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Infoseite // Welche Editing-Festplatte ?



Frage von MBV:


Ich suche nach einer sehr schnellen Festplatte, mit der man ohne Probleme FullHD Material (.mts) und bestenfalls komprimiertes 4K Material nativ schnell schneiden kann.

Ich hatte an diese Platte gedacht:Externe Festplatte G-Technology G-Drive 3 TB Thunderbolt ( Gearbeitet wird an Mac Systemen )
http://store.apple.com/de/product/HF572 ... DE-Aff-PHG

Ist die Platte schnell genug, damit Videodateien nicht endlos laden bevor man eine Vorschau hat oder gibt es Platten, die preislich vergleichbar sind und besser sind ?

Lohnt es sich mit solchen Platten zu schneiden oder sollte man besser auf Lösungen wie das G-Raid Studio mit 8TB/12Tb zurückgreifen ?

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Antwort von otaku:

thunderbolt ist klasse und wirklich schnell, aber mit einer einzigen festplatte bringt es das wirklich nicht (es sei denn eine einzige ssd).
eine 3tb platte mit gleicher geschwindigkeit kannst du deutlich billiger bekommen wenn du das gleiche als usb 3.0 nimmst und einfach vom pc händler grabbel tisch kaufst. sieht dann natürlich nicht so schick aus.
aber eine einzelne platte ist für video bearbeitung einfach nicht gut.
in deiner preisklasse bekommst du aber leider kein anständiges externes raid. das ist das dilema mit all in one pc, so ein imac (oder neuen mac pro) kannste halt nicht mal schnell für billig erweiteren. die promise raid dinger sind zwar mechanisch schrott, funktionieren aber ansonsten recht gut und haben die performance und die datensicherheit die du willst, allerdings nicht zu deinem preis. wobei ich denke das du bei denen deutlich mehr für den euro bekommst.

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Antwort von MBV:

Vielen Dank für die Antwort!

Was ist der genaue Vorteil eines Raids beim Editing im Bezug auf Geschwindigkeit im Gegensatz zu einer EINZELNEN Festplatte ? ( Wenn man die Datensicherheit mal aussen vor lässt )

Welches Raid System im Bereich bis zu 600-1000 Euro wäre da deutlich besser als die von mir genannte Platte ?

Viele Grüße!

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Antwort von otaku:

wenn du ein Raid benutzt geht die Festplattengeschwindigkeit fast linear mit der Anzahl der verwendeten Platten hoch. Bei Raid5 (was für Video Anwendung am meisten Sinn macht) steigert sich die Geschwindigkeit mit Anzahl der Platten minus 1. Also 5 Platten sind so schnell wie 4x eine.

Eine Festplatte (Spindel) verliert 50% Ihrer Performance innerhalb der ersten 70% der Kapazität. Wenn deine Platte also leer ist und nicht Fragmentiert dann haut sie ca. 200MB/sec raus was auch die Performance ist die du haben willst (also die Untergrenze) aber in 3-2-1 macht sie dann nur noch 100MB/sec und wie Zugriffszeiten steigen deutlich, und dann fängt das Geruckel an. Ein Raid5 mit 5 Platten hämmert am anfang knapp 800MB/sec raus und gegen Ende immer noch 400MB/sec. Da hast du einfach immer genug Schub. Da merkst du auch einen deutlichen Unterschied wenn du mal Sachen rechnen lässt, wo du ja gleichzeitig lesen und schreiben musst.

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Antwort von MBV:

Vielen Dank!

Kannst du Raid-Systeme, welche günstig, schnell und verlässlich sind, im oben genannten Preisrahmen, empfehlen ?

Viele Grüße

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Antwort von otaku:

ich kann nur die promise pegasus empfehlen, das liegt aber nicht daran das das die einzig guten sind, sondern es sind die einzigen die ich kenne.

es gibt aber deutlich mehr. ich glaube so mit das billigste, hat aber kein raid5 sondern nur raid0 was von der performance gut ist aber von der datensicherheit ein albtraum ist das hier:

http://www.mac-speicher-shop.de/Produkt ... e/refID/gb

lacie hat glaube ich auch TB systeme mit 4 oder 5 platten.

must du mal google anstrengen.

