Frage von DoBBy:Liebes Slashcam-Forum,
Ich bin zur Zeit in der Planung mir einen von diesen A/D-Wandlern von Canopus zuzulegen. Jedoch wurde ich von einem guten Freund etwas verunsichert, der zu mir sagte, dass diese externen A/D-Wandler für mich unsinnig wären, denn mein PC verfügt über einen eingebauten Chinch-Eingang (Rot-Weiß-Gelb), wo ich mein analoges Signal aufzeichen könne. Dieser eingebaute Analogeingang meines PCs ist mit meiner TV-Karte verbunden. Er meinte nun, dass diese externen Wandler nur für diejenigen Sinn ergeben würden, die keinen analogen Eingang am PC haben - der Wandler sei praktisch eine "externe" Videokarte mit den passenden Anschlüssen.
Hat er Recht? Also ich meine, würde es qualitativ einen Unterschied geben, wenn ich jetzt über diesen Wandler das Signal aufzeichne, oder ob ich das an meine TV-Karte anschließe? Der einzige Unterschied, der mir bis jetzt schon aufgefallen ist, ist, dass das Signal über die TV-Karte NUR im MPEG2-Format aufgezeichnet werden kann, DV-AVI oder andere Formate sind nicht möglich...
Und wenn jetzt dieser Wandler unablässig wäre für eine saubere Analog-Überspielung dann möchte ich bitte noch fragen, welche Unterschiede es gibt zwischen den einzelnen Wandlern von Canopus. Der billigste ist z.B. der ADVC-55, der ja aber vom prinzip her das gleiche macht, wie der teure ADVC-3000: Beide digitalisieren das Signal. Würde der 55er also auch gehen?
Vielen Dank für eure Hilfe
Antwort von B.DeKid:
Im Prinziep hat dein Freund Recht.
Aber es ist natürlich die Frage wie oft wird es genutzt , Welche Formate will man aufnehmenn und und und.
Externe Wandler gibts mit USB Firewire oder PCI Karte ....da fängt das schon an.
PCI basierende Lösungen finde Ich bis dato am besten , dann Firewire und dann erst USB.
Die Geräte von Canopus kann man auch leihen , um dann einen Vergleich zu machen zB. Sollte Dir die Quali deiner TV Card reichen wäre so ja Geld gespart worden.
MfG
B.DeKid
PS.
Was willst den Capturen ?
Antwort von DoBBy:
Aber es ist natürlich die Frage wie oft wird es genutzt?
Hmm also ich würde den Wandler dann dafür einsetzen, meinen Bestand an VHS-Videokassetten zu digitalisieren und das wären dann schon einige...
Welche Formate will man aufnehmen?
Also wenn ich meine VHS-Kassetten digitalisiere, dann möchte ich schon versuchen, das Beste aus den analogen Bändern noch rauszukitzeln, sprich, so wenig wie möglich Qualitätsverlust... (Bin irgendwie so ein Qualitätsfanatiker :-D)
PCI basierende Lösungen finde Ich bis dato am besten, dann Firewire und dann erst USB.
Hat das nicht etwas mit der Übertragungsrate zu tun?! Ich weiß nur, dass FireWire eine konstante Übertragunsrate von ~400 Mbit/s hat. USB dagegen hat eine variable Übertragungsrate bis zu 400?!. Ist PCI noch schneller als FireWire?
Die Geräte von Canopus kann man auch leihen, um dann einen Vergleich zu machen...
Kann man die direkt unter der Canpus-Homepage leihen?! Das wäre nämlich schonmal einen Versuch wert, aber ich glaube meine eingebaute TV-Karte wird da nicht so gut sein, das ist keine besondere, ist irgendein No-Name Produkt der Firma Medion, von der ist nämlich auch mein PC und ich hab mir schon fest geschworen, dass mir kein Medion-PC mehr ins Haus kommt. Es ist nur ganz selten, dass er mal wirklich ohne irgendwelche Probleme läuft...
Antwort von Bernd E.:
...Kann man die direkt unter der Canpus-Homepage leihen?!...
