Newsmeldung von slashCAM:
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10 berühmte Regisseure die nie die Filmhochschule besucht haben
Antwort von Fader8:
Rainer. W. Fassbinder
Antwort von iasi:
Wer Kurusawa nennt, kann eigentlich alle Regisseure aus dessen Generation auflisten - D.Lean, F.Lang, O.Welles und und und ... aber eben auch R.W.F. und andere Erneuerer waren Autodidakten ...
Vielleicht haben wir ja mittlerweile zu viele Filmhochschulen in D.
"Schlöndorff: Er (R.W.Fassbinder) fehlt vor allem dem deutschen Film. Am Ende hatte er sich selbst zerstört. In jungen Jahren wurde ihm ein schwaches Herz attestiert. Darauf sagte er sich, ich habe halt nicht lang zu leben, also muss ich doppelt so schnell leben. Ein absoluter Trugschluss. Aber ein Mann dieser Vehemenz, oder besser zwei, die würden dem deutschen Film gut tun.
einestages: Ist der deutsche Film langweilig?
Schlöndorff: Leider ja."
http://www.spiegel.de/einestages/volker ... 64396.html
Antwort von hannibalekta:
iasi, du kannst diesen Auszug nicht so stehen lassen ohne den ekligen Folgesatz von Schlöndorff! :)
" Leider ja. Bis auf ein paar Große wie Bully Herbig und Till Schweiger - zum Glück gibt es die - ist da nichts."
Antwort von iasi:
iasi, du kannst diesen Auszug nicht so stehen lassen ohne den ekligen Folgesatz von Schlöndorff! :)
" Leider ja. Bis auf ein paar Große wie Bully Herbig und Till Schweiger - zum Glück gibt es die - ist da nichts."
da hast du mich leider ertappt
Antwort von hannibalekta:
:D
In der Liste fehlen die Coen-Brüder!
Antwort von 7River:
Werner Herzog.
Antwort von DV_Chris:
:D
In der Liste fehlen die Coen-Brüder!
Stimmt nur zu 50%. Joel nahm am Filmprogramm der NYU teil. Seine Abschlussarbeit hatte den Titel 'Soundings'.
Antwort von TaoTao:
Was genau lernt man denn auf einer Filmhochschule?..
Antwort von hannibalekta:
Am wichtigsten ist glaube ich "... die richtigen Leute kennen"
Antwort von domain:
Man müsste die Frage mal umgekehrt stellen.
Gibt es berühmte Filmregisseure, welche eine Filmschule (egal ob niedrig oder hoch) so mit Lehrplan, Fächerwahl und vielen Projekten überhaupt besucht haben?
Bitte Namen und Vita von denen zum Nachlesen in Wiki :-)
Antwort von DV_Chris:
Man müsste die Frage mal umgekehrt stellen.
Gibt es berühmte Filmregisseure, welche eine Filmschule (egal ob niedrig oder hoch) so mit Lehrplan, Fächerwahl und vielen Projekten überhaupt besucht haben?
Bitte Namen und Vita von denen zum Nachlesen in Wiki :-)
Francis Ford Coppola, Martin Scorsese, Robert Zemeckis, George Lucas, Ridley Scott, Jason Reitman, Richard Linklater, ...
Antwort von domain:
Danke für diese Auflistung.
Es stimmt natürlich schon, Ausbildung kann ein schlummerndes Talent durch die vielfältigen Angebote und Denkanstöße rasant fördern. Hatte ich auch mal erlebt.
Nach vielen anscheinend „sinnlosen“ Stilübungen meinerseits formulierte ein ehemaliger und zu einem höheren Kurs wieder eingeschriebener Schüler ganz anders als die übrigen „Frischlinge“.
Die schrieben z.B.:
Beiliegend die Übersendung der von ihnen gewünschten Unterlagen. Wir ersuchen um Beurteilung und Stellungnahme ihrerseits.
