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Infoseite // Hollywood und die DSLR bzw. Hollywood auf einer DSLR



Frage von bilderrahmen:


hallo

vorab:
ich hoffe einen solchen thread gibt es noch nicht. wenn dem doch so sei... bitte löschen oder verlinken.

das thema:
im zuge der ständig wachsenden dslr begeisterung, würde ich gerne einmal den bezug von hollywood und eben dieser technik (spiegelreflex-kameras in der "grossen" filmbranche) in erfahrung bringen bzw. beleuchten. das natürlich anhand nachweislicher beispiele.

und diese sollen hier einmal gesammelt werden:


der grund:
mir fällt verdammt oft dieser (mitlerweile fast schon) nervige querverweis "ey man, es wurde doch auch schon "dr house" mit ner 5d mark II gedreht" auf.

ist ja alles schön und gut, aber ist das denn schon alles ???

...

natürlich nicht. wenn man sich ein bisschen bemüht kommen echt interessante geschichten heraus, die mir noch garnicht geläufig waren...


-ich jedenfalls wusste nicht das der killer-reifenfilm "rubber" komplett mit einer 5d mark II inszeniert wurde.

-danny boyle (28 tage später, sunshine, slumdog millionaires) inszenierte "127 hours" zum grossteil mit den canon dslrs (5d,7d,1d mark IV)

-ebenso wurden viele der monaco szenen von "iron man 2" - insbesondere die szenen rourke vs. downey jr. mit der 5d mark II gedreht.

-auch "red state" der neue streifen von kevin smith (dogma) benutzt die canon dslr"s

-black swan: auch darren aronofskys streifen nutzte ausgiebig sowohl die canon 7d als auch die 5d mark II.

...


hier noch einige interessante querverweise bzw. quellangaben:


http://www.alexandrosmaragos.com/2010/1 ... on-7d.html
(hier geht es um die technik der canon"s bei "black swan")

http://www.dvxuser.com/V6/showthread.ph ... -Film-List
(allgemeine listung verschiedenster titel die eine dslr im einsatz hatten)


...

hoffe hier noch einige bsp. mehr zu erhalten. ich finde diesen vermehrten einsatz diverser consumer cams im big-movie-biz, sehr interessant.

und bevor jetzt wieder alle schreien- natürlich ist mir klar, das ein john toll nicht mit einer 550d und einer kit-linse am set hantiert ! mir geht es einzig und allein um beispiele der dslr technik in hollywood und das eben an diversen filmbeispielen...

Space


Antwort von Tiefflieger:

Ich antworte mal aus meiner persönlichen Amateur Sicht.
Da gibt es einen Millionen Budget für einen Film.
Die Schauspieler kosten, die Crew, die Location, der Regisseur........

Mit einer VDSLR musst Du alles manuell einstellen, wie bei den grossen.
Schärfe ziehen, belichten......

Nun alles Fachwissen, harte Arbeit und Planung.
Wie sieht das Ergebnis aus?

Trotzdem gefallen gewisse Details dem Auftraggeber nicht.
Hier 1/4 Blende mehr wäre besser gewesen, da ein unschöner....
Soll man nochmal Drehen oder hat meine Kamera Material mit Reserven geliefert für nachträgliche Korrekturen?

Bild-Detailqualität lasse ich offen. ;-)

Gruss Tiefflieger

DSLR in Hollywood ist entweder "Mergan Dising" der Kamerahersteller, oder der verzweifelte Ruf nach Kosteneinsparung um Kamerahersteller unter Druck zu setzen.

Space


Antwort von bilderrahmen:

@tiefflieger

vielleicht habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt.
ich will hier keine standpunkte, also pro/contra diskussion vom zaun
brechen (weder im bezug auf gründe für den einsatz von dslr oder sonstige verschwörungstheorien).
diese glaubenskrieg-threads gibt es zu genüge...

aber darum geht es mir hier nicht!

... was ich will:

einfache beispiele in welchen hollywoodfilmen dslr-kameras/technik zum einsatz kam.
nicht mehr, nicht weniger ;)

trotzdem danke für deine meinung.

Space


Antwort von bilderrahmen:

ontop:

gerade gesehn/gelesen (imdb):

auch der hollywood blockbuster "captain america" hatte die 5d mark II im einsatz

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Mir ist es eigentlich völlig egal, mit welcher Kamera in Hollywood die Massenware für den verdummten Konsumenten gedreht wird. Ob eine dümmliche Serie, bei der sogar das Lachen noch mitgeliefert werden muss, damit es lustig wird, oder ob irgend ein Blockbuster für pubertierende, die Kamera interessiet dabei nicht

Es gibt Filmliebhaber, denen es um den Inhalt und die Aussage des Films geht und es gibt eben auch "technikgeile", die den Film gar nicht sehen, weil sie sich dauernd darauf konzentrieren, welche Kamera, welches Bokeh und welches Korn da zu sehen ist und den eigentlichen Zweck eines Films völlig ausser Acht lassen.

Das ist keine Erfindung der Neuzeit, das gabs schon früher: Da hörte ich im Filmklub nach einer Präsentation eines sauber gedrehten und möglichst fachmännisch nachbearbeiteten Schmalfilms Fragen wie diese:

- Ist das Kodachrome, was du da benutzt hast...?
- Das wurde sicher mit einer Bolex gedreht, so sauber wie der Bildstand ist...!
- Welches Stativ hast du dabeigehabt...?
- Hast du da einen Filter auf dem Objektiv benutzt...?

Nur sehr selten wurden Fragen zur eigentlichen Filmkunst und der Aussage des Film gestellt, alles drehte sich dauernd bloss um die Technik... ach wie langweilig... ich gab dann irgendwann auf und verliess diesen Filmklub...

Wo darf ich nun diesen Thread einreihen...?

Am Rande: Dr. House kann man in VHS, Super-8 oder in 8k drehen, besser wird diese dümmliche Pausenfüllerserie in keinem Format ... meine Ansicht...

Rudolf

Space


Antwort von WoWu:

Dr. House kann man in VHS, Super-8 oder in 8k drehen, besser wird diese dümmliche Pausenfüllerserie in keinem Format ... meine Ansicht... :-)
Ich halte die Diskussion auch für absolut müßig, denn wenn man einen Film ansetzt, wird man in der Planung sehr genau überlegen, welcher Kamerakopf, welche Objektive und welche Restausrüstung am besten geeignet sind, das Ziel des Films zu erreichen.
Und das dreht sich, wie Rudolf schon sagt, ausschliesslich nach dem Inhalt und danach, wo das Material gezeigt wird.