Keine Ahnung, es wird mehrere Verleiher geben, aber hier im Forum wird immer auf
www.digitalschnitt.de verwiesen, die ADVC-110 und -300 wochenweise verleihen.
Gruß Bernd E.
Antwort von B.DeKid:
Auch ein Medion Rechner kann was .... man muss nur als erste Handlung , alles runter werfen und neu Installieren dann hab ich da mehrere Bekannte die durchaus glücklich sind mit "Medion Rechnern".
Klar bei VHS ist MPEG2 eigentlich ausreichend , ob der Canopus hier bessere Quali liefert kann ich Dir wirklich nicht sagen.
Leih mal einen, vielleicht reicht da ja ne Woche capturen bis der Arzt kommt ;-) schon und Du musst garkeinen kaufen ;-)
Alla
MfG
B.DeKid
Antwort von DoBBy:
Auch ein Medion Rechner kann was .... man muss nur als erste Handlung , alles runter werfen und neu Installieren
Ja, das habe ich schon gemacht und trotzdem läuft er sehr instabil. Letztens ist er einfach nicht mehr angegangen und ich hämmer wie wild auf dem "On-Schalter" rum, aber nichts rührt sich. Bis ich dann nach stundenlanger Suche eher zufällig mal an der Mainboardbatterie gerüttelt habe und dann ging er wieder. Sowas darf (meiner Meinung nach) bei einem kaum 3 Jahre alten PC nicht vorkommen!!!
Ob der Canopus hier bessere Quali liefert kann ich Dir wirklich nicht sagen.
Leih mal einen aus...
Ja, ich denke das werde ich auch tun, der Link von Bernd.E finde ich sehr nützlich, da kann man den 300er schon für 49€ pro Woche leihen. Ich denke, wenn ich den 2 Wochen leihe und dann rund um die Uhr durchcapture, wird das wohl trotzdem billiger sein, als wenn ich jetzt einen kaufe und der dann nachher nach getaner Arbeit daheim vergammelt, weil er nicht mehr gebraucht wird...
Antwort von DV_Chris:
In allen Canopus Wandlern kommt der vielfach bewährte ausgezeichnete Canopus DV Codec in Hardware zum Einsatz. Die Bildqualität ist einfach besser als bei irgendwelchen TV Karten. Schon der ADVC55 ist eine gute Wahl, wenn man nur Eingänge braucht.
Antwort von DoBBy:
In allen Canopus Wandlern kommt der vielfach bewährte ausgezeichnete Canopus DV Codec in Hardware zum Einsatz. Die Bildqualität ist einfach besser als bei irgendwelchen TV Karten. Schon der ADVC55 ist eine gute Wahl, wenn man nur Eingänge braucht.
Und worin unterscheiden sich dann die einzelnen Wandler? Ich meine, dann könnte doch eigentlich jeder den ADVC55 kaufen, der ist am billigsten und liefert ja (aufgrund von diesem Codec) die gleiche Bildqualität wie der 300er, oder?
Wieso sind die anderen alle teurer, da muss es ja irgendwelche Unterschiede geben....
Antwort von DV_Chris:
ADVC55: nur analoge Eingänge
ADVC110: analoge Ein- und Ausänge
ADVC300: analoge Ein- und Ausänge und TBC
Antwort von Markus:
Also wenn ich meine VHS-Kassetten digitalisiere, dann möchte ich schon versuchen, das Beste aus den analogen Bändern noch rauszukitzeln, sprich, so wenig wie möglich Qualitätsverlust... (Bin irgendwie so ein Qualitätsfanatiker :-D)
In diesem Fall steht eigentlich nur eine Kombination zur Debatte: Ein sehr guter und vor allem gepflegter, frisch gereinigter SVHS-Recorder für die Wiedergabe. Das ist nämlich das erste Glied in der Digitalisierungskette, also ist auch dessen Einfluss nicht zu verachten. Was ein abgenudeltes VHS-Schlachtschiff oder ein neuer Billigrecorder liefert, ist nicht immer das Gelbe vom Ei.
