Frage von Dr. Walter Gesierich:Hallo Kolleechen,
ich suche passive Monitorlautsprecher, Gesamtmaß pro Lautsprecher max. 30 cm hoch, 20 cm breit, 26 cm tief. Qualität so gut wie nur möglich bei der Größe.
Erklärung: Ich bin im Videoclub das Audio-Schlaule, hab aber ausgerechnet mit kleinen Monitorboxen null Erfahrung. Für große Saalprojektionen ist alles da, für kleinere Projektionen in Gasthäusern bei Vereinen z.B., gibt es einen selbstgebauten alten Koffer mit einem kleinen Verstärker und 2 uralten Boxen von Grundig, in eben der obigen Größe.
Um den Ton für diese Gelegenheit zu verbessern sollen 2 neue Boxen angeschafft werden, die idealerweise auch noch unserm Chef als Monitorboxen auf dem Schreibtisch stellen will, denn der arme Kerl macht die Tonbearbeitung mit den winzigen Fernseherlautsprechern eines kleinen Flachbildschirms.
Habt Ihr da einen guten Tipp?
Es grüßt Euch Walter
Antwort von Alf_300:
http://www.thomann.de/de/aktive_nahfeld ... 10b0404034
Antwort von Kino:
... ich suche
passive Monitorlautsprecher, ...
Ich nutze u.a.
http://www.amazon.de/JBL-Control-Lautsp ... B00065GMFG , m.E. ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Da kann man sich auch noch ein Pärchen extra hinlegen.
Antwort von robbie:
was spricht gegen aktive Boxen von Thomann. Die qualität ist super, und man spart sich einen verstärker ;)
Antwort von Kino:
Nichts, ich habe mich lediglich auf Walters Anfrage reduziert.
Antwort von Dr. Walter Gesierich:
Danke für Eure Tipps bis hierhin.
Passive Lautsprecher daher, weil ein superkleiner MONACOR-Verstärker schon existiert, und auch tatsächlich die Bedienung im Gasthaus so viel besser geht (keine zusätzliche Netzleitung zu den Lautsprechern, Lautstärkeknopf zum Nachregeln direkt am Projektionsplatz).
Die kleinen JBL One hab ich auch tatsächlich schon mal gesehen und gehört. Klingen aber recht flach, keine Bässe (klar: klein) aber auch sonst in der Auflösung recht mau. Hat da jemand von Euch was Besseres rumstehen?
Das Angebot von Thomann ist recht schön aufgelistet und übersichtlich, aber ich hätte von Euch gerne eigene Erfahrungen dazu, weil ich weiß, daß der Bestseller nicht der Bestklinger sein muß.
Grüßle von Eurem Audiofreak Walter
Antwort von hofnarr:
ich habe bei mehreren multimedia-arbeitsplätzen tannoy reveal nahfeldmonitore der vorigen serie verbaut. die sind sehr anständig, passen aber nicht ganz in die vorgegebenen einbaumasse. wenn der platz aber tatsächlich so knapp ist, dann kann ein derart "eingezwängter" monitor seine qualitäten ohnehin nicht voll entfalten.
bei einer so beengten einbausituation dürfte ein paar jbl control one ausreichend sein.
Antwort von Dr. Walter Gesierich:
Ups, da hab ich mich falsch ausgedrückt: Es gibt einen
Transport-Koffer, in den die reinpassen sollen. Deswegen die Höchstmaße, damit man keinen neuen Koffer braucht. Aufgestellt werden sie schon klassisch "normal".
Ja Tannoy ist mir als Edelmarke bei den Abhören geläufig, aber ich fürchte, daß die keinen so kleinen Monitor bauen, pro Stück 30 cm hoch, 20 cm breit, 26 cm tief. Muß ich mich wohl mal bei Tannoy reinbuddeln in die Homepage.
Ich habe - als Musiker - bei mir ein kleines Prospektle der Lautsprecherfirma D.A.S. rumliegen. Da gäbe es zwar einen kleinen passiven Lautsprecher mit einem 5,25"-Tieftöner, der unterhalb der genannten Maße liegt. Er stammt aus der sog. "Factor"-Reihe. Als ich jetzt aber auf die Homepage der Firma D.A.S. gegangen bin (spanische Firma), da taucht diese Lautsprecherlinie überhaupt nicht mehr auf. Blöd. Außerdem wüßte ich dann ja immer noch nicht, wie das Ding klingt...
