Frage von eagle ray:hallo ihr Profis,
wir sind vor kurzem von HD auf 4K umgestiegen. die cam ist nun eine Sony FDRAX53 (super aufnahmen!), dann gibt's noch einen aktuellen Samsung 4K TV sowie einen Sony 4K Projektor mit Leinwand.
weiters hängt eine synology NAS DS418play im 1000Mbit (kabel-)Netzwerk.
meine frage wäre, wie ich die Videos am besten codiere, damit sie in möglichst hoher Qualität rüberkommen.
an sich arbeite ich mit premiere Elements, wenn ich da am ende des editings auf "freigeben" gehe, gibt es unter geräte die einzige 4K ausgabe mit 3840x2160. dabei wird das MP4-XAVC-S Format als einzige Option angeboten, mit 25 fps.
bei Qualität gibt es niedrig, mittel und hoch zur Auswahl mit je 40, 60 oder 100 Mbps. bei 100 Mbps hat eine Minute Video ca 700Mb, bei 60 ca 418Mb.
das Problem, das ich nun habe ist: wenn ich das Endprodukt mit 100Mbps auf die NAS kopiere und an den jeweiligen Zielgeräten (TV, projektor) abrufe, macht die wiedergabe ca alle 30sec ein kurze puffer-pause von 2-3sec, bevor es weitergeht. per USB-stick direkt angeschlossen am TV zb passt alles wunderbar. mit 60Mbps funktioniert es auch, nur frage ich mich, ob der Qualitätsunterschied zwischen 60 und 100Mbps große Einbußen bedeutet?
ich kann auch der NAS die Anweisung geben die Videos zu transkodieren, allerdings wird dann die Auflösung auf die hälfte runtergerechnet, was jetzt auch nicht sinn der Sache ist...
hat von euch jemand eine Idee, wie man den Datenfluss verbessern könnte? oder was man bei der Codierung optimieren sollte?
danke schon mal für eure Infos!
schöne grüße,
eagle
Antwort von mash_gh4:
wenn du das material mit VP9 od. h.265 mit der halben bitrate -- also in deinem fall 50Mbit/s -- encodierst, solltest du in etwa die selbe qualität erhalten wie mit h.264 und der doppelten übertragungsbandbreite.
natürlich sollten auch andere einstellungen -- also vernünftige GOP-nutzung etc. -- richtig eingestellt sein, damit nicht unnötig bandbreite verschwendet wird.
Antwort von dosaris:
"eagle ray" hat geschrieben:
wenn ich das Endprodukt mit 100Mbps auf die NAS kopiere und an den jeweiligen Zielgeräten (TV, projektor) abrufe, macht die wiedergabe ca alle 30sec ein kurze puffer-pause von 2-3sec, bevor es weitergeht. per USB-stick direkt angeschlossen am TV zb passt alles wunderbar. mit 60Mbps funktioniert es auch, nur frage ich mich, ob der Qualitätsunterschied zwischen 60 und 100Mbps große Einbußen bedeutet?
da ist irgend etwas anderes krank:
evtl eine serielle Übertragung, die nicht full-speed läuft?!
Dies kommt vor, wenn zB ein USB3-Ausgang auf USB2-speed runter schaltet, od GE nur mit 100Mbps läuft.
Od USB aus reliability-Gründen (sys config) nicht max speed läuft, sondern vor jedem Datenblock erst
die Verbindung checkt (statt 1mal am Anfang)
Manchmal liegt's an den Patchkabeln, wodurch die Fehlerrate zu hoch ist:
zu lang od zu schlecht.
Kann der zwischen geschaltete ETH-switch wirklich bidirektional GE?
Antwort von eagle ray:
@mash: in premiere Elements 2018 finde ich weder vp9 noch h.265. wo hast du das her?
@dosaris: USB Verbindungen sind hier keine dabei, nur netzwerkkabeln. was die Switche können, kann ich leider nicht beurteilen, bin nicht so der netzwerk-experte.
es könnte aber durchaus hier oder in/an der NAS ein Hund begraben sein, denn mittlerweile ist auch bei einem normalen HD-Video (*.m2t) mit ca 30Mbps nach etwa 20min der "zeitlupenmodus" eingetreten.
schönen abend
ray
Antwort von mash_gh4:
"eagle ray" hat geschrieben:
@mash: in premiere Elements 2018 finde ich weder vp9 noch h.265. wo hast du das her?
premiere elements kenne ich jetzt natürlich auch nicht näher, aber das sind eben so die formate, mit denen normalerweise übers netz bei hohen qualitätsansprüchen ausgeliefert wird. aber natürlich geht das etwas ältere h.264 auch...