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Antwort von dienstag_01:

Ich würde mir mal die Datenrate der Videofiles und die der Festplatten anschauen. Meist stellt man dann fest, dass es überhaupt kein Raid braucht, sondern eine einzelne Festplatte selbst mit USB 2.0 reicht. Natürlich gibt es Ausnahmen, deshalb vorher auf die Spezifikationen schauen ;)

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Antwort von tundra:

Bei mir laufen seit einiger Zeit Freecom Quattro Platten (je 3 TB, aber im Einzelbetrieb) sehr gut. Für einzelne Platten sind sie m.E. rasend schnell, was u.a. an einem offenbar riesigen Cache liegen könnte.

Noch höhere Datenraten brauche ich nur für BMCC RAW - meine Lösung dafür ist schlicht eine Samsung 1 TB SSD, auf der ich das Arbeitsmaterial ablege. Die Übertragungsrate (SATA intern) ist so hoch, dass der "Tacho" des blackmagic speed test utilities am oberen Ende seiner Skala anschlägt und festklebt.

Mit Raid habe ich auch etwas experimentiert - und keine guten Ergebnisse erzielt. Ein gutes Raid braucht offenbar ein eher hochpreisiges Gehäuse mit entsprechend gutem Controller, das hatte ich nicht ausgegeben, entsprechend lausig war die Datenrate. Meine jetzige Lösung macht derzeit das, was ich brauche.

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Antwort von otaku:


Mit Raid habe ich auch etwas experimentiert - und keine guten Ergebnisse erzielt. Ein gutes Raid braucht offenbar ein eher hochpreisiges Gehäuse mit entsprechend gutem Controller, das hatte ich nicht ausgegeben, entsprechend lausig war die Datenrate. Meine jetzige Lösung macht derzeit das, was ich brauche. Jepp, das stimmt, es gibt Gehäuse für 5 Platten die Raid5 können und nur etwas über 100Euro kosten, da ist dann der Chip der für das Raid zuständig ist aber in der 50 Cent Klasse und entsprechend lahm. Diese Gehäuse liegen meist in Geschwindigkeits Bereichen von 130-170MB/sec also langsamer als eine einzelne Platte.

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Antwort von motiongroup:

Ich suche nach einer sehr schnellen Festplatte, mit der man ohne Probleme FullHD Material (.mts) und bestenfalls komprimiertes 4K Material nativ schnell schneiden kann. Am mac stellt sich vorallem die Frage wie die Hardware aussieht, welches thb und vorallem welche Software verwendet wird.. Wird fcpx eingesetzt kannst du zu jedem Datenstrom(Videospiel) der anfällt quasi eine zusätzliche Spur in der Projektgrösse als Prores 422hq dazu addieren.

Ein 4k Prores projekt Reportage.. Quasi singlespur in Vorschauqualität funktioniert sogar mit den Greenline WD thundebolt Duos mit Runden 200MB/s inkl Farbkorrektur usw... Für Davinci undenkbar.. Es kommt immer auf die Anwendung an. Ist fcpx mit dem Backroundrendering fertig, spielt es die Projekte quasi als Einzelspurprojekt ab...

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Antwort von dienstag_01:

Ist fcpx mit dem Backroundrendering fertig, spielt es die Projekte quasi als Einzelspurprojekt ab... Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne, allerdings OHNE rendern, einfach so.
Ist FCPX so schlecht oder kennt sich da nur jemand nicht richtig aus ;)

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Antwort von otaku:

Ist fcpx mit dem Backroundrendering fertig, spielt es die Projekte quasi als Einzelspurprojekt ab... Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne, allerdings OHNE rendern, einfach so.
Ist FCPX so schlecht oder kennt sich da nur jemand nicht richtig aus ;) du hast an der Stelle offensichtlich leider keine Ahnung.

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Antwort von dienstag_01:

du hast an der Stelle offensichtlich leider keine Ahnung. Aha ;)
Was gern verwechselt wird, Spuren im Projekt und Spuren, die durch (bspw. Keying-) effekte quasi verbunden sind. Ist ein Unterschied. Kommste noch dahinter;)

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Antwort von MBV:

Ich kann z.b schnell und ohne merkbare Verzögerung FullHD .mts Dateien mit 28Mbit/s auf einer Lacie Rugged 1TB USB ( 2,5 Zoll, 5400rpm, USB 3.0 ) Festplatte in Premiere CS6 auf einem MacbookPro Retina schneiden.

