Frage von coder90:Hallo,
bin vor n paar Tagen auf diese Seite gestoßen und gesehen dass hier jedem weitergeholfen wird...
Ich bin eigl nur hobbymäßig am Filmen und soll jetzt auch auf einer Veranstaltung filmen. Ich hab vor mit 3 Kameras zu filmen, 1 x canon xl1s und 2x Sony TRV 720. Alles wird sich auf einer Bühne abspielen und es gibt Mikrofone, es kann auch alles aufgenommen werden!!
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich das jetzt machen soll/könnte!??
Wäre über Antworten, Tipps usw. sehr froh.
Liebe Grüße Erwin K.
Antwort von StefanS:
Eine Kamera fest installiert. Die nimmt als Totale die gesamte Bühne auf sowie den durchgängigen Ton.
Der Ton wird zusätzlich am Mischpult abgegriffen!
Die zwei anderen Kameras sind mobil. Mit denen nimmst Du wechselnde Perspektiven, Nahmaufnahmen der Akteure usw. auf.
Achte darauf, daß bei der fest installierten Kamera der Bandwechsel durch die beiden mobilen Kameras überdeckt wird.
Bespreche mit dem Regisseur detailliert, am besten mit vorliegendem Skript, was er wann wie gefilmt haben will, sonst sind die mobilen Kameras nicht vorbereitet.
Arbeitet, wenn möglich, mit einer Sprechfunkverbindung, achtet aber darauf, daß die nicht irgendetwas anderes stört. Wenn Ihr keine habt, lernt das Stück vorher auswendig und stimmt Euch unter den Kameras sekundengenau ab.
Gruß
Stefan
Antwort von Markus:
Hallo Erwin,
ich mache öfter solche Aktionen, allerdings mit Bild-/Tonregie direkt vor Ort.
Da Deine Frage sehr allgemein gehalten ist und viele Grundlagen noch nicht vorhanden zu sein scheinen, kann ich Dir auch nur einen ersten, sehr allgemeinen Rat geben: Schau Dir Livesendungen und Fernsehshows an. Achte darauf, wann was in welcher Einstellungsgröße gezeigt wird, von welchem Blickwinkel aus, etc.
Dann versuche das Gesehene auf Deine Situation zu übertragen. Mache Dir Gedanken über die Kamerastandorte und wie sich die Kameraleute hinsichtlich der Bildausschnitte absprechen können.
Die Camcorder sollten alle manuell bedient werden (Blende, Schärfe, Belichtungszeit, Weißabgleich) und die Kameraleute sollten zuvor üben, besonders wenn es keine zentrale Bildkontrolle gibt, die jemandem sagen kann, wenn die Blende eines Camcorders weiter offen ist als bei den Kollegen. Über- oder starke Unterbelichtungen lassen sich in der Postpro nämlich nicht mehr korrigieren, genauso wie ein unscharfes Bild.
Zugehörige Themen:
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Konzert/Band mit VX2100 aufnehmen
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Komplettsystem für Liveschnitt
Antwort von Chezus:
Ich steck parktisch auch noch in den Kinderschuhen, hab aber bereits an die 30 Konzerte gefilmt. Immer wieder fällt mir was auf was ich anders machen hätte können. Dir werden bestimmt viele Sachen nicht gefallen wenn du einfach drauf los filmst, von daher: Bereite dich gut vor.
Schreib auf was gefilmt werden soll und wie. Die Band (ich geh mal davon aus dass du unter Veranstaltung eine Band oder mehrere Bands meinst) zu filmen ist klar aber du kannst nicht immer mit 3 Kameras den Sänger filmen nur weil der im Mittelpunkt steht.
Ein Beispiel: die letzte Band die ich gefilmt hab war 7 Köpfig. 1 Leadsänger, 1 Sänger mit Gitarre, 1 Gitarrist, 1 Bassist, 1 Drummer, 1 Saxophonist, 1 Trumpeter
Aufstellung war vorher klar: von links nach rechts gesehen VORNE: Bassist,Sänger,Sängermitgitarre,Gitarrist
HINTEN: Bläser, Drummer
Nun musst du dich mit deinen Kollegen absprechen.
Der eine übernimmt die linke Seite (i.d.F Bassist, Sänger, Bläser)
und der andere die rechte Seite.
Und vor allem dürft ihr euch nicht gegenseitig filmen und müsst so im Hintergrund sein dass ihr nicht auf jeder totalen zu sehen seid.
Filmt die Band überwiegend von unten, dadurch wirken die Akteure größer .
Macht Closeups auf die Instrumente und merkt euch wann einer der Bandmitglieder einen besonderen Part im Lied haben wird. (Gitarrensolo etc)
Sprecht euch wenn nötig mit Handzeichen ab wann das Publikum gefilmt werden soll damit ihr nicht beide gleichzeitig wegschwenkt
Man kann viel falsch machen also gut planen vorher
Antwort von coder90:
danke schonmal für die tipps!!!
wäre es sinnvoll einen audio kabel vom audiomischpult an eine feste kamera, die durchgehend läuft, anzuschließen??
und noch eine frage.
gibt es sowas wie n cinch-kabeltrommel..??
