Frage von phantom777:guten Tag Forum,
ich geh ja schwer davon aus, dass ein großer Teil von euch Selbständig als Kameramann, oder mit ner eigenen Filmproduktion etc ist.
Nun wollt ich euch fragen, ws für Autos ihr hab um euer ganzes Equipment zu verstauen? quasi welches Firmenfahrzeug hab ihr und welches macht Sinn für ne kleine Filmproduktion?
Antwort von Frank B.:
So einen Thread gabs hier schon mal irgendwann.
Ich würde ja meinen, ein Auto mit großem Laderaum.
Antwort von phantom777:
ja? habe leider nichts gefunden dazu???
Hats du nen link zu diesem thread?
Antwort von Pianist:
Ja, darüber haben wir hier schon mal diskutiert. Da war vom Kleinwagen bis zum amerikanischen Van alles dabei. Ich würde die Anforderungen wie folgt formulieren: Ausreichend viel Platz, genügend Fahrkomfort, hohe Sicherheit, etwas erhöhte Geländegängigkeit, aber gerade noch sozialverträglich. Und ich meine schon, dass ein deutscher Unternehmer ein deutsches Auto fahren sollte.
Bei mir ist es seit nunmehr sechs Jahren ein schwarzer Audi A6 avant 2,7 TDI mit Quattro-Antrieb. Im Prinzip ein Fahrzeug, welches im Kreise meiner Auftraggeber auch überall gefahren wird, sei es bei Bundesbehörden oder bei mittleren und großen Unternehmen. Hinten ist ein Trenngitter drin, damit man im Falle eines schweren Unfalls nicht von der Kamerakiste oder dem Stativ erschlagen wird.
Rein von der Größe her würde übrigens auch ein A4 reichen, den hatte ich vorher jahrelang. Nur ist im A6 einfach etwas mehr Platz und der Federungskomfort ist besser. Ich bin aus unternehmenspolitischen Gründen dagegen, ein SUV wie den Q7 zu fahren, weil solche Fahrzeuge ein schlechtes Umwelt-Image haben und von der Kundschaft zudem als zu teuer eingeschätzt werden.
(dass die Kamera teurer ist als das Auto, dafür hat dagegen jeder Verständnis)
Matthias
Antwort von Frank B.:
viewtopic.php?t=66880?highlight=caddy
Bitteschön! Sogar mit Pianist als TO ;)
Hier gehts auch in einem Exkurs um Produktionsfahrzeuge:
viewtopic.php?p=328504#328504
Dieser Thread hat Pianist offensichtlich dazu bewogen, seinen eigenen (oben angeführten) Thread zu eröffnen.
Antwort von phantom777:
super dankeschön :-)
ich tendiere zu einem caddy von vw
Antwort von Pianist:
Sogar mit Pianist als TO ;)
Tatsächlich - ich war es. Da konnte ich mich gar nicht mehr dran erinnern. Ist ja auch schon wieder fünf Jahre her.
super dankeschön :-)
ich tendiere zu einem caddy von vw
Dazu meine Meinung: Ich fahre auch viel mit der Bahn und nehme vor Ort gelegentlich ein Taxi, daher habe ich Erfahrungen mit solchen Fahrzeugen. Fazit: Die sind für uns Filmleute eigentlich total unpraktisch, weil wir die Höhe nicht brauchen, gleichzeitig aber die Fläche vermissen. Entscheidend ist, was man hinten nebeneinander hinpacken kann. Da sollte also ein ganzer Quadratmeter (1x1 m) zur Verfügung stehen, und das ist bei diesen Fahrzeugen nicht der Fall. Gilt auch für Touran, Zafira, T5 und so weiter. Irgendwie landet man dann bei der Lösung, das Stativ in den hinteren Fußraum zu legen und die Kamera auf der Rückbank festzuschnallen. Da ist mir dann eine stinknormale Mercedes-E-Klasse lieber. Da passt alles in den Kofferraum, sofern es sich nicht um ein Erdgasfahrzeug handelt.
Von daher: Lieber einen gewöhnlichen Kombi kaufen.
Matthias
Antwort von phantom777:
aber toller thread :-)
was hältst du von einem caddy??
finde ich vom preis angenehmer als ein t5 zb und hat dennoch ausrechend platz.
Und gebraucht für unter 10000€ erhältlich. Mehr will ich nicht bezahlen. absolute Schmerzgrenze 10000€
Antwort von Jott:
Und ich meine schon, dass ein deutscher Unternehmer ein deutsches Auto fahren sollte.
Echt jetzt?
Antwort von DV_Chris:
Und ich meine schon, dass ein deutscher Unternehmer ein deutsches Auto fahren sollte.
Echt jetzt?
Da habe ich mich jetzt auch gewundert.
Antwort von Pianist:
Echt jetzt?
Ja, wir sind eben eine Nation mit großer Automobilindustrie. Jeder 7. Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt an der Autobranche. Ich bin übrigens nicht der Einzige, der so denkt. Durch meine Aufträge komme ich durch einen großen Querschnitt deutscher Unternehmen. Und da sind zu einem ganz großen Teil Autos aus dem VW-Konzern im Einsatz. Und es ist vermutlich keine Einbildung, wenn ich sage, dass die meisten Leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, auch Audi fahren. BMW und Mercedes kommen auch vor, aber sehr viel seltener.
Großunternehmen mit Außendienst-Flotten haben dann vielfach sowas wie Passat, Touran oder T5. Spontan fällt mir nur Siemens ein, wo im größeren Umfang französische Autos genutzt werden.
Kleine Japaner oder Koreaner sehe ich eigentlich nur bei Pflegediensten, wo das auch total in Ordnung ist, weil dort aus meiner Sicht wirklich eine Art "Kargheitsgebot" herrschen muss. Die fahren zu privaten Endkunden und sollten da jeden Eindruck vermeiden, dass zu viel Geld ausgegeben wird.
Matthias
Antwort von Frank B.:
Naja, viele Videofilmer sind eher dem mittelständischen Bereich zuzuordnen. Eher sogar noch selbstständige Einzelpersonen, die sich irgendwie über Wasser halten.
Grad im mittelständischen Bereich und bei Selbstständigen muss halt auf die Kohle geachtet werden und es wird in der Regel keiner scheel angesehen, der jetzt mit nem Skoda oder mit nem Franzosen vor fährt.
Antwort von Pianist:
Nein, natürlich nicht. Ich habe auch jahrelang das Auto meiner Mutter (Toyota Starlet) mitbenutzt und dann selbst mit einem Opel Frontera begonnen. Da hatte ich noch viele Tunnelbaustellen.
Natürlich muss das Auto zur eigenen wirtschaftlichen Situation und vielleicht auch zur Art der Auftraggeber passen. Aber ich gehe davon aus, dass nicht alle Filmproduzenten am Hungertuch nagen... :-)
Matthias
Antwort von Jott:
Hat doch nichts mit Hungertuch zu tun. Ein "Markenproblem" hatte ich nur einmal vor fünfzehn Jahren, als ein Blödmann bei Daimler verhindern wollte, dass ein Fremdfabrikat auf's Gelände kommt.
Seitdem aber nie wieder. Es gibt sowieso kein Auto, das komplett "Made in Germany" ist. Am lustigsten ist vielleicht der Renault Kangoo mit aufgeklebtem Mercedesstern (Citan), damit das Deutsches-Auto-Fahren-Gewissen beruhigt ist. Du meine Güte.
Wir haben zwei Lancia Voyager. Der größte Van wegen Platz, und der einzige mit voll versenkbaren Sitzreihen, ohne selbige rauszuwuchten.
Das Auto kann man als überzeugter Deutschfahrer auch als VW Routan haben (Import aus Kanada), als Dodge für Freunde amerikanischer Kernigkeit (Grab your life by the horns!), als Chrysler und eben auch als Lancia - mit diesem Kühlerlogo vom Marketing dann als italienische Designikone gepriesen. Vielleicht glaubt's ja einer. Technisch ist das Ding weitgehend ein Daimler, Armaturen und Schalter sind identisch mit aktuellen Mercedes-Modellen.
Auto-Nationalstolz ist doch Bullshit.
Antwort von Pianist:
Auto-Nationalstolz ist doch Bullshit.
Das hat ja nichts mit "Nationalstolz" zu tun, sondern man passt sich eben den Gepflogenheiten an. Ich gehe doch auch nicht auf eine Baustelle im dunklen Anzug oder zum Opernball in Warnschutzkleidung.
Das Fahrzeug ist eben ein Teil der Unternehmens-Identität und das muss man stets im Hinterkopf haben.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
So einen.
Obwohl unserer auch ne ehemalige Police Karre aus Texas ist, leider ohne die Goodies wie Rammschutz und Blaulicht.
Antwort von robbie:
Ich sehe das mit dem Caddy auch so. Hinten hoch, aber wenig Fläche. Außerdem ist er innen mehr als unkomfortabel.
Bei uns ist es so, dass du immer den Redakteur/die Redakteurin vom Sender mitnimmst. Und da möchte ich ein mindestmaß an Comfort bieten.
Ich fahre deshalb für nomale EB-Einsätze VW Passat Kombi. Viel Platz, relativ komfortabel, wenig Verbrauch (ich fahr Strecke mit 6,3l)...
Der nächste wird definitv ein Hybrid, der für die Stadt auch nur Elektro kann. Toyota Maxi oder so heißt der, der mir ins Auge gefallen ist.
Für die "großen" Sachen steht dann ein Fiat Ducato in der Firma. Ohne Rammschutz, dafür mit Blitzern ;)
Antwort von phantom777:
Was siehst du auch so mit dem Caddy?
Habe ich was übersehen?
Mir bzw uns ist es wichtig, dass das Auto so wenig wie möglich kostet im Anschaffungspreis und von der Ladefläche etwas zu bieten hat und auch im unterhalt günstig ist.
Ob nun Vw, Skoda oder ähnliches ist uns egal
Der Fahrkomfort für Langstrecken ist natürlich nicht zu vernachlässigen, steht aber nicht auf Punkt 1 der das muss das Auto haben/könnnen
Platz und geringer Preis steht absolut on top
Antwort von Pianist:
Was siehst du auch so mit dem Caddy?
Habe ich was übersehen?
Ja, ich hatte vorhin nachträglich meinen Text erweitert und schrieb, dass uns Filmleuten bei solchen Fahrzeugen die Höhe nichts nützt, dafür hinten aber zu wenig Fläche vorhanden ist. Das wollte er bestätigen.
Da müsstest Du dann irgendwelche Regalkonstruktionen reinbauen, und dann wird es klapperig.
Matthias
Antwort von phantom777:
Ok.
Also meinst du hab ich mit einem Kombi mehr Platz als zb einem Caddy?
was würdest du zb vorschlagen?
also Anschaffungswert zwischen 7000 - max 10000€ mit möglichst viel Platz für Equipment.
Antwort von einsiedler:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Du unbedingt an die Schmerzgrenze gehen musst. Ich würde vielleicht nach einem jungen gebrauchten Ford Mondeo Kombi schauen. Gutes Auto, guter Komfort, große Ladefläche.
Antwort von rainermann:
Ok.
Also meinst du hab ich mit einem Kombi mehr Platz als zb einem Caddy?
was würdest du zb vorschlagen?
also Anschaffungswert zwischen 7000 - max 10000€ mit möglichst viel Platz für Equipment.
das sind alles komische Fragen. Ok, meine Frage nach BMCC & Run-And-Gun war auch nicht besser ;-) Aber das muss man doch selbst wissen, wieviel Platz man für sein Equipment braucht. Mir würd ein großer Kombi gar nix nützen. Stativ, Kamera, Licht, geht alles in meinen sehr zuverlässigen kleinen Toyota. Den Kunden war das 20 Jahre völlig wurscht, mit was ich angetanzt bin. Ergebnis zählt und Auftreten. Nimm doch ne Ente, dann schaust aus, wie ein Künstler und alle Anzugträger sind beeindruckt. Mach ich vielleicht mal.
Antwort von Cam1234:
Mit einem T4 (weniger anfällig als T5) bist Du noch besser dran als mit dem Caddy. Mehr Platz Kamera, Slider, Stativ... evtl. kleines Moped/ Scooter und auf größeren Touren im In-/ Ausland kannst direkt im Bus kurz ausruhen Beine lang machen + über Nacht drinschlafen. Pkw eigentlich immer (zu) wenig Platz.
Fürs eigene Prestige ist ein deutscher Mittelklassewagen natürlich besser. ;)
Antwort von Pianist:
Ford Mondeo ist im Bereich der großen Kombis sicher eine gute Wahl, und eben auch der Volvo V70, von dem ich damals schon schrieb.
Natürlich kann man auch mal einen Blick darauf werfen, wie es die Sender machen: Die EB-Teams des rbb fahren derzeit mit VW Caddy und Passat, das ZDF sehe ich überwiegend mit Ford Galaxy. Das ARD-Hauptstadtstudio und die Deutsche Welle haben T4 und T5.
Bei all diesen Fahrzeugen wurde hinten jeweils ein Regal eingebaut, teils aus Metall, teils aus Holz. Das mag praktisch sein, führt aber dazu, dass man sich doch einiges an Knarz- und Klappergeräuschen ins Auto holt. Diesen Fehler habe ich vor vielen Jahren auch mal gemacht, nie wieder...
Matthias
Antwort von Pray:
Also ich finde den Viano von Mercedes als Produktionsfahrzeug sehr komfortabel. Hatten wir des Öfteren auch im Broadcastbereich als "Teamkutsche".
Antwort von Pianist:
Ja, da gilt aber dasselbe wie bei den Vorgenannten: Nur sinnvoll in Verbindung mit einer Konstruktion, die einem hinten eine zweite Etage bringt. Ansonsten verschwendeter Luftraum.
Matthias
Antwort von rtzbild:
VW Sharan 7M (2004).
Standard 5 Sitze, jeder Sitz der zweiten und dritten Reihe demontierbar.
Hinter der zweiten Sitzreihe ein original VW Hundegitter, daran alle Kisten, Koffer und Taschen mit Expandergummis festgebunden.
Durch die Laderaumabdeckung (und die getnten Scheiben) sieht auch niemand was hinten drin ist.
Zur Not kann man auch mal drin übernachten.
Antwort von domain:
In meinen Augen sind die SUVs ja ein ziemlicher Blödsinn, aber offenbar eine Modeerscheinung aus den USA. Unnötig hoch, schwer (ca. 2 Tonnen), mit einer mordsmäßigen Luftverdrängung und mehr als in einen großen Kombi geht auch nicht hinein.
Dieser aber ist windschlüpflrig seit Jahrzehnten optimiert und seit Audi auch noch relativ hübsch.
Also nur ein Kombi ist aus meiner rationalen Sicht angesagt und bei den größeren mit 1,90m Ladefläche kann man auch drin schlafen, habe ich schon oft gemacht.
Antwort von Frank Glencairn:
Also in unseren geht etwa doppelt so viel rein, wie in einen Durchschnittskombi (wir habens ausprobiert - schon der Dolly ging nicht wegen der Radkästen). Aber es ist ja auch nur ein Truck und kein SUV ;-)
Die meisten VW-Bus-artigen Wagen und Family Vans (Espace usw) sind größer als jedes SUV, komischerweise scheint damit niemand ein Problem zu haben.
Ist glaub ich, hauptsächlich ein psychologisches Problem.
CW Wert wird IMHO generell völlig überschätzt, die meiste Zeit bewegt man sich nicht mit einer Geschwindigkeit, bei der die Windschlüpfrigkeit eine signifikante Rolle spielt.
Antwort von Bergspetzl:
Ich kann am Caddy nix aussetzen. Fahre selber einen schwarzen Berlingo XTR und bin heilfroh drum. Platz, Komfort, etc.
Im Sommer habe ich meist hinten eine Pritsche drin, auf die sich auch gut mal eine Matratze legen lässt, wenn man mal zwei Tage in Grüne flüchten will. Oder eine Woche. Kollegen haben praktische Schubladen eingebaut. Wenn man ihn mit langer Ladefläche fährt ist er nur noch von einem Van top-bar. Die Beifahrer haben Platz und auf den Tischen auf der Rücksitzbank kann man schonmal den Rohschnitt angehen, wenn es denn sein sein muss. Mit Boardstrom, versteht sich.
Zudem sind die Schiebetüren Gold wert, wenn man mehr Equipment gepackt hat. Ich glaube an Flexibiltät sind sogenannte Hochdachkombis kaum zu toppen. Wenn man darauf angewiesen ist, mit einem Auto auszukommen und keinen Van möchte führt für mich daran kein Weg vorbei.
Optisch sind meiner Meinung nach der Berlingo/Partner in schwarz sowie der Caddy in schwarz oder weiss mit schwarzen Fenstern auch für den Kundenauftritt geeignet. Wer meist nur Kamera, Ton, Dedokoffer und Reporter mitnehmen muss ist auch mit einem Kombi gut aufgestellt, wer regelmäßig mit mittelschwerem Kleinunternehmergeschütz ausrückt und/oder noch eine naturbezogene Freizeitgestaltung wahrnimmt ist mit einem HDK bestens aufgestellt.
Antwort von domain:
Die meisten VW-Bus-artigen Wagen und Family Vans (Espace usw) sind größer als jedes SUV ...
Ah geh, wirklich? Hätte ich gar nicht gedacht. Schon eigenartig, je größer ein Auto, umso größer auch sein Innenraum.
Überhaupt verwunderlich die Frage des TOs. So als wenn er fragen würde, was ist die beste Kamera für meine zukünftigen Profiaufnahmen, da muss dann auch das Auto dazupassen und weil ich ja so ein Tschopperl bin und das nicht abschätzen kann: sagt mir bitte eure Autos an ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
Ah geh, wirklich? Hätte ich gar nicht gedacht. Schon eigenartig, je größer ein Auto, umso größer auch sein Innenraum.
Entweder du hast meinen Satz nicht verstanden oder du hast einen sehr seltsamen Humor.
Antwort von Frank B.:
Die ganze Diskussion ist ja eigentlich ein wenig sinnlos, denn es muss doch jeder selbst wissen, wie viel Equipment er zu transportieren hat, wie viel Geld er zur Investition in ein Auto oder sonstwohin hat oder in welchem Umkreis er tätig ist. Die Wahl für das richtige Transportmittel ist von zig Faktoren abhängig, nicht zuletzt ist es Geschmackssache.
Ich selbst bin Hobbyfilmer. Es kommt aber hin und wieder mal vor, dass ich kisten- und kofferweise Equipment transportieren muss, dazu mehrere Stative und so Kram. Bei Konzertaufnahmen z.B., die ich gelegentlich mache.
Ich hab nen kleinen Geländewagen (Suzuki Grand Vitara in Kurzversion), dessen Kofferraum schon mit drei Kästen Wasser ans Limit kommt. Aber ich bin bisher kaum in Bedrängnis gekommen, wegen des Platzangebots. Ich kann ja die Rücksitze umklappen und zur Not hab ich auch einen Anhänger, den ich beladen kann.
Das Auto ist ein Kompromiss aus Sparsamkeit, Wendigkeit und Kraft. Mein zweites Hobby ist Reisen im Wohnwagen. Dabei mache ich auch meine Reisefilme. Mit meinem Gespann bin ich relativ preiswert unterwegs und das restliche Jahr über, wenn ich nicht reisen kann, verhält sich das Auto relativ sparsam. Auch komme ich in fast jede Parklücke. Im Winter - ich wohne in Hanglage - hilft der Allradantrieb.
Ich finde die ganze Diskussion über den Sinn oder Unsinn von SUVs blödsinnig. Typisch deutsche (vielleicht auch österreichische ;)) Gängelungsmanier. Lasst doch die Leute fahren, was sie wollen! So ein SUV kann je nach Nutzungszweck das beste Fahrzeug sein.
