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Infoseite // Welche HDD/SSD benutzt ihr als Schnittplatte?



Frage von Onkel Benz:


Hallo zusammen,

nachdem mir meine gerade 2 Jahre alten WD Greens langsam wegsterben, ist es Zeit um sich nach sichereren Alternativen umzuschauen.
Somit bin ich momentan auf der Suche nach stabilen Datengräbern für Filmmaterial. Natürlich sollte auch gleich von der Platte geschnitten werden.
Es gibt ja jetzt diese NAS bzw. sogenannten 24/7 Platten, nutzt die jemand von euch als Datenspeicher und SchnittHDD?

Welche Platten haltet ihr für sehr zuverlässig und könnt sie empfehlen?

LG Onkel Benz

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Antwort von cantsin:

Ich würde keine NAS- und "Green"-Platten für Videoschnitt verwenden, weil die langsamer sind - für Dauerbetrieb und niedrigen Stromverbrauch statt Performance optimiert.

Mir reichen hier stinknormale 7200 upm-Platten, am besten aktuelle Platten mit hoher Kapazität (4TB), egal, ob von Seagate, WD oder Toshiba.

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Antwort von Alf_300:

Seagate ST2000xxxxxx

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Antwort von Peppermintpost:

jepp auf keinen Fall irgend welche Öko Platten. Je nach Modell fahren die sogar automatisch runter. Das ruiniert jedes Raid.

Ganz normale 7.200er Platten sind gut. Ich selbst kaufe inzwischen auch nur noch Seagate und bin sehr zufrieden. Aber das ist natürlich grundsätzlich Voodoo, Toshiba und WD bauen auch gute Platten. 3TB und 4TB Platten haben zzt das beste Preis/GB Verhältniss.

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Antwort von Onkel Benz:

Ok, danke erst mal an euch alle.
hab grad bei Alternate rumgeschnarcht um nach den Bewertungen zu schauen.
Aber wie überall gibt es auch da zu allem alle möglichen Meinungen. Ich hab nun schlechte Erfahrungen mit den WD Green gemacht, andere wiederum bessere als mit Seagate. Ich hatte auch immer Seagate, nur waren die immer verdammt heiß und laut. Klar sind die Green von WD leider und nicht so heiß, weil die nicht so schnell drehen.
Ne Frage, wo sind denn die ganzen Samsung Platten hin? Ich hatte auch Samsung gehabt, die gibts jetzt gar nicht mehr.

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Antwort von Alf_300:

Die Samsung HD 204ui heissen jetzt Seagate St2000 nachdem die Festplattensparte von Samsung von Seagate übernommrn wurde.

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Antwort von Frank Glencairn:

Seagate ST3000DM001 3 TB Barracuda und HGST HUS724030ALE640 3 TB Ultrastar

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Antwort von Onkel Benz:

OK, dann weiß ich bescheid.
Hatte jetzt zwar mit einer Toshiba DT01ACA300 3TB geliebäugelt, aber dann kauf ich zwei. Eine Seagate und eine Toshiba.

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Antwort von Abercrombie:

41.213 Festplatten im Test:
https://www.backblaze.com/blog/best-hard-drive/

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Antwort von Onkel Benz:

Hmmmm... Klare Ansage... Aber die HGST 7K4000 Ultrastar sind soooo teuer. Und am Ende bin ich wieder der Glückspilz mit der "Montagsplatte".


Stop!!! Da wurden ja die günstigeren Deskstar getestet. Dann ist alles OK...

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Antwort von Peppermintpost:

ja der Test ist interessant. Seagate mit grossem Abstand die schlechtesten Platten und Hitachi die besten. Meine persöhnlicher Erfahrung ist genau anders herum. Krass.

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Antwort von Onkel Benz:

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast....


Und Nun ?!
Kauf ich doch die Toshiba?

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Antwort von Abercrombie:

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.... Und wenn hier drei Leute schreiben, dass die Festplatte XY bei ihnen bisher keine Probleme machte, ist das eine bessere Statistik?

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Antwort von Onkel Benz:

Meine eigene Statistig sagt:

WD, zumindest Green sehr anfällig bei mir.
Maxtor, zwar etwas her, aber auch schlecht abgeschnitten.
Seagate, laut, heiß, ansonsten recht stabil.
Samsung, bisher am besten bei mir, hab ich jetzt noch in Betrieb.
Nur ein Platinenausfall einer Samsung.

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Antwort von Alf_300:

HGST (Hitachi) = Western Digital
Samsung = Seagate
Maxtor = Seagate

Stellt sich also nur noch die Frage wo die neueren Produktionsanlagen stehen

;-((((

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Antwort von TomStg:

HDD als Schnittplatte? Irgendwie die Zeit verpennt? Seit wann spielt bei einer Schnittplatte das Verhältnis von Preis/GB eine Rolle?
Wir sind inzwischen bei extrem guten SSD angekommen - optimal als RAID 0, aber doch keine HDD mehr. Die taugen zur Archivierung, aber sicher nicht zum Schneiden.

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Antwort von Valentino:

Nicht jedes NAS HDD ist auch eine Green/ECO Festplatte.

Die HGST UltraStar waren mal sehr gut, leider sind sie einfach zu teuer.

Für den HD Schnitt braucht man auch kein Raid und somit reicht hier eine HDD mit 7.200U/min völlig aus. Im Windows sollten dazu alle unnötigen Energiesparfunktionen ausgeschaltet sein.

Habe hier die 4TB der DeskstarNAS Serie von HGST und sehr zufrieden der Leistung.
Wenn es unbedingt ein Raid sein sollte, dann mit vier davon ein Raid10 und gut ist. Schneller als 300MB/sek. wird aber auch dieses Raid nicht arbeiten.

Wer für den privaten Videoschnitt wirklich schnellen Speicher will, einfach ein bis zwei 1TB SSDs von Samsung oder Intel verbauen und davon noch ein Backup auf eine interne und eine externe HDD und gut ist.

Sonst Finger Weg von Raid0 und bei Raid5 auf hochwertige Hardwarecontroller setzten.

@TomStg
Beim Schnitt geht es um Sicherheit und Schnelligkeit und da kann es sich keine Postproduktion erlauben das Projekt auf einer SSD zu schneiden.
Auch wenn man es nicht glauben kann, SSD fallen genauso oft wie HDDs aus.
Klar man kann auch ein Raid1 aus zwei SSD erstellen, aber das wären dann knapp 600 bis 700 Euro für 1TB und für das Geld installiert man sich besser gleich ein echtes Raid mit 12 bis 32 Platten und FibreChannel Anbindung.
Für den kleinen Schnittplatz tut es auch ein kleineres Hardwareraid mit z.B. 8x4TB als Raid5+Spare angeschlossen über SAS oder Thunderbolt.
Ein Stufe darunter kommt dann ein Raid über den Intel Controller oder einem externen Softraid.

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Antwort von TomStg:

Beim Schnitt geht es um Sicherheit und Schnelligkeit und da kann es sich keine Postproduktion erlauben das Projekt auf einer SSD zu schneiden.
Auch wenn man es nicht glauben kann, SSD fallen genauso oft wie HDDs aus. Zwei gewagte Behauptungen.
Ich benutze seit 4 Jahren 8 verschiedene SDD von Samsung sehr intensiv zum Schneiden. Davon fiel noch keine aus.
Sicherheit und Schnelligkeit: Ich hoffe, Dir fällt Deine Unlogik selbst auf. Aber abgesehen von Deiner speziellen Logik: machst Du niemals ein Backup Deiner laufenden Postproduktion? Ich mache das min 2x am Tag - je nach Arbeitsfortschritt auch öfters und zwar auf eine HDD. Aber es gibt keine HDD, die beim Schneiden die Schnelligkeit einer SSD auch nur ännähernd erreicht. Solltest Du die Schnelligkeit des Arbeitsablaufs gemeint haben, sehe ich keinerlei Unterschied zw HDD und SSD.
Mit anderen Worten: wer heute noch auf einer HDD-Kochplatte schneidet, ist selbst Schuld.

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Antwort von soan:

Mit anderen Worten: wer heute noch auf einer HDD-Kochplatte schneidet, ist selbst Schuld. ...oder will für weniger Geld ausreichend Leistung und mehr Speicherplatz. HDD günstig und schnell, SSD teuer (hochgerechnet auf Speicherplatz) und schneller, aber wenn interessiert das wenn man die Schnelligkeit nicht abfordert??

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Antwort von didah:

samsung 840pro 256gb

bis jetzt reicht der platz für einzelne projekte - film kein 4k raw ;) sobald das ding fertig ist kommt alles runter aufs nas und next

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Antwort von soan:

Îch habe 6 TB in mehreren Raids zur Verfügung. Mehrere Projekte mit viel Footage parallel in Bearbeitung, Änderungen und Umschnitte erfolgen regelmässig. Da wird das hin- und herGeschiebe unzumutbar. 256 GB ist sowas von zu wenig :-))

Ich sags ja...wem es passt gerne, für mich wären es große Mehrausgaben ohne merkbare Leistungssteigerung...

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Antwort von Frank Glencairn:

HDD als Schnittplatte? Irgendwie die Zeit verpennt? Seit wann spielt bei einer Schnittplatte das Verhältnis von Preis/GB eine Rolle?
Wir sind inzwischen bei extrem guten SSD angekommen - optimal als RAID 0, aber doch keine HDD mehr. Die taugen zur Archivierung, aber sicher nicht zum Schneiden. Hat du ne Ahnung was ein 21TB Raid aus SSDs kostet?
Und was bringt mir diese Mehrausgabe?

Geschwindigkeit?
Nö - mein 20TB Raid macht jetzt schon Echtzeit - noch schneller bringt nix mehr.

Sicherheit?
Nö in den letzten 3 Jahren hab ich mehr SSD ausfallen sehen als HDs in den letzten 20 Jahren.

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Antwort von andieymi:

Und was bringt mir diese Mehrausgabe?

Geschwindigkeit?
Nö - mein 20TB Raid macht jetzt schon Echtzeit - noch schneller bringt nix mehr. Das ist der Punkt.

Schneller als Echtzeit bringt nichts und da reicht für HD RAW heute jede herkömmliche SATA3/7200RPM Platte. Wer auf Nummer sicher gehen will dann noch ein Raid wegen etwas Puffer.

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Antwort von merlinmage:

8 Platten Verbund mit Raid 6 am Start und der Speed reicht für 4/5/6K Schnitt, da limitieren wieder andere Faktoren im Zweifelsfall (zumindest bei der Mülltonne).

SSDs eigentlich nur als Bootdrive/Scratch Disks.

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Antwort von Bergspetzl:

naja, es ist schon ein unterschied. ich schneide oft prores 4:2:2hq oder aktuell ca. 12h rohmaterial avc.

pc, win, cc

zu ersterem: innerhalb eines projektes merke ich einen (persönlich gefühlten) extremen unterschied zwischen hdd und ssd. wenn auf dem 4:2:2 material ein lut oder eine ausgiebigere cc liegt, dann ist via hdd schnell vorbei mit der echtzeit. nachdem ich in den letzten jahren einige komponenten getauscht hatte (6core, 780ti, 24gb, hhd raid0) blieb mir nicht mehr viel übrig, um performance einbrüche zu erklären.

also habe ich einmal die scratchdisk mit einer alten 100gb ssd getauscht und die daten auf die nun freigewordene 256gb ssd kopiert. e voila. so soll es sein. es "flutscht". vorher waren zwei wd black 7200 als raid0 verbaut (software).

jetzt liegen die daten auf der ssd und es gibt keine probleme mehr. sobald ich die daten auf das 'raid' schaufele oder auf eine externe usb3 platte geht da nix mehr. hierbei handelte es sich um ein musikvideo mit masken, weich und scharfzeichner, lut's etc. also schon etwas mehr als nur reiner schnitt wie für news.

nun kommt aber die crux: ich habe jetzt knap 600gb avc rohmaterial einer dokumentation. das sprengt meine ssd. auf den hdd's dauer schnelles scrollen durch das material (3,5h rohmat pro timeline und das mit 6 versch timelines in einem projekt) immer "sekunden" bis der playhead das aktuelle bild hat und smoothers scrollen geht erst ab einer timeline wenn sie auf eine breite von ca 10 min gezoomt ist. wenn ich weiter rausszoome und im material gröber springe hängts wieder. da ich jetzt mehrere Tage schnitt vor mir habe nervt sowas dann schon. hier tippe ich wieder auf die hdd's als flaschenhals.

die frage ist jetzt also: 380€ für 1 tb ssd investieren oder was machen?

ich habe noch ein externes (edit: pc gehäuse mit einem quad, 16gb, netzteil...), aber dafür einen richtigen raidcontroller kaufen und dann wie anbinden? zukunftssicher schonmal fiber? das sind alleine 700€ für die beiden ports + raidcontroller? da komme ich ja realistisch nicht unter 2000 weg?

was mich am meisten ärgert ist, das davinci zb überhaupt keine performanceprobleme (auch via hdd) kennt, premiere aber gerne bei viel "geringeren" tasks schon stolpert und ruckelt. hier geht eben doch einiges mehr wenn ich mit der ssd arbeite.

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Antwort von Domidragon:

Je nach NLE nutzt es die Daten performanter oder nicht. Premiere z.B. kann ich gar nicht haben, das ist so verzögert, weil es nicht optimiert auf die Platten zugreift. Vegas war bis Version 10 hier verdammt gut. Aber auch da wurde es wieder schlechter.
Edius hat einen guten Mittelweg, sofern es den Codec richtig erkennt und es keine Einzelbilder sind.
Resolve nutzt was da ist, ist aber sonst auch sehr flüssig, dafür wirkt das bild schnell unstabil beim edit/grading.
Seagate ST3000DM001 3 TB Barracuda Grösste Fehler den ich je gekauft habe. Habe aufgrund eines Ratschlages eines Freundes 4 von den Dingern gekauft.
2 stiegen nach gut 3 wochen bereits aus. Die anderen beiden laufen noch, aber sind extreme langsam im vergleich. Mit 98mb/s für RAW in Resolve, da schläft man ein! Jede WD Green hat da mehr power.

Ich nutze sonst WD Black oder Samsung platten. Da komme ich meist auf 140-160mb/s. Dann geht es für alles immer, ausser RAW, da wird es hin und wieder knapp, da die HDDs das Tempo nie lange halten können.

Nebenbei habe ich nun 2 RAID 0 aufgesetzt. Das eine für RAW Footage in Resolve, das andere für (Pre)Rendering Zeugs. Läuft soweit sehr gut.

Natürlich würde ich am liebsten SSDs reinpacken, aber das ist mir aktuell einfach zu teuer. Mal schauen, wie es aussieht, wenn intel nächstes Jahr mit den angekündigten 12terra SSDs ankomt.

Aktuell ist mein Setup wie folgt:
4tb für kommerzielle Aufnahmen (Nur Footage)
4tb für private Aufnahmen (Nur Footage)

2tb für kommerzielle Projektdateien
2tb für private Projektdateien

4tb RAID 0 für RAW aufnahmen
4tb RAID 0 für (pre)rendering

von allem ausser das rendering RAID (da man das einfach wieder ausgeben kann) habe ich ein Backup auf dem (Daten)Server. (Für die Kommerziellen Aufnahmen ist auf dem Server ein RAID5 des Backups)

läuft soweit ohne Probleme. Mir sind auch schon einige Platten ausgefallen, konnte ich ohne Probleme ersetzen und durch diesen Aufbau auch ohne Datenverlust.
Vlt. werde ich das RAID für RAW mal in eine SSD ändern.
Auf ein ständiges umherkopieren der Projektdateien habe ich nähmlich auch keine Lust.

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Antwort von dienstag_01:

zu ersterem: innerhalb eines projektes merke ich einen (persönlich gefühlten) extremen unterschied zwischen hdd und ssd. wenn auf dem 4:2:2 material ein lut oder eine ausgiebigere cc liegt, dann ist via hdd schnell vorbei mit der echtzeit. nachdem ich in den letzten jahren einige komponenten getauscht hatte (6core, 780ti, 24gb, hhd raid0) blieb mir nicht mehr viel übrig, um performance einbrüche zu erklären. Alles was du beschreibst, Lut und Masken und CC etc. haben nichts mit der Leistung der Festplatte zu tun. Deswegen werden doch hier dauernd gigantische GPUs empfohlen.
Und ich kenne ehrlich gesagt auch kein Ruckeln mit 4:2:2 Material (HD) in Premiere. Wie auch immer, ein Effekt wirkt nicht auf die Zuspielung vom Datenträger *zurück*.

Das SSDs Gewinn beim Scrollen in der Timeline bringen soll, habe ich hier schon öfter gelesen. Ehrlich gesagt, kann ich mir bei diesen Minidatenraten von AVCHD nur schwer vorstellen, aber ist ein Punkt, den könnte man nochmal speziell austesten.

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Antwort von dienstag_01:

Doppel

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hallo zusammen,

nachdem mir meine gerade 2 Jahre alten WD Greens langsam wegsterben, ist es Zeit um sich nach sichereren Alternativen umzuschauen.
Somit bin ich momentan auf der Suche nach stabilen Datengräbern für Filmmaterial. Natürlich sollte auch gleich von der Platte geschnitten werden.
Es gibt ja jetzt diese NAS bzw. sogenannten 24/7 Platten, nutzt die jemand von euch als Datenspeicher und SchnittHDD?

Welche Platten haltet ihr für sehr zuverlässig und könnt sie empfehlen?

LG Onkel Benz Die Greens sind die übelsten die WD je gemacht hat, haben keine performance und sterben früh.

Ich nehme nur noch die Red und die stapelweise!
Habe ein paar Hotplug Schächte in meinem Rechner und mache mir damit immer eine Redundanz, je eine von den vollen davon kommt dann immer zu meinen Ellis in den Kühlen Keller! :-)

SSDs lohnen nicht für Rohmaterial finde ich.
Ansonsten geht auch die Black, aber die hat nicht so hohe Kapazitäten und die Blue kenne ich garnicht.
Seagate kommt mir nicht mehr ins Haus, genauso wie OCZ.

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Antwort von Bergspetzl:

was du beschreibst, Lut und Masken und CC etc. haben nichts mit der Leistung der Festplatte zu tun. Deswegen werden doch hier dauernd gigantische GPUs empfohlen.
Und ich kenne ehrlich gesagt auch kein Ruckeln mit 4:2:2 Material (HD) in Premiere. Wie auch immer, ein Effekt wirkt nicht auf die Zuspielung vom Datenträger *zurück*.

Das SSDs Gewinn beim Scrollen in der Timeline bringen soll, habe ich hier schon öfter gelesen. Ehrlich gesagt, kann ich mir bei diesen Minidatenraten von AVCHD nur schwer vorstellen, aber ist ein Punkt, den könnte man nochmal speziell austesten.
Ja, möchte man meinen. Der Datendurchsatz von AVCHD hält sich ja wirklich in Grenzen. Das sind irgendwie 3-4 MB pro Sekunde. Ich glaube auch nicht dass es daran liegt. Ich glaube, dass es teilweise an den Zugriffszeiten der HDD liegt und am "Datenlieferungshunger" des NLE.

Im einzelnen Clip lässt sich schnell scrollen und in kleinen Bereichen der Timeline. Rein Formal sollte der Datendurchsatz auch bei ProResHQ nicht so das Ding sein. 220Mbit macht unter 30mb/s. Das wäre ja fast USB2 Niveau. Beim Datenkopieren komme ich regelmäßig auf 100mb/s bei den HDD's und zu USB3 nie unter 60mb/s.

Allerdings weiss ich nicht wie Premiere arbeitet. Ehrlich gesagt merke ich kaum Unterschiede, ob die Scratchdisk eine SSD ist oder auf einem anderen Laufwerk liegt. Hingegend eben ob sogar solch "schlankes" Material von einer HDD oder SSD kommt.

Ich komme immer mehr zu der Theorie dass Premiere gleichzeitig an mehreren Fronten der HDD arbeitet und daher anfängt sich selbst auszubremsen. Cuda ist fein und bringt bei Effektberechnungen seinen sehr merklichen Teil, jedoch später bekomme ich einen "Datenstau" wenn das Projekt ins Finishing geht und es von einerr HDD/Raid0 kommt.

