Frage von AndySeeon:Hallo zusammen,
ich habe für meine ersten Schritte mit dem RAW- Workflow eine gebrauchte BMPCC und ein Samyang 16mm T2.2 Videoobjektiv gekauft. Um meine Vollformat- NIKKORe nutzen zu können, habe ich noch einen Metabones Speedbooster. Die Bildqualität mit den NIKKORen ist auf der BMPCC genial, aber die Fokussierung und Blendensteuerung finde ich suboptimal (fummelig).
Ich will mir demnächst die BMPCC4K zulegen und suche Empfehlungen für passende gute Video- Objektive in akzeptabler Preisrange (bis ca. 1.000€). Ich würde gern auch hochwertige Zoom- Objektive nutzen, weil ich da schneller die Brennweite wechseln kann als bei Festbrennweiten. Blende und Fokus dürfen (sollten) gern manuell sein; ein Bildstabilisator wäre ein feines Feature.
Meine Einsatzfelder: Hochzeiten, Reisedokumentationen, Event- Berichte (Messen).
Hat da jemand sinnvolle Vorschläge?
Gruß, AndySeeon
Antwort von roki100:
ein Bildstabilisator wäre ein feines Feature.
Mit der BMPCC (v1), funktioniert angeblich der Viltrox EF-M2 in Kombination mit Canon EF Objektive die Bildstabilisator verfügen. Dazu muss bei dem Objektiv der Bildstabilisator Knopf vorher auf ON stehen und die BMPCC danach einschalten. Ob das stimmt, werde ich spätestens nächste Woche erfahren. Ich habe mir nämlich Viltrox EF-M2 bei dem Netten User hier viewtopic.php?f=8&t=143392 gekauft. :)
Das hier:
das Problem wurde mit der Viltrox Firmware Vers. 3.0 behoben.
EF-M2 Version 3.0
Update Date: 2018-05-22
Update as follows:
1. Improved the auto focus speed in Olympus E-M1 and E-M1 II.
2. Improved the compatibility for BlackMagic Design.
3. Improved the stabilization for GH4. In picture mode, please turn off the lens IS when camera idle.
http://www.viltrox.com/en/index.php?m=i ... 149&id=214
Momentan gibt es welche bei Ebay für ca. 110 Euro! Und im Netz wird der Viltrox als Metabones killer betitelt. Zu recht! Wenn man überlegt was die Dinger kosten, einfach unverschämt.
Ich habe irgendwo gelesen, dass es mit dem Bildstabilisator und BMPCC4K Probleme gibt?
Antwort von cantsin:
AndySeeon hat geschrieben:
ich habe für meine ersten Schritte mit dem RAW- Workflow eine gebrauchte BMPCC und ein Samyang 16mm T2.2 Videoobjektiv gekauft. Um meine Vollformat- NIKKORe nutzen zu können, habe ich noch einen Metabones Speedbooster. Die Bildqualität mit den NIKKORen ist auf der BMPCC genial, aber die Fokussierung und Blendensteuerung finde ich suboptimal (fummelig).
Da hast Du schon einmal eine sehr gute Ausrüstung für die Pocket 4K. Sowohl die Vollformat-Nikkore, als auch das Samyang 16mm kann man gut mit einem Viltrox-Speedbooster kombinieren (oder konventionell adaptieren).
Ich will mir demnächst die BMPCC4K zulegen und suche Empfehlungen für passende gute Video- Objektive in akzeptabler Preisrange (bis ca. 1.000€). Ich würde gern auch hochwertige Zoom- Objektive nutzen, weil ich da schneller die Brennweite wechseln kann als bei Festbrennweiten. Blende und Fokus dürfen (sollten) gern manuell sein; ein Bildstabilisator wäre ein feines Feature.
Da wird es eng. Eigentlich bleiben da nur stabilisierte Canon-Zooms mit kompatiblem Adapter/Speed Booster, mit denen der Stabilisator auch an der Pocket 4K funktioniert, bzw. stabilisierte Zooms für Canon von Sigma und Tamron.
Panasonic- und Olympus-MFT-Zooms scheiden aus, es sei denn, du störst Dich nicht an Randabschattung und Verzeichnung, die an der Pocket 4K (im Gegensatz zu anderen MFT-Kameras) nicht elektronisch korrigiert wird.
Mein persönlicher Tip wäre das alte Panasonic/Leica 14-50mm/2.8-3.3 für Four Thirds (dem Spiegelreflex-Vorgänger von MFT) + FT-zu-MFT-Adapter von Panasonic oder Olympus, weil diese Objektiv nicht signifikant verzeichnet oder abschattet. An der alten Pocket funktioniert der Stabilisator, an der neuen z.Zt. leider nicht - ich hab' das bereits als Bug an Blackmagic gemeldet.
Ansonsten: Das mit Abstand beste Zoomobjektiv, das man für knapp unter 1000 Euro kaufen kann, ist das Sigma 18-35mm/1.8. Das Ding ist so gut, dass es besser ist als die meisten Festbrennweiten in seinem Brennweitenbereich. Leider vignettiert es bei 18mm an Speed Booster-Adaptern und der Pocket 4K. Wenn Du aber mit einem Brennweitenbereich von leichtem Weitwinkel (35mm Kleinbild-äquivalent) bis Porträt (70mm Kleinbild-äquivalent) leben und auf Stabilisierung verzichten kannst, wäre das die Empfehlung.
Antwort von dosaris:
cantsin hat geschrieben:
Mein persönlicher Tip wäre das alte Panasonic/Leica 14-50mm/2.8-3.3 für Four Thirds (dem Spiegelreflex-Vorgänger von MFT) + FT-zu-MFT-Adapter von Panasonic oder Olympus, weil diese Objektiv nicht signifikant verzeichnet oder abschattet. An der alten Pocket funktioniert der Stabilisator, an der neuen z.Zt. leider nicht
seit einiger Zeit nutze ich auch dieses Objektiv und bin von der Bildqualität überzeugt:
Schärfe, Kontrast und chrom.Abberation sind selbst bei Offenblende optimal.
Vignettierung ist hier nicht aufgefallen.
aber Minuspunkte:
- der AF funktioniert hier nicht an einer älteren Pana (AF101), aber an einer neuen (GX-Reihe), da aber langsam.
- das Objektiv läuft nicht parfocal.
Dennoch würde ich es empfehlen, zumal es manchmal günstig zu bekommen ist.
Selbst mit WeWi-Vorsatz immer noch gut.
Antwort von roki100:
dosaris hat geschrieben:
- der AF funktioniert hier nicht an einer älteren Pana (AF101), aber an einer neuen (GX-Reihe), da aber langsam.
Panasonic scheint echt Probleme mit AF zu haben, sei es bei der Panasonic Cameras oder Objektive.
Antwort von dosaris:
roki100 hat geschrieben:
Panasonic scheint echt Probleme mit AF zu haben, sei es bei der Panasonic Cameras oder Objektive.
bei integrierten objektiven (2 Pana-cams) habe ich keine Probs mit dem AF.
Das Leica 14-50mm/2.8 ist hier wirklich nur als Leica gelabelt.
Vielleicht ist da andere Firmware im Objektiv-Prozessor drin als bei Pana-gelabelten ?!?
(evtl. gibt's ja noch ein update dazu?). Am Adapter (Viltrox) kann es eigentlich nicht liegen,
da der die Signale nur 1:1 passiv durchreicht.
Wer das Leica 14-50mm/2.8 immer mit AF nutzen will, wird vermutlich nicht glücklich
(mir ist es egal, ich nutze AF fast nicht).
Aber 2 andere Pana-Objektive (mft) laufen hier mit AF an 2 Pana-Cams problemlos.
Antwort von GX8:
Das genannte 14-50 Pana-Leica ist für Phasen-AF zb der Olympus Four Thirds DSLR bzw Leica Digilux usw gebaut,aber nicht für den Kontrast-AF der Panasonic G/GX/GH Kameras.Optisch sehr gut!
Antwort von Konsument:
roki100 hat geschrieben:
dosaris hat geschrieben:
- der AF funktioniert hier nicht an einer älteren Pana (AF101), aber an einer neuen (GX-Reihe), da aber langsam.