Probleme habe ich momentan hauptsächlich, dass die Videodatein z.B auch auf dieser Lacie Platte zu langsam laden, sodass ich keine Vorschau der Clips auf der Festplatte sehen kann. Das öffnen der Clips, um zu sehen, um welchen Clip es handelt, dauert auch ewig! Der interne Macbook Flashspeicher lädt natürlich alle Vorschauen direkt und schnell.

Würde das Problem durch schnellere/andere/bessere Festplatten/Raids gelöst werden oder liegt das Problem vielleicht auch noch woanders ?

Vielen Dank für die Hilfe bisher!

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Antwort von beiti:

Ich suche nach einer sehr schnellen Festplatte, mit der man ohne Probleme FullHD Material (.mts) und bestenfalls komprimiertes 4K Material nativ schnell schneiden kann.
Ist die Platte schnell genug, damit Videodateien nicht endlos laden bevor man eine Vorschau hat Kann es sein, dass hier ein grundsätzliches Missverständnis vorliegt?
Festplatten sind eigentlich heutzutage keine Bremse mehr - gerade, wenn man nativ schneidet.

Vor ein paar Jahren, als die Rechner noch nicht leistungsstark genug für nativen AVCHD-Schnitt waren, haben wir zum Schnitt von HD-Material auf Intermediate-Codecs zurückgegriffen und damit bereits Datenraten gehabt, die mindestens heutigem nativem 4k-Material entsprechen. Selbst die Festplatten von damals hatten kein Problem damit (es sei denn, man wollte sehr viele Spuren gleichzeitig abspielen), und die heutigen Festplatten schaffen das erst recht.
Der Trick mit den Intermediate-Codecs war ja, lieber eine hohe Datenrate in Kauf zu nehmen und dafür den Rechner zu entlasten, wenn es ums Decodieren geht - eben weil hohe Datenraten das geringere Problem waren.

Wenn es eng wird und die Vorschau erst nach einer Render-Pause startet, hat das also nichts mit den Festplatten zu tun, sondern mit fehlender Rechenleistung. Wenn der Rechner natives (= stark komprimiertes) Material mit 4k-Auflösung in 50 oder 60 fps verarbeiten soll, kommt schon ordentlich Arbeit auf ihn zu.

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Antwort von Pianist:

Ich würde mir mal die Datenrate der Videofiles und die der Festplatten anschauen. Meist stellt man dann fest, dass es überhaupt kein Raid braucht, sondern eine einzelne Festplatte selbst mit USB 2.0 reicht. Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich drehe mit einer Datenrate von 120 Megabit pro Sekunde, und hatte noch nie irgendwelche Probleme beim Schneiden, selbst wenn Platten oder Original-Speichermodule über USB 2 angebunden sind.

Mein letztes Raid-System hatte ich bis vor etwa zehn Jahren im Einsatz.

Matthias

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Antwort von MBV:

Ich suche nach einer sehr schnellen Festplatte, mit der man ohne Probleme FullHD Material (.mts) und bestenfalls komprimiertes 4K Material nativ schnell schneiden kann.
Ist die Platte schnell genug, damit Videodateien nicht endlos laden bevor man eine Vorschau hat Kann es sein, dass hier ein grundsätzliches Missverständnis vorliegt?
Festplatten sind eigentlich heutzutage keine Bremse mehr - gerade, wenn man nativ schneidet.

Vor ein paar Jahren, als die Rechner noch nicht leistungsstark genug für nativen AVCHD-Schnitt waren, haben wir zum Schnitt von HD-Material auf Intermediate-Codecs zurückgegriffen und damit bereits Datenraten gehabt, die mindestens heutigem nativem 4k-Material entsprechen. Selbst die Festplatten von damals hatten kein Problem damit (es sei denn, man wollte sehr viele Spuren gleichzeitig abspielen), und die heutigen Festplatten schaffen das erst recht.
Der Trick mit den Intermediate-Codecs war ja, lieber eine hohe Datenrate in Kauf zu nehmen und dafür den Rechner zu entlasten, wenn es ums Decodieren geht - eben weil hohe Datenraten das geringere Problem waren.

