Frage von pastor4711:Hallo,
ich filme nur im privaten Bereich (das Leben unserer Familie bei allen Gelegenheiten). Mein Problem ist folgendes: Ich möchte mein Videomaterial (HDV) möglichst im Original archivieren. Welches Medium eignet sich denn dafür am besten?
Ich kenne folgende Medien:
DVD: Nach Meinung vieler nicht das optimale Medium, da die Haltbarkeit fraglich ist
MiniDV Band: Eigentlich für Archivierungszwecke optimal: Relativ billig und relativ klein. Damit kann das Ausgangsmedium auch als Archivierungsmedium verwendet werden. Und bei entsprechender Pflege auch sehr lange haltbar.
Festplatte: Werden zwar immer billiger, sind aber meinem Meinung nach kein Archivierungsmedium, da ich keinen Stapel Festplatten aufheben möchte.
Speicherkarten: Sind sehr klein. Somit wäre auch hier das Ausgangsmedium auch als Archivierungsmedium verwendbar. Aber wie sieht es mit der Haltbarkeit aus?
Was gibt es sonst noch?
Ich scheine mit meinem Problem ein ziemlicher Exot zu sein, denn ich habe keinen Thread gefunden, der sich mit meinem Thema beschäftigt. Klar, in vielen Threads fällt immer mal wieder das Stichwort „archivieren“. Aber diese Diskussionen driften immer sehr schnell ab in Diskussionen über Codecs, Container und Co.... Ich möchte aber erstmal das Medium haben, bevor ich mich damit beschäftige, im welchen Format und mit welchem Komprimierungsalgorithmus gespeichert wird.
Das Thema ist für mich ziemlich wichtig, weil ich mir eine neue Kamera anschaffen möchte und ich mir noch nicht sicher bin, welches Aufnahmemedium ich möchte. Aus Gründen der Archivierung bevorzuge ich eigentlich das MiniDV-Band, das ich seit Jahren verwende. Aber das hat auch Nachteile:
Es gibt im Consumerbereich meines Wissens nur 2 Kameras, die HDV Material auf Band aufzeichnen (Canon HV40 und Sony HDR-HC9).
Die Kameras sind im Vergleich mit den SDHC Kameras etwas größer
Geräusche des Bandlaufwerks sind in sehr leisen Umgebungen immer auf dem Band.
Also bin ich auch nicht abgeneigt, eine Kamera zu nehmen, die auf Speicherkarten aufnimmt. (Festplattenrekorder finde ich nicht optimal, weil mir das Risiko zu groß ist. Das bin ich aufgrund meines Computer Hintergrundes einfach ein gebranntes Kind). Aber da bin ich wieder bei meinem ursprünglichen Problem, wie ich das Videomaterial archiviere. Ihr seht, ich dreh mich momentan gedanklich im Kreis. Fakt ist nur, ich brauche bald eine neue Kamera, weil meine gute alte Panasonic NV-DA1 langsam den Geist aufgibt.
Also: Ich starte hier eine Meinungsumfrage: Wie wird Videomaterial am besten archiviert?
Antwort von Alf_300:
Ich hab ein Münzenalbum, da schieb ich meine Speicherkarten rein, vorausgesetzt ich hab Welche, denn das ist ein teurer Spass
Antwort von srone:
auch wenn dir die anwort nicht so sehr gefallen wird, halte ich festplatten bezüglich datensicherheit und preis/leistungsverhältnis, momentan für das speichermedium, alles andere von dir aufgeführte kann hier hinsichtlich datensicherheit nicht mithalten, vorausgesetzt die daten werden alle ca 2 jahre einmal umkopiert.
ausnahme: richtig gelagerte (h)dv-tapes, hier gibt es jedoch den nachteil, das ein erneutes einspielen in den rechner, bzw ausspielen des fertigen schnitts sehr zeitaufwändig, eben nur echtzeit, ist.
lg
srone
Antwort von RickyMartini:
Meine digitalen Bilder und bandlos aufgezeichneten sowie geschnittenen Videos archiviere ich redundant auf Festplatten - darunter interne und externe. DVDs kommen auch noch zum Einsatz.
Antwort von fly-italo:
Festplatten mehrfach gesichert. DVD und CD traue ich keinen cent.
Antwort von Pianist:
Festplatte: Werden zwar immer billiger, sind aber meinem Meinung nach kein Archivierungsmedium, da ich keinen Stapel Festplatten aufheben möchte.
Du bist ja lustig. Weil Du keinen Festplattenstapel aufheben möchtest, sind Festplatten kein Archivierungsmedium. Ich drehe seit drei Jahren bandlos und kann Dir gerne mal meinen Festplattenstapel zeigen. Natürlich alles mit doppelter Sicherheit in zwei getrennten Räumen, mit zwei F90-Türen dazwischen und Rauchmeldern. Was Besseres gibt es derzeit noch nicht.
Mit Cassetten hätte ich übrigens den fünffachen Platzbedarf. Also an sich den zehnfachen, aber da habe ich ja keine doppelte Sicherheit, also sage ich "fünffach", um vergleichbar zu bleiben.
Matthias
Antwort von B.DeKid:
Material > (iso) > Winrar, gespeichert , gesplittet, QuickPar, Dat , DVD und Festplatte.
Ganz wichtige Sachen zusätzlich auf MO oder bei kleinen Dateingrössen MD
.......
Immer doppelte Ausführung , zwei Orte Lagerung.
............
Kosten sind erstmal irrelevant. Kommt aber einiges zusammen während der Jahre;-)
Wichtig ist halt nur auf mehreren Wegen zu Sichern um so immer egal wann auf das jeweilige Material zu rück greifen zu können.
Und vorallem muss man nicht jeglichen Scheiss sichern , manchmal is nmen total Crash ganz gut um mal wieder Ordnung in den Suastall zu bringen. ;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von srone:
Und vorallem muss man nicht jeglichen Scheiss sichern , manchmal is nmen total Crash ganz gut um mal wieder Ordnung in den Suastall zu bringen. ;-)
bin da ganz deiner meinung, man würde sich sonst selbst zumüllen, windows macht das auch schon alleine. ;-)
lg
srone
Antwort von WoWu:
Mein Tipp derzeit: Festplatte
Bänder haben sich kürzlich bei uns als völlig untauglich herausgestellt und in einer "Notaktion" alle überspielt werden mussten ... zumindest das, was sie noch hergaben.
Antwort von pastor4711:
Sorry Leute, musste kurz weg und konnte Euch nicht gleich antworten. Also der Reihe nach:
@Alf_300
Ich hab ein Münzenalbum, da schieb ich meine Speicherkarten rein, vorausgesetzt ich hab Welche, denn das ist ein teurer SpassHeißt das, Du hebst die Speicherkarten auf, auf denen Du aufnimmst? Oder überspielst Du die Karten, sobald Du die Filme bearbeitet hast?
@srone
...halte ich festplatten bezüglich datensicherheit und preis/leistungsverhältnis, momentan für das speichermedium...Also eine Stimme für Festplatte. Dazu später noch eine Begründung von mir, warum
ich das nicht machen würde.
...ausnahme: richtig gelagerte (h)dv-tapes, hier gibt es jedoch den nachteil, das ein erneutes einspielen in den rechner, bzw ausspielen des fertigen schnitts sehr zeitaufwändig, eben nur echtzeit, ist...Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Kann man aber auch positiv sehen, da ich nicht so perfekt aufnehme kann ich beim capturen in Echtzeit gleich meinen "Müll" weglassen ;-)
@RickyMartini
...archiviere ich redundant auf Festplatten - darunter interne und externe. DVDs kommen auch noch zum Einsatz.Und noch eine Stimme für Festplatte. Wozu brauchst Du die DVDs?
