Infoseite // Fernseher ausschalten schädlich?



Frage von Stefan Koschke:


Hallo zusammen,

nachdem ich nun einen neuen Plasma-Fernseher habe, stellt sich mir die
Frage, ob das Ausschalten schädlich ist:

Alle Komponenten hängen an einer schaltbaren Verteilerdose
(;SAT-Reseiver, 5.1-System, DVD-Player und Fernseher)
Bisher haben wir immer einfach den Verteiler ausgeschaltet und am
nächsten Abend wieder eingeschaltet.
Nun stelle ich mir die Frage ob das nicht Schaden anrichten könnte?!

Ciao
Stefan


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Antwort von Günter Hackel:

Stefan Koschke schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> nachdem ich nun einen neuen Plasma-Fernseher habe, stellt sich mir die
> Frage, ob das Ausschalten schädlich ist:
>
> Alle Komponenten hängen an einer schaltbaren Verteilerdose
> (;SAT-Reseiver, 5.1-System, DVD-Player und Fernseher)
> Bisher haben wir immer einfach den Verteiler ausgeschaltet und am
> nächsten Abend wieder eingeschaltet.
> Nun stelle ich mir die Frage ob das nicht Schaden anrichten könnte?!

Hallo
ich würde dringend dazu raten, die einzelnen Geräte wenigstens ganz
normal einzeln abzuschalten bevor man den Hauptschalter rumwirft. In den
Geräten stecken überall Transformatoren, also Induktivitäten, die bei
Schaltvorgängen große Spannungsspitzen erzeugen. Wenn mehrere Geräte
brutal im gleichen Moment ein- oder ausgeschaltet werden, kann das
tatsächlich Schäden verursachen.
gh
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Antwort von Ralf Handel:

"Günter Hackel" schrieb im Newsbeitrag
Re: Fernseher ausschalten =?ISO-8859-15?Q?sch=E4dlich=3F?=###

> Hallo
> ich würde dringend dazu raten, die einzelnen Geräte wenigstens ganz
> normal einzeln abzuschalten bevor man den Hauptschalter rumwirft. In den
> Geräten stecken überall Transformatoren, also Induktivitäten, die bei
> Schaltvorgängen große Spannungsspitzen erzeugen.

ich hab in modernem gerät schon lange keinen trafo mehr gesehen...

dafür aber schaltnetzteile. aber so gesehen sind die auch bösartig wenn
sie keinen sanftanlauf haben, sprich die elkos direkt aus dem gleichrichter
laden....

andererseits hab ich mehrere gerätefarmen an schaltleisten oder funk-
steckdosen laufen. seit jahren keinerlei probleme....

CU Ralf



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Antwort von Michael Landenberger:

"Ralf Handel" schrieb:

> ich hab in modernem gerät schon lange keinen trafo mehr
> gesehen...
>
> dafür aber schaltnetzteile.

Die selbstverständlich ebenfalls Trafos enthalten. Ein modernes
TV-Gerät samt seiner vielfältigen Schnittstellen ohne galvanische
Trennung vom Stromnetz zu betreiben ist schlicht nicht praktikabel.

Gruß

Michael



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Antwort von Hans-Georg Michna:

On Thu, 24 Jan 2008 17:33:15 0100, Günter Hackel wrote:

>Stefan Koschke schrieb:

>> Alle Komponenten hängen an einer schaltbaren Verteilerdose
>> (;SAT-Reseiver, 5.1-System, DVD-Player und Fernseher)
>> Bisher haben wir immer einfach den Verteiler ausgeschaltet und am
>> nächsten Abend wieder eingeschaltet.
>> Nun stelle ich mir die Frage ob das nicht Schaden anrichten könnte?!

> ich würde dringend dazu raten, die einzelnen Geräte wenigstens ganz
>normal einzeln abzuschalten bevor man den Hauptschalter rumwirft. In den
>Geräten stecken überall Transformatoren, also Induktivitäten, die bei
>Schaltvorgängen große Spannungsspitzen erzeugen. Wenn mehrere Geräte
>brutal im gleichen Moment ein- oder ausgeschaltet werden, kann das
>tatsächlich Schäden verursachen.

Vermutlich ist es genau umgekehrt, jedenfalls solange die
Sicherung nicht fliegt. Beim gleichzeitigen Einschalten mehrerer
Geräte sinkt die lokale Netzspannung durch die
Verlustwiderstände kurzzeitig ab, was die Geräte schont. Beim
Ausschalten kenne ich keine Probleme.

