Frage von geo:Ich hätte da mal eine ganz grundlegende Frage bezüglich:
Vorteil oder keiner?
Wenn ich ein Breakout Box eines Pinnacle Liquid Silver Videoschnittsystems mit der entsprechenden Software zum digitalisieren meines Videomaterial verwende, oder einfach nur Pinnacle Studio 11 Plus(z.B) bei dem ich ja nur meine Videos über Firewire von Cam nach PC transportiere. Habe ich da schon von vorneherein Qualitätsverluste oder spielt das keine Rolle.
Wo liegen überhaupt die Vorteile beim Einsatz eines solchen Systems, außer das man hier die Möglichkeit (Schnittstellen) hat einen Vorschaumonitor anschließen zu können.
Wie kann ich es realisieren einen Vorschaumonitor an meinem PC anschließen ohne eine solche Box? Und welcher Flachbildmonitor im unteren Preissegment erfüllt da bereits schon die Vorraussetzungen auch in Bezug auf HDV?
Oder brauch man generell ein teures Röhrengerät, um die Quälität des Filmmaterials richtig beurteilen zu können?
Über fundierte Antworten würde ich mich sehr freuen! Wie man lesen kann bin ich noch auf Grundlagenforschung.
Antwort von Anonymous:
erst n kaffee....
Antwort von thos-berlin:
Alles eine Quallitätsfrage da natürlich auch eine Geldfrage. Welche Ambitionen hast Du ?
Wenn Du mit DV oder HDV arbeitest, braust Du m.E. kein Silver. Den Kontrollmonitor könntest Du auch an den Ausgang eines per Firewire angeschlossenen Videorecorders (oder Kamera mit DV-IN) anschließen. Bei HDV kannst Du den zweiten PC-Bildschirm als Vorschau nutzen.
Das von der Kamera kommende Firewiresignal ist identisch, ob Du es mit einer Silver-Hardware oder eine 20-Euro-Firewireschnittstelle capturst.
Die Pinnacle/AVID-Breakout-Boxen sind mehr als ein Breakout, sie sind AD-Wandler. Neben dem Anschluß eine Kontrollmonitors dienen sie dazu, im Studio-Umfeld häufig vorhandene analoge Recorder (z.B: Betacam) über FBAS oder besser Komponenteneingänge anzuschließen und diese Geräte auch über eine Steuerung adäquat zu steuern.
Wenn Du weitere Fragen zum Thema AVID / Pinnacle Liquid hast, solltest Du mal in den beiden spezialisierten Liquid Foren 'reinschauen und nachfragen:
Independent LiquidUser Community - Arbeitskreis NLE
Liquid/EditionDV Forum
Antwort von geo:
Vielen dank für Deine Ausführungen. Für mich war das alles nicht ganz so klar, bis jetzt.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden haben, brauche ich wenn ich ausschließlich mit HDV arbeite keinen Röhrenmonitor? Hättest du
trotzdem eine Empfehlung für einen guten TFT?
Aber vielleicht noch eine Frage dazu!
Wenn ich meine Filme in HDV aufnehmen, bearbeite und dann auf DVD brenne, dann kann ich doch diese Qualität nur in einem entsprechenden HD-fähigen TV anschauen. Oder?
Was passiert wenn ich ein HD-Film über einen stink normalen Tv anschauen will. Läuft dort der Film überhaupt...
Antwort von thos-berlin:
HDV ist überhaupt nicht meine Spielwiese. Deshalb gehe ruhig mal in die beiden genannten Foren.
Eine gute Röhre liefert ein deutlich besseres Bild, als ein Flachbildschirm. Es gibt wohl erst einen flachen Referenzmonitor zum Preis eines Mittelklasseautos. Wenn Deine Ansprüche eher im Amateursegment angeseidelt sind, könnte der PC-Flachbildschirm reichen. Auch hier noch einmal der Hinweis auf die beiden Foren.
Eine normale DVD ist immer PAL mit 720x576 Punkten Auflösung für den Anschluß an einen normalen Fernseher. Somit wird Dein HDV-Bild erst deutlich verkleinert und dann auf dem großen Bildschim wieder - inzwischen durch die Verkleinerung verlustbehaftet - vergrößert. Du bekommst Die HDV-Quallität als nicht auf eine den Spezifikationen entsprechdende und in Stand-Alone-Playern abspielbare DVD.
Für die Speicherung von hochauflösendem Videomaterial muß daher auf Blueray oder Computerformate zurückgegriffen werden. Diese Sachen sind dann natürlich nicht auf üblichen Playern am normalen Fernseher anzuschauen.
In wie weit Blueray-Player in der Lage sind, das Material so herunterzuscalieren, daß es an einem PAL-Gerät angeschaut werden kann, weiß ich nicht.
Antwort von Anonymous:
Vielen Dank für ihre Hilfe...Es ist wieder etwas mehr licht ins dunkel gekommen.
Gruß geo