Frage von bbs99:Hallo,
bin zwar kein Neueinsteiger in die Videowelt aber ich habe trotzdem ein Problem.
Hintergrund: Seit ein paar Jahren filme ich Konzerte in unserer Kirche. Dabei bin ich immer so vorgegangen, dass ich mir diverse Kameras geliehen habe (meist 4 Stück, eine habe ich selber) und das ganze dann gefilmt habe. Format wurde immer Mini-DV benutzt. Als dann alles im Kasten war, habe ich per firewire alles auf den PC übertragen, bearbeitet, umgewandelt und gebrannt. Nun bin ich aber auf glücklichen Zufall (private Veränderung) an einen älteren Menschen gestoßen, der frühers schon leidenschaftlicher Filmer war und zu meiner Überaschung ein Komplettes Studio eingerichtet hat. Angefangen von unzähligen Vorschaumonitoren, über Titelgenerator, Recorder usw.... Beim besichtigen des ganzen sind mir 2 rießige Koffer mit der Aufschrift Sony aufgefallen. Darin befanden sich 2 große analoge Sony Kameras. Bezeichnung ist mir vor lauter Aufregung leider entfallen. Erinnern konnte ich mich nur noch daran, dass die Kamera kein Recorderteil hatte, sondern nur einen Video out über BNC.
Nun kommen wir zum Problem:
Ist es möglich, mit irgeneiner Karte für den PC, diese beiden Signale zu verwenden? Tonsignal ist nicht das Problem, das wird von einem professionellen Tontechniker gemischt, der mir es später zu Verfügung stellt. Der gute Mann hätte zwar auch Recorder dafür aber die sind beide defekt. Wäre da das canopus ADVC-55 eine Möglichkeit? Oder gleich auf eine Videoschnittkarte setzen? Dafür bräuchte ich aber dann einen BNC-Chinch Adapter, der laut Forumssuche allerdings nicht das gelbe vom Ei sein soll.
Oder soll ich trotzdem wie gehabt filmen? Was eigentlich schade wäre, da die ganze Ausrüstung für die beiden Sony Kameras schon vorhanden wären. (Stativ, Studiosucher, Fernbedienung)
Vielen Dank schon mal im vorraus!
Grüße
Florian
Antwort von megalutzi:
Hallo,
Glückwunsch zu den Kameras (sofern sie nicht so alt sind, dass sie nur s/w machen).
Also ein ADVC-55 geht problemlos, allerdings dann nur für eine Kamera.
BNC lässt sich einfach mit Adaptern auf Chinch umsetzen, das ist auch problemlos. Mache ich oft genug.
Es gibt auch Karten, die mehrere Signale gleichzeitig aufzeichnen können. Sind dann aber weniger Videoschnittkarten, sondern eher aus der Sicherheitstechnik. Möglicherweise haben die dann auch gleich BNC-Eingänge, soch wie gesagt, auf den Stecker selbst kommt es nicht an.
Hab jetzt aber keine Bezeichnung einer solchen Karte, müsste auch mal ein bisschen Suchen, oder es meldet sich noch jemand, der was griffbereit hat.
Antwort von bbs99:
Hallo,
vielen Dank!
Das Problem bei solchen Karten mit mehreren Eingängen wird aber bestimmt die Auflösung sein oder? Man kennt ja das Bild von z.B. 9 Kameras auf einem Bildschirm. Da das ganze dann auf DVD soll wäre eine hohe Auflösung auf jeden Fall wünschenswert.
Desweiteren ist es unbedingt notwendig, dass der Ton nacher 100%ig zum Bildmaterial passt. Ich hatte mal eine Aufnahme gefilmt, bei der ich bei einer Kamera DVPro eingestellt hatte. Nun hatte ich das Problem, dass diese Kamera schneller Aufnahm als die anderen drei. Was das später am schneiden für Probleme bereitete könnt ihr euch sicher vorstellen.
Grüße und einen schönen Sonntag noch
Florian
Antwort von tv-man_sh:
Da das ganze dann auf DVD soll wäre eine hohe Auflösung auf jeden Fall wünschenswert.