Antwort von Markus:
wäre es sinnvoll einen audio kabel vom audiomischpult an eine feste kamera, die durchgehend läuft, anzuschließen??
Ja, das macht Sinn. Dann hast Du eine durchgängige Bild- und Tonaufnahme, an die Du bei der Postpro alle anderen Aufnahmen angleichen kannst.
BTW: Ich sehe das in letzte Zeit so oft und frage mich gerade, ob es einen bestimmten Grund dafür gibt, wenn Fragezeichen doppelt gesetzt werden
??
gibt es sowas wie n cinch-kabeltrommel..??
Man könnte sich so etwas leicht selbst bauen. Aber das macht eigentlich keinen Sinn, weil ein Cinchkabel Audiosignale nur unsymmetrisch übertragen kann. Bei längeren Kabelwegen braucht man aber symmetrische Signale, sonst bekommt man elektromagnetische Einstreuungen (Radio, Brummen, etc). Zumal Consumer-Camcorder während der Videoaufnahme im CAMERA-Modus nur Mikrofonsignale aufnehmen können.
Verwandtes Thema mit Links zum Durchklicken und Einlesen:
Aufnahme eines Theaterstückes
Antwort von coder90:
*hehe
das mit den ?? ist bei mir nur ne blöde angewohnheit ^^
ehm wie dann...?
z. b. von der kamera zum video-mischpult..?
Antwort von Markus:
Wenn der Camcorder nah am Audiomischer steht, kannst Du ein unsymmetrisches Klinken-Mikrofonkabel nehmen. In diesem Fall sollte der Camcorder am Akku hängen, damit weder bei Dir noch am Audiomischer ein Brummen entstehen kann.
Steht die Kamera weiter entfernt, dann wäre eine symmetrische Signalübertragung besser. Hier kann das Ausgangssignal des Audiomischers entweder Line- oder Mikrofonpegel haben. Dem Camcorder wird dann ein XLR-Klinke-Adapter (symmetrisch -> unsymmetrisch) vorgeschaltet und schon ist der Signalweg stressfrei.
Mögliche XLR-Klinke-Adapter findest Du übrigens bei
BeachTek.
Antwort von coder90:
aso. cool.
die kamera steht nahe am mischpult.
diesen kabel habe ich auch, denke ich.
das ist so n audio/video kabel.
werds gleich mal damit versuchen
DANKE
Antwort von coder90:
ich habe mir heute mal gedanken gemacht, wie ich die kameras aufstellen werde und so....
guckt euch das mal an und schreibt mal eure meinung dazu...
kritik, vorschläge, verbesserungen sind erwünscht
lg erwin
Antwort von Pianist:
ich habe mir heute mal gedanken gemacht, wie ich die kameras aufstellen werde und so....
Das geht im Prinzip alles so in Ordnung. Und vielleicht kannst Du ja mit der beweglichsten Kamera vorher beim Proben (gleiches Licht!) schon mal ein paar Nahaufnahmen von Musikern bei der Arbeit machen, also nah an die Hände des Schlagzeugers, nah an die Hände des Gitarristen und so weiter.
Beim Aufstellen der Kameras nur darauf achten, dass Du keine Fluchtwege versperrst. Und wenn Du unterschiedlich gute Kameras hast, muss die beste hinten die Totale machen.
Matthias
Antwort von coder90:
mhh danke für den tip....werd ich machen
ne die fluchtwege versperr ich nicht!
ya hab die canon ganz nach hinten für die totale genommen.
bin ma gespannt wie es wird..
gruß erwin
Antwort von DWUA:
Vor allem:
Eine Mitspracheoption bei den "Beleuchtern" erwirken!
It don't mean a thing but it ain't got that swing.
(Es nützt alles nix, wenn's nicht swingt!)
Also aufpassen!
Da haben wir genügend (lehrreiche) schlechte Erfahrungen
machen müssen; mit zuvor einprogrammierten Beleuchtungs-
computern.
Deren Bedienstete sind oft die sturesten und kennen kein pardon.
Also: Lichtverhältnisse klären!
Antwort von coder90:
eeh der ganze raum ist mit strahlern ausgestattet....zumindest die ganze bühne.
es sind verschiedene....rot..blau..gelb...weiß...
also denk ich das wird kein problem...
an dem regler oder wie man das nennt, sitzt immer jemand und passt es der situation an...
wenn ich deinen tip jetzt richtig verstanden habe....
Antwort von Pianist:
an dem regler oder wie man das nennt, sitzt immer jemand und passt es der situation an...
Das Problem dabei: Der sieht das mit anderen Augen als Du. Er weiß möglicherweise nicht, dass er für die Kameras ein wenig anders leuchten muss als nur fürs Publikum. Da dürfen insgesamt keine so hohen Kontraste auftreten, wie er es sonst vielleicht gewöhnt ist.