Panasonic scheint echt Probleme mit AF zu haben, sei es bei der Panasonic Cameras oder Objektive.
Kann ich absolut nicht bestätigen. Meine Pana-Objektive funktionieren sowohl an Pana-Kameras als auch an Oly völlig problemlos.
Antwort von AndySeeon:
Danke an Euch für die bisherigen Tipps!
Ich habe bei meiner weiteren Suche jetzt eine simpel geniale Entdeckung gemacht: auf der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K Galerie- Seite, wo die Beispiel- Videos sind, sind auch technische Angaben wie Codec, Speichermedium und - voila - verwendete Objektive beschrieben.
Hier taucht neben dem schon mehrfach erwähnten Sigma 18-35 noch das Olympus M.Zuiko 12?40mm f/2.8 (Vorteil: nativ MFT) auf.Die beiden werde ich mal näher betrachten und vergleichen, das Plus an WW des Ziuko interessiert mich schon.
Gruß, AndySeeon
Antwort von cantsin:
AndySeeon hat geschrieben:
Hier taucht neben dem schon mehrfach erwähnten Sigma 18-35 noch das Olympus M.Zuiko 12?40mm f/2.8 (Vorteil: nativ MFT) auf.Die beiden werde ich mal näher betrachten und vergleichen, das Plus an WW des Ziuko interessiert mich schon.
Lies Dir dann auf jeden Fall diesen Test gut durch, denn das ist wieder ein Objektiv, das auf elektronischer Entzerrung beruht, die es bei der Pocket 4K nicht gibt:
"a native barrel distortion level of disappointing 8.5% at 12mm, which is on the extreme side. However, at 25mm it isn't overly relevant while the 1% of pincushion distortion at 40mm is a moderate issue.
zum Bild
Antwort von domain:
Diese extrem tonnenförmigen Verzerrungen bei Weitwinkel beruhen im Grunde auf einer Kostenersparnis. Die simple Konstruktion nähert sich ja Fisheye-Objektiven, die von Haus aus billig zu realisieren sind.
So haben sich die Zeiten geändert, derartige Weitwinkellinsen wären früher unverkäuflich gewesen.
Antwort von mash_gh4:
naja -- es ist nicht ausschließlich nur eine kostenersparung. auch korrekturen, die man mit glas realisiert, bringen immer unvermeidlich jede menge zusätzliche störende begleiterscheinungen mit sich -- CAs, unschärfen...
die sinnvollere frage ist daher: wie kann man derartiges tatsächlich im hinblick geringstmögliche resultierende fehler optimieren? -- und oft sind da heute rechnerische methoden einfach den klassischen optischen mitteln deutlich überlegen.
wenn wir astronomie auch noch immer nur mit fernrohren betreiben würden, die dem strengen reinheitsgebot ausschließlich optischer umsetzung gehorchen müssten, würde es vermutlich ziemlich düster aussehen mit unserer diesbezüglichen weitsicht.
Antwort von domain:
Da hast du vollkommen recht, die optischen Entzerrungen sind auch nicht das Gelbe vom Ei, aber sie sind wenigstens nicht spezifisch an den Informationsaustausch zwischen Linse und Kamera und ihren Algorithmen gebunden, sondern mehr universell verwendbar und das ist ein entscheidender Vorteil.
Antwort von mash_gh4:
domain hat geschrieben:
Da hast du vollkommen recht, die optischen Entzerrungen sind auch nicht das Gelbe vom Ei, aber sie sind wenigstens nicht spezifisch an den Informationsaustausch zwischen Linse und Kamera und ihren Algorithmen gebunden, sondern mehr universell verwendbar und das ist ein entscheidender Vorteil.
es ist ja nicht so, dass ich nicht z.b. die perfektion und handwerkskunst hinter einem mechanischen uhrwerk nicht auch zutiefst bewundern würde, trotzdem ist halt heute irgendeine billige digitale lösung in puncto genauigkeit gleich einmal überlegen.
und natürlich ist auch das angesprochene problem mit dem informationsaustausch nicht von der hand zu weisen. gerade bei BMD, wo man ja nicht das geringste interesse an der unterstützung oder etablierung offener standards zeigt, kann das noch lange dauern, bis sich dieser zustand ändert.
trotzdem ist das natürlich noch lange kein grund, jeden diesbezüglichen fortschritt zu verteufeln und für uncinematisch zu erklären.
ein gutes bsp. für entsprechenden datenaustausch bzw. ernsthaftes bemühen um die praktische nutzbarmachung entsprechender metadaten bilden hier die high-end objektive von zeiss. natürliche hat man dort weniger mit derart ganz elementaren korrekturnöten zu kämpfen, trotzdem nutz man auch in diesem umfeld die aufzeichnungen für deutlich anspruchsvollere nachbearbeitungsaufgaben. jedenfalls haben sie in den letzten jahren große anstrengungen darauf verwendet, derartiges wirklich sauber zu unterstützen:
https://www.zeiss.com/camera-lenses/int ... es.html#xd
https://kb.pomfort.com/faq/zeiss-cp-3-x ... -overview/
Antwort von Onkel Danny:
Also bei nativen MFT-Zooms sieht es leider wirklich nicht rosig aus.
Stichwort Distortions, siehe Cantsins Beitrag.
Das 12-40 ist sehr nett, vom Brennweitenbereich, aber die Verzeichnung, leider leider.
Die Festbrennweiten von Olympus sind alle voll tauglich.
Das 12mm hat 2,5% VZ, das 17mm ca. 2% VZ, das 25, 30, 45, 60 und 75mm sind quasi Verzeichnungsfrei.
Auch die anderen Werte sind richtig gut.
Die Sigmas 19, 30 und 60mm sind nette Budget Lösungen mit guten Werten,
bei nicht ganz so hoher Schärfe.
Bei den Panas gibt es 3 Tipps:
1. Abblenden.
2. Bei der Pocket in UHD oder nur Full-HD aufnehmen, nicht in 4K DCI.
3. Gar nicht erst Pana verwenden.
Ich bevorzuge letzteres. ;)
Ein klarer Tipp, ist weiterhin der Viltrox Adapter, wenn man schon ein paar andere Objektive hat.
Der funktioniert einwandfrei und lässt sich auch noch justieren.
Das Sigma 18-35 ist natürlich sehr gut, aber auch groß, schwer und teuer.
Lass uns ruhig Wissen, was bei deiner Suche raus gekommen ist.
greetz
Antwort von cantsin:
"Onkel Danny" hat geschrieben:
Das 12mm hat 2,5% VZ, das 17mm ca. 2% VZ, das 25, 30, 45, 60 und 75mm sind quasi Verzeichnungsfrei.
Das sind aber wieder die elektronisch korrigierten Werte.
Die "wahren" Werte sind 5,4% beim 12mm ("the 'untouched RAW' results, showing the original capability of the lens, are much worse with a barrel distortion as extreme as ~5.4% which is rather disappointing for a prime lens.") und 4.5% beim 17mm ("the 'untouched RAW' results, showing the original capability of the lens, are much worse with a barrel distortion as extreme as ~4.5% so it is somewhat under-designed and relying on the auto-correction here").
Photozone/Optical Limits gibt aber grünes Licht bei allen Olympus-Festbrennweiten ab und einschließlich dem 25mm/1.8, bei denen keine nennenswerte elektronische Verzeichnungskorrektur mehr greift bzw. nötig ist.
Antwort von Jott:
Es muss unheimlich schwer zu verstehen sein, dass in der Pocket keine Korrektur vorgenommen wird wie sonst im mft-System grundsätzlich vorgesehen. Also dass die unkorrigierte Objektivleistung betrachtet werden muss, was bei anderen mft-Kameras egal ist.
Antwort von pillepalle:
Interessant sind die Tokina Vista Primes und Zooms. Vollformat Optiken die u.a. auch im MFT Mount zu haben sind (durch den Nutzer wechselbare Mounts). Neben den Vista Primes die es in den Brennweiten zwischen 18mm und 85mm gibt, hat Toikina auch gerade ein etwas günstigeres ATX Modell für APS-C Sensoren, das T2.9/11-20mm heraus gebracht (ca. 3000,-€).
