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Frage von r.p.television:


Hallo Forum,


ich hab seit einiger Zeit eine Phantom 4 Pro und hab damit nun schon recht viel Erfahrung gesammelt. Nun steht ein Dreh in Italien an bei dem wir sowohl über Binnengewässern als auch auf dem Meer sehr viel drehen werden.
Zum Teil sind es wirklich schwierige Flugmanöver durch Säulen durch (Collision Avoidance müssen wir hier abstellen weil die Drohne sonst die Manöver verweigert). Ich hab nun Bammel dass ich einmal Mist baue und die Drohne im Wasser landet und direkt absinkt. Wasser-Temperaturen Ende März sind jetzt nicht so einladend um ins Wasser zu springen und die hoch zu tauchen, wenn überhaupt möglich.
Laut einigen Videos gehen die Dinger doch sehr schnell unter obwohl gerade die Phantoms recht hohl sind.
Meine Idee war nun im Vorfeld eventuell Styroporkörper in das Gehäuse zu kleben um ein rasches Absinken und den Komplettverlust der Drohne zu verhindern. Wenn die Drohne nicht direkt im Salzwasser landet haben viele ihre Drohnen nach einigen Tagen Trocknungszeit wieder ohne irgendwelche Reparaturen in Funktion gebracht. Wenn nicht hätte ich zumindest noch die Speicherkarte und eine Grundlage um etwas reparieren zu können. Wir hätte sogar eine 2. Ersatzdrohne dabei um weiterdrehen zu können falls etwas passiert.

Hat irgendwer Erfahrungen dazu? Meine Bedenken wären dass Styropor im Body eventuell zu Überhitzungen führen könnte.

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Antwort von Jott:

Erst mal für ein paar Euro den Original-Propellerschutz anbringen. Dann stürzt sie bei Kollision nicht gleich ab.

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Antwort von 7River:

Könnte man an so einer Drohne, genauer gesagt an den Landekufen, nicht Pontons montieren?

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Antwort von r.p.television:

Könnte man an so einer Drohne, genauer gesagt an den Landekufen, nicht Pontons montieren? Ich fürchte Pontons müssten so gross sein um ein Umkippen der Drohne zu vermeiden dass sie zum einen ins Sichtfeld der Kamera geraten würden und zudem die Flugeigenschaften negativ beeinflussen würden hinsichtlich Seitenwindanfälligkeit und auch der Abwind der Props würde für Verwirbelungen sorgen die so nicht geplant waren. Wäre natürlich die eleganteste Lösung weil die Drohne so komplett über Wasser bleiben würde, aber ich glaube das funktioniert nicht.

Propschutz ist aber grundsätzlich bei so riskanten Manövern keine schlechte Idee. Werd ich mal bestellen. Aber ein Schutz gegen komplettes Versinken wäre trotzdem nice.


EDIT: Hab immer noch kein Rezept gefunden, nur zahlreiche Berichte von "drowned drones". Wundert mich daher dass sich diesem Problem niemand annimmt bzw angenommen hat.

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Antwort von 7River:

Ja, landen auf Wasser würde problematisch, weil kopflastig. Hm, aber vielleicht würde die Drohne trotzdem nicht untergehen. Ich weiß es auch nicht. Das wäre was für Abteilung Modellbau.

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Antwort von r.p.television:

Ich denke ich werde schmale Styroporstreifen im Gehäuse verkleben. Es bedarf nur einer geringen Menge. Sollte auf jeden Fall reichen damit die Drohne nicht absinkt. Ich dachte nur vielleicht kennt jemand sogar ne fertige Lösung (beispielsweise Gehäuseaufsätze mit Luftkammern etc.)

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Antwort von 7River:

Ich habe mal gegoogelt. Styrodur ist fester als Styropor. Es lässt sich zudem besser bearbeiten. Ich denke mal, da könnte man noch was machen.

In dem Video sind die Styroporteile nur provisorisch angebracht.



