Frage von Markus.Straub:Hallo zusammen,
Bei mir kommt jetzt so langsam die Zeit, mich für einen Beruf zu entscheiden. Da ich sehr gerne filme habe ich gedacht mich mal als Kameramann, etc. zu bewerben. Da hier auch Kameramaänner im Forum sind dachte ich, ich frag mal nach wie es mit der Bezahlung aussieht. Habe auch von einem Bekannten(freier Kameramann) gehört, dass es ein Brotloser Job sei. Wie steht es mit euch? Würdet ihr mir empfelen in der Branche tätig zu werden? Wenn ja bei welchem Sender? Oder soll ich in der Kinofilmbrache mein Glück versuchen?
Bin um jede Antwort dankbar
Antwort von Anonymous:
Habe auch von einem Bekannten(freier Kameramann) gehört, dass es ein Brotloser Job sei. Wie steht es mit euch?
Ich halte von solchen pauschalen Aussagen überhaupt gar nichts. Zunächst mal müssen wir definieren, was für eine Art von Kameramann Du werden möchtest. Es gibt Kameraleute, die draußen in der freien Wildbahn Nachrichten oder Reportagen drehen, entweder mit fremder oder mit eigener Technik. Es gibt Studio-Kameraleute, die im Mehrkamerabetrieb Live-Sendungen (Shows, Magazine) übertragen oder draußen (z.B. Sport) mit dem Ü-Wagen im Mehrkamerabetrieb arbeiten. Es gibt Studio-Kameraleute, die so Sachen wie GZSZ, Lindenstraße oder Gerichtsshows im Mehrkamerabetrieb aufzeichnen. Und dann gibt es natürlich auch Kameraleute, die szenische Sachen wie Fernsehspiele oder Kinofilme drehen.
Die Wege dahin sind ganz unterschiedlich: Ausbildung zum Mediengestalter, Kamera-Volontariat bei einem Kameramann, Studium an einer Filmhochschule, über Assistenz irgendwann selbst an die Kamera, oder eine Kamera kaufen und selbst einfach loslegen.
Und zum Verdienst: Von Null bis über 10.000 EUR im Monat kann da generell alles drin sein, genauer lässt sich das nicht sagen. Das hängt von extrem vielen Faktoren ab. Deshalb sind ja solche Pauschal-Aussagen auch so extrem unsinnig.
Also: Was genau möchtest Du tun?
Matthias
Antwort von Pianist:
Vorstehendes Posting ist von mir. Ich weiß nicht, warum ich nicht eingeloggt war.
Matthias
Antwort von Markus.Straub:
Ich muss also studieren um Kameramann zu werden. Und wenn ich glück habe werde ich genommen. Und wenn ich sehr viel glück habe, verdiene ich auch anständig. Hab ich das so richtig verstanden?
Hier sind doch auch kameramänner im Forum...können die mal über ihren Job auskunft geben? Ich meine welcher sender, die bezahlung und die chancen dort genommen zu werden. ich kann natürlich verstehen, wenn ihr keine auskunft über euer gehalt geben möchtet.
Antwort von Bernd E.:
Ich muss also studieren um Kameramann zu werden.
Du scheinst dich ja noch kein bißchen über deinen Traumberuf informiert zu haben!? Gib einfach bei Google die Begriffe "Ausbildung" und "Kameramann" ein und du findest schon bei den ersten Treffern sehr viele Informationen. Und nein, du musst nicht studieren. Hatte ja Pianist auch gerade schon geschrieben.
Kinofilmbrache
Gelungenes Wortspiel oder Freud"scher Verschreiber? Soviel jedenfalls zur deutschen Filmszene ;-)
Gruß Bernd E.
Antwort von r.p. television:
Also ein Studium wäre nur ein Weg zum Ziel. Wenn auch ein ziemlich umständlicher.
Ein anfängliches Volontariat bei einem freien Kameramann wäre auf jeden Fall ratsam. Dann siehst Du auch gleich ob Du dem Streß des Produktionsalltags gewachsen bist und siehst, welche Herausforderungen neben der Kreativarbeit auf Dich zukommen.
Ein Volontariat direkt bei einer Sende-Anstalt ist nur über Vitamin B zu bekommen und auch nicht so ratsam. Denn dort arbeiten meist auch Leute die ebenfalls über Beziehungen und nicht Leistungsnachweis eine Anstellung haben. Ich wäre jedenfalls nicht erpicht darauf von jemanden zu lernen, der im Schoß einer Sendeanstalt den Herausforderungen des Freelancers nicht gewachsen ist und sie vermutlich auch nie bestehen mußte.
Ich bin auch gar nicht begeistert davon daß man sich jetzt Berufe wie Kameramann durch ein Studium aneignen kann. Deutschland ist schon so kaputt akademisiert und diplomiert. Wir brauchen in der Branche nicht noch mehr Leute die zwar eine Bachelor- oder Master-Urkunde an der Wand hängen haben, aber im Grunde nichts drauf haben und nur aus Ratlosigkeit diesem Berufszweig gewählt haben.
Berufe wie Fotograf bzw. Kameramann, Maler oder Künstler jeglicher Art sind eine Berufung und sollten diplomfrei bleiben.
Und wegen des Verdienstes:
Wie mein Vorredner schreibt. Es gibt Jahre da bekommt man fast Höhenflüge und muß sich aber beim Geldausgeben besinnen. Denn es kommt auch mal wieder ein schlechtes Jahr.
Und einmal eine schlechte Leistung abgeliefert und man kann geliefert sein. Es gibt oft keine zweite Chance. Es gibt zu 98% nur Rechnungsschreiber - und die unterstehen bekanntlich keinem Kündigungsschutz.
Wer gerne viel Geld verdient aber keine Verantwortung für selbstfabrizierten Mist tragen will muß zu Siemens oder gleich in den Bundestag. Kameramann ist dann aber die falsche Wahl.
Wenn Du also schreibst Du filmst gerne sollte dies sehr ernst gemeint sein. Denn oft kann der Spaß an dem was Du gerade tust auch Deine einzige Bezahlung sein. Gerade zu Beginn Deiner Laufbahn.
Antwort von minos frances:
Hallo,
ich bin baldige Absolventin mit Ethnologie und Erziehungswissenschaften. Meine Themenschwerpunkte sind Interkulturelle Pädagogik/ Medienpädagogik, Visuelle Anthropologie und Migrationsdiskurse im Kontext der Globalisierung. Ich habe ein sehr starkes Interesse im Dokumentarfilmbereich und möchte meinem Ziel mit einer eventuellen Weiterbildung als Kameraassistentin verfolgen.Nun mein Problem, ich bin mir sehr unschlüssig darüber, was sinnvoll nach meinem Studium ist. Ich habe bereits einige Kurse mit Premier Pro, Adobe Audition etc. belegt und auch ein Praktikum im Bereich neue Medien als Integrationswirkung von Migranten absolviert, bei IMES in Hannover. Ein weiterer Bachelor oder Studium von 6-9 Semestern möchte ich nicht beginnen, da würde ich eventuell sogar eine verkürzte Ausbildung zum Mediengestalter Ton/ Bild lukrativer sein, da ich dann immerhin bezahlt werde...in Zeiten der Praktikumsgeneration;0)) oder doch lieber als freie Mitarbeiterin was suchen? Ich habe nach meinem Studium dann 6 Jahre studiert und möchte nicht nochmal drei Jahre warten....und für ein volontariat im kamerabereich wollen viele fernsehanstalten eine abgeschlossene berufsausbildung*puhhhh* nochmal eine verkürzte ausbildung als photograph? istdas sinnvoll um dann das volontariat zu erhalten.
Weiterhin besitze ich in der Bildgestaltung Aufbaukenntnisse in Photoshop, Indesign und Grundkenntnisse im Weblayout. Ich hab"mir auch schon überlegt nach England zu gehen, eine Freundin sagte mir, dass dort die Chancen in diesem Bereich auch sehr gut wären, da die generelle berufsanstellung sich sehr von der deutschen mentalität unterscheidet, da man dort nicht diese und jene ausbildung auch noch zusätzlich machen muss.Oder aber auch die berühmte Manchester School von Sir David Attenborough, die aber wahnsinnig teuer ist......*seufz* weiss nicht was ich machen soll?
vielen Dank für die Aufmerksamkeit
lg minos
Antwort von Anonymous:
Ich denke mal, dass zunächst eine wirklich starke und phantasievolle Begabung für das Bildnerische überhaupt vorhanden sein muss, da kann auch die beste Ausbildung nicht viel zu Tage bringen, wenn es nicht von Haus aus vorhanden ist.
Außerdem ist es schon mal grundsätzlich ein Fehler, von Beginn an nach Geld zu fragen.
Zunächst müssen, auf welche Art auch immer die Fähigkeiten und der absolute Wille zur Berufung durchscheinen. Und erst danach kann auch an entsprechende Entlohnung gedacht werden.
Kameramann, das ist kein Beamtenjob mit Entlohnungsschema nach Ausbildungsgang.
OK der kann schon sehr helfen, aber ohne stark optische und funktionale Grundveranlagung wird nicht viel laufen
Antwort von Eva Maier:
@minos frances
Wenn Du Den Thread verfolgt hast dann weisst Du wo das Endet, - hier in SlashCam- Forum Tag und Nacht.
Brot gibts Wenig und Wurst Garnicht.
/E
Antwort von Pianist:
Meine Themenschwerpunkte sind Interkulturelle Pädagogik/ Medienpädagogik, Visuelle Anthropologie und Migrationsdiskurse im Kontext der Globalisierung.
Mal davon abgesehen, dass ich solche inhaltslosen (aber natürlich sehr wissenschaftlich klingenden) Sprechblasensätze nicht sonderlich gerne mag: Warum möchtest Du Dich nach einem abgeschlossenen Hochschulstudium wieder drei Schritte zurück auf die Ebene eines Kameraassistenten bewegen? Natürlich sind Kameraassistenten wichtige Leute, gar keine Frage. Die dürfen auch gerne mal ein wenig mitdenken.
Aber das, was Du möchtest, ist doch was ganz anderes: Du willst eigene Filmprojekte inhaltlich realisieren. Du solltest Dich also künftig nicht als Kameraassistentin mit (dann völlig) überflüssigem Hochschulabschluss sehen, sondern Du möchtest gerne als Fachjournalistin Filme zu Deinen Themenschwerpunkten realisieren. Da ist der Markt natürlich klein, an sich wäre von den Sendern nur Arte für Dich interessant. Suche Dir doch mal ein (für Dich und die Zuschauer) interessantes Thema und versuche darüber, bei einer Redaktion reinzukommen, wo Du erst mal ein wenig mitlaufen kannst, um dann eigene Beiträge zu realisieren. Und gewöhne Dir bitte eine etwas klarere Sprache an, frei von wissenschaftlichen Sprechblasen, das mag in der Medienbranche niemand.
Es wäre jedenfalls reine Zeitverschwendung, jetzt noch in eine ganz andere Richtung umzuschwenken, das käme auf Deinem Lebenslauf auch gar nicht gut. Du kannst Dich durch Dein Studium zur Expertin für bestimmte Themen entwickeln und möchtest in diesen Themenbereichen journalistisch arbeiten. Du darfst daher niemandem erzählen, dass Du Kameraassistentin werden möchtest, Dich mit Schnittprogrammen und Photoshop auskennst. Du bist ja nicht 16 Jahre alt und bewirbst Dich um einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter. Dein Weg könnte übrigens auch über einen in Deinem Feld tätigen Spitzenverband oder eine entsprechende Bundesbehörde (projektbezogene Arbeit oder Öffentlichkeitsarbeit) führen, oder auch über eine Fachzeitschrift. Viel Erfolg!
Matthias
Antwort von Eva Maier:
Dein Weg könnte übrigens auch über einen in Deinem Feld tätigen Spitzenverband oder eine entsprechende Bundesbehörde (projektbezogene Arbeit oder Öffentlichkeitsarbeit) führen, oder auch über eine Fachzeitschrift. Viel Erfolg!
So sehe ich das auch.
(der Pianist weis eben wo's lang geht und findet promt auch einen tollen Wortlaut.)
