Frage von Geraldo:Hi SlashCAM-Community,
ich habe hier zwar schon öfters rum gestöbert, aber habe noch nie einen Beitrag gepostet. Bin nämlich noch ein großer Anfänger, der sich nie wirklich getraut hat, etwas zu fragen :( Das soll sich aber ändern :)
Hoffe, dass es noch nicht so ein Thema gibt, denn ich habe nichts in der Suchfunktion gefunden.
Ich habe mir einen neuen CamCorder gekauft (Sanyo Xacti VPC-FH1EX Full HD-Camcorder). Habe einige Test gelesen und fand ihn für meine Bedürfnisse voll kommend ausreichend. Aber das ist ja auch ein anderes Thema. Der Hauptgrund warum ich mir eine neue Camera zugelegt habe, war die Hochzeit meiner Schwester am kommenden Wochenende das JA-Wort geben möchte (standesamtlich und eine Woche später kirchlich). Habt ihr vielleicht ein paar Tipps was ich beachten sollte? Wo ich mich hinzustellen habe? Was genau ich filmen sollte? Habt ihr evtl. Beispielvideos an denen man sich orientieren könnte? etc.
Zusätzlich habe ich mir überlegt, bei der Feier einen Green Screen aufzubauen/aufzuhängen vor der die Gäste Grüße oder Glückwünsche in die Kamera abgeben können. Bin mir sicher, dass ihr ein paar kreative Ideen für mich habt :)
Viele Grüße aus dem Taunus,
Gerry
Antwort von deti:
Nimm ein Stativ - damit tust du dir und vor allem den potentiellen Zuschauern einen sehr großen Gefallen.
Deti
Antwort von srone:
wenn du keine erfahrung mit greenscreen hast, finger weg, such dir lieber eine stimmige ecke mit ausreichend licht, vielleicht sogar selbst gesetzt, in welcher du die grüsse aufnimmst.
ansonsten, überleg dir doch einfach mal, was du selber sehen wölltest von deiner hochzeit und von welchem standpunkt aus, da ergibt sich viel von alleine, wenn man nicht nur rücken sehen will.
lg
srone
Antwort von pilskopf:
Bitte kein Green Screen, das ist doch eine Hochzeit oder? Da wirds ne Kirche geben oder? Da wirds ein schönes Motiv geben oder? Schau, dass die Sonne hinter dir ist und im Hintergrund ein nettes Motiv. Das zu deinen Grüßen.
Wenn du kein Stativ nehmen willst, bitte halte die Kamera nicht so wie jeder sonst es macht, also nicht die Hand durch die Schlaufe, ich weiß nicht wer das erfunden hat aber das ist die beschissenste Art wie man eine Kamera halten kann, die Verwacklungen sind vorprogrammiert. Versuch es wenigstens mal, die Kamera anders zu halten, im Grunde ganz einfach, Hand aufhalten, Kamera herein legen, fertig. Mit der linken Hand dann den Zoom bedienen. Damit gehen sogar Schwenks ganz gut, nur bloß nicht die Hand durch die Kamerschlaufe und so filmen, im Netz gibt es 1 Milliarde Beispiele dafür, wieso man das nicht machen sollte. Der Erfinder gehört erschlagen mein ich.
Stativ, wieso auch nicht, wakelbilder sind Horror, achte immer auf das Licht, dass du kein Gegenlicht hast, achte auf schöne Hintergründe und bleib auf einem Detail, kein schnelles schwenken, es reicht nicht wenn ein Detail nur 1 Sekunde im Bild ist, das sind aber die häufigsten Anfängerfehler, man denkt, ich habs im Bild und das reicht, nein, tut es nicht, jedes Detail welches du später zeigen willst, muss mind. 5 Sek. aufgenommen werden, besser 10 oder 20. Du wirst genügend Platz auf dem Band / Chip haben, nutze das aus, also keine zu kurzen Aufnahmen, lange Aufnahmen lassen sich schneiden, kurze nur wegschmeißen.
Noch mehr fragen? Machs dir nicht zu schwer, ein Greenscreen und das als Anfänger? Machs nicht.
Antwort von Geraldo:
Hui...