Wie Du schon selbst geschrieben hast, Dein Videosignal ist ein Composite-Signal ("BNC-Signale" gibt es nicht). Das beisst sich ein wenig mit "hoher Auflösung". Wenn dann noch das Signal über einen längeren Leitungsweg übertragen wird, achte bitte wirklich darauf, das es sich um ein Kabel (75 Ohm) mit koaxialem Aufbau handelt. Im Zweifel einen Signalverstärker dazwischen (z.B. "Monacor" TV-LA500).
Desweiteren ist es unbedingt notwendig, dass der Ton nacher 100%ig zum Bildmaterial passt.
Naja, bei Multi-Recording immer EINEN EINHEITLICHEN externen Timecode zuführen (ob Realtime oder nicht ist egal), das erleichtert sowohl den Bildschnitt als auch das exakte Anlegen des Tons.
Wenn es sich bei den "Alten Sonys" um Röhren-Kamers handelt, und setzen wir einmal voraus, das sie noch funktionieren, dann bedarf es schon einiges an Wissen, die Kameras so aufeinander abzugleichen, das auch ein einheitliches Bild bei rauskommt.
Wenn wir einfach mal kurz vergessen, was dort bei Dir an Technik herumsteht, dann wäre es sicher die einfachste Variante, 2-3 Camcorder zu nehmen (davon einen nur für Schnittbilder), alle 3 mit Realtimecode aufnehmen zu lassen. Wenn dann einer der Camcorder stationär ist, von dem den Timecode (Realtime) out auf Timecode-In des Audiorekorders. So ist dann bei Deiner Audioaufzeichnung ebenfalls der gleiche Timecode drauf. Wenn ein wenig Kabelgewirr nicht stört, dann kann man natürlich auch einen externen Timecode-Generator nehmen und den Camcorderlaufwerken sowie dem Ton einen einheitlichen Timecode zuführen.
Antwort von thos-berlin:
Die Frage ist, was Du wirklich willst.
Für eine Produktion, die ausschließlich in der Postpro erfolgt, bist Du gerüstet.
Wenn Dein Bekannter nun eine fast komplette Studioausrüstung hat, dann zielt das in Richtung Live-Produktion. Also z.B. Ein Beamerbild hiner den Akteuren oder Monitore in anderen Bereichen der Kirche / des Gemeindehauses, wo man das alles Live verfolgen soll. Evtl. sogar ein INternet-Livestream.
Willst Du diese liev geschnittenen Sachen aufzeichenen und ggf. völlig umarbeiten, dann brauchst Du natürlich eine Aufnahememöglichkeit.
Von
SuH-EDV in Oldenburg gibt es eine Software, mit der man bis zu vier DV-Quellen in einen PC einspielen kann. In volle PAL-Auflösung als AVI-Datei zur direkten Nachbearbeitung am PC geeignet. Die Software ist direkt dafür gemacht und nicht mit den Aufnahmetools aus der Sicherheitstechnik zu vergleichen. Der Preis liegt wohl im 450 Euro-Bereich.
Wenn die Studiokameras so gut sind, daß sich das lohnt oder Du das einfach nur willst, kannst Du sie z.B. mit dem schon erwähnten ADVC-55 an den PC anschließen.
Wenn Du den Preis für die Software sparen willst, brauchst Du pro Quelle einen PC, mit dem Du aufzeichnest. Dann reicht der Moviemaker.
Oder Du probierst, welche Tools in der Lage sind, gleichzeitig mehrmals auf einem PC geöffent zu sein oder verscheidenen Programme, die gleichzeitig auf einem PC arbeiten und von unterschiedlichen DV-Port capturen können.
Mir einer solchen Konstruktion kannst Du dann auch das vor-Ort gemischte Bild aufzeichenen, damit Du "nur noch" Nachbearbeiten und nicht von vorn anfangen mußt.
Allerdings hat diese Produktionasart einen Nachteil: Du brauchst neben der zusätzlichen Gerätschaften auch noch zusätzliche Mitarbeiter. In der bisherigen Arbeitsweise brauchtest Du pro maximal pro Kamera einen Kameramann, nun brauchst Du neben den Kameraleuten noch einen, der den Live-Schnitt macht und einen für die Schrifteinblendungen. Der kann sich nebenbei sich auch noch um die Überwachung der Aufzeichnung kümmern.
