Frage von Chiara:Hallo Community,
in der Zeit der Pandemie wird es an der Zeit, den Menschen auf eine andere Weise nahe zu kommen. Daher der Gedanke: ein Audiostudio einzurichten, damit ich Sprachaufnahmen vom Haus aus machen kann. Mein Equipment ist recht arm und kann gleich hier aufgezählt werden:
1. Audio Monitore Neumann KH310A Pair
2. Audio Technica ATH-M30X DJ-Kopfhörer für Studio
3. Software Samplitude Pro X
4. iConnectivity iConnectAudio4+, Audio- and MIDI-Interface for iOS Devices and PC/Mac
5. Sennheiser MKE 600 Mikrofon
Und das wars schon. Da ich Null Erfahrung mit der Einrichtung solch eines Studios habe, wäre ich für eure Ratschläge sehr dankbar. Von der Grösse des Raumes begonnen, bis zu einem geeigneteren Studiomikrofon (für Stimmen) mit Schutz. Man sagte mir, dass Sennheiser MKE 600 nicht für Studioaufnahmen geeignet sei.
Und könnte man das Studio auch in einem quasi Container einrichten? Die Wände wären dann aus Plastik, also weniger Hall. Und was noch die Studiogrösse betrifft, ist besser eher ein kleinerer Raum? Oder ist es egal? Hauptsache gut mit Teppich (oder so etwas) austapeziert?
Danke im voraus schon, Chiara
Antwort von handiro:
Was den Schallschutz betrifft, höre ich von homeoffice Reportern, die einfach eine dicke Wolldecke über den Kopf ziehen, egal in welchem Raum.
Ansonsten Stoff/Wolldecken an die Wände.
Für die professionelle Arbeit mit der Aussenwelt empfiehlt sich source-elemts.com, ist aber nicht billig.
Sprachmikrofone gibts zuhauf: Rode-Audio technica-t.bone im Billigsegment und natürlich Neumann.
Antwort von Pianist:
Chiara hat geschrieben:
Und könnte man das Studio auch in einem quasi Container einrichten?
Natürlich geht das, aber die meisten Kabinen, die für diese Zwecke angeboten werden, sind in Wirklichkeit keine Sprecherkabinen, sondern Übungskabinen für Musiker. Du wirst ja als erfahrene Sprecherin schon in vielen Studios gewesen sein, und weißt in etwa, wie die klingen. Wichtig ist, dass sich reflektierende und absorbierende Flächen abwechseln, und dass es vor allem keine frühen Reflektionen gibt. Der Raum sollte also nicht zu klein sein. Mein Sprecherraum ist vier Quadratmeter groß, also zwei mal zwei Meter, und das halte ich für die absolute Untergrenze. An den Wänden habe ich zunächst Plattenschwinger angebracht, also aus Lattung, eingelegter SSP1-Wolle und Sperrholz, und darüber dann mit etwas Abstand gelochte Metallkassetten von der Lindner AG, die ich von hinten mit Basotect gefüllt habe. Vorteil: Da kann man sich langsam herantasten und immer wieder Teile der Lochung durch hintergeklebte Papierblätter unwirksam machen, wenn man zu viel absorbiert.
Du wirst erfahrungsgemäß in kleinen massiven Räumen viel mehr Probleme mit den tiefen Frequenzen haben als mit den mittleren und höheren Anteilen. Gib Deine Raumabmessungen mal in einen Eigenmodenrechner ein, dann siehst Du, ob es da Häufungen gibt. Dann schaust Du bei Veres/Fasold in die Tabelle und weißt, welchen Wandabstand und welche flächenbezogene Masse Du für die Plattenschwinger wählen musst.
Als Mikrofon kann ich wärmstens ein Gefell M 930 empfehlen, das klingt noch besser als ein Neumann TLM 103. Die nachfolgende Signalbearbeitung würde ich noch vor der Digitalisierung machen, also rein analog. Am besten mit einem zusammengestellten Modul aus EQ, Kompressor und Limiter von ADT-Audio.
Aber hast Du wirklich so viele Aufträge, dass sich das lohnt? Du hattest doch hier mal Sprechproben hören lassen, und Deine Stimme ist schon sehr speziell, oder? Also für Kindersendungen, Kinder- und Tierrollen in Animationsfilmen und so weiter, oder?
Matthias
Antwort von Chiara:
Pianist hat geschrieben:
Chiara hat geschrieben:
Als Mikrofon kann ich wärmstens ein Gefell M 930 empfehlen, das klingt noch besser als ein Neumann TLM 103. Die nachfolgende Signalbearbeitung würde ich noch vor der Digitalisierung machen, also rein analog. Am besten mit einem zusammengestellten Modul aus EQ, Kompressor und Limiter von ADT-Audio.
Aber hast Du wirklich so viele Aufträge, dass sich das lohnt? Du hattest doch hier mal Sprechproben hören lassen, und Deine Stimme ist schon sehr speziell, oder? Also für Kindersendungen, Kinder- und Tierrollen in Animationsfilmen und so weiter, oder?
Matthias
Danke, Matthias, mein treuer Berater. Ich habe schon viel profitiert von Deinen Empfehlungen.
1. Das erste genannte Mikrofon scheint nicht mehr erhältlich zu sein. Den Neumann gibt es bei Thomann. Am liebsten würde ich das ganze Audio Set nehmen, damit ich nicht zusätzlich einkaufen muss.
