Frage von Kleejoe:Hallo erstmal,
ich bereite gerade vor auf meine Diplomarbeit vor.
Thema: Computerunterstütztes Lernen...
An einem ausgewählten Beispiel - darüber möchte ich aus Zeitgründen nicht weiter eingehen - soll eine Lernsoftware entwickelt werden. Hauptinhalt sind Filme, die dedailreich wiedergegeben werden sollen. Hierfür ist eine entsprechende Auflösung festgelegt worden von 576x432 Bildpunkten (noch ausreichend um Details gut zu sehen und klein genug um bei der Anwendung auch anderes wie Menü u.a. darzustellen). Durchschnittliche Datenrate soll 5-6 MBit/s betragen, daß die Anwendung auch bei älteren Rechnern noch flüssig von einer DVD läuft! Der verwendete Codec muß desweiteren Quicktime-konform sein. (Da hat man nicht mehr all zu viel Auswahl!)
Beim Rendern aus AP heraus gibt es immer wieder folgende Probleme:
Gerade wenn ich diese ungewöhnliche Auflösung verwende streikten alle codecs von Quicktime (mpeg4-codec; sorensen3; H2.64; Motion JPEG) Gerade bei schnellen Bewegungen wird das 2. Halbbild mit in das 1. eingewebt und das Standbild ist nicht mehr zu gebrauchen. (bei voller Auflösung passiert das nicht! - 720x576). Doch brauche ich gerade diese kleinere Auflösung!
Hat jemand Erfahrungen, wie man scharfe Standbilder hinbekommt ohne diesen Halbbildversatz (Die Anwendung läuft ja eh nur am Computer - daher kann ich auf Halbbilder verzichten!)
Vieleicht hat jemand auch eine ungewöhnliche Lösung!?
p.s. Die Filmaufnahmen sind schon vor Jahren gedreht worden - daran kann man nichts mehr ändern (kein Nach-Dreh möglich)!
Die Standbilder des Originalfilms sind im Standbildbereich völlig ausreichend! - ausreichende Qualität ist also vorhanden
Ich danke im Vorraus! Kleejoe
Antwort von david2:
(Wäre das unter Post-Produktion nicht besser aufgehoben?!)
Zuviel Theorie-Ausbildung habe ich zwar nicht aber schon mal probiert das Material vor dem bzw. beim encodieren (ausspielen) zu deinterlacen?
Antwort von Debonnaire:
Ich gehe mal davon aus, dass dein salopp hingeworfenes "AP" für Adobe Premiere (Pro?) steht, richtig?
Ich würde in APP den Film in bester Qualität, ohne Kompression, mit eingeschaltetem Deinterlacing und optimierten Standbildern bei grösster Bit-Tiefe (alles im Export-Dialog einstellbar) als Microsoft DV AVI in voller PAL-Grösse rausrendern.
Dieses "Mutter"-AVI importierst du dann in ein neues APP-Projekt und versuchst den Export erneut. Da hier keine Halbbilder mehr zur Verfügung stehen und eh alles optimiert ist, müsste es eigentlich klappen!
Falls nicht, schleust du dein "Mutter"-AVI durch den Windows Media Encoder 9 (Gratis-Download:
http://www.microsoft.com/downloads/deta ... laylang=en). Dort kannst du Grösse und Datenrate und so ziemlich sonst noch alles einstellen, bis es passt.
War das hilfreich?