Das ging aber schnell mit den Antworten :)
Ein Stativ habe ich mir bereits gekauft. Das ist natürlich Pflicht.
Ich habe schon oft mit einem Green Screen experimentiert. Ich kann ihn aus blenden und andere Hintergründe darstellen lassen. Das würde ich noch hinbekommen, aber vielleicht ist eine schön dekorierte Ecke auch nicht so schlecht. Danke schon mal für die Tipps. Hat noch jemand welche, was ich beim Filmen im Standesamt oder in der Kirche beachten sollte?
Ich habe auch vor den Polterabend zu filmen. Da es wahrscheinlich nicht ausreichend Lichtquellen geben wird, wurde mir gesagt, dass ich eine Taschenlampe (breites Xenon-licht) benutzen sollte. Stimmt ihr da zu oder doch eher die Finger davon lassen?
Antwort von pilskopf:
Wenn du bei dr Cam einen Shutter auf 1/25 einstellen kannst, mach das beim Polterabend. Taschenlampe, also ich weiß nicht. Wenn dann teste dies bitte, bedenk halt, die Leute wollen keine Taschenlampe im Gesicht haben an ihrem schönsten Abend.
Antwort von Geraldo:
Bitte kein Green Screen, das ist doch eine Hochzeit oder? Da wirds ne Kirche geben oder? Da wirds ein schönes Motiv geben oder? Schau, dass die Sonne hinter dir ist und im Hintergrund ein nettes Motiv. Das zu deinen Grüßen.
Wenn du kein Stativ nehmen willst, bitte halte die Kamera nicht so wie jeder sonst es macht, also nicht die Hand durch die Schlaufe, ich weiß nicht wer das erfunden hat aber das ist die beschissenste Art wie man eine Kamera halten kann, die Verwacklungen sind vorprogrammiert. Versuch es wenigstens mal, die Kamera anders zu halten, im Grunde ganz einfach, Hand aufhalten, Kamera herein legen, fertig. Mit der linken Hand dann den Zoom bedienen. Damit gehen sogar Schwenks ganz gut, nur bloß nicht die Hand durch die Kamerschlaufe und so filmen, im Netz gibt es 1 Milliarde Beispiele dafür, wieso man das nicht machen sollte. Der Erfinder gehört erschlagen mein ich.
Stativ, wieso auch nicht, wakelbilder sind Horror, achte immer auf das Licht, dass du kein Gegenlicht hast, achte auf schöne Hintergründe und bleib auf einem Detail, kein schnelles schwenken, es reicht nicht wenn ein Detail nur 1 Sekunde im Bild ist, das sind aber die häufigsten Anfängerfehler, man denkt, ich habs im Bild und das reicht, nein, tut es nicht, jedes Detail welches du später zeigen willst, muss mind. 5 Sek. aufgenommen werden, besser 10 oder 20. Du wirst genügend Platz auf dem Band / Chip haben, nutze das aus, also keine zu kurzen Aufnahmen, lange Aufnahmen lassen sich schneiden, kurze nur wegschmeißen.
Noch mehr fragen? Machs dir nicht zu schwer, ein Greenscreen und das als Anfänger? Machs nicht.
Hopla.. da war ich wohl ein wenig zu langsam!
Deine Tipps waren super! Habe natürlich auch wie die anderen Millionen die Hand in der Schlaufe. Werde es mal ausprobieren. Vielen Dank!!
Antwort von Geraldo:
Wenn du bei dr Cam einen Shutter auf 1/25 einstellen kannst, mach das beim Polterabend. Taschenlampe, also ich weiß nicht. Wenn dann teste dies bitte, bedenk halt, die Leute wollen keine Taschenlampe im Gesicht haben an ihrem schönsten Abend.