Wo die 'günstigeren' Vollformat Cinema Optiken anderer Hersteller ihre Schwächen haben (z.B. das Breathing bei den Sigma Cine Optiken, teilweise auch bei den Zeiss CP.3), schneiden die Vista Primes sogar besser ab. Mit 2kg Gewicht pro Optik und knapp 6000,-€ sicher eher für professionelle Anwender gemacht, gehören sie in der Preisklasse aber mit zum Besten was man derzeit bekommen kann. Hier noch ein kleiner Review:
VG
Antwort von roki100:
Mit 2kg Gewicht pro Optik und knapp 6000,-€
ah du liebe güte. Bei 600 Euro würde ich noch überlegen, aber 6000? Was rechtfertig so einen hohen Preis? :( Das ist doch niemals "voll normal" wie der Hausmeister Krause sagen würde.
Da sitze ich lieber und biege mir das Bild mit "GridWarp" unter Fusion grade. ;)
Antwort von pillepalle:
@ roki100
Cine Optiken haben eine Aufwendige Mechanik, sind untereinander gematcht (also passen farblich zueinander), haben im Idealfall kein Focus-Breathing (Brennweitenveränderung beim Fokussieren) und sind als Zoomobjektive Parfokal (d.h. der Fokus verändert sich nicht beim Ändern der Brennweite). Rein optisch sind sie oft nicht besser als Fotooptiken, aber die oben genannten Dinge sind für Filmer eben wichtig. Für Fotografen überhaupt nicht.
Die hohen Preise sind ja auch ein Grund warum für einen Film die Kameras, Objektive, das Licht so wie der Rest des Equipments oft geliehen werden.
VG
Antwort von Onkel Danny:
cantsin hat geschrieben:
"Onkel Danny" hat geschrieben:
Das 12mm hat 2,5% VZ, das 17mm ca. 2% VZ, das 25, 30, 45, 60 und 75mm sind quasi Verzeichnungsfrei.
Das sind aber wieder die elektronisch korrigierten Werte.
Also meine Werte bezogen sich auf DXOmark und da habe ich jetzt gesehen, das sie gar nicht angeben, um welche genau es sich handelt. Wir sollten jetzt davon ausgehen(gerade in Bezug auf andere Quellen) das es die korrigierten Werte sind.
Kommando zurück, das 12er und 17er sind doch heftiger als gedacht.
Jott hat geschrieben:
Es muss unheimlich schwer zu verstehen sein, dass in der Pocket keine Korrektur vorgenommen wird wie sonst im mft-System grundsätzlich vorgesehen. Also dass die unkorrigierte Objektivleistung betrachtet werden muss, was bei anderen mft-Kameras egal ist.
Für mich nicht und natürlich die RAW Werte, was auch sonst ;)
pillepalle hat geschrieben:
Interessant sind die Tokina Vista Primes und Zooms. Vollformat Optiken die u.a. auch im MFT Mount zu haben sind (durch den Nutzer wechselbare Mounts). Neben den Vista Primes die es in den Brennweiten zwischen 18mm und 85mm gibt, hat Toikina auch gerade ein etwas günstigeres ATX Modell für APS-C Sensoren, das T2.9/11-20mm heraus gebracht (ca. 3000,-€).
Wo die 'günstigeren' Vollformat Cinema Optiken anderer Hersteller ihre Schwächen haben (z.B. das Breathing bei den Sigma Cine Optiken, teilweise auch bei den Zeiss CP.3), schneiden die Vista Primes sogar besser ab. Mit 2kg Gewicht pro Optik und knapp 6000,-€ sicher eher für professionelle Anwender gemacht, gehören sie in der Preisklasse aber mit zum Besten was man derzeit bekommen kann. Hier noch ein kleiner Review:
VG
Die sind sicherlich echt gut, aber das Gewicht/Größe und vor allem der Preis,
sind doch ein ganz andere Liga als die Pocket Cams.
Solche Cinelinsen leiht man doch eher, als sich privat einen ganzen Satz zu kaufen.
pillepalle hat geschrieben:
@ roki100
Cine Optiken haben eine Aufwendige Mechanik, sind untereinander gematcht (also passen farblich zueinander), haben im Idealfall kein Focus-Breathing (Brennweitenveränderung beim Fokussieren) und sind als Zoomobjektive Parfokal (d.h. der Fokus verändert sich nicht beim Ändern der Brennweite). Rein optisch sind sie oft nicht besser als Fotooptiken, aber die oben genannten Dinge sind für Filmer eben wichtig. Für Fotografen überhaupt nicht.
Die hohen Preise sind ja auch ein Grund warum für einen Film die Kameras, Objektive, das Licht so wie der Rest des Equipments oft geliehen werden.
VG
Absolut, aber die können die Kosten für den Leih des Equipments auch absetzen und machen auch noch Umsatz damit.
Privat sieht es etwas schwieriger aus....
greetz
Antwort von AndySeeon:
"Onkel Danny" hat geschrieben:
Lass uns ruhig Wissen, was bei deiner Suche raus gekommen ist.
Hmmm, also nach allem, was ich hier und bei meinen sonstigen Recherchen bisher gelesen habe, komme ich um eine Lösung mit Adapter nicht herum. Leider ist das oben von cantsin empfohlene "alte" Pana 14-50 schwer zu beschaffen (ich hae bisher gar keins gefunden, nur eine 2.8-3.5- Version aus Polen).
Alles in Allem bin ich nicht mehr sicher, ob es überhaupt etwas Besseres gibt, als ich bereits habe (bezogen auf's Budget!). Am ehesten tendiere ich noch zum Sigma 18-35 am Viltrox- Adapter, weil ich dann künftig auch die Möglichkeit habe, Canon- (oder kompatible) Objektive zu verwenden.
Dazu habe ich allerdings noch weitere Fragen. Meine Probleme mit den (optisch guten) NIKKORen am Metabones Speedbooster sind:
focus breathing,
die unsensible manuelle Fokussierung der Fotolinsen
die total unhandliche fummelige Blendeneinstellung am Metabones Speedbooster
und das nicht-parfocale Zoom (schon meine Super-8mm-Lomo vor 40 Jahren hatte eine parfocale Optik!)
Ist das Sigma am Viltrox in diesen Punkten besser? Da ich beim Filmen fast nie zoome, ist der parfocale Zoom nicht sooo wichtig, da die Pocket ja einen eingebauten Fokus-Zoom hat. Aber eine weiche Blenden-/Fokussteuerung und Fokussierung ohne Breathing sind mir schon wichtig. Da ich die Kamera als Pocket betreiben will, ist die Montage eines follow focus für mich keine Option.
Gruß, AndySeeon
Antwort von cantsin:
AndySeeon hat geschrieben:
Leider ist das oben von cantsin empfohlene "alte" Pana 14-50 schwer zu beschaffen (ich hae bisher gar keins gefunden, nur eine 2.8-3.5- Version aus Polen).
Das ist das Objektiv, das ich meinte. (Wahrscheinlich hat sich der Anbieter vertippt, es müsste 2.8-3.3 heissen.)
Am ehesten tendiere ich noch zum Sigma 18-35 am Viltrox- Adapter, weil ich dann künftig auch die Möglichkeit habe, Canon- (oder kompatible) Objektive zu verwenden.
Das Objektiv vignettiert bei 18mm an Speed Booster-Adaptern. Mein Vorschlag war, es an einem konventionellen Adapter zu betreiben.
Meine Probleme mit den (optisch guten) NIKKORen am Metabones Speedbooster sind:
focus breathing,
die unsensible manuelle Fokussierung der Fotolinsen
die total unhandliche fummelige Blendeneinstellung am Metabones Speedbooster
und das nicht-parfocale Zoom (schon meine Super-8mm-Lomo vor 40 Jahren hatte eine parfocale Optik!)
Das sind die Kompromisse bei Fotoobjektiven....
Wenn Du die inakzeptabel findest, landest Du bei Cine-Zooms für mehrere zehntausend Euro.
