Bildqualität
Die Größe der 1/4-Zoll-Bildwandler mach sich zuerst bei wenig Licht bemerkbar: Dank starker Rauschunterdrückung kann man das Low-Light-Verhalten zwar noch als Gut einstufen. Allerdings profitiert Sony hier auch davon, dass unser Messlabor keinen Bewegtbild-Low-Light Test macht, denn hier kommt es gelegentlich zu leichten Geisterbildern, wenn die Rauschunterdrückung zu stark zuschlägt. Gegenüber allen 1/3-Zoll-Modellen bleibt sie daher in der Wertung leicht zurück.
In der Luminanz-Auflösung ist die Kamera ebenfalls gut, kommt jedoch nicht an die Schärfe der aktuellen Canon-Modelle heran. Am ehesten liegt die Kamera noch auf dem Niveau der „alten“ FX1, versucht jedoch mit einer stärkeren Nachschärfung zu glänzen. Hier reichen scheinbar die insgesamt drei Millionen Pixel nicht aus, um ohne Kontour-Tricks an die Systemgrenze zu gelangen.

Bei der Chrominanz erbt die FX7 eine (für Sony leider typische) schwache Farbauflösung. Bei Full-HD-Wiedergabe, nachträglicher Farbkorrektur und beim Keying kann eine so geringe Farbauflösung durchaus sichtbar werden. Bei „normalen“ Aufnahmen sieht das alles jedoch etwas anders, nämlich besser aus: Die gelungene Farbabstimmung mit wenigen Smear-Effekten sorgt zusammen mit exzellenten Automatiken für einen nach wie vor sehr guten subjektiven Bildeindruck.