Frage von joje:Hallo zusammen,
ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem passendem Rechnungsprogramm. Meine derzeitige Lösung ist eine in Access programmierte Datenbank, die jedoch an mancher Stelle etwas umständlich ist und einige Funktionen vermissen lässt wie z.B. eine Volltextsuche nach Kunden etc. Die Auswahl an Rechnungsprogrammen ist mittlerweile schier unüberschaubar und viele Funktionen wie Lagerbestand, Lieferscheine etc. sind für eine Filmproduktion natürlich nicht von nöten. Agentursoftware wie z.B. ROI, mit Zeiterfassung und Projektplanung sind für eine Zweimannbude auch deutlich oversized.
Getestet habe ich bisher sevDesk, Debitoor, OrgaMax, Woaxit, uvm. aber immer tauch nach einiger Einarbeitungsphase ein Punkt auf, der die Software für mich unbrauchbar macht.
Wichtige Punkte sind für mich:
- Projektbezogen, d.h. Angebote und Rechnungen beziehen sich auf einen Job und Kunden
- Ein Feld für Projekttitel (oft gibt es nur eine Rechnungsnummer)
- Ein Feld für Auftragsnummer/ Bestellnummer
- Angebotsversionen
- gute Kundenverwaltung mit mehreren Ansprechpartnern pro Kunde
- Serienbrief, Export der aktiven Kunden (z.B. für Weihnachtspost)
- bei online Software: kompletter export der Datenbank, nicht nur einzelne PDF der Angebote und Rechnungen (Falls man die Software wechseln möchte)
Nice to have:
- Belegerfassung
- Bankanbindung
- UStVA
- Kundenpreise
Generell
- lieber kein Software Abo
- lieber Offline Programm mit Einmalzahlung
sevDesk finde ich vom Programmumfang schon nicht schlecht, nur wiederstrebt mir, das ich keine Kontrolle über meine Daten habe und bei einem möglichen wechsel in ein paar Jahren, dann nur mehr auf PDFs der Rechnungen und Angebote zugreifen zu können, die dann nur über die Rechnungsnummer struckturiert sind.
Mit was arbeitet Ihr? könnt ihr mir was empfehlen?
Danke, Gruß und guten Rutsch!
Johannes
Antwort von Drushba:
joje hat geschrieben:
sevDesk finde ich vom Programmumfang schon nicht schlecht, nur wiederstrebt mir, das ich keine Kontrolle über meine Daten habe und bei einem möglichen wechsel in ein paar Jahren, dann nur mehr auf PDFs der Rechnungen und Angebote zugreifen zu können, die dann nur über die Rechnungsnummer struckturiert sind.
Vorsicht bei online-Abos. PDFs, die nicht mit einer nachprüfbaren Quelle verknüpft sind (z.B. in Mails) werden bei einer Betriebsprüfung meist nicht anerkannt. Online-Anbieter speichern auf ihren eigenen Festplatten zwar betriebsprüfungskonform, lassen Dich m.W. nach aber bei einer Betriebsprüfung im Regen stehen, wenn Du zuvor das Abo gekündigt hast. Wenn Du Dich nur auf Beleg-Uploads verlässt, musst Du immer beim selben Anbieter bleiben, eigentlich bis zehn Jahre nach Geschäftsaufgabe (Aufbewahrungspflicht) und entsprechende Abogebühren entrichten. Das bedeutet, besser immer die Originale aufbewahren und sich nie auf Uploads oder PDF-Kopien von Originalen verlassen. Wenn Du das beherzigst, kannst Du auch mit Word- und Excel Makros arbeiten oder Software wie Buhl und Lexware ausprobieren.
Antwort von Bruno Peter:
Damit arbeite ich:
https://www.winofficepro5.de/
Antwort von joje:
Danke, das ist ein guter Punkt und sollte auf jeden Fall mit einem Onlineanbieter vorher geklärt werden.
Teste gerade die Lexoffice online Geschichte... Die scheitert gerade an der simplen Aufgabe, dass man für einen Ansprechpratner nur eine Telefonnummer hinterlegen kann und Titel wie Dr. oder Prof. lassen sich als Anrede auch nicht auswählen. Das sind doch eigentlich die absolute Basics sollte man meinen.
Antwort von motiongroup:
Setze es dir mit Ninox um, das ist vollkommen frei konfig-und programmierbar.
Läuft im browser, alle plattformen und gibt es auch als app für osx ios und android