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Infoseite // 16mm Bolex Filmkamera



Frage von JoeFX:


Was haltet ihr davon

"Bolex H16 Reflex, inkl. eingebautem Belichtungsmesser, (Leucht-Dioden-Anzeige) Fader 40 Bilder, zusätzlich angefertigteflache Basis mit Kompendiumschiene, guter Allgemeinzustand, mit Optikrevolver 3x c-mount: 495,00 Euro"

Link: http://www.kinotechnikrinser.de/index2.htm

ist das wirkich ein passender Preis für eine 16mm Filmkamera oder wird hier ein bisschen falsch gespielt.

Hauptsächlich bräuchte ich die Kamera nur für die Zeitlupe da sie bis zu 64 Bilder die Sekunde aufnehmen kann.

Bitte um Meinungen die sich da auskennen.

Wenn das wirklich was wäre müsste ich mir keine Arri für 3000€ anlegen nur für ein paar Zeitlupenclips.

MFG JoeFX

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Antwort von nico:

Die Fa. Rinser ist mir als serös bekannt und wenn ich mir deren Gesamtangebot näher ansehe, finde ich, daß der Preis für die Bolex H16 reel ist. Man sollte berücksichtigen, daß für dieses Format noch weniger Interessenten zu finden sind, als für Super 8.

An Deiner Stelle würde ich das gute Stück mit einer eindeutigen Rücknahmevereinbarung anschaffen.

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Antwort von Schleichmichel:

Das Angebot habe ich auch schon gesehen. Ist für Deine Vorhaben okay. Nur, wenn Du diese Bolex motorisieren willst, hast Du vermutlich nicht eine solche grosse Auswahl, wie mit einer neueren.

Da ich selber eine Bolex habe, kann ich Dir bei evtl. später auftauchenden Problemen helfen (wie die Belichtungsmessung beispielsweise)...

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Antwort von Axel:

Hatte auch mal eine Bolex 16mm, allerdings noch mit Sportsucher. Einen Motor hatte ich mir montieren lassen, habe ich aber wieder auf Federwerk umgestellt, da man mit einer solchen Kamera i.d.R. keine sehr langen Einstellungen macht, und der Mechanismus ist völlig okay, zumal für Zeitlupe, wo es auf Ganggenauigkeit nicht ankommt.
Nur: Verglichen noch mit der ältesten DV sind diese Dinger sehr lichtschwach, was bei hoher Bildfrequenz durch die kürzere Verschlußzeit noch ärger wird. Das wäre zu berücksichtigen: Satt Licht!

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Antwort von JoeFX:

Danke für eure Antworten.

Ich glaube ich kaufe die Kamera.

Könntet ihr mir eine kleine Einkaufsliste schreiben, damit ich weiß wasich ncoh brauche? Preis wäre nett.

MFG JoeFX

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Antwort von Schleichmichel:

Das liegt an Deinen Anforderungen (als Mantra bitte das "Deinen" in "Meinen" ersetzen)! Trotzdem ein paar Tips:

Wenn Dein Stativ wackelig ist und ein neues gerade nicht drin ist, empfehle ich Dir einen Drahtauslöser. Damit kann man auch schöne Stopmotion-Aufnahmen filmen (hier heisst es ja wirklich filmen:).

Ein zusätzlicher Belichtungsmesser wäre nicht schlecht. Wer weiss, was für verbotene Batterien in den Beli von der Bolex kommen. Ich habe einen Profisix von Gossen. Der läuft mit handelsüblichen 9V-Blöcken und ist ausbaufähig (Spotmeter-Modul (nicht mit Tele zu verwechseln, den es auch gibt), Farbtemperaturmesser usw.). Bei Ebay für rund 70€.

Bei einer Belichtungszeit von 1/240 (das ist nicht die tatsächliche Belichtungszeit) bei 64fps ist viel Licht schon angebracht. Bei Farbaufnahmen ist auch mindestens eine Graukarte keine schlechte Investition. Der Colorist wird es Dir danken.

Wichtig wäre fürs erste ein ausführlicher Kamera- und Objektivtest mit einer Tageslichtspule S/W Film Fomapan R100 (recht körnig für 100ASA, nicht erschrecken). Bei Wittner oder Fotoimpex (wo Du Dir am besten gleich einen Wechselsack kaufst) gibt es den Film für (noch) 22,62 brutto.

Was für Zeitlupen werden das?

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Antwort von JoeFX:

Die zeitlupen sind für Effekte gedacht die später mit normal harmonisieren sollten. So ähnlich wie bei Matrix Reloaded.