Das Ausschalten schont aber auch den Geldbeutel. Der Strom, den
die Geräte verbrauchen, läppert sich schon ein bisschen
zusammen.

Hans-Georg
--
No mail, please.


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Antwort von Ralf Handel:

"Hergen Lehmann" schrieb im Newsbeitrag
Re: =?ISO-8859-1?Q?Fernseher_ausschalt?= =?ISO-8859-1?Q?en_sch=E4dlich=3F?=###

>>Die selbstverständlich ebenfalls Trafos enthalten.
>
> Jein. Der Trafo im einem Schaltnetzteil sitzt relativ weit "hinten".
> Zum Netz hin verhält sich ein Schaltnetzteil (;ohne PFC) *kapazitiv*,
> nicht induktiv wie ein Trafo!

exakt.

im sprachgebrauch hat sich dann auch die bezeichnung "trafo" mehr
für die eisenschweine direkt am 50Hz netz eingebürgert, während
man ihre kollegen in schaltnetzteilen mit (;HF-) übertrager betitelt.
beide haben nur das funktionsprinzip gleich.

CU Ralf



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Antwort von Stefan Koschke:

Hans-Georg Michna schrieb:
> On Thu, 24 Jan 2008 17:33:15 0100, Günter Hackel wrote:
>
...
>
> Vermutlich ist es genau umgekehrt, jedenfalls solange die
> Sicherung nicht fliegt. Beim gleichzeitigen Einschalten mehrerer
> Geräte sinkt die lokale Netzspannung durch die
> Verlustwiderstände kurzzeitig ab, was die Geräte schont. Beim
> Ausschalten kenne ich keine Probleme.
>
> Das Ausschalten schont aber auch den Geldbeutel. Der Strom, den
> die Geräte verbrauchen, läppert sich schon ein bisschen
> zusammen.
>
> Hans-Georg
Hallo Hans-Georg,

genau deshalb wollte ich den schaltbaren Verteiler.
Weiterhin hat der den Vorteil, wenn keiner zu Hause ist und
Überspannungen wegen Gewitter auftreten, daß den Geräten eigentlich
nichts mehr passieren kann.
Ich habe ja jahrelang den alten Röhrenfernseher mit Sat-Reseiver und DVD
-Player täglich ein/ausgeschaltet ohne Defekte an den Geräten.
Nun mache ich einen zusätzlichen Step : erst Fernseher in Standby,
Verteiler ausschalten und beim Einschalten umgekehrt.

Ciao
Stefan


Space


Antwort von Günter Hackel:

Hans-Georg Michna schrieb:

>> ich würde dringend dazu raten, die einzelnen Geräte wenigstens ganz
>>normal einzeln abzuschalten bevor man den Hauptschalter rumwirft. In den
>>Geräten stecken überall Transformatoren, also Induktivitäten, die bei
>>Schaltvorgängen große Spannungsspitzen erzeugen. Wenn mehrere Geräte
>>brutal im gleichen Moment ein- oder ausgeschaltet werden, kann das
>>tatsächlich Schäden verursachen.
>
> Vermutlich ist es genau umgekehrt, jedenfalls solange die
> Sicherung nicht fliegt. Beim gleichzeitigen Einschalten mehrerer
> Geräte sinkt die lokale Netzspannung durch die
> Verlustwiderstände kurzzeitig ab, was die Geräte schont. Beim
> Ausschalten kenne ich keine Probleme.
>
> Das Ausschalten schont aber auch den Geldbeutel. Der Strom, den
> die Geräte verbrauchen, läppert sich schon ein bisschen
> zusammen.

Hallo
es geht nicht um das komplette Trennen vom Netz und den Spareffekt,
der unbestritten ist. Es geht darum, dass beim Abschalten von Geräten
insbesondere von Induktivitäten, hohe(;!) Spannungsspitzen entstehen und
wenn diese nicht durch einen Netzschalter oder sonstwie vom übrigen Netz
getrennt werden, diese in anderen Geräten Schäden verursachen können.
Nebenbei war genau sowas der Grund für den Totalausfall von
Rechnersystemen an der ISS als man ein neues Solarpanel anschloss: Keine
Schutzelkos gegen Spannungsspitzen.
Wie sehr die Komplettanlage beim brutalen "alles auf einmal an und
aus" gefährdet ist, hängt von den einzelnen Komponenten ab.
gh


