Frage von zapote:Hallo,
ich habe jetzt neu digitales Kabel-TV von iesy inkl. Pay TV von Tividi. Der Receiver, den ich hierfür habe, hat einen LAN-Anschluss. Besteht die Möglichkeit, über diesen LAN-Anschluß den Receiver am PC anzuschließen und dort das TV-Programm zu empfangen inkl. der verschlüsselten Programme? Wenn nein, welche Möglichkeiten gibt es, digitales Kabel-TV inkl. der verschlüsselten Programme über den PC zu empfangen und vor allem auch aufzunehmen, d.h. den PC als Recorder zu verwenden? Danke für viele Antworten.
Antwort von zapote:
noch hinzufügen möchte ich, dass der pc ein medion 8800 ist und TV-Karte etc. hat, aber nicht für DVB-C.
Antwort von BlueKnight:
Hallo,
ich habe jetzt neu digitales Kabel-TV von iesy inkl. Pay TV von Tividi. Der Receiver, den ich hierfür habe, hat einen LAN-Anschluss. Besteht die Möglichkeit, über diesen LAN-Anschluß den Receiver am PC anzuschließen und dort das TV-Programm zu empfangen inkl. der verschlüsselten Programme? Wenn nein, welche Möglichkeiten gibt es, digitales Kabel-TV inkl. der verschlüsselten Programme über den PC zu empfangen und vor allem auch aufzunehmen, d.h. den PC als Recorder zu verwenden? Danke für viele Antworten.
Also ich weiß ja wirklich nicht, was andere Menschen mit "Digital-TV" so alles anstellen, denke aber, dass ich da einige gute Ideen durch meine Erfahrungen ("learning-by-doing") beisteuern kann.
Die Zusammenfassung vorneweg:
Manchmal braucht es gar keine aufwendige Technik um zu guten Ergebnissen zu kommen.
Im vorliegenden Fall habe ich noch nicht einmal Geld in eine neue TV-Karte investiert und genieße dennoch - legal - digitale Sender am PC und auf dem Fernseher. Ferner brenne ich digitale TV-Sender auf DVD und kann damit sogar eine Home-Cinema-System mit testweise eingesetztem Beamer zufriedenstellend versorgen.
Alles der Reihe nach:
Ich bin seit einem Jahr Kunde von Kabel-Deutschland mit Receiver und Smartcard.
Meine vor einem Jahr an den Support von KD gestellte Frage, wie ich denn am besten meinen Haushalt mit einem PC und 3 TV-Geräten in vier verschiedenen Stockwerken mit dem digitalen Kabelanschluß versorgen soll, blieb allerdings bis heute unbeantwortet. – Noch nicht einmal die Frage nach dem Anschluß des PCs war denen eine Antwort wert. Es war deshalb notwendig, selbst auf Lösungssuche zu gehen. Naheliegend wäre jetzt natürlich der Kauf einer digitalen TV-Karte, am besten noch mit Zusatz-Slot für die Smart-Card und, und, und ...
Das habe ich mir aber doch alles gespart und stattdessen einfach ein wenig "herumprobiert".
Zunächst gilt grundsätzlich: Jedes Empfangsgerät benötigt eine eigene Receiverbox, es sei denn die verwendete Box hat mehrere (Scart-)Ausgänge.
Glücklicherweise ist aber der analoge Kabelempfang ja (noch!) weiterhin möglich, sodaß alle TV-Geräte diese analogen Kabel-Sender wie bisher empfangen können (die üblichen ca. 30 Programme).
Jetzt kommt natürlich die Frage, warum hat der Mensch dann einen digitalen Kabelanschluß?
Nun, weil ich nicht unbedingt überall 150 verschiedene digitale Programme ansehen muß, nutze ich den zugehörigen Kabel-Receiver hauptsächlich am PC. Diesen habe ich mit einfachsten und billigsten Mitteln zum Video-Recorder umgerüstet und damit kann ich später auch woanders alles anschauen.
Technik:
Der eingesetzte digitale TV-Receiver hat zwei Scart-Ausgänge.
Einen Scart-Ausgang habe ich (über Adapter) mit dem Video-Eingang meiner alten analogen(!) TV-Karte (terratec cinergy 400) verbunden (Test mit S-Video Kabel brachte ein eher schlechtes Ergebnis; deshalb habe ich die Verbindung lediglich mit FBAS, also einem normalen TV-Cinch-Kabel(!) hergestellt. Laut Internet-Foren eindeutig die schlechtere Alternative, aber nach meinen Erfahrungen durchaus gut.
Die mit der TV-Karte mitgelieferte Software WinDVR 2 (bzw. 3 von der terratec website) reicht für den Empfang des Senders auf dem PC-Monitor ebenfalls völlig aus. Sie ermöglicht aber natürlich nicht nur den Empfang sondern auch die Aufnahme des digitalen Senders mit der analogen TV-Karte. Und da wird die Sache interessant …
Es handelt sich hierbei streng genommen um eine analoge(!) Aufzeichnung, da dabei das Ausgangssignal in der gewünschten MPEG2-Qualität encodiert wird.
Die Qualität ist dabei möglicherweise auch etwas schlechter als direkte Aufnahmen über eine digitale TV-Karte, auf jeden Fall ist sie aber deutlich besser als die TV-Aufnahmen des früheren analogen Kabel-Signals mit der analogen TV-Karte.
