Frage von Namenloser:Hallo zusammen,
ich benötige zuverlässige Kopfhörer zum Monitoren von Audio beim Videodreh von Interviews. Sie sollen am Ninja V betrieben werden, gelegentlich auch am Zoom H5.
Stehe da auf dem Schlauch, weil Audio so gar nicht meins ist. Habe versucht für mich etwas Licht ins Dunkle zu bringen, damit ich etwas Struktur da rein bekomme und überhaupt was verstehe. Besser geschlossen oder offen? Wie viel OHM am besten? 80? Würde die Kopfhörer auch gerne für den Schnitt am PC verwenden, wenn es möglich ist. Wären die Beyerdynamic DT 990 PRO und 770 PRO eine gute Wahl, je nachdem ob offen oder geschlossen die bessere Wahl wäre?
Vielen Dank für eure Hilfe :)
Antwort von pillepalle:
Am Set immer geschlossene Kopfhörer. Klassiker sind der Sennheiser HD25, oder der Sony MDR7506. Der Beyerdynamik DT770 Pro geht auch. Den dann in der 80 Ohm Variante.
VG
Antwort von berlin123:
pillepalle hat geschrieben:
Sony MDR7506. Der Beyerdynamik DT770 Pro
By the way:
Ich hab den 770 Pro. Überlege immer wieder mal den 7506 zu holen weil er schmaler und faltbar ist und damit besser für unterwegs. Und wegen des Spiralkabels. Aber ich höre auch gelegentlich mal dass er einen nervigen Klang hat.
Kennst du beide? was ist dein Urteil?
Antwort von pillepalle:
@ berlin123
Nein. Den Sony wollte ich mir immer mal als Alternative holen, genauso wie den HD 25. Hatte von Beyerdynamic nur den halboffenen DT880 Pro für's Anwendungen am Rechner. Vom Klang gefiel der mir sehr gut, aber ich fand ihn nicht sonderlich bequem und im Sommer fand ich's mit dem auch unangenehm warm an den Ohren.
Als geschlossene Modelle habe ich den Audio Technika M50X für die Arbeit am Set, weil man den auch schön klein bekommt und er verschiedene Kabel hat, die sich vom Kopfhörer trennen lassen und den Sennheiser HD 26 Pro. Zwar deutlich teurer als der HD 25, aber auch deutlich komfortabeler. Der hat sich über die Jahre zu meinem Lieblingskopfhörer gemausert, nicht zuletzt wegen des Tragekomforts. Aber da hat auch jeder andere Vorlieben. Ich denke das wichtigste ist, dass man den Klang seiner Kopfhörer gut kennt, um den Ton damit beurteilen zu können.
VG
Antwort von Blackbox:
Ich nehme am Set lieber den 770-pro-M, da die Abschirmung nach aussen besser ist als beim normalen DT-770. Gelegentlich auch die 'Klassiker' DT-100/DT-150.
Beide haben aber Abstriche beim Sound fürs Abmischen.
Oft vernachlässigt:
der Tragekomfort!
Der beste KH nutzt ja nichts, wenn nach kurzer Zeit das Ohr gequetscht wird, sich Druckgefühl einstellt, etc.
Da lassen sich schlecht one-size-fits-all Empfehlungen geben, und es hilft nur persönliches Ausprobieren.
Generell ist am Set geschlossener Kopfhörer quasi 'Pflicht', während beim Abmischen halboffene, offene, oder (Budget vorausgesetzt) Elektrostaten bessere Dienste leisten.
Wenn nur ein KH angesagt ist, dann Probetragen. Die 'üblichen' HD-25 und DT-770 sind beide in Grenzen universell auch für's Abmischen nutzbar, aber HD-25 muss wirklich zwingend auf Tragekomfort getestet werden.
Antwort von rush:
Was ich am DT 770 Pro in dem Preisbereich weniger amtlich finde sind die fest verbauten Kabel. Im Studio ist das quasi kein Problem - aber am Set und im ständigen Transport ist mir das einfach eine Sollbruchstelle zuviel.