- Ja, ich weiss, dass das bei Super 8 früher Standard war. (Hab hier auch drei Schneider- und Angenieux-Super 8-Zooms mit c-mount 'rumliegen, die an der Pocket 4K noch ein Bildfenster van ca. 1100x840 Pixeln abdecken...)
Antwort von pillepalle:
@ AndySeeon
Ja, ist tatsächlich gar nicht so einfach. Viele meine Lieblingsoptiken für Fotoanwendungen erweisen sich für Filmanwendungen als wenig geeignet. Das f2/135mm Apo Sonnar von Zeiss z.B. pumpt extrem und bei aller Schönheit des Bildes lenkt es total ab wenn sich der Maßstab beim Fokussieren drastisch verändert. Dagegen habe ich ältere Schätzchen, wie das Nikkor AF-D 2/105mm DC, wiederentdeckt das überhaupt kein sichtbares Focus Breathing zeigt. Für mich persönlich sind bei zukünftigen Filmoptiken Eigenschaften wie die des Breathings eigentlich wichtiger, als die absolute Schärfe, oder ein paar CAs. Nur leider finden sich darüber kaum brauchbare Informationen im Netz. Das 'Problem' ist im Weitwinkel-Bereich etwas geringer ausgeprägt als bei normalen und längeren Brennweiten.
Die neuen Nikkor Optiken für's Z-Bajonett sind diesbezüglich übrigens ziemlich genial (lassen sich leider an nichts anderes adaptieren als an den Z-Mount) und relativ preiswert. Nur leider durch den focus by wire für den Einsatz mit Follow Focus ziemlich unbrauchbar. Das ist wieder nur so halb zu Ende gedacht. Meine Hoffnung ist ja, das sie irgendwann mal selber drauf kommen und es per Firmware Update möglich sein wird das Focusrad auch linear bedienen zu können. Ich glaube bei den neuen Canon Optiken (für das EOS R System) gibt's die Option.
VG
Antwort von dosaris:
cantsin hat geschrieben:
AndySeeon hat geschrieben:
Leider ist das oben von cantsin empfohlene "alte" Pana 14-50 schwer zu beschaffen (ich hae bisher gar keins gefunden, nur eine 2.8-3.5- Version aus Polen).
Das ist das Objektiv, das ich meinte. (Wahrscheinlich hat sich der Anbieter vertippt, es müsste 2.8-3.3 heissen.)
auf meinem Objektiv steht eindeutig:
2.8 - 3.5 drauf.
Steht aber auch Leica Camera Germany drauf, und auch Made in Japan.
Die sonstigen Werte sind aber wohl identisch zu den Panasonic-gelabelten Objektiven, die 2.8 - 3.3 drauf stehn haben.
Vermutlich ist die Angabe 3.5 ehrlicher ?!?
Vermutlich hat Leica das entwickelt und Pana hat's in ihre Produktreihe übernommen?!?
viele Vermutungen...
Da scheinen Leica und Pana bei (fast?) gleicher Baureihe z.T. unterschiedliche Vertriebswege zu haben !?!
Was mir aber ziemlich egal ist, solange das so gut funktioniert.
Antwort von Jörg:
Wenn man den habenwill Hype um die cam, und die damit offensichtlich bestehenden
Probleme überhaupt adäquates Glas zu finden betrachtet....
Die Aufklärungsarbeit und Hilfeleistung cantsins kann gar nicht groß genug heraus gestellt werden,
das entspricht dem alten slashcamcredo.
Weit entfernt des ewig nörgelnden Istzustandes des Forums.
Bei dieser Diskussion um Objektive, die so grotesk verzeichnen, dass man die Altglastonne als Option
für diese Teile durchaus in Betracht ziehen kann, zumindest an nicht korrigierenden Gehäusen,
stellt sich mir die Frage:
was um alles in der Welt ist denn an dieser cam so erstrebenswert, dass man diese unbedingt haben will/muss,
zumal wenn man nicht Hollywood bedient und Lastwagenladungen an Equipment und die übliche specialcrew zur Hand hat?
ist es wirklich nur die RAW Option? Was übersehe ich?
Ziemlich entspannt habe ich mir mal die Daten von gaaaaanz normalen Objektiven angeschaut,
gerade im Bereich Verzerrung unkorrigiert.
Die Entspanntheit nahm zu, im Bewusstsein mit den Fujinons Material zu haben, das diese Diskussionen obsolet macht ;-))
nur mal ein Fall
http://www.opticallimits.com/fuji_x/968-fuji90f2
Ich denke die XT3 wird der BM in nicht einem Sektor nachstehen, ganz im Gegenteil.
Antwort von Konsument:
http://www.opticallimits.com/m43/830-oly75f18?start=2
Antwort von Jörg:
geht doch offenbar, wenn man Geld in die Hand nimmt.
Antwort von Darth Schneider:
Mich nervt dieser Linsensalat auch schon sehr. Warum kann man an die Kiste nicht einfach ne Linse darauf schrauben und gut ist ?
Neeein man muss zuerst zu einem Doktor, Professor, Linsenfachmann werden um überhaupt ein Glas zu finden das vieleicht passen könnte.......
Ich meine was kann man den sonst von einer Kamera erwarten, ist das Zuviel verlangt ???
Echt das nervt...
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mich nervt dieser Linsensalat auch schon sehr. Warum kann man an die Kiste nicht einfach ne Linse darauf schrauben und gut ist ?
Kann man doch, wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist. An MFT läßt sich fast alles adaptieren. Sind ja immer nur die eigenen Ansprüche und Wünsche die einen davon ab halten.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Ich weiss schon, aber wenn man hier liest, dann sind scheinbar alle Linsen die ich mir leisten kann, also die günstigen, überspitzt gesagt, scheisse....
Das ist ein wenig entmutigend, aber vieleicht sehe ich das zu Eng.
Natürlich kann man alles, adaptieren und anschliessen....aber halt einfach kein günstiges normales Mft Zoom, von Panasonic, oder Olympus, was halt schon praktisch wäre, so für den Anfang.
Ich habe keinen Bock zum Beispiel 600 € in ein Walimex Glas zu investieren, wenn ich nicht wirklich weiss ob das dann überhaupt sooo viel besser ist, als jetzt ein Panasonic Glas mit 25mm mit 1.7, das keine 200€ kostet ?? Und probieren kann ich das erst wirklich, mit der Kamera...
Gruss Boris
Antwort von Jott:
Das Problem ist „nur“ die Verzerrung, nicht die Qualität an sich. Übliche mft-Objektive werden so gerechnet, dass die geometrische Korrektur von den Kameras übernommen wird. So können Objektive, insbesondere Zooms, passend zum Preisniveau des Kamerabodies günstig bleiben.
Eine puristische raw-„Cinecam“ braucht halt Optiken, die von Haus aus korrigiert sind. Das macht die Auswahl nun mal dünner bzw. teurer. Besser vor statt nach dem Kauf darüber nachdenken oder gar stolpern. Besonders, wer ein Zoom braucht, muss genau abwägen, auf was er sich einlässt. Dieser Thread sollte Hilfestellung genug sein.
Antwort von pillepalle:
Es gibt ja relativ günstige, aber die haben eben auch ein paar Defizite. Oft spielt das aber überhaupt keine Rolle, oder man kann so damit arbeiten, dass sie weniger auffallen. Solange z.B. die Kamera in Bewegung ist, oder Schwenkt, fällt Breathing auch nicht so auf und wenn man nicht sehr symmetrische Motive mit vielen geraden Linien hat, nimmt man eine Verzeichnung auch nicht so stark wahr ect...
Man arbeitet immer mit dem was man hat, oder sich leisten kann. In einem Film Forum sind ohnehin oft Technik Nerds die die technischen Eigenschaften des Equipments völlig überbewerten. Am Ende merkt so gut wie niemand welche Optik Du tatsächlich verwendet hast. Sowas sieht man nur im direkten Vergleich und wenn man darauf achtet. Es gibt so viele Dinge die wichtiger wären als die Technik, aber meist geht's in Foren eben nur darum welche Kamera oder Optik man benutzt, und welche neuen Gimmicks gerade angesagt sind :) Der Maßstab ist immer der eigene Anspruch und solange man damit zufrieden ist, ist doch alles gut.