2. Ich habe meistens Aufträge, die von der Kirche für die Kirche gemacht werden. Und weil ich immer sehr traurig bin, wenn man für den lieben Gott gerne das billigste und wenig professionelle ausgibt, bin ich der Meinung, dass es sich IMMER LOHNT für Ihn das beste zu geben, wenn es zum Schluss auch nur ein paar Kerle erreichen sollte. Ich möchte mit der Haltung arbeiten, dass also nichts genug gut ist für Ihn.
3. Meine Stimme habe ich noch nie für meine Filme gebraucht, das ist ein Irrtum. Die nehme ich meistens nur provisorisch auf mein Smartphone auf, damit ich mir ca. die Länge ausrechnen kann. Die wir dann aber durch professionelle Stimmen ersetzt. Wenn es mir aber gelingen sollte, ein Studio aufzubauen, würde ich schon nach geeigneten Stimmen in meiner Umgebung suchen. Es gibt zu mindest einen Reporter und eine Reporterin die ich in der Nähe kenne.
4. Vielleicht muss ich für den Anfang, wie eine Art Decken - Zelt aufbauen und mit dem üben, bis ich mir dann einen richtigen Raum leisten kann, den man entsprechend anpasst mit allem drum und dran. Hört sich schon sehr kompliziert an.
Vielen Dank für weitere Hinweise. Ich analysiere sie umgehend :-)
Und einen schönen Tag noch!
Chiara
Antwort von Pianist:
Doch, das M 930 ist selbstverständlich lieferbar. Ich habe vor einigen Jahren mit einigen Leuten aus den Radioforen einen Blindtest mit einem TLM 103, einem TLM 193, einem U 87 und einem M 930 gemacht. Das M 930 hat gewonnen, und zwar bei allen.
Übrigens: Sogar Radio Vatikan verwendet das M 930 in seinen Radiostudios.
Matthias
Antwort von pillepalle:
Bei mes ist es lieferbar. Auch alternativ im Set mit Spinne, oder dunkel bronze
https://www.mes-musik.de/epages/MES-Mus ... ducts/M930
VG
Antwort von Pianist:
Die Spinne ist sehr wichtig, unbedingt nehmen! Und einen guten Poppschirm, da ist der von Pauly mein Favorit.
Matthias
Antwort von pillepalle:
Es gibt auch eine kompakte elastische Halterung, wem die Spinne zu ausladend ist. Habe nur gutes über die gelesen. Aber das Set mit Spinne ist vielleicht schicker.
https://www.mes-musik.de/epages/MES-Mus ... iewProduct
VG
Antwort von mikroguenni:
Chiara hat geschrieben:
... damit ich Sprachaufnahmen vom Haus aus machen kann.
...
1. Audio Monitore Neumann KH310A Pair
2. Audio Technica ATH-M30X DJ-Kopfhörer für Studio
...
5. Sennheiser MKE 600 Mikrofon
... Von der Grösse des Raumes begonnen, bis zu einem geeigneteren Studiomikrofon (für Stimmen) mit Schutz. Man sagte mir, dass Sennheiser MKE 600 nicht für Studioaufnahmen geeignet sei.
Und könnte man das Studio auch in einem quasi Container einrichten? Die Wände wären dann aus Plastik, also weniger Hall. Und was noch die Studiogrösse betrifft, ist besser eher ein kleinerer Raum? Oder ist es egal? Hauptsache gut mit Teppich (oder so etwas) austapeziert?
...
1. KH310 ist auf jeden Fall ok, evtl. reichen für den kleinen Raum auch die KH120 aus.
2. ATH-M30X ist eine Kopie des beyerdynamic DT250. Der beyer ist bei gleicher Leistung deutlich lauter, das Kabel ist austauschbar. https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt250.htm
Das MKE 600 ist für den gedachten Einsatzzweck eher weniger geeignet. Für 30€ mehr(299€) gibt es das MK4, das würde ich empfehlen. https://www.thomann.de/de/sennheiser_mk4.htm
Wenn du noch mehr ausgeben willst dann das Neumann TLM102 für 584€, stellte sich in unabhängigen (Blind)Vergleichstests als ebenbürtig mit dem MK4 heraus.
Spinne falls erforderlich, das MK4 nimmt von sich aus wenig Körperschall auf, da intern elastisch aufgehängte Kapsel. Spinne kostet 99€ und kann jederzeit nachgerüstet werden, falls erforderlich: https://www.thomann.de/de/sennheiser_mks_4.htm
Das Gefell 930 ist ein gutes Mikrofon, ob der Unterschied wirklich die 900€ Mehrpreis rechtfertigt wage ich zu bezweifeln.
Den Raum bitte nicht nur dämpfen. Teppich nimmt die Höhen, beeinflusst aber kaum die Tiefen.
Teppich auf dem Boden ok, an den Wänden sind ideal Bücherregale, halb gefüllt. Die machen Diffus und dämpfen gleichzeitig. Handelsübliche Diffusoren https://www.thomann.de/de/the_t.akustik ... n_wood.htm machen das auch nicht besser.
In den Raumecken evtl. Bassfallen wie: https://www.thomann.de/de/acousti_pro_a ... ap_2er.htm
Antwort von Pianist:
Der Tipp mit den Bücherregalen ist sehr gut! Am besten ist es für die Diffusion, wenn die Bücher unterschiedlich groß sind und nicht alle fein säuberlich in Reihe und Glied stehen, sondern schön durcheinander in unterschiedlichen Größen und Tiefen. Das ist wirklich kein Scherz!
Übrigens, weil es auch zum Thema gehört: Sprechtraining ist eine zentrale Aufgabe.
