Frage von ice:Ich bin hobbymäßig im Filmschnitt unterwegs. NLE meiner Wahl ist Vegas, aktuell in der Version 18. Bis vor einem Jahr habe ich die fertigen, meist mehrere Stunden langen Filme zu iso Dateien umgewandelt und dann mit einem Netgear Player an verschiedenen (!) TV Geräten abspielen können.
Anfang des Jahres habe ich mir einen 4K Camcorder zugelegt. Seitdem filme ich mit höheren Bitraten, die ich dann auch nicht mehr mit Vegas ausrendere, sondern mit einem Tool namens Voukoder, und zwar in FHD, 1080p und in einen mp4 Container. Leider stößt der Netgear Player (bestimmt 10 Jahre alt) nun an seine Grenzen: die mp4 Dateien werden nur für wenige Minuten ruckelfrei abgespielt, danach fällt der Ton aus oder das Bild friert gleich ganz ein. Ähnliche Probleme habe ich auch, wenn ich die Dateien im Netzwerk direkt vom Samsung TV ausrufe: die Bilder stottern.
Was ich
nicht möchte: meinen Workflow oder gar meine Software ändern. Ich bin alles andere als ein Computer Experte und lebe daher nach dem Motto "never change a running system" - und bis zum Abspielen der fertigen Datei funktioniert das System ja.
Was ich
suche: einen neuen Media Player, der (wichtig wichtig wichtig)
nicht in ein Netzwerk eingebunden oder Daten nur per Blue Tooth empfangen kann; einen Player, den ich (wie den Netgear Player) mit einem HDMI Kabel an einen Fernseher anschließen und über einen USB Anschluss und / oder SD Karten Slot mit möglichst vielen Formaten füttern kann. Warum netzunabhängig? Weil ich ihn auch bei Freunden und Verwandten anschließen möchte, ohne jedes mal mühsam irgendwelche drahtlosen Verbindungen aufbauen zu müssen.
Ausprobiert habe ich (naheliegend) einen Fire Stick, aber der akzeptiert extern (über USB) ja wohl nur Dateien bis maximal 4GB, und das ist für meine Zwecke um Größenordnungen zu wenig.
Weiß jemand Rat? Besten Dank im Voraus!
Antwort von mash_gh4:
ich nehm für solche zuspielzwecke in ausstellungen u.ä. immer ganz billige raspberrys...
dafür gibt's auch fertige mediaplayer distributionen, wenn man es bequemer haben will -- z.b.
kodi (wobei man halt mitbedenken muss, dass die raspis von haus aus keine bedienelemente besitzen, also die steuerung ein bisserl anders als bei fertigen geräten erfolgen muss bzw. zusätzliche hardware erfordert!)
derartiges kostet fast nichts und erlaubt deutlich mehr kontrolle bzw. anpassung an die eigenen bedürfnisse als die div. fertigen geräte. aber natürlich muss halt auch ein bisserl freude an derartigen basteleien haben, sonst nimmt man besser was anderes.
die 4GB größenbegrenzung am stick od. der speicherkarte gibt's übrigens auch nur, wenn ein filesystem benutzt wird, das keine größeren dateien zulässt. man kann das aber in der angesprochenen weise relativ leicht umgehen.
allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass du auch mit deinem älteren gerät bzw. direkt an den TV-geräten FHD h.264 8bit 4:2:0 in völlig ausreichend guter qualität und vernünftigen bandbreiten problemlos abspielen können dürftest, wenn du praktikablere einstellungen beim export verwendest!
Antwort von Bluboy:
Multimediaplayer der auch Scheiben kann
https://www.amazon.de/Sony-UBP-X700-Blu ... 48&sr=8-18
https://www.sony.de/electronics/blu-ray ... ifications
Antwort von ice:
mash_gh4 hat geschrieben:
die 4GB größenbegrenzung am stick od. der speicherkarte gibt's übrigens auch nur, wenn ein filesystem benutzt wird, das keine größeren dateien zulässt. man kann das aber in der angesprochenen weise relativ leicht umgehen.
allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass du auch mit deinem älteren gerät bzw. direkt an den TV-geräten FHD h.264 8bit 4:2:0 in völlig ausreichend guter qualität und vernünftigen bandbreiten problemlos abspielen können dürftest, wenn du praktikablere einstellungen beim export verwendest!
ich habe wirklich ewig lange mit dem Fire Stick rumprobiert und bin da auch nach Sichtung diverse "Hilfs-Videos" nicht wirklich weitergekommen
was Deine letzte Bemerkung angeht: auf die Idee bin ich vorhin auch gekommen. Ich habe mir noch mal die Rendereinstellungen des Voukoder angeschaut und festgestellt, dass ich einen Kodec namens H.264 (NVIDIA NVEC) verwendet habe. Ich habe jetzt gerade einen Versuch mit einem anderen Kodec gestartet - H.264 (x264). Vielleicht liegt es ja tatsächlich daran.
