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Infoseite // iMacPro Kaufberatung



Frage von mphk:


Hallo zusammen,

ich muss einen iMac Pro für Videobearbeitung zusammenstellen und fand nach einiger Recherche
diese Seite ganz hilfreich:

https://larryjordan.com/articles/config ... o-editing/

Der Autor empfiehlt für rechenintensive Videobearbeitung ein Modell im mittleren Preisbereich und meint
"The 14 and 18 core systems are designed for other applications than video editing."

Die genauen tech specs stehen am Ende des Artikels ("TOP-of-the-LINE EDITORIAL VERSION")

Wir machen aktuell viel Full HD, aber gelegentlich auch 4K. Und natürlich wäre es schön,
für die nächsten Jahre gut ausgestattet zu sein. Also, falls mal eine Anfrage für VR, o.ä. kommt sollte es prinzipiell möglich sein, das mit dem Rechner auch zu bearbeiten.
(3D machen wir nicht und VR ect. wird sicher nicht das Hauptgeschäft sein).

Ich denke, dass seine Empfehlung recht sinnvoll ist, aber freu mich über Eure Meinungen / Anregungen dazu.

Danke und frohes neues Jahr!

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Antwort von Jott:

Geh auch mal mit einer Testmediathek in einen Apple Store. Die lassen dich dort alles ausprobieren. Auf den Vorführrechnern befindet sich auch ein 8K-Projekt zum Schneiden und Beurteilen.

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Antwort von blickfeld:

solange du nicht schreibst, welche programme du nutzt und welche codecs ihr nutzt wird dir niemand eine wirklichen tipp geben können.

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Antwort von mphk:

Danke für den Hinweis mit dem Apple-Store, das werd ich mal weitergeben.

Programme:

Adobe CC (hauptsächlich Premiere und Media Encoder, gelegentlich Photoshop und After Effects)
Final Cut X

Codecs
- hautpsächlich AVCHD / XAVC
aber auch
- diverses DLSR-Material (h264)
- ProRes 444 / 442
- und was sonst so reinkommt ;)

Wobei ich die o.g. Codecs, die wir aktuell nutzen, für die Kaufentscheidung nicht ausschlaggebend finde.
Dafür bräuchte man ja keinen 10-Kern iMacPro.

Es geht mir mehr darum, eine leistungsstarke Maschine zu kaufen, mit der man (hoffentlich) 5-6 Jahre Ruhe hat.
Ohne aber Geld für Leistung auszugeben, die man für Videoschnitt auch in Zukunft nicht oder kaum brauchen wird.

Ist natürlich schwer zu sagen, was sich in Zukunft wirklich durchsetzt und was gefragt wird (VR, 8K, ???),
aber ich freu mich trotzdem über Hinweise.

Viele Grüße!

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Antwort von blickfeld:

da niemand weiß, was du jetzt auch für einen mac / pc hast, wird man dir schwer helfen können. für fullhd h.264 wird es bei premiere z.B. keinen großen unterschied machen, ob du einen aktuellen imac oder den neuen imacpro nimmst.
bei finalcut werden dir die finalcutuser mehr sagen können als ich, jedoch hast du beim imacpro kein quicksync.
deshalb einfach die fragen. aber du scheinst dir ja selbst nicht sicher zu sein, was für dich in den nächsten jahren an material für projekte kommt.
aber vielleicht können andere das besser abschätzen.

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Antwort von groover:

mir geht es wie dir, ich möchte mir auch einen iMac Pro für 4K 10bit422 Videoschnitt zusammenstellen und bin auf folgenden Konfiguration gekommen:
3,0 GHz 10-Core Intel Xeon W Prozessor, Turbo Boost bis zu 4,5 GHz
128 GB DDR4 ECC Arbeitsspeicher mit 2666 MHz
2 TB SSD
Radeon Pro Vega 64 mit 16 GB HBM2 Grafikspeicher

Schnittprogramm ist Premiere ProCC und Logic Pro X

Diese Konfiguration wird in englischen Foren sehr gern für Videoschnitt empfohlen.

Aktuell schneide ich auf einem (höchst konfigurierten) MacBook Pro aus 2015 und bei aufwändiger Bearbeitung beginnt es schon spürbar zu schnaufen.

LG Ali

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Antwort von Jott:

5-6 Jahre Nutzung? Halte ich im geschäftlichen Bereich für albern, bis dahin gibt’s zu viel Neues. 24, allerhöchstens 36 Monate bei Apple leasen. Das auch gleich im Store vorrechnen lassen, die Steuervorteile erkennt ihr dann ja selber.

Übrigens aufpassen bei Empfehlungen aus dem Web: Larry Jordan (Link oben) zum Beispiel mutmaßt nur, wenn auch wahrscheinlich korrekt. Datum des Artikels beachten.

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Antwort von mphk:

@blickfang:
Die Kaufentscheidung für den iMacPro wurde bereits gefällt (nicht von mir), es geht wirklich nur um die Zusammenstellung.
Deswegen habe ich vorhandene Geräte nicht erwähnt (z.B. MBP von 2016).

Ich bin mir sicher, dass der iMac Pro deutlich besser sein wird, als alles, was hier sonst rumsteht.

Wir müssen unterschiedliche Produktionen bedienen, müssen also mit allem möglichen Rohmaterial zurechtkommen. Keine HighEnd-Produktionen (Spielfilm, Werbung etc.) und kein 3D.
Und ja, ich kann tatsächlich nicht absehen, was ich in 2-3 Jahren an Rohmaterial bekomme. AVCHD, DSLR-Material und ProRes sicher noch eine Weile, aber was sonst noch kommt, weiß ich nicht. Das Gerät braucht also "Luft nach oben".

Nur will ich es mir nicht zu einfach machen und sagen "Dann kaufen wir halt die Maximalkonfiguration", wenn man auch mit einer mittleren Konfiguration sehr gut zurecht kommt. Darum geht es.

@groover
Ah super, dann bin ich nicht alleine mit dem Problem! Danke für Deine Infos! Wahrscheinlich werde ich das ähnlich machen,
nur mit der kleineren internen Platte (1TB), die sollte mir hoffentlich reichen als Systemplatte.
Noch eine Frage: Warum hast Du Dich für 128 GB entschieden?

