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Infoseite // SVCD, DVD nach .MP4 konvertieren - Probleme mit Qualität, Menüs, etc.



Frage von videodale:


Hallo Ihr,

ich habe schon einiges interessantes zu meiner Problematik in diesem Forum gelesen, bin aber leider immer noch nicht ganz schlau daraus geworden und zwecks Software gibt es ggf. schon was Neueres/Besseres?

Ich habe einige kurze Homevideos in der damaligen "Pinnacle Studio 9 und 10"-Version als SVCD erstellt und in späteren Pinnacle-Versionen dann als DVDs. Nachdem ich unsere letzten Urlaubsvideos direkt als .MP4 aus "Pinnacle Studio 17 Ultimate" erstellt habe und regelmäßig am LG-Fernseher streame möchte ich aus diesem und aus Backupgründen alle anderen Videos auch nach .MP4 wandeln, damit diese einheitlich abgelegt sind.

Hierzu habe ich als Test folgende 2 Programme verwendet: 1.) VidCoder, 2.) Free MP4 Video Converter Aber leider auch die nachstehenden Probleme damit.

1.1.) VidCoder: Obwohl die Zielqualität auf Maximum (Hohe Qualität) steht, ist nach dem Konvertieren die Bildbreite und -höhe viel kleiner als bei dem Ausgangsmaterial. Ebenso die Datenrate in kBit/s, welche ja glaub ich schon ausschlaggebend für die Qualität ist? Die Dateigröße ist auch viel kleiner, könnte aber aufgrund des MP4-Formates so sein?

1.2.) VidCoder: Der VidCoder verarbeitet nur meine DVDs und keine SVCDs, deshalb habe ich noch das andere Programm getestet.

2.1.) Free MP4 Video Converter: Hier habe ich das gleiche Qualitätsproblem wie beim VidCoder?

2.2.) Free MP4 Video Converter: Des Weiteren habe ich hier das Problem, dass ich in manchen UrlaubsDVDs ein gewandeltes Flash-Intro habe, dann dazwischen ein Menü und danach den eigentlichen Film. Beim Konvertieren macht das Programm dann 3x MP4-Dateien daraus?

Habt Ihr irgendwelche Tipps oder Programmempfehlungen für mich, welche das sauber abbilden können?

Die älteren SVCDs sind gerade mal zwischen 5-10 Minuten lang und Urlaubsvideos eigentlich auch nur maximal 30 Minunten. Daher spielt Festplattenplatz für mich erstmal eine sekundäre Rolle, aber ich würde alle MP4-Dateien 1x am PC und 1x auf einer externen Festplatte speichern.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

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Antwort von fubal147:

MP4 ist ja nur ein Container. Darin können mehrere Codec"s enthalten sein. Es ist mir etwas unverständlich weshalb Du konvertieren möchtest.
Wenn Du älteres Material z.B. in MPEG2 hast, macht es wenig Sinn diese nochmals zu komprimieren, da auf jeden Fall Qualität verloren geht.
Nur um ein paar MB"S zu sparen? Nur um Deine Filme zu sortieren ist doch dieser Aufwand nicht notwendig und sinnvoll.

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Antwort von StanleyK2:

Neue Versionen von Pinnacle können auch alte Projekte importieren. Der beste Weg wäre, die alten Projekte zu importieren und neu zu rendern/exportieren: setzt aber voraus, dass man das alte Originalmaterial und die Projektfiles noch hat ... (??).

Alles andere ist immer problematisch und besser wird das Material bei Konvertierungen auch nicht.

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Antwort von videodale:

Hallo "fubal147" und "StanleyK2",

Vielen Dank für die Infos!

Vorab kann ich schon mal sagen, dass ich bei 90% kein Rohmaterial sowie die Studiofiles mehr habe.

Um komprimieren geht es mir gar nicht, sondern einfach nur, dass mein LG-Fernsehr alle Videos streamen kann. Ein einheitliches Dateiformat wäre nur ein "nice-to-have"-Punkt, aber unter Berücksichtigung Eurer Antworten, muss das wirklich nicht sein.