Antwort von mash_gh4:
ice hat geschrieben:
was Deine letzte Bemerkung angeht: auf die Idee bin ich vorhin auch gekommen. Ich habe mir noch mal die Rendereinstellungen des Voukoder angeschaut und festgestellt, dass ich einen Kodec namens H.264 (NVIDIA NVEC) verwendet habe. Ich habe jetzt gerade einen Versuch mit einem anderen Kodec gestartet - H.264 (x264). Vielleicht liegt es ja tatsächlich daran.
das eine ist ein schneller hardware-unterstützter encoder, während der andere ausschließlich die CPU nutzt, aber auch extrem gute qualität liefert, aber beide sollten im grunde brauchbaren output liefern. wichtiger ist die eingestellte zielbandbreite bzw. qualitätsvorgabe (CRF, etc.)! was hast du dort ausgewählt?
mit dem fire stick kenn ich mich nicht aus, aber wenn die daten dort im speicher direkt drauf sind, und nicht hoch komprimiert durch die gegend geschickt werden, sollte das vermutlich auch funktionieren, weil es ja heute wirklich keine sonderliche leistung mehr darstellt, derartige dateien selbst auf extrem schwachbrüstigen devices abzuspielen.
Antwort von ice:
mash_gh4 hat geschrieben:
ice hat geschrieben:
was Deine letzte Bemerkung angeht: auf die Idee bin ich vorhin auch gekommen. Ich habe mir noch mal die Rendereinstellungen des Voukoder angeschaut und festgestellt, dass ich einen Kodec namens H.264 (NVIDIA NVEC) verwendet habe. Ich habe jetzt gerade einen Versuch mit einem anderen Kodec gestartet - H.264 (x264). Vielleicht liegt es ja tatsächlich daran.
das eine ist ein schneller hardware-unterstützter encoder, während der andere ausschließlich die CPU nutzt, aber auch extrem gute qualität liefert, aber beide sollten im grunde brauchbaren output liefern. wichtiger ist die eingestellte zielbandbreite bzw. qualitätsvorgabe (CRF, etc.)! was hast du dort ausgewählt?
mit dem fire stick kenn ich mich nicht aus, aber wenn die daten dort im speicher direkt drauf sind, und nicht hoch komprimiert durch die gegend geschickt werden, sollte das vermutlich auch funktionieren, weil es ja heute wirklich keine sonderliche leistung mehr darstellt, derartige dateien selbst auf extrem schwachbrüstigen devices abzuspielen.
wie gesagt, dass der Fire Stick im Regelfall nur 4GB große "externe" Dateien akzeptiert, scheint ein wohl bekanntes Problem zu sein. So weit ich weiß, liegt das daran, dass nut FAT32 formatierte Speicher angenommen werden.
"CRF" sagt mir leider nichts. Die Datenrate liegt laut Windows Explorer bei ca. 37.000 kBit/sec. Anbei mal eine Auswertung von mediainfo
Bild_2021-12-04_085042.png
Antwort von mash_gh4:
ice hat geschrieben:
wie gesagt, dass der Fire Stick im Regelfall nur 4GB große "externe" Dateien akzeptiert, scheint ein wohl bekanntes Problem zu sein. So weit ich weiß, liegt das daran, dass nut FAT32 formatierte Speicher angenommen werden.
ja -- das sind eben genau diese beschränkungen, mit denen man bei den div. fertigen lösungen dann doch immer wieder konfrontiert wird.
deswegen mach ich das lieber kleinen geräten, die sich mehr wie richtige computer frei konfigurieren lassen...
ice hat geschrieben:
"CRF" sagt mir leider nichts. Die Datenrate liegt laut Windows Explorer bei ca. 37.000 kBit/sec. Anbei mal eine Auswertung von mediainfo
37Mbps sind zwar natürlich nicht unbedingt eine exorbitante größe, trotzdem sollten in dem fall für die auslieferung mit vernünftigen einstellungen (long-GOP, etc.) vermutlich auch 10Mbps völlig reichen, wenn man beim encodieren dem rechner genügen zeit für die optimierung der qualität einräumt.