Danke vorab und Grüße!

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Antwort von mphk:

128 GB RAM, natürlich ;)

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Antwort von groover:

Hm,....der finanzielle Unterschied zu 64GB ist jetzt nicht so gravierend und schaden kann es ja nicht wenn es ein bisserl mehr ist.
LG Ali

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Antwort von groover:

......was schreib ich denn da für einen Schmarrn.
der finanzielle Unterschied zwischen 64GB und 128GB sind um die 2000.-

Somit werde ich mich auch für die 64GB Variante entscheiden.
LG Ali

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Antwort von mphk:

What? 2000 Euro. Apple ist echt geil.

Naja, ich denke, wir kommen auch mit weniger klar.

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Antwort von dnalor:

Jott hat geschrieben:
5-6 Jahre Nutzung? Halte ich im geschäftlichen Bereich für albern, bis dahin gibt’s zu viel Neues. 24, allerhöchstens 36 Monate bei Apple leasen. Das auch gleich im Store vorrechnen lassen, die Steuervorteile erkennt ihr dann ja selber.
Welche Steuervorteile gibt es denn beim leasen, gegenüber der Abschreibung? Beim leasen musst du das Gerät später noch kaufen (wenn du es behalten willst), und 0% Leasing heißt ja bei Apple nur, dass du den vollen Gerätepreis bezahlst in der Leasingzeit, ohne das dir das Gerät gehört. Stell dir mal vor, das wäre bei Autos auch so;-). Am Ende kommen dann schon mal ein paar hundert Euro hinzu, wenn du es dann kaufen möchtest. Das ist dann die Verzinsung des Leasings, die dann doch recht hoch ist. Was mich stutzig macht, mittlerweile schreibt Apple, dass man das Gerät zum "Marktwert" dann erwerben kann, bisher hat man die recht günstig bekommen (plus dem Leasingpreis), aber ob das in Zukunft noch so ist? Ich würde mal behaupten, dass man mit voll bezahlen und abschreiben günstiger hinkommt als mit leasen. Wenn man das Geld hat, ist kaufen das die bessere Alternative, wenn nicht, ist leasen OK.
Aber ich bin gerne für Argumente offen, warum das leasen eines Apple Rechners günstiger ist als das kaufen.

Ich habe mich für diese Variante entschieden: 10core/64GB/16GB Graka/2TBSSD.
Das einzige, wo ich überlegt habe war die Größe der SSD. Da meine Projekte aber zu 90% Imagefilme sind und viele Fotoreportagen, die max. 1TB Volumen haben, habe ich ich mir 1,5TB als Workspace abgeteilt, so dass ich nicht extra eine Platte anschließen muss.

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Antwort von mphk:

@dnalor

Danke für die Antwort, das hilft mir auf jeden Fall weiter! Wir haben meist viel Material und arbeiten immer auf externen Laufwerken, deswegen die Entscheidung für die kleine Festplatte. Aber von der Konfiguration wird es wohl in die selbe Richtung gehen.

@Jott / Dnalor
Achja, das mit dem Leasing hatte ich ganz vergessen. Ich habe mich damit noch nie beschäftigt, müsste auch erstmal klären,
ob das in unserem Fall überhaupt geht. Ggf. müssen wir kaufen.

Aber generell würde es mich interessieren, ob sich das rechnet oder nicht. Vielleicht waren 5-6 Jahre etwas optimistisch,
aber 4 Jahre, bis abgeschrieben, muss das Ding auf jeden Fall reichen. Eine Investition in neuere Technik nach 2-3 Jahren ist bei uns nicht so ohne weiteres möglich (das hat organisatorische Gründe).

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Antwort von Jott:

Leasingsvorteile erklärt der Steuerberater.

Business-Leasing bei Apple:

- erst mal allgemeiner Preisnachlass
- Kaufoption nach Laufzeit (24 Monate halte ich für ideal) für ein paar Hundert Euro
- die Differenz zum Marktwert ist zu diesem Zeitpunkt riesig, also übernehmen und mit großem Gewinn verkaufen
- nächsten, dann wieder topaktuellen Rechner leasen
- und so weiter.

Mich wundert, wenn Firmen das NICHT so machen. Insbesondere bei Rechnern wie iMacs, die man nicht upgraden kann.

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Antwort von bubffm:

groover hat geschrieben:
mir geht es wie dir, ich möchte mir auch einen iMac Pro für 4K 10bit422 Videoschnitt zusammenstellen und bin auf folgenden Konfiguration gekommen:
3,0 GHz 10-Core Intel Xeon W Prozessor, Turbo Boost bis zu 4,5 GHz
128 GB DDR4 ECC Arbeitsspeicher mit 2666 MHz
2 TB SSD
Radeon Pro Vega 64 mit 16 GB HBM2 Grafikspeicher
Das ist interessant - ich bin nach meiner Recherche nämlich ebenfalls bei der Variante mit 10 core und 2tb SSD gelandet. Arbeitsspeicher 128gb macht absolut Sinn. Mehr als 2tb SSD brauche ich nicht da ohnehin ein Promise RAID am Rechner hängt, aber weniger sollte es auch nicht sein. Mein jetziger iMac mit 1tb ist doch schon recht voll.

ich arbeite mit FCPX und Davinci.

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Antwort von mphk:

Danke für die bisherigen Antworten allerseits!

Beim RAM bin ich nun wieder am überlegen,was man nehmen sollte (64 oder 128) wobei ich mir grad nicht vorstellen kann,
womit ich 128 GB vollkriegen soll. ;)

Die 1000 Euro für 1TB mehr Festplattenspeicher ist für uns nicht notwendig, da wir alle Mediendateien auslagern.

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Antwort von DV_Chris:

Jott, eine Frage zum deutschen Steuerrecht:

Was ist der geringstmögliche Abschreibungszeitraum für IT in Deutschland? Bei Euch gibt es ja diese AFA Tabellen, richtig?