Unsere Politiker setzen dem kleinen Mann oder der kleinen Frau die Pistole auf die Brust mit ihrem CO2 Geschwafel und damit erhöhter Steuerlast. Der gute Herr Gabriel lässt sich aber mit nem Flugzeug von ner spanischen Urlaubsinsel abholen, und das als Umweltminister.
Ist schon ne Weile her, aber spricht trotzdem noch Bände:
http://www.welt.de/politik/article17898 ... luege.html
Ich bin erst einmal in meinem Leben in einem Flugzeug geflogen. Da hat der Gabriel wahrscheinlich bei einem Flug mehr CO2 und andere Giftstoffe erzeugt, als ich es in meinem ganzen Autofahrerleben, trotz SUV, schaffen werde.
Antwort von domain:
@ Frank
Verstehe dich nicht wirklich, denn z.B. ein Ducato (etc.), in dem man stehen kann, ist für mich eine andere Klasse und ist mir schon immer größer erschienen, als ein großspurig erscheinen wollender SUV.
Antwort von domain:
Ich bin erst einmal in meinem Leben in einem Flugzeug geflogen. Da hat der Gabriel wahrscheinlich bei einem Flug mehr CO2 und andere Giftstoffe erzeugt, als ich es in meinem ganzen Autofahrerleben, trotz SUV, schaffen werde.
Unsinn, der Treibstoffverbrauch von modernen Verkehrsfliegern liegt etwa im Bereich von sparsamen Kleinwagen, bem A380 sogar nur bei ca. 3L pro Person und 100 Km.
Der wirkliche Wahnsinn sind die unzähligen Frachtflüge von transportkostenempfindlichem Obst, Blumen, Gemüse etc. im 1000 Tonnenbereich pro Monat per Luftfracht aus fernen Ländern.
Antwort von Frank B.:
Wenn der A380 wirklich so sparsam ist, lass ihn uns mal als Grundlage der Rechnung nehmen. 3l /100 Personenkilometer, 555 Personen können befördert werden, nach Mallorca sind es 1.632 Luftline x 2 für Hin und Rückflug x 2 für die beiden Leerflüge des Flugzeuges zur Abholung und nach der Ablieferung = 6528km x 3l/ 100km x 550 Personen = 107712,00 l Kerosin. Der Herr Gabriel hat also für diese Aktion, wenn ich richtig gerechnet habe, 107712 l Kerosinverbrauch verursacht. Mein Auto verbraucht rund 8l Diesel / 100 km.
Ich komme da auf 1.346.400 Fahrkilometer mit meinem Auto, um den Verbrauch von Herrn Gabriels Aktion zu erreichen. Hab ich mich im Ärger irgendwo verrechnet?
Ich weiß natürlich nicht, was so ein Militärjet verbraucht.
Antwort von Jan:
Für eine Strecke von 1632 km braucht der Jet 27744 Liter.
Mit dem Auto benötigt man für 1632 km bei 8 L / 100 km = 130,56 Liter.
Da ja im Jet theoretisch 550 Personen sitzen braucht der dann nur 50,44 Liter pro Person und Weg.
VG
Jan
Antwort von Frank B.:
Da ja im Jet theoretisch 550 Personen sitzen...
Haben sie aber nicht - mal ganz praktisch.
Hab nichts dagegen, wenn 550 Leute in einem Flugzeug nach Mallorca fliegen und nicht mit ihren PKWs fahren. ;)
Problematisch wirds halt, wenn 550 Leute in jeweils einem Passagierflugzeug nach Mallorca fliegen. Ich bin halt schon pappesatt, wenn das einer macht, der mir dann erzählt, wie ich umweltbewusst leben soll.
Übrigens sitz ich ja auch nicht allein im Auto, wenn ich in den Urlaub fahre.
Wir waren jahrelang zu viert unterwegs. Musst den Sprit für den PKW also nochmal durch 4 rechnen.
Aber, sorry, ich störe hier das eigentliche Thema des Threads.
Antwort von Adam:
Nachdem hier immer vom Caddy geredet wird schmeiß ich einfach mal den Fiat Scudo rein.
Den gibts (ebenso wie den Caddy) mit drei verschiedenen 'Markenaufklebern' auch wenn sie alle aus der selben Fabrik kommen, aber unterschiedliche Preise haben.
Der Fiat Scudo wird auch als Renault Expert und als Citroen Jumpy verkauft.
Ist jedoch immer die selbe Fabrik in Frankreich.
Jedenfalls - das ist ja überhaupt der Punkt warum ich das hier einwerfe - die Ladefläche:
Vorne zwei oder drei Sitze, hinten eine Ladefläche von 2,30x1,55m.
Gesamthöhe ca. 190 cm.
Ich fahre den beruflich (anderer Bereich). Funktioniert wunderbar. Es ist zusätzlich ein Zwischenboden eingebaut, sodass sich die Ladefläche auf 2x die oben genannte Fläche verdoppelt.
Der Zwischenboden kann an verschiedenenen Stellen umgeklappt werden, sodass der untere Ladebereich wunderbar zu erreichen ist.
Der Zwischenboden befindet sich ca. 50 cm über dem eigentlichen Boden und ist mit dem Fahrzeug verschraubt. Muss nicht extra angemeldet werden, zählt als Ladung und die Verschraubung mit dem Auto als Ladungssicherung.
Auch kann - wenn es für Aussendrehs erforderlich sein sollte - auf den Zwischenboden einfach eine Matratze gelegt werden (140x200) und es bleibt dennoch der untere Bereich als Ladefläche.
Also direkt in die Natur fahren, vor Sonnenaufgang aufstehen und losfilmen...
Stative, Slider, Kran, diverse Koffer.... passt alles rein.
Gibts gebraucht ab 2500.-, funktioniert als Diesel bis 500.000km.
Das könnte eine Alternative zum Caddy sein.
Antwort von phantom777:
@adam: danke für deine Antwort.
das wäre hat eine alternative vorallem preislich recht gut zu bekommen.
du sagst den caddy gibt es auch mit anderen 'Markenaufklebern' welche wären diese? wusste ich gar nicht
Antwort von Adam:
Viele Autos werden beugleich unter verschiedenen Namen verkauft - oftmals mit gewaltigen Preisunterschieden
Wikipedia schreibt zum Caddy:
"
...waren Kastenwagen und Hochdachkombi (9KV) nahezu baugleich mit dem Seat Inca (9KS). Bis auf die geänderten Kühlergrills mit dem VW-Logo sind äußerlich keine Unterschiede zu den Škoda- bzw. Seat-Schwestermodellen des VW-Konzerns zu erkennen."
--> Du musst einfach nur schauen welche Konzerne zusammengehören, aus welchen Fabriken sie kommen und auf welcher Basis die Wagen produziert werden (Der Caddy ist z.B. im wesentlichen ein Golf).
So sind bei den Hochdachkombis z.b. gleich:
- Citroen Berlingo & Peugeot Partner
- Renault Kangoo, Nissan Kubistar, Mercedes Citan
- die oben genannten Fiat, Citroen, Peugeot
Wenn Du schaust, wirst Du viele gleiche Autos mit unterschiedlichen Namen finden. Und dann mach Dir mal den Spaß und schau nach den Neupreisen. Du wirst staunen.
Antwort von Pianist:
Jetzt habe ich diesen etwas älteren Thread mal ausgegraben, weil mich das Thema aktuell mal wieder beschäftigt.
Seit zwei Jahren fahre ich einen VW Touareg. Der fährt sich wirklich sehr gut, und ich nutze den Platz auch sehr gut aus, aber inzwischen plagt mich ein wenig das Umweltgewissen, weil inzwischen ja hinreichend bekannt ist, dass Dieselfahrzeuge trotz Filter ein Feinstaub- und ein Stickoxid-Problem haben. Auch wenn die Sechszylinder-Motoren nicht vom VW-Abgasskandal betroffen sind, so hat dieses Thema doch irgendwie mein Vertrauen in den VW-Konzern grundsätzlich erschüttert. Hinzu kommt, dass der Touareg einen dieselbetriebenen Zuheizer hat, der im Winter automatisch anspringt und sich erst mit einem gewissen Nachlauf wieder ausschaltet. Und dessen Abgase stinken bestialisch, selbst wenn man im Winter Aral ultimate Diesel tankt.
Nun suche ich nach einer Alternative. Plugin-Hybride wären auf den ersten Blick zwar interessant für mich, weil ich damit einen großen Teil meiner innerstädtischen Fahrten elektrisch und somit lokal emissionsfrei absolvieren könnte, aber diese Fahrzeuge stehen in Fachkreisen eher in dem Ruf, eine Feigenblatt-Funktion für die Konzerne zu haben, die damit ihre Flottenbilanz schönrechnen dürfen.
Erdgasfahrzeuge möchte ich ganz gerne ausklammern, weil es mir rein vom Bauchgefühl her nicht so sympathisch ist, mit 200 bar im Tank durch die Gegend zu fahren. Auch wenn die bisherigen Explosionen ein reines Touran-Problem waren, wenn die Leute nicht angemessen auf den Rückruf reagiert haben.
Mir wird von Umweltlobbyisten der Toyota Prius plus ans Herz gelegt, das ist ein Vollhybrid-Benziner, der als äußerst effizient gilt und in Berlin auch in Unmengen als Taxi unterwegs ist. Leider mit den entsprechenden Auswirkungen auf den Versicherungsbeitrag. Platzmäßig sehe ich da keine Probleme, aber ich habe keinerlei Erfahrung mit Fahrzeugen, die nicht aus dem VW-Konzern kommen. Bin bisher immer VW und Audi gefahren.
Kann mir dazu vielleicht mal jemand ein paar Gedanken schreiben? Mir geht es auch um die Wirkung nach außen. Bei mir ist es wichtig, als innovativ und umweltbewusst wahrgenommen zu werden. Andererseits brauche ich aber auch ein sicheres Auto mit hohem Langstreckenkomfort. Und natürlich soll sich der Verbrauch in Grenzen halten.
Vom Allradantrieb muss ich mich dann wohl verabschieden, auch wenn ich dann in Zukunft mehr aufpassen muss, wo ich langfahre...
Matthias
Antwort von Jörg:
Mir geht es auch um die Wirkung nach außen. Bei mir ist es wichtig, als innovativ und umweltbewusst wahrgenommen zu werden.
da du ja auch in Berlin wohnst, die neue Regierung es bierernst meint,
bleibt nur ein Lastenfahrrad....deine Außenwirkung ist gesichert.
Uns reichen Yeti Benziner, perfekt für die Stadt, allerdings nicht der bärige Platz, wenn die Sitze drin bleiben sollen.
Antwort von Pianist:
da du ja auch in Berlin wohnst, die neue Regierung es bierernst meint, bleibt nur ein Lastenfahrrad....deine Außenwirkung ist gesichert.
Das hat mir neulich ein Fotograf auch empfohlen, der das so praktiziert. Aber dafür sind meine Entfernungen dann doch zu groß, und die Ausrüstung zu umfangreich. Dafür nutze ich aber oft und gerne die Öffentlichen, soweit möglich.
Matthias
Antwort von klusterdegenerierung:
Ok.
Also meinst du hab ich mit einem Kombi mehr Platz als zb einem Caddy?
was würdest du zb vorschlagen?
also Anschaffungswert zwischen 7000 - max 10000€ mit möglichst viel Platz für Equipment.
Touran fahre ich, wäre für Dich vielleicht auch noch ne Alternative! Da geht auch mal ne ungefaltete Softbox rein und die Kids auch, ungefaltet versteht sich! ;-)
Antwort von Starshine Pictures:
Ein Freund von mir stand als Vertreter für Medizinalgeräte vor kurzem vor dem selben Problem. Er hat sich dann für einen Volvo XC60 mit allem Firlefanz entschieden, gibt es glaub auch als Hybrid der dann für 30km elektrischen Betrieb möglich macht. Ist aber eben kein deutsches Fabrikat, wegen deiner Aussenwirkung. Ich als Mercedesfan kann dir auch noch den GLC ans Herz legen. Ganz tolles Auto und als 220 CDI auch recht sparsam. Mit einem Prius wirst du nicht glücklich da die Fahrleistungen so desolat sind dass du Dauergas geben wirst wenn du einen 6 Zylinder Diesel gewohnt bist. Und dann hast du sogar einen höheren Verbrauch als mit einem BMW M3.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von Pianist:
Ein Freund von mir stand als Vertreter für Medizinalgeräte vor kurzem vor dem selben Problem. Er hat sich dann für einen Volvo XC60 mit allem Firlefanz entschieden, gibt es glaub auch als Hybrid der dann für 30km elektrischen Betrieb möglich macht.
Das ist ein Plugin-Hybrid mit Dieselmotor. Dürfte also im Falle von Diesel-Verbotszonena auch problematisch werden. Und es bleibt die grundsätzliche Frage nach der Sinnhaftigkeit von Plugin-Hybrid.
Mit einem Prius wirst du nicht glücklich da die Fahrleistungen so desolat sind dass du Dauergas geben wirst wenn du einen 6 Zylinder Diesel gewohnt bist. Und dann hast du sogar einen höheren Verbrauch als mit einem BMW M3.
Ja, genau das habe ich befürchtet...
Also bleibt wohl alles, wie es ist, bis es konkrete Fahrverbote gibt.
Matthias
Antwort von nic:
Ein Freund von mir stand als Vertreter für Medizinalgeräte vor kurzem vor dem selben Problem. Er hat sich dann für einen Volvo XC60 mit allem Firlefanz entschieden, gibt es glaub auch als Hybrid der dann für 30km elektrischen Betrieb möglich macht.
Das ist ein Plugin-Hybrid mit Dieselmotor. Dürfte also im Falle von Diesel-Verbotszonena auch problematisch werden. Und es bleibt die grundsätzliche Frage nach der Sinnhaftigkeit von Plugin-Hybrid.
Matthias
Was soll das Unsinnige an einem Plugin-Hybridmotor sein? Das verstehe ich nicht.
Antwort von Valentino:
Plugin-Hybrid ist gerade in der Stadt sinnvoll, nur gekoppelt mit einem Diesel irgendwie recht sinnfrei, da das Dieselverbot wahrscheinlich noch vor vor 2020 kommen wird.
Finde aktuell die Plugin-Version des Hyundai Ions sehr interessant, 100PS Benziner und 30 bis 50km Reichweite mit einer Akkuladung. Kommen wird der aber auch erst Mitte 2017 und sich von der Größe her nicht als Nutzfahrzeug eignen.
Antwort von Pianist:
Was soll das Unsinnige an einem Plugin-Hybridmotor sein? Das verstehe ich nicht.
Du musst dabei in der Gesamtenergiebilanz auch die Produktion und die Entsorgung der Akkus berücksichtigen. Und während der gesamten Lebensdauer das zusätzliche Gewicht durch diese Akkus. Im Prinzip hat nur derjenige Nutzer eine Chance, eine halbwegs vernünftige Gesamtbilanz hinzubekommen, wenn sein persönliches Fahrprofil genau passt, das Fahrzeug immer fleißig aufgeladen wird und der Strom zum überwiegenden Teil aus regenerativen Quellen kommt.
Auf dem Papier sieht das alles nur so gut aus, weil es den Herstellern erlaubt ist, mit schlichtweg absurden Rechentricks zu arbeiten.
Mir gefällt der elektrische Betrieb eines Passat GTE wirklich sehr gut, aber auf einer Autobahn-Langstrecke nützt mir das überhaupt nichts. Da sieht die Bilanz schlechter als bei einem Vollhybriden aus.
Matthias
Antwort von nic:
Aber geben sich im Bezug auf Zusatzgewicht Vollhybrid und Plugin-Hybrid überhaupt irgendwas?
Antwort von Starshine Pictures:
Plugin-Hybrid ist gerade in der Stadt sinnvoll, nur gekoppelt mit einem Diesel irgendwie recht sinnfrei, da das Dieselverbot wahrscheinlich noch vor vor 2020 kommen wird.
Ach du grüne Kacke! Was ist denn das für eine Schnapsidee?
Wusste nicht dass das Auto tatsächlich so richtig grün sein muss. Dann bleibt ja fast nur Tesla Model X oder die neuen Vollelektrischen die die deutschen Hersteller in Planung haben für 2017. Zumindest was die Schadstoffbilanz angeht. Aber ganz ehrlich ... so richtig grün gibts eigentlich kein Auto.
Antwort von Pianist:
Aber geben sich im Bezug auf Zusatzgewicht Vollhybrid und Plugin-Hybrid überhaupt irgendwas?
Ja, die Akkus sind sehr viel schwerer. Ein Plugin-Hybrid kann ja etwa 40 Kilometer elektrisch fahren und ein Vollhybrid wie der Prius vielleicht ein bis zwei Kilometer.
Aber ganz ehrlich ... so richtig grün gibts eigentlich kein Auto.
Da hast Du selbstverständlich vollkommen Recht. Man kann sich nur auf die Suche nach dem kleinsten Übel machen.
Derzeit ist ja auch überhaupt noch nicht klar, wie zukünftige Regelungen aussehen werden.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
... aber inzwischen plagt mich ein wenig das Umweltgewissen, weil inzwischen ja hinreichend bekannt ist, dass Dieselfahrzeuge trotz Filter ein Feinstaub- und ein Stickoxid-Problem haben.
Nur aktuelle Motoren hauen soviel Stickoxyd und Feinstaub raus.
Kauf dir irgendwas schickes aus den 60er - 70er Jahren.
Nur Diesel Grobstaub, der nicht lungengängigt ist, und wenn's ein Benziner ohne Kat ist, dann ist er auch noch volkommen CO2 frei.
Die Außenwirkung eines gepflegten Oldtimers schlägt alle modernen Kisten um Längen.
Steuer und Versicherung sind extrem günstig.
Was das Umweltgewissen betrifft, kann ich dich beruhigen. Die Luftschadstoff-Werte sind auf einem Rekord Tief - so saubere Luft wie heute, hatten wir seit 100 Jahren nicht mehr - wir leben quasi alle in einem einzigen großen Luftkurort.
Antwort von Jott:
Mit Elektro-SUVs für Filmgerümpel sieht's nicht gut aus. Ob der tolle Chrysler Pacifica-Van (Plug in-Hybrid) als Fiat nach Europa kommt, steht noch in den Sternen. Der Tesla X-SUV ist klasse und mit 500km Reichweite auch reell nutzbar, aber zu fett für deutsche Parkhäuser. Flügeltüren! Und sauteuer.
Der einzige Plug In-SUV mit 50km elektrischer Reichweite für die Stadt ist derzeit dieser potthässliche Mitsubishi. Trotz Badewannen-Look ein Bestseller wegen der Marktlücke.
Zum Kotzen, dass es keine klaren Regelungen für Städte gibt, schon gar nicht auf europäischer Ebene. Was für uns wichtig wäre, denn wir gurken ständig durch Europa.
Unsere Hersteller werden noch blöde gucken: Hybride und Vollelektrische werden sehr bald aus China anrücken, schon 2017/2018. Borgward zum Beispiel, der große 7-Sitzer-SUV kostet in China unter 30.000 Euro mit lebenslanger Garantie. In Deutschland ab 2017.
Autokauf war noch nie so spannend!
Antwort von StanleyK2:
und wenn's ein Benziner ohne Kat ist, dann ist er auch noch vollkommen CO2 frei.
Das musste mir mal erklären, wie man Kohlenwasserstoffe ohne CO2-Bildung verbrennen kann
Antwort von Frank Glencairn:
Normal kommt aus nem Auspuff CO (und ein paar andere Stoffe), erst im Kat wird das in CO2 (und ein paar andere Stoffe) verwandelt.
Antwort von StanleyK2:
Normal kommt aus nem Auspuff CO (und ein paar andere Stoffe), erst im Kat wird das in CO2 (und ein paar andere Stoffe) verwandelt.
