Frage von ColeS:Hallo.
Ich habe mir das Mikro Pronomic LV6210 bei Amazon für den Anfang gekauft. Es ist ein Klinke / Mono Mikrofon. Nun habe ich eine Testaufnahme gemacht und die Cam nimmt nur auf dem linken Kanal auf. Ich dachte, wenn es ein Mono-Mikro ist, würde er statt Stereo (Jeder Kanal eine eigene Spur) halt auf beide Kanäle das selbe aufnehmen. Oder irre ich mich da. Bei den Audio-Einstellungen der Cam gibt es keine Stereo/Mono-Einstellung. Bitte sagt mir, ob es normal ist oder irgendwas mit der Cam (Eingang) oder Mikro nicht stimmt.
Danke im voraus.
Cole
Antwort von MrMagneto:
Hört sich eher danach an, als sei es kein Mikro Eingang, den du verwendest, sondern irgendeine Aux Geschichte. Was ist das für eine Cam und wo hast du das Mikro genau angeschlossen?
Antwort von B.DeKid:
1 Spur = Mono
1 Spuren = Stereo
Antwort von ColeS:
Hallo.
@Magneto: Es ist eine Sony FX1 und der Eingang ist Mic/Line, wobei ich es im Menü auf Mic gesetzt habe.
@B.DeKid: Heisst das, es ist normal, daß nur auf einer Spur aufgenommen wird?
Antwort von Jott:
Ein Micro, eine Tonquelle, eine Spur. Wie kommst du auf die Idee, zwei davon zu brauchen? Wozu?
Antwort von Skeptiker:
Ein Micro, eine Tonquelle, eine Spur. Wie kommst du auf die Idee, zwei davon zu brauchen? Wozu?
Ein Kanal ist unangenehm, wenn man den Live-Ton vorhören will und die Kamera keinen Mono-Schalter für den Phones-Out hat.
Abhilfe: Passives Y-Kabel mono->doppel-mono oder etwas Aktives.
Antwort von ColeS:
Ok, dann scheint es wohl normal zu sein und ich bin jetzt schlauer.
@Jott: Damit meine Stimme später im Video nicht nur aus einem Lautsprecher kommt. Ich kann es natürlich später in der Post auf 2 Spuren verteilen, ist aber irgendwie umständlich.
Meine letzte Frage; gibt es einen Adapter, der das von vorneherein macht (Mono-zu-Stereo-Simulation?)
Antwort von Frank B.:
Wenn Du beide Stereokanäle mit dem Monosignal belegen willst, musst Du Dir an das Mikrofon eine Stereoklinke löten. Dabei legst Du die Massenleitung des Miks an den Shaft und die Signalleitung des Monosignals brückst Du zwischen Spitze und Ring des Stereoklinkensteckers. Damit müsste es gehen.
Antwort von ColeS:
Oh, vom Lötkolben sollte ich lieber die Finger lassen, sonst hab ich am Ende zwei Mikros und einen Stereofinger;). Hab mal etwas gegoogelt. Wäre das, was du meinst dasselbe, Frank?
http://www.amazon.de/Adapter-3-5mm-Stec ... 395&sr=8-1
Antwort von Skeptiker:
Das Umgekehrte - Mono-Kupplung auf Stereo-Stecker !
Antwort von ColeS:
Das Umgekehrte - Mono-Kupplung auf Stereo-Stecker !
Scheint es "fertig" nicht zu geben. Ich werde es wohl in der Postpro machen.
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Cole
Antwort von Skeptiker:
Das Umgekehrte - Mono-Kupplung auf Stereo-Stecker !
Scheint es "fertig" nicht zu geben. Ich werde es wohl in der Postpro machen.
Ich habe es deshalb geschrieben, weil ich so ein Teil in der Schublade habe.
Das Problem bei der Verwendung mit empfindlichen Mikrofonsignalen ist (neben möglichem Brumm), dass wirklich kein Zug auf dem Kabel sein darf - solche Klinkenverbindungen sind sehr störanfällig.
Ich melde mich nochmal, falls mir ein Link mit dem Adapter begegnet !
Hier ist er:
http://www.amazon.de/Adapter-3-5mm-ster ... B000L0ZOWI
Oh, leider 'derzeit nicht verfügbar' !
Nicht zu fassen - ich finde auch keinen solchen Adapter mehr. -> evtl. löten lassen !
Antwort von Frank B.:
So eine Steckerverlängerung ist immer auch ein Hebel an der (recht filigranen) Eingangsbuchse des Camcorders. Vorsicht! Besser einen Adapter mit ein paar cm Kabel dazwischen oder eben den Stecker direkt ans Mikrofon löten (lassen).