Beim DT250 mit Wechselkabeln hatte ich allerdings auch häufiger Wackelkontakte - aber da konnte man einfach ein Ersatzkabel montieren.
Der "Nachfolger" mit dem X im Namen (700 Pro X) bringt ja endlich leicht austauschbare Kabel mit - steigt aber leider auch preislich nochmal etwa höher ein.
Die Sennheiser HD-25 mögen viele - ich mag den dagegen weniger und habe einige davon über die Jahre verschlissen und viel für Ersatzteile ausgegeben. Wäre nicht meine erste Wahl aber er ist sehr verbreitet und hat seine Fans. Muss man ausprobieren ob er einem taugt - laut kann er.
Den M50X mag ich eigentlich auch - wollte mir irgendwann ggfs mal die BT2 Version gönnen.
Aktuell und seit einigen Jahren nutze ich jedoch den modularen Aiaiai. Bis auf eines der Ohrpolster wo sich das Leder leicht löst bisher absolut problemfrei und solide. Je nach Ohrpolstern könnte er aber etwas mehr Bumms haben.
Antwort von Darth Schneider:
Ich nutze den Sony hier:
https://www.mediamarkt.ch/de/product/_s ... 29517.html
Hatte den eigentlich zum Musik hören gekauft, geht aber natürlich auch zum filmen und für die Audio Aufnahme. Lässt sich natürlich auch mit dem mitgelieferten Kabel betreiben…;)
Bin sehr zufrieden damit, das ist ein super Teil in jeder Hinsicht, der beste Kopfhörer den ich je hatte.
Ich hatte früher auch den Sennheiser HD25, der kann nicht mithalten mit dem Sony
Gruss Boris
Antwort von Pianist:
Alle der hier genannten Kopfhörer funktionieren für diesen Zweck. Es geht doch nur darum, dass man während der Aufnahme kontrollieren möchte, ob sie technisch in Ordnung ist, also frei von Brummen, Rauschen und zu viel Fremdlärm. Da kann man also ganz nach dem persönlichen Geschmack gehen.
Beyer DT 770 und 990 sehe ich eher im Studio, aber auch dort nicht als die eine klangliche Referenz. Für den Rucksack wären die mir beide zu voluminös.
Früher konnte ich den HD 25 nicht leiden, aber seit es ihn auch mit gelben und blauen Muscheln gibt, finde ich ihn ganz nett. Kortwich Filmtontechnik lötet die Kabel auf Wunsch gleich fest rein, so dass der typische Sennheiser-Wackelkontakt nicht kommt.
Ich hatte jahrelang den Sony MDR 7506 und habe ihn auch immer noch, nutze ihn aber irgendwie nicht mehr, weil es mich genervt hat, dass sich das Wendelkabel immer im Rucksack zwischen anderen Sachen verhakt. Und wenn man dran zieht, schnellt irgendwann der Stecker hoch und landet im Gesicht. Von daher ist der HD 25 wohl tatsächlich das kleinste Übel.
Am SQN habe ich übrigens immer noch einen Beyer DT-48.
Matthias
Antwort von Blackbox:
Kleiner Nachtrag noch zum DT-770-M:
Sehr praktisch finde ich den ins Kabel eingelassenen und stets gut errechbaren Lautstärkeregler.
Es gibt ja immer mehr Geräte (Nebenwirkung der Miniaturisierung) wo die KH-Regelung nur mit nervigem Gefummel zu erreichen ist und schlecht 'blnd' ertastet werden kann.
Antwort von MK:
Mit der Lautstärkeregelung am Kopfhörer verbrät man halt mobil sinnlos Akkulaufzeit.
Antwort von Blackbox:
Ja, aber wenn dieser ggf. eintretende winzige Effekt relevant werden sollte hat man doch eh bereits erhebliche Fehler bei der Stromversorgung verbockt.