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Antwort von groover:

mphk hat geschrieben:
Beim RAM bin ich nun wieder am überlegen,was man nehmen sollte (64 oder 128) wobei ich mir grad nicht vorstellen kann,
womit ich 128 GB vollkriegen soll. ;)
stimmt....128GB ist echt nicht wenig.
LG Ali

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Antwort von DV_Chris:

groover hat geschrieben:
mphk hat geschrieben:
Beim RAM bin ich nun wieder am überlegen,was man nehmen sollte (64 oder 128) wobei ich mir grad nicht vorstellen kann,
womit ich 128 GB vollkriegen soll. ;)
stimmt....128GB ist echt nicht wenig.
LG Ali
Die Frage ist, welche Applikationen werden eingesetzt. Und ob diese auch (ständig) parallel geöffnet sind. Meine Empfehlung als Händler schaut seit jeher so aus:

Edius Cutter kommen schon gut mit 16GB zurecht. Premiere CC mag 32GB. After Effects Kunden beginnen bei 64GB.

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Antwort von groover:

Hm, ich frage mich gerade, ob es für reine Videobearbeitung mit Premiere Pro cc18 nicht besser wäre einfach einen 2017 iMac 5K in Höchstkonfiguration zu nehmen, anstatt einen iMac Pro.

27" iMac 5K:
4,2 GHz Quad?Core Intel Core i7 Prozessor der 7. Generation (Turbo Boost bis zu 4,5 GHz)
64 GB 2400 MHz DDR4
2 TB SSD
Radeon Pro 580 mit 8 GB Videospeicher
ca.6600.-

Vs.

Imac Pro:
3,0 GHz 10-Core Intel Xeon W Prozessor, Turbo Boost bis zu 4,5 GHz
64 GB DDR4 ECC Arbeitsspeicher mit 2666 MHz
2 TB SSD
ca. 9700.-

LG Ali

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Antwort von Jott:

DV_Chris hat geschrieben:
Jott, eine Frage zum deutschen Steuerrecht:

Was ist der geringstmögliche Abschreibungszeitraum für IT in Deutschland? Bei Euch gibt es ja diese AFA Tabellen, richtig?
Keine Ahnung, dazu gibt's Steuerberater. Aber ich glaube, die sind irreal lang und machen daher keinen Sinn.

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Antwort von dnalor:

Jott hat geschrieben:
DV_Chris hat geschrieben:
Jott, eine Frage zum deutschen Steuerrecht:

Was ist der geringstmögliche Abschreibungszeitraum für IT in Deutschland? Bei Euch gibt es ja diese AFA Tabellen, richtig?
Keine Ahnung, dazu gibt's Steuerberater. Aber ich glaube, die sind irreal lang und machen daher keinen Sinn.
3 Jahre linear im Normalfall.

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Antwort von mphk:

groover hat geschrieben:
Hm, ich frage mich gerade, ob es für reine Videobearbeitung mit Premiere Pro cc18 nicht besser wäre einfach einen 2017 iMac 5K in Höchstkonfiguration zu nehmen, anstatt einen iMac Pro.

27" iMac 5K:
4,2 GHz Quad?Core Intel Core i7 Prozessor der 7. Generation (Turbo Boost bis zu 4,5 GHz)
64 GB 2400 MHz DDR4
2 TB SSD
Radeon Pro 580 mit 8 GB Videospeicher
ca.6600.-

Vs.

Imac Pro:
3,0 GHz 10-Core Intel Xeon W Prozessor, Turbo Boost bis zu 4,5 GHz
64 GB DDR4 ECC Arbeitsspeicher mit 2666 MHz
2 TB SSD
ca. 9700.-

LG Ali
Ja, ich finde es auch gerade schwierig mit der Entscheidung. Mit dem iMac ist man für reinen Videoschnitt,
mit den meisten aktuellen Codecs auch super aufgestellt. Die Frage ist halt, was man sonst noch so damit vorhat? (....das weiß man ja leider manchmal erst, wenn es soweit ist).

Ich hab zu dem Thema einen Artikel gefunden, allerdings vergleichen sie die Basis-Modelle:
http://www.4kshooters.net/2018/01/01/20 ... cut-pro-x/

Es gibt auch ein youtube-video dazu.

Aber wenn man sich für eine Konfiguration entschieden hat, dann hat man sie halt.
Nachrüsten war damals.

Ich werd nochmal ein bisschen recherchieren, wenn ich ne Erleuchtung habe, schreibe ich sie hier rein ;)

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Antwort von groover:

ja, das Video kenne ich.
Finde es gut den direkten Vergleich zu sehen.

Ich tendiere im Moment gerade wieder mehr in Richtung iMacPro.
Die Mehrleistung beim etwas höher konfigurierten iMacPro ist schon geil.

LG Ali

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Antwort von Paralkar:

wofür braucht man beim Editing jemals 128 GB Ram??? Da reichen doch 32 GB dicke

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Antwort von mphk:

Paralkar hat geschrieben:
wofür braucht man beim Editing jemals 128 GB Ram??? Da reichen doch 32 GB dicke
Ich geb Dir total recht, was aktuelle Arbeit betrifft.
Nur weil die technischen Möglichkeiten steigen, heisst das ja nicht, dass die technischen Anforderungen (für Videoschnitt o.ä.) im selben Maße steigen werden.

Aber wenn man zwischen 6.000-10.000 Euro für so ein Gerät ausgibt, will (muss) man damit ja auch ein paar Jahre arbeiten und für zukünftige Projekte gut ausgestattet sein. Dann muss man eben abwägen, was man wirklich braucht und was nicht... der Thread ist ein Versuch, Meinungen / Anregungen einzuholen.