Ja, das habe ich mir schon gedacht, dass das mit der Taschenlampe erstmal getestet werden sollte. Was genau meintest du mit Shutter auf 1/25 einstellen? Was ist das? :(
Antwort von pilskopf:
Die Verschlusszeit ist das. Bei einigen Kameras kann man diese einstellen. Ein Shutter 1/25 wäre eine etwas längere Belichtung was bedeuten würde, dass Bewegungen nicht so scharf sind und nachziehen, dafür aber dein Bild heller ist. 1/25 ist gerade noch so machbar ohne dass es gleich störend sein muss, besser das als wenn man zu wenig sieht. Bei manchen Kameras nennt sich das komischerweise Cinemamodus. Ich kenn deine eben nicht, vielleicht guckst du mal was die so kann. Immer vorher testen und am besten auch direkt am Computer anschauen.
Das mit der Taschenlampe, mhmmm, also ich würds nicht machen, ne Taschenlampe hat ein viel zu starken Spot, du bräuchtes etwas diffuses. Schau halt mal wie gut deine Cam bei schlechtem Licht so ist. Ein Shtter 1/25 könnte da die bessere Lösung sein.
Antwort von Marc Schneider:
Erkundige Dich im Vorfeld, ob Du im Standesamt filmen darfst. Haeufig wird es einem nicht gestattet. Als mein Bruder Heiratete, gab der Standesbeamte einige Momente zum Fotografieren frei, aber groesstenteils galt Aufnahmeverbot.
Antwort von Jollitop:
Wenn Du nur eine Kamera hast, solltest Du in Standesamt/Kirche auf Höhe des Standesbeamten/des Pfarrers stehen, damit Du das Brautpaar von vorne draufbekommst. So hast Du den Standesbeamten/den Pfarrer noch immer von der Seite drauf, um ihn z.B. bei der Traurede/Predigt groß aufzunehmen, aber mir sind immer die Reaktionen des Brautpaars und der Gäste wichtig (Gäste sitzen in der Regel hinter dem Brautpaar). Achtung: Den Standort vorher immer abstimmen, nicht dass einer Ärger macht und Du spontan einen anderen Ort suchen musst.
Ganz wichtig: Kamera immer komplett durchlaufen lassen, nie stoppen. Schnelle Schwenks und Zooms kann man immer noch rausschneiden, aber Du solltest eine komplette Tonspur haben, um nichts zu verpassen.
Ganz schön kommt auch in der Kirche der Einzug der Braut von vorne gefilmt. Wenn man kann, kann man mitlaufen, sonst empfehle ich eher eine Totale oder eine Zoomfahrt vom Stativ.
Je nachdem, wie gut die Raumakustik ist, wie weit Du vom Ort des Geschehens weg bist usw. solltest aber ein externes Mikrofon in der Nähe der Sprechenden platzieren. Alternativ ein gutes Audioaufnahmegerät und im Schnitt synchronisieren.
Antwort von Geraldo:
Erstmal ein riesen Lob an die Community. Hätte nicht gedacht, dass so viele (wirklich brauchbare) Tipps in so schneller Zeit gepostet werden! Vielen Dank!
Ja, in dem Standesamt darf man filmen und fotografieren. Da habe ich bereits nachgefragt.
Leider kann ich an meine Kamera kein externes Mikrofon anschließen. Muss dann wohl mit der Qualität des integrierten Mikrofons leben. Sollte aber denke mal ohnehin leise sein, sodass man alles verstehen kann :)
Neben bzw. vor der Braut laufen, habe ich mir auch schon überlegt, aber es ist ja immerhin eine Hochzeit und da will ich nicht der nervige Kameramann sein, der die ganze sentimentale Stimmung "kaputt" macht. Ich denke, ich werde mich neben den Traualtar stellen und dort meine Kamera dann laufen lassen. Das sollte niemand stören, hoffe ich :)
Sollte ich während der Trauung dann auch hin und wieder ins Publikum schwenken oder doch lieber press auf das Brautpaar?
Antwort von Jollitop:
Du darfst gerne schwenken und zoomen. Bei Gesang ist z.B. ein Schwenk durch die Gemeinde nicht schlecht usw. Oder den Pfarrer mal ganz nah oder in der Halbtotalen zusammen mit Brautpaar.
Aber alles gaaaanz langsam. Da meist nicht weißt, was genau wann passiert, musst Du Dein Material verwenden können. Klar, wenn es eine absehbare Pause von einigen Sekunden gibt, kann man die Einstellung auch ruck-zuck ändern, aber während Predigt, Gesang usw. solltest Du eine Einstellung finden, eine Zeit lang halten, dann langsam zur nächsten übergehen und wieder halten. So kann man das Material dem Brautpaar (niemanden sonst wird alles interessieren) auch ungeschnitten zeigen.
