Frage von tillfilm:Liebe Slashcamer,
ich bin in der wirklich glücklichen Lage, dass ich in meinem vergleichsweise
jungen Alter von 19 Jahren neben der Schule Filme für Firmen mache.
Zwar habe ich mittlerweile ein Dutzend Filme für richtige "Auftraggeber"
produziert, allerdings mit vergleichsweise wenig Vorbereitung. Da es sich überwiegend um die Dokumentation von Ereignissen wie Sportfesten, Firmenfeiern etc. handelte.
Da man bekanntlich aus Fehlern lernt, will ich bei meinem nächsten
Projekt, einem Werbefilm für eine Mineralölfirma (Details nenne ich nicht),
dem Kunden ein Konzept für den Film vorlegen.
Nun zu meinem Anliegen, da ich im Storyboad zeichnen eher schlecht bin,
lasse ich diese Art aussen vor, sondern möchte von euch, besonders den langjährigen "Profis" gerne wissen, wie ihr euren Kunden die vielen
kreativen Gedanken sinnvoll veranschaulicht.
Während eines Praktikums habe ich ein Konzept in Form einer Tabelle
gesehen, die nach Szene, Bild, Handlung, Ton usw. gegliedert war, das habe ich jetzt auch schon fertig. In der Tabelle sind zudem Bilder zu finden, die die jeweiligen Szenen veranschaulichen sollen. Jedoch wollte ich vor der Abgabe noch einmal von euch wissen, ob es bessere Methoden gibt oder ob ich doch schon auf dem richtigen Weg war/bin.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
Antwort von alexolik:
Storyboard zeichnen kommt am Besten an (das muss kein Kunstwerk sein), dann ein strukturiertes Dokument.....und grüble nicht zu viel, sondern fang an ;)
alexolik
Antwort von tillfilm:
grüble nicht zu viel, sondern fang an ;)
Nö, nö, ich bin schon so gut wie fertig, alles klar, dann werde ich das mit den Zeichnungen doch noch einmal in Angriff nehmen.
Danke ;)
Antwort von Jott:
Vorsicht: ein Kunde beißt sich an solchen Zeichnungen gerne fest und ist befremdet, wenn's gefilmt dann doch anders aussieht.
Antwort von tillfilm:
Vorsicht: ein Kunde beißt sich an solchen Zeichnungen gerne fest und ist befremdet, wenn's gefilmt dann doch anders aussieht.
Okay, deshalb war ich auch erst davon überzeugt, dass es besser ist, im Voraus Bilder zu verwenden, die andeuten, wie ich mir das Ganze im Film vorstelle. Aber die Anmerkung, dass es im Film nicht genauso wie auf den Bilder aussehen wird, werde ich hinzufügen.
Antwort von florianbepunkt:
also bei uns gibts immer ein klassisches exposee/treatment (ja, auch fürr imagefilme), mood-shots (locations, schauspieler oder dinge, die dem endprodukt nahe kommen) und – ganz wichtig – ne ganz schnöde technische auflistung der wichtigsten rahmem-eckdaten auf einem blick.
über moodshots oder ein storyboard wirst du nicht drum rum kommen. das ganze ist ja letzten endes ein immaterielles, "sinnliches" produkt, was du verkaufen willst... dem entsprechend musst du auch einen ästhetischen zugang für den auftraggeber anbieten. meiner erfahrung nach helfen da bilder, die eine gewisse stimmung bzw. ein bestimmtes gefühl einfangen am besten. das ist ähnlich wie bei schauspielern. irgendetwas, das sofort einrastet..
storyboard hat, wie schon erwähnt, den nachteil, dass man damit sehr viel verspricht, das man am ende so doch nicht halten kann/will.
gruß