/E
Antwort von minos:
hallo erstmal und entschuldige, dass ich anscheinend menschen aufgrund meiner schreibweise angegriffen habe und dabei auch noch negativ kritisiert werde, entschuldige, dass ich solch"eine ausdrucksweise vertrete....ich werde mich bemühen...erstmal sind mir die kommentare mehr oder weniger eine hilfe als eine sinnlose bemerkung und von nicht richtig gelesenem. erst einmal hab ich in keinster weise in meinem text nach geld bzw. vergütung nachgefragt, und dass der kamerajob kein beamtenjob ist, müsste ein allgemeinbildender mensch wissen. leute, lest doch bitte mal den zusammenhang, erst lesen, denken und dann schreiben. und zweitens, derjenige der sich über meine schreibweise aufregt sollte sich nicht minder genau so ausdrücken "Dein Weg könnte übrigens auch über einen in Deinem Feld tätigen Spitzenverband oder eine entsprechende Bundesbehörde" was meinst du damit?? wo und auf was soll ich mich denn da bewerben "Suchen filminteressierte Ethnologen?" Fachzeitschrift,für den Reportage- und Dokumentarfilmbereich? und bei welcher Bundesbehörde? Du hast den Ihalt meines Anliegens schon verstanden, aber mir nicht, wo ich praktische und technische Erfahrungen sammeln kann....und an die vorverfasserin von pianist "Brot gibts Wenig und Wurst Garnicht" zum Glück bin ich Vegetarierin und muss mir in der Hinsicht keine Sorgen machen, also ich mach euch keine Konkurrenz...ich wünsch euch allen was, und versucht anderen Menschen, wenn sie euch um Hilfe bitten, wertefrei, aussagekrätftig und professionell zu beraten, ansonsten sehe ich das Forum als keine Möglichkeit mich von Experten beraten zu lassen...
mit besten grüssen
minos
Antwort von Axel:
... ich bin baldige Absolventin mit Ethnologie und Erziehungswissenschaften. Meine Themenschwerpunkte sind Interkulturelle Pädagogik/ Medienpädagogik, Visuelle Anthropologie und Migrationsdiskurse im Kontext der Globalisierung. Ich habe ein sehr starkes Interesse im Dokumentarfilmbereich ...
Was andere hier über deine Ausdrucksweise bemerkt haben, geschenkt. Ich nehme an, du hast das nicht zufällig studiert, sondern weil dir die Hintergründe dieser Themen interessant vorkamen. Plane doch am besten eine Dokumentation mit Pfiff, z.B. über Integrationsprobleme ausländischer Jugendlicher mit einem Titel wie "Das Pulverfaß" oder "Apartheit in Deutschland" (wobei es um anschauliche, nachfühlbare Darstellung und nicht um abstrakte Termini aus dem Elfenbeinturm gehen müßte). Es kann sein, daß ich dein Themenfeld jetzt völlig fehlinterpretiert habe, aber ebenfalls geschenkt. Es wird wohl hie oder da soziale Brisanz bergen, sonst wäre es in der Tat, nun ja, überflüssig. Ob du nach der Recherche selbst Hand an die Kamera legen willst oder einen Kameramann einspannst, ist dann eher eine Detailfrage. In einem haben die Vorposter recht: Dein Studium hat mit dem eher praktischen Beruf des Kameramanns (die nervige PC-Ergänzung für"s Gleichstellungsrecht spar ich mir) nichts zu tun.
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Antwort von PowerMac:
minos, ich studiere auch Pädagogik. Bin auch bald fertig. Nur habe ich leider nicht diesen Laberausdruck von dir und schwätze weniger. Es ist eine Frage der Mentalität und des Lebenstils. Willst du eine feste Stelle mit regelmäßigem Gehalt und Sicherheiten/Starrheiten? Oder kannst du auch mal monatelang arbeitslos sein, kannst deine Freunde für Monate aufgeben, neue gewinnen und irgendwo dein Herz einem Projekt verpflichten, für das du vielleicht nichts verdienst? Möchtest du Karriere machen? Hast du idealistische Ansinnen in dir, die du unbedingt ausdrücken möchtest mit eigenen Filmen? Mir scheint, dass du vielleicht über dich selbst reflektieren solltest. Was willst du machen, was erreichen? Wie willst du leben, als Mensch? Und belege ein paar Oberseminare in Berufspädagogik.
Antwort von Anonymous:
Pädagogik, ein brotloser Job?
Antwort von r.p. television:
@minus:
Hier fühlt sich gar niemand von Dir angegriffen. Aber vielleicht stößt es dem einen oder anderen übel auf, daß wieder jemand aus einem akademischen Parelleluniversum (denn genau daher scheinst Du zu stammen) zu uns ins Lager vorzudringen versuchst- sich aber gleich mal mit seinen ganzen Studium-Gewäsch auf ein höheres Podest stellen will.
Vielleicht schätze ich Dich falsch ein - aber so klingt eben Dein Gesuch. Erstmal alle sinnlosen Wortphrasen um den Beruf Erzieherin (oder was auch immer) in den Raum werfen und dann noch so tun, als ob Du Dir zu schade für eine praktische Ausbildung (puuuuh - Arbeit?) wärst.
Dein Studium klingt einfach ganz so, als ob Du der Allgemeinheit schon seit zehn Jahren auf der Tasche liegst, um dann klug daherzureden - auf unsere Kosten.
Und für soziales Engagement (so könnte man um das Motiv für Deine bisherige Ausbildung spekulieren) muß man kein NASA-Wissenschaftler sein.
Und dann durch die Blume jemanden an den Karren fahren, der Dir auch noch Tipps gab. So von wegen: "Entschuldigung für meine Ausdrucksweise - ich bin halt einfach so gescheit....."
Der Kommentar mit Spitzenverband und Bundesbehörde war denke ich gar nicht so verkehrt. Denn wer will in der freien Wirtschaftswelt Geld ausgeben für jemanden mit einer solch zweckfremden bzw. überqualifizierten Ausbildung wie Deiner?
Deine Ausbildung klingt als ob man im Deckmantel der Emanzipation nur einen Ersatzweg gefunden hat, die Zeit bis zur Heirat zu überbrücken.
Nichts für ungut.....
Antwort von Markus.Straub.:
Ich habe mich jetzt mal erkundigt über den Job als Bild Ingenieur. Da muss man ja studieren... Ich glaube, dass wäre was für mich.
Antwort von Markus.Straub.:
Da macht man so ziemlich viel:
Vom Aufbau des Technischen Equipments bis zur Liveübertragung alles. Wo kann ich Schulen finden, die diesen studiengang anbieten? Hab schon gegoogelt aber nix gefunden.
Antwort von r.p. television:
Achja:
Falls der Eindruck entstehen sollte, ich habe was gegen Universitäts-Absolventen;
Ich habe rein gar nichts gegen sie, sondern nur gegen die, welche die Klischees von Klugscheisserei und Arbeitsscheu mit gleichzeitigem "Hier bin ich, gebt mir Geld, ich bin klug!"-Auswurf vereinen.
Antwort von PowerMac:
@minus:
Hier fühlt sich gar niemand von Dir angegriffen. Aber vielleicht stößt es dem einen oder anderen übel auf, daß wieder jemand aus einem akademischen Parelleluniversum (denn genau daher scheinst Du zu stammen) zu uns ins Lager vorzudringen versuchst- sich aber gleich mal mit seinen ganzen Studium-Gewäsch auf ein höheres Podest stellen will.
Vielleicht schätze ich Dich falsch ein - aber so klingt eben Dein Gesuch. Erstmal alle sinnlosen Wortphrasen um den Beruf Erzieherin (oder was auch immer) in den Raum werfen und dann noch so tun, als ob Du Dir zu schade für eine praktische Ausbildung (puuuuh - Arbeit?) wärst.
Dein Studium klingt einfach ganz so, als ob Du der Allgemeinheit schon seit zehn Jahren auf der Tasche liegst, um dann klug daherzureden - auf unsere Kosten.
Und für soziales Engagement (so könnte man um das Motiv für Deine bisherige Ausbildung spekulieren) muß man kein NASA-Wissenschaftler sein.
Und dann durch die Blume jemanden an den Karren fahren, der Dir auch noch Tipps gab. So von wegen: "Entschuldigung für meine Ausdrucksweise - ich bin halt einfach so gescheit....."
Der Kommentar mit Spitzenverband und Bundesbehörde war denke ich gar nicht so verkehrt. Denn wer will in der freien Wirtschaftswelt Geld ausgeben für jemanden mit einer solch zweckfremden bzw. überqualifizierten Ausbildung wie Deiner?
Deine Ausbildung klingt als ob man im Deckmantel der Emanzipation nur einen Ersatzweg gefunden hat, die Zeit bis zur Heirat zu überbrücken.
Nichts für ungut.....
Für so primitiv hatte ich dich nicht eingeschätzt. Du vermischt hier dümmste Klischees mit deinem Hausverstand. Das reicht höchstens für das Bier am Stammtisch, aber nicht für hierher. Deine Vorstellungen von Ausbildung und Sozialstaat harmonieren nicht mal mit dem Grundgesetz. Eine Ausbildung (=Studium) muss nicht nützlich oder pragmatisch sein. Schöngeisterei und Hermeneutik haben auch ihre Vorteile. Intellektuelles Denken prägt gute Filme. Pädagogik ungleich Erzieherin ungleich Lehrer. Ich bin auch Pädagoge, intellektuell, habe Ideen und Vorstellungen, wie ich die Welt ändern möchte, kann die Welt einordnen und verstehen, habe Hintergrundwissen. Das widerspricht sich nicht mit der achso harten Realität und dem System des Kapitalismus. Umso eher denke ich, dass die Kombination von Praxis und Know-How auf der einen Seite mit Intellekt und Bildung im weitesten Sinne auf der anderen Seite, gute Filme und Erfolg schafft. Künstlerische Begabung als grundlegende Prämisse mal ausser acht gelassen.
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Antwort von Markus.Straub.:
ÄM...,hm,hm. könntet ihr eure Diskusionen vieleicht woanders vortführen???
Wäre net, wenn wir den Thread fortführen könnten. Also:
Hat jemand von euch ein Studium als bildingenieur hinter sich? Und wohin solte ich mich wenden, wo gibts Unis, die den Studiengang als Bildingenieur anbieten?
Antwort von Pianist:
Und wohin solte ich mich wenden, wo gibts Unis, die den Studiengang als Bildingenieur anbieten?
Jetzt mal ganz im Ernst: Du möchtest in der Medienbranche arbeiten und schaffst es noch nicht mal, durch eigene Recherche herauszufinden, wo es entsprechende Studiengänge gibt? Und deshalb sollen hier die anderen Mitleser für Dich die Arbeit machen? Das kann wirklich nicht wahr sein.
Wenn das hier so weitergeht, werde ich mich an berufsberatenden Diskussionen nicht mehr beteiligen.
Aber weil ich gerade gute Laune habe (zwei Ausschreibungen gewonnen), gebe ich Dir noch folgenden Tipp: Du solltest mal an einer Führung in Deiner örtlichen ARD-Anstalt (oder bei einem anderen Sender) teilnehmen und dann dort die entsprechenden Leute fragen, wie sie zu ihrem Beruf gekommen sind. Das muss aber eine Führung sein, wo Du nicht durch leere Studios und Regieräume geführt wirst, sondern wo richtig gearbeitet wird. Oder (das ist vielleicht sogar noch besser) gehe mal bei einer Außenübertragung zum Ü-Wagen und klopfe an, sofern die rote Lampe nicht leuchtet. Erfahrungsgemäß geben die Leute gerne mal Auskunft, wenn sie gerade Zeit dafür haben. Der Bildingenieur ist meist auch der Chef vom ganzen Ü-Wagen.
Matthias
Antwort von Pianist:
was meinst du damit?? wo und auf was soll ich mich denn da bewerben "Suchen filminteressierte Ethnologen?" Fachzeitschrift,für den Reportage- und Dokumentarfilmbereich? und bei welcher Bundesbehörde?
Mehr als diesen Hinweis kann ich Dir nicht geben. Wenn Du diesen Hinweis nicht in schlüssiges Handeln umsetzen kannst, bist Du in der Medienbranche falsch. So hart das auch klingen mag. Gehe noch mal in Dich und überlege genau, wo Deine inhaltlichen Stärken liegen und auf welchen Gebieten Du Dich besonders gut auskennst. Und dann wird es doch wohl möglich sein, dass Du selbst darauf kommst, wo Deine passenden Ansprechpartner sitzen. Ich musste mir das damals auch überlegen und bin von ganz alleine darauf gekommen. Da war ich übrigens erst 15 Jahre alt.
Matthias
Antwort von Markus.Straub.:
Wir haben an der Schule ja einen Berufsberater, doch der ist eine absolute Null. Ich frage den nach chancen genommen zu werden...etc. Und der sagt mir, dass er sich damit überhaupt nicht auskennt. Dass einzige, wovon der ne Ahnung hat sind kaufmännische berufe. Ich würde euch nicht fragen, wenn ich nicht schon einen Berufsberater gefragt hätte.
Antwort von PowerMac:
Ist es Dummheit oder Faulheit, dass du es nicht schaffst, Studiengänge selbst zu finden? Beides bedeutet im beruflichen und akademischen Sinne das "Aus" für dich. Ich würde dich nicht zulassen oder einstellen.