@fly-italo
Festplatten mehrfach gesichert...Und nochmal Festplatte
...DVD und CD traue ich keinen cent.Ich auch nicht.
@Pianist
...meinen Festplattenstapel zeigen... Wieder ein Strich für die Festplatten
...Natürlich alles mit doppelter Sicherheit in zwei getrennten Räumen, mit zwei F90-Türen dazwischen und Rauchmeldern. Was Besseres gibt es derzeit noch nicht...Das klingt sehr professionell. Gratuliere!
@B.deKid
Material > (iso) > Winrar, gespeichert , gesplittet, QuickPar, Dat , DVD und Festplatte.
Ganz wichtige Sachen zusätzlich auf MO oder bei kleinen Dateingrössen MDZugegeben verstehe ich nicht ganz. Also korrigiere mich bitte: Das Rohmaterial komprimierst Du mit Winrar(?), dann splittest Du das Archiv und speicherst die Teile auf DVD und Festplatte bzw. auf magnetoptischen Platten bzw. speziellen Magnet Disks(?) Aber: Was ist "Dat"?
...Immer doppelte Ausführung , zwei Orte Lagerung.Professionell, aber teuer bzw. aufwendig
...Wichtig ist halt nur auf mehreren Wegen zu Sichern um so immer egal wann auf das jeweilige Material zu rück greifen zu können.Richtig. Und genau da komme ich zu dem Grund, warum ich nicht auf Festplatte sichern würde. Ich habe vor 10 Jahren mit dem Filmen begonnen. Mit der Geburt meines ersten Kindes um genau zu sein. Letztes Jahr habe ich mir einen entsprechenden PC gekauft, um Videos zu bearbeiten. Die Festplatten von vor 10 Jahren hätte ich in meinem neuen Rechner niemals zum Laufen gekriegt (anderes Dateisystem, anderes Bussystem...)
Die Entwicklung im Computerbereich verläuft wesentlich schneller, als im Videobereich. Ein Beispiel ist der interne Bus: Sprach man früher von ISO oder SCSI, hat man heute SATAII und die zukünftigen Bussysteme, die schon vor der Türe stehen. Sicher - über ein paar Jahre wird man abwärtskompatibel bleiben, aber diese Zeit geht auch vorbei. Also müsste man den entsprechenden Rechner auch aufheben.
Aber, wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung und kein allgemeingültiges Gesetz. Realistisch betrachtet bleibt auch mir wahrscheinlich nichts anderes übrig, da professionelle Datensicherungsgeräte auf die verschiedenen Bandmedien ziemlich teuer ist (je nach Standard entweder die Geräte oder die Medien oder beides). Leider!
@WoWo
...Bänder haben sich kürzlich bei uns als völlig untauglich herausgestellt...Das interessiert mich. Kannst Du vielleicht kurz beschreiben, was passiert ist?
Antwort von srone:
wenn zitieren, dann bitte richtig, da ich schrieb die daten alle 2 jahre umzukopieren, ist man hiermit problemlos in der lage sich verändernden technischen gegebenheiten auf dem fest-, bzw massenspeicher-sektor anzupassen und die daten "frisch" zu halten.
lg
srone
Antwort von Jott:
Da gibt's nichts allgemein Gültiges. Bei uns noch nie ein ernsthafter Bandausfall, bis 25 Jahre zurück. Derzeit Mix aus Bändern (natürlich stark rückläufig bei Neuzugängen), Festplatten für kürzere Zeiträume, für Langzeit BD-R. Der gute alte TÜV gesteht diesem Medium nach eingehenden Tests mindestens 50 Jahre zu. Wenn ich so alt wie Heesters bin, gebe ich Bescheid.
Antwort von pastor4711:
wenn zitieren, dann bitte richtig, da ich schrieb die daten alle 2 jahre umzukopieren, ist man hiermit problemlos in der lage sich verändernden technischen gegebenheiten auf dem fest-, bzw massenspeicher-sektor anzupassen und die daten "frisch" zu halten.Stimmt! Zugegeben, das habe ich bisher nicht beachtet. Danke für den Tip. Das beruhigt mein schlechtes Bauchgefühl etwas. Wenn es auch relativ aufwendig ist.
Antwort von pastor4711:
...Bei uns noch nie ein ernsthafter Bandausfall, bis 25 Jahre zurück.Bei mir eben auch noch nicht. Ich konnte letztes Jahr von den 10 Jahre alten Bändern völlig problemlos capturen. Fast ohne verlorene Frames.
...Langzeit BD-R. Der gute alte TÜV gesteht diesem Medium nach eingehenden Tests mindestens 50 Jahre zu...Na, ja, schon. Das Problem aus meiner Sicht ist dabei aber, dass es keine Erfahrungen übe die Haltbarkeit von BlueRay-Disks gibt - einfach aus dem Grund, dass die erst 2-3 Jahre alt sind. Den ersten CDs hat man auch seitens des TÜV bis zu 100 Jahren zugestanden. Und wo stehen wir heute? Ich behaupte, dass jeder von uns sich schon mal von einer kaputten CD oder DVD trennen musste. Ok, das Material einer BD-R ist wahrscheinlich ein anderes und, und, und... Aber: Die Datendichte bekanntlicherweise auch. Und je höher die Datendichte auf einem Medium ist, umso höher ist auch der Datenverlust bei einer partiellen Beschädigung.
Antwort von Jott:
Auch hier muss ich widersprechen: hier noch nie Datenverlust bei Opticals. Pingelig behandelt natürlich, nur beste Rohlinge mit passender Brennerfirmware, keine Aufkleber oder falsche Stifte zur Beschriftung, kein Lichteinfall. Für mich sind Opticals das Sicherste. Fast zwei Jahrzehnte völlig ohne Ausfall reichen mir, um weiterhin runden Dingern mit 12cm Durchmesser zu vertrauen. Auch, was die langfristige Verfügbarkeit von Laufwerken angeht.
Pingeligkeit dürfte sowieso der Schlüssel sein, egal bei welcher Strategie.
Antwort von Alf_300:
Also auf Scheiben verlaß ich mich nicht, bei Festplatten gibts jetzt SATA statt IDE und Win7 konnte wieder mal kein @Recyle.Bin auf meiner USB Platte anlegen - Einzig die DV-Bänder funtionieren noch gut (solange die CAM oder Recorder iO ist). Und was das umkopieren betrifft - 1TB mit USB macht wirklich keinen Spass.....
Optimal ist also Relativ
Antwort von pastor4711:
Auch hier muss ich widersprechen: hier noch nie Datenverlust bei Opticals. Pingelig behandelt natürlich, nur beste Rohlinge mit passender Brennerfirmware, keine Aufkleber oder falsche Stifte zur Beschriftung, kein Lichteinfall. Für mich sind Opticals das Sicherste. Fast zwei Jahrzehnte völlig ohne Ausfall reichen mir, um weiterhin runden Dingern mit 12cm Durchmesser zu vertrauen. Auch, was die langfristige Verfügbarkeit von Laufwerken angeht.
Pingeligkeit dürfte sowieso der Schlüssel sein, egal bei welcher Strategie.Ok. Da magst Du Recht haben. Mir ist das Risiko zu groß, da ich bereits einige optische Datenträger entsorgen musste. Aber ja, die waren alle beschriftet und, zugegebenermassen, nicht besonders "aufmerksam" oder "pingelig" (das gefällt mir gut ;-) gelagert. Jeder macht halt so seine Erfahrungen.
Auch Festplatten müssen sehr "aufmerksam" oder "pingelig" gelagert werden. Da hast Du Recht! Im Übrigen kann man auch Bänder nicht einfach in allen Umgebungen rumliegen lassen. Auch hier muss man sorgfältig sein. Alles eine Frage des Maßes.