Ich kann nur sagen, dass ich bisher mit hoch konfigurierten Systemen gute Erfahrungen gemacht habe, weil man dann einfach nicht so schnell am Limit ist, wenn mal neue Formate/Anforderungen etc. auftauchen.
Ob nun 128 GB gerechtfertigt sind oder nicht (...und vor allen Dingen der Preis dafür!) - keine Ahnung! ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Nur so eine Frage ?
Warum denn so schnell ? Und so viel RAM ? Wenn damit dann vorallem Hd und kein 4K geschnitten wird ?
Würde da ein i Mac für 4000€ nicht auch völlig genügen ?
Ich meine nur weil dort Pro draufsteht ? Gleich 10 000€ ausgeben ?
Klar möchte eine Firma für die Zukunft gerüstet sein, aber ob das der Mehrwert wert ist, in der heutigen technischen Kurzlebigkeit von Computern? Um dann vieleicht ein Jahr länger damit zu arbeiten, bevor ihr so oder so eine neue, oder eine zweite Kiste braucht ?
Lieber zwei günstigere Systeme, denke ich, das ist doch viel flexibler, aber wie oben beschrieben wurde, ist die Entscheidung einen Pro zu kaufen ja schon gefällt worden, ich hoffe nicht nur wegen den Buchstaben Pro.
Gruss Boris

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Antwort von TonBild:

mphk hat geschrieben:

Es geht mir mehr darum, eine leistungsstarke Maschine zu kaufen, mit der man (hoffentlich) 5-6 Jahre Ruhe hat.
Ohne aber Geld für Leistung auszugeben, die man für Videoschnitt auch in Zukunft nicht oder kaum brauchen wird.

Ist natürlich schwer zu sagen, was sich in Zukunft wirklich durchsetzt und was gefragt wird (VR, 8K, ???),
aber ich freu mich trotzdem über Hinweise.
Für Eure Zwecke wäre der modulare und problemlos aufrüstbare in Planung befindliche neue Mac Pro 2018 viel besser geeignet.

Siehe dazu auch den Artikel auf

https://www.slashcam.de/news/single/App ... 14053.html

und die offizielle Mitteilung von Apple zum nächsten Mac Pro: "Zusätzlich zum neuen iMac Pro arbeitet Apple an einem völlig neu gestalteten Mac Pro der nächsten Generation in einem modularen und upgrade-fähigen Design, konzipiert speziell für Kunden, die ein Höchstleistungs-System mit hohem Durchsatz benötigen sowie an einem neuen High-End-Pro-Display." 

Diesen könntet ihr so konfigurierten dass er für eure aktuellen Projekte ausreichend ist. Und wenn die Anforderungen steigen könnt ihr diesen wegen seines "modularen und upgrade-fähigen Design" problemlos erweitern. So braucht ihr kein Geld für Leistung auszugeben die gar nicht oder noch nicht benötigt wird.

Das ist beim neuen iMac Pro nicht möglich. Deshalb bist du ja auch unsicher in welcher Ausstattung du ihn kaufen sollst.

Aber da der modulare Mac Pro zwar offiziell ankündigt ist, aber es noch keine Informationen zur Verfügbarkeit gibt, kommt dieser nur in Frage wenn Ihr noch bis zu einem Jahr warten könnt.

Der iMac Pro ist leider kaum erweiterbar und auch nur sehr schwierig zu reparieren. Wenn ihr ihn 6 Jahre nutzen wollt ist er aus diesen Gründen klar im Nachteil.

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Antwort von Jott:

Richtig: Mehr als zwei, höchsten drei Jahre Nutzung zu planen ist Unfug für ein Investitionsgut, das in einem sich dermaßen schnell wandelnden Umfeld genutzt wird. Wer weiß denn, was er in drei Jahren machen wird? Was dann gängige Kameras sind? Niemand.

Ob Leasing oder nicht, warum auch immer: Kaufpreis minus Wiederverkauf (bei Apple sehr gut) geteilt durch die Arbeitstage in dieser Zeit ist die Rechnung. Wenn diese paar Euro pro Arbeitstag nicht reinkommen, dann ist sowieso alles nur Kokolores!

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Antwort von mphk:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nur so eine Frage ?
Warum denn so schnell ? Und so viel RAM ? Wenn damit dann vorallem Hd und kein 4K geschnitten wird ?
Würde da ein i Mac für 4000€ nicht auch völlig genügen ?
Ich meine nur weil dort Pro draufsteht ? Gleich 10 000€ ausgeben ?
Klar möchte eine Firma für die Zukunft gerüstet sein, aber ob das der Mehrwert wert ist, in der heutigen technischen Kurzlebigkeit von Computern? Um dann vieleicht ein Jahr länger damit zu arbeiten, bevor ihr so oder so eine neue, oder eine zweite Kiste braucht ?
Lieber zwei günstigere Systeme, denke ich, das ist doch viel flexibler, aber wie oben beschrieben wurde, ist die Entscheidung einen Pro zu kaufen ja schon gefällt worden, ich hoffe nicht nur wegen den Buchstaben Pro.
Gruss Boris
Genau um diese Fragen zu klären wurde der Thread gestartet.
Wobei ich - wie schon gesagt - nicht nur nur auf aktuelle Anforderungen schauen würde.

4 Jahre soll das Gerät mindestens genutzt werden, dann ist es abgeschrieben. Also muss es für die nächsten
4 Jahre einigermaßen gerüstet sein.

Allein technische Kurzlebigkeit ist kein Argument, alle 2 Jahre in neue Hardware zu investieren und 1-2 Jahre längere Laufzeit
sind für uns nicht zu unterschätzen. Neue Geräte müssen aufgesetzt und eingebunden werden - das ist alles bezahlte Arbeitszeit.
Wiederverkauf und Leasing kommen für uns nicht in Frage (hat rechtliche Gründe).

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Antwort von mphk:

TonBild hat geschrieben:
mphk hat geschrieben:

Es geht mir mehr darum, eine leistungsstarke Maschine zu kaufen, mit der man (hoffentlich) 5-6 Jahre Ruhe hat.
Ohne aber Geld für Leistung auszugeben, die man für Videoschnitt auch in Zukunft nicht oder kaum brauchen wird.

Ist natürlich schwer zu sagen, was sich in Zukunft wirklich durchsetzt und was gefragt wird (VR, 8K, ???),
aber ich freu mich trotzdem über Hinweise.
Für Eure Zwecke wäre der modulare und problemlos aufrüstbare in Planung befindliche neue Mac Pro 2018 viel besser geeignet.

Siehe dazu auch den Artikel auf

https://www.slashcam.de/news/single/App ... 14053.html

und die offizielle Mitteilung von Apple zum nächsten Mac Pro: "Zusätzlich zum neuen iMac Pro arbeitet Apple an einem völlig neu gestalteten Mac Pro der nächsten Generation in einem modularen und upgrade-fähigen Design, konzipiert speziell für Kunden, die ein Höchstleistungs-System mit hohem Durchsatz benötigen sowie an einem neuen High-End-Pro-Display." 