Wenn heute jemand BenHur nochmal nachdreht, wird er sich auch kaum daran orientieren, mit welcher Kamera und welchem Filmmaterial er ursprünglich gedreht worden ist.

Und vielleicht noch eine Anmerkung: selbst wenn man den Blick auf DSLR richtet, dann sollte man auch mal einen Blick auf die Objektive werfen, die bei solchen Produktionen da drauf gesessen haben. Kamera 3000 $ Objektiv 50.000 $. Was sagt es also, dass ein Fotogehäuse benutzt worden ist ?
Und das geht bei dienen ganzen "Cinema-Sensoren" weiter. Wenn man sich mal das Making of der C300 Produktion ansieht, dann sollte man auch da mal den Blick auf die Gläser richten, die auf dem Kopf sitzen.
Wenn ich also eine Frage zu solchen Produktionen stellen würde, dann danach, welche Objektive zum Einsatz gekommen sind.

Space


Antwort von bilderrahmen:

ohhhkeee... wie drücke ich es nun aus...

aus der schule kenn ich das noch so: thema verfehlt - setzen - 6 !!!
ich meine, ist meine frage evtl. "zu" umständlich gestellt ?
sollte dem so sein, entschuldige ich mich dafür.


bitte versteht mich nicht falsch:

ich verstehe die bisherigen posts durch und durch ABER sie haben leider garnichts mit meiner eingangs-frage zu tun.

leute, ich will von euch nicht wissen welche vor/nachteile IHR in der dslr-filmerei seht... auch wenn die begründungen und bisherigen meinungen ihre relevanz haben... aber das steht hier nicht zur frage

...

mich interessiert einzig und allein das thema:

-> welche hollywoodfilme wurden u.a. mit dslr-kameras inszeniert - oder zumindest mit zur-hilfe-nahme eben dieser. nothing more !


...

und dabei ist mir egal ob es ein film ist dessen format die geistige aufnahme einiger unterfordert... hier geht es auch nicht um "da kann die technik noch so toll sein, wenn der film bubu ist, bla bla" ;=)

...

evtl. war es ja mein fehler das ding im dslr-forum zu posten.
an die mods: meinetwegen schiebt das ding in den "offtopic" bereich.
evtl ist es da besser aufgehoben.

und (nochmals) bitte nicht falsch verstehen... ist ja nicht böse gemeint...
ich kann durchaus verstehen das es einige ÜBERHAUPT NICHT interessiert welcher hollywood-rotz mit welcher kamera inszeniert wurde. ist ja auch vollkommen ok (allerdings jedoch ein anderes thema). mich jedoch interessiert es nunmal und deswegen habe ich meine frage dazu gestellt...

...

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Antwort von WoWu:

Was soll ein Hollywood Film denn sein ?
Ein Film der durch ein dort ansässiges Studio gedreht wurde ?
Kommt es auf die Studiogrösse an oder darf es auch ein Filmemacher auf einem Hinterhof in LosAngeles sein ?
Soll das ein Blockbuster sein, wo fängt der bei Dir an ?
Wenn Du schon so eingrenzt, würde ich auch die Frage mal so stellen, dass sie eine Antwort ermöglicht und nicht nur rum motzen, dass Dir die Antworten nicht passen.
Und was meinst Du überhaupt mit "u.A." ?
bezieht sich Deine Frage auch auf Kameras, die nicht mit DSLR gedreht sind, dann heisst die Antwort : ALLE

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Antwort von bilderrahmen:

Was soll ein Hollywood Film denn sein ?
Ein Film der durch ein dort ansässiges Studio gedreht wurde ?
Kommt es auf die Studiogrösse an oder darf es auch ein Filmemacher auf einem Hinterhof in LosAngeles sein ?
Soll das ein Blockbuster sein, wo fängt der bei Dir an ?
Wenn Du schon so eingrenzt, würde ich auch die Frage mal so stellen, dass sie eine Antwort ermöglicht und nicht nur rum motzen, dass Dir die Antworten nicht passen.
Und was meinst Du überhaupt mit "u.A." ?
bezieht sich Deine Frage auch auf Kameras, die nicht mit DSLR gedreht sind, dann heisst die Antwort : ALLE
ok, dann konkretisieren wir das nochmal:

unter hollywoodfilme verstehe ich "grosse" filme, meinetwegen blockbuster ja... studiofilme (fox, warner, universal, paramount etc.) ja... eben alles was wirklich einen namen hat...grosses kino eben... spielberg, lucas, a-liga-stars, eben typische big budget streifen, bei denen man nicht unbedingt meinen würde das u.a. (unter anderem) eine dslr kamera an der inszenierung beteiligt war... thats it !

denke die filme die ich im eingangspost genannt habe, erklären recht gut was gemeint ist bzw. welche klasse ;)

ob das jetzt ein film ist der bspw. in den universal studios gedreht wurde, oder ob der spielberg auf einem dach einer sonderschule in mannheim, gerade den neuen indiana jones dreht, ist dabei hupe wie pumpe...

aus dem schema fallen würden natürlich sämtliche amateustreifen einer (als beispiel) zirkusgruppe, welche meint ihre elefanten beim erdnuss-sammeln mit einer 7d zu filmen und mit dufter enja-musik zu untermalen

...

nochmal kurz in eigener sache.


sorry wenn ich als noob hier etwas motzig rüberkomme... so sollte das eigentlich nicht sein -> sorry wenn sich jemand angegriffen fühlt, war nicht mein anliegen. und sollte sich das einer zu herzen genommen haben, entschuldige ich mich feierlich dafür und gelobe besserung... 4 real !!!

ich bin nur etwas verwundert das zu meiner (im eigentlichen, so dachte ich) recht simplen frage noch keine einzige nennenswerte antwort kam.

hoffe ihr versteht was ich meine...

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Antwort von WoWu:

Vielleicht, weil es keine solchen Filme gibt ?

Mir fällt jedenfalls keiner ein. Die Filme, die angeben, Hollywood Streifen zu werden, sind meistens von den Firmen (Canon usw.) .... na nennen wir es mal gefeatured und haben jedes andere Potential, als ein Blockbuster zu werden.
Ich denke da nur an dieses Action Teil über die SEALS.
Auch wenn man bei einigen Namen von Regisseuren man genau hinschaut, findet man meistens Werbeverträge im Hintergrund. STEVEN SODERBERGH & Co.
Frage ist also, was sollen solche Filmwerke im Hinblick auf den benutzte Technik dann aussagen ... ?