man darf sich hier bei den größenordnungen nicht zu sehr an die vorgaben bei den kameras orientieren! -- akquisition und auslieferung sind einfach mit völlig unterschiedlichen anforderungen verbunden.
mittlerweile verwendet man beim encodieren meist nicht mehr konstante bandbreitenvorgaben, sondern angaben, die sich vielmehr auf die angestrebte bildqualität beziehen.
der CRF-konfigurationsparameter, ist dafür bspw. im ffmpeg ausgesprochen praktisch. wenn man dort realistischer weise irgendwas zw. 19 und 21 einstellt, kommt normalerweise etwas ganz brauchbares heraus. die software nimmt sich dabei einfach nur so viel platz, wie benötigt wird, um dieser qualitätsanforderung gerecht zu werden.
darüber hinaus gibt's in den betreffenden encodern normalerweise auch noch presets bzgl. der verarbeitungsgeschwindigkeit. wenn man der libx264 auf diese weise mehr zeit zum berechnen einräumt, kann sie nämlich auch in kleineren dateien befriedeigende resulate bzw. mehr qualität unterbingen.
Antwort von ice:
ich meine mich zu erinnern, dass der Voukoder dieses "Qualitätsfenster", das Du genannt hast (19-21) auch irgendwo hat. Kann aber im Moment nicht nachschauen, da ich gerade neu rendern lasse
wenn 10Mbps ausreichen, warum filmen Kameras dann mit deutlich höheren Bildraten? Das habe ich noch nie verstanden
Antwort von Jott:
Du nimmst eine viiiiiel zu hohe Datenrate. Runter damit wie beschrieben. Nicht grübeln, einfach machen und anschauen.
Abspielen: kauf den billigsten Blu-ray-Player (60 Euro?) mit Anschluss für einen USB-Stick. Das ist höchst simpel und vor allem völlig frei von IT-Geschwurbel.
Und wenn du Lust hast, könntest du auch mal Blu-rays brennen.
Antwort von MK:
Dune HD SmartBox 4k oder 4k Plus.
Antwort von Bluboy:
Jott hat geschrieben:
Du nimmst eine viiiiiel zu hohe Datenrate. Runter damit wie beschrieben. Nicht grübeln, einfach machen und anschauen.
Abspielen: kauf den billigsten Blu-ray-Player (60 Euro?) mit Anschluss für einen USB-Stick. Das ist höchst simpel und vor allem völlig frei von IT-Geschwurbel.
Und wenn du Lust hast, könntest du auch mal Blu-rays brennen.
Sony S1700 funktionioiert gut bis Blu Ray (64 Euro)
War allerdings der Meinung es geht auch um UHD drun hab ich andere empfohlen ( Sonderpreis)
Antwort von ice:
Jott hat geschrieben:
Du nimmst eine viiiiiel zu hohe Datenrate. Runter damit wie beschrieben. Nicht grübeln, einfach machen und anschauen.
Abspielen: kauf den billigsten Blu-ray-Player (60 Euro?) mit Anschluss für einen USB-Stick. Das ist höchst simpel und vor allem völlig frei von IT-Geschwurbel.
Und wenn du Lust hast, könntest du auch mal Blu-rays brennen.
prima Idee. Habe ich gerade mit meinem bereits vorhandenen Blu-ray Player versucht (allerdings mit der "alten" Datei mit 37MBps). Das Resultat war leider dasselbe (Stottern). Trotzdem, einen Versuch war es wert. Ich finde 37MBps jetzt auch nicht exorbitant hoch; Blu-Rays kommen doch mit Raten jenseits der 40MBps daher, oder?
Ich werde jetzt mal mit ein paar anderen Datenraten und Kodecs rendern und es dann noch einmal mit meiner Hardware versuchen. Haut das nicht hin, werde ich einen Großeinkauf bei A**zon starten, eine Empfehlung nach der anderen ausprobieren; das Gerät, das funzt behalten und den Rest zurückschicken, auch wenn Greta das bestimmt nicht gefallen würde.