Matthias
sprechtraining.jpg
Antwort von Chiara:
Toll, all eure Kommentare. Ich komme gar nicht nach :-)
Darf ich noch fragen, einmal habe ich in einem Musikgeschäft eine Art quadratisch geschnittene Schaumstoffplatten, die auf einer Seite wie Eirerdose ausgeschaut haben, auf der anderen Seite zum Bekleben auf die Wand. Wäre es eventuell auch etwas für ein Studioraum? Entschuldige, meine Ausdrucksweise ist furchtbar. Nicht nur, weil deutsch nicht meine Muttersprache ist, sondern auch deshalb, weil dieses Thema ein Neuland ist für mich.
Dann noch zu den Mikrofonarten. Da ich momentan in der Slowakei bin und die Post aus Deutschland sehr unsicher ist (Koronavirus), sind meine Möglichkeiten nur auf diesen einen slowakischen Online Geschäft reduziert. Von dem, was ihr empfiehlt, habe ich das da gefunden: https://www.muziker.sk/neumann-tlm-103-studio
Antwort von Pianist:
Das TLM 103 kannst Du natürlich nehmen.
Noch mal zu dem Schaumstoff: Du musst immer daran denken, dass der Schaumstoff vor allem die hohen Frequenzen und auch die mittleren Frequenzen, kaum aber die tiefen Frequenzen bedämpft. Du darfst davon also nicht zu viel nehmen, weil der Raum sonst zu dumpf wird. Eigentlich müsstest Du dir einen Akustiker mit Erfahrung suchen, der sich Deinen Raum anhört und dann genau sagt, was zu tun ist. Das muss man auch nicht total präzise messen, das geht auch so über den Daumen gepeilt.
Matthias
Antwort von Chiara:
Pianist hat geschrieben:
Eigentlich müsstest Du dir einen Akustiker mit Erfahrung suchen, der sich Deinen Raum anhört und dann genau sagt, was zu tun ist. Das muss man auch nicht total präzise messen, das geht auch so über den Daumen gepeilt.
Ja, recht hast Du, Mattias. So mache ich es. Es übersteigt mich ziemlich.
Antwort von Chiara:
Pianist hat geschrieben:
Die Spinne ist sehr wichtig, unbedingt nehmen! Und einen guten Poppschirm, da ist der von Pauly mein Favorit.
Matthias
Und wenn ich mich also für diese Alternative entscheide: Neumann TLM 103 Studio Bundle
Welcher Preis vom Poppschirm ist dann angemessen? Bei Pauly sind die Preisunterschiede recht stark zwischen den einzelne Stücken. Damit ich nichts falsch mache, frage ich noch lieber :-)
Antwort von Pianist:
Du müsstest wohl den P 120 T 30 nehmen, da kann ich Dir auch sagen, dass Du damit in Verbindung mit der Spinne des TLM 103 alles in eine gute Position bekommst, das hatte ich auch jahrelang.
Matthias
Antwort von Chiara:
Pianist hat geschrieben:
Du müsstest wohl den P 120 T 30 nehmen, da kann ich Dir auch sagen, dass Du damit in Verbindung mit der Spinne des TLM 103 alles in eine gute Position bekommst, das hatte ich auch jahrelang.
Matthias
Unglaublich aber der Preis. Schaut so einfach aus...
Antwort von handiro:
Sorry aber welche tiefen Frequenzen soll denn bitte eine Dame haben? ...mal so in den unterhalligen Raum gefragt...Höhen reicht.
(siccome le donne con le frequenze basse da 100 Hz sono rare)
üben, üben, üben und mit dem vorhandenen Material das beste herausholen ist auch ein Weg ...;-)
Antwort von Pianist:
handiro hat geschrieben:
Sorry aber welche tiefen Frequenzen soll denn bitte eine Dame haben?
Der Einwand ist im Prinzip richtig, aber sie regt natürlich auch eine oder zwei Oktaven höher die Raummoden an. Und wenn ich das richtig verstehe, will sie ja perspektivisch auch andere Sprecher aufnehmen. Also ganz ignorieren sollte man das nicht. Vielleicht lebt sie ja in einem Haus in Holzständerbauweise, dann hat sie da eh keine Probleme.
Matthias
Antwort von Chiara:
Ich möchte alle möglichen Stimmen aufnehmen. Das Studio soll also für möglichst viele Situationen universal eingerichtet sein.
Antwort von Chiara:
Aber was ist noch mit dem anderen Equipment? Wir haben hier z.B. auch gar keinen Mischpult, wir machen es alles in der Software - Samplitude Pro. Reicht es eigentlich von eurer Sicht aus, um gute Aufnahmen zu machen?
Antwort von handiro:
Ja ein gutes Audio interface reicht heute, es gibt dann noch USB controller mit fadern aber erstmal gehts auch ohne. Ich kann leider nix billiges empfehlen, nur metric halo uln-2 oder 8.
Antwort von Chiara:
handiro hat geschrieben:
Ja ein gutes Audio interface reicht heute, es gibt dann noch USB controller mit fadern aber erstmal gehts auch ohne. Ich kann leider nix billiges empfehlen, nur metric halo uln-2 oder 8.
Das ist mein Interface: iConnectivity iConnectAudio4+, Audio- and MIDI-Interface
Reicht es?
Antwort von handiro:
Erstmal ja.
Antwort von pillepalle:
Chiara hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Du müsstest wohl den P 120 T 30 nehmen, da kann ich Dir auch sagen, dass Du damit in Verbindung mit der Spinne des TLM 103 alles in eine gute Position bekommst, das hatte ich auch jahrelang.