Und übrigens: Viele Lampen können auch viele Probleme machen... :-)
Matthias
Antwort von PowerMac:
Der Grund für viele schlechte Eventfilme: es gibt keinen Regisseur, der sich Gedanken um Inszenierung, Auflösung und Ablauf macht.
Antwort von Chezus:
Und genau das lässt sich selten verwirklichen, da jeder sein eigenes Süppchen kochen will und niemand so richtig zusammenarbeitet. Wie oft hab ich mich schon mit den Licht und Tontechniker gezankt...
Antwort von PowerMac:
Tja, dann warst du ein schlechter Regisseur;)
Antwort von coder90:
also muss ich dem "lichttypen" sagen der soll den kontrast etwas weniger stellen...??
ist es ein großer unterschied fürs publikum??
Antwort von Pianist:
also muss ich dem "lichttypen" sagen der soll den kontrast etwas weniger stellen...??
Er kann nicht einfach einen "Kontrastregler" verstellen, so simpel ist das nicht... :-)
Er muss insgesamt ein Licht machen, welches den Anforderungen der Videoaufnahme gerecht wird, ohne die Stimmung zu stören. Das Problem dabei: Er ist "nur" der Lichttechniker, Du aber der "Chefkameramann". Streng genommen ist es Deine Aufgabe, ihm präzise für jeden einzelnen Scheinwerfer zu sagen, was er damit machen soll. Aber damit hast Du ja keine Erfahrung und bist da auch nur "Gast", also sind gewisse Konflikte nicht auszuschließen.
Matthias
Antwort von Johannes:
In der Aktuellen Videoaktiv Digital steht zu deinem Problem so einiges.
Johannes
Antwort von Pianist:
In der Aktuellen Videoaktiv Digital steht zu deinem Problem so einiges.
Zu meinem? Ich will doch gar keine Veranstaltung filmen... Bitte sauber zitieren, wenn Du Dich auf den Ursprungsfrager beziehst.
Matthias
Antwort von Johannes:
Sorry aber ichb redete nicht mit dir ;-)
Johannes
Antwort von Pianist:
Sorry aber ichb redete nicht mit dir ;-)
Eben - und genau deshalb gibt es die Zitatfunktion, damit jeder weiß, worauf Du Dich beziehst. Die hast Du eben schon wieder nicht benutzt.
http://learn.to/quote gilt nicht nur fürs Usenet, sondern sinngemäß auch für Foren.
Matthias
Antwort von Johannes:
Sorry aber ichb redete nicht mit dir ;-)
Eben - und genau deshalb gibt es die Zitatfunktion, damit jeder weiß, worauf Du Dich beziehst. Die hast Du eben schon wieder nicht benutzt.
http://learn.to/quote gilt nicht nur fürs Usenet, sondern sinngemäß auch für Foren.
Matthias
So habe ich nun gemacht sieht aber irgend wie so "anders" als bei dir aus
warum?
Johannes
Antwort von Pianist:
So habe ich nun gemacht sieht aber irgend wie so "anders" als bei dir aus
warum?
Weil Du wohl was verkehrt gemacht hast, taste Dich doch per Vorschau-Funktion einfach mal an die richtige Lösung heran.
Matthias
Antwort von PowerMac:
(…) Er kann nicht einfach einen "Kontrastregler" verstellen, so simpel ist das nicht... :-) (…)
Du bist ja völlig uninformiert.
1. Kontrastregler umstellen auf "weich".
2. Hollywood-Filter umstellen auf "40 Mio. Budget".
3. Auswählen "Geiler Look".
4. Billiglicht zu HMI umstellen
Antwort von Frank B.:
Hallo Erwin,
zum Thema Konzertmitschnitte ist hier im Forum schon allerhand geschrieben worden. Du kannst über die Suchfunktion mal ein wenig recherchieren.
Ich habe auch noch ein paar Tipps für Dich, aus eigenen z.T. leidvollen Erfahrungen.
- die durchlaufende Kamera, wenn möglich an eine Steckdose anschließen. Damit gehst Du dem Akkuwechseln aus dem Weg. Bei Stromausfall gehts mit dem Konzert eh nicht weiter. Kannst aber trotzdem vorsichtshalber einen großen Akku am Gerät lassen.
- die durchlaufende Kamera möglichst zusätzlich auf ein digitales externes Gerät (Laptop) ausgeben. Die Kassette läuft aber als Backup mit. Das erspart Dir einmal das Capturen, zum anderen hast Du eine durchgehende Aufnahme ohne Kassettenwechsel. Dabei solltest Du aber auch hier einen evtl. Stromausfall einkalkulieren. Der Laptop sollte also einen eingebauten Akku haben, der das Gerät nicht ausfallen lässt, wenn die Stromzufuhr abbricht (Datenverlust).