Antwort von Namenloser:
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten :) Scheint so, als ob der HD 25 eine gute Wahl ist. Gute Qualität was den Kopfhörer und den Sound betrifft, modular aufgebaut (es lässt sich echt alles tauschen so wie ich gesehen habe :)) und abnehmbares Kabel. Habe ich nie drüber nachgedacht, aber macht Sinn.
Letzte Frage zum Kabel: lieber Spiralkabel oder glattes Kabel? Wie gesagt, der Kopfhörer hängt am Ninja V (auf der Kamera) oder am Zoom H5 wenn wir ein Richtmikro verwenden.
VG und Danke für eure Hilfe!
Antwort von pillepalle:
Das Kabel ist beim HD-25 nicht abnehmbar. Beim Audio Technika M50X geht das. Das ist z.B. für ein Soundbag praktisch, wo ich dann nicht das Kabel vom Recorder lösen muß, sondern einfach am Kopfhörer und das Kabel bleibt in der Tasche. Ich nutze das Spiralkabel nur in der Soundbag, normalerweise sind mir glatte Kabel lieber. Aber auch das ist Geschmackssache.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Mir war der HD 25 immer etwas zu eng, habe zwar eher einen schmalen Kopf, gut ich bin aber Brillenträger.
Nicht das ich den Sennheiser schlecht fand, aber der Sony tönt satter, schirmt besser ab und ist viel bequemer.
Spielt aber nur eine Rolle wenn du ihn über längere Zeit tragen musst, beziehungsweise wenn du damit auch Musik hören willst.
Ich persönlich bevorzuge glatte Kabel, und Kopfhörer wo das Kabel nicht fix darin ist sondern eins das man am Kopfhörer ein und ausstecken kann…
Was beim HD25 wie oben schon erwähnt nicht der Fall ist.
Was beim Sony auch sehr praktisch ist, ist das hochwertige Köferchen mit Schlaufe zum aufhängen, wo auch die Kopfhörer Kabel darin Platz finden.…
Gruss Boris
Antwort von MK:
Spiralkabel nervt wenn es dauernd auf Zug ist, sollte dann schon ungefähr unausgezogen die benötigte Länge haben, bei abnehmbaren Kabeln lassen sich die Kopfhörerhersteller andere Längen und Ausführungen mitunter fürstlich bezahlen (Beyerdynamic 25 EUR für nen 1.8 Meter Kabel oder 24 EUR für nen Satz Ohrpolster), also vorher überlegen was man braucht wenn nicht sowieso verschiedene Ausführungen im Lieferumfang sind (AKG gibt teilweise ein langes, ein kurzes und ein Spiralkabel mit dazu).
Würde ich alle Einzelteile als Ersatzteil holen würde mich nen 139 EUR Kopfhörer 800 EUR kosten...
Antwort von Namenloser:
Autsch, dachte es ist abnehmbar :( Das wird auch nicht einfacher hier ;)
Habe mir jetzt mal genauer den Sony MDR-7506 angeschaut; der ist faltbar und somit ist der Kabeleingang am Kopfhörer weniger exponiert und anfällig. Könnte ein guter Kompromiss sein. Und er kostet gerade mal € 100,- Der Audio-Technika M50X hat ein abnehmbares Kabel und faltbar; Doppelplus. Ja, ich werde mir jetzt noch einige Videos ansehen und dann meine Entscheidung treffen.
Ich Danke euch :)
VG
Antwort von Darth Schneider:
In dem Fall würde ich den Audio Technika dem fast schon etwas zu günstigem Sony vorziehen.
Schon alleine wegen dem abnehmbaren Kabel und weil er genau wie mein Sony sehr viele gute Bewertungen hat..
Gruss Boris
Antwort von rush:
Es gibt definitiv Ausführungen vom HD-25 mit wechselbaren Kabeln... Hd25-II ? Keine Ahnung wie genau die Bezeichnung ist.
