Frage von neamt:Hallo!
Frage hat schon mal jemand eine dv-camera offen (zerlegt) gehabt?
Grund der frage ist, dass ich enduro fahre und um das ganze für die nachwelt festhalten zu können hab ich mir eine helmcamera (Sony ccd 520linien) gekauft welche ich über den av-in an meiner sony 96e anschliesse, allerdings ist das ganze sehr umständlich da ich zusätzlich noch ein akkupack für die helmkamera und micro brauch und dann noch lanc, insgesammt also sehr umständlich und ein ziehmlicher kabelsalat...
Jetzt wär mein gedanke ne billige dv-camera zb. sony hc27 zu kaufen und das kameramodul, aus den gehäuse der zu nehmen und über ein kabel zu betreiben, jetzt stellt sich mir die frage ist das überhaupt möglich? -Bei den foto digi cams ist es meist so dass das kamera modul nicht fix mit der platine verbunden ist..., bzw ist es elektro technisch überhaupt möglich, bezogen auf die kabellänge von ca 75cm das cam-modul vom rest der elektronik abzusetzten?
ich weis hört sich jetzt alles recht konfus an, aber ich hab den ganzen markt was helmcamera lösungen angeht durchsucht und eben festgestellt das abgeshen von der lösung die ich im einsatz hab (die sehr umständlich ist) enweder nur lösungen gibt die entweder unzureichende qualität liefern, oder eben für meine zwecke unbezahlbar (zb flash mpeg2 recorder, preis ab 1700€...)
danke für die hilfe
neamt
Antwort von Bernd E.:
...kameramodul, aus den gehäuse der zu nehmen und über ein kabel zu betreiben...
Ich erinnere mich sehr dunkel, dass es mal einen Camcorder gegeben hat, der das von Haus aus konnte, nur fällt mir beim besten Willen nicht mehr ein, von welchem Hersteller der war.
Gruß Bernd E.
Antwort von Anonymous:
Uh, komplizierte Sache.
Es ist möglich, rein theoretisch. Aber theoretisch ist es auch möglich zum Mars zu fliegen.
Probleme:
- Mangelnde Schirmung. bei den niedrigen Signalpegeln wird bei 70cm strecke zu nem unzumutbaren Qualitätsabfall kommen.
- Die Teile sind hochintegriert. Nix mit "da Kameramodul, da Rekoderteil".
Die ganze Mechanik wie Autofokus, das Linsensystem sind integraler Bestandteil des Gehäuses. Wirste da kaum wirklich rausbekommen.
Aber ich weiss nicht wo deine Verbesserungen sein sollen.
Ob du jetzt nen Camcorder im Rucksack hast und nen Kabel zu ner externen Kamera ziehst oder ob du das Kameramodul rausfrickelst und nen Kabel zum Rekorderteil ziehst kommt in meinen Augen auf das gleiche hinaus.
Nur dass die Wahrscheinlichkeit, dass du eine Kamera aufteilst und sie dann noch funktioniert extrem gering ist.
oder eben für meine zwecke unbezahlbar (zb flash mpeg2 recorder, preis ab 1700€...)
Wo hast du denn geschaut?
Ich habe von einem Bekannten nur positives über dieses Gerätchen gehört:
Link zu eBay
Der hat das Teil öfters mal beim Downhill und bei Ralleys verwendet.
Vorteil: Günstig, keine beweglichen Teile da Flashspeicher und ein recht günstiger Preis.
Ja, die Auflösung kommt nicht ganz auf PAL-Niveau, aber mit einer 2GB Flashkarte (kost ja fast nix mehr) kannste immerhin ne Stunde aufnehmen.
Ne MiniDV schafft nur unwesentlich mehr.
Antwort von neamt:
Hallo!
danke für deine antwort!
Das origon teil macht ja nun wircklich keine guten videos: "verpixelung (mpeg4), verwischen bei schnellen bewegungen und zudem sehr empfindlich bei hell dunkel wechsel vom schlechten (bei höheren geschwindigkeiten nicht vorhandenem) ton mal ganz abgesehen!
Naja, der vorteil wäre dass ich nur maximal 2 kabel aus dem rucksack hab, 1 für die kamera und 1 für die aufnahmesteuerung zudem fällt das akkupack (für helm-kamera und micro) und das micro weg und dementsprechend kabel salat, mal ganz davon abgesehen das wenn es den möglich ist, mit einer deutlich besseren bildqualität rechnen darf da die analog digital wandlung wegfällt und die übertragung von der helmcamera zur dv in der jetztigen variante via chinch-kabel auch nicht unbedingt für qualität spricht!
Ich kenns eben nur von foto-digi-cams wo der eigentliche bildchip, optik und die autofokus bzw zoom geschichte 1 kommplettes bauteil ist, ich vermute eben, weis es aber nicht, dass das bei den dv-cameras auch nicht anders sein wird!