Der gängigen Theorie nach sollte ja Datendurchsatz eher untergeordnet sein, denn wenn der passt, dann geht es um GPU, CPU und auch RAM (in dieser Reihenfolge).
Bei einem Datendurchsatz theoretisch weit über der Materialbitrate dürfte es also keine Probleme geben. Trotzdem läuft es bei mir erst rund wenn ich an die 200MB/s Durchsatz habe. Entgegen aller Logik, warum auch immer...

Ein Test: Timeline mit 45 min Material füllen, drei (vier) mal "L" drücken und schauen ob (wie lange) es ohne Ruckeln durchläuft. Auch nach der Color, sowie Rumspringen im Material. Wenn ich das zu oft spiele, dann streikt Premiere irgendwann und braucht über 1 Sekunde um mit den Playhead nachzukommen.Wenn ich mit der Maus einige Minuten zurückklicke und auf die Leertaste haue soll es laufen. Und sich nicht verschlucken, laufen stocken stoppen laufen mit Versatz und dann 5 Sekunden streiken oder nur den Ton loslaufen lassen. Diese Probleme habe ich Formatunabhängig in sehr viel geringerem Umfang mit einer SSD (und ja, ich defragmentiere meine HDD eher nicht und oft ist sie bei 50-70% Fülle. Aber was bringt mir 2TB HDD wenn ich sie nur zu 50% befüllen darf..?)


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Antwort von dienstag_01:

Wenn ich längere Sachen schneide, dann ausschließlich mit Avid. Bei dem gibt es keinerlei Probleme mit DNxHD-Matewrial mit bspw. 220 Mbit - auch nicht von einer USB 2.0 Platte.
Mit AVCHD sieht es anders aus, das verarbeitet man nativ über AMA und das hab ich mir ausser bei ein paar ganz kurze Clips noch nicht gegeben. Da transformier ich das Material lieber um bevor ich mich auf diiese Ruckelorgie einlasse ;)
Aber das das mit der Festplatte zu tun haben soll halte ich eigentlich für ausgeschlossen.

Edit: Was ich mir vielleicht vorstellen könnte, dass die Daten (Frames) bei AVCHD sozusagen schwerer in dem hochkomplex komprimierten Datenstrom *zu finden* sind. Also mehr Material zum Entpacken in den RAM geladen werden muss. Aber Wissen tu ich das nicht ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

Seagate ST3000DM001 3 TB Barracuda Grösste Fehler den ich je gekauft habe. Habe aufgrund eines Ratschlages eines Freundes 4 von den Dingern gekauft.
2 stiegen nach gut 3 wochen bereits aus. Sowas ist anekdotisch, solche Geschichten kannst du über jede Marke irgendwo nachlesen.

Bei mir hat noch keine von den Baracudas irgendwelche Zicken gemacht, und wir haben jede menge davon, weil die immer noch der Preis/Leistungs Sweetspot sind.

Allerdings kommt mir auch deine Datenrate etwas seltsam vor. Selbst in einem externen USB3 Dock bringen die hier gut 160 Sachen und das dauerhaft.

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Antwort von Goldwingfahrer:

Selbst in einem externen USB3 Dock bringen die hier gut 160 Sachen und das dauerhaft. ""dauerhaft"" Aha.....

das wäre mir neu.

Beispielscreen

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich meine real world, keine synthetischen Benchmarks

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Antwort von Peppermintpost:

das sind real World Ergebnisse, ich habe genau die gleichen erfahrungen, fast 200Mb pro Platte wenn die leer ist, auf 100Mb wenn sie voll ist.
Ich habe früher sogar von meinen Raids immer 2 Partitionen gemacht, eine 30% für max Speed und garantiertes echtzeit Playback/Capture und eine zweite 70% für normalen Daten Zugriff. Jede Spindel verhält sich so das sie in den Äusseren Bereichen schneller ist, die Datenrate verhält sich fast 1:1 proportional zur Umfangsgeschwindigkeit. Das ist die reale Welt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wie erklärst du dir dann die Transferraten bei mir?

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Antwort von Peppermintpost:

das du entweder leere Platten misst oder dein messtool schlicht nicht stimmt.

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Antwort von Bergspetzl:

es ist auch ein unterschied ob ein messtool einen clip irgendwo hinschreibt/liest oder ob der kopf auf der platte hin und herhüpft. in meinem projekten liegt das material nie linear hintereinander und noch weniger dürften mehrere clips auf der platte "nebeneinander" liegen. daher stimmt das so in der praxis meist schonmal nicht....

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Antwort von Alf_300:

Ist doch egal ob die Sektoren hintereinander (in idealfall also jeder vierte sektor)oder verteilt sind, weil der Lese oder Schreibkopk sowieso immer erst in Grundstellung geht.
Bei all den Profis hier wundert es doch dass da noch niemand bei den älteren Platten mit kleinem Puffer bemerkt oder gehört hat

Nicht umsonst gibts oder gabs auch AV Platten

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Antwort von Goldwingfahrer:

in meinem projekten liegt das material nie linear hintereinander und noch weniger dürften mehrere clips auf der platte "nebeneinander" liegen. daher stimmt das so in der praxis meist schonmal nicht.... Klar,das wissen wir aber schon seit langem dass die Clips nie "hintereinander" auf die HDDs/Speicherkarten geschrieben werden.
Das merkt man spätestens beim "Datenretten"

Hier mal ein älteres Beispielbild.
Grauenhaft wie da gespeichert wird.
das du entweder leere Platten misst oder dein messtool schlicht nicht stimmt. Ja,Frank nimmt ein fehlerhaftes Testtool ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich nehm überhaupt kein Test Tool - deshalb hab ich von Real World Ergebnissen gesprochen - d.h. mehrere TB von echten Clips und Einzelbild Sequenzen vom RAID auf eine Archivplatte kopieren, oder umgekehrt.

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Antwort von Peppermintpost:

ach das Real World meinst du, einfach mal schätzen, ja da macht mein usb2 auch 100Mb/s und meine Laptop Festplatte manchmal 200Mb/s.
Die aktuellen Samsung SSD machen bei mir fast 2000Mb/s
Gemessen stimmt das alles allerdings nicht im geringsten.

;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Wieso? Datenmenge ist ja bekannt, Stoppuhr>Taschenrechner - fertig.

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Antwort von Peppermintpost:

ja ne, ist klar.

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Antwort von PHuV:

Wer heute wirklich Videomaterial über HD ohne SSDs macht, kann wirklich als Masochist bezeichnet werden. Gerade bei 4k Material wird die Bearbeitung doch ohne SSD sehr mühsam.

Die SSDs sind doch heute deutlich preiswerter geworden, und ich mache seit Jahren immer folgende Konstellation, welche sich bewährt hat:

128-256 GB SSD für die Systemplatte mit dem OS
500-1TB SSD für Audiobearbeitung/Videobearbeitung (Wavelab, Cubase, Edius)
3 TB Platte für Sicherung OS, Audio
4 TB Platte für Sicherung Videomaterial

aktuell verwende ich eine 1TB-SSD (Samsung 850 Pro), welche direkt für die Blackmagic Production Camera 4K als Platte verwendet wurde, und dann einfach wieder in den PC eingebaut wurde. Um doch schneller Daten hin und her schaufeln zu können, kam jetzt über das Wochenende noch eine 2. 1TB-SSD dazu.

Es muß ja nicht jeder so extrem sein wie ich, aber eine 256GB-512GB-SSD per SATA2, besser noch SATA3, sollte heute ein Minimumstandard für Videoschnitt sein.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wer heute wirklich Videomaterial über HD ohne SSDs macht, kann wirklich als Masochist bezeichnet werden. Gerade bei 4k Material wird die Bearbeitung doch ohne SSD sehr mühsam. Nicht wenn man ein vernünftiges RAID hat, mehr als alles in Echtzeit braucht niemand.

Außerdem kosten SSDs für raw und DPX Post noch zuviel - wer mit hochkomprimierten Daten arbeitet (r3D/ProRes oder schlimmeres) braucht auch keine schnellen Platten, weil die Datenraten sowieso ein Witz sind.

Ein durchschnittliches Projekt hat mit Originalfiles, Proxies, VFX und Master schnell mal 20TB.
ja ne, ist klar. Backup zurück spielen von einer einzelnen Barracuda auf das RAID. Stimmt mit der Stoppuhr Methode ungefähr überein.

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Antwort von CameraRick:

Es muß ja nicht jeder so extrem sein wie ich, aber eine 256GB-512GB-SSD per SATA2, besser noch SATA3, sollte heute ein Minimumstandard für Videoschnitt sein. Richtig "extrem" ist das nun nicht - auf einem TB kriegt man doch kaum was unter.
Ein gescheites RAID mit drei oder mehr Platten kommt gut an die Geschwindikeit einer SSD ran, und günstiger ist das bei einer gewissen Größe dann auch.

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Antwort von Peppermintpost:

@Frank

ja das dachte ich mir das du dir die Windows Anzeige ansiehst, das meinte ich mit dein Testtool ist rott. Was das anzeigt kann man als Schätzwert bezeichen, mehr nicht. Ich meine deine fast 200Mb/s sind ein sehr guter Wert, da kann man echt nicht meckern, damit lässt sich gut arbeiten, aber was du als Real World bezeichnest ist wirklich Pi mal Daumen. Aber egal, wenn du mal aus Spass deine Platte zumüllst wirst du sehen das dann die Werte auch bei der Anzeige rapide herunter gehen. Meine Erfahrung und die deckt sich mit Goldwings Test Diagramm ist das das erste Drittel sehr stabil an der Maximum Performance der Platte bleibt, dann geht es ruckartig runter und die letzten 30% sind wirklich auf halber maximal Geschwindigkeit.

Als wirklich gutes Testtool kann ich dir das Aja Tool empfehlen, das gibt recht exakte Werte raus und es ist für Video anwendungen ausgelegt, wenn du eine Festplatte/Raid konfigurierst dann ist das Atto Disc Benchmark klasse weil du sehen kannst wie sich deine Platte mit verschiedenen Blockgrössen verhält.

Aber wie schon gesagt, auch wenn es sich bei deinen Daten nur um Schätzwerte handelt, die Performance die du über USB3 da raus bekommst ist klasse, da gibts bei deinem System nichts zu kritteln.

@PHuV
Wenn du SSD als Media Platten benutzt ist dir nicht mehr zu helfen, für die eine 1TB Platte bekommst du 4x 3TB Platte plus Raid Controller zum gleichen Preis, was deutlich schneller ist und bei Raid5 zudem noch 9 mal soviel Speicher hat. Ausserdem läuft es wesendlich Problemloser und es ist deutlich sicherer. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

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Antwort von PHuV:

@PHuV
Wenn du SSD als Media Platten benutzt ist dir nicht mehr zu helfen, für die eine 1TB Platte bekommst du 4x 3TB Platte plus Raid Controller zum gleichen Preis, was deutlich schneller ist und bei Raid5 zudem noch 9 mal soviel Speicher hat. Ausserdem läuft es wesendlich Problemloser und es ist deutlich sicherer. Aber Geschmäcker sind ja verschieden. Ach bitte, da hat ja wirklich jemand Ahnung? (Ironie) Sorry, Du hast gar keine Ahnung, Deine Behauptungen sind schlichtweg falsch. Ein Raid ist doch nicht problemloser und schneller, ganz im Gegenteil.

Schon mal eine Platte in eine Blackmagic reingesteckt? Unabhängig von der mechanischen Belastung, was jederzeit die normalen Festplatten zerstören kann, sind die Zugriffszeiten und die Schreibbeschwindigkeiten für UHD-Material indiskutabel.

Und zum Thema Raid, von welchem Raid reden wir? 0 1 10 4 5 6.... Softwareraid mit Windows 7 und 8 ist selbst mit aktuellen Chipsätzen Z77, Z87, Z97, X79 und X99 einfach nur Mist, ich habe alle durchgetestet. Wer dann noch bei Raid bleiben will, braucht definitiv einen guten Controller im Stile von Adaptec, LSI und Co. Hier schlägt ein guter Controller mit 400-500 € und aktivem Cache mit Mimimum 1 GB aufwärts zu Buche. Also nichts mit billig. Und das dann in einem Raid 0-Verbund mit Stripping für Performance ist einerseits ein sehr großes Sicherheitsrisiko wegen Datenverlusts, und ein Raid5 und Co ist aufgrund der Bufferungsstrategie überhaupt nicht für Echtzeitanwendungen wie Datenbanken eben Videoschnitt geeignet. Von den Zugriffszeiten bei Raid 0 und Raid 5 mal ganz zu schweigen.

Klar, man kann es sich billig machen, aber so billig ungenügend ist die Lösung eben auch.

Also alle, die hier so leichtfertig mal solche Raid-Lösungen empfehlen, spreche ich mal die praktische Erfahrung damit ab. Und da ich als Admin mit solchen Dingen permanent zu tun habe, und zu Hause auch ein Raid 5 mit einem LSI 9271-8i stehen habe, und schon viele andere Raids und Controller getestet hatte, kann ich wenigstens Erfahrungsberichte vorweise, wovon die meisten hier nur träumen.

Eine große SSD an SATA3 ist definitiv besser als aktuell jedes erschwingliche Raid-System mit HDDs. Die Samsung 840/850 Pro liefert beim Lesen und Schreiben kontinuierlich 500-550 MB/s, ohne jegliche Verzögerungen, was man von einem - wie auch immer geratenen Raid - so nicht sagen kann. Mehr Platten erzeugen mehr Wärme, verbrauchen mehr Strom und Platz.

Ein Raid10 (was eine sichere Variante wäre) schafft mit 4 Platten niemals die Performance von einer SSD. Kann man ganz einfach rechnen 2x130 MB/s=230 MB/s. Das kommt niemals an die SSD ran.

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Antwort von Bergspetzl:

Ich glaube, dass wir uns hier auch nicht auf die reinen "windows kopierzeiten" berufen dürfen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das NLE seine Finger da mit im Spiel hat. Zumindest Premiere.

All die Datenraten von denen wir hier reden sind eigentlich wesentlich geringer als die der Videofiles, und trotzdem bleibe ich auf meinem Standpunkt, das ich den größten Boost derweil nicht durch GPU/CPU erhalte, sondern durch die SSD Einbindung.

Und davon rede ich auch nicht unbedingt von reinem "abspielen", sondern arbeiten. Da kommen gefühlt schonmal mehrere Timelinekommandos pro Sekunde zusammen. Ich setzte oft Schnitte nicht nach "minutenlangen" überlegen, sondern das muss "zack zack" gehen, ohne Maus. Und wer (größtenteils) nur auf der Tastatur arbeitet, der verlangt seinem System meiner Meinung nach mehr ab. Schneller habe ich 3 Timelinekommandos in die Tastatur gehackt, und damit das NLE zum Reagieren gezwungen, als wenn ich das mit der Maus mache. Und da habe ich das Gefühl, das es sich mit einer SSD mehr so anfühlt, als würde ich in Echtzeit Feedback bekommen, und nicht "zeitverzögert". Aber vielleicht bin auch nur ich so anspruchsvoll, was die "Response" angeht.

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Antwort von Peppermintpost:

@PHuV

ja das du mit Film nicht deine Brötchen verdienst hättest du nicht schreiben müssen, keiner der das tut würde eine Kofiguration wie deine nutzen.

Das eine 3,5 Zoll Spindel nicht in eine Blackmagic Kamera passt, ausser mit nem Hammer ist ja klar, darüber sprechen wir ja auch nicht, sondern über Festplatten im Rechner. Ich gehe davon aus das wir in dem Beitrag Laptops auch ausschliessen. Also tatsächlich über Desktop PC reden wo auch beliebige Baugrössen rein passen. Im Anhang siehst du mal einen SpeedTest den ich gerade gemacht habe, von relativ vollen Platten, das ist btw keins meiner schnellen Raids, sondern ein kleines was ich lokal in meiner Workstation benutze. Das sind 8x 750GB 2,5 Zoll Laptop Baumarkt Platten für 49Euro/Stück - also 400Euro plus meinen ältesten Areca Raid Controller 79,- Euro bei Ebay. Die Platten sind im Raid5 zusammen, haben also knapp 5TB, mit 3,5 Zoll Platten gibts mehr Performance und mehr Speicher für noch weniger Geld. Die passen dann nur nicht so schön in meine z800.

Schau dir doch einfach die Screenshots an, und dann erklär mir bitte nochmal den Vorteil einer SSD für Video Bearbeitung.

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Antwort von PHuV:

Und da habe ich das Gefühl, das es sich mit einer SSD mehr so anfühlt, als würde ich in Echtzeit Feedback bekommen, und nicht "zeitverzögert". Aber vielleicht bin auch nur ich so anspruchsvoll, was die "Response" angeht. Das ist nicht eingebildet, das ist messbar. Eine HDD hat eine Zugriffszeit von 10-17 ms, dazu muß noch sequentiell von Platte gelesen werden, was besonders bei stark verteilten Blöcken zu starken Verzögerungen führt. All diese Probleme hat eine SSD mit 0,1 ms und weniger eben nicht. Warum testet man den heute eben auch so was wie IOPS und die 4k-Zugriffe? Man braucht nur mal eine AS SSD Benchmark auf die HDDs loslasen, und sieht den Unterschied messbar sofort. Gerade bei Streaming, wie sie sehr oft bei Videos angewendet werden, werden gleichzeitig mehrere Dateizeiger (Filepointer) aufgemacht, um eben eine Datei zügiger lesen zu können. Hier macht sich das ebenfalls sofort bemerkbar, wenn mehrere Kommandos verzögerungsfrei ausgeführt werden können.

Deshalb bleibe ich dabei, wer sich heute noch HDDs hier antun, hat sehr viel Zeit, muß mit aller Gewalt sparen oder ist ein Masochist.

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Antwort von Frank Glencairn:

...Und da habe ich das Gefühl, das es sich mit einer SSD mehr so anfühlt, als würde ich in Echtzeit Feedback bekommen, und nicht "zeitverzögert". Von was für Material reden wir hier?

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Antwort von PHuV:

Schau dir doch einfach die Screenshots an, und dann erklär mir bitte nochmal den Vorteil einer SSD für Video Bearbeitung. Du brauchst 8 Platten, was viel mehr Wärme erzeugt, und viel mehr Strom verbraucht. Dann habe ich bereits ausgeführt, daß eine Raid5 für Echtzeitbearbeitung denkbar schlecht ist. Bei Raid 5 sinken insgesamt die Zugriffszeiten HDDs, und Du hat diverse Cache-Strategien dazwischen, welche für Datenbanken und Videos doch Probleme verursachen können.
Dazu kommt noch, daß mit jeder Platte mehr die Ausfallwahrscheinlichkeiten steigen, und wenn der Controller ausfällt, hast Du ein noch größerers Problem. Eine SSD kannst Du dagegen bequem mal irgendwohin packen.

Zudem glaube ich, daß Deine Benchmarks nicht ganz ehrlich sind und schummel. Für eine Raid5 mit einem solchen Controller und 2,5 HDDs sind die Werte einfach zu fantastisch, und scheinen nur aus dem Cache zu lesen. Kopiere mal bitte real große Dateimengen von 20-50 GB hin, ich schätze, da wirst Du auf ca. 300-400 MB/s kommen.

Und mit dem Controller für 79 € kaufe ich Dir auch erst mal so nicht ab, das war bestimmt ein gebrauchter oder ein Auslaufmodell, kein neuer, oder? Was für ein Modell soll das genau sein?

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Antwort von CameraRick:

Und zum Thema Raid, von welchem Raid reden wir? 0 1 10 4 5 6.... Softwareraid mit Windows 7 und 8 ist selbst mit aktuellen Chipsätzen Z77, Z87, Z97, X79 und X99 einfach nur Mist, ich habe alle durchgetestet. Ich habe ja privat ein RAID 0 daheim, mit Windows über die Software gemacht. Ohne spezielle Hardware.
Das läuft bei drei Platten in einem Bereich, der mit den Samsungs mithalten kann... war nur viel günstiger.
Sicher ist ein RAID 0 natürlich nicht (wobei die größere Unsicherheit zu einer einzelnen Platte nur in der Statistik liegt), deswegen macht man aber auch grundlegend ausreichend of Backups.
Das ist nur mein Privatvergnügen, daher reichen mir 2h komplett aus; idR liegt ja eh nur Material und Renderdaten drauf, also ist ein Verlust im Endeffekt gar nicht gegeben
Eine große SSD an SATA3 ist definitiv besser als aktuell jedes erschwingliche Raid-System mit HDDs. Die Samsung 840/850 Pro liefert beim Lesen und Schreiben kontinuierlich 500-550 MB/s, ohne jegliche Verzögerungen, was man von einem - wie auch immer geratenen Raid - so nicht sagen kann. Mehr Platten erzeugen mehr Wärme, verbrauchen mehr Strom und Platz. Ich sitze hier bei so einem 18TB Promise RAID. Kannst Du mir bitte den Link geben, wo ich eine schnellere und gleichwertig große SSD kaufen kann?

