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Infoseite // Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik



Newsmeldung von slashCAM:






Lange wünschten sich viele Anwender von Blackmagic eine rigging-fähige Boxed-Kamera. Mit der PYXIS 6K wurden ihre Wünsche nun erhört, doch gibt es auch Unterschiede in der Bildqualität gegenüber der Cinema Camera 6K mit ähnlichem Sensor?



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik


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Antwort von stip:

Würde man bei der PYXIS 6K bei der Messung eine aktivierte Highlight Recovery gelten lassen, so dürfte Blackmagic mit der Canon jedoch "auf Augenhöhe" landen. Das sieht im latitude Test aber nicht so aus, während die C70 Farben u Kontrast ewig halten kann und auch noise sich in Grenzen hält schmieren die anderen schon lange ab.

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Antwort von CameraRick:

Die volle Sensorauslesung (im 3:2 Seitenverhältnis mit 6048 x 4032 Senseln) beträgt ungefähr 25,1 Millisekunden. Dies macht in Cine-Anwendungen ein Stativ fast obligatorisch. In diesem Modus wird man allerdings fast ausschließlich anamorphotisch arbeiten, was im Gegenzug mit einer extrem großen Bildabdeckung belohnt wird. "Hohe Abdeckung" kommt ja a weng drauf an, anamorphotisch heißt zwar immer mehr Bild zu gegebener Brennweite, aber die gegebene Brennweite kann einfach nicht so weit sein wie es manche sphärischen Linsen schaffen.

Viel wichtiger ist doch aber die Krux mit dem Rollingshutter in anamorpher Arbeit - durch den horizontalen Stretch wird der Rollingshutter doch quasi 1:1 um den Stretch verschlimmert, da es ja breit gezogen wird. 2x anamorph bei 25ms - na Prost Mahlzeit. Da darf nicht mal ein Kind zu flott durchs Bild laufen.

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Antwort von DKPost:

stip hat geschrieben:
Würde man bei der PYXIS 6K bei der Messung eine aktivierte Highlight Recovery gelten lassen, so dürfte Blackmagic mit der Canon jedoch "auf Augenhöhe" landen. Das sieht im latitude Test aber nicht so aus, während die C70 Farben u Kontrast ewig halten kann und auch noise sich in Grenzen hält schmieren die anderen schon lange ab.
Kann ich mir anhand der Bilder auch nicht vorstellen.

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Antwort von Rick SSon:

Wie erwartet.

Habe mir einmal die cinema 6k geliehen und muss sagen: Für halbwegs diversifizierte Anwendungen ist die Cam komplett ungeeignet. Es wobbelt einfach an allen Ecken und Enden. Gefühlt dürfen Menschen nicht mal durchs Bild gehen, sonst rutscht einfach der Kopf nach hinten 😄

Für das Geld gibts wirklich viel bessere Alternativen und ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung lieber mehr Geld für eine Mavo LF MK2 hingelegt zu haben. Die hat nen hörbaren Lüfter, bootet lange, ich verbrauche mehr Speicher mit ProRes 4444, sie zieht ähnlich strom wie BMD, aber das Bild ist ganz hübsch und ich bin extrem Flexibel in den Aufnahmeformaten. Außerdem finde ich es echt handy, dass ich ein Atmomic über klinke anstecken und trotzdem noch 2x XLR zum backup-pegeln frei habe.

und sie lässt dich traumhaft im Gimbal riggen.

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Antwort von Darth Schneider:

@Rick
Ist aber seltsam
Hier gehen Leute und fahren Autos durchs Bild, ich sehe da gar nix störendes, oder Köpfe nach hinten rutschen…





Gruss Boris

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Antwort von -paleface-:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Rick
Ist aber seltsam
Hier gehen Leute und fahren Autos durchs Bild, ich sehe da gar nix störendes, oder Köpfe nach hinten rutschen…
Ist ja auch kein Anamorph.

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Antwort von Darth Schneider:

Aber zum Beispiel das…;)




Sehe das Problem immer noch nicht.
Und wenn was zu krumm wird kann man das doch in Resolve korrigieren…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber zum Beispiel das…;)
Krumm wird es ja auch ohne RS-Effekt.
Ich hatte schon daran gedacht, SIRUI VENUS ANAMORPHE zu kaufen - mit der Cine 6k und der Pyxis ist das schon reizvoll.
Aber das Video zeigt leider auch, wie stark die Linsen verzerren.
"Darth Schneider" hat geschrieben:



Sehe das Problem immer noch nicht.
Und wenn was zu krumm wird kann man das doch in Resolve korrigieren…
Gruss Boris


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Antwort von Darth Schneider:

Stört mich jetzt nicht.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Stört mich jetzt nicht.
Gruss Boris
Das Video zeigt so ziemlich alle Schwächen eines mauen Anam.objektives auf.


Und wenn schon Breitbild, dann nicht derart Verbogenes:
Screenshot 2024-10-24 at 20-49-52 Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik - slashCAM Forum.pngScreenshot 2024-10-24 at 20-51-20 Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik - slashCAM Forum.pngScreenshot 2024-10-24 at 20-52-35 Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik - slashCAM Forum.png

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Antwort von Mantas:

So verbogen ist jedes Objektiv... je mehr desto mehr lieben es die Leute.

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Antwort von Darth Schneider:

Interessante Review.
Laut dem Typ, der das ja alles seriös analysiert. Ist zu viel Noise bei Low Light und ISO 3200 gar kein Thema für eine Cinema Raw Kamera, DR eher noch etwas besser als angegeben, also 14 Stops. Rolling Shutter ist zwar ist nicht grossartig, aber gut genug.

Mein Fazit, eine super Kamera…;)
Gruss Boris

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Antwort von CameraRick:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber zum Beispiel das…;)


Sehe das Problem immer noch nicht.
Und wenn was zu krumm wird kann man das doch in Resolve korrigieren…
Gruss Boris
Ich sprach von Open Gate und 2x - bei geringerer Auflösung verringert sich ja auch der RS.

Das erste Video ist 1.6x und alles sehr zentriert. das zweite sieht mir sehr nach Slowmo, also nich vollem Sensor aus; oder die Autos fahren sehr langsam.
Wenn Du das Problem nicht siehst ist das doch schön - ich kriege aber irgendwie ganz oft die Anrufe, das dann zu korrigieren, bist anscheinend keiner meiner Kunden :)

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Antwort von iasi:

CameraRick hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber zum Beispiel das…;)


Sehe das Problem immer noch nicht.
Und wenn was zu krumm wird kann man das doch in Resolve korrigieren…
Gruss Boris
Ich sprach von Open Gate und 2x - bei geringerer Auflösung verringert sich ja auch der RS.

Das erste Video ist 1.6x und alles sehr zentriert. das zweite sieht mir sehr nach Slowmo, also nich vollem Sensor aus; oder die Autos fahren sehr langsam.
Wenn Du das Problem nicht siehst ist das doch schön - ich kriege aber irgendwie ganz oft die Anrufe, das dann zu korrigieren, bist anscheinend keiner meiner Kunden :)
Open Gate und 2x ist worst case - wenn ein Transporter durch Bild fährt, zeigen selbst Kinder darauf. ;)

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ist zu viel Noise bei Low Light und ISO 3200 gar kein Thema für eine Cinema Raw Kamera
In dem Video sieht man, wie die Auflösung bei ISO3200 mit NR etwas beeinträchtigt wird. Aber dennoch besser als BMCC6K...wahrscheinlich wird Pyxis-Sensor besser gekühlt als BMCC6K.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Interessante Review.
Laut dem Typ, der das ja alles seriös analysiert. Ist zu viel Noise bei Low Light und ISO 3200 gar kein Thema für eine Cinema Raw Kamera, DR eher noch etwas besser als angegeben, also 14 Stops. Rolling Shutter ist zwar ist nicht grossartig, aber gut genug.

Mein Fazit, eine super Kamera…;)
Gruss Boris
Ein ziemliches Werbevideo.

Was er nicht sagt, ist leider auch, dass nicht nur der RS recht lahm ist, sondern auch die Frameraten.

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Antwort von roki100:

Die BMD ColorScience und der Pyxis-Sensor harmonieren gut miteinander finde ich. Ich würde wahrscheinlich fast nur den S35-Modus nutzen.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich würde sie im Fullframe und im S35 Modus nutzen. Abhängig davon was ich machen will, beziehungsweise brauche.
Ist natürlich auch abhängig von der Auswahl ahn Objektiven die man zur Verfügung hat.;)
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:



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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Alles ist also gut - auch die Schwächen.

Die Kamera schafft kein HFR. Zeitgemäß ist das jedenfalls nicht mehr, wenn man bedenkt, das passiv gekühlte, kleine Fotokameras das schaffen - und auch die Pocket-Modelle.

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Antwort von Darth Schneider:

So wie ich BM einschätze kann es durchaus sein das HFR zumindest in 4K per Software Update noch nachgereicht wird.
Und die 4 K Pocket kann HFR 120 FpS auch nur mit 2.6K.
Wobei mir das eigentlich genügt.
Wenn ich mich richtig erinnere würde das auch per Software Update nachgereicht…
Gruss Boris

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Antwort von MrMeeseeks:

Iasi hat seinen bisher größten Auftrag in Sicht und für die Geburtstagsparty seines Neffen brauch er eben die 60-120fps.

Zeitlupen sind inzwischen so ausgenudelt und abgedroschen da muss Iasi einfach auf den Zug aufspringen.

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Antwort von Frank Glencairn:

MrMeeseeks hat geschrieben:
für die Geburtstagsparty seines Neffen...
...auf Blende 11, weil Kurosawa das auch so gemacht hätte :D

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
für die Geburtstagsparty seines Neffen...
...auf Blende 11, weil Kurosawa das auch so gemacht hätte :D
Ich hoffe doch, du hast den Leuten bei BMD klar gemacht, dass die hohen Frameraten der neuen Cine 12k für Profis wie dich völlig unnötig sind. ;)

Vielleicht solltest du dir auch mal einige Filmklassiker intensiv ansehen, um zu erkennen, dass nicht nur Kurosawa im Bild gerne mehr zeigt, als eine Person vor einer zerlaufenen farbigen Fläche.

Man glaubts ja kaum, aber auch bei diesem Film kann man im Hintergrund etwas erkennen. Die hatten sich sogar ziemlich Mühe mit der Gestaltung gegeben.


zum Bild


Und hier ja auch:





Also dieser Walter Hill mit seinen langen Brennweiten und großer Schärfentiefe hatte offensichtlich nicht die Gelegenheit von Franks Weisheiten zu profitieren. :)

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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Iasi hat seinen bisher größten Auftrag in Sicht und für die Geburtstagsparty seines Neffen brauch er eben die 60-120fps.

Zeitlupen sind inzwischen so ausgenudelt und abgedroschen da muss Iasi einfach auf den Zug aufspringen.
Schon bezeichnend, dass manche hier bei HFR noch immer nur an Zeitlupe denken. :)

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Antwort von markusG:

Nochmal: wie viele Filme gibt es, die in HFR aufgenommen wurden? Ausgenommen Hobbit und Avatar? Wieviel Prozent? Wenn du schon von Filmklassikern sprichst. HFR ist ja eine alte Technik, die es bereits analog gab.

Filme, nicht Nachrichten/Sportsendungen fürs TV.

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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
Nochmal: wie viele Filme gibt es, die in HFR aufgenommen wurden? Ausgenommen Hobbit und Avatar? Wieviel Prozent? Wenn du schon von Filmklassikern sprichst. HFR ist ja eine alte Technik, die es bereits analog gab.

Filme, nicht Nachrichten/Sportsendungen fürs TV.
Nochmal: Wie viele Filme werden heute noch in SW gedreht?

Welche Games laufen heute mit 24fps? ;)

Man kann technische Entwicklungen auch verschlafen.
Im Konsumerbereich entwickeln sich 50/60p aktuell zum Standard.
UHD-TV standen schon in den Wohnzimmern, als die Kinos auf 4k umrüsteten.

Ein neues Kameramodell, das 50/60p nicht schafft, ist jedenfalls nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Ein neues Kameramodell, das 50/60p nicht schafft, ist jedenfalls nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Dann ist man mit der Pyxis ja auf der sicheren Seite.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Ein neues Kameramodell, das 50/60p nicht schafft, ist jedenfalls nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Dann ist man mit der Pyxis ja auf der sicheren Seite.
Sie schafft 36fps bei 3:2 und auch nur 48fps bei DCI.
Die "sichere Seite" ist also die andere Seite.

Auch im Vergleich zu anderen BM-Modellen sind die Cine 6k und die Pyxis lahme Öfen.

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Antwort von Darth Schneider:

Das genügt doch für fast alles….
Und wer viel SlomMo mit 12 Bit Raw braucht, kauft sich eine andere Kamera.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Sie schafft 36fps bei 3:2 und auch nur 48fps bei DCI.
Na und?
Weder 3:2 noch DCI sind Sendestandards, und für's Kino gibt's sowieso nur 24.

16:9 4K geht bis 60, wenn man mal unbedingt Zeitlupe braucht.
Damit langt das also locker für den von dir ins Feld geführten TV.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Sie schafft 36fps bei 3:2 und auch nur 48fps bei DCI.
Na und?
Weder 3:2 noch DCI sind Sendestandards, und für's Kino gibt's sowieso nur 24.

16:9 4K geht bis 60, wenn man mal unbedingt Zeitlupe braucht.
Damit langt das also locker für den von dir ins Feld geführten TV.
Nochmal: Ein 4k-Crop ist nicht zeitgemäß und es geht um ein Produktionsformat und nicht um Zeitlupe.
Man muss sich doch bei einer neuen Kamera nicht an dem orierntieren, zu dem man aus rein finanziellen Gründen vor Jahrzehnten gezwungen war.
Heute sind in Kinos auch mehr als 24 möglich - es gibt diese digitalen Projektoren.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
image_2024-10-28_183952366.png Panavision C Serie wahrscheinlich die 75er bei f5,6 rum.
Trotz des Kodak 5247 100 ISO sicher noch NDs dafür gebraucht.

Was war jetzt nochmal dein Punkt?
Daß du im freien Blende 11 brauchst und 120000 AS, weil du sonst nicht arbeiten kannst?
iasi hat geschrieben:


Nochmal: Ein 4k-Crop ist nicht zeitgemäß
Das ist der Standard.
iasi hat geschrieben:

Heute sind in Kinos auch mehr als 24 möglich - es gibt diese digitalen Projektoren.
Macht aber keiner, weil jeder der es versucht hat, damit auf bitterlich die Schnautze gefallen ist.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
[
Man glaubts ja kaum, aber auch bei diesem Film kann man im Hintergrund etwas erkennen. Die hatten sich sogar ziemlich Mühe mit der Gestaltung gegeben.

image_2024-10-28_183952366.png

Panavision C Seriem wahrscheinlich die 75er bei f5,6.
Trotz des Kodak 5247 Filmstock mit 100 ISO sicher noch NDs dafür gebraucht.

Was war jetzt nochmal dein Punkt?
Daß du im freien Blende 11 brauchst und 120000 AS, weil du sonst nicht arbeiten kannst?
Der Punkt war, dass hier jemand meinte, nur ein Kurosawa hätte abgeblendet.

Und du deutest nun an, dass Spielberg nur bei Sonnenschein abgeblendet gedreht hätte. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Nein der Spielberg benutzte das was er gerade brauchte, und unter anderem auch Leuchten, Strom Generatoren und Grip Zeugs ohne ende…
Gruss Boris

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Man glaubts ja kaum, aber auch bei diesem Film kann man im Hintergrund etwas erkennen. Die hatten sich sogar ziemlich Mühe mit der Gestaltung gegeben.

Das sind aber Tagesaufnahmen. Da kann man leicht abblenden.
Es geht ja auch um Lowlight etc., Aufnahmen mit Schatten etc.

Außerdem ist das keine so große Besonderheit, Filme haben häufig eine gewisse Hintergrundschärfe.
Es wirkt immer so, als ob Du genau wüsstest wie man den perfekten Film für 3,50 Euro produziert und dann zu Millionenbeträgen verwertet.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:
Nochmal: wie viele Filme gibt es, die in HFR aufgenommen wurden? Ausgenommen Hobbit und Avatar? Wieviel Prozent? Wenn du schon von Filmklassikern sprichst. HFR ist ja eine alte Technik, die es bereits analog gab.

Filme, nicht Nachrichten/Sportsendungen fürs TV.
Nochmal: Wie viele Filme werden heute noch in SW gedreht?

Welche Games laufen heute mit 24fps? ;)

Man kann technische Entwicklungen auch verschlafen.
Im Konsumerbereich entwickeln sich 50/60p aktuell zum Standard.
UHD-TV standen schon in den Wohnzimmern, als die Kinos auf 4k umrüsteten.

Ein neues Kameramodell, das 50/60p nicht schafft, ist jedenfalls nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Die Wahrnehmung: es entsteht das Gefühl, dass man eine Geschichte in einer eigenen, filmischen Welt erlebt, nicht einfach eine Reproduktion der Realität. 24fps ist der standard und das wird sich nicht ändern. Filmemacher nutzen 24fps bewusst, um eine Atmosphäre zu schaffen, die das Publikum emotional anspricht, weil die Bilder smoother und weniger digital-real-künstlich wirken. Dieses typische "Filmgefühl" ist für viele Zuschauer vertraut und macht einen wesentlichen Teil des Kinoerlebnisses aus.
Bildlauf hat geschrieben:
Es wirkt immer so, als ob Du genau wüsstest wie man den perfekten Film für 3,50 Euro produziert und dann zu Millionenbeträgen verwertet.
:D

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nein der Spielberg benutzte das was er gerade brauchte, und unter anderem auch Leuchten, Strom Generatoren und Grip Zeugs ohne ende…
Gruss Boris
Und all die kleinen Spielbergs in D eifern ihm nach - nur ist in D bei Leuchten, Strom Generatoren und Grip Zeugs doch irgendwo ein Ende.
Oder was auch sehr beliebt ist: Man reduziert die Drehtage.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Man glaubts ja kaum, aber auch bei diesem Film kann man im Hintergrund etwas erkennen. Die hatten sich sogar ziemlich Mühe mit der Gestaltung gegeben.

Das sind aber Tagesaufnahmen. Da kann man leicht abblenden.
Es geht ja auch um Lowlight etc., Aufnahmen mit Schatten etc.

Außerdem ist das keine so große Besonderheit, Filme haben häufig eine gewisse Hintergrundschärfe.
Es wirkt immer so, als ob Du genau wüsstest wie man den perfekten Film für 3,50 Euro produziert und dann zu Millionenbeträgen verwertet.
Man kann auch abblenden, wenn man z.B. eine Canon C400 auf High-ISO umschaltet und dadurch reichlich Blendenstufen gewinnt ohne dass es das Budget überfordert.

Und richtig: Ich mache mir Gedanken darüber, wieviel Euro etwas kostet. Denn ich rechne gerade nicht mit Millionen aus der Verwertung.
Und mir ist klar, dass ich Hollywood-Budget zusammenbekomme.
Auch mache ich es mir nicht so einfach und schaue nur mal, wieviel die Miete von Lampen kostet, denn dies ist nur ein kleiner Teil der entstehenden Kosten.

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Nochmal: Wie viele Filme werden heute noch in SW gedreht?
Mehr Filme als in HFR ;)

Nach deiner Theorie besteht quasi ganz Hollywood aus Schlafwandlern - und macht mitunter tolle Filme, und nebenbei richtig viel Asche. Trifft also genau den Zuschauergeschmack.

Die Technik dahinter ist wie gesagt alt und gab es bereits im Analogzeitalter. Hat sich aber aus Gründen nicht durchgesetzt. HFR beim Hobbit wurde verschmäht, bei Avatar immerhin geduldet. Ansonsten: gähnende Leere.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:


Man kann auch abblenden, wenn man z.B. eine Canon C400 auf High-ISO umschaltet und dadurch reichlich Blendenstufen gewinnt ohne dass es das Budget überfordert.

Und richtig: Ich mache mir Gedanken darüber, wieviel Euro etwas kostet. Denn ich rechne gerade nicht mit Millionen aus der Verwertung.
Und mir ist klar, dass ich Hollywood-Budget zusammenbekomme.
Auch mache ich es mir nicht so einfach und schaue nur mal, wieviel die Miete von Lampen kostet, denn dies ist nur ein kleiner Teil der entstehenden Kosten.

Die Frage beim Abblenden ist ja auch, wie scharf soll der Hintergrund sein bei Dir?
Je nachdem musst Du weiter abblenden, und ab einer gewissen Blende, kann ISO das nicht kompensieren.

Ist ja auch richtig auf die Kosten zu achten.
Du wirst irgendwann vielleicht ein Budget haben, und dann musst Du halt kalkulieren und gewisse Entscheidungen treffen, zb weniger Szenen mit low ISO und Licht oder mehr Szenen mit high ISO, ohne Licht und das gegenüberstellen (als ein Beispiel).

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Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=5_5b9HLy-UY

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Man kann auch abblenden, wenn man z.B. eine Canon C400 auf High-ISO umschaltet und dadurch reichlich Blendenstufen gewinnt ohne dass es das Budget überfordert.

Und richtig: Ich mache mir Gedanken darüber, wieviel Euro etwas kostet. Denn ich rechne gerade nicht mit Millionen aus der Verwertung.
Und mir ist klar, dass ich Hollywood-Budget zusammenbekomme.
Auch mache ich es mir nicht so einfach und schaue nur mal, wieviel die Miete von Lampen kostet, denn dies ist nur ein kleiner Teil der entstehenden Kosten.

Die Frage beim Abblenden ist ja auch, wie scharf soll der Hintergrund sein bei Dir?
Je nachdem musst Du weiter abblenden, und ab einer gewissen Blende, kann ISO das nicht kompensieren.

Ist ja auch richtig auf die Kosten zu achten.
Du wirst irgendwann vielleicht ein Budget haben, und dann musst Du halt kalkulieren und gewisse Entscheidungen treffen, zb weniger Szenen mit low ISO und Licht oder mehr Szenen mit high ISO, ohne Licht und das gegenüberstellen (als ein Beispiel).
Es geht doch gar nicht um kein Budget oder ein Budget.
Man muss seine Arbeitsweise dem Budget anpassen - darum geht es.

Zwischen nativem ISO400 und ISO12.800 liegen 5 Blendenstufen.
Statt t2 kann ich also t11 nutzen, ohne etwas am Licht ändern zu müssen.

Will ich die Location mit einbeziehen, sollte sie erkennbar abgebildet werden. Zudem sollte sie auch präsent sein, was oft eine längere Brennweite erfordert.

Was die Sache erleichtert, ist die Einstellungsgröße. Nah- und Großaufnahmen sollte man gezielt und sparsam einsetzen - wobei es keine generellen Regeln gibt.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:


Es geht doch gar nicht um kein Budget oder ein Budget.
Man muss seine Arbeitsweise dem Budget anpassen - darum geht es.

Zwischen nativem ISO400 und ISO12.800 liegen 5 Blendenstufen.
Statt t2 kann ich also t11 nutzen, ohne etwas am Licht ändern zu müssen.

Will ich die Location mit einbeziehen, sollte sie erkennbar abgebildet werden. Zudem sollte sie auch präsent sein, was oft eine längere Brennweite erfordert.

Was die Sache erleichtert, ist die Einstellungsgröße. Nah- und Großaufnahmen sollte man gezielt und sparsam einsetzen - wobei es keine generellen Regeln gibt.
Klar, Du hast ein festes Budget, und musst dann das Maximum draus machen (ein ökonomisches Prinzip).
Versteht sich von selbst.

Das hatten wir auch schon ein paar mal.....
"Zwischen nativem ISO400 und ISO12.800 liegen 5 Blendenstufen.
Statt t2 kann ich also t11 nutzen, ohne etwas am Licht ändern zu müssen."

Ich mag schon auch Nahaufnahmen. Matsch im Hintergrund sollte ja auch kein Ziel sein.
Aber da muss man dann abblenden, und auch recht stark.

Läufst natürlich Gefahr, daß es nach Theater aussieht, wenn immer nur totale gefilmt.

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Antwort von pillepalle:

Bingo!

Alles mit f11 filmen.

VG

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Antwort von MrMeeseeks:

iasi hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Iasi hat seinen bisher größten Auftrag in Sicht und für die Geburtstagsparty seines Neffen brauch er eben die 60-120fps.

Zeitlupen sind inzwischen so ausgenudelt und abgedroschen da muss Iasi einfach auf den Zug aufspringen.
Schon bezeichnend, dass manche hier bei HFR noch immer nur an Zeitlupe denken. :)
Aber nicht doch, mir fällt dazu noch der Opa-Modellbau-Look ein und natürlich der The Hobbit 48fps Flop. Nicht zu vergessen Gemini Man mit seinen 120fps welcher auch massiv gefloppt ist.

Wie gesagt perfekt für dich und die Party deines Neffen, schön in 60fps filmen und dann alle zusammen direkt über HDMI am Fernseher betrachten, völlig überschärft. Das ist wirklich das einzige was ich dir zutrauen würde.

Übrigens liegen zwischen ISO400 und 12800 genau 4 Blendenstufen. Das wüsste man wenn man jemals das Rädchen an einer Kamera bedient hat, was du offensichtlich nie getan hast.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Es geht doch gar nicht um kein Budget oder ein Budget.
Man muss seine Arbeitsweise dem Budget anpassen - darum geht es.

Zwischen nativem ISO400 und ISO12.800 liegen 5 Blendenstufen.
Statt t2 kann ich also t11 nutzen, ohne etwas am Licht ändern zu müssen.

Will ich die Location mit einbeziehen, sollte sie erkennbar abgebildet werden. Zudem sollte sie auch präsent sein, was oft eine längere Brennweite erfordert.

Was die Sache erleichtert, ist die Einstellungsgröße. Nah- und Großaufnahmen sollte man gezielt und sparsam einsetzen - wobei es keine generellen Regeln gibt.
Klar, Du hast ein festes Budget, und musst dann das Maximum draus machen (ein ökonomisches Prinzip).
Versteht sich von selbst.

Das hatten wir auch schon ein paar mal.....
"Zwischen nativem ISO400 und ISO12.800 liegen 5 Blendenstufen.
Statt t2 kann ich also t11 nutzen, ohne etwas am Licht ändern zu müssen."

Ich mag schon auch Nahaufnahmen. Matsch im Hintergrund sollte ja auch kein Ziel sein.
Aber da muss man dann abblenden, und auch recht stark.

Läufst natürlich Gefahr, daß es nach Theater aussieht, wenn immer nur totale gefilmt.
Schau dir mal große Filme an.
Ich denke nicht, dass das nach Theater aussieht:

zum Bild


Und auch bei einer Halbnahen ist der Hintergrund Teil des Bildes:

zum Bild


Das ist Bildkomposition und nicht nur Theater:
zum Bild
https://cdn.theasc.com/Vertigo-Palace.jpg

zum Bild


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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Schon bezeichnend, dass manche hier bei HFR noch immer nur an Zeitlupe denken. :)
Aber nicht doch, mir fällt dazu noch der Opa-Modellbau-Look ein und natürlich der The Hobbit 48fps Flop. Nicht zu vergessen Gemini Man mit seinen 120fps welcher auch massiv gefloppt ist.

Wie gesagt perfekt für dich und die Party deines Neffen, schön in 60fps filmen und dann alle zusammen direkt über HDMI am Fernseher betrachten, völlig überschärft. Das ist wirklich das einzige was ich dir zutrauen würde.
Und du denkst vielleicht sogar wirklich, dass es irgendjemanden juckt, was du anderen zutraust. :)

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Ich denke nicht, dass das nach Theater aussieht:
Nein tut es nicht, aber immer nur so zu schooten, also eher totale, daß man Hintergrund schön scharf hat,da fehlt dann was.
Andere Beispiele von Dir, dieser asiatische Film, der hatte halt ein Theaterfeeling.

Sage nichts dagegen, daß man auch im Hintergrund was erkenne soll, und am Tage spricht ja auch nichts dagegen abzublenden.

Es geht ja hauptsächlich um die Lowlightfrage und ohne Licht, nur mit ISO bei F11 etc.

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Antwort von MrMeeseeks:

iasi hat geschrieben:


Und du denkst vielleicht sogar wirklich, dass es irgendjemanden juckt, was du anderen zutraust. :)
Zumindest weiß ich dass dir besonders wichtig ist hier anerkannt zu sein, sonst kämen keine 26.000 Beiträge zusammen.

Die Frage ist aber, ist dir klar dass dich die meisten User für einen absoluten Clown und Scharlatan halten? Ständig diese Screenshots weil du selber nichts auf die Reihe bekommst das als Beispiel dienen könnte. Ein Scharlatan, ein passenderes Wort gibt es nicht :)

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Bingo!

Alles mit f11 filmen.

VG
Oh nein!
Das wäre doch nicht cinematisch. :)

DoF ist doch nur eine andere Bezeichnung für das Bokeh, das ein cinematischer Film bieten muss - je verschmierter, desto cinematischer. ;):)
Hitchcock landete am Ende ja auch beim Fernsehen, mit seinen uncinematischen Bildern. ;)

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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Und du denkst vielleicht sogar wirklich, dass es irgendjemanden juckt, was du anderen zutraust. :)
Zumindest weiß ich dass dir besonders wichtig ist hier anerkannt zu sein, sonst kämen keine 26.000 Beiträge zusammen.

Die Frage ist aber, ist dir klar dass dich die meisten User für einen absoluten Clown und Scharlatan halten? Ständig diese Screenshots weil du selber nichts auf die Reihe bekommst das als Beispiel dienen könnte. Ein Scharlatan, ein passenderes Wort gibt es nicht :)
Du solltest mal zum Fenster gehen und hinaussehen.
Möglicherweise entdeckst du den Bus.
Den Bus mit den Leuten, die das interessiert, was du immer von dir gibst. :)
Siehst du ihn - den Bus? ;)

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Antwort von medienonkel:

Euch kann man echt nicht alleine lassen...

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Antwort von iasi:

medienonkel hat geschrieben:
Euch kann man echt nicht alleine lassen...
Aber jetzt bist du wieder da und alles wird gut. :)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Und auch bei einer Halbnahen ist der Hintergrund Teil des Bildes:
Dazu braucht ich allerdings keine absurd hohe Blende.



Losgelassen-Triarte_17.jpg

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Antwort von medienonkel:

iasi hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:
Euch kann man echt nicht alleine lassen...
Aber jetzt bist du wieder da und alles wird gut. :)
Sicher nicht. Ich mache Dinge meist nur schlimmer.... ;-)

Ich finde aber, diese Running Gags formen ja auch den Charakter eines solchen Forums.

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Antwort von Frank Glencairn:



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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Und auch bei einer Halbnahen ist der Hintergrund Teil des Bildes:
Dazu braucht ich allerdings keine absurd hohe Blende.




Losgelassen-Triarte_17.jpg
Etwas mehr Abstand der Darstellerin zur Wand wäre hier aber förderlich gewesen - und schon vergrößert sich die notwendige Schärfentiefe.
Aber mir scheint, du hattest mit begrenztem Raum zu kämpfen.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Etwas mehr Abstand der Darstellerin zur Wand wäre hier aber förderlich gewesen - und schon vergrößert sich die notwendige Schärfentiefe.
Aber mir scheint, du hattest mit begrenztem Raum zu kämpfen.
Due Türe liegt ja auf der anderen Seite des Ganges und gehört zu einem anderen Raum, der Abstand sind mehr als 2 Meter.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Etwas mehr Abstand der Darstellerin zur Wand wäre hier aber förderlich gewesen - und schon vergrößert sich die notwendige Schärfentiefe.
Aber mir scheint, du hattest mit begrenztem Raum zu kämpfen.
Due Türe liegt ja auf der anderen Seite des Ganges und gehört zu einem anderen Raum, der Abstand sind mehr als 2 Meter.
Wäre Platz gewesen, um mit der Kamera etwas weiter zurück und etwas höher zu gehen, wodurch die Darstellerin auch weiter hätte von der Wand hätte abrücken können?

Ich finde, dass die Haltung der Darstellerin und wie sie sich an ihrer Handtasche festhält, sehr aussagekräftig ist. Gesicht und Hände wären etwas mehr ins Bildzentrum gerückt, wenn du mit der Kamera noch etwas weiter hättest zurück und höher gehen können. Daher meine Frage, ob der Raum zu begrenzt war.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, ich war quasi mit dem Rücken an der Wand - war leider kein Studiodreh, wo man Wände einfach raus nehmen kann.

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Antwort von Frank Glencairn:



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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, ich war quasi mit dem Rücken an der Wand - war leider kein Studiodreh, wo man Wände einfach raus nehmen kann.
Das hatte ich vermutet.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Es ist doch auch immer eine Abwägung mit anderen Kameras.

Was den Preis betrifft gibt es nicht viele Alternativem mit internem Raw außerhalb der DSLM-Klasse (inkl.Ablegern).

Eine Canon C400 kostet zwar fast das Doppelte, aber bietet dafür dann auch relevante Vorteile:
+ interne NDs
+ 60p/6k
+ 13,2ms Auslesezeit bei vollem Sensor
+ 3x native ISO bis zu ISO12.800
+ nutzbarer AF
- kein 3:2 Vollformat

Da ich keine Anamorphoten nutze, würde ich den Mehrpreis für die C400 investieren, denn es bleiben 5 für mich relevante Vorteile.

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Antwort von -paleface-:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wow. Da sieht man mal den Rolling Shutter in action. Das sieht schon uncool aus.

Mit dem Button kann ich verstehen. Würde mich auch nerven.

SDi Caps hab ich mir mal Direkt bestellt. Bin nie auf die Idee gekommen das sowas geben könnte :-D

Rest vom Video ist nichts neues.

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Antwort von soulbrother:

-paleface- hat geschrieben:
SDi Caps hab ich mir mal Direkt bestellt. Bin nie auf die Idee gekommen das sowas geben könnte :-D
Das ist doch ein BNC Stecker/Buchse?
BNC "Verschlussstöpsel" (mit und ohne Abschlusswiderstand) kenn ich seit knapp 50 Jahren ;-)
So, auch mal geoutet als alter weisser Mann...

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Antwort von Skeptiker:

soulbrother hat geschrieben:
... kenn ich seit knapp 50 Jahren ;-)
So, auch mal geoutet als alter weisser Mann...
-> alter, weiser Mann ... ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:



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Antwort von iasi:

Skeptiker hat geschrieben:
soulbrother hat geschrieben:
... kenn ich seit knapp 50 Jahren ;-)
So, auch mal geoutet als alter weisser Mann...
-> alter, weiser Mann ... ;-)
vielleicht beides :)

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Antwort von Darth Schneider:


Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Gruss Boris
Was sagt es uns, wenn ein Mann mit Arm-Tattoo von seiner Pyxis sagt, es sei eine Alexa für wen auch immer. :)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Du hast das Video gar nicht ganz geschaut, es ist ja vor allem sein Kollege der selber viel mit Arris arbeitet, der das sagt/bestätigt…
Dem glaube ich das schon..;)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Du hast das Video gar nicht ganz geschaut, es ist ja vor allem sein Kollege der selber viel mit Arris arbeitet, der das sagt/bestätigt…
Dem glaube ich das schon..;)
Gruss Boris
Ich nicht automatisch, nur weil er schon mit Alexas gedreht hat.

Denn denk mal an all die vielen Filme, bei denen eine Alexa genutzt wurde und die dennoch eher wie der Spreu und weniger wie der Weizen aussehen.

Solche Sprüche werden einer Alexa nicht gerecht.

Meine BM-Cams sind z.B. sehr gut, aber sie kommen nicht ganz an eine Red heran.
Vielleicht schafft das die neue Cine 12k. Die Pyxis mit denselben Innereien wie meine Cine 6k aber sicherlich nicht.
Aber das muss ja auch nicht sein, schließlich bieten sie ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Ich denke das auch nicht automatisch, und ich bin mir sicher das die Arris und wahrscheinlich auch die teureren Reds eh sicher besser als die Pyxis sind.
Hoffentlich auch bei dem Preis Unterschied..;)

Aber ich weiss ganz genau das die Pyxis für mich der ja nie mit einer Arri filmen wird, weit mehr als gut genug sein würde.

Wir reden von einer 3000€ Raw Kamera, mit, Speicherkarten, BM Monitor, Batterien und ein paar wenigen, nötigen Zubehör Teilen höchstens 4500€….Die halt Bilder macht die scheinbar laut einigen Leuten fast mit einer Arri mithalten können.

Was natürlich theoretisch eine S5 mit Ninja oder Video Assist natürlich auch schon kann…
Was dann am Schluss mit dem ganzen Rigging Weihnachtsbaum Geraffel aber auch nicht massgeblich günstiger kommt, und vor allem je nach dem was man macht mit Einschränkungen daher kommen kann.
Was Anschlüsse, Body Design, Bedienung und Menu Struktur betrifft…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Ich denke das auch nicht automatisch, und ich bin mir sicher das die Arris und wahrscheinlich auch die teureren Reds eh sicher besser als die Pyxis sind.
Hoffentlich auch bei dem Preis Unterschied..;)

Aber ich weiss ganz genau das die Pyxis für mich der ja nie mit einer Arri filmen wird, weit mehr als gut genug sein würde.

Wir reden von einer 3000€ Raw Kamera, mit, Speicherkarten, BM Monitor, Batterien und ein paar wenigen, nötigen Zubehör Teilen höchstens 4500€….Die halt Bilder macht die scheinbar laut einigen Leuten fast mit einer Arri mithalten können.

Was natürlich theoretisch eine S5 mit Ninja oder Video Assist natürlich auch schon kann…
Was dann am Schluss mit dem ganzen Rigging Weihnachtsbaum Geraffel aber auch nicht massgeblich günstiger kommt, und vor allem je nach dem was man macht mit Einschränkungen daher kommen kann.
Was Anschlüsse, Body Design, Bedienung und Menu Struktur betrifft…
Gruss Boris
Man muss sich aber doch nicht dieser Vergleiche bedienen, denn wie du sagst, bietet die Pyxis für den Preis sehr viel.

Ein Audi A3 bot erstaunlich viel Platz für den Fahrer und erinnerte mich an einen A6. Aber es gibt dennoch Unterschiede.
U.a. bei der Parkplatzsuche sogar zugunsten des A3. :)
Mit 4 erwachsenen Personen von Passau nach Hamburg zu fahren, wäre mit beiden Modellen möglich, ...

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Antwort von Frank Glencairn:

Endlich hat mal eine ne vernünftige Akku Platte (und auch noch an der richtigen Stelle) für die Pyxsis gemacht.
Diese Akkus die hinten einen halben Meter raus hängen waren ja unmöglich.


image_2024-10-31_202025778.pngimage_2024-10-31_202012762.png

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Antwort von Darth Schneider:

Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…

Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris

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Antwort von rob:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Endlich hat mal eine ne vernünftige Akku Platte (und auch noch an der richtigen Stelle) für die Pyxsis gemacht.
Diese Akkus die hinten einen halben Meter raus hängen waren ja unmöglich.



image_2024-10-31_202025778.pngimage_2024-10-31_202012762.png
Hab die letzten Tage mit der Pyxis gedreht und für handheld ist ein Griff auf der rechten Seite nicht verkehrt.

Wenn Sideplate würde ich dieses hier nehmen, bei dem ich dann auch gleich 2 x XLR für die Pyxis habe:




V-Mounts sind bei der Pyxis auf jeden Fall eine gute Überlegung - ausführlicher dazu demnächst im slashCam Praxistest ...

Viele Grüße

Rob/
slashCam

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…

Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris
Also gerade auf dem Gimbal stell ich mir das mit dieser ellenlangen Batterie hinten schwierig vor, da würde ich dann eher die kürzeste nehmen.

image_2024-11-01_075854344.png
Wobei ich für nen Gimbal wahrscheinlich sowieso eher ne Pocket nehmen würde.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…

Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris
Also gerade auf dem Gimbal stell ich mir das mit dieser ellenlangen Batterie hinten schwierig vor, da würde ich dann eher die kürzeste nehmen.


image_2024-11-01_075854344.png


Wobei ich für nen Gimbal wahrscheinlich sowieso eher ne Pocket nehmen würde.




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Antwort von Frank Glencairn:





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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Da kann man sich also so fühlen, als würde man mit einer erwachsenen Kamera wie einer Alexa drehen. :)

So etwas wäre mit einer Cine 6k natürlich nicht möglich. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Sicher wäre das möglich, einfach nicht so einfach zu riggen und mit weniger Anschlüssen.
Spätestens wenn man nur 2 Monitor beziehungsweise SDI Anschlüsse braucht wird es sehr eng mit der FF Pocket, auch mit jeder anderen Dslm.
Gruss Boris

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Da kann man sich also so fühlen, als würde man mit einer erwachsenen Kamera wie einer Alexa drehen. :)

So etwas wäre mit einer Cine 6k natürlich nicht möglich. ;)
Du willst doch schon wieder auf Dein Lieblingsthema hinaus.....
Macht so keinen wirklichen Spaß, ich schätze manche Ansichten und Meinungen von Dir, ich bin selber kein "ISO-Verächter", aber Du willst gerne auch nur boxen/provozieren/belehren hier hat man den Eindruck.

Wie gesagt, ich könnte im Angelforum auch behaupten ich hätte schon einen 800KG Thunfisch rausgezogen, habe das aber in Wirklichkeit nie getan.


Das hast Du schon ganz ganz oft geschrieben.
Wie oft noch? Das weiß jeder!
Darum geht es aber scheinbar nicht.
iasi hat geschrieben:

Man muss sich jedoch auch mal klar machen, welche unterschiedliche Wirkung ein China-Ball bei ISO800 und bei ISO12800 hat.

Leuchte mit deinem China-Ball mal für t5.6 aus.
Dann öffne die Blende auf t1.4 und schau dir an, welche Wirkung der China-Ball auf das Bild hat.


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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Da kann man sich also so fühlen, als würde man mit einer erwachsenen Kamera wie einer Alexa drehen. :)

So etwas wäre mit einer Cine 6k natürlich nicht möglich. ;)
Du willst doch schon wieder auf Dein Lieblingsthema hinaus.....
Macht so keinen wirklichen Spaß, ich schätze manche Ansichten und Meinungen von Dir, ich bin selber kein "ISO-Verächter", aber Du willst gerne auch nur boxen/provozieren/belehren hier hat man den Eindruck.

Wie gesagt, ich könnte im Angelforum auch behaupten ich hätte schon einen 800KG Thunfisch rausgezogen, habe das aber in Wirklichkeit nie getan.


Das hast Du schon ganz ganz oft geschrieben.
Wie oft noch? Das weiß jeder!
Darum geht es aber scheinbar nicht.
iasi hat geschrieben:

Man muss sich jedoch auch mal klar machen, welche unterschiedliche Wirkung ein China-Ball bei ISO800 und bei ISO12800 hat.

Leuchte mit deinem China-Ball mal für t5.6 aus.
Dann öffne die Blende auf t1.4 und schau dir an, welche Wirkung der China-Ball auf das Bild hat.
Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)

Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.

Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)

Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.

Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.
Das mag ja tlw. so sein (ich kann es aber nicht einschätzen), aber Du scheinst so auf einer Mission zu sein.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)

Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.

Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.
Das mag ja tlw. so sein (ich kann es aber nicht einschätzen), aber Du scheinst so auf einer Mission zu sein.
Eine simple Mission:

Aus dem begrenzten Budget möglich viel herausholen.

Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus langjähriger Erfahrung sparst du immer Zeit und somit auch Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.

Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit und den Manpower die du überhaupt zur Verfügung hast.

Je weniger Geld, desto weniger ist somit möglich.
Ausser du machst das hobbymässig…;)
Gruss Boris

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Eine simple Mission:

Aus dem begrenzten Budget möglich viel herausholen.

Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Klar ist es wichtig, daß man Effizient sein sollte. Hat bestimmt niemand Veto.
Ist ja nun aber auch nicht so, daß Du hier ein Geheimrezept für die scharfe Soße verrätst.
Die technischen Zusammenhänge mit "Chinaball bei ISO800 und dann blende F8 und dann auf ISO 12800, und wie hell es dann wieder ist", das ist soweit klar (schon bevor Du das das erste mal hier gesagt hast).

Nur es hat einen Grund denke ich warum so oder so gearbeitet wird im Spielfilmbereich.

Die Schwäche des deutschen Film sehe ich nicht in den technischen Gründen.
Den Amis kannst Du auch einen Camcorder für 200 Euro in die Hand drücken, und die machen irgendwas cooles draus (ich übertreibe etwas).

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Antwort von Darth Schneider:

In Amerika hat es beim Film für so gut wie für jede Aufgabe einen Mann/Frau, einen Spezialisten, beziehungsweise ein Job.
In Deutschland müssen viele arme Kerle drei, oder 5 Jobs auf einmal machen…;))
Darum sind die Abspänne der amerikanischen Filme so endlos lang.
Das sieht man den Filmen natürlich vielfach an.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus Erfahrung sparst du Zeit und somit Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.
Produktionsabläufe effizienter zu gestalten, erfordert u.a. eine Prozessanalyse.
Routinen müssen also hinterfragt werden, um Optimierungen zu ermöglichen.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit die du hast.
Gruss Boris
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Also wenn sie jetzt vor jedem Tatort noch eine Prozess Analyse machen sollen bleibt gar kein Geld mehr für den Kameramann.;))
Weisst du was eine seriöse Prozess Analyse beim Film kosten würde ?
Wahrscheinlich so viel wie ein sehr schönes Auto.

Die Techniker beim deutschen Film wissen schon lange was sie tun müssen.

Und wie willst du schneller drehen ?
Sollen die Schauspieler schneller reden ?..:)))
Meistens braucht es mehr Takes wegen den Schauspielern, nicht wegen der Technik.
Dann braucht es wahrscheinlich mehr Proben, was aber auch Geld kostet…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Eine simple Mission:

Aus dem begrenzten Budget möglich viel herausholen.

Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Klar ist es wichtig, daß man Effizient sein sollte. Hat bestimmt niemand Veto.
Ist ja nun aber auch nicht so, daß Du hier ein Geheimrezept für die scharfe Soße verrätst.
Die technischen Zusammenhänge mit "Chinaball bei ISO800 und dann blende F8 und dann auf ISO 12800, und wie hell es dann wieder ist", das ist soweit klar (schon bevor Du das das erste mal hier gesagt hast).

Nur es hat einen Grund denke ich warum so oder so gearbeitet wird im Spielfilmbereich.

Die Schwäche des deutschen Film sehe ich nicht in den technischen Gründen.
Den Amis kannst Du auch einen Camcorder für 200 Euro in die Hand drücken, und die machen irgendwas cooles draus (ich übertreibe etwas).
Die Amis - wie du sagst - halten sich nicht verkrampft an Produktionshandbüchern und Routinen.
Die Schwäche des deutschen Films sehe ich in den ritualhaften Abläufen, Routinen und Erwartungen.

Sag jemandem, er soll sein Mittagessen und sein Pausenbrot selbst mitbringen, schon ist der Aufschrei groß. :)
Selbst wenn du dann erklärst, es müssen und sollen keine Überstunden gemacht werden, kann man in den Köpfen deutscher Crewmitglieder einen Arbeitstag nicht ohne Catering überstehen. :)

Ein Focus-Puller ist ebenfalls eine Selbstverständlichkeit in den Köpfen. Selbst wenn die Bildgestaltung große Schärfentiefe vorsieht und/oder ein AF die Anforderungen auch erfüllen würde, muss der Focus Puller mit am Set sein und natürlich sein gesamtes Equipment an- und aufgebaut werden.

Ein Außendreh? Da müsste ja die ganze Truppe aufgefahren werden, inkl. riesigem Aufwand. Also drehen wir lieber in der Fabrikhalle. Einfach mal mit einer Rumpfcrew und den Darstellern an einer schönen Location drehen, kommt in D eigentlich kaum jemand in den Sinn.
Dabei ist es eine Sache, das Absperren des gesamten Martkplatzes zu beantragen, oder eine Drehgenehmigung für einige Aufnahmen auf dem Marktplatz zu erhalten.
Mal ganz abgesehen vom Logistikaufwand, der sich sehr unterscheidet.

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Antwort von Darth Schneider:

Sie sollen ihre Pausenbrote selber mitnehmen ?
Das Toilettenpapier auch noch ?
Dann läuft dir die ganze Crew schon vor dem ersten Take davon, und aus die Maus, wird Nix mit dem Film….
Sollen die da 12 Stunden motiviert arbeiten und sie kriegen nicht mal was zu fressen ?
Das ist nix als unmenschlich.