Wenn ich das richtig verstanden habe hat die Kamera keinen Motor? Müsste ich da noch einen dazukaufen.

Ehrlich gesagt bin ich in Sachen Rollfilm ein echter Laie. Belichtung und solche Sachen sind mir etwas zu hoch (Hab bisher nur mit gr x5e und ein bisschen mit Xl2 gearbeitet). Gibt es eine Website wo man darüber aufgeklärt wird oder könnte man mir erklären wozu ich Dinge wie einen Belichtungsmesser brauche, da schon einer integriert ist. Sicher hat das einen Grund, doch man müsste mich da ein wenig mehr Erläutern.

Apropro: kann ich die Kamera überhaupt auch zum Filmdreh generell benutzen? Wäre echt Klasse.

MFG JoeFX

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Antwort von JoeFX:

Ach ja wegen dem Licht!

Da braucht ihr euch keine Sorgen machen!
Wenn der Lowlight so mies ist wie bei der x5 (leider sehr schlechts lowlight) dann ist das wirklich kein problem.

Könntet ihr mir vielleicht ein paar Bilder von eurer Bolex schicken? Wäre echt nett. josef.lichtenberger@gmx.net

MFG JoeFX ;-)

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Antwort von Schleichmichel:

Ehrlich gesagt bin ich in Sachen Rollfilm ein echter Laie. Oh, naja. Jeder fängt mal klein an, aber mit Filmkameras zu arbeiten erfordert schon einen gewissen Background über Filmbelichtung. Fehler machen sich sofort in Deinem Geldbeutel bemerkbar.

Eine schiere Flut an Informationen stellt die ausgezeichnete Seite von Stefan Neudeck dar.

Über Bolex-Kameras gibt es hier, hier, hier und hier Infos. Eine Bolex eignet sich generell schon für Filmdrehs, nur ist diese Kamera für heutige Anforderungen etwas antik. Regelmässige Wartung vorrausgesetzt wird die Bolex Bilder ermöglichen, die sich ohne weiteres mit denen einer neuen Filmkamera kombinieren lassen können. Abhängig vom Objektiv natürlich. Schliesslich passiert in einer Bolex genau das gleiche, wie in anderen Filmkameras. Bild wird belichtet, weitertransportiert, nächstes Bild wird belichtet, weitertransportiert,...

Für Filmdrehs ist es auch wichtig, dass der Sucher schwenkbar ist. Bei der Bolex muss man schon manchmal sehr unbequeme Positionen einnehmen. Aber man kann eine Fingerkamera an den Sucher anbringen und bekommt ein flackerfreies Bild geliefert (das ist doch mal Pro ;).

Kontra dagegen ist, dass man nicht wie bei einer SR die Magazine (sofern Magazinbetrieb unterstützt wird) dranpflocken kann und einfach fröhlich losdrehen. Mit einer ST oder BL allerdings auch nicht.

Der wichtigste Punkt ist aber, dass die Bolex eine MOS-Kamera ist (MotionOnlyShot/MitOhneSound). Sie ist laut.

Der "LOWLIGHT" ist weniger eine Frage der Kamera. Abgesehen davon, dass eine federbetriebene Bolex eine Sektorenblende von 135° Öffnung hat und das Strahlenteilerprisma 25% des Lichtes für den Sucher abzwackt, ist es nicht die Kamera mit den Helligkeitseigenschaften, sondern Filmmaterial und Objektiv.

Mit einer Arriflex 16ST kommt man auf Belichtungszeiten von 1/48 bei 24Bilden pro Sekunde UND man hat Standart- oder Arri-Bajonettmounts. Die Bildfrequenz kann man mit dieser Kamera mit entspr. Motor auf 100Bilder pro Sekunde hochjagen. Allerdings ist es dann mit Super16 vorbei. Da bist Du mit einer Bolex besser dran.

Motoren gibt es für die Bolex von Tobin, oder für den besonders grossen Geldbeutel auch von Bolex selber. Und da noch nicht mal mit Quartz.

Mit einem externen Belichtungsmesser bist Du flexibler. Und im Winterurlaub auf der sicheren Seite ;) (der interne Beli misst den Schnee als 18% Neutralgrau, und den trüben Film will nachher keiner von Deinen bekannten sehen). Ausserdem könnte der interne Beli nur bis 400ASA gehen. Da man aber ohne weiteres dank der verbesserten Filmmaterialien auch getrost mal zum 500er greift...