Das ist völliger Unsinn. Natürlich entsteht bei Luftmangel und unvollständiger Verbrennung AUCH ein Teil CO, aber auch bei alten Edelstinkern nur zum kleinen Teil. Auch der kleine Teil ist schon ein Problem, ist er doch brennbar und giftig.
Antwort von Frank Glencairn:
Soso, völliger Unsinn? Sag das mal Wikipedia, oder den Autoren von gängiger KFZ Fachliteratur.
Die Aufgabe des Fahrzeugkatalysators ist die chemische Umwandlung der Verbrennungsschadstoffe Kohlenwasserstoffe (CmHn), Kohlenstoffmonoxid (CO) und Stickoxide (NOx) in die ungiftigen Stoffe Kohlenstoffdioxid (CO2), Wasser (H2O) und Stickstoff (N2) durch Oxidation beziehungsweise Reduktion.
Antwort von StanleyK2:
Da hatte doch jemand gesagt, da käme nur CO raus!? Und das ist falsch. Und was ein sog. 3-Wege Kat so treibt, ist mir als langjähriger Automobilist und Ingenieur auch schon klar (da brauch ich kein Wikipedia). Nähmlich die Schadstoffreste zu neutralisieren, deren Entstehung in unvollkommenen Maschinen nicht zu vermeiden ist, und die erst richtig mit der explosiven Vermehrung des Verkehrs in den Ballungszentern ein Problem wurde.
Ausserdem ist unvollständige Verbrennung Erergieverschwendung. Würde man einen Motor so betreiben, dass da nur noch CO rauskommt statt überwiegend CO2, dann hätte der eine absolut bescheidene Leistung. Und wenn ein Kat diese CO-Menge nachverbrennen müsste, müsste der sehr gross sein oder würde sich schnell in Rauch auflösen.
Antwort von Frank B.:
Ich hab mir dieses Jahr nen neuen Diesel zugelegt. Den will ich mindestens bis 2025 fahren.
Die haben eine Vollmeise, solche Autos verbieten zu wollen. Ich denke, bis 2020 ist das vollkommen illusorisch. Allerhöchstens die Produktion könnte man mit großem Druck auf die Autoindustrie in Deutschland ab 2020 stoppen. Aber andere Ĺänder werden Diesel weiter produzieren und wegnehmen können sie die Autos den Leuten auch nicht 2020. Vielleicht sind ja bis dahin auch wieder vernünftige Politiker am Ruder. ;)
Antwort von StanleyK2:
Die haben eine Vollmeise ...
Mit Sicherheit. Die wollten ja auch ursprünglich 1 Million E-Autos bis 2020 ...und was ist eigentlich aus E10 geworden? Nie mehr als 15% Anteil, eher wieder sinkend ...
(Trump wird s schon richten :-p)
Antwort von lichKrake:
Umweltgewissen..du meine güde:) ( do kumst jetzt drauf??)
Aussenwirkung? welche..hier kommt ein Toi Toi Toi-klosett made in Merkerlstan?
Wenn ihr solche Blechleichen kauft, was gibts zum Essen?
des is a sauschirche total daneben gestylte Kiste, die peinlich ist, und schon 2018 zum
Gebrauchtwagengold beim Uskebken oder Exporttürken sein wird...
Chappi?? Fährt dieser Augenkrebs auf einem Set? ne..
Soll er die anderen, gleichgesinnten Konsumenten (" die Werbung hat gsagt i solls kaufen..")
codieren, damit ja der Auftrag kommt?
Diesel! Kannst da kan richtigen Sprit leisten, der hat 95 Okatan...???
Warum net an MAN 19 liter LKW Diesel 40 Tonner um damit eine putzig klane Kamera zu
transportiern?
Wast was ich meine? Und a bissi patschert, so fremd-remotet des i woas no net was i wüll.
2016... ein bemerkenswertes Jahr, aber echt.. is euch fad oder zu viel Punsch?
Antwort von Frank Glencairn:
Würde man einen Motor so betreiben, dass da nur noch CO rauskommt statt überwiegend CO2, dann hätte der eine absolut bescheidene Leistung. Und wenn ein Kat diese CO-Menge nachverbrennen müsste, müsste der sehr gross sein oder würde sich schnell in Rauch auflösen.
Muahaha - Herr Inschinör, da fehlts ja weit am Grundverständnis der Motorentechnik. Selbst aus modernsten Motoren kommt CO, genau deshalb macht man ja nen Kat dahinter, damit das in CO2 gewandelt wird.
Antwort von Roland Schulz:
In meinen 991 Turbo S passt vorne immerhin nen abgesägter Slider rein, ne a6500 mit 3 Linsen findet auch noch Platz, 5 Akkus gehen locker ins Handschuhfach - Staub macht der auch mehr als genug ;-) !!!
...ok, vergesst es - zu unzuverlässig, erster Motorschaden bevor 14tkm auf dem Wecker standen - soll aber sehr selten vorkommen ;-)!
Antwort von Frank B.:
Würde man einen Motor so betreiben, dass da nur noch CO rauskommt statt überwiegend CO2, dann hätte der eine absolut bescheidene Leistung. Und wenn ein Kat diese CO-Menge nachverbrennen müsste, müsste der sehr gross sein oder würde sich schnell in Rauch auflösen.
Muahaha - Herr Inschinör, da fehlts ja weit am Grundverständnis der Motorentechnik. Selbst aus modernsten Motoren kommt CO, genau deshalb macht man ja nen Kat dahinter, damit das in CO2 gewandelt wird.
Und CO2 ist sehr gut für die Umwelt. Da hätten die Bäume und Sträucher ordentlich Nahrung, wenn man sie nicht zu Tausenden roden würde für Windkraftanlagen.
Antwort von schaukelpirat:
@Pianist
Unabhängig von der Umweltdiskussion - ich kann Toyotas sehr empfehlen. Extrem zuverlässig und ohne Macken. Wir haben als Familienkutsche einen Previa, der inzwischen fast 300.000km auf der Uhr hat. Keine nennenswerten Probleme damit - und er ist eines der angenehmsten Langstreckenfahrzeuge, die ich kenne.
Ein Arbeitskollege fährt den aktuellen Prius und ist ebenfalls äußerst zufrieden damit.
Es ist halt die Preispolitik ein wenig anders als bei deutschen Fahrzeugen. Beim Toyota legst du weniger Geld hin, um ein top ausgestattetes Fahrzeug zu bekommen. Dafür sind Ersatzteile teurer. Aber die Garantieleistungen sind ebenfalls deutlich besser und kulanter, als ich dies z.B. beim VW-Konzern erlebt habe.
Ich kenne beide Welten, denn fürs Filmen benutze ich einen späten T5. Auch ein alter Mercedes findet sich noch im Fuhrpark (300TDT 4M - der ist in Sachen Zuverlässigkeit ohnehin unschlagbar; aber mit einer Umweltdiskussion brauchen wir bei dem nicht zu beginnen...)
Antwort von Pianist:
Unabhängig von der Umweltdiskussion - ich kann Toyotas sehr empfehlen. Extrem zuverlässig und ohne Macken. Wir haben als Familienkutsche einen Previa, der inzwischen fast 300.000km auf der Uhr hat. Keine nennenswerten Probleme damit - und er ist eines der angenehmsten Langstreckenfahrzeuge, die ich kenne.
Tja - aber wie sieht das bei einem Prius plus aus? Das wäre ja irgendwie das einzige Toyota-Hybridfahrzeug, was platzmäßig interessant ist. Die Leistungsfähigkeit im Stadtverkehr ist unbestritten, aber wie sieht es nach 600 km auf der Autobahn aus? Steigt man da entspannt aus, wie beim Touareg? Da müsste ich wohl echt eine ganztägige Probefahrt machen und einmal um den Berliner Ring fahren. Schneller als 135 km/h fahre ich selten, aber in diesem Bereich müssten Fahrverhalten, Geräuschentwicklung und Verbrauch akzeptabel sein.
Matthias
Antwort von schaukelpirat:
Ich glaube, diese Frage kann dir nur eine Probefahrt beantworten. In Sachen Fahrkomfort kann ich nur von meinem Previa reden, und der fährt sich in jeder Lage sehr angenehm - auf der AB wie auf Schienen. Dem Prius + wird da sicher auch sein höheres Gewicht bei der Fahrstabilität zugute kommen.
Antwort von Pianist:
Ich denke dabei nur an die Worte von Stephan aus der Schweiz, der sich da gestern sehr deutlich geäußert hat. Wobei ich wirklich kein Raser bin, aber bei 135 km/h möchte ich nicht schlechter fahren als bisher.
Matthias
Antwort von StanleyK2:
Würde man einen Motor so betreiben, dass da nur noch CO rauskommt statt überwiegend CO2, dann hätte der eine absolut bescheidene Leistung. Und wenn ein Kat diese CO-Menge nachverbrennen müsste, müsste der sehr gross sein oder würde sich schnell in Rauch auflösen.
Muahaha - Herr Inschinör, da fehlts ja weit am Grundverständnis der Motorentechnik. Selbst aus modernsten Motoren kommt CO, genau deshalb macht man ja nen Kat dahinter, damit das in CO2 gewandelt wird.
Nun werd man nicht albern, aber lass stecken, willst nur trollen (Winterloch) oder nicht zwischen nur und auch unterscheiden und /oder Nase zu tief im Glühwein gehabt. Gähn., und tschüss.
Antwort von vaio:
Guten Morgen,
ich habe hier die ersten aktuellen Beiträge gelesen. Aufgehört habe ich, als es um den CO- und CO2-Gehalt im Abgas ging und Wikipedia in Spiel kam. Die Aussagen zum 3-Wege-Katalysator stimmen so auch nicht. Bitte einmal nach Lambda-1, Gemischabmagerung und -Anfettung suchen.
Nun zum aktuellen Posting.
"Kann mir dazu vielleicht mal jemand ein paar Gedanken schreiben? Mir geht es auch um die Wirkung nach außen. Bei mir ist es wichtig, als innovativ und umweltbewusst wahrgenommen zu werden. Andererseits brauche ich aber auch ein sicheres Auto mit hohem Langstreckenkomfort. Und natürlich soll sich der Verbrauch in Grenzen halten."
Erstmal Glückwunsch zum Touareg. Ein wirklich klasse Auto. Wurde genauso wie der Phaeton immer wieder unterschätzt. Allerdings ist er nun doch etwas in die Jahre gekommen. Ich würde auf dem neuen warten (Vorstellung Ende 2017, Markteinführung Anfang 2018). Dieser wird wieder ein sehr modernes und innovatives Fahrzeug werden. Oder auf den neuen Tiguan umsteigen. Dieser kommt im Sommer 2017 auch als "Langversion". Zur Motorisierung kann ich dir leider keine Tipps geben, da mir die jährliche Laufleistung nicht bekannt ist.
Wenn es ein Hybrid werden soll, dann ist der Passat Variant GTE eine Alternative. Ja, es ist ein Plug-in-Hybrid und man kann die Akkus zusätzlich über eine (Schnell-) Ladestation aufladen. Weiterhin gibt es im Fahrbetrieb verschiedene Betriebsmodi...
Tipp: Wer die zusätzlichen Komfortfunktionen eines Elektro-/Hybridfahrzeugs einmal kennengelernt hat, möchte diese so schnell nicht mehr missen.
Gruß Michael
Antwort von Pianist:
Wenn es ein Hybrid werden soll, dann ist der Passat Variant GTE eine Alternative. Ja, es ist ein Plug-in-Hybrid und man kann die Akkus zusätzlich über eine (Schnell-) Ladestation aufladen. Weiterhin gibt es im Fahrbetrieb verschiedene Betriebsmodi...
Den habe ich gestern probegefahren, und er gefällt mir wirklich sehr gut. Allerdings wäre mir die Zuzahlung schlichtweg zu hoch, weil die Differenz zwischen dem Preis, den die mir machen würden, und dem Ankauf des Touareg zu ungünstig ist. Wenn ich einen drei Jahre alten Touareg in Zahlung gebe, und dafür einen neuen Passat GTE nehme, dann möchte ich ganz einfach nicht 19.990 (netto) dazuzahlen. Für den Preis habe ich gerade ein Objektiv gekauft...
Matthias
Antwort von g3m1n1:
Ich fahr nen 6er Golf. Kleiner Diesel mit 220.000km seit 2011.
Hinten sind derzeit die Sitze umgeklappt und es liegt ein mit Blut und Schleim
beschmiertes Silikonmonster auf einem Stativ aufgespiest drin...
Ist nicht schlimm, weil der Schleim nach Wildrose riecht.
Antwort von Frank B.:
http://www.mitsubishi-motors.de/plug-in ... -mivec-4wd
Sieh dir vielleicht den auch mal an. Soll ganz gut sein. Ich hab den vor kurzem gekauft, allerdings als Diesel wie oben schon erwähnt. Allerdings kann ich wegen der Kürze der Nutzung noch nichts über die Langzeitqualität sagen. Insgesamt bekommt man, glaube ich, ein ausgezeichnetes Preisleistungsverhältnis, auch weil ich in meinem Fall 22% Rabatt bekommen habe auf einen Vorführwagen mit knapp 500 km auf dem Tacho, der gerade mal 20 Tage aufs Autohaus zugelassen war. Dazu noch ne Anhängekupplung anbauen lassen und einen Satz Winterkompletträder. Allrad und 7 Sitze hat er auch (ok, zwei wegklappbare Notsitze in der dritten Reihe sind für Erwachsene ungeeignet) oder ein ziemlich großes Ladevolumen, je nachdem, wie viele Sitze ich brauche. Auch die Anhängelast von bis zu 2t ist nicht ohne. Das Ganze mit 5 Jahren Garantie.
Den oben verlinkten Hybrid gibt es auch mit Allrad. Nur, weil der Wunsch nach Allrad oben mal erwähnt wurde.
Sicher wird das insgesamt keine VW-Qualität sein, aber mir reicht es vollkommen aus. Ich habe lange geschwankt zwischen einem neuen Tiguan und dem hier. Ausschalggebend waren für mich dann aber die 7 Sitze, die ich immer mal wieder brauche und der günstigere Preis. Ich habe für das Komplettpaket knappe 29000,- Euro bezahlt (incl. Anhängekupplung und einen Satz Winterkompletträder auf 16 Zoll Alufelgen; 18 Zoll Alufelgen mit Sommerbereifung sind serienmäßig dabei).
Sorry, wenns jetzt nach nem Werbetext klang, aber ich wills nicht als Werbung verstanden wissen, weil ich wie gesagt auch meine Hand nicht ins Feuer legen möchte bezüglich der Langzeitqualität. Das ist ja immer mal eine Überraschung im positiven wie im negativen Sinne.
Schwach auch, dass das Auto zwar ziemlich gut ausgestattet ist, allerdings bis Bj. 2016 keine Sitzheizung hat. Das soll sich angeblich laut Händler in 2017 ändern. Ich brauch sie nicht unbedingt, denn nur die Harten kommen in den Garten. Wollts aber mal erwähnen.
Antwort von domain:
Zu einer ARRI passt prestigeträchtig eigentlich nur Mercedes oder BMW in Kombiausführung.
Hier der Benz C 350 e mit 211 PS Benzinmotor und 82 PS Elektromotor mit 30 Km Reichweite. Der kombinierte Verbrauch des Fahrzeuges liegt dabei angeblich nur bei 2.4–2.1 l/100 km.
Für Überlandfahrten sind E-Mobile derzeit noch indiskutabel, denn da soll schon was weitergehen und auch die Reichweite stimmen.
zum Bild
Zur Energiebilanz übrigens der Artikel http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/e ... nz/seite-2
Sieht derzeit ja noch nicht so glänzend aus.
Antwort von Pianist:
Der kombinierte Verbrauch des Fahrzeuges liegt dabei angeblich nur bei 2.4–2.1 l/100 km.
Genau das ist doch das Problem: Die Hersteller dürfen ungestraft solche Zahlen veröffentlichen, die auf rein rechnerischer Basis zustande kommen und mit der Realität nichts zu tun haben. Dieser Wert gilt für eine 100-Kilometer-Strecke, von der man 50 km elektrisch fährt. Und dann muss dabei nicht mal der Stromverbrauch berücksichtigt werden.
Eigentlich ist das so eine Unverschämtheit, dass man aus Prinzip keinen Plugin-Hybrid kaufen dürfte. Auch wenn in meinem Fall für Stadtfahrten die Bilanz nicht mal so schlecht aussehen würde. Aber von Berlin nach München auf der Autobahn fährt man als ganz gewöhnlicher Benziner...
Matthias
Antwort von domain:
Aber von Berlin nach München auf der Autobahn fährt man als ganz gewöhnlicher Benziner...
Das würde ich aber auch stark hoffen. Was sagte Walter Röhrl einmal:
"Das Altern hat ja Nachteile, aber ich bin froh, nicht mehr erleben zu müssen, wenn hinten nichts mehr rauskommt"
Antwort von vaio:
"Den habe ich gestern probegefahren, und er gefällt mir wirklich sehr gut. Allerdings wäre mir die Zuzahlung schlichtweg zu hoch, weil die Differenz zwischen dem Preis, den die mir machen würden, und dem Ankauf des Touareg zu ungünstig ist. Wenn ich einen drei Jahre alten Touareg in Zahlung gebe, und dafür einen neuen Passat GTE nehme, dann möchte ich ganz einfach nicht 19.990 (netto) dazuzahlen. Für den Preis habe ich gerade ein Objektiv gekauft..."
Woher ist das Angebot?
Antwort von Pianist:
VW Spandau. Bei einer Zuzahlung von vielleicht 7.000 EUR netto hätte ich ja drüber nachgedacht, aber das ist ja fast das Dreifache...
Matthias
Antwort von vaio:
Am Juliusturm?
Ist der Touareg noch (über VW-Bank) finanziert? Dann wäre der erste Weg den aktuellen Ablösebetrag anzufragen. Wenn du Interesse hast, dann gib mir eine Info wie du zu erreichen bist.
Gruß Michael
Antwort von Pianist:
Ja, genau neben dem Motorradwerk eines großen bayerischen Herstellers. Da habe ich den Touareg auch im Herbst 2014 als Jahreswagen gekauft und selber bezahlt.
Aber vermutlich werde ich ihn einfach noch eine Weile weiterfahren, bis wirklich konkrete Verbotszonen kommen. Ich muss im Winter nur darauf achten, dass kein Kunde in Riechweite steht, wenn nach Abschalten des Motors der Zuheizer nachläuft. Das wäre peinlich.
Matthias
Antwort von vaio:
Okay. Es gibt in Berlin nur ein Motorradwerk :)
Von denen habe ich übrigens auch Kunden, genauso wie von dem Werk einer schwäbischen Marke in Marienfelde...
Fahre ihn weiter und wenn du einmal Bedarf hast, dann least du einen Neuwagen, hast kein Vermarktungsrisiko, brauchst keine Kompromisse hinsichtlich Ausstattung etc. eingehen und bist (für deine Kunden) immer up to date. Das Argument mit dem Wertverlust betrifft genauso die "Jahreswagen" (mit all den genannten Nachteilen).
Gruß Michael
Antwort von Pianist:
Fahre ihn weiter und wenn du einmal Bedarf hast, dann least du einen Neuwagen, hast kein Vermarktungsrisiko, brauchst keine Kompromisse hinsichtlich Ausstattung etc. eingehen und bist (für deine Kunden) immer up to date. Das Argument mit dem Wertverlust betrifft genauso die "Jahreswagen".
Ich persönlich finde Leasing wirklich unwirtschaftlich. Wenn ich kaufe, kann ich selbst entscheiden, wie lange ich ein Fahrzeug nutze. Und mit jedem Monat spare ich dann Geld. Meistens nutze ich die Fahrzeuge sechs bis sieben Jahre und fahre mit ihnen 200.000 Kilometer. Ich führe auch ein formvollendetes Fahrtenbuch, weil mein betrieblicher Anteil bei über 90 Prozent liegt und ich dadurch gegenüber der 1-Prozent-Regel etwa 2.000 EUR im Jahr spare.