Und die Amis wissen scheinbar auch was sie tun, kommt ja einiges Geld wieder rein…
Viel mehr als ausgeben wird.
Gruss Boris

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Antwort von soulbrother:

iasi hat geschrieben:
Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Wenn Du am Set zu oft am experimentieren bist, weil Du die bewährten Routinen "umgehen/modernisieren und effizenzsteigern" willst, dann ergibt das viel öfter das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.

Wenn ich z.B. aus Erfahrung (Routine!) genau weiß, welche der Arris das optimale Licht für die geplante Szene macht, dann baue ich in wenigen Minuten auf und kann loslegen.
Um den ARRI (z.B. M8 oder M18 oder dedo DLH650 Watt, die ich alle schon genutzt habe) - nun mit "Deinen" Low-Watt akkubetriebenen LEDs zu ersetzen, da ist schon ein wenig mehr Aufwand dahinter am Set alles einzurichten - als nur die ISO hochzudrehen (was ich ehh nicht möchte, da ich bestmögliche LOW-ISO-Qualität bevorzuge).

Das heisst aber nicht, dass (sicher die meisten DOPs) nicht dennoch mit den neueren Werkzeugen arbeiten und/oder inefach testen und dann damit arbeiten - da wo es eben passt.

Noch ein Gedanke dazu:
Bei den "single-color" Lichtern (HMI, Tungsten, etc.) weiss ich recht genau was mich erwartet beim Weissabgleich.
Ich hab ein einziges Mal (bei einem für mich größeren Job) etliche Scheinwerfer von versch. Herstellern gemischt.
Tja, einmal, aber nie wieder.
Das Gedöns mit dem Finetuning der Farbwiedergabe hat viel zu viel Zeit gekostet
(trotz Erfahrung, um es RELATIV schnell und sicher in den Griff zu bekommen).
Aber die ganze scheizz Fein-Justage bei xx LED Lichtern mit 3 versch. Apps, ich sag Dir, NIE wieder.
Bei den letzten hab ich meine alten Korrekturfolien davor gepappt - ging schneller als in der APP, die mehrfach die Verbindung verlor...

Wie gesagt, kommt immer drauf an, aber unterschätze nicht die Erfahrung und Routine der "old-school Leute"
und überschätze mal nicht Deine theoretischen Überlegungen in punkto "Effizienz" - denn das kann in der Praxis ganz schnell zum Dealbreaker werden.
(Ich hatte das große Glück, dass es eine andere "alles-bremsende Baustelle" bei der Produktion gab und ich dadurch viel mehr Zeit hatte als üblich, aber dennoch ist es "aufgefallen" dass mein kleines Team lange rumgeschraubt hatte)

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Also wenn sie jetzt vor jedem Tatort noch eine Prozess Analyse machen sollen bleibt gar kein Geld mehr für den Kameramann.;))
Weisst du was eine seriöse Prozess Analyse beim Film kosten würde ?
Wahrscheinlich so viel wie ein sehr schönes Auto.

Die Techniker beim deutschen Film wissen schon lange was sie tun müssen.
Gruss Boris
Die Zahl der Drehtag für einen Tatort nimmt kontinuierlich ab.
Die Zahl der Außendrehs geht zurück.

Das ist dann Option Nr.1 von den 3.

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn das Drehbuch vorgibt das es der Marktplatz sein muss, bringt es Nix nur daran zu denken in einer Fabrik Halle zu drehen….
Du denkst an Dinge die du selber gar nicht beeinflussen kannst, (die niemand am Set beeinflussen kann.)
Ausser du wirst selber Produzent und suchst die Drehbücher aus.…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Die Amis - wie du sagst - halten sich nicht verkrampft an Produktionshandbüchern und Routinen.
Die Schwäche des deutschen Films sehe ich in den ritualhaften Abläufen, Routinen und Erwartungen.
An welchen Deutschen Filmen hast du denn schon mitgearbeitet?
iasi hat geschrieben:

Sag jemandem, er soll sein Mittagessen und sein Pausenbrot selbst mitbringen, schon ist der Aufschrei groß. :)
Zu Recht - und in den USA hast du bei sowas auch noch eine Meuterei am Arsch und deine Crew geht vom Set.
Wer sein Team dermaßen beschissen behandelt, wird ganz schnell keines mehr finden.
Das schöne ist, daß du diesen Ausbeuter-Ruf jetzt schon hast, bevor du jemals einen Film drehst.
iasi hat geschrieben:

Einfach mal mit einer Rumpfcrew und den Darstellern an einer schönen Location drehen, kommt in D eigentlich kaum jemand in den Sinn.
Quatsch - sowas wird ständig gemacht - sogar in einem Maß, daß die Leute so langsam darüber jammern, was sie noch alles allein stemmen sollen. Genau wie auch alle anderen möglichen (und halbwegs sinnvollen) Einsparmaßnahmen eine Selbstverständlichkeit sind, das geht bei deutschen Budgets gar nicht anders.

Allerdings fängt man da nicht bei den kleinstmöglichsten Sachen mit Cent (wenn überhaupt) Beträgen wie Akkus an, sondern mit den Sachen die am meisten Geld einsparen.

Also z.B. ob ich nicht noch ne andere Location finde die statt 10.00 nur 3000 kostet. Damit sparst du mehr als in 30 Jahren Akkuwechsel.

Es läuft immer auf das selbe raus - alle deine Ideen die Filmbranche zu revolutionieren werden entweder schon seit Jahren sowieso gemacht (und du hast es nur noch nicht gemerkt, weil du keine Produktionen machst), oder sie sind völlig unsinnig, weil sie nix bringen.

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Antwort von MrMeeseeks:

iasi hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus Erfahrung sparst du Zeit und somit Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.
Produktionsabläufe effizienter zu gestalten, erfordert u.a. eine Prozessanalyse.
Routinen müssen also hinterfragt werden, um Optimierungen zu ermöglichen.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit die du hast.
Gruss Boris
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Möchte man sich wirklich von jemandem etwas über Effizienz am Set erzählen lassen der in einem Filmforum 26.000 Beiträge angesammelt hat, gleichzeitig aber nie praktische Erfahrung beim gleichen Thema? Als würde ein 12 Jähriger Call of Duty Spieler einen Vortrag über die physischen und psychischen Auswirken an der Front halten. Absolutes Clown-Material!

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Antwort von soulbrother:

iasi hat geschrieben:

Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Sag mal, was genau qualifiziert Dich eigentlich für solche enormen Strukturdiskussionen?
Wie oft hast Du am mittel- bis großem Film-SET mitgearbeitet oder "real analysiert"?
Welche konkreten optimierten Sets hast Du "gebaut" oder "bauen lassen"?

Ich bin echt fassungslos wie viel Zeit und Energie Du hier einbringst und es nach Jahren noch immer so scheint, als ob Du NUR theoretisches Wissen hast.

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Antwort von iasi:

soulbrother hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Wenn Du am Set zu oft am experimentieren bist, weil Du die bewährten Routinen "umgehen/modernisieren und effizenzsteigern" willst, dann ergibt das viel öfter das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.

Wenn ich z.B. aus Erfahrung (Routine!) genau weiß, welche der Arris das optimale Licht für die geplante Szene macht, dann baue ich in wenigen Minuten auf und kann loslegen.
Um den ARRI (z.B. M8 oder M18 oder dedo DLH650 Watt, die ich alle schon genutzt habe) - nun mit "Deinen" Low-Watt akkubetriebenen LEDs zu ersetzen, da ist schon ein wenig mehr Aufwand dahinter am Set alles einzurichten - als nur die ISO hochzudrehen (was ich ehh nicht möchte, da ich bestmögliche LOW-ISO-Qualität bevorzuge).

Das heisst aber nicht, dass (sicher die meisten DOPs) nicht dennoch mit den neueren Werkzeugen arbeiten und/oder inefach testen und dann damit arbeiten - da wo es eben passt.

Noch ein Gedanke dazu:
Bei den "single-color" Lichtern (HMI, Tungsten, etc.) weiss ich recht genau was mich erwartet beim Weissabgleich.
Ich hab ein einziges Mal (bei einem für mich größeren Job) etliche Scheinwerfer von versch. Herstellern gemischt.
Tja, einmal, aber nie wieder.
Das Gedöns mit dem Finetuning der Farbwiedergabe hat viel zu viel Zeit gekostet
(trotz Erfahrung, um es RELATIV schnell und sicher in den Griff zu bekommen).
Aber die ganze scheizz Fein-Justage bei xx LED Lichtern mit 3 versch. Apps, ich sag Dir, NIE wieder.
Bei den letzten hab ich meine alten Korrekturfolien davor gepappt - ging schneller als in der APP, die mehrfach die Verbindung verlor...

Wie gesagt, kommt immer drauf an, aber unterschätze nicht die Erfahrung und Routine der "old-school Leute"
und überschätze mal nicht Deine theoretischen Überlegungen in punkto "Effizienz" - denn das kann in der Praxis ganz schnell zum Dealbreaker werden.
(Ich hatte das große Glück, dass es eine andere "alles-bremsende Baustelle" bei der Produktion gab und ich dadurch viel mehr Zeit hatte als üblich, aber dennoch ist es "aufgefallen" dass mein kleines Team lange rumgeschraubt hatte)
Klar. Wenn du erst am Set mit dem Experimentieren beginnst, ist es natürlich viel zu spät und kontraproduktiv.

Daher muss das schon während der Drehplanung erfolgen.

Du sagst am Set natürlich nicht: So nun stellen wir die Alexa mal auf ISO3200.

Wie du ja auch gut beschreibst: Ohne dich zuvor einzuarbeiten, kannst du dein neues Lichsetup natürlich nicht zusammenstellen.
Aber das bedeutet doch nicht, dass es dann für den Produktionsablauf und -aufwand nichts bringen würde.

Nimm z.B. die Gaffer-Tests. Er misst die Lampen aus und benennt dann auch immer die notwendigen Filterwerte. :)
Ich kann deinen Frust über die Apps verstehen - aber es gibt wie du selbst sagst, workarounds.

Es ist doch in Wahrheit meist so, dass der Einarbeitungsaufwand viele schreckt.

Bei Kameras ist es für mich z.B. so, dass es mir nicht genügt, mal eine Kamera kurz zu mieten und mir die Bedienung anzusehen.
Will ich aber wirklich z.B. die neue C400 einsetzen, muss ich sie einige Wochen testen - und das bedeutet dann faktisch: Eigentlich müsste ich sich sie kaufen.

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Antwort von Darth Schneider:

Iasi hätte theoretischer Physiker werden sollen….
Da gibt es fast keine Praxis….;))
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

soulbrother hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Sag mal, was genau qualifiziert Dich eigentlich für solche enormen Strukturdiskussionen?
Wie oft hast Du am mittel- bis großem Film-SET mitgearbeitet oder "real analysiert"?
Welche konkreten optimierten Sets hast Du "gebaut" oder "bauen lassen"?

Ich bin echt fassungslos wie viel Zeit und Energie Du hier einbringst und es nach Jahren noch immer so scheint, als ob Du NUR theoretisches Wissen hast.
Weißt du - Diskussionen in einem Forum können auch der Erörterung eines Problems dienen.

Ich bin eher fassungslos darüber, dass sich viele so schnell hinter ihre Alltagserfahrungen wegducken und das Problem einfach woanders suchen.

Du redest von "mittel- bis großem Film-SET" und kannst noch nicht mal definieren, was du darunter eigentlich verstehst.

Dann fragst du nach konkreten optimierten Sets, während doch eigentlich diese Optimierung in Frage steht.

Deine Äußerungen und Fragen könnte man auch so interpretieren, dass du die deutschen Produktionen und was dabei herauskommt, auf hohem Niveau siehst und sich an deutschen Sets nichts ändern muss.
Mancher hier würde dir dabei zustimmen, da nur es Probleme mit den Autoren und Darstellerleistungen geben würde. ;):)

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Iasi hätte theoretischer Physiker werden sollen….
Da gibt es fast keine Praxis….;))
Gruss Boris
Ja - die erfahrenen Praktiker des deutschen Films erleuchten uns mit ihren Bemerkungen und Behauptungen - mit den Ergebnissen aus ihrer Praxis will das aber irgendwie nicht so recht gelingen. ;)

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Antwort von soulbrother:

iasi hat geschrieben:
Wenn du erst am Set mit dem Experimentieren beginnst, ist es natürlich viel zu spät und kontraproduktiv.
Daher muss das schon während der Drehplanung erfolgen.
zu1:
Es gibt Locations (Drehorte), da ist das installierte Licht zu nutzen, plus mitgebrachtes...und dann kann sowas passieren (aber nur einmal, wie bereits gesagt)
zu2:
Es gibt manchmal Jobs, da gibt es keine (ausführliche) Drehplanung.
Da ruft der dir gut bekannte Auftraggeber an und fragt:
Können wir übermorgen folgendes machen: 1. 2. 3. 4. ...
und Du sagst: Ja, kriegen wir hin (weil Du das sehr gute Honorar brauchst**)

Und: AUSSCHLIEßLICH unsere Erfahrungen und ein paar "old-school-routinen" haben es uns ermöglicht, trotz etlicher (weiterer) widriger Umstände, die gewünschten Szenen in der vorgegeben Zeit so abzudrehn, dass diese auch brauchbar waren.

(**Weil Du keinen Job hast, der einem dank regelmäßigem Gehalt und enormer Freizeit erlaubt, sogar stundenlang jeden Tag im Netz ein vermeindliches Besserwissen zu verbreiten... versuchs mal Dir vorzustellen, wie das ist, bist ja ansonsten auch ganz gut in der Theorie)
;-)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Wie schon einhundert mal geschrieben. Das mit dem deutschen Film allgemein liegt nicht an den Arbeitsabläufen und auch nicht an der verwendeten Technik. Sondern ganz einfach nur an den Drehbüchern.
Ist bei uns in der Schweiz zu 90% auch so…

Aber zum Glück gibt es auch immer wieder mal eine kleine Perle..;)




Das ist in Deutschland auch so.
Gruss Boris

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Antwort von soulbrother:

iasi hat geschrieben:
Dann fragst du nach konkreten optimierten Sets, während doch eigentlich diese Optimierung in Frage steht.
Nee, Du sprichst von Optimierungen und Einsparungen und was weiss ich alles.
Ich wünsche mir nur endlich mal was zu sehen von Dir - egal ob es ein von Dir optimiertes Set ist, oder sonst was, das DEINE schlauen Sprüche belegt.
DU bist ja immer auf Belege aus, aber selbst lieferst Du nichts, nada, null.

Und Du kannst gerne selbst definieren, ob Du ein mittelgroßes oder gar großes Film-Set "von innen" kennst (sprich: mit aktiv warst bei einer Produktion)
Ich war bisher nur bei eher kleinen Produktionen aktiv (mal als Lichtmensch, auch mal nur Ton, mehrmals Kameramann) dabei - bei "mittleren" war ich aber öfter mal als Zuschauer hinter den Kulissen geduldet.

Ich schwinge aber auch keine derart großen Reden hier, die sich auf auf große Produktionen beziehen (aus meiner Sicht) und für die Du alles besser zu wissen scheinst.

Hast Du einen LKW Führerschein?
Falls nein, denkst Du da reicht es nur die Theorie zu kennen, um mit großem Anhänger rückwärts auf einer engen Baustelle zu fahren?

Theorie ist (sehr) wichtig, aber die Praxis ist niemals durch Theorie zu ersetzen - auch beim Film...

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Antwort von iasi:

soulbrother hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dann fragst du nach konkreten optimierten Sets, während doch eigentlich diese Optimierung in Frage steht.
Nee, Du sprichst von Optimierungen und Einsparungen und was weiss ich alles.
Ich wünsche mir nur endlich mal was zu sehen von Dir - egal ob es ein von Dir optimiertes Set ist, oder sonst was, das DEINE schlauen Sprüche belegt.
DU bist ja immer auf Belege aus, aber selbst lieferst Du nichts, nada, null.

Und Du kannst gerne selbst definieren, ob Du ein mittelgroßes oder gar großes Film-Set "von innen" kennst (sprich: mit aktiv warst bei einer Produktion)
Ich war bisher nur bei eher kleinen Produktionen aktiv (mal als Lichtmensch, auch mal nur Ton, mehrmals Kameramann) dabei - bei "mittleren" war ich aber öfter mal als Zuschauer hinter den Kulissen geduldet.

Ich schwinge aber auch keine derart großen Reden hier, die sich auf auf große Produktionen beziehen (aus meiner Sicht) und für die Du alles besser zu wissen scheinst.

Hast Du einen LKW Führerschein?
Falls nein, denkst Du da reicht es nur die Theorie zu kennen, um mit großem Anhänger rückwärts auf einer engen Baustelle zu fahren?

Theorie ist (sehr) wichtig, aber die Praxis ist niemals durch Theorie zu ersetzen - auch beim Film...
Und ich wünschte mir, wenn du zur Erörterung einfach gute Argumente beitragen würdest, statt über Personen zu tratschen.
Ich will jedenfalls deine Argumente und nicht deine Vita lesen.
Du musst mir auch gar nichts beweisen - vielmehr hoffe ich auf interessante Argumente (nicht nur Behauptungen).
Wenn hinter soulbrother nun Spielberg oder Ed-Wood-2 stecken würde, würde sich daran auch nichts ändern.

Ich halte nicht sehr viel von Uwe Bolls Filmen, aber ich höre mir mit Interesse an, was er zu sagen hat.
Umgekehrt halte ich von vielen von Trantinos Drehbüchern und Filmen viel, aber nicht von seinen oft unbegründeten Beurteilungen.

Also: Lass doch diese Ehrfurcht ala "bei "mittleren" war ich aber öfter mal als Zuschauer hinter den Kulissen geduldet" und beurteile, wie jemand mit einem LKW rückwärts auf eine enge Baustelle fahren kann.

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Antwort von Darth Schneider:

Der Tarantino hst sicher ein paar sehr gute Filme gemacht. Früher.
Heute finde ich er wird überschätzt
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Wie schon einhundert mal geschrieben. Das mit dem deutschen Film allgemein liegt nicht an den Arbeitsabläufen und auch nicht an der verwendeten Technik. Sondern ganz einfach nur an den Drehbüchern.
Ist bei uns in der Schweiz zu 90% auch so…

Aber zum Glück gibt es auch immer wieder mal eine kleine Perle..;)




Das ist in Deutschland auch so.
Gruss Boris
An den Drehbüchern?!

Mad Heidi hat ja wohl weniger mit den üblichen schweizer Produktionen als mehr mit
Iron Sky gemein.

In D haben wir auch solche Reihen:
Ich hab´s nicht gesehen und weiß daher nicht, ob man´s als Perle bezeichnen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=sx0oIVPKGhU

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Der Tarantino hst sicher ein pasr sehr gute Filme gemacht. Früher.
Heute finde ich er wird überschätzt
Gruss Boris
Ich bin kein riesen Fan und finde einige Filme nur OK, aber er hat es drauf, mit diesen Tarantino-Szenen, die eigentlich immer ganz ähnlich aufgebaut sind, aber einer tolle Spannung aufbauen.
Er hatte ja auch die Drehbücher zu True Romance und Natural Born Killers verfasst.
Von denen hatte er sich zwar distanziert, aber sie zeigen nicht die Schwächen im Handlungsfaden, den viele T.-Filme aufweisen.

Aber das ist ein anderes Thema.

Wobei man diesen T.-Szenen immer auch ansieht, dass sie mit dem notwendigen Produktionsaufwand gedreht wurden: Nämlich mit genügend Zeit.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:
Ja - die erfahrenen Praktiker des deutschen Films erleuchten uns mit ihren Bemerkungen und Behauptungen - mit den Ergebnissen aus ihrer Praxis will das aber irgendwie nicht so recht gelingen. ;)
Vielleicht bist Du auch Roland Emmerich undercover hier.....
Dann könnte ich verstehen wenn man sich nicht outen wollte.

Aber bei dem was Du austeilst, nur eins exemplarisch unten.... da will man schonmal wissen, ob @iasi wirklich die 800 KG Thunfische aus dem Wasser zieht.......
iasi hat geschrieben:

Ja - die erfahrenen Praktiker des deutschen Films erleuchten uns mit ihren Bemerkungen und Behauptungen - mit den Ergebnissen aus ihrer Praxis will das aber irgendwie nicht so recht gelingen. ;)
Wegen Catering ist halt sparen am falschen Ort, weil es gibt auch sowas wie "Betriebsklima".
Du denkst über-effektiv.
Und Sparen am falschen Ende.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ja - die erfahrenen Praktiker des deutschen Films erleuchten uns mit ihren Bemerkungen und Behauptungen - mit den Ergebnissen aus ihrer Praxis will das aber irgendwie nicht so recht gelingen. ;)
Vielleicht bist Du auch Roland Emmerich undercover hier.....
Dann könnte ich verstehen wenn man sich nicht outen wollte.

Aber bei dem was Du austeilst, nur eins exemplarisch unten.... da will man schonmal wissen, ob @iasi wirklich die 800 KG Thunfische aus dem Wasser zieht.......
Findest du, dass der heutige deutsche Film und die deutsche Filmproduktion so glänzend dasteht, dass sie nicht auf den Prüfstand gehört?
Und denkst du, man muss ein Roland Emmerich sein, um kritisch prüfen zu dürfen? :)

Mich würde mal interessieren, wie du den deutschen Film einschätzt - und wer sich deiner Meinung nach dafür rühmen oder kritisieren lassen muss.
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ja - die erfahrenen Praktiker des deutschen Films erleuchten uns mit ihren Bemerkungen und Behauptungen - mit den Ergebnissen aus ihrer Praxis will das aber irgendwie nicht so recht gelingen. ;)
Wegen Catering ist halt sparen am falschen Ort, weil es gibt auch sowas wie "Betriebsklima".
Du denkst über-effektiv.
Und Sparen am falschen Ende.
Vielleicht ist es aber fürs Betriebsklima auch einfach besser, wenn die Leute nach einem normalem Arbeitstag nach Hause gehen können.
François Truffaut war z.B. jemand, der keine Überstunden forderte.
Ich wüsste zudem auch nicht, bei welchen Unternehmen das Fehlen von Catering für das Betriebsklima abträglich wäre. Das ist so eine verfestigte Erwartungshaltung im Filmproduktionsbereich, die du z.B. beim Handwerk nicht hast.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Findest du, dass der heutige deutsche Film und die deutsche Filmproduktion so glänzend dasteht, dass sie nicht auf den Prüfstand gehört?
Und denkst du, man muss ein Roland Emmerich sein, um kritisch prüfen zu dürfen? :)

Mich würde mal interessieren, wie du den deutschen Film einschätzt - und wer sich deiner Meinung nach dafür rühmen oder kritisieren lassen muss.

Vielleicht ist es aber fürs Betriebsklima auch einfach besser, wenn die Leute nach einem normalem Arbeitstag nach Hause gehen können.
François Truffaut war z.B. jemand, der keine Überstunden forderte.
Ich wüsste zudem auch nicht, bei welchen Unternehmen das Fehlen von Catering für das Betriebsklima abträglich wäre. Das ist so eine verfestigte Erwartungshaltung im Filmproduktionsbereich, die du z.B. beim Handwerk nicht hast.
Ja doch, ich finde deutsche Film auch nicht so anziehend.
Habe ich schon paar mal geschrieben.
Eben ähnlich wie bei der ÖR Frage, wird öffentliches Geld genommen für tlw. Projekte, die unwirtschaftlich sind.
Kann/sollte man hinterfragen.

Aber das ist ein Produktionsthema und insb. Drehbuch, Schauspielwahl, Regie.
Da kann der Kameramann nichts für, und wir reden hier ja mehr auf DoP Betrachtung, weil sind ja alle mehr Kameraleute hier und keine Produzenten.
Der DoP entscheidet auch nicht, ob es Catering gibt oder nicht.
Auch macht er i.D.R kein Colurgrading, Drehbuch oder Schnitt.

Wenn ein Angestellter keine Catering bekommt, was ja gleichzusetzen ist mit Kantine, dann geht er zum Bäcker oder bringt sich was mit.
Das kennt man aber so.
Klar kann man ansagen, daß sich jeder was mitbringt zum Drehen. Aber es wirkt halt spießig und geizig.
Für mich persönlich ist Verpflegung nicht so wichtig, eher nach dem Filmen als zwischendurch, finde ich besser, ist man weniger müde.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Findest du, dass der heutige deutsche Film und die deutsche Filmproduktion so glänzend dasteht, dass sie nicht auf den Prüfstand gehört?
Und denkst du, man muss ein Roland Emmerich sein, um kritisch prüfen zu dürfen? :)

Mich würde mal interessieren, wie du den deutschen Film einschätzt - und wer sich deiner Meinung nach dafür rühmen oder kritisieren lassen muss.

Vielleicht ist es aber fürs Betriebsklima auch einfach besser, wenn die Leute nach einem normalem Arbeitstag nach Hause gehen können.
François Truffaut war z.B. jemand, der keine Überstunden forderte.
Ich wüsste zudem auch nicht, bei welchen Unternehmen das Fehlen von Catering für das Betriebsklima abträglich wäre. Das ist so eine verfestigte Erwartungshaltung im Filmproduktionsbereich, die du z.B. beim Handwerk nicht hast.
Ja doch, ich finde deutsche Film auch nicht so anziehend.
Habe ich schon paar mal geschrieben.
Eben ähnlich wie bei der ÖR Frage, wird öffentliches Geld genommen für tlw. Projekte, die unwirtschaftlich sind.
Kann/sollte man hinterfragen.

Aber das ist ein Produktionsthema und insb. Drehbuch, Schauspielwahl, Regie.
Da kann der Kameramann nichts für, und wir reden hier ja mehr auf DoP Betrachtung, weil sind ja alle mehr Kameraleute hier und keine Produzenten.
Der DoP entscheidet auch nicht, ob es Catering gibt oder nicht.
Auch macht er i.D.R kein Colurgrading, Drehbuch oder Schnitt.

Wenn ein Angestellter keine Catering bekommt, was ja gleichzusetzen ist mit Kantine, dann geht er zum Bäcker oder bringt sich was mit.
Das kennt man aber so.
Klar kann man ansagen, daß sich jeder was mitbringt zum Drehen. Aber es wirkt halt spießig und geizig.
Für mich persönlich ist Verpflegung nicht so wichtig, eher nach dem Filmen als zwischendurch, finde ich besser, ist man weniger müde.
Ein Kameramann gehört zu den Personen in Führungspositionen einer Produktion.
Der DoP handelt das Budget für sein Department aus und entscheidet auch mit über dessen Einsatz.
Und sie sind auch verantwortlich dafür, wie der Film aussieht.
Es heißt ja nicht ohne Grund Director of Photography.

Darüber hinaus, sollte jeder Beteiligte an einer Filmproduktion sich Gedanken über die Effizienz machen.

Wenn das Kamera-Department Geld ausgibt, steht es für andere Bereiche nicht zur Verfügung.

Wenn das Kamera-Department so arbeitet, dass mehr Einstellungen pro Drehtag gedreht werden können, hilft es dem gesamtem Film. Umgekehrt führt es z.B. zu teuren Überstunden und in Folge dessen zu Einschnitten.

Wenn das Kamera-Department Kosten spart, stehen mehr Drehtage zur Verfügung.
...

Geizig sollte jeder sein, der eine Führungsposition beleitet, denn notwendige Einsparungen und Einschnitte gehen auf Kosten der Qualität des Filmes.

Für alle Beteiligten an der Produktion sollte eigentlich gelten:
Holt das Maximale aus dem Budget.
Schneidet alte Zöpfe ab.
Stellt die gewohnten Abläufe in Frage.
Schöpft alle technischen Möglichkeiten aus, die Effizenz zu steigern.

So, wie es aktuell läuft, läuft es nicht gut.
Also muss man es anderes machen.

Man sollte die Pyxis nicht nur als billige Alexa betrachten, sondern sich überlegen, wie man mit ihr mehr aus dem Produktionsbudget herausholen kann.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Der DoP handelt das Budget für sein Department aus.
Nein, das macht der Lineproducer.
iasi hat geschrieben:


Wenn das Kamera-Department so arbeitet, dass mehr Einstellungen pro Drehtag gedreht werden können, hilft es dem gesamtem Film.

Die absurde Vorstellung, das CD wäre bei einer Produktion irgendwie ne Bremse (in Wirklichkeit müssen die meistens auf alle anderen warten) sagt uns auf's neue, daß du noch nie bei einer Produktion dabei warst.

Allein die Idee, man könne Zeit für mehr Einstellungen dadurch gewinnen, in dem man ausgerechnet das Department, das sowieso schon oft genug gelangweilt rauchend und wartend am Set rum steht irgendwie beschneidet (damit sie noch mehr Zeit zum Rauchen haben), zeigt einmal mehr, wie völlig illusorisch du auf deinem lonely Run&GunMan Trip bist.

Genauso wie diese fixe Fokusierung auf die Kamera, als Dreh und Angelpunkt eine Produktion im allgemeinen.
Kameras spielen bei einer Produktion nur eine sehr untergeordnete Rolle - aber das willst du aus irgendeinem Grund einfach nicht wahr haben.

Und was den Deutschen Film betrifft, gibst du dich allen Ernstes der Illusion hin, den könne man mit Akkuwechsel und ISO retten, weil das einzige was ihm zum international Blockbuster fehlt mehr Einstellungen sind?

Mehr Realitätsverweigerung geht einfach nicht mehr.

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Antwort von Mantas:

ah, anderer Thread, gleiches Thema. Danke iasi

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Antwort von ChrisDiCesare:

iasi hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:
Nochmal: wie viele Filme gibt es, die in HFR aufgenommen wurden? Ausgenommen Hobbit und Avatar? Wieviel Prozent? Wenn du schon von Filmklassikern sprichst. HFR ist ja eine alte Technik, die es bereits analog gab.

Filme, nicht Nachrichten/Sportsendungen fürs TV.
Nochmal: Wie viele Filme werden heute noch in SW gedreht?

Welche Games laufen heute mit 24fps? ;)

Man kann technische Entwicklungen auch verschlafen.
Im Konsumerbereich entwickeln sich 50/60p aktuell zum Standard.
UHD-TV standen schon in den Wohnzimmern, als die Kinos auf 4k umrüsteten.

Ein neues Kameramodell, das 50/60p nicht schafft, ist jedenfalls nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Ist schon ein paar Tage daher, will aber trotzdem drauf antworten, weil es zum Lachen ist :D

1. Gibt noch genügend Filme, die als Schwarz Weiß Filme erscheinen. Ist halt ein einfaches Stilmittel.
2. Sehr sehr viele Games laufen mit 24, bzw. 30 Bildern. Einfach, weil die aktuellen Konsolen zu schwach sind, 4K in höherer Framerate wieder geben zu können. Nach Umfragen wollen die meisten gar kein 4K, lieber ein FHD Bild, dafür höhere Bildrate. Zu mal auch die ganzen Studios die Games bei 30 Bildern limitieren, um lieber Konstante 30 Bilder anstatt immer einen Wechsel von 40 mal auf 80, dann wieder auf 50 usw. zu haben. Beim PC teils genauso.
2.1 Ich spiele auf meiner XSX alle Games lieber in bester Auflösung, dafür habe ich halt Frames von 20 bis 30. Ist für mich vollkommen in Ordnung und reicht für alles.
3. 50/60 im Konsumerbereich kommt langsam, aber eher in Richtung Games und nicht Filme/TV.
4. Ja, aber wer konsumiert wirklich in UHD? Weit unter 20%. Das ist eine Nische. Bei UHD Scheiben wirklich nur für die eingefleischten Heim Kino Fans. Da gehts aber meistens auch weniger um die Auflösung, sondern eher um den Ton. Die UHD Scheiben bieten eben mehr für den Sound, z. B. Dolby Atmos 3D Sound und was weiß ich nicht alles. Und bei Streamingdiensten ist für den Ottonormalverbrauch der Preis wichtig. Nach einigen Umfragen gehen die Leute lieber auf ein günstigeres Angebot, dafür mit Werbung. Da ist zu meist nicht mal FHD dabei.

So und mal zurück zum Thema.

Hat denn schon jemand heraus finden können, ob man extern über den Video Assist ProRes aufnehmen kann? Bzw. was darüber gelesen? Ich finde ansich die Kamera immer noch sehr spannend, aber diese internen Aufnahmeformate sind für mich das größte KO.

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Antwort von iasi:

ChrisDiCesare hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Nochmal: Wie viele Filme werden heute noch in SW gedreht?

Welche Games laufen heute mit 24fps? ;)

Man kann technische Entwicklungen auch verschlafen.
Im Konsumerbereich entwickeln sich 50/60p aktuell zum Standard.
UHD-TV standen schon in den Wohnzimmern, als die Kinos auf 4k umrüsteten.

Ein neues Kameramodell, das 50/60p nicht schafft, ist jedenfalls nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Ist schon ein paar Tage daher, will aber trotzdem drauf antworten, weil es zum Lachen ist :D

1. Gibt noch genügend Filme, die als Schwarz Weiß Filme erscheinen. Ist halt ein einfaches Stilmittel.
2. Sehr sehr viele Games laufen mit 24, bzw. 30 Bildern. Einfach, weil die aktuellen Konsolen zu schwach sind, 4K in höherer Framerate wieder geben zu können. Nach Umfragen wollen die meisten gar kein 4K, lieber ein FHD Bild, dafür höhere Bildrate. Zu mal auch die ganzen Studios die Games bei 30 Bildern limitieren, um lieber Konstante 30 Bilder anstatt immer einen Wechsel von 40 mal auf 80, dann wieder auf 50 usw. zu haben. Beim PC teils genauso.
2.1 Ich spiele auf meiner XSX alle Games lieber in bester Auflösung, dafür habe ich halt Frames von 20 bis 30. Ist für mich vollkommen in Ordnung und reicht für alles.
3. 50/60 im Konsumerbereich kommt langsam, aber eher in Richtung Games und nicht Filme/TV.
4. Ja, aber wer konsumiert wirklich in UHD? Weit unter 20%. Das ist eine Nische. Bei UHD Scheiben wirklich nur für die eingefleischten Heim Kino Fans. Da gehts aber meistens auch weniger um die Auflösung, sondern eher um den Ton. Die UHD Scheiben bieten eben mehr für den Sound, z. B. Dolby Atmos 3D Sound und was weiß ich nicht alles. Und bei Streamingdiensten ist für den Ottonormalverbrauch der Preis wichtig. Nach einigen Umfragen gehen die Leute lieber auf ein günstigeres Angebot, dafür mit Werbung. Da ist zu meist nicht mal FHD dabei.
Du setzt dich also mit der Mehrheit gleich - dem Ottonormalverbraucher.
Was du tust und denkst, enstpricht also dem der Mehrheit. ;)

Entwicklungen blendest du aus und hebst den aktuellen Stand deiner Haustechnik zum immer gültigen Standard. :)
Das ist wirklich zum Lachen.

An kommenden Donnerstag kommt die Mid-Gen-Konsole von Sony heraus.
Sie soll - oh Wunder - eine mit 16,7 Teraflops (TFLOPS) deutliche Steigerung der Rechenleistung gegenüber der PlayStation 5 bieten. Da fragt man sich natürlich: Wozu? Denn mehr Auflösung und höhere fps will doch der Ottonormalverbraucher ChrisDiCesare nicht. Ergo: Das wird ein totaler Flop. :)

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Antwort von Mantas:

ChrisDiCesare hat geschrieben:
..
So und mal zurück zum Thema.
..
ähm... sowas machen wir hier nicht. Hast du vielleicht was zu 12800 Iso, V-Mount rettet den deutschen Film, Z8 ist die Lösung oder Zonensystem beizutragen?

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Antwort von Darth Schneider:

Zurück zur Pyxis
Hier mal jemand der nochmals ganz simpel erklärt betreffend Dual native ISO, wie das funktioniert (Mitte des Videos) und was die Unterschiede BlackMagic Kameras vs den Sonys (anfang des Videos) sind.


Also je nach Low Light Situation kann filmen mit ISO 400 besser sein als mit 1250/3200,
und neu für mich,
je nach ganz anderer Situation kann auch filmen mit iso 1000 durchaus besser sein als mit ISO 400 oder 1250.

Klar für mich ist nun, sich beim filmen bei einem Dual Native ISO Sensor auf nur einen (oder zwei) native ISO Werte zu beschränken ist nicht zwangsläufig sinnvoll…
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
An kommenden Donnerstag kommt die Mid-Gen-Konsole von Sony heraus.
Ergo: Das wird ein totaler Flop. :)
Ja wird bereits als Flop gehandelt, da viel zu teuer für kaum einen Mehrwert, zumal das BR Laufwerk wohl rein optional sein wird, also nochmal teurer

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Antwort von ChrisDiCesare:

940€ für eine Konsole, deren kleiner Bruder nicht mal voll ausgeschöpft wird. Auch nicht mal die XSX arbeitet an Ihrer Leistungsgrenze. Was bringt einem die beste Hardware, wenn diese am Ende nicht mal Ansatzweise ausgereizt wird. Und sogar freiwillig eingeschränkt wird. Ist doch bei Kameras auch das Selbe. :D

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Antwort von Darth Schneider:

Zurück zum eigentlichen Thema, noch eine Meinung:
Mit einem direkten Vergleich zur Arri, C400, und der Venice…

Und hey, für unter 3000€..;))
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Zurück zum eigentlichen Thema, noch eine Meinung:
Mit einem direkten Vergleich zur Arri, C400, und der Venice…

Und hey, für unter 3000€..;))
Gruss Boris
Und diese Ergebnisse konnte man neulich sogar von einer Kamera für 1750€ erhalten.
Etwas anders verpackt, aber sonst dasselbe. ;)

Schon interessant, dass es die neue Verpackung ist, die die Kamera auf das Level von Arri, C400 und Venice hebt. :)
Dabei kommen letztlich dieselben Bilder raus.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Klar kann man das so sehen, aber nur betreffend was die reine Bildqualität betrifft…
Die Bildqualität ist halt aber noch lange nicht alles was verschiedene Kameras voneinander unterscheidet.

Kommt halt darauf an was man will, ich würde zum seriös und für Geld filmen eine Pyxis jeder dslm vorziehen.
Und für manchmal auf dem Gimbal und als BKamera würde mir die 4K Pocket genügen.
Zum fotografieren, zum filmen in den Ferien und an Partys/Familie natürlich die kompakte S5.;)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Klar kann man das, aber nur was die Bildqualität betrifft…
Das ist halt lange nicht alles was verschiedene Kameras voneinander unterscheidet.
Kommt halt darauf an was man will, ich würde zum filmen eine Pyxis jeder dslm vorziehen.
Und für den Gimbal und als BKamera würde mir die Pocket oder die S5 genügen….
Gruss Boris
Zentral ist immer das Material, das aus einer Kamera herauskommt.
Wenn nun die Pyxis mit Arri, C400 und Venice vergleichbar ist, müsste es die Cine 6k auch gewesen sein.

Man muss es nun auch nicht übertreiben mit dem Feiern der Pyxis.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Nein, das mag für dich so sein,
Und feiern tu ich die Pyxis nicht.

Zentral für mich aber leider nicht mehr das Material das rauskommt.;)
Weil die Bildqualität ist inzwischen bei zig Kameras in allen Preisklassen bis hin zu den Smartphones wirklich sehr gut.

Es geht mir vor allem heute um das Design, die Anschlüsse, nicht zuletzt um die Bedienung und die Flexibilität bei den Film Kameras.
Das finde ich als Paket bei der Pyxis gerade für den tiefen Preis sehr innovativ und intuitiv..
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Nein, das mag für dich so sein,
Und feiern tu ich die Pyxis nicht.
Die youtuber tun es in den verlinkten Videos.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Zentral für mich aber leider nicht mehr das Material das rauskommt.;)
Weil die Bildqualität ist inzwischen bei zig Kameras in allen Preisklassen bis hin zu den Smartphones wirklich sehr gut.

Es geht mir vor allem heute um das Design, die Anschlüsse, nicht zuletzt um die Bedienung und die Flexibilität bei den Film Kameras.
Das finde ich als Paket bei der Pyxis gerade für den tiefen Preis sehr innovativ und intuitiv..
Gruss Boris
Betrachten wir mal die Dinge, die das Filmen bestimmen:
- Die Pyxis ist lahm. Die Frameraten liegen sogar unter der der Pocket 6k Pro.
- Die Pyxis ist lahm. Die Auslesezeiten sind gerade mal OK.
- Maue Ausstattung: Ein nutzbarer Monitor wird nicht mitgeliefert und interne NDs bietet sie auch nicht. Auch hier bietet schon die Pocket 6k Pro mehr.
- AF ...

Innovativ ist dagegen im Vergleich dazu die C400.
Sie ist der Pyxis in so ziemlich jeglicher Hinsicht eine Generation voraus.

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Antwort von roki100:

Pyxis, wie auch S1(h) und S5(II(x)) in Verbindung mit ext. RAW, ist m.M. eine sehr gute S35-Cine-Kamera. Pyxis kann jedoch 6048 x 3200 (RS ca. 20 ms) und 6048 x 2520 (ca. 15 ms) aufnehmen, wenn man einen besseren RS haben möchte....S35 ist zwar nicht besser (nicht in 4128 x 2176 = 14bit read out und ca. 10-12ms, sondern 4096 x 2304 und 4096 x 2160) aber immer noch mit ca. 14ms nicht schlecht. Die P6K Pro schafft 19.8ms und hat auch ein schlechteres DR (11.8 stops SNR 2 und mit ISO3200 nur 10 stops).
Ein nutzbarer Monitor wird nicht mitgeliefert und interne NDs bietet sie auch nicht. Du wählst L-Mount und holst dir ND Adapter auf PL-Mount, z.B.MOFAGE Poco Drop-In-Filteradapter PL-L Mount), ist wie intern ND.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Du drehst dich wie so oft im Kreis mit deinen Argumenten,

Ich will kein externes Raw Recording mit Ninja oder Video Assist.
Mich stört schon der Shinobi auf der kompakten S5…;)

Der RS der Pyxis/FF Cinema Camera wäre für mich gar keine Hürde…
DR haben absolut alle BlackMagic Kameras mehr als genug.

Und hey nicht vergessen, wenn du mit der S5 nur wegen dem Throttle Vario ND mit ISO 4000 filmst, dann hast du automatisch weniger DR…

Zumal wenn ich eine S35 Kamera will dann kaufe ich mir eine Kamera mit einem S35 Sensor und keine Fullframe.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Und ehrlich gesagt, ich bevorzuge ND Filter am Objektiv, oder an der Mattebox.
Weil bei solchen Drop in Lösungen wie oben kommt zwangsläufig mehr Schmutz auf den Sensor. Und das Gefummele mit den kleinen Filtern würde mich stören.
Zumal hat man so viel, viel weniger Auswahl an Filtern von zig Herstellern.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Okay, vlt wird dir alles übermorgen irgendjemand servieren, was du alles brauchst oder haben möchtest.
Und hey nicht vergessen, wenn du mit der S5 nur wegen dem Throttle Vario ND mit ISO 4000 filmst, dann hast du automatisch weniger DR… Ungefähr -0.2 Stops. Der DR ist bei dem Sensor quasi konstant in beiden nativen ISO-Werten. Zumal wenn ich eine S35 Kamera will dann kaufe ich mir eine Kamera mit einem S35 Sensor und keine Fullframe. Pyxis-Fullframe-Sensor, bietet dir mehr DR und RS Vorteile im APS-C/S35-Modus als eine "echte" S35-Kamera - wie z.B. die P6K Pro.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
DR:
Das mit wie vielen Stops DR du überhaupt im Bild hast hängt vor allem vom Motiv/Bild ab, aber grundsätzlich hast du bei der S 5 mit ISO 4000 schon mal weniger als mit 640.
Am meisten DR hast du natürlich wenn du bei der Aufnahme passend zum Motiv/Licht die richtige ISO deiner Kamera wählst und ebenso belichtest.

Zum Fullframe Sensor der Pyxis/S5 im S35/Apsc Crop:
Nein das ist Quatsch, z.B. die Canon C70 macht eindeutig ein besseres S35 Bild und mit mehr DR, als der FF Sony Sensor der S5/Pyxis mit Crop.
Die beiden Ursa Mini Pro Kameras, und sicher noch einige Apsc/S35mm (wie manche Fuji) Kameras ganz bestimmt ebenfalls…Und eine A6700 und die FX30 würde ich auch nicht unterschätzen.

Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@ roki
Apropos Dual native Iso/Low Light/Noise/
Er erklärt das super wie am besten zu nutzen:
(Nämlich ISO 400 bei BM und 640 bei der S5 für Low Light)..D

Und ja, das mit dem höheren native ISO Wert ist natürlich somit relativ und das gilt für alle Kameras..;)
Gruss Boris

Space


Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@ roki
Apropos Dual native Iso/Low Light/Noise/
Er erklärt das super wie am besten zu nutzen:
(Nämlich ISO 400 bei BM und 640 bei der S5 für Low Light)..D

Und ja, das mit dem höheren native ISO Wert ist natürlich somit relativ und das gilt für alle Kameras..;)
Gruss Boris
Er wirft hier wirklich alles durcheinander.

Es gibt die beiden Verstärkerstufen.
Bei ISO1250 ist der Umschaltpunkt.

ETTR schert sich nicht um stops unter oder über dem Standardgrau.
Es ist also eigentlich sehr einfach:
ISO1250 einstellen und dann ETTR belichten.
Das ergibt dann die bestmögliche Belichtung in der High-ISO-Stellung.

Eigentlich müsste man dies auch mit ISO100 für Low-ISO tun, wenn diese ISO100 die native ISO wäre. Aber da Sensorsignal stärker ist und weniger stark verstärkt wird, scheint ISO400 ein guter Wert, um die Lichter zu schützen.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Eben nicht, er bringt doch gar Nix durcheinander.
Und egal ob mit oder ohne Etter.

Um die Schatten bei Lowlight zu schützen beziehungsweise um diese ohne Rauschen möglichst weit hochbringen zu können, wäre iso 400 sehr gut. Und ISO 1250/3200 ist dann eigentlich optimal um die zu hellen Sommer Nachmittags Lichter zu schützen/herunter zu bringen.

Zumindest bei den aktuellen BM Kameras,
bei Sony, Nikon, Canon, Fuji und Lumix sieht das mit den nativen Werten dann wieder ein wenig anders aus. Nicht zuletzt auch was den mittleren, der Umschaltung, was Dual Native Sensoren betrifft.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Somit geht ja iasis und The Creator Konzept Rechnung mit High native ISO Licht einsparen zu wollen eigentlich gar nicht auf. Zumindest nicht was die Bildqualität betrifft…D
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und ISO 1250/3200 ist dann eigentlich optimal um die zu hellen Sommer Nachmittags Lichter zu schützen/herunter zu bringen.
Fast richtig - bei 1000 (also die letzte Stufe der ersten Empfindlichkeit) - hast du 7,2 Blenden Luft nach oben, bei insgesamt 13,7 Blenden DR- mehr als sonstwo.

Aber das muß man sowieso alles von Motiv zu Motiv abwägen und entscheiden - Pauschalrezepte gibt es da nicht.

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Antwort von iasi:


@iasi
Eben nicht, er bringt doch gar Nix durcheinander.
Und egal ob mit der ohne Etter.
Um die Schatten bei Lowlight zu schützen beziehungsweise um diese ohne Rauschen möglichst weit hochbringen zu können, wäre iso 400 sehr gut. Und ISO 1250/3200 ist dann eigentlich optimal um die zu hellen Sommer Nachmittags Lichter zu schützen/herunter zu bringen.

Zumindest bei den aktuellen BM Kameras,
bei Sony, Nikon, Canon, Fuji und Lumix sieht das dann wieder ein wenig anders aus. Nicht zuletzt auch was den mittleren Wert der Umschaltung bei Dual Native also Sensoren betrifft.
Gruss Boris

Der Sensor liefert ein analoges Signal, abhängig vom Lichtstrom, der ihn trifft.
Dieses analoge Signal wird verstärkt. Bei einer Dual-ISO-Kamera gibt dafür 2 Verstärkerschaltungen.
Dann folgt die AD-Wandlung.

Bei der BM-Cam erfolgt die Umschaltung zwischen diesen beiden Verstärkerschaltungen bei einer Einstellung von ISO1250.

Trifft reichlich Licht den Sensor, ist das Sensorsignal hoch und die Verstärkerschaltung mit geringerer Verstärkung angesagt: Einstellung ISO1000 oder darunter.
Trifft weniger Licht den Sensor, liefert er schwächere analoge Signale - hier hilft die Verstärkerschaltung mit hoher Verstärkung: ISO1250 und höher.