- die anderen aufzeichnenden Camcorder möglichst auch durchlaufen lassen. Nicht zwischenzeitlich ausschalten, da Du damit später auf der Timeline weniger synchronisieren mußt. Die verwackelten Aufnahmen bei Positionswechseln schneidest Du einfach hinterher in der Produktion raus. Du kannst den Kameraleuten auch sagen, dass sie den Objektivdeckel kurz draufmachen sollen, wenn sie verwackelte Aufnahmen produzieren. Damit findest du die Stellen in der Timeline dann besser.
Bei diesen Kameras ist ein Kassetten- und Akkuwechsel nicht so tragisch. Allerdings sollten diese nacheinander und nicht gleichzeitig stattfinden.
Vielleicht fällt mir noch was wichtiges ein, dann poste ich es noch. Aber, wie einige vor mir schon geschrieben haben: Gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Frank
Antwort von Pianist:
- die durchlaufende Kamera, wenn möglich an eine Steckdose anschließen. Damit gehst Du dem Akkuwechseln aus dem Weg.
Dann muss der Ton vom Mischpult aber über einen Trennverteiler angeschlossen werden, weil sonst die Gefahr von Brummschleifen besteht. Im Extremfall kann (im Falle von defekten Geräten) sogar irgendwo die volle Netzspannung anliegen, so dass jemand, der gleichzeitig einen Heizkörper und z.B. einen XLR-Stecker oder eine Gitarre berührt, einen Stromschlag bekommt. Der Trennverteiler ist daher absolute Pflicht, das steht auch in den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften.
Matthias
Antwort von Frank B.:
Dann muss der Ton vom Mischpult aber über einen Trennverteiler angeschlossen werden, weil sonst die Gefahr von Brummschleifen besteht. Im Extremfall kann (im Falle von defekten Geräten) sogar irgendwo die volle Netzspannung anliegen, so dass jemand, der gleichzeitig einen Heizkörper und z.B. einen XLR-Stecker oder eine Gitarre berührt, einen Stromschlag bekommt. Der Trennverteiler ist daher absolute Pflicht, das steht auch in den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften.
Matthias
Unfallgefahr:
Hm, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen (ich bin allerdings auch kein Elektriker), da die Kameras ja nicht am 220 V Netz direkt hängen, sondern an Netzteilen. Es müsste also eine Unterbrechung des Stromflusses stattfinden. Im schlimmsten Fall würde dann doch das Netzteil flöten gehen. Wo kann man sich denn mal ein wenig aufklären? Ich will ja auch nicht zum Mörder werden.
Brummschleifen:
Ist ein großes Problem. Daher nehme ich den Ton auch selten mit der Kamera auf, sondern meißt über einen DAT bzw. ein anderes digitales Aufnahmegerät, das am Hauptmischpult angeschlossen ist.
Frank
Antwort von Pianist:
Unfallgefahr:
Hm, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen (ich bin allerdings auch kein Elektriker), da die Kameras ja nicht am 220 V Netz direkt hängen, sondern an Netzteilen. Es müsste also eine Unterbrechung des Stromflusses stattfinden. Im schlimmsten Fall würde dann doch das Netzteil flöten gehen. Wo kann man sich denn mal ein wenig aufklären? Ich will ja auch nicht zum Mörder werden.
Ich gebe zu, dass bei kleinen Kameras das Risiko sehr gering ist, weil da kaum leitende Teile vorhanden sind, aber schon bei einem Betacam-Netzteil und XLR-Steckern kann es durch einen Defekt passieren, dass am Gehäuse (und damit auch am Schirm und damit am Stecker) das volle Potenzial anliegt, welches dann zum Beispiel in Verbindung mit einem Heizkörper oder einer Wasserleitung wirksam wird. Konkret gab es bisher solche Unfälle eher in Verbindung mit Mikrofonen und Gitarrenverstärkern, daher wird dieses Thema auch in entsprechenden Fachbüchern und BG-Vorschriften behandelt.
Der Grundsatz bei den Profis lautet: Eigenes Equipment an fremde Haustechnik nur galvanisch getrennt anschließen.
Ich muss mal ein altes Tonstudio-Handbuch aufklappen, da wurde so ein Fall beschrieben.
Matthias
Antwort von coder90:
ich habe bei allen kameras einen super akku der reichen wird.
die veranstaltung wird ca. 1 1/2 - 2 std. gehen.
mhh dass mit dem laptop scheint gar nicht so verkehrt zu sein.
muss ich gleich mal testen!!!
ich könnte schon mit dem lichttechniker absprache halten. bin da selbst nicht zu gast! ich werd gleich mal in der zeitschrift nachgucken.
soll ich die kassetten bei den kameras einmal durchlaufen lassen...???
mmh hab ich bisher noch nicht gemacht, aber ich werds mal machen.
ich habe vor mit der canon die totale zu filmen, dann mit der festen sony die halbtotale und nahe.
und mit der beweglichen sony will ich die nahe und halbnahe filmen
echt hammer dieses forum!!!!!!
weiter so
Antwort von Lichtler:
@ DWUA
Schlechte erfahrungen mit lichttechnikern???
