Frage von Bergspetzl:Kennt jemand eine Möglichkeit, Canon Raw (.cr2) in lesbare DNG's zu wandeln?
Wenn ich es mit Adobes DNG-Converter versuche kann Premiere/Speedgrade die Datei gar nicht, DaVinci nur in extrem Pink lesen, also auch gar nicht.
Auch Lightroom gibt unbrauchbare DNG's aus. Gibt es weitere, funktionierende DNG Converter, die CR2 als Ausgangsbasis erlauben. auf PC-Plattform.
Ich bin für jeden Rat dankbar :)
lg euer Spetzl
Antwort von WoWu:
Es kommt auf die Kamera an, denn RAW ist Kamera-proprietär.
Antwort von iasi:
Kennt jemand eine Möglichkeit, Canon Raw (.cr2) in lesbare DNG's zu wandeln?
Wenn ich es mit Adobes DNG-Converter versuche kann Premiere/Speedgrade die Datei gar nicht, DaVinci nur in extrem Pink lesen, also auch gar nicht.
Auch Lightroom gibt unbrauchbare DNG's aus. Gibt es weitere, funktionierende DNG Converter, die CR2 als Ausgangsbasis erlauben. auf PC-Plattform.
Ich bin für jeden Rat dankbar :)
lg euer Spetzl
"Adobes DNG-Converter"?
Speicherst du als DNG in Camera Raw?
Antwort von Bergspetzl:
Ich bin davon ausgegangen dass Canon unter "Canon Raw" einen Kamera-Serien übergreifenden Standart erschaffen hat, und die Datei ".cr2" eben diesem entspricht. Das ist eine unbelegte Annahme von mir (gewesen).
Ausgangskamera ist eine EOS 7D, aufgenommen wurde im Kameraeigenen .cr2 Format.
Ziel ist es, die Bilder in Speedgrade oder Davinci zu "entwickeln", und zwar als DNG-Sequenz. Meine Hoffnung ist, dass sich die Rohdaten sowie die Metadaten in das DNG übertragen und dort bestimmen lassen.
Scheinbar ist Adobe anscheinend seines eigenen Machwerks, DNG, leider noch nicht gewachsen...
Gibt es also wirklich keine Möglichkeit ein cr2 "umzupacken", und dann erst zu entwickeln?
Antwort von WoWu:
Hast Du mal geschaut, was der Adobe DNG Converter (ich glaube 8.2 ist der aktuelle) derzeit unterstützt ?
Ich glaube die 70D geht, aber 7D weiss ich nicht.
Dieser Converter unterstützt auch die Metadaten nur von den Kameras, die die Daten für DNG freigeben.
Solche Kameras, wo der Converter nur das RAW-File "knackt", interpretiert er nur.
Das ist besonders problematisch im Hinblick auf das De-bayering und wenn gebinnt wurde, erst Recht, weil ersuch dann die Gewichtung auf den Pixels ziemlich zurecht "biegt".
D.h. er benutzt allgemein gültige Farbmodelle, an die er die Inhalte angleicht.
Es ist also nur eine Schätzung.
Antwort von Bergspetzl:
Die Unterstützung für folgende Kameramodelle ist in Camera Raw 8 und Lightroom 5 integriert. Camera Raw 8 ist sowohl mit Photoshop CC als auch mit Photoshop CS6 kompatibel. (quelle Adobe Website)
Die 7D ist dann da mit aufgelistet. Ich denke sogar, dass die "Camera Raw" Engine auch in LR verbaut ist. Es sind die gleichen Resultate, wenn ich aus LR exportiere wie aus CR.
Einzig After Effects kannd die DNG's lesen und interpretieren, aber ich bin wirklich kein Fan davon, Video in AE zu bearbeiten. Gerne Effekte, Animationen ec, aber Schnitt/Grading und AE sind für mich für die meisten Workflows nicht effizient vereinbarbar
...Sprich aber, tief in der Materie...da wäre es möglich.
so steh ich da...auf weitem Flure...mit meinem Wunsch der Einfachheit.
Antwort von Adam:
Intresse halber:
Warum überhaupt cr2 in dng und dann extern bearbeiten?
Die Bearbeitungmöglichkeiten in PS, LR und CamRaw sind doch mehr als ausreichend.
Und Filme in cr2 gibt es doch nicht.
Falls es um zeitraffer geht, dann gibt es einen besseren workflow.
Antwort von WoWu:
Jetzt verstehe ich das erst ... Du willst DNGs lesen.. ich hatte das so verstanden, dass Du RAWs als Ausgangsmaterial hast, also Kameramaterial.
Aber mit dem Wunsch nach Einfachheit stehst Du nicht so allein, zumal einige Entwicklungsprogramme auch noch die Dynamik einschränken.
Antwort von Bergspetzl:
Ich möchte aus Canon-RAW Dateien DNG-Dateien erstellen.
Wenn ich dies über den Adobe DNG Converter oder über Lightroom mache, entstehen leider DNG Dateien, die von Adobe-Premiere/Speedgrade sowie von DaVinci nur sehr eingeschränkt lesbar sind.
Daher suche ich nach einem Weg, Canon-Raw in DNG zu wandeln, welche von besagten Programmen gelesenw erden können.
Antwort von Adam:
Aus echtem Interesse:
Warum willst Du cr2-Einzelbilder (in dngs umgewandelt) unbedingt in Speedgrade/Resolve bearbeiten und nicht mit den dafür vorgesehenen CameraRaw-Modulen in LR, PS?
Was versprichst Du Dir davon?