Dann haben wir noch den Belichtungsmesser, der (leider) nicht das Sensorsignal anzeigt, sondern nur die Werte des Vorschaubildes.
Eine ISO3200-Einstellung führt daher zu eine Unterbelichtung von ca. 1,5 Blendenstufen.
In der Post wird dies aufgrund der Metadaten durch Anhebung der digitalen Hellingkeitswerte ausgeglichen - wodurch auch das Rauschen angehoben wird.

Bei ISO1250 schaltet man einerseits auf die "hohe" Verstärkerstufe um, wählt für den Belichtungsmesser zudem den Wert, der dem Sensorsignal am nächsten kommt.
Man erhält bei ETTR eine maximale Belichtung für diese Verstärkerstufe.

Bei einer ISO400-Einstellung wird die "niedrige" Verstärkerstufe genutzt und der Belichtungsmesser verlangt nach fast 2 Blendenstufen mehr.
Dann wird das Dual-ISO-Potential der BM-Cam schlicht nicht genutzt und man muss sehen, wie man mehr fast den 4fachen Lichtstrom auf den Sensor bekommt.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Sieht so für mich aus das viele Leute ISO völlig falsch nutzen und verstehen.

Und klar brauchst du den Lichststrom der auf den Sensor trifft. Der muss immer hell genug sein.
In Post das Licht herunter drehen geht sehr gut, aber in Post Licht hinzufügen, nicht viel ohne Kompromisse.

Mit ISO das Bild heller machen als es in Wirklichkeit ist, geht schon, aber auch nicht ohne Abstriche.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
DR:
Das mit wie vielen Stops DR du überhaupt im Bild hast hängt vor allem vom Motiv/Bild ab, aber grundsätzlich hast du bei der S 5 mit ISO 4000 schon mal weniger als mit 640.
Am meisten DR hast du natürlich wenn du bei der Aufnahme passend zum Motiv/Licht die richtige ISO deiner Kamera wählst und ebenso belichtest.
Der DR hängt allerdings auch stark von der Sensorqualität und von größere Pixel/Sensel ab.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Zum Fullframe Sensor der Pyxis/S5 im S35/Apsc Crop:
Nein das ist Quatsch, z.B. die Canon C70 macht eindeutig ein besseres S35 Bild und mit mehr DR, als der FF Sony Sensor der S5/Pyxis mit Crop.
Die beiden Ursa Mini Pro Kameras, und sicher noch einige Apsc/S35mm (wie manche Fuji) Kameras ganz bestimmt ebenfalls…Und eine A6700 und die FX30 würde ich auch nicht unterschätzen.
Tatsächlich führt dein Vergleich von Kameras mit unterschiedlichen Sensortechnologien und architekturen zu einem Mix aus Äpfeln, Birnen und Bananen. Die C70 mit DualGain-Output-Sensor bietet eben durch diese spezielle Technologie von Natur aus einen besseren DR, was im Vergleich zu einem "normalen" Fullframe-Sensor unfair wäre. In diesem Fall ist mehr DR nicht dem S35-Format an sich geschuldet, sondern eben dieser spezifischen Sensortechnologie.

Und Rolling Shutter?
Der Sony-Sensor in der S5 ist mit 10-12m (Pyxis 14ms) im APS-C/S35-Crop-Modus tatsächlich besser als viele andere dedizierte S35-Kameras.
Canon C70: 15.6ms
Fuji XT4: 18.7ms
Sony FX30: 16.1ms
Pyxis: 14ms
S5: 10-12ms
uvm.


Ein Vergleich mit Kameras, die ähnliche Sensor-Specs und Technologien haben, ist passender. Wenn du dir S5/Pyxis im APS-C/S35-Crop-Modus im Vergleich zu S35-Kameras mit Sony-Sensoren anschaust, z.B. die P6K Pro, hast Du im FF-APS-C Modus mehr DR und besseren RS.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
RS ist für mich gar kein Thema, ich filme nicht mit Anamorphoten, auch keine Autos, kein Sport und auch wenn, dann würde ich halt gar nicht erst eine Fullframe Kamera wollen…
Der RS ist für mich bei allen aktuellen Kameras gut genug.

Was das DR Thema betrifft. Wie schon geschrieben, das hängt im fertigen Film vor allem vom Motiv ab. Und die wenigsten Szenen brauchen überhaupt 13 Stops oder mehr…

Und DR wird gerne von Hobbyfimern sehr stark überschätzt.
Ein Profi macht dir traumhafte Bilder mit Kameras die nicht mal 9 Stops bieten.…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
RS ist für mich gar kein Thema, ich filme nicht mit Anamorphoten, auch keine Autos, kein Sport und auch wenn, dann würde ich halt gar nicht erst eine Fullframe Kamera wollen…
Es geht nicht darum was Du brauchst oder willst, wie gesagt, das bekommst Du vlt übermorgen serviert bzw. es geht um objektive, technische Unterschiede und nicht um persönliche Präferenzen. Die S5/Pyxis&Co. im S35-Crop-Modus bietet durch den FF-Sensor klare technische Vorteile wie geringeren RS, mehr DR etc. was zur bessere Bildqualität beiträgt. Das sind keine persönliche Vorlieben, sondern handfeste, messbare Unterschiede, die bei der Frage nach der besseren S35/APS-C-Lösung relevant sind.
Und DR wird gerne von Hobbyfimern sehr stark überschätzt.
Ein Profi macht dir traumhafte Bilder mit Kameras die nicht mal 9 Stops bieten.…
Bei der ganzen Diskussion geht es doch nicht um dein profesionelles können, sondern um die technischen Möglichkeiten die eine Kamera im S35/APS-C-Modus bieten kann.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Ähm, ich finde halt was die Bildqualität betrifft keine Nachteile bei einer Pyxis, oder Vorteile bei der S5 mit dem Ninja, weder im Fullframe noch im Crop Modus.
Sorry.
Und natürlich denkt sich absolut jeder über alle Kameras was er will. Kauft sie aber hoffentlich am Schluss weil sie ihm gefällt und sie ihm das bietet was er braucht.

Solche (auch technische) Kamera Debatten sind somit immer subjektiv.
Ganz egal was die Messergebnisse von CineD sagen.
Weil die Messergebnisse und der angegebene DR und RS sind am Schluss nicht relevant wenn man weiss was man mit der entsprechenden Kamera tun muss…

Gerade heute wo absolut alle Kamera ab 1000 € sehr gute Bilder und Messwerte abliefern.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Anhang
Und auch eine Nikon Z6 III die laut Tests keinen hohen DR haben soll, finde ich keinen Deut schlechter als die S5 Mark1 mit Ninja oder als die S5 Mark 2….

Weil die Bilder die ich im Netz gesehen habe von der Nikon sehen nur toll aus..
Die Bilder sprechen für sich.
Sollte Beweis genug sein das DR heute bei modernen Kameras für die Meisten keine grosse Rolle spielt.
Ausser natürlich man dreht einen teuren Werbespot, oder Avatar 3…Aber dann nimmt eh keiner freiwillig eine Dslm…;))))
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Ähm, ich finde halt was die Bildqualität betrifft keine Nachteile bei einer Pyxis, oder Vorteile bei der S5 mit dem Ninja, weder im Fullframe noch im Crop Modus.
Ja, genau, ich schreibe ja davon, dass du im S35/APS-C Crop-Modus keine Nachteile hast, sondern, Du hast in diesem Modus Vorteile, wie die geringere RS und besseren DR im Vergleich zu manchen (aber nicht allen!) echten S35-Kameras. Letztendlich sollte jeder eine Kamera wählen, die seinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht. Die Messergebnisse und technischen Daten sind natürlich vor allem dann relevant, wenn man die Leistung einer Kamera objektiv bewerten möchte. Persönliche Nutzung und Vorlieben sind jedoch genauso wichtig (siehe z.B. iasi :D) vor allem, wenn es um den kreativen Spielraum in der Nachbearbeitung geht, z.B. in den Schatten und Highlights. Für manche Filmer ist es eben entscheidend, dass sie die Schatten anheben können, ohne starkes Rauschen zu sehen und trotzdem saubere Details erhalten. Das erspart aufwendige NR-Schritte wie NeatVideo und macht das Grading natürlicher und flexibler.

Es gibt durchaus interessante APS-C-Kameras wie z.B. die Fuji X-H2S mit einem RS von 9.7ms oder im 3:2 6.2K Open-Gate-Modus 11.5ms (14Bit-readout!). Allerdings schneidet sie nicht besser ab, wenn es darum geht, die Schatten nachträglich anzuheben.... 11.9 stops(SNR 2) sind aber dennoch gut genug.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Also wenn jemand mehr DR braucht weil er in Post wirklich ständig was anheben oder absenken muss, fein.
Aber mal ganz ehrlich, weder du noch ich brauchen Open Gate, 11 oder 13 Stops DR, auch nicht 9.7 Millisekunden RS.;)))

Ich lass es, finde die DR/RS Debatte gar nicht spannend.
Gute Nacht.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Also wenn jemand mehr DR braucht weil er in Post wirklich ständig was anheben oder absenken muss, fein.
Genau, das aus der Kamera gelieferte Material ist letztendlich entscheidend, es ist dafür gemacht, dass man in der Post Spielraum hat, um Schatten anzuheben, Highlights abzudunkeln oder Farben zu verschieben.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Sieht so für mich aus das viele Leute ISO völlig falsch nutzen und verstehen.

Und klar brauchst du den Lichststrom der auf den Sensor trifft. Der muss immer hell genug sein.
In Post das Licht herunter drehen geht sehr gut, aber in Post Licht hinzufügen, nicht viel ohne Kompromisse.

Mit ISO das Bild heller machen als es in Wirklichkeit ist, geht schon, aber auch nicht ohne Abstriche.
Gruss Boris
Eine "Übersteuerung" hängt dann aber von der genutzen Verstärkerstufe ab.

Du hast 2 Verstärkerstufen bei Dual-ISO-Kameras - eigentlich auch bei Dual-Gain.

Die Namensgebung ist dabei leider schlecht gewählt, da das Vermixen mit ISO-Werten zu Mißverständnissen führt.

Du hast nur Low und High. Und die optimale Belichtung muss für beide Verstärkerstufen angestrebt werden.

Bei der Pyxis liefert die ISO1250-Einstellungen den besten Wert für die Belichtungsmessung bei "High" für ETTR.
Aus dem voll nutzbaren DR kann man dann auch ersehen, wieviele Blendenstufen nach links im Histogramm man Spielraum für bildwichtige Bereiche (z.B. Hauttöne) hat.

Wer nun ISO3200 einstellt, wird anhand der Belichtungsmessung um ca. 1,5 Blendenstufen unterbelichten, was am Ende das Rauschen verstärkt. Durch diese Unterbelichtung schützt man wiederum die Highlights.
Interessant ist dabei, wie immer nach jedem Stop an DR gelechtzt wird, dann aber bei der Belichtung Blendenstufen verschenkt werden. :)

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Wer nun ISO3200 einstellt, wird anhand der Belichtungsmessung um ca. 1,5 Blendenstufen unterbelichten, was am Ende das Rauschen verstärkt. Durch diese Unterbelichtung schützt man wiederum die Highlights
Wie das in der Realität aussieht, z.B. bei ISO 12800, zeigt sich bei der FX3 (DualISO) und Alexa mini - die keinen DualISO-Sensor hat.

https://youtu.be/fUYRY8oxhp8?t=343

12800 nativer ISO-Wert ändert nichts an den Highlights.

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Antwort von Darth Schneider:

Klar, weil es in diesen Highlights nix zum zurückholen gibt…
Und wir reden von low Native ISO in Lowlight/und high Native ISO mit ND draussen im Sonnenschein….
Die Test Aufnahme oben ist nix von beidem.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wer nun ISO3200 einstellt, wird anhand der Belichtungsmessung um ca. 1,5 Blendenstufen unterbelichten, was am Ende das Rauschen verstärkt. Durch diese Unterbelichtung schützt man wiederum die Highlights
Wie das in der Realität aussieht, z.B. bei ISO 12800, zeigt sich bei der FX3 (DualISO) und Alexa mini - die keinen DualISO-Sensor hat.

https://youtu.be/fUYRY8oxhp8?t=343

12800 nativer ISO-Wert ändert nichts an den Highlights.
Hier wird auch mal wieder fleißig alles durcheinander gewürfelt.

Natürlich clippt der DualISO-Sensor bei beiden Verstärkerstufen an der selben Stelle, wenn man den Sensor überbelichtet.
Korrekte ETTR-Belichtung sollte nun einmal erfolgen, will man kein Clippen.

Auch die Alexa hat zwei Verstärkerstufen. Wobei diese gleichzeitig genutzt und die beiden Signale verrechnet werden.
Das ist dann ähnlich wie bei Reds HDRx, wobei bei Red zwei Aufnahmen unterschiedlich belichtet werden.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Interessant ist dabei, wie immer nach jedem Stop an DR gelechtzt wird, dann aber bei der Belichtung Blendenstufen verschenkt werden. :)
Wie ich schon sagte, hängt das alles zunächst mal von der Kamera/Sensor/Post-Workflow/Codec ab, und vor allem vom Motiv und wo ich damit eigentlich hin will.

Das einzige was man generalisieren kann ist, je höher deine ISO desto niedriger wird dein DR, und desto weniger Spielraum hast du in den Schatten (und natürlich mehr Noise).

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Wenn nan von den Hilights was zurückbekommen will muss man natürlich auf diese so beliichten das noch Informationen vorhanden sind.
Das selbe gilt für dss Clipping und natürlich auch für die Schatten.
Egal ob mit Etter oder ohne.

Man kann ja auf der Grafik von BM oder Arri sehen in welchen Iso Einstellungen am meisten Spielraum noch oben oder unten vorhanden sind.
und das sind nicht zwangsläufig die nativen Iso Werte. ;)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Wenn nan von den Hilights was zurückbekommen will muss man natürlich auf diese so beliichten das noch Informationen vorhanden sind.
Das selbe gilt für dss Clipping und natürlich auch für die Schatten.
Egal ob mit Etter oder ohne.
Gruss Boris
ETTR dient dazu, den maximalen DR herauszukitzeln. Lichter clippen nicht und die Schatten werden möglichst reichlich belichtet, sodass der SNR hoch gehalten werden kann.

In der High-Verstärkerstufe wird natürlich das Rauschen aufgrund der größeren Signalverstärkung auch angehoben und das Sensorsignal ist niedriger. Das ist dann eben wie bei ISO50- vs. ISO500-Negativ: Höhere Empfindlichkeit kommt mit Einbußen daher.
Aber man muss sich doch nur die Aufnahmen der C400 ansehen: Selbst bei ISO12.800 sind diese Einbußen erstaunlich gering.
Der Unterschied:
Wenn es mit dem Licht bei ISO800 nur zu t2.8 reicht, kann man bei ISO12.800 mit t11 ein anderes Bild durch sehr viel größere Schärfentiefe gestalten.
Wo Details in den Schatten bei ISO800 völlig in der Unschärfe versinken, werden sie bei ISO12.800 nur ein wenig durch NR reduziert. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Klar hat man mit Etter mehr Spielraum.
Das ändert sber trotzdem gar nichts daran, das wenn ich dem Motiv und dem was ich überhaupt zurückholen will entsprechend meine Iso optimal auswähle, ich halt noch mehr Spielraum habe. Und mehr Highlights zurück holen kann, als wenn ich mich stur auf Iso 1250(Bm) und 12800(Sony) 4000(Lumix) beschränke.

Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Man muß das immer im gesamt Context mit der jeweiligen Szene sehen.

Sagen wir mal du drehst in einer dunklen Bar und hast ein paar Practicals im Bild (Leuchten, Neon Schild, Kerzen etc.)
Der Unterschied zwischen den dunkelsten Stellen und den Praticals beansprucht bereits den gesamten DR deiner Kamera, den du durch deine high ISO sowieso schon verringert hast, während du damit gleichzeitig mehr Noise erzeugst, und den Spielraum in den Schatten auch noch verringerst.

Da ist dann nix mehr mit ETTR, weil deine Practicals ja sowieso schon an der Clipping Grenze sind.
Du endest also mit einem Bild das untenrum rauscht und obenrum schon lange nicht mehr schön ist. Deine Hauttöne schiebst du dann genau nirgendwo mehr hin.

Und das ist genau das, was ich bei vielem high ISO Material immer wieder sehe.
Gruslige Hauttöne, Helligkeit weit über 780, und ein matschiges Bild das sich in der Post völlig zickig anfasst ohne vernünftige Kontraste und trotzdem keine wirklich sauberen Schatten.


image_2024-11-05_083519497.png
Normal geht man bei so einer Szene einfach hin und leuchtet auf 8-9 Blenden und fertig - aber dann brauch ich auch kein high ISO (und die ganzen Nachteile, die man sich damit einhandelt).
Und jetzt kommt gleich wieder " Ja, aber dann brauchst du doch viel mehr Licht.. blah"

Na und?

Solange du nicht auf Film drehst, ist das heutzutage doch völlig egal.
Selbst bei 800 Iso und der Power von heutigen LEDs ist das völlig egal. Ob ich die Leuchte jetzt auf 30% oder auf 80% stelle spielt doch keine Rolle.

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Antwort von Darth Schneider:

Doch das spielt eine Rolle, mit 30% und hohem iso wird dein Motiv anders aussehen als mit 80% und tiefem Iso.
Auch ob die Lampe weit weg oder nah ist verändern das Bild massiv.
Das hat doch Frank alles längst belegt.
Gruss Boris

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Antwort von CotORR:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Doch das spielt eine Rolle, mit 30% und hohem iso wird dein Motiv anders aussehen als mit 80% und tiefem Iso.
Auch ob die Lampe weit weg oder nah ist verändern das Bild massiv.
Das hat doch Frank alles längst belegt.
Gruss Boris
Willst du gerade Frank mit Frank widerlegen?

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
...
Wenn es mit dem Licht bei ISO800 nur zu t2.8 reicht, kann man bei ISO12.800 mit t11 ein anderes Bild durch sehr viel größere Schärfentiefe gestalten.
....
danke für die morgendliche Erinnerung :)

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Antwort von Frank Glencairn:

CotORR hat geschrieben:


Willst du gerade Frank mit Frank widerlegen?
:D

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Antwort von Darth Schneider:

Hab da was falsch gelesen, sorry.
Gruss Boris

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Antwort von Mantas:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Doch das spielt eine Rolle, mit 30% und hohem iso wird dein Motiv anders aussehen als mit 80% und tiefem Iso.
warum nochmal?

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Antwort von Darth Schneider:

Weil Licht das Bild nicht nur heller und dunkler macht.
Die Formeln kannst du weiter oben nachschauen.D
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Klar hat man mit Etter mehr Spielraum.
Das ändert sber trotzdem gar nichts daran, das wenn ich dem Motiv und dem was ich überhaupt zurückholen will entsprechend meine Iso optimal auswähle, ich halt noch mehr Spielraum habe. Und mehr Highlights zurück holen kann, als wenn ich mich stur auf Iso 1250(Bm) und 12800(Sony) 4000(Lumix) beschränke.

Gruss Boris
ETTR bei nativem ISO bedeutet, dass ich maximal belichte ohne die Lichter clippen zu lassen.

Alle anderen ISO-Einstellungen führen zu Über- oder Unterbelichtung. Dadurch wird der DR beschnitten.

Wenn die Pyxis bei ISO1250 mit ETTR belichtet wird, nutze ich den DR von den Lichtern bis hinab in den Schatten maximal aus.

Stelle ich ISO3200 ein und belichte entsprechend ETTR, dann schiebe ich sozusagen die komplette Belichtung um ca, 1,5 Blendenstufen nach links - also eine Unterbelichtung.
Dadurch verliere ich diese 1,5 stops in den Schatten.

Denn nochmal:
Die ISO3200-Einstellung wirkt sich nur auf die Belichtungsmessung aus und verleitet zu Unterbelichtung.
Als Metadaten sorgt die ISO3200-Info dann dafür, dass das Gradingprogramm ein Aufhellen des Bildes durchführt.

Das vermeintliche Highlights-Zurückholen ist dann nur ein Unterbelichtung der Lichter und das Zurücknehmen dieser Aufhellung aufgrund der Metadaten.
Das sollte man auch nicht mit Highlight-Recovery verwechseln, bei dem man die Sensordaten von 2 Farbkanälen nutzt, um den geclippten Dritten zu rekonstruieren (was nicht immer gelingt und die Farben verfälscht).

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Hier nochmal die Grafik von BM.

https://www.premiumbeat.com/blog/wp-con ... agram3.jpg

Zeigt doch ganz klar auf das wenn du z.B. bei der Aufnahme ISO 1000 wählst, entsprechend richtig belichtest, halt nach oben mehr Luft hast verglichen mit ISO 400 und auch 1250/3200.

Ich denke doch nur, sich immer auf die 2 Native ISOs beschränken, kann je nach dem was man mit dem Bild halt machen will auch ein Nachteil sein.

Pauschalisieren kann man da halt doch nicht viel, Dual native ISO Sensor hin oder her.
Und mit Etter hat das erst mal nichts zu tun, obwohl das natürlich hilft.

Gruss Boris

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Antwort von Mantas:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Weil Licht das Bild nicht nur heller und dunkler macht.
Die Formeln kannst du weiter oben nachschauen.D
Gruss Boris
vollkommen richtig, aber nicht wenn die gleiche Lampe, am gleichen Ort, schon steht

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Antwort von Darth Schneider:

Klar dann bleibt das Bild gleich wenn die selbe Lampe sich nicht bewegt, wird bei 30% nur dunkler.
Und sicher kann man mit höherem ISO Licht einsparen, aber die Lampe muss ja dort so oder so stehen.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Hier nochmal die Grafik von BM.

https://www.premiumbeat.com/blog/wp-con ... agram3.jpg

Zeigt doch ganz klar auf das wenn du z.B. bei der Aufnahme ISO 1000 wählst, entsprechend richtig belichtest, halt nach oben mehr Luft hast verglichen mit ISO 400 und auch 1250/3200.

Ich denke doch nur, sich immer auf die 2 Native ISOs beschränken, kann je nach dem was man mit dem Bild halt machen will auch ein Nachteil sein.

Pauschalisieren kann man da halt doch nicht viel, Dual native ISO Sensor hin oder her.
Und mit Etter hat das erst mal nichts zu tun, obwohl das natürlich hilft.

Gruss Boris
Die Grafik zeigt sehr deutlich:
Es gibt eine Low- und eine High-Stufe. Die eine umfasst 13,1 Stops und die andere 12,3 Stops.

Diese Abstufungen mit den ISO-Werten ändert nichts an der ETTR-Belichtung, die sich immer an den Lichtern orientiert.

Wenn du nach ISO1000 belichtest, schneidest du gegenüber von ISO400 nur die etwas mehr als 2 Blendenstufen ab, indem du unterbelichtest. Mehr Luft nach oben hast du dann nur dadurch, dass du die Lichter um 2 stops zu knapp belichtest.
Die nativen ISO400 und ISO1250 wirken sich auf das analoge Sensorsignal aus - unterschiedliche Verstärkung.

Die ISO-Abstufungen beeinflussen jedoch nur die Belichtungsanzeige - False-Color oder Histogramm. Wenn du dich an diese Belichtungsanzeigen hältst, wirst du von der optimalen Belichtung des Sensors abweichen.
. dualISO_diagram3b.jpg

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Wir sehen das ganze halt ein wenig anders.
Egal.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Noch eine Meinung
So ab 3:50 wird es spannend.

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Man muß das immer im gesamt Context mit der jeweiligen Szene sehen.

Sagen wir mal du drehst in einer dunklen Bar und hast ein paar Practicals im Bild (Leuchten, Neon Schild, Kerzen etc.)
Der Unterschied zwischen den dunkelsten Stellen und den Praticals beansprucht bereits den gesamten DR deiner Kamera, den du durch deine high ISO sowieso schon verringert hast, während du damit gleichzeitig mehr Noise erzeugst, und den Spielraum in den Schatten auch noch verringerst.

Da ist dann nix mehr mit ETTR, weil deine Practicals ja sowieso schon an der Clipping Grenze sind.
Du endest also mit einem Bild das untenrum rauscht und obenrum schon lange nicht mehr schön ist. Deine Hauttöne schiebst du dann genau nirgendwo mehr hin.

Und das ist genau das, was ich bei vielem high ISO Material immer wieder sehe.
Gruslige Hauttöne, Helligkeit weit über 780, und ein matschiges Bild das sich in der Post völlig zickig anfasst ohne vernünftige Kontraste und trotzdem keine wirklich sauberen Schatten.



image_2024-11-05_083519497.png


Normal geht man bei so einer Szene einfach hin und leuchtet auf 8-9 Blenden und fertig - aber dann brauch ich auch kein high ISO (und die ganzen Nachteile, die man sich damit einhandelt).
Und jetzt kommt gleich wieder " Ja, aber dann brauchst du doch viel mehr Licht.. blah"

Na und?

Solange du nicht auf Film drehst, ist das heutzutage doch völlig egal.
Selbst bei 800 Iso und der Power von heutigen LEDs ist das völlig egal. Ob ich die Leuchte jetzt auf 30% oder auf 80% stelle spielt doch keine Rolle.
Natürlich leuchtet man diese Szene so, dass zwischen Lichtern und z.B. Gesichtern nur soviel Blendenstufen liegen, dass die Gesichter noch im voll nutzbaren DR liegen, also die Gesichter keine Farbverschiebung, kein Rauschen etc. aufweisen.
Ansonsten kann man sich das Ausleuchten sparen.

Und wenn nun t11 gewünscht wird, da die Szene hohe Schärfentiefe erfordert, darfst du zusehen, wie du deine Kerzen hell genug bekommst, wenn du mit ISO800 drehst.
Kommt dann der Spruch: "Ich drehe immer mit t4." ?

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Noch eine Meinung
So ab 3:50 wird es spannend.

Gruss Boris
Die Kreidezeichnung ist eine gute Veranschaulichung.

Am Ende deutet er dann aber das Problem mit der suboptimalen Belichtung durch die ISO-Verstellerei leider nur an.

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Antwort von Darth Schneider:

Die ISO Verstellerei in Post kann problematisch ein. Ausser natürlich beim runter drehen…
Bei der Aufnahme schau ich einfach das ich möglichst nah bei dem Wert bin wo ich Post sein will.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die ISO Verstellerei in Post kann problematisch ein. Ausser natürlich beim runter drehen…
Bei der Aufnahme schau ich einfach das ich möglichst nah bei dem Wert bin wo ich Post sein will.
Gruss Boris
ETTR basiert darauf, dass in der Post angepasst wird.

Aber es gilt immer, bildwichtige Elemente im Blick und innerhalb des voll nutzbaren DR zu behalten.

Wenn ein Feuer im Kamin brennt, darf z.B. bei der neuen Cine 12k das Gesicht bei ETTR auch 8 stops nach links verschoben im Histogramm liegen, während sich das Feuer rechts vor der Grenze zum Clippen bewegt.
In der Post kann dann das Gesicht bedenkenlos angehoben und das Feuer etwas abgesenkt werden.

Das dunkle Zimmereck hat dann noch etwas Zeichnung, aber darf dann auch etwas NR benötigen.

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Antwort von Darth Schneider:

Klar, aber nur für Raw, mit 10 Bit Log würde ich jetzt kein Etter nutzen wollen…
Lieber gleich in Kamera….
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Klar, aber nur für Raw, mit 10 Bit Log würde ich jetzt kein Etter nutzen wollen…
Lieber gleich in Kamera….
Gruss Boris
10bit Log geht aber auch von reichlicher Belichtung aus.

Jedoch wäre ich hier mit ETTR auch vorsichtig.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Wie das in der Realität aussieht, z.B. bei ISO 12800, zeigt sich bei der FX3 (DualISO) und Alexa mini - die keinen DualISO-Sensor hat.

https://youtu.be/fUYRY8oxhp8?t=343

12800 nativer ISO-Wert ändert nichts an den Highlights.
Hier wird auch mal wieder fleißig alles durcheinander gewürfelt.

Natürlich clippt der DualISO-Sensor bei beiden Verstärkerstufen an der selben Stelle, wenn man den Sensor überbelichtet.
Korrekte ETTR-Belichtung sollte nun einmal erfolgen, will man kein Clippen.
Dir fällt auf, dass bei einer korrekten ETTR-Belichtung etwa 20% Platz für die Spitzlichter fehlen (so mit FX3). Dies könnte mit dem hohen nativen ISO-Wert 12800 zusammenhängen, da ein so hoher ISO-Wert den DR stark beeinflussen kann und daher durch die Hersteller (S)LOG/kameraintern etwas kastriet?

Du hast da zwar immer noch genügend DR, aber es zeigt eben, dass DualISO-Sensoren und höhere ISO-Werte anders funktionieren.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Hier wird auch mal wieder fleißig alles durcheinander gewürfelt.

Natürlich clippt der DualISO-Sensor bei beiden Verstärkerstufen an der selben Stelle, wenn man den Sensor überbelichtet.
Korrekte ETTR-Belichtung sollte nun einmal erfolgen, will man kein Clippen.
Dir fällt auf, dass bei einer korrekten ETTR-Belichtung etwa 20% Platz für die Spitzlichter fehlen (so mit FX3). Dies könnte mit dem hohen nativen ISO-Wert 12800 zusammenhängen, da ein so hoher ISO-Wert den DR stark beeinflussen kann und daher durch die Hersteller (S)LOG/kameraintern etwas kastriet?

Du hast da zwar immer noch genügend DR, aber es zeigt eben, dass DualISO-Sensoren und höhere ISO-Werte anders funktionieren.
Bei korrekter ETTR-Belichtung fehlt nichts in den Lichtern.

Der Sensor liefert ein analoges Signal, das jedoch ab einer bestimmten Lichtmenge keine Variation mehr aufweist - dann ist die maximale Spannung erreicht. Die Lichter clippen.
Korrekte ETTR-Belichtung sorgt dafür, dass das Signal keine Maximalspannungspitzen aufweist, aber gleichzeitig so stark wie möglich ist.

Was dann nach der AD-Wandlung mit den Daten geschieht, ist eine andere Geschichte.

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Antwort von roki100:

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Dinge immer so klar sind. Es gibt ja viele Faktoren, die die Bildqualität, DR etc. beeinflussen. Es beginnt ja bei Sensel/Pixelgröße...


Siehe auch das:
https://youtu.be/VGlW1fOlh78?t=271

ich nutze das und es passt immer alles bestens.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Dinge immer so klar sind. Es gibt ja viele Faktoren, die die Bildqualität, DR etc. beeinflussen. Es beginnt ja bei Sensel/Pixelgröße...
Sensel/Pixelgröße... einer Kamera ändern sich doch nicht.

Was sich ändern kann, ist die Temperatur und eventuell das Rauschen. Aber dies sollte sich dann in einem Rahmen bewegen, das uns nicht stören muss.

Wir sollten nur versuchen, den Sensor immer so gut zu "befüllen", dass er gerade nicht überläuft - also bis zum Rand (ETTR). Dann ist der Rausch-Satz am Boden auch reichlich bedeckt und die wichtigen Bilddetails schwimmen in ordentlichem Abstand darüber.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Dinge immer so klar sind. Es gibt ja viele Faktoren, die die Bildqualität, DR etc. beeinflussen. Es beginnt ja bei Sensel/Pixelgröße...
Sensel/Pixelgröße... einer Kamera ändern sich doch nicht.
Ich meinte die Sensel/Pixelgröße und deren Einfluss auf die Lichtaufnahme. Die Größe der Sensel hat einen direkten Einfluss darauf, wie viel Licht sie einfangen können, was wiederum die Bildqualität und den DR beeinflusst. Wenn z.B. zwei LOG-Profile unterschiedlich clippen (z.B. eins bei 80IRE und eins bei 100IRE), könnte dies u.a. an der Pixelgröße des Sensors liegen. Größere Pixel können mehr Licht in den oberen Bereich ohne Clipping aufnehmen, während kleinere Pixel früher an ihre Grenze stoßen.

Hersteller LOG können doch auch eine Rolle spielen. Ein LOG-Profil, das für einen großen DR ausgelegt ist, kann den Clippingpoint je nach Senselgröße und Sensorfläche anders positionieren, um optimale Bildinformationen zu bewahren (siehe z.B. auch VLOG-L).

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Nein, das mit den Vorteilen der Pixel/Sensel Grösse bei Video war einmal, das ist heute mit den modernen Sensoren, kein Thema mehr.
Also zum Beispiel die Bilder rauschen bei der S5, im Fullframe Modus weniger schnell sichtbar als im apsc Modus. Und der 12K Sensor der Ursa Cine hat auch gar kein Problem mit zu kleinen Pixeln. Genau so wie die Z8, mit 48MP auch nicht.
(Von den modernen Sonys und Canons fange ich gar nicht erst an..)
Ja nicht mal ein gutes Smartphone hat das nicht mehr. (Natürlich in dem Fall mit digitalen Helferleins)

Was Waveform betrifft, sicher nützliches Tool. Das nutze ich bei der Aufnahme eher selten bis gar nicht, bei RAW nutze ich öfters mal False Colors, bei VLog belichte ich nur vom Auge aus…
Gruss Boris

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Ein Kameramann gehört zu den Personen in Führungspositionen einer Produktion.
Der DoP handelt das Budget für sein Department aus und entscheidet auch mit über dessen Einsatz.
Und sie sind auch verantwortlich dafür, wie der Film aussieht.
Es heißt ja nicht ohne Grund Director of Photography.

Darüber hinaus, sollte jeder Beteiligte an einer Filmproduktion sich Gedanken über die Effizienz machen.

Wenn das Kamera-Department Geld ausgibt, steht es für andere Bereiche nicht zur Verfügung.

Wenn das Kamera-Department so arbeitet, dass mehr Einstellungen pro Drehtag gedreht werden können, hilft es dem gesamtem Film. Umgekehrt führt es z.B. zu teuren Überstunden und in Folge dessen zu Einschnitten.

Wenn das Kamera-Department Kosten spart, stehen mehr Drehtage zur Verfügung.
...

Geizig sollte jeder sein, der eine Führungsposition beleitet, denn notwendige Einsparungen und Einschnitte gehen auf Kosten der Qualität des Filmes.

Für alle Beteiligten an der Produktion sollte eigentlich gelten:
Holt das Maximale aus dem Budget.
Schneidet alte Zöpfe ab.
Stellt die gewohnten Abläufe in Frage.
Schöpft alle technischen Möglichkeiten aus, die Effizenz zu steigern.

So, wie es aktuell läuft, läuft es nicht gut.
Also muss man es anderes machen.

Man sollte die Pyxis nicht nur als billige Alexa betrachten, sondern sich überlegen, wie man mit ihr mehr aus dem Produktionsbudget herausholen kann.
Wer wie die Gelder verteilt weiß ich letztendlich auch nicht.

Stimme Dir in den meißten Punkten zu.
Geiz ist so eine Sache, eher sparsam ist das bessere Wort, man sollte aber nicht geizig wirken, das wirkt eher unangenehm.
Für ein gutes Betriebsklima zu sorgen ist schon ganz gut für die Produktivität.

Generell hast Du ja viel recht, sagte ich ja schon, was ISO, AF etc. betrifft, Effektivität und solche Sachen.
Bei mittelgroßen Produktionen durchaus anwendbar, bei großen Produktionen gestaltet es sich womöglich etwas anders.
Da kommt es dann auf die extrem hohe Qualität an und da muss dann halt viel Licht herbei und da sollte man eher los ISO filmen, damit man in der Post auch alle Reserven hat und beste Dynamik.

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Antwort von Bildlauf:

roki100 hat geschrieben:

ich nutze das und es passt immer alles bestens.
Waveform finde ich auch super und benutze ich als Haupttool für Belichtung.
Wegen Log und ETTR, ja da wäre ich auch vorsichtig.
In hellen Situationen reicht eine normale oder satte Belichtung, aber eben kein ETTR, und nachts oder in "Lowlight", da dann eher ETTR und ggf. wieder etwas runterziehen, alles nur meine Erfahrungen.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:

Generell hast Du ja viel recht, sagte ich ja schon, was ISO, AF etc. betrifft, Effektivität und solche Sachen.
Bei mittelgroßen Produktionen durchaus anwendbar, bei großen Produktionen gestaltet es sich womöglich etwas anders.
Da kommt es dann auf die extrem hohe Qualität an und da muss dann halt viel Licht herbei und da sollte man eher los ISO filmen, damit man in der Post auch alle Reserven hat und beste Dynamik.
Man neigt oft und schnell dazu, eine Produktion als "mittelgroß" oder gar "groß" zu betrachten.

In dem Podcast hier erzählt Uwe Boll von einer Produktion eines Streamers, bei dem der Produzent trotz üppigem Budget am Ende nichts verdient hatte:

https://podcasters.spotify.com/pod/show ... se-e2q7sni


Und was bedeutet "Qualität"?

Wenn die low-ISO-Qualität bedeutet, dass auf Außendrehs und Originallocations verzichtet werden muss, erscheint mir der Qualitätsverlust für den Film durch der Verlust des Locationsvalue erheblicher, als ein wenig NR-Verluste.
Es gibt ja die Geschichte über den Dreh zu Der Pate in Sizilien, der nur möglich wurde, weil sich nur eine Handvoll Leute auf den Weg nach Italien machten.
Der Film wäre ohne diese Sizilien-Szenen nicht der gleiche.

Man erkennt zudem bei vielen großen Produktionen immer wieder den Einsatz hoher Empfindlichkeit - bei "Mission" (1987 Oscar für die Beste Kamera) wurde ganz offensichtlich bei manchen Einstellungen hochempfindliches Negativ genutzt und wahrscheinlich z.T. auch gepusht.

Dagegen sind dann die ISO12.800-Aufnahmen hier von sehr guter Qualität:

https://www.youtube.com/watch?v=14_fOjD_mEI

Interessant ist bei diesem Test, dass ein Überbelichten der ISO12.800-Stufe um ca.1/3 Stops (ISO10.000) noch keine Auswirkungen auf die Lichter zeigt.
Wobei der youtuber scheinbar nicht ETTR nutze und schreibt: The exposure was kept nearly in the center at all times. Das erklärt dann natürlich, warum die Lichter bei der Überbelichtung nicht betroffen waren.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
Geizig sollte jeder sein, der eine Führungsposition beleitet, denn notwendige Einsparungen und Einschnitte gehen auf Kosten der Qualität des Filmes.

Für alle Beteiligten an der Produktion sollte eigentlich gelten:
Holt das Maximale aus dem Budget.
Schneidet alte Zöpfe ab.
Stellt die gewohnten Abläufe in Frage.
Schöpft alle technischen Möglichkeiten aus, die Effizenz zu steigern.
Glaubst du allen Ernstes da ist in all den Jahren noch kein Produzent drauf gekommen?
Natürlich - jeder macht das so, die Jungs sind ja ausschließlich daran interessiert ihren Gewinn zu maximieren.

Außer in Deutschland, da hat man als Produzent keinen Anreiz für einen Kinoerfolg - und ja, das ist denen wirklich völlig schnuppe, die habe ihr Geld ja bereits vorher von der Förderung bekommen, und das dürfen sie auch behalten, egal ob es ein Flop wird oder nicht (wenn es kein Flop wird, müssen sie erst mal zahlen).

Wenn dein eigenes Geld als Produzent da drin steckt, dann siehst du das natürlich anders, und dann bist du auch geneigt zu sparen wo es geht.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Geizig sollte jeder sein, der eine Führungsposition beleitet, denn notwendige Einsparungen und Einschnitte gehen auf Kosten der Qualität des Filmes.

Für alle Beteiligten an der Produktion sollte eigentlich gelten:
Holt das Maximale aus dem Budget.
Schneidet alte Zöpfe ab.
Stellt die gewohnten Abläufe in Frage.
Schöpft alle technischen Möglichkeiten aus, die Effizenz zu steigern.
Glaubst du allen Ernstes da ist in all den Jahren noch kein Produzent drauf gekommen?
Natürlich - jeder macht das so, die Jungs sind ja ausschließlich daran interessiert ihren Gewinn zu maximieren.

Außer in Deutschland, da hat man als Produzent keinen Anreiz für einen Kinoerfolg - und ja, das ist denen wirklich völlig schnuppe, die habe ihr Geld ja bereits vorher von der Förderung bekommen, und das dürfen sie auch behalten, egal ob es ein Flop wird oder nicht.

Wenn dein eigenes Geld als Produzent da drin steckt, dann siehst du das natürlich anders, und dann bist du auch geneigt zu sparen wo es geht.
Ja.
Auch hier ist der Podcast mit Uwe Boll interessant, denn er erzählt vom Unterschied zwischen dem fixen Budget eines Streamers und dem üblichen Nachschießen bei den ÖRR. :)

Es gibt niemanden mehr in D, der privates Geld investiert.
Warum auch, wenn man kein Geld verdienen kann, da deutsche Filme international nicht konkurrenzfähig sind.
Letztlich hat sich die deutsche Filmbranche über Jahrzehnte das eigene Loch gegraben, in dem sie nun hockt und von staatlichen Geldern zehrt.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Man neigt oft und schnell dazu, eine Produktion als "mittelgroß" oder gar "groß" zu betrachten.

In dem Podcast hier erzählt Uwe Boll von einer Produktion eines Streamers, bei dem der Produzent trotz üppigem Budget am Ende nichts verdient hatte:

https://podcasters.spotify.com/pod/show ... se-e2q7sni


Und was bedeutet "Qualität"?

Wenn die low-ISO-Qualität bedeutet, dass auf Außendrehs und Originallocations verzichtet werden muss, erscheint mir der Qualitätsverlust für den Film durch der Verlust des Locationsvalue erheblicher, als ein wenig NR-Verluste.
Es gibt ja die Geschichte über den Dreh zu Der Pate in Sizilien, der nur möglich wurde, weil sich nur eine Handvoll Leute auf den Weg nach Italien machten.
Der Film wäre ohne diese Sizilien-Szenen nicht der gleiche.

Man erkennt zudem bei vielen großen Produktionen immer wieder den Einsatz hoher Empfindlichkeit - bei "Mission" (1987 Oscar für die Beste Kamera) wurde ganz offensichtlich bei manchen Einstellungen hochempfindliches Negativ genutzt und wahrscheinlich z.T. auch gepusht.

Dagegen sind dann die ISO12.800-Aufnahmen hier von sehr guter Qualität:

https://www.youtube.com/watch?v=14_fOjD_mEI

Interessant ist bei diesem Test, dass ein Überbelichten der ISO12.800-Stufe um ca.1/3 Stops (ISO10.000) noch keine Auswirkungen auf die Lichter zeigt.
Wobei der youtuber scheinbar nicht ETTR nutze und schreibt: The exposure was kept nearly in the center at all times. Das erklärt dann natürlich, warum die Lichter bei der Überbelichtung nicht betroffen waren.

Klar hätte man Dune auch mit FX3 drehen können und dann noch mehr Szenen, irgendwann ist aber das gute Verhältnis aus adäquater Menge an Szenen und bester Bildqualität gegeben, wenn dann auch ausreichend Budget vorhanden ist.

Bei Produktionen darunter, klar kann man machen, die Frage ist, über was für ein Projekt spricht man.

Spielfilm lebt nicht nur von Bildqualität, klar Schauspiel, Regie, Story ist ebenso wichtig. Aber bei Blockbustern/Top-Kino erwarten die Leute einen gewissen Look denke ich, der vielleicht wirklich nur durch schweres Gerät wie Arri und Co. umsetzbar ist.

Aber es ist schon cool, FX3/C400 mit 12800 nativ und das Rauschen geht echt klar..... bei kleinem Dynakmikverlust.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:

Klar hätte man Dune auch mit FX3 drehen können und dann noch mehr Szenen, irgendwann ist aber das gute Verhältnis aus adäquater Menge an Szenen und bester Bildqualität gegeben, wenn dann auch ausreichend Budget vorhanden ist.
Dune hatte ein Budget von 165 Mio.$ (Teil 2 sogar 190 Mio.$).

Im Westen nichts Neues (2022) kam auf 20 Mio.$ - was für deutsche Verhältnisse sehr viel ist.

Bei deutschen Filmproduktionen ist die Rede von durchschnittlich 2 bis 3 Mio.€.

Die FFA geht bei Beispielrechnungen von Herstellungskosten von 4 Mio.€ aus.


Man muss also schon ein wenig mehr sparen, als nur ein paar Tausend € beim Kaufpreis der Kamera.
Eine Pyxis 6k oder eine C400?
Der Preisunterschied ist belanglos.
Das Einsparpotential, das die C400 ermöglicht, ist jedoch gegenüber der Pyxis sehr viel größer.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:

Klar hätte man Dune auch mit FX3 drehen können und dann noch mehr Szenen, irgendwann ist aber das gute Verhältnis aus adäquater Menge an Szenen und bester Bildqualität gegeben, wenn dann auch ausreichend Budget vorhanden ist.
Dune hatte ein Budget von 165 Mio.$ (Teil 2 sogar 190 Mio.$).

Im Westen nichts Neues (2022) kam auf 20 Mio.$ - was für deutsche Verhältnisse sehr viel ist.

Bei deutschen Filmproduktionen ist die Rede von durchschnittlich 2 bis 3 Mio.€.

Die FFA geht bei Beispielrechnungen von Herstellungskosten von 4 Mio.€ aus.


Man muss also schon ein wenig mehr sparen, als nur ein paar Tausend € beim Kaufpreis der Kamera.
Eine Pyxis 6k oder eine C400?
Der Preisunterschied ist belanglos.
Das Einsparpotential, das die C400 ermöglicht, ist jedoch gegenüber der Pyxis sehr viel größer.
genau es ist eine projektbezogene Frage mit der Kamera und wieviel Licht etc. Ich glaube wir meinen das Gleiche.
Und klar soll man ökonomisch sein, das versteht sich von selbst und man sollte effektiv sein wo es nur geht (aber ohne Abstriche beim Setklima).

Deutscher Film ist dann ein extra Thema, die Frage ist wo der Hase da im Pfeffer liegt, warum deutscher Film so mittelmäßig ankommt. Woran liegt es? Regie? Schauspiel? Drehbuch?

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Dune hatte ein Budget von 165 Mio.$ (Teil 2 sogar 190 Mio.$).

Im Westen nichts Neues (2022) kam auf 20 Mio.$ - was für deutsche Verhältnisse sehr viel ist.

Bei deutschen Filmproduktionen ist die Rede von durchschnittlich 2 bis 3 Mio.€.

Die FFA geht bei Beispielrechnungen von Herstellungskosten von 4 Mio.€ aus.


Man muss also schon ein wenig mehr sparen, als nur ein paar Tausend € beim Kaufpreis der Kamera.
Eine Pyxis 6k oder eine C400?
Der Preisunterschied ist belanglos.
Das Einsparpotential, das die C400 ermöglicht, ist jedoch gegenüber der Pyxis sehr viel größer.
genau es ist eine projektbezogene Frage mit der Kamera und wieviel Licht etc. Ich glaube wir meinen das Gleiche.
Und klar soll man ökonomisch sein, das versteht sich von selbst und man sollte effektiv sein wo es nur geht (aber ohne Abstriche beim Setklima).

Deutscher Film ist dann ein extra Thema, die Frage ist wo der Hase da im Pfeffer liegt, warum deutscher Film so mittelmäßig ankommt. Woran liegt es? Regie? Schauspiel? Drehbuch?
Produktion. Es liegt an der Produktion. An den Produktionsabläufen, die nicht dem Budget entsprechen.

Und zum Setklima:
Wenn das Budget knapp ist und ineffizient eingesetzt wird, hat dies enormen Zeitdruck zur Folge. Abstriche, Kompromisse und Überstunden sind für das Setklima abträglicher, als das Fehlen von Catering.

Man versucht sich an einem Theater hinter der Kamera, wie bei den großen Vorbildern aus Hollywood, und stellt dann schnell fest, dass man eigentlich nur die halbe Drehzeit (wenn überhaupt) der Vorbilder hat.
Aber man will ja trotzdem die 90 oder 120 Minuten Leinwandzeit zustande bekommen.
Vielmehr will man ja z.B. eine gleitende Kamerabewegung wie beim $$$-Mio.-Film. Und Settings und Action, wie bei ...
Welches Handlungssetting hat denn z.B. Parasite mit seinem 9 Mio.€ Budget?
Aber nein - wir drehen einen SiFi-Film, der in der Zukunft spielt und kosmische Veränderungen zeigt für 2 Mio.€.
Oder wie wär´s mit einem Fantasy-Märchen-Teenager-Film für knapp 11 Mio.€? Damit müssten wir doch mit Hollywood international konkurrieren können. :)

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Antwort von Frank Glencairn:

Bildlauf hat geschrieben:

Deutscher Film ist dann ein extra Thema, die Frage ist wo der Hase da im Pfeffer liegt, warum deutscher Film so mittelmäßig ankommt. Woran liegt es? Regie? Schauspiel? Drehbuch?
An allen dreien - und bestimmt nicht an der Kamera.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:

Deutscher Film ist dann ein extra Thema, die Frage ist wo der Hase da im Pfeffer liegt, warum deutscher Film so mittelmäßig ankommt. Woran liegt es? Regie? Schauspiel? Drehbuch?
An allen dreien - und bestimmt nicht an der Kamera.
Oh doch.
Denn deutsche Filme sehen typisch deutsch aus.