Wenn es eng wird und die Vorschau erst nach einer Render-Pause startet, hat das also nichts mit den Festplatten zu tun, sondern mit fehlender Rechenleistung. Wenn der Rechner natives (= stark komprimiertes) Material mit 4k-Auflösung in 50 oder 60 fps verarbeiten soll, kommt schon ordentlich Arbeit auf ihn zu.
Ich meine keine Vorschau im Schnittprogramm, sondern ich kann keine Vorschau der Clips auf der Festplatte auf dem Desktop in annehmbarer Zeit sehen und somit kann ich vorher keine Clips sehen/aussortieren/benennen etc. Der Schnitt letztendlich ist noch recht schnell mit zumindestens HD Material

Hab ich das richtig verstanden oder meintest du noch etwas anderes ?

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Antwort von otaku:

@MBV

es kann 2 mögliche Gründe haben,
der eine ist, du benutzt USB3 und das ist viel zu schnell für deine Vorschau,
vermutlich ist die Vorschau schon da aber das Licht braucht noch etwas Zeit von deinem Monitor bis zu deinem Auge. Da wird ein Wechsel auf USB 2.0 die Situation vermutlich entspannen.

der andere Grund könnte sein, das deine Software die Roh Daten auf deiner Platte auslesen muss, und zwar nicht nur ein Frame, sondern mehrere um aus deinem Codec wieder ein Bild zu machen. Da du aber verlutlich recht viele Clips auf deiner Platte liegen hast, kommt deine Festplatte dann doch in Wallung. Also selbst wenn deine Clips nur eine Datenrate von 15mb/sec haben, und ein einzelner Stream auch problemlos abgespielt werden kann, so müssen ja viele Clips für deine Vorschau ausgelesen werden, hast du z.B. 10 Clips auf der Festplatte, dann bedeutet das halt anstatt 15mb/sec müssten jetzt 150mb/sec gelesen werden, und das schafft deine 2,5 Zoll Platte schon nicht, da ist bei ca 100mb/sec schluss. Hättest du eine externe SSD an USB 3.0 dann währe vermutlich bei ca 170mb/sec schluss weil jetzt USB 3.0 dich limitiert. Und eine SSD mit TB sollte sich genau so verhalten wie deine interne Platte, weil TB schneller ist als Sata, da ist dann wieder die SSD das langsamste Teil.
Wenn du jetzt nicht 10 Clips da liegen hast, sondern 50, kannste ja selber hoch rechnen was dann passiert.
Bei Kamera original Footage belastest du den Prozessor natürlich auch für das decodieren, nimmst du jetzt einen Intermediate Codec der für Schnitt optimirt ist, also so etwas wie DNxHD oder ProRes, dann geht deine Prozessor last runter, aber deiner Festplatte wird noch mehr Bandbreite abverlangt.

aber wie oben schon gesagt, es ist natürlich auch möglich das dein USB3.0 schon viel zu schnell ist und ein Downgrade dich so richtig nach vorne bringt, alles möglich.

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Antwort von motiongroup:

Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne, allerdings OHNE rendern, einfach so.
Ist FCPX so schlecht oder kennt sich da nur jemand nicht richtig aus ;)
mach dir da mal keine Sorgen, es ging darum das du das bei fcpx explizit WEG schalten musst und einfach miteinbezihen musst.
Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne wie du sagst.. ;-)

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Antwort von MBV:

@MBV

es kann 2 mögliche Gründe haben,
der eine ist, du benutzt USB3 und das ist viel zu schnell für deine Vorschau,
vermutlich ist die Vorschau schon da aber das Licht braucht noch etwas Zeit von deinem Monitor bis zu deinem Auge. Da wird ein Wechsel auf USB 2.0 die Situation vermutlich entspannen.