Antwort von Markus.Straub.:
Deiner laune nach könnte man fast meinen, dass du heute gefeuert wurdest. Brauchst du hilfe??? Wir könnten eine eigene Firma aufmachen, die Werbespots macht, etc. Du darfst auch der Boss sein. Ich hab sogar schon ne kamera(NVGs 180). Dann müssen wir nicht soviel investieren in neues Equipment.;-)=)
Antwort von WINner:
Wenn Du Den Thread verfolgt hast dann weisst Du wo das Endet, - hier in SlashCam- Forum Tag und Nacht.
Exakt so.
Von vielen hundert Möchtegerns setzen sich halt nur ein, zwei durch.
Wers nicht packt, darf hier hier Tag und (vor allem in der) Nacht den Possenreißer spielen.
Du siehst dem ein oder anderen ja auch an seinem "kollegialen" Tonfall den Mißmut und die Verzweiflung über das eigene unwiderrufliche Scheitern an.
Um zu dem Thema eine objektive Antwort zu bekomen, ist das hier auch das falsche Forum.
Ist wie in der Formel Eins.
Wenn Du da einen Freund willst, mußt Du Dir einen Hund kaufen.
Wenns Dir um Kohle geht, mach lieber was kaufmännisches.
Antwort von PowerMac:
(…) Du siehst dem ein oder anderen ja auch an seinem "kollegialen" Tonfall den Mißmut und die Verzweiflung über das eigene unwiderrufliche Scheitern an. (…)
Klar. Wer nicht immer zu den größen Deppen freundlich ist oder sich in einem Forum rumtreibt, ist automatisch ein Versager in der Berufswelt.
Antwort von Anonymous:
nur wenn du dich amüsieren willst über die vielen *profis* hier
solltest hier posten !
Antwort von PowerMac:
Wer sagt das? Dein rechter Brustnippel?
Antwort von Anonymous:
wow - ein anflug von geistreichem witz - weiter so !!
Antwort von Markus.Straub.:
Wer sagt das? Dein rechter Brustnippel?
"Du verpflichtest dich, keine beleidigenden, obszönen, vulgären, verleumdenden, gewaltverherrlichenden oder aus anderen Gründen strafbaren Inhalte in diesem Forum zu veröffentlichen. Verstöße gegen diese Regel führen zu sofortiger und permanenter Sperrung, wir behalten uns vor, Verbindungsdaten u. ä. an die strafverfolgenden Behörden weiterzugeben. Du räumst den Betreibern, Administratoren und Moderatoren dieses Forums das Recht ein, Beiträge nach eigenem Ermessen zu entfernen, zu bearbeiten, zu verschieben oder zu sperren. Du stimmst zu, dass die im Rahmen der Registrierung erhobenen Daten in einer Datenbank gespeichert werden."
Das steht in den nutzungsregeln von Slashcam drin. Wieso wirst du jetzt nicht gesperrt? Und werden deine daten jetzt an die Strafverfolgenden Behörden weitergegeben? ...
Antwort von PowerMac:
Du bist lustig.
Antwort von Markus.Straub.:
Und du der Peter..:-=}
Antwort von Pianist:
Und du der Peter..:-=}
Markus, können wir bitte mal beim Thema bleiben und uns um Deine berufliche Zukunft kümmern? Ich habe Dir ja weiter oben zwei konkrete Tipps gegeben. Frage an Dich: Was hast Du bisher dafür getan, um persönliche Informationen von Leuten zu erhalten, die in einem Bereich arbeiten, der Dich interessiert? Und damit meine ich nicht die Anfrage hier im Forum. Und auch nicht die Anfrage an Deinen Berufsberater. Hast Du schon mal auf geeigneten Veranstaltungen Leute angesprochen und gefragt? Hast Du im Internet geschaut, welche Hochschulen entsprechende Studiengänge anbieten?
Matthias
Antwort von Eva Maier:
Beim Powermac ist das anders, der ist intellektuell, künstlerisch veranlagt und möchte die Welt verändern, (schreibt er wenigstens) fehlt nur noch dass er asus Östereich kommt.
/E
Antwort von Markus.Straub.:
Also ich habe eine Hompage gefunden, an der Hochschulen zu Thema Film und Fernsehen in Baden Württemberg aufgelistet waren. Da gab es von der regie bis zum Kabelträger(lol) alles. Ich habe aber nirgens eine gefunden, wo dranstand Bildingenieur. Mir geht es jetzt mal in erster Linie drum, wo es schulen gibt, die das Bildingenieursstudium anbieten. Ich versuche auch mal beim SWR-Fernsehen ein Praktikum zu bekommen in den Sommerferien.
Antwort von Eva Maier:
http://www.regie.de/berufsbilder/bildingenieur.php
/E
Antwort von Eva Maier:
http://suche.t-online.de/fast-cgi/tsc?m ... y&x=39&y=5
/E
Antwort von Markus.Straub.:
http://www.regie.de/berufsbilder/bildingenieur.php
/E
Genau, da war ich auch schon drauf
Antwort von PowerMac:
Wie interessant. Woher kommst du denn? Wenn aus BW, dann könnte ich dich mit 1000 Ideen überschütten, was du alles machen könntest. Auch Tipps, die man via Google nicht findet. Praktikum beim SWR? Anderer Sender? Könnte ich dir behilflich sein. Zuvor erwarte ich und jeder hier eine tausendfache Steigerung in Sachen Eigeninitiative und Selbständigkeit! Wenn du einer bist, dem man in den Arsch treten muss: geh auf die nächsten fünf TV/Film-Messen. Mach mindestens einen Monat Praktikum beim TV. Lern mindestens fünf Kameraleute kennen und quatsch mit ihnen in der Mittagspause ausgiebig! Dann entscheidest du, ob das dein Metier ist.
Antwort von Markus.Straub.:
Also das SWR-fernsehen scheidet schonmal aus...die nehmen nur Praktikanten, die für ihr studium eins Brauchen....Und viel mehr andere Sender gibt es bei uns nicht. Vieleicht noch Regio TV ULM...lol. die sind ja mal voll die loooser. Wenn man sich deren Arbeit anschaut, da lern ich nichts dazu.
Antwort von Pianist:
Lern mindestens fünf Kameraleute kennen und quatsch mit ihnen in der Mittagspause ausgiebig!
Aber nicht mit festangestellten öffentlich-rechtlichen Kameraleuten, die reden in der Mittagspause nur über ihre Arbeitszeiten, ihre Pausen, ihren Feierabend und ihren Urlaub. Besser mit freien Kameraleuten reden, die gut im Geschäft sind und Freude an ihrer Arbeit haben.
Im Bereich der Bild- und Toningenieure ist übrigens die Arbeitsmoral erheblich besser.
Matthias
Antwort von r.p. television:
Um nicht gänzlich off-topic zu schreiben vorweg zum Thema:
Der Job als Kameramann war sehr schwer zu bekommen, weil man eben keinen genormten Ausbildungsweg gehen konnte. Man mußte sich eben durchsetzen und durch gute Ideen und Zuverlässigkeit punkten.
Es gab und gibt auch faule Eier im Geberbe, die durch Beziehungen weiter gekommen sind als es ihr Talent vermuten läßt.
Vielleicht klingt es egoistisch, aber ich bin eigentlich ganz froh, daß man dem Nachwuchs der Branche keine allgemeinen Ratschläge geben kann. Denn es würde alle Normbürger, denen vielleicht ihr BWL- oder Jura Studium langweilig erscheint zu einer "Einschreibung" verleiten.
Ich selbst war für ein Studium viel zu unmotivert.
Aber ich habe es damals trotz fehlenden Internets geschafft mir Quellen und Infos und Kontakte zu holen.
Ich war ab 17 neben der Schule freier Kameraassistent bei vielen Produktionen verschiedenster Art. Oft unbezahlt. Aber weil zuverlässig und ich oft brauchbare Vorschläge gemacht habe, irgendwann etabliert.
Irgendwann eigenes Equipment gekauft und Aufträge abgearbeitet. Oft für maues Geld. Aber man hinterließ einen Eindruck.
Ich fände es irgendwie befremdlich, wenn es jetzt eine Abkürzung über die Uni gäbe.
Vielleicht bin ich engstirnig, aber ich bin irgendwie der Meinung, daß ein Kameramann (und danach wurde ja gefragt) sich aus zwei wichtigen Kriterien ergibt:
1.Der Blick für das richtige Motiv und das Setzen des Bildausschnittes. Vielen Leuten fehlt dieser Blick. Da kann man studieren bis man schwarz wird.
2.Natürlich das technische Wissen und die Fingerfertigkeit. Alles Dinge die man an der Kamera lernt. Ich hatte einen Abgänger von der Filmhochschule München. Der wußte nicht wie man das Auflagemaß einstellt. Was soll ich mit so jemandem? Meine Praktikantin, die ich eigentlich hauptsächlich für Ausleuchtung angeheuert habe, hat's ihm dann vorgeführt. Die hat lediglich gerade ihr Fachabi abgeschlossen..... und bei mir ein bißchen zugeguckt.
Wenn ich dann lese dass Leute mit Hochschulreife trotz Internet mit seinen unzähligen Suchfunktionen nicht fähig sind, ihre Kontakte herzustellen, ist das nur eine Bestätigung meiner Einschätzung.
Der schwierige Weg zum Kameramann schützt uns vor den Leuten die den Normweg gehen wollen. Die wären einfach eingeeignet.... Es ist halt kein Beruf, zu dem einem von Berufsberatern geraten wird.
Und jetzt off-topic:
@powermac:
Deshalb habe ich auch noch mal gepostet, weil ich beim ersten Durchlesen meines Eintrags den Eindruck bekam, ich würde falsch verstanden werden.
1. Ich trinke kein Bier und sitze auch nicht am Stammtisch, noch tausche ich mich anderweitig auf diesem Niveau mit frustrierten ewig Gestrigen aus.
Meinetwegen vermische ich Klischees (die allgemein bekannt auch Gegebenheiten beruhen) mit meinem „Hausverstand.“. Ich hoffe aber nicht, daß ich primitiv bin. Zumindest sagt mir das sonst keiner.
2. Du schreibst eine Ausbildung (ich gehe mal nicht von Töpfern aus) muß nicht nützlich sein? O.K. Da haben wir vermutlich unterschiedliche Meinungen. Ich bin der Auffassung, dass jemand der sich Wissen auf Kosten der Allgemeinheit aneignet, dies auch auf vernünftige Art und Weise zurückgeben können sollte. Und dass muß nicht zwangsweise finanziell sein. Das ist dann auch für mich sozial.
Eine berufliche Ausbildung auf Hochschulplattform kostet in Deutschland nun mal sehr viel Geld, dass immer noch zum Großteil die Allgemeinheit bezahlt. Ich fühle mich dann doch sehr viel wohler wenn meine Einkommenssteuer in die Rente einer verwitweten Oma angelegt wird als in die Ausbildung eines sinnfreien Berufsegoisten, der gebildet ist aber sonst nichts.
3. Schöngeisterei und Hermeneutik haben auch Ihre Vorteile. Da gebe ich Dir Recht. Ich bin auch ein Schöngeist. Intellektuelles Denken prägt gute Filme. Ist absolut richtig. Aber da sind wir schon wieder beim Problem: Was verleitet Dich zu der Annahme ein Studium erzwingt bzw. automatisiert intellektuelles Denken? Das ist ja dann wohl auch ein Klischee. Ich kenne so viele Akademiker die nicht mal einen Schadensbericht an Ihre Haftpflichtversicherung schreiben können, ohne sich völlig zu blamieren. Hat zwar nicht unbedingt was mit intellektuellem Denken zu tun, aber es lässt doch einige Schlüsse zu.
Was ist überhaupt intellektuelles Denken?
Ein Studium ermutigt nun mal keinen zur Eigeniniative. Und in Eigeniniative erkenne ich viel Intellektuelles Denken. Eben nicht den vorgegebenen Weg gehen. Mal was anderes probieren. Aber das traut sich keiner mehr ohne den sprichwörtlichen Tritt in den A.....
4. Ich habe nun mal leider selbst die Erfahrung gemacht, daß der Großteil der nachwachsenden Generation (also ich meine Jugendliche unter 27) alles Vertrauen nur noch in Hochschulabschlüsse stecken. Je mehr Semester desto qualifizierter. Mag mit Sicherheit was dran sein und ich würde auch jederzeit unterschreiben, daß ich mich im allgememeinen (denn Ausnahmen bestätigen die Regel) mit einem Hochschulabsolventen über mehr Themen angenehm unterhalten kann, als mit einem Hauptschul-Quali-Abgänger, der mir dafür vielleicht einen Nagel gerade in die Wand schlagen kann.
Und oft werden Hochschulreife mit Intellekt, geistiger Reife und vorallem Kreativität verwechselt bzw. gleichgestellt.