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Antwort von r.p.television:

Hatte heute Besuch und der wusste spontan von universellen Rettungsbojen die neben Brieftaschen, Schlüsseln etc. auch für Drohnen verwendbar sind.
War erst positiv überrascht, aber bei einigen Testvideos auf YT sind die Dinger aber dann doch als Flopp enttarnt worden.
Sinkt der Gegenstand auf eine Tiefe unter 6 Metern reicht der Gasdruck der Kartuschen nicht aus um den Ballon vollständig aufzublasen und die "Boje" blieb blinkend am Grund zurück.
Simpler Tipp in einem Kopfer-Forum: Mit Kabelbinder ne kleine PET-Flasche seitlich ans Landegestell. Der Auftrieb dürfte reichen. Man ausprobieren ob das für solche Flüge über Wasser praktikabel ist.


EDIT: @7River: Wenn ich ich nicht irre habt Ihr ne Inspire im Einsatz. Für die gibt es tatsächlich ne richtige Rettungsboje.
https://www.secumar.com/wp-content/uplo ... e-PI-D.pdf
Also zumindest bei Flügen über Süsswasser könnten hier schnell ein paar Tausend Euro gerettet werden.

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Antwort von Jost:

Hallo r.p.television,

ich meine, Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf. Bevor Du nicht weißt, wie Du die Drohne bergen könntest, musst Du Dir keine Gedanken darüber machen, wie Du sie unsinkbar bekommst.

Ich hatte zudem die Frage für mich abgewogen: Ist das Bergen so wichtig, dass man durch das Anbringen von Auftriebskörpern die Flugeigenschaften bewusst verändert?

Meiner Ansicht nach wird durch diesen Eingriff das ohnehin geringe Absturzrisiko erhöht und darum habe ich mich gegen Auftriebskörper entschieden.

Andere halten es auch so: An der Drohne während des Surf-World-Cups ist auch nichts dran. Im Einsatz ist dort eine DJI Inspire. Fluganfang: 9 Uhr. Flugende: Sonnenuntergang. Nur alle 15 Minuten eine Landung am Strand zum Akku-Wechsel.

Beste Grüße

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Antwort von r.p.television:

Hallo r.p.television,

ich meine, Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf. Bevor Du nicht weißt, wie Du die Drohne bergen könntest, musst Du Dir keine Gedanken darüber machen, wie Du sie unsinkbar bekommst.

Ich hatte zudem die Frage für mich abgewogen: Ist das Bergen so wichtig, dass man durch das Anbringen von Auftriebskörpern die Flugeigenschaften bewusst verändert?

Meiner Ansicht nach wird durch diesen Eingriff das ohnehin geringe Absturzrisiko erhöht und darum habe ich mich gegen Auftriebskörper entschieden.

Andere halten es auch so: Bei der Drohne während des Surf-World-Cups ist auch nichts dran. Im Einsatz ist dort eine DJI Inspire. Fluganfang: 9 Uhr. Flugende: Sonnenuntergang. Nur alle 15 Minuten eine Landung am Strand zum Akku-Wechsel.

Beste Grüße Also bezüglich Bergung haben wir ein kleines Holzboot mit Außenborder. Auch für Ufernähe geeignet. Daran dürfte es nicht scheitern. Wir steuern und landen die Drohne auch vom Boot aus.
Ich würde falls innere Styroperkörper nicht ausreichen auch nur für die wirklich riskanten Manöver die Auftriebskörper anbringen.

Beim Surfweltcup kommen 2 entscheidende Faktoren hinzu die sehr nachvollziehbar gegen eine Anbringung von Rettungsbojen oder anderen Auftriebskörpern. 1. Fliegen hier wirklich sehr erfahrene Piloten. Weitaus erfahrener als ich. 2. Bei solchen Windbedingungen würde ich es auch vermeiden äusserlich irgendwas an der Drohne zu befestigen.

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Antwort von Bergspetzl:

Bitte weiter berichten wie es sich entwickelt :)

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich hab mal 2 Plastik Wasserflaschen (Volvic) an des Landegestell getapet - schwimmt wie ne Ente, und beeinträchtigt die Flugeigenschaften kaum, wenn man nicht gerade andauernd mit Vollgas durch die Gegend rockert.