Space


Antwort von Ralf Handel:

"Stefan Koschke" schrieb im Newsbeitrag

> Weiterhin hat der den Vorteil, wenn keiner zu Hause ist und Überspannungen
> wegen Gewitter auftreten, daß den Geräten eigentlich nichts mehr passieren
> kann.

keine sorge, was sich von 1000m luft nicht aufhalten lässt interessiert sich
beim direkteinschlag in die leitung auch nicht mehr für die 5mm im schalter

da sollte dann ein vernünftiger blitschutz her, aber der ist auch kein
allheil-
mittel!
übrigens: viele vergessen bei gewitter die sat-leitung oder ISDN/DSL
auch mal abzuziehen ...

CU Ralf



Space



Space


Antwort von Ruediger Lahl:

*Hergen Lehmann* schrieb:

> Auch dies ist ein Problem, aber eher dahingehend, daß beim Einschalten
> einer Steckdosenleiste mit vielen Schaltnetzteilen gerne mal die
> Sicherung fliegt.

Passiert hier auch leider immer mal wieder. Kann man das nur dadurch
vermeiden, dass man die Geräte mit Schaltnetzteil auf mehrere
Steckerleisten verteilt, die dann nacheinander eingeschaltet werden,
oder gibts noch andere Möglichkeiten?
--
bis denne


Space


Antwort von Marc Fehrenbacher:

Ruediger Lahl schrieb:

>Passiert hier auch leider immer mal wieder. Kann man das nur dadurch
>vermeiden, dass man die Geräte mit Schaltnetzteil auf mehrere
>Steckerleisten verteilt, die dann nacheinander eingeschaltet werden,
>oder gibts noch andere Möglichkeiten?

Bei uns in der Schule hat der Elektriker wohl (;müsste ich nachsehen) trägere
Sicherungen genommen und nur 4-5 PCs auf eine Sicherung gelegt. Das gibt bei 25
Rechnern ein ganzes Sicherungskabinett. Trotzdem natürlich zentral über einen
Schalter geschaltet (;PC, Monitor und Beamer getrennt).

Marc


Space


Antwort von Marc Fehrenbacher:

Ralf Handel schrieb:

>da sollte dann ein vernünftiger blitschutz her, aber der ist auch kein
>allheil-
>mittel!

Du hast einen merkwürdigen Zeilenumbruch.

Der beste Blitzschutz ist eine gute Versicherung.

Wenn ich nur dran denke, wie viel Geld in Elektronik steckt (;2 Wohnungen):

Heizung mit Solarsteuerung
Telefonanlage mit Türfreisprech, ISDN-DECT-Telefon, Repeater
WaMa, Trockner, Sauna
2 große Fernseher, 2 kleine, 2 teure Sat-Receiver, Stereoanlage mit 5.1,
Sat-Anlage (;Verstärker, LNB)
PC, Laptop, Router, Monitore
2 Herd, 2 Kühlschrank, 2 Mikrowelle,
ein paar wenige Energiesparlampen

Hmmm... Da sind 15.000 Euro schnell weg.

Gruß Marc, fleißig aussteckend


Space


Antwort von Günter Hackel:

Ruediger Lahl schrieb:
> *Hergen Lehmann* schrieb:
>
>> Auch dies ist ein Problem, aber eher dahingehend, daß beim Einschalten
>> einer Steckdosenleiste mit vielen Schaltnetzteilen gerne mal die
>> Sicherung fliegt.
>
> Passiert hier auch leider immer mal wieder. Kann man das nur dadurch
> vermeiden, dass man die Geräte mit Schaltnetzteil auf mehrere
> Steckerleisten verteilt, die dann nacheinander eingeschaltet werden,
> oder gibts noch andere Möglichkeiten?