Antwort von ColeS:
Hier ist er:
http://www.amazon.de/Adapter-3-5mm-ster ... B000L0ZOWI
Vielen dank dafür. Hab es gespeichert und werde gelegentlich bei Amazon nachschauen, bzw. danach weiterforschen.
Antwort von Skeptiker:
... werde gelegentlich bei Amazon nachschauen, bzw. danach weiterforschen.
Am ehesten würdest Du evtl. noch im Elektronik-Fachhandel fündig (der vielleicht mit seinen tausenden Einzelteilen gar nicht online & googlebar ist).
Antwort von Jott:
"@Jott: Damit meine Stimme später im Video nicht nur aus einem Lautsprecher kommt. Ich kann es natürlich später in der Post auf 2 Spuren verteilen, ist aber irgendwie umständlich."
Hä? Panorama der Spur auf Mitte setzen - ein Klick. Du meinst wirklich, du brauchst zwei identische Tonspuren, damit der Ton aus der Mitte kommt?
Antwort von Debonnaire:
Meine Panasonic AG-HVX200 hat nen Schalter, wo ich den Input des einen Tonkanals auf den zweiten weiterleiten kann, so dass, selbst bei nur einem Mikro, dann beide Kanäle dasselbe Signal bekommen.
Aber dies im NLE zu machen ist ja nun echt keine Sache! In Adobe PP ist das z.B. einfach ein Audio"effekt".
Ich würde da beim Filmen nichts mit Y-Kabel und so Zeugs machen, selbst wenn die Kamera das Signal nicht selbst auf beide Spuren legen kann. Nutz doch die zweite Audiospur zur Aufnahme von Atmo, via ein zweites Mikro oder ev. via das eingebaute Mikro (geht bei meiner Panny auch).
Antwort von ColeS:
Bisher gehe ich so vor, dass ich die Spur kopiere, drüberlege und "Kanäle vertauschen" anwende.
@Debonnaire:Ich arbeite zufällig mit Premiere Pro. Kann aber den von Jott erwähnten Panorama-Effekt nicht entdecken. Kannst du mir genauer sagen, welchen du meinst?
P.S: Das mit den 2 getrennten Mikros ist eine gute Idee, macht meine Cam aber nicht mit..
Antwort von Debonnaire:
Ich habe PP grad nicht vor mir. Aber unter Audioeffekten gibts etwas wie "Rechts-" bzw. "Links auffüllen" oder so ähnlich. Damit wird die Information des einen Audiokanals sozusagen zusätzlich auf den anderen gelegt um so ne Stereospur zu erzeugen. Findest du sicher, wenn du ein wenig in den Audioeffekten rumgraben gehst.
Antwort von ColeS:
@Debonnaire: Danke. Hatte es schon mal probiert, den Effekt aber wieder übersehen.
Vorher trenne ich die Stereo-Spuren in Audacity und "töte" dazu noch das leise Rauschen der nicht verwendeten Spur komplett.
Antwort von Debonnaire:
Brauchst nichts vorgängig zu trennen und zu töten, wenn du einfach die mikrofonierte Spur auf die andere Stereospur überträgst und allenfalls den Pegel der "leeren" Spur im PP auf 0 setzt!
Antwort von ColeS:
Stimmt auch wieder. In PPro nennt es sich "Lautstärke/Kanal", wo man beide Spuren getrennt pegeln kann.
So. Ich glaube, nun haben wir alle Möglichkeiten durch;)
Antwort von Debonnaire:
Ist einfach das Pegel-Rubberband auf der "leeren" Stereospur, welches du ganz nach unten ziehst. Schau dir das Zeugs doch mal an, statt dauernd am kompliziertesten Weg rumzuraten, manno!
Antwort von ColeS:
War so tief in Stecker, Klinke, PPro, Audacity, links/rechts, Adapter, Spur, mono, stereo verwurschtelt, daß ich den Wald nicht mehr so gesehen hab ;)
Grüsse, Cole
Antwort von Debonnaire:
;-)
Antwort von rtzbild:
Das Umgekehrte - Mono-Kupplung auf Stereo-Stecker !
Scheint es "fertig" nicht zu geben. Ich werde es wohl in der Postpro machen.
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Cole
Was wäre Dir denn so ein
Pigtail mit löten und Versandkosten wert?
Du brauchst
Klinkenkupplung 3,5 mm mono
Klinkenstecker 3,5 mm stereo
geschirmte mono-Leitung (Meterware)
oder gleich Stecker und Leitung zusammen (Stecker lässt sich aber hier nicht öffnen)
und jemanden der Dir das baut.