Danach folgt dann entweder direkt der Canopus ADVC-300 (weil der einen TBC hat und außerdem das Bildrauschen reduzieren kann) oder - wenn das Ergebnis noch etwas besser werden soll - erst ein Gerät zur Korrektur der Farbverschiebung und dann der ADVC-300.
Wenn es weniger aufwändig sein soll, käme vielleicht auch ein namhafter VHS-DVD-Festplatten-Kombirecorder in Frage. Solche Geräte haben oft auch (automatische) Möglichkeiten der Bildoptimierung an Bord.
Die Frage ist halt, wozu die Aufnahmen digitalisiert werden? Einfach nur, um sie digital zu haben? Dann genügt der Kombirecorder. Oder soll auch noch etwas geschnitten werden? Dann liefe es eher auf den ADVC-300 hinaus.
Antwort von MK:
Der Line-TBC des ADVC-300 kommt allerdings sehr schlecht mit unsauberen Schnitten klar... da würde sich eher ein richtiger TBC anbieten um Aussetzer zu vermeiden.
Antwort von DoBBy:
...Ein sehr guter und vor allem gepflegter, frisch gereinigter SVHS-Recorder für die Wiedergabe... Was ein abgenudeltes VHS-Schlachtschiff oder ein neuer Billigrecorder liefert, ist nicht immer das Gelbe vom Ei.
Oh je, dann fürchte ich, brauche ich mir diesen ADVC-300 gar nicht erst zulegen, denn mein Rekorder ist kein SVHS-Rekorder und zum Thema Billigrekorder: Naja, den habe ich vor gut 8-10 Jahren aus dem ALDI *gg*
Ich muss aber zu meiner Verteidigung sagen, dass dieser Rekorder bis jetzt immer tadellos lief und auch ein gutes Bild lieferte. Bis halt vor kurzem der Videokopf ausfiel, da er verschmutzt war (ich darf mal auf meinen anderen
Thread verweisen), aber da kann ja der Rekorder nichts für.
Würde sich die Anschaffung dieses ADVC-300 trotz meines Rekorders für mich lohnen? Es käme halt nur der 300er für mich in Frage, weil dieser der erste und billigste Wandler ist, der TBC hat und das Signal verbessern kann (Bildrauschen, etc). Alle unter 300 können das ja nicht. Aber 380€ sind halt auch eine Menge Geld, deswegen möchte ich halt schon gerne wissen, ob es sich für mich dann überhaupt lohnt.
Die Frage ist halt, wozu die Aufnahmen digitalisiert werden?
Das Ziel der Digitalisierungen wäre halt eine eventuelle Nachbearbeitung am PC und dann eine höchstwahrscheinliche Archivierung auf DVD. Außerdem habe ich gelesen, dass ich diesen Wandler auch als Lösung verwenden kann, wo ich einen Endbildschirm für mein Schnittprogramm anschließen kann, können das die billigeren Modelle auch, oder geht das nur mit dem 300er? Denn das wäre dann auch nochmal ein Grund für so einen Wandler.
Antwort von Markus:
Der Line-TBC des ADVC-300 kommt allerdings sehr schlecht mit unsauberen Schnitten klar...
Vielleicht haben wir ja stark unterschiedliches Material gehabt, aber ich hatte bislang den Eindruck, dass der ADVC-300 selbst noch Sync-Störungen auffängt, die andere (Consumer-/-vollbild-) TBCs nicht mehr schaffen.
...mein Rekorder ist kein SVHS-Rekorder...
Der Grund, warum ich selbst bei VHS-Aufnahmen einen SVHS-Recorder favorisiere, hängt mit der Art der Signalausgabe zusammen. Bei SVHS-Geräten gibt es Y/C-Anschlüsse, bei VHS nur Composite. Bei letzterem wird die Farbe auf das Helligkeitssignal aufmoduliert, was der A/D-Wandler dann wieder aufdröseln muss. Eine unnötige Signalwandlung also mit möglichen Verlusten.