Beim Schnitt (z.B. nur eine Gesangstrophe statt alle vier drinlassen) kannst Du Material von anderen Stellen des Films zwischenschneiden, so dass es wirkt, als hättest Du gleichzeitig mit mehreren Kameras gefilmt. So lange du nicht zu nah an die Mundbewegung der Sänger rangehst, merkt das keiner, Dein Film wird aber interessanter. So lassen sich auch Übergänge kaschieren.
Antwort von makra:
In Kirchen ist die Akustik oft grausam. Von der Predigt versteht man nicht viel und das "JA" Wort ist kaum zu hören. Wenn du die Möglichkeit hast leihe dir ein Funk-Ansteckmikro aus und befestige das am Bräutigam oder noch besser am Pfarrer. Wenn deine Kamera keinen Ton-Eingang hat nimm den Ton mit irgend einem anderen Gerät auf und lege die Audiospur beim Schnitt drüber.Oder du nimmst einen Audio Recorder und versteckst ihn in irgendwelchen Pflanzen oder hinter einer Kerze. Selbst ein Handy mit Ton Aufnahme Funktion macht einen besseren Sound als deine Kamera einige Meter weit entfernt.
Unscharf, falsch belichtet, Verwackelt .... wird alles verziehen - aber ein schlechter Ton nervt die Zuschauer sehr.
Antwort von Starshine Pictures:
Hallo!
An deiner Stelle würde ich mir jede Menge Beispielvideos anschauen. Gehe auf
www.vimeo.com und suche dort nach videos mit dem stichwort "wedding". Sortiere nach most played oder most liked und du bekommst stundenlange Inspirationen frei Haus - Und zwar von den besten Hochzeitsfilmern der Welt. Pick dir einzelne Szenen raus die dir gefallen und schreibe oder skizziere sie dir auf. Entwerfe also ein Drehbuch (zB Hochzeitskleid am Fenster hängend, Kamerafahrt an den Schuhen vorbei etc.) und filme diese auch strikt ab. Filme unbedingt die Vorbereitungen des Brautpaares (also mach dich auf einen langen Tag gefasst)! Sehr wichtig und oft vergessen: 60% des geschnittenen Filmes sollten Nahaufnahmen sein (von Blumen, Gesichtern, Dekoration etc.). Mach dir keine Mühe das Essen zu filmen, das interessiert am Ende keine Sau, obwohl man man immer glaubt dass es mit in den Film muss. Nutze die Zeit lieber für eine Pause. ;)
Fange Emotionen der Gäste ein, denn darüber wird im Film das Flair der Hochzeit transportiert, natürlich in Nahaufnahme. Noch ein Tipp zum Personen filmen: benutze ein Stativ und gehe damit auf ziemliche Entfernung zum Objekt (in eine Ecke des Saals zB) und zoome die Gesichter in eine Nahaufnahme. Denn du wirst bemerken, dass sich die Gäste nicht darum reissen, von dir gefilmt zu werden. Und wenn sie nicht merken, dass sie gerade in deinem Fokus sind, verhalten sie sich natürlicher. Hat was von Tierfilmerei im Zoo :P. Guter Nebeneffekt: Der Hintergrund wird schön unscharf was deine Nahaufnahme besser wirken lässt.
Vielleicht fällt mir später noch was ein, aber damit solltest du schonmal gut klar kommen. Wichtig ist halt wirklich, dir Inspiration bei anderen Hochzeitsfilmen zu holen.
Grüsse, Stephan
www.starshine-pictures.com
Antwort von Geraldo:
Das ist eine super Seite!
Vielen Dank! Daran kann man sich sehr gut orientieren :)
Antwort von nicecam:
Zweite Kamera wäre anzuraten.
Bei katholischen Trauungen ist es vielfach nicht erlaubt, die Wandlung und die Kommunion zu filmen - mit dem Pfarrer abklären.