Ich denke dass mit der schirmung sollte nicht das problem sein, sollte sich mit einem qualitativ hochwertigem kabel lösen lassen, die grundfrage ist wohl eher ob das wie oben schon geschrieben ein komplettes modul ist oder ob wenn man die cam öffnet die optik "auseinander fällt"
Mir ist schon klar wenn die voraussetzung mit dem "gesonderten camer-modus" gegebenwäre trotz allem noch jedemenge bastellei anfällt um das ganze in eine vernünftige form zu bringen (alu-gehäuse für kamera modul, gehäuse und entsprechende bedienknöpfe für den übriggebliebenen rekorderteil)
danke
neamt
Antwort von neamt:
...kameramodul, aus den gehäuse der zu nehmen und über ein kabel zu betreiben...
Ich erinnere mich sehr dunkel, dass es mal einen Camcorder gegeben hat, der das von Haus aus konnte, nur fällt mir beim besten Willen nicht mehr ein, von welchem Hersteller der war.
Gruß Bernd E.
Das war der samsung miniket oder so der hatte ein externes kamera modul dabei, das problem an dem ding ist das es wie oben schon geschrieben wieder nur av to digital ist und das externe mudul von ziehmlich niedriger qualität ist (Lichtempfindlichkeit, Tv-linien)!
Eine gleichartige variante gibts auch von aiptek aber die fällt aus in einem anderen thread besprochenen gründen von haus aus flach!
danke
neamt
Antwort von Anonymous:
"Ich kenns eben nur von foto-digi-cams wo der eigentliche bildchip, optik und die autofokus bzw zoom geschichte 1 kommplettes bauteil ist, ich vermute eben, weis es aber nicht, dass das bei den dv-cameras auch nicht anders sein wird!"
Ist bei Camcordern auch nicht anders, Objektiv und Sensor sind in der Regel eine Einheit, sogar bei der FX1, die mal jemand zerlegt und im Internet dokumentiert hat, um ein Wechselobjektiv einzubauen.
Allerdings würde ich eher eine der heute doch schon sehr leichten DV-Cameras insgesamt auf dem Helm montieren (so wie es bei TV-Vorläufern bei Schirennen manchmal zu sehen ist) und per Catcheye II Lanc-Fernsteuerung bedienen. Auslöseknopf ist hier per Doppelklebeband am Helm zu befestigen und die LED-Kontrolle liegt knapp unter der Helmkante im Blickfeld.
Abgesehen davon wäre eine total starre Verbindung der Kamera mit dem Lenker oder besser noch mit dem Motorradrahmen ohnehin die bessere Lösung, weil ein ruhigeres Bild im Video zu sehen wäre als bei einer Kamera auf dem "Wackelkopf", der sich ja noch dazu im praktischen Fahrbetrieb auch mal nach rechts oder links wenden muss.
Antwort von neamt:
Hallo!
Also die kamera am lenker oder sonstwo am moppet zu befestiegen geht garnicht, da 1 kein bildstabilisator dieser weld mit den vibrationen eines 1zyl motorrads zurecht kommt und 2 die mechanik der kamera das nicht lange mitmacht, ich bezweifle sogar das eine kamera das i runde überlebt!
Sorry aber beim enduro (ich fahr rennen) ist alles auf leichtbau ausgelegt, hab extra 150€ mehr für meinen helm ausgegeben damit der um die 1000g wiegt (standart 1200-1300g) da kommts echt nicht frage das ich mir 400g (das ist dann eh ein leichtgewicht) auf den helm schnalle, auch wenn das nicht viel erscheint, bei den ganzen "gehopse" zerrt das dann schon ganz schön am genick, ganz davon agesehen das es oft ziehmlich eng ist mit ästen und der gleichen und die kamera früher oder später durch irgendetwas zerstört werden würde! Das ruhigste bild gibts erfahrungsgemäss am helm, von obiger problematik mit vibrationen mal ageshen würds die montage am moppet rein perspektiven technisch schon keinen sinn machen, die strecken führungen sind ja nicht wie bei der formel 1 immer schön flach mit "grosse" kurven radien, da gehts offt 180grad ums eck bei einem radius von 1-2 meter bzw auch mal von der geraden rauf mit 100% steigung bzw runter, da würds dem ergebniss nicht zuträglich sein wenn die kamera nicht dem blick des fahrers folgt!
Hier mal ein kleises beispielvideo, das "trübe" liegt am staub, das flimmern an einer schlechten kabelverbindung, war der erste einsatz deshalb schaut die kammera etwas zu weit "in den boden"...
http://members.fnet.cc/makussi/ktm/Reis ... art1-2.avi
aber danke für den hinweis mit der fx1!
danke!
neamt
Antwort von Anonymous:
Naja, dachte nicht, dass du richtiger Endurofahrer bist. Die Erschütterungen eines Einzylinders hält natürlich kein Camcorder aus, das ist klar.
Bei den BMW-"Enduros" auf der Straße würde das kopflose Filmen schon eher funktionieren.
Allgemein sind aber bei wirklich starrer Befestigung nicht die Parallelbewegungen zur Fahbahn ein Problem und auch keine wirkliche Aufgabe für den Bildstabilisator, sondern eher die Nickbewegungen beim Anfahren und Bremsen usw.