Ich bin also weiter für gute Tipps offen.
Schöne Grüße nochmal von Walter
Antwort von Blackeagle123:
Ich halte von den JBL nichts als richtige Monitor-Lautsprecher. Für Dein Vorhaben sind eigentlich Midfield-Monitore das richtige, da fangen gute allerdings im vierstelligen Bereich an.
Richtige Monitorboxen wiederum (Nahfelder) sind dafür ausgelegt, nah und in einem bestimmten Winkel davor zu sitzen. Wenn er allerdings mit im Monitor integrierten Lautsprechern gearbeitet hat, wird er die gar nicht brauchen.-
Daher würde ich sagen: Kauf Dir "normale" Lautsprecher, die Du so und so benutzen kannst, aber keine Monitor-Charakteristik haben. Wenn die dann passiv sein sollen ist die Frage: Wie viel Watt gibt Dein Verstärker pro Kanal aus und bei wie viel Ohm jeweils? Wie ist Dein Budget? Welche Erwartung stellst Du an die Box? (Vielen ist es ja sogar egal, wenn die Box "knackt" und "kratzt" wenns zu laut wird ;-) )
Also ein paar mehr Infos wären hilfreich.
Willst du bei einer professionellen Lösung bleiben, dann nimm den passiven Verstärker, kauf Dir relativ günstige Boxen dazu, die ausreichen. Und kaufe aktive Monitorboxen zum Abhören.
Viele Grüße!
Antwort von MK:
Von den JBL Control One gibt es verschiedene Versionen, einigermaßen taugen tun nur die Pro Versionen, die anderen sind laut JBL mehr auf Hifi optimiert (was in dem Fall eher bedeutet dass die Frequenzweiche versucht einem Billigverstärker etwas auf die Sprünge zu helfen), was bei mir dazu geführt hat dass man auf den Control 1 Pro Instrumente hört die z.B. auf den 1G entweder kaum hörbar oder total überspitzt wiedergegeben werden.
Am besten selber in nen Laden fahren und die Demoware probehören, das ist meistens eh alles subjektiv, gibt auch Leute die 10,- EUR Boxen einen bombastischen Klang bescheinigen.
Antwort von Dr. Walter Gesierich:
Also noch ein paar Details.
Dieses beim Videoclub vorhandene MONACOR-Verstärkerle hat 45 Watt an 4 Ohm. Preis für die Lautsprecher spielt nicht die entscheidende Rolle, schön wär's wenn 200 - 250 Euro pro Box reichen würden, also nicht vierstellig.
Die Ansprüche der anderen im Club und oft auch der Zuschauer im kleinen Kreis sind erstaunlich bescheiden, keiner von denen hat eine wirklich gute Tonanlage privat. Mörderkameras gibt's, allein 3 Leute mit SONY Z-5, Stative vom Feinsten, Licht ohne Ende, aber audiomäßig bin ich der Einzige (von 48 Mitgliedern), der richtig anständiges Zeug hat. Kommt daher, weil ich Hobbymusiker bin.
Und so will ich dem Verein da eben etwas auf die Sprünge helfen. Dummerweise hab ich seit 10 Jahren audiomäßig ausgesorgt mit richtig heftigem Zeug, und in der kleinen Klasse überhaupt keine Ahnung mehr.
Deswegen steh ich hier fragend rum...
Dankschön derweil sagt Walter
Antwort von derpianoman:
... Ich habe - als Musiker - bei mir ein kleines Prospektle der Lautsprecherfirma D.A.S. rumliegen... Außerdem wüßte ich dann ja immer noch nicht, wie das Ding klingt...
Hallo Walter,
ich benutze seit 1998 aktive D.A.S. Boxen für meine Live-Beschallung. Mit dem Klang bin ich sehr zufrieden - und seit ein paar Wochen, wo ein Beschaller von D.A.S mal einen ganzen Boxenturm aufgebaut hatte, weiß ich auch, daß das nicht - wie von mir vorher vermutet !- irgendeine "billig, No-Name" Firma ist. Also: Die bauen wohl gute Sachen!