Vergiss nicht dass auch der Conrad Versandkosten nimmt.
Tipp: WENN Du Dich für 'nen Pigtail entscheidest - sieh zu dass das Ding mittels Mastwurf am Stativ befestigt wird - wenn Dir einer ins Mic-Kabel reinläuft überlebt das die Kamerabuchse!!
Andernfalls wird sie raus gerissen.
Ist auch bei anderen Strippen vor Vorteil eine "Sollbruchstelle" weg von der Kamera einzubauen.
Antwort von Bildstabilisator:
Vielleicht hat es sich bereits gelöst, aber hier mein Hinweis:
Ich nehme mit dem Samson GTrack über usb "mono" auf.
In Audicity ist beim Mikro nur der linke Kanal zu hören.
Die Einstellung bei der "Tonspur" in der Aufnahme habe ich auf "Mono"gestellt. So kommt das Signal zwar mono, aber identisch im rechten und linken Kanal.
Hoffe, dass hilft dir weiter.
Jens
Antwort von ColeS:
Hallo Jens.
Habe inzwischen beim Elektronikhändler meines Vertrauens angefragt. Er versucht mir, einen Adapter zu bestellen. Ansonsten lötet er mir was.
Danke.
Antwort von MUK:
Wie bist du denn generell mit dem Mikro zufrieden?
Scheuergeräusche beim anbringen an Kleidung?
Wie ist die Tonqualität?
Macht es einen stabilen Eindruck?
Antwort von ColeS:
Ich habe mir viele Mikrotests in der unteren Preisklasse angeschaut und war erst mal skeptisch, weil es nirgendwo im Netz Infos über das Pronomic gibt.
Das Kabel ist recht dünn, so dass man sorgfältig damit umgehen muss und es wird von Amazon ohne Aufbewahrungsbox geliefert (lediglich in einer kleinen Tüte). Durch einen "Abstandhalter" zum Clip entstehen keine Geräusche der Kleidung, das Kabel muss allerdings gut und fest angebracht werden, damit die Reibungsgeräusche nicht mit aufgenommen werden wenn man sich beim sprechen bewegt. Es ist recht stabil verarbeitet (Mein persönlicher Eindruck, da ich bisher nicht viele verschiedene in der Hand hatte)
Jedoch bin ich für die Preisklasse +/- 30 Euro sehr zufrieden, zumal es im Gegensatz zum Kameramikrofon ein riesen Unterschied ist. Die Stimme ist klar und deutlich, also nicht dumpf und "hallig". Allerdings komme ich nicht umhin, später ein leichtes Grundrauschen zu entfernen.
Ich hoffe, es hat geholfen. Wenn du möchtest, kann ich demnächst mal einen kleinen Test hochladen (hoffe nicht zu viel versprochen, da ich gerade zeitlich nicht sehr flexibel bin;)
Cole
Antwort von ColeS:
So, ich habe mal einen Test hochgeladen.
Bei dem Anbieter Yourlisten wird die Qualität allerdings etwas reduziert - obwohl ich die Datei als WAV hochgeladen habe. Egal, ich hoffe es hilft euch dennoch weiter. Draufklicken und es spielt direkt ab.
Erst mal die Rohdatei direkt aus der Cam
http://yourlisten.com/channel/content/1 ... nomic_6210
Hier eine zweite Version; ich habe mit Audacity Rauschentfernung, Kompressor und Equalizer vorgenommen. Das wertet das Micro noch mal um 20,70 Euro auf, wie ich finde;)
http://yourlisten.com/channel/content/1 ... nomic_6210
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir der eine oder andere noch kurz eine Meinung über meine Stimme/Sprechkünste abgibt.
Gruss, Cole
Antwort von Jott:
Das klingt ja nur gruselig. Ein Mikro, das nicht rauscht wie ein Wasserfall, wäre erheblich sinnvoller als dieser grauenhafte Rettungsversuch. Hörst du das nicht selbst?
Antwort von Skeptiker:
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir der eine oder andere noch kurz eine Meinung über meine Stimme/Sprechkünste abgibt.
Elefanten und Mikrofone ...
Also, Deine Sprechstimme klingt recht klar und gut verständlich. Ohne starken Akzent. Einmal sprichst Du für meine Ohren das 'ä' wie 'e' aus - 'lengste'/'längste'.
Die Aufnahmen sind beide Male mit dem Ansteckmikro Pronomic 6210 - einmal unbearbeitet, einmal mit 'Audacity' nachgeschärft.