der andere Grund könnte sein, das deine Software die Roh Daten auf deiner Platte auslesen muss, und zwar nicht nur ein Frame, sondern mehrere um aus deinem Codec wieder ein Bild zu machen. Da du aber verlutlich recht viele Clips auf deiner Platte liegen hast, kommt deine Festplatte dann doch in Wallung. Also selbst wenn deine Clips nur eine Datenrate von 15mb/sec haben, und ein einzelner Stream auch problemlos abgespielt werden kann, so müssen ja viele Clips für deine Vorschau ausgelesen werden, hast du z.B. 10 Clips auf der Festplatte, dann bedeutet das halt anstatt 15mb/sec müssten jetzt 150mb/sec gelesen werden, und das schafft deine 2,5 Zoll Platte schon nicht, da ist bei ca 100mb/sec schluss. Hättest du eine externe SSD an USB 3.0 dann währe vermutlich bei ca 170mb/sec schluss weil jetzt USB 3.0 dich limitiert. Und eine SSD mit TB sollte sich genau so verhalten wie deine interne Platte, weil TB schneller ist als Sata, da ist dann wieder die SSD das langsamste Teil.
Wenn du jetzt nicht 10 Clips da liegen hast, sondern 50, kannste ja selber hoch rechnen was dann passiert.
Bei Kamera original Footage belastest du den Prozessor natürlich auch für das decodieren, nimmst du jetzt einen Intermediate Codec der für Schnitt optimirt ist, also so etwas wie DNxHD oder ProRes, dann geht deine Prozessor last runter, aber deiner Festplatte wird noch mehr Bandbreite abverlangt.

aber wie oben schon gesagt, es ist natürlich auch möglich das dein USB3.0 schon viel zu schnell ist und ein Downgrade dich so richtig nach vorne bringt, alles möglich. Hi,
vielen dank für die Antwort.
An USB 3.0 kann es nicht liegen, da die Clips auch auf meiner USB 2.0 Platte nicht für die Vorschau schnell genug geladen werden.

Und es handelt sich in der Tat teilweise um 30/40/50 Clips oder mehr, die geladen werden sollen für eine Vorschau

Würde eine externe SSD oder eine doch eine Tunderbolt ( USB 3.0 ) Festplatte wie im ersten Post genannt eine Verbesserung bringen ?

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Antwort von otaku:

das mit USB 2.0 war auch ein Witz, sorry ich dachte das wäre angekomen ;-)

Ja klaro, eine SSD im USB3.0 Gehäuse würde die ganze Angelegenheit beschleunigen. Ich glaube aber das es an deine interne Platte immer noch nicht heran kommt. Wenn du einen aktuellen Mac hast, dann hat der intern vermutlich Sata3 verbaut und das kann in der Richtung von 600mb/sec.
Deine Interne SSD schafft ca. 400mb/sec, das bedeutet 400mb/sec stehen deiner Software zur Verfügung.

USB3.0 soll angeblich bis zu 500mb/sec machen, wäre also mit Sata3 vergleichbar und auf jeden Fall schneller als eine aktuelle SSD.
Aber leider kommt das aus USB3.0 nur auf dem Papier heraus. Ich habe mehrere Tests gemacht, weil ich gerne am Set auf meinem Laptop HD unkompremiert abspielen könnte. ich hab verschiedene USB 3.0 Gehäuse getestet, incl. der Raid Gehäuse mit bis zu 5 Platten. Mehr als 170mb/sec hab ich aus USB3.0 nie raus bekommen. Entsprechend würdest du bei einer SSD mehr als die Hälfte der Performance verschenken wenn du sie an USB3.0 benutzt.
Dazu kommt das SSD natürlich als Media Storage echt mist sind, weil du unendlich Geld pro Gigabyte bezahlen musst. Technisch sind die schön, aber einfach viel zu teuer für uns weil wir ja immer grosse Datenmengen haben.

Ich würde dir da ehr zu einem TB Gehäuse raten das 2x 3,5 Zoll Platten benutzt. Die können zwar nur Raid0 und 1, aber sie sind bezahlbar und 2x 3,5 Zoll Platten mit 7200 Umdrehungen im Raid 0 sollten mit 400mb/sec rocken wenn sie leer sind und mit 200mb/sec wenn voll.
Dazu hast du massig Speicher für Verhältnissmässig kleines Geld.