Wenn ich die Video-CDs/DVDs nicht nochmals in ein anderes Format konvertieren muss wäre ja super genial und erspart mir jede Menge Arbeit, denn das sind sicherlich so 50 Scheiben.

1.) Die Video-CDs sind ja sicherlich MPEG2, d.h. ich brauche nur diese Datei von der CD auf meinen Computer kopieren. Mehr nicht?

2.) Wie verhält sich das bei DVDs? Folgende Ordnerstruktur habe ich gefunden:

Ordner "AUDIO_TS" = keine Dateien vorhanden

Ordner "VIDEO_TS" = hat folgende Dateien:
- VIDEO_TS.BUP (12 KB)
- VIDEO_TS.IFO (12 KB)
- VIDEO_TS.VOB (44 KB)
- VTS_01_0.BUP (20 KB)
- VTS_01_0.IFO (20 KB)
- VTS_01_1.VOB (444.554 KB)

Ich vermute dass die letzte Datei das komplette Video inklusive Ton ist?

Aber muss ich diese .VOB-Datei wandeln? Weil das kann sicherlich nicht direkt der Fernsehr abspielen?

Danke nochmals.

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Antwort von StanleyK2:

In diesem Zusammenhang ganz interessant:

https://www.heise.de/ct/artikel/Verkett ... 88306.html

Im Rahmen von füheren Diskussionen hatte ich mal kurz mit de. .vob experimentiert - letzlich ein Container-Format, das im wesentlichen die mpeg-Daten enthält.. Wählt man die .vob Datei direkt mit geeignetem Player an, kann man sie oft auch abspielen. Sonst nach .mpeg umbenennen.

Natürlich ist das kein offizieler Weg und ohne jede Garantie, zudem es spätestens problematisch wird, wenn längerer Videos auf mehrere .vob aufgeteilt wurden.

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Antwort von Jott:

Also: deine alten Scheiben werden beim Umcodieren zu mp4 zwangsweise schlechter und verlieren Menüs und so was.

Wieso genau der Sport mit dem Streaming? Ist das lebenswichtig?

Ein moderner DVD-Player für schlappe 25 Euro spielt deine Scheiben nicht nur korrekt ab, sondern übernimmt auch gleich ein sehr gutes Upscaling deiner Interlaced-Werke zu 1080p50 und übergibt das so aufpolierte Bild via HDMI an deinen Fernseher. Das kriegst du mit obskurer Wandelsoftware so nicht hin. Never.

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Antwort von videodale:

Hmm, umwandeln ist also eine schlechte Idee, schade.

Ich dachte, dass ich meine SVCDs und DVDs umwandel, dann per Streaming jederzeit verfügbar habe und gleich eine Art Sicherheitskopie, da ich diese Dateien an meinem PC speichern würde, welchen ich alle 4 Wochen auf eine externe Festplatte sichere. Somit wären alle Videos und Bilder zentral verfügbar.

Aktuell lesen meine zwei DVD-Player schon einige Scheiben nicht mehr richtig (vermutlich zu alt), aber Gott sei Dank der DVD-Brenner im PC, so dass ich diese neu brenne und dann funktioniert es wieder.

Die Aussage ist also, immer wieder die Scheiben neu zu brennen und im DVD-Player einzulegen. Dann also vermutlich als Sicherheitskopie eine .ISO-Datei machen. Hmm, finde ich persönlich schon ein bisschen altbacken ;-)

PS: Ich werde mal überprüfen, ob ich jeweils eine einzige große .VOB-Datei habe oder mehrere zwecks umbenennen. Oder ich muss halt dann zwei MPEG-Dateien nachträglich wieder zusammen fügen.

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Antwort von Jott:

Altbacken? Klar, aber deine Medien sind nun mal altbacken. Die besagten 25 Euro für einen modernen Player lösen deine Probleme und bieten beste Bildqualität, so gut wie eben möglich mit 20 Jahre alter Technik plus gar nicht so übles Blow Up zu HD.

Zum Sichern kannst du die Scheiben duplizieren und auch den kompletten (!) VIDEO-TS-Ordner auf Festplatten kopieren. Alles kein Aufstand und vor allem ohne Eingriff ins Material.

Du kannst dann immer noch zusätzlich mit Umwandlungen experimentieren. Denn Unterschied siehst du ja dann am Fernseher und kannst entscheiden.