Übrigens gibt es hier ein paar auf Breitbild getrimmte (also oben und unten abgeschnittene) Aufnahmen, gemacht mit einer Arri ST. Wie gesagt, würden Bolex-Aufnahmen genau so aussehen...von Objektiveigenschaften mal abgesehen. Das Filmmaterial ist laut dem Seitenchef Vision2 200T von Kodak. Der neue 50er ist noch was glatter, aber nur als Tageslichtfilm verfügbar.

Aber ganz ehrlich, befasse Dich erst mal ganz gründlich mit Filmtechnik (auf der Seite von Stefan Neudeck und anderswo). Dann kaufe Dir eine Spiegelreflex-Fotokamera (vorher vielleicht noch Andreas Feinigers "Grosse Fotolehre"! SEHR EMPFEHLENSWERT, auch für Videofreaks!) und schaffe es, völlig manuell gute Fotos zu belichten. Mit einer Filmkamera machst Du das rund 24 mal pro Sekunde!

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Antwort von Axel:

"Bad Taste", der Erstling von Peter Jackson, wurde mit einer Bolex auf 16mm als Stummfilm gedreht und später synchronisiert und auf 35mm aufgeblasen. Den Film gibt es auf dem Wühltisch oder in gut sortierten Videotheken in der Splatter-Abteilung. Er zeigt, daß auch ohne professionelles Equipment "Kino" gemacht werden kann.

Meine Einschätzung als Ex-User, mäßig begabter Bildermacher und Fan von Inhalten: Die Kamera wäre das beste Übungsgerät, um den Bezug zu sämtlichen Parametern der Film-Aufnahmetechnik kennenzulernen. Als mechanisches Gerät mit begrenzter Aufnahmedauer und als echte Stummfilmkamera zwingt sie einen, filmisch zu denken.

Dieses Denken kann einem als DV oder HDV Filmer nur zugute kommen. Mit dem Unterschied, daß die digitalen Bilder günstiger sind und bequemer zu verarbeiten. Nur in seltenen Fällen wird 16mm das Ausgabeformat sein ...

Ich habe meine Kamera einer befreundeten Fotografin geschenkt, der es um Kunst geht. Sie entwickelt den Film selbst. Wenn man die hunderte Meter Film über ihrer Wäscheleine sieht und anschließend die wunderbar fotografierten Bilder auf der Leinwand, wird einem klar, wie tief die Kluft zwischen echtem Film und digitalem Abklatsch wirklich ist. Und wie verachtenswert die bange Frage nach der "Auflösung". Sie fotografiert professionell mit Digitalkameras für 50.000 € parallel zu Bildserien mit Polaroid.

Als Kompromiß taugt diese Kamera nicht. Die meisten DV User in diesem Forum würden ihr nur schlecht belichtete, unscharfe Aufnahmen entlocken. Und enttäuscht sein.

War hoffentlich eine Entscheidungshilfe.

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Antwort von Schleichmichel:

Als Kompromiß taugt diese Kamera nicht. Die meisten DV User in diesem Forum würden ihr nur schlecht belichtete, unscharfe Aufnahmen entlocken. Und enttäuscht sein. Eine gute und auch wichtige Enttäuschung, wie ich finde. Schliesslich löst sich damit ja eine Selbsttäuschung. Diejenigen, die es mal mit Film versuchen wollen...leiht euch mal eine Filmkamera (usw) und probiert es. Seht es als Herausforderung.

Gut gebrüllt, Axel!

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Antwort von JoeFX:

Nochmal danke für eure Antworten...

Also wenn ich euch richtig verstanden habe wollt ihr mir von dieser Kamera abraten?

Das mit dem Filmdreh war nur so ne Frage. Tiefenunschärfe...

Welche Kamera würdet ihr mir den sonst noch empfehlen (für den Filmdreh versteht sich..)? Arriflex?

ich hab gehört, dass man bei Bolex ne Reflex in Super16 umbauen lassen kann. Würde sicher teuer werden. oder?

Für Zeitlupe passt also die Bolex. Dann werd ich sie kaufen, außer ihr wisst ne bessere zu nem nicht all zu großen Unterschied im Preis.

MFG JoeFX

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Antwort von Schleichmichel:

Was heisst abraten (ich weiss was abraten bedeutet, Du verstehst sicher), so habe ich das nicht gemeint...

Wenn Du noch wenig Erfahrung mit Belichtung von Film gemacht hast, rate ich Dir, Dich damit erstmal in der Stillfotografie zu beschäftigen. Wenn Du dann einwandfreie Negative ohne jede Automatikfunktion hinbekommst und Dich mit der weiterverarbeitung von Filmmaterial auseinandergesetzt hast, wirst Du Dir sicher eine Menge Ärger ersparen.