Aber die kleinen Stecker/Kabel des Sennheiser sind mit der Zeit auch gern Mal anfällig für Wackelkontakte. Aber immer noch besser als fest verdrahtet
Ob glatte Kabel oder Spiral ist eher Geschmackssache. Im Studio oder wenn man Mal etwas mehr Bewegungsspielraum benötigt sind Spiralkabel schon praktisch.
Antwort von pillepalle:
@ rush
Stimmt. Es gibt scheinbar steckbare Ersatzkabel. Hab' aber mangels HD 25 keine Ahnung ob das bei allen Modellen so ist. Bei meinem HD 26 Pro ist es zusätzlich mit 2 Schrauben befestigt, die beim Kabelwechsel erst gelöst werden müssen.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Also bei meinem HD25 war das definitiv leider nicht so, mit dem einfach austauschbarem Kabel, aber cool das Sennheiser das inzwischen so anbietet.
Die Abdeckung der Ohrmuscheln gingen finde ich relativ schnell kaputt, ich musste die schon nach 2 bis 3 Jahren ersetzen..
Mal schauen wie das beim teuren Sony sein wird..;)
Gruss Boris
Antwort von rush:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also bei meinem HD25 war das definitiv leider nicht so, mit dem einfach austauschbarem Kabel, aber cool das Sennheiser das inzwischen so anbietet.
Ich habe meinen ersten HD-25 II vor knapp 20 Jahren gekauft - da konnte man die Kabel bereits von oben stecken. Ist also nichts wirklich Neues - aber womöglich gibt es ein "Budget Modell" wo es nicht geht?
Es war/ist halt ein kleines fummeliges Spezialkabel wie so oft bei den Herstellern... Ich habe mehrere Kabel verschlissen, sowohl glatte als auch Spiralkabel. Meist waren es Wackelkontakte/Kontaktprobleme.
Die Polster als auch das Kopfband hatten bei mir jeweils auch nur eine stark begrenzte Haltbarkeit und irgendwann hatte ich mehr in Ersatzteile investiert als mir lieb gewesen ist.
Die Dinger sind bei mir aber auch tatsächlich kaum geschont worden - ist also sicherlich Use Case abhängig.
Ich bin aber insbesondere auch aus diesen Gründen dann woanders gelandet.
Antwort von Blackbox:
Beim HD25 würd ich auf jeden Fall ne 'Anprobe' vor endgültigem Kauf machen.
Gerade bei diesem Teil kommt es für etliche Kopfformen und vor allem bei Brillenträgern zu Problemen bei längeren Einsätzen.
Antwort von Darth Schneider:
@rush
Meiner war bestimmt keine Budget Version, es gab es damals vor 20 Jahren oder eher mehr, noch gar nicht..
Da war nur ein einziges HD25 Model von Sennheiser.
Wahrscheinlich ging das mit meinem HD25 ja auch, mit einigen Schrauben, das Kabel zu wechseln aber ich hatte nie wirklich die Nerven für sowas,
damals schon gar nicht..;)))
Gruss Boris
Antwort von rush:
Wie gesagt: ganz simple Steckverbindung der Kabel - keinerlei Schrauben
Das ganze sieht so aus:
https://www.thomann.de/de/sennheiser_52 ... zkabel.htm
Antwort von Jan:
Ich habe daheim auch einen On-Ear von Marshall, die drücken wirklich, wenn man den Kopfhörer länger auf hat, bei mir so ab 30 Minuten am Stück und mehr, das könnte beim HD25 auch der Fall sein. Das ist dann immer die Gefahr bei Kopfhörern, die genau auf dem Ohr aufliegen.
Antwort von berlin123:
Ich nehm bisher für unterwegs einen Bose QC35. Der ist Sau bequem und hat den Vorteil, dass das Kabel gerade die richtige Länge hat für die Nutzung mit einem Sound Bag. Uns er lässt sich falten und besser verstauen als der 770.