Aber vielleicht erlaubt er ja trotzdem, die Kamera(s) durchlaufen zu lassen, dann Zwischenbilder aufnehmen: Die Gläubigen, Orgel, Kirchenfenster usw. Diese Bilder lassen sich nachher beim Schnitt sicher gut verwenden.
Wenn möglich, zeitnah nochmal die Kirche aufsuchen. Am anderen Tag beispielsweise. Gleiche Uhrzeit, Wetter beachten. Dann in der Kirche in Ruhe alles mögliche filmen, was interessant sein könnte: Tabernakel, Figuren, Kirchenfenster, Orgel, Blumengestecke etc.
Du kannst so den Film hinterher sehr viel lebendiger gestalten.
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Ich habe bei einer Hochzeit mal folgendes gemacht. Beim Nachdreh in der Kirche die Kamera (auf Stativ) schräg gegen das Deckengewölbe gerichtet, die obere Hälfte der Kirchenfenster noch mit aufgenommen.
Dann ca. 10mal die Kamera um die Achse geschwenkt, wobei ich immer mit drumherum gelaufen bin :-)
Wie habe ich dies Material verwendet? Beim Rausgehen aus der Kirche applaudieren die Gäste. Das habe ich aufgenommen und dann die Bilder von der Aufnahme des sich drehenden Gewölbes dazwischengeschnitten nach dem Motto: Die Erde (die Gläübigen) und der Himmel (das Deckengewölbe) applaudieren dem frisch vermählten Paar. :-)
Da dieser Schwenk, um Wirkung zu erzielen, schnell ausgeführt werden muss, habe ich das ein paarmal probieren müssen und zwar mit verschiedenen Verschlusszeiten, denn die Bewegung soll zwar verwischt aussehen, aber auch nicht zu sehr. Man kann dann hinterher beim Schnitt die Bewegung auch noch anpassen; also beschleunigen oder auch verzögern.
Hierbei beachten, dass wirklich nur der obere Teil der Fenster zu sehen ist, keinesfalls darfst du zu tief schwenken, denn du filmst eine menschenleere Kirche!
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Wahrscheinlich lässt man draußen auch wieder die Tauben in den Himmel fliegen. Das gescheit aufzunehmen, ist schon anspruchsvoller, weil nicht wiederholbar. Die Tauben scheren sich um dich einen Dreck und fliegen los, wann
sie wollen. Versuche nicht, die Kamera, egal auf Stativ oder nicht, mitzureißen, das wird vermutlich nichts. Halte drauf, bis die meisten Tauben aus dem Korb sind. Vielleicht hast du dann Glück und kannst den restlichen Tauben noch hinterherfilmen. Das Ganze gelingt vom Stativ vermutlich besser.
...damit Du das Brautpaar von vorne draufbekommst.
Wenn das nicht geht, suche einen Standort in der Nähe des Altars der Braut
gegenüber. Unbedingt vorher abklären, wie die Brautleute stehen, denn es gilt: Die Braut gescheit aufzunehmen ist wichtiger als den Bräutigam.
Es wurde schon gesagt:
Durchgehender Ton ist wichtiger als durchgehendes Bild. Mit dem Bild kann man leichter tricksen als mit dem Ton.
Hier noch ein paar Links ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Hochzeits-Video.AT - Das Portal für Videografen
2 Links (schon älteren Datums, aber vielleicht doch hilfreich) aus einem "Mitbewerberforum" zu slashCAM, nämlich dem
Videotreffpunkt:
Hochzeitsvideo
Erstkommunionsvideo
Antwort von wolfgang:
Mach dich vor allem mit der Kamera gut vertraut - eine Hochzeit wie auch eine Erstkommunion ist ein gewisser Stress, da nicht wiederholbar. So gut und wichtig die Ratschläge hier auch sind - aber Übe vorher unbedingt intensiv mit der Kamera.
Externe Tonaufzeichnung ist wichtig - bitte nicht nur das interne Camcordermikrofon verwenden. Und übe mal ein ein wenig damit, sowas muß man auch ein wenig vorher testen um zu wissen, wie sich etwa ein gutes Zoom-Mikro verhält (sowas oder ein anderes, eigenes Mikro wäre schon gut).
