Frage von Helmut Hullen:Hallo alle miteinander,
wenn ich mehrere *.mpg-Dateien (;gesplittet wegen Dateigrösse) mit
PVAstrumento einerseits zusammenfasse und andererseits das Ergebnis als
je eine *.mpv- und *.mpa-Datei ausgebe und dann die *.mpv- und *.mpa-
Datei mit mplex1 wieder zu einer einzigen *.mpg-Datei zusammenfasse: ist
das mit Informationsverlust verbunden?
Hintergrund: kann ich danach die Ausgangsdateien löschen?
Viele Gruesse!
Helmut
Antwort von Wolfgang Barth:
Helmut Hullen schrieb:
>
> wenn ich mehrere *.mpg-Dateien (;gesplittet wegen Dateigrösse) mit
> PVAstrumento einerseits zusammenfasse und andererseits das Ergebnis als
> je eine *.mpv- und *.mpa-Datei ausgebe und dann die *.mpv- und *.mpa-
> Datei mit mplex1 wieder zu einer einzigen *.mpg-Datei zusammenfasse: ist
> das mit Informationsverlust verbunden?
Kein Verlust bzgl. Video- und Audioqualität.
Es kann sein, dass du nicht alle Audiospuren reinmuxt ins Ergebnis.
Es kann sein, dass Informationsverlust bzgl. Zusatzinformationen wie
Untertitel, ... auftreten.
>
> Hintergrund: kann ich danach die Ausgangsdateien löschen?
Ich machs immer so. Die Zusatzinfo interessiert mich nicht.
Allerdings machst du das recht umständlich.
Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
(;Ausgabe m2p danach in mpg umbenennen.)
mfg wb
Antwort von Helmut Hullen:
Hallo, Wolfgang,
Du meintest am 04.04.09:
>> wenn ich mehrere *.mpg-Dateien (;gesplittet wegen Dateigrösse) mit
>> PVAstrumento einerseits zusammenfasse und andererseits das Ergebnis
>> als je eine *.mpv- und *.mpa-Datei ausgebe und dann die *.mpv- und
>> *.mpa- Datei mit mplex1 wieder zu einer einzigen *.mpg-Datei
>> zusammenfasse: ist das mit Informationsverlust verbunden?
> Kein Verlust bzgl. Video- und Audioqualität.
Ok - dann kann ich ein wenig aufräumen.
> Allerdings machst du das recht umständlich.
> Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
Inzwischen habe ich festgestellt, dass
PVAstrumento
Cuttermaran
schneiden, muxen
so einigermassen in einem Rutsch funktioniert (;PVAstrumento stösst
Cuttermaran an, und Cuttermaran kann auch muxen).
Viele Gruesse!
Helmut
Antwort von Josef Moellers:
Wolfgang Barth wrote:
> Helmut Hullen schrieb:
>>
>> wenn ich mehrere *.mpg-Dateien (;gesplittet wegen Dateigrösse) mit
>> PVAstrumento einerseits zusammenfasse und andererseits das Ergebnis
>> als je eine *.mpv- und *.mpa-Datei ausgebe und dann die *.mpv- und
>> *.mpa- Datei mit mplex1 wieder zu einer einzigen *.mpg-Datei
>> zusammenfasse: ist das mit Informationsverlust verbunden?
> Kein Verlust bzgl. Video- und Audioqualität.
>
> Es kann sein, dass du nicht alle Audiospuren reinmuxt ins Ergebnis.
> Es kann sein, dass Informationsverlust bzgl. Zusatzinformationen wie
> Untertitel, ... auftreten.
>>
>> Hintergrund: kann ich danach die Ausgangsdateien löschen?
> Ich machs immer so. Die Zusatzinfo interessiert mich nicht.
>
> Allerdings machst du das recht umständlich.
> Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
> (;Ausgabe m2p danach in mpg umbenennen.)
Wie muxt man denn mit PX? ich nutze das nur zum Demultiplexen und führe
dann die mich interessierenden Teile mit mplex wieder zusammen (;ein
Perl-Skript wertet die log-Datei von PX aus und sucht z.B. die beste
Tonspur)!
--
These are my personal views and not those of Fujitsu Technology Solutions!
Josef Möllers (;Pinguinpfleger bei FTS)
If failure had no penalty success would not be a prize (;T. Pratchett)
Company Details: http://de.ts.fujitsu.com/imprint.html
Antwort von Wolfgang Barth:
Josef Moellers schrieb:
>>
>> Allerdings machst du das recht umständlich.
>> Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
>> (;Ausgabe m2p danach in mpg umbenennen.)
>
> Wie muxt man denn mit PX? ich nutze das nur zum Demultiplexen und führe
> dann die mich interessierenden Teile mit mplex wieder zusammen (;ein
> Perl-Skript wertet die log-Datei von PX aus und sucht z.B. die beste
> Tonspur)!
>
Ich hab nicht gesagt, dass man mit ProjectX muxen kann.
Aber man kann mehrere nicht demuxte mpg-Files in einem Rutsch
zusammenfügen, grob schneiden und wieder abspeichern und letzteres auch
in beliebigen "Portionen" von z.B. 650 MByte.
Ich machte das sehr oft mit DVB-S Transport-Stream Dateien (;.ts) aus der
Dreambox. Die Box speichert die Dateien in 2 GB Blöcken ab, die ich auf
den PC übertrage. Dort wähle ich dann diese mehreren Dateien als "Input"
aus, schneide grob (;geht nur an B-Frames), und speichere dann wieder als
m2p. Das geht in einem Aufwasch ohne de- und remuxen und zwar sauschnell
mit ca. 30000 kB pro sec. Danach bloss m2p in mpg umbenennen.
mfg wb
Antwort von Dennis Reinhardt:
Wolfgang Barth schrieb:
> Ich machs immer so. Die Zusatzinfo interessiert mich nicht.
>
> Allerdings machst du das recht umständlich.
> Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
> (;Ausgabe m2p danach in mpg umbenennen.)
>
> mfg wb
Kennst du zufällig ein Tool das mit den Transportstreams von DVB-S2
Aufnahmen klar kommt? Also H.264 Ton (;Dateiendung laut Digicorder *.TS4).
ProjectX scheint weder die TS4-Dateien noch die gemuxten zu mögen.
Mit TS-Muxer lassen sich zwar die Streams demuxen, aber
weiterverarbeiten geschweige denn abspielen kann ich sie dann immer noch
nicht (;VLC zeigt kein Bild an, MPC spielt Bild/Ton ab, aber das Bild
ruckelt arg).
Gibt es irgend eine Möglichkeit das entsprechend nach Xvid zu
konvertieren um es größentechnisch einzudampfen?
Gruß, Dennis
Antwort von Wolfgang Hauser:
Dennis Reinhardt schrieb:
>Wolfgang Barth schrieb:
>
>> Ich machs immer so. Die Zusatzinfo interessiert mich nicht.
>>
>> Allerdings machst du das recht umständlich.
>> Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
>> (;Ausgabe m2p danach in mpg umbenennen.)
>>
>> mfg wb
>
>Kennst du zufällig ein Tool das mit den Transportstreams von DVB-S2
>Aufnahmen klar kommt? Also H.264 Ton (;Dateiendung laut Digicorder =
*.TS4).
AVIdemux und TSRemux sollten das können, wobei zumindest ersteres in
einem Rutsch auch groben Schnitt und Formatkonvertierung bietet.
>ProjectX scheint weder die TS4-Dateien noch die gemuxten zu mögen.
Project X kann wie viele ältere Tools rund ums Digitalfernsehen nur
mit MPEG umgehen.
Antwort von Dennis Reinhardt:
Wolfgang Hauser schrieb:
> AVIdemux und TSRemux sollten das können, wobei zumindest ersteres in
> einem Rutsch auch groben Schnitt und Formatkonvertierung bietet.
Daher die Dateien vom Receiver in TSremux werfen? Da kommt eine *.m2ts
raus, lässt sich auch halbwegs mit MPC abspielen, aber kein anderes
Programm öffnet die Datei, ich denke mal die erwarten alle MPEG2 und
nicht MPEG4.
AVIdemux installiere ich gerade, laut Website kann das auch MPEG4, mal
sehen ob der die Dateien öffnen kann. :)
Bei MPEG2 ist das alles viel einfacher... DVD-Daten in DVD2AVI öffnen
und im Zweifelsfall ohne konvertieren nach Vdub frameserven. Geht das
mit MPEG4 nicht ähnlich praktikabel?
> Project X kann wie viele ältere Tools rund ums Digitalfernsehen nur
> mit MPEG umgehen.
Jo, schon gemerkt. Mediaport (;Der Datenkopierclient von Technisat um
Videos vom/zum Receiver rauszukopieren) benutzt für SD-Konvertierung
auch ProjectX Teile, HD-Konvertierung kennt der deshalb wohl auch nicht.