Außerdem kann ich die Noise Cancellation anschalten wenn es ringsrun zu laut ist um die Details zu hören.
Aber er kommt natürlich unprofessionell rüber bei Leuten die Ahnung haben.
Antwort von Blackbox:
berlin123 hat geschrieben:
Aber er kommt natürlich unprofessionell rüber bei Leuten die Ahnung haben.
Nö.
Leute die Ahnung haben wissen, dass der KH am besten ist, mit dem der Tonmensch am besten klar kommt.
(Von kompletten Katastrophen-KH mal abgesehen)
Antwort von Namenloser:
Moin zusammen,
Ich habe mir gestern den Sony MDR 7506 bestellt und das aus folgenden für mich relevanten Gründen:
sehr klein zusammenfaltbar
Frequenz Kurve kommt Sprache durch angehobene Mitten und Höhen entgegen
Spiralkabel
lange auf dem Markt
günstig im Verhältnis zu HD25
Over ear und komfortabel
finde die optisch sehr nice
Wie immer wird sich erst in der Praxis zeigen, ob das alles so stimmt. Ein kompletter Fehltritt ist es wohl nicht. Was ich wirklich sehr gut finde ist, dass er zusammenfaltet sehr klein verstauen lässt.
VG
Antwort von ruessel:
Ich habe mir gestern den Sony MDR 7506 bestellt
Eine gute Wahl!
habe inzwischen davon 3 Stück (in jedem Kamerakoffer einen), der älteste ist nun ca. 15 Jahre alt. Nur die Ohrkissen musste ich da erneuern (unter 20 Euro das Paar). Habe noch Sennheiser, Quad Kopfhörer, bei Kameraton würde ich aber immer den Sony nehmen, nur hier hörst Du die ganz tiefen Störfrequenzen sehr leicht und sicher raus (Brummen, Wind, Einstrahlung)
Nur bei meinen Kunstkopfprojekt benutze ich (wie viele andere auch) einen Sennheiser HD600, wegen der sehr großen Stereobasis, die Schallwinkel sind genauer damit zu lokalisieren. Beim Sony sind es geschätzt 90 Grad Stereobühne, beim HD600 ca. 120 Grad - nicht unerheblich mehr.
Antwort von Frank Glencairn:
berlin123 hat geschrieben:
Aber er kommt natürlich unprofessionell rüber bei Leuten die Ahnung haben.
Wie man sieht, ist das was andere über meinen Kopfhörer denken, so ziemlich das aller letzte Auswahlkriterium für mich :D
Diesem Phillips trauere ich immer noch hinterher - wurde leider geklaut. Eigentlich ein KH für Snowboardfahrer - extrem robust, wasserfest und vor allem unglaublich angenehm über längere Zeit zu tragen, was für mich ein ziemlich wichtiges Kriterium ist. Ich hasse nassgeschwitzte Ohren.
image_2023-04-24_225015927.png
Antwort von Pianist:
In dieser Hinsicht beneide ich Dich wirklich! Ich mache mir immer viel zu viele Gedanken darüber, was andere denken...
Noch zum MDR 7506: gute Wahl. Alle paar Jahre muss man die Polster austauschen, weil die dünnen Bezüge reißen. Und beim Rausnehmen aus einer Tasche oder einem Rucksack nicht zu heftig am Spiralkabel ziehen, sonst schnellt einem der Stecker ins Gesicht.
Matthias
Antwort von ruessel:
Alle paar Jahre muss man die Polster austauschen, weil die dünnen Bezüge reißen.
ich meine auch beobachtet zu haben, die Polster sind nicht gut UV Fest, der Kopfhörer auf Aussen-Baustellen, der oft (mehrere Wochen) in der prallen Sonne war, löste die Kissen schon nach einem Jahr auf.
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
In dieser Hinsicht beneide ich Dich wirklich! Ich mache mir immer viel zu viele Gedanken darüber, was andere denken...