Matthias
Antwort von vaio:
Wann ist dein Fahrzeug abgeschrieben?
Überlege einmal die Kosten für Wartung und Reparaturen...
Aber gut. Du wirst es ja wissen und auch einen Steuerberater haben.
Gruß Michael
Antwort von Pianist:
Ich schreibe einen Pkw über fünf Jahre ab. Allerdings hat die Abschreibung an sich nichts mit der Frage zu tun, bei welcher Konstellation man das wenigste Geld ausgibt. Für den A4 hatte ich es damals mal nach Ende der Nutzungszeit ausgerechnet: Da hätte sich Leasing nur gelohnt, wenn die Leasingrate etwa die Hälfte von dem gewesen wäre, was mir angeboten wurde.
Daher bleibe ich dabei: Jahreswagen kaufen und möglichst lange nutzen, dann spart man das meiste Geld. Und ernsthaft teure Reparaturen hatte ich bis 200.000 km noch nie.
Matthias
Antwort von vaio:
Ich verstehe dich. Dennoch hat eine Abschreibung wirtschaftliche Gründe. Damit hat sie selbstverständlich auch mit (deinen) Kosten zu tun.
Es ist natürlich so, dass sich nicht für jeden ein Autoleasing lohnt. Sonst würde es ja auch nur diese eine Möglichkeit geben. :)
Die Kosten für ein Fahrzeug mit Laufleistungen bis 200.000 KM sind mir bekannt. Das sogar Herstellerübergreifend. Nur wird da mit den Jahren Kundenseitig auch wieder gespart. OBD-Seitig wird dann eben für die 2-jährliche Untersuchung getrickst. Bei den freien Werkstätten versteht sich. Die leben ja auch davon ("So ein gutes Stück würde ich weiterfahren. Das gibt es heute nicht mehr..."). Aber noch einmal. Ich kann es nachvollziehen.
Gruß Michael
Antwort von LinMe:
Ich habe mich auch länger mit dem Thema Leasing vs. Finanzierung bzw. Barkauf beschäftigt.
Ohne meinen Steuerberater zurate zuziehen, mein Audi A4 hat als Leasingrückläufer 19.000 € brutto gekostet (NP 43.000 €). Ich habe mit ihm 200.000 KM in 4 Jahren gefahren und er geht nun in den Verkauf.
Restwert aktuell über 6.500 €.
Für den Preis kann ich keinen Wagen leasen! (brutto 0,0625 € je Kilometer).
Als Vergleich mal von Sixt:
Golf Kombi über 4 Jahre mit 180.000 Kilometer ohne Ausstattung (kleinste Modelline ohne Extras) und mit 115 PS Diesel kostet schon mehr!
Die Rechnung funktioniert bei fast allen Jahreswagen und Leasingrückläufern.
Antwort von vaio:
"Für den Preis kann ich keinen Wagen leasen! (brutto 0,0625 € je Kilometer)."
1. Wenn ich von Autoleasing spreche, meine ich immer Neuwagenleasing.
Ein Gebrauchtwagenleasing ist sehr teuer und uninteressant.
2. Es gibt genug Unternehmer für die es sinnvoll ist. Wenn mann dann noch die Autoversicherung, Wartungs-/Verschleißpakete (alles in der Leasingrate enthalten) und einen Gewerbevorteil einkalkuliert, lohnt sich oft kein Jahreswagen.
Im übrigen ist es ein Vergleich "Äpfel mit Birnen".
- Die wirklichen(!) Nebenkosten wie Wartung, Reparatur und Versicherung (wird i.d.R. bei älteren Fzg. teurer) sind für einen GW/JW mit einer Haltedauer von 7-8 Jahren wie hoch?
- Sind diese Kosten kalkulierbar?
- Habt ihr weitere Vorteile wie kostenlose Tankkarten?
- Konntet ihr euch das Fahrzeug nach euren Wünschen zusammenstellen?
- Wie lange habt ihr im Internet nach dem passenden Fzg. gesucht? (Arbeitszeit)
- Wo habt ihr das Fzg. erworben? (Kosten und Zeitaufwand für Anreise)
Das sind nur ein paar Argumente die mir spontan eingefallen sind. Aber es stimmt. Es passt nicht immer.
Gruß Michael
Nachtrag: Das Thema Vermarktung ist ebenfalls schwer kalkulierbar. Ich meine Fahrzeuge, wie S-Klasse, 7er oder eben einen Touareg. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen BMW 730 oder 740 Diesel, dieser nicht umrüstbar gewesen ist und keine "grüne Umweltzonenplakette" bekam. Das Fzg. wurde 2009 im Zuge der Umweltprämie ("Abwackprämie") für für etwas mehr als die Prämie abgegeben. Wir leben in einer Zeit, wo sich unsere Mobilität verändern wird. Und da wird es im besonderen Maße die hochwertigeren Fahrzeuge treffen. Und eine (sehr fragwürdige) Autogas-Umrüstung geht bei einem Diesel nicht...
Antwort von Pianist:
Im übrigen ist es ein Vergleich "Äpfel mit Birnen".
Ja, das stimmt natürlich. Aber ich zum Beispiel habe gar kein Interesse daran, alle zwei oder drei Jahre ein anderes Auto zu haben. Dass ich jetzt mal etwas früher über einen Wechsel nachdenke, ist eben der aktuellen Dieselthematik geschuldet, die ich vor drei Jahren so noch nicht überblickt habe.
Ansonsten ist mir schon klar, dass Betreiber größerer Flotten natürlich anders rechnen müssen und nicht so viel Kapital binden wollen und können. Denen ist es lieber, feste monatliche Kosten zu haben, und sich um nichts kümmern zu müssen.
Matthias
Antwort von Jott:
Nochmal zum Elektrothema. Für Innenstädte wird diverses diskutiert, und eines kristallisiert sich heraus: freie Fahrt immer und überall in Zukunft nur elektrisch. Bleiben also nur zwei Optionen: vollelektrisch (Tesla mit Alleinstellung bei SUV) oder Plug In-Hybrid SUV/Kombi mit irgendwas um die 50km E-Reichweite für die Stadt. Es geht gar nicht um Ökoüberlegungen, sondern um die schlichte Frage, wie man in Zukunft ungehindert seinen Beruf ausüben kann.
Für die eigene Stadt dürfte es für Innenstadtbewohner und City-Gewerbesitz zwar Ausnahmeregelungen geben, aber natürlich nicht für die Zielstadt. In Paris ist man schon heute mit der Nummernschildregelung schlicht am A..., und das wird auch hier kommen, oder periodisch komplette Fahrverbote.
Möge die Politik Elektrofahrzeuge endlich ernsthaft fördern. Die Norweger haben's kapiert, das ist aufgrund der Rahmenbedingungen für Tesla der größte Markt nach den USA. Und wenn Trump wirklich zurück in die Steinzeit geht, bald der Größte überhaupt. An Tesla ist nur eines schlecht: der verdammte Haben-will-Drang nach einer Probefahrt, besonders mit dem X.
Antwort von Pianist:
Nochmal zum Elektrothema. Für Innenstädte wird diverses diskutiert, und eines kristallisiert sich heraus: freie Fahrt immer und überall in Zukunft nur elektrisch.
Naja, wie die Verbote dann konkret aussehen und wann sie kommen, das ist ja nach wie vor reine Kaffeesatzleserei. Im neuen Berliner Koalitionsvertrag hat sich Rot-Rot-Grün mit der Frage von Dieselverboten übrigens gar nicht beschäftigt, was ich durchaus verwunderlich finde.
Zunächst mal würde ich aber davon ausgehen, dass beispielsweise Hybridfahrzeuge mit Benzinantrieb und Elektrounterstützung, die auch in der Realität die Euro-6-Norm erfüllen, von Fahrverboten nicht betroffen sein dürften.
Matthias
Antwort von Auf Achse:
..... Hinzu kommt, dass der Touareg einen dieselbetriebenen Zuheizer hat, der im Winter automatisch anspringt und sich erst mit einem gewissen Nachlauf wieder ausschaltet. Und dessen Abgase stinken bestialisch .......
Technische Frage: Verstehe ich es richtig daß das Zuheizer noch eine zeitlang nachläuft --> auch wenn der Motor abgestellt wurde? --> wenn ja, WARUM DAS??
Grüße,
Auf Achse
Antwort von PowerMac:
neuzeit.tv fährt Dacia.
Antwort von Frank B.:
Das ist nicht unvernünftig.
Wasn da, Dokker, Lodgy, Duster oder Logan? Diesel oder Benzin? Habt ihr Langzeiterfahrung?
Antwort von nic:
neuzeit.tv fährt Dacia.
Und Peugeot Partner Tepee. ;)
Antwort von Pianist:
Technische Frage: Verstehe ich es richtig daß das Zuheizer noch eine zeitlang nachläuft --> auch wenn der Motor abgestellt wurde? --> wenn ja, WARUM DAS??
Das weiß ich nicht. Es ist auch nicht lange, vielleicht 30 Sekunden. Aber das reicht ja, um vollgedünstet zu werden, wenn man gerade was ein- oder auslädt. Ich weiß sowieso nicht, warum das Ding überhaupt gebraucht wird. So ein Motor wird doch an sich von alleine warm...
Matthias
Antwort von vaio:
"Ich weiß sowieso nicht, warum das Ding überhaupt gebraucht wird. So ein Motor wird doch an sich von alleine warm... "
Die heutigen Dieselmotoren haben einen höheren Wirkungsgrad. Das bedeutet, dass die Energie besser genutzt wird und auf der anderen Seite weniger (Ab-) Wärme produziert wird. Damit man dann nicht so lange im Auto friert, wird ein Zuheizer verbaut. Sehr oft werden diese Geräte elektr. angetrieben.
Gruß Michael
Nachtrag: Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, läuft dieser bei sehr kurzen Strecken etwas nach. Auch das ist dem kraftstoffseitigen Antrieb geschuldet. Also ruhig öfter laufen.:)
Antwort von strassenfilm:
Wir sind dieses Jahr auf Blackmagic (Micro & Pocket) sowie kleinere Panny's (GX80) umgestiegen, da der 911er von meinem Partner echt wenig Stauraum hat.
Antwort von vaio:
Wir sind dieses Jahr auf Blackmagic (Micro & Pocket) sowie kleinere Panny's (GX80) umgestiegen, da der 911er von meinem Partner echt wenig Stauraum hat.
Muss man nicht. Einfach nächstes mal einen Targa, oder besser noch ein Cabrio nehmen. Da hat man nach oben ganz viel Platz...
Antwort von Funless:
Ach, ich für meinen Teil bin mit meinem Tumbler sehr zufrieden.
zum Bild
Sobald ich irgendwo im Rückspiegel auftauche wird artig Platz gemacht. Es gibt kaum einen Untergrund auf dem ich nicht vorwärts komme und der einzige Nachteil an dem Wagen ist die Sicht nach hinten, bzw. schon ab der B-Säule. Aber anderseits ist bei diesem Fahrzeug auch kein Interesse notwendig was hinter einem passiert. Und in Anbetracht des Gewichts von ca. drei Tonnen hält sich der Verbrauch eigentlich auch in Grenzen, schließlich hat der Wagen einen äußerst guten cw-Wert.
Das Platzangebot ist Allerdings äußerst dürftig. Deswegen werde ich mir wohl als Zweitwagen einen G500 4x4-Hoch-2 zulegen für Fahrten mit mehr Gepäck.
zum Bild
Antwort von Auf Achse:
Technische Frage: Verstehe ich es richtig daß das Zuheizer noch eine zeitlang nachläuft --> auch wenn der Motor abgestellt wurde? --> wenn ja, WARUM DAS??
Das weiß ich nicht. Es ist auch nicht lange, vielleicht 30 Sekunden. Aber das reicht ja, um vollgedünstet zu werden, wenn man gerade was ein- oder auslädt. Ich weiß sowieso nicht, warum das Ding überhaupt gebraucht wird. So ein Motor wird doch an sich von alleine warm...
Matthias
OK, danke. Daß wegen dem hohen Wirkungsgrad die modernen Motoren nur sehr langsam warm werden und deshalb ein Zuheizer gebraucht wird wußte ich. Ist nicht mehr so wie bei den alten Ami V8 Motoren mit 6 oder 7 Litern Hubraum. Da brannte ein ordentliches Feuer drinnen, die waren auch im Winter ruckzuck warm :-))
Aber daß die Zuheizer auch nachheizen wenn der Motor schon abgestellt ist wußte ich nicht. Irgend einen Sinn wird's schon haben.
Danke + Grüße,
Auf Achse
Antwort von Pianist:
Aber daß die Zuheizer auch nachheizen wenn der Motor schon abgestellt ist wußte ich nicht. Irgend einen Sinn wird's schon haben.
Soweit ich weiß, wird das ja nicht mit dem Frieren der Insassen begründet, sondern mit dem Schutz des Motors. Warum auch immer. Andere Modelle haben einen kleinen Tauchsieder. Aber wenn es sich um einen dieselbetriebenen Zuheizer handelt, der übrigens rein softwaremäßig zu einer Standheizung aufgerüstet werden kann, und der dann ganz offiziell so schlecht verbrennen und stinken darf, dass einem übel wird, dann finde ich das ziemlich blöd.
Matthias (kann im Winter auch die Jacke anbehalten)
Antwort von domain:
Also diese Vor- und Nachheizsysteme sind wohl ein kompletter Unsinn.
Generell finde ich aber Plug-in-Hybridsysteme als recht intelligent und vergleichbar mit den ERS-Systemen in der Formel 1, speziell auch was die Energierückgewinnung beim Bremsen anlangt. Ich schätze, bei mehr als 50% der Bremsmanöver reicht die elektrodynamische Verzögerung voll aus und schont die Bremsbeläge.
Beispiel für sinnvolles Fahren: mit E-Power im Stadtgebiet von Berlin herumkurven und auf dem Weg nach München dann die Batterien wieder aufladen. Man hat bei Bedarf ein enormes Drehmoment, satte Beschleunigung und hohe Spitzengeschwindigkeit.
Die Treibstoffkosten sind ziemlich vernachlässigbar, machen max. 15% der Gesamtkosten aus und der Umweltgedanke braucht einem bei ca. 5l Durschnittsverbrauch kein sonderlich schlechtes Gewissen machen.
Wirklich unnötig sind nur SUVs mit einer halben Tonne Mehrgewicht als Kombis und auch Kastenwagen, die man nicht unbedingt braucht.
Antwort von Frank Glencairn:
Wir haben immer noch die amerikanische Ex-Polizeikarre (Ford Explorer).
Baujahr 2002, gut 300.000 KM auf der Uhr, und abgesehen von den üblichen Verschleißteilen (Reifen, Bremsen, Radlager usw.) keine Probleme.
Viel billiger kommt man nicht an soviel Transportkapazität.
Antwort von r.p.television:
Ich selber fahre seit 2007 einen alten Chevy VanG20 Baujahr 1985 (aber optisch teilweise umgebaut auf vor 1977).
5,7 Liter V8 ca 300PS mit LPG-Autogasanlage, hinten Bett mit drunter genug Stauraum für alles an Equipment. Kann man zu zweit drin schlafen wenn der Job länger wurde oder man grundsätzlich ohne Hotel unterwegs ist.
Ist das zuverlässigste Auto dass ich je hatte. In 200.000km eigener Laufleistung einmal liegengeblieben wegen eines krassen Schlaglochschadens in Polen - aber dafür konnte das Auto nichts.
Das Ding läuft und läuft und läuft und beinahe alles an Ersatz- und Verschleißteilen kriegt man wirklich günstig und auch relativ schnell.
Karosserie von mir selbst geschweisst und dann nur mit mattschwarz angesprüht. Wenn man aufgrund enger Einfahrten oder Ortsdurchfahren in Italien nen Kratzer reinfährt hat man den daheim in 2 Minuten repariert.
Geländegängig ist das Ding auch mehr als die meisten PKWs wegen der doch größeren Bodenfreiheit.
Die Captain-Chairs in dem Auto sind so das bequemste was man sich vorstellen kann. Bequemer und entspannter lässt es sich nicht reisen.
Man muss nur mehr Zeit einplanen, denn bei grossen Geschwindigkeiten wird das Ding sonst auch mit LPG unwirtschaftlich.
Mich haben schon viele schräg angesehen wie ich zu wichtigen Jobs mit so einer "alten Rostlaube" anreisen kann. Ich dagegen bin aber der einzige von allen der noch nie aufgrund von amoklaufender Wegfahrsperre, Turboladerschaden oder anderen Problemchen der neuen Autos liegen geblieben ist.
Antwort von nic:
Das ist nicht unvernünftig.
Wasn da, Dokker, Lodgy, Duster oder Logan? Diesel oder Benzin? Habt ihr Langzeiterfahrung?
Wir haben 'nen Logan MCVII dCi 90 Start & Stop Automatik, 'nen Lodgy dCI 110 und einen Peugeot Partner Tepee HDI 110.
Bei uns ist letztlich nur ein guter Kompromiss aus Platzangebot, Verbrauch und Anschaffungskosten entscheidend. Die Prestigewirkung eines Autos ist mir aus tiefstem Herzen egal.
Der Lodgy läuft jetzt 3 Jahre ohne Probleme, der Logan seit einem halben Jahr und der Partner seit 7 Jahren - aber der wird irgendwann in 2017 nach über 200.000 km ohne eine einzige Panne ersetzt. Davor hatten wir Citroen Berlingos - auch ohne Motor- oder Getriebeschaden.
Antwort von Frank B.:
Ok. Danke für die Erfahrungsberichte.
Antwort von Auf Achse:
Soweit ich weiß, wird das ja nicht mit dem Frieren der Insassen begründet, sondern mit dem Schutz des Motors.
Schon auch, dieser "Luxus" darf schon sein. Ein moderner Motor ohne Zuheizer würde wirklich EWIG brauchen bis er warm ist.
Man erschlägt halt mit dem früher warmen Motor zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn ein schneller warmgefahrerner Motor läuft auch umweltfreundlicher. Dafür wird halt ein bißchen zusätzlich Sprit verbrannt. Und auch wenn elektrisch zugeheizt wird, letztendlich kommt die elektrische Energie auch aus dem Sprit.
Warum die Dinger aber nachheizen würd ich wirklich gern wissen, habe keine Erklärung dafür. Müßte man in einem KFZ Forum nachfragen.
Auf Achse
Antwort von vaio:
"Warum die Dinger aber nachheizen würd ich wirklich gern wissen, habe keine Erklärung dafür."
Habe ich doch schon erklärt. Der Restkraftstoff wird verbrannt, eine Rußbildung möglichst vermieden. Sprich durch das "nachlaufen" wird ein störungsfreier Betrieb gewährleistet.
Gruß Michael
Antwort von Auf Achse:
Danke, das ist mir entgangen!
Grüße,
Auf Achse
Antwort von Frank Glencairn:
Ich selber fahre seit 2007 einen alten Chevy VanG20 Baujahr 1985 (aber optisch teilweise umgebaut auf vor 1977).
5,7 Liter V8 ca 300PS mit LPG-Autogasanlage,
Genau so einen will ich haben, wenn mein Explorer die mal die Grätsche macht.
Antwort von domain:
Ich selber fahre seit 2007 einen alten Chevy VanG20 Baujahr 1985
Ich habe ja auch so einen Faible für Youngtimer, so z.B. für meine BMW K100 aus 1985 (Erstbesitz).
Bei Autos spitze ich auch auf deutsche Produkte wie die T1 Bulli-Serie von VW, die allerdings gut erhalten oder renoviert erst so ab € 30000.- erhältlich ist.
zum Bild
Antwort von r.p.television:
Ich selber fahre seit 2007 einen alten Chevy VanG20 Baujahr 1985 (aber optisch teilweise umgebaut auf vor 1977).