Matthias
Unglaublich aber der Preis. Schaut so einfach aus...
Im Grunde ist ein Poppschutz auch recht einfach :) Du kannst Dir auch einen Nylonstrumpf (20DEN) über einen dünnen Metallrahmen (oder dicken Draht) spannen und vor dem Mikrofon positionieren. Ich habe mir z.B. einen günstigen Poppschutz von K+M gekauft, dessen kauf ich aber recht schnell bereut habe. Oft halten sie die Position nicht gut, verdrehen sich usw. Ich kann also gut verstehen das jemand der ständig Aufnahmen macht gerne auch mehr für sowas ausgibt, wenn es gut funktioniert. Sonst ärgert man sich jedes mal über die gleichen Dinge. Das gleiche gilt z.B. für einen Mikrofonständer, oder einen Scherenarm. Solche Teile benutzt man Jahrzehnte lang.
Für den Anfang würde ich mich aber nicht nur mit Equipment, sondern mehr mit den Grundlagen der Tontechnik (insbesondere der Aufnahmetechnik) und den Möglichkeiten in der Postproduktion beschäftigen (was macht ein Equalizer, oder ein Kompressor). Denn mit dem Handwerklichen kann man aus seinen Aufnahmen oft mehr heraus holen, als mit teurem Equipment. Ein guter Raum und eine gute Abhöre (die hast Du mit den KH310 ja schon) sind wichtige Voraussetzungen dafür. Und Anfangs ruhig ein wenig experimentieren. Wenn Dein Raum nicht gut klingt, versuche ihn akustisch zu verbessern, oder ihn mehr auszublenden. Viele Wege führen nach Rom und es ist immer auch ein Lernprozess. Am Ende ist es die Summe aller Dinge und Deine künstlerische Entscheidung, wie das Ergebnis klingt.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Schon schön wenn es gut tönen soll, aber was für ein Aufwand ?
Ein Freund von mir der Musik für andere schreibt und auch produziert, singt und komponiert.
Er hat sich selber, Zuhause, in seinem Musikzimmer, aus Holz ne kleine, primitive Sprecher/Musiker Kabine selber gebaut. An den Wänden irgend was für dunkelgraues, hässliches Dämmungsmaterial vom Baumarkt, unten ein altes Stück Teppich, vorne ein ganz kleines, Isoliertes Fertig Fenster, auch vom Baumarkt. Als Mik ein Grossmembran Neumann MIC mit Popschutz, für 900 Franken, und ein Stuhl und ein Mini Tischchen gibts da natürlich noch.
Eine normale Holz Tür hat er auch eingebaut, mit Gummi isoliert und gut ist’s. Das ganze ist nicht grösser als eine Telefonkabine..;-))
Der Ton geht dann in einen grossen, aber immer noch analogen Roland Mixer, dann in einen Mac Mini, mit Pro Logic, dazwischen hängen noch ein paar uralte Synis und natürlich ein Keyboard und eine Klaviertastatur. Eins davon ist immer unter dem Tisch ( zu wenig Platz )
Als Monitor benutzt einen ganz normalen 200€ Sennheiser Kopfhörer und, eher sehr günstige Consumer Lautsprecher. Mit Absicht sagt er, er will die Musik so hören wie das Publikum das dann hört.
Aber ich bin ja kein Tönler, ich finde es nur faszinierend wie verschieden die Profis so etwas angehen.
Er macht Musik übrigens nicht erst seit gestern, seit ca. 30 Jahren.
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ Darth Schneider
Wie gesagt, es gibt grundsätzlich verschiedene Herangehensweisen. Die hängen auch oft von der Anwendung (Art der Aufnahme) ab. In der Klassik verwendet man für Sänger z.B. meist Kleinmembran Kondensator-Mikrofone, weil man einen möglichst natürlichen Klang (linearen Frequenzgang) haben möchte. In der Klassik spielt die Raumakustik auch oft eine große Rolle. Man kann zwar auch manche Effekte, wie z.B. Hall, nachträglich hinzufügen, die klingen aber selten so gut wie echter Hall in einem gut klingendem Raum und bedürfen dann sehr teurer Technik und viel Erfahrung um sie halbwegs nachzubilden. Darin unterscheiden sich dann auch die toten, ganz trockenen Aufnahmen (im Kleiderschrank) auf die nachträglich Effekte gelegt werden, von denen in guten Studios, oder gut klingenden Räumen. Man kann manches im Mix kaschieren, aber vieles eben auch nicht.
In vielen anderen Bereichen wählt man lieber ein weniger neutrales Mikrofon. Im Grunde verfärbt man den Originalklang schon auf der Ebene des Mikrofons in der Art das es schon ganz gut klingt (quasi schon ein EQ im Mikrofon eingebaut), oder arbeitet mit Komponenten um z.B. Verzerrungen schöner klingen zu lassen usw. Das hat aber den Nachteil das die Klangverfärbung auch mal nicht so gut passen kann, je nach Charakteristik der Stimme. Deshalb haben viele Studios auch unterschiedliche Mikrofonoptionen um für den jeweiligen Zweck das passende zu finden. Da kann man sich beliebig tief hinein steigern. Wichtig ist aber erst einmal die Grundlagen zu verstehen, um nicht auf irgendeinen Voodoo herein zu fallen und sich klar zu machen, dass man hier über Nuancen spricht.