Zwei Kameras wären gut, aber bist du dann auch auf ein folgenden 2-Kameraschnitt gut vorbereitet?
Und vor allem sei dir bewußt, dass es gewisse Dinge gibt, die bei einem Hochzeitsvideo drauf sein müssen: dazu gehört die Frage ob sie wollen, das Jawort, Wechseln der Ringe usw.
Ich weiß ja nicht, wie erfahren du bist - aber ich würde die allgemeinen Regeln des Filmens unbedingt beachten - und da hatten wir hier einige Punkte zusammen getragen (die mit "wichtig" markierten Beiträge):
http://www.videotreffpunkt.com/board.php?boardid=14
Antwort von nicecam:
Glockengeläut aufnehmen macht sich auch immer gut. Entweder "life", oder wenn man's verpasst hat, beim Nachdreh.
Beim Nachdreh aufgenommene Bilder lassen sich möglicherweise bei verschiedenen Gelegenheiten einsetzen, also abspeichern.
Den Autokonvoi zum Restaurant kann man auch sehr gut aufnehmen, z. B. aus einem Auto heraus, welches der Kutsche, dem Oldtimer, Stretchlimousine vorneweg fährt.
Hab ich gemacht und im Schnitt verwendet, war ein Mordsspaß :-)
Antwort von shodushitanaka:
Nimm ein Stativ
Leih dir zusätzlich noch ein Einbeinstativ.... Ohne nerviges aus/einklappen, aus/einfahren... weitaus flexibler, wenn du gerade in der Menschenmenge stehst, schnell mal den Standort wechseln musst, etc., etc..
Antwort von Ephraim:
Wenn du kein Stativ nehmen willst, bitte halte die Kamera nicht so wie jeder sonst es macht, also nicht die Hand durch die Schlaufe, ich weiß nicht wer das erfunden hat aber das ist die beschissenste Art wie man eine Kamera halten kann, die Verwacklungen sind vorprogrammiert. Versuch es wenigstens mal, die Kamera anders zu halten, im Grunde ganz einfach, Hand aufhalten, Kamera herein legen, fertig. Mit der linken Hand dann den Zoom bedienen. Damit gehen sogar Schwenks ganz gut, nur bloß nicht die Hand durch die Kamerschlaufe und so filmen, im Netz gibt es 1 Milliarde Beispiele dafür, wieso man das nicht machen sollte. Der Erfinder gehört erschlagen mein ich..
Bei manchen Ratschlägen wünschte man sich, das sie wenigstens mit "d" geschrieben würden; dann bestünde wenigstens die Hoffnung, der Geber werde davon getroffen.
Wer Probleme mit der Schlaufe hat, sollte üben anstatt Tötungen zu empfehlen. Letztere wollen auch gekonnt sein.
Ich zumindest kenne keine mobil einzusetzende Kamera, die keine Schlaufe hat. Im übrigen gibt es kein Gesetz, das vorschreibt, die Hand von unten durch die Schlaufe zu schieben.
Unlängst mußte ich 150min am Stück aus der Hand filmen, das wäre ohne die kraftsparende Schlaufe kaum möglich gewesen.
Antwort von pilskopf:
Bei 150 Minuten hättest du einfach ein Stativ nehmen sollen. Wenn deine Hand von unten in die Schlaufe geht ist das Gelenk der Hand das Problem, hier gibt es keine Federung quasi die ein links/rechts wackeln verhindert, ein Wiederstand fehlt bei der Konstilation der Hand, die zweite Hand kann kaum zur Stabilisierung benutzt werden, zusätzlich muss der Arm sehr weit oben gehalten werden, nach kurzer Zeit erlahmt dieser was weitere Wackler zur Folge hat. Natürlich mussten die Entwickler eine Schlaufe anbieten, ganz ohne würde die meisten sich eine Cam überhaupt nicht kaufen aber das bedeutet noch lange nicht, dass die Schlaufe in irgendeiner Form dem Filmer dabei hilft, entwackelte Videos zu drehen. Und 1 Milliarde Youtube Videos beweisen das nun mal auch, ich zieh mir das nicht aus den Fingern.