5,7 Liter V8 ca 300PS mit LPG-Autogasanlage,
Genau so einen will ich haben, wenn mein Explorer die mal die Grätsche macht.
Dann solltest Du auch schauen dass Du das in Europa extremst seltene, hinten ganz geschlossene Model bekommst mit seitlichen Flügeltüren.
Also Fenster nur in den seitlichen Flügeltüren und auf der anderen Fahrzeugseite gegenüber und hinten in den Flügeltüren.
Der Van lässt sich so besser innen ausbauen als wenn hinten diese meist nachgerüsteten Fenster drin sind die sehr weit runterreichen (und meistens undicht sind). Und wegen Wärmestrahlung im Sommer und Kälte im Winter.
Die Flügeltüren sind auch leichter zu bekommen, günstiger und vorallem besser bezüglich Langzeithaltung.
Mein Van wurde von Kanada nach Schweden geliefert. Die geschlossenen Modelle gab es wohl ausschliesslich in Schweden.
Auf Hochdach würde ich verzichten. Wäre zwar angenehmer weil man innen so annähernd stehen kann (wenn man sehr klein ist) aber aufgrund dessen dass es aus GFK ist gibt es langfristig Risse an den Klebestellen. Die sind meist alle undicht. Zudem kommt man ohne Hochdach in die Tiefgaragen die mit 2 Meter ausgeschrieben sind. Knapp aber es geht. Mit Hochdach no way.
Antwort von Frank Glencairn:
Ja genau, ich will ja keinen fahrenden Puff mit Bullaugen - leider wurden die meisten Vans hier in den letzten 30 Jahren völlig verschandelt, mit Plüsch, Schaufenstern und Navajo Schnitzereien.
Antwort von Pianist:
Also von mir aus kann ja echt jeder fahren, was er möchte. Aber je nach Kundenstruktur werden solche Fahrzeuge doch ein gewisses Stirnrunzeln auslösen, oder? Ich weiß nicht, ob ich damit beim Kanzleramt vorfahren wollen würde...
Matthias (das möge bitte als fiktives Beispiel gewertet werden)
Antwort von r.p.television:
Also von mir aus kann ja echt jeder fahren, was er möchte. Aber je nach Kundenstruktur werden solche Fahrzeuge doch ein gewisses Stirnrunzeln auslösen, oder? Ich weiß nicht, ob ich damit beim Kanzleramt vorfahren wollen würde...
Matthias (das möge bitte als fiktives Beispiel gewertet werden)
Das habe ich anfangs auch gedacht und habe bei sehr seriös oder bieder wirkenden Kunden entweder meinen normalen PKW benutzt oder weiter weg geparkt.
Aber meine Erfahrung ist: Dieses Auto ist mittlerweile durch das Alter so frei von Werten und Klassifizierungen - ähnlich wie ein Opel Manta den Proletenstatus verloren hat oder eine alte Corvette den Zuhälterruf.
Und durch die Ähnlichkeit zum A-Team-Van verfällt auch der letzte CEO im Nadelstreifen verzückt in Kindheitserinnerungen.
Ausserdem werde ich von meinen Agenturen als Künstler verkauft. Ich muss jetzt nicht im sterilen Benz oder familientauglichen VW Passat auf der Matte stehen.
Antwort von Pianist:
Und durch die Ähnlichkeit zum A-Team-Van verfällt auch der letzte CEO im Nadelstreifen verzückt in Kindheitserinnerungen.
Ja, aber dann muss da auch der rote Streifen hin. Und der Fahrer sollte üppig behangen sein.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Also von mir aus kann ja echt jeder fahren, was er möchte. Aber je nach Kundenstruktur werden solche Fahrzeuge doch ein gewisses Stirnrunzeln auslösen, oder? Ich weiß nicht, ob ich damit beim Kanzleramt vorfahren wollen würde...
Das einzige was dir damit beim Kanzleramt passieren kann ist, daß die Securities nervös werden :-)
Ganz allgemein fände ich es aber generell auch etwas befremdlich, wenn ein Kunde an meinen Transporter, auch nur einen Gedanken verschwenden würde.
Und jaja - ich weiß schon, daß das so ein deutsches Ding ist, über andere Autos her zu ziehen, und den Fahrer gering zu schätzen, wenn das Gefährt nicht dem eigenen Geschmack entspricht - kommt mir trotzdem immer etwas unreif vor.
Antwort von r.p.television:
Und jaja - ich weiß schon, daß das so ein deutsches Ding ist, über andere Autos her zu ziehen, und den Fahrer gering zu schätzen, wenn das Gefährt nicht dem eigenen Geschmack entspricht - kommt mir trotzdem immer etwas unreif vor.
Das ist für mich sowieso eine sehr lächerliche Unart wenn Leute aufgrund des Autos auf den Charakter, die Geschäftsfähigkeit oder Seriösität des Fahrzeughalters bauen.
Obwohl ich eine Autoaffinität besitze (also ein Petrolhead bin) empfinde ich gerade das deutsche Gebaren sehr fragwürdig. Die meisten kaufen sich einen Neuwagen und verlieren dadurch Unmengen an Geld. Ich würde sagen zuviel Geld gemessen daran dass es ihnen woanders fehlt. Beispielsweise beim Essen. Da gibt der Deutsche nur noch ein Zehntel soviel aus in der Relation zum Einkommen wie früher in den 60ern. Das ist wirklich unglaublich. Da ist Handy und Auto an erster Stelle und man frisst Zeug das in anderen Ländern Ausschuss ist.
Und dabei sind diese Leute nicht mal autobegeistert. Das Auto ist Statussymbol und soll dem Nachbarn den beruflichen Erfolg vorgaukeln.
Mich dagegen stört es nicht wenn der Lack blättert. Ich bekomm ja auch Falten und graue Haare. Deswegen geht die Welt nicht unter.
Antwort von vaio:
Kameras, Fernseher und Autos haben alles eines gemein. Es sind technische Geräte. Diese haben ihre Zeit. Alles hat seine Zeit. Dinge verändern sich. Abgesehen vom technischen Fortschritt verändern sich auch kulturelle und persönliche Dinge.
Wenn sich jemand diesem verschließt, ist dagegen nichts einzuwenden. Meine Meinung.
Wenn es aber dazu führt, Menschen anhand des Konsums "einzuordnen" und über deren wirtschaftlichen Verhältnisse und deren Ernährung zu urteilen, kommen mir allerdings bedenken…
Nun gut ich weiss, das der Mensch so strukturiert ist. Das "Schubladen denken" hilft uns dabei, die Vielzahl von Informationen zu sortieren. Nur sollten wir diese Schubladen immer ein kleines Stück offen halten...
In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Weihnachtsfest.
Gruß Michael
Antwort von Pianist:
Obwohl ich eine Autoaffinität besitze (also ein Petrolhead bin) empfinde ich gerade das deutsche Gebaren sehr fragwürdig. Die meisten kaufen sich einen Neuwagen und verlieren dadurch Unmengen an Geld. Ich würde sagen zuviel Geld gemessen daran dass es ihnen woanders fehlt. Beispielsweise beim Essen. Da gibt der Deutsche nur noch ein Zehntel soviel aus in der Relation zum Einkommen wie früher in den 60ern. Das ist wirklich unglaublich. Da ist Handy und Auto an erster Stelle und man frisst Zeug das in anderen Ländern Ausschuss ist.
Ja, da muss ich Dir leider voll und ganz Recht geben. Mich verwundert das auch extrem. Es geht sogar noch weiter: Mir wird erzählt, dass es hier in Berlin in türkischstämmigen Familien durchaus mal vorkommt, dass dann lieber die Eigentumswohnung in Istanbul verkauft wird, damit der Sohn einen schicken neuen BMW oder Mercedes bekommen kann, weil er ja sonst nichts gilt.
Ich nutze auch sehr gerne mein BVG-Jahresabo, welches ich seit Schulzeiten habe. Und ich würde niemals einen Neuwagen kaufen oder leasen. Aber ich denke mal schon, dass man im Geschäftsleben, auch in der Kreativbranche, durchaus auf die Außenwirkung achten sollte. Ich denke mal, wenn man in etwa das fährt, was auch bei den Kunden gefahren wird, dann geht das schon in Ordnung. Also untere bis obere Mittelklasse. Und wenn dann noch "Hybrid" draufsteht - um so besser.
So lange die Kamera teurer ist als das Auto, ist man im grünen Bereich... :-)
Matthias
Antwort von Frank B.:
Ich kaufe seit Jahren nur Neuwagen bzw. Vorführwagen, da ich da erstens halbwegs weiß, was ich bekomme und zweitens über Rabattmöglichkeiten der Kauf oft günstiger wird als der eines jungen Gebrauchten. Von älteren Fahrzeugen lass ich die Finger, da ich KFZ-technisch nicht so bewandert bin und die häufigen Werkstattaufenthalte dann unterm Strich nicht billiger sind als die Raten beim Kauf über Ratenzahlung. Leider ist mein vorhergehendes Auto im 5. Jahr so oft kaputt gegangen, dass die Raten (meist finanziere ich bei diesem Niedrigzins über 7 - 8 Jahre) plus Reparaturkosten mich fast aufgefressen haben. Hab mich dann doch getrennt von dem Auto und nun einen Japan-SUV gekauft (deutsche SUVs kann und will ich mir nicht leisten, weil ich mit deutschen Autos auch keine besseren Erfahrungen gemacht habe als mit japanischen und ich nicht bereit bin, die z.T. deutlichen Mehrkosten zu berappen - ich habe da keine Standesdünkel), von dem ich hoffe, dass ich ihn über das Ratenende hinaus fahre. Wenn er dann noch fährt, wirds für mich sparsam.
Antwort von Auf Achse:
Das mit den Reparaturkosten heutzutage grenzt (in manchen Fällen?) an schweren Betrug. Ein Bekannter wollte beim Audi seiner Frau die Batterie tauschen lassen, in der Audi Vertragswerkstätte.
Kostet 600EUR .... ist die Batterie aber eh schon dabei. Begründung: Das Fahrzeug muß neu angelernt werden wenn es stromlos war (stimmt auch).
Mein Bekannter hat dankend abgelehnt, sich im Fachhandel die passende Batterie gekauft (ca. 100EUR), mit Hilfe eines Freundes für die paar Minuten der Stromlosigkeit eine Pufferbatterie drangeklemmt und alles war gut, auch ohne anlernen.
Macht die Werkstätte übrigens genau so, vielleicht checken sie noch offene Updates oder finden noch andere Sachen die man als reparaturnotwendig verkaufen kann.
Der Betrug in dieser Angelegenheit beginnt schon beim Fahrzeughersteller --> warum weiß ein Auto nach ein paar Minuten Stromlosigkeit nicht mehr was es vorher war und muß neu angelernt werden? Jede Kamera, jeder Computer usw. hat Pufferbatterien. Und auch ohne Puffer kann man Speicher so schreiben daß sie bis in alle Ewigkeit nichts vergessen.
Grüße + schöne Feiertage,
Auf Achse
Antwort von Frank B.:
Ich bin bereit, diese Aussage zu unterschreiben. Ich erlebe da wirklich z.T. hahnebüchende Rechnungen, bei denen ich annehmen muss, dass es ums Überleben der Autohäuser geht. Sie verdienen wahrscheinlich zu wenig am Verkauf von Autos, so dass die Gewinne über Reparaturen erwirtschaftet werden müssen. Unter 500,- Euro für irgendeine Reparatur läuft da fast nichts mehr. Im letzten Jahr sollte ich für den Tausch einer Kühlwasserpumpe fast 2500,- Euro bezahlen. Angeblich, weil große Teile des Motors zerlegt werden müssten, um an die Stelle zu kommen. Eigentlich war nur eine Dichtung kaputt. Aber die Dichtung wäre angeblich nicht als Einzelteil lieferbar, man müsse eine komplette Pumpe einsetzen. Die hat schon 800,- Euro gekostet (angeblich). Ich sollte also für eine defekte Dichtung 2500,- Euro bezahlen. Der Hersteller war kulant und hat mir aufgrund meiner durchgehenden Wartung die Hälfte erlassen. Also musste ich "nur" ungefähr 1200,- Latten rüber reichen.
Wenn ich auf dem Gebiet Ahnung hätte oder eine Werkstatt im Bekanntenkreis, würde ich wahrscheinlich auch eher zu älteren Fahrzeugen greifen.
Antwort von nic:
Ob sich das manche eurer/unserer Kunden auch so ähnlich fragen? "Für den Preis für die fünf Minütchen Video hätte ich mir aber auch nen neuen Passat Kombi kaufen können! Die saßen doch da niemals drei Wochen ununterbrochen dran?"
Antwort von Auf Achse:
Meine Frau und ich fahren mit Autos die ich noch selbst reparieren kann. Die Wartungskosten betragen wenige Euros im Jahr (ein Satz Bremsscheiben = 40EUR)
Ist irgendwie so passiert, nicht weil wir ewiggestrig sind und uns gegen Neues verwehren. Die Autos wurden eben älter und älter, sind immer brav gelaufen, haben nie Probleme gemacht. Jetzt sind sie alt und laufen immer noch. Beide haben Katalysatoren und für die wenigen tausend KM im Jahr können wir das mit dem Umweltgewissen vereinbaren. Weil was ein Neuer bei der Produktion für einen Energie und Umwelt - Fußabdruck hinterläßt ... damit kann man mit dem Alten noch etliche Jahre weiterfahren (vorausgesetzt daß er technisch in einwandfreiem Zustand ist).
Übrigens wurde man bis vor kurzem noch schief angeschaut wegen der alten Karre, mittlerweile gelten sie als "Youngtimer". Wir werden vermehrt angesprochen .... so an hab i aaa amoi g'habt, der war ur super, iss imma gangan, war bleed daß i eam vakauft hab ...
Wenn sie noch ein paar Jahre durchhalten werden wir dann gleich auf einen neuen Vollelektrischen umsteigen. Denn Hybrid usw. halte ich für reine Übergangslösungen bis Akkus leistungsfähig genug sind. Tesla beweist daß es (eh schon) geht und in einigen Jahren wird man sich sowas auch leisten können.
Grüße,
Auf Achse (der mit einem Golf 2 mit >ehrlichen Abgasen< unterwegs ist und ihn liebt. Und er läuft, und läuft, und läuft ....)
Antwort von Pianist:
Wenn sie noch ein paar Jahre durchhalten werden wir dann gleich auf einen neuen Vollelektrischen umsteigen. Denn Hybrid usw. halte ich für reine Übergangslösungen bis Akkus leistungsfähig genug sind. Tesla beweist daß es (eh schon) geht und in einigen Jahren wird man sich sowas auch leisten können.
Ja, so wird es (hoffentlich) sein. Bei mir ist eben auch die Doppelfunktion gefragt, also einmal der Stadtverkehr, aber dann eben auch die Langstrecke. Ich versuche ja nun schon, so viel wie möglich per Bahn zu machen, aber das geht eben nur punktuell, und nicht, wenn ich eine ganze Woche von Dorf zu Dorf fahre. Und es muss dann auch flächendeckende Ladeinfrastruktur geben.
Bis dahin werden Brückenlösungen gefragt sein, und da scheint ein Vollhybrid das kleinste Übel zu sein. Noch besser wäre ein trivalentes Auto, also ein Vollhybrid, der die Anfahrlast elektrisch überwindet, und dann mit Erdgas fährt, aber auch noch einen kleinen Benzintank hat, falls man wirklich irgendwo mal kein Erdgas bekommt. Wobei mir die 200 bar im Tank echt nicht so ganz geheuer sind...
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
IIm letzten Jahr sollte ich für den Tausch einer Kühlwasserpumpe fast 2500,- Euro bezahlen. Angeblich, weil große Teile des Motors zerlegt werden müssten, um an die Stelle zu kommen.
Ein weiterer Grund für mich einen alten Ami zu fahren. Die Ersatzteile sind geradezu lächerlich billig, selbst mit Shipping und Zoll - die Technik so primitiv, daß ich quasi alles selbst machen kann.
Antwort von Jott:
Was Werkstattkosten angeht: einfach auch die eigene Arbeit (= spezialisierte Diebstleistung) mit normalen +/- 100 Euro/Stunde abrechnen, und schon relativiert sich das.
Antwort von schaukelpirat:
Ich erlebe da wirklich z.T. hahnebüchende Rechnungen, bei denen ich annehmen muss, dass es ums Überleben der Autohäuser geht.
Es wird heute nur noch getauscht, nicht mehr repariert. Das ist für mich der Grund, warum ich nur noch in eine freie Werkstätte gehe - mit einem Meister, der vielleicht gerade 30 ist, aber sowas von auf Zack. Der hatte bei einem meiner früheren Autos einen Motorschaden nach nur fünf Minuten frei nach Gehör eindeutig diagnostiziert ("Da kippt ein Kolben").
Zuvor hatten zwei Vertragswerkstätten mit ihren Diagnosegeräten im Trüben gefischt und Teile um mehr als 1000 Euro auf Verdacht und völlig unnötig getauscht. Den Motorschaden hatte übrigens auch eine der Vertragswerkstätten durch einen schlampigen Zahnriementausch verursacht. Klar, wer dann von mir den Reparaturauftrag erhielt...
Der Motor wurde von meiner Werkstatt übrigens in Eigenregie repariert und nicht getauscht. Er lief dann noch lange völlig problemlos.
Antwort von Frank B.:
IIm letzten Jahr sollte ich für den Tausch einer Kühlwasserpumpe fast 2500,- Euro bezahlen. Angeblich, weil große Teile des Motors zerlegt werden müssten, um an die Stelle zu kommen.
Ein weiterer Grund für mich einen alten Ami zu fahren. Die Ersatzteile sind geradezu lächerlich billig, selbst mit Shipping und Zoll - die Technik so primitiv, daß ich quasi alles selbst machen kann.
Aber der Spriiiihiiiiiit.... :(
Ich brauch das Auto dienstlich und privat und verdiene kein Geld mit Video bzw. außerberuflich. Fahre sehr viele Kurzstrecken. So ne Amimöhre würde mich spritkostenmäßig auch auffressen. Gibts da überhaupt welche, die unter 10 Litern / 100km zu bewegen sind? Superbenzin natürlich, weils ja kein Normal mehr gibt bei uns. Und Diesel könnt ihr Amis ja nicht. :P
Deshalb macht ihr ja VW so einen Druck, wegen dieser lächerlichen, dieselbenachteiligenden Umweltkriterien, die wahrscheinlich keine 13 Liter fressende Amischleuder nur annähernd einhalten kann.
Antwort von Pianist:
Es wird heute nur noch getauscht, nicht mehr repariert. Das ist für mich der Grund, warum ich nur noch in eine freie Werkstätte gehe - mit einem Meister, der vielleicht gerade 30 ist, aber sowas von auf Zack.
Bei mir ganz genau so. Meiner ist schon Ende 30, aber ansonsten ist die Beschreibung zutreffend. Und die Rechnungsbeträge sind höchstens halb so hoch wie bei Audi/VW. Schon bei einer normalen Wartung.
Matthias
Antwort von r.p.television:
IIm letzten Jahr sollte ich für den Tausch einer Kühlwasserpumpe fast 2500,- Euro bezahlen. Angeblich, weil große Teile des Motors zerlegt werden müssten, um an die Stelle zu kommen.
Ein weiterer Grund für mich einen alten Ami zu fahren. Die Ersatzteile sind geradezu lächerlich billig, selbst mit Shipping und Zoll - die Technik so primitiv, daß ich quasi alles selbst machen kann.
Aber der Spriiiihiiiiiit.... :(
Ich brauch das Auto dienstlich und privat und verdiene kein Geld mit Video bzw. außerberuflich. Fahre sehr viele Kurzstrecken. So ne Amimöhre würde mich spritkostenmäßig auch auffressen. Gibts da überhaupt welche, die unter 10 Litern / 100km zu bewegen sind? Superbenzin natürlich, weils ja kein Normal mehr gibt bei uns. Und Diesel könnt ihr Amis ja nicht. :P
Deshalb macht ihr ja VW so einen Druck, wegen dieser lächerlichen, dieselbenachteiligenden Umweltkriterien, die wahrscheinlich keine 13 Liter fressende Amischleuder nur annähernd einhalten kann.