:) Ist auch eine Art Kopierschutz wenn man mit den Rohdaten nix anfangen
kann... :)
Gruß, Dennis
Antwort von Wolfgang Barth:
Dennis Reinhardt schrieb:
>> Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
>> (;Ausgabe m2p danach in mpg umbenennen.)
>>
> Kennst du zufällig ein Tool das mit den Transportstreams von DVB-S2
> Aufnahmen klar kommt? Also H.264 Ton (;Dateiendung laut Digicorder *.TS4).
Leider nein. Ich bin noch nicht auf der HDTV Schiene.
>
> ProjectX scheint weder die TS4-Dateien noch die gemuxten zu mögen.
Eben. Das Tool ist nur für mpeg2 zuständig.
>
> Gibt es irgend eine Möglichkeit das entsprechend nach Xvid zu
> konvertieren um es größentechnisch einzudampfen?
Xvid macht keine kleineren Dateien als H.264 bei gleicher Qualität.
Letzteres ist zur Zeit das beste was es gibt. Kleiner werden die Dateien
nur durch eine verlustbehaftete Recodierung von Bild und/oder Ton.
mfg wb
Antwort von Dennis Reinhardt:
Wolfgang Barth schrieb:
>> Gibt es irgend eine Möglichkeit das entsprechend nach Xvid zu
>> konvertieren um es größentechnisch einzudampfen?
> Xvid macht keine kleineren Dateien als H.264 bei gleicher Qualität.
> Letzteres ist zur Zeit das beste was es gibt. Kleiner werden die Dateien
> nur durch eine verlustbehaftete Recodierung von Bild und/oder Ton.
>
> mfg wb
Ja, ich würde es halt mit ~3 Megabit versuchen. Die Qualität spielt
nicht so die große Rolle. Ich möchte nur einem Bekannten in Übersee
einen Fernsehmitschnitt zukommen lassen den er sich sonst über nen
höchst bedenklichen Torrent besorgen müsste. :)
Gruß, Dennis
Antwort von Wolfgang Barth:
Dennis Reinhardt schrieb:
> Wolfgang Barth schrieb:
>
>>> Gibt es irgend eine Möglichkeit das entsprechend nach Xvid zu
>>> konvertieren um es größentechnisch einzudampfen?
>
> Ja, ich würde es halt mit ~3 Megabit versuchen. Die Qualität spielt
> nicht so die große Rolle.
Ich verwende zum Recodieren "Super" von eRightSoft. Das kann zumindest
bis 1280*720, denn das ist in seiner Parameterliste aufgeführt.
Versuch das mal. Und recodiere es eben in SDTV Auflösung mit Xvid oder
H.264 oder was auch immer. Dann wird es schon massiv kleiner. Wenn es in
die USA soll mit 480 Zeilen wird das sehr klein und sehr "matschig".
mfg wb
Antwort von Wolfgang Hauser:
Dennis Reinhardt schrieb:
>einem Bekannten in Übersee
>einen Fernsehmitschnitt zukommen lassen
Schon mal die Mediathek des Senders konsultiert? Ich würde mir die
Arbeit nur machen, wenn der zu Beglückende nicht auf diesem Weg an das
Material kommt.
Die verfügbare Qualität ist übrigens mittlerweile teilweise ganz
erstaunlich gut.
Aktuelles Beispiel: "Menschen bei Maischberger" vom 7.4. bei
ardmediathek.de, verfügbar als WMV mit fast 3 MBit/s in etwas mehr als
900x500 Pixel. Das ist über dem Niveau von DVD-Recordern!
Antwort von Dennis Reinhardt:
Wolfgang Hauser schrieb:
> Schon mal die Mediathek des Senders konsultiert? Ich würde mir die
> Arbeit nur machen, wenn der zu Beglückende nicht auf diesem Weg an das
> Material kommt.
Es geht um "Doctor Who" auf BBC HD am kommenden Samstag. Zwar hat die
BBC wohl etwas entsprechendes online wo man sich teilweise einige Folgen
anschauen kann, aber die machen einen IP-Check. Und ich find keine
brauchbaren und schnellen Proxies in UK.
> Die verfügbare Qualität ist übrigens mittlerweile teilweise ganz
> erstaunlich gut.
> Aktuelles Beispiel: "Menschen bei Maischberger" vom 7.4. bei
> ardmediathek.de, verfügbar als WMV mit fast 3 MBit/s in etwas mehr als
> 900x500 Pixel. Das ist über dem Niveau von DVD-Recordern!