Antwort von cantsin:
Es gibt solche Mediaspieler für den professionellen Ausstellungs- und Messebereich. In der Vergangenheit hatte ich mal leihweise für ein Projekt den ProDVX F250 Full HD, der wohl nicht mehr hergestellt wird. Der Vorteil dieses Geräts: extrem robust (verarbeitet auf dem Niveau von Bühnenequipment), hat nichts als einen SD Card-Slot und spielt einfach alles, was darauf steht, in Endlosschleife ab. Keine umständlichen Bedienknöpfe, keine Fernbedienung, die man verliert, kein Schnickschnack, Anschalten und läuft, auch mit höheren Bitraten (damals rd. 35 MBit/s für FullHD).
Antwort von Bluboy:
ice hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Du nimmst eine viiiiiel zu hohe Datenrate. Runter damit wie beschrieben. Nicht grübeln, einfach machen und anschauen.
Abspielen: kauf den billigsten Blu-ray-Player (60 Euro?) mit Anschluss für einen USB-Stick. Das ist höchst simpel und vor allem völlig frei von IT-Geschwurbel.
Und wenn du Lust hast, könntest du auch mal Blu-rays brennen.
prima Idee. Habe ich gerade mit meinem bereits vorhandenen Blu-ray Player versucht (allerdings mit der "alten" Datei mit 37MBps). Das Resultat war leider dasselbe (Stottern). Trotzdem, einen Versuch war es wert. Ich finde 37MBps jetzt auch nicht exorbitant hoch; Blu-Rays kommen doch mit Raten jenseits der 40MBps daher, oder?
Ich werde jetzt mal mit ein paar anderen Datenraten und Kodecs rendern und es dann noch einmal mit meiner Hardware versuchen. Haut das nicht hin, werde ich einen Großeinkauf bei A**zon starten, eine Empfehlung nach der anderen ausprobieren; das Gerät, das funzt behalten und den Rest zurückschicken, auch wenn Greta das bestimmt nicht gefallen würde.
Gebrannte Blu Rawy - 20-24 Mbp/s (AVC) 25-30 Mbp/s Mpeg-2
Antwort von mash_gh4:
cantsin hat geschrieben:
Es gibt solche Mediaspieler für den professionellen Ausstellungs- und Messebereich. In der Vergangenheit hatte ich mal leihweise für ein Projekt den ProDVX F250 Full HD, der wohl nicht mehr hergestellt wird. Der Vorteil dieses Geräts: extrem robust (verarbeitet auf dem Niveau von Bühnenequipment), hat nichts als einen SD Card-Slot und spielt einfach alles, was darauf steht, in Endlosschleife ab. Keine umständlichen Bedienknöpfe, keine Fernbedienung, die man verliert, kein Schnickschnack, Anschalten und läuft, auch mit höheren Bitraten (damals rd. 35 MBit/s für FullHD).
genau in dieser weise handahebe ich es auch mit den selber gebastelten raspi-zuspielern für ausstellungen.
man muss halt auf ein paar kleinigkeiten achten, damit es in der praxis damit keine probleme gibt, und das zeug wirklich über monate hinweg einfach mit einer billigen zeitschaltuhr in der froh gestartet werden kann und ohne jeden eingriff von selbst läuft.
z.b. gibt's das problem, dass man jene partitionen, wo die eigentlichen video-daten liegen, die man ja praktischer weise als mac HFS+ od. exFAT formatiert, damit sich normalsterbliche leichter tun, die dateien dort auszutauschen, unbedingt nur read-only mounten darf, weil speziell die mac filesysteme regelmäßig probleme machen, wenn sie unvorbereitet im betrieb abgeschaltet werden...
und auch bzgl. der genutzen bandbreiten, codes etc. gilt es immer einige vorsicht walten zu lassen.
auf den älteren raspis hat man ja FHD in wahrheit auch fast nur mit propietäre broadcom hardwareunterstützung über den omxplayer abspielen können. der hat aber leider im bezug auf die unterstützten formate fast so schlimme einschränkungen gehabt wie die alten iphones -- als nur '-profile baseline -level 3.0' etc.
zum glück ist das aber mittlerweile auch wieder weitestgehend überwunden.
wenn man aber wirklich optimale qualität herausholen will, muss man sich mit diesen dingen trotzdem immer ein bisserl herumschlagen, um tatsächlich geeignete varaianten nutzen zu können, die man oft in den fertigen lösungen gar nicht erst geboten bekommt.
wenn man wirklich sehr hohe videoverabeitungsleistung in so kleiner bauform braucht, sind natürlich auch die nvidia jetsons oft eine sehr gute und günstig zu erstehende wahl.
https://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=357522
es gibt aber natürch auch jede menge RockChip basierenden china-kram mit dem man derartige aufgaben nnoch viel billiger prima abwickeln kann.