Da holt man sich entweder einen Ami der bereits auf LPG umbebaut ist oder lässt dies selbst machen.
LPG hat hierzulande keine Lobby und wird bewusst von Politik und Wirtschaft klein gehalten.
LPG fährt sich wie Benzin, kostet aber nur ein drittel. Erdgas ist komischerweise hier bekannter, ist aber preislich total uninteressant.
Mein Van braucht je nach Fahrweise 14 bis 23 Liter. Aber bei den Preisen geht das ok. Und wegen der Umwelt: Die Emission ist bei LPG ein Drittel geringer.
Die meisten modernen SUVs haben da einen schlechteren "grünen Fingerabdruck".
By the way: Mein Dicker hat ne grüne Plakette und ich darf damit in jede City fahren.
Antwort von Pianist:
By the way: Mein Dicker hat ne grüne Plakette und ich darf damit in jede City fahren.
Ach, da soll es ja eine ganze Reihe von Mittelklassefahrzeugen mit einem VW-Vierzylinder-Dieselmotor namens EA 189 geben, die auch eine grüne Plakette haben...
Matthias
Antwort von Frank B.:
Das ist mir einfach zu exklusiv. Wie ist denn das Tankstellennetz für LPG?
Na, mein Diesel SUV hat auch ne grüne Plakette und ist nur mit Mühe an die 8 l Verbrauch zu bringen. Damit bin ich eigentlich zufrieden. Bloß, wenn mal was kaputt gehn sollte...naja...
Antwort von Frank Glencairn:
Ich fahr den Truck hauptsächlich "Dienstlich" - da zahlt der Auftraggeber, deswegen ist der Verbrauch für mich nicht so ein Thema.
Und ja, LPG ist ne feine Sache - ich hatte aber immer Angst, daß das mal irgendwann von heute auf morgen so besteuert wird wie Benzin.
Mann kann schon Amis mit Diesel kaufen - meistens sind das die typischen Dodge Kisten mit dem Cummins Diesel, wie sie zu tausenden hier bei der Army im Einsatz waren. Oder nen original HUMVEE, hat beim Kunden ne enorme "Außenwirkung" , aber zu wenig Stauraum. ;-)
Antwort von Frank B.:
Musste ich erstmal gucheln... :D
Da wirds aber eng mit den Parklücken. Na, wer sowas hat, der schiebt sie sich wahrscheinlich frei. Stell mir grad vor, wie jemand mit sowas vorfährt und dann hinten ne GH4 auspackt.
Antwort von Pianist:
Ich fahr den Truck hauptsächlich "Dienstlich" - da zahlt der Auftraggeber, deswegen ist der Verbrauch für mich nicht so ein Thema.
Also meine Auftraggeber sind überwiegend an das Bundesreisekostengesetz gebunden, da gibt es 30 Cent pro Kilometer, und selbst private Unternehmen gewähren den gleichen Satz. Folglich habe ich ein gewisses Interesse daran, in der Realität nicht wesentlich drüber zu liegen.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Ich fahr den Truck hauptsächlich "Dienstlich" - da zahlt der Auftraggeber, deswegen ist der Verbrauch für mich nicht so ein Thema.
Also meine Auftraggeber sind überwiegend an das Bundesreisekostengesetz gebunden, da gibt es 30 Cent pro Kilometer, und selbst private Unternehmen gewähren den gleichen Satz. Folglich habe ich ein gewisses Interesse daran, in der Realität nicht wesentlich drüber zu liegen.
Matthias
Mit 30 ct komm ich locker hin. Der Explorer braucht im Schnitt 12-13 Liter, in der Stadt oder wenn man ihn tritt etwas mehr, langt aber immer noch. Bei nem HUMVEE könnte es allerdings etwas eng werden.
Antwort von r.p.television:
Das ist mir einfach zu exklusiv. Wie ist denn das Tankstellennetz für LPG?
Na, mein Diesel SUV hat auch ne grüne Plakette und ist nur mit Mühe an die 8 l Verbrauch zu bringen. Damit bin ich eigentlich zufrieden. Bloß, wenn mal was kaputt gehn sollte...naja...
Also in Deutschland, Italien, Polen, Frankreich, Belgien etc. ist das überhaupt kein Problem. Im Prinzip kann man sagen auf Transitstrecken hat mindestens jede 2. Tankstelle eine LPG-Zapfsäule. Ansonsten auf dem Land gibt es Regionen wo es weniger gibt, aber ich habe damit keine Probleme. Es gibt auch Apps fürs Handy oder gleich das Navi für das Anfahren von Zapfsäulen wenn es mal direkt auf der Strecke keine gibt. Aber das ist eher selten.
Nur Österreich und ganz besonders die Schweiz sind da echt scheisse.
Aber auf Transitstrecken auch kein Problem.
Antwort von vaio:
@ r.p.television
Mein Van braucht je nach Fahrweise 14 bis 23 Liter. Aber bei den Preisen geht das ok. Und wegen der Umwelt: Die Emission ist bei LPG ein Drittel geringer.
Wobei die 14 L. sehr optimistisch sind. Oder meintest du auf 80 KM? :)
Für ein Chevy G 20 (SmallBlock-Motor mit unten liegender Nockenwelle wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet) sind Verbrauchswerte von ca. 20 L./100 KM normal. Verbräuche bis 30 L./100 KM und mehr sind aber auch möglich. Ich kenne einen Kunden, der so ein Fahrzeug hatte (leider ist er verstorben). Wenn man jetzt noch berücksichtigt das du das Fahrzeug mit Autogas (LPG) fährst, ist der Verbrauch um ca. 15% höher, bedingt durch den geringeren Energiegehalt.
@ Pianist
Allerdings wäre mir die Zuzahlung schlichtweg zu hoch, weil die Differenz zwischen dem Preis... und dem Ankauf des Touareg zu ungünstig ist.
So etwas kommt u.a. von so was...
Bei mir ganz genau so. Meiner ist schon Ende 30, aber ansonsten ist die Beschreibung zutreffend. Und die Rechnungsbeträge sind höchstens halb so hoch wie bei Audi/VW. Schon bei einer normalen Wartung.
Nein, die Fahrzeuge werden nicht für ein Museum angekauft, bzw. in Zahlung genommen. Das Fahrzeug wird weiter vermarktet und die Gebrauchtwagenkäufer haben (genauso wie Du als Jahreswagenkäufer - im Prinzip ja ebenfalls ein GW-Käufer) berechtigte Ansprüche. Bei einem Autokauf gehört ein lückenlos geführtes Wartungsheft vom ausführenden Hersteller dazu. Nicht von einer freien Werkstatt. Unabhängig davon wie alt der Meister ist...
@ 7nic
Ob sich das manche eurer/unserer Kunden auch so ähnlich fragen? "Für den Preis für die fünf Minütchen Video hätte ich mir aber auch nen neuen Passat Kombi kaufen können! Die saßen doch da niemals drei Wochen ununterbrochen dran?"
:)
Gruß Michael
Antwort von Pianist:
Bei einem Autokauf gehört ein lückenlos geführtes Wartungsheft vom ausführenden Hersteller dazu. Nicht von einer freien Werkstatt.
Wir haben in Deutschland aber glücklicherweise Berufs-, Gewerbe- und Vertragsfreiheit. Niemand kann mich dazu verpflichten, die überteuerten VW/Audi-Werkstattpreise zu zahlen. Und die freien Werkstätten haben ja auch ein Existenzrecht.
Es fängt doch schon damit an, dass die immer noch der Meinung sind, dass "Longlife" eine gute Sache ist und es ausreicht, wenn man alle 30.000 km das Öl wechselt. Jeder, der von Motoren irgendeine Art von Ahnung hat, wird immer sagen, dass es besser ist, alle 15.000 km zu wechseln. Da darf man dann sogar das billigere Öl nehmen. Wenn man das in einer freien Werkstatt machen lässt, dann wird es unter dem Strich sogar weniger kosten als Longlife bei VW/Audi und man hat eine größere Chance, dass der Motor lange hält.
Wer immer nur least und alle zwei Jahre das Auto wechselt, dem kann das natürlich egal sein. Mir ist das nicht egal. Zumal das ökologischste Auto immer noch das ist, was (erst mal) nicht gebaut wird. Also alleine schon die längere Nutzung macht die Gesamtbilanz besser.
Matthias
Antwort von vaio:
Wir haben in Deutschland aber glücklicherweise Berufs-, Gewerbe- und Vertragsfreiheit. Niemand kann mich dazu verpflichten, die überteuerten VW/Audi-Werkstattpreise zu zahlen.
Das hat jetzt aber nichts mit dem Preis zu tun, den du für das Fahrzeug auf dem Markt oder bei einem Händler erzielen wirst.
Es fängt doch schon damit an, dass die immer noch der Meinung sind, dass "Longlife" eine gute Sache ist und es ausreicht, wenn man alle 30.000 km das Öl wechselt. Jeder, der von Motoren irgendeine Art von Ahnung hat, wird immer sagen, dass es besser ist, alle 15.000 km zu wechseln.
Longlife sagt nicht das alle 30 TKm gewechselt wird. Bitte lese dazu einmal genau in der Betriebsanleitung nach.
Unter dem Strich wird bei allen Volkswagen-PKW (bis auf dem Up!) ein Oelwechsel nach MFA-Anzeige empfohlen, spätestens aber nach 30 TKm oder 2 Jahre. Also es ist ein flexibler Oelwechselintervall, der je nach Fahrweise und Bedingungen durch den Computer errechnet wird. Sollte es in deinem Fall ungünstig sein, beispielsweise wenn der Oelwechsel immer nach 12 Monate (eher unwahrscheinlich) oder nach etwas mehr als 12 Monate (wahrscheinlich) angezeigt wird, so kann man selbstverständlich den Intervall auf fixe 12 Monate "umstellen" und damit das deutlich günstigere Motoroel erwerben. Das ist beispielsweise bei häufigen Kurzstreckenverkehr der Fall.
Ich weiss nicht, wer dir alles so etwas erzählt. Richtig, es gibt tatsächlich noch Menschen, die auch ein Motoroelwechsel nach den ersten 1.000 Km durchführen. Bei einem Fahrzeug mit Heckantrieb dann natürlich mit Oelwechsel des Diffenzialgetriebe...
Die Menschen erzählen auch noch: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum. Ich habe da eine andere Meinung.
Gruß Michael
Antwort von r.p.television:
@ r.p.television
Mein Van braucht je nach Fahrweise 14 bis 23 Liter. Aber bei den Preisen geht das ok. Und wegen der Umwelt: Die Emission ist bei LPG ein Drittel geringer.
Wobei die 14 L. sehr optimistisch sind. Oder meintest du auf 80 KM? :)
Für ein Chevy G 20 (SmallBlock-Motor mit unten liegender Nockenwelle wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet) sind Verbrauchswerte von ca. 20 L./100 KM normal. Verbräuche bis 30 L./100 KM und mehr sind aber auch möglich. Ich kenne einen Kunden, der so ein Fahrzeug hatte (leider ist er verstorben). Wenn man jetzt noch berücksichtigt das du das Fahrzeug mit Autogas (LPG) fährst, ist der Verbrauch um ca. 15% höher, bedingt durch den geringeren Energiegehalt.
Aha, dann habe ich mich also jedesmal verrechnet.
14 Liter pro 100km erreiche ich bei klassischen Überlandfahrten auf der Land- oder Bundesstraße. Das mache ich sehr oft in Italien um etwas von der Landschaft zu sehen.
30 Liter würde er verbrauchen wenn ich damit die ganze Zeit 160km/h plus fahre. Aber das mache ich nicht damit.
Eine Tankfüllung 100 Liter (Tank hat 130 Liter aber die Nutzbefüllung sind dann 100 Liter) reicht zwischen 750 bis 550 Kilometer.
Oder anders herum:
600 bis 700km kosten mich an Treibstoff um die 55 bis 60 Euro aktuell. Beachtet man dann noch dass ich im Auto bequem schlafen kann dann ist die Rechnung richtig gut.
Antwort von Frank Glencairn:
... wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet
"Stoßstangenmotor - Bwahahaha! Da spricht der Experte.
Antwort von Auf Achse:
Was Werkstattkosten angeht: einfach auch die eigene Arbeit (= spezialisierte Diebstleistung) mit normalen +/- 100 Euro/Stunde abrechnen, und schon relativiert sich das.
Das würde stimmen wenn ich das Auto während meiner "Arbeitszeit" reparieren würde und deswegen die Filmerei liegen bleibt. Ich repariere meine Autos aber ausschließlich in meiner Freizeit :-)
Auf Achse
Antwort von r.p.television:
... wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet
"Stoßstangenmotor - Bwahahaha! Da spricht der Experte.
Sagt man auch, aber ich finde den Begriff unpassend.
Ich hab noch nie eine Stossstange unter den Kipphebeln gesehen sondern immer nur Stösselstangen ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
Eben. Aber selbst "Stößelstangenmotor" sagt man nicht, bestenfalls OHC, wenns kein Flathead ist.
Und nebenher haben weder Stößelstangen, noch der Ort der Nockenwelle einen Einfluss auf den Verbrauch.
Antwort von r.p.television:
Eben. Aber selbst "Stößelstangenmotor" sagt man nicht, bestenfalls OHC, wenns kein Flathead ist.
Und nebenher haben weder Stößelstangen, noch der Ort der Nockenwelle einen Einfluss auf den Verbrauch.
eher der Anschliff der Nockenwelle....Einlassventilquerschnitt, Vergaser bzw Einspritzanlage. Und bei den Amis sorgt sehr das Zusammenspiel vom Automatikgetriebe und Hinterachsübersetzung für einen schlechten oder akzeptablen Verbrauch. Bei letzterem kann man am ehesten optimieren.
Antwort von Frank Glencairn:
Vergaser nicht zu vergessen. Mein Fish-Vergaser macht im Unterschied zu der Stock Schüssel einen riesen Unterschied. Der Speed Daemon gibt ordentlich Bums, kostet aber auch Sprit.
Antwort von Frank B.:
So, liebe Videofreunde, ich wünsche euch eine frohe und vor allem friedliche Weihnacht. Gibt wichtigeres als Autos. Also, zumindest für mich und heute. ;)
Antwort von domain:
"Stößelstangenmotor" sagt man nicht, bestenfalls OHC, wenns kein Flathead ist.
Der Ausdruck "Stoßstangenmotor" ist absolut korrekt, d.h. untenliegende Nockenwelle, die über Stoßstangen und Kipphebel die Ventile betätigt.
Einen OHC (Overhead Camshaft) Motor mit Stoß- oder Stößelstangen gibt es nicht, weil die Nockenwelle oben liegt und keine Stangen von unten herauf zur Ventilsteuerung nötig sind.
Und wenn oben zwei Nockenwellen vorhanden sind (DOHC) dann entfallen sogar die Kipphebel (zusammen mit den Stoßstangen ziemlich viel träge Masse und für hohe Drehzahlen nicht geeignet).
Ein Flathead hat übrigens immer Stoßstangen und Kipphebel, sonst könnte er gart nicht so flach sein.
Eine schöne Bescherung haben wir da ;-)
Antwort von Rudolf Max:
Die Aussage von domain stimmt absolut perfekt...
Habe vor über 40 Jahren mal Automechaniker gelernt (BLMC), damals waren obenliegende Nockenwellen (OHC) noch eher nur bei Sportwagen und teuren Luxusautos verbaut (DOHC war ganz selten und noch "sportlicher")... wir haben sowas damals immer bewundert...
In der Anfangszeit des Automobils waren "seitengesteuerte" Motoren noch üblich, bei denen die Nockenwelle unten und die Ventile mit kurzen Stossstangen auch von unten, setilich vom Zylinder angebracht waren. Das waren dann eben auch die sogenannten "Flachkopfmotoren", da im Zylinderkopf ausser den Zündkerzen gar kein Ventiltrieb war.
Man kam aber wegen der zerklüfteten Brennkammer schnell davon ab, da dadurch die Verbrennung mehr schlecht als recht war.
Ach ja, Vergaser haben wir damals immer "Versager" genannt, weil sie, zumindest die SU Versager bei "unseren British Cars" oftmals nicht ganz korrekt einstellbar waren. Auch bei den Webern (meine Lieblinge damals) war es auch nicht viel einfacher... *smile
Zu den gewaltig grossen V8 der Amis sagten wir damals abschätzig "motorisierte schwere Ochsenkarren". Dies daher, weil sie zwar viel Leistung, aber eine hoffnungslos veraltete Technik hatten. Trommelbremsen, Starrachsen, Blattfedern und solche Sachen. Damals waren Einzelradaufhängungen, Pendelachsen, Scheibenbremsen und sowas eher noch europäische Innovationen...
Rudolf wünscht auch noch schöne Feiertage
Antwort von domain:
Die Bescherung ist vorbei, jetzt kann man ausklingen und sich auf die kommenden Feiertage freuen.
Du hast übrigens vollkommen recht, die Flatheadmotoren hatten wegen der stehenden Ventile eigentlich gar keine Mechanik im Zylinderkopf.
zum Bild
Ich meinte eigentlich die Shovelheadmotoren mit bereits hängenden Ventilen, deren Kopf ja auch noch relativ flach war.
zum Bild
Nach DOHC gab aber noch weitere Steigerungen, nämlich die Vierventiler: zwei größere Einlassventile nebeneinander in Kombination mit zwei kleineren Auslassventilen, oder gegenüberliegend wie bei den Apfelbeck-Zylinderköpfen
und auch die desmodromische Ventilsteuerung, wo das Schließen der Ventile nicht rein den Ventilfedern überlassen wurde, sondern durch eigene Nocken beschleunigt erzwungen wurde (Ducati).
Antwort von Rudolf Max:
Recht haste...
Da könnte man stundenlang drüber plaudern... Motoren sind immer spannend... *smile
Zur Zeit fahre ich auch so einen komischen Motor... 2,3 Lt. 5 Zylinder 150 PS... VW Golf Kombi...
Habs noch nicht so ganz kapiert, wie sowas rund laufen kann, aber egal, bin schon so lange vom Autogewerbe weg, dass ich nicht mehr alles weiss...
Hauptsache. die kiste läuft...
Nach dem üppigen Essen heute abend bin ich langsam so müde, dass ich mich flachlegen muss...
Rudolf
Antwort von r.p.television:
Ausdruck hin oder her.
Stoßstangenmotor ist ein Lehrbegriff aber in keiner Werkstatt spricht man von Stoßstangen beim Ventiltrieb sondern von Stösselstangen oder Ventilstösseln.
Ursprünglich wurde ja in den Raum gestellt dass ein Stoßstangenmotor (also untenliegende Nockenwelle) von Grund auf wegen diesem Umstand der höheren beweglichen Massen einen höheren Verbrauch haben muss.
Das ist aber nicht zwangsweise richtig. Man kann nur festmachen dass man enormen Aufwand betreiben muss um einen Motor hochzahldrehfest zu machen. Nichtsdestotrotz werden Stoßstangenmotoren immer noch in zahlreichen Rennserien erfolgreich verwendet.
Antwort von vaio:
@ r.p.television
Aha, dann habe ich mich also jedesmal verrechnet.
Vielleicht...
14 Liter pro 100km erreiche ich bei klassischen Überlandfahrten auf der Land- oder Bundesstraße
Also doch optimistisch. Ich spreche selbstredend immer von einem Durchschnittsverbrauch, damit sind nicht nur "klassische Überlandfahrten auf Land- oder Bundesstraßen" gemeint. Alles andere macht ja wenig Sinn.