Generell soll ein Monitor ja eine möglichst lineare Wiedergabe haben. Wenn er dabei schlecht (hier fiel das Wort "flach") klingt, ist das u.U. kein Nachteil: Wenn der Mix darauf gut klingt, klingt er in einer guten Anlage super! :-)
Das einzige, was ich auch noch nicht gelöst habe, ist die "richtige" Baßlautstärke zu ermitteln...
VG Klaus
Antwort von Blackeagle123:
Na dann würde ich an Deiner Stelle eher in Richtung BOSE gucken für deine mini-Beschallung, die eher einem "Heimkino" nahe kommt.
Wie schon oben geschrieben würde ich bei den Nahfeld-Monitoren auf jeden Fall andere nehmen. Zwar sind auch manche Bose-Lautsprecher zum Abhören gut. Aber es geht um die "Echtheit" der Wiedergabe und nicht das, was ein Lautsprecher daraus macht.
Kauf Dir dafür lieber wann anders aktive.
Viele Grüße!
Antwort von Maze:
JBL Control One, sieht man in jeder Gaststätte und auch häufiger am Schnittplatz
Antwort von Blackeagle123:
Die sind dann aber meiner Meinung nach zum Mischen von Ton nicht wirklich geeignet. Das ist aber auch nur meine Meinung.
Ich fahre auch Sommer- und Winterreifen und keine Allround-Reifen die nur halb so lange halten. Das kommt aufs gleiche raus. ;-)
Antwort von B.DeKid:
http://www.logitech.com/de-de/speakers_ ... _speakers/
Es gibt nichts besseres in der Grösse!
Preis / Leistung ist der Hammer
In meinem Studio werden wir für den Schnittraum mit Genelec arbeiten
Die JBL Pro One Dinger werden im Studio als Beschallungs Boxen verbaut auch hier ist die Preis / Leistung Top
Im Bad sowie Aufenthaltsraum kommen Bose Decken Lautsprecher
Oben In den grossen Aufenthalts Bereich werden wir Bell Boxen installieren.
Um im Studioraum für Bands gute Monitore und "Krach" (PA) Boxen anbieten zu können werden wir ebenfalls Bell Stage SetUps nutzen.
Für Bell haben wir uns wegen guter Conex entschieden gehabt.
In den Büros hier im Haus setze Ich auf Logitech
Im bestehenden Wohnzimmer hab ich 2 kleine Canton im Rauchzimmer was auch als Vorführraum eingesetzt wird hab Ich ein Quadral Kino Sateliten System ansteuern ttu Ich diese nebeneinanderliegenden Räume mit einem Yamaha RX-V795RDS
Gäste- Schlaf- Esszimmer sowie Küche und Werkraum alles Logitech
Also mehr braucht man (ich) eigentlich nicht ;-)
Als Kabel für die neue Scheune habe Ich mich für Multicore entschieden.
......................
Ich persl. hab von all dem keinen Plan und lass das alles meinen besten Freund entscheiden der seit Jahren bei einem der grüssten Veranstaltungs Ausstattern arbeitet und mich gewissenhaft und vorallem mit fairen Preisen ausstattet.
Sofern kann Ich mich also nicht über Sound beklagen.
MfG
B.DeKid
Antwort von Dr. Walter Gesierich:
Na dann würde ich an Deiner Stelle eher in Richtung BOSE gucken für deine mini-Beschallung, die eher einem "Heimkino" nahe kommt.
Viele Grüße!
Hab ich auch schon dran gedacht, weil ich verschiedene von denen auch unter Einsatzbedingenen gut kenne. Aber die Satellitenlösungen (Subwoofer/Kleinstlautsprecher) sind für die Verdrahtung im Gasthaus nix. Warum? Weil, wenn ich zu spät komme, die anderen mal wieder den roten Audiostecker in die rote RGB-Buchse des DVD-Players gesteckt haben und sich über das Knattern wundern. Mindestens schon 5 mal. Da darf kein weiteres Problem dazukommen...
Und die anderen richtig guten Regallautsprecher von BOSE sind schon zu groß.
