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Infoseite // wie viel verdient man als Cutter?



Frage von susy:


Hallo,

ich wollte mal so fragen, wie viel man als Cutter so verdient. ich weiß, es gibt bestimmt große unterschiede.

möchte nur mal so ein paar eindrücke bekommen.
danke schon mal :)

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Antwort von DWUA:

ich wollte mal so fragen, wie viel man als Cutter so verdient... Kommt ganz darauf an, wer dich bezahlt.

;)

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Antwort von B.DeKid:

http://www.dfjv.de/infopool/honorare.html

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Antwort von ceveto:

Hallo susy,

tariflich pro Woche 1 .272 €.
Ab Januar 2011: 1.297 €

Grüße,
ceveto

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Antwort von Jott:

Als wirklich guter freier Cutter stehst du dafür morgens gar nicht erst auf. Auf dem Weg dahin muss man allerdings beweisen, was man drauf hat und die Leute finden, die das auch zu honorieren wissen. Die Kriterien sind ganz andere als nur Knöpfchen drücken.

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Antwort von Mantas:

unterscheidet man da nicht noch zwischen cutter und editor?

der editor würd dafür vielleicht nicht aufstehen, aber der cutter schon.

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Antwort von soahC:

Quatsch

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Antwort von Mantas:

Quatsch ok, ich bitte um verzeihung der herr.

aber der eine ist künstler, der andere nur der bediener

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Antwort von hubse:

Hi,

was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Editor und Cutter?
Wenn man im Abspann liest: Schnitt Thomas Sonstwer - wer ist dann gemeint?

Gruß,

hubse

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Antwort von ceveto:

Hallo hubse,

laut Bundesverband Filmschnitt-Editor e. V. sind meinen beide Bezeichnungen das gleiche Berufsbild.

Grüße,
ceveto

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Antwort von hubse:

Hi,

dachte ich auch, aber nachdem Mantas geschreiben hat "der eine ist ein Künstler, der andere ein Bediener...", hab ich mich gefragt, ob da ein ähnlicher Unterschied ist/gemacht wird wie zwischen Mediendesigner und Mediengestalter? Denn wenn ein Mediendesigner auf einen Mediengestalter trifft, dann bringt der Mediendesigner genau diesen Satz...

Gruß,

Hubse

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Antwort von Mantas:

Hi,

was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Editor und Cutter?
Wenn man im Abspann liest: Schnitt Thomas Sonstwer - wer ist dann gemeint?

Gruß,

hubse zb kommt man nicht in künstlersozialkasse wenn man cutter ist. als editor schon. so wie ich das mitbekommen habe.

ist eigentlich ganz cool sone trennung.

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Antwort von hubse:

Hallo Mantas,

hab mir grad deine Homepage und deine Vimeo-Videos angeschaut, bin beeindruckt.

Ist es also nur ein Unterschied im Antstellungsverhältnis - und Ausbildung/Fähigkeiten sind bei Cutter und Editor gleich lang/hoch?

Gruß,

Hubse

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Antwort von soahC:

Quatsch ok, ich bitte um verzeihung der herr.

aber der eine ist künstler, der andere nur der bediener Als was du dich bezeichnest hängt aber nur von dir ab! Es gibt kein Berufsbild "Cutter" und "Editor". Die arbeit bleibt die selbe. Ich wüsste auch nicht was das mit Kunst oder Kreativität zu tun haben soll. Was passiert wenn ein Cutter sehr künstlerisch arbeitet. Wird er dann zum Editor?

Und das mit der KSK stimmt so natürlich auch nicht. Denen ist es vollkommen egal wie du dich nennst, es geht darum ob du weisungsgebunden arbeitest oder nich. Und das tun (in der Regel) sowohl der Cutter als auch der Editor (verdammt, es ist ja sowieso das Selbe).

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Antwort von Mantas:

Hallo Mantas,

hab mir grad deine Homepage und deine Vimeo-Videos angeschaut, bin beeindruckt.
danke dir!