TB ist eine super geile Schnittstelle, viel viel besser als USB3.0
wenn du die Möglichkeit hast, dann bist du gut beraten das auch zu nutzen.

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Antwort von MBV:

das mit USB 2.0 war auch ein Witz, sorry ich dachte das wäre angekomen ;-)

Ja klaro, eine SSD im USB3.0 Gehäuse würde die ganze Angelegenheit beschleunigen. Ich glaube aber das es an deine interne Platte immer noch nicht heran kommt. Wenn du einen aktuellen Mac hast, dann hat der intern vermutlich Sata3 verbaut und das kann in der Richtung von 600mb/sec.
Deine Interne SSD schafft ca. 400mb/sec, das bedeutet 400mb/sec stehen deiner Software zur Verfügung.

USB3.0 soll angeblich bis zu 500mb/sec machen, wäre also mit Sata3 vergleichbar und auf jeden Fall schneller als eine aktuelle SSD.
Aber leider kommt das aus USB3.0 nur auf dem Papier heraus. Ich habe mehrere Tests gemacht, weil ich gerne am Set auf meinem Laptop HD unkompremiert abspielen könnte. ich hab verschiedene USB 3.0 Gehäuse getestet, incl. der Raid Gehäuse mit bis zu 5 Platten. Mehr als 170mb/sec hab ich aus USB3.0 nie raus bekommen. Entsprechend würdest du bei einer SSD mehr als die Hälfte der Performance verschenken wenn du sie an USB3.0 benutzt.
Dazu kommt das SSD natürlich als Media Storage echt mist sind, weil du unendlich Geld pro Gigabyte bezahlen musst. Technisch sind die schön, aber einfach viel zu teuer für uns weil wir ja immer grosse Datenmengen haben.

Ich würde dir da ehr zu einem TB Gehäuse raten das 2x 3,5 Zoll Platten benutzt. Die können zwar nur Raid0 und 1, aber sie sind bezahlbar und 2x 3,5 Zoll Platten mit 7200 Umdrehungen im Raid 0 sollten mit 400mb/sec rocken wenn sie leer sind und mit 200mb/sec wenn voll.
Dazu hast du massig Speicher für Verhältnissmässig kleines Geld.

TB ist eine super geile Schnittstelle, viel viel besser als USB3.0
wenn du die Möglichkeit hast, dann bist du gut beraten das auch zu nutzen. Ok, cool, danke!

Hast du eine Empfehlung für solch eine Platte ?

Ich hab mich diesbezüglich auch schon umgeguckt bei G-Tech und anderen Firmen, wo es ja jede Menge gibt

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Antwort von otaku:

ich glaube das ist relativ egal, aber Glauben gehört ja bekanntlich in die Kirche. Wenn du von einem Produkt ein Video sehen kannst das es einer vorführt und zeigt das 400mb/sec raus kommen bist du auf der sicheren Seite. Traue keinen Datenblättern. Die jungs labern alle das Blaue vom Himmel.

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Antwort von otaku:

ach so noch ein Tip, wenn ich schreibe die Festplatte macht am Anfang 400MB/sec und wenn sie voll ist nur noch 200mb/sec, dann ist das natürlich bezogen auf die Position auf der Platte auf die geschrieben wird.
Also selbst wenn deine Platte zu 99% voll ist werden die Daten die du zuerst drauf geschrieben hast, die also Physikalisch aussen auf der Platte liegen immer noch mit 400MB/sec wiedergegeben. Die Geschwindigkeit nimmt also nicht wirklich mit dem Füllgrad ab, sondern mit der Position wo die Daten liegen. Wie auch immer.
Wenn du mit deinem Raid sowieso viel mehr Platz hast als du eigendlich brauchst, dann kann es Sinnvoll sein das Volumen in 2 oder 3 Partitionen aufzuteilen.