Nichts desto trotz macht es schon Sinn sich über Equipment Gedanken zu machen und nicht irgendwas zu kaufen, was man am Ende gar nicht braucht. Da hilft eben die Erfahrung, was wichtig ist und was weniger.
VG
Antwort von Jott:
Schon richtig, aber gebogene Fensterrahmen und Türen im Weitwinkel sieht jeder Laie sofort (siehe die ersten BM-Demos in der Hotelsuite), dazu braucht‘s keine pixelzählenden Freaks, und das kann man sich nur als völlig kritikloser Mensch schönreden.
Es sei denn, man ist Naturfilmer in einer Welt ohne gerade Linien. Oder man filmt nur „telig“.
Einfach aufpassen.
Antwort von pillepalle:
@ Jott
Ja, oder eben keinen Wert drarauf legen. Mich persönlich würde das auch stören. Denjenigen der den Film gemacht hat offensichtlich weniger. Wie gesagt, man sollte sich schon damit beschäftigen, aber es sollte sich nicht nur noch alles um die Technik drehen. So wirkt das manchmal...
VG
Antwort von cantsin:
Jörg hat geschrieben:
Wenn man den habenwill Hype um die cam, und die damit offensichtlich bestehenden
Probleme überhaupt adäquates Glas zu finden betrachtet....
Ich sehe das eher umgekehrt: Bei mir lagen die passenden Objektive und Adapter schon 'rum, aus alten GH1/2-, Pocket 1080p- und BMCC-Zeiten. Die Aufklärung ist eher für Leute nötig, die von der GH4/5 kommen und die "falschen" MFT-Systemobjektive (Zooms, elektronische Festbrennweiten unter 25mm) besitzen. Dann muss man sich über eventuelle Mehrausgaben/Zusatzanschaffungen im klaren sein, bzw. über Abstriche bei Verwendung des vorhandenen Equipments.
Wobei hier in Slashcam schon zu GH1/2-Zeiten Diskussionen über den Qualitätsunterschied zwischen elektronischen und manuellen MFT-Objektiven liefen, sowohl hinsichtlich videozentrischer Bedienung (mit Problemen wie focus-by-wire und fehlenden Blendenringen bei den elektronischen Objektiven), als auch der Objektivkorrekturen.
Die Objektivkorrekturen können übrigens auch bei Kameras wie der GH4 und GH5/s ein Problem sein, weil sie bei 4K-Aufzeichnung die reale Bildauflösung und bei Abschattungskorrektur die reale Lichtempfindlichkeit vermindern. (Die Geometrieentzerrung war bei der 1080p-Aufzeichnung der GH1-3 kein Drama, weil da das Bild kameraintern sowieso immer auf 2MP herunterskaliert wurde.)
Man muss sich einfach klar sein, für welche Einsatzzwecke und End-Medien man dreht. Wäre ich VLogger oder Videojournalist im Außeneinsatz, würde ich wegen kamerainterner Stabilisierung, Klappdisplay, EVF, besseren Preamps, günstigeren Speichermedien, Dual Recording und dem perfekten Zusammenspiel mit den stabilisierten Panasonic-Zooms ohne Zögern zur GH5 greifen.
Bei mir sind die Drehorte aber i.d.R. düstere Undergroundkeller mit dreckigem Mischlicht, bei denen Raw (mit nachträglichem, oft per Einstellung angepassten Weissabgleich) und Neat Video handfeste Vorteile bieten. Ausserdem bin ich in einer Künstlerszene unterwegs, in der es traditionell den Gegensatz von (a) "schönen"/ungewöhnlichen (aber nicht im technischen Sinne "guten") Super 8- und 16mm-Bildern zu (b) "hässlichen" Camcorder-Bildern gibt, die bei Performances irgendwo auf einem Stativ stehen und zwei Stunden nonstop im Weitwinkel (oder mit Hin- und Hergezoome) aufnehmen. Blackmagics Kameras waren/sind für mich konkurrenzlose Werkzeuge, um diesen Gegensatz aufzuheben.
was um alles in der Welt ist denn an dieser cam so erstrebenswert, dass man diese unbedingt haben will/muss, ist es wirklich nur die RAW Option? Was übersehe ich?
Es gibt deutlich sichtbare Unterschiede in der Bildqualität, wenn Du nicht hochkompromiertes Material im Web ansiehst, sondern die Master (z.B. in ProRes oder DNxHR rausgerenderte Projekte). Und zwar bereits auf einem guten FullHD-Monitor. Das habe ich hier in diesem Thread selbst sehen können beim Spielen mit dem hier geposteten Vergleichsmaterial aus der Pocket 4K und der GH5s (mit ihrem bildqualitativ deutlich schwächeren Codec und der künstlichen Nachschärfung des Materials).
Ist halt wie bei Fotokameras. Wenn man für's Web unter normalen Lichtbedingungen fotografiert, wird niemand einen Unterschied zwischen einer Canon M100 mit 22mm-Objektiv für 600 Euro und einer Canon 1DX mit 35mm-Objektiv für 6000 Euro sehen. Wenn das Foto aber auf einem Plakat abgedruckt wird, sieht man den Unterschied.
Die Entspanntheit nahm zu, im Bewusstsein mit den Fujinons Material zu haben, das diese Diskussionen obsolet macht ;-))
nur mal ein Fall
http://www.opticallimits.com/fuji_x/968-fuji90f2
Sei da nicht zu optimistisch. Sobald Du in den Weitwinkel gehst, wird's auch bei Fuji nicht besser als bei MFT:
http://www.opticallimits.com/fuji_x/745 ... f2?start=1
("The situation is very different when using a third-party RAW converter. We measured a RAW barrel distortion of 4.8% which is nothing short of extreme. This is a bit unfortunate given the comparatively high pricing of the lens but then Micro-Four-Thirds or Samsung NX follow a similar approach.")
Antwort von mash_gh4:
Jott hat geschrieben:
Schon richtig, aber gebogene Fensterrahmen und Türen im Weitwinkel sieht jeder Laie sofort (siehe die ersten BM-Demos in der Hotelsuite), dazu braucht‘s keine pixelzählenden Freaks, und das kann man sich nur als völlig kritikloser Mensch schönreden.
ja -- wenn es einen stört, kann man es ja auch wirklich einfach korrigieren!
bei festbrennweiten seh ich da überhaupt kein problem, bei zooms schon eher.
natürlich nervt es gewaltig, wenn kameras bzw. die dafür vorgesehene software nicht in der lage sind, einem derartige unnötige handgriffe abzunehmen und das automatisiert abzuwicklen, aber irgendwie scheinen BMD kunden ja genau solche kompromisse zu lieben... ;)
wie gesagt, in meinen augen leidet die entsprechende diskussion viel eher darunter, dass viele von vornherein möglichst absurde adapter- und altglas-recycling-lösungen suchen, statt einfach nur das praktisch umzusetzten, was in meinen augen ohnehin am naheliegendsten erscheint, wenn man aus derartigem gerät adäquate qualität herauslocken will.
Antwort von Jott:
Na denn, genug der gut gemeinten Warnhinweise! :-)
Antwort von cantsin:
Um einen konstruktiven Vorschlag zu machen: Wenn man ein Zoomobjektiv für die Kamera sucht, das elektronisch kommuniziert, nicht verzeichnet und einen typischen Brennweitenbereich von Weitwinkel bis Porträt abdeckt, kann man auch zum alten Olympus FourThirds 14-42mm/f3.5-5.6-Kitzoom greifen:
http://www.opticallimits.com/olympus--f ... 56?start=1
Laut diesem Test sind die Verzeichnung im Weitwinkel moderat (da das Objektiv optisch korrigiert ist) und die Abbildungsleistung erstaunlich gut. Man kriegt die Dinger auf dem Gebrauchtmarkt praktisch nachgeschmissen für rund 30 Euro, einen 3rd-Party-Adapter z.B. von Viltrox für ca. 45 Euro.
