Frage von joje:Hi,
wobei profitiert Premiere mehr, wenn ich eine M2 SSD als Platte für OS/Programme her nehme, oder wenn ich die M2 SSD für den Cache verwende. Gleiche Frage ist auch für AE von Bedeutung.
Mein bisheriges Setup ist wie folgt:
500GB SSD für OS und Programme
250 GB SSD für Cache (Premiere und AE)
6 TB HDD Raid 0 für Mediendaten
Projektfiles liegen auf einem Server mit 10Gb Ethernet Anbindung
Backup der Mediendaten auf einem NAS
Da ich den Rechner neu aufsetzen muss um von Win 8.1 auf 10 zu kommen, überlege ich gerade, ob ich durch das Bestücken des noch freien M2-Slots dem Rechner noch einen kleinen Boost verpassen kann.
Habt ihr Erfahrung wo eine M2 mehr bringt?
Danke und Grüße,
Johannes
Antwort von dosaris:
hallo,
das hängt vorwiegend davon ab, wie groß die Projekte sind
(und wie Premiere das caching intern organisiert, dies kenne ich nicht)
Vorteilhaft ist, wenn alle System-, Programm-Dateien und Projekt-footage auf der SSD liegen.
Für die Bearbeitung schaufele ich alle files in einen Projekt-Ordner der SSD, bearbeite/schneide
das und nach Fertigstellung wird alles wieder auf Disk ausgelagert. Alle Exporte direkt auf Harddisk.
Da ich (bisher) nur bis FHD arbeite reicht 400GB SSD dafür gut aus.
ggf im Taskmanager während der Bearbeitung checken, ob noch Zugriffe auf die Harddisk erfolgen.
Antwort von blueplanet:
...M2 macht nur Sinn, wo (wirklich) schnelle Lese-und Schreibgeschwindigkeiten gebraucht werden. Und das ist zum Beispiel beim Cache für Premiere oder AE der Fall.
Auf meinem Rechner ist der Cache deshalb auf einer 512GB M2. Mit 256GB und einem über 1 Stundenprojekt in UHD kann es knapp werden. Auf einer SSD ist das OS und alle Programme und auf einer weiteren SSD die Projektdateien und die Capture-Dateien. Exportiert wird auf eine HDD.
Den Cache wirklich seperat zu händeln hat zudem den Vorteil, nach Beendigung des Projekts, gleich neu formatieren zu können bzw. die M2 (wirklich) zu löschen. Das erhält die Performance der M2 über einen langen(längeren) Zeitraum.
LG
Jens
Antwort von dienstag_01:
Ein freier M2 Slot heißt nicht, dass auch genug Lanes frei sind. Man muss zählen ;)
Antwort von blueplanet:
...oder ein Blick ins Mainboard-Heft ;))
Antwort von dienstag_01:
blueplanet hat geschrieben:
...oder ein Blick ins Mainboard-Heft ;))
Ja, aber nicht *oder*, sondern *und*.
Antwort von joje:
@blueplanet, genau da war ich mir nicht sicher, ob das OS/Programm oder der Cache schnellere Zugriffe braucht. Danke für die Antwort!
Die PCI Lanes habe ich im Kopf. Die CPU unterstützt 28 und das dürfte sich gerade so ausgehen:
16x Graka
4x Matrox bzw wohl bald Decklink IO
4x M2
4x Ethernet 10Gb Karte (die hängt aber evtl auch nur an 2x)
Grüße
Antwort von dienstag_01:
joje hat geschrieben:
@blueplanet, genau da war ich mir nicht sicher, ob das OS/Programm oder der Cache schnellere Zugriffe braucht. Danke für die Antwort!
Die PCI Lanes habe ich im Kopf. Die CPU unterstützt 28 und das dürfte sich gerade so ausgehen:
16x Graka
4x Matrox bzw wohl bald Decklink IO
4x M2
4x Ethernet 10Gb Karte (die hängt aber evtl auch nur an 2x)
Grüße
Mir würde da noch USB einfallen ;)
Antwort von joje:
ok, sehe gerade das mein Ethernet Adapter mit 8x angebunden ist. Somit geht meine Rechnung leider nicht mehr auf. Was passiert den genau, wenn zu wenige Lanes zur verfügung stehen? Ist das ein dynamischer Prozess, wie die Lanes aufgeteilt werden? Kann ich das irgendwo priorisieren? Und macht in diesem Fall dann eine M2 gar kein sinn mehr, weil sie über die Geschwindigkeit einer normalen SSD nicht mehr hinaus kommt?