Außerdem mußt Du viele Kabel ziehen, die Du vorher nicht ziehen mußtetst (und natürlich auch wieder abbauen).
Antwort von bbs99:
Wie Du schon selbst geschrieben hast, Dein Videosignal ist ein Composite-Signal ("BNC-Signale" gibt es nicht). Das beisst sich ein wenig mit "hoher Auflösung". Wenn dann noch das Signal über einen längeren Leitungsweg übertragen wird, achte bitte wirklich darauf, das es sich um ein Kabel (75 Ohm) mit koaxialem Aufbau handelt. Im Zweifel einen Signalverstärker dazwischen (z.B. "Monacor" TV-LA500).
Also werde ich einen Adapter von BNC auf Chinch brauchen. Nur soll ich dann als Verlängerungskabel ein BNC oder ein Chinchkabel nehmen?
Naja, bei Multi-Recording immer EINEN EINHEITLICHEN externen Timecode zuführen (ob Realtime oder nicht ist egal), das erleichtert sowohl den Bildschnitt als auch das exakte Anlegen des Tons.
Wenn es sich bei den "Alten Sonys" um Röhren-Kamers handelt, und setzen wir einmal voraus, das sie noch funktionieren, dann bedarf es schon einiges an Wissen, die Kameras so aufeinander abzugleichen, das auch ein einheitliches Bild bei rauskommt.
Wenn wir einfach mal kurz vergessen, was dort bei Dir an Technik herumsteht, dann wäre es sicher die einfachste Variante, 2-3 Camcorder zu nehmen (davon einen nur für Schnittbilder), alle 3 mit Realtimecode aufnehmen zu lassen. Wenn dann einer der Camcorder stationär ist, von dem den Timecode (Realtime) out auf Timecode-In des Audiorekorders. So ist dann bei Deiner Audioaufzeichnung ebenfalls der gleiche Timecode drauf. Wenn ein wenig Kabelgewirr nicht stört, dann kann man natürlich auch einen externen Timecode-Generator nehmen und den Camcorderlaufwerken sowie dem Ton einen einheitlichen Timecode zuführen.
Puh das muss sich erst mal setzen...
Sehe ich richtig, dass ich mich erst mal mit meinem Tontechniker auseinandersetzen sollte, ob der mir nicht einen Timecode anbieten kann? Wenn ja wie binde ich das ganze dann in mein System ein?
Die Frage ist, was Du wirklich willst.
Für eine Produktion, die ausschließlich in der Postpro erfolgt, bist Du gerüstet.
Wenn Dein Bekannter nun eine fast komplette Studioausrüstung hat, dann zielt das in Richtung Live-Produktion. Also z.B. Ein Beamerbild hiner den Akteuren oder Monitore in anderen Bereichen der Kirche / des Gemeindehauses, wo man das alles Live verfolgen soll. Evtl. sogar ein INternet-Livestream.
Also laut seiner Aussage hatte er das ganze auch nur Hobbymäßig betrieben. Er ging im Prinzip genau so vor wie ich, nur hatte er feste Recorder für die beiden Kameras.
Willst Du diese liev geschnittenen Sachen aufzeichenen und ggf. völlig umarbeiten, dann brauchst Du natürlich eine Aufnahememöglichkeit.
Live soll nichts geschnitten werden. Dazu habe ich auch schon aus personellen Gründen gar nicht die Zeit dazu.
Von
SuH-EDV in Oldenburg gibt es eine Software, mit der man bis zu vier DV-Quellen in einen PC einspielen kann. In volle PAL-Auflösung als AVI-Datei zur direkten Nachbearbeitung am PC geeignet. Die Software ist direkt dafür gemacht und nicht mit den Aufnahmetools aus der Sicherheitstechnik zu vergleichen. Der Preis liegt wohl im 450 Euro-Bereich.
