Frage von Stadtmensch:Tag zusammen,
folgendes Problem: Die FS5 interne Objektiv Korrektur wirkt sich nicht auf den Raw Output aus. Mit dem SELP 18-105 G Objektiv ist das Ergebnis dann ein recht stark verzeichnetes Bild. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht und hat eine Lösung parat?
Rekorder - Shogun Inferno
bev. NLE - FCPX
Antwort von ONV:
Hi!
Na ja, der "Witz" an RAW ist ja gerade, dass das Signal nicht großartig in-camera bearbeitet wird. Zu solchen internen Verarbeitungen zählt halt auch die Korrektur der Objektiv-Verzeichnung. Du könntest versuchen mit entsprechenden Plugins in AE oder Resolve (je nachdem was Du ggf. in welcher Version hast) entgegenzuwirken. Je nachdem wie ausgeprägt das Problem ist, ist das "sehr leicht" bis "sehr schwer/kaum" möglich.
Das ist jetzt theoretisches Wissen von mir, zu 95% aus der Fotografie und zu 5% aus meinen FS7+RAW Erfahrungen, also vielleicht gibt's da auch eine kongeniale andere Lösung für Dein Problem, aber ich möchte da mal wetten, dass ich ziemlich richtig liege.
cheers!
olli
Antwort von klusterdegenerierung:
Wenn ACR, einfach Objektivprofil auswählen und alles ist gut.
Antwort von ONV:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wenn ACR, einfach Objektivprofil auswählen und alles ist gut.
Hm, interessant... ACR geht dann aber nur via PS, oder? Nicht dass das per se schrecklich wäre, nur ungewohnt. Bei etwaigen Zooms wird aber vermutlich nicht entsprechend der variierenden Brennweite korrigiert, oder?
Antwort von klusterdegenerierung:
Nö, Du importierst das Material via Ae, dort wählst Du Filmsequenz bei Cameraraw import, dann öffnet sich auch sogleich das ACR Fenster.
Dort kannst Du dann graden bis der Arzt kommt und die Einstellungen werden auf alle DNGs übertragen.
Dann entweder als DNxHR exportieren um damit in Pr weiter zu machen, oder eben in Ae fertigstellen und final ausgeben.
Ansonsten mit ein paar guten Grundeinstellungen ist es in Resolve einfacher zu bearbeiten.
Bislang hat ein Roundtrip zwischen beiden zu erheblichen renderzeiten geführt, deswegen exportiere ich es in Ae.
Aber wer weiß, vielleicht hat Adobe ja im neuen CC was daran getan?
Antwort von Jott:
Mit raw kann man diese Optik wahrscheinlich in der Tat vergessen, weil dann die Korrektur nicht greift/aufgezeichnet wird. Die Theorie dürfte stimmen.
Für die lächerlichen 400 Euro und dennoch sehr gute Bildqualität ist halt der Haken, dass digitale Korrektur zwingend erforderlich ist. Die unkorrigiert wirklich extreme Kissenverzeichnung variiert je nach Brennweite, alle neueren E-Mount-Kameras "kennen" diese Optik und kümmern sich drum.
Die Alternative: das Zehnfache ausgeben.
Antwort von klusterdegenerierung:
Es gibt doch in der Cam eine Option mit Einstellungen für diverse Optikorrekturen.
Vielleicht greifen diese auch für Raw, oder gibt es sowas nur bei den alphas?