Diesen könntet ihr so konfigurierten dass er für eure aktuellen Projekte ausreichend ist. Und wenn die Anforderungen steigen könnt ihr diesen wegen seines "modularen und upgrade-fähigen Design" problemlos erweitern. So braucht ihr kein Geld für Leistung auszugeben die gar nicht oder noch nicht benötigt wird.

Das ist beim neuen iMac Pro nicht möglich. Deshalb bist du ja auch unsicher in welcher Ausstattung du ihn kaufen sollst.

Aber da der modulare Mac Pro zwar offiziell ankündigt ist, aber es noch keine Informationen zur Verfügbarkeit gibt, kommt dieser nur in Frage wenn Ihr noch bis zu einem Jahr warten könnt.

Der iMac Pro ist leider kaum erweiterbar und auch nur sehr schwierig zu reparieren. Wenn ihr ihn 6 Jahre nutzen wollt ist er aus diesen Gründen klar im Nachteil.
Ja, genau! ...daher die Unsicherheit. Wir müssen uns jetzt für ein System entscheiden und sind dann erstmal daran gebunden.
Der MacPro wäre ideal, aber wir können leider nicht so lange warten.

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Antwort von Paralkar:

ja aber was soll den jetzt kommen, man muss das ganze doch irgendwie realistisch betrachten,

8k wird erstmal nach oben hin das maximum bleiben (naja wer weiß bei Red), h265 in nem Aufnahmeformat, halte ich jetzt erstmal unrealistisch. Wobei besagte Geräte ja auch noch nicht ideal dafür ausgelegt sind, da h265 noch nicht so wirklich angekommen ist.

Ich denke aber selbst Red wird nicht noch mehr Qualitäten aufgeben für mehr Sensorauflösung, sondern eher wie man sieht, die Sensoren größer ausfallen lassen

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Antwort von TonBild:

mphk hat geschrieben:
Wir müssen uns jetzt für ein System entscheiden und sind dann erstmal daran gebunden.
Der MacPro wäre ideal, aber wir können leider nicht so lange warten.
OK, dann überlegt mal welche Funktionen man über die Anschlüsse notfalls (oder sogar regulär) auf externe Geräte übertragen kann.

Der iMacPro hat folgende Anschlüsse:
10 Gbit Ethernet
Nbase-T Ethernet unterstützt 1 Gbit, 2,5 Gbit, 5 Gbit und 10 Gbit Ethernet mit RJ?45 Anschluss
SDXC Karten­steckplatz mit Unterstützung für UHS?II
Vier USB 3 Anschlüsse
Vier Thunderbolt 3 (USB?C) Anschlüsse mit Unterstützung für:
DisplayPort 1.2
Thunderbolt (bis zu 40 Gbit/s)
USB 3.1, 2. Generation (bis zu 10 Gbit/s)
Thunderbolt 2, HDMI, DVI und VGA mit entsprechenden Adaptern (separat erhältlich)

Für Speicher gibt es ja Network Attached Storage Systeme, die mit dem 10 Gbit Ethernet Anschluss sicher auch für die meisten Eurer Projekte direkt genutzt werden können. So braucht Ihr keinen großen internen Speicher für das Videomaterial.

Wie sind eigentlich Eure Erfahrungen mit NAS-Systemen? Welche von diesen sind schnell genug für eine flüssige Videobearbeitung?

Und für externe Grafikkarten gibt es so ein System:
https://www.slashcam.de/news/single/Ext ... 14068.html
Ich weiß aber nicht, ob das zum iMac Pro kompatibel ist.

Und nach
http://www.maclife.de/news/imac-pro-nur ... 98738.html
darf man sich an Apple oder einen autorisierten Service Provider wenden, der den iMac Pro öffnet und den Arbeitsspeicher aufrüstet. Also den Arbeitsspeicher könnte man nach den aktuellen Bedürfnissen wählen.

Beim iMac Pro besteht aber keinerlei Möglichkeit den Prozessor, die Grafikkarte oder den SSD-Speicher nachträglich aufzurüsten. Wenn man den SSD-Speicher nur für das Betriebssytem nutzt und Videomaterial extern anschließt, kann man auch einen relativ kleinen SSD-Speicher wählen.

So würde es Sinn machen, für die Zukunft zumindest einen stärkeren Prozessor und ev. eine bessere Grafikkarte zu wählen. Unter 0800 2000 136 kann man sich auch beraten lassen.

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Antwort von bubffm:

Paralkar hat geschrieben:
wofür braucht man beim Editing jemals 128 GB Ram??? Da reichen doch 32 GB dicke
Wofür brauche ich einen AMG SL mit 520PS??? Da reichen 150 PS dicke.
Spass beiseite: Ich glaube diese RAM Diskussion gabs hier schon mehrfach. Wenn man nur immer eine App aufhat und nix in Motion etc parallel macht und "nur" editiert reichen vielleicht 32GB.

Vor gut drei Jahren habe ich den iMac mit 32GB bestückt. Gab halt nicht mehr. Heute hustet er dann schon mal bei starker Belastung. Daher werd ich sicher 128GB nehmen, zumal nachrüsten immer etwas schwierig ist.

Die Programme werden immer umfangreicher, leistungsfähiger, die Footage hat mehr Auflösung, HDR etc...
Das Ding soll ja auch in drei Jahren noch Puste haben und nicht nur für die nächsten Monate!

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Antwort von TonBild:

bubffm hat geschrieben:
Daher werd ich sicher 128GB nehmen, zumal nachrüsten immer etwas schwierig ist.
Na, der Aufpreis für 128GB ist ja 2880 Euro. Man müsste sich mal bei diesen hohen Betrag erkundigen wie viel die grundsätzlich mögliche Nachrüstung mit nicht Apple-RAM bei einer darauf spezialisierten Firma kostet. Kann jemand dazu etwas schreiben?

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Antwort von dnalor:

Bei ifixit kosten 128GB mit Bastelkit für den iMac Pro 2000$.