Blöd.
Also weitersuchen.
Danke sagt Walter
Antwort von Blackeagle123:
Bose 301: Kostenpunkt 450EUR, 25 Klangpunkte
Magnat Vintage: Kostenpunkt 400EUR, 34 KP
B&W DM 602 S 3: Kosenpunkt 520EUR, 36 KP
Epos ELS 3. Klein, musikalisch, werden oft gelobt
Acoustic Energie Aegis 1 sollen auch sehr kraftvoll klingen
Das sind aber alles Lautsprecher die im bezahlbaren Bereich einen super Klang erzeugen können und auch kraftvolle Bässe und klar Höhen, wenn man sie laut aufdreht.
Richtige Studio-Monitor sind sowas hier
http://www.thomann.de/de/maudio_ex66_stativ_bundle.htm
da gibt es ganz viele verschiedene, am besten bei Thomann oder vor Ort irgendwo anhören.
Die Lautsprecher haben aber auch alle um die 100 Watt. Da wird Dein Verstärker wieder zu schwach sein. Und daher betone ich nochmal: Kauf Dir Lautsprecher für die Beschallung (Multimedia-Lautsprecher), mit denen Du vielleicht auch mal Heimkino machen kannst, wenn Du das nicht brauchst, dann fahr in den Media Markt und kauf dir Lautsprecher mit 40 Watt, da findest Du echt gute günstig. Die kleinen Kompaktanlagen von Sony o.ä. klingen ja auch gut. Aber wenn Du im Studio arbeiten willst, dann kauf Dir richtige studiophile Lautsprecher.
Wenn Du mit den 40 Watt Lautsprechern auch schon zufrieden bist, dann kannst Du die natürlich auch im Studio verwenden. Aber erwarte Dir nicht allzu viel davon, keine kraftvollen Bässe in größeren Räumen. Sonst musst Du wieder Geld für einen neuen Verstärker ausgeben. Und da würde ich definitiv zu Aktivboxen raten.
Viele Grüße!
Antwort von srone:
@ blackeagle
die verstärkungsleistung in watt in bezug auf die abhörlautstärke verhält sich logarithmisch, dh wenn du schon gute zimmerlautstärke hast verbrät dein verstärker ca 1w sinus, deshalb ist es quasi egal ob man 40w boxen an 100w verstärker anschliesst oder andersherum, man sollte allerdings verzerrungen im grenzbereich ernst nehmen und leiser drehen sonst droht tatsächlich defekt und zwar sowohl bei der einen als auch bei der anderen kombi(!). ob ein verstärker zu schwach für ein bestimmtes boxenpärchen ist oder nicht ergibt sich aus dem wirkungsgrad db/w der boxen in verbindung mit der zu erzielenden gesamtlautstärke, nicht aus der belastbarkeit in watt.
lg
srone
Antwort von Blackeagle123:
40Watt Boxen am 100W Verstärker sehe ich als unproblematisch an, da man einfach leiser macht. Problematischer sehe ich die Kombination 100W Boxen am 40W Verstärker, da man nicht unbedingt merkt, wenn der Verstärker überlastet ist. Das heißt er läuft heiß und die Schutzabschaltung schaltet ihn hoffentlich rechtzeitig ab. Dennoch können Folgen beim Verstärker bleiben, gerade wenn es kein hochwertiger ist. Daher hab ich zu (günstigeren) 40W Boxen geraten. Die sind dann klanglich in Ordnung aber nicht in der Oberklasse.
Viele Grüße!
Antwort von Dr. Walter Gesierich:
Danke für die Vorschläge, vor allem für die sehr konkreten von Blackeagle123. Ich hab mal geschaut, leider sind die vorgeschlagenen Boxen alle gerade eben über dem Maß von dieser Kiste, in die sie reinpassen sollen, auch die nächstkleineren BOSE 201 z.B.
Beim rumsurfen bin ich aber dann auf ein putziges Lautsprecherpärchen gestoßen von Teufel Omniton 202. Kennt jemand die Dinger? Vergleich zu JBL One?
http://www.teufel.de/Stereosysteme/Omniton-202.cfm
Ich selber hab mit Teufel-Lautsprechern gute Erfahrungen gemacht.