Strom und Platz ist so eine Sache - darum kann man sich scheren, oder eben auch nicht. Wenn man mit ein bis zwei 1TB SSDs klar kommt scheint da auch nicht so viel Durchsatz zu sein, dass man darüber hinwegsieht
Deshalb bleibe ich dabei, wer sich heute noch HDDs hier antun, hat sehr viel Zeit, muß mit aller Gewalt sparen oder ist ein Masochist. Was ist denn dann Deine Lösung für große Datenmengen? Ein Projekt auf 12 SSDs splitten oder was?

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Antwort von Peppermintpost:

@Bergspetzl

bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn du eine aktuelle SSD mit einer 3,5 Zoll oder noch schlimmer 2,5 Zoll Spindel vergleichst, die im schlimmsten Fall auch noch recht voll ist, dann vergleichst du eine Platte die ca 400Mb/s macht mit einer die 150Mb/s(3,5Zoll) oder 80Mb/s(2,5 Zoll) macht. Da ist die SSD natürlich deutlich schneller, das stellt ja hier auch keiner in frage.
Aber wenn wir eine SSD vs. Raid vergleichen, dann ist das ein anderer Schnack, wenn du mein Raid beim Schnitt aus der Fassung bringen möchtest, dann hast du entweder nach 5 min einen Tennisarm, deine Tastatur ist kaputt, oder dein USB hängt sich auf.

Das eine SSD bessere IOPS hat, das steht auch ausser Frage, und gerade für Datenbanken ist das auch wichtig, da kann ein Raid auch nicht gegen anstinken, weil sich eine Spindel nunmal ein mal Drehen muss um auf eine Datei zuzugreifen, Raid hin oder her, das ändert da nix.
Es ist halt für Video Anwendungen nur total egal, weil wie Frank schon sagt, wenns Echtzeit ist spielt die Geschwindigkeit kaum noch eine Rolle, also wenn du 30mal pro Sekunde auf deine Tastatur hämmern kannst, dann kann mein Raid das immer noch locker.

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Antwort von PHuV:

Ich habe ja privat ein RAID 0 daheim, mit Windows über die Software gemacht. Ohne spezielle Hardware.
Das läuft bei drei Platten in einem Bereich, der mit den Samsungs mithalten kann... war nur viel günstiger. Glaube ich nicht, ich habe Tests dazu gemacht. Welcher Chipsatz soll das sein? Welches Software-Raid genau?

Ich weiß, daß die Intel-SW-Raids einfach nur schlecht sind. Dann mach mal den Test, und kopiere eine große Datei von 10-20 GB von dem SW-Raid auf eine Platte ohne Raid, innerhalb des Rechners mit einem SATA-2/3-Anschluß. Dann wirst Du sehen, wie die Datenrate plötzlich dramatisch einbricht.
Ich sitze hier bei so einem 18TB Promise RAID. Kannst Du mir bitte den Link geben, wo ich eine schnellere und gleichwertig große SSD kaufen kann? Und Du willst mir jetzt erzählen, daß Du die 18 TB permanent und sofort als Daten für den Videoschnitt brauchst? Was ist denn dann Deine Lösung für große Datenmengen? Ein Projekt auf 12 SSDs splitten oder was? Ich weiß ja nicht, wie Ihr arbeitet. Auf die große HDD kommen die kopieren Daten, die dann auf das Raid5 noch gesichert werden. Und dann kopierte man die benötigten Daten auf die SSD, und dort arbeitet man dann damit.

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Antwort von Frank Glencairn:


Deshalb bleibe ich dabei, wer sich heute noch HDDs hier antun, hat sehr viel Zeit, muß mit aller Gewalt sparen oder ist ein Masochist. Du hast das ganze offensichtlich immer noch nicht verstanden.

Nochmal:

1. Für raw und DPX sind SSDs zu teuer, es sei denn man hat Geld zu verbrennen.
2. Wir reden hier von RAIDS die selbst mit Controller immer noch deutlich schneller und billiger sind - also hör auf eine einzelne HDD mit einer SDD zu vergleichen.
3. SSDs sind nicht zuverlässig - ich hab in den letzten 2 Jahren mehr SSDs über den Jordan gehen sehen als HDDs in den letzten 20 Jahren - und da bin ich nicht der einzige, hör dich mal in der Branche um.

Und for the record: Solange du nur ProRes/DNXHD aufnimmst, kannst du auch eine HDD in die Blackmagic stecken - funktioniert völlig problemlos.
Du brauchst 8 Platten, was viel mehr Wärme erzeugt, und viel mehr Strom verbraucht. Awwwww - mimimi. Kohle für SSDs ausgeben, aber für die paar Cent Strom langts dann nicht mehr - schon klar.

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Antwort von Peppermintpost:

@PHuV

Der Controller ist aus dem eBay hab ich ja geschrieben und er ist gebraucht, ist ein alter Sata2 mit 8 Ports Areca 12xx glaub ich ist das.
Den kann man für SSD auch nicht gebrauchen, weil er die SSDs ausbremst, deswegen hauen viele Firmen die für kleines Geld raus. Neu kostet der in der aktuellen Sata3 Version die auch SSD bedienen kann glaube ich so um die 400. Meine neuen Arecas sind alles 16 Port die um einen 1000er kosten, daher keine genaue Ahnung was ein aktueller 8er neu kostet.

Das du glaubst die Daten sind ein Fake, tja was soll ich sagen...
Da kann ich dir dann auch nicht helfen.

Der Controller hat btw 1GB Ram wenn ich nicht irre und der Test steht auf 16GB wenn du mal hin schaust. Also mit Ram Cache ist da nix, das ist Platte zu Application. Und es ist Raid5 das kannst du mir ruhig glauben, bei mir läuft alles im Raid5 oder muss ich davon auch noch einen Screenshot machen? Aber da sagst du dann vermutlich auch es ist ein Fake.

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Antwort von Gooerkfish:

SSD = MAGAZIN im MG = wird leergeballer= copy_INhalt / neues Magazin

HD = 7200 rpm= hat auch oft viel Platz und geht ewig. oder länger als
manche scharf sehn werden ( bei normaler Pflege)..
ist das nicht bekannt und muss ich nun virtuell den DEPRIFILLATOR zum obigen Herrn Clencair halten, weil der knapp vorm explodieren ist und die
Teile dann bis hier runter fallen, was ja schad um den Menschen wär, weil er
ein enormes Wissenspotential ist..

Meine Herren, ab dem 16. Lebensjahr sollt doch der Sandkistenfaktor gegen
Null gehen.

Ich bin schon gespannt wie viele SSD als DATENLOCH sich selbst löschen
weswegen auch immer..

das schereibt man anders " DEPRIFILLATOR" is also etwa neues halt grad
erfunden- wirkt gegen Herzinfarkt und depressives weil der Weise über mir
mit Leidenschaft.... seits doch netter und lernfähiger..

" nogo nogo Depprifillator is out of controll SSSD-damage, please change the SSD..." und des wär schön blöd.

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Antwort von PHuV:

Du hast das ganze offensichtlich immer noch nicht verstanden. Hör doch auf, mich als blöde hinzustellen. Ich macht es Dir jederzeit gerne vor, daß ein Raid jederzeit gegen eine gute SSD einfach verliert.
Nochmal:

1. Für raw und DPX sind SSDs zu teuer, es sei denn man hat Geld zu verbrennen. Das ist Blödsinn. Wenn ein Mehrwert in Form von schnelleren Zugriffen und schnellerer Verarbeitung vorhanden ist, und vor allen Dingen Zeit spart, ist das nicht mit Geld aufzuwiegen. 2. Wir reden hier von RAIDS die selbst mit Controller immer noch deutlich schneller und billiger sind - also hör auf eine einzelne HDD mit einer SDD zu vergleichen. Ein Raid5 mit 8 Platten mit großen Dateimengen ist genau so schnell wie eine aktuelle gute SSD wie eine Samsung 840/850 Pro an SATA3. Erzähl mir keine Märchen. Ich rede nicht von Benchmarks, sondern von tatsächlicher Leistung bei Kopieren, Lesen und Schreiben.

Und mach doch mal den Test, und lese und schreibe gleichzeitig (!) von einem Raid5. Da gewinnt ebenfalls deutlich eine SSD. Von den neuen Techniken über NVM, m.2 und Co mal ganz zu schweigen, da sieht ein Raid5 gar kein Land mehr. 3. SSDs sind nicht zuverlässig - ich hab in den letzten 2 Jahren mehr SSDs über den Jordan gehen sehen als HDDs in den letzten 20 Jahren - und da bin ich nicht der einzige, hör dich mal in der Branche um. Halte ich für eine Latrinenparole, es hält sich bei mir die Waage. Ich habe/hatte mehr aus 20 SSDs bisher, davon gab einen Ausfall. Das gleiche habe ich in etwa prozentual bei den Festplatten auch, und davon habe ich bei mir aktuell locker um die 50 Stück verbaut oder als Backup rumliegen.Awwwww - mimimi. Kohle für SSDs ausgeben, aber für die paar Cent Strom langts dann nicht mehr - schon klar. Du kapierst wohl nicht, daß mehr Geräte einfach auch viel mehr Wärme erzeugen, welche dann wieder mit entsprechenden Lüftern abgeführt werden muß.

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Antwort von CameraRick:

Glaube ich nicht, ich habe Tests dazu gemacht. Welcher Chipsatz soll das sein? Welches Software-Raid genau? Windows Datenträgerverwaltung, "neues Stripeset Volume erstellen"
Ich weiß nicht was Du getestet hast, aber bei mir ist das ganz gut schnell. Wenn man halt nicht die lahmsten Platten nimmt
Ich weiß, daß die Intel-SW-Raids einfach nur schlecht sind. Dann mach mal den Test, und kopiere eine große Datei von 10-20 GB von dem SW-Raid auf eine Platte ohne Raid, innerhalb des Rechners mit einem SATA-2/3-Anschluß. Dann wirst Du sehen, wie die Datenrate plötzlich dramatisch einbricht. Ich hab privat nicht so viele große Daten von 20GB, aber ich kanns gern mal testen. Habe das RAID neulich erst mit Arbeitsdaten befüllt, das ging gut schnell - also so schnell wie die Geschwindikeitsanzeige auch ausgegeben hat. Sorry :/
Und Du willst mir jetzt erzählen, daß Du die 18 TB permanent und sofort als Daten für den Videoschnitt brauchst? Ich schneide nicht, aber das RAID ist immer ganz gut voll - ich arbeite hier in einer Produktion.
Selbst wenn es keine 18TB sind die man braucht, mehr als 1-2 TB als Arbeitsspeicher brauchts dann schon. Also was ist die Alternative zur 1TB SSD? Die ist einfach zu klein
Ich weiß ja nicht, wie Ihr arbeitet. Auf die große HDD kommen die kopieren Daten, die dann auf das Raid5 noch gesichert werden. Und dann kopierte man die benötigten Daten auf die SSD, und dort arbeitet man dann damit. Also jetzt doch ein RAID, ich dachte das ist nichts? Oder ist das aus SSDs?
Und wenn Du mehr als 1TB an Daten hast, kommen die dann gesplittet auf zwei SSDs?
Das sind ernst gemeinte Fragen, ich kann noch nicht nachvollziehen wie man mit so winzigen Platten richtig arbeiten kann, wenn man mal ein größeres Projekt hat?

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Antwort von Peppermintpost:

Leistungsaufnahme einer 2,5 Zoll Platte

* Start (Maximalwert)
o 4,7 W
* Suchzeit (Mittelwert)
o 2,2 W
* Lesen (Mittelwert)
o 1,9 W
* Schreiben (Mittelwert)
o 1,9 W
* Leerlaufmodus (Mittelwert)
o 0,6 W
* Sleep-Modus (Mittelwert)
o 0,13 W
* Standby-Modus (Mittelwert)
o 0,16 W

Leistungsaufnahme einer Samsung SSD - 2-3 W

ach du scheisse hätte ich das gewusst das das so mega unterschiede sind würde ich nur noch SSD kaufen, dann hat die SSD sich ja schon nach 12349 Jahren vom Stromverbrauch her gerechnet, wenn ich die Spindel den ganzen Tag lang hoch und runter fahre, aber warte mal, das mach ich ja garnicht und dann verbraucht die sogar weniger als die SSD.

Cool

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Antwort von PHuV:

Glaube ich nicht, ich habe Tests dazu gemacht. Welcher Chipsatz soll das sein? Welches Software-Raid genau? Windows Datenträgerverwaltung, "neues Stripeset Volume erstellen"
Ich weiß nicht was Du getestet hast, aber bei mir ist das ganz gut schnell. Wenn man halt nicht die lahmsten Platten nimmt Ich habe ausführlich mal mit einem Intel Z77-Chipsatz einmal mit Windows und mit Intel Rapid Storage in Raid 0 1, 10 und 5 getestet, und das gleiche mit X79. 4 SATA2-Ports mit jeweils 4x4 TB WD Red Platten, und an SATA3 mit jeweils 2 SSDs. Sobald vom SW-Raid auf die internen SATA3-Anschlüsse mit den SSDs hin und her kopiert wurde, sank die Übetrragungsrate dramatisch auf 20-30 MB/s runter. Nur im Raid 10 habe ich stabile 120 MB/s hinbekommen. Darauf hin habe ich mir ein gescheiten Controller gekauft, den LSI 9271-8i, der nun mir mit Raid5 stabil ca. 450 MB/s mit 8x4 TB WD Red-Platten liefert. Davor hatte ich schon andere Controller vom Promise, Delock etc., welche aber lange nicht so gut waren wie jetzt der LSI-Controller.
Ich hab privat nicht so viele große Daten von 20GB, aber ich kanns gern mal testen. Habe das RAID neulich erst mit Arbeitsdaten befüllt, das ging gut schnell - also so schnell wie die Geschwindikeitsanzeige auch ausgegeben hat. Sorry :/ Dann mach das mal zum Spaß, und Du wirst sehen, die Übetragungsrate bricht ein. Ansonsten mußt Du mir mal Deinen Chipsatz verraten. Bei Intel läßt sich das so reproduzieren, ich habe immerhin hier 3 Intel-Rechner stehen, und bei 2 habe ich gerade die Mainboards + CPU gewechselt, sprich X99 mit i7-5820k für den Audio- und Videorechner, und auf einen i7-4970k mit einem Z97-Chipsatz für den Spielerechner. Ich schneide nicht, aber das RAID ist immer ganz gut voll - ich arbeite hier in einer Produktion.
Selbst wenn es keine 18TB sind die man braucht, mehr als 1-2 TB als Arbeitsspeicher brauchts dann schon. Also was ist die Alternative zur 1TB SSD? Die ist einfach zu klein Muß ich Dir zustimmen, dann würde nur ein Raid0 mit SSDs in Frage kommen, wobei hier auch wieder das Risiko steigt, und man mußte dann auf das große Raid5 sichern. Also jetzt doch ein RAID, ich dachte das ist nichts? Oder ist das aus SSDs? Als Sicherung ist ein Raid5 ok, nur für Echtzeitanwendungen halte ich es aus diversen Gründen für unzureichend, hier ist Raid0/10 besser. Und wenn Du mehr als 1TB an Daten hast, kommen die dann gesplittet auf zwei SSDs?
Das sind ernst gemeinte Fragen, ich kann noch nicht nachvollziehen wie man mit so winzigen Platten richtig arbeiten kann, wenn man mal ein größeres Projekt hat? Gut, mein Projekt ist aktuell ein Musikvideo, was ungefähr 3 Drehtage mit ca. 1,2 TB Material hat. Davon werden dann die in Frage kommenden Clips auf die SSD gespielt und entsprechend geschnitten, was dann die benötigten Daten reduziert. Das ist aber auch mein erstes 4k-Projekt, vorher hatte ich nur überwiegend SD und HD-Material, was mit einer SSD dicke ausreichte.

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Antwort von PHuV:

ach du scheisse hätte ich das gewusst das das so mega unterschiede sind würde ich nur noch SSD kaufen, dann hat die SSD sich ja schon nach 12349 Jahren vom Stromverbrauch her gerechnet, wenn ich die Spindel den ganzen Tag lang hoch und runter fahre, aber warte mal, das mach ich ja garnicht und dann verbraucht die sogar weniger als die SSD. Laß den Sarkasmus doch einfach stecken, er wirkt lächerlich. Und Du ziehst Dir nur ein Aspekt raus. Eine SSD liefert einfach in allen Punkten, bis auf den Preis, die deutlich (!) bessere Leistung, das kannst Du nicht verleugnen. Und mit einem Controller hast Du einfach das Risiko, daß ein ganzes Raid-System ausfallen kann. Als Backup ist das nicht so tragisch, als Ausfall für ein produktives System sehr wohl. Und sich entsprechende Hardware zu beschaffen ist auch nicht immer so leicht, wenn es dringend ist!

Frage, hast Du genau diesen Controller und genau Deine Platten entsprechend für eine Ausfall in Reserve?

Wie gesagt, schau die die Zahlen bei NVM und m.2 an, da kommt kein Raid mit.

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Antwort von CameraRick:

Ich habe ausführlich mal mit einem Intel Z77-Chipsatz einmal mit Windows und mit Intel Rapid Storage in Raid 0 1, 10 und 5 getestet, Das tut mir sehr leid für Dich, macht meine Konstellation leider nicht lahmer :/
Dann mach das mal zum Spaß, und Du wirst sehen, die Übetragungsrate bricht ein. Ich nutze einen X99... ist jetzt schwer so etwas mal eben nach zu stellen, weils halt null mit meiner gewöhnlichen Arbeitsweise zu tun hat, die ich daheim an den Tag lege. Ich rechne für gewöhnlich keine unkomprimierten Master raus, und ansonsten ists eben eher DPX und EXR, da wird das nichts mit riesigen Dateien. Im Arbeitsbetrieb ists eben so flott wie es soll... hauptsächlich muss ich ja eh lesen.
Beim Schreiben ist das alles nicht so dramatisch, da muss die Software ja auch erst einmal lahmer sein als der Speicher. Je nachdem, was Du machst, sind da 100MB/s schon zu fix :)
Als Sicherung ist ein Raid5 ok, nur für Echtzeitanwendungen halte ich es aus diversen Gründen für unzureichend, hier ist Raid0/10 besser. Also als Sicherung finde ich nun ein RAID eher bedenklich, aber das darf jeder für sich entscheiden.
Wie gesagt mein Pegasus fliegt ganz gut, wir haben vier oder fünf von den Dingern... bin jetzt nicht sicher für welche Anwendungen die Dir zu lahm sind
Gut, mein Projekt ist aktuell ein Musikvideo, was ungefähr 3 Drehtage mit ca. 1,2 TB Material hat. Davon werden dann die in Frage kommenden Clips auf die SSD gespielt und entsprechend geschnitten, was dann die benötigten Daten reduziert. Das ist aber auch mein erstes 4k-Projekt, vorher hatte ich nur überwiegend SD und HD-Material, was mit einer SSD dicke ausreichte. Also erst Sichten, dann kopieren, dann speichern? Dann wird da also viel Zeit einfach nicht beim Speicher, sondern eher beim Workflow verschwendet und das Projekt auseinander gerissen
Du machst offenbar auch max ein Projekt parallel, immer nur in dieser Größenordnung (Musikvideo, 1TB Daten usw)?

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Antwort von PHuV:

Also erst Sichten, dann kopieren, dann speichern? Dann wird da also viel Zeit einfach nicht beim Speicher, sondern eher beim Workflow verschwendet und das Projekt auseinander gerissen. Es gibt andere Workflows, richtig, und ob der jetzt so optimal ist, sei dahingestellt. Meine Überlegung ist die, die zu bearbeitenden Daten immer von den gesicherten oder zu vorhandenen (Original-)Daten zu trennen. Klar kann man sofort die Daten in ein Projekt hauen und bearbeiten. Aber wehe, es passiert ein Fehler, und es wird fehlerhaft auf die Daten geschrieben oder etwas unwiderruflich verändert, dann sind die ursprünglichen Daten einfach weg. So ist es zwar etwas umständlicher, aber ich arbeite in Projekten nur auf den Daten der SSD. Das Einlesen und Verarbeiten bzw. das Endrendern geht deutlich fixer, und das Endergebnis wird dann wieder auf die Platten oder das Raid gesichert.

