Speicher und SSD

Beim Speicher würden wir zu mindestens 16 GB tendieren, wobei es zum Kauf auch gerne nur 8 GB sein dürften, solange sich der Laptop durch einfaches Nachstecken in einen freien zweiten Slot auf 16 GB erweitern lässt. Denn meistens ist der Aufpreis für einen selbst beschafften Riegel deutlich günstiger als der Ausstattungs-Aufpreis auf 16 GB beim Hersteller. Wer mehr als 16 GB bei seinen typischen Aufgaben benötigt, dürfte dies wohl im Vorfeld selbst am besten wissen. Mehr als 16 GB sind in der Regel vor allem bei größeren Compositing Projekten relevant. Für Schnitt, Audio, Bildbearbeitung und übliche Desktop-Aufgaben wie surfen oder schreiben, reichen 16 GB jedoch in der Regel völlig aus.



Neben einer schnellen System-SSD hätten wir gerne noch einen weiteren internen Slot für eine günstige, interne 2,5-Zoll SSD/Festplatte. Je nach typischen Schnitt-Anforderungen könnte man hier dann noch eine sehr große HDD (aktuell max. 5TB, ca. 180 Euro) für komprimierte Formate nachrüsten. Oder wenn es das Budget zulässt sogar eine SSD bis aktuell max. 8 TB verbauen (ab ca. 800 Euro). Ein nicht rechtsverbindlicher Gedanke hierzu am Rande: Als Speichermedium separat gekauft und verbucht sollte das Finanzamt bei einer zusätzlichen HDD/SSD diese auch als eigenständiges geringwertiges Wirtschaftsgut anerkennen.






Prozessor und GPU

Beim Prozessor sind wir mittlerweile relativ agnostisch, also egal ob AMD oder Intel, hauptsache mindestens vier Kerne mit Hyperthreading, möglichst viel Cache und hohe TDP für ein solides Boost-Verhalten. In der von uns gewählten Preisklasse, dürfte dies bei Intel auf einen aktuellen Core i5/i7 hinauslaufen, bei AMD wohl auf einen mobilen Ryzen 5 oder 7. AMD hat hier aktuell das bessere Preis-/Leistungs-Verhältnis jedoch gibt es leider (noch??) nicht in vielen 17-Zoll-Modellen AMD-CPUs mit interessanten GPU-Kombinationen.



Das ist durchaus relevant , denn für die Videobearbeitung ist die GPU mittlerweile weitaus wichtiger als die CPU. Und natürlich wollen wir eine relativ potente GPU im System haben, die unter Resolve, Premiere oder anderen Schnittprogrammen die Hauptleistung des Systems übernimmt. Tatsächlich trennt sich bei den angebotenen GPUs denn auch die Spreu vom Weizen.


Wie schon kürzlich näher erläutert würden wir bei einem Laptop unter 950 Euro aktuell (Sept. 2019) wenn möglich auf eine Nvidia GTX 1660 Ti setzen. Denn dies ist die einzige GPU, die in dieser Preislage schon mit einem 192 Bit GDDR6-Speicher ausgestattet ist. Diese ermöglicht eine Datentransferrate von 288 GB/s, was man sonst bei keiner Laptop-GPU in Geräten unter 1.000 Euro finden kann. Die 5,5 GFlops der Desktop-Version kann die Notebook Variante dabei zwar nicht liefern, jedoch sind laut Wikipedia mindestens 4 GFlops drin, selbst wenn "nur" eine stromsparende MAX-Q-Variante zum Einsatz kommt.




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