30 Liter würde er verbrauchen wenn ich damit die ganze Zeit 160km/h plus fahre.
Irrtum, mit "ganze Zeit" hat das überhaupt nichts zu tun. Du verbrauchst auch die 30L. auf 100 Km im Durchschnitt, wenn du auch beispielsweise nur 10s. die 160 KM pro Stunde fährst (für die 10s. hast du dann eben ein Durchschnittsverbrauch von 30L./100Km).
Um exakt 30 L. zu verbrauchen fährst du genau eben 100 Km mit einer Geschwindigkeit von 160 Km/h. :)
Tatsächlich wird es eher etwas weniger werden als die theoretischen 100 Km (zum einen da die Kraftstoffpumpe nicht alles aus dem Tank fördert, zum anderen da bei diesen Geschwindigkeiten auch Verbräuche von > 30L. möglich sind). Und was sind heute schon 160 Km/h auf eine BAB...
@ Frank Glencain
Und nebenher haben weder Stößelstangen, noch der Ort der Nockenwelle einen Einfluss auf den Verbrauch.
Habe ich auch nicht behauptet ("Für ein Chevy G 20... sind Verbrauchswerte von ca. 20 L./100 KM normal").
@ alle
Oh Gott, da habe ich jetzt aber mit dem Begriff "Stoßstangenmotor" etwas angerichtet. Glücklicherweise hat der User "domain" es auf dem Punkt gebracht. Deshalb werde ich mich aus diesem Thread verabschieden.
Allen ein paar schöne Feiertage.
Gruß Michael
Antwort von r.p.television:
@ r.p.television
Aha, dann habe ich mich also jedesmal verrechnet.
Vielleicht...
14 Liter pro 100km erreiche ich bei klassischen Überlandfahrten auf der Land- oder Bundesstraße
Also doch optimistisch. Ich spreche selbstredend immer von einem Durchschnittsverbrauch, damit sind nicht nur "klassische Überlandfahrten auf Land- oder Bundesstraßen" gemeint. Alles andere macht ja wenig Sinn.
30 Liter würde er verbrauchen wenn ich damit die ganze Zeit 160km/h plus fahre.
Irrtum, mit "ganze Zeit" hat das überhaupt nichts zu tun. Du verbrauchst auch die 30L. auf 100 Km im Durchschnitt, wenn du auch beispielsweise nur 10s. die 160 KM pro Stunde fährst (für die 10s. hast du dann eben ein Durchschnittsverbrauch von 30L./100Km).
Um exakt 30 L. zu verbrauchen fährst du genau eben 100 Km mit einer Geschwindigkeit von 160 Km/h. :)
Tatsächlich wird es eher etwas weniger werden als die theoretischen 100 Km (zum einen da die Kraftstoffpumpe nicht alles aus dem Tank fördert, zum anderen da bei diesen Geschwindigkeiten auch Verbräuche von > 30L. möglich sind). Und was sind heute schon 160 Km/h auf eine BAB...
Dass ich jetzt mit einer Tankfüllung bis zu 750km komme hast Du jetzt aber zu Deinen Gunsten überlesen, wa?
Das erklärt nämlich auch sehr gut den Durchschnittsverbrauch und nicht nur den Verbrauch bei kommoden Überlandsfahrten.
Klar komme ich auch mal nur 550km weit, aber manchmal eben auch 750km.
Das sind keine theoretischen Werte sondern das sagt mir mein Kilometerzähler und die Zapfsäule.
Deswegen schrieb ich auch von Durchschnittswerten zwischen 14 und 23 Litern.
Aber selbst 23 Liter Verbrauch machen mich nicht arm, weil der Liter LPG aktuell zwischen 48 und 68 Cent kostet. Dank App zahle ich selten mehr als 55 Cent.
Wenn Du schreibst 20 Liter für einen Chevy G20 sind normal:
Viele Leute haben ein Hochdach, haben Kirmesbeleuchtung dran, ein Continental-Kid, Kotflügelverbreiterungen, Leiter, Trittbretter, Windabweiser, AHK, fünf Antennen mit Fuchssschwanz und den Kumpel aufm Beifahrersitz der gut über die letzten 20 Winter gekommen ist, nen durchgebumsten Motor ohne Kompression und Verkokung überall im Zylinderkopf und ein noch mehr durchgelutschtes TH700 Getriebe.
Ich hab nur dicke Reifen, keine Kokolores sonst. Ich hab nen relativ neuen Motor und eine eigens für europäische Langstrecken optimiertes Getriebe/Hinterachsübersetzungs-Verhältnis.
Zuvor hatte ich die "Cargo-Hinterachsübersetzung" für Zulieferung im Stadtbereich. Für die Bahn komplett ungeeignet. Aber viele checken sowas nicht und rödeln da Kilometer mit ner zu kurzen Hinterachs-Übersetzung rum und sagen "Mein Gott, die Amis schlucken ohne Ende."
Wenn ich an Ami-Kisten schraube denk ich mir schon oft "Keine Ahnung wie die auf den Mond gekommen sind" - gerade bei der Elektrik. Aber die Motoren sind für die Ewigkeit gebaut und wenn man alles für seine Anforderungen anpasst erreicht man auch akzeptable Verbrauchswerte.
Meinen "neuen" Motor habe ich übrigens in Mexico gezogen. War natürlich nicht neu sondern generalüberholt. Mit 300 PS statt der serienmässigen 200 PS. Hat nicht 5000 Euro gekostet, nicht 3000 Euro gekostet sondern ganz simpel nur 2000 Euro. 2000 Euro für einen 300PS-Aggregat, das versuch mal einer für nen VW, Benz oder BMW zu bekommen. Läuft seit 200.000km wie ein Glöckchen.
Das so ein Auto nicht für jedermann ist ist aber auch klar.
Die Fähigkeiten mehr als Herdplatten bedienen zu können schwinden leider beim "modernen (Großstadt)Mann". Aber es wird sich dann gerne kollektiv darüber aufgeregt dass Handwerker für diese schwindenden Fähigkeiten angemessenes Geld wollen.
Daher kommt ja auch die Entwicklung wie die modernen Autos heute um die Ecke kommen. Wo man nen Spezialwerkzeug braucht um überhaupt den Motorraum öffnen zu können. Ohne Fehlerspeicher-Auslesung geht gar nix mehr.
Sowas hätte früher kein Mann gekauft. Aber da haben Männer auch noch ihre Sonntag-Nachmittage beim Schrauben in der Garage verbraucht und nicht beim Trimmen des Hipster-Bartes.
Antwort von Auf Achse:
Das sind keine theoretischen Werte sondern das sagt mir mein Kilometerzähler und die Zapfsäule..
Wenn ihr euren Durchschnittsverbrauch mit dem Tacho - Kilometerzähler ausrechnet .... kontrolliert die "100km" doch einmal mit dem GPS. Ihr werdet staunen wie viel die Kilometerzähler lügen, und zwar immer zu viel! Hat vor allem damit zu tun daß die KM - Garantie der Hersteller dann "früher um ist"
Wenn dann 100km doch nur zB 94km sind, steigt der Durchschnittsverbrauch auch gleich.
Grüße,
Auf Achse
Antwort von r.p.television:
Das sind keine theoretischen Werte sondern das sagt mir mein Kilometerzähler und die Zapfsäule..
Wenn ihr euren Durchschnittsverbrauch mit dem Tacho - Kilometerzähler ausrechnet .... kontrolliert die "100km" doch einmal mit dem GPS. Ihr werdet staunen wie viel die Kilometerzähler lügen, und zwar immer zu viel! Hat vor allem damit zu tun daß die KM - Garantie der Hersteller dann "früher um ist"
Wenn dann 100km doch nur zB 94km sind, steigt der Durchschnittsverbrauch auch gleich.
Grüße,
Auf Achse
Da hab ich mich im Prinzip irrtümlich ausgedrückt.
Meinem Kilometerzähler schenke ich wenig Beachtung. Der zeigt wie viele andere tatsächlich 10% mehr Geschwindigkeit an und zählt daher auch 10% Kilometer mehr als die tatsächlich gefahrenen.
Die meisten Touren sind vorweg über Google Earth geplant. Sowohl privat als geschäftlich. Und grundsätzlich zählen dann nur Geschwindikgkeiten und Distanzen die mir mein Navi per GPS anzeigt.
Von daher sind alle Kilometer ziemlich genau bzw unterm Strich fährt man mit kleinen Umwegen wegen Essen kaufen und Tanken sogar ein paar Kilometer mehr.
Antwort von Frank Glencairn:
Für die 30.000+ Euro Unterschied beim Kauf kann man lange Tanken.
Antwort von domain:
Eine Kostenrechnung auf dem Gebiet der US-Vans geht an der Sache vorbei, weil diese eigentlich mehr FAN-Produkte für Liebhaber außergewöhnlichen Sounds sind.
Dabei haben die Amis aber hinsichtlich Benzinverbrauch ordentlich hinzugelernt, z.B. durch die 4-Zylinderabschaltung u.a. beim Dodge Grand Caravan, ein Traumwagen.
zum Bild
Habe mal einen VW 1302 S mit 1600 ccm und 50 PS gefahren. Unter 12 Liter hat der nie gesoffen und da sieht man den Fortschritt im Motorenbau besonders deutlich: Boxster 981 S mit mehr als dem doppelten Hubraum und 315 Ps und mit durchschnittlich 10l zu fahren.
Antwort von Frank Glencairn:
Eine Kostenrechnung auf dem Gebiet der US-Vans geht an der Sache vorbei, weil diese eigentlich mehr FAN-Produkte für Liebhaber außergewöhnlichen Sounds sind.
Ich hör von meinem Explorer quasi nix, eines der leisesten Autos, die ich je gefahren habe. Und neben dem Komfort und Platzangebot, ist natürlich die Kostenrechnung - zumindest für mich - ein entscheidender Faktor.
Antwort von Pianist:
Das ist ja alles schön und gut, aber kommen wir mal zurück zum Aspekt des Umwelt- und Gesundheitsschutzes. Welche von diesen Fahrzeugen haben denn einen CO2-Ausstoß von weniger als 100 Gramm, verbrauchen im Stadtverkehr weniger als 5 Liter, auf der Autobahn bei 135 km/h weniger als 7 Liter und haben das Feinstaub- und Stickoxidproblem im Griff?
Nachdem nun auch alle Benzin-Direkteinspritzer wegen Feinstaub ausfallen, bleiben da wohl echt nur die Priusse, aber ich will keinen Prius...
Es kann doch wirklich nicht sein, dass die deutschen Qualitätshersteller so dermaßen an der Realität vorbei entwickeln...
Matthias
Antwort von Funless:
Welche von diesen Fahrzeugen haben denn einen CO2-Ausstoß von weniger als 100 Gramm, verbrauchen im Stadtverkehr weniger als 5 Liter, auf der Autobahn bei 135 km/h weniger als 7 Liter und haben das Feinstaub- und Stickoxidproblem im Griff?
Ein bisschen suchst Du nach der eierlegenden Wollmilchautosau, befürchte ich. Solch ein Kfz in der von dir gewünschten Platz-/Größenordnung zzgl. einer bestimmten "Außenwirkung" (weshalb auch immer Du der Meinung bist, dass dies notwendig sei) gibt es derzeit leider nicht. Vielleicht in drei bis vier Jahren - frühestens.
Es kann doch wirklich nicht sein, dass die deutschen Qualitätshersteller so dermaßen an der Realität vorbei entwickeln...
Naja Du siehst doch, dass es sein kann. Wenn ich es richtig verfolgt habe, hast Du in Deiner Tätigkeit bestimmt weitaus mehr live Berührungspunkte mit der politischen Realität hier im Lande als ich es (als Ottonormalbürger) jemals in meinem ganzen Leben haben werde und somit wird Du höchstwahrscheinlich schon des Öfteren beobachten können wie effektiv die Lobbyarbeit in der Politik ist.
Antwort von r.p.television:
Die Emissionswerte meines Vans wenn ich ihn mit LPG bewege sind erstaunlich gut. Aber klar: Es ist ein altes Auto und er wird nie vorbildliche Emissions- und Verbrauchswerte erreichen.
Er ist nur gemessen am Kosten/Nutzen/Platzangebot/Spassfaktor für mich derzeit immer noch die beste Wahl.
Als normalen PKW für Frau/Familie/Stadtfahrten haben wir nen kleinen Fiat500 Turbodiesel. Zwar wegen Diesel auch nicht vorbildlich aber zumindest vom Grundverbrauch wirklich niedrigst.
Ich werde mich bezüglich eines nächsten Autos aber auch Richtung Herstellern wie Tesla orientieren. Ich denke in den nächsten 3 Jahren wird es DEN Big Step geben was die Schnellladefähigkeit der Akkus betrifft und damit werden reine Elektroautos (meinetwegen mit kleinen Notaggregaten um die Mobiltät zu gewährleisten) dann wirklich praktikabel.
Wenn man statt 4 Stunden nur noch eine halbe warten muss bis das Auto auf 80% oder gar voll aufgeladen ist dann könnte ich damit leben, denn irgendwann muss man ja selbst auch mal essen.
Auch wenn noch lange nicht geklärt ist wie "grün" diese Autos dann nun wirklich sind (im Sinne von Ressourcen für Akkuherstellung, welche Ressourcen werden für die Stromgewinnung angezapt etc.), so befriedigt es mich schon mal dass wir den Arabern kein Geld mehr hinterherwerfen müssen. Kein Monopolygeld mehr für die Scheichs und ihre Spielzeuge.
Antwort von Jott:
Deutsche Hersteller blocken. Im Ausland gibt es das, was du suchst (zum Beispiel Chrysler Pacifica Hybrid und viele Asiaten). Die exportieren aber kaum in das einzige Land der Welt, wo man frei rumrasen darf. Das ist hierzulande das Wichtigste und beißt sich mit effizienteren Antriebsformen. Daher ist der deutsche Markt für solche Fahrzeuge (noch) viel zu klein.
Ein deutsches Auto als Statement fahren? Na ja ...
Antwort von tomaus:
Ich betreibe ein Video-und Tonstudio, brauche mein Auto also doppelt für Equipment. Die Videotechnik ist leicht in meinem Auto (Audi A6 avant, 3.0)zu verstauen, für aufwendige Tonproduktionen (PA) verwende ich meinen geschlossenen Anhänger. Ein Kleintransporter kam für mich nie in Frage, weil ich ohne Equipment an Bord komfortabel reisen will.
Antwort von Gedönsrat:
Also ich gehe meistens zu Fuß, da die Termine oft hier im Ort sind.
Muss ich fahren nehme ich den 93er Ponti TransSport 3,8.
Für Termine auf US-Treffen bevorzuge ich stilecht den 73er Buick Electra. Damit komme ich direkt auf den Platz.
Gruß
Achim
Antwort von Pianist:
Wenn ich es richtig verfolgt habe, hast Du in Deiner Tätigkeit bestimmt weitaus mehr live Berührungspunkte mit der politischen Realität hier im Lande als ich es (als Ottonormalbürger) jemals in meinem ganzen Leben haben werde und somit wird Du höchstwahrscheinlich schon des Öfteren beobachten können wie effektiv die Lobbyarbeit in der Politik ist.
Ja, so ist das. Wobei ich Lobbyarbeit wirklich nicht pauschal negativ sehe. Es gibt ja auch die Lobby für Kinder, für Senioren, für Menschen mit Behinderung, für die Eisenbahn, den öffentlichen Nahverkehr und so weiter.
Mir ist schon klar, dass die Automobilindustrie in Deutschland ganz wichtig ist, aber um so mehr ist es doch nötig, dass man dort den Anschluss nicht verpasst und sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruht, weil man von der Politik nicht ausreichend getrieben wird.
Einen Audi A4 avant mit Prius-Antriebstechnologie würde ich vielleicht kaufen. Aber diese absurde Schönrechnerei mit den Plugin-Hybriden werde ich nicht unterstützen.
Matthias
Antwort von groover:
Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:
Ich fahre einen Volvo V70
Damit kann ich alles abdecken was ich Arbeitstechnisch brauche.
LG Ali
Antwort von Jott:
Dodge Grand Caravan, ein Traumwagen.
Und zutiefst deutsch. Weiß kaum jemand, aber das ist das einzige Auto, das von Grund auf aus der DaimlerChrysler-Zeit stammt, unter deutscher Oberaufsicht entwickelt und gebaut. Sieht man innen: Cockpit, Navi und sonstige Bedienelemente von Mercedes. Das Auto gab es auch als Chrysler (Town & Country), VW (Routan) und Lancia (Voyager). Letzterer war die Exportversion für Europa mit modernem Diesel. Die letzten Exemplare gab's beim Händler für wenig mehr als die Hälfte vom Listenpreis. DAS war ein Deal!
Wirklich amüsante Szenerie: im kanadischen Werk wurden je nach Marktlage quasi nur verschiedene Logos aufgeklebt und ein anderer Kühlergrill montiert.
Der VW Routan wurde als "Höhepunkt deutscher Wertarbeit und Ingenieurskunst" vermarktet, der Lancia als schillerndes Beispiel "italienischen Designs". Der Dodge als Karre für verkappt wilde Kerle ("grab life by the horns"). Zum Schieflachen!
Zeigt auch wunderbar, wie absurd die Verbindung von Autos mit Nationalstolz ist.
Antwort von Pianist:
Von mir zu diesem Thema mal wieder ein neuer Gedanke:
Irgendwie bin ich nach wie vor der Meinung, dass ich so schnell wie möglich weg vom Diesel will. Das ist einfach nicht mehr verantwortbar.
Der einzige für mich derzeit wirklich praxisgerechte alternative Antrieb ist Erdgas. Und innerhalb der Erdgasfahrzeuge wäre das einzige für mich wirklich praxisgerechte Fahrzeug der VW Caddy als Comfortline in der Langversion, weil der vier Flaschen hat und auf eine wirklich anständige Reichweite kommt. Genug Platz bietet er auch.
Wie es mit dem Langstreckenkomfort ist, muss ich mal selbst herausfinden. Ein gewisser Abstieg vom Touareg wird es zwar sein, aber es ist eben die Frage, wie groß die Differenz ist. Ich rede ja nicht von der nackten Handwerker-Version, sondern von der Familienkutsche.
Hat dazu jemand ein paar Gedanken? Erdgas im Allgemeinen und Caddy im Besonderen? Genug Erdgastankstellen in den für mich relevanten Gegenden gibt es. Vorhin habe ich die Konzerne mal angeschrieben mit der Frage, ob das von der Tendenz her so bleibt.
Mit einem Erdgas-Caddy kriegt man sogar von der DUH eine grüne Karte...
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Von mir zu diesem Thema mal wieder ein neuer Gedanke:
Irgendwie bin ich nach wie vor der Meinung, dass ich so schnell wie möglich weg vom Diesel will. Das ist einfach nicht mehr verantwortbar.
Matthias
Das hängt vor allem davon ab, welchem ideologischen Lager du angehörst.
Gehts dir um Feinstaub, CO2, Global Warming allgemein, Betriebskosten, Fahrverbote, Plaketten?
Antwort von Pianist:
Na um alles davon... :-)
Und da scheine ich derzeit wohl nur mit Erdgasantrieb komplett richtig zu liegen. Zumal die Erdgaslobby auch noch zum Kreis meiner Kunden gehört. Vielleicht wirkt sich das ja noch positiv auf den Kaufpreis aus.