Gut, ein Backup löst vieles. Aber ich hab schon so viele Projekte, auch gerade bei Kunden, in die Hose gehen sehen, weil sie lieber Geld und Zeit sparen wollten. Das Wiederherstellen der Daten hat dann oftmals viel mehr gekostet als die vorgeschlagenen Sicherungstechniken. Du machst offenbar auch max ein Projekt parallel, immer nur in dieser Größenordnung (Musikvideo, 1TB Daten usw)? Richtig.

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Antwort von Alf_300:

Ich halte es zwar für Grundsätzlich Richtig dass man die benötigten Files in ein projejtbezogenes Verzeichnis kopiert aber nicht weil gerade wieder mal der PC in Flammen aufgeht

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Antwort von PHuV:

Ich halte es zwar für Grundsätzlich Richtig dass man die benötigten Files in ein projejtbezogenes Verzeichnis kopiert aber nicht weil gerade wieder mal der PC in Flammen aufgeht Wobei wir hier wieder beim dem Thema Wärme im PC wären. ;)

Aber um es nochmal ganz klar zu sagen: Natürlich hat jeder seinen eigene Gewohnheiten und seine Vorlieben und Gewichtungen, und das soll auch jeder gerne so machen, wie er es für richtig hält. Aber die Vorzüge für SSDs sind definitiv vorhanden, bis auf die aktuellen Preise und die vorhandenen Größen.

Mechanik ist immer anfällig, und führt zu Wärmeproblemen. Das ist nun mal Fakt. Das mag jetzt den einzelnen Hobbisten in seinem Wohn- oder Schlafzimmer egal sein, ist es aber nicht in Büros oder anderen Räumen. Ich kann nur für mich sagen, daß sich der Umgang mit SSDs einfach flüssiger und deutlich schneller anfühlt, egal ob beim Spielen, beim Laden von Programmen, beim Rendern, auspacken, einpacken, kopieren, laden von großen Bibliotheken wie bei Musikplugins, oder beim Verwenden von virtuellen Maschinen.

Und sie haben einen großen Vorteil gegenüber HDDs, sie sind einfach nicht zu hören, im Gegensatz zu Platten oder Raid-Systemen im Wohn- oder Schlafzimmer.

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Antwort von Peppermintpost:

also erst einmal, du sprichst bei deinen Performance losen Raid Lösungen ja über Software Raid5 aus Windows heraus.

Das Windows beim schreiben in ein Software Raid5 nur 18-20Mb/s macht ist richtig, das liegt aber daran das Windows an der Stelle sehr schlecht Programmiert ist, und es gibt ganze Foren die sich darüber aufregen. Das hat mit den Schnittstellen, dem Chipsatz oder sonstwas erst einmal nichts zu tuen sondern ist einfach ein Windows Versagen, sonst nix.

Im Anhang mal wieder ein Screenshot, auch wenn du ihn für Fake hälst, das ist Ubuntu, Software Raid5 aus 3 Platten wie man sieht. Das macht lesen ca. 250Mb/s und schreiben 65Mb/s (als Peak bis knapp 100Mb/s). Ist nicht dolle, aber immerhin fast 3mal zu schnell wie ein Windows Raid5 oder ein MediaMarkt NAS und kostet keinen Pfennig, weil wie du siehst läuft es in einer Virtual Mashine auf meinem Win8.1. Würde ich mehr Platten benutzen als 3 wäre es entsprechend schneller.

Mein zweiter Screenshot zeigt die Auslastung meiner Platten, ich versuche gerade meine Daten zu backupen und einen grösseren Server aufzusetzen, deswegen ist es nicht kompl zugemüllt, weil ich schon einige TB gelöscht habe, die die ich gesichert hab.
Wie du leicht erkennen kannst ist das mein Rechner zu Hause, also mein Daddel Rechner, da sind nur ein Bruchteil der Daten drauf. Wenn ich das auf SSD haben möchte, dann bin ich gleich mal ein paar tausend Euronen los. Da investiere ich lieber in 2 FiberChannel Karten für zusammen ca. 500 Euronen, stecke mir einen Server mit 20TB zusammen und hab schick 400Mb/s übers Netzwerk plus Speicher für die nächsten Projekte plus wenig Kohle ausgegeben, plus einen zentralen Speicherort, ohne hin und her kopiererei und ohne Kopfschmerz.

Genau so sieht es in jeder Post aus die ich kenne, nur mit mehr Speicher und je nach Geschmack auch mit 10GBe anstatt FC. SSD haben alle (wenn überhaupt) nur wie ich als Platte für das OS, einige sehr sehr wenige auch als Cache Platte, sonst kommen SSD im Professionellen Umfeld einfach nicht vor.

Die einzige Firma die ich kenne und die seit einigen Monaten SSD professionell verbaut ist Autodesk, die die Flame jetzt mit SSD Raid anbieten, damit die dual Stream 4k in Echtzeit hin bekommen, also minimum 2000Mb/s, da gehts dann mit Spindeln kaum noch, und so ein Raid kostet 5 Stellig, das würde ich jetzt mal nicht als Basis betrachten bei der Frage welche Festplatten benutzt ihr.

Aber wie auch immer, du kommst aus deiner IT und betrachtest die Dinge entsprechend, Film Menschen haben dir jetzt gesagt das das nicht funktioniert und du verstehst es nicht weil deine Projekterfahrung sich auf Misicclips bezieht und immer nur ein Projekt at a time. Also denke ich wir können dir hier auch einfach nicht mehr weiter helfen. Schade.

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Antwort von Frank Glencairn:

Hör doch auf, mich als blöde hinzustellen. Ich macht es Dir jederzeit gerne vor, daß ein Raid jederzeit gegen eine gute SSD einfach verliert. Das machst du mit solchen Sätzen schon selber, da muß ich nix mehr dazu tun.
Wenn ein Mehrwert in Form von schnelleren Zugriffen und schnellerer Verarbeitung vorhanden ist, und vor allen Dingen Zeit spart, ist das nicht mit Geld aufzuwiegen. Welchen Teil genau von "Echtzeit" hast du nicht verstanden?
Ein System das schneller als Echtzeit könnte, wenn ich mehr als 24/25 Frames abspielen müsste (was ich niemals muß) spart genau gar nix, sondern kostet nur unnötig Geld, das nichts bringt.
Betriebswirtschaft 6 - setzen.

Du kapierst wohl nicht, daß mehr Geräte einfach auch viel mehr Wärme erzeugen, welche dann wieder mit entsprechenden Lüftern abgeführt werden muß. Ja und? - scheiß auf das Bisschen zusätzliche Wärme, dazu sind hab ich die Lüfter doch, oder ist dir der Strom dafür auch wieder zu teuer?
,.. Sobald vom SW-Raid auf die internen SATA3-Anschlüsse mit den SSDs hin und her kopiert wurde, sank die Übetrragungsrate dramatisch auf 20-30 MB/s runter. Damit dürfte klar sein, daß dein Problem VOR dem Rechner sitzt.

Gut, mein Projekt ist aktuell ein Musikvideo, was ungefähr 3 Drehtage mit ca. 1,2 TB Material hat. Davon werden dann die in Frage kommenden Clips auf die SSD gespielt und entsprechend geschnitten, was dann die benötigten Daten reduziert. 1.2 TB - das ist gar nix - Bei uns haben durchschnittlich Projekte das zigfache. Dreh mal 3 Wochen oder mehr (Spielfilm/Doku) mit 2-3 Kameras, plus Second Unit Material - Wenn man natürlich nur 3 Minuten Musik Videos und keine VFX macht, mag das reichen.

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Antwort von CameraRick:

Klar kann man sofort die Daten in ein Projekt hauen und bearbeiten. Aber wehe, es passiert ein Fehler, und es wird fehlerhaft auf die Daten geschrieben oder etwas unwiderruflich verändert, dann sind die ursprünglichen Daten einfach weg. Also verstehe ich das richtig, Du hast kein Backup der Daten? Und welche Form von Fehlern meinst Du denn, dass Rohdaten (die ausschließlich gelesen werden, nicht mehr) kaputt gehen?

Ich spreche ja ausdrücklich nur von einer Arbeitsumgebung, ein Backup hat so oder so zu existieren, daher ist der Sicherheitsaspekt bei mir auch eher zweitranging (weil sowieso neben den Arbeitsdaten mindestens zwei Backups existieren)
Gut, ein Backup löst vieles. Aber ich hab schon so viele Projekte, auch gerade bei Kunden, in die Hose gehen sehen, weil sie lieber Geld und Zeit sparen wollten. Das Wiederherstellen der Daten hat dann oftmals viel mehr gekostet als die vorgeschlagenen Sicherungstechniken. Also wenn Dir der Rechner/die SSD/whatever abraucht hast Du kein Backup und der Kunde muss das bezahlen?
Du machst offenbar auch max ein Projekt parallel, immer nur in dieser Größenordnung (Musikvideo, 1TB Daten usw)? Richtig. Du hast ja gesagt: Deshalb bleibe ich dabei, wer sich heute noch HDDs hier antun, hat sehr viel Zeit, muß mit aller Gewalt sparen oder ist ein Masochist.

Was genau empfiehlst Du also denen, die keine Mini-Projekte machen und dennoch flott arbeiten wollen, was mit einem RAID ja anscheinend nicht geht?

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Antwort von Peppermintpost:


Was genau empfiehlst Du also denen, die keine Mini-Projekte machen und dennoch flott arbeiten wollen, was mit einem RAID ja anscheinend nicht geht? Rick, denk doch mal bitte für eine Mark nach, das ist doch klar, du machst die Projekte einfach nicht, dann gibts auch keine Kopfschmerzen, oder du machst einen Vertrag mit deinem Kunden das die Projektgrösse auf keinen Fall 1TB übersteigen darf. Ist doch logisch.

;-)

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Antwort von Alf_300:

@PHuV
Also ich hab meine 1 TB Samsung wieder ausgebaut, weil ich nur AVC von Consumer CAMs verarbeite (die macht nun sozusagen ohne Strom einen Test auf Datenverlust)
ich könnte mir aber gut vorstellen dass so Mancher auch ohne SSD zum Profi geworden ist und lange vor der Erfindung der SSD seine Möglichkeiten gefunden hat, während es beim Amateur selten auf Sekunden ankommt

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Antwort von PHuV:

Also verstehe ich das richtig, Du hast kein Backup der Daten? Und welche Form von Fehlern meinst Du denn, dass Rohdaten (die ausschließlich gelesen werden, nicht mehr) kaputt gehen? Wie kommst Du auf die Idee? Selbstverständlich habe ich Backups.
Ich spreche ja ausdrücklich nur von einer Arbeitsumgebung, ein Backup hat so oder so zu existieren, daher ist der Sicherheitsaspekt bei mir auch eher zweitranging (weil sowieso neben den Arbeitsdaten mindestens zwei Backups existieren) Wie ist den der normale "Anwenderfall"? Man nimmt seine Medien aus der Kamera, spielt sie auf eine Platte, und verwendet dieses Medium für neue Aufnahmen, richtig? Arbeitet man dann mit diesen Daten auf der Platte direkt weiter? Ich würde das so nicht machen, sondern, wie Du es richtig sagst, man legt sich ein Backup an, und dann macht man sich eine Arbeitskopie von diesen Daten. Schon hat mal die Daten 3 mal vorliegen, einmal als erste Kopie von der Aufnahme, dann ein Backup, und die Arbeitskopie. Also wenn Dir der Rechner/die SSD/whatever abraucht hast Du kein Backup und der Kunde muss das bezahlen? Sorry, das war jetzt mein Fehler. Es geht hierbei nicht um Filmprojekte, sondern wirklich und echt um Produktivsysteme bei Kunden, die ausfallen, und wo keine Backups existieren. Man mag es nicht glauben, aber das passisert sehr häufig. Was genau empfiehlst Du also denen, die keine Mini-Projekte machen und dennoch flott arbeiten wollen, was mit einem RAID ja anscheinend nicht geht? Von welchen Material reden wir? SD, HD, UHD? Welchen Größenordnungen an Material in GB und im Endprodukt an GB/min?

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Antwort von PHuV:

Das Windows beim schreiben in ein Software Raid5 nur 18-20Mb/s macht ist richtig, das liegt aber daran das Windows an der Stelle sehr schlecht Programmiert ist, und es gibt ganze Foren die sich darüber aufregen. Das hat mit den Schnittstellen, dem Chipsatz oder sonstwas erst einmal nichts zu tuen sondern ist einfach ein Windows Versagen, sonst nix. Es ändert nichts an der Tagsache, daß ein solches Raid nicht tauglich ist. Im Anhang mal wieder ein Screenshot, auch wenn du ihn für Fake hälst, das ist Ubuntu, Software Raid5 aus 3 Platten wie man sieht. Das macht lesen ca. 250Mb/s und schreiben 65Mb/s (als Peak bis knapp 100Mb/s). Und was nützt mir das, wenn das Schnittprogramm und alles weitere mit Windows arbeitet? Wie du leicht erkennen kannst ist das mein Rechner zu Hause, also mein Daddel Rechner, da sind nur ein Bruchteil der Daten drauf. Wenn ich das auf SSD haben möchte, dann bin ich gleich mal ein paar tausend Euronen los. Da investiere ich lieber in 2 FiberChannel Karten für zusammen ca. 500 Euronen, stecke mir einen Server mit 20TB zusammen und hab schick 400Mb/s übers Netzwerk plus Speicher für die nächsten Projekte plus wenig Kohle ausgegeben, plus einen zentralen Speicherort, ohne hin und her kopiererei und ohne Kopfschmerz. Und so eine Lösung empfiehlst Du dann auch jedem einfachen Anwender zu Hause, der mal nur schnell seine Hochzeits- Urlaubs- oder Familienvideos zusammenschneiden möchte? Genau so sieht es in jeder Post aus die ich kenne, nur mit mehr Speicher und je nach Geschmack auch mit 10GBe anstatt FC. SSD haben alle (wenn überhaupt) nur wie ich als Platte für das OS, einige sehr sehr wenige auch als Cache Platte, sonst kommen SSD im Professionellen Umfeld einfach nicht vor. Das hat andere Gründe, aber bestimmt nicht Effizienz!

Und Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, daß wenn jemand das professionell macht, nicht das Geld in eine gescheite Infrastrukturen investieren kann, welches er so noch aus Ausgaben für das Finanzamt absetzen kann....

Und ein großes SSD-Raid0 kosten doch gar nicht so viel. 4x1TB 500 € + LSI-Controller für ca. 500-600 € sind dann 2600 € für 4 TB mit einer hervorragenden Geschwindigkeit.

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Antwort von PHuV:

@PHuV
Also ich hab meine 1 TB Samsung wieder ausgebaut, weil ich nur AVC von Consumer CAMs verarbeite (die macht nun sozusagen ohne Strom einen Test auf Datenverlust)
ich könnte mir aber gut vorstellen dass so Mancher auch ohne SSD zum Profi geworden ist und lange vor der Erfindung der SSD seine Möglichkeiten gefunden hat, während es beim Amateur selten auf Sekunden ankommt Mag ja sein, wir haben ja alle früher nicht anders gearbeitet. ;) Wer Zeit und Muße hat...

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Antwort von Peppermintpost:

@PHuV

sorry, das du dich nicht mit Video auskennst ist ja ok, aber du kennst dich noch nicht einmal wirklich mit IT aus was ja angeblich dein Beruf ist. Dir jetzt jedes bissel IT zu erklären was man wie und warum macht, ich dachte das wurde aus meiner Beschreibung klar, ist offensichtlich nicht so. vergessen wir es.

Du hast total recht eine 1TB SSD ist der Hammer, wer mehr will hat nicht alle auf dem Zaun.

over'n'out

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Antwort von PHuV:

Das machst du mit solchen Sätzen schon selber, da muß ich nix mehr dazu tun. Du hast mich nicht widerlegt. Das spricht schon eher für sich... Welchen Teil genau von "Echtzeit" hast du nicht verstanden?
Ein System das schneller als Echtzeit könnte, wenn ich mehr als 24/25 Frames abspielen müsste (was ich niemals muß) spart genau gar nix, sondern kostet nur unnötig Geld, das nichts bringt.
Betriebswirtschaft 6 - setzen. Ok, Du bist auch einer von den Typen, die sich für 29 € in den Regionalzug am Wochenende setzen, und fast 12-16 Stunden unterwegs sind, oder? Ich setze mich dann lieber in den ICE oder in das Flugzeug, und bin dann in 2-3 Stunden vor Ort.
Ja und? - scheiß auf das Bisschen zusätzliche Wärme, dazu sind hab ich die Lüfter doch, oder ist dir der Strom dafür auch wieder zu teuer? Ach, und Lärm stört Dich nicht, oder der Sommer mit der Hitze, was die Sache noch prekärer macht? Von der Instabilität beim Rendern dann mal ganz zu schweigen, wenn die CPU auf 100% hochgejagt wird. Please, you're kidding. Entweder, Ihr habt alle nur Spielzeugsysteme, oder Ihr macht wirklich nur Blananwendungen, die nicht enst zu nehmen sind... Damit dürfte klar sein, daß dein Problem VOR dem Rechner sitzt. Ach, und welches Problem soll das sein? Wir können ja gerne wetten, Du setzt Dich vor meine Rechner, und bekommst das hin. Wenn ja, 1000 € für Dich, wenn nein, 1000 € für mich. Und dann will ich Dich Sprücheklopfer sehen. Gehst Du darauf ein?

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Antwort von Alf_300:

Wer keine Zeit und Muse hat, der brauch sowieso einen zweiten oder mehr Rechner, es sei den er verkauft Pizza oder macht Kurzurlaub aus wenn es mal wieder darum geht aufwändige Effekte rauß zu rendern

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Antwort von PHuV:

@PHuV

sorry, das du dich nicht mit Video auskennst ist ja ok, aber du kennst dich noch nicht einmal wirklich mit IT aus was ja angeblich dein Beruf ist. Dir jetzt jedes bissel IT zu erklären was man wie und warum macht, ich dachte das wurde aus meiner Beschreibung klar, ist offensichtlich nicht so. Ach bitte, Du hast wirklich keine Ahnung. Dann erklär mit bitte mal IT, wie Du sieh verstehst...
vergessen wir es. Wer so einen Quark von sich gibt, und mir noch Unwissenheit unterstellt, dem vergesse ich es garantiert nicht. Du hast total recht eine 1TB SSD ist der Hammer, wer mehr will hat nicht alle auf dem Zaun. Wo sage ich das? Nochmals, ich frage für welchen Zweck, und Du kommst mit ganz anderen Dingen. Wenn ich die Ursprungsfrage von dem TS richtig verstanden habe, ging es um ein kleinen Heimsystem, und nicht um semi- und professionelle Systeme, wie Du sie beschreibst. Für den normalen Heimanwender, der mal ein Video schneiden will, ist ein Raid Käse. Das sagen selbst Zeitschriften wie c't und Co immer wieder. Der Wartungsaufwand und das Know-How darum ist für den normalen Anwender, der zu Hause seine Heimvideos schneidet, nichts. Und davon reden wir die ganzen Zeit, oder? Und für so ein Szenario ist eine große SSD definitiv besser, auch wenn sie etwas mehr kostet.

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Antwort von PHuV:

Wer keine Zeit und Muse hat, der brauch sowieso einen zweiten oder mehr Rechner, es sei den er verkauft Pizza oder macht Kurzurlaub aus wenn es mal wieder darum geht aufwändige Effekte rauß zu rendern Wieso, ein i7-5820k kostet doch nicht die Welt heute?

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Antwort von Jörg:

mannmannmann,
23 Beiträge , und schon so aus der Spur...
Und so eine Lösung empfiehlst Du dann auch jedem einfachen Anwender zu Hause, der mal nur schnell seine Hochzeits- Urlaubs- oder Familienvideos zusammenschneiden möchte? hier toben einige Leute rum, die ein kleines Stück mehr machen, als Hochzeitclips aneinander zu reihen.
Hättest du aber schon merken können.

ach ja, 20 Jahre RAID 0, ohne jeden Ausfall, etliche Maschinen in 24/7, was wolltest du sagen??

