Newsmeldung von slashCAM:
Dieser Videotutorial-Clip zum Thema Szenenkonstruktion in Game of Thrones ist randvoll gespickt mit spektakulärem Originalmaterial aus Game of Thrones. Wer noch nicht die...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Game of Thrones: Was macht eine Filmszene aus - einfache Szenen für komplexe Story?
Antwort von Paralkar:
Soweit ich mal gehört hatte wurde in den ersten 3 Staffeln uncompressed extern aufgezeichnet, da ProRes 4444 in der Datenrate nicht gereicht hat für die VFX, ich vermute mittlerweile ProRes XQ.
Aber wäre mal echt interessant zu hören
Antwort von Jott:
Anfangs war's extern HDCAM SR (laut Arri).
Antwort von Hayos:
Würde mich auch interessieren. Ich hatte ja mal Material von der zweiten Staffel auf dem Tisch, aber da waren es schon .dpx'e.
Ich weiß noch, die Alexa war ja recht neu und ein paar Wochen später kam (schlimmes) Alexa-Material von einer ZDF-Produktion rein und wir konnten nicht glauben, dass es die selbe Kamera gewesen sein soll.....
Edit: Hier steht auch was von HDCAM-SR:
http://www.studiodaily.com/2012/03/game ... -season-2/
Antwort von Paralkar:
Was war es dann fürn Codec nach dem HDCam SR Recording, also mit dem Codex Onboard, ProRes 444 (wenn's kein RAW is)?
Hmm hab mittlerweile viele Produktionen die ProRes XQ wollen, zugegeben die höhere Datenrate zeigt sich im Grading in der Qualität der Shadows.
Antwort von Frank Glencairn:
"Alexa was also used for the show’s first season, but the camera’s 4:4:4 output was captured to HDCAM-SR tape and followed a conventional tape-based workflow through editorial, visual effects, color-correction and final assembly."
Eigentlich ein gutes Beispiel dafür, wie lange es dauert, bis die "großen Tanker" einen Kurswechsel durchführen können.
2012! Da hatten wir hier bereits ausschließlich einen raw Workflow etabliert, während die zum ersten mal auf einen file-based Workflow anfangen umzusteigen - kaum zu fassen, daß die bis dahin auf Band gearbeitet haben - gut 10 Jahre, nachdem ich zum letzten mal ein Band angefasst habe.
Antwort von Paralkar:
Was du da glaub ich einfach übersiehst ist die Tatsache wie groß diese Produktion ist, da kann man nicht einfach so ohne es zu testen oder drüber nachzudenken ein System komplett umstellen, da ist ja soviel On Set und in der Post was dran hängt, je größer desto träger wird etwas, das is doch ganz normal.
Klar kann man wenn man kleiner ist leichter ein System umstellen.
Mittlerweile schießen die doch sicherlich auf ProRes XQ und fertig,
Antwort von Peppermintpost:
also ich kann jetzt nicht über GoT sprechen, aber ich habe mal an einer ähnlich aufwendigen tv serie gearbeitet mit unzähligen vfx shots die auf alexa in prores gedreht wurde. natürlich hat die postproduktionsfirma die nase gerümpft und darauf bestanden das die shots als .dpx oder .exr (bin nicht mehr 100% sicher) bei uns angeliefert werden und nicht als quicktime, aber der ursprung war halt prores und die einzelbilder qualitativ entsprechend auch nicht besser (war nur ne handling sache). ich hab damals auch gedacht, prores keyen wird ein desaster, weil wir auch endlos greenscreen shots hatten. es hat sich aber herausgestellt, das es so schlimm nicht war. die qualität die aus einer alexa auch in prores rauskommt hat nichts, aber auch wirklich so garnichts damit zu tuen was ich z.b. mit meiner 5D und meinem atomos aufzeichne. da steht zwar an beidem quicktime dran, das wars dann aber auch mit den gemeinsamkeiten.
die farb und detailschärfe die eine alexa aufs quicktime spuckt sind schon richtig gut. klar muss man natürlich immer noch mit 1:6 kompression kämpfen, das macht die dinge nicht einfacher und man arbeitet in der nativen auflösung, da ist also auch wenig raum unzulänglichkeiten zu vermauscheln, aber so schlecht wie viele denken ist es dennoch nicht und unmöglich oder ungeeignet ist es auf keinen fall.
ich will jetzt nicht sagen quicktime ist besser als raw oder sowas. das ist es definitiv nicht. es hat schon seine gründe warum mir red raw am liebsten ist. aber linse/sensor und bildverarbeitung ist was hauptsächlich zählt wenn man mit der kompression jetzt nicht in irgend welche unterirdischen regionen wie 50:1 vordringt.
und HDCAM SR ist sicher in 2012 old fashioned, aber technisch nicht die schlechteste lösung. führt auf jeden fall dazu das man nicht bei einer shooting ratio von 200:1 landet wie fincher bei "gone girl" sowas finde ich deutlich lächerlicher als bänder zu benutzen.