Jemand der wirklich Talent hat und vorallem kreativ ist, kann seine Qualifikationen und sein Wissen mit Sicherheit durch ein Studium erweitern - sofern er nicht bis 30 studiert und jeglichen Bezug zum Arbeitsleben verliert. Aber das Studium ist dann nur eine Erweiterung und kein Muß.
Aber oft denken Leute (und da gehörten auch einige meiner erheblich jüngeren Freunde dazu), sie könnten sich diese Kreativität, das Talent und alles was dazugehört auf diese Weise aneignen. So als ob auf der Hochschule die Lizenz zur Talentvergabe verwahrt wird.
Und warum ich vielleicht überspitzt speziell auf den Eintrag besagter Hochschul-Absolventin reagiert habe, weil ich in ihrem ersten Absatz genau diese Aussagen jener Leute wieder erkannt habe, die eher einen schlechten Eindruck durch "Auf's Blech hauen" machen als einen guten durch Taten. Und jemand der in einem Absatz Begriffe wie "Ethnologie, Erziehungswissenschaften, interkulturelle Pädagogik/ Medienpädagogik, Visuelle Anthropologie und Migrationsdiskurse im Kontext der Globalisierung, nennt, und weiter unten noch schreibt, er will nochmal auf die Manchester School gehen - Was will diese Person einmal der Gesellschaft zurückgeben außer mit seiner tollen Ausbildung zu hausieren?
Wenn man den Eintrag genau durchliest liest man nur von Kursen, Aufbaukenntnissen etc. - Nichts von wahrer Hingabe und eigener Zugabe.
Und so jemand soll mich später unterhalten?
Er hat sich doch nur das Wissen anderer angeeignet. Er hat nichts selbst entdeckt, erfahren und durch Fehler gelernt.
Mit Sicherheit bin ich der Meinung daß es Berufe gibt, die berechtigterweise ein Hochschulstudium verlangen, sei es in der Medizin oder angewandter Physik, ebenso Pädagogik wie auch anderen.
Auch bedarf es Berufen, die staatlicher Subvention bedürfen - gerade in der Pädagogik im sozialen Bereich.
Es entzieht sich aber meiner Akzeptanz wenn Leute nur noch Luftschlösser bauen auf Kosten anderer.
Und dann blöd kommen und schreiben "erst lesen dann denken" - wobei ich ja nicht gemeint war. Aber da kommt mir einfach die Galle hoch.
Vielleicht war mein Eintrag daneben. Und wenn sich jemand unberechtigt auf den Schlips getreten fühlt tut's mir auch leid.
Aber wer meine Erfahrungen gemacht hat hätte genau so reagiert.
Antwort von Eva Maier:
Du solltest das mal von der praktischen Seite sehen, wenn Du nichts dazu lernen kannst, dann vielleicht die Anderen,wesentlich ist doch dass Du zum Schluss Bildingenieur bist. Abgesehen davon sollte man nicht vorgreifen.
/E
Antwort von Pianist:
Also das SWR-fernsehen scheidet schonmal aus...die nehmen nur Praktikanten, die für ihr studium eins Brauchen....
Das ist nur die offizielle Version. Offiziell gibt es auch im ARD-Hauptstadtstudio keine Schülerpraktika. Trotzdem kannst Du im Internet Praktikumsberichte von Schülern lesen, die dort waren. Merke: Es gibt immer eine offizielle Version, aber die Praxis sieht zum Glück ganz anders aus. Da ist dann auch wieder Recherchearbeit gefragt - und persönlicher Einsatz. Am besten auf Veranstaltungen auf die Leute zugehen und dann sofort drauf einsteigen, wenn sie Dir irgendwas in Aussicht stellen.
Es gibt übrigens mehrere große deutsche Ü-Wagen-Dienstleister, deren Fahrzeuge meist auf den Ü-Wagen-Parkplätzen von Bundesliga-Stadien anzutreffen sind, wenn drinnen der Ball rollt.
Matthias
Antwort von Markus.Straub.:
Hm. Da magst du recht haben. Ich wende mich mal an ein Produktionsteam, die fürs SWR-Drehen. Hoffentlich werde ich da übers Internet fündig.
Antwort von Pianist:
Hm. Da magst du recht haben. Ich wende mich mal an ein Produktionsteam, die fürs SWR-Drehen. Hoffentlich werde ich da übers Internet fündig.
Möchtest Du denn nun Kameramann oder Bildingenieur werden?
Matthias
Antwort von Markus.Straub.:
Ich frag mal bei der Firma "Schawa" nach. Die drehen hauptsächlich fürs SWR.
http://www.schawa.de/frameset.html
Antwort von Eva Maier:
persönlicher Einsatz ist das Zauberwort , per Schreibe kriegst Du automatisch eine Absage.
/E
Antwort von PowerMac:
Also das SWR-fernsehen scheidet schonmal aus...die nehmen nur Praktikanten, die für ihr studium eins Brauchen....
Das ist nur die offizielle Version. Offiziell gibt es auch im ARD-Hauptstadtstudio keine Schülerpraktika. Trotzdem kannst Du im Internet Praktikumsberichte von Schülern lesen, die dort waren. Merke: Es gibt immer eine offizielle Version, aber die Praxis sieht zum Glück ganz anders aus. Da ist dann auch wieder Recherchearbeit gefragt - und persönlicher Einsatz. Am besten auf Veranstaltungen auf die Leute zugehen und dann sofort drauf einsteigen, wenn sie Dir irgendwas in Aussicht stellen.
Es gibt übrigens mehrere große deutsche Ü-Wagen-Dienstleister, deren Fahrzeuge meist auf den Ü-Wagen-Parkplätzen von Bundesliga-Stadien anzutreffen sind, wenn drinnen der Ball rollt.
Matthias
Es gibt beim SWR in B.-B. auch sog. Schnupperpraktika für Schüler. Die gehen im Regelfall nur einige Tage und maximal eine Woche.
Antwort von Markus.Straub.:
Vorhin hat jemand von euch gesagt, ich solle keine Bewerbung schreiben, sondern mich persönlich melden, weil ich bei schriftlichen anfragen höchstwarscheinlich eine Absage bekommen würde. Noch ne Frage. Wenn die mich fragen, ob ich mich in dem Bereich auskenne...Ich bin ja kein spezialist...seit meinem 15.lebensjahr beschäftige ich mich mit dem Videofilmen. ich weiß was verschlusszeit, blendenwerte und co bedeuten aber reicht das vorerst aus? Ich könnte bestimmt ohne weiteres eine canon XL H1 bedienen. Ist das für einen 16 Jährigen viel oder ward ihr in dem Alter viel weiter als ich? Ich kann mich da schlecht einschätzen, weil ich keinen Vergleich habe zu anderen...
Antwort von Anonymous:
Um nicht gänzlich off-topic zu schreiben vorweg zum Thema:
Der Job als Kameramann war sehr schwer zu bekommen, weil man eben keinen genormten Ausbildungsweg gehen konnte. Man mußte sich eben durchsetzen und durch gute Ideen und Zuverlässigkeit punkten.
Es gab und gibt auch faule Eier im Geberbe, die durch Beziehungen weiter gekommen sind als es ihr Talent vermuten läßt.
Vielleicht klingt es egoistisch, aber ich bin eigentlich ganz froh, daß man dem Nachwuchs der Branche keine allgemeinen Ratschläge geben kann. Denn es würde alle Normbürger, denen vielleicht ihr BWL- oder Jura Studium langweilig erscheint zu einer "Einschreibung" verleiten.
Ich selbst war für ein Studium viel zu unmotivert.
Aber ich habe es damals trotz fehlenden Internets geschafft mir Quellen und Infos und Kontakte zu holen.
Ich war ab 17 neben der Schule freier Kameraassistent bei vielen Produktionen verschiedenster Art. Oft unbezahlt. Aber weil zuverlässig und ich oft brauchbare Vorschläge gemacht habe, irgendwann etabliert.
Irgendwann eigenes Equipment gekauft und Aufträge abgearbeitet. Oft für maues Geld. Aber man hinterließ einen Eindruck.
Ich fände es irgendwie befremdlich, wenn es jetzt eine Abkürzung über die Uni gäbe.
Vielleicht bin ich engstirnig, aber ich bin irgendwie der Meinung, daß ein Kameramann (und danach wurde ja gefragt) sich aus zwei wichtigen Kriterien ergibt:
1.Der Blick für das richtige Motiv und das Setzen des Bildausschnittes. Vielen Leuten fehlt dieser Blick. Da kann man studieren bis man schwarz wird.
2.Natürlich das technische Wissen und die Fingerfertigkeit. Alles Dinge die man an der Kamera lernt. Ich hatte einen Abgänger von der Filmhochschule München. Der wußte nicht wie man das Auflagemaß einstellt. Was soll ich mit so jemandem? Meine Praktikantin, die ich eigentlich hauptsächlich für Ausleuchtung angeheuert habe, hat's ihm dann vorgeführt. Die hat lediglich gerade ihr Fachabi abgeschlossen..... und bei mir ein bißchen zugeguckt.
Wenn ich dann lese dass Leute mit Hochschulreife trotz Internet mit seinen unzähligen Suchfunktionen nicht fähig sind, ihre Kontakte herzustellen, ist das nur eine Bestätigung meiner Einschätzung.
Der schwierige Weg zum Kameramann schützt uns vor den Leuten die den Normweg gehen wollen. Die wären einfach eingeeignet.... Es ist halt kein Beruf, zu dem einem von Berufsberatern geraten wird.
Und jetzt off-topic:
@powermac:
Deshalb habe ich auch noch mal gepostet, weil ich beim ersten Durchlesen meines Eintrags den Eindruck bekam, ich würde falsch verstanden werden.
1. Ich trinke kein Bier und sitze auch nicht am Stammtisch, noch tausche ich mich anderweitig auf diesem Niveau mit frustrierten ewig Gestrigen aus.
Meinetwegen vermische ich Klischees (die allgemein bekannt auch Gegebenheiten beruhen) mit meinem ?Hausverstand.?. Ich hoffe aber nicht, daß ich primitiv bin. Zumindest sagt mir das sonst keiner.
2. Du schreibst eine Ausbildung (ich gehe mal nicht von Töpfern aus) muß nicht nützlich sein? O.K. Da haben wir vermutlich unterschiedliche Meinungen. Ich bin der Auffassung, dass jemand der sich Wissen auf Kosten der Allgemeinheit aneignet, dies auch auf vernünftige Art und Weise zurückgeben können sollte. Und dass muß nicht zwangsweise finanziell sein. Das ist dann auch für mich sozial.
Eine berufliche Ausbildung auf Hochschulplattform kostet in Deutschland nun mal sehr viel Geld, dass immer noch zum Großteil die Allgemeinheit bezahlt. Ich fühle mich dann doch sehr viel wohler wenn meine Einkommenssteuer in die Rente einer verwitweten Oma angelegt wird als in die Ausbildung eines sinnfreien Berufsegoisten, der gebildet ist aber sonst nichts.
3. Schöngeisterei und Hermeneutik haben auch Ihre Vorteile. Da gebe ich Dir Recht. Ich bin auch ein Schöngeist. Intellektuelles Denken prägt gute Filme. Ist absolut richtig. Aber da sind wir schon wieder beim Problem: Was verleitet Dich zu der Annahme ein Studium erzwingt bzw. automatisiert intellektuelles Denken? Das ist ja dann wohl auch ein Klischee. Ich kenne so viele Akademiker die nicht mal einen Schadensbericht an Ihre Haftpflichtversicherung schreiben können, ohne sich völlig zu blamieren. Hat zwar nicht unbedingt was mit intellektuellem Denken zu tun, aber es lässt doch einige Schlüsse zu.
Was ist überhaupt intellektuelles Denken?
Ein Studium ermutigt nun mal keinen zur Eigeniniative. Und in Eigeniniative erkenne ich viel Intellektuelles Denken. Eben nicht den vorgegebenen Weg gehen. Mal was anderes probieren. Aber das traut sich keiner mehr ohne den sprichwörtlichen Tritt in den A.....
4. Ich habe nun mal leider selbst die Erfahrung gemacht, daß der Großteil der nachwachsenden Generation (also ich meine Jugendliche unter 27) alles Vertrauen nur noch in Hochschulabschlüsse stecken. Je mehr Semester desto qualifizierter. Mag mit Sicherheit was dran sein und ich würde auch jederzeit unterschreiben, daß ich mich im allgememeinen (denn Ausnahmen bestätigen die Regel) mit einem Hochschulabsolventen über mehr Themen angenehm unterhalten kann, als mit einem Hauptschul-Quali-Abgänger, der mir dafür vielleicht einen Nagel gerade in die Wand schlagen kann.
Und oft werden Hochschulreife mit Intellekt, geistiger Reife und vorallem Kreativität verwechselt bzw. gleichgestellt.