Er aber schrieb:
Hiermit übersenden wir ihnen die gewünschten Unterlagen. Könnten sie diese bitte aus ihrer Sicht bewerten und uns das Ergebnis schriftlich mitteilen?
Keine Frage, er hatte tatsächlich dazugelernt.
Antwort von Frank B.:
"Nachdem er von der Royal College of Art Filmschule abgelehnt wurde, begann er seine Karriere als Cutter und Regisseur am Central Office of Information, einer britischen Regierungsbehörde welche für die Veröffentlichung von Informationsfilmen verantwortlich ist."
Zitat aus Wikipedia zu Peter Greenaway
Er hatte eine Kunstausbildung als Maler und wollte unbedingt filmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Greenaway
Antwort von Bildstabilisator:
Die Grundfrage lautet doch eher: "Wie funktioniert Lernen bei mir?" und das ist unabhängig vom Thema. Lerne ich besser nach Anleitung oder bin ich Autodidakt?
Um sich eine Grundlage und einen Überblick zu einem Thema zu schaffen, ist eine solide Ausbildung sicher nicht schlecht. Dann muss jeder für sich entscheiden, ab wann er sich von der Lehre löst und eigene Wege beschreitet.
Ob jemand erfolgreich ist oder nicht hat damit nichts zu tun.
Antwort von wv:
Edgar Reitz
Antwort von rainermann:
weitere "Ex-Schüler":
Roland Emmerich, Wim Wenders, Caroline Link, Doris Dörrie, Bernd Eichinger, Dominik Graf, Wolfgang Petersen usw.
An der Filmakademie BW wiederum waren zu meiner Zeit als Lehrer zB. Nico Hoffmann, Sönke Wortmann, Peter Lilienthal (mit dem ich mich über's Hollywood-Kino gestritten hatte ;-)), Michael Ballhaus (Gastdozent), Justus Pankau etc.
Eigentlich ein recht bunter Reigen.
Sagen wir mal so: bei meinem Praktikum bei Michael Verhoeven hatte ich auch großes Glück, konnte viel von ihm lernen und auch den allgemeinen Ablauf einer solchen TV-Produktion kennenlernen. Aber an der Filmaka waren diese Leute "von Draußen" halt wirklich nur für uns zuständig und kümmerten sich so intensiv um unsere Projekte, wie es ausserhalb der Schule niemals möglich gewesen wäre.
Antwort von Coburn:
Ja, die alte Schule. Wie kann man denn heutzutage noch bekannt werden?
(sry bissle vom Thema abweich)
Mitlerweile sind so viele Möglichkeiten vorhanden und die Messlatte ist auf einer komischen Höhe.
Waren früher noch viele neue technische Umsetzungen verbunden mit einer packenden Geschichte, bis dann auf einmal die technische Umsetzung zum Mittelpunkt wurde (bei den Star Trek filmen genau umgekehrt, haha (musste ich an Ostern feststellen)).
Ich sehe immer wieder sehr gute Kurzfilme von begabten Indies und doch ist die Förderung von solchen nicht so gut. Da gibt es "Markenfilm" mit zig duzent Regisseuren, als Agentur, von denen mit Sicherheit über die Hälfte von einem Spielfilm träumt. Und weitere tausende die selbstständig, oder hobbymäßig Arbeiten und sich von Filmwettbewerb zu Filmwettbewerb kämpfen.
Und dann kommt Gravity mit einer gewaltigen neuen Umsetzung von Film, aber mit einer ächzenden Story.
Spagetti Western sind ausgestorben, James Bond wird emotional, Prometheus erzählt nicht was man erhoffte, usw.
"The Rock" war noch ein rundum Genusspaket, (und 90er..)
Ich denke die Jugend hat die Knete für Filme mit überwiegend schlechter Story, alles andere wird nicht bezahlt, somit nicht produziert?!
Antwort von sgywalka:
warum?
a gute GESCHICHTE wird immer eine GUTE GESCHICHTE bleiben.
aus.