Antwort von pastor4711:
...Einzig die DV-Bänder funtionieren noch gut (solange die CAM oder Recorder iO ist)...Genau! Und deshalb bin ich unendlich unglücklich, dass die Bänder immer mehr ins Abseits geraten. Ich finde das extrem schade und suche nach gleichwertigem Ersatz. Aber bisher habe ich das Gefühl, dass es keine richtig gute Lösung gibt. Allenfalls die Lösung mit den wenigsten Nachteilen. Ist das "Festplatte"? Oder doch professionelle Bandlösungen, wie Sie in Outsourcing Rechenzentren eingesetzt werden wie bspw. LTO?
Ich weiß nicht weiter. Also bitte fleissig weiterposten.
Antwort von srone:
Und was das umkopieren betrifft - 1TB mit USB macht wirklich keinen Spass.....
wer redet noch von usb 2.0, wenn es e-sata und usb 3.0 gibt.
lg
srone
Antwort von Alf_300:
Nur wegen esata 1,2,3 oder USB3.0 wird nun jeder seine alten USB2 Platten wegwerfen - oder wie meinst Du das ?
Antwort von pastor4711:
...wer redet noch von usb 2.0, wenn es e-sata und usb 3.0 gibt...
Hier ist ein netter Artikel zu dem Thema (ok, ist Computerbild, aber trotzdem):
http://www.computerbild.de/artikel/cb-T ... 25045.html
Zeigt zumindest, dass es noch etwas dauert, bis es ausreichend Geräte gibt, die entsprechenden Motherboards müssen eingebaut werden (ich kenne noch nicht viele, die USB 3.0 schon unterstützen) und die Platten fangen preislich wieder oben an.
Aber sicher: Dahin geht die Zukunft
Antwort von pastor4711:
Nur wegen esata 1,2,3 oder USB3.0 wird nun jeder seine alten USB2 Platten wegwerfen - oder wie meinst Du das ?
Na, ja. Srone hat insofern Recht, dass man, wenn man Festplatten als Archivierungsmedium verwendet, gewisse Technologiesprünge mit zu machen hat (sprich: Tatsächlich Daten umkopieren und die alten Platten wegzuschmeissen). Vielleicht nicht bei jedem Schritt solange die Standards abwärtskompatibel sind, aber sicher in schöner Regelmässigkeit.
Das ist mit ein Grund, warum ich ein anderes Medium als Festplatten suche. Aber wie gesagt: Alles hat seine Nachteile. Fragt sich, welche schwerwiegender sind.
Antwort von srone:
wenn ide, gehäuse aufschrauben, intern in den rechner setzen, umkopieren.
wenn sata , intern nutzen, in ein usb 3.0 gehäuse bauen, usb 2.0 gehäuse zur stromversorgung und via (e-)sata kabel an e-sata anschluss oder gleich e-sata gehäuse zum umkopieren nutzen.
1tb über usb2.0 ist indiskutabel, da gebe ich dir vollkommen recht, aber ausgebaut umkopiert und dann wieder eingebaut ist zwar ein bischen schrauberei aber geht ca 20mal so schnell.
lg
srone
ps: es muss ja keiner die platten wegwerfen, das usb2.0-gehäuse ist der flaschenhals, platte in anderse gehäuse und gut ist.
ps2: weitergehender gedanke: einen (oder zwei) festplatten wechselrahmen
in den pc einbauen, jeweilige platte einsetzen (um)kopieren, in den schrank.
Antwort von Alf_300:
@Sone
Ein Sharkoon USB3 Controller liegt bei mitr in der Schublade, der von Gigabyte ist nicht zu kriegen und die Platten wenn Sie nicht gerade USB3 sind laufen auch nicht schneller, zudem ist das im PCIe Steckplatz und den mehrfach belegten IRQs zum Schluß recht zweifelhaft.
Antwort von srone:
was meinst du mit usb3 festplatten, es gibt ide (aussterbend) und diverse sata platten (schreib/lesedurchsatz in der regel ab ca 80 mb/s), da ist über nacht viel kopiert.
lg
srone
Antwort von Alf_300:
Bis etwas spät dran - hab nämlich vorige Woche 15 IDE 120GB in die Tonne getreten, weil IDE tatsächlich noch langsamer idst als USB2
Antwort von pastor4711:
wenn ide, gehäuse aufschrauben, intern in den rechner setzen, umkopieren.
wenn sata , intern nutzen, in ein usb 3.0 gehäuse bauen, usb 2.0 gehäuse zur stromversorgung und via (e-)sata kabel an e-sata anschluss oder gleich e-sata gehäuse zum umkopieren nutzen.Das ist mir zu kryptisch, kannst Du das erklären?
...ps: es muss ja keiner die platten wegwerfen, das usb2.0-gehäuse ist der flaschenhals, platte in anderse gehäuse und gut ist.Sorry, aber nur durch ein anderes Gehäuse, wird der Durchsatz natürlich nicht erhöht. Du brauchst natürlich auch die entsprechenden Schnittstellenunterstützung durch einen Controller (entweder separat oder integriert auf dem MB). Und wenn Du einen separaten Controller hast, bist Du wieder bei dem Problem, von dem Alf_300 spricht: Die Verwaltung der IRQ kann problematisch werden.
Antwort von RickyMartini:
Über externe Platten mit USB3-Anschluß lassen Daten fast so schnell wie über eSATA übertragen. Dafür sind jedoch USB3-Controler mit PCIe-1x Anschluß nötig.
Antwort von deti:
... am besten gar nicht - das Meiste ist nüchtern betrachtet doch eh nur Schrott und die Menschheit davor zu verschonen wäre eine gute Tat ;-)
Deti
Antwort von Alf_300:
@Deti
Nennt sich dann natürliche Auslese
Antwort von pastor4711:
... am besten gar nicht - das Meiste ist nüchtern betrachtet doch eh nur Schrott ;-)Sehr fatalistisch - aber bringt uns zumindest wieder weg von der USB 3.0 Diskussion hin zu meinem ursprünglichen Thema: Wie archivieren?
Übrigens habe ich bewusst Meinungsumfrage davor geschrieben, da es mir nicht darum geht, Ratschläge zu erhalten, sondern ich will wissen, wie Ihr das macht.
Also in diesem Sinne bitte weiterposten.
Antwort von srone:
es geht um den aufbau eines archivs, also besorge ich mir je nach speicherplatzbedarf, ein paar vernünftige 1tb festplatten (7200 u/min, 32mb cache zb. samsung f1 ca 70,- €), dazu 1 externes festplatten gehäuse entweder e-sata oder usb3, platte ins das gehäuse gesetzt mit 2 schrauben fixiert 2 kabel eingesteckt deckel drauf und kopieren, wenn platte voll ausbauen in den schrank legen, nächste platte einbauen etc, dann gibt es keine irq probleme und die kosten halten sich in grenzen, oder wie oben schon erwähnt ein festplattenwechselrahmen direkt im pc verbaut.
usb 2.0 hat einen max daten durchsatz von ca 35mb/s, aktuell verbaute platten können durchaus bis zu 100mb/s und mehr, da lohnt sich der umbau in ein anderes gehäuse (mit selbstverständlich fortschrittlicherer technologie) schon.
@alf 300 das wegwerfen hat sich auf die zukunft bezogen, wenn die platten heute schon zu langsam sind, bringt es natürlich nichts, jedoch sind in vorhandenen aktuellen usb2.0 gehäusen, durchaus platten die man verwenden könnte, wenngleich ich hierbei einräumen muss, dass dort in der regel die etwas langsameren 5400u/min modelle verbaut sind.
lg
srone
Antwort von Alf_300:
@Srone
Hast ja Recht, aber zum Einen ist nicht Jeder bereit rumzuschrauben und zum anderen wenns um Archiv geht, wo sind wir denn mit unseren Ideen von vor 10 Jahren ? Genau da wo Du ansetzt. Man hat seine liebe Not wenn man den Rechner und das System wechselt, das hat schon die Rentenversicherung erkannt.