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Antwort von Auf Achse:

Allerdings sollte man nicht von einer "Optimallandung" ausgehen wo der Copter senkrecht am Wasser aufsetzt und auf den Schwimmkörpern schön stehen bleibt. Sobald eine waagrechte Komponente dabei ist, sprich wenn der Copter beim Aufsetzen waagrechte Geschwindigkeit hat wird er durch das abrupte Abbremsen vornüber kippen sobald er das Wasser berührt.

Die Schwimmkörper werden ihn am Sinken hindern, der Copter selbst wird kopfüber im Wasser hängen.

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von r.p.television:

Ich hab mal 2 Plastik Wasserflaschen (Volvic) an des Landegestell getapet - schwimmt wie ne Ente, und beeinträchtigt die Flugeigenschaften kaum, wenn man nicht gerade andauernd mit Vollgas durch die Gegend rockert.
Ich denke ich werde es tatsächlich ähnlich machen. 2 mittelgrosse PET-Flaschen seitlich an das Landegestell. Ich hab keinerlei Erwartung dass das Ding damit schwimmt wie ein Wasserflugzeug sondern es soll schlichtweg dass Ding vor dem kompletten Versinken bewahren. Mir ist es in dem Fall wichtiger dass die Kamera uneingeschränkte Sicht hat was mit grösseren Flaschen (die tatsächlich wie Pontons funktionieren würden) nicht mehr der Fall wäre.

Von der Idee mit Styroporkörper innerhalb des Bodys bin ich abgerückt. Hab dann doch zu sehr Bedenken dass der Styropor das GPS-Signal verfälscht bzw. abschirmt.

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Antwort von TonBild:

ich hab seit einiger Zeit eine Phantom 4 Pro und hab damit nun schon recht viel Erfahrung gesammelt. Nun steht ein Dreh in Italien an bei dem wir sowohl über Binnengewässern als auch auf dem Meer sehr viel drehen werden.
Zum Teil sind es wirklich schwierige Flugmanöver durch Säulen durch (Collision Avoidance müssen wir hier abstellen weil die Drohne sonst die Manöver verweigert). Ich hab nun Bammel dass ich einmal Mist baue und die Drohne im Wasser landet und direkt absinkt. Die Phantom ist ja nicht so teuer. Da würde ich einfach ein paar davon mitnehmen und wenn dann eine beim Flugmanöver verschwindet oder zerstört wird schreibt man sie einfach ab. Wichtig ist jedoch, dass keine Menschen zu Schaden kommen.

Ansonsten gibt es auch wasserfeste Drohnen:
https://www.drohnen.de/6900/wasserdicht ... lticopter/

Man könnte ein großes Netz an der Wasseroberfläche ausbreiten um eine über dem Wasser abgestürzte Drohne zu bergen.

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Antwort von r.p.television:


Die Phantom ist ja nicht so teuer. Da würde ich einfach ein paar davon mitnehmen und wenn dann eine beim Flugmanöver verschwindet oder zerstört wird schreibt man sie einfach ab. Wichtig ist jedoch, dass keine Menschen zu Schaden kommen.

In welchem Elfenbeinturm lebst Du?
Darf ich bei Dir vorbeikommen und ein paar Phantoms bei Dir abholen?

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Antwort von wald(e)mar:

moin moin
Hallo Forum,

1
Zum Teil sind es wirklich schwierige Flugmanöver durch Säulen durch (Collision Avoidance müssen wir hier abstellen weil die Drohne sonst die Manöver verweigert). Ich hab nun Bammel dass ich einmal Mist baue und die Drohne im Wasser landet und direkt absinkt.