Letztendlich ist aber viel entscheidender, wie das Ausgangssignal des betreffenden Recorders aussieht. Ein guter VHS-Recorder schneidet da u.U. besser ab als ein Extrem-Billig-Nonames-SVHS-Recorder. ;-)
Würde sich die Anschaffung dieses ADVC-300 trotz meines Rekorders für mich lohnen?
Ich denke schon, denn ein TBC und eine Rauschminimierung machen eigentlich bei jedem Recorder Sinn.
Aber 380€ sind halt auch eine Menge Geld...
Du könntest den Wandler entweder leihen oder einen kaufen und nach getaner Arbeit wieder verkaufen. Die Canopus-Teile haben einen guten Wiederverkaufswert.
Außerdem habe ich gelesen, dass ich diesen Wandler auch als Lösung verwenden kann, wo ich einen Endbildschirm für mein Schnittprogramm anschließen kann...
Das stimmt, aber für diese Anwendung wäre der ADVC-300 aus zwei Gründen nicht optimal: Erstens ist er total oversized, da er viele Funktionen hat, die Du bei der Ausgabe des Videobildes auf einem Fernseher nicht brauchst. Zweitens hat das Gerät einen eingebauten Lüfter, der natürlich auch Geräusche verursacht. Hier wäre der ADVC-110 besser, der absolut geräuschlos ist.
Um für beide Anwendungen optimal gerüstet zu sein, könntest Du ja jetzt ein 300er kaufen und später wieder verkaufen, um mit dem Geld (und etwas Überschuss?!) dann einen leisen 110er anzuschaffen...
Antwort von MK:
Vielleicht haben wir ja stark unterschiedliches Material gehabt, aber ich hatte bislang den Eindruck, dass der ADVC-300 selbst noch Sync-Störungen auffängt, die andere (Consumer-/-vollbild-) TBCs nicht mehr schaffen.
Da nicht nur ich bei bestimmtem Material die Probleme mit dem Line-TBC des ADVC-300 habe (unter anderem dass er bei absolut zeitstabilem Signal dazu neigt selbst Jitter einzustreuen) und das Gerät nicht in der Lage ist unabhängig von den Syncs vom Quellmaterial durchgängig ein Videosignal darzustellen (Wiederholung des letzten intakten Frames muss er als LTBC nicht können, aber wenigstens schwarz wäre drin gewesen), egal wie beschädigt die Synchronimpulse sind (daran zu merken dass reproduzierbar an diversen analogen Schnitten dropped Frames auftreten da der ADVC-300 nicht auf das Material syncen kann und den Videostrom unterbricht), gehe ich davon aus dass Du doch besseres Material hattest als Du dachtest ;).
Zudem ist die Leistung des TBCs wenn er mit dem Quellmaterial problemlos funktioniert auch nicht das Gelbe vom Ei, ich habe verschiedene Aufnahmen wo man sehr schön sieht dass hinten zwar mit dem ADVC-300 ein stabiler Sync rauskommt, aber vertikale Linien sind zum Beispiel nicht begradigt obwohl das mit dem selben Material für andere (Vollbild-)TBCs problemlos möglich war.
Da diese das Bild auch nicht "optisch" auf wellige Linien prüfen gehe ich eher davon aus dass der ADVC-300 eine zu lange Reaktionszeit bei der Erkennung falsch getimter Zeilensynchronimpulse hat und daher kleinere Abweichungen nicht zurechtrückt (die Tracking-Zeiten sind zumindest im TBC-Chip des ADVC-300 laut Datenblatt des Chips einstellbar, allerdings bietet Canopus keinen Zugriff auf diese Funktionen).
Es ist richtig dass Line-TBCs auch Vorteile gegenüber Vollbild-TBCs haben können, und zwar dann wenn die Synchronsignale am Anfang eines Halbbildes fehlerhaft sind, dort neigt dann das komplette Bild dazu zu "hüpfen". Da ein Line-TBC nur wenige Zeilen korrigiert kann dort dieses Problem natürlich nicht auftreten da er nicht das komplette Bild zwischenspeichert.