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Antwort von bilderrahmen:

Vielleicht, weil es keine solchen Filme gibt ?

Mir fällt jedenfalls keiner ein. Die Filme, die angeben, Hollywood Streifen zu werden, sind meistens von den Firmen (Canon usw.) .... na nennen wir es mal gefeatured und haben jedes andere Potential, als ein Blockbuster zu werden.
Ich denke da nur an dieses Action Teil über die SEALS.
Auch wenn man bei einigen Namen von Regisseuren man genau hinschaut, findet man meistens Werbeverträge im Hintergrund. STEVEN SODERBERGH & Co.
Frage ist also, was sollen solche Filmwerke im Hinblick auf den benutzte Technik dann aussagen ... ?

entschuldige, aber ich glaube wir beide fahren auf autobahnen unterschiedlicher planeten... nix für ungut...

;)

hau rein...

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Antwort von Bernd E.:

...was ich will: einfache beispiele in welchen hollywoodfilmen dslr-kameras/technik zum einsatz kam. nicht mehr, nicht weniger... Da du schon George Lucas erwähnt hast: RED TAILS (kommt Anfang 2012 ins Kino). Hier wurden neben der Sony F35 als Hauptkamera auch eine Reihe von Canon-DSLRs verwendet.

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Antwort von bilderrahmen:

...was ich will: einfache beispiele in welchen hollywoodfilmen dslr-kameras/technik zum einsatz kam. nicht mehr, nicht weniger... Da du schon George Lucas erwähnt hast: RED TAILS (kommt Anfang 2012 ins Kino). Hier wurden neben der Sony F35 als Hauptkamera auch eine Reihe von Canon-DSLRs verwendet. @ bernd e.
daaaanke... es ist also doch noch möglich, haha...

red tails... ist doch das teil mit cuba gooding jr.

sehr schön... genau sowas hatte ich gemeint, thx

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Antwort von carstenkurz:

-danny boyle (28 tage später, sunshine, slumdog millionaires) inszenierte "127 hours" zum grossteil mit den canon dslrs (5d,7d,1d mark IV)
Nee, die haben ganz konventionell gedreht und DSLRs nur für einige wenige, mehr oder weniger reine Effektshots eingesetzt. Im Interview lässt der DIT/Kameramann kaum ein gutes Haar am Videomodus der Canon DSLRs. Faktisch wurden viele Szenen im Still-Mode der Kamera per 10fps Burst gedreht, weil nur der Stillmode den Ansprüchen des Kameramannes gerecht wurde (RAW, Auflösung).

http://www.definitionmagazine.com/journ ... laces.html

Wozu soll man auch ne Canon brauchen, wenn man eine SI-2k hat?

Nee, ne Referenz für Canon VDSLR ist '127 hours' sicher nicht.

Bei Black Swan hat Libatique auch nur ein paar ausgesprochene LowLight Szenen in der U-Bahn mit der 7D gedreht. Dabei hat er explizit diese Kamera gewählt, weil er wusste, dass er bei der 5D noch mehr Probleme mit dem Fokus kriegen würde, da er auf Grund der beengten Verhältnisse keinen Focus Puller haben würde. Und dann hat er noch mit nem 24er bei Blende 8 gedreht, um ne brauchbare Ausbeute zu kriegen. DOF war dem z.B. Scheissegal. Der größte Teil des Films wurde auf 16mm gedreht.
Libatique ist ein Fan von normaler Glühlampenbeleuchtung, daher braucht er natürlich sehr empfindliches Material. 16mm wäre dabei überwiegend verrauscht, da lieferten die Canons in den kritischen Einstellungen einfach das bessere Material.


Aber ne Referenz für VDSLRs in Hollywood?

- Carsten

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Antwort von bilderrahmen:

-danny boyle (28 tage später, sunshine, slumdog millionaires) inszenierte "127 hours" zum grossteil mit den canon dslrs (5d,7d,1d mark IV)
Nee, die haben ganz konventionell gedreht und DSLRs nur für einige wenige, mehr oder weniger reine Effektshots eingesetzt. Im Interview lässt der DIT/Kameramann kaum ein gutes Haar am Videomodus der Canon DSLRs. Faktisch wurden viele Szenen im Still-Mode der Kamera per 10fps Burst gedreht, weil nur der Stillmode den Ansprüchen des Kameramannes gerecht wurde (RAW, Auflösung).

http://www.definitionmagazine.com/journ ... laces.html

Wozu soll man auch ne Canon brauchen, wenn man eine SI-2k hat?

Nee, ne Referenz für Canon VDSLR ist '127 hours' sicher nicht.

- Carsten
aja... danke für die info... man lernt nie aus ;)

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Antwort von carstenkurz:

Faktisch wird man sich das eher so vorstellen müssen (siehe auch Iron-Man 2): Die Kameraleute, Assistenten, DITs haben natürlich alle die eine oder andere 5D oder 7D und bringen die privat mit zu solchen Drehs. Und natürlich zeigt man die dann rum und es wird die eine oder andere Szene im Film damit gedreht oder fotografiert. Und irgendwann landet sowas dann eben Marke 'lass doch mal sehen, wie das im Vergleich aussieht' beim Editor. Und alle sind erstmal beeindruckt. Und dann entscheidet man: 'Ja, die Aufnahme hier, die könnte man nehmen, und die da ginge auch notfalls noch, wenn man ein bißchen dran dreht.' Und dann baut man zum Spaß eben das eine oder andere in die endgültige Fassung ein. Und dann steht auf Fanseiten 'Iron-Man2 wurde mit der Canon 5D gedreht'.

Schon psychologisch ist es so, dass das Material aus so einer VDSLR unmittelbar einen fast fertig gegradeten Look hat, also schonmal prinzipiell besser aussieht, als die RAW-Footage, die aus den Cinekameras im Schnitt landet und erst später gegradet wird. Und natürlich wird NICHT auf der großen Leinwand geschnitten, sondern an irgendwelchen 24-30" Monitoren. Nichts gegen die Canons, aber man muss realistisch bleiben und verstehen, was solche statements wirklich bedeuten.


- Carsten

Space


Antwort von bilderrahmen:

@carsten

sehr schöner text. wie bereits mehrfach erwähnt- ich will hier auch garkein
glaubenskrieg führen. ich finde eben nur das thema ansich... consumer-cams im big-business sehr interessant. besonders eben im bezug auf dslrs.

niemand zweifelt auch nur im geringsten daran das diese den traditionellen cams den rang ablaufen... beileibe nicht. wie denn auch ???

aber die tatsache der verwendung ansich ist eben ein für mich
interessantes thema.

im vgl zum kamerateam von "127 hours" bspw. war das team von aranofskys "black swan" sehr angetan von den möglichkeiten der dslr...