Deutsche Schauspieler glänzen jedoch in internationalen Produktionen.

Für eher maue Einstellungen braucht es zu viel Zeit, die sowieso viel zu knapp ist, und am Ende mangelt es an der Zeit für genügend Takes und vor allem auch Einstellungen, die eine Unterstützung der Handlung durch Bildsprache ermöglicht.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Denn deutsche Filme sehen typisch deutsch aus.

Deutsche Schauspieler glänzen jedoch in internationalen Produktionen.

Ja es gibt den American Style, der ist cooler. Aber das ist eine Grading Frage.
Davon ausgehend, daß in DE auch in raw gefilmt wird, können die Deutschen theoretisch das gleiche graden wie die USA zb.
Aber an der Kamera an sich liegt es nicht.

Warum glänzen sie international mehr, weil die Regie besser ist oder die Motivation oder die Gage ;-)

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Denn deutsche Filme sehen typisch deutsch aus.

Deutsche Schauspieler glänzen jedoch in internationalen Produktionen.

Ja es gibt den American Style, der ist cooler. Aber das ist eine Grading Frage.
Davon ausgehend, daß in DE auch in raw gefilmt wird, können die Deutschen theoretisch das gleiche graden wie die USA zb.
Aber an der Kamera an sich liegt es nicht.

Warum glänzen sie international mehr, weil die Regie besser ist oder die Motivation oder die Gage ;-)
Es geht nicht um Style, sondern um den Einsatz filmsprachlicher Mittel.
Ich habe bei deutschen Filmen viel zu oft den Eindruck, dass die Bildgestaltung nur irgendwelchem Look nacheifert und z.B. Bewegung völlig unmotiviert um der Bewegung Willen einsetzt.

Gerade hab ich das Filmchen über John Williams, der jedes Stück viermal einspielt, um das beste auswählen zu können.
Man kann - so man sich die Zeit lassen kann - aus mehreren Takes diesen einen Blick des Schauspielers, der alles sagt, herausholen - wenn die Crew nicht die Zeit mit ewigen Umbauten verplempert.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Nein, das mit den Vorteilen der Pixel/Sensel Grösse bei Video war einmal, das ist heute mit den modernen Sensoren, kein Thema mehr.
Also zum Beispiel die Bilder rauschen bei der S5, im Fullframe Modus weniger schnell sichtbar als im apsc Modus.
Egal ob FF oder im APS-C Crop "Sensel/Pixelgröße... einer Kamera ändern sich doch nicht"
Was Du meinst ist Korn im Bild - das ist in APS-C Crop ungefähr so groß wie Arri Korn... ;)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Nein, das mit den Vorteilen der Pixel/Sensel Grösse bei Video war einmal, das ist heute mit den modernen Sensoren, kein Thema mehr.
Also zum Beispiel die Bilder rauschen bei der S5, im Fullframe Modus weniger schnell sichtbar als im apsc Modus.
Egal ob FF oder im APS-C Crop "Sensel/Pixelgröße... einer Kamera ändern sich doch nicht"
Was Du meinst ist Korn im Bild - das ist in APS-C Crop ungefähr so groß wie Arri Korn... ;)
Korn?
Bei digitalen Kameras?
Es gibt kein Korn bei Arri-Digital-Cams und auch nicht bei anderen Digi-Cams.
Es gibt da nur Störsignale.

Beim Filmnegativ hat man Filmkorn, dessen Struktur zwar gleich ist, das sich aber von Bild zu Bild ändert und bei der Projektion dann einen weichen Fluss ergibt.

Bei Digital-Kameras hast du nur verfälschte Sensel-/Pixelinformationen. Eine höhere Anzahl an Informationen erlaubt die bessere Annäherung an die korrekten Daten. Mehr Sensel = mehr Informationen.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:


Es geht nicht um Style, sondern um den Einsatz filmsprachlicher Mittel.
Ich habe bei deutschen Filmen viel zu oft den Eindruck, dass die Bildgestaltung nur irgendwelchem Look nacheifert und z.B. Bewegung völlig unmotiviert um der Bewegung Willen einsetzt.

Gerade hab ich das Filmchen über John Williams, der jedes Stück viermal einspielt, um das beste auswählen zu können.
Man kann - so man sich die Zeit lassen kann - aus mehreren Takes diesen einen Blick des Schauspielers, der alles sagt, herausholen - wenn die Crew nicht die Zeit mit ewigen Umbauten verplempert.
Doch es geht um Style insgesamt beim Film. Und deutscher Film wirkt für mich meist etwas gestelzt, ja und auch unmotiviert.

Klar machen es die Feinheiten wie Blicke, wie wird der Kaffe umgerührt etc.
Umso mehr Takes umso besser, ist klar.

Songs mehrfach im Studio einzuspielen ist jetzt nichts außergewöhnliches. Und dann den besten Take rauszusuchen als Basis oder finalen Track.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Egal ob FF oder im APS-C Crop "Sensel/Pixelgröße... einer Kamera ändern sich doch nicht"
Was Du meinst ist Korn im Bild - das ist in APS-C Crop ungefähr so groß wie Arri Korn... ;)
Korn?
Bei digitalen Kameras?
Es gibt kein Korn bei Arri-Digital-Cams und auch nicht bei anderen Digi-Cams.
Es gibt da nur Störsignale.

Beim Filmnegativ hat man Filmkorn, dessen Struktur zwar gleich ist, das sich aber von Bild zu Bild ändert und bei der Projektion dann einen weichen Fluss ergibt.

Bei Digital-Kameras hast du nur verfälschte Sensel-/Pixelinformationen. Eine höhere Anzahl an Informationen erlaubt die bessere Annäherung an die korrekten Daten. Mehr Sensel = mehr Informationen.
Klar...so meinte ich das aber nicht, sondern; bei digitalen Sensoren tritt ja Noise auf, das im Crop Modus stärker wahrgenommen wird. Im Crop Modus wird nur ein Teil des Sensors verwendet - der Bildausschnitt samt Noise wird vergrößert.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Es geht nicht um Style, sondern um den Einsatz filmsprachlicher Mittel.
Ich habe bei deutschen Filmen viel zu oft den Eindruck, dass die Bildgestaltung nur irgendwelchem Look nacheifert und z.B. Bewegung völlig unmotiviert um der Bewegung Willen einsetzt.

Gerade hab ich das Filmchen über John Williams, der jedes Stück viermal einspielt, um das beste auswählen zu können.
Man kann - so man sich die Zeit lassen kann - aus mehreren Takes diesen einen Blick des Schauspielers, der alles sagt, herausholen - wenn die Crew nicht die Zeit mit ewigen Umbauten verplempert.
Doch es geht um Style insgesamt beim Film. Und deutscher Film wirkt für mich meist etwas gestelzt, ja und auch unmotiviert.

Klar machen es die Feinheiten wie Blicke, wie wird der Kaffe umgerührt etc.
Umso mehr Takes umso besser, ist klar.

Songs mehrfach im Studio einzuspielen ist jetzt nichts außergewöhnliches. Und dann den besten Take rauszusuchen als Basis oder finalen Track.
Es geht um Filmsprache.
Um das, was ein Bild aussagt - nicht um den Style.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Es geht um Filmsprache.
Um das, was ein Bild aussagt - nicht um den Style.
Natürlich Filmsprache und daraus resultierend entwickelt sich natürlich unweigerlich ein Style.

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Es geht um Filmsprache.
Um das, was ein Bild aussagt - nicht um den Style.
Natürlich Filmsprache und daraus resultierend entwickelt sich natürlich unweigerlich ein Style.
Style ist eher etwas Äußerliches und Oberflächliches und transportiert keine Inhalt.

Mir geht ein Wiener Tatort nicht aus dem Sinn:
Da stehen die Darsteller auf dem Flachdach eines Bürogebäudes im Kreis und sagen ihren Text auf, während die Kamera sie umkreist. Da es wie aufgesagt wirkt, weil immer gesprochen werden muss, wenn der Darsteller gerade im Bild ist, ergibt sich inhaltlich und filmsprachlich gar kein Sinn für diese Aktion.

Oder Dolly-Fahrten, die Dynamik ausdrücken sollen, weil´s einfach nur "in" ist, aber die Kamerabewegung keinerlei Sinn ergibt.

https://youtu.be/doaQC-S8de8?t=320

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Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=DSNTvqJPmCw

So z.B. ist doch besser:

https://www.youtube.com/watch?v=Twt7FOxLKKQ

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Oder Dolly-Fahrten, die Dynamik ausdrücken sollen, weil´s einfach nur "in" ist, aber die Kamerabewegung keinerlei Sinn ergibt.
Ausnahmsweise bin ich da mal bei dir - idealerweise ist jede Kamerabewegung im dramaturgischen Inhalt der jeweiligen Szene verankert.

Dieses ständige unmotivierte Rumgeiere - just because we can - und die vermeintliche "Dynamik" die dabei angeblich entstehen soll, geht mir auch völlig auf den Sack.

Allerdings wird das keinen deutschen Film (oder irgendeinen Film) retten, wenn die Grundlagen (Script Schauspiel, Regie) nicht da sind.

Der ständige Fokus auf die Kamera als rettender Messias für alles, geht halt auch nach hinten los.
Ich meine, natürlich kann und muß man sich ab irgendeinem Punkt mit der Kamera beschäftigen, aber das kommt halt erst ganz unten in der Liste, wenn alles andere schon stimmt.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Sicher ist die FX3 mit Ninja besser (weil kleiner) für jemanden wie dich der wahrscheinlich meistens aus der Hand filmen will.

Aber erstens mal ist die FX3 mit dem Ninja einiges teurer als die Pyxis mit BM Monitor, und zweitens wer meistens vom Stativ aus filmt hat mit der Pyxis gar keinen Nachteil.
Im Gegenteil, zusammen mit dem BM Monitor mit dem man die ganze Cam bedienen kann ist man im Vorteil, und internes RAW bietet sie halt auch.
Und es ist ja nicht so das ein wenig mehr Gewicht den Bildern schadet wenn man auch mal aus der Hand drehen will…;)

Das heisst für Profis, ab auf den Slider/Kran/Jib, oder mit Sucher auf die Schulter damit, ganz ohne Ninja/Video Assist.

Ist doch immer relativ was wirklich besser ist.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Oder Dolly-Fahrten, die Dynamik ausdrücken sollen, weil´s einfach nur "in" ist, aber die Kamerabewegung keinerlei Sinn ergibt.
Ausnahmsweise bin ich da mal bei dir - idealerweise ist jede Kamerabewegung im dramaturgischen Inhalt der jeweiligen Szene verankert.

Dieses ständige unmotivierte Rumgeiere - just because we can - und die vermeintliche "Dynamik" die dabei angeblich entstehen soll, geht mir auch völlig auf den Sack.

Allerdings wird das keinen deutschen Film (oder irgendeinen Film) retten, wenn die Grundlagen (Script Schauspiel, Regie) nicht da sind.

Der ständige Fokus auf die Kamera als rettender Messias für alles, geht halt auch nach hinten los.
Ich meine, natürlich kann und muß man sich ab irgendeinem Punkt mit der Kamera beschäftigen, aber das kommt halt erst ganz unten in der Liste, wenn alles andere schon stimmt.
Du schlägst doch mit einem Vorschlaghammer keinen Nagel in die Wand.

Die Wahl des geeigneten Werkzeugs ist durchaus essenziell.

Man muss auch immer eine Filmproduktion als einen komplexen Prozess betrachten. Wenn du 90% des Budgets und 90% der Zeit für die Ausleuchtung in Anspruch nimmst, ist dies nicht förderlich für den Film.
Umgekehrt bringt es für den Film sehr viel, wenn du es schaffst die Zeit fürs Einrichten zwischen zwei Einstellungen zu halbieren.
Knapp ist das Budget - und damit die Zeit. Es muss die Aufgabe von allen Beteiligten sein, aus dem knappen Budget und der begrenzten Zeit das Maximale herauszuholen - und noch mehr.

Übrigens gilt dies auch für Hollywood-Produktionen, denn ein Film darf aus rein wirtschaftlichen Gründen auch nicht endlos viel Geld kosten.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Sicher ist die FX3 mit Ninja besser (weil kleiner) für jemanden wie dich der wahrscheinlich meistens aus der Hand filmen will.

Aber erstens mal ist die FX3 mit dem Ninja einiges teurer als die Pyxis mit BM Monitor, und zweitens wer meistens vom Stativ aus filmt hat mit der Pyxis gar keinen Nachteil.
Im Gegenteil, zusammen mit dem BM Monitor mit dem man die ganze Cam bedienen kann ist man im Vorteil, und internes RAW bietet sie halt auch.
Und es ist ja nicht so das ein wenig mehr Gewicht den Bildern schadet wenn man auch mal aus der Hand drehen will…;)

Das heisst für Profis, ab auf den Slider/Kran/Jib, oder mit Sucher auf die Schulter damit, ganz ohne Ninja/Video Assist.

Ist doch immer relativ was wirklich besser ist.
Gruss Boris
Die FX3 aufs Gimbal und man spart sich den Slider/Kran/Jib - und ist sogar noch sehr viel beweglicher.

Niemand muss mehr aus der Hand drehen. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb man einen Handgriff an eine Filmkamera schraubt. Es gibt fast nichts unergonomischers.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Ein Gimbal ersetzt kein Kran, Jib oder Dolly…Ja nicht mal wirklich einen Slider.
Jeder Rollstuhl ist ein besserer Dolly als ein Gimbal…D
Verschiedene Werkzeuge.

Und auf dem Gimbal würde ich natürlich auch viel lieber die FX3 nutzen…
(Obwohl ich ja selber nur noch sehr, sehr selten mit dem RS2 filme, eiert mir zu viel herum..;)
Der Ronin geht für mich schon unter Fehlkauf.

Gruss Boris

Space


Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
Wenn du 90% des Budgets und 90% der Zeit für die Ausleuchtung in Anspruch nimmst...
Kommt nicht vor, ist noch nie vorgekommen, und wird auch nie vorkommen.

Völlig falsche Prämisse.

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Die FX3 aufs Gimbal und man spart sich den Slider/Kran/Jib - und ist sogar noch sehr viel beweglicher.

Niemand muss mehr aus der Hand drehen. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb man einen Handgriff an eine Filmkamera schraubt. Es gibt fast nichts unergonomischers.
Ich drehe sehr gerne mit Gimbal aber er ersetzt nicht die anderen von dir genannten Techniken. Dass du glaubst, alles mit dem Gimbal ersetzen zu können - und vor allem zu wollen - zeigt einmal mehr dass du viel zu wenig praktische Erfahrung hast um glaubhaft übers Filmemachen zu reden.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Die FX3 aufs Gimbal und man spart sich den Slider/Kran/Jib - und ist sogar noch sehr viel beweglicher.
Bei dem - von dir immer wieder gerne zitierten - Creator, war das allerdings ganz offensichtlich nicht der Fall, die hatten trotz FX3 (und all der angeblichen Vorteile so einer kleinen Kamera) jede Menge Kräne, Jibs, Slider, Rickshaws und Dollys am Start.

Da wurde nix - was eigentlich ein anderes Tool braucht - auf die Schnelle mit nem Gimbal hingepfuscht, so wie du das immer machen willst.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn du 90% des Budgets und 90% der Zeit für die Ausleuchtung in Anspruch nimmst...
Kommt nicht vor, ist noch nie vorgekommen, und wird auch nie vorkommen.

Völlig falsche Prämisse.
Der Umbau zwischen 2 Einstellungen braucht so lange, wie der Darsteller seinen Platz wechselt?
Oder liegt es an den Tonleuten, die viel Zeit brauchen, ihre Mikrofone auszurichten?

Was ständig vorkommt, ist nun einmal, dass die Kamera- und Beleuchtertruppen ihren Krempel umbauen und dadurch Zeit in Anspruch nehmen.
Zeit ist Geld.

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Antwort von Skeptiker:

iasi hat geschrieben:
... Zeit ist Geld.
... erkannte schon Dagobert Duck (der mit dem täglichen Geldspeicher-Erfrischungsbad)!

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
Der Umbau zwischen 2 Einstellungen braucht so lange, wie der Darsteller seinen Platz wechselt?
Oder liegt es an den Tonleuten, die viel Zeit brauchen, ihre Mikrofone auszurichten?

Was ständig vorkommt, ist nun einmal, dass die Kamera- und Beleuchtertruppen ihren Krempel umbauen und dadurch Zeit in Anspruch nehmen.
Zeit ist Geld.
Sachen, die bei einer Z8 nicht vorkommen.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Die FX3 aufs Gimbal und man spart sich den Slider/Kran/Jib - und ist sogar noch sehr viel beweglicher.

Niemand muss mehr aus der Hand drehen. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb man einen Handgriff an eine Filmkamera schraubt. Es gibt fast nichts unergonomischers.
Ich drehe sehr gerne mit Gimbal aber er ersetzt nicht die anderen von dir genannten Techniken. Dass du glaubst, alles mit dem Gimbal ersetzen zu können - und vor allem zu wollen - zeigt einmal mehr dass du viel zu wenig praktische Erfahrung hast um glaubhaft übers Filmemachen zu reden.
Es zeigt sich eigentlich nur, dass du den Sinn von Kamerabewegungen nicht erfasst, denn meist ist es nur unnötiges Gekasper, was da mit Slider/Kran/Jib gemacht wird. Wenn wirklich Kamerabewegung erforderlich ist und die Handlung befördert, braucht es meist mehr als nur Slider-Fahrten.

https://youtu.be/doaQC-S8de8?t=352

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Der Umbau zwischen 2 Einstellungen braucht so lange, wie der Darsteller seinen Platz wechselt?
Oder liegt es an den Tonleuten, die viel Zeit brauchen, ihre Mikrofone auszurichten?

Was ständig vorkommt, ist nun einmal, dass die Kamera- und Beleuchtertruppen ihren Krempel umbauen und dadurch Zeit in Anspruch nehmen.
Zeit ist Geld.
Sachen, die bei einer Z8 nicht vorkommen.
Sachen, die man beschleunigen kann, wenn man von seinen Routinen abkommt und effizentes Arbeiten als Maxime ausruft.

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
Mantas hat geschrieben:


Sachen, die bei einer Z8 nicht vorkommen.
Sachen, die man beschleunigen kann, wenn man von seinen Routinen abkommt und effizentes Arbeiten als Maxime ausruft.
aso, das macht hier, in Deutschland, natürlich keiner. Wir gucken aber gern das eine Akira Kurosawa Video :)

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
Wenn wirklich Kamerabewegung erforderlich ist und die Handlung befördert, braucht es meist mehr als nur Slider-Fahrten.
Ach nee.

Du widerlegst Thesen die niemand aufgestellt hat und widersprichst dir dabei sogar direkt noch selbst - ersetze in deinem Satz einfach "Slider Fahrten" mit "Gimbal Aufnahmen".

Aber ich bewundere wie du die immer gleiche Diskussion hier über Jahre im Kreis drehen lassen kannst (ohne dabei je einen Film zu drehen).

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Sachen, die man beschleunigen kann, wenn man von seinen Routinen abkommt und effizentes Arbeiten als Maxime ausruft.
aso, das macht hier, in Deutschland, natürlich keiner. Wir gucken aber gern das eine Akira Kurosawa Video :)
In D schreit man instinktiv nach einer Alexa, dreht - wie gewohnt - mit ISO400/800, hakt die Crew-Positionen ab, baut Dolly/Kran/Silder etc. auf, damit sie dastehen, ...

Vor allem aber denkt man, man könne mit einem Bruchteil des Budgets und somit der Zeit, drehen, wie die Vorbilder.

Man muss sich doch nur die Job-Bezeichnungen ansehen, die inflationär genutzt werden. :)

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn wirklich Kamerabewegung erforderlich ist und die Handlung befördert, braucht es meist mehr als nur Slider-Fahrten.
Ach nee.

Du widerlegst Thesen die niemand aufgestellt hat und widersprichst dir dabei sogar direkt noch selbst - ersetze in deinem Satz einfach "Slider Fahrten" mit "Gimbal Aufnahmen".

Aber ich bewundere wie du die immer gleiche Diskussion hier über Jahre im Kreis drehen lassen kannst (ohne dabei je einen Film zu drehen).
Schon klar, dass du das nicht verstehst und nachvollziehen kannst.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich habe mit dem Gmbal in der Hand/Händen bisher gar keine kontrollierte, perfekte Kamerafahrt hingelegt.
Womöglich liegt es ja an mir…;)
Sitzend/liegend auf einem Autodach, ohne Gimbal aber schon….D
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn der iasi so intensiv immer wieder über die Vorteile von High ISO beim Kinofilm schreibt,
bringt ARRI womöglich eine Spezial Kamera extra für iasi,
Die „ARRI Luminati“
mit Dual Native Gain mit 5000/20 000 und fix eingebauter 20 Watt Leuchte..;))))

Manche Mitarbeiter von ARRI lesen womöglich ja hier mit…D
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn der iasi so intensiv immer wieder über die Vorteile von High ISO beim Kinofilm schreibt,
bringt ARRI womöglich eine Spezial Kamera extra für iasi,
Die „ARRI Luminati“
mit Dual Native Gain mit 5000/20 000 und fix eingebauter 20 Watt Leuchte..;))))

Manche Mitarbeiter von ARRI lesen womöglich ja hier mit…D
Gruss Boris
Screenshot 2024-11-07 at 15-40-50 ALEXA 35 Camera Systems ARRI.png https://www.arri.com/en/camera-systems/cameras/alexa-35

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich habe mit dem Gmbal in der Hand/Händen bisher gar keine kontrollierte, perfekte Kamerafahrt hingelegt.
Womöglich liegt es ja an mir…;)
Sitzend/liegend auf einem Autodach, ohne Gimbal aber schon….D
Gruss Boris
Kamerafahrt?
Sobald die Kamera sich mit jemandem im Bild bewegt, ist es schon mal unkritischer.

Und eine kleine, leichte Kamera auf einem Gimbal lässt sich an einem ebenso leichten Kran befestigen, der sich leichter bewegen, transpotieren und auf-/abbauen lässt, als ein Kran, der ...

So etwas schafft man nun einmal nicht ganz so leicht auf einen Hügel:
zum Bild
https://www.ffl-rieger.de/images/techno01.jpg

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Antwort von Darth Schneider:

Aber zum Beispiel so etwas bringt man auch zu Fuss problemlos auf jeden Hügel.
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/if ... r-21222018
Auswahl ein kleinen Jibs gibt es viel.

Wenn es etwas grösser sein soll, den Jib fährst du mit Klimaanlage auf den Hügel hoch….;)

https://de.aliexpress.com/item/1005004940483732.html


Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber zum Beispiel so etwas bringt man auch zu Fuss problemlos auf jeden Hügel.
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/if ... r-21222018
Und Auswahl ein kleinen Jibs gibt es viel.
Gruss Boris
Welche Traglast hat das Ding?
Welches Stativ brauchst du dafür?

Zumal bei einer deutschen "Profi"-Produktion alle sofort die Hände über den Köpfen zusammenschlagen würden. :)

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Antwort von Darth Schneider:

Nochmal:..;)
https://de.aliexpress.com/item/1005004940483732.html
Da packst du je nach Konfiguration auch eine fett ausgeriggte Arri drauf, fahren kann er auch noch…D
Und Auswahl an Jibs in allen Gewichtsklassen gibt es doch ohne ende.
Gruss Boris

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Antwort von Mantas:

hach ja, ich Blick nicht mehr durch bei den Threads. Irgendwie geht's in allen um den Deutschen Film, aber in dem einen geht's um V-Mounts, in den meisten um Z8, dann ISO 12800 mit Blende 11 und hier wohl um Kräne.

Wäre leichter, wenn man alle Threads umbennent?

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nochmal:..;)
https://de.aliexpress.com/item/1005004940483732.html
Da packst du je nach Konfiguration auch eine fett ausgeriggte Arri drauf, fahren kann er auch noch…D
Und Auswahl an Jibs in allen Gewichtsklassen gibt es doch ohne ende.
Gruss Boris
Und den schraubst du mal kurz allein auf deinen PKW, in dessen Kofferraum du das Ding transportiert hattest?

Geht sicher flott - 15 Minuten? Oder reichen auch 10?

Produktionsaufwand beschränkt sich nicht auf den Preis eines Equipments.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Und den schraubst du mal kurz allein auf deinen PKW, in dessen Kofferraum du das Ding transportiert hattest?
Willst du deine epischen Hügelfilme jetzt auch noch als one-ma-show drehen?

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Antwort von Darth Schneider:

Yes, wie immer, mit ISO 12800, 5Watt Lampen und natürlich ohne Catering….
Auch die one Man Show gibts nix zum fressen…D
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
hach ja, ich Blick nicht mehr durch bei den Threads. Irgendwie geht's in allen um den Deutschen Film, aber in dem einen geht's um V-Mounts, in den meisten um Z8, dann ISO 12800 mit Blende 1 und hier wohl um Kräne.

Wäre leichter, wenn man alle Threads umbennent?
Es geht um die Produktionskosten, die sich durch die Wahl des Equipments und die Produktionsweise beeinflussen lässt.

Dazu gehört dann auch, dass mit der Pyxis
bei Base ISO400 z.B. t2.8 möglich sind,
aber ISO1250 schon ein Abblenden auf t5 erlaubt.
Bei einer C400 und ISO12.800 sogar t16 möglich sind -
ohne dass etwas ab der Ausleuchtung geändert werden muss.

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Antwort von Darth Schneider:

Die Canon C400 ist aber viel teurer wie die Pyxis…Für den Rest des Geldes kannst du dir mehr als genug sehr schöne Lampen mieten oder kaufen…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Und den schraubst du mal kurz allein auf deinen PKW, in dessen Kofferraum du das Ding transportiert hattest?
Willst du deine epischen Hügelfilme jetzt auch noch als one-ma-show drehen?
Aber nicht doch - allein du hast schließlich mindestens ein Dutzend helfende Hände für dein Department um die herum, wenn du dich an ein Set begibst. :)
Der Caterer muss sich schließlich auch lohnen, den Boris engagiert hat. ;)

4 Mio.€ müssen ja schließlich auch für etwas ausgegeben werden.
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und gutes Essen sind doch die beste Art und Weise, um Steuer- und Gebührengelder zu verwenden.
Private Investoren mögen da eine andere Meinung dazu haben, aber die braucht eh niemand.

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Antwort von Darth Schneider:

Mal ehrlich, als ich früher für bis zu 10 Leute choreografiert und in kleineren Gruppen Filmchen gedreht habe, hab ich mich immer selber ums Catering gekümmert, das auch selber sehr gerne bezahlt..
Einmal in die Migros ein paar Einkaufstaschen füllen und satt und zufrieden waren alle.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die Canon C400 ist aber viel teurer wie die Pyxis…Für den Rest des Geldes kannst du dir mehr als genug sehr schöne Lampen mieten oder kaufen….
Gruss Boris
Allein der Urlaubsanspruch von Franks Truppe ist kostspieliger, als der Mehrpreis für die C400.

Lampenmiete?
Denkst du etwa, die Miete für den Bohrhammer des Handwerkers treibt die Handwerkerkosten in die Höhe?

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Und jetzt ?
Wenn ich Frank buchen könnte würde ich ihm den Urlaub von Herzen gönnen. Den er logischerweise von seiner Gage finanzieren muss.
Ich will doch keinen völlig abgekämpften Kameramann…

Wenn ich Leute zu 100% einstelle müssen sie auch bezahlte Ferien und Freitage haben, logisch.

Ein normaler Monteur kostet bei uns übrigens 100 Franken pro Stunde….
Denkst du echt ein Frank mit all seinen Werkzeugen müsste den Kinofilm günstiger machen ?
Wohl kaum.

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mal ehrlich, als ich früher für bis zu 10 Leute choreografiert und in kleineren Gruppen Filmchen gedreht habe, hab ich mich immer selber ums Catering gekümmert, das auch selber sehr gerne bezahlt..
Einmal in die Migros ein paar Einkaufstaschen füllen und satt und zufrieden waren alle.
Gruss Boris
Hast du die 10 Leute bezahlt?
Hast du Sozialversicherungsabgaben für die 10 Leute bezahlt?
Hast du ...
Dem Filmschaffenden steht pro 7 zusammenhängender Tage der Vertragszeit ein halber Urlaubstag zu.
... Bsp.: Hat ein Produktionsvertrag eine Laufzeit von 21 zusammenhängenden Tagen, so erhält der auf Produktionsdauer Beschäftigte zwei Urlaubstage. Denn halbe Tage werden aufgerundet.
https://filmunion.verdi.de/tarife/faq/+ ... 5400248a66

Franks 6-Mann-Truppe erhält also bei 21 Drehtagen jeweils 2 Urlaubstage bezahlt.
Zusammen also nochmal etwas mehr als eine Wochengage an Kosten.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Verschieden
Zum Teil schon bezahlt, ja natürlich, mit Sozial Leistungen, als Job, im Auftrag von den Kunden, oder beim Tanz mit Sponsoren, manchmal auch über die Kunden.
Zum Teil haben wir auch alle aus Spass ganz gratis gearbeitet und ich hab die Technik und das Catering selber bezahlt…;)
Beim filmen wären wir vielfach nur 2 oder 3, beim Tanz bis zu 7, mit mir 8 Leute…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Und jetzt ?
Wenn ich Frank buchen könnte würde ich ihm den Urlaub von Herzen gönnen. Den er logischerweise von seiner Gage finanzieren muss.
Ich will doch keinen völlig abgekämpften Kameramann…

Wenn ich Leute zu 100% einstelle müssen sie auch bezahlte Ferien und Freitage haben, logisch.

Ein normaler Monteur kostet bei uns übrigens 100 Franken pro Stunde….
Denkst du echt ein Frank mit all seinen Werkzeugen müsste den Kinofilm günstiger machen ?
Wohl kaum.

Gruss Boris
Du bist doch der Produzent - also musst du die Urlaubstage finanzieren.
Frank arbeitet dann 21 Tage für dich und du bezahlt für 23 Tage seine Gage.
Einer von Franks Assistenten kostet dich dann 6500€ Wochengage und nochmal allein 620€ für die Urlaubstage.
Und da machst du dir Sorgen wegen den paar €, die die C400 mehr kostet als die Pyxis. :)
Wenn Frank seine 6 Mann um sich hat und jeder auch nur 10€ an Catering kostet, ist das ein Kostenposten von 1260€ - und für 10€ pro Tag und Person bekommst du kein sonderlich gutes Catering. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Natürlich nicht, so gesehen.
Aber du schreibst ja ständig was von Geld einsparen beim Licht mit hoher iso.
Das funktioniert doch so oder so nicht, weil Licht brauchst du eh,

und bezahlen musst du die Leute die du brauchst so oder so,
auch Franks 620 € Urlaubs Geld….D
Du vermischt Dinge durcheinander und versuchst Geld zu sparen wo du gar nix sparen kannst…

Sparen kannst du aber Geld wenn du eine Kamera kaufen willst und die Pyxis, eine Pocket oder von mir aus die S5 Mark2X mit einem Ninja/Video Assist nimmst, anstatt die 7000€ teure C400.
So hab ich das gemeint.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Natürlich nicht, so gesehen.
Aber du schreibst ja ständig was von Geld einsparen beim Licht mit hoher iso.
Das funktioniert doch so oder so nicht, weil Licht brauchst du eh,
und bezahlen musst du die Leute die du brauchst so oder so,
auch Franks 620 € Urlaubs Geld….D
Du vermischt Dinge und versuchst Geld zu sparen wo du gar nix sparen kannst…
Gruss Boris
Wenn ich nur 2 und nicht 6 Leute für Frank bezahlen muss, macht das schon einmal eine erheblich Unterschied - allein schon beim Catering. :)

Und es macht auch einen ziemlichen Unterschied, ob für die Ausleuchtung nun Leuchtmittel herangeschafft, aufgestellt, angeschlossen, umgebaut etc, werden müssen, die 16.000 Lux oder nur 1.000 Lux liefern müssen.
Ich finde das Beispiel mit der Lichtangel vs Lichtkran recht plastisch.
Da angelt einer wie beim Mikro mit einer Lampe das Licht, statt dass zig Leute einen Kran aufbauen.
Und nochmal:
Braucht es t11 ist es nun einmal sehr viel aufwendiger, von einer für t2.8 ausgeleuchteten Szene auf die notwenige Lichtleistung zu kommen, als einfach mal von ISO800 auf ISO12.800 umzuschalten.
Einfach mal die Lampenleistung hochdrehen, ist auch nur in einem gewissen Rahmen möglich.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Seien wir mal realistisch.
Low Budget Film:

Den Typ der den Ton angelt braucht du so oder so,
oder soll der Frank die Angel mit dem Mund halten ?
Den Assi braucht Frank auch, nämlich als Fokus Puller und zum mit dem Licht helfen.

Also wahrscheinlich wäre es bei einem Kinofilm nicht das dümmste wenn noch ein Gaffer dort ist der sich um die Technik allgemein kümmert.
Sonst sind Probleme vorprogrammiert.

Und eine Dame oder ein Herr die/der sich um das Wohlbefinden und das Make-up/Kostüme der Schauspieler und um die Location kümmert ist auch gar nicht verkehrt….

Dann brauchst du jemanden der einkaufen geht und die Brote schmiert, kannst du als Regisseur/Produzent auch selber machen, hast ja sonst nix zu tun.;)))

Das ist das absolute Minimum, wahrscheinlich schon über der Schmerzgrenze für einen Kinofilm…
Ganz ohne komplexe Sets, ohne Action, Spezial Effekte oder sonst irgendwas aufwendiges…

Drehzeit 2 oder 3 Wochen, aber durcharbeiten, jeden Tag mit Überstunden, rechnen kannst du selber.

Und natürlich kann der Gaffer auch den Ton angeln, wenn es keine 4 Kamera Produktion mit einem Truck voller Licht ist, aber das war’s dann endgültig mit Leute einsparen….
Also 4 oder mindestens 3 Leute plus Frank und iasi…D
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

.. die beste Art und Weise, um Steuer- und Gebührengelder zu verwenden.
Private Investoren mögen da eine andere Meinung dazu haben..
Da kann ich nix dazu sagen, ich hab noch keine Spielfilme mit Steuer- und Gebührengeldern gedreht, nur mit Investoren.
Letztere hatte allerdings kein Problem mit ordentlichem Catering.

Edit: Stimmt nicht ganz - der Krimi mit der Katzenberger war ARD - also einmal.
Allerdings hat da die Unfähigkeit einer Dame in der Produktion die größten Kosten verursacht, und nicht das (ausgezeichnete) Catering.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Du musst einfach Brad und Margot als Schauspieler kriegen und einstellen,
die sind zwar sehr, sehr teuer,
(überspitzt formuliert, können auch deutsche hübsche Stars sein)
Helene Fischer und Stefan Raab ?.;)))))

Das Budget spielt dann keine Rolle weil das Geld vermehrt sich so oder so um ein zigfaches…
Dann gibt es 0 Probleme mit dem Produktions und Catering Geld.

Also wenn du mehr Geld zum produzieren willst und wenn du willst das der Film sicher ein Hit wird musst erstmal bei den Schauspielern ansetzen…
Und natürlich bei der Story, gar nicht bei der Technik…

Nicht sparen, sondern was cooles (mutiges) machen und mit dem Geld um sich werfen.
Das wäre in Deutschland mehr angesagt !
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Seien wir mal realistisch.
Low Budget Film:

Den Typ der den Ton angelt braucht du so oder so,
oder soll der Frank die Angel mit dem Mund halten ?
Den Assi braucht Frank auch, nämlich als Fokus Puller und zum mit dem Licht helfen.

Also wahrscheinlich wäre es bei einem Kinofilm nicht das dümmste wenn noch ein Gaffer dort ist der sich um die Technik allgemein kümmert.
Sonst sind Probleme vorprogrammiert.

Und eine Dame oder ein Herr die/der sich um das Wohlbefinden und das Make-up/Kostüme der Schauspieler und um die Location kümmert ist auch gar nicht verkehrt….

Dann brauchst du jemanden der einkaufen geht und die Brote schmiert, kannst du als Regisseur/Produzent auch selber machen, hast ja sonst nix zu tun.;)))

Das ist das absolute Minimum, wahrscheinlich schon über der Schmerzgrenze für einen Kinofilm…
Ganz ohne komplexe Sets, ohne Action, Spezial Effekte oder sonst irgendwas aufwendiges…

Drehzeit 2 oder 3 Wochen, aber durcharbeiten, jeden Tag mit Überstunden, rechnen kannst du selber.

Und natürlich kann der Gaffer auch den Ton angeln, wenn es keine 4 Kamera Produktion mit einem Truck voller Licht ist, aber das war’s dann endgültig mit Leute einsparen….
Also 4 oder mindestens 3 Leute plus Frank und iasi…D
Gruss Boris
3 Woche x 5 Tage = 15 Drehtage

Ich kann nicht sehen, wie geschmierte Brote das Wohlbefinden retten können, wenn jeden Tag mit Überstunden durchgehetzt werden soll. :)

Es gibt nicht viele Kinofilme, die man an 15 Drehtagen herunterdrehen kann.

Solche Drehbücher gibt es zwar durchaus, aber ich würde dann sogar mit mehreren Kameras drehen. Abgeblendet, um immer ausreichend Schärfentiefe zu haben, damit die Schauspieler sich bewegen können.
Dafür dann eben auch höhere native ISO nutzen.
AF statt einen Mann am Focus-Rad, denn der bedient besser die zweite Gegenschuss-Kamera.
Lichttechnik passt in den Kombi, denn die maximale native Empfindlichkeit, die man von einer Kamera bekommen kann, erfordert nicht die Leistungskanonen. ;)

Und keine Überstunden, denn mit mehr Drehtagen wird´s sogar billiger - und besser sowieso. :)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Ich kann nicht sehen, wie geschmierte Brote das Wohlbefinden retten können..
Und genau das ist dein Problem.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Mit Fischer und Raab kriegst du mit einem einzigen schnippen mit dem Finger auch genug Geld zusammen um 6 Monate auf Hawaii zu drehen.
Wenn die Story und du gut genug sind um die Beiden von deinem Projekt zu überzeugen…
Und deren voller Termin Kalender das überhaupt zulässt…D

Ich will damit nur darauf hinaus das bei der Technik zu versuchen noch effizienter zu werden und noch mehr Geld beim Licht und Catering zu sparen, überhaupt gar nicht relevant ist.
Wenn man das ganze Projekt von ganz Anfang an richtig plant…
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

SlashCAM sollte mal für iasi einen ausführlichen Artikel über die Wichtigkeit vom Catering beim Film bringen…
Gehört auch zur Film Technik Grundausstattung.
Nicht nur Liebe geht durch den Magen.
Gruss Boris

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Franks 6-Mann-Truppe erhält also bei 21 Drehtagen jeweils 2 Urlaubstage bezahlt.
Zusammen also nochmal etwas mehr als eine Wochengage an Kosten.
Skandal.

Direkt feuern, alles auf Gimbal mit ISO 12800 drehen und alleine machen!

Wie gut das funktioniert sieht man an deinen Filmen. Meisterwerke wie "Gibt's doch gar nicht", "Der Mann der heiße Luft verkaufte" oder "12 years no film" sprechen für sich.

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Antwort von Skeptiker:

Profitipps zum effizienten Filmen ...
iasi hat geschrieben:

Ich kann nicht sehen, wie geschmierte Brote das Wohlbefinden retten können..
... damit läuft alles wie geschmiert - leiblich wie cinematisch!

"Darth Schneider" hat geschrieben:
... Nicht sparen, sondern was cooles (mutiges) machen und mit dem Geld um sich werfen. ...
Gar nicht so einfach, wenn's an Geld mangelt ...
Du sprichst aus Erfahrung (bis kurz vor Anmeldung der Insolvenz und Jobwechsel zu ...) ?

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Antwort von Skeptiker:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
... Nicht sparen, sondern was cooles (mutiges) machen und mit dem Geld um sich werfen. ...
Gar nicht so einfach, wenn' an Geld mangelt ...
Du sprichst aus Erfahrung (bis kurz vor Anmeldung der Insolvenz) ?

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Ich kann nicht sehen, wie geschmierte Brote das Wohlbefinden retten können..
Und genau das ist dein Problem.
Ich hab das Problem nicht, da ich den Leuten gar nicht erst das Wohlbefinden nehme, indem ich den Zeitdruck so sehr ansteigen lasse, dass sich niemand mehr wohl fühlen kann.

Überstunden?
Nein.
Abstriche, weil einem die Zeit davonläuft?
Nein.

Effizientes und züges Arbeiten lässt jedem die Zeit, sich bei einem ruhigen Abendessen zu entspannen.

Da muss dann auch nicht auf Einstellungen oder gar Szenen verzichtet werden.

Und der Darsteller hat auch die Gelegenheit für einen vierten oder fünften Take, wenn er denkt, es ginge noch besser.

Das Problem ist doch eher, wenn jemand der Effizenz im Wege steht, weil er z.B. an seinen ISO800 festhalten will, obwohl gerade ISO3200 nötig und auch schnell eingestellt wäre. ;)

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Antwort von iasi:

Skeptiker hat geschrieben:
Profitipps zum effizienten Filmen ...
iasi hat geschrieben:

Ich kann nicht sehen, wie geschmierte Brote das Wohlbefinden retten können..
... damit läuft alles wie geschmiert - leiblich wie cinematisch!

"Darth Schneider" hat geschrieben:
... Nicht sparen, sondern was cooles (mutiges) machen und mit dem Geld um sich werfen. ...
Gar nicht so einfach, wenn's an Geld mangelt ...
Du sprichst aus Erfahrung (bis kurz vor Anmeldung der Insolvenz und Jobwechsel zu ...) ?
Catering ist ja sowas von unverzichtbar. Häuser mag man ohne Catering vielleicht bauen können, aber Filme kann man ohne einfach nicht drehen.
Das gehört nun einmal zur deutschen Produktionsroutine, die so unglaublich erfolgreich brilliert. :)

Es mangelt doch nicht fürs Geld für Catering, solange es die FFA, die ÖRR-Koproduktionen und andere Töpfe gibt, aus denen man schöpfen kann. Da muss auch niemand Insolvenz anmelden, denn privates Geld muss doch niemand investieren - und investiert auch niemand - vor allem nicht diejenigen, die an der Produktion beteiligt sind. :)

Ein potentieller privater Investor wird sehr eindeutig darauf reagieren, wenn die Crew-Mitglieder eines Projektes sofort abwinken, wenn sie selbst etwas investieren sollen.
Wer selbst nicht an der Erfolg des Produktes glaubt, das er herstellen möchte, wird kam andere davon überzeugen können.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Franks 6-Mann-Truppe erhält also bei 21 Drehtagen jeweils 2 Urlaubstage bezahlt.
Zusammen also nochmal etwas mehr als eine Wochengage an Kosten.
Skandal.

Direkt feuern, alles auf Gimbal mit ISO 12800 drehen und alleine machen!

Wie gut das funktioniert sieht man an deinen Filmen. Meisterwerke wie "Gibt's doch gar nicht", "Der Mann der heiße Luft verkaufte" oder "12 years no film" sprechen für sich.
So spricht ein Lohnempfänger, der eigentlich von großen Projekten träumt, aber nicht mal den Mut findet, sich überhaupt mal über die Verwirklichung Gedanken zu machen.
Lieber glaubst du an fast schon religiösem Eifer, dass da ein Produzent erscheinen wird, der dich an einem großen Meisterwerk teilhaben lässt, bei dem du viel zu sagen und entscheiden hast, aber nichts verantworten und vor allem absolut kein eigenes Risiko tragen musst. Diese Produzenten vermutest du im Hollywood-Filmer-Paradies. ;):)

Aber du bist ja dennoch der Filmer-Held und gehst raus, um mit deiner Kamera etwas zu drehen. :)
Nun vielleicht sogar bald mit einer Pyxis, die man so schmücken kann, dass sie aussieht, wie eine Alexa. ;)
Und schon fühlst du dich dem Filmer-Himmel näher.

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Antwort von Darth Schneider:

Und iasi, es werden keine Brote geschmiert beim Catering.
Ein Getriebe kannst du schmieren.. D

Es wird ganz sanft auf die frisch gebackenen Brötchen aufgetragen, dann werden diese mit wunderbaren Zutaten grosszügig belegt.
Und das ganze mit einem Hauch geraspeltem Trüffel und gefälligst echtem Himalaya Salz, selbst gesäten Kräutern und mit viel Liebe abgerundet….
Gruss Boris

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
stip hat geschrieben:


Skandal.

Direkt feuern, alles auf Gimbal mit ISO 12800 drehen und alleine machen!

Wie gut das funktioniert sieht man an deinen Filmen. Meisterwerke wie "Gibt's doch gar nicht", "Der Mann der heiße Luft verkaufte" oder "12 years no film" sprechen für sich.
So spricht ein Lohnempfänger, der eigentlich von großen Projekten träumt, aber nicht mal den Mut findet, sich überhaupt mal über die Verwirklichung Gedanken zu machen.
Ich hab dir schon mehrmals gesagt dass ich schon verwirklicht habe wovon du (seit offenbar 12 Jahren) nur plapperst.

Faszinierend wie bei dir alles rein und sofort wieder raus geht und du deine endlose Theorie-Schleife einfach immer und immer wiederholst.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Ich hab das Problem nicht, da ich den Leuten gar nicht erst das Wohlbefinden nehme, indem ich den Zeitdruck so sehr ansteigen lasse, dass sich niemand mehr wohl fühlen kann.

Überstunden?
Nein.
Abstriche, weil einem die Zeit davonläuft?
Nein.

Effizientes und züges Arbeiten lässt jedem die Zeit, sich bei einem ruhigen Abendessen zu entspannen.

Da muss dann auch nicht auf Einstellungen oder gar Szenen verzichtet werden.

Und der Darsteller hat auch die Gelegenheit für einen vierten oder fünften Take, wenn er denkt, es ginge noch besser.

Das Problem ist doch eher, wenn jemand der Effizenz im Wege steht, weil er z.B. an seinen ISO800 festhalten will, obwohl gerade ISO3200 nötig und auch schnell eingestellt wäre. ;)
Überstunden sind - von Unfähigkeit mal abgesehen - vor allem ein Zeichen von mangelnder Erfahrung, schlechter Planung und Vorbereitung, nicht eine Frage der ISO Einstellung.

Allerdings habe ich selbst nur in eher seltenen Fällen Überstunden machen müssen, weil vor allem Produzenten (für die wird es teuer) da schon drauf achten.

Was ich noch nie erlebt habe ist, daß Szenen deshalb gestrichen wurden.

Wer es nicht schafft einen Drehplan für einen Tag zu erstellen, den alle Beteiligten ohne Megastress durchziehen können, ist da sowieso völlig fehl am Platz. Ein fähiger Aufnahmeleiter der das alles fest im Griff hat ist Gold wert. Komm bloß nicht auf die Idee den auch noch einzusparen.

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Antwort von stip:

Aufnahmeleiter braucht man nur bis ISO 6400.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
Aufnahmeleiter braucht man nur bis ISO 6400.
Die Liste von stips an Leuten, die man für eine Filmproduktion braucht, ist seeeeeehr lang. Ganz oben steht der DoP gefolgt vom Caterer.
Unser stips kürzt dann zuerst die Anzahl der Drehtage, dann die Anzahl der Einstellung, dann die der Szenen und schließlich den ganzen Film, bevor er an seine Liste geht.
Dann hat er eben einen Film, den niemand sieht, aber genügend Profis waren beschäftigt. :)

Nein - Aufnahmeleiter muss sein - der organisiert schließlich das Catering und die Bezahlung.