Den Bildwiederholbug und den Audio-Offset-Bug bis zu 40ms des ADVC-300 lasse ich dabei jetzt mal komplett außen vor...
Für schnell mal zwischendurch was Aufnehmen und für 80% der Consumeranwendungen mag er ausreichen, ich benutze ihn nur noch als Wandler für die Vorschau beim DVD-Authoring mit Architect da dieser keine SDI-Karte unterstützt ;)
Antwort von B.DeKid:
Ich sag nur
Leihen - Testen - Entscheiden.
Bester Weg ;-)
Antwort von Markus:
Es ist richtig dass Line-TBCs auch Vorteile gegenüber Vollbild-TBCs haben können, und zwar dann wenn die Synchronsignale am Anfang eines Halbbildes fehlerhaft sind...
Das muss die Erklärung sein! Besonders unschön zeigten sich nämlich insbesondere (S)VHS-Aufnahmen, bei denen die ersten Bildzeilen wegkippten. Da war der ADVC-300 das einzige Gerät, das das aufgefangen und stabilisiert hat.
Antwort von DoBBy:
Hallo,
ich wollte mich mal zurückmelden mit Neuigkeiten:
Ich habe nun euern Tipp befolgt und mir den ADVC-300 für 2 Wochen ausgeliehen. Ich habe ihn jetzt schon seit einer Woche und bin nun aber die ganze Zeit dabei, mich besser in die Materie einzuarbeiten. Es gibt nun aber einige (viele) Fragen, die ich trotz Recherche und Gebrauchsanweisung (zwar auf Deutsch, ist aber, finde ich, wenig informativ) nicht beantworten kann...
Meine allererste Frage betrifft die optimale Konfiguration des Wandlers:
Soll überhaupt was an den DIP-Schaltern an der Unterseite geändert werden, wenn ja, was ist die optimale Konfiguration?
In den Werkseinstellung sieht das wie folgt aus:
Switch Selector 1 (linke Reihe)
1 PHY SPEED - OFF
2 Update Mode - OFF
3 Locked Audio Mode - OFF
4 Audio Mode - OFF
5 NTSC Setup Level - OFF
6 Video Format - ON
7 Standby - OFF
8 Operation Mode - OFF
Switch Selector 2 (rechte Reihe)
1 Video Audio Adjust Mode - OFF
2 CHROMA FILTER - OFF
3 Component Level - OFF
4 ASPECT RATIO ENABLE - OFF
5 ASPECT RATIO SELECT - OFF
6 Reserved
7 Reserved
8 Video Sync Mode - OFF
Die Linke Seite kann ich eigentlich bis auf die Punkte 1 und 2 nachvollziehen und sind für mich auch verständlich. Doch was bedeutet Punkt 1 (PHY SPEED) und Punkt 2 (Update Mode)? Was bewirkt eine Änderung?
Bei der rechten Seite ist das einzige, was ich nachvollziehen kann, Punkt 1, 2 und 5. Die restlichen Begriffe sind mir nicht geläufig, was soll ich dort einstellen?
Antwort von Markus:
Meine allererste Frage betrifft die optimale Konfiguration des Wandlers: ...
Die Stellung der DIP-Schalter zum Betrieb am PC hatte ich hier mal gepostet:
Bedienungsproblem ADVC-300 (Videoforum, Beitrag am 05.05.2006 um 16:39 Uhr).
8 Operation Mode - OFF
Diese Stellung bedeutet "Operation Mode = Unit", also wenn der Wandler ohne PC verwendet wird. Diesen Schalter setze auf ON, wenn Du das Gerät vom PC aus steuern möchtest (inkl. aller Einstellungen).
Doch was bedeutet Punkt 1 (PHY SPEED) und Punkt 2 (Update Mode)? Was bewirkt eine Änderung?