...

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Antwort von Axel:

Ich weiß, du schreist gleich OT, aber ich trage es trotzdem vor:

Ich finde deine Fragestellung kennzeichnend für das große, tragische Missverständnis unserer DSLR-Zeiten. DSLR hat den (bitte mal Suche zu diesem Wort verwenden) Filmlook nicht nur erreicht, sondern schon wieder übertroffen. Da liegt der Vergleich mit Hollywood nah. Aber technisch gesehen ist das ein Irrtum. Die üblichen Blockbuster würden, wenn sie mit 5D, 7D, GH2 und Konsorten gedreht würden, unattraktiv aussehen.

Die Schwäche Goliaths ist seine einfallslose Schwerfälligkeit. Bitte nicht diese Schwäche anhimmeln, sondern Kieselsteine sammeln. Wir zeigten im Multiplex schon etliche kleine Indie-Filme, ähnlich diesem. Selten von DCP (gibt es als Freeware), häufiger von Bluray (kein Problem) oder von DVD (kein Problem im Kino). Es hindert einen niemand, seine Filme in Kulturvereinen zu zeigen, sie bei Festivals einzureichen oder private Screenings zu veranstalten. Indie darf nicht das kleine Hollywood sein!

Danny Boyle, der technisch gerne unkonventionelle Wege geht, ist mit Trainspotting nicht bekannt geworden, weil dieser Film die Zuschauer technisch überzeugt hat. Er hatte einen Nerv getroffen. Das wollen heute nicht mehr viele hier. Die DSLRs wären perfekte Steinschleudern, die auf Nerven zielen könnten.
Dr. House kann man in VHS, Super-8 oder in 8k drehen, besser wird diese dümmliche Pausenfüllerserie in keinem Format ... meine Ansicht... Aus diesem Blickwinkel richtig. Ein kontroverser, packender, authentischer Indiefilm braucht - umgekehrte Denke - keine 48 Epics ...

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Antwort von aerobel:

Hallo bilderrahmen... welch ein skurriler Nick...

Du kommst eigentlich nicht "motzig" rüber, zumindest nicht für mich, vielleicht eher etwas blauäugig. Von daher kein Problem für mich, ich kann deine Neugier sehr wohl nachvollziehen.

Gehe mal in irgend ein Filmstudio auf dieser Welt und sieh dich um: Da werden teilweise Gerätschaften benutzt, die sind bereits so uralt, dass sich ein "technikgeiler Amateur" schon beinahe übergeben muss. Diese Teile werden ganz einfach genutzt, weil sie sich jahrzehntelang bestens bewährt haben und man keinen Grund sieht, sie auszumisten, solange sie noch funktionieren. Insbesonders kann man dies bei Beleuchtungseinrichtungen sehen, da stehen "Lampen" rum, von denen wir "Normalsterbliche" noch nicht einmal mehr dern Hersteller kennen. Na ja, meist steht ARRI drauf... die kennen wir grade noch so...

Genauso ist es auch mit Kameras: Da rennen jede Menge Leute um ein halbes Dutzend "Panavision" Kameras rum und jeder hat irgend eine Funktion im Zusammenhang mit diesen Kameras. Irgendwo dazwischen huscht eine Einzelperson rum, die eine DSLR umhängen hat. Diese Person macht dann eben die Standbilder, aber für den Film wird Profimaterial eingestezt, wozu eine DSLR im Videomodus nun eben noch lange nicht zählt...

Nichts gegen DSLR, aber etabliert hat sich diese Art Kameras noch in keinem der grossen Studios in Hollywood. Arri, Panavision und solche Marken sieht man da im Dutzend rumstehen und auch im Einsatz, Canon DSLR hingegen... wer ist Canon...? (Wenn es um "richtige" Studioproduktionen" geht.)

Rudolf

P.S. Flieg doch mal schnell rüber nach Kaliforniern und sieh dir mal eine typische Produktionsstätte in Hollywood an, da ist nichts von "Low Budget" oder gar noch schlimmer, "No Budget" Filmemacherei zu sehen. Da wird geklotzt...

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Antwort von Steffen 2.0:

....
Genauso ist es auch mit Kameras: Da rennen jede Menge Leute um ein halbes Dutzend "Panavision" Kameras rum und jeder hat irgend eine Funktion im Zusammenhang mit diesen Kameras. Irgendwo dazwischen huscht eine Einzelperson rum, die eine DSLR umhängen hat. Diese Person macht dann eben die Standbilder, aber für den Film wird Profimaterial eingestezt, wozu eine DSLR im Videomodus nun eben noch lange nicht zählt...... Gibts da denn irgendwo nen Video wo man sowas mal sieht? Also nicht nur immer 5sek. ausschnitt von irgendeinem RTL Making of -.- Fänd ich mal ganz interessant.

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Antwort von carstenkurz:

Auf vielen DVDs und Blurays sieht man das oft auch länger. Und allzuviele verschiedene Filme braucht man da nicht, das ist gewissermaßen durch Hollywood standardisiert und größtenteils identisch was die Rollenverteilungen und den grundsätzlichen Aufwand angeht. Bei europäischen Produktionen ist es meistens deutlich weniger Personal.

Eins ist jedenfalls sicher, Hollywood und Canon VDSLR verträgt sich ebensowenig wie Hollywood und Einzelkämpfer.

- Carsten

Space


Antwort von bilderrahmen:

also vorab erstmal danke für die antworten.

möchte jetzt nicht sagen, mich immer noch missverstanden zu fühlen, aber den tenor den ich mir erhofft hatte, hat der fred dann leider doch nicht eingeschlagen ...

ich will hier beileibe nicht die dslr technik über die der renomierten hollywood-schmiede stellen... !!! ich finde eben nur den aspekt ansich, der überhaupt in verwendung befindlichen techniken einiger weeeeniger dslrs (auch wenn nur im minimalen einsatz vorkommend) einfach "interessant" und hätte eben gerne ein paar weitere filme aufgezeigt bekommen, wo diese zum einsatz kamen - und beileibe nicht mehr...

das was mir hier als antwortflut entgegenschwappte war dann im übertragenen nicht sehr viel mehr als:

"... junge wie kannst du so blauäugig sein, auch nur im traum daran
zu denken, die dslr hat hier irgendetwas mit hollywood zu tun..."

und ja, damit habt ihr ja auch alle recht !!! - nur ging es mir nicht darum, wissen zu wollen warum diese kleinen, überbewerteten scheissteile von jedem noob so toll gefunden werden, in wirklichkeit aber doch so hemmungslos "nichts" in der welt professioneller filmemacher zu suchen haben...

mir ging es echt nur um ein paar simple, uninspirierte film- beispiele - und das ohne doppelten boden oder unterschwelliger botschaft zur weltübernahme der dslrs im big business...