Problem Nr. 2
Videoamateure sind meist verheiratet
Antwort von iMac27_edmedia:
Bei CDs und DVDs am besten Tayo Yuden nehmen, sind am besten verarbeitet,
mit SDHC-Karten hatte ich schon viele Totalausfälle (bisher beschränkt auf die Marken Transcend, SanDisk, Verbatim, nicht bei Medien von Samsung und Panasonic!).
Neben Festplatte archiviere ich manche wichtigen Sachen auf HDV bzw. DV-Tapes, wie auch DVD. Interessant wäre hier nur die Archivierung auf
XDCAM HD 422-Professional Discs.
Das ZDF archiviert jeweils auf zwei Servern plus eine Kopie auf Tape fürs Archiv, da deren Bandmaterial am längsten alles überdauert hat, das Bandmaterial ist hier DVC-Pro!
Antwort von xinon:
Die Festplatten von vor 10 Jahren hätte ich in meinem neuen Rechner niemals zum Laufen gekriegt (anderes Dateisystem, anderes Bussystem...)
Die Entwicklung im Computerbereich verläuft wesentlich schneller, als im Videobereich. Ein Beispiel ist der interne Bus: Sprach man früher von ISO oder SCSI, hat man heute SATAII und die zukünftigen Bussysteme, die schon vor der Türe stehen. Sicher - über ein paar Jahre wird man abwärtskompatibel bleiben, aber diese Zeit geht auch vorbei. Also müsste man den entsprechenden Rechner auch aufheben.
Stimmt voll und Ganz, und Trotzdem kriegst du von mir 3 Striche für Festplatten. Aber der Reihe nach:
Alle Medien sollte man nach 2 bis 3 Jahren Kopieren.
Jedes Archiv - egal ob Band, Festplatte oder DVD oder was auch immer sollte Doppelt angelegt werden. Die Beiden Archive sollten wenn mölich räumlich getrennt werden - (z.b. eine Festplatte beim Bruder oder Kollegen).
Das Material wenn möglich bei Original-Qualität belassen.
Ordnung sollte beibehalten werden.
Nun alle Punkte die für die Festplatte sprechen:
Preis und Platz:
Auf einer Mini-DV Kasette haben ca. 13 GB platz - auf einer Festplatte momentan 1500 GB (steigend).
Kosten pro GB: Mini-DV ca 0.20€ , Festplatte ca. 0.07€
Dimensionen bei 1000GB : MiniDV ca. 2.5 Liter , Festplatte ca. 1 Liter
Umkopieren:
Festplatte an Rechner anhängen und kopieren lassen. Mag zwar ein bis zwei Nächte gehen - aber läuft alles ohne weiteres zutun.
Gleichzeitig steigt die Kapazität der Platten - somit können neue Daten zum Archiv Hinzugefügt werden.
Dabei kann man beim Umkopieren gleich die Dateisysteme aktualisieren.
Ordnung:
Eine Gute Ordner-Struktur ist bei Archiven unabdingbar. Bei Festplatten kann man sie leicht anlegen und mit wenig aufwand durchsuchen.
Abspeichern:
Bei mir kommen die Video-Daten ab Speicherkarten. Meist sind es mehrere Karten (da Multicam) welche ich einspielen muss. Ich hänge einfach alle Geräte an den Computer und Starte das Kopieren, gehe schlafe und habe am nächsten Morgen dies sauber erledigt :)
es mag viele gründe für und gegen die Festplatte geben - aber der wohl schwerste grund für Festplatten ist deren Daten-Grösse. Denn die meisten Datenträger sind irgendwann einmal überholt und müssen dann umkopiert werden. die Frage ist dort, ob man die Medien (z.b. Discs) ständig wechseln oder das meiste in einem "rutsch" kopieren will.
Antwort von pastor4711:
es geht um den aufbau eines archivs, also besorge ich mir je nach speicherplatzbedarf, ein paar vernünftige 1tb festplatten (7200 u/min, 32mb cache zb. samsung f1 ca 70,- €), dazu 1 externes festplatten gehäuse entweder e-sata oder usb3, platte ins das gehäuse gesetzt mit 2 schrauben fixiert 2 kabel eingesteckt deckel drauf und kopieren, wenn platte voll ausbauen in den schrank legen, nächste platte einbauen etc, dann gibt es keine irq probleme und die kosten halten sich in grenzen, oder wie oben schon erwähnt ein festplattenwechselrahmen direkt im pc verbaut.Sorry, aber nur ein neues Gehäuse für die Festplatten bringt gar nichts. Auch bei einem USB 3.0 Gehäuse brauchst Du, wenn Du von den
theoretisch möglichen Übertragungsgeschwindigkeit von maximal 5,0 GBit/s profitieren möchtest, einen USB 3.0 fähigen Host - sprich den entsprechenden Controller in Deinem Rechner - entweder als zusätzliche Karte in einem PCIe Port oder integriert auf Deinem Motherboard.
Um diese Diskussion damit zu beenden, da sie absolut nicht mehr zum Thema passt, gehe ich einfach zu Deinen Gunsten davon aus, dass Du einen entsprechenden Controller installiert hast und alles ist gut.
Antwort von srone:
@ alf 300
dann bleibt wohl nur noch server in den keller, angebunden mit gbit-lan und der frau die stromrechnung mit blumen schmackhaft machen ;-)
lg
srone
ps: das zum entsprechenden gehäuse natürlich auch das passende gegenstück im pc vorhanden sein sollte, erachte ich als selbstverständlich.
Antwort von pastor4711:
@xinon: Danke! Das ist eine sehr fundierte Meinung. Klasse!
Zusammenfassend, was bisher gepostet wurde:
Festplatten sind für die meisten das Medium der Wahl
Daneben werden die eine oder andere Form von optischen Datenträgern verwendet. Zumeist DVD oder BD
Richtig sicher ist es, wenn man 2 Kopien an unterschiedlichen Stellen aufbewahrt
Jedes Medium benötigt, wenn man die Wiederherstellbarkeit sicherstellen möchte, unterschiedliche Massnahmen und Pflege
Das DV-Band war ein gutes Medium, läuft aber langsam aus (Persönlicher Kommentar von mir: "Schnüff!")
Danke Euch!
Ich geh jetzt ins Bett und werde mich morgen wieder melden. Bis dann!
Antwort von WoWu:
WoWu hat folgendes geschrieben:
...Bänder haben sich kürzlich bei uns als völlig untauglich herausgestellt...
Das interessiert mich. Kannst Du vielleicht kurz beschreiben, was passiert ist?
Bandmaterial besteht ja aus einem Trägerfilm (heuet meist Polyethylenterephthalat oder Polyethylen Naphthalat). Auf dem Trägerfilm befindet sich als zweite Komponente die magnetisierbare Schicht, die sich aus den Magnetpartikeln und einem polymeren Bindemittel sowie weiteren Additiven zusammensetzt. Das quervernetzte Polymer bildet ein räumliches Gitter, in dem sich die Magnetpartikel zusammen mit Gleitmitteln, Weichmachern, Stabilisatoren, Antioxidantien, Fungiziden und mineralischen Füllstoffen befinden. Die Magnetschicht hat eine Stärke von ca. 2 µm bei neuen Cassetten.
Bei der dritten Komponente handelt es sich um eine optionale Rückseitenbeschichtung des Trägerfilms, die zur Verbesserung der Wickeleigenschaften und zum Schutz des Trägerfilms aufgebracht wird. Sie besteht wie die Magnetschicht überweigend aus dem Bindemittel Polyester-Polyurethan und ist ca. 1 µm dick.
Nun läuft das Band in den Cassetten ja nicht frei, sondern wird von Führungsschinen und Bandtellern geführt.