Wenn die Studiokameras so gut sind, daß sich das lohnt oder Du das einfach nur willst, kannst Du sie z.B. mit dem schon erwähnten ADVC-55 an den PC anschließen.
Wenn Du den Preis für die Software sparen willst, brauchst Du pro Quelle einen PC, mit dem Du aufzeichnest. Dann reicht der Moviemaker.
Das einfachste hierfür wäre warscheinlich sich 2 solcher ADVC-55 zu leihen und die dann jeweils an 2 PCs dranhängen. Sich solche Geräte zu kaufen oder gar die Software würde sich für ein Event, dass einmal im Jahr statt findet warscheinlich nicht wirklich rentieren.
Oder Du probierst, welche Tools in der Lage sind, gleichzeitig mehrmals auf einem PC geöffent zu sein oder verscheidenen Programme, die gleichzeitig auf einem PC arbeiten und von unterschiedlichen DV-Port capturen können.
Mir einer solchen Konstruktion kannst Du dann auch das vor-Ort gemischte Bild aufzeichenen, damit Du "nur noch" Nachbearbeiten und nicht von vorn anfangen mußt.
Allerdings hat diese Produktionasart einen Nachteil: Du brauchst neben der zusätzlichen Gerätschaften auch noch zusätzliche Mitarbeiter. In der bisherigen Arbeitsweise brauchtest Du pro maximal pro Kamera einen Kameramann, nun brauchst Du neben den Kameraleuten noch einen, der den Live-Schnitt macht und einen für die Schrifteinblendungen. Der kann sich nebenbei sich auch noch um die Überwachung der Aufzeichnung kümmern.
Außerdem mußt Du viele Kabel ziehen, die Du vorher nicht ziehen mußtetst (und natürlich auch wieder abbauen).
Ist halt dann ganz schön Aufwendig das ganze. Das Kabelziehn wäre zwar nicht das Problem aber es würden viele Leute auf die Kabel treten, deshalb extra in einem Kabelkanal verlegt werden usw.
Mit dem ADVC und einem Rechner wär die ganze Kameraeinheit recht kompakt. Nur ist halt nun die Frage, wer mir so ein Teil ausleiht. Dumm halt nur, dass ich es wirklich nur für ca. 2 Stunden bräuchte.
Vielen Dank für eure Hilfe
Grüße
Florian
Antwort von thos-berlin:
OK, Florian, jetzt ist klar, was Du willst. Was mir jetzt nicht klar ist, ist warum die Kameras Deines Bekannten zu Einsatz kommen solllen. Du hast doch bisher zufriedenstellend gearbeitet.
Du solltest dir einmal einen AD-Wandler leihen und Probeaufnahemen machen. Damit kannst Du feststellen, ob die Kameras zu den bisherigen passen. Unabhängig davon, ob Du die Kameras als Ergänzung, oder als Ersatz benutzen willst. (Ich habe auch noch eine Röhrenkamera, die schöne Bilder macht. Aber was die an Licht braucht ....... - und das in der Kirche)
Ich würde sie eher ergänzend einsetzen, da Du mit den bisher geliehenen gut gefahren bist und die großen Sonys wohl nur auf Stativen einsetzbar wären, während die kleinen handlichen DVs sich gut aus der Hand nutzen lassen (vielleicht, um auf der Bühne oder im Zuschauerbereich Zwischenschnitte zu produzieren)
Da "live" kein Thema ist, kann der aufzeichnende PC direkt neben der Kamera stehen, womit das Kabelproblem beseitigt wäre. Es sollten übrigens sogar sehr einfache PCs reichen. DV konnte man schon mit 500 Mhz PCs aufzeichnen....
Einen einheitlichen Timecode brauchst Du nicht unbedingt, wenn Du ein synchronisierendes Ereignis aufnimmst (Blitzlicht) und alle Kameras durchlaufen. Evtl. könntest Du den Mischpultton auf einen solchen PC mit aufnehmen, da der Toneingang der AD-Wander wohl sowiso unbenutzt bliebe.... Die PC Aufnahme hat noch den Vorteil, daß Du auch Veranstaltungen mit über 2 Stunden Laufzeit in DV-Quallität aufnehmen kannst und damit auch gefahrlos den Kassettenwechsel an den übrigen Cams (der trotzdem nicht bei allen gleichzeitig sein sollte).