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Antwort von dosaris:

videodale hat geschrieben:
Die Aussage ist also, immer wieder die Scheiben neu zu brennen und im DVD-Player einzulegen. Dann also vermutlich als Sicherheitskopie eine .ISO-Datei machen. Hmm, finde ich persönlich schon ein bisschen altbacken ;-)
würde man eigentlich nicht machen.
Aber Du musst entscheiden:

- die VOBs auf den Scheiben lassen sich einfach wieder zu einem MPG2-Stream
ohne Recodierung zusammen kleben. Dann gibt's keine neuen Verluste, aber auch keine
Gewinne.

- Oder in MP4-recodieren. Dann kann man zusätzlich einige Filter drauf setzen,
die Kontrast, Farbraum, Schärfe, Rauschen optimieren. Selbst alte VHS-Aufnahmen habe
ich so gerettet und auf den Streaming-Server gelegt. Zwar hat man zusätzliche Verluste
aber das Resultat wird dennoch ansehlicher sein.

Die Restaurations-Algorithmen können durchaus besser sein als die eines
Scheiben-Abspielers, da der Player unbedingt bei Beginn des nächsten frames fertig
sein muss. Das bremst aufwändige Algorithmen aus und das Resultat ist suboptimal.

Ich hatte AviDemux dafür genutzt

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Antwort von videodale:

Hallo "dosaris",

SVCDs
Also ich habe jetzt für meine SVCDs einfach die .MPG-Datei auf meinen PC kopiert und streame diesen Film einfach auf meinen Fernseher. Da lasse ich dann die Originalgröße anzeigen, damit das Bild scharf ist. Das Bild ist halt dann relativ klein auf einem 55"-Fernseher mit großen schwarzen Balken, aber das ist für mich in Ordnung, da ich diese Videos wohl eher ganz selten mal anschauen werde. Wichtiger sind mir die DVDs und Urlaubsfilme!

DVDs
Dein Tipp mit dem Programm "Avidemux" gefällt mir schon mal sehr gut. Ich kopiere die beispielsweise 3x großen .VOB-Dateien von der DVD auf meinen PC (z.B. VTS_01_1.VOB), öffne dann die 1te Datei mit Avidemus und das Programm erkennt automatisch die anderen dazugehörigen Dateien, welche ich dann auch lade. Nachdem ich zwar in "Pinnacle Studio" zwei oder drei Audiospuren hatte, gehe ich mal davon aus, dass es dann trotzdem als eine Spur als DVD gebrannt ist? Daher lasse ich alle Einstellungen standardmäßig:

Video-Decoder: Lavcodec RGB
Video-Codes: Copy
Audio-Codec: Copy
Ausgabeformat: AVI Muxer

Anschließend speichert er mir den gesamten Film als .AVI-Datei.

Oder welche "Konvertierungseinstellungen" kannst Du mir empfehlen, damit ich diese DVD ohne Qualitätsverluste kopiere und in ein sinnvolles Dateiformat?

Danke nochmals !!!

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Antwort von MLJ:

@videodale
Normalerweise packt man kein MPEG-2 Video in einen AVI Container, kann man machen, sollte man aber nicht. Dein NLE sollte diese Dateien (MPEG/VOB) ohne Probleme Importieren und mit aktivierter "Smart Render" Option entstehen keine Verluste da das Material dann nur durchgereicht und nicht neu berechnet wird.

Cheers

Mickey

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Antwort von videodale:

@Mickey

Hallo, der Hinweis mit dem NLE-Programm hat mich zu der Freeware "DVDVob2Mpg" gebracht und ich habe bereits einige DVDs erfolgreich nach .MPG gewandelt (man kann direkt die .VOB-Dateien von der DVD auswählen und als Zielpfad einen Ordner auf der Festplatte). Die Dateieigenschaften sind exakt die gleichen, d.h. ohne Qualitätsverluste. Das Streaming klappt auch einwandfrei.

So habe ich mir das vorgestellt! Super, bin total zufrieden.

Vielen Dank an "ALLE", Gruß Videodale.

Das Ticket kann somit geschlossen werden ;-)

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