VG
Antwort von Chiara:
Du pillepalle hat geschrieben:
Chiara hat geschrieben:
Unglaublich aber der Preis. Schaut so einfach aus...
Im Grunde ist ein Poppschutz auch recht einfach :) Du kannst Dir auch einen Nylonstrumpf (20DEN) über einen dünnen Metallrahmen (oder dicken Draht) spannen und vor dem Mikrofon positionieren. Ich habe mir z.B. einen günstigen Poppschutz von K+M gekauft, dessen kauf ich aber recht schnell bereut habe. Oft halten sie die Position nicht gut, verdrehen sich usw. Ich kann also gut verstehen das jemand der ständig Aufnahmen macht gerne auch mehr für sowas ausgibt, wenn es gut funktioniert. Sonst ärgert man sich jedes mal über die gleichen Dinge. Das gleiche gilt z.B. für einen Mikrofonständer, oder einen Scherenarm. Solche Teile benutzt man Jahrzehnte lang.
Für den Anfang würde ich mich aber nicht nur mit Equipment, sondern mehr mit den Grundlagen der Tontechnik (insbesondere der Aufnahmetechnik) und den Möglichkeiten in der Postproduktion beschäftigen (was macht ein Equalizer, oder ein Kompressor). Denn mit dem Handwerklichen kann man aus seinen Aufnahmen oft mehr heraus holen, als mit teurem Equipment. Ein guter Raum und eine gute Abhöre (die hast Du mit den KH310 ja schon) sind wichtige Voraussetzungen dafür. Und Anfangs ruhig ein wenig experimentieren. Wenn Dein Raum nicht gut klingt, versuche ihn akustisch zu verbessern, oder ihn mehr auszublenden. Viele Wege führen nach Rom und es ist immer auch ein Lernprozess. Am Ende ist es die Summe aller Dinge und Deine künstlerische Entscheidung, wie das Ergebnis klingt.
VG
Du hast vollkommen recht, ich bin auch ganz dafür, dass man die Dinge auch effizient verwendet, wenn man sie schon kauft. Auch ich habe jahrelang mit einem gaaanz einfachen PC gearbeitet und das Schnittwerk gelernt. Wenn ich dann einen Mac bekommen habe und auf Final Cut umgestiegen bin, war es mir, als wenn ich vom Mars gekommen wäre. Die Überraschung war schön und gross.
NUN aber möchte ich das Studio für meine Kollegin einrichten, sie ist ein Koreanerin und mehr noch, ein Wunderkind. Ein Audiotechniker aus ARD sagte, dass andere jahrelang lernen, was sie in einem Jahr geschafft hat. Ihr Lerntempo ist also überdurchschnittlich und so möchte ich für sie das Studio so einrichten, damit sie auch in 2 Jahren noch zufrieden ist t :-) Ich konnte es schon öffters bei ihr feststellen, dass die Investition bei ihr sich lohnt. Sie holt das beste es den Geräten heraus. Nur ein Manko gibt es. Sie muss alles vorbereitet haben, alles angeschlossen, alles muss schon im voraus für sie entschieden sein. Aber dann übertrifft sie meistens meine Erwartungen.
Noch zum Mikrofonständer und einen Scherenarm: Da man diese Jahrzehnte lang benutzt, welche würdest Du empfehlen?
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Antwort von Darth Schneider:
An Pille
Das mit dem Raum stimmt, der Raum verändert Musik/Ton extrem, in einem Theater tönt das Orchester so was von völlig anders als das gleiche Orchester in einer Fabrikhalle tönt. Das ist mir früher bei den Tourneen schon sehr oft aufgefallen.
Beim filmen kommt dann neben dem Raum noch die Position der Mikrofons hinzu, Vor dem Mund tönt ganz anders als über dem Mund, weiter weg vom Mund tönt eigentlich jedes Mik scheisse, und mit Death CAT tönt es etwas dumpfer wie ohne....( Bilde ich mir wenigstens ein das zu hören )
An Chiara
Gibt es wirklich Wunderkinder ?
Die allermeisten die sehr guten Leute, ich kenne haben jahrelang sehr hart geübt und waren eigentlich keine Wunderkinder.
Ich kannte früher in meiner fast 30 jährigen Laufbahn als Tänzer und aber auch als Ballettlehrer und Choreograf, auch einige sehr, sehr talentierte junge Tänzer, und Tänzerinnen kommen und gehen gesehen. Aber Talent reicht nun mal nicht, finde ich, das ist nur der Anfang.
Nach ein paar Jahren Karriere steil nach oben, und dann Zack im freien Fall wieder nach unten. Weil: keine Lust mehr, viel zu hartes Training, ich will den den Beruf wechseln, weil ich möchte mehr Geld verdienen....meinen Freund mehr sehen, nicht so viel herum reisen.....
Fazit, Ein Wunderkind zu sein nützt nur etwas wenn man denn richtigen Willen hat etwas zu richtig tun. Das zeigt sich aber nicht nach einem Jahr....Eher so nach fünf oder zehn Jahren.....
Nur so als Denkanstoss.
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ Chiara
Ich würde, je nach Raum entweder einen Mikrofonständer, oder einen Scherenarm nehmen. Mit dem Mikrofonständer bist Du in der Regel flexibeler. Die Ständer von K+M (König und Meier) sind meiner Erfahrung nach sehr gut. Ich würde nur überlegen, ob Du ein Überkopf-Stativ (Mikro kommt von oben), oder ein normales verwendest. Ersteres kann praktisch sein, falls Du etwas lesen musst und das Mikrofon nicht die Sicht versperren soll.