Das ist zwangsläufig die schwächste Stelle, weil Bänder ja nicht in dem schmalen Schnitt hergestellt werden, in dem sie nachher in den Cassetten laufen, sondern als breite Folie beschichtet werden und in der Endfertigung geschnitten werden. Dabei werden auch die Metalloxyde betroffen sodass sie nicht komplett von den o.a. Stoffen eingeschlossen sind. Aber die Cassettenteller schaben auch an den Bandkanten und erzeugen denselben Effekt. Die Metallpartikel fangen an zu oxydieren und schwächen das Trägermaterial an den Rändern.
Der normale Bandzug reicht nun bereits aus, um die Bänder an den oxydierten Stellen reißen zu lassen.
Das war bei uns der Fall und zwar nicht nur bei einem Band, sondern bei einer Unmenge an Bändern (DVCPro und DV). Alles kommerzielle Cassetten, also keine Kaufhausware und auch nicht muselmanisch alt.
Die einzige Möglichkeit bestand darin, die Cassetten zu zerlegen und von Hand zunächst den Bandwickel abzuwickeln, um das lose Band dann auf den Aufnahmewickel zu bringen.
Selbst dabei sind die Bänder oft schon gerissen.
Diese, so entstandene "halbe (offene) Cassette, ohne jede weitere Mechanik" wurde dann auf einer speziell präparierten MAZ abgespielt und gleichzeitig der Content auf Platte aufgezeichnet. Die Bänder gehen danach in den Müll.
Es betraf übrigens auch nicht nur Cassetten eines Herstellers, sondern unterschiedliche Cassettenmarken, wobei ohnehin fraglich ist, wer das Band herstellt.
Wer also glaubt, dass seine alten Bänder ganz prima gelagert sind und ihnen nichts passiert, der könnte eines Tages sein blaues Wunder erleben. Das dachten wir nämlich auch.
Als Richlinien für die Langzeitarchivierung gilt: 8ºC (±2ºC in 24 Stunden) und eine relative Luftfeuchtigkeit von 25 % rLF (±5 % rLF in 24 Stunden).
Nun denke ich, sind wir nicht immer an den Optimalbedingungen gewesen, aber unsere Bänder waren im Archiv immer tolerierbaren Werten ausgesetzt.
Das alte Märchen vom unzerstörbaren Band kann sich schnell mal in Luft, oder besser gesagt in Eisen(II)oxid auflösen.
Antwort von Alf_300:
Wer noch ein Tonband besitzt kennt das auch, erst reißt das Vorlaufband ab und dann zerbröselt der Rest, anderenseits gibt Heute noch 30 jahre alte gut erhaltene VHS Videokassetten
Antwort von Jott:
Gerissene Bänder, und gleich mehrfach? Das ist ja mal richtig exotisch. Sicher, dass die abspielende MAZ keinen Hau an der Mechanik hatte?
Ich muss zur genannten "Pingeligkeit" ergänzen, dass bei uns auch DV/DVCAM/HDV-Tapes aus dem Archiv nur in anständigen MAZen gespielt werden mit hochwertigsten Laufwerken, die damit umgehen wie rohe Eier. Was völlig anderes als Laufwerke in Camcordern. Der Bandzug wird ständig überwacht, gerade um Dinge wie Bandriss von vornherein auszuschließen.
Aber klar, shit happens. Alle derzeitigen Lösungen sind nicht optimal. Im kommerziellen Bereich können Archivpannen die Existenz kosten, und im Privatbereich ist es ohne viel Wissen und Disziplin nahezu ausgeschlossen, dass die stolz gedrehten Kinderfilme längere Zeit überleben. Für mich ein Lichtstreif am Horizont: Cloud Computing.
Antwort von Axel:
Es existieren (später so genannte Normal-) 8mm Filme meiner Familie aus den 50er Jahren, bis jetzt existiert seitdem noch alles in relativ gutem Zustand. Bei den ersten selbstgedrehten VHS-Casssetten von Anfang der 80er ist es mit heutigen Augen schwer zu entscheiden, ob gelegentliche Blitzer oder Störstreifen nicht schon von Anfang an da waren oder überwiegend durch permanente Weltraum-Bestrahlung verschlimmert wurden. Ein Abspielgerät existiert nicht mehr in meiner Reichweite. Die Bänder sind digitalisiert, parallel auf DVDs bei diversen Freunden sowie auf externer HD. Digitale Daten - aber natürlich nur die wirklich verblendeterweise für unverzichtbar gehaltenen - kopiere ich von Zeit zu Zeit um. Eine externe 200 GB Festplatte von vor 6, 7 Jahren lief eines Tages nicht mehr. Darauf befanden sich einige Stunden DV. Ich hatte und habe aber alles auch auf Band (2 Schubladen Mini-DV-Bänder, in 11 Jahren 2 Cassetten mit fatalen Aussetzern - "Sony Premium Schmiereffekt"). Solche Stories kennt wohl jeder. Schätze also, man darf sagen, dass Bänder relativ unsicher für die Aufnahme sind/waren, aber relativ sicher als Speichermedium. Ist mir aber egal, ich schmeiße irgendwann sowieso alles weg, weil ich Karten und HDs angenehmer finde.
Antwort von tatita:
Hi,
ich hätte da auch gleich eine Frage zu dem Thema. Ich archiviere meine Videodaten nun schon seit längerem auf 2 Festplatten hab aber bis jetzt noch keine geeignete Software gefunden die mir die 2 Platten automatisch auf dem selben Stand hält.
Kennt jemand von euch eine Software für den Mac mit der ich jeweils automatisch den Inhalt verschiedener einzelner Festplatten auf die dazugehörigen Backup Festplatten sichern kann. Und die auch erkennt ob Daten auf einer Festplatte verändert wurden (XML- Metadaten Files)?
Einen Raid Verbund will ich nicht unbedingt, ich hätte lieber 2 völlig unabhängige Festplatten.
Lg
Antwort von Axel:
@tatita
Das kann Timemachine. Normalerweise wird Timemachine verwendet, um ein automatisches oder manuelles Backup deines gesamten Systems zu machen, du kannst aber auch bloß eine einzelne Partition und meines Wissens sogar einen einzelnen Ordner auf stündlich aktualisiertem Stand halten.
Antwort von tatita:
Danke für deine Antwort!
Timemachine kann das glaub ich aber nur mit einer Platte. Also eine externe auf eine andere externe. Ich habe aber mehrere externe Platten die ich gerne jeweils auf eine dazugehörige externe Backup Platte sichern würde.
Lg
Antwort von pastor4711:
Hallo Leute,
bin wieder da. Da hat sich jetzt ja einiges getan. Aber der Reihe nach:
@WoWu:
Das macht natürlich schon nachdenklich. Ich kenne das noch aus einer anderen Ecke: Mein Vater war früher bereits Super8-Filmer. Er hat auch ziemlich viele Filme wiederum von seinem Vater geerbt. Da sind echte Schätzchen dabei: Z.B. Filmaufnahmen von Fussball-Weltmeisterschaften oder auch historische Dokumente, die mein Opa gefilmt hat. Auf jeden Fall wurden diese Filme von meinem Vater immer sehr sorgfältig gelagert. Trotzdem lassen sich manche dieser Filme kaum mehr abspielen, weil sie andauernd reissen. Auch hier zeigt sich: "Bänder" halten nicht ewig. Natürlich sind Filme und Bänder nicht dasselbe, aber auf jeden Fall spielen sich auf molekularer Ebene Vorgänge ab, die meinen Horizont zwar sicher übersteigen, aber doch das Material auf Dauer schädigen. Siehe auch die Tonbänder von denen Alf_300 spricht.