Unbearbeitet ein sehr mittiger Klang ohne rechte Bässe und Höhen. Zudem mit Rauschteppich.
Das hast Du per Software korrigiert.
Die scharfen S-Laute und der etwas 'metallische' Schweif um die Worte lassen mich folgendes vermuten:
Um das Rauschen zu entfernen, musstest Du Höhen rausnehmen.
Um diese Höhen wieder zurückzubringen, hast Du es mit den Hochfrequenzen im Equalizer ein wenig übertrieben.
Auch möglich, dass durch den Upload Deine WAV-Datei hier zu Ungunsten stark komprimiert wurde. Oder klingt sie online etwa gleich wie im Original ?
Der Bassbereich tönt aber recht angenehm. Er ist nicht zu aufgeblasen oder gar dröhnend, und dadurch ist die Srachverständlichkeit gut.
Man könnte Dich vermutlich auch im lauten Bus oder Stadt-Zug mit Kopfhörern noch klar verstehen.
Zum Text:
Der grösste Elefant, ein Bulle von 4.21 Höhe (ich nehme an, Schulterhöhe) und 10.89 m Länge (von Rüsselspitze bis Schwanzende ?) wurde 1978 in Namibia erlegt.
Vielleicht verbirgt sich hinter dem neutralen 'erlegt' die traurige Tatsache, dass ein angereister Grosswildjäger ihm aus 'sportlichem' Jagdtrophäen-Ehrgeiz am 4. April einfach ein vorzeitiges Ende gesetzt hat.
Aber auch möglich, dass der Elefant einen Obst- oder Gemüseanbau geplündert hat und deshalb von einheimischen Bauern erlegt wurde.
Wie auch immer: Dank Deines neuen Ansteck-Mikros haben wir jetzt Kunde von ihm ;-)
Nachträgliche Korrektur (1x): Nur ein Schreibfehler
Antwort von MUK:
Dnake dir für deinen aufschlußreichen Bericht.
Antwort von carstenkurz:
Wie zu erwarten beseitigt die Bearbeitung zwar Rauschen in Sprechpausen, liefert ansonsten aber in der Tat ein eher gruseliges Resultat in den Nutz=Sprechphasen.
Es herrscht ja heute ein allgemeiner Irrglaube, dass man mit Plugins alles schön kriegen kann. Viel einfacher ist es, es von vorne herein richtig zu machen.
Für eine solche Aufnahme braucht man kein Lavaliermikro. Und bevor man eine Aufnahme so kaputt macht, lässt man lieber etwas Rauschen drin.
Die Sprechstimme an sich ist durchaus brauchbar. Mit der Routine kommt sicher auch noch ein Quentchen Entspanntheit dazu, daran hakt es gegenwärtig noch ein bißchen.
- Carsten
Antwort von rtzbild:
ich kenne mich mit den Mysterien der Audiotechnik nicht aus - aber ich finde die Orignalfassung wesentlich besser als die Audacity-Version, da ist mir zu viel Hall drin, wie in einem Badezimmer. Zudem dröhnt die Audacity-Version.
Antwort von ColeS:
Hallo.
Bitte nicht falsch verstehen; ich wollte kein 30 Euro-Billigmikro (also ist nichts, wofür man einen halben Monat arbeiten müsste) an den Mann bringen oder hier anpreisen. Meine Eingangsfrage war ja die Mono-Geschichte.
Der Test war für den User MUK, der jetzt weiß, dass es nicht so toll ist oder er kauft es für seinen nächsten Gruselfilm;)
Zu Elefanten kann ich leider weiter nichts sagen, da ich einen Beispieltext brauchte und im TV lief da zufällig ein Elefant durchs Bild:)
Der metallische Klang der bearbeiteten Version liegt doch nicht an Yourlisten; Die Rauschentfernung von Audacity bringt es mit sich. Wobei ich noch auf der Suche nach einer guten Software in diesem Bereich bin (für Windows).
Danke für Euer Feedback.
Antwort von carstenkurz:
Begib dich lieber auf die Suche nach einem brauchbaren Großmembranmikro und einen brauchbaren Vorverstärker. Dann kannst Du Dir die Nummer mit dem nachträglichen Entrauschen sparen. Das ist was für CSI, aber nicht für hochwertige Sprachaufnahmen.
Man darf auch nicht den Fehler machen, solche Aufnahmen mit voll hochgedrehten Boxen oder Kopfhörern rein technisch auf Rauschen zu prüfen und im Resultat vollkommen rauschfrei kriegen zu wollen.