Antwort von mash_gh4:
ice hat geschrieben:
Habe ich gerade mit meinem bereits vorhandenen Blu-ray Player versucht (allerdings mit der "alten" Datei mit 37MBps). Das Resultat war leider dasselbe (Stottern). Trotzdem, einen Versuch war es wert. Ich finde 37MBps jetzt auch nicht exorbitant hoch; Blu-Rays kommen doch mit Raten jenseits der 40MBps daher, oder?
wenn die störungen auf all diesen geräten in gleicher form auftreten, würde ich mir evtl. auch gedanken über das verwendete speichermedium machen -- vermutlich ein einfacher usb stick?
Antwort von Jörg:
MK empfiehlt oben
Dune HD SmartBox 4k oder 4k Plus
ich ergänze mal
Himedia Q10 Pro 4K HDR Media Player
http://www.himediatech.com/productinfo/675721.html
mein q 10 (das Vormodell) spielt alles ( was ich ihm anbiete) ab, auch auf einem 10 jahre alten Pana Plasma FHD.
Er skaliert sauber rauf/runter, ist stabil, hat keinerlei Ausfälle bis jetzt.
Hohe Datenraten sind kein Problem.
Er ist problemlos transportabel, bisher keinerlei Anschlussprobleme mit Wiedergabegeräten.
Ich würde problemlos auf Gebrauchtgeräte zurückgreifen, wenn der Neupreis abschreckt.
Antwort von Bruno Peter:
Jörg hat geschrieben:
mein q 10 (das Vormodell) spielt alles ( was ich ihm anbiete) ab, auch auf einem 10 jahre alten Pana Plasma FHD.
4K HDR kann er wohl nicht abspielen?
Antwort von Jörg:
ich habe ihm bisher kein HDR angeboten, beworben wird er damit schon.
Antwort von mash_gh4:
Jörg hat geschrieben:
ich habe ihm bisher kein HDR angeboten, beworben wird er damit schon.
in dem fall wäre dann auch die verwendung von h.265 höchst vorteilhaft. ;)
Antwort von Jott:
„ Ich finde 37MBps jetzt auch nicht exorbitant hoch“
Es geht nicht darum, was du findest, sondern was deine Hardware verträgt (incl. Stick).
Datenrate runter und gucken. Aber mach wie du meinst.
Antwort von Bluboy:
Noch Was
Wer seinen Stick in den Receiver oder TV schiebt sollte drauf achten dass das Video Level 4 < 20 Mbp/s kodiert ist, sonst gibts Ruckler und Artefakte.
Oder wie die ARD Mediathek 1080p50 Level 4.2, 5-6 Mbp/s
Antwort von MK:
Bluboy hat geschrieben:
Wer seinen Stick in den Receiver oder TV schiebt sollte drauf achten dass das Video Level 4 < 20 Mbp/s kodiert ist, sonst gibts Ruckler und Artefakte.
Gilt aber auch nicht für alle TV... mein LG frisst per internem Player H.264 bis 50 Mbps und H.265 bis 60 Mbps und das läuft in FHD und 4K problemlos.
Antwort von ice:
mash_gh4 hat geschrieben:
ice hat geschrieben:
Habe ich gerade mit meinem bereits vorhandenen Blu-ray Player versucht (allerdings mit der "alten" Datei mit 37MBps). Das Resultat war leider dasselbe (Stottern). Trotzdem, einen Versuch war es wert. Ich finde 37MBps jetzt auch nicht exorbitant hoch; Blu-Rays kommen doch mit Raten jenseits der 40MBps daher, oder?
wenn die störungen auf all diesen geräten in gleicher form auftreten, würde ich mir evtl. auch gedanken über das verwendete speichermedium machen -- vermutlich ein einfacher usb stick?
ich habe es mit mehreren Datenträgern versucht, Stick, SD Karte und externer FP.