Als was du dich bezeichnest hängt aber nur von dir ab! Es gibt kein Berufsbild "Cutter" und "Editor". Die arbeit bleibt die selbe. Ich wüsste auch nicht was das mit Kunst oder Kreativität zu tun haben soll. Was passiert wenn ein Cutter sehr künstlerisch arbeitet. Wird er dann zum Editor?

Und das mit der KSK stimmt so natürlich auch nicht. Denen ist es vollkommen egal wie du dich nennst, es geht darum ob du weisungsgebunden arbeitest oder nich. Und das tun (in der Regel) sowohl der Cutter als auch der Editor (verdammt, es ist ja sowieso das Selbe). aber wie sagt man dann der ksk ob man weisungsgebunden arbeitet?
ich kenn das nur von nem kumpel, der rechnungen als editor ausstellen muss, damit es keine probleme bei der ksk gibt.

die arbeit muss doch nicht die selbe sein, manche können nur das programm bedienen und jemand sagt wie sie schneiden und manche verstehen die dramaturgie und schneiden dementsprechend.

hm naja kein plan, ich dacht auch dass das selbe ist, aber dann wurd ich mal bei einem grillabend von ein paar 'editoren' zubombardiert, dass es nicht das gleiche ist.

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Antwort von soahC:

Also soweit ich weiss sagt man das der KSK garnicht, sondern das gibst du bei deinem Antrag auf Anerkennung einer freiberuflichen Tätigkeit an. Ich habe dort statt Cutter oder Editor z.B. Videodesigner angegeben, damit es da keinen Stress gibt.

Und "Cutter" wird glaube ich nicht wirklich oft gebraucht bzw. von einigen Kollegen auch als "abwertend" empfunden. Aber es gibt keine Trennung die sagt DAS ist ein Cutter und DAS ist ein Editor.

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Antwort von Mantas:

Also soweit ich weiss sagt man das der KSK garnicht, sondern das gibst du bei deinem Antrag auf Anerkennung einer freiberuflichen Tätigkeit an. Ich habe dort statt Cutter oder Editor z.B. Videodesigner angegeben, damit es da keinen Stress gibt.

Und "Cutter" wird glaube ich nicht wirklich oft gebraucht bzw. von einigen Kollegen auch als "abwertend" empfunden. Aber es gibt keine Trennung die sagt DAS ist ein Cutter und DAS ist ein Editor. ok, aber warum "abwertend", weil vielleicht irgendwo doch der grundgedanke ist, wegen kreativität. hm

ist wie bei kameramann, jeder denkt sofort an den eb-typen :)

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Antwort von iMac27_edmedia:

Statt Kamera im englischen ganz einfach DoP,
dann verwechselt man das auch nicht mit einem
EB-Kameratypen!

Auch im Ausland verstehen die mehr Editor, statt Cutter.
Viele erfolgreiche Filmemacher aus USA sagen auch dass
ein Editor mehr angesehen ist als ein Cutter, auch wenn im
Abspann Editor steht ist das besser als ein Cutter, war bei
einem internationalen Projekt so für das ich als Editor neben
einer Cutterin tätig war. Die machte den Rohschnitt, ich den finalen
Schnitt mit vielen Änderungen und Anpassungen etc., also das Projekt
bis zu Schluss begleitet.

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Antwort von Mantas:

Statt Kamera im englischen ganz einfach DoP,
dann verwechselt man das auch nicht mit einem
EB-Kameratypen! das ist immer so zeitaufwendig jemand fremdes zu erklären, was man eigentlich macht :)

ich: dop
er: dop?
ich: director of photography, regisseur des bildes...
er: asooo sag doch gleich regisseur!
ich: nein, ich bin hinter der kamera, winkel, fahrt, licht...
er: also sowas wie lichtdesigner?
...
usw au mann :)

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Antwort von TomBom:

Statt Kamera im englischen ganz einfach DoP,
dann verwechselt man das auch nicht mit einem
EB-Kameratypen! das ist immer so zeitaufwendig jemand fremdes zu erklären, was man eigentlich macht :)

ich: dop
er: dop?
ich: director of photography, regisseur des bildes...
er: asooo sag doch gleich regisseur!
ich: nein, ich bin hinter der kamera, winkel, fahrt, licht...
er: also sowas wie lichtdesigner?
...
usw au mann :) hehe, kommt mir bekannt vor. Hab hier in Kanada bis jetzt auch jedem erzählt, dass ich cameraman bin. Die dachten alle ich würde als Hobbyfilmer mal ne Hochzeit filmen, wenns hoch kommt.