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Antwort von Goldwingfahrer:

Wieso, ein i7-5820k kostet doch nicht die Welt heute? Ja,es gibt aber Leute die setzen ihre Prioritäten etwas anders,es gibt ja noch was ausserhalb des PCs.
ach ja, 20 Jahre RAID 0, ohne jeden Ausfall, etliche Maschinen in 24/7, was wolltest du sagen?? Jörg,wenn fast alle von Raid 0 schreiben,musst Du doch dies nicht auch noch falsch schreiben.
Das nennt man Stripeset.Lass Dich nicht anstecken.;-)

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Antwort von PHuV:

hier toben einige Leute rum, die ein kleines Stück mehr machen, als Hochzeitclips aneinander zu reihen.
Hättest du aber schon merken können. Und, worum ging es in der Anfrage? Ging es da um so ein Mega-System? ach ja, 20 Jahre RAID 0, ohne jeden Ausfall, etliche Maschinen in 24/7, was wolltest du sagen?? Dann hattest Du bisher schlichtweg einfach Glück. Freu Dich. Ich hatte hier dagegen schon mehrfach Ausfälle, sei es Raid 5, 0, 10..., auch 24/7. Zudem so eine Aussage auch recht vage, von was für Systeme sprechen wir, wie hoch war die Auslastung der Platten, FileIO, Zugriffe....

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Antwort von Frank Glencairn:

Ok, Du bist auch einer von den Typen, die sich für 29 € in den Regionalzug am Wochenende setzen, und fast 12-16 Stunden unterwegs sind, oder? Ich setze mich dann lieber in den ICE oder in das Flugzeug, und bin dann in 2-3 Stunden vor Ort. Ahh okay, jetzt ist es klar, du verstehst den Begriff "Echtzeit" überhaupt nicht.

Ach, und Lärm stört Dich nicht, oder der Sommer mit der Hitze, was die Sache noch prekärer macht? Von der Instabilität beim Rendern dann mal ganz zu schweigen, wenn die CPU auf 100% hochgejagt wird. Please, you're kidding. Entweder, Ihr habt alle nur Spielzeugsysteme, oder Ihr macht wirklich nur Blananwendungen, die nicht enst zu nehmen sind... Ich weiß halt wie man zuverlässige und robuste 7/24 Workstations baut, die das locker abkönnen, ohne instabil zu werden.

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Antwort von PHuV:

Ahh okay, jetzt ist es klar, du verstehst den Begriff "Echtzeit" überhaupt nicht. Was willst Du mit Echtzeit? Für einen SD-Film reicht die Echtzeit auch eine lahme IDE-Platte. Ich weiß halt wie man zuverlässige und robuste 7/24 Workstations baut, die das locker abkönnen, ohne instabil zu werden. Und, da baust Du doch bestimmt keine Consumerplatten rein, sondern nimmst dafür die Enterprise- und Servereditionen, die ungefähr doppelt so teuer sind, richtig? Genau so wirst Du hier nicht ein 08/15-Lüftersystem einbauen. Und normals die Frage, ist das für den TS relevant?

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Antwort von Frank Glencairn:

Bisher konnte niemand einen Signifikanten Unterschied in der Zuverlässigkeit zwischen Enterprise und normalen Platte darstellen - so ja, ich verwende seit 20 Jahren normale Platten ohne nennenswerte Probleme.

..und das mit der Echtzeit - denk vor dem nächsten Post nochmal darüber nach, was das Wort bedeuten könnte.

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Antwort von PHuV:

Was soll man da nachdenken? Für was Echtzeit? Für 4k-Material mit 100 MBit kann auch eine HDD ausreichen! Und wenn Du wirklich Ahnung von IT hättest, wüßtest Du, das es so etwas nicht gibt, es gibt immer Latenzen. Die Frage ist nur, ob diese Latenzen innerhalb der jeweiligen Wahrnehmungsschwelle liegen. Für die einen reichen 23-25 FPS, andere sehen hier nur Geruckel, und sie brauchen mehr als 50 FPS, um einen flüssige Bewegung zu sehen. Und der subjektive Eindruck von Echtzeit hängt von viel mehr Faktoren ab als die Übertragungsrate der Festspeichermedien.

Also bevor Du so ein Schlagwort einfach so reinwirfst, muß man überhaupt mal definieren, was Echtzeit bedeuten soll. Anscheinend hast Du darüber nicht nachgedacht.

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Antwort von CameraRick:

Rick, denk doch mal bitte für eine Mark nach, das ist doch klar, du machst die Projekte einfach nicht, dann gibts auch keine Kopfschmerzen, oder du machst einen Vertrag mit deinem Kunden das die Projektgrösse auf keinen Fall 1TB übersteigen darf. Ist doch logisch.

;-) Haha das wärs, eine "Produktionssperre" am Set. Nach einem Terabyte gehts einfach nicht weiter - "tja, mehr geht nicht"
Haha das wäre der Knaller :)
Wie kommst Du auf die Idee? Selbstverständlich habe ich Backups. Du schriebst vorher "Gut, ein Backup löst vieles. Aber ich hab schon so viele Projekte, auch gerade bei Kunden, in die Hose gehen sehen, weil sie lieber Geld und Zeit sparen wollten."
Das klingt nach "ein Backup würde vieles lösen, aber hab ich nicht und Kunden wollen das nicht zahlen" - dann hab ich das falsch verstanden, verzeihung :)
Wie ist den der normale "Anwenderfall"? Man nimmt seine Medien aus der Kamera, spielt sie auf eine Platte, und verwendet dieses Medium für neue Aufnahmen, richtig? Arbeitet man dann mit diesen Daten auf der Platte direkt weiter? Ich würde das so nicht machen, sondern, wie Du es richtig sagst, man legt sich ein Backup an, und dann macht man sich eine Arbeitskopie von diesen Daten. Schon hat mal die Daten 3 mal vorliegen, einmal als erste Kopie von der Aufnahme, dann ein Backup, und die Arbeitskopie. Ich glaub den "normalen" Anwenderfall gibt es nicht. Dass das Kameramedium aber kein Arbeitsmedium ist steht für mich außer Frage - am Set steht bei uns eine Person die nichts anderes Macht, als Karten zu leeren und aufzubereiten, zu sichern und prüfen. Das sind idR auch keine SSDs von einer BMD Cam, und auch so ist aus Sicherheitsgründen mehr als ein Medium am Start - nicht nur ein Großes.
Es gibt mind. zwei Backups der Daten, die unabhängig von der Arbeitsumgebung sind (das allein wegen der Versicherung)
Schneiden tun wir eh mit Proxies, und alles andere was man auf dem Rohmaterial macht muss entsprechend irgendwo gespeichert werden; und da ist eine oder zwei 1TB SSDs einfach realitätsfern - manche Daten müssen auch einfach ein wenig länger liegen, und wir haben im Jahr halt mehr als 12 Kunden.
Daher frage ich mich, was die bessere Alternative zu RAIDs sein soll, wenn man halt nicht nur ein Mini-Projekt parallel hat.
Von welchen Material reden wir? SD, HD, UHD? Welchen Größenordnungen an Material in GB und im Endprodukt an GB/min? HD, UHD etc ist ja recht egal, kommt doch auf die Datenrate an, das Drehverhältnis ändert sich ja auch.
Wir arbeiten mal in 6K RedCode, 3,4K ARRIRAW, 2K Prores, iPhone (man glaubts kaum), DSLR, BMD DNGs in allen Formen und Farben... kommt immer a bissl drauf an.
Am Ende steht meist ein Film von 30sek bis 1:30min, das können aber auch gern mal mehr als 2TB werden; ist nicht cool, aber so ist das Leben.
Und das ist dann ein Projekt, nicht mehrere parallel - und davon haben wir "ein paar"

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Antwort von Bommi:

In diesem Thread ist es leider mal wieder persönlich geworden. Und wer persönlich angegriffen wird, argumentiert eher zur Selbstverteidigung und ist für eine Änderung seiner Meinung kaum aufgeschlossen.

Forist PHuV hat sich in seiner Begeisterung für SSD's so ziemlich verrannt, aber nur bezogen auf die heutige Situation. In wenigen Jahren wird sich dieser Thread so seltsam lesen wie heute die alten Threads zum Thema "Camcorder mit FullHD - rechnet sich die Anschaffung?"

Ich kann mir vorstellen, dass schon in fünf Jahren SSD's mit 4 TB für einen Hunni zu haben sein werden. Davon zwei oder mehr in den Rechner geschraubt und 'Raid' wird für Videoverarbeiter nur noch eine diffuse Erinnerung aus ferner Vergangenheit sein.

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Antwort von Frank Glencairn:

Für die einen reichen 23-25 FPS, andere sehen hier nur Geruckel, und sie brauchen mehr als 50 FPS, um einen flüssige Bewegung zu sehen...blah Das Material hat 24/25 fps. Das sind halt die Kino/TV Spezifikationen, und nur das interessiert mich, weil ich genau dafür bezahlt werde - unabhängig davon, was irgendjemand als gefühlte "flüssige Bewegung" empfinden mag.

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Antwort von TomStg:

In wenigen Jahren wird sich dieser Thread so seltsam lesen wie heute die alten Threads zum Thema "Camcorder mit FullHD - rechnet sich die Anschaffung?" Guter Hinweis! Für mich liest es sich jedoch heute schon genauso. Wenn man hier diverse Beiträge verfolgt, bekommt man den Eindruck, dass SSD für Videobearbeitung die denkbar nutzloseste Hardware von allen seien. Unglaublich.

Außerdem frage ich mich, mit welchen verqueren Workflows verschiedene Leute es schaffen, einigermaßen im Geschäft zu sein bzw. bleiben. Wenn ich zB lese, dass Benutzer mehrerer TB (!) diese für ihren Videoschnitt erst in Proxies wandeln (müssen), werden meine Fragezeichen bzw. Wettbewerbsfähigkeit noch größer - vor allem bei rasant steigenden Datenvolumen mit immer anspruchsvolleren Codecs. Oder handelt es sich dabei um sehr sehr langfristige Produktionen? Aber wenn man schon ganz am Anfang der Postproduktion sich heftige Flaschenhälse zumutet, dann scheint für diese Anwender ein effizienter Workflow kein besonders wichtiges Produktionsmerkmal zu sein. Passt für mich eher in die Kategorie "Brauchen wir nicht, haben wir schon immer so gemacht!"

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Antwort von CameraRick:

Guter Hinweis! Für mich liest es sich jedoch heute schon genauso. Wenn man hier diverse Beiträge verfolgt, bekommt man den Eindruck, dass SSD für Videobearbeitung die denkbar nutzloseste Hardware von allen seien. Unglaublich. Du musst aber auch etwas mehr lesen als "SSDs sind blöd"
Als Systemplatte oder für einen Cache steht das außer Frage. Aber als Arbeitsmedium für große Projekte bzw in einer Produktionsumgebung mit vielen Projekten ist es einfach Blödsinn
Sonst erklär uns bitte, wie wir um große schnelle Speicher umher kommen mit SSDs. Ich würde gerne wissen wie ihr euch das vorstellt?
Außerdem frage ich mich, mit welchen verqueren Workflows verschiedene Leute es schaffen, einigermaßen im Geschäft zu sein bzw. bleiben. Wenn ich zB lese, dass Benutzer mehrerer TB (!) diese für ihren Videoschnitt erst in Proxies wandeln (müssen), werden meine Fragezeichen bzw. Wettbewerbsfähigkeit noch größer - vor allem bei rasant steigenden Datenvolumen mit immer anspruchsvolleren Codecs. Oder handelt es sich dabei um sehr sehr langfristige Produktionen? Aber wenn man schon ganz am Anfang der Postproduktion sich heftige Flaschenhälse zumutet, dann scheint für diese Anwender ein effizienter Workflow kein besonders wichtiges Produktionsmerkmal zu sein. Passt für mich eher in die Kategorie "Brauchen wir nicht, haben wir schon immer so gemacht!" Die Proxies macht im Zweifelsfall jemand am Set, da entsteht kein Flaschenhals
"Einigermaßen im Geschäft", ich glaube das ist die übliche Vorgehensweise bei jeder größeren Produktion? Habs jedenfalls noch nie anders erlebt
Ist eben auch der Unterschied ob Du für die Kreissparkasse arbeitest, oder für Coca Cola

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Antwort von Peppermintpost:

was hier im Forum allgemein von sehr vielen durcheinander gebracht wird sind die Bild Auflösungen und die Datenraten.
Es wird von HD oder 4K gesprochen, und damit lediglich das individuelle Aufzeichnungsformat der Kamera gemeint. Wenn ich z.B. die GH4 mal als sehr verbreitete Kamera betrachte, die filmt in 4k mit einer Datenrate von wenn ich nicht irre um die 50Mb/s. Um so etwas zu handhaben werden nur minimale Anforderungen an Computer Hardware gestellt. Jede aktuelle Spindel kann das abspielen, die Datenmenge ist recht klein, also kann man es auch auf SSD spiechern ohne das die sofort voll sind, und wenn man dann eine SSD vs. Spindel vergleicht stellt man fest, die SSD läuft deutlich schneller. Soweit so gut, das bestreitet hier ja auch keiner.
Wenn ich aber 4k in einem Professionellem Umfeld bearbeite, dann kommt da was ganz anderes zusammen. Für die VFX z.B. (und in der Werbung ist jeder Shot ein VFX Shot) wird grundsätzlich unkompremiert gearbeitet, heute meistens in 16 oder 32Bit Farbtiefe und das bedeutet ca. 1000Mb/s.
So und jetzt komme ich mit einer SSD nicht weiter, zum einen kann eine einzelne SSD das auch nicht mehr abspielen, also braucht man SSD Raids, aber die sind bei den extremen Datenmengen natürlich in 3-2-1-Voll.
Dann gibt es natürlich auch Kamera Formate die von den meisten Schnittsystemen nicht abspielbar sind, bzw sehr viel performance für die Darstellung verbrauchen, Schnitt möchte man aber sehr flüssig und interaktiv haben, wie schon im Beitrag geschrieben wollen die meisten Cutter auf ihren Keyborads rum hämmern und erwarten maximale Response (zu recht!), also ist ja eine Wandlung in Proxie eine sehr gute Verfahrensweise um das zu beschleunigen. Wenn Tagsüber gedreht wird und am nächsten Tag soll der Schnitt beginnen, dann spricht doch nichts dagegen mal über Nacht kurz alles in Proxie zu wandeln, damit am nächsten Tag im Schnitt alles flüssig läuft bei minimaler System last, daran ist ja nichts auszusetzen. Natürlich machen auch wir Profies nicht für jeden Scheiss und immer Proxies, wenn ich 5 Clips hintereinander ziehen muss, dann mache ich das im Premiere oder mal schnell im Resolve was sowieso alle Formate liest, wenn ich aber einen komplexen Schnitt habe, der u.U. Tage dauert, am besten noch mit Kunden im Rücken, dann freue ich mich über Proxie sehr.

Grössere Firmen arbeiten an Ihren Projekten auch kollaborativ, d.H. es gibt verschiedene Workstations und Artists die verschiedene Aufgaben übernehmen. Das bedeutet aber, das man auf einem Zentralen Storage angewiesen ist, um die Daten nicht ständig umkopieren zu müssen. Es laufen bei den meisten Firmen auch ständig mehrere Projekte parallel und die werden auch nicht sofort nach Abschluss archiviert sondern teilweise noch längere Zeit (bis zu einem Jahr) online gehalten werden weil Kunden auch an bereits abgenommenen Projekten gerne noch mal ändern (speziell Werbung).

Das sehr viele Profies diese Verfahrensweisen dann auch privat übernehmen, weil sie maximale flexibilität garantiert, sie ist maximal einfach erweiterbar und versucht maximal System Ressourcen zu schonen, das hat alles ja nichts damit zu tuen zu sagen wir verweigern uns gegen neue Techniken, aber wir müssen halt das Rad nicht mit jedem Projekt neu erfinden, weil unsere Verfahrensweisen erprobt und getestet sind, und weil sie die Möglichkeit bietet leicht nach oben zu wachsen.

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Antwort von PHuV:

Forist PHuV hat sich in seiner Begeisterung für SSD's so ziemlich verrannt, aber nur bezogen auf die heutige Situation. Sehe ich eher nicht so, weil ich die Anfrage des TS für ein Heimsystem verstanden hatte. Und für einen normalen Heimanwender, der eher nur Video- und Fotoaffin ist und nicht technik- bzw. IT-affin, ist jedes Raid einfach nur Unsinn. Wer ein Raid einsetzt, muß sich entsprechend auskennen und auch wissen, was im Fehlerfall zu tun ist. Eine einfache SSD erfordert eben nicht solches Know-How, und genau so wollte ich es verstanden wissen.

Man braucht sich doch nur mal die ganzen Anfragen in den diversen Computerforen anschauen. Raid ist nicht für jeden was. Und die das beruflich einsetzen müssen, haben dafür meistens dann auch die richtige Hardware und die kompetenten Leute dafür. Und es werden garantiert in diesem Umfeld keine Software-Raids eingesetzt. Als Hobby im privaten Umfeld mag das ja - mit allen genannten Problemen - so angehen.

Wie gesagt, ich setze hier gerne 1000 € für eine Wette ein, wer bei mir mit meinen Umgebungen unter Windows ein reines SW-Raid per Mainboard ohne die erwähnten Probleme aufsetzen kann. Es können sich gerne die Leute bei mir melden. In wenigen Jahren wird sich dieser Thread so seltsam lesen wie heute die alten Threads zum Thema "Camcorder mit FullHD - rechnet sich die Anschaffung?" Das sowieso. ;) Ich kann mir vorstellen, dass schon in fünf Jahren SSD's mit 4 TB für einen Hunni zu haben sein werden. Davon zwei oder mehr in den Rechner geschraubt und 'Raid' wird für Videoverarbeiter nur noch eine diffuse Erinnerung aus ferner Vergangenheit sein. Aber in 5 Jahren sind wir vermutlich schon bei 8k-Material, mit 3D, 12 Bit Farbtiefe und mindestens 48-60 FPS.

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Antwort von PHuV:

Wenn ich aber 4k in einem Professionellem Umfeld bearbeite, dann kommt da was ganz anderes zusammen. Für die VFX z.B. (und in der Werbung ist jeder Shot ein VFX Shot) wird grundsätzlich unkompremiert gearbeitet, heute meistens in 16 oder 32Bit Farbtiefe und das bedeutet ca. 1000Mb/s. Nochmals, wo war hier davon die Rede? Schaue mich mir das System des TS an, gehe ich mal von einem Heimsystem aus. Ihr habt immer die Profi-Systeme eingeworfen, nicht ich. Und dann wird von Dir und Co. nur darüber gewitzelt und sich lächerlich gemacht, weil ich als Hobby-User nur eine SSD und eine Platte einsetze, weil ich an nur einem Projekt gleichzeitig arbeite.

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Antwort von PHuV:

Das Material hat 24/25 fps. Das sind halt die Kino/TV Spezifikationen, und nur das interessiert mich, weil ich genau dafür bezahlt werde - unabhängig davon, was irgendjemand als gefühlte "flüssige Bewegung" empfinden mag. Deine Sicht. Ich verwende heute privat sehr gerne 50/60Hz, weil es besser aussieht, es zunehmend Unterstützung findet (siehe Youtube), und es mit großer Wahrscheinlichkeit in die Zukunft so weitergeht. Die Proxies macht im Zweifelsfall jemand am Set, da entsteht kein Flaschenhals Den Begriff Proxies habe ich bei der diesjährigen Videoschnittmesse zum ersten Mal in dieser Konstellation gehört. Kann mir jemand mal bitte genau erklären, was das genauer ist?

Ich als IT-ler assoziiere eine Proxy mit Netzwerk, Firewall, Webserver und Co., siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Proxy_%28Rechnernetz%29

Und was sind Proxies im Videobereich?

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Antwort von Peppermintpost:

Wenn ich aber 4k in einem Professionellem Umfeld bearbeite, dann kommt da was ganz anderes zusammen. Für die VFX z.B. (und in der Werbung ist jeder Shot ein VFX Shot) wird grundsätzlich unkompremiert gearbeitet, heute meistens in 16 oder 32Bit Farbtiefe und das bedeutet ca. 1000Mb/s. Nochmals, wo war hier davon die Rede? Schaue mich mir das System des TS an, gehe ich mal von einem Heimsystem aus. Ihr habt immer die Profi-Systeme eingeworfen, nicht ich. Und dann wird von Dir und Co. nur darüber gewitzelt und sich lächerlich gemacht, weil ich als Hobby-User nur eine SSD und eine Platte einsetze, weil ich an nur einem Projekt gleichzeitig arbeite. du hast recht, hab mein Raid heute in den Müll geschmissen und mir eine SSD gekauft.