Antwort von Anonymous:
OK, Florian, jetzt ist klar, was Du willst. Was mir jetzt nicht klar ist, ist warum die Kameras Deines Bekannten zu Einsatz kommen solllen. Du hast doch bisher zufriedenstellend gearbeitet.
Naja ich dachte nur, dass die Kameras alleine schon aufgrund ihrer viel besseren Optik besser sein müssten.
Du solltest dir einmal einen AD-Wandler leihen und Probeaufnahemen machen. Damit kannst Du feststellen, ob die Kameras zu den bisherigen passen. Unabhängig davon, ob Du die Kameras als Ergänzung, oder als Ersatz benutzen willst. (Ich habe auch noch eine Röhrenkamera, die schöne Bilder macht. Aber was die an Licht braucht ....... - und das in der Kirche)
Wo bekomme ich denn so einen Wandler geliehen?
Die Sache mit dem Licht ist natürlich ein Problem. Große Scheinwerfer kann ich nicht aufstellen, weil das a) aus Platzgründen der Stative nicht funktioniert und b) vor allem die Sänger geblendet werden. Das Licht ist auch meistens das Problem, warum ich mir bisher nur große Kameras wie die Sony PD-170 geliehen habe.
Ich würde sie eher ergänzend einsetzen, da Du mit den bisher geliehenen gut gefahren bist und die großen Sonys wohl nur auf Stativen einsetzbar wären, während die kleinen handlichen DVs sich gut aus der Hand nutzen lassen (vielleicht, um auf der Bühne oder im Zuschauerbereich Zwischenschnitte zu produzieren)
Eigentlich habe ich alle Kameras auf Stativen, weil der Platz um eine Kamera frei zu bewegen einfach nicht da ist. Es ist meist sogar bis vor an das Orchester eingestuhlt. Mein Traum wäre ja mal ein Kamerakran aber da der so teuer ist wird das wohl auch in Zukunft ein Traum bleiben.
Ich hab meist zwei statische Kameras (Kanzel und Chor schräg links). Diese verwende ich bei Übergängen wie z.B. bei einem neuen Lied. Desweiteren habe ich noch etliche Stunden Filmmaterial, wo ich diverse Schwenks durch die Kirche gemacht habe oder an spezielle Figuren gezommt habe.
An den beiden anderen Kameras stehen Kameramänner, die die Kamera bewegen.
Da "live" kein Thema ist, kann der aufzeichnende PC direkt neben der Kamera stehen, womit das Kabelproblem beseitigt wäre. Es sollten übrigens sogar sehr einfache PCs reichen. DV konnte man schon mit 500 Mhz PCs aufzeichnen....
Ja ich habe da schon meine Ecken, in denen ich meine ganzen Sachen unterbringen kann.
Einen einheitlichen Timecode brauchst Du nicht unbedingt, wenn Du ein synchronisierendes Ereignis aufnimmst (Blitzlicht) und alle Kameras durchlaufen.
Das mit dem Blitzlich ist eine geniale Idee. Bisher habe ich das alles an einem bestimmten Ton synchronisiert. Ein lautes Husten zum Beispiel. Da aber vor allem bei der Kamera auf der Kanzel von den anderen ca. 50m Luftlinie entfernt steht war die Aufnahme meist ein paar ms zu spät. Das hat sich dann besonders bei Liedenden bemerkbar gemacht als der Ton schon stumm war das Orchester sich aber noch bewegte. Durch ein Blitzlicht, was ja viel schneller ist als der Schall ist das natürlich viel besser.
Evtl. könntest Du den Mischpultton auf einen solchen PC mit aufnehmen, da der Toneingang der AD-Wander wohl sowiso unbenutzt bliebe.... Die PC Aufnahme hat noch den Vorteil, daß Du auch Veranstaltungen mit über 2 Stunden Laufzeit in DV-Quallität aufnehmen kannst und damit auch gefahrlos den Kassettenwechsel an den übrigen Cams (der trotzdem nicht bei allen gleichzeitig sein sollte).