Antwort von roki100:
cantsin hat geschrieben:
Das Objektiv vignettiert bei 18mm an Speed Booster-Adaptern.
Vielleicht mit der neuen BMPCC4k? Bei der alten BMPCC vignettiert gar nicht. Ich kann Viltrox EF-M2 immer wieder empfehlen. Es ist mit der alten BMPCC vollkompatible. Ich habe jetzt mehrere EF Objektive getestet, Sigma, Canon, Tamron... Viltrox EF-M2 ist das beste überhaupt für BMPCC was ich mir bisher gekauft habe. Canon EF(s) und Sigma gefällt mir am besten. Sigma ist etwas schärfer und kommt auch auf meiner Bestellliste. Die haben aber keinen Stabilisator.... Der Stabilisator von Canon EFS Objektiv (wie hier viewtopic.php?f=66&t=142765&start=105#p966196 bereits erwähnt ) ist einfach nur super! Ich bereue das ich am Anfang MFT Objektive gekauft habe. Zwei habe ich schon verkauft, einer bleibt noch übrig.
Antwort von Jott:
roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Das Objektiv vignettiert bei 18mm an Speed Booster-Adaptern.
Vielleicht mit der neuen BMPCC4k? Bei der alten BMPCC vignettiert gar nicht.
Kunststück, die „Alte“ hatte einen viel kleineren Sensor, da wurden Probleme im Randbereich einfach weggecroppt.
Den Luxus hat man mit der „Neuen“ nicht mehr! Noch mal: aufpassen und mitdenken.
Antwort von roki100:
pillepalle hat geschrieben:
@ roki100
Cine Optiken haben eine Aufwendige Mechanik
dennoch, mal ehrlich, auch das ist keine Rechtfertigung für den hohen Preis. Es gibt komplexere Mechanische Sachen auf der Welt die in der Produktion sicherlich teuerer sind als die Objektive und auf dem Mark kosten die nicht so viel (z.B. Uhren, einiges davon echtes Handarbeit).
haben im Idealfall kein Focus-Breathing (Brennweitenveränderung beim Fokussieren) und sind als Zoomobjektive Parfokal (d.h. der Fokus verändert sich nicht beim Ändern der Brennweite).
Ich hatte einen alten Soligor Canon FD Objektiv, hat mich 25 Euro gekostet und der verändert auch nicht den Fokus bei Zoomen, auch ein altes Zoom von Tokina, ebenso CanonFD, und auch hier änderte sich der Fokus nicht beim Zoomen. Vielleicht waren die damals daher so teuer? Doch nicht so viel wie die heutigen.
Ganz einfach, Film&Fotografen zahlen einfach viel und daher die hohen Preise. Von kleine schraube (um die Kamera von unten zu befestigen) bis Linsen, im Foto und Video Bereich, alles extra überteuert und gerade dann, wenn die wissen das Produkt X gibt es so nicht - wird aber auf dem Markt gebraucht (siehe z.B. Viewfinder und die Preisunterschiede, 3" Zoll kostet um die 50-100 Euro weniger, als passende 3.3" Zoll! Einfach verrückt...). Schade eigentlich, gab es da irgendwelche Proteste dagegen? :lol: Aber naja, in Zeiten des Kapitalismus, bleiben manche auch dann sitzen, wenn Millionen von Menschen auf andere Seite der Erde, am Verhungern sind.
Antwort von Jörg:
cantsin schreibt
Sei da nicht zu optimistisch. Sobald Du in den Weitwinkel gehst, wird's auch bei Fuji nicht besser als bei MFT:
Aber halleluja,das von Dir gelinkte Teil kauft ja wohl niemand, der Qualität haben will.
Das Teil ist mittlerweile 6 Jahre alt, und wird in der Quali ja fast nur noch vom 18-135 mm unterboten
Wenn man dagegen dieses Objektiv an der cam hat
http://www.opticallimits.com/fuji_x/984 ... 14?start=1
dann ist man eben ganz entspannt ;-))
Aber du hast natürlich recht; die extremen WWZooms wie mein 10-24 haben schon deutliche Korrekturen nötig, zumindest bei 10mm.
Antwort von Konsument:
@Darth Schneider
Vielleicht kommt ja dieses für Dich in Frage. Ist noch im bezahlbaren Bereich:
http://www.opticallimits.com/m43/886-oly25f18?start=1
Antwort von AndySeeon:
cantsin hat geschrieben:
Mein persönlicher Tip wäre das alte Panasonic/Leica 14-50mm/2.8-3.3 für Four Thirds (dem Spiegelreflex-Vorgänger von MFT) + FT-zu-MFT-Adapter von Panasonic oder Olympus, weil diese Objektiv nicht signifikant verzeichnet oder abschattet.
Ich habe mich jetzt fürs erste für dieses Objektiv entschieden. Zwei, drei Projekte weiter werde ich dann sehen...
Vielen Dank vor allem Dir, Cantsin, für Deine hilfreichen Beiträge zur Lösung meines Problems.
Gruß, AndySeeon
Antwort von cantsin:
Der taiwanesische Hersteller Kamlan hat gerade ein vollmanuelles 21mm/f1.8-Objektiv angekündigt, dass es auch mit MFT-Bajonett geben wird. Für ca. 150 Euro könnte das ein interessantes preiswertes Normalobjektiv für die Pocket 4K werden:
https://www.thephoblographer.com/2018/1 ... -c-lenses/
Antwort von mash_gh4:
cantsin hat geschrieben:
Für ca. 150 Euro könnte das ein interessantes preiswertes Normalobjektiv für die Pocket 4K werden:
https://www.thephoblographer.com/2018/1 ... -c-lenses/
wenn man sich das video mit dem 50mm test anschaut, versteht man ohnehin, welche schwächen man zu erwarten hat. aber gut: es gibt auch kostspieligere objektive, die einen enttäuschen können...
Antwort von freezer:
Heute ist mein Olympus 12-100 f/4.0 gekommen. Verzeichnet natürlich auch stark bei 12mm, aber dafür ist das OIS spitzenmäßig, dagegen gackt mein Panasonic 12-35 f/2.8 mit Power OIS komplett ab.
Für schnelle Drehs aus der Hand bei genügen Licht bleibt nun das Olympus drauf.
Ansonsten funktioniert der Metabones 0.71 Cine Speedbooster mit seinem verriegelbaren EF-MFT und einer angeschraubten Objektivstütze super. Das Sigma 18-35 f/1.8 wird zur f/1.2 und die Kamera ist praktisch ein Nachtsichtgerät.
Schön langsam wird mein Rig in der Praxis gut einsetzbar.
Antwort von cantsin:
freezer hat geschrieben:
Ansonsten funktioniert der Metabones 0.71 Cine Speedbooster mit seinem verriegelbaren EF-MFT und einer angeschraubten Objektivstütze super. Das Sigma 18-35 f/1.8 wird zur f/1.2 und die Kamera ist praktisch ein Nachtsichtgerät.
Dir ist aber klar, dass das Sigma bei 18mm am Speedbooster vignettiert?
Antwort von freezer:
cantsin hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Ansonsten funktioniert der Metabones 0.71 Cine Speedbooster mit seinem verriegelbaren EF-MFT und einer angeschraubten Objektivstütze super. Das Sigma 18-35 f/1.8 wird zur f/1.2 und die Kamera ist praktisch ein Nachtsichtgerät.
Dir ist aber klar, dass das Sigma bei 18mm am Speedbooster vignettiert?
Wäre mir bis jetzt nicht störend aufgefallen, filme aber mit der PCC4k nicht in voller 4k DCI Breite, sondern in UHD (leichter Crop links/rechts). Auch an der UM46k ist die Vignettierung nur schwach ausgeprägt.
Laut Sigma beträgt der abgedeckte Bildkreis 28,4 mm, die UM46k hat einen BK von 29,07 mm, die PCC4k bei voller Breite 30,19 mm, in UHD 28,73 mm
Antwort von Onkel Danny:
freezer hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Dir ist aber klar, dass das Sigma bei 18mm am Speedbooster vignettiert?