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Antwort von Pianist:

Hach, ich mag solche berufsständischen Diskussionen. Ich sage, wenn ich mich im Eisenbahnbereich bewege, meist "Eisenbahnfilmproduzent". Und wenn ich mich im politischen Bereich bewege, dann sage ich "Filmender Politologe".

Matthias

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Antwort von soan:

Ich weiss, es ist über ein halbes Jahr her...aber Schwachsinn verjährt nicht.

Der DOP (Director of Photography) ist EIGENTLICH derjenige, der zwischen Kameramann und Regisseur die Brücke bildet und Wünsche/ Anregungen/ Zielsetzungen in der Filmproduktion bezüglich des Looks, des Bildausdrucks usw umsetzt.

Regisseur sacht: Hey das soll alles Blau aussehen - ganz kalt!
DoP sacht zum Kameramann und Lchtbildner: Hey, benutzt mal bitte 6800 K Licht bei 4000k Settings und macht alles ganz düster und ganz viel Nebel. In der Post machen wir dann alles ganz fluffig.

Das ist EIGENTLICH die anerkannte Definition des DoP...

Videoeditor und Cutter haben ein identisches Berufsbild. Es kommt halt darauf an wer wo arbeitet. Arbeitet man als "Cutter" in einer Agentur für Footage?? Dann schnippelt man den ganzen Tag stumpfsinnig und rein technische Footage auf die Server. Arbeitet man in einer Feature-Produktion fürs Fernsehen?? Dann kann man sehr kreativ sein, mit dem Redakteur Schnitt-Ideen umsetzen und sich einfliessen lassen in das Projekt.

Es kann doch wirklich nicht euer Ernst sein die Definition eines Berufsgattung an einem Namen festzumachen. Es kommt darauf an was man wo und wie macht. Lächerlich... ;-)

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Antwort von fly-italo:

Als wirklich guter freier Cutter stehst du dafür morgens gar nicht erst auf. Auf dem Weg dahin muss man allerdings beweisen, was man drauf hat und die Leute finden, die das auch zu honorieren wissen. Die Kriterien sind ganz andere als nur Knöpfchen drücken. Und ich würde noch nicht mal nem Cutter im Angestelltenverhältnis der Standardschnispel schneidet die oben genannten Tariflöhne zahlen. Was rechtfertigt diesen Lohn, für einen Film schneiden, wenn man das mal mit anderen Berufssparten vergleicht.

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Antwort von iMac27_edmedia:

@soan: DOP ist wie Du es beschreibst
ja der lichtsetzende Kameramann

Aber leider wird der Schnitt wie die Kameraarbeit gerne über den Kamm geschoren, dass es jeder für lau machen kann. Der eine Cutter schneidet LowBudget, der andere HighClass-Projekte; es gibt zwar Tarifverträge, der eine bekommt AT - und der andere Cutter liegt weit unter Tarif oder darf als Junior-Cutter oder Schnittpraktikant für wesentlich weniger Geld schneiden und sich seine Lorbeeren verdienen.

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Antwort von NEEL:

Putzige Diskussion. Um mal etwas Licht in die Sache zu bringen:

Cutter = Denglisch für Schnitt(meister). Es ist eine deutsche Wortschöpfung, so ähnlich wie "Handy". Kennt der Amerikaner nicht.

Editor = die originale englische Berufsbezeichnung :-)

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Antwort von Pianist:

Editor = die originale englische Berufsbezeichnung :-) Wobei man da wieder aufpassen muss, weil das englische Wort für "Redakteur" das gleiche ist.