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Antwort von PHuV:

du hast recht, hab mein Raid heute in den Müll geschmissen und mir eine SSD gekauft. Kannst Du bitte auch mal ernsthaft bleiben, anstatt nur Sarkasmus zu verbreiten?

Wenn Du damit zurechtkommst, und Du damit umgehen kannst, ist das doch vollkommen ok für Dich. Ich für meinen Teil habe eben auch permanent mit vielen Menschen zu tun, die Computer als Hobby für gewisse Zwecke einsetzen, und eben nicht die Ahnung davon haben. Beispielsweise hat es ein Bekannter, der für mich den ersten Grobschnitt erstellt, und dem ich die SSD mit den Videomaterial + 3TB Platte für Sicherung es nicht mal geschafft, die Platten anzubinden. Er kennt sich mit Videomachen sehr gut aus, aber eben nicht mit Hardware. Und willst Du dann permament für diese Leute beim Gau oder diversen Problemen immer die IT-Feuerwehr spielen?

Von den ganzen Problemem wie Cache-Strategien wie Write-Back und Write- Through (mit den entsprechenden Performance-Verlusten) mal ganz zu schweigen, aber Ihr habt ja alle garantiert entsprechende Controller mit den teuren Batterien oder sogar USVs zu Hause stehen, gelle? ;)

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Antwort von Peppermintpost:

ja, da haste recht, hab heute Mails raus geschickt an den WDR, RTL, SAT1, ZDF, BMW, Siemens, VW usw sie sollen ihre Raids abschaffen und mal hier im Forum nachlesen, weil wir zur Erkenntniss gekommen sind das eine 1TB SSD viel besser ist.

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Antwort von Jake the rake:


zum Bild


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Antwort von PHuV:

ja, da haste recht, hab heute Mails raus geschickt an den WDR, RTL, SAT1, ZDF, BMW, Siemens, VW usw sie sollen ihre Raids abschaffen und mal hier im Forum nachlesen, weil wir zur Erkenntniss gekommen sind das eine 1TB SSD viel besser ist. Wow, tolle Kunst, ich klatsche. Blöd kann ich auch:
Klar, alle Filmteams, die mobil mit Kamera und Notebook unterwegs sind, schleppen selbstverständlich ein fettes 8-Bay NAS mit sich rum, wenn sie die ersten Grobschnitte vor Ort machen...

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Antwort von Peppermintpost:

au da hab ich gerade ne Mail von BMW bekommen, ja die wollen auch auf eine SSD umsteigen, die müssen sich nur kurz noch einigen was von ihren 49 Petabyte Daten sie löschen wollen.

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Antwort von merlinmage:

Nice wie se alle auf den Troll reinfallen.

Intel 750 PCIe als Boot, Samsung 850 Pro 512 als Scratch und 12TB Intern am Controller. Problem gelöst.

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Antwort von PHuV:

Intel 750 PCIe als Boot, Samsung 850 Pro 512 als Scratch und 12TB Intern am Controller. Problem gelöst. Ich würde ja eher die 512er als Boot und die Intel 750 als Scratch nehmen, da deutlich schneller für die Bearbeitung.

Mit dem Proxies habe nun nachlesen, stimmt, Edius kann das auch. Aber wer abgespeckte Videodateien für den Erstschnitt nimmt, hat eh kein IO-Problem.

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Antwort von Bommi:

Forist PHuV hat sich in seiner Begeisterung für SSD's so ziemlich verrannt, aber nur bezogen auf die heutige Situation. Sehe ich eher nicht so, weil ich die Anfrage des TS für ein Heimsystem verstanden hatte... Auf den Threadstarter darfst du dich nicht zurückziehen, weil du gleich in deinem ersten Post in diesem Thread alle Nicht-SSD-Nutzer als Masochisten bezeichnet hast:
Wer heute wirklich Videomaterial über HD ohne SSDs macht, kann wirklich als Masochist bezeichnet werden. Gerade bei 4k Material wird die Bearbeitung doch ohne SSD sehr mühsam.

Die SSDs sind doch heute deutlich preiswerter geworden, und ich mache seit Jahren immer folgende Konstellation, welche sich bewährt hat: Nunja. Aber bist du denn qualifiziert, alle anderen zu disqualifizieren, die eine andere als deine bewährte Konstellation verwenden...?
Den Begriff Proxies habe ich bei der diesjährigen Videoschnittmesse zum ersten Mal in dieser Konstellation gehört. Kann mir jemand mal bitte genau erklären, was das genauer ist?

Ich als IT-ler assoziiere eine Proxy mit Netzwerk, Firewall, Webserver und Co.... Du weisst nicht, was Proxies in der Videobearbeitung sind, gibst aber den hier versammelten Profis Ratschläge, wie sie Daten zu speichern haben? Das ist umso lustiger, als Proxies um eine Ecke herum mit dem Thread-Thema verbunden sind.

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Wahrscheinlich stehen wir aktuell genau an der Schwelle, bei der es sich lohnt, SSD's als Schnittlaufwerke zu verwenden. Kann man heute schon machen, muss man aber nicht, und wer heute ein laufendes RAID-System hat, wird es nicht einfach austauschen wollen. Schätze mal, von dieser Übergangssituation rührt der ganze Streit hier her.

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Antwort von blickfeld:

Ich meine, es ist zwar super amüsant und der Thread hier zusammen mit Popcorn ist besser als jedes Kinoerlebnis.
ABER habt Ihr schon mal von der Goldenen Regel des Internets gehört?
Don't feed the Troll!!!

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Antwort von Bommi:

Ich glaube nicht, dass PHuV ein Troll ist. Dann hätte er mit weniger Mühe mehr Wirkung erzielen können.

Ich selbst mache Video nur nebenbei und habe eine 240GB-SSD im Rechner und das reicht mir erst mal. Würde Geld keine Rolle spielen, dann wären es zwei 1TB-SSD's für zusammen 800 Euro. Für ein Unternehmen sicher eine rationale Investition, denn damit kann man natürlich prima schneiden - man muss nur nach getaner Arbeit das Material zurück auf die Platten schieben.

Falls noch Popcorn übrig ist:

http://www.amazon.de/IBM-00AJ222-SAS-in ... 00IY73A6W/

Die Kommentare und Fragen und Antworten erinnern mich an eine Begebenheit vor nicht einmal 10 Jahren. Damals hat sich ein Bekannter über einen anderen Bekannten lustig gemacht, der unter erheblichem Kostenaufwand vier ganz dicke Platten in seinen Rechner geschraubt hat und so auf etwas über 1TB gekommen ist. "Ein Terabyte!!! Haha. Was für ein Irrer..."

Naja, den Begriff 'Terabyte' kannte damals kaum jemand.

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Antwort von blickfeld:

Ich glaube nicht, dass PHuV ein Troll ist. Dann hätte er mit weniger Mühe mehr Wirkung erzielen können.

Ich selbst mache Video nur nebenbei und habe eine 240GB-SSD im Rechner und das reicht mir erst mal. Würde Geld keine Rolle spielen, dann wären es zwei 1TB-SSD's für zusammen 800 Euro. Für ein Unternehmen sicher eine rationale Investition, denn damit kann man natürlich prima schneiden - man muss nur nach getaner Arbeit das Material zurück auf die Platten schieben.

Falls noch Popcorn übrig ist:

http://www.amazon.de/IBM-00AJ222-SAS-in ... 00IY73A6W/

Die Kommentare und Fragen und Antworten erinnern mich an eine Begebenheit vor nicht einmal 10 Jahren. Damals hat sich ein Bekannter über einen anderen Bekannten lustig gemacht, der unter erheblichem Kostenaufwand vier ganz dicke Platten in seinen Rechner geschraubt hat und so auf etwas über 1TB gekommen ist. "Ein Terabyte!!! Haha. Was für ein Irrer..."

Naja, den Begriff 'Terabyte' kannte damals kaum jemand. Nein, das große Problem, jedenseits, dass hier offensichtlich getrolled wird ist, dass zum Teil Leute hier sind, die jeden Tag in der Materie drin sind und dann Leute mit Halbwissen ankommen und meinen, sie würde wirklich Ahnung haben.
Der Segen und Fluch des Internets, jeder kann mit jedem eine Diskussion anfangen.
Nur fehlen 90 % der Diskussionsteilnehmer die Grundlagen und Erfahrungswerte, sie wollen dieses aber nicht zugeben.

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Antwort von Bommi:

Nur fehlen 90 % der Diskussionsteilnehmer die Grundlagen und Erfahrungswerte, sie wollen dieses aber nicht zugeben. Das stimmt doch gar nicht. Ich meine sogar, dass hier zu fast 100% sinnvoll diskutiert wird. Mit Absicht werden falsche Infos wohl kaum verbreitet. Auch in diesem Thread nicht. Darum habe ich ja im vorherigen Post noch erwähnt, dass 2x 1TB SSD zu 800 Euro eine sinnvolle Investition sein kann. Obwohl PHuV sich vergaloppiert hat, liegt er mMn dennoch richtig (und TomStg sowieso).

Hitzige Diskussionen entstehen immer bei Neuerungen und in Randbereichen. Ist dann meist eine Frage der Perspektive, der eigenen Arbeitsweise und von noch abzuschreibenden Investitionen.

Problematisch sind persönliche Angriffe, denn die gilt es abzuwehren, weil Diffamierungen geschäftsschädigend sein können (z.B. wenn potentielle Geschäftspartner oder Geldgeber sich zukünftig via Google noch einem erkundigen). Und dann beharrt man auf Positionen, die man bei einer sachlichen Diskussion problemlos aufgegeben hätte.

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Antwort von blickfeld:

bommi, darf ich fragen, was du für einen background hast? arbeitest du jeden tag mit hardwareraids und und hast den überblick über die leistungen und vorteilen von raidsystem in der postproduktion?
oder stellst du gerade mutmaßungen auf?
das ist doch gerade das phänomen, welches ich beschrieben habe.
mutmaßungen sind sonst nicht so meine sache, aber ich glaube, dass die wenigsten überhaupt einen überblick haben, wo die stärken und schwächen von raids (egal ob hdd oder ssd) sind und wo sich diese bei einzelfestplatten befinden.
und die behauptung das eine ssd immer besser und schneller ist, als ein hardwareraid ist einfach kompletter bogus.

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Antwort von merlinmage:

Die Realität sieht hier (in Köln) bei mittelgroßen Produktionsfirmen einfach so aus, dass man mit teilweise viel "Ghetto" Hardware das Projekt durchzieht. Bissel Wahnsinn und ein bissel Anarchie, aber das ist die Realität. Zu Hause am Schnittplatz ist aber alles HighEnd und durchdacht, denn irgendwo muss es ja mal gescheit funktionieren ;)

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Antwort von Bommi:

bommi, darf ich fragen, was du für einen background hast? Hab' ich doch eben gesagt: Video nebenbei und ¼TB-SSD im PC. Dazu 4TB HD intern und 6TB HD extern. Mir reicht das!
arbeitest du jeden tag mit hardwareraids und und hast den überblick über die leistungen und vorteilen von raidsystem in der postproduktion? Nee und nö.
oder stellst du gerade mutmaßungen auf? errrrr... Mutmaßungen? Zuletzt ging's doch um die Diskussionskompetenz der hier versammelten Foristenschar. Ich werde mich hüten, Profis Änderungen ihres Systems zu unterbreiten. Cameron hat Avatar zwischen 2006 und 2009 komplett im Rechner montiert und das mit 2 Petabyte Festplattenspeicher. Von SSD's wird nicht berichtet - es geht also ohne.

Andererseits: Sobald diese 4TB SSD für € 89,90 zu haben ist (und demnächst wird so eine soviel kosten), dann wird so manches Raid als Datenablage weiter verwertet.
...dass man mit teilweise viel "Ghetto" Hardware das Projekt durchzieht... Und so soll es sein. Wenn Cutter und Postproduktion sich wechselseitig die RAM-Riegel aus den Rechnern klauen, ist Kreativität gegeben.

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Antwort von blickfeld:

und deshalb bommi habe ich geschrieben, dass 90 % der user, die hier mitdiskutieren auf halbwissenbasis mitdiskutieren und es daher eigentlich wenig sinn macht, diese diskussion am leben zu erhalten, da man halbwissenden selten mit fakten kommen kann.
denn die eigenen erfahrungswerte am home-pc sind 1000 mal mehr wert als das, was der "profi" sagt.
es fehlt halt in vielen bereichen, die kompetenz zusammenhäge einzuschätzen.

blickfeld hat folgendes geschrieben:
bommi, darf ich fragen, was du für einen background hast?

Hab' ich doch eben gesagt: Video nebenbei und ¼TB-SSD im PC. Dazu 4TB HD intern und 6TB HD extern. Mir reicht das!
sorry, ich hatte Dich nach deinem background gefragt, der Dich befähigt, diese Situation zu beurteilen, nicht nach deiner hardwaretechnischen ausstattung.

ich möchte hier nicht als betet die profis an, denn nur sie haben recht rüberkommen, aber wer soll die frage raid vs ssd besser beurteilen können, als die, die sich tagtäglich unter verschiedensten bediengungen damit auseinandersetzen?

aber genau das hatte ich oben geschrieben. und wenn man sich die sachen durchliest, der unser 1 posting troll hier verbreitet, dann tut das einfach nur weh.

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Antwort von Rübezahl:

und deshalb bommi habe ich geschrieben, dass 90 % der user, die hier mitdiskutieren auf halbwissenbasis mitdiskutieren und es daher eigentlich wenig sinn macht, diese diskussion am leben zu erhalten, da man halbwissenden selten mit fakten kommen kann.
denn die eigenen erfahrungswerte am home-pc sind 1000 mal mehr wert als das, was der "profi" sagt.
es fehlt halt in vielen bereichen, die kompetenz zusammenhäge einzuschätzen. Genauso ist es, überall.

Ob SSD oder HDD. Die meisten User ändern den Ort der Auslagerungsdatei, andererer temporären Ordner unter Windows nicht und besonders Nutzer von SSD wundern sich, dass das System in die Knie geht.
Zum Anderen ahnen viele nicht, dass es auch zu SATA nach wie vor Master und Slave-Konfigurationen gibt, nur das bei Sata im Gegensatz zu zu IDE die Jumper entfallen!
Dazu noch ein Anschluß frei Schnauze (Software)Raid auf dem Board.

Ich arbeite noch mit dem Intel 45'er Chipset und sehe kein Grund zum Aufrüsten.
Es läuft alles flüssig und hier der Originalpost im anderen Forum:
http://www.grassvalley-foren.de/index.p ... adID=11785

Den darin angesprochene Start Windows 7 64-Bit mit meinen Videoschnitt-Programm plus einer geladenen Sequenz von 180 min. Das Video dauert nur 3 min!
Ist hier: https://youtu.be/CqXH7AD186Q


Kurze Ergänzung: Ich habe noch einen fast identischen Zweitrechner, aber ohne Ramdisk mit Auslagerung aller temporären Dateien auf eine ST500DM002.
Keine großen Unterschiede feststellbar!

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Antwort von PHuV:

Nunja. Aber bist du denn qualifiziert, alle anderen zu disqualifizieren, die eine andere als deine bewährte Konstellation verwenden...? Das lasse ich nicht so auf mir sitzen. Es war die Rede vom System des TS, was eindeutig ein Heimsystem ist. Es war zu keinem Zeitpunkt von irgendwelchen Profisystemen die Rede! Nur fehlen 90 % der Diskussionsteilnehmer die Grundlagen und Erfahrungswerte, sie wollen dieses aber nicht zugeben. Ach bitte, und wie willst Du das aus der Ferne beurteilen? Hast Du eine Glaskugeln, kennst Du mich persönlich?

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Antwort von PHuV:

Den darin angesprochene Start Windows 7 64-Bit mit meinen Videoschnitt-Programm plus einer geladenen Sequenz von 180 min. Das Video dauert nur 3 min!
Ist hier: https://youtu.be/CqXH7AD186Q Nur ist aber relativ. ;)

Bei 2 Rechnern bei mir ist dank der SSDs Windows 8.1 innerhalb von 10-15 Sekunden da, und das Edius ist in 10 Sekunden ebenfalls gestartet. ;) Andererseits: Sobald diese 4TB SSD für € 89,90 zu haben ist (und demnächst wird so eine soviel kosten), dann wird so manches Raid als Datenablage weiter verwertet. Da wirst Du aber noch ein paar Jahre warten dürfen. Ich bin seit der Einführung der SSDs dabei, und man kann ungefähr sagen, daß man alle 1,5-2 Jahre die doppelte Kapazität für ungefähr gleiches Geld gib. Sprich, über die Jahre hat man für 128, 256, 512, 1 TB ungefähr 500-600 € Neupreis bei Markteinführung für die schnellste SSD bezahlt. Wobei sich aber in den letzten 2 Jahren die Preis bei den großes SSDs ungefähr halten, wenn ich beispielsweise eine Samsung 840 Pro mit einer 850 Pro vergleiche. Als Sonderangebote oder Auslaufmodelle konnte man 1 TB schon für 280 € haben, welche aber dank gestiegenem Dollarkurs wieder hochgingen.

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Antwort von Bommi:

Bei 2 Rechnern bei mir ist dank der SSDs Windows 8.1 innerhalb von 10-15 Sekunden da... Kleine Ergänzung dazu:
Ich habe den Hibernation-Modus (Ruhezustand) auf den Einschaltknopf am Gehäuse gelegt. Damit schalte ich den PC ein und aus wie ein Radio und alle Anwendungen bleiben geöffnet, so dass ich gleich weiter arbeiten kann.

Ab Win8 kann man den Memory Dump mit einem kleinen Eingriff in die Registry maximal halbieren, dann ist die Hibernation-Datei nur halb so groß wie der Arbeitsspeicher.

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Antwort von Frank Glencairn:


Bei 2 Rechnern bei mir ist dank der SSDs Windows 8.1 innerhalb von 10-15 Sekunden da, und das Edius ist in 10 Sekunden ebenfalls gestartet. ;) LOL, welche Bedeutung haben den Rechnerstartzeiten im echten Leben?

Das mach ich genau einmal am Tag, während ich meinen ersten Kaffee hole - tolle Wurst, das ist ja wirklich mal ein Feature wo ich wirklich was davon habe. Hilft mir total bei der Arbeit - echt jetzt.

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Antwort von Bommi:

Hilft mir total bei der Arbeit - echt jetzt. Und schon wieder ein zufriedener Forennutzer, weil ihm geholfen werden konnte ;-)

Der Vorteil eines schnellen Rechnerstarts ist tatsächlich schwer zu vermitteln. Liegt wohl auch daran, dass die Leute sich daran gewöhnt haben, erst den Rechner zu starten und dann einen Kaffee klar zu machen, aufs Klo zu gehen, die Garage aufzuräumen und den Rasen zu mähen - um schließlich an den Rechner zurückzukehren.

Meinen Rechner starte ich pro Tag ziemlich genau so oft, wie ich auch meine Haustür aufschließe. Und vor meiner Haustür würde ich nicht 40 Sekunden warten wollen, bis die mich endlich rein lässt.

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Antwort von Peppermintpost:


Meinen Rechner starte ich pro Tag ziemlich genau so oft, wie ich auch meine Haustür aufschließe. Und vor meiner Haustür würde ich nicht 40 Sekunden warten wollen, bis die mich endlich rein lässt. Du hast da vollkommen recht, natürlich ist es klasse wenn der Rechner in ein paar Sekunden hoch fährt, Frank wird sich auch keine Start Verzögerung installieren wollen die dafür sorgt das sein Rechner genau so lange zum starten braucht wie er für den Kaffee, das ist klar. Was er meint ist, das die Startzeit des Rechners einfach gar keinen Einfluss auf die Tagesproduktivität hat.
Ausserdem hat sich hier weder Frank noch sonst jemand gegen die verwendung einer SSD als Systemplatte ausgesprochen. Das eine SSD technisch in fast allen Bereichen besser ist als eine Spindel steht vollkommen ausser Frage. Wir sprechen uns ausschliesslich dagegen aus eine SSD genau für die Bereiche einzusetzen wo sie Nachteile gegenüber einer Spindel hat, und das ist wenn es um reine Kapazitäten geht. Mehr nicht.
Frank und ich haben auch nichts gegen schnelle Zugriffszeiten und hohe Datenübertragungsraten, im Gegenteil. Wir sagen nur es gibt Grenzen wo der Vorteil von mehr Geschwindigkeit einfach verpufft und der ist erreicht wenn sowieso alles in Echtzeit läuft, bezogen auf das Material was man benutzt. So planen fast alle die mit Film ihre Brötchen verdienen ihr Storage. Ich gehe immer von unkompremiertem HD aus, plus etwas reserve das es garantiert auch unter den schlechtesten Bedingungen immer Echtzeit ist, also ca. 400Mb/s. Wer jetzt mit 4k Arbeitet hat natürlich andere Grenzen als ich, oder wer ausschliesslich Camera Footage benutzt hat wieder andere Grenzen. Wirklich alle die ich kenne verfahren nach diesem System, keiner will Geschwindigkeit der Geschwindigkeit wegen sondern schaut was brauche ich minimal und sorgt dafür das diese Parameter erreicht werden.

