Frage von aight8:Was glaubt Ihr, wie entwickeln sich Kamera im Broadcast Bereich und TV Sendungs Produktion in den kommenden 10 Jahren?
Grossformat Kameras sind im Trend, doch bisher hat es lediglich dazu geführt, dass man zu erschwinglichen Preisen einen 35mm Tiefenschärfe erzeugen kann. Zurzeit stehen wir dort, das auch die Codecs vom Profisegment, für Prosumer preislich erschwinglich werden - was jedoch einen wesentlich kleineren Schritt darstellt als der Umstieg von Kleinsensoren auf Grosssensoren. Man wird bisschen besser graden können.
Doch die Schulterkameras, Henkelmänner blieben bis jetzt alle unverändert. Na klar kommt es vor, das Dokus und Reportagen mal mit billigen Grossformaten gedreht werden, doch man siehe doch mal die Qualität von diesem an. Das Schärfe-Ziehen-Problem wird ja nach wie vor bestehen (was gegen die Grossformate im EB spricht), und an die Stabilität einer Schulterkamera kommt man ebenfalls nicht ran.
Daraus folgernd denke ich, das alle Produktionen die Quick&Dirty (Run&Go, die ganzen Reportage-Elemente) sein müssen und möglichst alles vom Gedrehtem 'clean' sein muss, garkein anderer Weg an den bisherigen EB-Geräten vorbei führt. Und das meiste im TV, sind genau solche Produktionen.
Antwort von Jott:
Richtig. Für jede Menge Jobs sind Kameras mit großem Sensor vollkommen ungeeignet. Da sich an der Physik nicht schrauben lässt, wird sich daran auch nichts ändern.
Antwort von domain:
Vielleicht halten sich die derzeit viel zu großen Gehäuse bei Schulterkameras auch noch eine Zeit lang. Werden dann halt eine Art Kofferraum für Zubehör oder Verpflegung haben. Für die kleineren Kameras gibt es aber ohnehin schon jetzt sehr praktische Lösungen, wie diese hier von Zacuto ;-)
zum Bild
Antwort von Jott:
So ein lächerlicher, praxisferner und obendrein potthässlicher Verschlag lässt sich nicht schönreden, da hilft nur noch ein hübsches Mädel!
Bei der Blackmagic auch gleich mitbestellen! :-)
Antwort von motor-tv:
Was anderes wie eine Schulterkamera kommt mir in den nächsten 10 Jahren nicht ins Haus. Ist genau das passende für meine Arbeit. Für andere wiederum wird eine DSLR genau passend sein, für wieder andere ein Henkelmann.
Solange die Cams gekauft werden, wird es diese Art geben. Gestern war ich z.B. bei einem Konzertdreh, die hatten eine ARRI (die große ...). Wird auch seine Berechtigung haben, für mich und 99% andere dieses Forums wiederum nicht.
EB-Kameras in dieser Form gibt es quasi seit den 70ern, haben sich also bewährt. Nur dass jetzt alles in der Cam drin ist, damals hat man noch Zusatzgeräte benötigt.
@Domain, ja, vielleicht wenn die Technik so fortgeschritten ist und klein verpackt werden kann, können wir uns dann unsere Jause reinstecken :-) War bisher ja auch immer Thema, wohin mit der Wasserflasche.
Antwort von markusG:
Vielleicht halten sich die derzeit viel zu großen Gehäuse bei Schulterkameras auch noch eine Zeit lang. Werden dann halt eine Art Kofferraum für Zubehör oder Verpflegung haben.
Eigentlich wäre das keine schlechte Idee, ne Art Lego für Kameras. Funkstrecke mit rein? Akkus? Down/Upconverter? Zusatzmonitor? Zusatzrekorder? Wäre doch nett wenn das alles zusammengefasst werden könnte :)
btw:
cat on the shoulder
Antwort von aerobel:
Hallo,
Das "Zacuto" Glump ist doch ein totaler Irrweg. Da hilft echt bloss noch eine Bondine (die vermutlich noch nicht mal weiss, wo man das Teil in Betrieb setzt...), um aufzuzeigen, wie doof das ist. Wer will schon mit so einen umständlichen Gebastel rumlaufen, Spätetstens, wenn die Sonne mal scheint, machen diese Leute dann wohl Feierabend, weil sie auf dem Monitor nichts mehr sehen. Frage mich auch, wie man so ein klappriges Gestell mal eben schnell ablegen will...
Gegen eine normale Schulterkamera ist sowas schlicht unbrauchbares Glump...
eine Meinung...
Rudolf
Antwort von marwie:
Für den harten ENG Alltag wird es kaum alternativen zu 2/3" Broadcast Schulterkameras (oder in gewissen Fällen Henkelkameras) geben, jedoch bei Dokus werden wohl schon vermehrt andere Lösungen eingesetzt werden.