Matthias

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Antwort von blowup:

Editor = die originale englische Berufsbezeichnung :-) Wobei man da wieder aufpassen muss, weil das englische Wort für "Redakteur" das gleiche ist.

Matthias Das stimmt wohl. Insofern ist editor eigentlich ziemlich nichtssagend. Das ganze kommt mir irgendwie so vor wie in der Werbung.

Da gab es früher Grafiker (und noch früher Gebrauchsgrafiker) und heute nur noch Art Directors. Als Berufsanfänger fängt man halt als Junior Art Director an. Aus den Kontaktern wurden Account Directors... etc.

"directen" tun da aber nur die wenigsten..;-)

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Antwort von Pianist:

Das stimmt wohl. Insofern ist editor eigentlich ziemlich nichtssagend. Das ganze kommt mir irgendwie so vor wie in der Werbung.

Da gab es früher Grafiker (und noch früher Gebrauchsgrafiker) und heute nur noch Art Directors. Als Berufsanfänger fängt man halt als Junior Art Director an. Aus den Kontaktern wurden Account Directors... etc. Tja - die deutsche Sprache ist eben meist differenzierter als die englische, daher sollte man sie so oft wie möglich benutzen.

Matthias

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Antwort von fly-italo:

Das ist in der Tat so, dass die deutsche Sprache alles präzise ausdrückt.
Im italienischen gibt es wie bei englisch genau so viele Mehrdeutigkeiten.

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Antwort von Pianist:

Das ist in der Tat so, dass die deutsche Sprache alles präzise ausdrückt. Es gibt aber auch in der deutschen Sprache Wörter, die mehrere ganz verschiedene Bedeutungen haben. Vielleicht kennst Du aus Deiner Kindheit ja das Spiel "Teekesselchen", bei dem man genau solche Wörter erraten muss.

Matthias

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Antwort von fly-italo:

Das ist in der Tat so, dass die deutsche Sprache alles präzise ausdrückt. Es gibt aber auch in der deutschen Sprache Wörter, die mehrere ganz verschiedene Bedeutungen haben. Vielleicht kennst Du aus Deiner Kindheit ja das Spiel "Teekesselchen", bei dem man genau solche Wörter erraten muss.

Matthias Ich meine nicht, dass ein Wort mehrere Bedeutungen hat. Sondern, dass das Gesagte nicht unbedingt eindeutig eine Situation beschreibt, sondern mehrere Dinge offen lassen kann. So ist im italienischen das Verb "andare" für gehen und fahren.

Wenn Du sagst "vado a casa" ( ich gehe/fahre nach Hause ) ist nicht eindeutig, ob du jetzt nach Hause fährst, oder gehst. Das muss sich dann aus anderen Dingen ergeben, weil man weiß, ob Du mit dem Auto da bist, oder zu Fuß.

Eine Frage und eine Aussage ist in der gleichen Reihenfolge im Satz aufgebaut und nur durch eine andere Betonung zu unterscheiden. Im deutschen weiß man sofort, ob jemand fragt, oder eine Aussage macht, durch einen umgekehrten Satzbau.

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Antwort von Bernd E.:

Editor = die originale englische Berufsbezeichnung :-) Wobei man da wieder aufpassen muss, weil das englische Wort für "Redakteur" das gleiche ist... Genau genommen heißt der Kollege, um den es hier geht, auch "film editor" - dann ist die Sache klar. Einen ganz interessanten Artikel zu dieser Diskussion im deutschen Sprachraum gibt"s übrigens hier: http://www.schnitt.de/212,5741,01

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Antwort von slash-tutti:

Hallo,

ich kenne ein paar Cutter(innen). Die verdienen so zwischen 2500-
5000 Brutto, wenn sie einen Auftrag bekommen, der über Monate geht.

Doch die meiste Zeit müssen sie zum Amt. Dasselbe gilt auch für Regisseure,
Schauspieler, etc.

Die Konkurrenz ist halt stark und es gibt nur wenige Arbeitsplätze.

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Antwort von B.DeKid:

Nen Klicker un nen Knop verdienen die !