PHY SPEED bezeichnet die Datenrate der Firewire-Verbindung. Wird der Wandler an eine gängige Firewire-Schnittstelle angeschlossen, dann kann die Verbindungsgeschwindigkeit "400" (MBit/s) gewählt werden. Ist das Anschlusskabel ist nicht so toll oder/und länger, dann wähle "200" (MBit/s), um eine stabile Verbindung herzustellen. Im Normalfall sind 400 MBit/s okay.
Mit dem
UPDATE MODE habe ich mich noch nicht näher beschäftigt. Da steht der Schalter an meinem Wandler auf OFF, also "Normal" und nicht "Update".
Bei der rechten Seite ist das einzige, was ich nachvollziehen kann, Punkt 1, 2 und 5. Die restlichen Begriffe sind mir nicht geläufig, was soll ich dort einstellen?
3. Component Level - SMPTE oder Betacam?
Komponentensignale gibt es in verschiedenen Varianten (
siehe Wikipedia). Wird kein Gerät per Komponentenkabel an die "Component-Out"-Schnittstelle angeschlossen (was im Privatbereich die Regel ist), dann ist die Schalterstellung nicht wichtig. An meinem Wandler steht sie auf SMPTE, also Schalterstellung OFF.
4. Aspect Ratio Enable - Disable oder Enable?
Mir kommt es so vor, als könne man damit Schalter Nr.5 aktivieren oder deaktivieren, was ein Stück weit doppelt gemoppelt wäre.
6. und 7. sind unbelegt (ggf. Reserve für spätere Funktionen mit erweiterter Firmware).
8. Video Sync Mode - External Sync oder Internal Sync?
Ich nehme an, dass der Wandler sich sowohl selbst takten als auch den Takt des zugespielten Videosignals übernehmen kann. Das ist aber nur ein Vermutung. Bei mir läuft der Wandler mit der Einstellung "Internal Sync" einwandfrei.
Antwort von DoBBy:
Vielen Dank, Markus! :-)
Dennoch haben sich noch folgende weiteren Fragen aufgetan:
Du hast deinen Wandler so konfiguriert, dass du ihn vom PC aus steuern kannst (Operation Mode = ON) und dass du Video und Audioqualität verändern kannst (Video Audio Adjust Mode = ON).
Diese beiden Optionen kann ich jedoch nicht richtig nachvollziehen denn:
Mein Wandler befindet sich im Moment NOCH in den Werkseinstellungen, also Operation Mode = OFF und Video Audio... = OFF. Aber ich kann den Wandler ja trotzdem über den PC "steuern", denn wenn ich die beigelegte Software (Picture Controller) öffne, dann kann ich dort an den Reglern rumspielen und im Vorschaufenster verändert sich dann das Bild dementsprechend. Was bewirkt dann überhaupt noch Video Audio Adjust Mode = ON? Ich kann das Bild ja durch diese Regler verändern, obwohl bei mir PC-Modus und Video Adjust Modus ausgeschalten sind?!
Letzte Frage zu den DIP-Schaltern:
Bei "2 - CHROMA FILTER --> OFF=1.3MHz | ON=2.0MHz"
Standardmäßig auf OFF (also 1.3MHz). Ist hier weniger mehr, oder ist ON besser, da die Zahl davor größer ist? Du hast es auf OFF stehen...
Antwort von Markus:
Mein Wandler befindet sich im Moment NOCH in den Werkseinstellungen...
Das sind nicht die Werkseinstellungen, sondern das, was der letzte Anwender eingestellt hat. Die Miet-Wandler sind zumeist keine Neugeräte im engeren Sinne.
Was bewirkt dann überhaupt noch Video Audio Adjust Mode = ON?
Es könnte sein, dass dieser Schalter nur dann eine Funktion hat, wenn der Wandler ohne PC verwendet wird. Das erschiene mir zumindest plausibel. Soweit ich mich an meine ersten Tests erinnere, schien dieser Schalter keine Funktion zu haben. Alleinstehend ohne PC habe ich den ADVC-300 nicht getestet und bislang auch nicht gebraucht.
