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Infoseite // HDV 1080i als Hintergrund für 3D Animation



Frage von W.Gerick:


Hi,

da ich mehr aus dem 3D Bereich komme, habe ich einige Fragen bezüglich der Weiterverarbeitung von HD Material.

Für meine Diplomarbeit habe ich diverse Hintergründe mit einer Sony hdr fx 1e gedreht. Diese nimmt HD in 1080i auf. In diese Hintergründe sollen nun verschiedene 3D Modelle composed werden. Eigentlich ist als Zielformat 720p vorgesehen.

Gecaptured wurde mit APP 2.0, nach MPEG. So wie ich verstanden hab, geht das auch ohne besondere Schnittkarten gar nicht anders. Sprich, mir liegt nur komprimiertes Interlace Material vor.
Die 3D Animation wird in TGA - Sequenzen rausgerendert. Das Compositing findet in Combustion statt.

- Welches ist die "beste", sprich relativ verlustfreie, Komprimierung um die HD-Hintergründe zur Farbkorrektur nach Combustion zu bringen. MPEG wird nicht unterstützt. Ist es sinnvoll an dieser Stelle schon zu deinterlacen? Bisher render ich aus Premiere Quicktimes mit h.264 Kodierung raus und voller 1920x1080 Auflösung. Diese werden in Combustion korrigiert, auf 1280x720 skaliert, die 3D - Modelle addiert, und dann abermals alles rausgerendert. Vorzugsweise in komprimierte TGA - Sequenzen. Ist der Workflow sinnvoll?

- Unterstützt APP 2.0 wirklich keine komprimierten TGA?

- Ist es problematisch 1080i Material nach 720p zu konvertieren? Hab dazu einiges im Forum gelesen, allerdings bezog sich das immer auf normales Material mit viel Bewegung. Bei "Standaufnahmen" dürfte es doch weniger Probleme geben, oder? Trotzdem sehe ich bei großen gleichfarbigen Flächen starke Artefaktbildung.

Es sind leider eine Menge Fragen geworden. Ich hoffe trotzdem, daß mir jemand weiter helfen kann.

Als kleine Referenz hier mal ein paar WIP - Screens aus bisher bearbeiteten Szenen:

Bild 1
Bild 2
Bild 3

Vielen Dank im Voraus.

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Antwort von Anonymous:

Hi,
natürlich unterstützt AP die Ausgabe von tga aus einem 1080i Projekt.
Das stellst Du in den Exporteinstellung je nach Wunsch ein. Ich erinnere mich jedoch, daß die tga nur mit 24 bit Farbtiefe ausgegeben werden, wenn die Farbtiefe im Dialog nicht explizit auf mehr als 16 mill Farben geändert wird.
Gruß Jörg

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Antwort von TheBubble:

Hallo,

wenn die Hintergründe statisch sind - sich also weder die Kamera bewegt noch Elemente des Hintergrundes in Bewegung sind - wäre ein digitales Foto IMO einfacher als die Verwendung eines Videoclips gewesen.

Dein größtes Problem scheinen die Interlace-Bilder zu sein. Grundsätzlich können 3D-Animationsprogramme (vielleicht nicht jedes, aber im gehobenen Bereich würde ich es schon erwarten) auch Interlace-Filme erstellen. Du könntest also prinzipiell bis zum Endprodukt im 1080i-Format bleiben, wenn Du die Animationen genau passend (gleiche Halbbildreihenfole und bereits beim Rendern möglichst die richtige Position im zusammengesetzten Bild) zu den Hintergrundaufnahmen erstellst.

Es ist aber in der Tat einfacher mit einem nicht Interlace-Bildformat zu arbeiten und ich würde es auch vorziehen.

Wenn Du Videoclips in ein progressives Format umwandeln willst, dann wirst Du um die ein oder andere Form eines Deinterlace-Filters nicht herumkommen. Ob Du danach noch runterskalierst oder nicht hängt von Deinen Wünschen bezüglich der Auflösung des Endproduktes ab.

Zum Datenaustausch könntest Du auch Sequenzen aus Einzelbildern verwenden (sofern die verwendetet Programme damit umgehen können). Je nach Anspruch kannst Du diese verlustfrei oder (leicht) verlustbehaftet komprimieren und speichern. Der Film von der Kamera ist immer eine MPEG-Datei, in dieser Form wurde er schon von der Kamera während der Aufnahme auf dem Band abgelegt.

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Antwort von W. Gerick:

@Jörg: Danke erstmal. Aber deswegen ja die Frage nach komprimierten TGA's. Unter den Standardeinstellungen hab ich nichts zum Komprimieren gefunden. 24Bit würde vollkommen reichen, da ja kein Alphakanal benötigt wird.

@TheBubble: Erstmal vielen Dank. Ein statisches Foto ist eigentlich kaum eine Alternative. Du hast natürlich Recht, würde sich rein gar nichts bewegen, wäre da bis auf das Rauschen des Bildes kein Unterschied. Selbst das könnte ich herstellen. Allerdings gibt es immer kleinere Elemente wie Äste oder Blätter im Bild, die sich leicht bewegen.

Stimmt, ich hätte Interlace Material rendern können, oder aber das gerenderte Material in Combustion mit einem Interlace Filter versehen. Allerdings wollte ich lieber alles progressiv zusammenbasteln.

Bleibt die Frage, welches Format am Besten aus Premiere rausgerendert werden sollte. Ich bin ein großer Freund von Einzelbildern, daher wäre das meine erste Wahl. TGA's, TIF's und BMP's werden alle von Premiere unterstützt, allerdings, soweit ich das sehe, keine Komprimierung der Einzelbilder. Damit lande ich bei knappen 150MB / sek. Keine schöne Lösung. Eine Einzelbildsequenz mit verlustfreier Komprimierung direkt aus Premiere raus wäre die Ideallösung. Weiß jemand, ob dies möglich ist?

Danke

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Antwort von Anonymous:

sorry, ich war in Gedanken bei After effects, da ist rle Komprimierung
für tga möglich. Wären schon rd. 50 MB weniger /sec.AP komprimiert tatsächlich nicht.

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Antwort von W. Gerick:

Tja, dann wirds wohl eine etwas unständliche Lösung.

Ich werde einfach unkomprimierte TGA deinterlaced aus APP rausrendern und dann entweder mit Combustion, oder einem Skript in Photoshop komprimieren. Diese dann nach Combustion bringen und mit dem 3D Elementen versehen. Anschließend dann wieder TGA - Sequenzen raus aus Combustion, rein nach APP.

Das müßte die größtmögliche Qualität garantieren.

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

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