...

denke aber im nachhinein die frage etwas zu überbewertet gestellt zu haben.

und dennoch... vielen lieben danke für eure ausführungen.
habe derweil ein paar englische foren durchforstet und eine art datenbank gefunden, die den einsatz in diversen projekten aufzeigen.

hätte vorher mal lieber genauer suchen sollen, dann hätten wir uns das hier ersparen können...

sorry nochmal - over and out



...

Space


Antwort von Screenhorn:

Hallo liebe Filmfreunde,

zunächst einmal ist uns (Filmproduktion) vollkommen unerklärlich, was an der von "Bilderrahmen" gestellten Frage nicht zu verstehen ist!
Ihr habt den armen Kerl (oder Dame) zugeballert mit Nicht-Gefragtem!

Aber das ist typisch für derlei Foren.
Und immer wieder wird deutlich, daß hier sehr viel weniger Leute vom Fach antworten, sondern enthusastische Hobbyfilmer und Fotografen, die viel Zeit mit "pixelpeeping" verbringen, letzendlich aber nie mit einem "richtigen" Einsatz des Gerätes an eienm Set konfrontiert waren.
Soweit nicht schlimm, wenn es nicht in Glaubenskriege und unbelegter Besserwisserei, basierend aus vielen Internetartikeln, endet. ;-)

Zum Thema:

Es wäre vollkommen unprofessionell 35mm einfach gegen VDSLR in einen Boxring zum "Shoot out"zu werfen.
Beide Techniken haben ihre Vor und Nachteile, die nicht nur in der reinen Bildqualität liegen und VDSLR oder besser Digital Cinema ist eine Weiter und Fortentwicklung, die paralell zum klassischen Medium geschieht und zu Recht ihren Einsatz findet.
Grundsätzlich, selbst bei allen Nachteilen, steht alleine schon mal der fast sozialistische Zugang zu guten Produktionsmitteln mit hoher ästhetischen Qualität, die uns Betacam, DVCPRo, DV etc nicht bieten konnte. Und ja ich rede von geringem DoF, dem Einsatz von tollen alten und neue Linsen, Adaption von Kinooptiken etc.pp.
Das man natürlich auch weiterhin gutes Personal, Requisite und prof. Equipment (Licht, Bühne, Ton) braucht ist doch einer Diskussion unwürdig.
Und das man eine gute Story für einen guten Film braucht!? Oh bitte, wie
oft muss man das lesen, als ob einer gerade eine intellektuell-künstlerische Entdeckung gemacht hätte. Einfach lächerlich.

Aber hätte dann "Bilderrahmen" eingangs nach "Iron Man 2" gefragt? Sicherlich nicht!


Trotzdem ist es vollkommen absurd und falsch hier zu behaupten, daß VDSLRs mehr oder weniger unabsichtlich mal am Set auftauschen oder als Marketinggag eingesetzt werden.
Dies ist absolut unwissend und weltfremd, denn die reine Kameramiete und das Filmmaterial ist bei einer Hollywoodproduktion auf keinen Fall einer der kostenintensivsten Posten.
Allerdings ist es dies bei Low oder No-Budgetproduktionen, die von den Herstellungskosten oft soviel wie das verballerte Material eines Hollywood-Blockbusters kosten!
Aber es ging nicht um Indiependentfilm, sondern ob Hollywood VDSLR einsetzen.
Ja und das mit vollem technischen und künstlerischen Kalkül:
- VDSLR können in Situationen eingesetzt werden, in denen man eine 35mm Panavision mit Mitchel Stativ niemals einsetzen könnte.
- Dadurch sind Aufnahmewinkel möglich die 35mm Material niemals hergeben könnte.
- die Präsenz der Kamera gerät in den Hintergrund. Dies lässt den Protagonisten die Technik eher vergessen und freier und uneitler spielen
- gerade auch bei hochwertigen Dokumentarfilmen bei denen oft unbedarfte Laien vor der Kamera sind ein wichtiges Kriterium - keine Angst vor großer Technik!

Weiterhin wurde hier der Einsatz von großen Optiken erwähnt. Ja und? Es soll sie ja auch kein Indie-Filmemacher kaufen, sondern mieten. Auch wenn solche Optiken oft sogar mehr als 500,- am Tag kosten, so habe ich diese Kosten ja zig mal am teuren 35mm Material gespart!
Aber bevor ich mich hier jetzt ebenfalls von der eigentlichen Frage wegbewege, so sieht die unumstössliche Zukunft so aus:
Der 35mm geht gaaaanz langsam in Rente und stirbt irgendwann einen glorreichen Tod nach ca. 150 Jahren fettem Leben und seine kleine Freundin 16mm folgt. Aber er hat noch viel Zeit...
Seine großen Kinder werden Alexa, RED und Co sein und die Kleinen eben besagte VDSLRs! :-)

Manchmal glaube ich aber, daß vile in solchen Foren Angst vor sich selber und den kleinen Waffen in ihren Händen haben. Genauso wie umgekehrt einige Kollegen auf einmal gar nicht mehr so überzeugen. Ihre Insignien waren große Cams auf der Schulter und nur kommen große Bilder von Strassentalenten mit billigen, kleinen Knipsen.
Aber vielleicht wurden einige Kollegen auch nur entarnt und hatten nie das Talent für große Bilder, sondern konnten nur große Technik bedienen!?

Aber für die wahren Profis unter Euch ist hier das ultimative Testfilmchen, kein lächerliches "Shootout" (der Titel ist nicht von den Machern), sondern ein professionelles "Welche Kamera für welchen Zweck". Man beachte die Teilnehmer und ihr Alterspektrum:



Viel Spaß und entspannte Weihnachten,

Tom Greiner
Vierte Wand Filmproduktion

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Antwort von B.DeKid:

@ Bilderrahmen

Hier gibt es ne relativ lange Liste an Filmen die mit VDSLR Cams gedreht wurden http://www.dvxuser.com/V6/showthread.ph ... -Film-List

MfG
B.DeKid

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Antwort von Screenhorn:

Hallo liebe Filmfreunde,

zunächst einmal ist uns (Filmproduktion) vollkommen unerklärlich, was an der von "Bilderrahmen" gestellten Frage nicht zu verstehen ist!
Ihr habt den armen Kerl (oder Dame) zugeballert mit Nicht-Gefragtem!