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Antwort von mphk:

TonBild hat geschrieben:
mphk hat geschrieben:
Wir müssen uns jetzt für ein System entscheiden und sind dann erstmal daran gebunden.
Der MacPro wäre ideal, aber wir können leider nicht so lange warten.
OK, dann überlegt mal welche Funktionen man über die Anschlüsse notfalls (oder sogar regulär) auf externe Geräte übertragen kann.

Der iMacPro hat folgende Anschlüsse:
10 Gbit Ethernet
Nbase-T Ethernet unterstützt 1 Gbit, 2,5 Gbit, 5 Gbit und 10 Gbit Ethernet mit RJ?45 Anschluss
SDXC Karten­steckplatz mit Unterstützung für UHS?II
Vier USB 3 Anschlüsse
Vier Thunderbolt 3 (USB?C) Anschlüsse mit Unterstützung für:
DisplayPort 1.2
Thunderbolt (bis zu 40 Gbit/s)
USB 3.1, 2. Generation (bis zu 10 Gbit/s)
Thunderbolt 2, HDMI, DVI und VGA mit entsprechenden Adaptern (separat erhältlich)

Für Speicher gibt es ja Network Attached Storage Systeme, die mit dem 10 Gbit Ethernet Anschluss sicher auch für die meisten Eurer Projekte direkt genutzt werden können. So braucht Ihr keinen großen internen Speicher für das Videomaterial.

Wie sind eigentlich Eure Erfahrungen mit NAS-Systemen? Welche von diesen sind schnell genug für eine flüssige Videobearbeitung?

Und für externe Grafikkarten gibt es so ein System:
https://www.slashcam.de/news/single/Ext ... 14068.html
Ich weiß aber nicht, ob das zum iMac Pro kompatibel ist.

Und nach
http://www.maclife.de/news/imac-pro-nur ... 98738.html
darf man sich an Apple oder einen autorisierten Service Provider wenden, der den iMac Pro öffnet und den Arbeitsspeicher aufrüstet. Also den Arbeitsspeicher könnte man nach den aktuellen Bedürfnissen wählen.

Beim iMac Pro besteht aber keinerlei Möglichkeit den Prozessor, die Grafikkarte oder den SSD-Speicher nachträglich aufzurüsten. Wenn man den SSD-Speicher nur für das Betriebssytem nutzt und Videomaterial extern anschließt, kann man auch einen relativ kleinen SSD-Speicher wählen.

So würde es Sinn machen, für die Zukunft zumindest einen stärkeren Prozessor und ev. eine bessere Grafikkarte zu wählen. Unter 0800 2000 136 kann man sich auch beraten lassen.
Super, vielen Dank für den Hinweis mit der RAM-Nachrüstung! ...Ist zwar auch nicht ganz billig, aber könnte ggf. interessant sein.

Das mit dem internen Festplatten hatte ich in einem vorherigen Post schon geschrieben (...ich glaub der Thread ist mittlerweile etwas unübersichtlich geworden ;) )
Ich hatte es so angedacht wie von Dir beschrieben, also die 1 TB-Festplatte nur als Systemdisk,
denn wir lagern alle Mediendateien aus. Und die stärkere GPU und CPU.

Zu NAS-Systemen als Schnitt-Speicher kann ich leider nichts sagen. Meine Erfahrungen beschränken sich auf AVID-Systeme (unity, isis, nexis). Mit denen kam ich immer gut klar, aber die machen nicht für jeden Sinn, weil ebenfalls sehr teuer und ggf. überdimensioniert für kleinere Firmen/Einzelanwender.
Ich hätte auch Interesse an anderen Lösungen und vor einiger Zeit mal recherchiert, aber das ist echt schon zu lange her,
als dass ich da jetzt was sinnvolles empfehlen könnte... da passiert sicher auch einiges.

An dieser Stelle nochmal besten Dank in die Runde, waren viele nützliche Hinweise dabei!

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Antwort von TonBild:

mphk hat geschrieben:

Super, vielen Dank für den Hinweis mit der RAM-Nachrüstung! ...Ist zwar auch nicht ganz billig, aber könnte ggf. interessant sein.
Aber so teuer auch nicht :

"Die Möglichkeit der Speicheraufrüstung ist auf jeden Fall gegeben, die Arbeitskosten werden sich im Bereich von 120,00 Euro bewegen."

Ich denke mit den 120 Euro plus Kosten für den Speicher selbst kann man leben.

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Antwort von mphk:

TonBild hat geschrieben:
mphk hat geschrieben:

Super, vielen Dank für den Hinweis mit der RAM-Nachrüstung! ...Ist zwar auch nicht ganz billig, aber könnte ggf. interessant sein.
Aber so teuer auch nicht :

"Die Möglichkeit der Speicheraufrüstung ist auf jeden Fall gegeben, die Arbeitskosten werden sich im Bereich von 120,00 Euro bewegen."

Ich denke mit den 120 Euro plus Kosten für den Speicher selbst kann man leben.
Ja, das wäre echt sehr cool. Also, wenn es einem 2000 Euro in der Anschaffung spart, weil man erst mal schauen kann, ob man mit 64GB zurecht kommt, ist das ne super Sache. Danke echt nochmal für den Hinweis!

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Antwort von sergejpepper:

Hallo Ihr,
ich möchte mich diesem Thread anschließen,
weil ich gerade vor einem ähnlichen Problem stehe.
Suche einen Mac zum Schneiden von Dokumentarfilmen und Reportagen
und möchte im Idealfall nicht mehr als 3000,- Euro dafür ausgeben.
Angedacht ist FCPX und ich schwanke zwischen Imac, MacPro, Imac Pro und MacBook Pro.
Das Gerät soll 4k 10 bit Long Gop Material der GH5 flüssig und ruckelfrei bearbeiten können. Multitrack brauche ich maximal zwei Spuren. Allerdings habe ich Materialberge und Filmlängen bis 90 Minuten.
Habt Ihr einen Tipp für mich, was ich da mindestens brauche?
Von der Rechnerleistung, den RAM und der Graphikkarte her meine ich.
Hab ich vielleicht sonst noch was vergessen?
Es grüßt Euch
Christoph

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Antwort von TonBild:

sergejpepper hat geschrieben:

Suche einen Mac zum Schneiden von Dokumentarfilmen und Reportagen
und möchte im Idealfall nicht mehr als 3000,- Euro dafür ausgeben.
Angedacht ist FCPX und ich schwanke zwischen Imac, MacPro, Imac Pro und MacBook Pro.
Hallo Christoph,

würdest Du gebraucht kaufen oder nur neu?