Antwort von ice:
habe folgende Erkenntnisse gewonnen und Problemlösungen gefunden:
mit dem neuen Tool (Voukoder) und meinen Rendereinstellungen hatte die mp4 Datei in der Spitze Bitraten von über 180 MBps
-> zu viel für den Netgear Player
-> zu viel für eine LAN-Netzwerk-Verbindung zwischen TV Gerät und PC
Aber:
wenn ich die SD Karte oder die externe FP mit derselben Datei direkt an einen USB Anschluss des Fernsehers anschließe, wird die Datei ruckelfrei abgespielt.
Jetzt habe ich für die Zukunft zwei Lösungsansätze: beim Rendern die maximale Bitrate begrenzen oder direkt üben USB Anschluss des Fernsehers abspielen.
danke noch mal für all die Unterstützung
Antwort von MK:
Bei der NVENC-Implementierung des Voukoder auf dem Reiter "Encoder" erstmal das Standard-Preset anwenden, auf dem Reiter Options die Buffer Size auf 30000 stellen, zum Probieren erstmal bei Strategy auf CBR. Profile High und Level maximal 4.1.
Wenn der Netgear Player der NTV550 ist, unterstützt er mindestens 40000kbit Bitrate für den Videostream, da er auch Blu-ray-ISOs abspielen kann, kombiniert mit den Audiostreams dürfen es dann insgesamt zusammen maximal 48000kbit sein.
Max. GOP Size auf einen Wert einstellen der je nach Framerate 1 Sekunde Laufzeit entspricht, also 24/25/50.
50p-Material habe ich mit dem Netgear nie probiert... das Teil ist aber auch bald 10 Jahre alt, wenn alles nichts hilft kann es auch daran liegen, wie oben schon erwähnt wurde aber auch prüfen ob die Speicherkarte/Stick dauerhaft die Datenrate schafft (40 Mbit = mindestens 5 Megabyte pro Sekunde + Reserve).
Antwort von ice:
MK hat geschrieben:
Bei der NVENC-Implementierung des Voukoder auf dem Reiter "Encoder" erstmal das Standard-Preset anwenden, auf dem Reiter Options die Buffer Size auf 30000 stellen, zum Probieren erstmal bei Strategy auf CBR. Profile High und Level maximal 4.1.
Wenn der Netgear Player der NTV550 ist, unterstützt er mindestens 40000kbit Bitrate für den Videostream, da er auch Blu-ray-ISOs abspielen kann, kombiniert mit den Audiostreams dürfen es dann insgesamt zusammen maximal 48000kbit sein.
Max. GOP Size auf einen Wert einstellen der je nach Framerate 1 Sekunde Laufzeit entspricht, also 24/25/50.
50p-Material habe ich mit dem Netgear nie probiert... das Teil ist aber auch bald 10 Jahre alt, wenn alles nichts hilft kann es auch daran liegen, wie oben schon erwähnt wurde aber auch prüfen ob die Speicherkarte/Stick dauerhaft die Datenrate schafft (40 Mbit = mindestens 5 Megabyte pro Sekunde + Reserve).
danke, das liest sich sehr hilfreich!
Antwort von mash_gh4:
ice hat geschrieben:
Aber:
wenn ich die SD Karte oder die externe FP mit derselben Datei direkt an einen USB Anschluss des Fernsehers anschließe, wird die Datei ruckelfrei abgespielt.
freut mich sehr, dass du eine lösung für das problem gefunden hast.
encodieren mit max. bandbreitenbegrenzung und crf-vorgabe gilt gegenwärtig als die praktikablste einstellungsvariante für ein sauberes encodieren unter solchen rahmenbedingungen.
während die strenge einhaltung derartiger bandbreitenvorgaben im alltäglichen privatgebrauch bzw direktem abspielen vom datenträger normalerweise nicht so wichtig ist, kann dieser punkt ziemlich bedeutsam werden, wenn man es mit übertragungskanälen bzw. flaschenhälsen zu tun bekommt, wo sich eine entsprechende überlastung ungut aufschaukeln kann -- bspw. übers netz.
andere inkompatible dinge, wie die verwendete h.264-variante (profil, level...), zeigen sich ohnehin in ganz anderer weise. dort verweigert normalerweise der player od. des decodierprogramm gleich von vornherein das abspielen, wenn die datei bzw. der datenstrom features nutzt, die von ihm nicht unterstützt werden bzw. in seiner implementationsklasse nicht vorgesehen sind. gerade bei den hardeware gestützten decodierlösungen ist das oft strenger bzw. starrer vorgegeben und eingeengt als bei den softwarelösungen, die wir am computer zur verfügung haben.