2
obwohl gerade die Phantoms recht hohl sind. zu 1
da würde ich der einfachheit halber fliegen lernen. 2h am tag, einige monate, sollen helfen. dafür geht auch so ein spielzeug für 50€

zu 2
wie doppeldeutig

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Antwort von r.p.television:

moin moin



zu 1
da würde ich der einfachheit halber fliegen lernen. 2h am tag, einige monate, sollen helfen. dafür geht auch so ein spielzeug für 50€

zu 2
wie doppeldeutig Wenn ich jeden Tag 2 Stunden Zeit hätte wäre das ja wunderbar. Aber ich bin weder Student noch Frührentner. Wenn ich jetzt noch 2 Stunden täglich auf den Acker zum Üben gehen würde würde mir meine Frau was erzählen..... ;-)

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Antwort von TonBild:


Die Phantom ist ja nicht so teuer. Da würde ich einfach ein paar davon mitnehmen und wenn dann eine beim Flugmanöver verschwindet oder zerstört wird schreibt man sie einfach ab. Wichtig ist jedoch, dass keine Menschen zu Schaden kommen.
"Nun steht ein Dreh in Italien an bei dem wir sowohl über Binnengewässern als auch auf dem Meer sehr viel drehen werden.
Zum Teil sind es wirklich schwierige Flugmanöver durch Säulen durch (Collision Avoidance müssen wir hier abstellen weil die Drohne sonst die Manöver verweigert). Ich hab nun Bammel dass ich einmal Mist baue und die Drohne im Wasser landet und direkt absinkt. "

In welchem Elfenbeinturm lebst Du?
Darf ich bei Dir vorbeikommen und ein paar Phantoms bei Dir abholen? Na, damit, dass Ausrüstung gerade bei gefählichen Drehs zerstört oder sonst wie abhanden kommt muss man immer rechnen. Und wenn es sich um einen Auftrag handelt und der Kunde will unbedingt die waghalsigen Aufnahmen haben, so muss dieser das auch bezahlen.

Zumindest eine Versicherung sollte abgeschlossen werden. Und ja, bei wichtigen Aufnahmen sollte auch eine Ersatz-Drohne zur Verfügung stehen.

Man könnte aber für die ganz risikoreichen Aufnahmen natürlich auch eine preiswertere Drohne einsetzen. Dann ist der mögliche Schaden nicht ganz so hoch.

Aber zur Beruhigung: Meist passieren solche Unfälle ja nicht wenn man sich der Gefahr z. B. beim Durchflug durch die Säulen bewusst ist und sich dann entsprechend konzentriert. Oft passiert so etwas unerwachtet.

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Antwort von r.p.television:


Aber zur Beruhigung: Meist passieren solche Unfälle ja nicht wenn man sich der Gefahr z. B. beim Durchflug durch die Säulen bewusst ist und sich dann entsprechend konzentriert. Oft passiert so etwas unerwachtet. Leider ja. Hab erst kürzlich erfahren müssen dass die Collision Avoidance eben nicht immer funktioniert. Kaum war die Drohne über einem Bergwald kurz durch andere Bäume verdeckt bin ich nach Display geflogen und glatt seitlich in eine einzelne erhöhte Tanne geflogen. Die Drohne hat ordentlich im Baum randaliert und ich hab auf dem Display grünes Zeugs runterfliegen sehen. Konnte die Phantom aber noch rauszusteuern. Kam komplett grün zurück das Ding. Nicht auszudenken wenn die in dem relativ dünnen Baum in 20 Metern Höhe hängengeblieben wäre. Hochklettern wäre unmöglich gewesen. Man hätte die nur fällen können.
War dann der Fingerzeig dass man sowas ohne Spotter nicht durchziehen darf.

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Antwort von Auf Achse:

War dann der Fingerzeig dass man sowas ohne Spotter nicht durchziehen darf. Kann ich nur bestätigen. Ich flieg mit Brille, da ist man beim seitlichen Flug sowieso blind. Bin letzten Herbst in Rumänien an einem Fluß geflogen wo Geländewagen den Fluß furten mußten. Und da waren am Ufer jede Menge Bäume. Ohne "Co - Pilot" = Spotter hätt ich den Copter sicher versenkt.

Auf Achse

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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