Jemand der wirklich Talent hat und vorallem kreativ ist, kann seine Qualifikationen und sein Wissen mit Sicherheit durch ein Studium erweitern - sofern er nicht bis 30 studiert und jeglichen Bezug zum Arbeitsleben verliert. Aber das Studium ist dann nur eine Erweiterung und kein Muß.
Aber oft denken Leute (und da gehörten auch einige meiner erheblich jüngeren Freunde dazu), sie könnten sich diese Kreativität, das Talent und alles was dazugehört auf diese Weise aneignen. So als ob auf der Hochschule die Lizenz zur Talentvergabe verwahrt wird.
Und warum ich vielleicht überspitzt speziell auf den Eintrag besagter Hochschul-Absolventin reagiert habe, weil ich in ihrem ersten Absatz genau diese Aussagen jener Leute wieder erkannt habe, die eher einen schlechten Eindruck durch "Auf's Blech hauen" machen als einen guten durch Taten. Und jemand der in einem Absatz Begriffe wie "Ethnologie, Erziehungswissenschaften, interkulturelle Pädagogik/ Medienpädagogik, Visuelle Anthropologie und Migrationsdiskurse im Kontext der Globalisierung, nennt, und weiter unten noch schreibt, er will nochmal auf die Manchester School gehen - Was will diese Person einmal der Gesellschaft zurückgeben außer mit seiner tollen Ausbildung zu hausieren?
Wenn man den Eintrag genau durchliest liest man nur von Kursen, Aufbaukenntnissen etc. - Nichts von wahrer Hingabe und eigener Zugabe.
Und so jemand soll mich später unterhalten?
Er hat sich doch nur das Wissen anderer angeeignet. Er hat nichts selbst entdeckt, erfahren und durch Fehler gelernt.
Mit Sicherheit bin ich der Meinung daß es Berufe gibt, die berechtigterweise ein Hochschulstudium verlangen, sei es in der Medizin oder angewandter Physik, ebenso Pädagogik wie auch anderen.
Auch bedarf es Berufen, die staatlicher Subvention bedürfen - gerade in der Pädagogik im sozialen Bereich.
Es entzieht sich aber meiner Akzeptanz wenn Leute nur noch Luftschlösser bauen auf Kosten anderer.
Und dann blöd kommen und schreiben "erst lesen dann denken" - wobei ich ja nicht gemeint war. Aber da kommt mir einfach die Galle hoch.
Vielleicht war mein Eintrag daneben. Und wenn sich jemand unberechtigt auf den Schlips getreten fühlt tut's mir auch leid.
Aber wer meine Erfahrungen gemacht hat hätte genau so reagiert.
oh je....
nichts gegen dich aber
wenn ich das lese muss ich unwillkürlich an
alte herren auf einer parkbank denken,
die über jeden herziehen der nicht ordentlich sein brot verdient...
besonders die jugend und kinder, die studenten usw...
und warum es früher und besonders bei ihnen viel besser war...
gruß cj
Antwort von derpianoman:
Eine unverrückbare Liebe fürs Metier und der absolute "Biß",
immer wieder "auf der Matte zu stehen", Klinken zu putzen, anzurufen, etc. ...
So erlebe ich es als Selbständiger. Wen es in Richtung BAT, 13. Gehalt,
Urlaubsanspruch u.s.w. zieht, oder wer von anderen erwartet, daß sie einem sagen, was man tun soll, der wird es nicht packen.
Und deswegen kann man es auch niemandem raten. Dafür muß man
schon "verrückt" sein & nix anderes in Frage kommen.
LG Klaus
Antwort von Beatfabrikant:
eieiei.....hier wächst bald kein gras mehr.
Antwort von derpianoman:
Falls sich das auf meinen Kommentar bezog noch mal eine Erklärung:
Wenn mich ein Schulabgänger fragt: Ich mach so gerne Musik und denke,
vielleicht könnte ich damit mein Geld verdienen, aber neulich hat mal
einer gesagt, daß das eine brotlose Kunst sei, dann würde ich sagen:
Die Welt wartet nicht auf Dich. Es weht ein rauher Wind dort
(kein Grass mehr). Laß Dir die Musik als schönes Hobby.
Und das dürfte beim Kameramann nicht viel anders sein, oder ???
Antwort von Pianist:
Und das dürfte beim Kameramann nicht viel anders sein, oder ???
Sagen wir mal so: Es kommt drauf an. Sehr stark.
Wenn man mal eine Statistik machen würde, wie viele Leute in Deutschland hauptberuflich von Musik und von Kameraarbeit leben, dann wird es vermutlich erheblich mehr Musiker als Kameraleute geben. Man darf ja nicht die Straßenmusiker als Maßstab nehmen, sondern man muss dann fairerweise alle mit einrechnen, die als Musiklehrer, Orchestermusiker in einem Sinfonieorchester, Orchestermusiker in einer Militärkapelle, Kirchenmusiker oder eben als freischaffender Einzelmusiker tätig sind.
Und bei den Kameraleuten muss man fairerweise neben den ganz wenigen, die Kinofilme oder Werbespots drehen, auch alle mit einrechnen, die Nachrichten, Features, Dokumentarfilme, Imagefilme und Pornofilme drehen, und auch alle, die im Mehrkamera-Betrieb Skirennen, Autorennen, Fußballspiele und Bundesparteitage übertragen.
Es kommt also wirklich drauf an, was man genau tut. Da gibt es schon eine ganze Menge Leute, die davon leben können.
Matthias
Antwort von derpianoman:
Gemeint war:
Egal ob 2. Geige letztes Pult oder Straßenmusiker vor Karstadt,
oder Gitarrist bei Wolfgang Petry, oder . . .
Niemand von denen hat am Anfang rumgefragt:
Ich mache ganz gerne Musik habe aber nun gehört, daß das
ein brotloser Job sein soll...
Die haben es einfach gemacht.
Und nicht gefragt.
Antwort von r.p. television:
Der Pianomann hat's in wenigen Sätzen getroffen was ich versucht habe zu sagen.
Man sollte zunächst den Job wegen der persönlichen Begeisterung für die Sache machen.
Einen wahren Enthusiasten sollte anfangs das Geld nicht interessieren. Und nur diese Leute werden wirklich gut.
Die Sache mit Studium würde diesen Beruf (besser Berufung) schon wieder in die deutsche Norm mit all seinen Einschränkungen, Auflagen und Bestimmungen bugsieren.
Ich warte noch auf den Tag an dem es Studiengänge für Fotomodels, Prostituierte, Straßenreiniger oder sonstiges geben wird.
Wenn jemand lacht - genau so kommt mir ein Studiengang für Kameraleute vor.
Antwort von derpianoman:
... Nix gegen ein Studium - habe schließlich selber 2 abgebrochen ;-)
... aber hat Paul McCartney Musik studiert???
Ich komme mit der Begeisterung, die mich erfaßt hat, als ich 15 war
und den Erfahrungen, die ich fast täglich sammel, weiter als viele
mit "Jodeldiplom" ;-). Ja, es überrascht sogar Leute mit "Jodeldiplom",
daß ich keins habe...
Klausi
PS Lorio forever! ... "Ein Klavier, ein Klavier ... Mutter, wir danke dir!"
Antwort von Schleichmichel:
Mal was anderes...
@Eva Maier:
Kannst Du Deinen Link vielleicht editieren? Man muss hin und her scrollen,
um vernünftig lesen zu können.
Du schreibst ein Wort, wie z.B. "Link", welches Du markierst und mit dem
ganz rechten Button URL formatierst. Dann setzt Du bei der ersten Klammer
nach "url" ein "=" und fügst die vorher kopierte Link-Adresse ein (wie im
Beispiel beschrieben).
Das ganze hat dann etwas
damit zu tun....
Dankeschön
Antwort von Eva Maier:
@Schleichmichel
Ist mir schon aufgefallen dass Manche die Links anders schreiben,hab allerdings nicht gewusst dass das die Regel ist. Fand es immer recht praktisch wenn man mit Copy und Paste arbeiten kann und hinterher blos draufdrücken braucht.
/E
Antwort von Schleichmichel:
Ich sehe erst jetzt, dass Du gar nicht editieren kannst :(
Naja, jetzt ist auch egal, nur für die Zukunft bitte...
Generell gilt, der Netiquette wegen, nicht über 78 Zeichen lange Wörter oder eben Links einzufügen.
Dass es für Dich einfacher ist, einfach nur den Link einzufügen, ist schon einleuchtend. Ich könnte auch auf den Weg zum Bäcker durch die Gärten meiner Nachbarn gehen, weil es kürzer ist. Aber ich mache es nicht. Frag' nicht warum.
Antwort von Eva Maier:
Was Du siehst ist dass ich bei
draufgedrückt habe. weil ich mir Deine ... milie)
/E
Antwort von Anonymous:
Ich komm nochmal zu meiner Frage, die ich vor ein paar tagen gestellt habe:
Vorhin hat jemand von euch gesagt, ich solle keine Bewerbung schreiben, sondern mich persönlich melden, weil ich bei schriftlichen anfragen höchstwarscheinlich eine Absage bekommen würde. Noch ne Frage. Wenn die mich fragen, ob ich mich in dem Bereich auskenne...Ich bin ja kein spezialist...seit meinem 15.lebensjahr beschäftige ich mich mit dem Videofilmen. ich weiß was verschlusszeit, blendenwerte und co bedeuten aber reicht das vorerst aus? Ich könnte bestimmt ohne weiteres eine canon XL H1 bedienen. Ist das für einen 16 Jährigen viel oder ward ihr in dem Alter viel weiter als ich? Ich kann mich da schlecht einschätzen, weil ich keinen Vergleich habe zu anderen...
Antwort von Markus.Straub.:
Der obrige Artikel war von mir...
Antwort von Pianist:
... aber hat Paul McCartney Musik studiert???
Dazu noch mal ganz allgemein: Natürlich ist ein abgeschlossenes Studium keine Garantie für beruflichen Erfolg. Aber es erhöht die Chancen ganz ungemein. Daher finde ich es auch immer nicht so gut, wenn in den Medien gelegentlich "prominente Studienabbrecher" vorgestellt werden. Da steckt aus meiner Sicht eine falsche Botschaft hinter: "Ihr müsst nicht unbedingt (zu Ende) studieren, schaut mal hier, aus Gottschalk und Jauch ist auch was geworden". Dabei wird gerne verschwiegen, dass es sich dabei eben um Einzelfälle handelt. Die meisten anderen kriegen schon irgendwann Probleme, wenn sie sich nach Jahren der Freiberuflichkeit irgendwo um eine feste Anstellung bewerben und dort ein Studienabschluss verlangt wird.
Sogar wenn man sich als Unternehmer um öffentliche Aufträge bewirbt, muss man zum Teil sehr genau darstellen, welche Qualifikation die eingesetzten Mitarbeiter haben. Ohne mein Politologie-Diplom würde ich viele Aufträge gar nicht kriegen.
Matthias
Antwort von Eva Maier:
Das was Du so schreibst - was Du glaubst, was Du kannst, halte ich ehrlich gesagt nicht für ausreichend, Dein Gegenüber möchte zwangsläufig sein Risiko so klein wie möglich halten, der ist vermutlich von ggf Deinem Vorgänger noch genervt, der ebenfalls glaubte das er dies oder das kann. Kannst Dir ja selber ausrechnen, was es kostet wenn bei einem Dreh was schief geht.
Nur Autodidakt wird vermutlich nicht klappen, weil - ich möchte es mal salopp ausdrücken, - da könnte ja Jeder kommen.
Mach Dir mal selber Gedanken, was Du als Arbeitgeber verlangen würdest und versuch dich dementsprechend einzurichten.
Hier einen Treffer für eine funktionierende Enpfehlung zu landen ist wahrscheinlich nicht möglich. Wäre auch zu schön. Aber die meisten der gegebenen Tips sind zumindest gute Wegweiser.
/(E
Antwort von Pianist:
Liebe Eva! Kannst Du Dir bitte mal eine saubere Zitierweise angewöhnen? Wenn Du nichts zitierst, dann weiß niemand, worauf Du Dich beziehst. Du meintest eben ja nicht mich, sondern den Ursprungsfrager. Sauberes Zitieren erleichtert die Lesbarkeit und vermeidet Missverständnisse. Ich danke Dir ganz herzlich!
Matthias
Antwort von Eva Maier:
Hätte ich gerne getan, aber unsere Posts haben sich überschnitten.