Sparen kann man ja nun indem man eine Pyxis nimmt und sie zum überzeugenden Alexa-Immitat schmückt. ;)

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Antwort von soulbrother:

stip hat geschrieben:

Faszinierend wie bei dir alles rein und sofort wieder raus geht und du deine endlose Theorie-Schleife einfach immer und immer wiederholst.
Faszinierend finde ich hauptsächlich, dass sich hier alle (manche mehr, manche weniger) von einen besserwisserischen Theoretiker in diese endlosen Schleifen reinziehen lassen und sich immer wieder von demselben Quatsch-Aussagen triggern lassen.

Lasst Ihm doch einfach das letzte Wort, er darf ja meinen er hätte Recht.
Die echten Praktiker hier brauchen sich doch nicht provozieren zu lassen.

Ich mische mich nur noch selten ein, denn ich kann (meistens...) doch darüberstehen und mir meinen Teil auch einfach denken.

Denn der allergrößte Teil von iasis vielen Beiträgen sind nicht nur Wiederholungen, sondern nur deshalb entstanden, weil die anderen hier so brav über sein Stöckchen springen...

Also: selber schuld Kolleschen ;-)

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ich hab das Problem nicht, da ich den Leuten gar nicht erst das Wohlbefinden nehme, indem ich den Zeitdruck so sehr ansteigen lasse, dass sich niemand mehr wohl fühlen kann.

Überstunden?
Nein.
Abstriche, weil einem die Zeit davonläuft?
Nein.

Effizientes und züges Arbeiten lässt jedem die Zeit, sich bei einem ruhigen Abendessen zu entspannen.

Da muss dann auch nicht auf Einstellungen oder gar Szenen verzichtet werden.

Und der Darsteller hat auch die Gelegenheit für einen vierten oder fünften Take, wenn er denkt, es ginge noch besser.

Das Problem ist doch eher, wenn jemand der Effizenz im Wege steht, weil er z.B. an seinen ISO800 festhalten will, obwohl gerade ISO3200 nötig und auch schnell eingestellt wäre. ;)
Überstunden sind - von Unfähigkeit mal abgesehen - vor allem ein Zeichen von mangelnder Erfahrung, schlechter Planung und Vorbereitung, nicht eine Frage der ISO Einstellung.

Allerdings habe ich selbst nur in eher seltenen Fällen Überstunden machen müssen, weil vor allem Produzenten (für die wird es teuer) da schon drauf achten.

Was ich noch nie erlebt habe ist, daß Szenen deshalb gestrichen wurden.

Wer es nicht schafft einen Drehplan für einen Tag zu erstellen, den alle Beteiligten ohne Megastress durchziehen können, ist da sowieso völlig fehl am Platz. Ein fähiger Aufnahmeleiter der das alles fest im Griff hat ist Gold wert. Komm bloß nicht auf die Idee den auch noch einzusparen.
Wim Wenders ist so einer, der darüber erzählt, zur Not Szenen zu streichen.

Und klar kann man einen Drehplan erstellen, der dem Budget und all den Routinen-Kosten entspricht. Dann kommen eben keine Außendrehs an Originalschauplätzen vor. Ein x-beliebiger Garten tuts ja auch, selbst wenn eine bestimmte Location die Handlung unterstützen und den Film bereichern würde.
Hauptsache man kann wie gewohnt drehen.
Wenn´s dann niemand sehen will - was soll´s. ;) :)

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Antwort von iasi:

soulbrother hat geschrieben:
stip hat geschrieben:

Faszinierend wie bei dir alles rein und sofort wieder raus geht und du deine endlose Theorie-Schleife einfach immer und immer wiederholst.
Faszinierend finde ich hauptsächlich, dass sich hier alle (manche mehr, manche weniger) von einen besserwisserischen Theoretiker in diese endlosen Schleifen reinziehen lassen und sich immer wieder von demselben Quatsch-Aussagen triggern lassen.

Lasst Ihm doch einfach das letzte Wort, er darf ja meinen er hätte Recht.
Die echten Praktiker hier brauchen sich doch nicht provozieren zu lassen.

Ich mische mich nur noch selten ein, denn ich kann (meistens...) doch darüberstehen und mir meinen Teil auch einfach denken.

Denn der allergrößte Teil von iasis vielen Beiträgen sind nicht nur Wiederholungen, sondern nur deshalb entstanden, weil die anderen hier so brav über sein Stöckchen springen...

Also: selber schuld Kolleschen ;-)
Interessant ist ja, dass jemand von Theorien redet, aber die Realitäten völlig ausblendet.
Da redet er von echten Praktikern und fragt sich gar nicht, was diese Praxis für Ergebnisse produziert.

soulbrother tut immer so, als wäre er der erfahrene Profi, der an herausragenden deutschen Filmproduktionen mitgewirkt hätte.
Mag ja wirklich sein, dass jemand bei dem Kassenhit Chantal seinen Beitrag geleistet hat - vielleicht sogar unser soulbrother selbst.
Aber was würde das denn über den Wert der Beiträge unseres soulbrother aussagen? :);)

Vielleicht war soulbrother ja auch einer der Profis, der bei einer der vielen grandiosen TV-Shows sein Geld verdient hat. Wow. Schon weiß er, wie man ein Meisterwerk fürs Kino zu produzieren hat.

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Antwort von stip:

soulbrother hat geschrieben:

Lasst Ihm doch einfach das letzte Wort, er darf ja meinen er hätte Recht.
Die echten Praktiker hier brauchen sich doch nicht provozieren zu lassen.
Ich finde es unterhaltsam und mache gerne mit.

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Antwort von Darth Schneider:

Beim einem guten Film geht es erstmal um die Story und die richtige Besetzung.
Die Magie und der ganze langweilige technische Rest ergibt sich daraus fast wie von selber.

:)))
Gruss Boris

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Antwort von soulbrother:

stip hat geschrieben:
Ich finde es unterhaltsam und mache gerne mit.
Wenn ich Wiener wäre, würde ich sagen: Ja, ehh !
(Deutsch: ja, das stimmt schon)

Leider ist halt die Hälfte davon recht sinnlos vertane Lebenszeit...daher ein entscheidender Punkt.
(Muss natürlich jeder für sich entscheiden...)

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Antwort von soulbrother:

iasi hat geschrieben:
soulbrother tut immer so, als wäre er der erfahrene Profi, der an herausragenden deutschen Filmproduktionen mitgewirkt hätte.
Wo genau hab ich das behauptet...?

(Nebenbei: Netter Versuch..., aber wie schon ähnlich formuliert: Ich habe es nicht nötig über deine Stöckchen zu springen)

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Antwort von Skeptiker:

soulbrother hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
soulbrother tut immer so, als wäre er der erfahrene Profi, der an herausragenden deutschen Filmproduktionen mitgewirkt hätte.
Wo genau hab ich das behauptet...?

(Nebenbei: Netter Versuch..., aber wie schon ähnlich formuliert: Ich habe es nicht nötig über deine Stöckchen zu springen)
iasi kommt ganz gerne mal "von Höcksken auf Stöcksken" - und wieder zurück auf Höcksken!
(nein, ich habe noch nicht an herausragenden deutschen Filmproduktionen migewirkt - leider! Aber was nicht ist, kann ja noch werden ... sofern ich endlich die passende Kamera hab' (16bit-Farben, 480-fps-Zeitlupe, 20-Stops-Dynamic-Range, Mittelformat-stacked-BSI-Sensor 60x60mm für Hoch- und Querformat (natürlich mit Elektro-Antrieb, klimaneutral durch An-Kamera-Lichtkollektoren oder alternativ den optionalen Kollektorhut)).

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Antwort von iasi:

soulbrother hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
soulbrother tut immer so, als wäre er der erfahrene Profi, der an herausragenden deutschen Filmproduktionen mitgewirkt hätte.
Wo genau hab ich das behauptet...?

(Nebenbei: Netter Versuch..., aber wie schon ähnlich formuliert: Ich habe es nicht nötig über deine Stöckchen zu springen)
Wer so tut, als wüßte er, wie es an deutschen Filmproduktionen zugeht, bei denen herausragende Film entstehen, wenn er ständig von Erfahrung spricht, stellt eben diese Behauptung indirekt auf.

Oder dieses Gerede über Profis.
Das kann ich sowieso schon lange nicht mehr hören.
Jeder, der schon mal Geld mit Filmerei verdient hat, ist ein Profi. Und Erfahrung hat er dann auch aufzuweisen.
Ganz schnell haben wir also erfahrene Profis.

Und diese erfahrenen Profis meinen dann über Kameras scherzen zu müssen, wie unser Skeptiker, weil er sich doch sehr in seinem Traum erschüttert fühlt, ganz großes Kino mit der fast Alexa Pyxis drehen zu können. :)

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Antwort von soulbrother:

iasi hat geschrieben:
soulbrother hat geschrieben:
Wo genau hab ich das behauptet...?
Wer so tut, als wüßte er, wie es an deutschen Filmproduktionen zugeht, bei denen herausragende Film entstehen, wenn er ständig von Erfahrung spricht, stellt eben diese Behauptung indirekt auf.
Also, das fällt dann genau genommen unter üble Nachrede, da Du - wieder einmal mehr - Behauptungen aufstellst, die Du nicht belegen kannst und die dadurch einfach nur gelogen sind.

Das Beste aber:
Bei Dir selbst ist es korrekt.

.....
So, das wars für heute, muss jetzt doch noch etwas arbeiten und Geld verdienen in meinem Beruf als Werbefotograf und VR-Tour-Entwickler.

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Antwort von Skeptiker:

iasi hat geschrieben:
... Und diese erfahrenen Profis meinen dann über Kameras scherzen zu müssen, wie unser Skeptiker, weil er sich doch sehr in seinem Traum erschüttert fühlt, ganz großes Kino mit der Alexa Pyxis drehen zu können. :)
Pyxis? Keinesfalls mit dieser "Büchse" (lit.) mit seitlich fixem Schirm! ;-)

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Antwort von MrMeeseeks:

Na na iasi nicht mit Steinchen im Glashaus werfen. Du stellst dich doch auch immer als den allwissenden Fachmann hin, in Wahrheit bist du aber nur der Steven Seagal des Slashcam Forums. Seit 26.000 Beiträgen drückst du hier deine Lügen durch und versteckst dich gleichzeitig hinter deiner Anonymität.

iasi: ich war 12x auf dem Mount Everest
User: hast du dafür auch Beweise?
iasi: ne brauch ich nicht, bin ja nicht hier um mich zu profilieren
User: warum erwähnst du das dann?
iasi: ehm... hier ein Screenshot von Lawrence of Arabia! *rauchbombe werf*


12 Stunden später
iasi: ich war 12x auf dem Mount Everest.

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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Na na iasi nicht mit Steinchen im Glashaus werfen. Du stellst dich doch auch immer als den allwissenden Fachmann hin, in Wahrheit bist du aber nur der Steven Seagal des Slashcam Forums. Seit 26.000 Beiträgen drückst du hier deine Lügen durch und versteckst dich gleichzeitig hinter deiner Anonymität.

iasi: ich war 12x auf dem Mount Everest
User: hast du dafür auch Beweise?
iasi: ne brauch ich nicht, bin ja nicht hier um mich zu profilieren
User: warum erwähnst du das dann?
iasi: ehm... hier ein Screenshot von Lawrence of Arabia! *rauchbombe werf*


12 Stunden später
iasi: ich war 12x auf dem Mount Everest.

MrMecker: Warst du schon auf dem Mount Everest?
Keine Antwort.
MrMecker: Also warst du nun schon auf dem Mount Everest? Ja oder nein?!
Keine Antwort.
MrMecker: Dann warst du also schon auf dem Mount Everest?!
Keine Antwort.
MrMecker: Dann beweise es! Zeig doch ein paar Fotos!
Keine Antwort.
MrMecker: Also hast du gar keine Fotos!
Keine Antwort.
MrMecker: Ständig redest du vom Mount Everest, aber kannst keine Fotos zeigen!
Keine Antwort.
MrMecker: Wer bist du denn schon, dass du ständig behauptest, dass du auf dem Mount Everest warst, aber dann keine Fotos zeigst!
Keine Antwort.
MrMecker: Du sagst also, dass du schon 12x auf dem Mount Everest warst. hast du dafür auch Beweise?
Keine Antwort.
MrMecker: Jetzt zeigst du ein Screenshot von Lawrence of Arabia! Das spielt doch in der Wüste und nicht auf dem Mount Everest!

Und was lernen wir aus diesem Monolog?
MrMecker ist ein ganz Schlauer. ;)

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Antwort von stip:

Du hast es nicht verstanden.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
Du hast es nicht verstanden.
:)

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich geh jetzt lieber rüber in den Geister Thread, der ist realistischer.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich geh jetzt lieber rüber in den Geister Thread, der ist realistischer.
Oder geh doch besser zum ÖRR Thread und verlange deren Eindampfen.

Besser die Leute kaufen sich schöne Schuhe mit den Gebührengelder, als dass damit die Medienbranche finanziert wird. :)

Realitäten sind ziemlich tückisch und Zusammenhänge schwer zu überschauen. ;)

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
Die Liste von stips an Leuten, die man für eine Filmproduktion braucht, ist seeeeeehr lang. Ganz oben steht der DoP gefolgt vom Caterer.
Unser stips kürzt dann zuerst die Anzahl der Drehtage, dann die Anzahl der Einstellung, dann die der Szenen und schließlich den ganzen Film, bevor er an seine Liste geht.
Dann hat er eben einen Film, den niemand sieht, aber genügend Profis waren beschäftigt. :)

Nein - Aufnahmeleiter muss sein - der organisiert schließlich das Catering und die Bezahlung.

Sparen kann man ja nun indem man eine Pyxis nimmt und sie zum überzeugenden Alexa-Immitat schmückt. ;)
Das muss doch chatgpt sein, diesen Text, mit anderen Wörter, hast du schon hier über jeden geschrieben.

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die Liste von stips an Leuten, die man für eine Filmproduktion braucht, ist seeeeeehr lang. Ganz oben steht der DoP gefolgt vom Caterer.
Unser stips kürzt dann zuerst die Anzahl der Drehtage, dann die Anzahl der Einstellung, dann die der Szenen und schließlich den ganzen Film, bevor er an seine Liste geht.
Dann hat er eben einen Film, den niemand sieht, aber genügend Profis waren beschäftigt. :)

Nein - Aufnahmeleiter muss sein - der organisiert schließlich das Catering und die Bezahlung.

Sparen kann man ja nun indem man eine Pyxis nimmt und sie zum überzeugenden Alexa-Immitat schmückt. ;)
Das muss doch chatgpt sein, diesen Text, mit anderen Wörter, hast du schon hier über jeden geschrieben.
Nicht über jeden - aber schon bemerkenswert, dass du dich angesprochen fühlst.

Es kommt mir bei vielen so vor, als würden sie Schreibmaschinen weiter produzieren wollen, weil sie das ja schon so lange so toll machen. All ihre Erfahrung im Schreibmaschinenbau zeigt ihnen, dass es der richtig Weg ist, den man beibehalten muss.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Realitäten sind ziemlich tückisch und Zusammenhänge schwer zu überschauen. ;)
Da sagst du was... :) Dein Erfolgsrezept, am Equipment und an der Manpower zu sparen, um zu besseren Ergebnissen zu kommen hat ja auch wenig mit der Realität zu tun. Bei dir soll es die Technik richten. Da reicht ein AF, hohe ISO und eine kleine Kamera um die Crew zu halbieren. Essen und Bezahlung gibt's für die faulen Säcke sowieso nicht. Das ist nur was für unkreative Beamte ohne Motivation. Und wenn man durch die geringen Produktionskosten nur lange genug drehen kann, dann laufen auch die Schauspieler irgendwann auch zu Höchstform auf. Da weiß jemand genau wovon er redet...

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Realitäten sind ziemlich tückisch und Zusammenhänge schwer zu überschauen. ;)
Da sagst du was... :) Dein Erfolgsrezept, am Equipment und an der Manpower zu sparen, um zu besseren Ergebnissen zu kommen hat ja auch wenig mit der Realität zu tun. Bei dir soll es die Technik richten. Da reicht ein AF, hohe ISO und eine kleine Kamera um die Crew zu halbieren. Essen und Bezahlung gibt's für die faulen Säcke sowieso nicht. Das ist nur was für unkreative Beamte ohne Motivation. Und wenn man durch die geringen Produktionskosten nur lange genug drehen kann, dann laufen auch die Schauspieler irgendwann auch zu Höchstform auf. Da weiß jemand genau wovon er redet...

VG
Wenn die Realität so aussieht, dass nichts Konkurrenzfähiges herauskommt und alle letztlich von Subventionen leben, muss man nun einmal etwas ändern.
Natürlich finden es die "erfahrenen Profis" toll, wenn sie Bezahlung und Essen bekommen, ohne sich von den gewohnten und bequemen Routinen verabschieden zu müssen. Es ist natürlich auch mühsam, sich darüber Gedanken zu machen, wie man effektiver produzieren könnte.
Es genügt ja auch, wenn Filmförderung und Koproduktion mit den ÖRR geklärt werden, um Gagen, Spielzeug - äh Equipment - und Catering bezahlen zu können. Wenn´s niemand sehen will, was man da produziert, schadet es ja niemandem. Auch besonders anspruchsvoll muss man beim Ergebnis nicht sein - hauptsache die Ansprüche an die Produktion werden erfüllt.

Wenn dann doch jemand mal anspricht, dass der deutsche Filme international nicht konkurrenzfähig ist, findet jeder sofort die Schuldigen. Schauspieler und Autoren nennen dann die Leute, die mit dem verfügbaren Budget nur deutsche Bilder auf die Leinwand bringen.

Witzig ist ja, dass gerade diese Leute, die von Förder- und Gebührengeldern leben, vehement die Abschaffung der Gebühren fordern. :)

Ebenfalls zum Lachen sind diejenigen, die darauf hinweisen, dass die meisten OSCAR-Gewinner mit Alexas gedreht wurden und glauben, der Weg zu ihrem Oscar würde nur über eine Alexa führen.

Was sie völlig ausblenden, ist die Anzahl der Drehtage, die diese Oscar-Gewinner sich an Zeit nahmen.

Wenn man beim deutschen Kassenhit 2023 liest: Die Dreharbeiten fanden zwischen 1. März und dem 26. April 2023 im Hyperbowl Virtual Studio Penzing in Bayern und in Prag statt. Hingegen findet man zu einem Film wie Poor Things: Principal photography took place in Hungary, beginning in August 2021 at Origo Studios in Budapest and wrapping that December. Für Days of Heaven nahm sich Terrence Malick 72 Drehtage Zeit - und nochmal 2 Jahre für den Schnitt.

Und so träumen diejenigen, die den erfahrenen Profis nacheifern wollen, von einem Alexa-Ersatz für 3000€, der ihnen endlich ermöglicht professionell zu drehen. Jeder Filmstudent im 2.Semester ist natürlich dennoch überzeugt, dass er den DR eine Alexa braucht, um seine ersten Kurzfilme zu drehen - schließlich will er den Profis nacheifern, die er schon beim Praktikum erleben durfte. :)

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:

Es kommt mir bei vielen so vor, als würden sie Schreibmaschinen weiter produzieren wollen, weil sie das ja schon so lange so toll machen. All ihre Erfahrung im Schreibmaschinenbau zeigt ihnen, dass es der richtig Weg ist, den man beibehalten muss.
Auch wenn das kompletter Bullshit ist und jeder hier sagt, dass es jeder Freelancer längst alles macht. Das willst du aber irgendwie nicht glauben, weil deine Theorie dir lieber ist. Du weißt aber schon warum dich jeder so nennt oder? Es liegt nicht daran, dass du nichts zeigst, es liegt daran was du sagst, weil es mit Realität am Set einfach nix zu tun hat.

Nervt dich das nicht? Troll und Threadbreaker zu sein? Hinterfragt man es nicht, warum nie jemand dir mal zustimmt?

und besser eine alte Schreibmaschine als gar nichts auf dem Papier bringen.

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Antwort von stip:

An was hängt es denn jetzt iasi dass du seit 12 Jahren keinen Film auf die Reihe kriegst obwohl du genau weisst, wie man ihn am besten dreht?

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Wenn dann doch jemand mal anspricht, dass der deutsche Filme international nicht konkurrenzfähig ist, findet jeder sofort die Schuldigen. Schauspieler und Autoren nennen dann die Leute, die mit dem verfügbaren Budget nur deutsche Bilder auf die Leinwand bringen.
Natürlich krankt es beim deutschen Film in erster Linie am Drehbuch und den Schauspielern.
Als ob eine Kamera Drehbücher verbessern würde - auch hier gilt: Junk in > Junk out.
iasi hat geschrieben:

Witzig ist ja, dass gerade diese Leute, die von Förder- und Gebührengeldern leben, vehement die Abschaffung der Gebühren fordern.
Hab ich von Leuten die davon leben noch nie gehört - im Gegenteil, die verteidigen das System eher.
iasi hat geschrieben:

Was sie völlig ausblenden, ist die Anzahl der Drehtage, die diese Oscar-Gewinner sich an Zeit nahmen.

Hingegen findet man zu einem Film wie Poor Things: Principal photography took place in Hungary, beginning in August 2021 at Origo Studios in Budapest and wrapping that December.
Du verwechselst den Produktionszeitraum mit tatsächlichen Drehtagen.
Allein der Bau des Lissabon-Sets dauerte 22 Wochen, das Londoner Set 16 Wochen und das Pariser Set etwa 8 Wochen.
Gedreht wurde 30 Tage, was dem üblichen Durchschnitt von 5 Seiten am Tag entspricht.

Und was Days of Heaven betrifft:

Ja, aber nur weil Malick das Budget bekommen hatte so zu arbeiten wie du das immer machen willst.
Natürliches Licht nutzen, "Listen und Routinen" über Bord werfen,weniger Licht, nach dem Wetter drehen etc.

Nach 2 Wochen war Malick so enttuscht von seinem Material, daß er daß Drehbuch in den Müll warf, und von da an "brute force" - auf maximal coverage - einfach stumpf Kilometer von Filmmaterial durch die Kameras rasseln ließ, in der Hoffnung er würde den Film "im Schneideraum schon finden".

Natürlich hat er nicht nur sein Budget, durch solche Mätzchen meilenweit überzogen, sondern die unprofessionelle Herangehensweise ist auch der Grund warum er so lange für den Schnitt gebraucht hat.
Dieses "finden im Schneideraum" hat natürlich nicht so wirklich hingehauen (wie auch?), deshalb mußte er am Ende zu Voice Overs greifen um überhaupt noch einen Film zu bekommen,

Die Crew war entsprechend angepisst, und nicht wenige sind vom Set gegangen (das würde dir auch blühen).

Fazit: Es grenzt an ein Wunder, daß bei Malick's unprofessionellem uns chaotischen Arbeiten überhaupt irgendwas dabei raus gekommen ist, und die lange Produktionszeit ist nur Malick's Unfähigkeit geschuldet.

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Es kommt mir bei vielen so vor, als würden sie Schreibmaschinen weiter produzieren wollen, weil sie das ja schon so lange so toll machen. All ihre Erfahrung im Schreibmaschinenbau zeigt ihnen, dass es der richtig Weg ist, den man beibehalten muss.
Auch wenn das kompletter Bullshit ist und jeder hier sagt, dass es jeder Freelancer längst alles macht. Das willst du aber irgendwie nicht glauben, weil deine Theorie dir lieber ist. Du weißt aber schon warum dich jeder so nennt oder? Es liegt nicht daran, dass du nichts zeigst, es liegt daran was du sagst, weil es mit Realität am Set einfach nix zu tun hat.

Nervt dich das nicht? Troll und Threadbreaker zu sein? Hinterfragt man es nicht, warum nie jemand dir mal zustimmt?

und besser eine alte Schreibmaschine als gar nichts auf dem Papier bringen.
Och - ich schau mir den Thread zu den ÖRR und den Rundfunkbeiträgen an, da erkenne ich dann doch recht gut, wie weit der Überblick über die "Realitäten" bei vielen reicht.
Es ist doch bezeichnend, dass so viele den Tropf abklemmen wollen, an dem sie selbst hängen. :)

Und die "Realität am Set" von der du nun auch wieder anfängst, willst du ja auch wieder nicht an den Ergebnissen messen, die daraus erwachsen.
Lieber schreist du "kompletter Bullschitt!", weil du dich vor notwendigen und längst überfälligen Veränderungen fürchtest.

Du tust auch gerade so, als hättest du an erfolgreichen und international anerkannten deutschen Filmen am Set mitgewirkt.

Die ganzen verlinkten Videos hier, die möchtegern-Hollywood-DoPs zeigen, wie sie ihre Pyxis als Alexa verkleiden und sich dann wie bei einer großen Hollywood-Produktion fühlen, zeigt die "Realität am Set", die zu Filmen führt, die niemand sehen wird oder gar zum Fremdschämen sind.

Hinterfrag doch lieber mal die "Realität am Set" anhand dessen, was dabei herauskommt. Und zwar ohne ständig auf andere zu zeigen.
Die Autoren sind z.B. nicht am Set.
Deutsche Schauspieler überzeugen an internationalen Sets.
...
Es liegt nun einmal an der "Realität am Set" deutscher Produktionen, dass deutsche Filme dabei herauskommen.

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
...
Du tust auch gerade so, als hättest du an erfolgreichen und international anerkannten deutschen Filmen am Set mitgewirkt.
...
auch nicht Erfolgreiche oder kleine Drehs, jedes scheiß Musikvideo, Werbeclip... reichen mir um zu wissen dass du bullshit redest ;)

auf den Rest will ich nicht eingehen, ist ja chatgpt.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Wenn dann doch jemand mal anspricht, dass der deutsche Filme international nicht konkurrenzfähig ist, findet jeder sofort die Schuldigen. Schauspieler und Autoren nennen dann die Leute, die mit dem verfügbaren Budget nur deutsche Bilder auf die Leinwand bringen.
Natürlich krankt es beim deutschen Film in erster Linie am Drehbuch und den Schauspielern.
Als ob eine Kamera Drehbücher verbessern würde - auch hier gilt: Junk in > Junk out.
iasi hat geschrieben:

Witzig ist ja, dass gerade diese Leute, die von Förder- und Gebührengeldern leben, vehement die Abschaffung der Gebühren fordern.
Hab ich von Leuten die davon leben noch nie gehört - im Gegenteil, die verteidigen das System eher.
iasi hat geschrieben:

Was sie völlig ausblenden, ist die Anzahl der Drehtage, die diese Oscar-Gewinner sich an Zeit nahmen.

Hingegen findet man zu einem Film wie Poor Things:

Du verwechselst den Produktionszeitraum mit tatsächlichen Drehtagen.
Allein der Bau des Lissabon-Sets dauerte 22 Wochen, das Londoner Set 16 Wochen und das Pariser Set etwa 8 Wochen.
Gedreht wurde 30 Tage, was dem üblichen Durchschnitt von 5 Seiten am Tag entspricht.

Und was Days of Heaven betrifft:

Ja, aber nur weil Malick das Budget bekommen hatte so zu arbeiten wie du das immer machen willst.
Natürliches Licht nutzen, "Listen und Routinen" über Bord werfen,weniger Licht, nach dem Wetter drehen etc.

Nach 2 Wochen war Malick so enttuscht von seinem Material, daß er daß Drehbuch in den Müll warf, und von da an "brute force" - auf maximal coverage - einfach stumpf Kilometer von Filmmaterial durch die Kameras rasseln ließ, in der Hoffnung er würde den Film "im Schneideraum schon finden".

Natürlich hat er nicht nur sein Budget, durch solche Mätzchen meilenweit überzogen, sondern die unprofessionelle Herangehensweise ist auch der Grund warum er so lange für den Schnitt gebraucht hat.
Dieses "finden im Schneideraum" hat natürlich nicht so wirklich hingehauen (wie auch?), deshalb mußte er am Ende zu Voice Overs greifen um überhaupt noch einen Film zu bekommen,

Die Crew war entsprechend angepisst, und nicht wenige sind vom Set gegangen (das würde dir auch blühen).

Fazit: Es grenzt an ein Wunder, daß bei Malick's unprofessionellem uns chaotischen Arbeiten überhaupt irgendwas dabei raus gekommen ist, und die lange Produktionszeit ist nur Malick's Unfähigkeit geschuldet.
Stevens ging es bei Shane ebenso.

Tja - scheinbar war dieses "Chaos", wie es die erfahrenen Routines sahen, ziemlich förderlich für das Ergebnis.

Ein Oscar in der Kategorie Best Cinematography ist jedenfalls schon mal kein schlechtes Ergebnis.
"Die unprofessionelle Herangehensweise" hatte wohl doch auch etwas gutes.

Und dabei war doch bezeichnend: Almendros erinnerte sich später, dass viele der Crewmitglieder erfahrene, sehr routinierte Hollywood-Fachmänner waren, die sich von der ungewöhnlichen Drehweise irritiert zeigten und sich häufiger beschwerten. Und auch Shane hat doch eine gewisse Bekanntheit erlangt.

Es ist übrigens auch interessant, dass du 72 Drehtage als "meilenweit überzogen" betrachtest.

Nehmen wir mal als Beispiel "Parasite": Die Dreharbeiten begannen Ende Mai 2018 und endeten im September 2018. Also hatte Bong Joon-ho auch "meilenweit überzogen"? ;)

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
"Die unprofessionelle Herangehensweise" hatte wohl doch auch etwas gutes.
Bingo!

VG

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
...
Du tust auch gerade so, als hättest du an erfolgreichen und international anerkannten deutschen Filmen am Set mitgewirkt.
...
auch nicht Erfolgreiche oder kleine Drehs, jedes scheiß Musikvideo, Werbeclip... reichen mir um zu wissen dass du bullshit redest ;)
Das sagt ja alles.

Du verstehst nicht einmal den Unterschied zwischen einem Auftragsdreh wie Musikvideo, Werbeclip, die auf bezahlten Sendeplätzen laufen und Filmen, die ihr zahlendes Publikum finden müssen.
Die Firma, die den Werbeclip finanziert hat, wird auch die youtube- und TV-Abspielzeiten finanzieren.
Dein Musikvideo kann wie du selbst sagst "scheiß" sein und läuft dann dennoch auf youtube. Ob nun das Video oder die Musik gut oder "scheiß" sind, sieht man den Klicks nicht an.

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
Das sagt ja alles.

Du verstehst nicht einmal den Unterschied zwischen einem Auftragsdreh wie Musikvideo, Werbeclip, die auf bezahlten Sendeplätzen laufen und Filmen, die ihr zahlendes Publikum finden müssen.
Die Firma, die den Werbeclip finanziert hat, wird auch die youtube- und TV-Abspielzeiten finanzieren.
Dein Musikvideo kann wie du selbst sagst "scheiß" sein und läuft dann dennoch auf youtube. Ob nun das Video oder die Musik gut oder "scheiß" sind, sieht man den Klicks nicht an.
genau, das Publikum merkt, dass mit Iso 12800 und Blende 11 gedreht wurde.

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Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das sagt ja alles.

Du verstehst nicht einmal den Unterschied zwischen einem Auftragsdreh wie Musikvideo, Werbeclip, die auf bezahlten Sendeplätzen laufen und Filmen, die ihr zahlendes Publikum finden müssen.
Die Firma, die den Werbeclip finanziert hat, wird auch die youtube- und TV-Abspielzeiten finanzieren.
Dein Musikvideo kann wie du selbst sagst "scheiß" sein und läuft dann dennoch auf youtube. Ob nun das Video oder die Musik gut oder "scheiß" sind, sieht man den Klicks nicht an.
genau, das Publikum merkt, dass mit Iso 12800 und Blende 11 gedreht wurde.
Und nicht mal das Publikum verstehst du :)

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Antwort von stip:

Wann sehen wir deinen Film iasi oder willst du einfach nur den Rest deines Lebens über die Filme anderer reden?
(Daran wäre ja nichts verkehrt)

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Antwort von pillepalle:

Gut... wir sparen also bei der Kamera, machen alles mit AF und High ISO, brauchen nur noch ein Youtuber-Setup für das Licht, geben der Crew nichts zu essen und verpflichten sie zu Konditionen einer Drückerkolonne. Aber wo bleiben die Innovationen beim Rest der Produktion? Wie spart man beim Szenenbild, der Location, den Kostümen und den Requisiten? Wie bei den viel zu teuren guten Schauspielern? Der Post. Dem Marketing. Alles noch ungeklärte Fragen. Wenn schon Innovativ, dann auch richtig ;)

VG

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
Mantas hat geschrieben:


genau, das Publikum merkt, dass mit Iso 12800 und Blende 11 gedreht wurde.
Und nicht mal das Publikum verstehst du :)
man kann nicht alles wissen, zum Glück kann ich dich jederzeit fragen!

Space


Antwort von iasi:

Mantas hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Und nicht mal das Publikum verstehst du :)
man kann nicht alles wissen, zum Glück kann ich dich jederzeit fragen!
Man muss nicht immer gleich zu jemandem rennen und ihn fragen, wenn man etwas nicht weiß.

Einfach mal ein wenig Selbststudium versuchen.
Schon wenn man sich einige Klassiker genauer anschaut, kann man z.B. erkennen, dass da sehr viel mehr scharf ist, als die cinematisch-Jünger mit ihren shallow-death-of-field-Gebeten predigen.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Gut... wir sparen also bei der Kamera, machen alles mit AF und High ISO, brauchen nur noch ein Youtuber-Setup für das Licht, geben der Crew nichts zu essen und verpflichten sie zu Konditionen einer Drückerkolonne. Aber wo bleiben die Innovationen beim Rest der Produktion? Wie spart man beim Szenenbild, der Location, den Kostümen und den Requisiten? Wie bei den viel zu teuren guten Schauspielern? Der Post. Dem Marketing. Alles noch ungeklärte Fragen. Wenn schon Innovativ, dann auch richtig ;)

VG
Nein - wir sparen nicht bei der Kamera.
Wir wählen die Kamera so, dass wir mit maximaler Effizenz möglichst viel aus dem Budget auf die Leinwand bringen.
Und wir sorgen dafür, dass so viel Zeit zur Verfügung ist, dass die Crew entspannt ein Abendessen genießen kann.

Es ist sicherlich angenehmer für ein Crew-Mitglied, wenn ihm den ganzen Tag statt 30kg nur 6kg an den Armen "drückt" und zerrt. ;)

Wenn eine kleine Crew nach Sizilien fliegt und an Originalschauplätzen dreht, ist es zumindest schon mal billiger, als wenn man alles nachbaut.
Und stellen wir uns mal vor, da kommt eine kleine Crew mit kleiner Kamera auf einem Gimbal und dreht auf einem historischen Marktplatz. Einige Reflektoren zu Lichtgestaltung tun es. In der Mittagspause geht man zum Italiener um die Ecke, bei dem man Tische reserviert hat.

Dann plant eine "erfahrene Crew" ihren routinierten Dreh mit Dolly, Scheinwerfern, Catering ... :)
Der Martplatz muss abgesperrt werden. Vom Generator bis zum Toilettenwagen soll alles aufgebaut werden.
... Leider hatte die Aufnahmeleitung die Kosten zuvor überschlagen und festgestellt:
Den historischen Marktplatz können wir uns nicht leisten. Und auch die Drehgenehmigung ist nur schwer zu bekommen. Also drehen wir die Szene im Studio im Büro-Set, das wir immer benutzen.

Und was ist dann der Unterschied auf der Leinwand?
Einmal eine Szene, die auf einem historischen Marktplatz spielt und ein wenig mehr in den Schatten rauscht.
Oder eine Szene in einem Büro, das wir schon oft gesehen haben, bei dem vom Marktplatz erzählt wird, und bei dem wir den Hefter im Schatten ganz klar erkennen.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja und wenn dann die Crew in Sizilien doch etwas zu klein sein sollte und du am Essen bist wird euch das ganze Equipment geklaut…;)))
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Und stellen wir uns mal vor, da kommt eine kleine Crew mit kleiner Kamera auf einem Gimbal und dreht auf einem historischen Marktplatz. Einige Reflektoren zu Lichtgestaltung tun es.
Achso... wir drehen unauffällig ohne Genehmigung und verpixeln die Passanten dann einfach nachträglich. Oder drehen wir doch nicht mit Blende 11 in der prallen Mittagssonne? :)
iasi hat geschrieben:
In der Mittagspause geht man zum Italiener um die Ecke, bei dem man Tische reserviert hat.
Seit wann gibt's Mittagspausen bei dir? Reicht doch wenn man sich Abends die Wunden lecken kann. Das sind ja ganz neue Töne. In Sizilien zum Italiener... da wäre ich nie drauf gekommen :)

VG

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja und wenn dann die Crew in Sizilien doch etwas zu klein ist und du am Essen bist wird euch das ganze Equipment geklaut…;)))
Gruss Boris
Coppola hat beim Dreh zum "Paten" enormes Glück.

Aber immerhin kann bei kleinem Equipment nicht so viel geklaut werden, wie wenn Lastwagenladungen herangekarrt werden. :)

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und stellen wir uns mal vor, da kommt eine kleine Crew mit kleiner Kamera auf einem Gimbal und dreht auf einem historischen Marktplatz. Einige Reflektoren zu Lichtgestaltung tun es.
Achso... wir drehen unauffällig ohne Genehmigung und verpixeln die Passanten dann einfach nachträglich. Oder drehen wir doch nicht mit Blende 11 in der prallen Mittagssonne? :)

Wir bekommen eine Drehgenehmigung, weil wir nicht den ganzen Marktplatz samt innerstädtische Parkflächen für einen ganzen Tag blockieren und die Bevölkerung komplett verbannen wollen.
Und wir nutzen Lichtformer und die Mittagssonne, statt alles so weit abzudunkeln, bis wir die Sonne zu überstrahlen können.
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
In der Mittagspause geht man zum Italiener um die Ecke, bei dem man Tische reserviert hat.
Seit wann gibt's Mittagspausen bei dir? Reicht doch wenn man sich Abends die Wunden lecken kann. Das sind ja ganz neue Töne. In Sizilien zum Italiener... da wäre ich nie drauf gekommen :)

VG
Oh - der Unterschied zwischen Mittagspause und Catering ist dir nicht bekannt?
Doch doch - auch wenn in der Autowerkstatt, in der du den Serice für deinen SUV machen lässt, kein Caterer aufgebaut hat, machen die Mechaniker ihre Mittagspause und essen etwas. ;)

Übrigens gibt es auch in D historische Marktplätze und nicht nur in Sizilien.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Übrigens gibt es auch in D historische Marktplätze und nicht nur in Sizilien.
Du hast Recht. Syrakrus oder Soest, das merkt später sowieso niemand.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
In Italien oder sonst wo im Süden oder Norden drehst du heute gar keinen Film auf irgend einem schönen öffentlichen Platz, ohne offizielle Drehgenehmigung.
Sonst kommen die Bullen.

Und sobald solche Dinge nicht zuletzt auch Sicherheitsvorkehrungen ins Spiel kommen wird es so oder so sehr teuer….
Da ist der Lastwagen, gratis verglichen mit was alles dazu kommt.
Halt von der ganzen Organisation, Planung, Logistik, Transport, Sicherheit, Hotel, Catering,
dann bis hin zu Technik, Strom, Props, Kostümen und so weiter…

Alles muss nach Sizilien (oder nach Hamburg) beziehungsweise in Sizilien (oder in Hamburg) organisiert werden.

Also mit der kleinen Crew wird das Nix….
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Übrigens gibt es auch in D historische Marktplätze und nicht nur in Sizilien.
Du hast Recht. Syrakrus oder Soest, das merkt später sowieso niemand.

VG
Ah - jetzt verstehe ich. Du hast die Bedeutung des Absatzes zwischen dem Satz über "Der Pate" und dem Beispiel mit einem historischen Marktplatz nicht erfasst. :)

Aber dennoch hättest du nir doch den Unterschied zwischen einer Szene auf einem historischen Marktplatz und einer Szene in einem Büro vorstellen können.

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Antwort von pillepalle:

Na ja. Ursprünglich ging es dir doch darum:
Wenn eine kleine Crew nach Sizilien fliegt und an Originalschauplätzen dreht, ist es zumindest schon mal billiger, als wenn man alles nachbaut.


Also zum Originalschauplatz. Also möchtest du lieber in Duisburg Marxloh drehen, als Duisburg Marxloh im Studio nachzubauen? Das ist schon Innovativ :)

VG

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
In Italien oder sonst wo im Süden oder Norden drehst du gar keinen Film auf irgend einem öffentlichen Platz ohne offizielle Drehgenehmigung.
Sonst kommen die Bullen.

Und sobald solche Dinge nicht zuletzt auch Sicherheitsvorkehrungen ins Spiel kommen wird es so oder so sehr teuer….
Da ist der Lastwagen, gratis verglichen mit was alles dazu kommt.
Halt von der ganzen Organisation, Planung, Logistik, Transport, Sicherheit, Catering, dann bis hin zu Technik, Strom, Props, Kostümen und so weiter…
Alles muss nach Sizilien beziehungsweise in Sizilien organisiert werden.
Gruss Boris
Geh mal zu einer Stadtverwaltung - auch einer deutschen - und frag mal nach einer Drehgenehmigung.
Einmal sagst du ihnen, dass du in einem kleinen Bereich mit einem Dutzend Leuten und einigen Reflektoren drehen willst.
Dann frag danach, ob du den Marktplatz für einen Tag absperren darfst. Die Anwohner mögen bitte anderswo parken. Die LKWs bis hin zum Toilettenwagen und Generator sollen in den Nebenstraßen abgestellt werden - die sowieso gesperrt werden müssen. Auf- und Abbauten für Kamerakran und Licht erfolgen dann vor und nach Sonnenauf- bzw. untergang.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Na ja. Ursprünglich ging es dir doch darum:
Wenn eine kleine Crew nach Sizilien fliegt und an Originalschauplätzen dreht, ist es zumindest schon mal billiger, als wenn man alles nachbaut.


Also zum Originalschauplatz. Also möchtest du lieber in Duisburg Marxloh drehen, als Duisburg Marxloh im Studio nachzubauen? Das ist schon Innovativ :)

VG Was kommt international wohl besser an:

So ein Drehort





oder so etwas


zum Bild


Ob im Parkhaus nun mit einer Alexa oder einer Pyxis gefilmt wird, spielt beim Ergebnisse dann auch keine Rolle.

Ob du das Parkhaus nun für ISO800 oder ISO12.800 ausleuchten musst, macht dann aber doch einen Unterschied.

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Antwort von pillepalle:

Ich würde sagen so ein Drehort...


zum Bild


Auf nach Syrakrus!

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Absperren musst du nicht unbedingt viel, das hängt wohl nur alleine vom Film (Drehbuch) ab
Genau so wie der Kran und so weiter, brauchst du nicht zwingend.
Aber im Minimum brauchst du eine Drehgenehmigung….

Es dürfen halt gar keine Unbeteiligten im Bild sein, ausser du fragst die Leute einzeln, lässt sie was unterschreiben.
Und klar, ihr könnt auch alle in der Pizzeria nebenan auf die Toilette. Womöglich kannst du von dort auch etwas Strom kriegen. Das kann theoretisch alles organisiert werden, auf fast jedem Platz….
Gruss Boris

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Antwort von Mantas:

Das Parkhaus sieht ziemlich cool aus, hast mich überzeugt.

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Antwort von Darth Schneider:

Will ja gar nicht wissen was es kostet so ein grosses Parkhaus Stockwerk für 8 Stunden zu mieten…
Während dem Dreh kommt kein Parkgeld rein…
Gruss Boris

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Antwort von ich nicht:

Mantas hat geschrieben:
Das Parkhaus sieht ziemlich cool aus, hast mich überzeugt.
cool das iasi die drehgenehmigung von der sprinkenhof bekommen hat.
habe gerade Italien am telefon, die wollen nicht das iasi kommt und dort dreht :(

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Antwort von pillepalle:


habe gerade Italien am telefon, die wollen nicht das iasi kommt und dort dreht :(

Nicht nach Sizilien?! Dann bin ich raus... wäre ja nur wegen des Essens mitgekommen :)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Ihr könnt zu uns nach Goldach.
Da krieg ich null Komma Nix die Drehgenehmigung auf dem Dorfplatz…
Oder im Rathaus ( ich hab nen Schlüssel..)
Passt auch zu einer Tiefgarage, und sogar zu einem alten unterirdischen Militär Bunker…D
Aber nicht nur das Essen ist in Italien schöner…;)))
Gruss Boris

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:

Achso... wir drehen unauffällig ohne Genehmigung und verpixeln die Passanten dann einfach nachträglich. Oder drehen wir doch nicht mit Blende 11 in der prallen Mittagssonne? :)
Wir bekommen eine Drehgenehmigung, weil wir nicht den ganzen Marktplatz samt innerstädtische Parkflächen für einen ganzen Tag blockieren und die Bevölkerung komplett verbannen wollen.
Und wir nutzen Lichtformer und die Mittagssonne, statt alles so weit abzudunkeln, bis wir die Sonne zu überstrahlen können.
Ein weiteres Bsp dass du keine praktische Erfahrung hast. Deine Ideen sind ja großteils weder verkehrt noch neu. Aber hättest du mal tatsächlich so gedreht würdest du wissen dass genau solche Sachen dann in der Realität zu Zeitverzögerungen und Problemen führen. Also das Gegenteil von deinem Ziel.

Du musst zu einer bestimmten Tageszeit drehen. Kommst auf den Platz und musst feststellen, dass eine Touristenführung mit lautstarken Erklärungen stattfindet. Tonaufnahmen gehen jetzt schonmal für längere Zeit nicht. Da du schlau bist sagst du dann "wir brauchen keinen Ton, kann man später ersetzen". Ihr dreht, habt jetzt aber ständig Personen im Bild die in die Kamera schauen weil dir die PA's fehlen um Leute frühzeitig abzufangen. Gut, dann alles nochmal aber mit engerem Bildausschnitt und weniger Tiefenschärfe (das Gegentuel von dem was du wolltest). Mittlerweile hat man euch beobachtet und der der Besitzer eines Cafes verlangt dass ihr nicht in Richtung seiner Gäste filmt. Also nochmal, diesmal in die unschönere Richtung. Es gelingt kein Take, in dem nicht eine Person zu erkennen ist. Jetzt müsst ihr die Person zu einer Unterschrift bringen um die Rechte abzugeben - auf italienisch. Das Ganze hat jetzt 1 Stunde länger gedauert als geplant, für deinen Mittagstisch ist keine Zeit mehr und das Ergebnis ist nicht optimal.

Und das wird so weiter gehen, jeden einzelnen Tag. Das alles weisst du nicht, weil du es nur in deinem Kopf durchspielst statt es tatsächlich mal gemacht zu haben.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Absperren musst du nicht unbedingt viel, das hängt wohl nur alleine vom Film (Drehbuch) ab
Genau so wie der Kran und so weiter, brauchst du nicht zwingend.
Aber im Minimum brauchst du eine Drehgenehmigung….

Es dürfen halt gar keine Unbeteiligten im Bild sein, ausser du fragst die Leute einzeln, lässt sie was unterschreiben.
Und klar, ihr könnt auch alle in der Pizzeria nebenan auf die Toilette. Womöglich kannst du von dort auch etwas Strom kriegen. Das kann theoretisch alles organisiert werden, auf fast jedem Platz….
Gruss Boris
Es gibt die Geschichte von Wolfgang Petersen:
Bei seinem Dreh von "Outbreak" kommt Dustin Hoffman aus seinem Haus. 3 Straßenzüge wurden abgesprerrt. 300 Leute aufgeboten. Petersen meinte: Eine solche Szene hätte er in D mit einem Dutzend Leuten gedreht - ohne Absperrungen - ohne Beeinträchtigung beim Ergebnis.

Ich gehe zu den offiziellen Stellen und beantrage eine Drehgenehmigung für den Friedhof und die mittelalterliche Kirche. Die Zuständigen sind skeptisch und fürchten um die Friedhofsruhe, die innenstadtnahen Parkplätze, Beeinträchtigungen für Anwohner, Verkehrsstörungen. Als sie hören, dass unauffällig mit einem Dutzend Leuten ohne große Aufbauten und Fuhrpark gedreht werden soll, händigen sie die Drehgenehmigung aus.

Unbeteiligte im Bild?
Das sind wir wieder bei t11. :)
Ich will ja die Location auch ins Bild rücken und werde nicht smartphonemäßig im WW draufhalten und alles in die Ferne rücken. Die Bereiche im Hintergrund, die mit Normal- und Telebrennweiten ins Bild gerückt werden, sind nicht sehr groß. Ich muss also nicht den ganzen Marktplatz menschenleer bekommen, um eine Einstellung ohne unbeteiligte Passanten zu erhalten.