Hallo
vor die Netzteile wie bei Halogen-Trafos weit verbreitet,
NTC-Widerstände einsetzen, die den Strom nicht schlagartig ansteigen lassen.
gh

--
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Antwort von Günter Hackel:

Ralf Handel schrieb:

> keine sorge, was sich von 1000m luft nicht aufhalten lässt interessiert sich
> beim direkteinschlag in die leitung auch nicht mehr für die 5mm im schalter

Hallo
sooo einfach ist das nicht. Ein doppelpoliger Schalter, vielleicht
sogar in Verbindung mit einem ganz einfachen Überspanungsschutz wie man
ihn in Steckdosenleisten oder als Zwischenstecker für wenig Geld
bekommt, ist war kein 100% Schutz (;gibt es ohnehin nicht) aber die
Chance, dass die Geräte ohne Schaden davon kommen, steigt gewaltig.
3 Häuser weiter ist mal der Blitz eingeschlagen, dort war praktisch
alles hinüber, auch Geräte, die nirgends angeschlossen waren. Bei meinem
Nachbarn der noch näher an dem Ort des Blitzschlages wohnt, passierte
garnichts, bei mir zum Glück auch nichts und ein Haus weiter (;also
weiter weg vom Blitzeinschlag, flog im Flur die komplette Hausverteilung
aus der Wand. Die hats richtig rausgerissen als wäre da der Blitz direkt
eingeschlagen.
Auf jeden Fall ist die komplette Trennung nicht nur aus
Stromspargründen ein guter Rat. Meine teuren Anlagen im Studio habe ich
mit einem dicken 63A Knebelschalter aus einem Schaltschrank vom Netz
getrennt wenn ich nichts von der Anlage brauche. Dahinter gibt es
mehrere Unterstromkreise die ich nach Bedarf einschalte um Strom zu
sparen. Als Überspannungsschutz dient nur ein popeliger Zwischenstecker.
Wie gesagt, der hats gehalten und der Schalter natürlich auch.
gh


Space


Antwort von Ruediger Lahl:

*Hergen Lehmann* schrieb:

>> Kann man das nur dadurch vermeiden, dass man die Geräte mit
>> Schaltnetzteil auf mehrere Steckerleisten verteilt, die dann
>> nacheinander eingeschaltet werden,
>
> Ja.

Dann werde ich also demnächst mal umstricken.

>>oder gibts noch andere Möglichkeiten?
>
> Die grösseren Schaltnetzteile durch moderne Ausführungen mit PFC
> (;Leistungsfaktorkorrektur) ersetzen.

IMHO keine wirkliche Option.
--
bis denne


Space


Antwort von Stefan Koschke:

Günter Hackel schrieb:
> Ralf Handel schrieb:
>
>> keine sorge, was sich von 1000m luft nicht aufhalten lässt
>> interessiert sich
>> beim direkteinschlag in die leitung auch nicht mehr für die 5mm im
>> schalter
>
> Hallo
> sooo einfach ist das nicht. Ein doppelpoliger Schalter, vielleicht
> sogar in Verbindung mit einem ganz einfachen Überspanungsschutz wie man
> ihn in Steckdosenleisten oder als Zwischenstecker für wenig Geld
> bekommt, ist war kein 100% Schutz (;gibt es ohnehin nicht) aber die
> Chance, dass die Geräte ohne Schaden davon kommen, steigt gewaltig.
> 3 Häuser weiter ist mal der Blitz eingeschlagen, dort war praktisch
> alles hinüber, auch Geräte, die nirgends angeschlossen waren. Bei meinem
> Nachbarn der noch näher an dem Ort des Blitzschlages wohnt, passierte
> garnichts, bei mir zum Glück auch nichts und ein Haus weiter (;also
> weiter weg vom Blitzeinschlag, flog im Flur die komplette Hausverteilung
> aus der Wand. Die hats richtig rausgerissen als wäre da der Blitz direkt
> eingeschlagen.
> Auf jeden Fall ist die komplette Trennung nicht nur aus
> Stromspargründen ein guter Rat. Meine teuren Anlagen im Studio habe ich
> mit einem dicken 63A Knebelschalter aus einem Schaltschrank vom Netz
> getrennt wenn ich nichts von der Anlage brauche. Dahinter gibt es
> mehrere Unterstromkreise die ich nach Bedarf einschalte um Strom zu
> sparen. Als Überspannungsschutz dient nur ein popeliger Zwischenstecker.
> Wie gesagt, der hats gehalten und der Schalter natürlich auch.
> gh
Hallo Günter,

genau so sehe ich das eben auch :
Ich sprach von Überspannung, nicht von direktem Blitzeinschlag.
Die paar hundert Volt die sich dabei ergeben werden
a) vom Überspannungsstecker vor der Steckdosenleiste minimiert und
reichen dann
b) nicht mehr um die 2 mm der geöffneten Kontakte des Schalters zu
überspringen.
Bei direktem Einschlag (;selbst 1995 einmal erlebt) hilft sowieso nichts
mehr, da flogen ganze Verteilerdosen aus der Wand!!!