Wenn es mit dem Filmdreh pressiert, solltest Du eine/n Kameramann/-frau für die Kameraarbeit (und gleich noch einen Assistenten) organisieren und denen die Equipmentauswahl (weitestgehend) überlassen. Ob es eine Arri, Aaton oder sogar Bolex sein soll, ergibt sich aus den jeweiligen Anforderungen der Produktion.

Der Umbau einer Bolex mit Bayonett auf S16 kostet 500 Pfund in Wales bei www.lesbosher.co.uk inklusive Service.

Bedenke, dass 64 Bilder pro Sekunde keine unglaubliche Zeitlupe ist. Teste es am besten mit einer Videosequenz, wie langsam das wäre.

Miete doch erst mal eine Kamera. Besuche einen Filmkamerakurs.

Z. B. hier: www.koelner-filmhaus.de oder wo auch immer Du wohnst...

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Antwort von Anonymous:

Hast du die eigentlich auch schon mal die Preise für das Filmmaterial angesehen?
11 Minuten kosten ca. 340.- Euro inkl. Entwicklung und wenn du dann in Zeitlupe mit 64 fps filmst dann kosten 4 Minuten so viel.

Ganz schön teuer im Vergelich zu einem Mini-DV-Band mit 3.- Euro pro Stunde.

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Antwort von PowerMac:

Ich rate auch ab. An sich ist es nicht so schwer mit Film zu arbeiten… Wenn man fünf Jahre Erfahrung mit Film und Kameragefühl hat! Alles andere ist murks und teuer. Da empfehle ich auch einen Kamerakurs (retro-film wave) oder ein Kamerastudium. Da macht man das ausgiebig;)

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Antwort von Schleichmichel:

Ganz schön teuer im Vergelich zu einem Mini-DV-Band mit 3.- Euro pro Stunde. Zumal man MiniDV auch wieder überspielen kann. UND Ton ist mit dabei!! Und in den Computer kann man das ganz einfach (oder auch nicht, wenn man sich das Forum so anschaut) überspielen. Ausserdem kann man MiniDV-Tapes überall kaufen und sich die Aufnahmen sofort ansehen...sogar auf dem Fernseher, wenn man den Camcorder daran anschliesst. Auch die Camcorder sind im Vergleich total billig. Selbst so eine olle A-Minima kostet rund 14000€ und die Objektive kosten nochmal das gleiche.

Nein, im ernst, Anonymous. Du merkst hoffentlich selber, dass da mit dem Vergleich irgendwas nicht passt.

Das Zauberwort heisst "Produktionsanforderungen". Es gibt Projekte, für die eine Videokamera schwachsinnig wäre UND es gibt Projekte, für die eine Filmausrüstung ein ganz schöner Klotz am Bein und völlig überdimensioniert wäre.

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Antwort von Anonymous:

Na klar hinkt der Vergleich. Gute Fotografen und Filmer arbeiten auch heute noch mit Silbermaterial und nicht mit dem Mist von Digitalkameras und das insbesondere im Mittel- und Großformat.

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Antwort von JoeFX:

Wie ich sehe ist die Frage, einen kompletten Film damit zu drehen zu ernst genommen worden...

Mir gehts nicht darum einen Blockbuster zu drehen. Ich bräuchte lediglich eine gute Kamera, mit der man Zeitlupen drehen kann.

Wenn ich darüber nachdenke, dann wird mir das alles ein bisschen zu teuer mit der Bolex...

Könntet ihr mir vielleicht eine günstigere Kamera vorschlagen die Zeitlupe über 60 Bilder aufzeichenen kann?

Diesmal bitte Super8...

Bei eBay gibts die ja so günstig...

Bitte um rasche Antwort.

MFG JoeFX

PS: @ gast: eine 360 Meter 35mm- Filmrolle von Kodak kostet 610€. Kleine verwechslung schätz ich mal.

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Antwort von Schleichmichel:

Bei 16mm passt das schon mit den 340€ bei einer 122m-Rolle. Und darum ging es, glaube ich...

Für eine Zeitlupe würde aber eine 30,5m Spule reichen.

Eine Beaulieu 6008 kommt auf 56B/sek. Aber auch das hat alles seinen Preis. Und ich bezweifel, dass der Bildstand bei einer solchen Geschwindigkeit bei Super8 noch akzeptabel ist.

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Antwort von JoeFX:

Also ich denk mal das kein großer Unterschied zwischen der Bolex und der 6008 sein wird...Hohe verschlusszeit=darkness

Die Beaulieu 6008 hab ich mir auch schon gedacht. Wenn keine Gegenvorschläge kommen ist sie logische Wahl.

