Frage von jbeg:Hallo Zusammen,
ich hab jetzt schon endlos viel Zeit in die Recherche und Problemfindung bei google etc. investiert und find einfach keine Erklärung / Lösung für mein Problem.
Vielleicht könnt ihr mir hier als Experten auf dem Gebiet helfen!
Und zwar geht es darum:
Ich hab ein paar Filmchen bekommen im wmv-Format. Diese erklären eine Programmoberfläche. Sind also im Prinzip aneinandergereite Bilder auf denen sich der Mauszeiger bewegt und die Oberfläche erklärt.
Diese Filme möchte in in Adobe Premiere importieren und mit anderen Filmchen die ich habe zusammenschneiden.
Das Problem ist nun, dass die Filmchen (die die Programmoberfläche erklären) dann total unscharf werden, wenn ich sie wieder aus Premiere exportier. Die ganze Schrift und feine Linien sind total ineinander verschoebn?
Liegt das am deinterlacing? Hab ich schon ausprobiert, da wirds aber noch schlimmer.
Wenn ich einen einzelnen Frame exportiere dann wird dieser als bmp gestochen scharf. Aber der Film wird als kompletter Film total unscharf.
Habt ihr ne Erklärung? Weiß echt nicht mehr weiter, hab schon sämtliche Exporteinstellungen durchprobiert ...
Wär echt um jede Hilfe froh :-)
Bin langsam am Verzweifeln!!
Danke, jbeg
Antwort von AndyZZ:
Welche Auflösung haben deine Originalfilme? In welche Auflösung exportierst du?
Antwort von jbeg:
Hallo Andy,
also meine Originalfilme haben eine Auflösung von
* 1024 x 768
in Premiere habe ich mein Projekt auf
* PAL
* Widescreen (720 x 576), 16:9
angelegt, das heißt meinen importierten Film lass ich einfach auf 100% Größe, er wird dann etwas abgeschnitten, aber das ist nicht schlimm.
Ich exportier alles als "Microsoft DV avi"
DVPal, Widescreen 16:9
Mach ich da was falsch?
Wenn ich nen Einzelframe (export --> frame) gehe, dann wird dieser scharf (wenn ich vorher noch Square Pixel einstelle)
Antwort von jbeg:
Und das Komische ist, dass es in Premiere im linken Fenster völlig scharf ist (klar logisch), aber im rechten auch NACH DEM RENDERN schon unscharf dargestellt wird. Also die ganze Schrift der Screens und feine Linien sind so ineinander verschoben ...
Antwort von Anonymous:
Ich glaube schon dass es am Deinterlancing liegt. Schau mal in den einstellungen von deinem Projekt ob du Progressive ausgewählt hast.
Wenn nicht, dann probiers mal damit.
Antwort von jbeg:
Also in den Projekteinstellung hab ich jetzt mal "Repeat Frames" eingestellt statt interlace. Aber das macht keinen Unterschied.
Beim Export wackelt der Film weniger, aber die Schriften sind immer noch sehr unscharf ...
Antwort von AndyZZ:
Deine urspürngliche Auflösung ist im Format 4:3, dein Ziel 16:9, kann es daran liegen? Wird die ursprüngliche Auflösung tatsächlich nur beschnitten oder auch heruntergerechnet?
Welche Bildfrequenz hat dein Original-wmv? Auch 25 Bilder pro Sekunde? Oder weniger?
Antwort von jbeg:
Hi Andy,
genau, mein Originalmaterial hat 4:3 (1024 x 768), mein Ziel ist 16:9 (720 x auf 576). Das Seltsame ist Folgendes. Ich importieren den 4:3-Film, dann ziehe ich ihn auf meine Videospur, dann erscheint dieser im rechten Fenster. Bis dahin alles ok.
Seltsamerweise passt mein Oroginalfilm auf meiner Bühne in der Breite komplett rein. Ich hab sogar links und rechts noch schwarze Streifen. Obwohl doch das Original größer ist als mein Endformat? Aber ich hab an der Größe nix geändert, steht nach wie vor auf 100%
Ich würd auch gerne die Breite von 1024 beibehalten, aber das kann man ja in Premiere nicht einstellen, oder?
Die Originalframrate ist 15fps --> Im meinem Projekt hab ich das schon über interpret footage eingestellt.
Ich kapier das einfach nicht ...
Antwort von Markus:
Ich würd auch gerne die Breite von 1024 beibehalten, aber das kann man ja in Premiere nicht einstellen, oder?
Doch, man kann auch 1024 Pixel Breite @ 15 fps einstellen, jedoch lässt sich das nicht mit einem DV-Projekt (= DV-Codec = begrenzte Einstellungsmöglichkeiten) realisieren.
Ich habe schon Projekte mit 1280 Pixeln Bildbreite umgesetzt, was mit dem Lossless-Codec HuffYUV ganz ordentliche Ergebnisse hervor brachte.