Naja, schließlich muß in erster Linie ich damit zurecht kommen, und die "Ohrbelüftung" des Phillips und der unglaublich gute Tragekomfort war für mich halt ein entscheidendes Argument.
Außerdem bin ich ja auch kein Tonmann, der das Gras wachsen hören muß, und zur Kontrolle von Dialogen - wenn ich das mal selbst machen muß, was sowieso eher selten vorkommt - war der mehr als ausreichend.
Antwort von pillepalle:
Pianist hat geschrieben:
Noch zum MDR 7506: gute Wahl. Alle paar Jahre muss man die Polster austauschen, weil die dünnen Bezüge reißen.
Sollte man das bei Kopfhörern aus hygienischen Gründen nicht ohnehin ab und an mal machen? Ich hab' für alle meine Kopfhörer immer mehrere Ohrpolster, gerade wenn die oft verschiedene Leute tragen. Ich mag deshalb auch Kunstleder lieber als Velours, weil es sich leichter reinigen läßt. Ist so ein wenig wie der Spülschwamm der nach Monaten der Nutzung ein Eigenleben entwickelt :) Manche Hersteller empfehlen das sogar jedes Jahr, was ich allerdings für etwas übertrieben halte. Andere nutzen Hygienehüllen die es in verschiedenen Ausführungen gibt.
zum Bild
VG
Antwort von Pianist:
Ok, bei wechselnden Benutzern ist das ein Punkt!
Antwort von soulbrother:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie man sieht, ist das was andere über meinen Kopfhörer denken, so ziemlich das aller letzte Auswahlkriterium für mich :D
Diesem Phillips trauere ich immer noch hinterher - wurde leider geklaut. Eigentlich ein KH für Snowboardfahrer - extrem robust, wasserfest und vor allem unglaublich angenehm über längere Zeit zu tragen, was für mich ein ziemlich wichtiges Kriterium ist. Ich hasse nassgeschwitzte Ohren.
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Gibt es den nicht mehr, richtig?
Damit ich meinen Senf auch dazugebe:
Ich liebe meinen uralten Sennheiser HD540 reference - offen, leicht, relativ luftig, transparenter Klang, aber leider ungeeignet am lauten Set, weil "offen"...
Das ist ein Punkt, der mir auch sehr wichtig wäre:
Ein geschlossener KH mit guter Schallisolierung, aber trotzdem luftzirkulierend gegen das Schwitzen (ja, das schließt sich gegenseitig aus, aber Träumen darf man ja...)
Antwort von MK:
pillepalle hat geschrieben:
Sollte man das bei Kopfhörern aus hygienischen Gründen nicht ohnehin ab und an mal machen?
Sofern Du die nicht alle 2 Wochen austauschst ist es wohl egal, folgendes wird wohl auch hier zutreffen:
"Waschmuffel können aufatmen: Ob man seine Hosen zwei Wochen oder über ein Jahr lang ungewaschen trägt, macht hygienisch keinen Unterschied."
https://www.sueddeutsche.de/leben/langz ... -1.1056952
Antwort von pillepalle:
@ MK
Du meinst eher, nur alle zwei Wochen nutzt :) Wenn mein Boom-Op die Ohrmuschel am Vortag vollgeschwitzt hat, habe ich lieber ein anderes Paar für mich in Petto...
VG
Antwort von MK:
pillepalle hat geschrieben:
Du meinst eher, nur alle zwei Wochen nutzt :) Wenn mein Boom-Op die Ohrmuschel am Vortag vollgeschwitzt hat, habe ich lieber ein anderes Paar für mich in Petto...
Velours ist halt von der Isolation, akustisch und vom Schwitzen besser, Kunstleder was die Hygiene angeht. Leider ist das Wechseln der Ohrpolster bei Beyerdynamic jedes Mal ein ziemliches Gefrickel.
Seit ich mal einen Kopfstinker im Studio hatte gibt es Extra Kopfhörer mit Kunstlederpolstern, die kann man abwischen und der Schmand kann nicht in den Schaumstoff einziehen.
