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Infoseite // Coronavirus: Mikrofon mit Plastikbeutel?



Frage von TonBild:


Welchen Sinn machen die Plastiktüten die man aktuell in der aktuellen Berichterstattung zum Coronavirus auf den Mikrofonen der TV Sender sieht?

Überraschend jedenfalls die geringe Verminderung der Ton Qualität.

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Antwort von rdcl:

Vielleicht soll das verhindern, dass die Potentiellen Viren im Popschutz landen?

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Antwort von Frank Glencairn:

Reines virtue signaling.

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Antwort von robbie:

Damit die Viren nicht tief in den Popschutz eindringen. Wir verwenden ab sofort Frischhaltefolie, die lässt sich leichter desinfizieren als der reine Schaumstoff.

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Antwort von Bluboy:

Eigentlich kann "Der Virus" nur von einem bereits Infiztierten auf das Mikro übertragen werden ;-(

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Antwort von Funless:

Ich dachte immer der korrekte Artikel für Virus wäre "das". 🤔

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Antwort von Huitzilopochtli:

Funless hat geschrieben:
Ich dachte immer der korrekte Artikel für Virus wäre "das". 🤔
https://www.duden.de/rechtschreibung/Virus

Geht beides.

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Antwort von ruessel:

UV Lampe dranhalten, dann ist der Popschutz in kurzer Zeit auch Virenfrei. Aufpassen damit, habe mir schon damit meine Haut nach wenigen Sekunden "verbrannt".


zum Bild


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Antwort von Funless:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Ich dachte immer der korrekte Artikel für Virus wäre "das". 🤔
https://www.duden.de/rechtschreibung/Virus

Geht beides.
Danke dir, wieder was dazu gelernt.

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Antwort von MK:

Huitzilopochtli hat geschrieben:
Geht beides.
Und hier auch nochmal ausführlicher aus aktuellem Anlass: https://www.duden.de/sprachwissen/sprac ... -das-Virus

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Antwort von Frank Glencairn:

Die Dinger kosten quasi nix und man kann sich einfach ne Handvoll holen und waschen, hat dafür aber vernünftigen Ton.
Zumal man einen Popschutz für gewöhnlich nicht ableckt, oder von ihm angehustet wird.
Das ist nur ne "schau - wir tun was" (auch wenn es schwachsinnig ist) Show.

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Antwort von Bluboy:

Die Funless hat wieder mal Probleme mit das Bluboy ;-)

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Antwort von freezer:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Dinger kosten quasi nix und man kann sich einfach ne Handvoll holen und waschen, hat dafür aber vernünftigen Ton.
Zumal man einen Popschutz für gewöhnlich nicht ableckt, oder von ihm angehustet wird.
Das ist nur ne "schau - wir tun was" (auch wenn es schwachsinnig ist) Show.
Zum Glück bist Du Experte für eh alles.
Sinnvoller wäre es, wenn sie den Ton von oben angeln würden, statt von unten - aber dann wäre das Senderlogo am Windschutz nicht mehr zu sehen.

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Antwort von cantsin:

Alles, was sich mit (gewöhnlicher) Seife waschen lässt, kriegt man virusfrei. 20 Sek. Seifenwasser killt Corona:
https://www.theguardian.com/commentisfr ... infectants
https://www.nytimes.com/2020/03/13/heal ... germs.html

Gilt übrigens auch für Apparate wie Mobiltelefone, Kameras etc. - wobei man natürlich vorsichtig sein muss, dass kein Seifenwasser ins Innere kommt.

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Antwort von Frank Glencairn:

freezer hat geschrieben:

Zum Glück bist Du Experte für eh alles.
Sowieso :-)

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Antwort von TonBild:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Das ist nur ne "schau - wir tun was" (auch wenn es schwachsinnig ist) Show.
Sinnvoll ist dagegen die Tonangel mit der man Abstand halten kann.

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Antwort von Darth Schneider:

Einfach abwischen mit einem Lappen mit Desinfektionsmittel, oder sonst, noch besser, nach dem Dreh, mit warm Wasser und Seife waschen, dann trocknen lassen.
Auch einfach beim arbeiten und herumhantieren mit Technik in der Öffentlichkeit sich nicht ins Gesicht fassen mit den Händen, und immer wieder waschen und auch die Kleider viel wechseln und duschen, auch die Haare viel waschen.

Aber grundsätzlich springt doch das Virus nicht vom Popschutz jemandem in den Mund oder in die Nase...;) und die Virus Tröpfchen bleiben doch eher im Popschutz haften, als auf dem Plastik, wo sie dann einfach auf den Schauspieler heruntertropfen können, nach meiner Logik.
Gruss Boris

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Antwort von Opera Cator:

Wo ist da das Wunderliche?
Gerade, wenn man sich Mikros mit anderen teilt, ist es doch sinnvoll es ohne anhaftende Viren zurückzugeben.
Tüte rüber, Bericht sprechen, Tüte entsorgen und Mikro zurücklegen.
Ist doch nichts anderes als die Einmalhandschuhe, mit denen ich derzeit die Hundert Poststücke am Tag sichte.

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Antwort von pillepalle:

Bei Schoeps gibt's jedenfalls bereits Empfehlungen zum Thema :) Interessant auch zu wissen das die Kabel der DPA Lavaliermikros keinen Alkohol ab können (also besser nicht damit desinfizieren):

https://schoeps.de/wissen/knowledge-bas ... id-19.html

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

"Opera Cator" hat geschrieben:

Ist doch nichts anderes als die Einmalhandschuhe,
Schuster bleib bei deinen Leisten.