Hier ist noch ein kurzes Video zum Thema Vokalaufnahmen. Da geht es zwar um Gesang, aber die Tipps die er gibt sind äußerst nützlich (z.B. Kopfhörer nicht ans Mikro hängen):
https://www.youtube.com/watch?v=r9MTtQ4VQ-0&t=0m38s
VG
Antwort von Chiara:
Das: https://www.thomann.de/intl/millenium_m ... fonarm.htm
Und das: https://www.thomann.de/intl/km_259_mic_stand.htm
Ist es was?
Antwort von pillepalle:
Ja, das wären zwei Möglichkeiten. Mit der Marke Millenium habe ich keine Erfahrung, aber es sollte halbwegs vernünftig sein. Es hat aber auch ein paar weniger gute Bewertungen bekommen. Wie gesagt, falls Du es in Deinem Setup brauchst. Bei dem Stativ das Du gewählt, kann passen, könnte aber auch etwas nierig sein falls Du vom einer Position hinter dem Tisch kommen möchtest. Eventuell kannst Du es auch eine Nummer größer nehmen, wie dieses hier:
https://www.thomann.de/de/km_210-2.htm
VG
Antwort von Darth Schneider:
Oder gleich so was simples in der Art, mal für den Anfang ?
https://www.digitec.ch/de/s1/product/pr ... ce-9971243
Dann wenn der Rubel rollt, ausbauen mit hochwertigen Komponenten ?
An Pille
Der MIC Ständer sieht toll aus, genau so was brauche ich auch noch, den bestell ich mir gleich auch.
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
Hmm... sie hat doch schon ein Interface, Kopfhörer und deutlich bessere Monitorlautsprecher? Lies mal den Anfangspost ;)
VG
Antwort von Darth Schneider:
Hab ich schon gelesen, aber ich war mir deswegen nicht soo sicher ob sie doch einiges ersetzen möchte, oder ob das Studio dann für sie selber ist oder für eine andere Person ist ( das Wunderkind) bin ich mir auch nicht sicher.
So was gibt es auch, kann man bei Nichtgebrauch platzsparend einfach weg packen.
https://www.thomannmusic.ch/the_t.akust ... bundle.htm
Antwort von Chiara:
Danke, aber ich bleibe bei meinem Equipment, das ich schon habe. Nur das, was mir noch fehlt, würde ich noch ergänzen.
Antwort von Pianist:
Chiara hat geschrieben:
NUN aber möchte ich das Studio für meine Kollegin einrichten, sie ist ein Koreanerin und mehr noch, ein Wunderkind. Ein Audiotechniker aus ARD sagte, dass andere jahrelang lernen, was sie in einem Jahr geschafft hat. Ihr Lerntempo ist also überdurchschnittlich und so möchte ich für sie das Studio so einrichten, damit sie auch in 2 Jahren noch zufrieden ist t :-) Ich konnte es schon öffters bei ihr feststellen, dass die Investition bei ihr sich lohnt. Sie holt das beste es den Geräten heraus. Nur ein Manko gibt es. Sie muss alles vorbereitet haben, alles angeschlossen, alles muss schon im voraus für sie entschieden sein. Aber dann übertrifft sie meistens meine Erwartungen.
Ich habe jetzt aber ehrlich gesagt noch nicht verstanden, was Deine koreanische Freundin eigentlich tut. Sprechen? Singen? Instrument spielen?
Matthias
Antwort von Chiara:
Da ich mich da gar nicht auskenne, und selber nicht mit der Audiosoftware arbeite, würde ich gerne fragen. Bei den Aufnahmen arbeitet ihr direkt in der software oder hab ihr auch einen Mischpult?
Meine Kollegin macht die Audiomischung nur mit Samplitude Pro. Wenn sie sich aber künftig auch mit dem Aufnehmen der Stimmen auseinandersetzen sollte, würde mich interessieren, ob sie nur mit Software klar kommt.
Antwort von Darth Schneider:
Das wäre ja dann eigentlich nur so was ?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 97-79-9089
Wenn schon denn schon..
Gruss Boris
Antwort von Chiara:
Pianist hat geschrieben:
Chiara hat geschrieben:
Ich habe jetzt aber ehrlich gesagt noch nicht verstanden, was Deine koreanische Freundin eigentlich tut. Sprechen? Singen? Instrument spielen?
Matthias
Wenn das Video fertig ist, kontrolliert sie komplett das Audio zuerst in Final Cut, dann exportiert sie all die Spuren und in Samplitude arbeitet sie dann weiter, wo sie die Audiokorrektur vornimmt, Effekte anwendet, Mischung, Masternig.
Antwort von Chiara:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das wäre ja dann eigentlich nur so was ?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 97-79-9089
Wenn schon denn schon..
Gruss Boris
Ich sitze in der Slowakei. Das geht jetzt mal nicht. Welche Firma macht denn so was? Oder hat es der Kerl selber gebastelt?
Antwort von Darth Schneider:
Nur Sprache, oder auch Gesang mit live, oder mit digitalen Instrumenten, und was ist mit Geräuschen ??
Das mit der grossen Sprecherkabine von eBay geht dann wirklich nicht, ausser ihr baut euch eine selber.
Gruss Boris
Antwort von Chiara:
Eigentlich für Dubbing gedacht, für Videotexte...