(nächstes mal dann mit @Name)
/E
Antwort von Markus.Straub.:
Ich komm nochmal zu meiner Frage, die ich vor ein paar tagen gestellt habe:
Vorhin hat jemand von euch gesagt, ich solle keine Bewerbung schreiben, sondern mich persönlich melden, weil ich bei schriftlichen anfragen höchstwarscheinlich eine Absage bekommen würde. Noch ne Frage. Wenn die mich fragen, ob ich mich in dem Bereich auskenne...Ich bin ja kein spezialist...seit meinem 15.lebensjahr beschäftige ich mich mit dem Videofilmen. ich weiß was verschlusszeit, blendenwerte und co bedeuten aber reicht das vorerst aus? Ich könnte bestimmt ohne weiteres eine canon XL H1 bedienen. Ist das für einen 16 Jährigen viel oder ward ihr in dem Alter viel weiter als ich? Ich kann mich da schlecht einschätzen, weil ich keinen Vergleich habe zu anderen...
Antwort von Anonymous:
Ich komm nochmal zu meiner Frage, die ich vor ein paar tagen gestellt habe:
das ist jetzt das dritte(!) mal, dass Du exakt denselben Text hier postest. Nur wächst Deine Kompetent davon leider auch nicht.
Auf was wartest Du? Bewirb Dich oder lass es!
Antwort von Pianist:
Ich könnte bestimmt ohne weiteres eine canon XL H1 bedienen. Ist das für einen 16 Jährigen viel oder ward ihr in dem Alter viel weiter als ich? Ich kann mich da schlecht einschätzen, weil ich keinen Vergleich habe zu anderen...
Habe ich jetzt ein deja-vue?
Matthias
Antwort von Eva Maier:
@Markus.Straub.
Dein Anliegen hat bedauerlicher Weise einen kleinen Hacken.
mit 16 darfst Du Nachts nicht arbeiten, und obs in dem Job Lehrlinge gibt
weis ich nicht, allerdings bist Du zudem noch Schulpflichtigt.
Kurz Um es türmen sich monentan einige Hürden auf die Du erst in 2 Jahren überwinden kannst.
Leider
/E
Antwort von PowerMac:
Eva, gewöhne dir wirklich eine korrekte Zitierweise an. Das missfällt mir schon seit geraumer Zeit! Das Jugendarbeitsschutzgesetz beschränkt tatsächlich Arbeitszeiten und Belastungen. Und? Er könnte sich trotzdem zum Mediengestalter Bild/Ton ausbilden lassen.
Antwort von PowerMac:
Ich komm nochmal zu meiner Frage, die ich vor ein paar tagen gestellt habe:
Vorhin hat jemand von euch gesagt, ich solle keine Bewerbung schreiben, sondern mich persönlich melden, weil ich bei schriftlichen anfragen höchstwarscheinlich eine Absage bekommen würde. Noch ne Frage. Wenn die mich fragen, ob ich mich in dem Bereich auskenne...Ich bin ja kein spezialist...seit meinem 15.lebensjahr beschäftige ich mich mit dem Videofilmen. ich weiß was verschlusszeit, blendenwerte und co bedeuten aber reicht das vorerst aus? Ich könnte bestimmt ohne weiteres eine canon XL H1 bedienen. Ist das für einen 16 Jährigen viel oder ward ihr in dem Alter viel weiter als ich? Ich kann mich da schlecht einschätzen, weil ich keinen Vergleich habe zu anderen...
Soll ich dir auf die Schulter klopfen, weil du nach eigener Aussage bestimmt eine mittelmäßige Kamera bedienen könntest? Vermutung gepaart mit Unwahrscheinlichkeit in Bezug auf technisches Können? Kameraarbeit bedeutet Kunst, Gefühl und alles mögliche andere. Die Technik einer XL H1 interessiert überhaupt nicht. Das kann jeder in wenigen Stunden lernen und gehört nicht zu den Fähigkeiten und Fertigkeiten deines gewünschten Ausbildungsberufes. Ein grundsätzliches technisches Wissen zu Kameratechnik ist dagegen gut. Hochbegabt bist du mit 16 sicher nicht. Ausserdem interessiert dein junges Alter nicht. Bei Lehrstellen und Studienplätzen konkurrierst du sowieso mit älteren, erfahrenen und geistig reiferen Mitbewerbern.
 |
Antwort von Anonymous:
Bei Lehrstellen und Studienplätzen konkurrierst du sowieso mit älteren, erfahrenen und
geistig reiferen Mitbewerbern.
Der meint wohl Typen wie der PowerMac :-)
Lass Dich nicht von den(m) "Pädagogen" ins Boxhorn jagen. Die anderen kochen auch nur mit Wasser. Erfahrung bekommst du nur durch lernen/machen und Reife kann man nicht durch markige Sprüche ersetzen, die kommt mit der Zeit.
Was der Pianist hier geschrieben hat klingt schon ganz prima. Ran an die Buletten und probieren.
Antwort von Anonymous:
Ach ja, ein Quentchen Glück gehört auch dazu...
Antwort von Markus.Straub.:
Was ich damit fragen wollte, war eigentlich, ob ihr euch auch schon in eurer Jugend mit dem Filmen beschäftigt habt, oder erst als erwachsene angefangen habt mit dem Filmen=???
Antwort von r.p. television:
Ich denke jeder Kameramann hat in seiner Jugend schon mit Werken verschiedenster Art mehr oder weniger geglänzt.
Ich habe ungefähr mit 11 anfang der 80er mit der Bauer Super8 meines Vaters StopMotion-Trickfilme mit meinen Hasbro-StarWars-Spielzeugen gemacht. Später mit S-VHS folgten dann Theatermitschnitte an meiner Schule. Irgendwann bekam mein Film über das Jubiläum meines Gymnasiums einen Filmnachwuchspreis. Das waren die Anfänge.
Quasi ist bei mir aus meinem Hobby Beruf geworden. Der Übergang hat mindestens 5 Jahre gedauert.
Antwort von Anonymous:
Mit 80 Antworten und derzeit 1358 Klicks scheint dieser Beitrag das Interesse vieler hervorzurufen. Könnte bitte jemand den Thread-Titel editieren oder mir erklären, was ein "Kamerann" ist!? :)
Danke!
Antwort von Pianist:
Mit 80 Antworten und derzeit 1358 Klicks scheint dieser Beitrag das Interesse vieler hervorzurufen. Könnte bitte jemand den Thread-Titel editieren oder mir erklären, was ein "Kamerann" ist!? :)
Danke!
Soll ich Dir mal was verraten? Bis eben ist mir das gar nicht aufgefallen, obwohl ich sonst Tippfehler sofort bemerke. War das schon die ganze Zeit so oder kam der Fehler erst später rein? Kann sich da jemand erinnern?
Matthias
Antwort von PowerMac:
Mir ist es auch nicht aufgefallen. Ist ja interessant…
Antwort von Axel:
Könnte bitte jemand den Thread-Titel editieren...
Bitte nicht! Dies ist nicht die Grundschule.
...oder mir erklären, was ein "Kamerann" ist!? :)
Unter anderem ein Augenmensch, der den Kern einer Sache spontan erfaßt und fähig ist, diesen griffig zu kürzen und zusammenzufassen. Er sieht den Wald, die anderen nur Bäume ;-)
Antwort von Schleichmichel:
Das war schon die ganze Zeit so.
@Markus Straub
Eine Kamera wird... oder sollte so gebaut sein, dass man sie nach einiger Eingewöhnungszeit blind bedienen kann. Es ist ein riesiger Unterschied, eine Kamera bedienen zu können oder wirklich sein Fach zu beherrschen.
Bildsprache, Farblehre, Lichtgestaltung, Komposition sind nur einige der Felder, die man nur für die Bildgestaltung benötigt. Hinzu kommt noch umfassendes Wissen zur menschlichen Wahrnehmung, die man zu berücksichtigen hat.
Später kommt dann auch die Technik hinzu, der einige gerne unbewusst unterstellen, dass sie die eigene Unfähigkeit kompensieren kann.
Wenn Du Dich mit Kamerafrauen-/männern unterhältst, wirst Du merken, dass das in der Regel sehr nette Menschen sind. Das mag an den starken Nerven liegen, die man für Dreharbeiten benötigt. Man sollte schon gut kommunizieren können und schnell schalten.
Vielleicht ist es keine schlechte Idee, sich mal das Vorlesungsverzeichnis von einigen Filmschulen zu besorgen und schaube, ob man da schon mal einen auf Pseudo-Autodidakt (mit tatkräftiger Unterstützung von Literatur und viel praktischer Arbeit) machen kann.
Du wirst schnell feststellen, dass für einen Kameramann nicht nur das Wissen aus der Bedienungsanleitung der jeweiligen Kamera genügt.
Antwort von Pianist:
Du wirst schnell feststellen, dass für einen Kameramann nicht nur das Wissen aus der Bedienungsanleitung der jeweiligen Kamera genügt.
Ich setze noch einen drauf: Wenn man den Kameramann als "Director of Photography" (DOP) begreift, dann muss er die Kamera überhaupt nicht bedienen können, dafür hat er seinen Assistenten. Und der Assistent muss nicht drehen können, dafür gibt es den Schwenker.
Soll heißen: Kamera und Assistent bilden die feste Einheit, so wie Orchester und Kapellmeister. Der Kameramann ("DOP") kommt dann genauso als Gestalter dazu wie der Dirigent zum Orchester.
In der Praxis sieht es heute natürlich überwiegend so aus, dass der Kameramann sich mit seiner Kamera auskennen muss, das ist ja klar. Wobei an sich für alle Profi-Kameras gilt: Kann man eine bedienen, kann man alle bedienen, weil die Bedienelemente immer an der gleichen Stelle sind. Vom Menü mal abgesehen.
Matthias
Antwort von Markus.Straub.:
Sorry das ist mir noch garnicht aufgefallen. Sorry. Es heißt natürlich Kameramann...
Antwort von Axel Segebrecht:
Nach dem der Sturm nun (hoffentlich) gewettert ist, meine 2pennies zum Thema :-)
Wer TV & Film Kameramann liesst, weis das die meisten Leute in dem Bereich freelance / selbstständig sind, was natürlich bedeutet das es ein ewiges auf und ab ist. Je nach Erfahrung und Talent, und Kunde wird dann auch gezahlt. Manchmal halt nur etwas später als die Miete oder andere Rechnungen bezahlt werden müssen.
Ich war bis vor letztem Jahr mein Lebenlang selbständig, und weil es irgentwann mal richtig krachte suchte ich mir eine Festanstellung. Mein Cousin ist beim ZDF und zittert jedes Jahr, weil er nicht weis ob sein Vertrag verlängert wird. Bezahlung ist allerdings nicht schlecht.
Überigends, wenn wir grade von "brotlos" sprechen möchte ich euch auf
mein Angebot hinweisen, das ich zwecks Aufbau meines Showreels z.Zt. gegen Credits und Bier erhältlich bin.
Antwort von Markus.Straub.:
Ich hab das Kameramann werden jetzt erstmal nach hinten versetzt. Mir ist es wichtiger zu studieren. Bild Ingenieur. Das Ist mein Ziel.
Antwort von Pianist:
Ich hab das Kameramann werden jetzt erstmal nach hinten versetzt. Mir ist es wichtiger zu studieren. Bild Ingenieur. Das Ist mein Ziel.
Verrätst Du uns dann auch, warum Du "Bild Ingenieur" schreibst und nicht Bildingenieur oder wenigstens Bild-Ingenieur? Und warum Du "das Kameramann werden" schreibst? Der Artikel "das" sagt doch, dass es sich beim nachfolgenden Wort um ein Substantiv handelt. Also dann eher schon "das Kameramannwerden", auch wenn ich das anders ausdrücken würde. Und warum schreibst Du "ist" mitten im Satz groß? Mir scheint, dass Du Dir Deine Texte nicht noch mal als Vorschau durchliest, bevor Du sie endgültig abschickst. Später an der Uni kriegst Du ernsthafte Probleme, wenn in Deinen Texten so viele Fehler sind. Und Du musst ja auch daran denken, in den kommenden zwei bis drei Jahren auf einen möglichst guten Abi-Durchschnitt hinzuarbeiten.
Matthias
Antwort von Markus.Straub.:
Na ja, ich bin es eigentlich gewohnt, dass am Ende alle falschen Wörter angestrichen werden. Und meistens drücke ich ausversehen auf "Abschicken" anstatt auf "Vorschau"
Antwort von Pianist:
Na ja, ich bin es eigentlich gewohnt, dass am Ende alle falschen Wörter angestrichen werden.
Dann solltest Du dringend und schnellstmöglich eine Situation herbeiführen, wo Dir nichts mehr angestrichen werden muss. Du bist ja erst 16 und hast bis zum Abi noch einen Moment Zeit, also nutze sie. Zum Beispiel solltest Du einfach sehr viel lesen. Und damit meine ich nicht die Bild-Zeitung.
Matthias
Antwort von Anonymous:
Na ja, ich bin es eigentlich gewohnt, dass am Ende alle falschen Wörter angestrichen werden. Und meistens drücke ich ausversehen auf "Abschicken" anstatt auf "Vorschau"
viewtopic.php?p=202217#202217
Antwort von PowerMac:
Ich hab das Kameramann werden jetzt erstmal nach hinten versetzt. Mir ist es wichtiger zu studieren. Bild Ingenieur. Das Ist mein Ziel.