Aber das ist typisch für derlei Foren.
Und immer wieder wird deutlich, daß hier sehr viel weniger Leute vom Fach antworten, sondern enthusastische Hobbyfilmer und Fotografen, die viel Zeit mit "pixelpeeping" verbringen, letzendlich aber nie mit einem "richtigen" Einsatz des Gerätes an eienm Set konfrontiert waren.
Soweit nicht schlimm, wenn es nicht in Glaubenskriege und unbelegter Besserwisserei, basierend aus vielen Internetartikeln, endet. ;-)

Zum Thema:

Es wäre vollkommen unprofessionell 35mm einfach gegen VDSLR in einen Boxring zum "Shoot out"zu werfen.
Beide Techniken haben ihre Vor und Nachteile, die nicht nur in der reinen Bildqualität liegen und VDSLR oder besser Digital Cinema ist eine Weiter und Fortentwicklung, die paralell zum klassischen Medium geschieht und zu Recht ihren Einsatz findet.
Grundsätzlich, selbst bei allen Nachteilen, steht alleine schon mal der fast sozialistische Zugang zu guten Produktionsmitteln mit hoher ästhetischen Qualität, die uns Betacam, DVCPRo, DV etc nicht bieten konnten. Und ja ich rede von geringem DoF, dem Einsatz von tollen alten und neue Linsen, Adaption von Kinooptiken etc.pp.
Das man natürlich auch weiterhin gutes Personal, Requisite und prof. Equipment (Licht, Bühne, Ton) braucht ist doch einer Diskussion unwürdig.
Und das man eine gute Story für einen guten Film braucht!? Oh bitte, wie
oft muss man das lesen, als ob einer gerade eine intellektuell-künstlerische Entdeckung gemacht hätte. Einfach lächerlich.

Aber hätte dann "Bilderrahmen" eingangs nach "Iron Man 2" gefragt? Sicherlich nicht!


Trotzdem ist es vollkommen absurd und falsch hier zu behaupten, daß VDSLRs mehr oder weniger unabsichtlich mal am Set auftauchen oder als Marketinggag eingesetzt werden.
Dies ist absolut unwissend und weltfremd, denn die reine Kameramiete und das Filmmaterial ist bei einer Hollywoodproduktion auf keinen Fall einer der kostenintensivsten Posten.
Allerdings ist es dies bei Low oder No-Budgetproduktionen, die von den Herstellungskosten oft soviel wie das verballerte Material eines Hollywood-Blockbusters kosten!
Aber es ging nicht um Independentfilm, sondern ob Hollywood VDSLR einsetzen.
Ja und das mit vollem technischen und künstlerischen Kalkül:
- VDSLR können in Situationen eingesetzt werden, in denen man eine 35mm Panavision mit Mitchel Stativ niemals einsetzen könnte.
- Dadurch sind Aufnahmewinkel möglich die 35mm Material niemals hergeben könnte.
- die Präsenz der Kamera gerät in den Hintergrund. Dies lässt den Protagonisten die Technik eher vergessen und freier und uneitler spielen
- gerade auch bei hochwertigen Dokumentarfilmen bei denen oft unbedarfte Laien vor der Kamera sind ein wichtiges Kriterium - keine Angst vor großer Technik!

Weiterhin wurde hier der Einsatz von großen Optiken erwähnt. Ja und? Es soll sie ja auch kein Indie-Filmemacher kaufen, sondern mieten. Auch wenn solche Optiken oft sogar mehr als 500,- am Tag kosten, so habe ich diese Kosten ja zig mal am teuren 35mm Material gespart!
Aber bevor ich mich hier jetzt ebenfalls von der eigentlichen Frage wegbewege, so sieht die unumstössliche Zukunft so aus:
Der 35mm geht gaaaanz langsam in Rente und stirbt irgendwann einen glorreichen Tod nach ca. 150 Jahren fettem Leben und seine kleine Freundin 16mm folgt. Aber er hat noch viel Zeit...
Seine großen Kinder werden Alexa, RED und Co sein und die Kleinen sind eben besagte VDSLRs! :-)

Manchmal glaube ich aber, daß viele in solchen Foren Angst vor sich selber und den kleinen Waffen in ihren Händen haben. Genauso wie umgekehrt einige Kollegen auf einmal gar nicht mehr so überzeugen. Ihre Insignien waren große Cams auf der Schulter und nur kommen große Bilder von Strassentalenten mit billigen, kleinen Knipsen.
Aber vielleicht wurden einige Kollegen auch nur entarnt und hatten nie das Talent für große Bilder, sondern konnten nur große Technik bedienen!?

Aber für die wahren Profis unter Euch ist hier das ultimative Testfilmchen, kein lächerliches "Shootout" (der Titel ist nicht von den Machern), sondern ein professionelles "Welche Kamera für welchen Zweck". Man beachte die Teilnehmer und ihr Altersspektrum:



Viel Spaß und entspannte Weihnachten,

Tom Greiner
Vierte Wand Filmproduktion
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Sorry für die Tippfehler, aber ich schrieb von einem Netbook mit winziger Tastatur aus! So, korrigiert, so weit ich das überflogen habe... ;-)

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Antwort von B.DeKid:


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Sorry für die Tippfehler, ....... ;-) LOL - also Ich konnte es auch vorher schon lesen bzw verstehen. Wir sind hier ja auch nicht im RechtschreibeForum , oder?!? ( weil dann wäre ich bestimmt falsch;-P)

MfG
B.DeKid

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Antwort von pilskopf:

Ach Dekid, als ich letztens mal erwähnt hatte das 127 hours nicht mit dem Videomode der Canons gedreht wurde hatst du das als blödsinn abgestempelt. Die Quelle konnte ich damals nicht finden, hier im Thread steht sie ja weiter oben....

“The other cameras that we shot with were the Canons. We shot with the 5D MkII as well as my favourite camera the 1D MkIV. Anthony was very frustrated with the video mode out of the Canon cameras. There are limitations, it’s a very compressed H.264 file format, it’s not ideal for the type of shooting he’s used to. We looked at it and tried to figure out ways to break the code, get uncompressed RAW out of the camera and there was no way. What he ended up doing was shooting in still mode at 10 frame bursts and in post he would double it to 20 frames. He definitely bends the rules. The 20 frames is an interesting effect and will look really cool."

