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Die Qual der Wahl
Zu allererst ist natürlich entscheidend, wie viel man ausgeben möchte. Dabei gibt es unterschiedliche Faktoren, die den Preis einer Kamera bestimmen. Die Anzahl der bildumwandelnden Chips (CCD / Charged-Coupled Device) wirkt sich sehr deutlich auf den Preis aus. Professioneller und in der Herstellung aufwändiger sind 3-Chip-Kameras, meistens als Prosumer-Modelle bezeichnet. Hier wird das einfallende Licht von einem Prisma in die drei Farbbestandteile rot, grün und blau getrennt und jeweils auf einen eigenen Chip gelenkt, während bei 1-Chip-Modellen nur ein CCD zur Verfügung steht, um den Lichtstrahl in elektrische Impulse zu wandeln. Es gibt aber mittlerweile durchaus 1-Chipper (Consumer-Modelle), die gute Bildqualität produzieren und in naher Zukunft werden die Einchipper augrund neuer Entwicklungen in der CCD-Technik in Sachen Bildqualität wohl mit den 3-Chippern gleichziehen..
Stichpunkt Grösse: Wer einen möglichst kleinen Camcorder haben will, zahlt extra – die kleinsten Modelle sind teurer als von der Ausstattung her vergleichbare grössere -- Miniaturisierung kostet. Professionelle Modelle wie zum Beispiel Sonys VX-2000 oder die XL-1 S von Canon dagegen sind von Natur aus gross, weil ihre hochwertige Optik, die Schnittstellen und umfangreichen Bedienelemente viel Platz brauchen.
Es gilt also, Bildqualität, Preis und Handlichkeit gegeneinander abzuwägen. Je nachdem, wie und wofür die Kamera hauptsächlich verwendet werden soll, müssen natürlich andere Prioritäten gesetzt werden. Wer mobil sein, aber hauptsächlich Hobbyaufnahmen machen möchte, ist mit einem kompakten 1-Chipper gut beraten. Wer auf hohe Bildqualität wert legt, Profi-Audioanschlüsse verwenden will und/oder seine Filme auf grösserer Leinwand zeigen möchte, sollte einen höheren Preis und grössere Abmessungen in Kauf nehmen.
Ausstattung und Spezifikationen eines Camcorders hängen sowohl mit der Grösse als auch dem Preis zusammen. Im folgenden wollen wir einmal einige Features der Reihe nach durchgehen.