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Ich gehe zu den offiziellen Stellen und beantrage eine Drehgenehmigung für den Friedhof und die mittelalterliche Kirche. Die Zuständigen sind skeptisch und fürchten um die Friedhofsruhe, die innenstadtnahen Parkplätze, Beeinträchtigungen für Anwohner, Verkehrsstörungen. Als sie hören, dass unauffällig mit einem Dutzend Leuten ohne große Aufbauten und Fuhrpark gedreht werden soll, händigen sie die Drehgenehmigung aus.
cool. schon gemacht? zeig doch mal. oder nur geplant ... ?

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Was hast du denn immer mit dem Fuhrpark und mit 300 Leuten ?
Als wir auf Lanzarote waren wurde dort ein Film gedreht. Ich hab ein wenig zugeschaut, die waren sogar mit 2 Arris gleichzeitig am drehen.
Auf dem offiziellen Parkplatz stand von der Filmfirma ein einziger LKW (voller Licht, hab’s gesehen der war offen) und eine Hand voll Autos….;)
Da waren von der Crew nicht mehr als 10 Leute, inklusive 2 Schauspieler an der Location.
Abgesperrt war nur ein ganz kleiner Teil des öffentlichen Ausflugsziels, ganz simpel mit Standart Absperrband…Keine Security Leute dort, nix.
Einer mit Wollmütze (ohne Scheiss,..;) hat aufgepasst das kein Tourist rein schlich…..
Gruss Boris

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Antwort von ich nicht:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Was hast du denn immer mit dem Fuhrpark und mit 300 Leuten ?
hä? ich lese davon zum ersten mal?!?
iasi hat geschrieben:
so etwas erinnert mich immer an ein Interview zu Outbreak, in welchem Petersen meinte: In D hätte man die Szene, in der Hoffman das Haus verlässt, mal eben mit einem Dutzend Leuten gedreht. In den USA wurden für die simplen Einstellungen 2 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
iasi hat geschrieben:
Kleine Petersen-Anekdote: Für "Outbreak" filmten sie wie Dustin Hofmann ein Haus verlässt. Mehrere Straßenzüge wurden abgesperrt und 300 Leute aufgefahren. Er meinte dazu, dass er in Deutschland dieses Szene mit 6 Leuten gedreht hätte.
iasi hat geschrieben:
Die Produktionkosten sind in den USA wirklich sehr hoch.
Wolfgang Petersen erzählte mal von einer Szene, bei der Hoffman das Haus verlässt und ins Auto steigt. In Deutschland hätte er das mit einer kleinen Crew gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute mit LKWs etc versammelt.
iasi hat geschrieben:
Wolfgang Petersen hob bei dem Dreh zu Outbreak recht anschaulich den Unterschied zwischen Hollywood- und deutschen Produktionen hervor: In D hätte er die Szene mal eben mit höchstens einem Dutzend Leuten gedreht. In den USA wurden mehrere Straßenzüge gesperrt und ein Dutzend LKWs angekarrt - und natürlich reichlich Personal.
iasi hat geschrieben:
Mag ja sein, dass bei High-Budget-Produktionen eine große Kamera mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten Standard und eben auch sinnvoll ist, aber in D werden nun einmal nicht Straßenzüge gesperrt, LKWs aufgefahren und 300 Leute versammelt, um einen Darsteller zu filmen, der ein Haus verlässt und in ein Auto steigt. (Wolfgang Petersen zum Outbreak-Dreh).
iasi hat geschrieben:
Es gibt ein Interview mit Wolfgang Petersen, bei dem er auf die Frage nach den Unterschieden zwischen Drehen in Deutschland und Hollywood eben dieses Beispiel bringt:
In D hätte er diese Szene mit einem Dutzend Leute gedreht. In Hollywood wurden Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgefahren.
iasi hat geschrieben:
Zum Dreh von Outbreak meinte Wolfgang Petersen, dass selbst in Deutschland eine Szene, in der Dustin Hoffman sein Haus verlässt mit einem Bruchteil des Aufwandes gedreht würde und der Zuschauer keinen Unterschied sehen könnte. Da wurden LKWs und 300 Leute vorgefahren und 2 Straßenzüge abgesperrt.
iasi hat geschrieben:
Ich denke immer an die Anekdote, die Volker Schlöndorff erzählte:
Für den Film Outbreak sollte eine kurze Szene gedreht werden, bei der Dustin Hoffman ein Haus verlässt. 3 Straßenzüge wurden abgesperrt und 300 Leute herangekarrt. In Deutschland hätte er - so Schlöndorff - diese Szene mit einem Dutzend Leute gedreht.
iasi hat geschrieben:
Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
iasi hat geschrieben:
Ich nehm immer gerne das Wolfgang Petersen Beispiel, der über den Dreh einer einfachen Szene von Outbreak erzählte:
Dustin Hoffman verlässt sein Haus.
3 Straßenzüge wurden gesperrt und 300 Leute aufgefahren.
In Deutschland hatte er eine ähnliche Szene mit einem knappen Dutzend Leuten gedreht.
iasi hat geschrieben:
Wenn ein Schauspieler aus einem Haus kommen und in ein Auto steigen soll, dann kann man dies mit einem Dutzend Leuten drehen oder eben mit 300 - wobei dann ganze Straßenzüge abgesperrt werden müssen und ein riesiger Fuhrpark auffährt.
iasi hat geschrieben:
In den USA werden Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgefahren, um einen Schauspieler zu filmen, der aus einem Haus tritt.
Dasselbe Ergebnis kann man auch mit einem Dutzend Leute erreichen.
iasi hat geschrieben:
Wolfgang Petersen hatte das berichtet:
Dustin Hoffmann kommt aus dem Haus.
3 Straßenzüge wurden abgesperrt.
iasi hat geschrieben:
Es gibt die Geschichte von Wolfgang Petersen:
Bei seinem Dreh von "Outbreak" kommt Dustin Hoffman aus seinem Haus. 3 Straßenzüge wurden abgesprerrt. 300 Leute aufgeboten. Petersen meinte: Eine solche Szene hätte er in D mit einem Dutzend Leuten gedreht - ohne Absperrungen - ohne Beeinträchtigung beim Ergebnis.


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Antwort von Darth Schneider:

..:)))))

Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Die Film Crew muss nur alles im Griff haben und zu 100% wissen was sie tut.
Dann klappt das auch ohne viel Geld,
so wie die da unten..;))))

Gruss Boris

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Antwort von Mantas:

iasi hat geschrieben:
Es gibt die Geschichte von Wolfgang Petersen:
Bei seinem Dreh von "Outbreak" kommt Dustin Hoffman aus seinem Haus. 3 Straßenzüge wurden abgesprerrt. 300 Leute aufgeboten. Petersen meinte: Eine solche Szene hätte er in D mit einem Dutzend Leuten gedreht - ohne Absperrungen - ohne Beeinträchtigung beim Ergebnis.
Also ist doch schon alles in Deutschland voll modern??

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Was hast du denn immer mit dem Fuhrpark und mit 300 Leuten ?
hä? ich lese davon zum ersten mal?!?
iasi hat geschrieben:
so etwas erinnert mich immer an ein Interview zu Outbreak, in welchem Petersen meinte: In D hätte man die Szene, in der Hoffman das Haus verlässt, mal eben mit einem Dutzend Leuten gedreht. In den USA wurden für die simplen Einstellungen 2 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
iasi hat geschrieben:
Kleine Petersen-Anekdote: Für "Outbreak" filmten sie wie Dustin Hofmann ein Haus verlässt. Mehrere Straßenzüge wurden abgesperrt und 300 Leute aufgefahren. Er meinte dazu, dass er in Deutschland dieses Szene mit 6 Leuten gedreht hätte.
iasi hat geschrieben:
Die Produktionkosten sind in den USA wirklich sehr hoch.
Wolfgang Petersen erzählte mal von einer Szene, bei der Hoffman das Haus verlässt und ins Auto steigt. In Deutschland hätte er das mit einer kleinen Crew gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute mit LKWs etc versammelt.
iasi hat geschrieben:
Wolfgang Petersen hob bei dem Dreh zu Outbreak recht anschaulich den Unterschied zwischen Hollywood- und deutschen Produktionen hervor: In D hätte er die Szene mal eben mit höchstens einem Dutzend Leuten gedreht. In den USA wurden mehrere Straßenzüge gesperrt und ein Dutzend LKWs angekarrt - und natürlich reichlich Personal.
iasi hat geschrieben:
Mag ja sein, dass bei High-Budget-Produktionen eine große Kamera mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten Standard und eben auch sinnvoll ist, aber in D werden nun einmal nicht Straßenzüge gesperrt, LKWs aufgefahren und 300 Leute versammelt, um einen Darsteller zu filmen, der ein Haus verlässt und in ein Auto steigt. (Wolfgang Petersen zum Outbreak-Dreh).
iasi hat geschrieben:
Es gibt ein Interview mit Wolfgang Petersen, bei dem er auf die Frage nach den Unterschieden zwischen Drehen in Deutschland und Hollywood eben dieses Beispiel bringt:
In D hätte er diese Szene mit einem Dutzend Leute gedreht. In Hollywood wurden Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgefahren.
iasi hat geschrieben:
Zum Dreh von Outbreak meinte Wolfgang Petersen, dass selbst in Deutschland eine Szene, in der Dustin Hoffman sein Haus verlässt mit einem Bruchteil des Aufwandes gedreht würde und der Zuschauer keinen Unterschied sehen könnte. Da wurden LKWs und 300 Leute vorgefahren und 2 Straßenzüge abgesperrt.
iasi hat geschrieben:
Ich denke immer an die Anekdote, die Volker Schlöndorff erzählte:
Für den Film Outbreak sollte eine kurze Szene gedreht werden, bei der Dustin Hoffman ein Haus verlässt. 3 Straßenzüge wurden abgesperrt und 300 Leute herangekarrt. In Deutschland hätte er - so Schlöndorff - diese Szene mit einem Dutzend Leute gedreht.
iasi hat geschrieben:
Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
iasi hat geschrieben:
Ich nehm immer gerne das Wolfgang Petersen Beispiel, der über den Dreh einer einfachen Szene von Outbreak erzählte:
Dustin Hoffman verlässt sein Haus.
3 Straßenzüge wurden gesperrt und 300 Leute aufgefahren.
In Deutschland hatte er eine ähnliche Szene mit einem knappen Dutzend Leuten gedreht.
iasi hat geschrieben:
Wenn ein Schauspieler aus einem Haus kommen und in ein Auto steigen soll, dann kann man dies mit einem Dutzend Leuten drehen oder eben mit 300 - wobei dann ganze Straßenzüge abgesperrt werden müssen und ein riesiger Fuhrpark auffährt.
iasi hat geschrieben:
In den USA werden Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgefahren, um einen Schauspieler zu filmen, der aus einem Haus tritt.
Dasselbe Ergebnis kann man auch mit einem Dutzend Leute erreichen.
iasi hat geschrieben:
Wolfgang Petersen hatte das berichtet:
Dustin Hoffmann kommt aus dem Haus.
3 Straßenzüge wurden abgesperrt.
iasi hat geschrieben:
Es gibt die Geschichte von Wolfgang Petersen:
Bei seinem Dreh von "Outbreak" kommt Dustin Hoffman aus seinem Haus. 3 Straßenzüge wurden abgesprerrt. 300 Leute aufgeboten. Petersen meinte: Eine solche Szene hätte er in D mit einem Dutzend Leuten gedreht - ohne Absperrungen - ohne Beeinträchtigung beim Ergebnis.
Und was sagt es wohl aus, dass man so etwas wiederholen kann und scheinbar auch muss?
Hat sich denn mittlerweile etwas an der Aussagekraft geändert?

Es ist ja auch interessant, dass unser "ich nicht" zwar nach Zitaten sucht, aber nicht nach dem Original.
Da ist wohl jemandem die Person wichtiger als der Inhalt. :)
Aber zum Inhalt hat "ich nicht" offensichtlich eh nicht viel beizutragen. (Ich durchsuche nun aber nicht "ich nicht"s Beiträgen. :) )

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Und was sagt es wohl aus, dass man so etwas wiederholen kann und scheinbar auch muss?
was meinst du damit genau?

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Es ist ja auch interessant, dass unser "ich nicht" zwar nach Zitaten sucht, aber nicht nach dem Original.
Da ist wohl jemandem die Person wichtiger als der Inhalt. :)
welches original? welche person?
schlöndorff, hoffman, petersen oder iasi?

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Da ist wohl jemandem die Person wichtiger als der Inhalt. :)
Das sagst du jedes Mal nachdem du selbst einen ganzen Absatz lang wild über eine Person spekuliert hast. Du bist echt ein Phänomen :)

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Da ist wohl jemandem die Person wichtiger als der Inhalt. :)
Das sagst du jedes Mal nachdem du selbst einen ganzen Absatz lang wild über eine Person spekuliert hast. Du bist echt ein Phänomen :)
Schau mal, was du hier zum Thema beigetragen hast - und was letztlich nur Tratsch war.

Und wenn dir jemand mal einen Spiegel vorhält, bezeichnest du den, den du siehst, als Phänomen. :)

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Antwort von Skeptiker:

iasi hat geschrieben:
stip hat geschrieben:


Das sagst du jedes Mal nachdem du selbst einen ganzen Absatz lang wild über eine Person spekuliert hast. Du bist echt ein Phänomen :)
Schau mal, was du hier zum Thema beigetragen hast - und was letztlich nur Tratsch war.

Und wenn dir jemand mal einen Spiegel vorhält, bezeichnest du den, den du siehst, als Phänomen. :)
Phänomenaler Tread! :-)

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es ist ja auch interessant, dass unser "ich nicht" zwar nach Zitaten sucht, aber nicht nach dem Original.
Da ist wohl jemandem die Person wichtiger als der Inhalt. :)
welches original? welche person?
schlöndorff, hoffman, petersen oder iasi?
Oh - es würde ja schon genügen, wenn du mal ein Zitat suchst, das zu deinem inhaltlichen Beitrag passt, den du dir zuvor mal überlegen müsstest.
Einfach nur dagegen zu sein und "stimmt nicht" zu schreien, geht nun einmal inhaltlich gegen Null.

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Antwort von pillepalle:

Und ich habe mich schon mit den gegrillten Scampi und einem Glas Wein am Strand in der sizilianischen Abendsonne sitzen sehen. Wieder nix... Parkhaus :)

VG

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Und wenn dir jemand mal einen Spiegel vorhält, bezeichnest du den, den du siehst, als Phänomen. :)
Aber wieso redest du schon wieder über meine Person, bleib doch mal beim Inhalt, das sagst du doch ständig.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Und ich habe mich schon mit den gegrillten Scampi und einem Glas Wein am Strand in der sizilianischen Abendsonne sitzen sehen. Wieder nix... Parkhaus :)

VG
Du musst nur das nötige Budget auftreiben.
Frag doch mal in deinem Bekanntenkreis herum, ob jemand investieren möchte. Du kannst sie ja vielleicht dadurch überzeugen, dass du ihnen zusicherst, die Crew mit sehr gutem Catering zu versorgen. :)
Versprich noch eine komplette, erfahrene Crew zu engagieren, die schon viele deutsche Filme gedreht hat, schon fließen die Euros.
Und nicht vergessen: Sag den potentiellen Geldgebern, dass du mit einer Alexa drehst. Denn dann kann ja niemand mehr daran zweifeln, dass dies eine rentable und sichere Geldanlage ist.
Oder du preist deinen Beitrag an: Deine Bereitschaft mit einer Pyxis statt einer Alexa zu drehen, um Kosten zu sparen. ;)

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Und wenn dir jemand mal einen Spiegel vorhält, bezeichnest du den, den du siehst, als Phänomen. :)
Aber wieso redest du schon wieder über meine Person, bleib doch mal beim Inhalt, das sagst du doch ständig.
Wo bleibt der inhaltliche Beitrag?
Du musst nicht ständig in den Spiegel sehen.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Frag doch mal in deinem Bekanntenkreis herum, ob jemand investieren möchte. Du kannst sie ja vielleicht dadurch überzeugen, dass du ihnen zusicherst, die Crew mit sehr gutem Catering zu versorgen. :)
Versprich noch eine komplette, erfahrene Crew zu engagieren, die schon viele deutsche Filme gedreht hat, schon fließen die Euros.
Und nicht vergessen: Sag den potentiellen Geldgebern, dass du mit einer Alexa drehst. Denn dann kann ja niemand mehr daran zweifeln, dass dies eine rentable und sichere Geldanlage ist.
Oder du preist deinen Beitrag an: Deine Bereitschaft mit einer Pyxis statt einer Alexa zu drehen, um Kosten zu sparen. ;)
Ach, ich dachte du bist der Spielfimproduzent? Nix da Alexa. Hab' doch von dir gelernt das eine Z6III auch reicht. Und mit den ausgelassenen abendlichen Strandparties bekomme ich auch eine super Crew zusammen. So motiviert man die Leute :) Tagsüber drehen wir dann auf Sizilien im Parkhaus. Sowas muss man an den Originalschauplätzen drehen.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Frag doch mal in deinem Bekanntenkreis herum, ob jemand investieren möchte. Du kannst sie ja vielleicht dadurch überzeugen, dass du ihnen zusicherst, die Crew mit sehr gutem Catering zu versorgen. :)
Versprich noch eine komplette, erfahrene Crew zu engagieren, die schon viele deutsche Filme gedreht hat, schon fließen die Euros.
Und nicht vergessen: Sag den potentiellen Geldgebern, dass du mit einer Alexa drehst. Denn dann kann ja niemand mehr daran zweifeln, dass dies eine rentable und sichere Geldanlage ist.
Oder du preist deinen Beitrag an: Deine Bereitschaft mit einer Pyxis statt einer Alexa zu drehen, um Kosten zu sparen. ;)
Ach, ich dachte du bist der Spielfimproduzent? Nix da Alexa. Hab' doch von dir gelernt das eine Z6III auch reicht. Und mit den ausgelassenen abendlichen Strandparties bekomme ich auch eine super Crew zusammen. So motiviert man die Leute :) Tagsüber drehen wir dann auf Sizilien im Parkhaus. Sowas muss man an den Originalschauplätzen drehen.

VG
Wer gegrillten Scampi und einem Glas Wein am Strand in der sizilianischen Abendsonne genießen möchte, muss schon selbst produzieren.
Sicherlich bekommst du eine super Crew zusammen, wenn du ausgelassenen abendlichen Strandparties bietest. Daher sag ich ja: Überzeuge deine Bekannten zu investieren - aber dann auch richtig.
Wir wollen ja nicht, dass das Budget nur für einen kurzen Dreh im schönen Sizilien genügt.
Aber mit dem, was du deiner Crew bieten möchtest, wird es sicherlich ein Leichtes viele Investoren zu überzeugen, ordentliche Beträge in dich, dein Projekt und die Scampi zu stecken.

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
Daher sag ich ja: Überzeuge deine Bekannten zu investieren - aber dann auch richtig.
Ah verstehe, wie bei einem Schneeballsystem. Du hast die besten Tipps!

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Wer gegrillten Scampi und einem Glas Wein am Strand in der sizilianischen Abendsonne genießen möchte, muss schon selbst produzieren.
Was wahres dran ... oder auch: Wer viel Datensätze bei SlashCam produzieren möchte, muss schon selbst genug Zeit haben - ist auch was wahres dran.

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Antwort von MrMeeseeks:

Wie sich alle über iasi lustig machen. Nur Gott weiß was den noch dazu ermuntert hier täglich aufzutauchen und seine Bälle zu jonglieren. 360_F_576846407_L4ADL85RXy9lEI0EVI4xXzzMvJ6XVmm4.jpg

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Antwort von stip:

Ich finde das aber schon auch bewundernswert. Die allermeisten hätten schon lange aufgegeben, er hält da tapfer Stand.
Also an der Stelle dann doch mal ein Lob, iasi, dass du als Ein-Mann-Armee uns anderen Paroli bietest.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Es ist wieder einmal an der Zeit,
für dich um endlich zu lernen wo die richtigen Prioritäten zu setzen sind.

Gruss Boris

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Antwort von MrMeeseeks:

stip hat geschrieben:
Ich finde das aber schon auch bewundernswert. Die allermeisten hätten schon lange aufgegeben, er hält da tapfer Stand.
Also an der Stelle dann doch mal ein Lob, iasi, dass du als Ein-Mann-Armee uns anderen Paroli bietest.
Da ist nicht lobenswertes dahinter wenn man krankhaft stets richtig liegen möchte. Denke man würde in seinen 26.000 Beiträgen nicht einen finden in dem er sein Unwissen zugibt, sich entschuldigt oder sich bedankt wenn man ihn korrigiert.

Jeder kennt sicher solch einen Menschen in seinem privaten Umfeld, besser gesagt jeder meidet solch einen Menschen weil er anstrengend und einfach nervig ist.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Daher sag ich ja: Überzeuge deine Bekannten zu investieren - aber dann auch richtig.
Ah verstehe, wie bei einem Schneeballsystem. Du hast die besten Tipps!
Nein - du verstehst es offensichtlich nicht. ;)

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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
stip hat geschrieben:
Ich finde das aber schon auch bewundernswert. Die allermeisten hätten schon lange aufgegeben, er hält da tapfer Stand.
Also an der Stelle dann doch mal ein Lob, iasi, dass du als Ein-Mann-Armee uns anderen Paroli bietest.
Da ist nicht lobenswertes dahinter wenn man krankhaft stets richtig liegen möchte. Denke man würde in seinen 26.000 Beiträgen nicht einen finden in dem er sein Unwissen zugibt, sich entschuldigt oder sich bedankt wenn man ihn korrigiert.

Jeder kennt sicher solch einen Menschen in seinem privaten Umfeld, besser gesagt jeder meidet solch einen Menschen weil er anstrengend und einfach nervig ist.
"uns anderen" - manch einer hat es nötig, sich gegen jemanden zu stellen und sich dann einzureden, er würde für alle anderen stehen.
Dabei geht es jemandem wie Mr.Mecker nur darum, sich mit einer vermeintlichen Mehrheit gegen eine "Ein-Mann-Armee" stellen zu können. Mr.Mecker braucht das offensichtlich. So fühlt er sich dann auch mal groß und stark. :)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Du verzettelt dich und deine Energie in voll unnötigen Dingen…
Und du verstehst dabei überhaupt gar nicht was es wirklich braucht.
Nämlich zuerst mal nur eine gute Idee

Und die Kunst ist es dann diese auch umzusetzen.
Möglichst so das der Film die Zuschauer unterhaltet.

Nicht jahrelang darüber zu debattieren wie….


Es braucht nicht mehr aber auch nicht weniger.
Egal ob ein Kinofilm, oder ein simples YouTube Video….
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Es ist wieder einmal an der Zeit,
für dich um endlich zu lernen wo die richtigen Prioritäten zu setzen sind.

Gruss Boris
Die richtige Priorität findest du hier:


zum Bild


Und davon brauchst du vor allem reichlich, für die Personalkosten und alles was dranhängt.

PYXIS 6K oder C400 oder Cine 12k ... der Preisunterschied ist ziemlich belanglos.
3.000€ oder 8.600€ oder 16.000€ - das spielt doch keine Rolle.

Was aber eine Rolle spielt, ist das Potential für Effizenzsteigerung, das Kameras bieten.
Die Pyxis bietet hier im Vergleich wenig.

Jede Minute, jede Sekunde an Arbeitstätigkeiten, die sich einsparen lässt, hat hohe Priorität.


Pillepalle will im warmen Sizilien drehen. Klar - warum nicht. Er muss nur das nötige Geld auftreiben. D.h. er muss Investoren finden - was rein gar nichts mit einem Schneeballsystem zu tun hat, wie stip denkt.
Leute wie Mr.Mecker und stip haben die Vorstellung: da ist der Produzent oder "der Kunde" mit einem übervollen Bankkonto, die nichts anderes im Sinn haben, als ihnen das Geld zu geben, das sie verlangen.

Und natürlich kann Pillepalle der Crew gegrillten Scampi und Wein am Strand in der sizilianischen Abendsonne
bieten, wenn er jemanden findet, der das Budget entsprechend aufstockt.
Und anschließend leuchtet Frank dann den Strand für tolle Einstellungen bei ISO800 aus. :)

Vielleicht braucht es dann etwas mehr Leuchtmittel als hier, aber hey - solange Pillepalle das Geld dafür auftreiben kann: :)

zum Bild


Das Gute dabei wird dann sein, dass man sicherlich Hotels für die Crew in Strandnähe finden kann.

Ach ja - und es kann die Pyxis genutzt werden, was Geld spart und es Pillepalle leichter macht, da er etwas weniger Geld auftreiben muss.


Ideen gibt es viele. Und es gibt auch viele Träume, diese Ideen umzusetzen.
Wirklich Realität wird es aber erst, wenn das notwendige Budget zusammenkommt.
Dabei gibt es dann 2 Variablen:
1. Welches Budget verlangt die Umsetzung dieser Idee?
2. Welcher Investor räumt dieser Idee die Chancen (Kapitalrendite) ein, dass er sein Geld dafür riskiert?

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Antwort von pillepalle:

Wenn man dafür eine motivierte und gute Crew hat, machen sich die Scampi und der Wein schnell bezahlt. Und was meinst du bei welchem Job sie eher anheuern würden, bei den Scampi am Strand von Syracus, oder den selbstgeschmierten Stullen im Parkhaus von Soest? ;) Und an welchen Job werden sie sich eher erinnern? Und bei wem würden sie das nächste Mal lieber mitmachen? Da wo sie gut behandelt wurden, oder beim Sklaventreiber?

VG

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Antwort von roki100:

@pillepalle, wie verhält es sich mit der Z6III bei glänzenden Objekten, die Sonnenlicht reflektieren? Angeblich schneidet die Z6III in solchen Situationen nicht so gut ab. Einer empfiehlt CPL-Filter - kann mir gut vorstellen, dass das damit besser aussieht.

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Antwort von pillepalle:

So viele glänzende Objekte habe ich Outdoor noch nicht gefilmt. Aber eigentlich bin ich mit der Kamera super zufrieden. Finde das NRAW Material auch irgendwie einfacher zu graden als ProRes RAW. Die sind meist direkt auf den Punkt, wo ich bei ProRes RAW immer mehr zusätzlich biegen musste. Vielleicht belichte ich es aber auch einfach nur besser. CPL Filter nutze ich ohnehin meist. Habe so Vari NDs bei denen man den Pol-Effekt separat steuern kann.

VG

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
CPL Filter nutze ich ohnehin meist. Habe so Vari NDs bei denen man den Pol-Effekt separat steuern kann.
Habe auch so ein Ding, finde es super. Bildschirmfoto 2024-11-09 um 22.46.17.jpg ohne Bildschirmfoto 2024-11-08 um 22.37.28.jpg mit Bildschirmfoto 2024-11-08 um 22.37.36.jpg

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Wenn man dafür eine motivierte und gute Crew hat, machen sich die Scampi und der Wein schnell bezahlt. Und was meinst du bei welchem Job sie eher anheuern würden, bei den Scampi am Strand von Syracus, oder den selbstgeschmierten Stullen im Parkhaus von Soest? ;) Und an welchen Job werden sie sich eher erinnern? Und bei wem würden sie das nächste Mal lieber mitmachen? Da wo sie gut behandelt wurden, oder beim Sklaventreiber?

VG
Ja - du musst nur das Geld für den Dreh in Syracus auftreiben.
Und natürlich kannst du´s dann deiner Crew nett und gemütlich machen - wenn du das Geld dafür hast.
Aber eines sei dir gesagt:
Ohne Bezahlung lässt die Motivation deiner guten Crew dann doch auch schnell nach - also sorg besser dafür, dass du ein üppiges Budget zusammen bekommst.
Ein luxuriöses Hotel hebt sicherlich auch die Stimmung deiner Crew - also kalkuliere nicht zu knapp.
Besser ein paar Drehtage mehr einplanen, damit du Stress für deine Crew vermeiden kannst. :)
Und treib bloß niemanden an. Das könnte ja zu Verstimmungen führen.

Ach nebenbei: Was willst du denn für einen Film drehen? ;)

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Antwort von pillepalle:

@ roki100

Ja klar, bei Glänzern und nicht metallischen Oberflächen hilft ein Pol. Ich habe dir mal ein Beispiel eines Glänzers gepostet (der Bühnenscheinwerfer auf dem Bass). Das ist ganz ohne Filter aufgenommen und da wo's clipt, clipt es natürlich hart. Aber da sich so ein Instrument ja ständig bewegt, hätte man auch mit Pol immer mal wieder glänzende Stellen. Ist eben winkelabhängig.


zum Bild


VG

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Ach nebenbei: Was willst du denn für einen Film drehen? ;)
'Die Leiden des jungen Iasi' Ein Drama über einen Filmemacher der nie die passende Kamera gefunden hatte :)

VG

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ach nebenbei: Was willst du denn für einen Film drehen? ;)
'Die Leiden des jungen Iasi' Ein Drama über einen Filmemacher der nie die passende Kamera gefunden hatte :)

VG
Drama :D

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ach nebenbei: Was willst du denn für einen Film drehen? ;)
'Die Leiden des jungen Iasi' Ein Drama über einen Filmemacher der nie die passende Kamera gefunden hatte :)

VG
Ein neuer Hausfrauenroman des Erfolgsautors pillepalle?

Stammt von diesem Autor nicht auch der Roman über den Freelancer, der davon träumt große Hollywood-Meisterwerke zu drehen, während er in einer schrecklichen Wirtschaftskrise um seine Imagefilm-Aufträge bangen muss? Aber dann begegnet er einer Hochzeitsplanerin in die er sich verliebt und die ihm eine rosige geschäftliche Zukunft weist. Wären da nur nicht die Ehefrau, die Kinder und das noch nicht abbezahlte Haus, das auch noch eine neue Zentralheizung benötigt. Einziges Ventil ist ein Forum, in dem er auf andere Freelancer trifft und mit ihnen von Filmsets und die Gerätschaften, die in Hollywood genutzt werden, träumen kann.
Das Drama spitzt sich jedoch zu, als er eine Kamera kauft, die zwar nur 3.000€ kostet, die aber fast so aussieht, wie eine Hollywood-Kinokamera und im Forum sowie auf youtube gefeiert wird. Da das Familienauto in die Jahre gekommen ist und auch hier eine Investition ansteht, bringt seine Frau keinerlei Verständnis für den Kamerakauf auf. Es kommt zum großen Streit.
Am Ende versöhnen sich die Eheleute jedoch, da sie erkennen, dass die Regierung an allem Schuld ist.
Aber dann taucht das youtube-Testvideo, das er mit der neuen Kamera gedreht hatte, auf verschiedenen Internetplattformen auf. Darauf sieht man den Sohn barfuß im Garten. Es entbrennt ein Kampf gegen das Internet, der zur großen Herausforderung für die Familie wird, diese aber weiter zusammenschweißt.
Es stellt sich am Ende heraus, dass die Hochzeitsplanerin das Video mit dem Sohn geteilt hatte. ...

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Antwort von Mantas:

Bad art is better then no art

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Einziges Ventil ist ein Forum, in dem er (...) träumen kann.
geniale selbsterkenntnis!

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Stammt von diesem Autor nicht auch der Roman über den Freelancer, der davon träumt große Hollywood-Meisterwerke zu drehen, während er in einer schrecklichen Wirtschaftskrise um seine Imagefilm-Aufträge bangen muss?
Diese Erzählung wirst du aus meinem Mund sicher nicht gehört haben 😅 Zum einen träume ich nicht von Hollywood, oder davon Spielfilme ohne Budget zu drehen (schon gar nicht mit dem Equipment das ich habe). Zum anderen muss ich um meine Aufträge noch nicht bangen. Klar, besser geht immer, aber wenn man selbst in so bescheidenen Zeiten wie den letzten Jahren klar kommt, dann besteht eher wenig Grund zur Sorge. Was soll noch passieren, was nicht schon passiert ist? Noch eine Pandemie?

Aber natürlich interessiere ich mich auch für Technik, schaue was es neues gibt, was sich wo bewährt hat, oder lerne was ich von anderen noch lernen kann. Der Unterschied zwischen uns ist einfach - ich mache auch meine niedere Videoarbeit, mit der ich mir mein Equipment finanziere. Ich weiß nicht womit du deine Brötchen verdienst, aber mit Filmen sicher nicht. Dafür erzählst du in epischer Breite und gebetsmühlenartig wie's richtig gemacht werden sollte :)

VG

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Antwort von stip:

Hat iasi nicht mehrere Kameras? Er berichtet hier und da davon.

Er muss doch irgendwas damit machen. Ich würde mittlerweile Geld zahlen um mal was von ihm zu sehen, falls es was gibt. Mein Startgebot ist 3€.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Stammt von diesem Autor nicht auch der Roman über den Freelancer, der davon träumt große Hollywood-Meisterwerke zu drehen, während er in einer schrecklichen Wirtschaftskrise um seine Imagefilm-Aufträge bangen muss?
Diese Erzählung wirst du aus meinem Mund sicher nicht gehört haben 😅 Zum einen träume ich nicht von Hollywood, oder davon Spielfilme ohne Budget zu drehen (schon gar nicht mit dem Equipment das ich habe). Zum anderen muss ich um meine Aufträge noch nicht bangen. Klar, besser geht immer, aber wenn man selbst in so bescheidenen Zeiten wie den letzten Jahren klar kommt, dann besteht eher wenig Grund zur Sorge. Was soll noch passieren, was nicht schon passiert ist? Noch eine Pandemie?

Aber natürlich interessiere ich mich auch für Technik, schaue was es neues gibt, was sich wo bewährt hat, oder lerne was ich von anderen noch lernen kann. Der Unterschied zwischen uns ist einfach - ich mache auch meine niedere Videoarbeit, mit der ich mir mein Equipment finanziere. Ich weiß nicht womit du deine Brötchen verdienst, aber mit Filmen sicher nicht. Dafür erzählst du in epischer Breite und gebetsmühlenartig wie's richtig gemacht werden sollte :)

VG
Na ja - Hausfrauenromane sind üblicherweise keine Autobiografien.

Es geht darin auch nicht um die Erörterung des Zustandes einer Branche und den daraus folgenden notwendigen Veränderungen.

Hausfrauenromane handeln eher von Fantasiegestalten, die mit sich hadern, eine 3.000€-Kamera zu kaufen, um an ihren Jugendträumen festhalten zu können. Und am Ende besinnen sie sich auf das Familienglück und das längst erreichte Ziel, sorglos die Brötchen zu verdienen. :)

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Einziges Ventil ist ein Forum, in dem er (...) träumen kann.
geniale selbsterkenntnis!
Das ist doch nur ein Hausfrauenroman.
Erstaunlich, dass so viele sich darin wieder erkennen. :)

... ein Forum, in dem er auf andere Freelancer trifft ...

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:
geniale selbsterkenntnis!
Das ist doch nur ein Hausfrauenroman.
na und? hast dich trotzdem gut getroffen ...

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Aber sie kommen dabei voran... mühsam nährt sich das Eichhörnchen :) Ich habe mittlerweile soviel Kram, das ich eigentlich nur noch im Team arbeiten kann. Hier und da mache ich auch mal ganz kleine Sachen alleine, aber in der Regel bin ich immer zu zweit, oder dritt, unterwegs. Und mit der Zeit wachsen auch die Aufgaben. Ich warte eben nicht auf das Wunder vom Träumer zum Spielfilmproduzenten zu avancieren, sondern arbeite mich mühsam hoch. Nix gegen Träume, aber man sollte auch etwas dafür tun.

Filmen war auch nie ein Jugendtraum von mir und selbst zur Fotografie habe ich erst relativ spät gefunden. Aber der Kopf ist bekanntlich rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.

VG

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
Hat iasi nicht mehrere Kameras? Er berichtet hier und da davon.

Er muss doch irgendwas damit machen. Ich würde mittlerweile Geld zahlen um mal was von ihm zu sehen, falls es was gibt. Mein Startgebot ist 3€.
Dein Gebot zum Auto, das Ferdinand Dudenhöffer fährt, läuft sicherlich auch. ;)

Wie hoch ist denn dein Startgebot für die Frage, welche Traktoren Roland Berger nutzt. :)
Schließlich:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... g-100.html

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Antwort von ich nicht:

pillepalle hat geschrieben:
Nix gegen Träume, aber man sollte auch etwas dafür tun.
iasi ist doch dabei. seit 26445 beiträgen hier ...

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Aber sie kommen dabei voran... mühsam nährt sich das Eichhörnchen :) Ich habe mittlerweile soviel Kram, das ich eigentlich nur noch im Team arbeiten kann. Hier und da mache ich auch mal ganz kleine Sachen alleine, aber in der Regel bin ich immer zu zweit, oder dritt, unterwegs. Und mit der Zeit wachsen auch die Aufgaben. Ich warte eben nicht auf das Wunder vom Träumer zum Spielfilmproduzenten zu avancieren, sondern arbeite mich mühsam hoch. Nix gegen Träume, aber man sollte auch etwas dafür tun.

Filmen war auch nie ein Jugendtraum von mir und selbst zur Fotografie habe ich erst relativ spät gefunden. Aber der Kopf ist bekanntlich rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.

VG
Eigentlich solltest du dann ja auch wissen, welches die größte Herausforderung ist, um einen Spielfilm zu drehen, wenn du schon in kleinem Team gearbeitet hattest:
Je mehr Leute, umso mehr Geld braucht es.

Ist es denn unbedeutend, wenn du bei deinen Sachen statt zwei, dann doch noch mehr Leute beschäftigen würdest?
Dann geht´s schließlich auch besser.
Und wenn du einen Caterer beauftragst, ist die Stimmung auch noch besser.
Du sagst ja: Wichtig ist nur eine gute und motivierte Crew.

Oder ist nicht vielleicht doch auch das Geld ein wichtiger Faktor?

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Nix gegen Träume, aber man sollte auch etwas dafür tun.
iasi ist doch dabei. seit 26445 beiträgen hier ...
Und "ich nicht" ist mit 39 Beiträgen über andere Personen auch Teil des Hausfrauenromans. :)

Freuen wir uns für ihn, dass er dieses Forum als Ventil für sich gefunden hat. ;)
Er bereichert den Hausfrauenroman um eine dramatische und emotionale Nebenfigur.

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Natürlich ist das Geld ein wichtiger Faktor. Aber mit mehr Aufwand müssen die Jobs eben auch lukrativer werden. Mehr Risiko, mehr Gewinn. Es ist doch nicht Sinn der Sache mit mehr Leuten das gleiche Geld zu verlangen? Dann bist du irgendwann der Hamster der sich nur noch im Rad dreht. So eine Art Beschäftigungstherapie.

Ich splitte ja das Risiko für mich so ein wenig dadurch, daß ich unterschiedliche Sachen mache (Fotografieren und Filmen) und wenn eins mal weniger läuft, dann hab ich noch das andere. Und wenn man von etwas nicht toal abhängig ist, dann ist man auch in einer ganz anderen Verhandlungsposition. Man kann es sich auch mal erlauben Nein zu sagen. Wenn ich eins über die Jahre gelernt habe, dann ist es: "Was nichts kostet, ist auch nichts Wert."

VG

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:
iasi ist doch dabei. seit 26445 beiträgen hier ...
Er bereichert den Hausfrauenroman um eine dramatische und emotionale Nebenfigur.
danke!! und du so?

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Er bereichert den Hausfrauenroman um eine dramatische und emotionale Nebenfigur.
danke!! und du so?
Soll eine Aussage wie "und du so?" zur Charkterisierung der Nebenfigur beitragen? ;):)

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
stip hat geschrieben:
Hat iasi nicht mehrere Kameras? Er berichtet hier und da davon.

Er muss doch irgendwas damit machen. Ich würde mittlerweile Geld zahlen um mal was von ihm zu sehen, falls es was gibt. Mein Startgebot ist 3€.
Dein Gebot zum Auto, das Ferdinand Dudenhöffer fährt, läuft sicherlich auch. ;)

Wie hoch ist denn dein Startgebot für die Frage, welche Traktoren Roland Berger nutzt. :)
Schließlich:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... g-100.html
Von all deinen Ablenkungen ist das die bisher Schrägste.

Verlinke doch lieber mal ein Werk von dir, du philosophierst seit 25k Einträgen darüber wie man es macht, du musst doch mal was mit all deinen Kameras erschaffen haben?!

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:


danke!! und du so?
Soll eine Aussage wie "und du so?" zur Charkterisierung der Nebenfigur beitragen? ;):)
nö. wieso?

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Natürlich ist das Geld ein wichtiger Faktor. Aber mit mehr Aufwand müssen die Jobs eben auch lukrativer werden. Mehr Risiko, mehr Gewinn. Es ist doch nicht Sinn der Sache mit mehr Leuten das gleiche Geld zu verlangen? Dann bist du irgendwann der Hamster der sich nur noch im Rad dreht. So eine Art Beschäftigungstherapie.

Ich splitte ja das Risiko für mich so ein wenig dadurch, daß ich unterschiedliche Sachen mache (Fotografieren und Filmen) und wenn eins mal weniger läuft, dann hab ich noch das andere. Und wenn man von etwas nicht toal abhängig ist, dann ist man auch in einer ganz anderen Verhandlungsposition. Man kann es sich auch mal erlauben Nein zu sagen. Wenn ich eins über die Jahre gelernt habe, dann ist es: "Was nichts kostet, ist auch nichts Wert."

VG
Lukrativer werden Jobs ja nicht automatisch, indem der Budgetbedarf steigt.

Du implizierst zudem, dass mit mehr Leuten mehr Geld "verlangt" werden muss.
Ich denke nicht, dass deine Verhandlungsposition sich besonders verändert, wenn du nicht total abhängig bist.
Geld erhältst du nur, wenn die Kapitalrendite stimmt.

Ob nun eine Firma ein Imagevideo oder ein Streamer eine Serie ordert, in beiden Fällen wird ein festes Budget kalkuliert, das vom erwarteten Nutzen abhängt - und nicht von dem, was du verlangst. Zumal die Konkurrenz nicht schläft.

Uwe Boll erzählt im Podcast vom Produzenten, der am Ende nichts verdient hat, nachdem er für einen Streamer für ein üppiges, fixes Budget einen Film produziert hatte. Die Kosten sind nun einmal die andere Seite der Gleichung.

Und da sind wir wieder beim Punkt:
Was würde denn "die Sache" stärker verteuern?
Eine andere Kamera?
Mehr Leute?

Wieviel mehr Geld müsstest du verlangen, wenn du ein halbes Dutzend Leute beschäftigen würdest?
Wieviel mehr müsstest du verlangen, wenn du statt einer Pyxis eine Cine 12k nutzen würdest?

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Dein Gebot zum Auto, das Ferdinand Dudenhöffer fährt, läuft sicherlich auch. ;)

Wie hoch ist denn dein Startgebot für die Frage, welche Traktoren Roland Berger nutzt. :)
Schließlich:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... g-100.html
Von all deinen Ablenkungen ist das die bisher Schrägste.

Verlinke doch lieber mal ein Werk von dir, du philosophierst seit 25k Einträgen darüber wie man es macht, du musst doch mal was mit all deinen Kameras erschaffen haben?!
Schon klar, dass du das auch nicht einordnen kannst.

Im Hausfrauenroman reden die Forenfreunde unserer Hauptfigur auch lieber über eine Person, von der sie wenig wissen, statt sachliche Argumente auszutauschen. Das gehört ja schließlich zum Erfolgsrezept eines Hausfrauenromans. ;)
Weil es so sehr an ihnen nagt, dass sie nicht mehr in Erfahrung bringen können, werden sie immer nervöser und agressiver. Das hat viel darmaturgisches Potential. :)

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
(...) werden sie immer nervöser und agressiver.
ja, stimmt. ich habe sogar beobachten können, das mehrere von ihnen nach ihrem getränk greifen, wohl wegen der anspannung. krass.

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Ich produziere ja keine Spielfilme, sondern mache Auftragsarbeiten für Unternehmen. Bei Spielfilmen sind die Kalkulationen natürlich deutlich komplexer und meist gibt es ja auch nicht nur einen Investor.

iasi hat geschrieben:
Lukrativer werden Jobs ja nicht automatisch, indem der Budgetbedarf steigt.
Das sollten sie aber. Wenn ich einen kleinen Auftrag für 2.000,-€ mache, habe ich ein geringeres unternehmerisches Risiko, als bei einem für 20.000,-€. Dementsprechend sollte man an dem größeren Auftrag auch mehr verdienen. Und je mehr Geld im Spiel ist, desto weniger muss in der Regel auch gespart werden. Da geht es dann um ganz andere Dinge.

Aber ganz gleich ob ich ein Firmenvideo, oder einen Spielfilm drehe... wenn ich gute Leute haben möchte, muss ich sie gut bezahlen und gut behandeln. Und das ist wirklich gut investiertes Geld, denn es macht das Arbeiten so viel einfacher, wenn man weiß daß jeder seine Sache wirklich gut macht und man sich darauf verlassen kann.

VG

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
(...) werden sie immer nervöser und agressiver.
ja, stimmt. ich habe sogar beobachten können, das mehrere von ihnen nach ihrem getränk greifen, wohl wegen der anspannung. krass.
Die Schilderung solcher Visionen der Nebenfigur ist in einem Hausfrauenroman ein beliebtes Charakterisierungmittel:
Der Griff zur Flasche und Ausdrücke wie "krass" sind wirkungsvolle Klischees.

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:


ja, stimmt. ich habe sogar beobachten können, das mehrere von ihnen nach ihrem getränk greifen, wohl wegen der anspannung. krass.
Die Schilderung solcher Visionen der Nebenfigur ist in einem Hausfrauenroman ein beliebtes Charakterisierungmittel:
Der Griff zur Flasche und Ausdrücke wie "krass" sind wirkungsvolle Klischees.
denke ich auch. zwei doofe ein gedanke ;)

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Ich produziere ja keine Spielfilme, sondern mache Auftragsarbeiten für Unternehmen. Bei Spielfilmen sind die Kalkulationen natürlich deutlich komplexer und meist gibt es ja auch nicht nur einen Investor.

iasi hat geschrieben:
Lukrativer werden Jobs ja nicht automatisch, indem der Budgetbedarf steigt.
Das sollten sie aber. Wenn ich einen kleinen Auftrag für 2.000,-€ mache, habe ich ein geringeres unternehmerisches Risiko, als bei einem für 20.000,-€. Dementsprechend sollte man an dem größeren Auftrag auch mehr verdienen. Und je mehr Geld im Spiel ist, desto weniger muss in der Regel auch gespart werden. Da geht es dann um ganz andere Dinge.

Aber ganz gleich ob ich ein Firmenvideo, oder einen Spielfilm drehe... wenn ich gute Leute haben möchte, muss ich sie gut bezahlen und gut behandeln. Und das ist wirklich gut investiertes Geld, denn es macht das Arbeiten so viel einfacher, wenn man weiß daß jeder seine Sache wirklich gut macht und man sich darauf verlassen kann.

VG
Ist es denn wirklich immer gut investiertes Geld, wenn du bei einem Budget von 20.000€ mehr Leute beschäftigst?
Ist es denn nicht eher so, dass du mehr verdienst, wenn du mit möglichst wenig Leuten auskommst?
Kann es nicht auch dazu kommen, dass du viel Geld verlieren kannst, wenn du bei den 20.000€ nicht auf die Kosten achtest und weniger sparsam bist?

Du kalkulierst natürlich einen Puffer, aber wenn du Überstunden für ein halbes Dutzend Leute bezahlen musst, wird dies entsprechend teurer, als wenn du nur zu zweit am Werk bist.

Du sagst es ja auch selbst: Je höher das Budget, umso höher das unternehmerische Risiko.
Der Teil, seine Crew gut zu bezahlen, ist der leichte Teil. Das Geld aufzutreiben, um die Crew zu bezahlen, ist der schwierige Teil.

Ist es denn schwerer, einen Auftrag mit 3 Leuten statt mit 2 durchzuführen?
Wie sieht es denn damit aus, vom Kunden mehr Geld für den Auftrag zu erhalten?

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
Im Hausfrauenroman reden die Forenfreunde unserer Hauptfigur auch lieber über eine Person, von der sie wenig wissen, statt sachliche Argumente auszutauschen.
Aber wäre es nicht das sachlichste Argument von allen wenn du mal eins deiner Werke präsentieren würdest?
Ich hoffe du beantwortest die Frage statt wie sonst abzulenken.