Die unbearbeitete Aufnahme ist durchaus in Ordnung. Unter realistischen Bedingungen wird man das Rauschen nicht wahrnehmen.
Nimms nicht so provozierend, wie es sich anhört - aber wer schon Probleme mit der Mono/Stereo/DualMono Aufnahmetechnik hat, sollte sich lieber erstmal von irgendwelchen Audioplugins fernhalten.
Erstmal die Basics draufschaffen. Für ne saubere Aufnahme braucht man kein sündhaft teures Equipment.
- Carsten
Antwort von ColeS:
Nimms nicht so provozierend
Passt schon. Es sind ja überhaupt meine ersten Gehversuche im Mikro/Audiobereich.
Gruss, Cole
Antwort von rtzbild:
@carstenkurz: Bist Du "Tonmann"?
Kennst Du das AKG C1000s?
Wenn ja, was hälst Du davon?
Ich verwende es seit mind. 1005 für Interviews, per XRL-miniKlinke Adapterkabel direkt an der Cam.
Warum wird es nicht so oft wie das Shure SM58 empfohlen?
Was ist an dem Ding "faul"?
Ich kann nichts negatives dran feststellen.
LG Olli
Antwort von carstenkurz:
Das kommt im Wesentlichen aus der spezifischen Anwendung. Das SM58 ist ein dynamisches Bühnenmikro, ähnlich wie der alltime Klassiker MD421.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sennheiser_MD421
Das sind aber eigentlich eher 'schlichte' Mikrofone, die nur im Bereich Reportage diesen Ruf hatten (das SM58 vor allem auf der Musikbühne).
Diese Mikrofone liefern auch unter widrigen Bedingungen einen gut verständlichen Reportageton - weil sie weit entfernt liegende Störschallquellen ganz gut unterdrücken - wobei sie eben kein Richtrohr darstellen, sondern auch sehr nah besprochen werden müssen. Dafür nehmen sie auch sehr laute Störgeräusche im Hintergrund nicht übel, wo andere Mikrofone schon übersteuern.
Das C1000 ist technisch das klar bessere=hochwertigere Mikrofon (habe selbst eins). Aber es gibt eben bestimmte Situationen, in denen ein MD421 oder SM58 besser geeignet ist. Diese einfachen dynamischen Mikrofone sind eben auch sehr robust, griffgeräuscheunempfindlich, brauchen keine Stromversorgung, nehmen auch grobe Behandlung nicht übel, und Größe und Gewicht z.B. beim MD421 waren eben auch vorteilhaft für diese Anwendung.
Ich kenne einige 'Youngsters' beim Radio, die irgendwo ein MD421 ergattert haben und das wie eine Trophäe in der Vitrine präsentieren. Ist ein Symbol.
Im Vergleich zu heute gab es in den 60ern und 70ern auch keine derartig große Mikrofonauswahl in Europa - da haben sich einige der wenigen verfügbaren Mikros halt sehr deutlich durchsetzen können.
- Carsten
Antwort von rtzbild:
Ach DAS Ding...
Joah, hab ich mal in der Hand gehabt aber mir nix bei gedacht *grummel*
Das AKG hab ich mal günstig schnappen können, jedoch ist es für "normale" Schaumstoffmützen zu dick und für kugelige (SM 58) zu dünn..
Hatten wir hier mal im Thread "Windschutze" lang durchdiskutiert...
Ich überlege grad mir anstatt des eingebauten Stereo-Mic ein kurzes Rohr zuzulegen, hauptsächlich für Interviews an der Einsatzstelle, ist aber eher eine "will-haben"-Frage, bislang macht das AKG sauberen Ton (und ich steuere selber mit Kopfhörer vorher aus).
Liegt vielleicht auch daran.
Fakt ist jedoch dass der Eisenknüppel als Mic auf der Cam etwas zu schwer ist. Ich suche daher etwas idealerweise ohne Phantomspeisung und miniKlinke.
Antwort von rtzbild:
Ich melde mich nochmal, falls mir ein Link mit dem Adapter begegnet !
Hier ist er:
http://www.amazon.de/Adapter-3-5mm-ster ... B000L0ZOWI
Oh, leider 'derzeit nicht verfügbar' !
Nicht zu fassen - ich finde auch keinen solchen Adapter mehr. -> evtl. löten lassen !
BINGO!
In der Bucht fein versteckt:
AUDIO-KLINKE-ADAPTER-3-5mm-MONO-BUCHSE-STEREO-STECKER
Antwort von Skeptiker:
BINGO!
Das ist ja fast wie Weihnachten ;-)
-> Gleich 2 bestellen, falls 1 verlorengeht !