@Jott
Gerissene Bänder, und gleich mehrfach? Das ist ja mal richtig exotisch. Sicher, dass die abspielende MAZ keinen Hau an der Mechanik hatte?Das ist natürlich eine wichtige Frage. Ich kenne die Ausstattung von WoWu nicht, unterstelle aber, dass er bei seinem offensichtlichen Sachverstand, den er auch in vielen anderen Beiträge unter Beweis stellt, nicht die schlechteste hat.
Aber ich gebe Dir Recht: Professionelle Abspielgeräte holen auch aus scheinbar brüchigem Material das Beste raus. Diese Erfahrung haben wir auch wieder bei den Filmen meines Opas gemacht: Wir haben die von einem professionellen Studio auf DV-Band überspielen lassen: Problemlos und in hervorragender Qualität. Das kann natürlich nicht jeder Elektromarkt um die Ecke, deren Geräte auf hohen Durchsatz ausgelegt sind und damit nicht unbedingt schonend mit dem Ausgangsmaterial umgehen.
...mit hochwertigsten Laufwerken, die damit umgehen wie rohe Eier. Was völlig anderes als Laufwerke in Camcordern. Der Bandzug wird ständig überwacht, gerade um Dinge wie Bandriss von vornherein auszuschließen...Genau das meine ich!
...Für mich ein Lichtstreif am Horizont: Cloud Computing.Meinst Du damit Online-Speicher, der automatisch gesichert wird? Wenn das ernsthaft betrieben wird, kann das ganz schön teuer sein. Bei gespiegeltem Speicher, der auch in mehreren Generationen gesichert wird, kann das auch mal >1 EUR pro GB kosten.
Oder was meinst Du mit Cloud Computing?
@Axel:
Es existieren (später so genannte Normal-) 8mm Filme meiner Familie aus den 50er Jahren, bis jetzt existiert seitdem noch alles in relativ gutem Zustand. Bei den ersten selbstgedrehten VHS-Casssetten von Anfang der 80er ist es mit heutigen Augen schwer zu entscheiden, ob gelegentliche Blitzer oder Störstreifen nicht schon von Anfang an da waren oder überwiegend durch permanente Weltraum-Bestrahlung verschlimmert wurden. Ein Abspielgerät existiert nicht mehr in meiner Reichweite. Die Bänder sind digitalisiert, parallel auf DVDs bei diversen Freunden sowie auf externer HD. Digitale Daten - aber natürlich nur die wirklich verblendeterweise für unverzichtbar gehaltenen - kopiere ich von Zeit zu Zeit um. Eine externe 200 GB Festplatte von vor 6, 7 Jahren lief eines Tages nicht mehr. Darauf befanden sich einige Stunden DV. Ich hatte und habe aber alles auch auf Band (2 Schubladen Mini-DV-Bänder, in 11 Jahren 2 Cassetten mit fatalen Aussetzern - "Sony Premium Schmiereffekt"). Solche Stories kennt wohl jeder. Schätze also, man darf sagen, dass Bänder relativ unsicher für die Aufnahme sind/waren, aber relativ sicher als Speichermedium. Ist mir aber egal, ich schmeiße irgendwann sowieso alles weg, weil ich Karten und HDs angenehmer finde.Du hast ja schon unterschiedliche schlechte Erfahrungen gemacht:
Alte VHS Bänder mangels Gerät nicht mehr abspielbar. Daraufhin digitalisiert auf DVD
Digitale Daten werden umkopiert (ich nehme an auf Festplatte). Aber eine dieser Festplatten war nach 6,7 Jahren kaputt.
Parallel dazu hast Du die Originalbänder aufgehoben, aber 2 Cassetten hatten Aussetzer.
Als Konsequenz setzt Du jetzt auf Festplatten und SD-Karten.
Zur "Verteidigung" der Bänder muss ich allerdings sagen, dass Aussetzer bei 2 Bändern angesichts der Tatsache, dass Du 2 Schubladen voll hast, verschmerzbar. Zumal "Aussetzer" bedeutet, dass Teile der defekten Bänder, und ich schätze sogar überwiegende Teile, problemlos lesbar waren. Wenn Du bei einer Festplatte und erst Recht bei einer Speicherkarte partielle Aussetzer hast, ist u.U. das komplette Material weg - ein wichtiger Unterschied.
@Tatita
Bitte nicht mit zusätzlichen Fragen vom Thema ablenken. Lieber erst im Forum suchen (ich will damit nicht behaupten, dass Du das nicht gemacht hast!) und dann einen eingenen Thread eröffnen. Sorry!
Du kannst gerne hier noch einen Link auf Deinen eigenen Thread einfügen.
Antwort von Jott:
Mit Cloud Computing meine ich in der Tat virtuellen Speicherplatz, mit Software wie Time Machine stündlich oder auch "nur" über Nacht automatisch aktualisiert. Ist zwar heute im Terabyte-Bereich noch ein teures Vergnügen, aber ich bin sicher, dass das in den nächsten Jahren massiv billiger wird.
Schon heute kann man Apple Time Machine mit Mobile Me verknüpfen. Deren gigantisches neues Datenzentrum in North Carolina ist viel zu groß für normale Datenerfassung - mein Tipp: da kommt Online-Videosicherung. Ich glaube an schnelle Entwicklungen in dieser Richtung. Dass nur Leute wie wir in zentraler Großstadtlage an superschnelle Telekom-Leitungen kommen, ist fies und natürlich ein politisches Problem. Ist aber ein anderes Thema.
Zum Preisverfall: setz dich mit einem heutigen 500 EUR-HD-Camcorder in eine Zeitmaschine und tauche - sagen wir mal - 2002 damit in einem Videostudio oder Sender auf. Oder mit einer 1,5 GB-Festplatte. Das wäre ein Spaß!
Antwort von Schleichmichel:
Wenn Filme reißen, dann seltener wegen schlechter Lagerung der Filme (wobei das möglich ist), als vielmehr völlig desolate Projektoren mit gerissenen Riemen, klemmenden Sprockets, verfettete/verstaubte/verschmorkelte Filmbahnen und was weiss ich.
Aber nach der Digitalisierung liegen die Filme ja in guter Qualität vor...also haben diese die Jahre wohl einigermaßen gut überstanden. Aber dieses "Retten Sie ihre alten Familienschätze vor dem Verfall und digitalisieren sie die Filme auf DVD"...hust. Meistens läuft es so:
Der Kodachrome-Film:
1950 Gefilmt
1950-1985 Gelagert und sporadisch geschaut
1985-2002 Auf den Dachboden verfrachtet
2002-2006 Aus der Kiste von der Hausräumung ins eigene Regal gestellt
2006 Zur "Rettung" zum digitalisieren gegeben
Da Filmschätze auf DVD mit ansprechenden Menüs gerettet wurden:
2007 dann entgültig entsorgt.
Die professionelle Digitalrettung:
2006 Digitalisiert
2006-2009 Im DVD-Regal gelagert, sporadisch mal hervorgeholt
2009 Erste Kratzer auf sehr professionellen "EMTEC"-Rohling
201X rip, or R.I.P.
Die Filme hätten nochmal 60 Jahre geschafft, wenn auch mit Farbverschiebungen. Nichts, was man beim Abtasten nicht korrigieren könnte.
Nichts gegen Schmalfilm-Überspielungen (wenn sie gut sind). Aber man sollte nicht meinen, dass die DVDs oder was man auch bekommt wesentlich länger hält, als die alten Schnürsenkel und diese danach in die Tonne kloppen.