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Die Schilderung solcher Visionen der Nebenfigur ist in einem Hausfrauenroman ein beliebtes Charakterisierungmittel:
Der Griff zur Flasche und Ausdrücke wie "krass" sind wirkungsvolle Klischees.
denke ich auch. zwei doofe ein gedanke ;)
Und da nähern wir uns also der Charakterisierung unserer Nebenfigur. :)

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:


denke ich auch. zwei doofe ein gedanke ;)
Und da nähern wir uns also der Charakterisierung unserer Nebenfigur. :)
sehr sehr merkwürdig das du dich selbst so gar nicht siehst ...

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Natürlich sollte man die Erfahrung haben wieviele Leute man für etwas braucht. Aber in der Praxis merkt man eben auch ganz schnell was nicht funktioniert. Ich filme ja erst ein paar Jahre, habe meine erste Doku nur mit wenigen unerfahrenen Helfern gemacht und habe anfangs auch kleine Jobs mit geringem Budget gehabt, bei denen dann nur Leichtmatrosen mit im Budget waren. Aber viel mehr als einfache Hilfsarbeiten konnte man denen eben auch nicht wirklich geben. Am Ende hat man doch fast alles selber gemacht und muss trotzdem alles kontrollieren. Das ist zwar günstig, aber auch keine wirkliche Hilfe.

Du predigst doch selber immer wie wichtig die Zeit am Set ist. Es läßt sich durch nichts soviel Zeit am Set sparen, als mit Leuten die wissen was sie tun und mitdenken. Die ein Stativ aus dem Weg räumen, weil sie wissen, daß es gleich im Weg stehen wird und nicht auf Befehle warten. Das Beste für mich ist, wenn alles schnell und reibungslos läuft. Und das tut es in der Regel nur, wenn gute Leute am Start sind.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Natürlich sollte man die Erfahrung haben wieviele Leute man für etwas braucht. Aber in der Praxis merkt man eben auch ganz schnell was nicht funktioniert. Ich filme ja erst ein paar Jahre, habe meine erste Doku nur mit wenigen unerfahrenen Helfern gemacht und habe anfangs auch kleine Jobs mit geringem Budget gehabt, bei denen dann nur Leichtmatrosen mit im Budget waren. Aber viel mehr als einfache Hilfsarbeiten konnte man denen eben auch nicht wirklich geben. Am Ende hat man doch fast alles selber gemacht und muss trotzdem alles kontrollieren. Das ist zwar günstig, aber auch keine wirkliche Hilfe.

Du predigst doch selber immer wie wichtig die Zeit am Set ist. Es läßt sich durch nichts soviel Zeit am Set sparen, als mit Leuten die wissen was sie tun und mitdenken. Die ein Stativ aus dem Weg räumen, weil sie wissen, daß es gleich im Weg stehen wird und nicht auf Befehle warten. Das Beste für mich ist, wenn alles schnell und reibungslos läuft. Und das tut es in der Regel nur, wenn gute Leute am Start sind.

VG
Effizenz bedeutet nicht auf alles und jeden zu verzichten.
Es geht darum, dass sich jeder den beschränkten Mitteln bewußt ist und ständig nach Möglichkeiten sucht, noch mehr aus diesen Mitteln zu machen.
Das Budget ist fast immer gering. Damit muss man umgehen.
Was ist denn von jemandem zu halten, der nur auf seine Erfahrung und seine Routinen besteht, während ihm nichts anderes als das Catering wichtig scheint?
Andererseits ist da dann vielleicht der Tonmann, der alles versucht, um mit den vorhanden Mitteln einen noch besseren Ton herauszukitzeln und der sich darüber Gedanken macht, welche Mitarbeiter für ihn wirklich unverzichtbar sind. Welche neue Technik kann helfen, die Effizienz zu steigern.

Die Kosten müssen eigentlich bei jedem in verantwortlicher Position bei allen Überlegungen ständig präsent sein.
Wenn ich höre, dass andere die Erfahrung gemacht haben, mit hohem ISO Kosten einzusparen, muss ich das doch im Sinne der Produktion und des Filmes mit höchstem Interesse und aufgeschlossen weiterverfolgen.

Gelingt es z.B. auch nur eine Einstellung aus einer anderen Kameraposition in der geplanten Drehzeit für eine Szene zusätzlich zu drehen, kann dies die Wirkung und Qualität dieser Szene bereichern.

Es ist ja auch oft so, dass die Crewmitglieder in verantwortlicher Position sich durch Rückstellungen an der Finanzierung beteiligen. Es sollte dann in der Verantwortung aller liegen, dass durch maximale Effizienz das bestmögliche Ergebnis erzielt wird. Wer dann meint, ihn würde die Finanzierung nicht kümmern, wird seiner Verantwortung nicht gerecht.
Wer von den Verantwortlichen davon ausgeht, dass der Film seine Kosten nicht einspielen wird, ist dann ebenso fehl am Platz.

Die "Leichtmatrosen" spielen dabei gar keine große Rolle.

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Antwort von soulbrother:

stip hat geschrieben:
Ich hoffe du beantwortest die Frage statt wie sonst abzulenken.
Der war klasse - für mich klar der Gag der Woche!



Ohh, Du meintest das ernsthaft...
mhhh, dann wirst Du definitiv enttäuscht werden ;-)

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Effizenz bedeutet nicht auf alles und jeden zu verzichten.
Es geht darum, dass sich jeder den beschränkten Mitteln bewußt ist und ständig nach Möglichkeiten sucht, noch mehr aus diesen Mitteln zu machen.
Das Budget ist fast immer gering. Damit muss man umgehen.
Nee, eben nicht. Man muss nicht mit geringem Budget umgehen. Deshalb werden deine weltfremden Ideen Kosten zu sparen ja auch von so vielen belächelt. Wenn man die Mittel dazu nicht hat, dann dreht man eben keinen Spielfilm, oder man dreht etwas anderes. Die Vorstellung mit deinen Pfennigfuchser-Methoden erfolgreich zu sein wird kaum jemand mit dir teilen, geschweige denn Investoren überzeugen. Und deshalb wirst du so auch nie einen erfolgreichen Film finanzieren und drehen. Du musst die Leute von deiner Idee überzeugen und das wird man nicht dadurch, daß man ihnen vorrechnet, wo man überall meint sparen zu können.

VG

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
Es ist ja auch oft so, dass
..du Aufforderungen, ein Filmwerk von dir zu zeigen, ignorierst (oder ablenkst).

Du erklärst seit Jahren allen dass sie es falsch machen und wie es richtig geht, du bist in der Bringschuld das mal mit Ergebnissen zu belegen. Du, nicht wir.

Hast du etwas zu zeigen oder nicht, einfache Frage?

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Effizenz bedeutet nicht auf alles und jeden zu verzichten.
Es geht darum, dass sich jeder den beschränkten Mitteln bewußt ist und ständig nach Möglichkeiten sucht, noch mehr aus diesen Mitteln zu machen.
Das Budget ist fast immer gering. Damit muss man umgehen.
Nee, eben nicht. Man muss nicht mit geringem Budget umgehen. Deshalb werden deine weltfremden Ideen Kosten zu sparen ja auch von so vielen belächelt. Wenn man die Mittel dazu nicht hat, dann dreht man eben keinen Spielfilm, oder man dreht etwas anderes. Die Vorstellung mit deinen Pfennigfuchser-Methoden erfolgreich zu sein wird kaum jemand mit dir teilen, geschweige denn Investoren überzeugen. Und deshalb wirst du so auch nie einen erfolgreichen Film finanzieren und drehen. Du musst die Leute von deiner Idee überzeugen und das wird man nicht dadurch, daß man ihnen vorrechnet, wo man überall meint sparen zu können.

VG
In D werden fast nur Filme gedreht, die zu niedrige Budgets haben.

Und weil das Investoren längst wissen, findest du auch keine privaten Investoren mehr.

Ich muss auch nicht die Leute überzeugen, die von mir bezahlt werden wollen.
Diejenigen, die Geld investieren sollen, wollen jedoch wissen, was sie für ihr Geld bekommen.
Wer von Pfennigfuchser-Methoden spricht, wenn es um Kostenkontrolle geht, ist sicherlich kein Investor.

Ein Film wird übrigens nicht dadurch erfolgreich, indem er ein hohes Budget hat, sondern indem er mehr einspielt, als er gekostet hatte.

Weltfremd sind doch eher diejenigen, die denken, es käme nur darauf an, dass sich die Crew wohl fühlt. So kannst du Studenten-Kurzfilme drehen, bei denen "Erfolg" sowieso nicht das Ziel ist.

Du verkaufst deinen Auftraggebern auch nicht nur eine Idee und bekommst dann einen Blankoscheck überreicht.
Und wenn du einen Auftrag hast - über einen festgelegten Betrag - dann sind dir die Kosten auch nicht egal. Oder gehst du jeden Abend nach dem Dreh mit deinen "Leichtmatrosen" gut Essen?

Eigentlich müsste dir doch klar sein, dass du ein Budget hast, das du nicht überschreiten kannst.
Ob es nun 2000€ oder 20000€ oder 2 Mio.€ sind. Am Ende musst du entsprechend liefern.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Eigentlich müsste dir doch klar sein, dass du ein Budget hast, das du nicht überschreiten kannst.
Ob es nun 2000€ oder 20000€ oder 2 Mio.€ sind. Am Ende musst du entsprechend liefern.
Richtig. Aber den Preis lege ich fest und nicht der Kunde ;) Wenn jemand etwas von mir möchte das 20.000 kostet, er aber nur 2.000 ausgeben möchte, dann sage ich ihm vorher, dass das nicht möglich ist. Du würdest versuchen es dann aber trotzdem mit 2.000 umzusetzen und scheitern. Eben weil dir jegliche Erfahrung fehlt.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Eigentlich müsste dir doch klar sein, dass du ein Budget hast, das du nicht überschreiten kannst.
Ob es nun 2000€ oder 20000€ oder 2 Mio.€ sind. Am Ende musst du entsprechend liefern.
Richtig. Aber den Preis lege ich fest und nicht der Kunde ;) Wenn jemand etwas von mir möchte das 20.000 ksotet, er aber nur 2.000 ausgeben möchte, dann sage ich ihm vorher, dass das nicht möglich ist. Du würdest versuchen es dann aber trotzdem mit 2.000 umzusetzen und scheitern. Eben weil dir jegliche Erfahrung fehlt.

VG
Du legst also fest, wieviel der Kunde bezahlt?
Und der hat dann gar nichts zu melden?
Wenn du ihm also deine Idee offerierst und sagst, es kostet 200.000€, dann bezahlt er.
Erstaunlich.
Denn wenn der Kunde 20.000€ eingeplant hatte, ist deine Überredungskunst beeindruckend.
Oder du scheiterst schon bei der Auftragsvergabe.

Es fehlt wohl eher dir jegliche Erfahrung, wenn du denkst, das Geld, das du für deine Idee brauchst, die du verkaufen willst, würde keine Rolle spielen.

Da denke ich dann an ein Filmprojekt mit vielen exotischen Schauplätzen, großen SEK-Einsätzen und futuristischem
Setting, das in D gedreht werden soll - natürlich mit Hollywood-Produktionsroutinen.

Ich hab Manta Manta 2 nicht gesehen.
Wie gut sind den die Autostunts?
Sind sie auf internationalem Niveau?
Für deutsche Verhältnisse hatte er ein üppiges Budget.

Der Unterschied zwischen dir und mir, scheint zu sein, dass ich bei meinen Ideen immer auch die Kosten im Hinterkopf habe. Ich bin auch nicht so blauäugig und denke, ich müsste nur ein paar gute Crew-Leute von meiner Idee überzeugen und schon könnte die Produktion beginnen.
Frag dich doch mal, ob du einen Kunden findest, der dir einen Auftrag mit einem Budget von 2 Mio.€ erteilt - oder sagen wir 200.000€.
Mach dir doch auch mal Gedanken darüber, woher das Geld kommen soll.

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

In der Regel verkaufe ich dem Kunden auch keine Idee, sondern der Kunde kommt mit einer Idee zu mir die ich umsetzen soll. Und dann fragt er was ich dafür haben möchte. Dann wird er mir vielleicht noch sagen was er sich vorgestellt hat und ich kann mir überlegen, ob das für mich interessant ist, oder nicht. Aber Preise brauche ich mir nicht diktieren zu lassen. Die lege ich fest.

Wenn du davon redest Investoren für einen Spielfilm zu finden, machst du eigentlich die Arbeit eines Filmproduzenten. Ich habe nicht vor einer zu werden und daher muss ich mich auch nicht damit beschäftigen, woher ich 50 Millionen bekomme. Ich weiß aber mit Sicherheit, daß es keinen Investor interessieren wird mit welcher Kamera wir drehen, oder wer das Catering macht. Und ich werde einen Investor auch nicht dadurch überzeugen, daß ich ihm erzähle wo ich überall sparen möchte.

Entweder er glaubt an mich, die Story und das Potential damit Geld zu verdienen, oder er tut es nicht. Was ihn dann schon eher überzeugen kann, wäre wenn ich schon mal etwas vorzuweisen hätte. Vielleicht schon mal erfolgreich etwas kleineres Produziert, bzw. daran mitgearbeitet habe. Den interessiert ob ich das gut hinkriege und ob der Film einen Markt hat. Damit er eben möglichst etwas daran verdienen kann.

Und im Gegensatz zu dir mache ich ja Auftragsarbeiten und habe Kundenkontakte. Du scheinst noch nicht wirklich potentielle Investoren für einen Film kennengelernt zu haben. Nur mal so nebenbei ;)

VG

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen dir und mir, scheint zu sein, dass ...
pillepalle arbeitet erfolgreich als fotograf und filmer?
ist erfolgreicher unternehmer?
hat kunden die ihn für seine arbeit bezahlen?
hat theoretisches wissen sowie praktische erfahrung?
tritt hier offen auf?
ist angenehm im umgang mit anderen?
kann vernünftig argumentieren und mit anderen diskutieren? ...

iasi ...
... was war mit dir?

Space


Antwort von pillepalle:

Dank Dir. Aber bitte nicht zuviel Lobhudelei. Kann damit schlecht umgehen :)

VG

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Der Unterschied zwischen dir und mir, scheint zu sein, dass ich bei meinen Ideen immer auch die Kosten im Hinterkopf habe.
Bei dir bleibt es halt für immer eine Idee. Oder wurde doch mal was aus einer?

Du ignorierst meine Aufforderung zwar tapfer aber ich frag einfach weiter: hast du irgendetwas vorzuzeigen, ja oder nein?

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Der Unterschied zwischen dir und mir, scheint zu sein, dass ich bei meinen Ideen immer auch die Kosten im Hinterkopf habe.
Bei dir bleibt es halt für immer eine Idee. Oder wurde doch mal was aus einer?

Du ignorierst meine Aufforderung zwar tapfer aber ich frag einfach weiter: hast du irgendetwas vorzuzeigen, ja oder nein?
Träumer reden von den Ideen anderer, während sie sich nicht einmal Gedanken über die Realisierbarkeit ihrer eigenen Ideen machen. ;)
Es ist natürlich auch leichter.

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Antwort von iasi:

"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen dir und mir, scheint zu sein, dass ...
pillepalle arbeitet erfolgreich als fotograf und filmer?
ist erfolgreicher unternehmer?
hat kunden die ihn für seine arbeit bezahlen?
hat theoretisches wissen sowie praktische erfahrung?
tritt hier offen auf?
ist angenehm im umgang mit anderen?
kann vernünftig argumentieren und mit anderen diskutieren? ...

iasi ...
... was war mit dir?
Und wieder denkst du, du musst über andere reden.
Ist das nicht schon manisch?

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Antwort von ich nicht:

pillepalle hat geschrieben:
Dank Dir. Aber bitte nicht zuviel Lobhudelei. Kann damit schlecht umgehen :)

VG
verstehe ich gut. bescheiden im auftritt bist du auch noch, fehlte in meiner aufzählung. aber ich halte schon die klappe ;)

wollte damit nur sagen du hast alle basics in vieler hinsicht, anders als ... ach, egal.

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Antwort von MrMeeseeks:

Lustig iasi von realisierbar zu quatschen während du deinen großen Film seit 15 Jahren im Kopf planst (erträumst) und dein einziger Fortschritt in deinem eigenen gesuchten Erfolg hohle Phrasen sind die du anderen an den Kopf wirfst.

Das ist das klassische Verhalten eines Scharlatans. Du hast bisher nichts gefilmt und wirst auch die nächsten Jahre nichts filmen und du wirst nie das Gegenteil beweisen können.

iasi du bist ein Scharlatan, beweise mir das Gegenteil! :))

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:


pillepalle arbeitet erfolgreich als fotograf und filmer?
ist erfolgreicher unternehmer?
hat kunden die ihn für seine arbeit bezahlen?
hat theoretisches wissen sowie praktische erfahrung?
tritt hier offen auf?
ist angenehm im umgang mit anderen?
kann vernünftig argumentieren und mit anderen diskutieren? ...

iasi ...
... was war mit dir?
Und wieder denkst du, du musst über andere reden.
Ist das nicht schon manisch?
nö. erzähl mal ...

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
stip hat geschrieben:


Bei dir bleibt es halt für immer eine Idee. Oder wurde doch mal was aus einer?

Du ignorierst meine Aufforderung zwar tapfer aber ich frag einfach weiter: hast du irgendetwas vorzuzeigen, ja oder nein?
Träumer reden von den Ideen anderer, während sie sich nicht einmal Gedanken über die Realisierbarkeit ihrer eigenen Ideen machen. ;)
Es ist natürlich auch leichter.
Lenk nicht ab.
Hast du etwas vorzuzeigen, ja oder nein?

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

In der Regel verkaufe ich dem Kunden auch keine Idee, sondern der Kunde kommt mit einer Idee zu mir die ich umsetzen soll. Und dann fragt er was ich dafür haben möchte. Dann wird er mir vielleicht noch sagen was er sich vorgestellt hat und ich kann mir überlegen, ob das für mich interessant ist, oder nicht. Aber Preise brauche ich mir nicht diktieren zu lassen. Die lege ich fest.

Wenn du davon redest Investoren für einen Spielfilm zu finden, machst du eigentlich die Arbeit eines Filmproduzenten. Ich habe nicht vor einer zu werden und daher muss ich mich auch nicht damit beschäftigen, woher ich 50 Millionen bekomme. Ich weiß aber mit Sicherheit, daß es keinen Investor interessieren wird mit welcher Kamera wir drehen, oder wer das Catering macht. Und ich werde einen Investor auch nicht dadurch überzeugen, daß ich ihm erzähle wo ich überall sparen möchte.

Entweder er glaubt an mich, die Story und das Potential damit Geld zu verdienen, oder er tut es nicht. Was ihn dann schon eher überzeugen kann, wäre wenn ich schon mal etwas vorzuweisen hätte. Vielleicht schon mal erfolgreich etwas kleineres Produziert, bzw. daran mitgearbeitet habe. Den interessiert ob ich das gut hinkriege und ob der Film einen Markt hat. Damit er eben möglichst etwas daran verdienen kann.

Und im Gegensatz zu dir mache ich ja Auftragsarbeiten und habe Kundenkontakte. Du scheinst noch nicht wirklich potentielle Investoren für einen Film kennengelernt zu haben. Nur mal so nebenbei ;)

VG
"das Potential damit Geld zu verdienen"

Was gehört denn zur Einschätzung dieses Potentials?
Das müsstest du doch selbst wissen, sonst wärst du schon längst aus dem Geschäft.
Du tust gerade so, als würden die Kosten dabei keine Rolle spielen.
Und:
Schon dass du an "50 Millionen" denkst, ist doch das, was du mir vorwirfst: Vollkommen realitätsfern.

Und weißt du: Uwe Boll meinte ebenfalls im Podcast, dass es keine privaten Investoren in D mehr gibt.
Von wem du wahrscheinlich sprichst, sind die Geldverteiler der Filmförderungstöpfe und die Gebührenverteiler der ÖRR. :)
Was ich sehe, ist nun einmal, dass das in D nicht mehr funktioniert, denn niemand macht sich wirklich noch Gedanken über "das Potential damit Geld zu verdienen" - mal abgesehen von den deutschen Erfolgsmustern, die dann Manta Manta 2 oder Chantal hervorbringen. :)

Selbst wenn du die 4 Mio.€ Herstellungskosten nimmst, die die FFA bei ihren Beispielrechnungen nutzt, musst du auch die Kosten abschätzen, um überhaupt Ideen zu finden, die damit adäquat umgesetzt werden könnten.
Und dann musst du überlegen, welches Verwertungspotential diese Filme dann überhaupt hätten.

Erstaunlich finde ich, dass all die Erfahrenen hier, die es ganz schrecklich fänden, sich an einer Produktion finanziell zu beteiligen, immer von einem Risiko reden, das eigentlich nicht wirklich existiert: Sicherlich muss man sehen, dass Produktionsfirmen auch das Risiko tragen, dass Filme nicht erfolgreich sind, dass sie keine Gewinne oder vielleicht sogar Verluste einfahren. Aber dazu ist zu sagen, dass speziell in Deutschland so gut wie kein Produzent tatsächlich eigenes Geld in Filme investiert und riskiert, dieses zu verlieren. Im Gegenteil,- das System der Filmfinanzierung funktioniert dank Filmförderung, Fernsehbeteiligung und ggf. Verleihgarantie, so, dass Produzenten an jedem Film etwas verdienen (über Positionen wie "Handlungskosten" HUs sowie "Gewinn").

Produzent*Innen, die "ihr letztes Hemd opfern" um einen Film zu realisieren, gehören bis auf extrem seltene Ausnahmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Reich der Legenden und Mythen. Ausnahme sind Produktionen, die massiv teurer wurden, da kann es in sehr seltenen Fällen dazu kommen, dass eine Produktionsfirma Konkurs anmelden muss. In diesen Fällen haftet die Frima aber nur mit ihrem als Stammkapital festgelegten GmbH- Anteil, vergleichsweise wenig im Vergleich zu möglichen Millionengewinnen im Kino und Weltvertriebsgeschäft.
https://www.movie-college.de/filmschule ... %C3%BCtung

Das scheint die deutsche Mentalität zu sein, die die Mehrheit der Deutschen davon abhält, was für Amerikaner und Briten zur Normalität gehört: Anteile an Unternehmen erwerben (Aktien).

Du hast Angst vor riesigen Verlusten, wenn du dich wirklich an ein Spielfilmprojekt wagen würdest?
Das gesetzliche Mindeststammkapital einer GmbH beträgt 25.000 Euro. Die müsstest du gar nicht mal allein aufbringen. Und es müsste nicht einmal Bargeld sein.

Auch für eine FFA-Förderung kann für den Eigenanteil eine Eigenleistung erbracht werden.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Träumer reden von den Ideen anderer, während sie sich nicht einmal Gedanken über die Realisierbarkeit ihrer eigenen Ideen machen. ;)
Es ist natürlich auch leichter.
Lenk nicht ab.
Hast du etwas vorzuzeigen, ja oder nein?
Mancher erwartet etwas von anderen ohne selbst etwas bieten zu können.

Also mich interessiert nicht, was du vorzuzeigen hast. ;)

Bemerkenswert ist dabei auch, dass hier immer von der Crew-Leistung gesprochen wird, aber du scheinbar jemanden danach einschätzen willst, in welchen Nachspännen er schon steht. :)

Sandor arbeitet in Budapest in einem Studio. Er war schon bei vielen Hollywood-Produktionen dabei.
Wie schätzt du Sandor nun ein? ;)

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Mancher erwartet etwas von anderen ohne selbst etwas bieten zu können.
wahrsinn. deine selbsterkenntnis heute ist extrem hoch!

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
"das Potential damit Geld zu verdienen"

Was gehört denn zur Einschätzung dieses Potentials?
Das müsstest du doch selbst wissen, sonst wärst du schon längst aus dem Geschäft.
Du tust gerade so, als würden die Kosten dabei keine Rolle spielen.
Ich muss keine 'Potentiale' einschätzen. Ich kann recht einfach kalkulieren wie groß der erforderliche Aufwand ist und nehme dann soviel, daß es sich lohnt. Und wenn ich etwas zu einem bestimmten Preis nicht machen kann, dann mache ich es auch nicht. Ich möchte damit Geld verdienen. Es geht mir nicht darum Geld in irgendwelche windigen Geschäfte zu stecken, oder für andere die Bank von England zu spielen. Das ist nicht mein Geschäftmodell. Und niemand der halbwegs bei Trost ist würde das machen. Aber das verstehst du ja offensichtlich nicht.

Niemand steckt Geld in etwas von dem er nicht überzeugt ist. Und wenn du niemanden von deiner Idee überzeugen kannst (hier im Forum scheint es ja zumindest nicht zu funktinoieren), dann wird das auch nichts mit deinen Träumereien von einem Spielfilm. Du bekommst auf die Art und Weise ja noch nichtmal eine vernünftige Crew zusammen. Geschweige denn irgendwelche Investoren. Wovon möchtest du mich überzeugen? Das deine Ideen gut sind?

VG

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:
stip hat geschrieben:


Lenk nicht ab.
Hast du etwas vorzuzeigen, ja oder nein?
Mancher erwartet etwas von anderen ohne selbst etwas bieten zu können.

Also mich interessiert nicht, was du vorzuzeigen hast. ;)
Ich renne auch nicht rum und erkläre allen dass sie falsch drehen und wie es richtig geht.

Da du immer ausweichst stelle ich fest, dass du tatsächlich nichts vorzuweisen hast. Du faselst seit fünfundzwanzigtausend Einträgen über etwas, das du noch nicht mal im Ansatz gemacht hast (du lehnst ja auch Kurzfilme ab).

Das ist wie als Jungfrau ein Buch über Sex zu schreiben, nur weil man 25.000 Pornos geschaut hat: du wirst beim ersten Mal trotzdem schei***e sein.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Mancher erwartet etwas von anderen ohne selbst etwas bieten zu können.

Also mich interessiert nicht, was du vorzuzeigen hast. ;)
Ich renne auch nicht rum und erkläre allen dass sie falsch drehen und wie es richtig geht.

Da du immer ausweichst stelle ich fest, dass du tatsächlich nichts vorzuweisen hast. Du faselst seit fünfundzwanzigtausend Einträgen über etwas, das du noch nicht mal im Ansatz gemacht hast (du lehnst ja auch Kurzfilme ab).

Das ist wie als Jungfrau ein Buch über Sex zu schreiben, nur weil man 25.000 Pornos geschaut hat: du wirst beim ersten Mal trotzdem schei***e sein.
Witzig - ich erkläre DIR also, dass DU Kinofilme falsch drehst.

Tja - wenn du also zu denen gehörst, die deutsche Kinofilme mitverantworten, darfst du dich gerne angesprochen fühlen.
Denn die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass etwas nicht stimmt, an dem wie heute Kinofilme gedreht werden.
Wer daran festhalten will, wie Filme heute in D produziert und gedreht werden, muss sich Kritik gefallen lassen.

Übrigens muss man kein Sexbessener sein, um Bücher über Sex zu schreiben.
Schon bemerkenswert, welches Bild du von Wissenschaftlern haben musst, die Abhandlungen über Sex verfassen. :)

Vielleicht hast du ja an solchen Filmproduktionen wie Manta Manta 2 oder Chantal mitgewirkt. Oder bei einem dieser Filme, die letztlich niemand gesehen hat. "Jungfrau" bist du dann ja nicht mehr - zumindest, was deutsche Filmproduktionen betrifft. :)

Letztlich ist es mir aber egal, denn du gehörst eh zu denen, die nur die alten Produktionshandbücher aufsagen wollen. ;)

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
"das Potential damit Geld zu verdienen"

Was gehört denn zur Einschätzung dieses Potentials?
Das müsstest du doch selbst wissen, sonst wärst du schon längst aus dem Geschäft.
Du tust gerade so, als würden die Kosten dabei keine Rolle spielen.
Ich muss keine 'Potentiale' einschätzen. Ich kann recht einfach kalkulieren wie groß der erforderliche Aufwand ist und nehme dann soviel, daß es sich lohnt. Und wenn ich etwas zu einem bestimmten Preis nicht machen kann, dann mache ich es auch nicht. Ich möchte damit Geld verdienen. Es geht mir nicht darum Geld in irgendwelche windigen Geschäfte zu stecken, oder für andere die Bank von England zu spielen. Das ist nicht mein Geschäftmodell. Und niemand der halbwegs bei Trost ist würde das machen. Aber das verstehst du ja offensichtlich nicht.

Niemand steckt Geld in etwas von dem er nicht überzeugt ist. Und wenn du niemanden von deiner Idee überzeugen kannst (hier im Forum scheint es ja zumindest nicht zu funktinoieren), dann wird das auch nichts mit deinen Träumereien von einem Spielfilm. Du bekommst auf die Art und Weise ja noch nichtmal eine vernünftige Crew zusammen. Geschweige denn irgendwelche Investoren. Wovon möchtest du mich überzeugen? Das deine Ideen gut sind?

VG
Windige Geschäfte? :)
Wie ich schon sagte: Es ist wie mit den Aktien, in denen die Mehrheit der Deutschen nur "windige Geschäfte" sehen.

Was denkst du eigentlich, wie Spielfilme in D produziert und finanziert werden?
Sicherlich nicht so, wie du deine Aufträge finanzierst. Da ist kein Auftragsgeber, der von dir ein fertiges Video gegen einen ausgehandelten Preis bestellt.

Von welchen Ideen hab ich dich denn zu überzeugen versucht?
Du sprichst mal von 50 Mio. und mal von 2000€ - vor allem sagst du ständig, dass du keine Kinofilme drehen willst. Warum sollte ich dich also als Investor zu gewinnen versuchen wollen?

Du bringst ja das grundlegende Hindernis zum Ausdruck:
"Ich kann recht einfach kalkulieren wie groß der erforderliche Aufwand ist und nehme dann soviel, daß es sich lohnt."
Du scheußt das Risiko.
Ein anderer muss es tragen. Du brauchst einen anderen, von dem du nehmen kannst.

Würde ich dich beauftragen und eine Bezahlung bieten, müsste ich dich von nichts überzeugen. Und damit bist du hier nicht allein.
Dann wäre ich der Bauträger und du einer der Handwerker, die beauftragt werden.
Oder ich stelle dich als Zeitarbeiter ein.
Was mit dem fertigen Gebäude später geschieht, interessiert dich nur kurz bei der Einweihungsfeier, zu der du auch erscheinst. :)

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Windige Geschäfte? :)
Wie ich schon sagte: Es ist wie mit den Aktien, in denen die Mehrheit der Deutschen nur "windige Geschäfte" sehen.
Natürlich wäre es ein windiges Geschäft mit dir und unter deinen Bedingungen einen Film zu machen. Du bist branchenfremd, hast keine Erfahrung und nichts vorzuweisen. Warum sollte dir jemand sein sauer verdientes Geld anvertrauen, bzw. auf sein Honorar verzichten? Die Erfolgsaussichten das Geld zu den Investoren/Mitwirkenden zurückkommt, wären ähnlich hoch wie von einem Blitz getroffen zu werden. Du bist so seriös wie ein Straßenverkäufer, der einen um eine Unterschrift bittet. Verglichen damit sind Aktiengeschäfte bombensicher.

Die Umwelt nimmt deine Ideen und dein Auftreten anders wahr als du selber. Und dazu kommt noch die fehlende Fähigkeit zu überzeugen, oder Leute für etwas zu begeistern. Du kannst noch so oft über Manta Manta oder Chantal im Märchenland lästern, aber bei den Projekten ist es relativ sicher, daß die Crewmitglieder am Ende auch bezahlt zu werden, bzw. Investoren etwas an dem Film verdienen. Warum sollte man unnötige Risiken eingehen? Man muss total verzweifelt oder völlig ahnungslos sein, um sich auf deine Ideen einzulassen.

Ich habe ja bis heute nicht kapiert in welcher Rolle du dich eigentlich siehst? Einmal machst du einen auf Produzenten und überlegst wie du die Millionen für einen Spielfilm auftreiben kannst. Oder besser gesagt das Risiko auf andere abwälzen kannst. Dann kaufst du dir Kameras und philosophierst über Bildqualität, oder die richtige Belichtung. Also vielleicht auch Kameramann mit wenig Erfahrung? Wer weiß das schon. Du machst ja aus allem ein Geheimnis.

Und natürlich werden Spielfilme anders finanziert als kommerzielle Arbeiten. Für letztere bekommt man keine staatlichen Subventionen. Man hat auch keine Skrupel von einem großen Unternehmen viel Geld für seine Arbeit zu verlangen. Das ist ein simpeles Geschäft zwischen Unternehmern und in der Regel profitieren beide von der Zusammenarbeit.

Natürlich ist da vieles nicht künstlerisch hochtrabend, der Großteil unter dem Aspekt sogar ziemlich schlecht. Aber das ist auch nicht der Sinn der Sache. Schau dir mal die Webseiten/Internetpräsenzen erfolgreicher DOPs an. Viele davon sind auch in der Werbung unterwegs. Auch deine (High-Iso) Helden: https://www.orensoffer.com

Nach deinen eigenen Kriterien wären fast alle deine Helden jämmerliche Lohnarbeiter, die das Risiko scheuen. Du hast es nur noch nicht gemerkt ;)

VG

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Letztlich ist es mir aber egal, denn du gehörst eh zu denen, die nur die alten Produktionshandbücher aufsagen wollen. ;)
Der Witz ist, wenn du wüsstest wie ich drehe würdest du dich wahrscheinlich freuen. Aber in deiner Vorstellung drehen wir alle "Chantal" oder sperren ganze Stadtviertel ab und mieten 300 LKW damit Hoffman in ein Auto steigen kann.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Windige Geschäfte? :)
Wie ich schon sagte: Es ist wie mit den Aktien, in denen die Mehrheit der Deutschen nur "windige Geschäfte" sehen.
Natürlich wäre es ein windiges Geschäft mit dir und unter deinen Bedingungen einen Film zu machen. Du bist branchenfremd, hast keine Erfahrung und nichts vorzuweisen. Warum sollte dir jemand sein sauer verdientes Geld anvertrauen, bzw. auf sein Honorar verzichten? Die Erfolgsaussichten das Geld zu den Investoren/Mitwirkenden zurückkommt, wären ähnlich hoch wie von einem Blitz getroffen zu werden. Du bist so seriös wie ein Straßenverkäufer, der einen um eine Unterschrift bittet. Verglichen damit sind Aktiengeschäfte bombensicher.

Die Umwelt nimmt deine Ideen und dein Auftreten anders wahr als du selber. Und dazu kommt noch die fehlende Fähigkeit zu überzeugen, oder Leute für etwas zu begeistern. Du kannst noch so oft über Manta Manta oder Chantal im Märchenland lästern, aber bei den Projekten ist es relativ sicher, daß die Crewmitglieder am Ende auch bezahlt zu werden, bzw. Investoren etwas an dem Film verdienen. Warum sollte man unnötige Risiken eingehen? Man muss total verzweifelt oder völlig ahnungslos sein, um sich auf deine Ideen einzulassen.

Ich habe ja bis heute nicht kapiert in welcher Rolle du dich eigentlich siehst? Einmal machst du einen auf Produzenten und überlegst wie du die Millionen für einen Spielfilm auftreiben kannst. Oder besser gesagt das Risiko auf andere abwälzen kannst. Dann kaufst du dir Kameras und philosophierst über Bildqualität, oder die richtige Belichtung. Also vielleicht auch Kameramann mit wenig Erfahrung? Wer weiß das schon. Du machst ja aus allem ein Geheimnis.

Und natürlich werden Spielfilme anders finanziert als kommerzielle Arbeiten. Für letztere bekommt man keine staatlichen Subventionen. Man hat auch keine Skrupel von einem großen Unternehmen viel Geld für seine Arbeit zu verlangen. Das ist ein simpeles Geschäft zwischen Unternehmern und in der Regel profitieren beide von der Zusammenarbeit.

Natürlich ist da vieles nicht künstlerisch hochtrabend, der Großteil unter dem Aspekt sogar ziemlich schlecht. Aber das ist auch nicht der Sinn der Sache. Schau dir mal die Webseiten/Internetpräsenzen erfolgreicher DOPs an. Viele davon sind auch in der Werbung unterwegs. Auch deine (High-Iso) Helden: https://www.orensoffer.com

Nach deinen eigenen Kriterien wären fast alle deine Helden jämmerliche Lohnarbeiter, die das Risiko scheuen. Du hast es nur noch nicht gemerkt ;)

VG
Du tust gerade so, als würde ich dich als Investor zu gewinnen versuchen.

Es gibt Investoren und es gibt Leute wie dich und diejenigen, die deinen Beitrag liken, die man gegen eine Gage engagiert. Solche Leute kommen erst in das Projekt, wenn die halbe Arbeit schon getan ist, denn es sind die Ausführenden.
Denen ist es dann letztlich auch gleich, ob sie nun an Manta Manta 2, einem Film , der kein Publikum findet, oder einem erfolgreichen und herausragenden Film mitgewirkt haben.
Sehr viel haben bei der Produktion von Chantal ihre Gage verdient. Mancher wird vielleicht auch Stolz darüber empfinden, dass der Film viele Zuschauer ins Kino locken konnte. ;) Zu meinen "Helden" gehören sie jedoch nicht. :)

Was du scheinbar nicht verstehen willst:
Es gibt kein 50 Mio.-Budget für eine deutsche Filmproduktion.
4 Mio. ist der grobe Durchschnitt, der für die Herstellungskosten zur Verfügung steht.
Nun kann man diese 4 Mio. als das Geld betrachten, mit dem die Gage bezahlt wird. Und man macht dann das, wofür man diese Gage erhält: Man dreht einen Film.
Oder aber man fragt sich, wie man aus diesen 4 Mio. das Maximale auf die Leinwand bringen kann. Und man stellt seine eigene Gage zurück und beteiligt sich dadurch auch finanziell am Film, denn man glaubt an den Erfolg des Filmes.
Du sprichst von einem zu hohen Risiko und denkst, dass der Film, den du machen würdest, keinen Erfolg haben wird.
Kurzfilme und geförderte Filme werden so gemacht. :) Das eine sind Projekte, die dann Vereinscharakter haben, das andere sind Projekte mit staatlichem Kissen. In beiden Fällen ist es für die Macher zweitrangig, ob der Film dann Zuschauer findet.
Das ist bei deinen Aufträgen genauso: Du machst das Video und lieferst es ab. Welchen "Erfolg" es anschließend hat, ist für dich nicht mehr wichtig.

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Antwort von Frank Glencairn:

.. man stellt seine eigene Gage zurück und beteiligt sich dadurch auch finanziell am Film Warum sollte das jemand, der noch alle Tassen im Schrank hat machen?
Filminvestment ist der Job eines Produzenten (und von Investoren), nicht der Job eines Beleuchters oder DIT - das sind Dienstleister.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Es gibt Investoren und es gibt Leute wie dich und diejenigen, die deinen Beitrag liken, die man gegen eine Gage engagiert. Solche Leute kommen erst in das Projekt, wenn die halbe Arbeit schon getan ist, denn es sind die Ausführenden.
Iasi, das ist die Norm in modernen Gesellschaften. Das Tauschgeschäft funktioniert folgendermaßen... Geld gegen Arbeit. Du möchtest für die Arbeit anderer erstmal nur Hoffnung bieten und verlangst auch noch das sie zusätzlich ihr privates Vermögen investieren. Also ihre Existenzen dabei auf's Spiel setzen. Das hälst du für eine gute Idee?
Denen ist es dann letztlich auch gleich, ob sie nun an Manta Manta 2, einem Film , der kein Publikum findet, oder einem erfolgreichen und herausragenden Film mitgewirkt haben.
Sehr viel haben bei der Produktion von Chantal ihre Gage verdient. Mancher wird vielleicht auch Stolz darüber empfinden, dass der Film viele Zuschauer ins Kino locken konnte. ;) Zu meinen "Helden" gehören sie jedoch nicht. :) Ich nehme mal an du sprichst dabei von deinem Erstlingswerk? Ich kenne die statistischen Zahlen dazu nicht, aber es scheint doch eher unwahrscheinlich das man mit seinem ersten Spielfilm (kleinere Sachen vorher zu drehen ist in deinen Augen ja reine Zeitverschwendung) ein erfolgreiches und herausragendes Werk schafft. Schon deine Prämisse ist extrem fraglich.
4 Mio. ist der grobe Durchschnitt, der für die Herstellungskosten zur Verfügung steht.
Nun kann man diese 4 Mio. als das Geld betrachten, mit dem die Gage bezahlt wird. Und man macht dann das, wofür man diese Gage erhält: Man dreht einen Film. Wenn man ein Budget von 4 Mio für einen Spielfilm hat, dann geht nur ein Teil davon für Gagen drauf. Erstmal musst du dem Drehbuchautor bezahlen (von wem war nochmal der Stoff und das Drehbuch?), dann die ganzen anderen Produktionsmittel, die Postproduktion und die Vermarktung. Und das sollen alles ein paar Leute stemmen? Und sagen wir mal die Hälfte des Budgets bekommst du aus Fördermitteln. Also fehlt praktisch 'nur' noch 1 Million Budget, daß die Teilhaber-Crew aufbingen muss. Also bräuchte es eine 40 Mann Crew, wenn jeder nur 25.000 reinstecken soll. Noch zu groß die Crew? Die fressen einem ja die Haare vom Kopf ;)
Oder aber man fragt sich, wie man aus diesen 4 Mio. das Maximale auf die Leinwand bringen kann. Und man stellt seine eigene Gage zurück und beteiligt sich dadurch auch finanziell am Film, denn man glaubt an den Erfolg des Filmes. Man bringt nicht dadurch das Maximum auf die Leinwand indem man Leute ausbeutet.
Du sprichst von einem zu hohen Risiko und denkst, dass der Film, den du machen würdest, keinen Erfolg haben wird.
Kurzfilme und geförderte Filme werden so gemacht. :) Das eine sind Projekte, die dann Vereinscharakter haben, das andere sind Projekte mit staatlichem Kissen. In beiden Fällen ist es für die Macher zweitrangig, ob der Film dann Zuschauer findet. Aber genau das sind doch die Filme die du so verachtest. Bei dir muss es doch gleich ein erfolgreiches und herausragendes Werk werden. Erst wetterst du gegen das deutsche Filmfördersystem, aber auf der anderen Seite möchtest du dich selbst, mit einer irren Konstrution, darin einrichten. Das ist schon ein gewisser Widerspruch.

Also doch keine Fördertöpfe. Memo an die 40 köpfige Crew... wir brauchen jetzt doch von jedem 75.000,-€ Einlage :) Du redest von Risiken die man schwer einschätzen kann. Man kann auch Filme drehen ohne dabei Haus und Hof zu verlieren. Aber die Idee scheint für dich ja völlig abwegig.

VG

Space


Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Also jeder bezahlt 75 000 damit er am Film mitarbeiten darf ?
Und wenn der Film nicht erfolgreich wird (was ja durchaus möglich ist) ist das Geld einfach verloren ?

Also erstens gibt es doch gar nicht viele MAs beim Film die so viel Geld überhaupt einfach so der Kante haben. Sicher nicht um so ein Risiko eingehen zu wollen.
Und wenn doch dann kaufen sie lieber gleich Aktien, oder wenn mehr Geld vorhanden ist eine Liegenschaft und gehen so ein viel, viel kleineres Risiko ein.
Und das Geld vermehrt sich…

Und Zweitens, wer sagt denn das die Leute die reich genug und dazu auch bereit wären überhaupt das ganze Know How und die Erfahrung haben ?

Das ist doch einfach unrealistisch, so einen Film zu finanzieren.
Schau doch nur mal wie wenige Filme wirklich erfolgreich sind und wie viele nicht….
Und wer kann es sich dann überhaupt heute leisten erst mal gratis zu arbeiten ?
Die wenigsten.
Gruss Boris

Space


Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es gibt Investoren und es gibt Leute wie dich und diejenigen, die deinen Beitrag liken, die man gegen eine Gage engagiert. Solche Leute kommen erst in das Projekt, wenn die halbe Arbeit schon getan ist, denn es sind die Ausführenden.
Iasi, das ist die Norm in modernen Gesellschaften. Das Tauschgeschäft funktioniert folgendermaßen... Geld gegen Arbeit. Du möchtest für die Arbeit anderer erstmal nur Hoffnung bieten und verlangst auch noch das sie zusätzlich ihr privates Vermögen investieren. Also ihre Existenzen dabei auf's Spiel setzen. Das hälst du für eine gute Idee?
In modernen Gesellschaften ist die Sache doch etwas komplexer.
Und gerade in der deutschen Filmbranche hat man eine Vergesellschaftung des Unternehmerrisikos. Geld der Allgemeinheit wird für Arbeit zur Verfügung gestellt.

Und niemand setzt seine Existenz auf´s Spiel, wenn er sein Geld oder seine Arbeitskraft in ein Unternehmen investiert.
Das Mindestkapital einer GmbH beträgt gerade mal 25.000€. Dies bringen die Gesellschafter gemeinsam ein.
Schon mit einer Rückstellung der Gage für 2 Wochen kann der DoP mehr als 6.000€ einbringen.
2 Wochen zu investieren, dürfte kaum die Existenz von jemandem gefährden.

Wer nicht daran glaubt, dass der Film, der produziert werden soll, auch verwertet werden kann und Geld einspielt, sollte es lassen und sich um Aufträge bemühen.

Wer sich nicht einmal traut, 2 Wochen gezielt zu investieren, wird auch nicht an die Fördertöpfe kommen.
pillepalle hat geschrieben:
iasi] Denen ist es dann letztlich auch gleich, ob sie nun an Manta Manta 2, einem Film , der kein Publikum findet, oder einem erfolgreichen und herausragenden Film mitgewirkt haben.
Sehr viel haben bei der Produktion von Chantal ihre Gage verdient. Mancher wird vielleicht auch Stolz darüber empfinden, dass der Film viele Zuschauer ins Kino locken konnte. ;) Zu meinen "Helden" gehören sie jedoch nicht. :)
Ich nehme mal an du sprichst dabei von deinem Erstlingswerk? Ich kenne die statistischen Zahlen dazu nicht, aber es scheint doch eher unwahrscheinlich das man mit seinem ersten Spielfilm (kleinere Sachen vorher zu drehen ist in deinen Augen ja reine Zeitverschwendung) ein erfolgreiches und herausragendes Werk schafft. Schon deine Prämisse ist extrem fraglich.
Ich spreche von deutschen Filmen, die keine Zuschauer locken oder von der Kritik zerrissen werden.
Ich spreche von deutschen Filmen, die schlicht proventiell sind, da sie niemand außerhalb von D wahr nimmt.
Vielleicht war ja jemand aus dem Forum an Manta Manta 2 beteiligt.
Die Kritiker bewerten den Film und damit die Leistung aller Beteiligten. ;)
4 Mio. ist der grobe Durchschnitt, der für die Herstellungskosten zur Verfügung steht.
Nun kann man diese 4 Mio. als das Geld betrachten, mit dem die Gage bezahlt wird. Und man macht dann das, wofür man diese Gage erhält: Man dreht einen Film. Wenn man ein Budget von 4 Mio für einen Spielfilm hat, dann geht nur ein Teil davon für Gagen drauf. Erstmal musst du dem Drehbuchautor bezahlen (von wem war nochmal der Stoff und das Drehbuch?), dann die ganzen anderen Produktionsmittel, die Postproduktion und die Vermarktung. Und das sollen alles ein paar Leute stemmen? Und sagen wir mal die Hälfte des Budgets bekommst du aus Fördermitteln. Also fehlt praktisch 'nur' noch 1 Million Budget, daß die Teilhaber-Crew aufbingen muss. Also bräuchte es eine 40 Mann Crew, wenn jeder nur 25.000 reinstecken soll. Noch zu groß die Crew? Die fressen einem ja die Haare vom Kopf ;) Deine Denkweise zielt darauf ab, Geld auszugeben.
Eigentlich sollte man überlegen, wie man das Geld einsetzt.

Und deine Rechnung ...
Oder aber man fragt sich, wie man aus diesen 4 Mio. das Maximale auf die Leinwand bringen kann. Und man stellt seine eigene Gage zurück und beteiligt sich dadurch auch finanziell am Film, denn man glaubt an den Erfolg des Filmes. Man bringt nicht dadurch das Maximum auf die Leinwand indem man Leute ausbeutet.
Du sprichst von einem zu hohen Risiko und denkst, dass der Film, den du machen würdest, keinen Erfolg haben wird.
Kurzfilme und geförderte Filme werden so gemacht. :) Das eine sind Projekte, die dann Vereinscharakter haben, das andere sind Projekte mit staatlichem Kissen. In beiden Fällen ist es für die Macher zweitrangig, ob der Film dann Zuschauer findet. Aber genau das sind doch die Filme die du so verachtest. Bei dir muss es doch gleich ein erfolgreiches und herausragendes Werk werden. Erst wetterst du gegen das deutsche Filmfördersystem, aber auf der anderen Seite möchtest du dich selbst, mit einer irren Konstrution, darin einrichten. Das ist schon ein gewisser Widerspruch.