Verrätst Du uns dann auch, warum Du "Bild Ingenieur" schreibst und nicht Bildingenieur oder wenigstens Bild-Ingenieur? Und warum Du "das Kameramann werden" schreibst? Der Artikel "das" sagt doch, dass es sich beim nachfolgenden Wort um ein Substantiv handelt. Also dann eher schon "das Kameramannwerden", auch wenn ich das anders ausdrücken würde. Und warum schreibst Du "ist" mitten im Satz groß? Mir scheint, dass Du Dir Deine Texte nicht noch mal als Vorschau durchliest, bevor Du sie endgültig abschickst. Später an der Uni kriegst Du ernsthafte Probleme, wenn in Deinen Texten so viele Fehler sind. Und Du musst ja auch daran denken, in den kommenden zwei bis drei Jahren auf einen möglichst guten Abi-Durchschnitt hinzuarbeiten.
Matthias
Hätte ich sein Posting zuerst gelesen, hätte ich genau das auch gesagt.
Unmotiviert und sinnlos sind solche Fehler. Und sie zeigen m. M. nach ganz viel über Einsatz und Sprachgefühl. Wie man ein Verb mitten im Satz groß schreiben kann, verstehe ich auch nicht. Oder, dass "Bild" und "Ingenieur" zusammengehören, ist doch klar. Oder nicht?!
Antwort von Axel Segebrecht:
erm... irgentwie find ich es echt krass das wir anstelle uns über das "topic" zu unterhalten, über rechtsschreibung und grammatik auslassen. aber vielleicht sehe ich das ja auch zu heftig...
Antwort von PowerMac:
Irgentwie ja.
Antwort von Pianist:
erm... irgentwie find ich es echt krass das wir anstelle uns über das "topic" zu unterhalten, über rechtsschreibung und grammatik auslassen. aber vielleicht sehe ich das ja auch zu heftig...
Das hat nun mal beides was miteinander zu tun. Es ist besser, wenn wir ihn frühzeitig auf diese Dinge hinweisen, bevor es irgendjemand viel später tut und es dann vielleicht schon zu spät ist. Bisher hat er uns auch immer noch nicht verraten, was für Kontakte er bisher aufgenommen hat und ob er inzwischen mal an einer Ü-Wagen-Tür geklopft hat. Ist ja ein Wochenende dazwischengewesen und so weit ich weiß, hat die Bundesliga gespielt. Er könnte auch mal die Programmzeitschriften aufmerksam studieren und schauen, wo in seiner Nähe größere Außenübertragungen geplant sind. Wenn er wirklich Bildingenieur werden möchte, findet er dort seine Ansprechpartner.
Irgendwie kann ich den Markus Straub bisher überhaupt nicht einschätzen. Ich sehe ein großes Risiko, dass er irgendwann Gegenstand einer am heutigen Tage hier gestellten Anfrage wird, in welcher das Wort "schlagen" vorkam.
Matthias
Antwort von Jürgen F.:
Hallo Markus Straub,
ich hab den Eindruck nach all den Postings - immerhin sind es schon 4 Seiten - Du hast noch keinen rechten Plan für Deine Zukunft.
Um das ganze hier etwas zu verkürzen biete ich Dir folgende Lösung an:
Ich schenke Dir eine halbe Stunde Telefongespräch auf meine Kosten (aber nur Festnetz), und ich versuche dir 40 Jahre Brufserfahrung als Kameramann zu erörtern. Vielleicht um Dich zu er- oder auch entmutigen.
Leider möchte ich hier verständlicher Weise nicht meine Tel. Nr. preisgeben.
Es liegt an Dir.
Mehr kann ich Dir nicht anbieten.
Grüße Jürgen F
Antwort von rtzbild:
hallo erstmal und entschuldige, dass ich anscheinend menschen aufgrund meiner schreibweise angegriffen habe und dabei auch noch negativ kritisiert werde, entschuldige, dass ich solch"eine ausdrucksweise vertrete....
...ich wünsch euch allen was, und versucht anderen Menschen, wenn sie euch um Hilfe bitten, wertefrei, aussagekrätftig und professionell zu beraten, ansonsten sehe ich das Forum als keine Möglichkeit mich von Experten beraten zu lassen...
mit besten grüssen
minos
Ja, dankeschön für die Wünsche.
Leider, liebe minos, leider fehlt Dir ein wenig Erfahrung im Umgang mit dem Internet, in diesem Falle speziell einem Internetforum.
Zudem ist das hier kein "Expertenforum" oder virtueller Zusammenschluss von Medienprofis, dazu guckst Du wohl besser im Forum von "Der Kameramann" oder ähnlichem.
Hier gibts nur normale Leutz mit all ihren Macken ;o)
Ein Tip daher: Selektiv lesen und nur auf das antworten, was wirklich wichtig ist.
Analog dem Filmemacherspruch: "Kill your darlings" ;o)
HTH
Olli
*ungelernter Paparazzo*
Antwort von Markus.Straub:
ich habe ja immerhin noch 3 Jahre bis zu meinem Abi. Da ist noch reichlich Zeit, sich über den Beruf gedanken zu machen. Ich wollte halt schon mal von euch oldies in dieser Branche:-) wissen, wie es da ist. Das mit dem Ü-Wagen ist bei uns ganz schlecht. Ich komm eher selten in die Groß Stadt. Wir können vom Glück reden, wenn mal ein Reporter vom Mitteilungsblatt bei uns ein Photo schießt. Aber trotzdem nochmal danke für eure (teilweise) nützlichen Infos
Antwort von rtzbild:
Wenn Du Den Thread verfolgt hast dann weisst Du wo das Endet, - hier in SlashCam- Forum Tag und Nacht.
Exakt so.
Von vielen hundert Möchtegerns setzen sich halt nur ein, zwei durch.
Wers nicht packt, darf hier hier Tag und (vor allem in der) Nacht den Possenreißer spielen.
Du siehst dem ein oder anderen ja auch an seinem "kollegialen" Tonfall den Mißmut und die Verzweiflung über das eigene unwiderrufliche Scheitern an.
Nö, sehe ich nicht so, aber wenn einer fragt "Wo lerne ich KFZ-Mechaniker" stelle ich mir mindestens vor, daß er von sich aus schonmal in KFZ-Betrieben war oder bei der Handwerkskammer vorstellig. Und wer einen Praktikumsplatz sucht, kann das auch beim Bürgerfunk haben, man muss eben nur dort hin gehen.
Sorry Leutz, aber "Medienbranche", "Nachrichten machen" und "im Internet sein" hat auch bischen was mit
Recherche zu tun, nicht nur Sekt auf Vernissagen schlürfen oder mit den ganz großen der Branche im Pool sitzen.
Und wer meint, daß er hier angepisst wird, sollte sich mal überlegen, ob nicht die selbe Frage letzte Woche auch schon gestellt und beantwortet wurde.
"Mediendesign" könnte z.B. auch als Suchbegriff dienen.
HTH
Olli
*Einzelkämpfer, learning by doing*
Antwort von rtzbild:
Also das SWR-fernsehen scheidet schonmal aus...die nehmen nur Praktikanten, die für ihr studium eins Brauchen....Und viel mehr andere Sender gibt es bei uns nicht. Vieleicht noch Regio TV ULM...lol. die sind ja mal voll die loooser. Wenn man sich deren Arbeit anschaut, da lern ich nichts dazu.
Wenn die Ulmer Looser sind, dann frage ich mich, warum Du nicht einen Umzugins Auge fasst?
Als Kameramann (oder sonstwas) ist reisebereitschaft obligatorisch.
Und wenn man überlegt, daß Du z.B. bei einem Bürgerfernsehen mal richtig zeigen kannst, was Du drauf hast, dann ist ein mehrmonatiges Praktikum schonmal sehr gut als Referenz, so wie ich mir alle meine Zeitungs- und TV-Beiträge aufhebe, egal wie hoch / niedrig das Honorar dafür war.
Übrigens gibtes auch preisgekrönte Produktionen aus den "Bürgerfunkhäusern" ;o)
HTH
Olli
Antwort von Pianist:
Ich komm eher selten in die Groß Stadt.
*grrrr* Großstadt.
Und sollte es wirklich so sein, dass es in Deinem Kaff keine Bushaltestelle gibt? Von Bahnhöfen will ich ja erst gar nicht reden... Du möchtest hier Tipps für Deine berufliche Zukunft haben, bist aber nicht mal in der Lage, Dich in die nächstgrößere Stadt zu begeben? Du bist immerhin schon 16 und kein kleines Kind mehr. Vielleicht unternehmen ja Deine Eltern mal einen entsprechenden Ausflug mit Dir. Welche nächstgrößeren Städte sind denn bei Dir in der Nähe? Du hast das bisher noch nicht verraten. Ich lese hier von Dir immer nur Dinge, die gegen irgendwas sprechen und kaum Sachen, die für irgendwas sprechen. Das ist die vollkommen verkehrte Grundeinstellung und ich muss ehrlich zugeben, dass mich das allmählich nervt.
Matthias
Antwort von rtzbild:
Und das dürfte beim Kameramann nicht viel anders sein, oder ???
Sagen wir mal so: Es kommt drauf an. Sehr stark.
Und bei den Kameraleuten muss man fairerweise neben den ganz wenigen, die Kinofilme oder Werbespots drehen, auch alle mit einrechnen, die Nachrichten, Features, Dokumentarfilme, Imagefilme und Pornofilme drehen, und auch alle, die im Mehrkamera-Betrieb Skirennen, Autorennen, Fußballspiele und Bundesparteitage übertragen.
Es kommt also wirklich drauf an, was man genau tut. Da gibt es schon eine ganze Menge Leute, die davon leben können.
Matthias
Und wenn Du als "Pornograf" Geld verdienst, ist doch ok?
Es gibt welche in der Branche, die nehmen 50 Euro pro DVD, andere sind mit 15 zufrieden, wenn Du sie Dir anschaust, weißt Du warum.
Mach halt Dein eigenes Ding, fahr Deinen eigenen Kurs, und wenn Du Glück hast, steht bald Dein Name auf allen +18 DVDs ;o)
LG Olli
*der damit kein Problem hat, denn auch Porno zu drehen ist Arbeit, Schwerstarbeit, denn manche Szenen können einfach nicht nachgedreht werden ;o)*
Antwort von rtzbild:
Was ich damit fragen wollte, war eigentlich, ob ihr euch auch schon in eurer Jugend mit dem Filmen beschäftigt habt, oder erst als erwachsene angefangen habt mit dem Filmen=???
Ja, als Erwachsener, 24 (1990) im Taxi.
Nachts da gewesen, wo es Bilder gibt, die Bilder dann den passenden Abnehmern angeboten und immer wieder immer weiter draufgehalten.
Irgendwann dann immer öfter angerufen worden und irgendwann dazugehört ;o)
Und seitdem lernen, lernen, lernen, aus allen Quellen, Kanälen,medien.
Mal gratis bei wirklich wohlmeinenden Kollegen, mal teuer bezahlt.
Mal gutes Material geliefert, mal Datenmüll auf Film und Band.
OK?
Viel Erfolg!
Olli
Antwort von Anonymous:
Sagen wir mal so: Es kommt drauf an. Sehr stark.
Und bei den Kameraleuten muss man fairerweise neben den ganz wenigen, die Kinofilme oder Werbespots drehen, auch alle mit einrechnen, die Nachrichten, Features, Dokumentarfilme, Imagefilme und Pornofilme drehen, und auch alle, die im Mehrkamera-Betrieb Skirennen, Autorennen, Fußballspiele und Bundesparteitage übertragen.
Es kommt also wirklich drauf an, was man genau tut. Da gibt es schon eine ganze Menge Leute, die davon leben können.
Matthias
Und wenn Du als "Pornograf" Geld verdienst, ist doch ok?
Es gibt welche in der Branche, die nehmen 50 Euro pro DVD, andere sind mit 15 zufrieden, wenn Du sie Dir anschaust, weißt Du warum.
Mach halt Dein eigenes Ding, fahr Deinen eigenen Kurs, und wenn Du Glück hast, steht bald Dein Name auf allen +18 DVDs ;o)
LG Olli
*der damit kein Problem hat, denn auch Porno zu drehen ist Arbeit, Schwerstarbeit, denn manche Szenen können einfach nicht nachgedreht werden ;o)*
Da hast du recht. Es kann sehr schmerzhaft sein mit einer Latte den Steadycam Gurt anzulegen.
Antwort von rtzbild:
Mit 80 Antworten und derzeit 1358 Klicks scheint dieser Beitrag das Interesse vieler hervorzurufen. Könnte bitte jemand den Thread-Titel editieren oder mir erklären, was ein "Kamerann" ist!? :)
Danke!