Antwort von pastor4711:
@Jott
Mit Cloud Computing meine ich in der Tat virtuellen Speicherplatz, mit Software wie Time Machine stündlich oder auch "nur" über Nacht automatisch aktualisiert. Ist zwar heute im Terabyte-Bereich noch ein teures Vergnügen, aber ich bin sicher, dass das in den nächsten Jahren massiv billiger wird...Sorry, aber ich habe beruflich mit dem Thema Outsourcing bei einem der weltweit führenden IT-Dienstleister zu tun und muss Dich leider enttäuschen. Online-Speicher bzw. Speicher in unseren Rechenzentren ist in den letzten Jahren zwar deutlich günstiger geworden - aber langsam ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Platten mit denen da gearbeitet wird, haben nichts mit den sonst zu kaufenden HD zu tun. Die Drehen bis zu 15.000 Umdrehungen, haben Zugriffswerte jenseits von Gut und Böse und sind vor allem für Dauerbelastungen ausgelegt. Das bedeutet aber automatisch, dass die verdammt teuer sind. Schau Dir z.B. den Preisunterschied zwischen den "normalen" Festplatten mit 7.200 Umdrehungen und den Raptoren-Platten von Western Digital, die mit 10.000 Umdrehungen arbeiten. Bei denen kostet das GB dann ruckzuck um die 0,5 EUR. Nur die nackte Platte! Ungespiegelt, ungesichtert und ungemanaged.
Wenn diese Platten dann noch im einem SAN verwendet werden, wo die Sicherungen etc. automatisch verwaltet werden, sieht man, dass da ein Heidenaufwand betrieben wird. Hinzu kommt noch das Management der Speicherumgebung.
Natürlich gibt es beim Provider um die Ecke auch Angebote, die deutlich günstiger sind. Aber die basieren zumeist auf einer Infrastruktur, die sich von vielen Heimumgebungen mit RAID5-Arrays nicht sehr unterscheiden. Glaube mir, gerade beim Online-Speicher wird oft Äpfel mit Birnen verglichen. Und Angebote für gespiegelten Speicher unter 1,X EUR pro GB kannst Du genauso sicher zuhause aufbauen. Falls was passiert, kannst Du den Provider auch nicht auf Schadenersatz verklagen.
@Schleichmichel
Im Prinzip hast Du tatsächlich nicht unrecht. Aber was nützen die die Filme, wenn die entsprechenden Projektoren den Geist aufgeben, wie das bei meinem Vater der Fall war? Glaube mir, mein Vater ist jemand, der von der Materie enorm viel versteht und sein Equipment immer äußerst pfleglich behandelt. Aber selbst ihm ist ein Projektor kaputt gegangen.
Entscheidend, und da gebe ich Dir absolut Recht, ist, dass diese Arbeit von einem Profi ausgeführt wird und nicht von einem Elektromarkt oder einem sonstigen Billiganbieter, die zur Zeit damit Werbung machen. Gute Arbeit kostet richtig Geld (bis zu 150 EUR pro 15 min Filmrolle) - aber man sieht den Unterschied. Lieber im Vorfeld die Sahnestücke aussortieren und nicht "blind" alles digitalisieren. Meinen Vater im Strampler im Garten von meinen Großeltern zu sehen ist Klasse!
Antwort von Jott:
Sorry, aber ich habe beruflich mit dem Thema Outsourcing bei einem der weltweit führenden IT-Dienstleister zu tun und muss Dich leider enttäuschen.
Nö, ich lasse mich nicht enttäuschen. So was wie Amazon S3 bietet sich schon heute zum terabyteweisen Rumschaufeln an. Lass mal fünf Jahre ins Land gehen.
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
Rundfunkanstalten sichern auf DigiBeta und DVCpro was SD Material angeht. Das in klimatisierten, abgedunkelten Räumen, in riesigen Archiven. Wieso das Material nicht auf Festplatten gespielt wird, es noch nicht einmal angedacht ist, Material zukünftig auf Festplatten zu speichern weiß keiner.
Wahrscheinlich kostet es mehr Geld, die Festplatten zu warten (ständig auf Viren zu überprüfen), als einige m² mehr Plat zu benötigen.
Für ein privates Archiv empfehle ich Dir aber auch Festplatten, so lange Du diese mehrfach sicherst! (Das haben ja die Vorredner bereits empfohlen.)
Viele Grüße!
Antwort von Manuell:
Also bei RTL wird das Material auch in klimatisierten Räumen aufbewahrt. Überwiegend DigiBeta, dazu noch HDCAM, Beta SP, XDCAM. Es wird aber auch schon seit längerem alles eindigitalisiert, also alles digital plus Band im Archiv.
Digitalisieren die öffentlich rechtlichen wirklich noch nicht ein?
Antwort von Blackeagle123:
Von Amazon S3 halte ich bei derart großen Datenmengen nicht allzu viel. Zwar habe ich an meinem Arbeitsplatz eine Standleitung, jedoch habe ich immer ein besseres Gefühl, mehrere externe Festplatte selbst gesichert zu haben um so auf nichts angewiesen zu sein und auf die Videodaten auch schnell zugreifen zu können, ohn diese erst wieder herunterladen zu müssen.
So kann man auch eine externe Festplatte mit Schnittdaten zur Seite legen, ein neues Projekt schneiden, dann wieder die andere Festplatte anschließen und weiterarbeiten... Und das muss schnell gehen und ich kann nicht z.B. einen Tag warten, bis mir die Firma (bei Outsourcing) die Daten bereitgestellt hat.
Aber das ist neben der Geldfrage auch die Frage, ob man selbst die Verantwortlichkeit tragen kann/ möchte, wie schnell man auf die Daten zugreifen können muss, ob man den nötigen Platz und die Sicherheit hat.
Viele Grüße!
Antwort von B.DeKid:
DAT = http://de.wikipedia.org/wiki/Bandlaufwerk
..................
Und nein ich kompremiere nicht via Winrar , lohnt bei Film nicht.
Und "Splitten" tu ich auch nur um den Verlust bei Archiv zerrstoerung zu minimieren . Recover Sets mit QuickPar erstellen.
Für PCs kann man Always Sync empfehlen ziemlich geniales Progi für Backups , abgleichungen , Spieglungen und etc. Umsonst!
MfG
B.DeKid
Antwort von Schleichmichel:
@pastor4711:
Das bezieht natürlich die Formatfrage gleich zu beginn mit ein. Welches Medium, bzw. welcher Datenträger ist tatsächlich so langlebig, dass es in 20-30 Jahren noch Abspielgeräte gibt.
Magnetbänder mit digitalen (natürlich auch analogen) Aufzeichnungen eignen sich schlecht. Man muss in den sauren Apfel beißen und eben mit mehreren Festplatten und gelegentlichem umkopieren (und kontrollieren) den Bestand sichern.
Bei professionellen Video oder Filmschaffenden gehört das (eigentlich) zum A und O, denn schliesslich ist das auf den Platten die eigene Ware, die man im Idealfall auch in Jahren noch einmal in Dokumentationen auswerten kann.
Das eigene Familienfilmarchiv lässt sich ja vielleicht auf eine überschaubare Menge Archivierwürdiges reduzieren. Der Überschuss kann ja etwas sorgloser gelagert werden, so als "wär nett, wenns in 20 Jahren noch läuft...aber nicht zwingend".
Kodachrome und auch Ektachrome werden auch die jüngsten unter uns noch lange überdauern. Projektoren kann man relativ simpel in Schuss halten, Ersatzteile kaufen oder Schmalfilmprofis mal drüberschauen lassen. Die Filme bleiben eigentlich immer durchsichtig (wenn Festplatten durchsichtig sind, ist definitiv etwas nicht in Ordnung) und bei Beschädigung bis zu einem gewissen Grad restaurierbar.
Daher ist es ja auch bei Filmproduktionen durchaus häufig so, dass Filme als Farbseparationskopie auf sehr feinkörnigen, langlebigen SW-Material aufbelichtet werden. Auch einige Fotografen belichten ganze digitale Archive auf Umkehrfilm aus.