"Computer"(wie du sie so schön nennst) sind Bedienstete des Lichttechnikers. Nicht die Lichttechniker die des "Computers". Und das wir die Sturesten sind hat evtl auch seinen Grund. Schonmal überlegt das wir uns beim programmieren Gedanken davor machen was wir da programmieren? und das die Filmer nich immer Tage oder Stunden vorher da sind wie wir sondern meist im letzten Moment kommen? ( Vorurteil. Nich immer so. aber bei fast allen kleineren Jobs.)
@ Chezus
Kennen wir uns ;)?
@ coder90
mit "lichttypen" meinst du wohl die Lichttechniker / Designer?
@ Pianist
mit äuserungen wie "nur der lichttechniker" musst du aufpassen! Sonst steht man schnell im Dunkeln auf so Events!!!
@ All
Ein tip von mir:
Möglichst viel davor klären und SPRECHEN. Nahezu alle Techniker in Deutschland können Deutsch oder Englisch! Einfach Klären dan gibt es auch kein stress. Bitte beachtet: Nicht immer ist der am Regler auch der Zuständige. Als erstes immer Produktionsleiter / Technischenleiter ansprechen. Der stimmt alles weitere mit dem Lichtdesigner ab. Dieser lässt es dan programmieren. Bei kleineren Events gibt es leider oft nur 1nen für alle oben genannten Jobs.
Nichts für ungut ;)
Gruß
LICHTLER
Antwort von Pianist:
mit äuserungen wie "nur der lichttechniker" musst du aufpassen! Sonst steht man schnell im Dunkeln auf so Events!!!
Völlig klar, ich würde vor Ort immer nett mit denen umgehen. Aber es ist schon eine wichtige Frage, wie das hierarchische Verhältnis aussieht. Ein Beleuchter hat sich normalerweise nach dem Lichtdesigner (bei Show, Musical usw.) oder dem Ersten Kameramann (bei Film und Fernsehen) zu richten, so wie sich ein Tontechniker nach dem Toningenieur und der Toningenieur nach dem Tonmeister zu richten hat.
Im üblichen hierarchischen Sinne bei Film und Fernsehen übt der Beleuchter keine eigenverantwortliche Tätigkeit aus, sondern er muss die vorgegebenen Lampen an die vorgegebenen Stellen hängen bzw. stellen. Natürlich wird man einen erfahrenen Beleuchter, von dem man weiß, dass er den richtigen Blick dafür hat, relativ eigenverantwortlich arbeiten lassen, aber dazu muss man sich eben erst mal eine Weile kennen.
Wenn man aber als Filmer irgendwo in einer Veranstaltungsstätte gastweise dazukommt, dann muss man sich so ziemlich drauf verlassen können, dass der hauseigene Lichtverantwortliche ein vernüntiges Licht gemacht hat. Und wenn nicht, muss man eben schauen, wo noch was korrigiert werden kann.
Ein wenig Diplomatie braucht man da immer, aber das gilt ja für alle Bereiche der Medienbranche.
Matthias
Antwort von Lichtler:
Da geb ich dir eigendlich voll und ganz recht! Nur das halt Film & Fernsehen was dodal anderes is als Live ;)
und als Techniker hast du irgendwann kein Bock mehr ;) Das Lcht wird so programmiert wies gut aussieht und der Band gefällt. Dan läufts und Fertig. Umprogrammieren bedeutet auch immer ein Risiko. Ich mache das wendan immer nur nach ausdrücklicher Anweisung des Verantwortlichen
Antwort von Pianist:
Das Lcht wird so programmiert wies gut aussieht und der Band gefällt. Dan läufts und Fertig. Umprogrammieren bedeutet auch immer ein Risiko. Ich mache das wendan immer nur nach ausdrücklicher Anweisung des Verantwortlichen
Völlig klar, einfach mal eben kurz vor dem Konzert was ändern, das würde ich auch nicht machen. Wichtig ist an sich nur, dass in der Totalen die Gesichter der Musiker gleich hell sind und da keine wahnsinnigen Unterschiede sind. An sich kann man schon davon ausgehen, dass ein erfahrener Lichtmensch ein schönes Bühnenlicht für eine Band macht, und dass man dann diese Band auch vernünftig filmen kann. Ich finde aber, dass Bühnen-Licht-Leute oftmals zu wenig mit Spitzlichtern von "schräg oben hinten" arbeiten, damit kann man aber die Musiker wunderbar aus dem (meist) dunklen Hintergrund herauslösen. Auch die oftmals vorhandene Haarpracht kommt damit besser zur Geltung.
Matthias
Antwort von Lichtler:
Das ist immer eine Frage des Technikers und der Location. Man sieht heute sehr oft die so genannte "Kindergeburtstagsmethode"
12 scheinwerfer 12 Farben.... Frontlicht bedeutet ja auch immer nochwas hängen *gähn*.