Antwort von pillepalle:
Ich habe da auch erst seitdem ich Filme eine gewisse Sensibilität für entwickelt. Wenn ich die KH früher alleine zuhause genutzt habe, war mir das auch relativ egal. Ist auch eine Form der Wertschätzung. Jeder der's braucht bekommt ein eigenes Ohrpolster, ein frisches Lavalierrig, wird mit sauberen Make-Up Pinseln und Schwämmen geschminkt und sogar eine eigene Kaffeetasse 🙃
VG
Antwort von ruessel:
Jeder der's braucht bekommt ein eigenes Ohrpolster
Das wird aber bei Surroundtonabmischungen teuer!
zum Bild
Antwort von Darth Schneider:
Als ich da oben das Wort Kopfstinker gelesen habe ich ganz spontan entschieden das mein Sony Kopfhörer gar niemand trägt ausser mir, der nicht vorher ganz genau nach Ausdünstungen untersucht wurde.
Ich wusste gar nicht das es Kopfstinker gibt…;)
Gruss Boris
Antwort von Namenloser:
Habe meine Sonys heute bekommen. Holy Shi.... sind die klasse! Gleich mal überall getestet wo Klinke reingeht. Die neue "Evoke" von Our Promise angeworfen und ich bin echt rückwärts umgefallen! Wie genial ist denn diese Audio Qualität? Und was habe ich all die Jahre meinen Ohren angetan? Das ist der großartigste Klang den meine Ohren je gehört haben :) So kraftvoll, sauber, ausgeglichen, dreidimensional. Ok, bin jetzt schon euphorisch, weil ich seit ner Stude sitze und einfach nur fassungslos höre. Kurz und knapp, ich bin absolut begeistert vom Klang! Tragekomfort ist wirklich gut, sehr weiche Polster, kein Drücken trotz Brille. Sitzen sehr angenehm. Einmal zusammengefaltet und in den kleinen Beutel gesteckt. Das ist ein wirklich kleines Paket und passt super in den Rucksack oder in meinen Videokoffer. Bis jetzt muss ich sagen, alles richtig gemacht mit dieser Entscheidung. Passen super zu mir. Vielen Dank für die Empfehlung hier. Weiter gehts mit "Doomswitch" von MTS und danach die neue Metallica :))))
VG
Antwort von mikroguenni:
Für Anwendungen wie Audiokontrolle bei Interviews oder einfach zum Musikhören an tragbaren Geräten benutze ich seit vielen Jahren den beyer DT250in 80 Ohm.
Das Wendelkabel ist austauschbar, scheint aber seit vuelen Jahren ausreichend robust zu sein.
Der KH ist laut, dichtet gut ab und kann über Stunden bequem getragen werden.
Antwort von DAF:
Namenloser hat geschrieben:
...
Einmal zusammengefaltet und in den kleinen Beutel gesteckt. Das ist ein wirklich kleines Paket und passt super in den Rucksack oder in meinen Videokoffer.
...
Ich habe mir für"s Verpacken in dicht gepackten Behältnissen ein kleines Hard-Shell Case dazu gekauft. Kostet bei Amazon € 19,- und hört dort auf den wohlklingenden Namen:
Khanka Hart Tasche Schutzhülle für Sony MDR-7506/ MDR-V55/ MDR V6/ MDR-1AM2 Studio DJ-Kopfhörer. (Nur Tasche)
Antwort von Namenloser:
DAF hat geschrieben:
Namenloser hat geschrieben:
...
Einmal zusammengefaltet und in den kleinen Beutel gesteckt. Das ist ein wirklich kleines Paket und passt super in den Rucksack oder in meinen Videokoffer.
...