Ich filme daher gerne auch noch auf Umkehrfilm (oder bei komplizierteren Motiven auch auf Negativ), und fotografiere nach wie vor auf Kleinbild. Und bei mir fragen Gäste schon mal nach, ob ich nochmal diesen oder jenen von mir gedrehten Film zeigen könnte...oder sie bringen eigene alte Schmalfilme und Dias zu mir. Immer mit der Erkenntnis, dass die Farben und die Details einfach besser aussehen und Licht wirklich strahlend leuchtet. Und klar, alle paar Jahre muss ich da auch mal rumschrauben, wenn der alte Eumig oder der Bauer aus ihrem Winterschlaf geholt werden.
Antwort von pastor4711:
@Jott
Nö, ich lasse mich nicht enttäuschen. So was wie Amazon S3 bietet sich schon heute zum terabyteweisen Rumschaufeln an.Ok, ich verstehe: Du setzt auf Online-Speicher als Archivierungsmedium. Auch eine Überlegung wert. Danke!
@Blackeagle123
Rundfunkanstalten sichern auf DigiBeta und DVCpro...Also wieder Bandtechnologie aber professionell. Leider habe ich keine Ahnung, was entsprechende Laufwerke und die entsprechendem Bänder kosten.
...Für ein privates Archiv empfehle ich Dir aber auch Festplatten, so lange Du diese mehrfach sicherst! (Das haben ja die Vorredner bereits empfohlen.)Und wieder Festplatte.
@B.DeKID
Danke für die Klarstellung von gestern. Aber wozu brauchst Du dann Winrar?
@Schleichmichel
...Projektoren kann man relativ simpel in Schuss halten, Ersatzteile kaufen oder Schmalfilmprofis mal drüberschauen lassen...Dafür fehlt mir leider der Sachverstand. Ich weiß nur, dass mein Vater auch immer wieder an seinen "Schätzen" rumbastelt. Mit den Projektoren, die er sich selber gekauft hatte, darunter auch ein Megateil von Bauer mit Vertonungsmöglichkeiten etc., bastelt er immer wieder gerne. Obwohl an diesem Projektor eigentlich noch nie etwas kaputt war.
Anders allerdings sieht es mit den alten Projektoren von meinem Opa aus. Das hat er mir mal gesagt, dass bestimmte Ersatzteile nicht zu beschaffen sind. Aber wie gesagt, das kann ich leider nicht beurteilen.
Leute, ich Danke Euch für Eure phänomenale Beteiligung! Festplatten setzen sich als Favoriten relativ deutlich durch. Dabei wird man mehr oder weniger automatisch aufgrund der Weiterentwicklungen der Technologie zum Umkopieren gezwungen.
Antwort von Manuell:
Hach ja, Festplatte ists bei mir auch, wenn ich mich da noch an den Weg meiner Musik bis zur Festplatte hin erinner :-)
Tonband -> Kassette -> MD -> CD -> Festplatte
Antwort von pastor4711:
...Tonband -> Kassette -> MD -> CD -> FestplatteStimmt! Bei mir auch!
Allerdings kann ich tatsächlich heute noch die Bänder hören. Die Qualität hat zwar wahrscheinlich ziemlich nachgelassen (oder was schon immer so schlecht und ich bin jetzt eher verwöhnt ;-)
Antwort von B.DeKid:
Bin auf Winrar und WinUha hängen geblieben ;-)
"Never Change a winning Team" ;-)
ISO Images in Kombie mit einem Archiv Tool wie Winrar und Recover Files ist eigentlich unzerstörbar
Hat man sich da mal einen ArbeitsAblauf angeeignet oder sich nen Makro Script dazu angelegt gehts quasi automatisch.
Ich hab auch lange zusaetzlich mit Administrativen Arbeiten Jobs mein Geld aufgebessert. Daher meine Erfahrung auf dem Gebiet - is zwar langweilig aber bei bestimmten Firmen und Jobs sehr wichtiger Punkt.
Und wird auch gut bezahlt - also warum nicht.
MfG
B.DeKid
Antwort von pastor4711:
Bin auf Winrar und WinUha hängen geblieben ;-)Und was machst Du mit diesen Tools? Komprimieren und archivieren?
Antwort von B.DeKid:
Kaffe kochen können sie leider nicht ;-)
Antwort von pastor4711:
Kaffe kochen können sie leider nicht ;-)*lol* Danke für den Hinweis ;-)
Was ich meinte: Wie erstellst Du diese ISO-Dateien? Von welchem Ausgangsmaterial? Und um wieviel Prozent werden die dann Dank Winrar oder WinUha überhaupt kleiner?
Antwort von B.DeKid:
zB
Winiso iso Datei erstellen lassen ( kommt auf die Daten an)
Dann nur mit Winrar speichern nicht kompremieren
(Kommt auch wiederrum auf die Daten an , TextDatein zB kann man gern kompremieren lassen aber MediaDatein ( Filme Musik Bilder ) halt eben nicht - Ausnahme sind zB PSD Also Photoshop Datein die kann man kompremieren.
Sprich am Ende sind die Datein bzw Archivee nen Tick grösser als das Ausgangs Material.
MfG
B.DeKid
Antwort von pastor4711:
@B.DeKid
Ok. Danke!
Antwort von Blackeagle123:
MAZen für DVCpro oder Digibeta sind für den privaten Gebraucht nicht bezahlbar. Je nach MAZ, ist eine gute gebraucht für ca. 30.000€ zu haben.
Aber auch Digibeta und DVCpro sind keine Lösung auf Dauer.
Viele Grüße!
Antwort von XHA1owner:
als backup-software meine starke emnpfehlung ist VersionBackup(.de) ! nach meinen recherchen das einzige tool dass versioning sinnvoll umsetzt und nicht teuer ist.
ich hatte probleme mit zerschossenen bild-dateien.. was bei videos ja auch auftreten könnte. aber uach für alle anderen dateiarten ist versioning super! es bringt nix, wenn eine funktinstüchtige datei im backup mit einer kaputten datei neueren datums überschrieben wird, wie bei 99% der anderen "backup"programmen.
mit versionbackup lassen sich auch einfach archive auf mehreren platten verteilen, so dass man z.b. 1x pro jahr den stand in ein read-only archiv verfrachtet und dann nie wieder anfasst und auf einer anderen platte das tagesgeschäft weitersichert. geniale sache, schauts euch an....
Antwort von Bernd E.:
...MAZen für DVCpro...gebraucht für ca. 30.000€ zu haben...
Das Preisniveau war einmal: Aber die rund 5000 Euro, für die man eine gebrauchte DVCPRO-MAZ heute durchaus bekommen sollte, dürften das Budget eines Hobbyfilmers ebenfalls weit übersteigen - und nach dem Sinn dieser Geräte fragt man in diesem Fall besser auch gar nicht erst.
Antwort von pastor4711:
@Blackeagle123 und Bernd E....Je nach MAZ, ist eine gute gebraucht für ca. 30.000€ zu haben. und ...MAZen für DVCpro...gebraucht für ca. 30.000€ zu haben...... rund 5000 Euro, für die man eine gebrauchte DVCPRO-MAZ heute durchaus bekommen sollte, dürften das Budget eines Hobbyfilmers ebenfalls weit übersteigen...zumindest meines und das deutlich ;-)
@XHA1owner
als backup-software meine starke emnpfehlung ist VersionBackup(.de)...ein gutes Thema für einen eigenen Thread.
Antwort von fly-italo:
@ alf 300
dann bleibt wohl nur noch server in den keller, angebunden mit gbit-lan und der frau die stromrechnung mit blumen schmackhaft machen ;-)
Ich hab gigabit-lan und der server braucht unter 20w und unter 10w im standby. nachts fährt er runter von alleine. alles nichts wirklich weltbewegendes mehr. wer einmal einen zentralen speicher hat mag es nicht mehr missen.