Okay, aber Menschen bei Maischberger würde ich jetzt nicht unbedingt
aufnehmen owllen :)
Antwort von Helmut Hullen:
Hallo, Wolfgang,
Du meintest am 04.04.09:
>> wenn ich mehrere *.mpg-Dateien (;gesplittet wegen Dateigrösse) mit
>> PVAstrumento einerseits zusammenfasse und andererseits das Ergebnis
>> als je eine *.mpv- und *.mpa-Datei ausgebe und dann die *.mpv- und
>> *.mpa- Datei mit mplex1 wieder zu einer einzigen *.mpg-Datei
>> zusammenfasse: ist das mit Informationsverlust verbunden?
> Kein Verlust bzgl. Video- und Audioqualität.
[...]
> Allerdings machst du das recht umständlich.
> Mit ProjectX geht es das einem Schritt incl. grobem Schnitt.
> (;Ausgabe m2p danach in mpg umbenennen.)
Jetzt habe ich einige Verfahren durchprobiert.
Windows:
PVAstrumento
Cuttermaran
muxen
PVAstrumento
MPEG2Schnitt
muxen
Linux:
ProjectX
Windows: Cuttermaran erfordert .net und Windows XP - beides liegt nicht
unbedingt auf jeder Maschine vor.
Muxen: die "mplex.dll" ist älter als "mplex1" und scheint ab und zu zu
haken, dann muss ich mit "mplex1" arbeiten.
Linux: sieht so aus, als ob ProjectX ähnlich leistungsfähig ist, aber
viel schneller. Kann (;im "anpassen"-Menu) auch muxen.
PVAstrumento kann etliche Dateien schon brauchbar vorbereiten,
insbesondere die Werbeblöcke (;oft) abtrennen. Erleichtert das
(;restliche) Schneiden sehr.
Gibt es so etwas auch bei Linux?
Viele Gruesse!
Helmut
Antwort von Wolfgang Barth:
Helmut Hullen schrieb:
>
> Windows:
>
> PVAstrumento
> Cuttermaran
> muxen
>
> PVAstrumento
> MPEG2Schnitt
> muxen
oder eben ProjectX. Es muss bloß Java installiert sein.
So mache ich es jetzt schon seit Jahren.
>
> Linux:
>
> ProjectX
>
> Linux: sieht so aus, als ob ProjectX ähnlich leistungsfähig ist, aber
> viel schneller. Kann (;im "anpassen"-Menu) auch muxen.
Das wäre mir neu. In 0.90.04 b25 noch nicht drin.
Man kann blos mplex1 als "Nachbearbeitung" einbinden.
Aber wenn man "gemuxtes" Ausgangsmaterial hat, geht grob schneiden und
konvertieren eben mit ProjectX in EINEM Durchlauf und extrem schnell.
mfg wb
Antwort von Helmut Hullen:
Hallo, Wolfgang,
Du meintest am 10.04.09:
>> ProjectX
>>
>> Linux: sieht so aus, als ob ProjectX ähnlich leistungsfähig ist,
>> aber viel schneller. Kann (;im "anpassen"-Menu) auch muxen.
> Das wäre mir neu. In 0.90.04 b25 noch nicht drin.
> Man kann blos mplex1 als "Nachbearbeitung" einbinden.
Hier (;Linux): ProjectX 0.90.4.00/30.3.2006
Prozess "anpassen", Aktion "zu M2P"
Kein spezieller Eintrag bei "Voreinstellungen/Nachbearbeitung"
Viele Gruesse!
Helmut
Antwort von Wolfgang Barth:
Helmut Hullen schrieb:
>
>> Das wäre mir neu. In 0.90.04 b25 noch nicht drin.
>> Man kann blos mplex1 als "Nachbearbeitung" einbinden.
>
> Hier (;Linux): ProjectX 0.90.4.00/30.3.2006
>
> Prozess "anpassen", Aktion "zu M2P"
> Kein spezieller Eintrag bei "Voreinstellungen/Nachbearbeitung"
Ja, das ist die Einstellung die ich seit Jahren benutze.
Aber damit kann man bloss einen aus einer Datei(;folge) bestehenden, also
nicht "demuxten", Video/Audio-Stream wieder in einen solchen verwandeln,
also das "demuxen" quasi verhindern.
Ich wüsste nicht, wie man mit dieser Einstellung einen bereits in Video
und Audio (;zwei Dateien) getrennten Video und Audio Strom mit dieser
Einstellung wieder in eine Datei zusammenführen, also "muxen", kann.
mfg wb