Der Kassettenwechsel ist in der Tat ein Problem. Es ist zwar eine kleine Pause aber bei voller Kirche mit zwei Leuten 4 Kassetten wechseln ist schon manchmal ein Abendteuer. Vor allem die Kamera auf der Kanzel macht da Probleme, weil nicht nur eine gewisse Strecke überwunden werden muss sondern auch einiges an Treppen. Da werde ich dann auf jeden Fall eine Kamera mit PC aufstellen. Das erleichtert mir die Arbeit sehr.
Grüße
Florian
Antwort von bbs99:
ahh hab vergessen mich einzuloggen... das da oben hab natürlich ich geschrieben!
Grüße
Florian
Antwort von thos-berlin:
So einen AD-Wandler kannst Du sicher beim nächstgelegenen Verleiher mieten. Da die Geräte neu so um die 200,- kosten (ADVC-55 ab 179,- , ADVC-110 ab 249,-), kann die Tagesmiete nicht sehr üppig sein. Ansonsten vielleicht mal recherchieren, ob es einen Videoclub in der Nähe gibt, der evtl. zu einer Kooperation bereit wäre.
Alternativ kannst Du natürlich auch mal im bekannten Internet-Auktionshaus nachschauen und dort mitbieten. Einen AD-Wandler (bidirektional) kann man immer auch am Schnittplatz benutzen, um ein Monitorbild auf einem normalen Fernseher anzuschauen (dann braucht man dafür nicht den DV-in Der Kamera mißbrauchen).
Du solltest Dir bei dem vorhandenen Gerätepark mal überlegen, ob eine Kooperation mit der Gemeinde in Frage käme, sodaß sich evtl. die Gemeinde auch an technischen Anschaffungen beteiligen würde. (Bei uns in der Gemeinde gibt es eine gut ausgerüstete Fotogruppe). Zum Beispiel in Form einer regelmäßigen Videogruppe (allgemein oder speziell als Jugend- oder Seniorenarbeit). Auf diese Art könntest Du auch prima weitere Helfer rekrutieren und die Gerätschaften würden nicht die meiste Zeit des Jahres nutzlos herumstehen.... (Es gibt ja neben den Konzerten sicher auch Gemeindefeste und Festgottesdienste und zwischendurch könnte man prima üben und vielleicht sogar die Gemeindezeitung "verfilmen")
Antwort von bbs99:
Um so einen AD-Wandler werd ich mich mal kümmern.
Zum Thema Gemeinde.
Das alles geht nicht von der Gemeinde aus, sondern vom Chorleiter selber. Der tritt alljährlich an mich herran und fragt mich, ob ich wieder bereit wäre zu filmen. Meine Unkosten decke ich durch den Verkauf der DVDs. Aber da ein Teil der Bamberger Symphoniker im Orchester mitspielt, ist es mir nicht erlaubt die DVDs öffnentlich zu verkaufen. Deswegen hab ich eigenltich als einzige Abnahme die Chormitglieder die mitsingen. Dieses Jahr besteht der Chor Gott sei Dank aus 3 Chören. Nicht so wie letztes Jahr, wo 60 Stunden Arbeit mit 28 verkauften DVDs entlohnt wurden, wo ich dann die Miete für die Kameras auch noch von zahlen musste.
Eine solch eine Anschaffung würde sich dann für die Pfarrei nicht lohnen, gerade jetzt wo auch noch die Kirche selbst saniert werden soll. Da werde ich wohl auf Granit beißen.
Grüße
Florian
Antwort von Markus:
Florian,
musst Du die Aufnahmen machen? Andernfalls sag doch einfach nein, wenn es sich weder finanziell noch vom Spaß her rechnet.
Antwort von Eggerd:
Hallo
Frag mal hier an, die hatten die Wandler mal im Verleih.
http://www.digitalschnitt.de/kontakt/index.htm
mfG Eggerd
Antwort von Anonymous:
Florian,
musst Du die Aufnahmen machen? Andernfalls sag doch einfach nein, wenn es sich weder finanziell noch vom Spaß her rechnet.