Antwort von Bergspetzl:
ich habe Material (cr2 Zeitraffer-Sequenz), das ich grenzwertig Bearbeiten muss. Es ist schon gewollt Grenzwertig aufgenommen, es ging nicht anders und erfüllt auch genau so seinen Zweck. Aber, da sind wir uns einig, es ist technisch "anspruchsvolles" Material. Ich möchte aber generell einen Workflow für mich erarbeiten, um Zeit zu sparen.
Da ich Flimmern und Rauschen aufgrund der hohen Beschraubung erst im laufenden Bild erkennen kann, würde ich gerne relativ nahe am Originalmaterial arbeiten können.
Der mir logische Weg ist also, .cr2 zu .dng zu wandeln, und damit als Sequenz weiterarbeiten. Am liebsten hätte ich eine cDNG sequenz in MXF gepackt, aber dies scheint noch Zukunftsmusik. Ich glaube, was nicht als DNG out of cam kommt, ist Momentan nicht in einen solchen Workflowgedanken integrierbar. Zumindest out of 7D.
Ich erhoffe mir damit effizienter zu sein und den Schritt "Entwickeln" als Zwischenschritt in LR zu sparen, da ich von da erst wieder Zeitaufwendig exportieren muss, um in einem NLE erst arbeiten zu können.
Bisher kann ich entweder in LR (mit LR-T) eine "Korrektur/Entwicklung"machen und dann später "Graden", oder im LR gleich graden. Beide Male muss ich aber exportieren und bei einem Fehler wieder zurück und neu ausspielen.
Bei einer cDNG könnte ich Entwickeln und Graden und würde sofort eine optische Kontrolle haben, wie es sich wirklich verhält. Ich habe oft das Problem, dass Farben zu flimmern beginnen, das erkennt man aber erst nach dem Export, da es erst im laufendem Film sichtbar wird (Stichwort Aufhellen von Tiefen und Sättigung). Da es kein kaltes "Industrievideo" ist würde ich mir gerne einen Workflow zurechtlegen, der mir erlaubt relativ unaufwändig gute ("creativ")Ergebnisse zu erzielen. Ich dachte im Zuge des RAW Hypes wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das (leidige) Thema anzugehen...
Antwort von chmee:
Kurz und bündig, der Vorteil mit DNGs in Premiere arbeiten zu können, hält sich in Grenzen. Ich würde Dir ganz klar empfehlen, die Vorverarbeitung in Raw-Convertern durchzuführen (dabei auch die Größe auf passende Maße herunterskalieren).
(Für Speedgrade kann man sich die LUT selbst zusammenschustern.)
mfg chmee
Antwort von Bergspetzl:
ja, das funktioniert dann am besten über eine tiff-sequenz.
warum aber soll ich mir den weg abschneiden, später änderungen durchführen zu können? ich bin nach möglichkeiten kein fan von "einstanzen", also halte ich mir gerne lange alles offen. gerade bei kreativen geschichten.
Ich erhoffe mir keine vorteile in punkto qualität, denn in effizienz und möglichkeiten. Wenn ich einen film vor mir habe, hätte ich es gerne, dass ich in sachen farbkorrektur alles nebeneinander bearbeiten kann, und nicht für einen clip den ganzen rattenschwanz zurückgehen muss. Das Material einfach bearbeiten können, ohne groß Gedanken zu verschwenden und im Fluss der anderen Clips "mitwachsen" zu lassen.
Ich versuche gerade "RAW" Workflows zu erschließen, und möchte alle möglichen Szenarien integrieren können. Da halte ich die Idde von cDNG für sehr gelungen, in Teilen funktioniert es ja schon ganz gut. MEiner meinung nach spricht also nichts dagegen, das .cr2 format in cDNG zu wandeln. Qalitative Fragen könnte ich danach beantworten, das würde man dadurch eben beurteilen können.
Ich nutze LR-T dafür, und werde es sicher auch in Zukunft, aber es kann sicher auch den Shortcut geben, denn nicht immer brauch ich einen deflicker...
oder wie der Nikki sagen würde: ich hab ja nix zu verschenken ;)
Antwort von Adam:
Du machst Dir viel zu viel Mühe!
Es gibt eigentlich nur einen vernünftigen Weg das beste aus den fotografierten cr2 Daten für einen Zeitraffer rauszuholen.
Das ist auch der Weg der z.b. in den BBC-Zeitraffern genutzt wird. Das ist dann das Beste vom Besten.
Und dieser Weg fürt über LR und LRtlapse.
Da musst Du zwar 99.- für zahlen, aber es lohnt sich 1000x!
Alles andere sind völlig unnötige, nervige und zeitaufwändige Umwege.
Glaub mir ich mach das seit 2009 und habe alles ausprobiert.
Gerade wenn Du granzwertig sagst und damit z.B. einen DynamikRange von 23 stops meinst, der nur über laufende Iso- oder Belichtungszeitveränderungen während der Aufnahme möglich ist bist Du ohne LRtlapse verloren.
Auch wirst Du nirgends ein so gutes Entrasuchungs-Tool finden wie das in CameraRaw.
Hier findest Du ein tolles Beispiel. Gleich der erste Zeitraffer startet in tiefster Nacht mit ISo 3200 geht in den Tag über mit wechselnden Iso-Werten:
Übrigens tust Du Dir beim zeitrafferfieren einen riesigen Gefallen wenn Du entweder nur mit ganz offener Blende arbeitest oder, noch viel besser, das Objektiv nach dem Einstellen der Blende leicht aus der Kamera drehst und somit vollkommen von der Elektonik entkoppelst.
Somit vermeidest Du das anders unvermeitliche Flackern aufgrund der Springblende.