Ohne jetzt wirklich naeher zu dem Thread was sagen zu wollen mächte ich nur mal auf eins aufmerksam machen .... geht quasi an alle neu Einsteiger!

...................................

Alles und jegliche im bereich der Film / Foto / Kunst Branche bringt kein GELD!

Wer Geld verdienen will sollte einen "richtigen " Beruf erlernen / ausüben.

In der kreativen Branche gibt es nur ne Handvoll "Player" alles andere sind aufstrebende Phantasten! ( inkl. Ich)

Man sollte in dem Bereich nur arbeiten wenn man die Passion verspürt so etwas zu machen.

Geld hingegen sollte hier keine Rolle spielen!!!


...........................

Ich rede nun nur von mir bzw von meiner Erfahrung!

Ich hab wirklich gute Job Aussichten / Angebote gehabt wo ich heute bestimmt keine 4 Hunde und nen Bauernhof besitzen würde , sondern ne Eigentums Wohnung 2 Autos und 3 Freundinen ;-)

Jeder sollte sich im klaren sein das man in der regulären Wirtschaft mit nem 0815 Gehalt das am Ende des Monats gezahlt wird anders lebt , als wenn man nicht nach dem Wecker aufsteht und quasi sein eigener chef ist.

Leider verschweigen dies viele was Junge Leute dazu bewegt ihre Zukunft darauf auszurichten.

Ich bin der Meinung man müsse so fair sein das "Startern" zu verdeutlichen!

.............................................

Bitte mal drüber nachdenken und nun dürft ihr weiter diskutieren;-)

MfG
B.DeKid

PS: In nem normalen Job brauch ich nur 85% geben und das reicht um am Monatsende meine Rendite einzufahren - als Selbstständiger muss ich jeden Tag 120% geben !
Und vorallem das eigentlich das wichtigste - investiert in Güter die Wertsteigerung haben auf das ihr am Ende im Leben nicht auf eine Rente angewiessen seit!!!

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Antwort von iMac27_edmedia:

Die meisten Medienschaffenden investieren in Güter, die stark an Wert verlieren und ständig durch neues Equipment ersetzt werden müssen.

Wie ich BDeKid entnehme hat er einen Bauernhof, ist aber dann noch lange nicht Bauer im Hauptberuf!

Gestern mal den Infotag an der HFF angsehen, die sagen gleich dass von allen 55 Studenten pro Jahr nur eine Handvoll danach davon leben kann, viele landen danach woanders (Taxifahrer, Museum etc.), aber von allen über die Jahre hinweg sind nur 10 bis 12 richtig erfolgreich.
Wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl ist für die vielen jungen Bewerber, dann der Nachsatz dass die Regelstudiendauer nicht unter 11 Semester ist und danach man als Kameramann 10 bis 15 Jahre arbeitet, um endlich mal richtig anerkannt zu werden. Die meinten auch den normalen DoP-Satz von 2.500 Euro pro Woche bekommen nur die wenigsten und dann auch die besten nicht mehr als 12 Wochen im Jahr! Meist aber noch weniger!

Aber trotzalledem lassen sich die vielen Jungen nicht davon abschrecken, sondern rennen denen und vielen anderen Akademien die Bude ein.
Gut ist es mal auch was anderes studiert zu haben oder auch gelernt, um zu sehen was es sonst noch alles auf dem Markt gibt.

In einem geregelten 9 to 5-Job ist der Stress wesentlich mehr, dafür gibts auch Geld, im Medienbereich ist dass andersherum, deswegen werden die Leute im Medienbusiness meist auch alt und bleiben fit, da sie wegen geringer Rentenerwartung arbeiten müssen bis es wirklich nicht mehr geht.

So wie manche Cutterinnen (die früher die SissiFilme geschnitten haben) mit 75 Jahren immernoch als Cutterassistentin ranmüssen, um die karge Mindestrente aufzubessern und nicht von Hartz4 leben zu müssen.

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Antwort von blowup:

Alles und jegliche im bereich der Film / Foto / Kunst Branche bringt kein GELD!

Wer Geld verdienen will sollte einen "richtigen " Beruf erlernen / ausüben.