Sagen wir du hast 6TB und du machst 3 Partitionen von jeweils 2TB. Wenn deine Datenträger Verwaltung so funktioniert wie sie sollte, dann wird Partition 1 400mb/sec raus hauen, Partition 2 ca 300mb/sec und Partition 3 ist die langsamste die nur noch 200mb/sec macht. Du kannst also die Daten bei denen es um Geschwindigkeit geht auf Partition 1 ablegen, und die Sachen wo das egal ist auf Partition 3.
Mit meinen Areca Kontrollen funktioniert das auch genau so, es gibt aber natürlich auch Datenträger Verwaltungen wo sie dir 3 Partitionen anzeigen, aber nicht wirklich Blöcke auf der Platte reservieren. Das kannst du aber einfach testen. Wenn du 3 Partitionen anlegst und alle 3 sind gleich schnell dann kannst du das vergessen.

Bei SSD geht das natürlich nicht, wir reden hier nur von Spindeln.

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Antwort von camworks:

Mein letztes Raid-System hatte ich bis vor etwa zehn Jahren im Einsatz. Ich habe ein RAID 6 im Schnittrechner. Mir können 2 Platten gleichzeitig hops gehen und ich habe immer noch keinen Datenverlust. Im professionellen Umfeld ist RAID 5 und 6 auch heute noch sehr nützlich.

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Antwort von otaku:

nee camworks, da sind wir total hinter dem Mond, Datensicherheit ist totaler Unsinn, das Braucht kein Mensch. Hier wird ja Menschen sogar abgeraten Backups zu machen weil das überflüssig ist.
Schmeiss dein Raid raus und denk mal über USB2.0 nach, das bringts wirklich ;-)

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Antwort von camworks:

Nööööö…. ;-)
Mein Areca 1220 fliegt erst raus, wenn große SSDs so billig geworden sind, dass ich mir einen neuen Areca mit RAID 5/6 und 6G-Schnittstelle hole. :-)

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Antwort von otaku:

;-) geht mir genau so, und wir sprechen sogar über den exakt gleichen Kontroller ;-)

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Antwort von Pianist:

Mir können 2 Platten gleichzeitig hops gehen und ich habe immer noch keinen Datenverlust. Bei mir sind ja immer nur die Platten im Rechner, die ich für das gerade zu bearbeitende Projekt benötige. Das können am Vormittag ganz andere Platten sein als am Nachmittag.

Natürlich gibt es eine Rückfallebene, weil ich das gedrehte Material immer doppelt kopiere, aber die habe ich tatsächlich noch nie benötigt.

Matthias

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Antwort von camworks:

Das gedrehte Material ist nicht so fragil wie ein Schnittprojekt (also Projektdatei, Titel, Stills etc.). Wenn Dir mitten im Schnitt nach 6h Arbeit ne Platte hops geht, nützen Dir Deine Kopien genau … nichts! Dann kannst Du die 6h Arbeit noch mal machen. Und wenn ein Kunde den ganzen Tag neben Dir gesessen hat, wird der sich auch freuen.

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Antwort von Pianist:

Die Projektdateien sichere ich ja auch regelmäßig. Und gerenderte Dateien in der Timeline noch mal neu zu rendern, das ist doch im Falle eines Falles schnell erledigt.

Übrigens: Zum Glück sitzt nie ein Kunde neben mir... :-)

Matthias

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Antwort von camworks:

Siehste, und mit so einen Hardware-RAID geht das alles vollautomatisch und man muss nicht mit Platten jonglieren und ständig Sicherungen fahren. Einmal pro Tag (z. B. am Ende des Arbeitstages) reicht vollkommen aus.

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Antwort von Pianist:

Gut, also über eine doppelte Systemplatte könnte ich ja mal nachdenken.

Allerdings muss ich sagen: Ich habe inzwischen über 120 Festplatten im Einsatz und noch nie ging eine kaputt. Zweimal funktionierte eine neue Platte von Anfang an nicht, aber aus dem laufenden Betrieb hat sich noch nie eine verabschiedet.

Matthias

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Antwort von otaku:

es gibt auch Menschen die hatten noch nie ein Reserverad, das bedeutet aber nicht das noch nie ein Reifen kaputt gegangen ist.

Wenn ich einen Kunden 6 Stunden neben mir sitzen habe und am Ende des Tages raucht ne Platte ab und das Tagwerk ist futsch, dann kommt der in seinem ganzen Leben nicht mehr zu mir. Und damit hat er recht, nicht weil nicht mal ne Platte abrauchen kann, ne weil ich dann zu blöd war mich nicht abzusichern.

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