Aber auf normal-großen settings is das mit gleichmäßig usw denk ich kein Thema. Nur naja.... wie gesagt das klassische Bierzelt-Licht is halt was anderes. Ebenso ist es ein enormer unterschied ob der Garagenverleiher von Nebenan Hobbymäßig ein bisschen lichtelt oder ob leute mit Ahnung dran arbeiten....
Gruß
Lichtler
Antwort von coder90:
@ Lichtler
ya die mein ich damit :)
hab noch keine ahnung in diesem bereich. aber bin gerne bereit zu lernen!!!!
mh ich hab das jetzt mal versucht am computer über kabel aufzunehmen (mit pinnacle) und gleichzeitig noch mit der kamera auf kassette. klappt wunderbar. hab das mit nem 1934/Firewire/iLink gemacht.
an der kamera sind noch zwei andere steckplätze. S VIDEO und AUDIO/VIDEO. kann man darüber die kamera auch mit dem computer verbinden?? und wenns geht, wird es da einen unterschied geben...?
Antwort von Frank B. nicht eingelogt:
ich habe bei allen kameras einen super akku der reichen wird. die veranstaltung wird ca. 1 1/2 - 2 std. gehen.
Na ja, viel Glück! Ich würde aber darauf achten, dass der Akku mindestens eine halbe bis eine dreiviertel Stunde länger aushält, als das Konzert läuft. Manchmal gibt es unvorhergesehene Pausen (Saiten gerissen u.ä). Beachte auch, dass ein ausgeklappter Monitor die Akkulaufzeit drastisch verkürzen wird.
soll ich die kassetten bei den kameras einmal durchlaufen lassen...???
mmh hab ich bisher noch nicht gemacht, aber ich werds mal machen.
Falls Du mit "einmal durchlaufen lassen" das vorherige Bespielen meinst:
Nein, das ist nicht unbedingt nötig. Ich meinte, die Aufzeichnung während des Konzertes durchgehend zu machen. Also alle Camcorder nehmen ununterbrochen auf (wie Deine Hauptkamera), egal, was gerade passiert. Auch wenn der Kameramann seine Position wechselt, braucht er nicht die Stopptaste zu drücken. Das passiert manchmal ganz automatisch aus Gewohnheit, aber ich achte immer drauf, dass es möglichst nicht passiert. DV Aufnahmen von unterschiedlichen Camcordern laufen fast immer weit über eine Stunde Lippensynchron. Lieber einfach den Objektivdeckel aufstecken, Standort wechseln, Objektivdeckel wieder runter, Bildausschnitt suchen. Alles bei laufender Kamera. Wenn Du keine Cuts auf dem Band hast, läuft dieses Band mit dem deiner Hauptkamera absolut synchron. Du brauchst dann in der Timeline nur
einen Synchronimpuls zu finden (Bild oder Ton) und schon stimmt alles. Die unbrauchbaren Wackler, Positionswechsel usw. kann man dann in der Timeline entfernen. Im anderen Fall, wenn Du Bänder hast, deren Aufnahmen laufend unterbrochen wurden, musst Du jedes mal neu zu der Aufnahme Deiner Hauptkamera synchronisieren.
In der Nachbearbeitung kommen die Aufnahmen der einzelnen Kameras, jeweils auf eine Spur. Bei 3 Kameras brauchst Du also 3 Spuren. Die 3 Spuren musst Du Dir wie ein Wurstbrot vorstellen ;o). Oben die Wurst, darunter die Butter, dann das Brot. Wenn Du die Wurst runter nimmst, siehst Du die Butter, wenn du diese noch weg nimmst, siehst Du das Brot.
In Deinem Fall heißt das, die Aufnahmen Deiner Hauptkamera liegen in der unteren Spur, darüber die beiden anderen Aufnahmen. Bei diesen schneidest Du die Wackler raus. Bei aufgestecktem Objektivdeckel sieht man in der Timeline sehr schön, wo man schneiden muss.
Du mußt bei der Nachbearbeitung natürlich in dem Schnittmodus arbeiten, bei dem das Nachfolgende in der Timeline nicht nachrutscht. Dieser Modus hat in jedem Schnittprogramm einen anderen Namen.
Die hier beschriebene Vorgehensweise ist natürlich reiner Amateurkram, aber sehr wirkungsvoll. Profis machen das ganze natürlich mit Hilfe eines synchronisierten Timecodes. Das geht, habe ich so gehört, aber erst bei der Canon A1. Die allermeisten Amateurgeräte haben dieses Feature nicht.
echt hammer dieses forum!!!!!!
weiter so
Herzlich willkommen!
Frank
Antwort von coder90:
danke für den tip. scheint wohl sehr sinnvoll zu sein. werds mit meinen leuten abklären.
mhh das mit den 3 spuren...hab gar nicht so daran gedacht...werds mal versuchen.
muss nur noch gucken welches videobearbeitungsprogramm ich in zukunft nehme....
bei meinen kameras gibts diese funktion auch nicht :(
Antwort von Chezus:
@Lichtler
kann schon sein dass wir uns kennen ;)
Mit Licht hat es bei mir bis jetzt immer gepasst, ausser wenn die einzige Lichtquelle 3 Beamer und Visuals waren. Der Visualcrew darf man selten dreinreden...
