Aus dem Messlabor
Wie schon in unserer Voreinschätzung angedeutet , hat Panasonic bei der 4K-Schärfe der LX100 nicht geschlampt. Selbst bei komplett heruntergeregeltem Standard-Profil erreicht die Kamera bereits eine sehr hohe 4K-Auflösung mit sehr wenig Artefakten:
In dieser Disziplin steht sie somit der hauseigenen GH4 in nichts nach. Besser kann 4K momentan (Stand Februar 2015) nur die Samsung NX1, die jedoch in einer komplett anderen Preisliga spielt.
Auch bei den Farben ähnelt die LX100 stark der GH4. Der Filmmodus fängt aber erst bei ISO200 an. Allerdings traf der automatische Weißabgleich bei unserem Kunstlicht Testkasten selbst bei guter Beleuchtung nicht hundertprozentig “ins Weiße”, sondern geriet etwas zu warm:
Darum zeigen wir auch mal ausnahmsweise mal einen Weißabgleich aus der Nachbearbeitung mit dem normalen Bildprofil der LX100.
So oder so sind die Farben in der Werkseinstellung typisch stark. Wer es etwas milder mag, clippende Farben möglichst vermeiden will und/oder mehr Spielraum in der Nachbearbeitung wünscht, kann die Farben auch noch weiter zurückdrehen. Cinelike-Profile gibt es in der LX100 allerdings nicht:
Bei wenig Licht leistet die Kamera ebenso erstaunliches. Hier unsere Aufnahmen bei einer Blende 2.2 und 1/25 Sek Belichtungszeit:
Die Sensorgröße macht sich definitiv bemerkbar. Für eine Kompaktkamera sind diese Low-Light Shots bemerkenswert gut und selbst für ausgewachsene Kameras rauscht das Bild relativ wenig und zeigt noch viele Details. Es erfreut auch immer wieder, dieses Material nach FullHD herunterskaliert anzusehen, denn hier wird das Rauschen durch die Skalierung weiter minimiert und die Schärfe ist selbst verglichen mit teuren FullHD-Kameras enorm.