Apple Mac Pro, Xeon E5-1650 v2, 16GB RAM, 512GB SSD, AMD FirePro D500 ab € 3249,- (gebraucht sicher deutlich unter 3000 Euro)

Apple iMac 27", Core i7-7700K, 16GB RAM, 512GB SSD (Z0TR) ab 2.999
https://www.notebooksbilliger.de/products_id/351710

Der neue iMac Pro kostet 5.499,00 € https://www.apple.com/de/shop/buy-mac/imac-pro

Aber für Deine Zwecke reicht auch ein westenlich preiswerteres Modell. Besonders wenn Du noch schnelle Festplatten hast oder noch kaufst. Dann kannst Du auch sehr gut im Proxyschnitt arbeiten. Eine schnelle externe Thunderbolt 3 Festplatte oder ein Thunderbolt 3 Dock wie auf https://www.slashcam.de/news/single/OWC ... 14154.html gezeigt für das Material ist also bei der Preiskalulation einzurechnen. Die Kombi schnelle grosse Festplatte und günstiger Computer im Proxyschnitt könnte für Dich ideal sein.


Dieses Jahr soll ein neuer Mac Pro herauskommen. Dann könntest Du einen älternen Mac Pro gebraucht kaufen. Der Mac Pro wäre auch ideal wenn Du schon einen Monitor hast.

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Antwort von Jott:

Für MacPro/iMac Pro reichen 3.000 Euro natürlich nicht. Brauchst du aber auch nicht. Ein veraltetes Gebrauchtgerät mit all seinen Einschränkungen zu kaufen halte ich persönlich für unsinnig.

Ansonsten: via optimierte Medien bzw. ProRes Proxy kannst du dein Material mit jedem Mac ganz normal flüssig und flott schneiden (mit fcp x).

Bleibt die Frage: mobil oder nicht? Der 5K-iMac hat natürlich den Vorteil, dass du dein Material bei Bedarf pixelgenau drauf kontrollieren kannst (für alle, die es nicht wissen: Originale und Proxies werden quasi parallel bearbeitet, man kann jederzeit einfach hin- und herschalten). Mit einem MacBook Pro dagegen kannst du auch unterwegs schneiden. Macht für dein Metier wahrscheinlich mehr Sinn, aber das musst du selbst wissen.

Eine externe Platte für dein Material brauchst du so oder so. Für dein GH5-Material und/oder ProRes Proxy reicht dafür allerdings eine stinknormale portable USB-Platte. 5 Tera für etwa 150 Euro.

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Antwort von sergejpepper:

Danke für Eure Antworten! Die werfen allerdings noch mehr Fragen auf ;-)

Ich würde auch gebraucht kaufen. Die Idee mit dem gebraucten MacPro finde ich gut, allerdings habe ich keinen Monitor.

Mobil wär gut, aber die 15" Monitore der Macbook Pros sind mir leider zu klein zum Arbeiten.

Ich hab bis jetzt noch nie mit Proxy gearbeitet - meiner Erfahrung nach kackt ein iMac mit fcpx und 4k-Material relativ schnell ab (d.h. beginnt zu ruckeln), wenn er nur 16gb ram hat (auch wenn ich im fcp "better performance" angebe).

Gibt es eine Mindestsystemvoraussetzung (Prozessor/RAM/Grafikkarte) für meine Schnitt-Ansprüche?

Reicht wirklich eine USB 3.0-Platte zum Schneiden eines Langfilms oder brauche ich die Thunderbolt 3 Platte?

Vom Preis/Leistungs-Verhältnis scheint mir ein 27" iMac mit 32 GB RAM für meine Ansprüche am besten.

Was meint Ihr?

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Antwort von Moik:

Beim iMac Pro besteht aber keinerlei Möglichkeit den Prozessor, die Grafikkarte oder den SSD-Speicher nachträglich aufzurüsten. Wenn man den SSD-Speicher nur für das Betriebssytem nutzt und Videomaterial extern anschließt, kann man auch einen relativ kleinen SSD-Speicher wählen.

So würde es Sinn machen, für die Zukunft zumindest einen stärkeren Prozessor und ev. eine bessere Grafikkarte zu wählen. Unter 0800 2000 136 kann man sich auch beraten lassen.
Ich meine gelesen zu haben dass es eben schon geht zumindestens Prozessor und Storage aufzurüsten, und natürlich Ram. Ich hab mich auch noch immer nicht entschieden ob es eine Windows Workstation wird oder der Imac Pro. Mit einer Workstation + 5k Display komme ich auf gute 5000€, muss aber alles selber zusammenbauen und sich an Windows zu gewöhnen frisst extrem viel zeit... Zurzeit tendiere ich eher wieder um imac Pro. Ich schneide 4k Material zwar nur aus der 5D MKIV und sonst noch vorwiegend 1080 50p Material, aber ich will mir bald etwas zulegen dass 4K 60p prores mit 10bit liefert besorgen, selbst wenns für die Projekte dann oft nur ausgeliehen wird soll der Computer damit umgehen können. Leider bin ich so an Premiere gewohnt dass ich (noch) nicht auf Final Cut umseigen will, ich habs versucht aber ich hasse es...

Meine Konfiguration wäre eher der 8Core weil er eine schnellere Basistaktung (glaub 3,1-3,5 Ghz, Boost 4,2 Ghz) als der 10 Core hat, dafür aber 64GB Ram und die Vega 64mit 16gb. Ich bin mir nicht sicher aber ich hoffe dass ich damit in Lightroom und Premiere besser oder halt gleichgut fahre, die meiste Zeit frisst das rendern der 1:1 Previews, dauert bei meinem jetztigen Macbook Pro aus 2012 bei 2000-3000 Fotos mehrere Stunden..., in der Zeit kann man Lightroom auch nicht wirklich verwenden und was anderes schon gar nicht...
Lasse mich aber gerne etwas besseren belehren! :D

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Antwort von Jott:

„Ich hab bis jetzt noch nie mit Proxy gearbeitet - meiner Erfahrung nach kackt ein iMac mit fcpx und 4k-Material relativ schnell ab (d.h. beginnt zu ruckeln), wenn er nur 16gb ram hat (auch wenn ich im fcp "better performance" angebe).“

Dann hast du ja wirklich keine Erfahrung. Wieso nur wird diese Grundfunktion so selten genutzt? Weil niemand ins Manual schaut? Weil man deshalb nicht weiß, dass es nur ein Knopfdruck ist? Dass es auch kein nerviges Relinking gibt, was man vielleicht woanders so gelernt hat? Wenn‘s um flüssiges 4K-Schneiden geht, spart dieser Knopfdruck ein paar Tausender an der Hardware.