Der Film wurde also nicht gedreht sondern geschossen.

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Antwort von felix24:

hallo bilderrahmen,

nun weißt du es, dass auch große hollywood filme mit vdslr gedreht wurden. ist ja nix neues. gab es schon immer. für spezielle aufnahmen wurden auch schon zu analogen zeiten z.b. 16mm kameras verwendet bei actionszenen oder explosionen, wo man nicht gerade eine panavision schrotten will oder super 8 filmsequenzen als effekt. für solche speziellen einsatzgebiete tut es auch eine vdslr. es gibt sicher noch viele weitere gründe.

aber was soll das denn bringen?

ich finde, das bringt gar nichts.

interessant sind doch nur die projekte, die im vergleich mit hollywoodfilmen mit winzigen budgets entstanden und komplett mit einer vdslr oder sony ex1 gedreht wurden.

diese filme, die ihre existenz dieser technik verdanken, sind auch meistens viel interessanter, als die öden hollywoodschinken. und das ist meiner meinung nach der größte vorteil einer vdslr: dass man filme drehen kann, die nicht unbedingt so billig aussehen und einen gewissen look haben. einen look, der, wie immer man den nennen will, auf jeden fall aber nicht nach billigem video aussieht und eine gewisse ästhetik besitzt. wenn man das sieht, kann das schon inspirieren.

aber ob jetzt diese oder jene szenen eines großen teuren hollywoodfilms mit einer vdslr gedreht wurden... da fragt man sich doch eher, wieso die mit so einem hohen etat so billige kameras verwendet haben. inspiration entsteht dabei für mich jedenfalls nicht.

für einen kleinen independent filmer wie mich, der mit super 8 anfing, dann auf hi8 video drehte, später mit minidv, ist die arbeit mit vdslr eine sensation und revolution, wie ich es nicht zu träumen wagte.

plötzlich kann man wirklich unabhängig arbeiten und bilder machen, ja schöne bilder, die irgendwie ansprechend rüberkommen und damit dinge machen, die vorher undenkbar waren. das kann man gar nicht hoch genug einschätzen.

das dagegen hollywoodproduktionen und das fernsehen auch diese rebelltechnik nutzen, ist eher bedauerlich und geschiet nur aus kostengründen. bis auf wenige ausnahmen erweitert das deren horizont kein bißchen und den des betrachters auch nicht.


das ist meine meinung.

f24

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Antwort von bilderrahmen:

hallo bilderrahmen,

nun weißt du es, dass auch große hollywood filme mit vdslr gedreht wurden. ist ja nix neues. gab es schon immer. für spezielle aufnahmen wurden auch schon zu analogen zeiten z.b. 16mm kameras verwendet bei actionszenen oder explosionen, wo man nicht gerade eine panavision schrotten will oder super 8 filmsequenzen als effekt. für solche speziellen einsatzgebiete tut es auch eine vdslr. es gibt sicher noch viele weitere gründe.

aber was soll das denn bringen?

ich finde, das bringt gar nichts.


...

f24 im sinne der frage "was es mir bringt", hast du schon recht ... aber mir ging es eben nur um die thematik der verwendung im big business ansich... ob nun nur für irgendwelche shots von explodierenden dixi klo´s oder einer bockwurst in der badewanne, tut da nichts zur sache...
aber lassen wir das, das thema ist durch...
p.s. mit deiner meinung im folgenden hast du natürlich recht - darum ging es mir aber nicht... dennoch, vielen dank

screenhorn hat das ganze recht schön zusammengefasst bzw. es so ziemlich auf den punkt gebracht und mir anbei den seelenfrieden erbracht den ich fast unter "bruch" abgeschrieben hätte ;)

...

@b.dekid: die seite habe ich bereits in meinem ersten post verlinkt ;)

danke dir trotzdem...



frohes fest @ all

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Antwort von div4o:

eine Sache begreife ich dennoch nicht. gerade Hollywood-Produktionen werden im Bereich der 4-5K gedreht. Wie soll man da den 2K Materials einer 5D MKII hineinmischen. Also hochskalieren geht schon mal rein optisch nicht oder?

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Antwort von Thunderblade:

eine Sache begreife ich dennoch nicht. gerade Hollywood-Produktionen werden im Bereich der 4-5K gedreht. Wie soll man da den 2K Materials einer 5D MKII hineinmischen. Also hochskalieren geht schon mal rein optisch nicht oder? 1.) Das mit den 4-5k stimmt so nicht.
Gehen wir von der klassischen 35mm-Produktion hast du sicherlich recht. Seit der Jahrausendwende lassen die meisten großen Produktionen ihre Filmrollen mit einer Auflösung von 4K einscannen.

2.) Bei einer Produktion die auf digitalem Kameras gedreht wird. Kann man das nicht so pauschal sagen. Ca 75% aller aktuellen/vergangenen digitalen Kinoproduktionen werden noch in 2K bzw. 1080p gedreht. ( Das sind dann alle Produktionen die nicht auf ner RED gedreht wurden sondern mit ner ARRI ALEXA,SONY,PANAVISION GENESIS,etc.).
Die RED-Produktionen (die sich jedoch an einer Hand abzählen lassen: Hobbit,Spiderman,Pirates of the Carribean 4 etc.) werden in 4/bzw 5k gedreht das stimmt.


Allerdings werden selbst diese Filme in den seltensten Fällen in 4K im Kino landen. Gerade aus dem Grund, dass die meisten aktuellen/kommenden RED-Produktionen 3D-Produktionen sind. Das hat den Grund, dass die Digitalen Kinoprojektoren bei 3D nicht auf jedes Auge 4K geben können, sondern nur auf jedes Auge 2K. Von daher findet man 4K Projektionen recht selten. Und diese Stellen eher die Ausnahme dar.

Das gleiche gilt für klassische 35mm-Projektionen. Was bei dir im Kino da ankommt ist meist die zigfachste Kopiergeneration vom Master und von 4K kann da definitiv nicht die Rede sein.


Um zurück zu deiner eigentlichen Frage zu kommen:
Wie soll man da den 2K Materials einer 5D MKII hineinmischen. Also hochskalieren geht schon mal rein optisch nicht oder? Die DSLRs in professionellen Produktionen werden so gut wie nie für ,,richtige Einstellungen'' benutzt.