Antwort von Darth Schneider:
Dann genügt doch theoretisch wirklich doch auch so etwas kleines, das gibt es auch günstiger. Dann brauchst du keinen ganzen Raum zu dämmen.
https://www.thomannmusic.ch/isovox_mobi ... dnight.htm
Gruss Boris
Antwort von Chiara:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dann genügt doch theoretisch wirklich doch auch so etwas kleines, das gibt es auch günstiger. Dann brauchst du keinen ganzen Raum zu dämmen.
https://www.thomannmusic.ch/isovox_mobi ... dnight.htm
Gruss Boris
Da frage ich mich jetzt, ob eigentlich mein bewohnbares Container mit WC und so schon nicht halbswegs genügen würde. Die Wände sind aus Plastik usw. Schau in etwa so aus: https://conliving.de/wp-content/uploads ... innen1.jpg
Antwort von Darth Schneider:
Die dünnen Wände machen mir weniger Sorgen als die blaue Maschine die vor deinem Fenster steht...Wir haben dicke Wände und ich höre trotzdem wenn ein Auto vorbei fährt, oder wenn jemand draussen nur redet.
Schwierig zum sagen, kommt darauf an wie Laut es dort im Container wirklich ist.
Aber nützten würde das Thorman Teil ganz sicher, egal wo du das hinstellst, aber erst am Abend wenn die blaue Maschine still steht ;-)
Sonst wäre da noch der altbewährte Trick mit den Eierkartons, alle 4 Wände und wenn’s geht die Decke gleich auch noch tapezieren damit, (vorher noch mit einer schönen Farbe bemalen.
Das würde sogar noch cool aussehen in dem kleinen Raum wie in deinem, noch einen passenden Teppich, das würde ganz sicher einiges an Geräuschen abdämmen.
https://www.verpackungsteam.ch/Gastrobe ... :7623.html
Gruss Boris
Antwort von Pianist:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Sonst wäre da noch der altbewährte Trick mit den Eierkartons, alle 4 Wände und die Decke tapezieren damit, das würde sogar noch cool aussehen in dem kleinen Raum wie deinem, noch einen Teppich, das würde ganz sicher einiges an Geräuschen abdämmen.
Bitte nicht Bauakustik mit Raumakustik durcheinandermischen. Wir haben hier bisher über die Akustik im Raum geredet, und nicht darüber, wie wir den Raum dicht gegen Störschall von außen machen. Um einen Wohncontainer akustisch dicht zu bekommen, müsste man da eine akustisch entkoppelte Innenschale einbauen. Und übrigens: Bitte endlich mal das mit den Eierkartons vergessen. Bei allem, was man tut, muss man auch die Brandlast im Auge behalten. Auch Schaumstoffe sind da kontraproduktiv. Lieber mit mineralischen Dämmstoffen arbeiten, die sind in der Regel nicht brennbar, benötigen aber einen Rieselschutz, damit keine Fasern in die Raumluft gelangen.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die dünnen Wände machen mir weniger Sorgen als die blaue Maschine die vor deinem Fenster steht...
Darf ich zwischendurch die Mitlesenden mal fragen, wer da noch eine blaue Maschine sieht? Ich sehe da eher eine grüne Maschine... Ansonsten hatte ich das so verstanden, dass es sich um ein Beispielfoto handelt.
Ich habe übrigens nach wie vor nicht verstanden, was Chiara vor hat: Sie lebt in einem Container, kennt eine Koreanerin, die irgendwas am Computer macht, der man aber vorher alles einstellen muss - und was genau soll da jetzt rauskommen? Wenn ich mir überlege, dass es gleichzeitig Unmengen von Profis in gut ausgebauten und hervorragend ausgerüsteten Studios gibt, die derzeit kaum was zu tun haben...
Matthias
Antwort von Darth Schneider:
Das mit der Brandgefahr stimmt, hatte ich vergessen. Wir haben früher mal so einen Raum mit Eierkartons ausgekleidet, mindestens drei Seiten und einen Teil der Decke...gebracht hat das akustisch schon was, und cool ausgesehen hat’s auch....aber eben, Brandgefahr !
Ist auch blöd zum entstauben, nicht wirklich zu reinigen.
Wir hatten die Kartons noch mit Farbe mit Spraydosen schwarz bemalt, wahrscheinlich giftige Farben,, war ja nur provisorisch, für kurze Zeit...
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
Letzter Versuch für heute....
Schaumstoff, oder Styropor ?
Brennt halt auch, aber die Holzwände von Häusern auch.
Gruss Boris
Antwort von Pianist:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Schaumstoff, oder Styropor ?
Nichts davon. Wenn sowas brennt, entstehen hochgiftige Dämpfe und dicker schwarzer Rauch. Das Brandverhalten von Holz ist viel günstiger.
Nur mal so am Rande: Eine Halle mit Dachkonstruktion aus Leimbindern bleibt bei einem Feuer viel länger stehen als eine Halle mit Stahlträgern im Dach. Letztere knickt einfach ein, sobald die Schmelztemperatur erreicht ist.
Matthias
Antwort von Chiara:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die dünnen Wände machen mir weniger Sorgen als die blaue Maschine die vor deinem Fenster steht..
Boris, das Foto ist nicht authentisch, ich hätte halt einen ähnlichen Container, der steht im letzten Kuhdorf, wo es seit der EU nicht einmal mehr Kühe gibt, die einem stören würden. Es ist ganz still, ob Tag oder Nacht.
Antwort von Jott:
Chiara hat geschrieben:
Wenn das Video fertig ist, kontrolliert sie komplett das Audio zuerst in Final Cut, dann exportiert sie all die Spuren und in Samplitude arbeitet sie dann weiter, wo sie die Audiokorrektur vornimmt, Effekte anwendet, Mischung, Masternig.