Soll ich Dir mal was verraten? Bis eben ist mir das gar nicht aufgefallen, obwohl ich sonst Tippfehler sofort bemerke. War das schon die ganze Zeit so oder kam der Fehler erst später rein? Kann sich da jemand erinnern?
Matthias
Das Hirn glaubt, etwas zu sehen, was nicht da ist, das wortbild entspricht etwas gewohntem, also interpretiert das Hirn das "m" dazu.
Dazu steht geschrieben:
http://www.auftanken.de/bl_zeugnisse/2006-01-19/ und hier:
http://www.akrue.privat.t-online.de/dumm61.htm
HTH Olli
Antwort von rtzbild:
Und wenn Du als "Pornograf" Geld verdienst, ist doch ok?
LG Olli
*der damit kein Problem hat, denn auch Porno zu drehen ist Arbeit, Schwerstarbeit, denn manche Szenen können einfach nicht nachgedreht werden ;o)*
Da hast du recht. Es kann sehr schmerzhaft sein mit einer Latte den Steadycam Gurt anzulegen.
LOL
Ich habe keine Steadycam, war aber in den vergangenen 4 Wochen auf zwei low-budget-Drehs mit "Inhalten für Erwachsene".
Und ob Du's glaubst oder nicht, meine ganze Aufmerksamkeit galt dem Suchermonitor, dem Schattenwurf sowie der vorraussichtlichen Bewegungsrichtung der Akteure.
Nichts lag mir ferner, als mich am Schatzkästchen der Darstellerin zu ergötzen, der Dreh musste sitzen, jede Szene, jede Einstellung, sonst haben die Amateurmodelle (aus toleranten Internetcommunities zusammengetrommelt) irgendwann keine Lust mehr und gehen.
Kann auch sein, daß es an meinem ADHS liegt, aber ich habe quasi erst hinterher beim Schnitt gesehen, was auf dem Band drauf ist.
LG Olli
Antwort von r.p. television:
Irgendwie kommt es mir so vor (und ich glaube nicht nur mir) daß Deine Wunsch Kameramann bzw. Bildingenieur aus einer momentanen Laune heraus entstanden ist. Oder täusche ich mich?
Weder schreibst Du was Du bisher in dieser Richtung geleistet hast noch was Du bisher getan hast (ausser hier) um Dich über Deinen Wunschberuf schlau zu machen.
Willst Du wirklich (schon wieder) der nächste sein der mein (vielleicht doch nicht zu unrecht) kritisiertes Posting bestätigt?
Wenn Du schreibst Du kommst nicht so leicht in die nächste Großstadt - wo wohnst Du denn genau? Deutschland hat ja nun wirklich nicht die Ballraumdichte von Kasachstan.
Als ich mit 17 - ich hatte also auch nicht die Annehmlichkeit eines Pkw - mein Praktikum bei einer freien Produktionsfirma gemacht habe - sah das ganze so aus:
Eine Stunde Anreise bis zum Toningenieur bzw. Assistenten mit der Bahn. Von dort Fahrt zum Kameramann (15 Minuten), von dort Fahrt zum Kameraverleih und Abwicklung (30min), dann Fahrt zu einem Golfplatz (ca 30min).
Wir drehten ein Profil über einen Golfprofi, den wir neben Tournier auch im Trainingsalltag begleiteten und wir dokumentierten Ratschläge visuell und per Interviewkommentar (ca 8-10 Stunden).
In der Praxis sah das so aus daß ich zu Fuß einen ganzen Tag ein wirklich ausgewachsenes Sachtler-Stativ mit 150mm Schale (mit Monsterkopf und keinen Kohlefaserbeinen) über einen recht hügeligen Golfplatz getragen habe - geschätztes Gewicht 12 Kilo.
Dann schnell aufbauen, Kopf ins Wasser bringen, Kamera aufsetzen, Graukarte rausholen, Kamera absetzen, Stativ zusammenklappen und voraus rennen. Schließlich durfte der Akteur nicht warten.
Belohnung nach einem 12 Stunden-Tag: Neben jeder Menge Erfahrung beide Schulter blau und ein Mittagessen im Golfclub. Die Fahrkarte der S-Bahn durfte ich natürlich selbst zahlen.
Das ganze ging dann über 6 Tage bei größter Sommerhitze. Während all meine Freunde am See waren wurde mir die Realität eines Drehalltags geboten. Das war wirklich hart - vorallem wenn man keinen Pfennig dafür kriegt und nicht weiß inwiefern sich die Bemühungen auszahlen.
Aber meine Begeisterung blieb und über Umwege ist daraus ein Beruf geworden.
Aber bis dahin gab es noch unzählige Hürden.
Du solltest Dir also nicht zu schade sein um mal genannte Vorschläge anzunehmen.
Und an der Rechtschreibung (es handelt sich augenscheinlich nicht um Tippfehler) solltest Du wirklich arbeiten. Denn das kann später wirklich peinlich werden und keiner nimmt Dich ernst. Auch als Kameramann oder viel mehr als Bildingenieur mußt Du oft genug Schriften verfassen.
Wenn Dich das nicht abgeschreckt hat (denn Beschriebenes wird Dich bestimmt auch nach einem Studium erwarten) bist Du vielleicht der Richtige dafür.
Antwort von r.p. television:
Achja. Und weil ich mir gerade nochmal die Einträge von rtzbild durchgelesen habe:
Auch wenn Du nicht gerade "Pornograf" wirst, hast Du als Kameramann in der Zukunft mit einer Unannehmlichkeit zu kämpfen:
Du wirst irgendwann eine Freundin, Verlobte/Frau haben.
Glaub mir daß ALLE nach anfänglicher Begeisterung oder Toleranz Deinen Beruf hassen werden. Spätestens dann wenn Du einen Beitrag über eine Misswahl, Fotomodells, Spriptease-Tänzerinnen oder Du ganz einfach auf Parties drehst.
Kameras (und meist auch die Leute die sie bedienen) üben eine gewisse Anziehungskraft auf bestimmte Mädels/Frauen aus. Das mag in Singlezeiten angenehnm sein. Aber Deine spätere Partnerin wird diesen Umstand kennen und mehr oder weniger erfreut auf gewisse Aufträge reagieren. Das kann oft zum Streit ausarten oder gar ein Trennungsgrund sein.
Antwort von Pianist:
Kameras (und meist auch die Leute die sie bedienen) üben eine gewisse Anziehungskraft auf bestimmte Mädels/Frauen aus.
Also davon habe ich aber wirklich noch nichts mitbekommen. Wäre ja schön, wenn es so wäre. Aber dafür bearbeite ich wohl die falschen Themen.
Matthias
Antwort von Anonymous:
Kameras (und meist auch die Leute die sie bedienen) üben eine gewisse Anziehungskraft auf bestimmte Mädels/Frauen aus.
Also davon habe ich aber wirklich noch nichts mitbekommen. Wäre ja schön, wenn es so wäre. Aber dafür bearbeite ich wohl die falschen Themen.
Doch doch. Die stehen auch total auf Technik oder Autos. Sonst würde sich doch nicht dauern auf Fotos damit/darauf räkeln.
Antwort von Pianist:
Doch doch. Die stehen auch total auf Technik oder Autos. Sonst würde sich doch nicht dauern auf Fotos damit/darauf räkeln.
Aber letztendlich kommt es dann wohl doch auf den Kerl an. Bei manchen würde wohl auch ein Ferrari nichts nutzen. Und ich glaube kaum, dass eine Frau sich von einem Spruch wie "darf ich Dir mal meine HDW-750 zeigen?" ernsthaft beeindrucken lassen würde.
Herrjeh, jetzt haben wir den Thread aber endgültig ruiniert... :-)
Matthias
Antwort von rtzbild:
Achja. Und weil ich mir gerade nochmal die Einträge von rtzbild durchgelesen habe:
Kameras (und meist auch die Leute die sie bedienen) üben eine gewisse Anziehungskraft auf bestimmte Mädels/Frauen aus. Das mag in Singlezeiten angenehnm sein.
Aloha, das war schon zu meinen Zeiten als Pressefotograf so:
Das Klischee sagt: Partylöwe, immer überall zuerst, kennt heute schon die Nachrichten von morgen, ist an den Brennpunkten des Weltgeschehens und aufjedem Buiffet, hat immer Geld in der Tasche, kommt überall umsonst rein und ist irgendwie so'n 007-Verschnitt ;o)
Kommt irgendwie gut an, dazu noch etwas Name-dropping und Deine Starkarriere ist gemacht, zumindest horizontal ;o)
Spaß beiseite, es ist manchmal so, nicht immer, aber auch nicht immer ausgeschlossen.
Auf wen Du anziehend wirkst, sind kleinere Lokalpolitiker und irgendwelche Sternchen, aber das betrifft mich weniger, ich hab immer meine (feste) Perle als vertrauenswürdigen Assi dabei.
LG Olli
*one of a million*
Antwort von r.p. television:
Da ich neben Industrie auch sehr viel im Event- und Boulevard-Bereich tätig bin, habe ich mir wohl ein einschlägigeres Gebiet ausgesucht. Zum Missfallen meiner Freundin, die auch keine Lust mehr hat in Form eines Assis den Wachhund zu spielen :-(
Antwort von rtzbild:
Da ich neben Industrie auch sehr viel im Event- und Boulevard-Bereich tätig bin, habe ich mir wohl ein einschlägigeres Gebiet ausgesucht. Zum Missfallen meiner Freundin, die auch keine Lust mehr hat in Form eines Assis den Wachhund zu spielen :-(
Wobei das ja dann wieder Stoff für eine Reality-Soap wäre ;o)
"Willkommen zu R.P. Television, der Soap am Freitag Nachmittag! Heute geht es weiter mit "Kann R.P. seine Beziehung noch retten??""
*Werbepause*
SCNR ;o)
LG Olli
Antwort von Picture-Tom:
ich habe ja immerhin noch 3 Jahre bis zu meinem Abi. Da ist noch reichlich Zeit, sich über den Beruf gedanken zu machen. Ich wollte halt schon mal von euch oldies in dieser Branche:-) wissen, wie es da ist. Das mit dem Ü-Wagen ist bei uns ganz schlecht. Ich komm eher selten in die Groß Stadt. Wir können vom Glück reden, wenn mal ein Reporter vom Mitteilungsblatt bei uns ein Photo schießt. Aber trotzdem nochmal danke für eure (teilweise) nützlichen Infos
Hallo Markus!
Da es hier wohl sehr viele Labertaschen und Dummschwätzer gibt.
Hier mal professionelle Tips, von einem richtigen Bildingenieur der seit fast 20 Jahren im Geschäft ist:
- Einen Studiengang zum Bildingenieur gibt es nicht!
- Du kannst aber als Bildíngenieur bei einem Sender eingestellt werden, wenn Du z.B. einen der folgenden, meist Fachhoschul-Studiengänge, absolviert hast: Medientechnik, Fernsehtechnik, Nachrichtentechnik. Dies setzt allerdings vorraus, daß Du deine studienbegleitenden Praktika (meist 3. und 6. Semester) bei einem Fernsehsender gemacht hast! Studieren kannst Du z.B. Fernsehtechnik an der FH Stuttgart.
- Wenn Du über viel Geld verfügst kannst Du auch eine private FH z.B. Macromedia Fachhochschule der Medien (Nein, hat nichts mit Adobe zu tun!) besuchen. Dort wird z.B. auch eine Ausbildung zum Kameramann angeboten. Macromedia hat verschiedene Standorte, wie z.B. in Stuttgart und München.
- Ein anderer Weg zum Bilding. ist der Weg über eine Ausbildung zum Mediengestalter oder auch Radio- und Fernsehtechniker, dann Anstellung als Bildtechniker und nach einigen Jahren wirst Du dann meistens zum Bildingenieur berufen.
- Bildingenieur ist übrigens kein geschützer Begriff, es kann sich jeder Bildingenieur nennen auch z.B. ein Bäcker, wenn er meint das ihm das hilft ;-)
- Ich selbst habe Nachrichtentechnik studiert, meine Praktika bei einer Privatsenderkette gemacht und dort dann auch nebenher als freier Bildtechniker gearbeitet, was sich im Lebenslauf übrigens sehr gut gemacht hat!
- Da Du allerdings noch ein bischen Zeit hast, würde ich dir empfehlen Dir zumindest mal den Ulmer Regionalsender anzusehen und dort evtl. ein Schnupperpraktikum zu machen. Auch wenn es vielleicht nicht die Welt des Fernsehens ist, die Du dir vorstellst, aber selbst dort wird zumindest versucht Fernsehen zu machen :-)
- Nichts desto trotz läuft es aber immer darauf hinaus das Du sehr sehr selbstständig werden musst und zum studieren in eine Grossstadt gehen musst.
Viel Glück.
Tom