Ich habe mir für"s Verpacken in dicht gepackten Behältnissen ein kleines Hard-Shell Case dazu gekauft. Kostet bei Amazon € 19,- und hört dort auf den wohlklingenden Namen:
Khanka Hart Tasche Schutzhülle für Sony MDR-7506/ MDR-V55/ MDR V6/ MDR-1AM2 Studio DJ-Kopfhörer. (Nur Tasche)
Danke dir! Schaue ich mir mal an :) Hab mir für den Ninja V auch so ein Case gekauft fürn Zehner und das gefällt mir auch gut.
Antwort von Bildlauf:
Die Entscheidung wurde ja schon getroffen aber werfe den mal in Raum ganz allgemein:
https://www.thomann.de/de/vic_firth_sih ... u0QAvD_BwE
Ich benutze den nicht für Audio - Monitoring im Filmbereich, da zu unhandlich. Mir reichen da klassische inearartige Stöpselkopfhörer, halt die Biester die man für mp3 Player, Smartphone etc. benutzt. Mir reichen diese aus.
Aber für die Kopfhörerträger vielleicht mal zumindest ein anderer Ansatz womöglich.
Habe solche Kopfhörer selber jahrelang an den Drums gespielt, live, Proberaum etc....
Bestimmt über 15 Jahre hinweg habe ich fast immer nur diese Kopfhörer getragen beim Musizieren.
Also Gehörschutz und eben für Klick und mein persönliches Monitoring.
Das hat doch mein Gehör geschont. Den Tragekomfort muss man mögen oder sich dran gewöhnen. Die Dinger sitzen halt, da ist nicht viel Luft. Wenn die nach ein paar Benutzungen eigetragen sind, sind diese mit dem Ohr quasi verschmolzen, eins geworden, das fand ich ganz angenehm. Diese ganzen typischen Kopfhörer von beyerdynamik, Sennheiser, Sony etc. sind für mich nicht wirklich geschlossen, werden zwar so genannt, aber für Drums kommt noch viel zu viel durch.
Insbesondere open hihat, China-Becken und ne spitz gestimmte Snare aus Metall (Messing, Kupfer, Stahl etc.) machen gemeinste Frequenzen und die wurden stets gut abgeschirmt.
Die Isolation von Außengreäusche ist stark! Man ist schon recht abgekapselt, dadurch konnte ich aber auch sehr gut Rauschen bei eigener Drumsoundabnahme im Proberaum identifizieren und hatte eine Fokus auf den Sound. Also gerade für Interviewsituationen in lauten Umgebungen kann man sich mit den Kopfhörer womöglich einen besseren Eindruck vom Sound und Störgeräuschen verschaffen. Wiederum muss man bei der Kommunikation mit anderen aufpassen, daß man nicht so schreit. Aber das kann man ja üben.
Der Sound ist nicht spektakulär, bisschen mumpfig, es ist kein Hifi Kopfhörer, sondern ein Monitoring Kopfhörer für Drummer, dafür recht neutral und auch gar nicht so unlinear.
Frequenzspektrum ist mit 20-20000 angegeben. Das ist doch ok, meine waren noch bei 40 - 18000, da gibt es ja eine Neuauflage.
Obwohl die Frequenzangaben ja auch nur Zahlen sind, die bestimmt gerne auch geschönt werden vom Hersteller.
Recht günstig
Haltbarkeit war gut, habe meine ich 3 Stück davon verbraten über die Zeit. Also einen alle fünf Jahre, aber wurde viel benutzt.
Kann Geruch entwickeln
Antwort von Ranchero:
Ich nehme zur Kontrolle die seit kurzem mit 3.5" Anschluss lieferbaren Binaural-Kopfhörer/Mikro- Kombi CS10-EM. Kostet 99,- und ist brauchbar als Binaural-Mikro wie Soundman, aber mit eingebautem KH zur direkten Kontrolle bei der Aufnahme. KH ist zwar kein Stax, aber für diesen Zweck reicht es allemal, vor allem für den Preis. Ist vielleicht mal einen Test wert.Einfach mal googeln
Gruß und Empfehlung, Ranchero