Ciao
Stefan


Space


Antwort von Marc Fehrenbacher:

Günter Hackel schrieb:

> 3 Häuser weiter ist mal der Blitz eingeschlagen, dort war praktisch
>alles hinüber, auch Geräte, die nirgends angeschlossen waren. Bei meinem
>Nachbarn der noch näher an dem Ort des Blitzschlages wohnt, passierte
>garnichts, bei mir zum Glück auch nichts und ein Haus weiter (;also
>weiter weg vom Blitzeinschlag, flog im Flur die komplette Hausverteilung
>aus der Wand. Die hats richtig rausgerissen als wäre da der Blitz direkt
>eingeschlagen.

Verstehe ich dich richtig: Du lagst zwischen zwei größeren Schäden? Da sieht man
mal wieder, dass Überspannung sich nicht gleichmäßig verteilt, sondern sich
seinen eigenen Weg "sucht".

Oder es waren zwei Blitzereignisse?!

Gruß

Marc


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Antwort von Günter Hackel:

Marc Fehrenbacher schrieb:
> Günter Hackel schrieb:
>
>> 3 Häuser weiter ist mal der Blitz eingeschlagen, dort war praktisch
>>alles hinüber, auch Geräte, die nirgends angeschlossen waren. Bei meinem
>>Nachbarn der noch näher an dem Ort des Blitzschlages wohnt, passierte
>>garnichts, bei mir zum Glück auch nichts und ein Haus weiter (;also
>>weiter weg vom Blitzeinschlag, flog im Flur die komplette Hausverteilung
>>aus der Wand. Die hats richtig rausgerissen als wäre da der Blitz direkt
>>eingeschlagen.
>
> Verstehe ich dich richtig: Du lagst zwischen zwei größeren Schäden? Da sieht man
> mal wieder, dass Überspannung sich nicht gleichmäßig verteilt, sondern sich
> seinen eigenen Weg "sucht".
>
> Oder es waren zwei Blitzereignisse?!

Neenee, Du hast schon richtig verstanden. Rechts von uns ist der Blitz
eingeschlagen und hat dort auch einige Geräte geschrottet, die nur
irgendwo in einem Karton lagerten, und links von uns flog beim Nachbarn
der Sicherungskasten aus der Wand. Es war nur 1 Einschlag. In dem ersten
Haus hat der Blitz vielleicht recht flott eine Wasserleitung gefunden
und auch die Hauptleitung. Warum wir nichts davon abbekommen haben, habe
ich nicht verstanden. Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch die Zuleitungen
über Dach, inzwischen auch unterirdisch. Wir haben richtig Glück gehabt.
gh

--
##### N O K I A - B O Y K O T T ######
Dauerhafter (;!) Boykott aller NOKIA - Produkte soll
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Antwort von Ralf Handel:

"Marcus Jodorf" schrieb im Newsbeitrag
Re: Fernseher ausschalten =?iso-8859-1?Q?sch=E4dlich=3F?=###

> Einfach fies so ein Blitz.

eben drum trenne ich bei aufkommendem gewitter
die infrastruktur vom strom- und datennetz....

besonders seit die drei quirle im mittelspannungs-
netz hängen...

www.ralfhandel.de/images/blitz1.jpg
www.ralfhandel.de/images/blitz2.jpg

CU Ralf



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Antwort von Bernd Daene:

Ralf Handel schrieb:
> dafür aber schaltnetzteile. aber so gesehen sind die auch bösartig wenn
> sie keinen sanftanlauf haben, sprich die elkos direkt aus dem gleichrichter
> laden....

Ich hatte tatsächlich mal einen Schaden am Schaltnetzteil eines Fernsehers,
den ich immer am Netzschalter ausgeschaltet habe. Der Leiterzug, der zum
Primärelko führt, war an einer dünnen Stelle durchgeschmort. Ich habe zwei
Tage lang den eigentlichen Fehler gesucht und keinen gefunden (;bin halt
misstrauisch). Dann habe ich einfach die Stelle überbrückt und siehe da es
geht (;seit nunmehr 5 Jahren). Offenbar hatte tatsächlich der Ladestromstoß
beim Einschalten den Leiterzug "verschlissen". Ich schalte trotzdem noch
immer den Netzschalter aus.

