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Infoseite // Magix Video deluxe 2007/2008 plus



Frage von Tester deluxe:


Magix hat mit seiner aggressiven Produktoffensive in Deutschland dem bisherigen Markführer Pinnacle deutlich Konkurrenz gemacht.
Das geschieht durch halbjährlich erscheinende Programmversionen im Audio und Video-Sektor (Version 2007, 2007/2008, 2008, etc.). Zwischen den einzelnen Erscheinungen wurden manchmal nur Fehler verbessert. Im jährlichen Rythmus kamen neue Funktionen hinzu. In dieser Version kam die Aufnahme von Bildschirminhalten hinzu, die HD-Video-Unterstützung und noch so einiges mehr, was der durchschnittliche oder fortgeschrittene Anwender aus meiner Sicht gar nicht braucht! Hauptsache der Hersteller kann ein paar Neuerungen präsentieren!

Darunter leidet die Qualität des restlichen Programmes. Die Bedienung des Programmes ist gut und die Funktionen klingen vielversprechend. Leider scheitert es manchmal im Detail.

Der Import von Quicktime Videos (von Digitalkameras), DivX-Videos und MP4 erweist sich je nach Dateiformat und Codec als Katastrophe. Das Programm verweigert den Import oder lädt nur einen Teil ins Programm. Das ist enttäuschend, zumal Pinnacle Studio 11 problemlos damit umgehen kann.

Magix Video Deluxe bietet in manchen Bereichen eine große Auswahl an Überblendeffekten. Manche davon sieht man sich schnell leid, setzt man erst gar nicht ein, weil sie zu exotisch sind. Wenn es jedoch um die Schriftarten für DVD-Menüs geht, gibt es nur 5-10 vorgefertigte Schriftarten, die für meinen Geschmack sehr individuelle sind und sich nicht für jedes "Projekt" eignen. Wirklich bescheiden! Statt dessen muss sich der Anwender hier eigene Vorlagen erstellen, wenn er diese nicht jedes Mal zeitraubend zusammenstellen möchte.

Der MPEG-1/MPEG-2 Videokomprimierer stammt aus dem Hause MainConcept, einer Aachener Firma (Deutschland), die ihr eigenes Videobearbeitungsprogramm im Jahr 2006 entfernt haben.
Die Einstellungsmögichkeiten zur Kompression sind sehr vielseitig. Das Videomaterial lässt sich progessiv/interlaced mit variabler und konstanter Bitrate ablegen. Hier lassen sich sinnvollerweise verschiedene Profile für bestimmte Zielformate (DVD-Video, Longplay-DVD, etc.) auswählen. Was ich nur schade finde, dass der Variable-Biratenmodus qualitätsbasierend ist. Hier wird offenbar nicht im 2-Durchläufe-Verfahren (2 Pass) das Videomaterial einmal analysiert und dann komprimiert. Statt dessen läuft alles in einem Durchgang. Dadurch ist die Dateigröße etwas größer und die Qualität etwas schlechter im Vergleich zu Programmen wie Cinema Craft Encoder oder TMPGEnc XPress. Dafür kosten die Programme einzeln schon ca. 100 €!

Als ich mein erstes eigenes DVD-Menü mit Hintergrund-Sound und animierten Schaltern erstellen wollte, habe ich endlos Zeit gebraucht. Die Schalter zum Einstellen dieses Designs sind in Menüs versteckt und nicht besonders selbsterklärend bezeichnet. Selbst das simple NeroVision aus dem Nero 7 Brennprogramm erstellt schönere animierte Menüs. Außerdem geht es damit weitaus komfortabler und schneller! Hier müsste Magix deutlich nachbessern!

Neben meinen kritischen Anmerkungen wäre natürlich auch positiv zu erwähnen, dass Magix sehr viele Video- und Audiospuren verwalten kann.
Hierbei ist Magix dem Konkurrenten von Pinnacle überlegen. Der gewöhnliche Heimanwender kommt in der Regel auch mit den Pinnacle-Spuren aus, jedoch manchen die vielen Spuren das Arrangieren und Mischen von verschiedenen Videos übersichtlicher.

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Fazit: Aus meiner Sicht bewegen sich die beiden Produkte Magix Video Deluxe 2007/2008 Plus und Pinnacle Studio 11 Plus auf gleichem Niveau. Der Preis ist auch identisch. Beide schwächeln in bestimmten Bereichen und jedes Programm hat seine Vorzüge (Funktionsvielfalt, mehr oder weniger Abstürze, Probleme bei bestimmten Dateitypen, etc.). Welche Ihnen wichtiger sind, erfahren Sie eigentlich nur durch einen eigenen Test mit ihrem Videomaterial und den Programmen. Demoversionen finden Sie im Internet zum Download.

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