Wäre mir bis jetzt nicht störend aufgefallen, filme aber mit der PCC4k nicht in voller 4k DCI Breite, sondern in UHD (leichter Crop links/rechts). Auch an der UM46k ist die Vignettierung nur schwach ausgeprägt.
Laut Sigma beträgt der abgedeckte Bildkreis 28,4 mm, die UM46k hat einen BK von 29,07 mm, die PCC4k bei voller Breite 30,19 mm, in UHD 28,73 mm
Ich wollte hier nur kurz einwerfen, das die Sensorbreite der Pocket 4K bei 19mm liegt.
Und das 18-35 ein APS-C Objektiv ist. Die Ursa Mini 4.6K deckt den S35 Bereich ab.
greetz
Antwort von freezer:
"Onkel Danny" hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Wäre mir bis jetzt nicht störend aufgefallen, filme aber mit der PCC4k nicht in voller 4k DCI Breite, sondern in UHD (leichter Crop links/rechts). Auch an der UM46k ist die Vignettierung nur schwach ausgeprägt.
Laut Sigma beträgt der abgedeckte Bildkreis 28,4 mm, die UM46k hat einen BK von 29,07 mm, die PCC4k bei voller Breite 30,19 mm, in UHD 28,73 mm
Ich wollte hier nur kurz einwerfen, das die Sensorbreite der Pocket 4K bei 19mm liegt.
Und das 18-35 ein APS-C Objektiv ist. Die Ursa Mini 4.6K deckt den S35 Bereich ab.
greetz
Für den Bildkreis ist aber die Sensordiagonale relevant, nicht die Breite. Und meine Angaben zur Pocket bezogen sich auf die Verwendung mit 0,71er Speedbooster.
Antwort von Onkel Danny:
Richtig, hatte mich auf die Breite hinreißen lassen ;)
Antwort von dosaris:
freezer hat geschrieben:
Für den Bildkreis ist aber die Sensordiagonale relevant,
ja, ist schon unpraktisch.
Bei den wenigsten Objektiven ersieht man in den techn Daten den konstruktiv bedingten Bildkreis
(m.W. auf 3 dB Abfall definiert).
Das wäre für die Adaptiererei schon wichtig zu wissen.
Gibt's eigentlich focal reducer mit 0.5?
Antwort von Onkel Danny:
Der 0.64 ist bekannt, vielleicht einen kleineren für die ursprüngliche Pocket?!
greetz
Antwort von Sammy D:
dosaris hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Für den Bildkreis ist aber die Sensordiagonale relevant,
ja, ist schon unpraktisch.
Bei den wenigsten Objektiven ersieht man in den techn Daten den konstruktiv bedingten Bildkreis
(m.W. auf 3 dB Abfall definiert).
Das wäre für die Adaptiererei schon wichtig zu wissen.
Gibt's eigentlich focal reducer mit 0.5?
Es gibt den 0.58er fuer die alte Pocket, den man aber wegen des langen Glaselements nicht an anderen MFT-Kameras nutzen kann.
Antwort von AndySeeon:
"Sammy D" hat geschrieben:
Es gibt den 0.58er fuer die alte Pocket, den man aber wegen des langen Glaselements nicht an anderen MFT-Kameras nutzen kann.
Ich muss jetzt doch nochmal fragen, weil ich von den vielen Informationen hier etwas verunsichert bin: ich habe die (alte) Pocket mit dem Metabones Speedbooster für NIKON (ich glaube 0,64; leider steht da nichts dran).
Kann ich diesen nun auf der Pocket 4K verwenden oder steht die Linse hinten zu weit raus und stößt an den Sensor und ich brauche ich einen neuen Speedbooster?
Gruß, AndySeeon
Antwort von Sammy D:
AndySeeon hat geschrieben:
"Sammy D" hat geschrieben:
Es gibt den 0.58er fuer die alte Pocket, den man aber wegen des langen Glaselements nicht an anderen MFT-Kameras nutzen kann.
Ich muss jetzt doch nochmal fragen, weil ich von den vielen Informationen hier etwas verunsichert bin: ich habe die (alte) Pocket mit dem Metabones Speedbooster für NIKON (ich glaube 0,64; leider steht da nichts dran).
Kann ich diesen nun auf der Pocket 4K verwenden oder steht die Linse hinten zu weit raus und stößt an den Sensor und ich brauche ich einen neuen Speedbooster?
Gruß, AndySeeon
Der 0.58er passt nur nicht an andere Kameras mit mechanischem Shutter. Dieser wuerde sich am Glaselement zerstoeren.
Ich habe das mal gemessen, bin mir jedoch aufgrund der schlechten Messbarkeit nicht sicher, aber selbst der 0.58 koennte an die Pocket 4K passen. Ich wills dennoch nicht probieren. Das waere super fuer den Windowed Mode.
Weiss das jemand?
Den 0.64er haben hier, soweit ich mich erinnern kann, einige an der Pocket. Ich wills aber nicht beschwoeren.
Antwort von Sammy D:
"Sammy D" hat geschrieben:
AndySeeon hat geschrieben:
Ich muss jetzt doch nochmal fragen, weil ich von den vielen Informationen hier etwas verunsichert bin: ich habe die (alte) Pocket mit dem Metabones Speedbooster für NIKON (ich glaube 0,64; leider steht da nichts dran).
Kann ich diesen nun auf der Pocket 4K verwenden oder steht die Linse hinten zu weit raus und stößt an den Sensor und ich brauche ich einen neuen Speedbooster?
Gruß, AndySeeon
Der 0.58er passt nur nicht an andere Kameras mit mechanischem Shutter. Dieser wuerde sich am Glaselement zerstoeren.
Ich habe das mal gemessen, bin mir jedoch aufgrund der schlechten Messbarkeit nicht sicher, aber selbst der 0.58 koennte an die Pocket 4K passen. Ich wills dennoch nicht probieren. Das waere super fuer den Windowed Mode.
Weiss das jemand?
Den 0.64er haben hier, soweit ich mich erinnern kann, einige an der Pocket. Ich wills aber nicht beschwoeren.
Ich habe mir nochmal Zeit genommen, um das genau zu messen. Der alte BMPCC-Booster reicht bis auf 1.5mm an den Sensor - passt!
Danach habe ich ihn drangeschraubt. Im Windowed Mode ist das wirklich klasse (2.3-Crop). Mal sehen, wie es mit der Bildqualitaet aussieht...
Antwort von cantsin:
"Sammy D" hat geschrieben:
Den 0.64er haben hier, soweit ich mich erinnern kann, einige an der Pocket. Ich wills aber nicht beschwoeren.
Ja, der funktioniert an der Pocket 4K, sogar sehr gut. Man braucht aber i.d.R. Fullframe-/Kleinbild-Objektive dafür. Die meisten APS-C-Objektive vignettieren oder sind randunscharf, weil sie den Bildkreis nicht mehr füllen.
Antwort von AndySeeon:
Dann passt ja alles, ich habe die "heilige Dreifaltigkeit" :) der f2.8- FF- Nikkore: 14-24, 24-70, 70-200
Gruß und herzlichen Dank nochmal für eure Bemühungen!
AndySeeon
Antwort von Moik:
Ich klink mich hier auch mal rein weil ich eine Frage zu Speedboostern habe, also meine BMPCC4k wird meistens mit EF Linsen verwendet, meine Kohle verdiene ich zum Großteil mit Fotografie und daher kommen die ganzen EF Linsen. Ich hab den VIltrox Speedbooster EF-M2 von meiner GH5 und verwende diesen nun auch an der BMPCC4k. Mir ist aufgefallen dass der Viltrox mit diversen Objektiven nicht wirklich shcarf wird, zum Beispiel mit dem Sigma 24 Art hab ich extreme Problem, auf MFT ist die größte Blendenöffnung damit f1.0, aber da ist er komplett unbrauchbar, erst ab 1,4 wird's möglich ihn zu verwenden aber dann eher als Close up und nicht unbedingt als lowlight Landschaftsaufnahme, ab 1,8 ists dann richtig gut eigentlich. Am besten funktioniert eigentlich das EF 16-35-4L IS, das ist bereits ab 2,8 sehr scharf. Ich habe nun schon öfters gelesen, dass der Viltrox Probleme hat bei sehr lichtstarken Offenblenden, und dafür aber am Rand schärfer ist als ein Metabones, könnt ihr diese Erfahrung auch teilen? Irgendwie gibt's da nicht wirklich eine Lösung, hab jetzt schon überlegt mir nur einen Adapter ohne Boost zuzulegen, da sollte dann doch die bestmögliche Schärfe rauskommen oder macht der Speedbooster auch das Bild schärfer, hab ich auch schon gehört.... Viele sagen es hängt bei manchen objektiven mit der Bildfeldwölbung zusammen..