Bei "2 - CHROMA FILTER --> OFF=1.3MHz | ON=2.0MHz"
Standardmäßig auf OFF (also 1.3MHz). Ist hier weniger mehr, oder ist ON besser, da die Zahl davor größer ist? Du hast es auf OFF stehen...
Mit dieser Einstellung habe ich nicht experimentiert. Der Wert hat gut gepasst und die Helligkeits- und Farbsignale sahen im Zusammenspiel mit meinen Recordern gut aus.
Wenn ich mir das richtig zurechtreime, dann nimmt der Wandler mit 1,3 MHz im Falle von Composite-Zuspielungen nur den Maximalbereich des Farbanteils (siehe auch
Frequenzspektrum von Composite Video und S-Video - Diagramm rechts und "Technische Details") und bei 2,0 MHz auch die Flanken. Ersteres könnte zu einem Verlust an Farbzeichnung führen, letzteres zu einem erhöhten Farbrauschen bzw. zu mehr Cross-Color-Störungen.
Antwort von MK:
Der Chroma-Filter bezieht sich nur auf das Ausgangssignal. Eine hohe Bandbreite des Farbträgers bei Composite führt auf vielen (billigen) Fernsehgeräten zu Problemen, daher ist der Tiefpass bei 1,3 MHz die Standardeinstellung.
Antwort von JMS Productions:
Hallo,
ich benutze ebenfalls den Canopus-ADVC-300 und hätte ebenfalls eine Frage dazu:
Und zwar benutze ich meinen Wandler nicht nur zum digitalisieren, sondern benutze ihn auch als Video-Endmonitor. Ich habe am Composite-Ausgang auf der Rückseite den Videoausgang (gelb) via Scartadapter an einen kleinen (Hotelfernseher) angeschlossen. Das Bild erscheint auch dort. Nun meine Fragen:
1.) Warum erscheint lediglich nur Bild auf dem Fernseher und kein Ton, obwohl ich auch die Tonverbindungen angesteckt habe?
2.) Irgendwie kommt es mir so vor, als sei das Bild auf dem Endmonitor immer ein klein wenig hinterher, soll heißen, das Bild im Schnittprogramm (Premiere) wird schwarz und erst nach 1 Sek. wird es auf dem Endmonitor ebenfalls schwarz. Ist das normal, oder stimmt da was nicht? Falls das normal sein sollte, fände ich das nicht so passend, denn gerade bei sprechenden Personen ist dieser Versatz sehr irritierend...
Antwort von thos-berlin:
Meines Wissen sollte sowohl Bild, als auch Ton über den Wandler zum Fernseher laufen. Dann sind Bild und Ton synchron zueinander. Der Versatz zwischen PC-Anzeige und analoger Anzeige ist normal. Die im PC eingebaute Soundkarte nicht benutzen.
Antwort von JMS Productions:
Meines Wissen sollte sowohl Bild, als auch Ton über den Wandler zum Fernseher laufen. Dann sind Bild und Ton synchron zueinander.
Ich habs jetzt vorhin nochmal getestet, aber irgendwie wird aus meinem Schnittprogramm nur Bild an den Wandler geliefert. Ich habe die Tonausgänge des Wandlers ebenfalls mit dem Fernseher verbunden, sehe aber nur Bild und höre kein Ton. Am Fernseher liegt es nicht, ich habe den voll aufgedreht - nichts. Schnittprogramm = Premiere CS3. Muss man da vllt noch extra irgendwas wegen Ton einstellen? Bei MAGIX kommt auch nur Bild, aber MAGIX ist mit der Ausgabe auf einen Endmonitor 100% überlastet. Da macht Schneiden gar keinen Spaß mehr. Alles ruckelt nur noch... Deswegen habe ich das bei MAGIX wieder deaktiviert. Hat jemand Tipps?
Antwort von Markus:
Schnittprogramm = Premiere CS3. Muss man da vllt noch extra irgendwas wegen Ton einstellen?
Prüfe doch mal, ob das hier zutrifft:
Ist die Tonausgabe auf ein anderes Ausgabedevice eingestellt?
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