Für meine Belange reicht das deshalb völlig aus. Die aufgenommene MPEG2-Datei kann nun OHNE weitere Zwischenschritte mit NERO 6.6 direkt auf DVD gebrannt werden (Nero erlaubt dabei sogar den "bildgenauen" Filmschnitt zur Entfernung von Werbung).
Das Ergebnis kann sich dann im DVD-Standalone und Wiedergabe auf einem normalen Fernseher schon gut lassen
Alle (!) von mir im Internet oder in TV-Zeitschriften gefundnen Beschreibungen über die "Aufnahme" des digitalen-TV-Progamms am PC sind da wesentlich komplizierter. Oftmals werden da noch drei bis vier Shareware-Programme eingesetzt, um den aufgenommenen Film umzucodieren, die Werbung zu entfernen, DVD-kompatible Dateien und Verzeichnisse zu erstellen usw. usw. Meistens gipfeln diese "Anleitungen" dann aber doch darin, das ganze am Ende dann mit Hilfe von Nero (!) oder einem vergleichbaren Programm auf eine DVD zu brennen. – Nein, KEIN Witz, aber doch ziemlicher Unsinn, denn auf die oben beschriebene Methode geht das alles ganz einfach und OHNE weitere Programme.
Tatsächlich ist die Qualität des aufgenommenen Filmes stark von der Qualität des digitalen Signals abhängig. Nachdem die Sendeanstalten (auch die "digitalen") jedoch noch immer NICHT in DVD-Qualität sondern meistens gerademal in VHS-Qualität senden, ist hier natürlich eine Grenze der Aufnahmequalität nach oben schon vorgegeben. Außerdem ist die eingestellte MPEG-Auflösung für die Aufnahme hier natürlich ebenfalls sehr wichtig für das Ergebnis.
Für besondere Aufnahmen bietet sich aber tatsächlich noch eine Verbesserung der oben beschriebenen Methode an.
Die Aufnahme erfolgt zunächst in einer sehr hoher MPEG-2 Auflösung (mindestens 6000 kbits/sec). Anschließend wird der Film dann mittels einer Shareware (jetzt also doch!), in meinem Fall "TMPEC" neu codiert. Dabei wird dann das Bild gegebenenfalls etwas "formatiert" (z.B. sogenanntes "Clipping" von schwarzen Balken), Schärfe-Funktion (und zwar durchaus mit dem maximal-Wert!!), u.U. auch einmal Umformatierung von 4:3 auf 16:9 etc.
Vorteil: vor allem längere Filme können dadurch noch einmal deutlich an Qualität gewinnen und auch mehr als 120 Minuten können in guter Qualität auf eine "einschichtige" DVD gebrannt werden. Das ist vor allem wichtig, wenn die DVD dann über einen Beamer präsentiert werden soll. Einige Test waren da schon durchaus sehenswert. Es empfiehlt sich hierfür aber eindeutig das neu-codieren des Films. Vor allem die Schärfung des Bildes ist doch sehr wichtig, solange wir noch NICHT ganz im Zeitalter des hochauflösenden TVs angekommen sind. Mit der beschriebenen Methode ist aber auch so schon durchaus eine Bildbreite von 2 Metern zu verwirklichen, ohne dass der Filmgenuß an einer mangelnden Bildqualität leiden müßte.
Tja, jetzt habe ich an meinem Digital-Receiver noch einen zweiten SCART-Ausgang, der ebenfalls genutzt wird.
Daran angeschlossen ist ein Funk-Übertragungssystem für TV-Signale. Im Handel für etwa 40-50 Euro zu haben. Falls gewünscht kann ich mit der beschriebenen Anordnung also auch im Wohnzimmer bequem einen digitalen Sender genießen, der nicht im analogen Kabel-Angebot enthalten ist. Die Qualität ist dabei ebenfalls in Ordnung und dank der mitgelieferten Fernbedienung ist der Senderwechsel auch vom Wohnzimmer-Sessel aus möglich!!
Auch jetzt ist noch sehr viel Raum für weitere Tests vorhanden. Und doch habe ich hier bereits einen persönlichen "Standard" entwickelt, der meine Wünsche vollkommen zufrieden stellt. Wenn da nun nicht die Frage nach dem Angebot der digitalen Sender wäre. Denn hier ist nach wie vor vieles ärgerlich! – Aber das ist ja dann doch ein anderes Thema!
Happy Testing
BlueKnight
Antwort von Anonymous:
....oder mann kann sich auch ein Klavir an Hemd löten.
Es geht auch einfacher in dem man sich von Hauppauge oder
Technotrend eine DVB-C Karte für den PC kauft.
Am besten eine Karte mit einem Hardware MPEG2 encoder damit die CPU nicht belastet wird. Somit funktionieren die Karten auch in einem 500Mhz Rechner.
Für die Premiere Karte gibt es dann noch Kartenleser.
Antwort von mexem:
hallo, alles blödsinn......
er hat doch eine analoge tv karte von medion im pc.
daran kann man den digitalen kabelreceiver anschließen!
da der kabelreceiver möglicherweise nur einen scart ausgang hat, einfach
einen scart adapter in den receiver rein. auf der anderen seite des scart adapters sind dann anschlüsse wie composite, s-video und 2 mal audio.
das verbindet man dann mit dem rechner.
irgendwo hast du am rechner s-video oder composit eingang.
fertig.
MfG