Nur am Rande: kennt sie die hervorragenden Audiofunktionen und -tools in fcp x selbst? Statt Magix? Damit wurden schon Spielfilme gemischt. Egal.
Antwort von Darth Schneider:
Nachtrag
Das Stehende Auto, bequem und ruhig.
Nur Fenster alle 15min. aufmachen nicht vergessen.
Antwort von Chiara:
Ob wir aber schliesslich in den Container einziehen können oder nicht, hängt noch von manchen Umständen ab. Wenn nicht, werde ich die Empfehlungen sicher berücksichtigen, nämlich:
https://www.thomann.de/intl/isovox_mobi ... dnight.htm
https://www.thomann.de/intl/the_t.akust ... shield.htm
Antwort von Chiara:
Vielleicht ist für mich die sicherste und universalste, wenn auch sicher nicht die beste Alternative, der Vorschlag von Darth Schneider bzw. Boris, denn das Einrichten würde meine / unsere Kenntnisse absolut übersteigen. Dazu ist diese Alternative auch flexibler, wo auch immer ich sein werde,ob im Container oder in einer Wohnung, ist die Idee von Darth am wenigsten kompliziert für mich. Ich wiederhole zur Sicherheit noch einmal, dass wir vorhaben, Videotexte aufzunehmen bzw. wir wollen mit verschiedenen Sprecherstimmen arbeiten:
1. https://www.thomann.de/intl/isovox_mobi ... oth_v2.htm
oder
2. https://www.thomann.de/intl/vicoustic_v ... remium.htm
oder
3. https://www.thomann.de/intl/the_t.akust ... _booth.htm
oder
4. https://www.thomann.de/intl/se_electron ... _space.htm
PS: Matthias, durch den Coronavirus sind wir in einer ganz neuen Situation, weg von der Grossstadt nämlich, wo wir nicht mehr die Studios in der Nähe haben. Au h künftig haben wir vor, hier zu bleiben und nicht mehr zurück in die Stadt gehen. Nun bieten sich uns mehrere, jedoch komplett verschiede Alternativen für ein eventuelles Studio an, das wir aber selber einrichten müssten. Wir stehen vor der Entscheidung, ob wir es in einem Container machen oder würden wir lieber in unserer Wohnung ein Zimmer opfern. Beides möglich. Es ist vielleicht seltsam, aber ich wollte diese Entscheidung mit euch treffen :-)
entschuldige, meine Ausdrucksweise ist manchmal sehr chaotisch. Zum Schluss bekomme ich jedoch immer Antworten, die ich brauche. Danke und schönen Palmsonntag heute noch.
Antwort von dosaris:
Chiara hat geschrieben:
... ob wir es in einem Container machen oder würden wir lieber in unserer Wohnung ein Zimmer opfern.
das ist vorwiegend eine Etat-Frage.
Noch oben ist es meist offen.
Nach unten kann man anfangen, indem man Eierpappen an die Wand tackert. Geht erstaunlich gut.
(so hatte ich vor vieelen Jahren angefangen).
Schon etwas teurer sind dann Schalldämm-Matten.
Investitionen darüber sollten schon eine kontinuierliche Nutzung bringen, sonst lohnt sich sowas nicht.
Antwort von Chiara:
dosaris hat geschrieben:
Chiara hat geschrieben:
Investitionen darüber sollten schon eine kontinuierliche Nutzung bringen, sonst lohnt sich sowas nicht.
Hallo doris, danke für Deinen Hinweis. Oben schreibe ich, wozu ich momentan geneigt bin. Hier noch einmal:
Vielleicht ist für mich die sicherste und universalste, wenn auch sicher nicht die beste Alternative, der Vorschlag von Darth Schneider bzw. Boris, denn das Einrichten würde meine / unsere Kenntnisse absolut übersteigen. Dazu ist diese Alternative auch flexibler, wo auch immer ich sein werde,ob im Container oder in einer Wohnung, ist die Idee von Darth am wenigsten kompliziert für mich. Ich wiederhole zur Sicherheit noch einmal, dass wir vorhaben, Videotexte aufzunehmen bzw. wir wollen mit verschiedenen Sprecherstimmen arbeiten:
1. https://www.thomann.de/intl/isovox_mobi ... oth_v2.htm
oder
2. https://www.thomann.de/intl/vicoustic_v ... remium.htm
oder
3. https://www.thomann.de/intl/the_t.akust ... _booth.htm
oder
4. https://www.thomann.de/intl/se_electron ... _space.htm
Antwort von srone:
mal noch eine simple idee dazu, mit schwerem bühnenmollton eine art röhre (durchmesser ca 1,5m) von der decke abhängen und einen teppich auf den boden, dieser aufbau hat mir über die jahre gute dienste geleistet.
lg
srone
Antwort von pillepalle:
Dickere Möbeldecken, oder noch besser Daunendecken, leisten auch gute Dienste. Ich würde auch erstmal in einem normalen Zimmer/Container anfangen und ggf. den Hall etwas reduzieren. Durch in die Hände klatschen kannst Du die Hallzeit in einem Raum grob abschätzen. Wenn Du merkst er ist zu hallig, dämpfst Du ihn ein wenig mehr. Du merkst ja auch an Deiner Aufnahme wo es noch Probleme gibt. Die kannst Du dann gezielt angehen. Du besprichst Dein Mikrofon ja relativ nah. Blind irgendwas zu kaufen bringt meist nicht so viel.
VG