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Antwort von Rübezahl:

Meinen Rechner starte ich pro Tag ziemlich genau so oft, wie ich auch meine Haustür aufschließe. Und vor meiner Haustür würde ich nicht 40 Sekunden warten wollen, bis die mich endlich rein lässt. Ein unsinniger Vergleich, lohnt sich eigentlich kein Kommentar.

Es geht nach wie vor um Schnittrechner, der startet bei mir am Tag der Nutzung maximal 1x.
Die komplette Startzeit nutze ich um mich am PC bequem zu machen.

Falls es eine Anspielung zu meinen Beitrag mit dem Start von Edius mit der Auswahl eines von vielen Projekten ist, dann war mein Beitrag nicht verstanden worden.
Es ging um ruckelfreies Arbeiten mit mehreren Effekten, ua. Mercalli V2.
Und es sind aus bestimmten Gründen keine SSD's im Einsatz, nur HDD's.

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Antwort von Bommi:

Hallo Peppermint

Ich lese diesen Thread von Anfang an mit und habe wieder mal einiges gelernt. Auch deine Beiträge waren sehr interessant - danke dafür.

Mitgemischt habe ich erstmals, als mir auffiel, dass die 'unüberbrückbaren Differenzen' daher rühren könnten, dass SSD's als Schnittplatten sich für einige Videoverarbeiter bereits lohnen, für andere jedoch (noch) nicht. Die Idee war also schon, beschwichtigend zu wirken.

Und das ist doch Punkt:
- für dich (oder VFX-Studios allgemein?) rechnen sich SSD's als Arbeitsplatten erstmal nicht
- für TomStg (und ähnliche Videoproduktionen) sind SSD's bereits praktikables Produktionsmittel

Eigentlich alles cool, man darf sich nur nicht gegenseitig die gemachten Erfahrungen absprechen.

Dass ich selbst Ratschläge geben würde, habe ich mehrfach abgewiesen (mache Video nur nebenbei / selbst nur eine kleine SSD im PC / nee, keine Ahnung von Raid).

Und die Sache mit dem Booten ist doch leicht als Spaß-Posten zu erkennen.

Von SSD zu starten ist natürlich eine prima Sache, besonders aus dem Hibernation-Mode heraus. Wäre der sekundenlange PC-Selbsttest nicht, würde der PC-Start tatsächlich unter einer Sekunde dauern und hätte damit fast wieder 64er-Niveau erreicht.

Schnelles Booten ist für mich aber kein Argument für die SSD, weil ich ohnehin nur alle ~6 Wochen boote. Aus Hibernation wachrütteln geht auch von Platte blitzschnell, weil dabei nicht der gesamte RAM-Speicher von der Disk eingelesen wird, sondern nur der belegte Speicher.

Hoffe, ich hab damit ein bisschen was geklärt, was beim Posten nicht so deutlich geworden ist.

War aber ein schöner Thread. Hat Spaß gemacht.

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Antwort von Bergspetzl:

so. Ich habe mich in einer gut bekannten, großen Produktionsfirma/Fernsehsender umgehört. Sie betreiben ca. 90TB an Direktzugriffs "Archiv" für den Tagesgebrauch. Da greifen unter umständen 20 Edits gleichzeitig zu und schneiden zwischen XDCAM HD und RGB4:4:4:4 so ziemlich alles.

Sie verbauen Seagate Cheetah 10k.7 & 15k.7 für "das" Raid.

Liegen preislich zwischen SSD und HDD, geschwindigkeitstechnisch scheinbar auch.

http://www.amazon.de/Seagate-ST3600057S ... eetah+15k7

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Antwort von VideoUndFotoFan:

... und haben die Platten mit Kühlung im Nachbarraum laufen.

Ansonsten eben Ohrschützer !

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Antwort von Bergspetzl:

Keller, ja. Aber ein größeres Raid will ich auch nicht mehr in meiner Workstation verbaut haben. Egal ob das jetzt 5 oder 500 Platten sind... also ich halt nicht.

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Antwort von Peppermintpost:

Keller, ... ein größeres Raid will ich auch nicht mehr in meiner Workstation verbaut haben. Egal ob das jetzt 5 oder 500 Platten sind... also ich halt nicht. Das stimmt, das will glaub ich grundsätzlich keiner weil lokaler Speicher ja der uneffektivste Speicher ist den du verbauen kannst. Ich hab in meiner Workstation 2 Raids verbaut, das was ich gepostet habe aus den 8x 2,5 Zoll Platten (Raid5) und dann hab ich noch ein zweites aus 4x 3,5 Zoll Platten (Raid10). Das ist total uneffektiv, weil es ja in Summe relativ viel Speicher ist, der aber nur lokal genutzt wird. Die Geräuschkulisse ist (noch) erträglich aber natürlich nicht wie bei einem iMac oder silent PC. Ideal und schön ist das alles nicht, das ist klar, ist aber leider der einzige Weg wirklich hohe Datenraten zu realisieren ohne richtig tief in die Tasche zu greifen bei der Netzwerk Intrastruktur.

Ich suche da auch noch nach einer guten Lösung die bezahlbar ist um allen Speicher Zentral zu verwalten. Aber zur Zeit haben alle Lösungen ihre eigenen Tücken.

FiberChannel mit 400Mb/s ist für alle Betriebssysteme sehr günstig (gebraucht) zu bekommen, aber 400Mb/s ist für HD zzt noch nutzbar aber in anbetracht von 4k keine Investition in die Zukunft mehr.

FiberChannel mit 800Mb/s ist für alle Betriebssysteme verfügbar, aber teuer.

10GBe ist für Mac OS nur von einer Firma verfügbar, teuer und für Schnitt nicht geeignet.

Infiniband ist sehr günstig zu bekommen, extrem schnell, kann alles, gibts für OSX garnicht.

wie man sich dreht und wendet, alles mist. Mann muss sich für das kleinste Übel entscheiden. Ich finde zzt einfach aufgrund des geringen Preises 400Mb/s FiberChannel für mich noch am besten, aber das wird jeder anders beurteilen.

Ich bin zu Hause jedenfalls gerade dabei aus insgesammt 4 Raids eins zu machen und das dann mit FC zu verbinden, genau aus dem Grund was du schreibst, in der Workstation will man das eingendlich nicht. Aber ist bei mir natürlich auch gewachsene Infrastruktur.

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Antwort von PHuV:

Das stimmt, das will glaub ich grundsätzlich keiner weil lokaler Speicher ja der uneffektivste Speicher ist den du verbauen kannst. Ich hab in meiner Workstation 2 Raids verbaut, das was ich gepostet habe aus den 8x 2,5 Zoll Platten (Raid5) und dann hab ich noch ein zweites aus 4x 3,5 Zoll Platten (Raid10). Das ist total uneffektiv, weil es ja in Summe relativ viel Speicher ist, der aber nur lokal genutzt wird. Die Geräuschkulisse ist (noch) erträglich aber natürlich nicht wie bei einem iMac oder silent PC. Ideal und schön ist das alles nicht, das ist klar, ist aber leider der einzige Weg wirklich hohe Datenraten zu realisieren ohne richtig tief in die Tasche zu greifen bei der Netzwerk Intrastruktur. Du hast hier aber den unschlagbaren Vorteil, die Zugriffe der Datenspeicher direkt an der Workstation zu haben. Damit hast Du die beste Performance, was Du bekommen kannst, und durch keine aktuell günstige Netzwerktechnologie ersetzbar ist. Genau wie Du habe ich genau aus diesem Grund in dem Server direkt einen LSI-Controller mit 8x4 TB-Red-Platten verbaut, um schnell mit maximaler Performance von SSD auf Backup/Speicher zu wechseln. Alles was im Consumerbereich als NAS erhältlich ist, ist als langsamer Datenspeicher in Ordnung, aber mehr eben auch nicht.

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Antwort von PHuV:


Bei 2 Rechnern bei mir ist dank der SSDs Windows 8.1 innerhalb von 10-15 Sekunden da, und das Edius ist in 10 Sekunden ebenfalls gestartet. ;) LOL, welche Bedeutung haben den Rechnerstartzeiten im echten Leben? Läßt Du Deinen Rechner privat zu Hause den ganzen Tag laufen? Auf Arbeit, Zustimmung, da ist es egal. Aber spätestens dann, wenn Du aus irgendwelchen Gründen ein System mehrmals am Tag neu durchstarten mußt, weißt Du eine SSD zu schätzen. Und das kommt im administrativen Bereich durchaus mal vor. Hatte ich letztens erst wieder ein Beispiel: Ein Win 2012 Server hat 29 Updates im Bauch, und eines führte dazu, daß die gesamten Updates beim Reboot wieder zurückgerollt wurden. Und nun finde das fehlerhafte Update... ;)

Und ich mache meine Rechner zu Hause (!) durchaus mehrmals am Tag an und aus. Nur der Server läuft permanent.

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Antwort von PHuV:

sorry, doppelpost, bitte löschen.

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Antwort von PHuV:

so. Ich habe mich in einer gut bekannten, großen Produktionsfirma/Fernsehsender umgehört. Sie betreiben ca. 90TB an Direktzugriffs "Archiv" für den Tagesgebrauch. Da greifen unter umständen 20 Edits gleichzeitig zu und schneiden zwischen XDCAM HD und RGB4:4:4:4 so ziemlich alles.

Sie verbauen Seagate Cheetah 10k.7 & 15k.7 für "das" Raid.

Liegen preislich zwischen SSD und HDD, geschwindigkeitstechnisch scheinbar auch. Und, hast Du auch gefragt, wie groß der Aufwand ist, diese Systeme zu betreiben, sprich gekühlter Serverraum mit Klimaanlage, Ausfallschutz, USVs, Brandschutz? Ist es ein Blade-System, ein Serverschrank, ein EMC-Fileserver, viele Leute warten diese Systeme..? ;)
Und die verwenden dann eher ein Raid 10 oder Raid 50 wegen der Geschwindigkeiten.

Das Zeug ist ist ja auch nicht gerade billig. Wer sowas entsprechend professionell betreibt, gibt auch entsprechende Geldbeträge für solche System aus.

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Antwort von Bergspetzl:

Ich möchte dieses Thread trollfrei wieder aufgreifen.

Wir wollen uns ein kleines Arbeitsraid zusammenbauen, das in erster Linie zum arbeiten und verfügbar haben von Projekten genutzt werden, aber auch eine Sicherungsinstanz darstellen soll. Zusätzlich gibt es noch ein unabhängiges BU extern.

Wir wollen sowohl eine Redundanz im Raid, als auch eine gewisse Geschwindigkeit. Das Material ist fast ausschließlich komprimiert bis 220mbit. (max. 4k Prores HQ), meist HD Prores HQ oder AVCHD, XDCAM HD...Ideal wäre es wenn man auch mal zu zweit von dem Raid lesen/arebiten könnte.

Zur Zeit habe ich dafür max 5x 4TB WD Black "frei" zur Verfügung. Dazu ein Asus M4A79XTD (AMD) Board, bestückt mit einem Quad 3,2Ghz und 8GB Ram. Das Board ist leider recht flaschenhalsbehaftet, aber es ist da und kost erstmal nix. Tauschen kann man später immer noch.

Vorhanden sind auf dem Board in der dritten Generation 1xPCIe16, 2xPCIe1x, 1xPCIe8x und 2x PCI 2.0. Ich würde gerne zusätzlich für Transcodings die alte GTX470 einbauen. Scheinbar ist die Obergrenze intern auf den Lanes 5G. Das Ding soll eine eigene Kiste werden, die in unserem Netzwerk als Laufwerk verfügbar ist.

Daher habe ich drei Fragen:
-welches Raid bietet sich für unsere Fälle an: 5 oder 10? (oder ein anderes?)
-Welchen Raidcontroller bis 250€ kann man empfehlen?
-Wie schließe ich das am besten an, so das wir an der Edit/den Laptops die Daten verfügbar haben? Lan ist bei dem Board per extra Lankarte anzuschließen - das Board hat nur max 100Mbps verbaut. Unser Netzwerk ist sonst 1Gbps, das sollte zum arbeiten reichen, oder?

Würde nach meinem Verständnis heißen 1x PCIe16xfür Raid, 1x PCIe1x für LAN, 1x PCIe1x für USB3, 1x PCIe8x für die GraKa.

Würde mich sehr über Infos, Tipps, Anregungen und Hilfestellungen freuen. Ergebnisse Poste ich hier gerne!

THX!

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Antwort von Peppermintpost:

was du willst isr raid 5. raid 1 könntest du auch per software herstellen, und raid 0 ist kamikaze.
bei 250 für einen controller kannst du nur schrott kaufen oder die bessere lösung wäre ein gebrauchter controller bei ebay.
super gute controller sind die areca raid controller, finde ich was meine erfahrung angeht deutlich besser als z.b. lsi. wobei die natürlich auch funktionieren. areca finde ich geil weil die bei der performance wirklich alle glänzen und sehr einfach und unter jedem betriebssystem einzurichten sind.

was du wissen solltest wenn es um raids geht, ältere raid controller sind eine einwandfreie lösung, weil da ja server grade bauteile verbaut sind, aber die älteren controller kannst du nicht für ssd benutzen, oder zumindest nicht mit der performance die man sich wünscht. die aktuellen raid controller die ssd und spindeln können kosten ca 500-600 euronen.

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Antwort von g3m1n1:

Systemplatte: 500gb ssd
Schnittplatten 2 x 500gb ssd
Speicherplatten 2 x 4tb
NAS Speicher 12tb.

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Antwort von Bergspetzl:

Raid 0 auf sw-Basis benutzte ich in meinem Schnittrechner neben einer 1TB SSD. Ob das Raid dann bleibt weiß ich noch nicht. Die SSD ist für kleinere Projekte oder Spezialgeschichten geplant und wird im Schnitt bleiben.

Mit "alten" Raid-Controllern habe ich kein Problem. Ich bin mir nur nicht sicher ob ich eben PCI 2.0 noch "miteinbeziehen" soll oder nur nach PCI3.0 schauen soll. Gibt es irgendeinen "Evergreen" Controller, mit dem man nichts (wenig) falsch macht? Meines Wissens nach ist es ja so, dass man dann am besten gleich zwei kaufen sollte, denn ein abgerauchter Controller...

Wie sind denn die Erfahrungen mit Ethernet-Anbindung? Bei einer großen benachbarten Produktionsfirma haben sie alles auf Glas umgestellt, was ich für mich in nächster Zeit noch Definitiv als überdimensioniert betrachte. Aber gibt es etwas dazwischen? Ich kann ja nicht einfach zwei Thunderboltkarten dazwischen stecken oder sowas?

Ich weiß, Raid ist kein Übernacht-Thema, aber wir wollen es angehen und das viele Lesen bringt einen in der Theorie schon weiter, aber das dann auf den Markt mit seinem Angebot zu übertragen ist ein anderes paar Schuhe. Daher danke schonmal @Peppermintpost und allen, die einen Input geben wollen und können :)

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Antwort von Bergspetzl:

Danke G3m1n1,

dein NAS ist wahrscheinlich ein externer Würfel. Was benutzt du da genau?

lg

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Antwort von Peppermintpost:

also du hast 5 platten die im raid 5 unter aller besten vorraussetzungen ca 800Mb/sec machen, aber das gilt nur wenn sie total leer sind und du die ersten blöcke drauf schreibst, dann geht es schnell runter auf 600 mb/sec und das letzte drittel kommen da noch 400 mb/sec raus.

ein 8fach pci 2.0 port macht ca. 4000 mb/sec, du hast also ca. 3200mb/sec luft nach oben die du nicht nutzt. in dem zusammenhang würde ich dir also dringend zu pci 3.0 raten, damit du ca 8000mb/sec schaufeln kannst und entsprechend 7200mb/sec luft hast. das macht total viel sinn. vor allem weil die performance die du wirklich brauchst in der region von ca 300mb/sec liegt.

und 2 controller kaufen ist auch ein guter gedanke, deswegen hast du ja vermutlich auch 2 mainboards, 2 grafikkarten, etc.

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Antwort von Bergspetzl:

Nein, habe ich nicht. Ich dachte bloss wenn eine grafikkarte den geist aufgibt kann ich eine neue reinstecken. Das macht dem program und meinem projekt nicht unbedingt einen abbruch, schlimmstenfalls verliere ich meinen rendercache..

Ich dachte bei raidcontrollern verhält es sich anders. Controller x kann die datenstruktur von controller y nicht übernehmen und fortführen. Sollte das passieren ist es soweit erstmal vorbei mit den daten. Daher der gedanke auf mittelfristig dann 2x den selbem zu besorgen. Die daten sind die einzige 'hardware' die meinem verständnis nach nicht beliebig tauschbar sind. Vielleicht innerhalb der herstellerfamilie..?

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Antwort von Peppermintpost:

bei areca sind alle controller auf und abwärz kompatibel, du kannst sogar 2 gleiche oder verschiedene arecas in einen rechner bauen und ein raid über beide controller verteilen. das zeugs ist profi schore nicht billo scheisse. die sind recht günstig, aber das ist nicht der grund warum ich die benutze, ich hatte vorher jahrelang alle anderen firmen in benutzung, seit ich mir den ersten von areca gekauft habe hab ich die in allen rechnern verbaut. abgeraucht ist mir übrigens noch nicht ein einziger.

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Antwort von schwarznachtfilmer:

Guten Tag-lese schon ne Weile mit! Super Forum/ Website!!

Pc seit ewig-Raid -nun weg davon..

Systemplatte: 500gb ssd ( oder 250er wurscht..)
Schnittplatten 2 x 500gb ssd ( eine auch Speicher/Scratch)
--------------------Kabel zum---NAS Speicher 4tb.fertig.
Hab halt ein kleines Sackerl ssd in Reserve, normale hd-s.

Funktioniert super, momentan las sich mich aus Full-hd noch nicht raus
biegen-will den Rechner weder ab schlecken noch $$$$-Grab daraus
machen. Heutzutage hält sich das ja alles in Grenzen. :)

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Antwort von Bergspetzl:

Danke für deine Antworten, Peppermintpost.

Ich habe sie heute noch einmal genauer durchgelesen. Ich war mir nicht sicher ob ich die Specs von PCI richtig interpretiert hatte - demnach würden ja die normalen PCI-Ports meist mehr als ausreichend Busbreite zur Verfügung stellen, und der Falschenhals kommt erst später. Demnach sollte es aber problemlos möglich sein, Daten direkt vom Raidcontroller zur Netzwerkkarte zu schaufeln und so einen schnellen Datentransfer zu gewährleisten. Ich hoffe einfach das die boardinterne Kommunikation so funktioniert und nicht das Signal irgendwie am Board umleitet und ausbremst.

Jetzt geht es ans "rechnen" fürs Verständnis :)

Das Board hat
2xPCI - max 550MB/s
2xPCIe2x16 - max 8000MB/s <-> bei Nutzung beider Steckplätze jedoch Halbierung, dh. 4000MB/s
2xPCIe2x1 - max Durchsatz 1000MB/s

Momentan würde ich so konfigurieren:

1x PCIe16 - Graka
1x PCIe16 - Raidcontroller
1x PCIe1 - USB3 Karte (Leider sonst nur USB2 :( )

Dazu eine Frage:
Controller - es gibt gerade einige 3Gbs Controller am Markt. Bremse ich mich damit unnötig aus? Die Festplatten haben alle 6Gbs, laut Web nutzen sie bis 4,8Gbs was einer Geschwindigkeit von 600MB/s bedeuten würde. (noch nie Ansatzweise erreicht). Ein Raidcalculator sagt mit Raid 5 hätte man einen Theoretischen Geschwindigkeitsgewinn lesen x4, das wären ja 2,4GB/s. In der Theorie.
Bei 3G reduziert sich das um die Hälfte. Damit wären theoretisch 1,2GB/s drin, was noch weit innerhalb der PCIe Spezifikationen liegen würde. Die Zahlen klingen natürlich alle viel zu schön und somit glaube ich dem Ganzen nicht. Mir ist bewusst, dass sich die Geschwindigkeiten mit dem Füllstand der Platten großzügig nach unten bewegen, aber bei diesen Werten wäre es ja vertretbar.