DIE 1000 ÄRZTE DIE OHNE AUSBILDUNG OPERIERT HABEN
kling:" des macht dann Einemillion Leichen-soll ci se ihnen einpacken..?"
was kommt als nächstes. die 23 Leute, die es vom Toronto Tower ohne
Fallschirm geschafft haben?
Die 98 alten Botoxxweiber die wen gefunden haben die diese 98Leichen
UMSONST f-i-c-k-e-n ( Stichwort : TOYBOY = ab 100.00 $/ per Stoß)
des nennt man dann auch
" pre-nekrophiler-beggatungs-Berater "
Antwort von Jan Reiff:
Was ne lahme Liste, ... wo ist Spielberg ? Immerhin wiederum der Ziehvater von Leuten wie Zemeckis usw.
Der hat sich mit Kellnern seinen ersten Kurzfilm finanziert, Titel des Films: Amblin.
Filmhochschule: war wie Rainer in Ludwigsburg. Viel gelernt, da gibt"s nix zu rütteln. Auch viel kennengelernt, und wenn"s manchmal nur Studentinnen waren ...
Antwort von beekurt:
Für die Ami/Anglo-Regiesseure kann ich wenig sagen. Ich kann jedoch bestätigen, dass etliche Regiesseure in der Liste an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen studiert haben und dort teilweise auch Ehrentitel halten. Da ich selber dort studiert habe, könnte man das als Wissen aus erster Hand beziehen.
SÄMTLICHE der aufgeführten Regisseure waren an der HFF München, mit Ausnahme von Wolfgang Petersen (DFFBerlin). Leider eine sehr nachlässig recherchierte Aussage.
Eine akademische Basis ist immer ein gutes Fundament, letztlich aber keine Voraussetzung für Erfolg. Genauso kann jemand über die Ochsentour ein erfolgreicher Cineast werden. Am wichtigsten bei der Akademie (nebst allem fachlichen) ist wahrscheinlich dabei die Netzwerkarbeit die dabei entfaltet werden kann und für die berufliche Zukunft of match-entscheiden sein kann.
Antwort von rainermann:
SÄMTLICHE der aufgeführten Regisseure waren an der HFF München, mit Ausnahme von Wolfgang Petersen (DFFBerlin). Leider eine sehr nachlässig recherchierte Aussage.
Wer hat behauptet, Petersen sei auf der HFF gewesen?
Abgesehen davon dürfte mit diesem Thread vielleicht einmal aufgezeigt sein, daß Filmschulen, wenn es denn die richtige ist, auf jeden Fall gute Möglichkeiten bieten, das Filmen zu erlernen. Wie oft hat man hier schon abfällige Bemerkungen über Filmschulen gelesen, die mehr auf Vorurteilen basierten denn auf konkreten Fakten: "Da lernt man nix", "Da sitzt man nur über Büchern", "Praxisfern", "Theoriekram, den keiner braucht" etc.
Es gibt sicherlich solche und solche Filmschulen. Bei den guten kann man diese Vorurteile in der Pfeife rauchen.
PS Zum Rest von beekurt kann ich mich nur anschließen. Es ist ein gutes Sprungbrett, aber springen muss man schon selbst.
Antwort von beekurt:
SÄMTLICHE der aufgeführten Regisseure waren an der HFF München, mit Ausnahme von Wolfgang Petersen (DFFBerlin). Leider eine sehr nachlässig recherchierte Aussage.
Wer hat behauptet, Petersen sei auf der HFF gewesen?
Antwort an rainermann: Niemand hat je behauptet, dass W. Petersen an der HFF war. Jedoch steht die Behauptung im Raum, dass er zu der genannten Gruppe von Regisseuren gehören würde, die nie eine Filmschule besucht hätten. Dieser Behauptung galt meine Antwort. Sorry, wenn diese nicht so klar und explizit formuliert war.