In der kreativen Branche gibt es nur ne Handvoll "Player" alles andere sind aufstrebende Phantasten! ( inkl. Ich) Stimmt und gilt auch für die Bereiche Werbung, Multimedia etc. Es ist schon ziemlich cool, in jungen Jahren alleine als Freier gut über die Runden zu kommen. (Mensch, früher habe ich, sobald der Herbst die Blätter von den Bäumen wehte, das Jahr innerlich abgeschlossen und bin für 7 oder 8 Wochen ab nach Asien..;-)) War echt geil.

Aber man muss für alles bezahlen im Leben. Ein "Plan B" schadet da nicht. Es ist m. E. auch nicht unbedingt eine Frage "fest oder frei". Die ganzen "Kreativen" in den Agenturen glauben doch wohl nicht im Ernst, dass sie dort noch mit 45 oder 50 sitzen. Da sind die Stellen schon mit billigen und motivierten Nachwuchskräften besetzt. (Ausnahmen bestätigen die Regel.).

Das wirklich Dramatische ist der immense Wettbewerb und der Preisverfall. Denn damit bleibt kaum die Möglichkeit, was für später zurück zu legen. (was ohnehin viele vergessen..). Mittlerweile gibt es immer mehr Plattformen wie myhammer auch für kreative Leistungen. Man könnte heulen, wenn man die Preise dort sieht.

Das A und O aller "kreativen" Jobs, scheint mir die Fähigkeit zu sein, sich selbst zu vermarkten, neue Kontakte zu knüpfen und zu akquirieren, Beziehungen langfristig zu pflegen und kundenorientierte Leistungen zu erbringen. Mit nur "Kreativität", Passion, - ja selbst mit Können - kommt man nicht viel weiter.

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Antwort von Pianist:

Das A und O aller "kreativen" Jobs, scheint mir die Fähigkeit zu sein, sich selbst zu vermarkten, neue Kontakte zu knüpfen und zu akquirieren, Beziehungen langfristig zu pflegen und kundenorientierte Leistungen zu erbringen. Genau so ist es, das kann ich voll unterstreichen. Und dann hat man auch immer gute Aufträge, sofern man in der Lage ist, genau das zu liefern, was die Auftraggeber haben wollen.

Matthias

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Antwort von Jott:

Ganz genau! Man kann, wenn man gut ist und verstanden hat, was die Auftraggeber eigentlich wollen, sehr wohl z.B. im Corporate-Video-Bereich absolut fürstlich verdienen. Natürlich nicht als TV-Sklave, was aber komischerweise fast alle sein wollen.

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Antwort von Pianist:

Man kann, wenn man gut ist und verstanden hat, was die Auftraggeber eigentlich wollen, sehr wohl z.B. im Corporate-Video-Bereich absolut fürstlich verdienen. Das ist das Entscheidende: Man muss verstehen, was die Auftraggeber haben wollen. Oder wenn sie das nicht ganz so genau wissen, muss man sie auch beraten können, was für sie die beste Lösung ist. Von daher ist eben ein fundierter fachlicher Hintergrund zum jeweiligen Thema ganz wichtig, nur dadurch kann man sich von Mitbewerbern abheben. Eine Kamera und einen Schnittplatz kann jeder bedienen.

Matthias

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Antwort von soan:

1. Cutter ist die eingedenglischte Wortschöpfung abgeleitet von "Kötter", das war die damalige Berufsbezeichnung für Schnittmeister am Schneidetisch (mit Kleber und Schere ;-))

2. selbstverständlich kann man Geld verdienen im Bereich Kamera und Schnitt. Und zwar ordentlich, auch in der heutigen Zeit. Es sollte aber jedem bewusst sein das wie in vielen anderen Berufen auch einige Jahre dauert bis man ein angemessen entlohntes Level erreicht.

Es wäre also zum "Überleben" auf jeden Fall sinnvoll einen Sender oä im Rücken zu haben für den man mehr oder wenig regelmässig arbeiten kann um nicht komplett vom freien Markt abhängig zu sein.

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