Dank bislang sagt Walter
Antwort von Blackeagle123:
Fahr einfach in Media Markt und hör Dir verschiedene Lautsprecher an. Da gibts Kompatkanlagen mit kleinen Lautsprechern um die 40W, die ein gutes Ergebnis erzielen.
Die Omniton sollen ganz gut sein. Vielleicht hat ein Media Markt die sogar grade da oder bestellt sie dir zum "Probehören" ;-)
Das geht aber eben mehr in Richtung Hifi!
Viele Grüße!
Antwort von srone:
40Watt Boxen am 100W Verstärker sehe ich als unproblematisch an, da man einfach leiser macht. Problematischer sehe ich die Kombination 100W Boxen am 40W Verstärker, da man nicht unbedingt merkt, wenn der Verstärker überlastet ist. Das heißt er läuft heiß und die Schutzabschaltung schaltet ihn hoffentlich rechtzeitig ab. Dennoch können Folgen beim Verstärker bleiben, gerade wenn es kein hochwertiger ist. Daher hab ich zu (günstigeren) 40W Boxen geraten. Die sind dann klanglich in Ordnung aber nicht in der Oberklasse.
Viele Grüße!
wer gesunde ohren hat merkt schnell, wenn ein verstärker überlastet ist, den dann verzerrt er, aber auch mechanisch kann man dem entgegenwirken indem man eben nur max 2/3 am volumepoti einstellt.
lg
srone
Antwort von Blackeagle123:
Naja, viele Verstärker schalten einfach ab, wenn sie überlastet sind und zwar ohne, dass man vorher etwas hört. Das will man ja bei einer live-Veranstaltung vermeiden.
Viele Grüße!
Antwort von srone:
um nochmal darauf einzugehen, ein 100w lautsprecher ist nicht in der lage einen 40w verstärker zu überlasten, das verhält sich anders als bei leuchtmitteln mit trafo zb, die 100w sind die belastbarkeitsgrenze, nicht die leistungsaufnahme, der lautsprecher gibt wieder was er bekommt, wenns nur 40w sind, dann bleibt er halt unter seiner max schalldruckgrenze, dh spielt leiser.
lg
srone
Antwort von bArtMan:
Wenn es denn passive sein müssen, würde ich zu KEF oder Nubert raten. Die gibt es in allen Größen.
Ich arbeite seit Jahren mit KEFs, allerdings die große Reference-Serie. Im Wohnzimmer habe ich ein kleineres Set. Das klingt auch sehr neutral.
Antwort von Blackeagle123:
Okay, das stimmt, der Lautsprecher "zieht" nicht die Leistung die er braucht, da hab ich mich vertan.
Der Verstärker sollte aber immer deutlich mehr Leistung liefern können, als der Lautsprecher laut Nennbelastbarkeit verträgt!
Eine clippende Endstufe produziert nämlich jede Menge hochfrequenten Klirr, der dann die Hochtönerschwingspulen schmelzen lässt. Die muss man nicht unbedingt hören, da sie im hochfrequenten Bereich sind (um die 40KHz).
In der Praxis wird man aber die Musik sowie nicht in den Grenzbereichen laufen lassen, da der Verstärker dann wahrscheinlich auch in mehr Frequenzen knattert.
Das Problem kann aber sein, sobald das "Clipping" beginnt, schaltet sich der Verstärker ab, wenn diese Art der Schutzabschaltung vorhanden ist.
Viele Grüße!
Antwort von srone:
ein clippender verstärker produziert zuallererst gleichstrom, der sinus wird gekappt und somit zum rechteck, der tod jeder hoch- bzw tieftönerschwingspule (in der reihenfolge), hochfrequenter klirr ist relativ harmlos, aber bezüglich der verstärkerleistung in bezug auf boxenleistung gebe ich dir recht, erheblich mehr muss es nicht sein, aber mehr ist auf jeden fall besser, was jedoch für das anwendungsgebiet des te nicht entscheidend ausschlaggebend ist, eher für die heim high end anwendung.
eine weitere ausnahme gibt es aber doch, röhrenendstufen dort sind 20w mindestens so viel wie 100w transistor.
lg
srone