Ich hab meistens Schwierigkeiten mit den Tontechnikern aber mit viel gutem Zureden gehts meistens.
@Powermac
Die Funktion des Regisseurs auf einem Livekonzert hab ich bis jetzt noch nicht übernommen, von daher hab ich auch noch nicht versagt ;)
Antwort von Chezus:
Was mir noch einfällt:
Ihr habt ja geschrieben er soll den Sound vom Mischpult nehmen. Das kommt allerdings auch drauf an wie die Akustik im Raum ist.
Beispiel: relativ kleiner Raum (platz für 200-300 Leute, z.B. Club). Da das
Schlagzeug allein schon sehr laut ist, braucht es der Tontechniker nicht auch noch über die Boxen derart zu verstärken, somit kommt es übers Mischpult auch nicht sonderlich, naja, überzeugend rüber.
Bei einem Konzert im freien ist der Sound übers Mischpult immer brauchbar, aber wie gesagt, in geschlossenen Räumen oft nur bedingt.
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten den Sound abzufangen, z.B. über eine separates Kondensator Mikrofon beim Mischer. Hier wieder das Problem: sollte vor dem Mikro jemand mit einem anderen reden, hört man das natürlich auf der Aufnahme, da das Mikro alles verstärkt was sich im Aufnahmebereich befindet.
Aber dazu kann dir sicher wer anders besser helfen. Ich wollte nur das Thema Ton nochmal aufgreifen da es bei der Musik ja fatal wäre wenn diese nur in schlechter Qualität drauf wäre.
Antwort von Eva Maier:
Besseren Ton als direkt an der Quelle kriegst Du vermultlich nirgends
/e
Antwort von PowerMac:
Hää???
Antwort von Chezus:
Der Tontechniker mischt den Sound ja so ab, dass es sich fürs Publikum gut anhört.
Wenn also gewisse Instrumente (auch Trompete) ansich schon sehr laut sind, werden sie oft nicht noch über die Boxen verstärkt oder eben nur gering. Das hat ja zur Folge dass der Sound der vom Mischpult aufs Band oder auf die Mini Disc aufgezeichnet wird nicht der ist, der über die Boxen das Publikum erreicht.
Zudem ist der Mischpult Sound oft zu clean da das Publikum zu wenig drauf ist und und und.
Hab vor 3 Stunden über genau das Thema mit einem Freund von mir geredet der eben Tontechniker ist. Er meint man soll ein zusätzliches Mischpult dranhängen und einen separaten Sound für die Aufnahme abmischen, aber gerade DAS lässt sich zu 90 % nicht verwirklichen.
Gibts eine einfachere Lösung?
Antwort von BjörnF:
Besseren Ton als direkt an der Quelle kriegst Du vermultlich nirgends
/e
Naja, kommt wie oben beschrieben ganz drauf an. In bestimmten Räumen klingt das, was am Mischpult für den Raum abgemischt wird, danach vom Band ziemlich grausam. Neben solchen Geschichten wie dem lauten Schlagzeug fehlt oft jede Publikumsatmo. Also neben dem Mixersound schadet eine gute Atmo sicher nicht.
Bei ner professionellen Produktion würde man nicht umsonst alle Mikrofone vom Multicore-Kabel abgreifen und komplett separat vom Raumsound extra abmischen.
Björn
Antwort von Chezus:
Ein HD24 wär da eine sinnvolle Investition. Alle spuren abgreifen und nachher sauber abmischen.
+ Atmo Mikro
Antwort von Eva Maier:
Hatte eigentlich gemeint "UND" im Sinne von zusätzlich weil sich da leicht irgendwelche Aufnahmegeräte anschliessen lassen. Zudem gibt es sicherlich mehrere Stellen wo man den Ton abgreifen kann.
(war übrigens nur ein Vorschlag)
/E
Antwort von Jan:
Hier geht ja richtig die Post ab. Ich versuchs mal mit den begreifbaren praktischen Tips.
Das mit der Xl 1 S hast du schon richtig erkannt, die muss unbedingt hinten am Pult stehen. Nicht nur wegen XLR, ja beim Zeigen von Cinch oder Klinke kommt wenig Begeisterung auf, wenn das Pult nicht zu billig & alt ist (wie bei mir gestern) ist XLR die Adresse zum besten Sound. Netzteile mögen die Leute vom Ton gar nicht.
Warscheinlich haben die beiden Sonys nur Mikrofoneingänge und keinen Line In Eingang was den Ton über sie nochmals problematischer machen wird (für Mikrofoneingang komplett übersteuert und schwer hinzubekommen).
Wenn der Tonchef am Pult was drauf hat, gibts überhaupt keine Probleme. Gute Leute bewegen sich während des Ton Checks auch gerne mal vor die Bühne, und bleiben nicht wie angewurzelt immer hinter ihrem Pult, um die Akustik zu überprüfen.