Bernd


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Antwort von Hans-Georg Michna:

On Sat, 26 Jan 2008 16:11:57 0100, Stefan Koschke wrote:

>Weiterhin hat der den Vorteil, wenn keiner zu Hause ist und
>Überspannungen wegen Gewitter auftreten, daß den Geräten eigentlich
>nichts mehr passieren kann.

Wenn der Blitz allerdings sehr nahe einschlägt, dann nützt das
nichts.

Im Übergangsbereich helfen Blitzschutz-Einrichtungen, die auch
nicht sehr viel kosten. Gibt's auch als Steckdosenleisten.

Hans-Georg
--
No mail, please.


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Antwort von Hans-Georg Michna:

On Sun, 27 Jan 2008 00:51:19 0100, Ruediger Lahl wrote:

>*Hergen Lehmann* schrieb:

>> Auch dies ist ein Problem, aber eher dahingehend, daß beim Einschalten
>> einer Steckdosenleiste mit vielen Schaltnetzteilen gerne mal die
>> Sicherung fliegt.

>Passiert hier auch leider immer mal wieder. Kann man das nur dadurch
>vermeiden, dass man die Geräte mit Schaltnetzteil auf mehrere
>Steckerleisten verteilt, die dann nacheinander eingeschaltet werden,
>oder gibts noch andere Möglichkeiten?

Dickere Sicherung. (;:-)

Hans-Georg
--
No mail, please.


Space


Antwort von Günter Hackel:

Hans-Georg Michna schrieb:
> On Sun, 27 Jan 2008 00:51:19 0100, Ruediger Lahl wrote:
>
>>*Hergen Lehmann* schrieb:
>
>>> Auch dies ist ein Problem, aber eher dahingehend, daß beim Einschalten
>>> einer Steckdosenleiste mit vielen Schaltnetzteilen gerne mal die
>>> Sicherung fliegt.
>
>>Passiert hier auch leider immer mal wieder. Kann man das nur dadurch
>>vermeiden, dass man die Geräte mit Schaltnetzteil auf mehrere
>>Steckerleisten verteilt, die dann nacheinander eingeschaltet werden,
>>oder gibts noch andere Möglichkeiten?
>
> Dickere Sicherung. (;:-)

Hallo
..funktioniert nicht wirklich weil da oft auch Sicherungen auslösen, die
das doppelte dessen vertragen, was die Leitungen zulassen. Allerdings,
wenn man sehr alte Haushaltsautomaten hat, sollte man die mal gegen
neuere austauschen, auch Sicherungen verschleißen.
gh


Space


Antwort von Heinz Boehringer:

Hi,

>>> Auch dies ist ein Problem, aber eher dahingehend, daß beim Einschalten
>>> einer Steckdosenleiste mit vielen Schaltnetzteilen gerne mal die
>>> Sicherung fliegt.
>
>>Passiert hier auch leider immer mal wieder. Kann man das nur dadurch
>>vermeiden, dass man die Geräte mit Schaltnetzteil auf mehrere
>>Steckerleisten verteilt, die dann nacheinander eingeschaltet werden,
>>oder gibts noch andere Möglichkeiten?
>

man nehme das Gehaeuse eines Steckernetzteils, loete da in Reihe mit dem Kabel
das am anderen Ende eine Schukosteckdose hat einen Anlaufstrombegrenzer rein,
dann passiert da nichts mehr. Das Teil muss nur frei sein, da es warm wird.
Das Funktionsprinzip ist relativ einfach, das ganze ist ein Heissleiter der
in kaltem Zustand einen hoehen Widerstand hat und bei Erwaermung baut sich
der Widerstand ab. Das heisst, dass beim Einschalten der Strom langsam anfaengt
und mit zunehmender Erwaermung des Teils der Widerstand geringer wird, also der
SAtrom voll fliesst. Ich hatte mal eine Master-Slaveleiste, die hatte immer wieder
die Kontakte des Einschaltrelais verschweisst weil der Einschaltstrom zu hoch war.
Nach vorschalten einer Anlaufstrombegrenzung war es OK. Ich weiss jetzt nicht genau
was da Ampere massig auf dem Markt ist, meines hatte 15A, waere also kein Fehler,
wenn man eine entsprechende Sicherung noch mit einbaut wenn die Netzsicherung hoeher
ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Heissleiter2.jpg
das linke Teil hatte ich eingebaut.

Gruss
Heinz



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