Beispiele:
HOUSE M.D: Fernsehprodutktion, daher sowieso nur 1080p-Ausgabe.
IRON MAN 2: Die DSLR wurden dort nur für Cockpit-Shots verwendet und selbst dort haben sie nur ,,,Out of Focus''- Hintergrundfootage aufgenommen, damit die VFX Artists in der Post-Material hatten womit sie den Greenscrenn ersetzen konnten vor dem der eigentliche Cockpitshot mit ner richtigen 35mm Kamera aufgenommen wurde. Außerdem als Crashcam und eine solche Aufnahme ist meistens nicht länger als 1 Sekunde zu sehen und von daher ist es egal, ob da die Auflösung schlechter ist.
RED TAILS: RED TAILS wurde mit der SONY F35 gedreht und die nimmt ,,nur'' in 1080p auf. Von daher auch hier kein Problem.
Das gleiche gilt auch für alle anderen Profi-Produktionen. Eine Video-DSLR wird dort nie für ,,wichtige'' bzw. lange sichtbare Shots verwendet. Da ist es verzichtbar, wenn kurz die Qualität schlechter ist und wie bereits gesagt fällt das auch bei so kurzen Schnitten niemandem auf.

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Antwort von div4o:

im Falle von House war ja klat, dass die nur 1080p brauchen, beim Rest war es mir wirklich nicht bewusst, dass die meisten digitalen Produktion in 2K gedreht werden. Danke für die ausführliche Antwort @Thunderblade :)

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Antwort von carstenkurz:

Allerdings werden selbst diese Filme in den seltensten Fällen in 4K im Kino landen. Gerade aus dem Grund, dass die meisten aktuellen/kommenden RED-Produktionen 3D-Produktionen sind. Das hat den Grund, dass die Digitalen Kinoprojektoren bei 3D nicht auf jedes Auge 4K geben können, sondern nur auf jedes Auge 2K. Von daher findet man 4K Projektionen recht selten. Und diese Stellen eher die Ausnahme dar. Das Aquisitionsformat hat mit der gegenwärtig zwangsläufigen 2k-3D Projektion garnichts zu tun. Faktisch ist eher das Gegenteil der Fall - da man wegen der Möglichkeit der Konvergenzjustage, Floating Windows, etc. bei 3D Aufnahmen 'Fleisch' braucht, wird man 3D sogar eher bewusst in 4k drehen. Ausserdem können die REDs FullFrame auch nur in 4k/5k. Wegen einer späteren 2k-3D Projektion wird keine Aufnahme mit gecropptem Sensor erfolgen.

Die Entscheidung über 2k/4k fällt beim DI. Mit steigender Tendenz zu 4k.

Ich hätte im Übrigen keine grundsätzlichen Bedenken, 4k Material mit solchem aus einer 5D zu unterschneiden. Es kommt immer auf die Umstände an. Natürlich geht das nicht mit Erhaltung der technisch-visuellen Qualität. Aber nicht bei jedem Schnitt ist das gefragt oder nötig. Siehe Crash-Kameras. Schärfewahrnehmung ist sehr komplex und mehr vom Bildinhalt und Faktoren wie Kontrast etc. abhängig als nur von irgendwelchen objektivierbaren Kriterien wie Sensorauflösung.



- Carsten

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Antwort von xreh:

kurze frage. 2k ist doch nicht gleich full hd oder? weil hier vom 2k material der 5d gesprochen wird.

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Antwort von carstenkurz:

Kann man, soweit man nur die Pixelzahlen betrachtet, durchaus gleichsetzen. Was die faktische Auflösung der 5D angeht, natürlich lieber schweigen...

Das FullHD/1080p aus 'üblichen' Videokameras hat 16:9 somit 1:1,77. 'Echte' Cinekameras dagegen 1:1.85, das klassische 'Flat' Format des Kinos, mit 1998*1080 in der Projektion. Ist gegenüber 1920*1080 also 'nur' ein bißchen 'breiter', oder, je nach Projektionsumständen, 'weniger hoch'.

Die paar Pixel mehr bei 2k machen den Kohl aber nicht fett. AVATAR wurde mit Camerons damaliger Hausmarke Sony gedreht und sah offenbar selbst auf Cinemascope skaliert und gecroppt sehr gut aus - bei 2048*858 in der Projektion und 1080p in der Aquisition.

Die Aquisitionsformate können da durchaus nennenswert schwanken, es gibt kaum eine Kamera, die das 1:1 für 2k macht.

Da 16:9 FullHD eben 'fast' 2k ist, sieht man auch zunehmend 16:9 Formate im Kino, früher war das faktisch nicht möglich. Streng genommen müsste man das skalieren auf die offiziellen DCI Auflösungen, aber meistens nimmt man lieber ein bißchen Verlust in der Kaschierung in Kauf als eine Skalierung wegen einiger weniger Pixel.

- Carsten

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Antwort von Ikegami-DP:

Kurz gefasst: DSLRs sind kein Hollywoodtool und werden nur in wenigen Ausnahmefällen verwendet.
Man dreht auf 35mm oder sündhaft teuren Videokameras, die 50.000 EUR plus kosten, Red, Arri, Ikegami und Co. Die Auflösung ist hierbei gar nicht der Punkt, sondern Lichtausbeute und andere Faktoren, die das Aussehen des Produkts schon beim Dreh beeinflussen.
Diese ganze Pixelmanie hat mit professioneller Produktion tatsächlich gar nichts zu tun, oft wird nichtmal in HD produziert. Die Auflösung macht keinen "Filmlook".

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Antwort von Thunderblade:

Das Aquisitionsformat hat mit der gegenwärtig zwangsläufigen 2k-3D Projektion garnichts zu tun. Faktisch ist eher das Gegenteil der Fall - da man wegen der Möglichkeit der Konvergenzjustage, Floating Windows, etc. bei 3D Aufnahmen 'Fleisch' braucht, wird man 3D sogar eher bewusst in 4k drehen. Ausserdem können die REDs FullFrame auch nur in 4k/5k. Wegen einer späteren 2k-3D Projektion wird keine Aufnahme mit gecropptem Sensor erfolgen. Ich habe auch nie behauptet, dass die RED-Produktionen in 2K drehen würden. Selbstverständlich wird dort immer in 4K/5K gedreht alles andere wäre auch Quatsch (Crop-Faktor bei Brennweiten, rauschen sichtbarer etc)
Ich habe lediglich gesagt, dass beim Endbenutzer im Kino meist kein 4K ankommt.

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