Defacto würde mich interessieren, ob ich 50% der Werte mit einer 3Gbs Controllerkarte erreichen könnte.

Dazu überlege ich gerade ob es Sinn macht zwei USB3.0-Infiniband Boxen dazu zu bauen. Die Kosten einen Bruchteil von Infiniband Steckkarten, würden aber immer noch über CAT liegen...

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Antwort von Peppermintpost:

sprichst du da jetzt gerade über den sata standart? die aller schnellsten spindeln am markt machen knapp unter 200 mb/sec. sata 2 macht 2,4gigabit/sec also ca 300 mb/sec, du hast also vom spitzenwert deiner spindel noch ca 30% luft nach oben. hängst du eine ssd an einen sata 2 controller, dann bremst du die ssd aus. das ist ja was ich schon am anfang geschrieben habe. die gebrauchten controller sind super und billig, aber nicht für ssd. für spindeln ist da aber alles gut.

was dein raid calkulator da sagt scheinst du glaube ich falsch verstanden zu haben. raid 5 bedeutet, das eine platte für die redundanz zuständig ist, mit anderen worten, (die anzahl deiner platten minus 1)mal(specs einer platte) ist die formel.

also du hast 5 platten mit sagen wir 3tb speicher pro stück und datendurchsatz von max 200 mb/sec. dann bedeutet das du hast 12TB speicher und 800mb/sec datendurchsatz wenn du die in ein raid5 hängst.
das ist die theorie, ganz so schön ist es dann halt nicht, aber das ist die richtung. in wirklichkeit hast du ca 11,2TB speicher und 700mb/sec.
für video/schnitt anwendung interessiert dich aber der max wert garnicht, sondern der minimum wert. wenn der minimum wert die datenrate unterschreitet die du brauchst fängt es an zu ruckeln. also in deinem fall liegt der minimum wert, wenn alles maximal schlecht läuft, deine daten fragmentiert sind wie bolle und die platten bis anschlag zu gemüllt, dann wird aus deinem raid immer noch 400mb/sec raus kommen. reicht für deinen schnitt plus die 100mb netzwerk traffic.

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Antwort von Peppermintpost:

noch eine kleine ergänzung.

wenn du mit 4k rum wiggeln willst und bei deiner konfiguration da an die grenzen kommst, dann kannst du auch einen kleinen trick anwenden. der ist nicht besonders schön, funktioniert aber einwandfrei. du partitioniert dein raid nach blöcken. d.h. du machst eine partition die nur auf dem äusseren bereich der platte liegt, und eine zweite die dann die inneren blöcke benutzt.
deine ganzen feld-wald-wiesen daten legst du auf den inneren blöcken ab, und auf die äusseren kommen ausschliesslich deine 4k files. dann kannst du damit sicher stellen das dein 4k immer in echtzeit läuft.

ist halt ätzend weil du dein schönes grosses volumen in zwei teile teilst, funktioniert aber 100%. du kannst natürlich auch einfach 2 platten mehr in dein raid hängen, dann ist die geschwindigkeit sowieso immer hoch genug.

ich baue meine workstation raids immer mit 8 platten und raid5 das funktioniert bis jetzt recht gut. mal sehen ob es noch reicht wenn ich die ersten raw files der alexa65 bekomme, aber 6k red oder 4k bmd das ist alles null problemo.

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Antwort von g3m1n1:

Danke G3m1n1,

dein NAS ist wahrscheinlich ein externer Würfel. Was benutzt du da genau?

lg Eine Diskstation von Synology. Gibt da verschiedene, sind eigentlich
alle super. als Informatiker kann ich Dir aber sagen, wichtig ist nur wenn du
ein NAS nutzt, welche Datensicherheit du gerne hättest und dass du ein
Gigabit Netzwerk bei Dir anlegst.

Ich habe in einem weiteren NAS 2 Platten drin, mehr nicht. 2 x 4TB. Die
sind gespiegelt. Sprich, mir bleiben 4TB übrig, aber falls eine Platte kaputt
geht, tausche ich die kaputte einfach und die Daten werden von der
Spiegelung zurückkopiert.

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Antwort von merlinmage:

Ob Diskstations jetzt gescheite Schnittlaufwerke sind, darf man jedoch anzweifeln.

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Antwort von kundesbanzler:

Ob Diskstations jetzt gescheite Schnittlaufwerke sind, darf man jedoch anzweifeln. Warum?

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Antwort von Peppermintpost:

Ob Diskstations jetzt gescheite Schnittlaufwerke sind, darf man jedoch anzweifeln. Warum? ist doch offensichtlich. disks haben sehr viel speicherplatz, im raid sind sie sehr schnell, da gibt es jahre lange erfahrungswerte, die sicherheit ist recht hoch und sie sind billig, sowas will doch keiner.

eine deutlich bessere alternative sind z.b. ssd. die haben null speicherplatz, sind bolle teuer, zucken rum wie blöde und wenn sie mal anständig laufen verpufft die performance. dafür braucht man aber die neuesten und teuersten raid controller.
für office oder datenbank anwendungen sind ssd totaler mist, weil die da allen anforderungen gerecht werden, aber im video bereich wo zugriffszeiten oder io zugriffe total egal sind, da spielt eine ssd ihre ganze stärke aus, maximales geld für minimale leistung zu verballern.

weil ja jeder der schon mal vor einem computer gesessen hat weiss, eine betriebssystem platte muss genau die gleichen anforderungen erfüllen wie eine media platte.

am aller besten sind ssd im raid 0, da entfällt das ganze backupen von daten und regelmässiges löschen von alten projekten, das machen die platten ganz von selbst.

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Antwort von kundesbanzler:

ist doch offensichtlich. disks haben sehr viel speicherplatz, im raid sind sie sehr schnell, da gibt es jahre lange erfahrungswerte, die sicherheit ist recht hoch und sie sind billig, sowas will doch keiner.

eine deutlich bessere alternative sind z.b. ssd. die haben null speicherplatz, sind bolle teuer, zucken rum wie blöde und wenn sie mal anständig laufen verpufft die performance. dafür braucht man aber die neuesten und teuersten raid controller.
für office oder datenbank anwendungen sind ssd totaler mist, weil die da allen anforderungen gerecht werden, aber im video bereich wo zugriffszeiten oder io zugriffe total egal sind, da spielt eine ssd ihre ganze stärke aus, maximales geld für minimale leistung zu verballern.

weil ja jeder der schon mal vor einem computer gesessen hat weiss, eine betriebssystem platte muss genau die gleichen anforderungen erfüllen wie eine media platte.

am aller besten sind ssd im raid 0, da entfällt das ganze backupen von daten und regelmässiges löschen von alten projekten, das machen die platten ganz von selbst. Was hat das alles damit zu tun, ob Diskstations (respektive NAS allgemein oder sonstige Netzwerk-shares) "gescheite Schnittlaufwerke" sind?

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Antwort von merlinmage:

Glaub der Herr Peppermint hat mal versucht sarkastisch zu sein. Steht ihm aber irgendwie gar nicht.

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Antwort von kundesbanzler:

Glaub der Herr Peppermint hat mal versucht sarkastisch zu sein. Steht ihm aber irgendwie gar nicht. Ich weiß, aber fehlgeleiteten Sarkasmus zu früh aufzulösen macht nur zur Hälfte Spaß.

Dennoch bleibt die ursprüngliche Frage bestehen, die vor allem an dich geht.

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Antwort von merlinmage:

Für mich eigentlich gsnz einfach: wir reden hier von NAS Schnitt, also über Netzwerk Interfaces. Da bietet Synology 1-2 Ports an 10Gbit Ethernet an. Heisst ich müsste wenn ich mehr als 2 Rechner fix versorgen will, einen Splittet einsetzen und selbst da wird der Speed geteilt. Also Bandbreitenlimit ohne Ende. Abgesehen davon, dass Softwareraid je nach CPU teilweise extrem hinter HW Raids hinterherhinkt. Als Local Storage kann man die Stations aber noch iwie gebrauchen, je nach Workflow.

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Antwort von Bergspetzl:

Macht man mit dem ARC1280ML von Areca was falsch?

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Antwort von merlinmage:

Falsch nicht, aber brauchst du soviele Ports?

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Antwort von g3m1n1:

Ich nutze das NAS nicht zum schneiden. Meine Software läuft auf einer
System SSD Platte und auf anderen SSDs liegen die Daten. Erst wenn
ich etwas auslagern möchte, zur Archivierung, nutze ich das NAS. So
funktioniert das ganz gut für mich.

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Antwort von Bergspetzl:

nein eigentlich nicht. aber er kostet nur 20€ mehr als der 8 port. über die sich nicht mehr in serie befindlichen karten steht leider sehr wenig auf der seite von denen. gerne würde ich mehr über die "serien" erfahren, oder gibt es da einfach nur "one size fits all" mit unterschiedlich vielen ports?

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Antwort von merlinmage:

Was ja auch vollkommen legitim ist, wenn man kleine Daten bzw bei großen Projekten viel Geld für SSD Storage hat. ;)

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Antwort von Peppermintpost:

also mir hat mein sarkasmus durchaus spass gemacht ;-)

gegen NAS Schnitt spricht in der tat nichts. jetzt mal ohne sarkasmus.
im gegenteil, ich finde es sogar selbst bei einem einzel arbeitsplatz bedingt sinnvoll (ohne jetzt näher auszuführen warum und wieso) aber bei mehreren arbeitsplätzen ist das die aller beste Lösung. Ob das NAS jetzt von synologie, drobo oder was mir selbst noch besser gefällt qnap kommt, oder ob es eine freeNAS oder ubuntu oder sogar windows server lösung ist, das ist mir selbst erst einmal egal. das stichwort ist für mich zentraler storage.

aber in dem storage stecken natürlich auch irgendwelche speicher medien, und in der regel sind das ebenfalls spindeln. den speicherort zu verlagern, das verstehe ich durchaus, aber das speichermedium zu kritisieren, das verstehe ich nicht, und genau so hatte ich den kommentar:

Ob Diskstations jetzt gescheite Schnittlaufwerke sind, darf man jedoch anzweifeln.

verstanden. offensichtlich meintest du mit diskstations nicht eine kiste mit festplatten drin, sondern workstations mit integriertem datenspeicher. ja das kann man diskutieren. ich mag es auch nicht die dinger in der workstation zu haben, dennoch mache ich das zzt so, wobei ich einen server zusätzlich betreibe und das raid in der workstation nur habe damit es immer alles in echtzeit läuft, da liegt bei mir in der tat ausschliesslich media footage, und kein einziges setup oder sonst etwas. schick wäre ein schnelleres netzwerk, das kann aber dann auch richtig ins geld gehen, je nach anforderung.

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Antwort von kundesbanzler:

Für mich eigentlich gsnz einfach: wir reden hier von NAS Schnitt, also über Netzwerk Interfaces. Da bietet Synology 1-2 Ports an 10Gbit Ethernet an. Heisst ich müsste wenn ich mehr als 2 Rechner fix versorgen will, einen Splittet einsetzen und selbst da wird der Speed geteilt. Also Bandbreitenlimit ohne Ende. Abgesehen davon, dass Softwareraid je nach CPU teilweise extrem hinter HW Raids hinterherhinkt. Als Local Storage kann man die Stations aber noch iwie gebrauchen, je nach Workflow. Bitte was hast du vor, von diesem NAS zu "schneiden"?
4k-DCP in Prores4444 braucht ca. 160MB/s. Bei 4xGb per LA können also zwei Leute 4k schneiden plus drei Leute 2k, und zwar alles parallel, das finde ich schon ganz anständig. Wenn man auf 10Gb hoch geht wirds nochmal deutlich mehr, aber auch deutlich teurer.

4k dpxen oder exrs bekommst du (zumindest von den Gb-Varianten) nicht gelesen, aber in dem Kontext finde ich den Begriff "Schnitt" etwas irreführend.
offensichtlich meintest du mit diskstations nicht eine kiste mit festplatten drin, sondern workstations mit integriertem datenspeicher. Diskstation ist in dem von g3m1n1 etablierten Kontext ein Markenname von Synology, der deren NAS-Linie bezeichnet.

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Antwort von Peppermintpost:

Macht man mit dem ARC1280ML von Areca was falsch? ist ein extrem geiler controller. der gehört zwar eher in einen server, aber wenn er billig, warum nicht. evtl baust du dir ja irgendwann mal ein NAS, dann ist der super perfekt, und in deiner workstation langweilt der sich nur, an den anschlag bringst du den so schnell nicht.

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Antwort von merlinmage:

Dann war das wohl nur ein Missverständnis ;)

Zu den Areca Controllern: man kann pro 8077 Port halt 4 Platten dranhängen, deshalb die Frage wegen der Ports.

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Antwort von Peppermintpost:

offensichtlich meintest du mit diskstations nicht eine kiste mit festplatten drin, sondern workstations mit integriertem datenspeicher. Diskstation ist in dem von g3m1n1 etablierten Kontext ein Markenname von Synology, der deren NAS-Linie bezeichnet. ok, ja wusste ich nicht, entsprechend war mein sarkasmus hier fehl am platze. ich dachte es geht mal wieder darum spindeln zu bashen.

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Antwort von merlinmage:

Für mich eigentlich gsnz einfach: wir reden hier von NAS Schnitt, also über Netzwerk Interfaces. Da bietet Synology 1-2 Ports an 10Gbit Ethernet an. Heisst ich müsste wenn ich mehr als 2 Rechner fix versorgen will, einen Splittet einsetzen und selbst da wird der Speed geteilt. Also Bandbreitenlimit ohne Ende. Abgesehen davon, dass Softwareraid je nach CPU teilweise extrem hinter HW Raids hinterherhinkt. Als Local Storage kann man die Stations aber noch iwie gebrauchen, je nach Workflow. Bitte was hast du vor, von diesem NAS zu "schneiden"?
4k-DCP in Prores4444 braucht ca. 160MB/s. Bei 4xGb per LA können also zwei Leute 4k schneiden plus drei Leute 2k, und zwar alles parallel, das finde ich schon ganz anständig. Wenn man auf 10Gb hoch geht wirds nochmal deutlich mehr, aber auch deutlich teurer.

4k dpxen oder exrs bekommst du (zumindest von den Gb-Varianten) nicht gelesen, aber in dem Kontext finde ich den Begriff "Schnitt" etwas irreführend.
offensichtlich meintest du mit diskstations nicht eine kiste mit festplatten drin, sondern workstations mit integriertem datenspeicher. Diskstation ist in dem von g3m1n1 etablierten Kontext ein Markenname von Synology, der deren NAS-Linie bezeichnet.
Aha, 4K DCP ProRes 4444 Schnitt. Wusste gar nicht, dass ein DCP ein ProRes ist, danke dir! :)

1GbiT sind nur 125mb/sec, du Genie. Weiss gar nicht warum du hier mit Buzzword Gemetzel ankommst.

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Antwort von Bergspetzl:

kann man die unterschiede zwischen 1231, 1261 und 1280 irgendwie beziffern?

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Antwort von Peppermintpost:

kann man die unterschiede zwischen 1231, 1261 und 1280 irgendwie beziffern? http://www.starline.de/fileadmin/images ... __ENG_.pdf

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Antwort von Bergspetzl:

:D :D

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Antwort von kundesbanzler:

Aha, 4K DCP ProRes 4444 Schnitt. Wusste gar nicht, dass ein DCP ein ProRes ist, danke dir! :)

1GbiT sind nur 125mb/sec, du Genie. Weiss gar nicht warum du hier mit Buzzword Gemetzel ankommst. Mit 4k DCP war lediglich eine Auflösung gemeint, da mit 4k alles mögliche gemeint sein kann. War zugegebenermaßen etwas irreführend, aber ich hab mir die nuke-internen Bezeichnungen angewöhnt und da heißt 4096x2160 schlicht 4K_DCP.

Bei 4xGb über LA (Link Aggregation), wie oben geschrieben, schaffen die Diskstations ca. 450MB/s. Bevor man anderen Buzzwording vorwirft sollte man vielleicht selbst erst mal minimal Ahnung von der Materie haben.

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Antwort von merlinmage:

Dsmit verballer ich aber direkt 4 Ports. Wenn ich jetzt 5-6 Plätze zu verkabeln habe, wie bei einem Network Storage üblich, bringt mir das natürlich mega was.

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Antwort von kundesbanzler:

Dsmit verballer ich aber direkt 4 Ports. Wenn ich jetzt 5-6 Plätze zu verkabeln habe, wie bei einem Network Storage üblich, bringt mir das natürlich mega was. Häh? Jeder vernünftige Mensch benutzt zu Vernetzung von mehreren Rechnern o.ä. Switches.

ps: Das wäre jetzt der Punkt, wo du aufhören solltest, um dich nicht vollends lächerlich zu machen.

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Antwort von Bergspetzl:

Eine Anfrage für einen 1280ML ist raus :)

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Antwort von merlinmage:

Dsmit verballer ich aber direkt 4 Ports. Wenn ich jetzt 5-6 Plätze zu verkabeln habe, wie bei einem Network Storage üblich, bringt mir das natürlich mega was. Häh? Jeder vernünftige Mensch benutzt zu Vernetzung von mehreren Rechnern o.ä. Switches.

ps: Das wäre jetzt der Punkt, wo du aufhören solltest, um dich nicht vollends lächerlich zu machen. 1GbiT Switches, und damit dann wieder zurück auf 125mb/sec. Oder willst du jetzt ernsthaft 10Gbit Switches verwenden? Denke ich nicht.

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Antwort von Peppermintpost:

ja mit den 4port karten, das kann man machen, hab ich auch schon so gebaut, aber ich finde das macht man eher aus kostengründen, weil es unglaubliche kabelverschläge werden, und du must dann ja auch immer 4 kabel zu jeder workstation legen. schick ist anders.

wenn noch jemand 4 posrt karten braucht, ich hab hier noch ein paar rum fliegen, ich glaub ich hab sogar noch 2 smalltree karten für den mac. über den preis werden wir uns bestimmt einig ;-)

aber ich muss sagen FC finde ich deutlich netter, 4G FC kostet auch nix mehr, und auch wenn glassfaser so seine tücken hat, es funktioniert schon recht gut, und es ist immerhin schnell genug um unkompremiertes 10bit HD in echtzeit zu handhaben.

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Antwort von kundesbanzler:

1GbiT Switches, und damit dann wieder zurück auf 125mb/sec. Oder willst du jetzt ernsthaft 10Gbit Switches verwenden? Denke ich nicht. Guten Morgen. :)
ja mit den 4port karten, das kann man machen, hab ich auch schon so gebaut, aber ich finde das macht man eher aus kostengründen, weil es unglaubliche kabelverschläge werden, und du must dann ja auch immer 4 kabel zu jeder workstation legen. schick ist anders.

wenn noch jemand 4 posrt karten braucht, ich hab hier noch ein paar rum fliegen, ich glaub ich hab sogar noch 2 smalltree karten für den mac. über den preis werden wir uns bestimmt einig ;-)

aber ich muss sagen FC finde ich deutlich netter, 4G FC kostet auch nix mehr, und auch wenn glassfaser so seine tücken hat, es funktioniert schon recht gut, und es ist immerhin schnell genug um unkompremiertes 10bit HD in echtzeit zu handhaben. Das Kabelhandling ist tatsächlich ein Problem, das muss man in Kauf nehmen. Wirklich vier Stränge zu jeder Workstation zu legen macht tendenziell keinen Sinn, da sollte man entsprechend prioriesieren. In dem oben vorgerechneten Beispiel würde man 4 Kabel zum NAS, 2x2 Kabeln zu den 4k-Plätzen und den Rest bei einem Kabel lassen.

Richtig verschnürt sind die 2xGb auch nicht problematischer als die FC-Kabel.

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