Und natürlich sind die Datenraten, von denen du redest (hochkomprimiertes Video), pillepalle und gehören ins USB 3-Land. Mehr Geld ausgeben kannst du immer noch später, wenn‘s mal eine Kamera wird, die mehr Daten produziert.

Im Zweifel: mach einen Vorführtermin in einem Apple Store und bring Material aus deiner Kanera mit. Es geht ja schon um ein paar Tausender.

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Antwort von Moik:

Ich hab das Proxy schneiden mit Final Cut noch nicht probiert ehrlich gesagt, bei mir klappts aber in Premiere zum Beispiel nicht auf einem Macbook Pro voll ausgestattet mit 2SSD's i7 und 16gb ram. Wenn ich Proxys verwende dauerts zuerst mal eine Ewigkeit bis diese mit dem Encoder auch erstellt sind, das können bei 200-300Gb Material schnell mal 5-6h, zumindest auf meinem Macbook, aber diese Zeit hält einen auch wieder auf und man kann in dieser Zeit nichts andere mit dem Computer machen, weil das ganze doch sehr rechenintensiv ist... Am Imac Pro hofft man dann halt sich diesen Schritt zu sparen und das es möglich ist ohne Proxys zu schneiden sieht man ja bei einigen Leuten...wohingegen der Imac die Proxys sicher um ein vielfaches schneller erstellt und das damit auch weniger zeitraubend wäre. Wenn man mit seiner Arbeit Geld verdienen will kommt man nicht darum rum sich einen gscheiten Rechner zu leisten, ein Hobby Filmer hat vl. Zeit auf einem älteren Computer ewig Proxys zu erstellen und dann damit zu schneiden und er freut sich dann darüber dass sein alter PC das kann und er damit flüssig schneiden kann, aber zeit ist Geld!

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Antwort von Jott:

Wir reden nicht von Premiere, oder?

Noch ein Hinweis: du musst in fcp x NICHT auf Proxies warten (die entstehen im Hintergrund), du kannst sofort losschneiden. Aber wenn du skeptisch bist, lass dich nicht zu deinem Glück zwingen.

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Antwort von rainermann:

Moik hat geschrieben:
aber zeit ist Geld!
eben - das beste Argument für FCPX + Mac (aber nur in dieser Verbindung). Kostet halt etwas Einarbeitung und abschneiden alter Gewohnheiten und daraus erfolgter Erfahrungen. Oder bei alten Gewohnheiten bleiben und das Ding bis zum Platzen auftanken (mit Ram, Grafikkarte, CPU etc.), weil der alte Motor nun mal mehr verbraucht, als der neue, sparsamere ;)

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Antwort von TonBild:

sergejpepper hat geschrieben:
Reicht wirklich eine USB 3.0-Platte zum Schneiden eines Langfilms oder brauche ich die Thunderbolt 3 Platte?
Wenn Du mit Proxy arbeitest ist eine schnelle große Platte mit einer schnellen Anbindung in jedem Fall zu empfehlen da das Material bei der Umwandlung deutlich größer wird. Bei Deinen maximal zwei Spuren sollte auch 4k Material problemlos gehen. Da Du Materialberge und Filmlängen bis 90 Minuten hast ist eine schnelle Festplattenlösung mit ausreichendem Platz für Dich wichtig. Weniger eigentlich ein sehr schneller Rechner der auch wegen dem geringen Budget nicht in Frage kommt.

Da Du keinen Monitor hast ist ein aktueller iMac mit Thunderbolt 3 sicher eine gute Wahl. Der alte Mac Pro hat ja nur Thunderbolt 2.

Zur Frage, welche genaue Konfiguration für Dich am besten ist, würde ich die offizielle Apple Hotline unter 0800 2000 136 auf https://www.apple.com/de/shop/buy-mac/imac kontaktieren.

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Antwort von Jott:

TonBild hat geschrieben:
Wenn Du mit Proxy arbeitest ist eine schnelle große Platte mit einer schnellen Anbindung in jedem Fall zu empfehlen da das Material bei der Umwandlung deutlich größer wird.
ProRes Proxy ist klein: 150 MBit/s bei 4K/UHD, 45 Mbit/s bei HD. Bit, nicht Byte. Das ist in keiner Weise „deutlich größer“, sondern beim genannten Material sogar gleich klein wie das Original und fühlt sich daher pudelwohl auf einer normalen USB 3-Platte. Würde sogar zur Not noch mit einer alten FireWire 800-Platte aus dem Technikmuseum funktionieren, falls ich mich gerade nicht verrechne.

Natürlich kann man sich ein Thunderbolt-RAID oder sonst was zulegen und hat dann ganz andere Vorzüge - aber konkret zum Schneiden des oben genannten Formats (4K LongGop aus der GH5) braucht man das nicht, egal ob mit oder ohne Proxy.



Irgendwie scheint es unmännlich zu sein, auf den Proxy-Knopf zu drücken, sollte das Originalmaterial bremsen (muss es ja nicht). Der wahre Mann will mit seinem Schnittsystem kämpfen! :-)

Adobe hat den schnellen Proxyworkflow mit Hin- und Herschalten inzwischen von fcp x gemopst und in Premiere ähnlich nachempfunden, wenn auch nicht ganz so elegant. Nutzt das dort aus Prinzip oder Unwissen auch keiner? Weil es so viele "Hilfe-Premiere-ruckelt"-Threads gibt?

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Hardware: Schnittrechner, Grafikkarten, Schnittkarten, Mischer und mehr-Forum

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