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Antwort von freezer:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Opera Cator" hat geschrieben:

Ist doch nichts anderes als die Einmalhandschuhe,
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Schreibt Schoeps also Blödsinn?
VERWENDUNG VON PLASTIKTÜTEN

Es ist nicht die Zeit, zimperlich zu sein: Das Hauptrisiko ist die Tröpfcheninfektion. Dabei wird die Infektion mit Spucktröpfchen übertragen. Diese können so klein sein, dass sie nicht sichtbar sind. Es ist wichtig, dass diese Tröpfchen nicht auf dem Mikrofon landen, von wo aus diese auf den nächsten Benutzer oder Toningenieur übertragen werden könnten. Eine dünne Plastiktüte, die weder zu fest noch zu locker über das Mikrofon gezogen wird, schützt das Mikrofon wirksam, siehe: www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/las ... etzen.html
REINIGUNG DES WINDSCHUTZES

Plastikwindschutze und feste Stoffe können problemlos mit Reinigungs- bzw. Desinfektionsmitteln gereinigt werden. Bei Schaumstoff- und Fellwindschutzen sollten allerdings keine flüssigen Mittel zum Einsatz kommen, weil dies den Windschutz dauerhaft zerstören kann.


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Antwort von Frank Glencairn:

freezer hat geschrieben:


REINIGUNG DES WINDSCHUTZES

Plastikwindschutze und feste Stoffe können problemlos mit Reinigungs- bzw. Desinfektionsmitteln gereinigt werden. Bei Schaumstoff- und Fellwindschutzen sollten allerdings keine flüssigen Mittel zum Einsatz kommen, weil dies den Windschutz dauerhaft zerstören kann.
War ich nicht der erste der gesagt hat, einfach ein paar von den Dingern kaufen und waschen?

hmm mal schauen...
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Dinger kosten quasi nix und man kann sich einfach ne Handvoll holen und waschen, hat dafür aber vernünftigen Ton.
Doch war ich.

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Antwort von freezer:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:



War ich nicht der erste der gesagt hat, einfach ein paar von den Dingern kaufen und waschen?

hmm mal schauen...
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Dinger kosten quasi nix und man kann sich einfach ne Handvoll holen und waschen, hat dafür aber vernünftigen Ton.
Doch war ich.
Jetzt stöll ma uns amaol gonz dumm und frogn uns, wie zB bei einer Straßenbefragung das Handling mit dem Waschen der Windschutze aussehen wird...

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Antwort von Frank Glencairn:

Nachdem bei Straßenbefragungen Mikrofone für gewöhnlich weder abgeleckt noch ins Gesicht der Befragten gerammt werden, kann man die Befragung machen und den Schutz am Ende tauschen, bevor man sein Zeug wieder einpackt. Wer es bis dahin nicht schafft seine Griffel von dem Ding zu lassen, wird auch an den Tüten scheitern.

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Antwort von d79:

wir angeln alles von oben mit genügend abstand

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Antwort von Blackbox:

Einwegplastiktüten überm Schaumstoff sind zur Zeit m.E. auf jeden Fall sinnvoll bzw. dringend angezeigt.
Noch ist unklar unter welchen Umständen und auf welchen Matrialien sich die Viren wie lange halten.
Von MEHREREN Tagen ist jedenfalls zur Sicherheit auszugehen. Angeblich bieten Stahl/Eisen und Kunststoffe für die Coronaviren gute Überlebensbedingungen, ebenso hohe Luftfeuchtigkeit.
Gesicherte Erkenntnisse über die reale Ansteckungsgefahr der noch lebenden aber nach einiger Zeit geschwächten Viren liegen afaik noch nicht vorm daher ist es falsch unnötige leicht vermeidbare Risiken einzugehen und dabei sich und andere zu gefährden.
Die Degradation des Sounds wegen einer dünnen Plastiktüte überm Schaumstoff fällt übrigens definitiv nicht ins Gewicht (warum sollte das auch passieren?).

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Antwort von Darth Schneider:

Was ist eigentlich mit der Kamera und dem Stativ ? Bei so Strassen Befragungen ist die Kamera nämlich auch nicht viel weiter weg wie das Mikrofon und der Vj übrigens auch nicht.

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Antwort von Jalue:

Tja, konsequent zu Ende gedacht ... :-)

https://www.youtube.com/watch?v=joUVgVEZx7U

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Antwort von Jott:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was ist eigentlich mit der Kamera und dem Stativ ? Bei so Strassen Befragungen ist die Kamera nämlich auch nicht viel weiter weg wie das Mikrofon und der Vj übrigens auch nicht.
Die Erfindung des Teleobjektivs erweist sich heute als segensreich - zwei Meter und mehr Abstand sind tatsächlich möglich! :-)

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Antwort von Darth Schneider:

Genau vor allem der Vj der dann das Mikrofon neben der Kamera noch halten muss, während er das Interview führt. Viel Spass mit dem Tele..;-)

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Antwort von Jott:

Es gibt auch noch Profis.

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Antwort von Blackbox:

Hier übrigens mal eine seriöse Quelle zum Thema:
https://hub.jhu.edu/2020/03/20/sars-cov ... -surfaces/

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