Also doch keine Fördertöpfe. Memo an die 40 köpfige Crew... wir brauchen jetzt doch von jedem 75.000,-€ Einlage :) Du redest von Risiken die man schwer einschätzen kann. Man kann auch Filme drehen ohne dabei Haus und Hof zu verlieren. Aber die Idee scheint für dich ja völlig abwegig.

VG Aus dem FFG 2024:

(4) Eigenleistungen sind Leistungen, die der Hersteller als kreative Produzentin oder
kreativer Produzent, als Herstellungsleitung, als Regisseurin oder Regisseur, als Person
in einer Hauptrolle oder als Kamerafrau oder Kameramann zur Herstellung des Films
erbringt. Als Eigenleistung gelten auch Rechte des Herstellers an eigenen Werken wie
Roman, Drehbuch oder Filmmusik, die er zur Herstellung des Films benutzt.


Space


Antwort von Darth Schneider:

Ja, aber in der Realität ist es nun mal so das der Kameramann, die Schauspieler und 99 % von allen Leuten einen Job brauchen der zu 100% sicher bezahlt ist, weil sie von dem Geld leben und die Miete und Rechnungen bezahlen müssen.
Darum wird das so nichts werden.
Gruss Boris

Space


Antwort von pillepalle:

@ iasi

Mit so einem Konzept wirst du auch nie an Fördertöpfe kommen. Die wollen die (meist regionale) Firmwirtschaft fördern und aufbauen, nicht sie zerstören ;) Und die Eigenleistungen sind in meiner groben Kalkulation ja schon mit ca. 1 Mio. drinnen. Aber dann fehlen ja noch trotzdem drei Millionen, die irgendwelche Irren aufbringen müssen. Du verstehst einfach nicht, daß das Filmgeschäft hoch risikoreich ist. Du sagst doch selber das es schwierig ist Investoren zu finden. Warum wohl? Bestimmt nicht weil es sich dabei um sichere Einnahmen handelt.

Nur mit Phrasen wirst du jedenfalls nie irgendjemand von irgendetwas überzeugen. Zeig mir doch mal ein paar herausragende Bilder an denen du beteiligt warst. Wo sollen die herkommen? Woher die tolle Story? Woher die tollen Schauspieler und die tollen Locations? Das existiert alles nur in deiner Phantasie.

VG

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Wer nicht daran glaubt, dass der Film, der produziert werden soll, auch verwertet werden kann und Geld einspielt, sollte es lassen und sich um Aufträge bemühen.
Der Glaube macht also dein Erstlingswerk, erstellt ohne Filmdreherfahrung und mit einer Idioten-Crew, die auf dein Konzept reinfällt, automatisch zu einem herausragenden und finanziell erfolgreichem Werk. Check.

Dass du daran 'glaubst' ist der drölfzigste Beweis dass du keinen blassen Schimmer hast wie ein Filmdreh in der Realität, nicht deinem Kopf, abläuft. Du kannst planen wie du willst, es gibt Dinge die du nicht kontrollieren wirst können, und genau dann fliegt dir dein Konzept um die Ohren. Ich gebe deinem süßen, dämlichen Kartenhaus ein paar Drehtage bevor es über dir zusammenfällt.

Das macht dir aber eh nichts, weil du in Wirklichkeit nie vor hattest, einen Film zu drehen. Sonst würdest du hier nicht gleich Kommentar Nr. 26.468 tippen sondern wärst längst draussen und würdest machen.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@stip
Ich zitiere dich:
„Der Glaube macht also dein Erstlingswerk, erstellt ohne Filmdreherfahrung und mit einer Idioten-Crew, die auf dein Konzept reinfällt, automatisch zu einem herausragenden und finanziell erfolgreichem Werk. Check.“

Eigentlich ne coole Idee für einen Film, eine Comedy…;))
Gruss Boris

Space


Antwort von stip:

hehe, jupp, funktioniert nur im Film :)

Space


Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja, aber in der Realität ist es nun mal so das der Kameramann, die Schauspieler und 99 % von allen Leuten einen Job brauchen der zu 100% sicher bezahlt ist, weil sie von dem Geld leben und die Miete und Rechnungen bezahlen müssen.
Darum wird das so nichts werden.
Gruss Boris
Du redest von typischen Arbeitnehmern.
Es gibt aber durchaus mehr als 1%, die Unternehmergeist zeigen.

Es ist ja nicht gerade so, dass hier alle mit Angeboten als DoP einen Kinofilm zu drehen, überschüttet werden.

Ein DoP hat zudem auch deshalb eine Wochengage von über 3000€, da er nicht durchgängig eine Festanstellung hat.

Wenn ich mit z.B. 20% an der GmbH, also Produktionsfirma beteiligt bin, dann gehören mir auch 20% der Filmrechte.
Und dadurch zeige ich auch eindeutig, dass ich von der Produktion überzeugt bin.

Vor allem geht es auch um den Film, mit dem ich mich auch identifizieren will.
Würde ich mich für Manta Manta 3 engagieren lassen?
Wenn er nicht vollkommen anders angelegt wäre, dann nein.
Würde ich in ein interessantes Projekt mit einem überzeugenden Drehbuch investieren?
Wahrscheinlich.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Sei realistisch
Gut wenn der Schweiger einen neuen Film machen will schnippt er einmal mit dem Finger und Leute stehen Schlange um mit arbeiten zu dürfen.
Die wollen aber alle ihren Lohn.
Das Drehbuch wird dabei keine Rolle spielen.

Wenn hingegen ich oder du einen Film machen wollen, muss das Drehbuch alleine schon unglaublich gut und oscarreif sein, sonst finden wir nicht mal eine Maus die uns nur 1000€ geben würde.

Und es ist nicht so das ein sehr gutes Drehbuch zu schreiben einfach oder gratis wäre.
Gruss Boris

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Ich denke, wenn nur noch Filme gedreht werden würden, bei denen Leute auf "Rückstellung" arbeiten weil sie nicht nur fest an einen Erfolg glauben, sondern finanziell auch von diesem Erfolg abhängig sind (da sie ja kein Einkommen haben, und bis zum "Erfolg" von ihren Ersparnissen leben müssen), dann würden quasi keine Filme mehr gedreht werden, weil sich keine Crew dafür findet.

Warum in aller Welt sollte irgendein Crew Mitglied so bescheuert sein, und freiwillig (und Gratis) das Unternehmerische Risiko für den Produzenten tragen?

Space


Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Wer nicht daran glaubt, dass der Film, der produziert werden soll, auch verwertet werden kann und Geld einspielt, sollte es lassen und sich um Aufträge bemühen.
Der Glaube macht also dein Erstlingswerk, erstellt ohne Filmdreherfahrung und mit einer Idioten-Crew, die auf dein Konzept reinfällt, automatisch zu einem herausragenden und finanziell erfolgreichem Werk. Check.

Dass du daran 'glaubst' ist der drölfzigste Beweis dass du keinen blassen Schimmer hast wie ein Filmdreh in der Realität, nicht deinem Kopf, abläuft. Du kannst planen wie du willst, es gibt Dinge die du nicht kontrollieren wirst können, und genau dann fliegt dir dein Konzept um die Ohren. Ich gebe deinem süßen, dämlichen Kartenhaus ein paar Drehtage bevor es über dir zusammenfällt.

Das macht dir aber eh nichts, weil du in Wirklichkeit nie vor hattest, einen Film zu drehen. Sonst würdest du hier nicht gleich Kommentar Nr. 26.468 tippen sondern wärst längst draussen und würdest machen.
Es ist die grundlegende Basis für Unternehmertum:
Kapitalrendite.

Du gehst davon aus, dass das Ergebnis einer Filmproduktion nicht rentabel ist.
Wenn du mit dieser Einstellung herangehst und vielleicht sogar Förder- und Gebührengelder verwenden willst, dann bist du schlicht ein ...

Und weil ich hier soviel zu Filmproduktionen tippe und nicht nur über andere rede, beschäftige ich mich auch damit und fantasiere doch nur über deine eigenen Ängste, weshalb du auch diese Abwehrhaltung einnimmst.

Da fliegt dir alles um die Ohren
da fällt das Kartenhaus zusammen
da werden Existenzen ruiniert
da geht die Welt unter.
:)

Der Antrieb zum Beamtentum.
Die Ängste vor Aktien.

Wie oft hört man von denen, die Aktien scheuen, dass die Anleger doch so viel Geld während z.B. der Corona-Krise verloren hätten, als die Kurse abstürzten. :)
Angst macht leider blind, denn wer vor der Krise ein Aktiendepot hatte, der hat es heute immer noch. Und der Kurssturz ist längst wieder mehr als ausgeglichen.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Nicht einer hier auf SlashCAM hat geschrieben, „ich würde das machen.“
Müsste Beweis genug sein…
Aber du merkst immer noch nicht das es gar keine gute Idee ist mit der Kapitalrendite für Mitarbeiter beim Film….
Gruss Boris

Space


Antwort von MrMeeseeks:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Windige Geschäfte? :)
Wie ich schon sagte: Es ist wie mit den Aktien, in denen die Mehrheit der Deutschen nur "windige Geschäfte" sehen.
Natürlich wäre es ein windiges Geschäft mit dir und unter deinen Bedingungen einen Film zu machen. Du bist branchenfremd, hast keine Erfahrung und nichts vorzuweisen. Warum sollte dir jemand sein sauer verdientes Geld anvertrauen, bzw. auf sein Honorar verzichten? Die Erfolgsaussichten das Geld zu den Investoren/Mitwirkenden zurückkommt, wären ähnlich hoch wie von einem Blitz getroffen zu werden. Du bist so seriös wie ein Straßenverkäufer, der einen um eine Unterschrift bittet. Verglichen damit sind Aktiengeschäfte bombensicher.

Die Umwelt nimmt deine Ideen und dein Auftreten anders wahr als du selber. Und dazu kommt noch die fehlende Fähigkeit zu überzeugen, oder Leute für etwas zu begeistern. Du kannst noch so oft über Manta Manta oder Chantal im Märchenland lästern, aber bei den Projekten ist es relativ sicher, daß die Crewmitglieder am Ende auch bezahlt zu werden, bzw. Investoren etwas an dem Film verdienen. Warum sollte man unnötige Risiken eingehen? Man muss total verzweifelt oder völlig ahnungslos sein, um sich auf deine Ideen einzulassen.

Ich habe ja bis heute nicht kapiert in welcher Rolle du dich eigentlich siehst? Einmal machst du einen auf Produzenten und überlegst wie du die Millionen für einen Spielfilm auftreiben kannst. Oder besser gesagt das Risiko auf andere abwälzen kannst. Dann kaufst du dir Kameras und philosophierst über Bildqualität, oder die richtige Belichtung. Also vielleicht auch Kameramann mit wenig Erfahrung? Wer weiß das schon. Du machst ja aus allem ein Geheimnis.

Und natürlich werden Spielfilme anders finanziert als kommerzielle Arbeiten. Für letztere bekommt man keine staatlichen Subventionen. Man hat auch keine Skrupel von einem großen Unternehmen viel Geld für seine Arbeit zu verlangen. Das ist ein simpeles Geschäft zwischen Unternehmern und in der Regel profitieren beide von der Zusammenarbeit.

Natürlich ist da vieles nicht künstlerisch hochtrabend, der Großteil unter dem Aspekt sogar ziemlich schlecht. Aber das ist auch nicht der Sinn der Sache. Schau dir mal die Webseiten/Internetpräsenzen erfolgreicher DOPs an. Viele davon sind auch in der Werbung unterwegs. Auch deine (High-Iso) Helden: https://www.orensoffer.com

Nach deinen eigenen Kriterien wären fast alle deine Helden jämmerliche Lohnarbeiter, die das Risiko scheuen. Du hast es nur noch nicht gemerkt ;)

VG
Ich bringe noch mal den Beitrag von Pillepalle, der hat mir gefallen. Beschreibt die iasi Essenz recht genau <3

Space


Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich denke, wenn nur noch Filme gedreht werden würden, bei denen Leute auf "Rückstellung" arbeiten weil sie nicht nur fest an einen Erfolg glauben, sondern finanziell auch von diesem Erfolg abhängig sind (da sie ja kein Einkommen haben, und bis zum "Erfolg" von ihren Ersparnissen leben müssen), dann würden quasi keine Filme mehr gedreht werden, weil sich keine Crew dafür findet.

Warum in aller Welt sollte irgendein Crew Mitglied so bescheuert sein, und freiwillig (und Gratis) das Unternehmerische Risiko für den Produzenten tragen?
So werden Filme in anderen Ländern finanziert.
Private Investoren.
Und Leute in den verantwortlichen Positionen fordern sogar prozentuale Beteiligung.

Wer zudem nicht versteht, was eine Investition ist, der hängt natürlich an seiner Vorstellung vom Produzenten fest, der das Geld gibt und dann alle Einnahmen alleine einstreicht.

Eine GmbH besteht aus Gesellschaftern, denen gemeisam diese GmbH gehört.
Eine GmbH&Co.KG wiederum, erlaubt auch eine erweiterte Beteiligung von anderen für einen begrenzten Zeitraum am Unternehmen.
Miteigentümer!
Nicht dem Produzenten allein gehört alles.

Schon dass du denkst, du würdest "gratis" das unternehmerische Risiko dem Produzenten abnehmen. :)
Du bist der Handwerker, der an einem Neubau mitarbeitet und dafür bezahlt wird.
Ein Unternehmer arbeitet an diesem Neubau mit und wird dadurch Mitbesitzer dieses Neubaus.
Wird dieser Neubau mit hoher Rendite vermietet, dann hat der unternehmerische Handwerker nicht nur Immobilienbesitz, sondern auch üppige Mieteinnahmen.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Das funktioniert schon alleine versicherungstechnisch nicht.
Wer haftet wenn was kaputt geht, oder falsch gebaut wurde und nicht irgendwelchen Normen und Regeln entspricht ?
Wenn der Unternehmer am neuen Haus mit baut und nicht dafür ausgebildet ist, dann spätestens wirft der Bauleiter den Hut und sagt: „So ein Mist mache ich nicht mit“
Gruss Boris

Space


Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Nicht einer hier auf SlashCAM hat geschrieben, „ich würde das machen.“
Müsste Beweis genug sein…
Aber du merkst immer noch nicht das es gar keine gute Idee ist mit der Kapitalrendite für Mitarbeiter beim Film….
Gruss Boris
Keiner hier würde einen Kinofilm produzieren. Das ist ja nichts neues.
Keiner hier würde in eine Kinofilmproduktion investieren. Auch nicht neues.
Alle hier würden gegen Bezahlung an einer Produktion mitarbeiten. Auch nicht überraschend.
Mancher macht ohne Bezahlung bei einem überschaubaren Dreh in der Freizeit mit - wenn gute Stimmung und Catering geboten wird. :)

Da komme ich mir vor, wie bei einer Diskussion mit Aktienmuffeln über Investitionen in Aktien. :)

Warum wohl gründen - auch in D - viele erfolgreiche Leute aus der Filmbranche eigene Filmproduktionsfirmen?
;)

Space


Antwort von Darth Schneider:

Du kannst das nicht ändern.
Und ich würde das auch nicht werten, ist einfach der Normalzustand.
So funktioniert das halt beim Filme machen.
Gruss Boris

Space


Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das funktioniert schon alleine versicherungstechnisch nicht.
Wer haftet wenn was kaputt geht, oder falsch ist ?
Wenn der Unternehmer am neuen Haus mit baut und nicht ausgebildet ist, dann spätestens wirft der Bauleiter den Hut und sagt: „So ein Mist mache ich nicht mit“
Gruss Boris
Der Unternehmer ist Handwerker und bringt Eigenleistungen mit ein.

So ist das auch bei Schauspielern, Regisseuren etc.

Wer seine Wochengage einstreicht und seine Arbeit geleistet hat, der hat am Ende die Gage auf seinem Konto.

Wer sich an der Produktion beteiligt - in Form der Rückstellung seiner Gage - erhält die Gage ausbezahlt und ist Anteilseigener an der Produktionsfirma, die die Rechte an dem Film besitzt.

Wer nun über das Risiko herumjammert und davon redet, dass der Film nichts einspielen wird, sollte eh bei seinen Auftragsarbeiten bleiben.
Denn den großen Durchbruch wird er mit einem geflopptem Film eh nicht haben.

Und für diejenigen, die nicht einschätzen können, was Filmrechte für einen Wert haben: Nicht nur, dass sie beständige Einnahmen generieren können, stellen sie einen Buchwert dar, der als Sicherheit für Kredite dienen kann, mit denen die nächste Filmproduktion finanziert werden kann.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Und wenn der Film ein Flop wird haben alle ihr investiertes Geld verloren, dazu noch Wochen lang gratis gearbeitet und kein Geld um was zum Essen kaufen auf dem Konto.
Vergiss es da steigt niemals jemand drauf ein.
Gruss Boris

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Würde ich mich für Manta Manta 3 engagieren lassen?
Niemand wird dich je überhaupt fragen, du hast rein gar nichts vorzuweisen.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Keiner hier würde einen Kinofilm produzieren.
Keiner hier würde in eine Kinofilmproduktion investieren.
Natürlich nicht, weil das hier kein Finanz-und Investorenforum ist.

iasi hat geschrieben:

Schon dass du denkst, du würdest "gratis" das unternehmerische Risiko dem Produzenten abnehmen.
Genau darauf basiert doch dein Modell - das unternehmerische Risiko auf die Crew abschieben und auf ihre Kosten deinen Film machen.
Die Crew muß in Vorleistung gehen und alles (inklusiver ihr Mittagessen) für dich vorfinanzieren.
Und das ganze basiert ausschließlich auf Glaube und Hoffnung.

Wenn dein toller Film den du dir da ausgedacht hast dann floppt - was zu erwarten ist - kannst du sagen:

" tja Jungs - eure Anteile haben sich leider in Luft aufgelöst und ihr habt umsonst gearbeitet, weil ihr an mich und den Film geglaubt habt. Ich schulde euch gar nix. "

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Du bist der Handwerker, der an einem Neubau mitarbeitet und dafür bezahlt wird.
Ein Unternehmer arbeitet an diesem Neubau mit und wird dadurch Mitbesitzer dieses Neubaus.
Super Vergleich. Weisst du wie ein Haus wird das keine erfahrenen Handwerker sondern 'Unternehmer' bauen?

Bitte nicht antworten, ist eine rhetorische Frage.

Und nein, du wirst keine erfahrenen Handwerker finden sie sich auf dein 'Unternehmer' Luftschloss einlassen werden.

Space


Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
herumjammert
wo ich her komme haben wir ein sprichwort für leute wie dich. wir sagen, er ist ein guter geist, gut versteckt hinter einem viel zu kleinen pe nis.

aber spass beiseite. ich schätze die gepflegten und sachlichen diskussionen mit dir sehr!

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Keiner hier würde einen Kinofilm produzieren. Das ist ja nichts neues.
Keiner hier würde in eine Kinofilmproduktion investieren. Auch nicht neues
Woher weisst du das (oder all das andere das du in uns projizierst)?

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Denn den großen Durchbruch wird er mit einem geflopptem Film eh nicht haben.
Aber du wirst ihn haben, gleich beim ersten Versuch, mit einer Idioten-Crew und ISO 12800?

Space


Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und wenn der Film ein Flop wird haben alle ihr investiertes Geld verloren, dazu noch Wochen lang gratis gearbeitet und kein Geld um was zum Essen kaufen auf dem Konto.
Vergiss es da steigt niemals jemand drauf ein.
Gruss Boris
Eigenleistungen sind die Rückstellung der Gagen.
Wenn der DoP seine Arbeitsleistung für 10 Wochen einbringt, dann entspricht dies mehr als 31.000€.
Schon schrecklich, wenn er nach 10 Wochen Hunger leider müsste, weil er immer nur von der Hand in den Mund lebt.
Wer keinerlei Rücklagen besitzt, tut sich natürlich schwer mit Investitionen.

Also meine Mama hat mich gelehrt, dass man soviel Geld auf dem Konto haben soll, um 3 Monate über die Runden zu kommen. :)

Space


Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Denn den großen Durchbruch wird er mit einem geflopptem Film eh nicht haben.
Aber du wirst ihn haben, gleich beim ersten Versuch, mit einer Idioten-Crew und ISO 12800?
"Idioten-Crew" - so so.

Für dich gilt eben: Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Space


Antwort von stip:

Und in den 12 Jahren in denen du einen Film machen willst, wieviele solcher Crew Mitglieder, die auf deinen Deal reinfallen, hast du schon gefunden?

Space


Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Also meine Mama hat mich gelehrt, dass man soviel Geld auf dem Konto haben soll, um 3 Monate über die Runden zu kommen. :)
Jetzt muss schon die arme Mama als Argumentationshilfe herhalten. 🙈

Ich fasse mal zusammen:
Du möchtest einen Film drehen.
Du hast kaum Erfahrung und noch nie ein erfolgreiches Filmprojekt gestemmt.
Du hast keine Referenzen.
Du bist nicht aus der Filmbranche.
Du hast auch wenig Kontakte, geschweige denn ein Netzwerk zu Branchenprofis.
Du hast nicht das nötige Kapital einen Film zu produzieren.
Du hast kein gutes Drehbuch/Story.

Nenn mir einfach mal ein paar Gründe die dafür sprechen würden mit dir zu arbeiten?

VG

Space


Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Keiner hier würde einen Kinofilm produzieren. Das ist ja nichts neues.
Keiner hier würde in eine Kinofilmproduktion investieren. Auch nicht neues
Woher weisst du das (oder all das andere das du in uns projizierst)?
Oh nein - das kann man an den Beiträgen sehr gut herauslesen.

Du gehörst zu denen, die gerade mal soviel wagen, dass es nicht über eine Freizeitbeschäftigung hinausgeht.
Vereinsmentalität.

Wird das Risiko so hochspielt, wird nichts riskieren.

Wer Angst davor hat, mal 3 Monate auf ein geregeltes Einkommen zu verzichten, wird keinen Kinofilm mitproduzieren.
Da bleibt es dann bei einer Woche für einen Kurzfilm, in der man sich seinen Traum erfüllt, mal an einem Filmset gewesen zu sein.

Ansonsten lässt du dich engagieren und dir deine Arbeitskraft bezahlen.
Es braucht also einen anderen, der das schreckliche Risiko trägt. ;)

Space


Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Also meine Mama hat mich gelehrt, dass man soviel Geld auf dem Konto haben soll, um 3 Monate über die Runden zu kommen. :)
Jetzt muss schon die arme Mama als Argumentationshilfe herhalten. 🙈

Ich fasse mal zusammen:
Du möchtest einen Film drehen.
Du hast kaum Erfahrung und noch nie ein erfolgreiches Filmprojekt gestemmt.
Du hast keine Referenzen.
Du bist nicht aus der Filmbranche.
Du hast auch wenig Kontakte, geschweige denn ein Netzwerk zu Branchenprofis.
Du hast nicht das nötige Kapital einen Film zu produzieren.
Du hast kein gutes Drehbuch/Story.

Nenn mir einfach mal ein paar Gründe die dafür sprechen würden mit dir zu arbeiten?

VG
Ich fasse mal zusammen:
Du denkst noch immer, ich würde hier ein Filmprojekt bewerben. :)

Aber würde ich dich wirklich für ein Filmprojekt gewinnen wollen, dann würde ich dich zunächst fragen:

Bist du bereit, etwas in eine Kinofilmproduktion zu investieren - konkret z.B. deine Eigenleistung?

Schließlich will ich nicht versuchen, ein Surfbrett an einen Wasserscheuen zu verkaufen. ;):)

Space


Antwort von pillepalle:

@ iasi

Weißt du, wenn mich dein 12.800 ISO-Mann, Oren Soffer, fragen würde, dann würde ich es mir sogar überlegen. Bei dir brauche ich allerdings keine Sekunde darüber nachdenken. Es gibt nicht einen Grund der dich qualifiziert. Mit deiner Mama würde ich eher einen Film produzieren ;) Warum mit iasi? Gibt es irgendetwas, was du besser machst als andere?

VG

Space


Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Weißt du, wenn mich dein 12.800 ISO-Mann, Oren Soffer, fragen würde, dann würde ich es mir sogar überlegen. Bei dir brauche ich allerdings keine Sekunde darüber nachdenken. Es gibt nicht einen Grund der dich qualifiziert. Mit deiner Mama würde ich eher einen Film produzieren ;) Warum mit iasi? Gibt es irgendetwas, was du besser machst als andere?

VG
Du bist nun einmal jemand, der sich von Namen statt Inhalten überzeugen lässt.
Oren Soffer ist ein Kameramann - aber es würde dir genügen, dass du den Namen schon mal gehört hast.
Aber selbst das würde dich letztlich nicht dazu bringen, in eine Kinofilmproduktion zu investieren.

Was ich anders mache als du?
Ich mache mir konkrete Gedanken darüber, wie man einen Kinofilm produzieren kann.
Und dabei träume ich nicht von 50 Mio.-Budgets.
Und ich bin auch bereit, etwas zu investieren.

Ich hatte es auch schon gesagt:
Wenn mir jemand ein überzeugendes Projekt mit einem interessanten Drehbuch vorstellen würde, wäre ich bereit mich an diesem Projekt zu beteiligen und auch in dieses Projekt zu investieren. Und dabei wäre es mir egal, wer mir das Projekt vorstellt.

Space


Antwort von MrMeeseeks:

iasi hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Weißt du, wenn mich dein 12.800 ISO-Mann, Oren Soffer, fragen würde, dann würde ich es mir sogar überlegen. Bei dir brauche ich allerdings keine Sekunde darüber nachdenken. Es gibt nicht einen Grund der dich qualifiziert. Mit deiner Mama würde ich eher einen Film produzieren ;) Warum mit iasi? Gibt es irgendetwas, was du besser machst als andere?

VG
Was ich anders mache als du?
Ich mache mir konkrete Gedanken darüber, wie man einen Kinofilm produzieren kann.
Und dabei träume ich nicht von 50 Mio.-Budgets.
Und ich bin auch bereit, etwas zu investieren.

Was du tust...ist...absolut nichts.

Du filmst nichts, du schreibst kein Drehbuch, du investierst nichts. Was du machst sind 26.000 Beiträge mit reiner heißer Luft. Hier bist du ein Treppenwitz und kein Mensch versteht was dich überhaupt noch antreibt hier ständig in Diskussionen zu versinken in denen du noch nie in irgendeiner Weise überzeugen konntest.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Wenn mir jemand ein überzeugendes Projekt mit einem interessanten Drehbuch vorstellen würde, wäre ich bereit mich an diesem Projekt zu beteiligen ..
Als was?
Du hast doch in keinem Bereich die geringste Qualifikation um an einen Spielfilm mitzuarbeiten.
Was hast du so einem Projekt zu bieten?

Space


Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Was ich anders mache als du?
Ich mache mir konkrete Gedanken darüber, wie man einen Kinofilm produzieren kann.
Und dabei träume ich nicht von 50 Mio.-Budgets.
Und ich bin auch bereit, etwas zu investieren.

Was du tust...ist...absolut nichts.

Du filmst nichts, du schreibst kein Drehbuch, du investierst nichts. Was du machst sind 26.000 Beiträge mit reiner heißer Luft. Hier bist du ein Treppenwitz und kein Mensch versteht was dich überhaupt noch antreibt hier ständig in Diskussionen zu versinken in denen du noch nie in irgendeiner Weise überzeugen konntest.
Du gehörst nun einmal zu denen, die den Sinn von Diskussionen nicht verstanden haben.
Daher denkst du wirklich, dass mir irgendetwas daran liegen würde, jemanden wie dich von irgendetwas zu überzeugen. :)
Aber du siehst ja sowieso offensichtlich alles als Wettstreit, den du ganz verbissen und verzweifelt zu gewinnen versuchst. Und weil dir die Argumente fehlen, versuchst du es als MrMecker. :)

Space


Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Du bist nun einmal jemand, der sich von Namen statt Inhalten überzeugen lässt.
Oren Soffer ist ein Kameramann - aber es würde dir genügen, dass du den Namen schon mal gehört hast.
Ich habe nicht nur von ihm gehört, ich habe auch schon etwas von ihm gesehen. Und damit ist er dir schon mal meilenweit voraus. Und nicht nur damit ;) Mich kann man mit der eigenen Arbeit beeindrucken, nicht mit Gelaber. Und genau das ist das Problem bei dir.
iasi hat geschrieben:
Was ich anders mache als du?
Ich mache mir konkrete Gedanken darüber, wie man einen Kinofilm produzieren kann.
Und ich bin auch bereit, etwas zu investieren.
Ja. Nur ist das wie wenn der Blinde von der Farbe redet. Jemand der einen Film produzieren möchte wird auch kaum auf die Idee kommen dich mit einsteigen zu lassen. Damit du 1% zur Finanzierung beitragen kannst? Wow...

VG

Space


Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Wenn mir jemand ein überzeugendes Projekt mit einem interessanten Drehbuch vorstellen würde, wäre ich bereit mich an diesem Projekt zu beteiligen und auch in dieses Projekt zu investieren. Und dabei wäre es mir egal, wer mir das Projekt vorstellt.
Warum sollte dir irgendjemand ein Drehbuch vorlegen, geschweige denn ein gutes?!

Space


Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Wenn mir jemand ein überzeugendes Projekt mit einem interessanten Drehbuch vorstellen würde, wäre ich bereit mich an diesem Projekt zu beteiligen ..
Als was?
Du hast doch in keinem Bereich die geringste Qualifikation um an einen Spielfilm mitzuarbeiten.
Was hast du so einem Projekt zu bieten?
Was muss dich das denn interessieren?
Du sagst doch selbst, dass du nie ein eigenes Spielfilmprojekt initieren würdest.

Übrigens musst du dich auch nicht ständig aufspielen und von Qualifikation reden. ;)

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Antwort von stip:

Genau! Denn das Letzte was man für einen Spielfilm braucht sind Qualifikationen!

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Wenn mir jemand ein überzeugendes Projekt mit einem interessanten Drehbuch vorstellen würde, wäre ich bereit mich an diesem Projekt zu beteiligen und auch in dieses Projekt zu investieren. Und dabei wäre es mir egal, wer mir das Projekt vorstellt.
Warum sollte dir irgendjemand ein Drehbuch vorlegen, geschweige denn ein gutes?!
Das wirst du nicht verstehen, da du dich in jemanden hineinversetzen müsstest, der ein Drehbuch verfilmen möchte.

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Antwort von iasi:

stip hat geschrieben:
Genau! Denn das Letzte was man für einen Spielfilm braucht sind Qualifikationen!
Da will also nochmal jemand über Qualifikation reden. :)

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Das wirst du nicht verstehen, da du dich in jemanden hineinversetzen müsstest, der ein Drehbuch verfilmen möchte.
Hm hab ich aber vielleicht schon. Bisher war jedenfalls alles falsch was du von mir angenommen hast. Und wieso redest du immer über mich und andere wenn du uns ständig sagst wir sollen nicht über Personen sondern Projekte reden?

Und überhaupt, warum beantwortest du nie konkrete Fragen wenn du doch immer auf eine konkrete Diskussion beharrst?

Mir deucht du bist ein Hypokrit.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Übrigens musst du dich auch nicht ständig aufspielen und von Qualifikation reden.
Ja sicher, wer muß denn schon qualifiziert für irgendwas sein, wenn er 12600 ISO hat.

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Keiner hier würde einen Kinofilm produzieren. Das ist ja nichts neues.
Keiner hier würde in eine Kinofilmproduktion investieren. Auch nicht neues.
Alle hier würden gegen Bezahlung an einer Produktion mitarbeiten. Auch nicht überraschend.
Mancher macht ohne Bezahlung bei einem überschaubaren Dreh in der Freizeit mit - wenn gute Stimmung und Catering geboten wird. :)
Ja, wenn ich das auf mich beziehe hast Du es mit diesen 4 Aussagen genau richtig getroffen!

Ich bin bei einigen Ansätzen von Dir D´accore. Was die technischen Fragestellungen betrifft. Zb AF, high ISO.
Die beiden Tools AF und High ISO (nativ), man sollte es zumindest mal probieren, bevor man sie als "modernes Zeug" oder so abstempelt.

Effektiv sein sollte man auch, das ist ein Selbstgänger.

Was Deine Investitionsthematiken betrifft, das sehe ich eher kritisch. Etwas zu einfach gedacht.
Im Grunde spricht ja nichts dagegen in einen Spielfilm zu investieren, aber bei den ganzen Variablen, ist das ein Investment mit sehr hohem Risiko bei wahrscheinlich geringer Rendite.
Das ist das Ding dabei, es wird mehr ein Leidenschaftsprojekt. Man muss bock haben einen Spielfilm zu produzieren, Masse an Geld reinstecken, und man bekommt wahrscheinlich nichts/wenig raus.
Man kann sich dann eine DVD brennen mit einem tollen Cover und die sich ins Regal stellen. Und an diverse Leute im näheren Umfeld schicken und etwas Lob kassieren.
Und das kann ja auch ein Effekt sein, der positiv ist. Aber wenn es um Geldverdienen geht, ist Spielfilm eher ein großes Risiko.

hohes Risiko-hohe Rendite = passt
niedriges Risiko-niedrige Rendite = passt
niedriges Risiko-hohe Rendite = passt super
hohes Risiko, niedrige Rendite = passt nicht (Spielfilm)

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Antwort von MrMeeseeks:

iasi hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:


Was du tust...ist...absolut nichts.

Du filmst nichts, du schreibst kein Drehbuch, du investierst nichts. Was du machst sind 26.000 Beiträge mit reiner heißer Luft. Hier bist du ein Treppenwitz und kein Mensch versteht was dich überhaupt noch antreibt hier ständig in Diskussionen zu versinken in denen du noch nie in irgendeiner Weise überzeugen konntest.
Du gehörst nun einmal zu denen, die den Sinn von Diskussionen nicht verstanden haben.
Daher denkst du wirklich, dass mir irgendetwas daran liegen würde, jemanden wie dich von irgendetwas zu überzeugen. :)
Aber du siehst ja sowieso offensichtlich alles als Wettstreit, den du ganz verbissen und verzweifelt zu gewinnen versuchst. Und weil dir die Argumente fehlen, versuchst du es als MrMecker. :)
Du streitest dich hier an 5 verschiedenen Fronten und verlierst dabei jeden Krieg. Was genau ist nun also der Sinn in deinen Diskussionen? Du machst dich zum Seppel, zur Witzfigur und zum Prügelknaben.

Also frage ich erneut, was begeistert dich denn da noch wenn du dir seit Jahren hier von allen Seiten anhören musst dass du keine Ahnung hast, keinerlei Qualifikationen für irgendwas, dass du ständig falsch liegst, dass du keinerlei Erfahrung hast usw.

Was begeistert dich denn da überhaupt noch? 26.000 Beiträge absolute Zeitvergeudung in denen du keinerlei Respekt oder irgendeine Art von Selbstwert erzielen konntest. Alleine die Zeit für deine ganzen Rechtfertigungen die du hier täglich führst, selbst mit einem Job samt Mindestlohn hättest du dir längst dein großes Projekt finanzieren können und stattdessen hast du nichts erreicht in der ganzen Zeit.

Was genau ist also von dir hier noch zu erwarten? 2035 und du faselst immer noch von ETTR, ISO12800 und postest Screenshots alter Filme weil du selber nie was gefilmt hast?

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:

Was Deine Investitionsthematiken betrifft, das sehe ich eher kritisch. Etwas zu einfach gedacht.
Im Grunde spricht ja nichts dagegen in einen Spielfilm zu investieren, aber bei den ganzen Variablen, ist das ein Investment mit sehr hohem Risiko bei wahrscheinlich geringer Rendite.
Das ist das Ding dabei, es wird mehr ein Leidenschaftsprojekt. Man muss bock haben einen Spielfilm zu produzieren, Masse an Geld reinstecken, und man bekommt wahrscheinlich nichts/wenig raus.
Man kann sich dann eine DVD brennen mit einem tollen Cover und die sich ins Regal stellen. Und an diverse Leute im näheren Umfeld schicken und etwas Lob kassieren.
Und das kann ja auch ein Effekt sein, der positiv ist. Aber wenn es um Geldverdienen geht, ist Spielfilm eher ein großes Risiko.

hohes Risiko-hohe Rendite = passt
niedriges Risiko-niedrige Rendite = passt
niedriges Risiko-hohe Rendite = passt super
hohes Risiko, niedrige Rendite = passt nicht (Spielfilm)
Hohes Risiko?
Ist das wirklich so?

Niedrige Rendite?
Ist das so?

Wen wundert´s, dass es keine privaten Inverstoren in Filmproduktion mehr gibt, wenn selbst Leute aus der Branche denken, es wäre bei hohem Risiko nur eine niedrige Rendite zu erwarten.

Dies war z.B. bei Kurzfilmen schon immer so, da die Verwertungskanäle sehr beschränkt sind.
Aber dennoch versenken so viel ihre Investitionen in Kurzfilmproduktionen.

Das ist eine falsche Risikoeinschätzung.

Kurzfilme erzielen so gut wie keine Einnahmen. Die Kosten werden nicht gedeckt, die Rendite ist ...
Damit ist das Risiko maximal.

Bei Spielfilmen sieht es schon anders aus. Hält man die Produktionskosten niedrig, kann man schon mit geringen Verwertungseinnahmen eine Rendite erzielen.
u.a. Gewaltorgien, Sex und Splatter sind jedoch nicht förderlich für die Verwertungschancen.

Die Beteiligten, die per Rückstellung Eigenleistungen mit eingebracht haben, erhalten ihre Gage oder Teile davon auch schon, bevor die Renditegrenze erreicht ist. Selbst wenn der Film keinen Gewinn erzielt, erhalten die Beteiligten also Geld.

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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Du gehörst nun einmal zu denen, die den Sinn von Diskussionen nicht verstanden haben.
Daher denkst du wirklich, dass mir irgendetwas daran liegen würde, jemanden wie dich von irgendetwas zu überzeugen. :)
Aber du siehst ja sowieso offensichtlich alles als Wettstreit, den du ganz verbissen und verzweifelt zu gewinnen versuchst. Und weil dir die Argumente fehlen, versuchst du es als MrMecker. :)
Du streitest dich hier an 5 verschiedenen Fronten und verlierst dabei jeden Krieg. Was genau ist nun also der Sinn in deinen Diskussionen? Du machst dich zum Seppel, zur Witzfigur und zum Prügelknaben.
Wie schon gesagt: Du denkst, eine Diskussion sei ein Wettstreit - ja sogar ein Krieg.

Hast du eigentlich in der Schule nicht gelernt, wie und warum man Erörterungsaufsätze schreibt? :)

Und noch etwas:
Nun grölst und zeterst du hier ständig herum und bemerkst dabei gar nicht, dass ich dein Verhalten sehr interessant finde. ;)

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Hohes Risiko?
Ist das wirklich so?
*Hüstel* Nicht, wenn unser Spitzenmann Iasi mit am Start ist. Der ist so innovativ, visuell ausdrucksstark und sprudelt über vor guten Ideen... und dann ist er auch noch ein Finanzgenie. Wer sich soviel Wissen am heimischen Rechner angelesen hat, der muss ein Kenner der Branche sein.
iasi hat geschrieben:
Niedrige Rendite?
Ist das so?
Natürlich nicht. Bei dir kommt ja bei deinem ersten Film direkt etwas außergewöhnlich Herausragendes dabei heraus. Da reißen sich die Verleiher um den Film, strömen Millionen Zuschauer ins Kino und die Streamingdienste liefern sich einen Überbietungs-Wettbewerb, wer diesen großartigen Film im Portfolio haben darf. Am besten buchst du dir jetzt schon die Hotelzimmer für Venedig, Cannes und Salt Lake City. Aber bitte nix teures, wir müssen ja die Rendite im Auge behalten.
iasi hat geschrieben:
Das ist eine falsche Risikoeinschätzung.
Moment - jetzt kommt's...
iasi hat geschrieben:
Bei Spielfilmen sieht es schon anders aus. Hält man die Produktionskosten niedrig, kann man schon mit geringen Verwertungseinnahmen eine Rendite erzielen.
u.a. Gewaltorgien, Sex und Splatter sind jedoch nicht förderlich für die Verwertungschancen.
Verstehe. Also doch keine vier Millionen Budget? Klaro, FSK6. Eine visuell ausdruckstarke romantische Komödie mit Tiefgang vielleicht? Das wird ein Riesenspaß für die ganze Familie und garantiert hohe Besucherzahlen. Wer ist nochmal der Erfolgsautor?
iasi hat geschrieben:
Die Beteiligten, die per Rückstellung Eigenleistungen mit eingebracht haben, erhalten ihre Gage oder Teile davon auch schon, bevor die Renditegrenze erreicht ist. Selbst wenn der Film keinen Gewinn erzielt, erhalten die Beteiligten also Geld.
Das klingt super... umsonst gearbeitet, den Wagen verkauft um die 25.000 Einlage aufzubringen und eventuell bekommt man sogar Geld? Was kann da noch schiefgehen?

VG

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Antwort von stip:

iasi hat geschrieben:

Die Beteiligten, die per Rückstellung Eigenleistungen mit eingebracht haben, erhalten ihre Gage oder Teile davon auch schon, bevor die Renditegrenze erreicht ist. Selbst wenn der Film keinen Gewinn erzielt, erhalten die Beteiligten also Geld.
Nein, weil dein Film schei*** und es kein Geld geben wird. Nada. Alles was bleibt sind Verluste und verschwendete Zeit für deine arme Crew.

Würdest du verstehen, dass Kurzfilme keine Rendite abwerfen müssen, sondern Generalproben und somit Investitionen in spätere Großwerke sind, könntest du mal einen Kurzfilm als Praxistest für dein Konzept versuchen. Dann würdest du sehen wie es läuft (bzw nicht läuft). Aber Praxis ist ja nicht so deins.

Du hast übrigens nie geantwortet, für was kaufst du eigentlich deine ganzen Kameras?

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Antwort von Bildlauf:

iasi hat geschrieben:

Hohes Risiko?
Ist das wirklich so?

Niedrige Rendite?
Ist das so?
Jep ist es definitiv.
Erstmal die Renditegrenze erreichen, damit erste Auszahlungen stattfinden können.
Zu 98% wird das nichts mit der Rendite @iasi, das hat nichts mit negativer Einstellung zu tun.

Ich habe das auch schonmal gefragt, willst Du nicht mal mindestens einen Testballon starten, sprich Kurzfilmproduktion, wo alles mal durchgestestet wird, was Du so missionierst?
Ist eigentlich Pflicht.

Und wer ist dann eigentlich Chef in so einem Konsortium?
Denn wenn da zb 5 Leute 50.000 eingebracht haben, haben alle ein ziemlich Interesse das Geld zu behalten und daher könnte jeder für sich ziemlich meinungsstark auftreten. Das kann zu Konflikten führen oder es finden sich keine Entscheidungen. Es kann auch Panikreaktionen verursachen oder schlichtweg auch charakterliche Veränderungen herbeiführen.
Das ist nur ein Risiko unter vielen.

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Antwort von freezer:

iasi hat geschrieben:
Keiner hier würde einen Kinofilm produzieren. Das ist ja nichts neues.
Keiner hier würde in eine Kinofilmproduktion investieren. Auch nicht neues.
Alle hier würden gegen Bezahlung an einer Produktion mitarbeiten. Auch nicht überraschend.
Mancher macht ohne Bezahlung bei einem überschaubaren Dreh in der Freizeit mit - wenn gute Stimmung und Catering geboten wird. :)
Unser aktueller Kinofilm "The Trail" lief nun die letzten 3 Wochen in den österreichischen Kinos (gesamte Dieselkino-Kette, Cineplexx und mehrere Kleinkinos).
Wir haben den Kinofilm produziert, selbst in die Produktion investiert und ohne Bezahlung 3 Jahre daran gearbeitet.
Das Team war winzig - oft nur der Regisseur mit Kamera und der Hauptdarstellerin unterwegs in den österreichischen Alpen.
Bei ein paar Szenen war ich dabei, hab Licht gesetzt und Schärfe gezogen.

Schnitt hat der Regisseur gemacht, ebenso die Basis der Farbkorrektur und SFX.
Aufbauend darauf habe ich dann die CC optimiert und finalisiert, sämtlichen Originalton gesäubert und bearbeitet, die SFX-Kulisse ausgebaut und Atmo verfeinert, Folies aufgenommen.
Musik nachgemischt, 5.1 Mischung und DCP fürs Kino gemacht. Insgesamt führten wir 18 Testvorführungen durch (12 davon im Kino).
Wir haben Moonstone Pictures als Weltvertrieb gewonnen und hoffen auch 2025 einen Kinostart in Deutschland hinzubekommen.

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Antwort von MrMeeseeks:

stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Die Beteiligten, die per Rückstellung Eigenleistungen mit eingebracht haben, erhalten ihre Gage oder Teile davon auch schon, bevor die Renditegrenze erreicht ist. Selbst wenn der Film keinen Gewinn erzielt, erhalten die Beteiligten also Geld.
Du hast übrigens nie geantwortet, für was kaufst du eigentlich deine ganzen Kameras?
Für eine Antwort von ihm musst du die Frage so stellen damit er sie in ChatGPT eingeben kann.

In diesem Fall kann ich sie dir aber beantworten, er kauft keine Kameras. Es gab nie ein Anzeichen dass er je eine der genannten Kameras gekauft, benutzt, angefasst oder je gesehen hat.

Er liest nur Datenblätter und fantasiert sich dann Szenarios zusammen, das ist auch der Grund warum er mit seiner Meinung immer so Verwunderung erzeugt weil sie völlig realitätsfern erscheinen, weil er eben nie an einem Set war oder überhaupt was gefilmt hat.

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Antwort von iasi:

freezer hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Keiner hier würde einen Kinofilm produzieren. Das ist ja nichts neues.
Keiner hier würde in eine Kinofilmproduktion investieren. Auch nicht neues.
Alle hier würden gegen Bezahlung an einer Produktion mitarbeiten. Auch nicht überraschend.
Mancher macht ohne Bezahlung bei einem überschaubaren Dreh in der Freizeit mit - wenn gute Stimmung und Catering geboten wird. :)
Unser aktueller Kinofilm "The Trail" lief nun die letzten 3 Wochen in den österreichischen Kinos (gesamte Dieselkino-Kette, Cineplexx und mehrere Kleinkinos).
Wir haben den Kinofilm produziert, selbst in die Produktion investiert und ohne Bezahlung 3 Jahre daran gearbeitet.
Das Team war winzig - oft nur der Regisseur mit Kamera und der Hauptdarstellerin unterwegs in den österreichischen Alpen.
Bei ein paar Szenen war ich dabei, hab Licht gesetzt und Schärfe gezogen.

Schnitt hat der Regisseur gemacht, ebenso die Basis der Farbkorrektur und SFX.
Aufbauend darauf habe ich dann die CC optimiert und finalisiert, sämtlichen Originalton gesäubert und bearbeitet, die SFX-Kulisse ausgebaut und Atmo verfeinert, Folies aufgenommen.
Musik nachgemischt, 5.1 Mischung und DCP fürs Kino gemacht. Insgesamt führten wir 18 Testvorführungen durch (12 davon im Kino).
Wir haben Moonstone Pictures als Weltvertrieb gewonnen und hoffen auch 2025 einen Kinostart in Deutschland hinzubekommen.
Somit habt ihr das getan, wovon ich ständig rede.
Ich halte es nur für eine falsche Formulierung, wenn man sagt: "ohne Bezahlung ... daran gearbeiten"
Die Beteiligten haben ihre Gage investiert.

Und wenn es zu weiteren Kinostarts kommt, werden auch Einnahmen generiert und eure Investitionen armortisieren sich.
Zumal ihr auch mit Einnahmen aus anderen Verwertungskanälen rechnen könnt.

3 Jahre Produktionszeit sind auch nicht ungewöhnlich. Dein Part dürfte einen ziemlichen Teil davon in Anspruch genommen haben.

Die reine Drehzeit - also die Anzahl der Drehtage - würde mich mal interessieren.

Gut finde ich, dass Location-Value genutzt wurde.



Und in den Kommentaren zum Trailer lese ich gerade: Da im Film keine Dialoge vorkommen, konzentriert man sich vollständig auf die visuelle Darstellung, Mimik, Gestik und die Geräuschkulisse. Das hört sich sehr interessant an.

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