Müssen tu ich nichts aber ich habs versprochen, dass ich es mache. Da lasse ich keinem im Regen stehn wenn ich mein Wort gegeben habe. Ich habe dem Chorleiter so einiges zu verdanken, da will ich ihn nicht hängen lassen.
Antwort von Anonymous:
Hallo
Frag mal hier an, die hatten die Wandler mal im Verleih.
http://www.digitalschnitt.de/kontakt/index.htm
mfG Eggerd
Anfrage gestellt! Vielen dank!
Antwort von bbs99:
schon wieder vergessen mich anzumelden. Also die beiden oberen Beiträge sind von mir.
Grüße
Florian
Antwort von bbs99:
Hallo,
will euch nur mal schnell auf den aktuellen Stand bringen:
Kamera steht jetzt bei mir zuhause. Ist eine Sony DXC-M3A.
Nur hab ich jetzt das Problem, dass die Akkus platt sind. Hat jemand ne Idee wie ich das ganze vielleicht mit einem Netzteil lösen könnte?
Achja und funktioniert das nun mit dem Canopus?
Viele Grüße
Florian
Antwort von Anonymous:
Ich habe dazu auch noch 2 Ideen:
1: warum hängst Du nicht einfach eine billige DV-Cam mit AV In an Deine Sony - monster?
oder 2: schliess die Dinger doch an eine Pinnacle DV 500 (oder 500 Plus) an, die haben so eine "Break Out Box" mit analogen Bild- und Toneingängen. Gibt es immer wieder sehr preiswert in der Bucht.
Antwort von thos-berlin:
Die DXC ist wohl eine recht schöne Kamera. Wenn die Akkus platt sind, dann kannst Du wohl mit einem 12V Gleichspannungs-Netzteil die Kamera betreiben. Es sollte dafür ein vierpoliger XLR-Verbinder an der Kamera sein. Den haben eigentlich alle auch transportbel einsetzberen Profikameras.
Antwort von bbs99:
Ich habe dazu auch noch 2 Ideen:
1: warum hängst Du nicht einfach eine billige DV-Cam mit AV In an Deine Sony - monster?
oder 2: schliess die Dinger doch an eine Pinnacle DV 500 (oder 500 Plus) an, die haben so eine "Break Out Box" mit analogen Bild- und Toneingängen. Gibt es immer wieder sehr preiswert in der Bucht.
Problem ist nur, dass die billigen DV Cams meist keinen DV-in haben. Und extra einen Camcorder kaufen will ich ehrlich gesagt nicht. Die Pinnacle DV Teile laufen leider zu spät aus. Das wird für die Zukunft vielleicht mal eine Option sein.
Die DXC ist wohl eine recht schöne Kamera. Wenn die Akkus platt sind, dann kannst Du wohl mit einem 12V Gleichspannungs-Netzteil die Kamera betreiben. Es sollte dafür ein vierpoliger XLR-Verbinder an der Kamera sein. Den haben eigentlich alle auch transportbel einsetzberen Profikameras.
Vom ersten Eindruck her eine wirklich klasse Kamera. Ich habe sie nun mal mit einem USB Grabber am PC angeschlossen und muss sagen die Bildqualität ist ganz gut. Könnte mir vorstellen, dass das ganze duch ein Canopus noch verbessert werden könnte.
Am besten gefällt mir schon die Bedienung an den beiden Griffen. So macht filmen richtig spass und der Viewfinder auf der Kamera ist trotz schwarz/weiß wirklich klasse. Ich freue mich schon auf den 11ten November!
Grüße
Flo
Antwort von thos-berlin:
Oh, am 11.11. ist erster Einsatz ? Hast Du schon mal die Lichtverhältnisse überprüft ?
Antwort von bbs99:
ja am 11ten ist Einsatz. Allerdings mach ich das ja nicht zum ersten mal. Lichtverhältnisse sind eigntlich ok. Die meiste Bestrahlung ist von vorne und von oben. Sollte ich das ganze wohl mit der Sony mal testen?
Antwort von thos-berlin:
Test ja - drauf verlassen, noch nicht ;-) Erst nach dem Test