Antwort von cantsin:
Moik hat geschrieben:
Ich habe nun schon öfters gelesen, dass der Viltrox Probleme hat bei sehr lichtstarken Offenblenden, und dafür aber am Rand schärfer ist als ein Metabones, könnt ihr diese Erfahrung auch teilen?
Hatte hier im Forum schon früher Vergleichaufnahmen gepostet:
viewtopic.php?f=66&t=142796&p=971001#p970980
Antwort von Moik:
cantsin hat geschrieben:
Moik hat geschrieben:
Ich habe nun schon öfters gelesen, dass der Viltrox Probleme hat bei sehr lichtstarken Offenblenden, und dafür aber am Rand schärfer ist als ein Metabones, könnt ihr diese Erfahrung auch teilen?
Hatte hier im Forum schon früher Vergleichaufnahmen gepostet:
viewtopic.php?f=66&t=142796&p=971001#p970980
Danke die hab ich auch schon gesehen, ist wohl auch nicht die professionelste Lösung so ein Speedbooster, kommt mir immer mehr vor... Ich hab soeben auch festgestellt, dass sich teilweise der Fokusierbereich verändert wenn man nur die Blende verstellt, also wenn ich zum Beispiel mein Canon EF 35 f2 IS oben hab und bei Blende f1,4 fokusiere und dann auf Blende 2,8 gehe muss ich nachfokusieren, umgekehrt natürlich genauso! Mein Sigma 24 Art ist zu vergessen das kann man erst ab Blende 2,8 (inkl. Booster) richtig verwenden, aber was bringts mir wenn ich ab da eh mein 16-35 4L IS hab, das hier bei Blende 2,8 schon gleich auf ist...Das Problem ist das Metabones auch nicht wirklich einen Unterschied macht, ich hab mir heute den Metabones Ultra geliehen und das probiert, der ist sogar noch etwas unschärfer kommt mir vor...Interessant ist aber das die Ergebnisse mit dem Viltrox EF-M2 an der GH5 um Welten besser sind als an der BMPCC 4k, auch mit dem Metabones....Was bringt mir also ein lichtstarkes Objektiv mit f 1.0 (inkl. Booster), wenn ich es erst an f2,8 verwenden kann....mit der GH5 hats schon bei Offenblende zufriedenstellende Bildqualität...eigentlich bin ich so fast gezwungen wieder extra MFT Cine Primes wie Laowa, Veydra, SLR Magic oder Samyang zu kaufen... Panasonic hat ja anscheinend ziemlich Vignettierung und Verzerrung
Antwort von Darth Schneider:
Eine andere Option für die Pocket wären noch alte voll manuelle Apsc Festbrennweiten, dann einfach mit einem simplen Adapter.
Da gibt es doch unzählige coole, günstige, sehr scharfe Linsen auf eBay.
Einige im Netz pfeifen auf die Verzerrungen und die Vinjetierung, die benutzen auch Panasonic und Olympus Zooms, z.b.das Pana. 12—35mm, und auch das 12—60mm sind ziemlich beliebt.
Olympus hat ein 12—40mm, das hängt auch bei einigen Filmern an der neuen Pocket.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Eine andere Option für die Pocket wären noch alte voll manuelle Apsc Festbrennweiten,
??? APS-C war schon immer ein elektronisches System mit Autofokusobjektiven.... Und selbst da gab's nur wenige vergleichsweise wenig Festbrennweiten (wie z.B. das Nikon 35mm 1.8 DX, das Canon 24mm/2.8 und Sigma 30mm/1.4).
Die einzigen mir bekannten manuellen APS-C-Festbrennweiten stammen von Samyang und chinesischen Herstellern (wie Laowa, Meike und Kamlan).
Antwort von Darth Schneider:
Ja aber die Linsen der ur, ur, alten, 35mm Film und 16mm Movie Cameras könnten doch auch passen ?
Das hab ich eigentlich gemeint, 35mm/16mm, nicht apsc.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja aber die Linsen der ur, ur, alten, 35mm Film und 16mm Movie Cameras könnten doch auch passen ?
Das hab ich eigentlich gemeint, 35mm/16mm, nicht apsc.
16mm deckt den Sensor der Pocket 4K nicht ab (übrigens auch nicht den kleineren Sensor der alten Pocket - nur wenige 16mm-Objektive taugen auch für Super16). Meinst Du mit 35mm-Filmkameras (Spiegelreflex- und Meßsucher-) Fotokameras?
Da ergibt sich das Problem, dass bei einfacher mechanischer Adaptierung nur ein Viertel des Kleinbild-Bildkreises verwendet wird, Normalobjektive also zu Teleobjektiven werden. Ausserdem schafft keines der Vintage Objektive optische 4K-Auflösung bei solch einem Beschnitt. (Sonst müssten sie an Full Frame-Sensoren 6 bis 8K schaffen.)
Antwort von Moik:
Was wäre eigentlich mit dem SIgma 18-35, da bin ich mir oft nicht sicher welchen Kleinbild äqivalenten Bildausschnitt ich bekomme. Das ist ja ein APS-C Objektiv, das würde am Vollformat (5D usw..) ca. 28-56mm entsprechen, an der BMPCC 4K hätte ich dann ohne Speedbooster eine Wirkung wie 53-106 und mit 0,71x Booster wären es dann 37-75? Oder ist das Objektiv schon mit 18mm auf den Kleinbildkreis gerechnet? und ich hätte dann ein ca. 24-45er mit durchgehender Bende von 1,2? Ist das ohne Vignettierung möglich?
Antwort von Frank Glencairn:
Mit dem Olympus 7-14 und dem 12-40, solltest du für das meiste gewappnet sein.
Antwort von Moik:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Mit dem Olympus 7-14 und dem 12-40, solltest du für das meiste gewappnet sein.
Ich hab ein Canon 16-35 IS mit f4.0 das ist mit dem Speedbooster ziemlich genau derselbe Brennweitenbereich und auch dieselbe Blende ;) hab nur gehofft dass ich noch was lichtstärkeres finde
Antwort von Frank Glencairn:
Die Olympus sind beide 2.8
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Olympus sind beide 2.8
Auch die verzerren an der Pocket. Um Deine wahrscheinliche Antwort vorwegzunehmen: Das muss - je nach Einsatzzweck - natürlich kein Hinderungsgrund sein, sie einzusetzen. Wissen sollte man es vor dem Kauf aber schon.
Olympus 7-14mm/2.8:
zum Bild
https://www.opticallimits.com/m43/961_o ... ro?start=1
Olympus 12-40mm/2.8:
zum Bild
https://www.opticallimits.com/m43/862_oly1240?start=1
Antwort von Frank Glencairn:
Du wirst wenig 7mm finden, die nicht verzerren.
Aber in der Praxis spielt das kaum ne Rolle, und und wenn es einen sooo super stört, dann halt in der Post entzerren.
54515643_10155917312550925_3788057040769777664_n.jpg
Antwort von AndySeeon:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Du wirst wenig 7mm finden, die nicht verzerren.
Kowa Prominar 8,5mm f2.8
Ist nah dran an 7,5mm
Gruß, Andy
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Du wirst wenig 7mm finden, die nicht verzerren.
Das Laowa 7.5mm/f2 MFT schlägt sich schon sehr gut (und ist ein ziemlicher Knaller für seinen Preis):
zum Bild
https://www.opticallimits.com/m43/1001- ... ft?start=1
Antwort von Frank Glencairn:
Ja sicher, deshalb hab ich auch "wenige" gesagt