Ganz wichtig geschlossene Kopfhörer an der XL 1 um den empfangen Tonpegel vorm Konzert zu überwachen, wenns irgendwie geht den Tontest beim spielen der ganzen ! Gruppe machen. Per Blickkontakt dem Tonmann zeigen ob dein Pegel ok ist (übersteuert oder zu flach) und an der Kamera anpassen.
Bei 2 verschiedenen Kamerafirmen muss unbedingt ein rein manueller Weissabgleich gemacht werden, also Graukarte / weisses Blatt nicht vergessen, bei drei gleichen Sonys gehts manchmal auch bei WAG Vor Einstellung Kunstlicht, da die dem WAG manuell ab und zu je nach Beleuchtung sehr Nahe kommen (gilt aber eher für Prosumermodelle).
Ganz wichtig manuelle Entfernung einstellen, besonders bei der XL 1S, sonst gibt es ein böses Erwachen wenn die ersten Nebelschwaden und das rote & blaue Licht kommt.
Zum Licht, bei DVD Produnktionen richtet sich der Lichtmann nach dem Kameramann - nicht andersrum.
Als Filmer für ein Event kann man nur nett mit dem Lichtler reden. Viele wissen schon was wir wollen. Nicht zu oft rot und blaues Licht, gerne die
Band mit weissen Spots ausleuchten (das mögen aber einige Bands nicht gern - wer brutzelt schon gern ?).
Schön ist auch die Bands zu kennen, wer wann wo singt, oder der Lichtmann kennt die Band und zeigt dir mit weissen spots (auch kurz davor) wer grade gleich die Hauptrolle spielt.
Die Sonys haben bestimmt keine manuellen Shutter (Verschlusszeit) und warscheinlich nur hell dunkel Skala zum Anpassen an die Belichtung, das macht die Sache schwer eine gleiche Belichtung für alle Kameras zu bekommen.
Wenn es vorn 2 richtig gut Leute (ein wenig erfahren) sind, kann man auch die Variante nehmen - Canon Totale, die Sonys beide vorn. Und zwar auch ab und zu einer auf der Bühne - bitte aber die Band nicht stören, möglicherweise gibts 2 Aufgänge zur Bühne. Auch mal von hinten in Richtung Publikum oder direkt vor den Bandmitgliedern. Ohrenschutz für den Mann (oder Beide) vorn ist Pflicht.
Wichtig mutig sein, nicht ewig weit weg sondern auch mal richtig rangehen (Gesicht & Western) , wie schon beschrieben. Die langatmigen Szenen wo man 10 Meter sieht sind amateurhaft. Die Kamera(s) die vorn ist / sind mit einem Licht austatten, auch wenns nur 20 Watt sind. Das merkt man schon wenn in die Menge geleuchtet wird, ohne Leuchte ist das Bild so ziemlich schwarz, je nach Grundbeleuchtung.
Für vorn ist auch möglicherweise ein Einbein & Schulterstativ von Nutzen, glaube mir die Kamera wird irgendwann mal schwer und bei eingestellten Zoom ist es nach 45 min nicht leicht die Kamera richtig ruhig zu halten um vorn gute Bilder zu bekommen.
Gute Bilder !
VG
Jan
Antwort von Pianist:
Gibts eine einfachere Lösung?
Die anderen haben ja schon wunderbar erklärt, warum die PA-Mischung nicht automatisch auch eine gute Mischung für den Mitschnitt ist. Das ist übrigens sogar in jedem rennomierten Musical-Theater so. Folglich ist der Tipp, eine zusätzliche Atmo (in Stereo) aufzunehmen, schon ganz wichtig. Dabei kommt es auf die richtige Positionierung und Auswahl der Mikrofone an, ohne viel Erfahrung klappt das aber kaum. Möglicherweise hat der Tonmann ja zwei Subgruppen frei, die er zum Ausspielen für die Kamera nutzen kann. Auf diese beiden Subgruppen kann er dann auch die beiden zusätzlichen Raum-Mikrofone legen und im richtigen Verhältnis dazumischen, das sollte vorher mal mit einem Titel probiert werden. Lauter als die Band werden die Appläuse kaum sein. Wenn der Raum nicht zu groß (nicht zu lang) ist, können die beiden Mikrofone in einem nicht zu großen Abstand (20 bis 40 cm) vor der hinteren Wand des Raumes mittig in eine vernünftige Höhe gebracht werden. Noch besser wäre es, sie weiter vorne, aber auf der Mittelachse des Raumes, von der Decke abzuhängen. Im Falle eines Rock-Konzertes könnten es dann sogar zwei Kugeln sein, die man einfach runterbaumeln lässt.
Das ist eben alles nicht so einfach. An einem "richtigen" Konzertmitschnitt sind viele erfahrene Spezialisten beteiligt, aber ich denke schon, dass der Ursprungs-Frager da mit ein wenig Probieren auch zu einem den Umständen und der zur Verfügung stehenden Technik angemessenen guten Ergebnis kommt.
Matthias