Danke Schleichmichel!

MFG JoeFX

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Antwort von JoeFX:

Keine Einwände?

Was spricht für den Kauf?

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Antwort von Schleichmichel:

Also ich denk mal das kein großer Unterschied zwischen der Bolex und der 6008 sein wird...Hohe verschlusszeit=darkness Aber zwischen Super8 und 16mm liegt ein ganz fetter Unterschied, dass ist Dir hoffentlich bewusst. Zeitlupe hin oder her...da bietet 16mm doch ein besseres Preis/Leistungsverhältniss an. Super8 ist ja auch nicht SOOO billig!

Maul mich nachher nicht an, wenn Dir die Qualität missfällt.

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Antwort von domain:

Ja das stimmt mal auf jeden Fall. 8mm gibt nicht viel her.
Aber noch etwas gibt es zu bedenken, 56 fps sind absolut keine tolle Zeitlupe, ist nur etwas weniger als die Hälfte der Normalgeschwindigkeit.
Ähnliche Effekte können auch in guten NLE-Systemen erzielt werden, wenn die 25 fps durch echt interpolierte, also errechnete Zwischenbilder z.B. auf 50 verdoppelt werden.

LG domain

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Antwort von Schleichmichel:

Da hörst Du es, Joe. Also eine richtig gute Zeitlupe wirst Du erst mit einer Arriflex SR Highspeed hinbekommen. Dafür kommt auch nur Miete in frage. Wie oft braucht man auch 150 Bilder pro Sekunde?

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Antwort von JoeFX:

Von maulen wird keine Rede sein...
Mir gehts halt nur auf die Nerven das bei einer doppelten Zeitlupe das PAL Material nur die halbe Qualität bekommt.

Außerdem finde ich das Material für 16mm sauteuer wenns wirklich 340€ sind.

Ich wollte lediglich einen Ausweg finden, mich mit miesen zeitlupen abzugeben.

Da Super8 ja mehr Auflösung hat als nurhalbes PAL, finde ich das ganz akzeptabel.

Ich hab gedacht bei doppelter zeitlupe könnte ich mit MotionPerfect noch mal ein Schäufchen nachlegen...

Was haltet ihr davon?

MFg JoeFX

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Antwort von Schleichmichel:

Da Super8 ja mehr Auflösung hat als nurhalbes PAL, finde ich das ganz akzeptabel. Da hat bestimmt mal jemand für sein liebes, altes Super8 etwas zu stark getrommelt. Generell ist die Auflösung von S8 durchaus nicht so schlecht, wie man manchmal behauptet. Es erfordert aber schon etwas Erfahrung (nicht nur viel Licht und richtig Scharfstellen), das Bild ähnlich knackig wie Video zu bekommen.

Verschätz Dich nicht. Ich betone nochmal, AUCH SUPER8 IST NICHT BILLIG, und wenn man sich die Qualität nachher anschaut...probier es lieber vorher aus. Schliess Dich mit Super8-Foren kurz. Vielleicht kann Dir da jemand ein Videofile schicken, damit Du siehst, was Dich erwartet.

Jetzt gegen Ende dieses Threads rate ich Dir zu keinem Kauf, sondern Tests. Denn zwischen den Zeilen liest sich doch ein gewisses Unwissen heraus, was den Umgang mit Filmmaterial angeht.


Nichts überstürzen!

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Antwort von JoeFX:

Danke.

Wo könnte ich mich am Besten über Super8 informieren?

(Das ist letzte Frage ;-))

MFG JoeFX

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Antwort von Cutaway:

Hallo,
Hier eine Adresse:
www.german.film-super8.de. Außerdem gibt es in den Filmclubs des BDFA Bund Deutscher Filmautoren noch einige, die mit Super 8 filmen, www.bdfa.de.

Viel Erfolg wünscht Cutaway
Danke.

Wo könnte ich mich am Besten über Super8 informieren?

(Das ist letzte Frage ;-))

MFG JoeFX

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Antwort von domain:

Naja diese letzte Frage ist voll akzeptabel, obwohl sie Kenner nicht wirklich stellen würden.
Auch mit den besten S8 -> DV-Konvertern fällt das Ergebnis eher mager aus.
Aber du hast ja irgendwie den Spleen im Kopf mit der Superzeitlupe. Und da liegst mal fast aussichtslos daneben, wenn du klassisches Filmmaterial dafür benutzen wolltest.

Wenn überhaupt, dann könnten nur CMOS-Spezialkameras dein Problem lösen (die machen auch 1000 fps und mehr)

LG domain

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