Matthias
Antwort von pixelschubser2006:
Gas als Autoantrieb ist eigentlich nicht verkehrt. Wie gut das alles klappt, hängt aber vom System und vom Anbieter ab. Erdgasautos werden nach meinem Kenntnisstand in enger Zusammenarbeit mit den Autoherstellern bzw. sogar von denen selbst gebaut. Das ist i.r.R. eine zuverlässige Sache. Bei LPG sieht die Sache schon ganz anders aus. In Holland klappt das ganz gut, weil dort viele Autos unterwegs sind, die grundsätzlich gut dafür geeignet sind und schon ab Werk die nötigen Motor-Modifikationen erhalten haben. Bei den ganzen Nachrüstungen sind das aber anders aus. Schuld sind weniger die Gasanlagen á la Prins selbst - es ist meist der gepfuschte Einbau, der im Alltag das Leben schwermacht. Ich hatte jedenfalls mal einen (von meinem Dad übernommen) und werde nie wieder einen Gas-Umbau bekommen. Nicht freiwillig. Zumal es Risiken gibt, die man selbst kaum beeinflussen kann, z.b. die die sehr stark schwankende Qualität des Kraftstoffes, der nach meinem Wissen in Holland auch deutlich besser ist als bei uns.
Gerade bei alten Auto darf man auch nicht vergessen, daß bei Laufleistungen zwischen 15000 und 25000 km im Jahr auch das Thema Haltbarkeit des Motors eine deutliche Rolle spielt. Mein oller BMW 520i, der zwar knapp unter 10 Liter Benzin braucht, dies aber zu 400.000 Kilometer, kann da wirtschaftlicher sein als ein VW Passat TDI, der zwar nur 6 Liter Diesel nimmt, aber dafür jedes Jahr irgendeinen Turbolader o.ä. kaputt hat. Hier kann ein Benziner mit wenig Laufleistung deutlich wirtschaflicher sein. Wer natürlich deutlich mehr als 20.000 km im Jahr fährt, kommt aber am Diesel kaum vorbei.
Wobei das auch nicht mehr so krass ist wie vor 20 Jahren. Damals war der Literpreis 1/3 günstiger als Benzin und der Verbrauch auch. So groß sind die Unterschiede heute nicht mehr. Da muss man gut nachrechnen, ob sich das mit der höheren Steuer und i.d.R. deutlich teureren Versicherung wirklich lohnt. Die Modelle, für die ich mal nachgeschaut habe, waren in der Haftpflich jedenfalls als Diesel deutlich teurer gegenüber einem Beziner ähnlicher Leistung.
Antwort von Bergspetzl:
Ich kann nur sagen dass mein Nachbar zu den Erdgas-Caddy Fahrern gehört und sehr glücklich damit ist. Man muss wohl einige Sachen hinter sich lassen, mit so einem Auto, wie Startduelle oder Proletentum, auch Status definiert sich neu (-> smart). Aber an sich ist gegen Hochdachkombis generell nix einzuwenden. Ich fahren einen in einer schicken Ausstattung, und ehrlich glaube ich ab und an schon eine Art von "Neid" bei vielen zu erkennen, die sich zwar gerne als praktikable und naturverbundene Menschen geben, ein Auto was aber genau die Anforderungen erfüllt und dafür woanders durchfällt sich nicht trauen. Das merkt man am Blick durchs Auto beim Einsteigen. Bei den wenigsten Autos drehen sich die Leute um um bis zum Heck zu schauen :P
Egal ob es um Bikes, Ski, Kletter oder Filmausrüstung geht, Platz und Einräumprobleme gehören der Vergangenheit an. Mit Pritsche und Schiebetüren kommst du auf zwei Ebenen von drei Seiten an dein Zeug. Unter der geöffneten Heckklappe kann man stehen und ich hab eine Plane die wie ein kleines Vorzelt ist. Da einen Tisch drunter und schon ist das "Mini ProduktionsHQ" fertig. Zum Gimbal preparieren oder Material BU oder externen Monitor perfekkt. Besser gehts (für mich) gar nicht..
Antwort von Frank Glencairn:
Naja...
Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, das hat eine 25mal stärker "Treibhauswirkung" (wenn man an sowas glaubt) als CO2. Global Warming kannst du damit schon mal nicht bekämpfen.
Was die Wirtschaftlichkeit betrifft, so ist Erdgas nur noch bis Ende nächsten Jahres Steuersubventiniert, danach wirds teuer.
Feinstaub und andere Luftschadstoffe sind eigentlich ein Null Thema, da sämtliche Werte auf einem Rekord-Low sind, und wir die sauberste Luft seit Generationen atmen.
Der einzige Punkt, der bleibt sind irgendwelche unsinnigen Fahrverbote und Plaketten, wenn sowas für dich wichtig ist.
Antwort von Drushba:
Na um alles davon... :-)
Zumal die Erdgaslobby auch noch zum Kreis meiner Kunden gehört. Vielleicht wirkt sich das ja noch positiv auf den Kaufpreis aus.
Matthias
Na hoffentlich nicht Gazprom oder irgendwas russisches;-)
Ich bin für Dokumentarisches fast nur im Ausland unterwegs und da miete ich einen Wagen, in manchen Ländern ist das sogar mit Fahrer günstiger als hier die Miete eines Kleinwagens und oft auch aufgrund der Sicherheits- und Verkehrssituation praktisch. In D habe ich einen uralten Mazda (bin von Jugend an Autohasser und Bahnfahrer), den nutze ich allenfalls für kleinere Aufträge. Wenn etwas Größeres kommt, dann miete ich meist einen Sprinter o.ä., den der Kameramann oder Beleuchter abholt und beim Technikverleih belädt. Das kommt IMHO so gut wie immer billiger als sich einen Wagen zu halten und kann auch sofort abgesetzt werden.
Antwort von Pianist:
Egal ob es um Bikes, Ski, Kletter oder Filmausrüstung geht, Platz und Einräumprobleme gehören der Vergangenheit an. Mit Pritsche und Schiebetüren kommst du auf zwei Ebenen von drei Seiten an dein Zeug. Unter der geöffneten Heckklappe kann man stehen und ich hab eine Plane die wie ein kleines Vorzelt ist. Da einen Tisch drunter und schon ist das "Mini ProduktionsHQ" fertig. Zum Gimbal preparieren oder Material BU oder externen Monitor perfekkt. Besser gehts (für mich) gar nicht..
Genau, diese ganzen Argumente sehe ich auch. Muss eben nur mal einen probefahren, was vermutlich nur in der reinen Benzinversion geht, weil nirgendwo ein Erdgasfahrzeug verfügbar ist, die werden nur auf Bestellung gebaut. Der Caddy mit langem Radstand hat ja vier statt drei Flaschen drin, so dass die Reichweite wirklich hervorragend ist.
Bin eben nur nicht sicher, ob der Langstreckenkomfort hoch genug ist.
Falls die Variante mit den blauen Plaketten kommt, bekommt man damit auf jeden Fall eine. Die Betriebskosten liegen auch erheblich unter meinem Touareg. Alleine Steuer und Versicherung sind 1.000 EUR weniger im Jahr.
Und man hat eben viel sauberere Abgase, keinen Feinstaub, keine Stickoxide, und schafft sogar die CO2-Vorgabe von weniger als 130 g.
Na hoffentlich nicht Gazprom oder irgendwas russisches;-)
Nein, keine Bange. Ganz seriöse deutsche Unternehmen.
Bei mir ist es eben so, dass ich sowohl innerhalb Berlins als auch deutschlandweit unterwegs bin. Und es wäre ja vollkommen unökologisch, für die Stadt ein vollelektrisches Fahrzeug und dann für Langstrecken ein weiteres Fahrzeug anzuschaffen. Auch unwirtschaftlich.
Ich mache ja seit vielen Jahren so viel wie möglich per Bahn, aber das geht eben nur, wenn ich nur so viel Zeug dabei habe, wie ich auf einmal tragen kann, und das ist nur bei einem kleinen Teil der Einsätze der Fall. Oftmals fahre ich ja eine ganze Woche von Dorf zu Dorf...
Der einzige Punkt, der bleibt sind irgendwelche unsinnigen Fahrverbote und Plaketten, wenn sowas für dich wichtig ist.
Ich halte Diesel-Fahrverbote gar nicht für unsinnig, sondern bin im Gegenteil sehr dafür, dass die so schnell wie möglich und so deutlich wie möglich kommen, zumindest für die Innenstädte. Wobei ich selbst in einem Berliner Außenbezirk (ich wohne an einer stark befahrenen Kreuzung) die Abgasglocke immer deutlicher spüre. Ich finde das äußerst unangenehm und gesund kann das auch nicht sein.
Bei meinem Touareg stinkt übrigens der leider im Winter notwendige und daher nicht deaktivierbare Diesel-Zuheizer noch perverser als das, was aus dem hinteren Auspuff kommt. Ich parke im Winter immer schon so, dass das niemand mitbekommt. Zumal der nach dem Aussteigen noch nachläuft. Mir ist das zunehmend peinlich.
Matthias
Antwort von r.p.television:
Ich halte Diesel-Fahrverbote gar nicht für unsinnig, sondern bin im Gegenteil sehr dafür, dass die so schnell wie möglich und so deutlich wie möglich kommen, zumindest für die Innenstädte. Wobei ich selbst in einem Berliner Außenbezirk (ich wohne an einer stark befahrenen Kreuzung) die Abgasglocke immer deutlicher spüre. Ich finde das äußerst unangenehm und gesund kann das auch nicht sein.
Das Dieselfahrverbot mag langfristig eine gute Lösung sein, aber so kurzfristig wie es nun beispielsweise in einigen Städten durchgesetzt wird ist es total irrsinnig.
Dann bin ich auch dafür dass die Leute in der Innenstadt ihre Sachen absofort selbst aufm Land einkaufen oder im Garten selber züchten, denn die dumme Bahn wird das Fleisch, das Gemüse und was sonst nicht direkt in den Supermarkt fahren können. Die fetten Jahre sind vorbei wo man alles um die Ecke hat. Die ganzen, teils kleinen Anlieferer haben nicht die Wahl sich nen kleinen Caddy zu kaufen (weil der einfach zu klein ist) und von anderen Serien gibt es gar keine Benziner mehr.
Dann wird jeder der Autohasser und militanten Bahnfahrer merken dass ihr Luxus "Innenstadt" und "alles um die Ecke" ein von der Allgemeinheit gesponsortes Unternehmen ist welches ohne die "Drecksschleudern" ganz schnell zu einem Käfer wird der am Rücken liegt.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich halte Diesel-Fahrverbote gar nicht für unsinnig, sondern bin im Gegenteil sehr dafür, dass die so schnell wie möglich und so deutlich wie möglich kommen, zumindest für die Innenstädte.
Matthias
Dieselfahrzeuge haben nur einen geringen Anteil an Feinstaub (7% Abgas insgesamt, davon ca 5% vom Diesel), macht also absolut keinen Sinn ausgerechnet an der kleinsten Schraube drehen zu wollen.
Schienenfahrzeuge erzeugen fast genauso viel, und der Feinstaub aus dem Quarzsand ist auch noch hoch Krebserregend, von den perversen Feinstaubwerten in der U-Bahn mal ganz abgesehen. Wer konsequent ist, darf also niemals U-Bahn fahren (oder an einem Feinstaub Arbeitsplatz - wo die zulässigen Grenzwerte zigmal höher sind, als auf der Straße - arbeiten).
Landwirtschaft, Heizung und Natur haben aber immer noch den höchsten Anteil.
Wie ich oben schon sagte, ist das alles aber gottseidank kein Thema mehr, bei der hervorragenden Luftqualität, die wir mittlerweile haben.
Antwort von Frank B.:
Ich frag mich auch, warum der Diesel mit Gewalt kaputt gemacht werden soll. Ich fahre seit vielen Jahren Diesel und kann das sehr gut verantworten. Ich fliege aus Flugangst z.B. nie Flugzeug. Da spar ich alles wieder ein, falls ich mal ein paar Gramm Ruß zu viel raus haue. Herr Gabriel (Außenminister, ehemals Umweltminister) lässt ja auch gern mal für sich als Einzelperson einen Regierungsjet ansausen, um ihn aus dem Urlaub nach Berlin und zurück nach Mallorca oder so befördern zu lassen. Da kanns ja nicht so schlimm stehn mit der Umwelt.
Antwort von dienstag_01:
Ist natürlich völlig richtig: es ist schlechterdings UNMÖGLICH, Grenzwerte einzuhalten ;)
Antwort von Frank Glencairn:
Die Werte wurden in den letzten Jahren massiv gesenkt. Deshalb sind ursprünglich "saubere" Autos, jetzt plötzlich "böse Stinker".
Diese "Grenzwerte" basieren auf einer politischen Ideologie und nicht auf Physik. Sie werden aus populistischen Gründen von Politikern aus dem Hut gezaubert und ständig nach unten korrigiert, um Punkte bei der Wählerzielgruppe zu machen, nicht von Leuten, die was von Motorenbau verstehen.
Deshhalb bewegen wir uns hier auch in einem völligen Pahntasiebereich.
Jeder der auch nur ein bisschen Ahnung, von den Vorgängen im Motor hat, weiß, daß ich nicht gleichzeitig Feinstaub, CO2 und NOX verringern kann.
Das geht bis zu einem gewissen Grad auf kosten von Leistung und Verbrauch, danach muss ich eines erhöhen, um das andere zu senken. Ab einem bestimmten Punkt, kann man nur noch mit entsprechender Software schummeln - die Phantasie-Grenzwerte sind physikalisch dann einfach nicht mehr machbar.
Antwort von dienstag_01:
Ah, also sind die Grenzwerte falsch. Wusste ich nicht.
Audi soll ja auch die Abgasreinigung mit Harnstoff softwareseitig abgestellt haben. Warum? Bestimmt, um darauf hinzuweisen, dass die Grenzwerte falsch sind ;)
Antwort von Frank B.:
Deshalb sprach ich auch von "mit Gewalt kaputt machen" im Blick auf den Diesel. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man wohl ca. 17000 neue Windparks (nicht Windräder) benötigt, um die fossilen Brennstoffe allein aus dem Straßenverkehr in Deutschland durch Elektroenergie zu ersetzen. Das heißt, wir haben eine verspargelte und entwaldete Umwelt mit tausenden von toten Tieren und Pflanzen für eine etwas sauberere Atemluft. Oder wir bauen doch wieder Kernkraftwerke oder importieren den Atomstrom. Denn Kraftwerke, die fossile Stoffe verbrennen dürften ja nicht die Alternative sein.
Antwort von Frank B.:
Ah, also sind die Grenzwerte falsch. Wusste ich nicht.
Audi soll ja auch die Abgasreinigung mit Harnstoff softwareseitig abgestellt haben. Warum? Bestimmt, um darauf hinzuweisen, dass die Grenzwerte falsch sind ;)
Harnstoff ist doch eine Hardware. :)
Antwort von dienstag_01:
Ich verstehe nicht, was du meinst.
Aber unabhängig davon wird natürlich auch Hardware über Software gesteuert, also auch abgeschaltet. Du kannst dein Wlan-Modul natürlich auch aus dem Handy rausreissen, wenn es dir gefällt ;)
Antwort von Frank Glencairn:
Ah, also sind die Grenzwerte falsch. Wusste ich nicht.
Die Grenzwerte sind absurd, weil sie physikalisch nicht mehr einzuhalten sind. Aber im LaLaLand der Populisten, hat Physik keine Bedeutung.
Antwort von Frank B.:
Ah, also sind die Grenzwerte falsch. Wusste ich nicht.
Die Grenzwerte sind absurd, weil sie physikalisch nicht mehr einzuhalten sind. Aber im LaLaLand der Populisten, hat Physik keine Bedeutung.
Zumindest nicht bei Politikern, die gerade mal so die 10. Klasse geschafft haben und evtl. begonnene Studien der Theaterwissenschaften abgebrochen haben.
Davon hat wahrscheinlich kaum auch einer mal eine Feile in der Hand gehalten.
Ja, und warum die Autohersteller sich die unmöglichsten Dinge einfallen lassen, um die Grenzwerte einzuhalten und es dann doch nicht schaffen und für diese Dinge dann mit riesigen Verlusten bestraft werden, ist mir vollkommen schleierhaft. Sie machen wahrscheinlich absichtlich ihre Firmen kaputt.
Antwort von dienstag_01:
Seltsam scheint mir, dass die Grenzwerte auf dem Prüfstand eingehalten werden. Feile hin, Feile her ;)
Antwort von Frank B.:
Ja, das ist sehr seltsam. Geradezu ein Mysterium.
Antwort von Frank Glencairn:
Auf dem Prüfstand... Facepalm!
In welchem Paralleluniversum hast du die letzten Jahre gelebt?
Antwort von Pianist:
Wie auch immer - ich sehe mich in der Verantwortung, meinen Teil dazu beizutragen, die Mitmenschen nicht mehr als nötig zu belasten. Und da dürfte ein Erdgasfahrzeug erheblich besser abschneiden als ein Diesel, möge er auch noch so modern sein.
Man kann das auch nicht pauschal als Gesamtrechnung für die komplette Erdatmosphäre betrachten. Denn die Emissionen entstehen ja lokal, und genau da atmen die Leute das ein. Also ich fahre durch Berlin, und direkt daneben sind die Fußgänger und Radfahrer.
Ich merke das ja an mir selbst, wenn ich im Winter den Wagen nicht auf Umluft schalten kann, weil sonst die Scheiben beschlagen - dann kriege ich ziemlich viele Schadstoffe in den Innenraum, trotz der Filter, und habe permanent Husten und Schleimbildung.
Matthias
Antwort von kundesbanzler:
Wenn es einer Technologie unmöglich ist, die Ansprüche zu erfüllen, welche die Gesellschaft an sie stellt, beispielsweise was todbringende Emissionen anbelangt, dann sollte man vielleicht anfangen die Technologie zu hinterfragen und nicht seine Ansprüche zurückzuschrauben.
Aber das sind die Tellerränder, über die der Frank nicht so gern schaut.
Antwort von dienstag_01:
Auf dem Prüfstand... Facepalm!
Ist also doch eine größere Verschwörung, hab ich mir schon gedacht ;)
Antwort von Frank B.:
Wenn es einer Technologie unmöglich ist, die Ansprüche zu erfüllen, welche die Gesellschaft an sie stellt, beispielsweise was todbringende Emissionen anbelangt, dann sollte man vielleicht anfangen die Technologie zu hinterfragen und nicht seine Ansprüche zurückzuschrauben.
Aber das sind die Tellerränder, über die der Frank nicht so gern schaut.
Welcher Frank?
Naja, ich wäre dafür, eine Alternative zu der Verspargelung unserer Landschaften zu suchen. Diese Windräder haben nämlich auch schlimme Nebenwirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Natur. Komisch, dass man an dieser Technologie festhält, die so viel schlimmere Nebenwirkungen hat als der moderne Dieselmotor. Vielleicht könnte man auch hier Grenzwerte einführen, dass man beispielsweise nur mit 5 Windrädern in Deutschland auskäme. Tellerränder sind immer relativ. Der eigene ist immer zu nah.
Antwort von Valentino:
Also ich habe mir nach vielem Hin- und Her trotz der Dieselproblematik ein knapp zwei Jahre alten Golf Variant mit 1.6TDI und DSG gekauft. Hatte dazu Glück und habe eines der Lounge-Sondermodelle mit recht guter Ausstattung bekommen.
Am Ende konnte mich dann auch der Test nach dem Software Update vom ADAC überzeugen.
Bin außer den 2.0 TDI und den Franzosen so fast alles probe gefahren was es so in der mittleren Kombi-Klasse gibt.
Der downsized Dreizylinder 1.0 Benziner ist für Stadt ganz in Ordnung, für Kombi und Autobahn inklusive Steigung leider völlig unbrauchbar. Der 1.4 Benziner hingegen ist schon recht veraltet und schluckt zu viel Sprit.
Die Hybriden von Toyota fahren sich recht gut, die Spritersparnisse sind aber nur im Stadtverkehr spürbar. Der halbe Liter den man auf der Autobahn spart haut es leider auch nicht raus. Von der Innenausstattung und dem Fahrgefühl sind es aber irgendwie nicht meine Autos. Die Automatik ist noch deutlich von einem 7-Gang-DSG entfernt.
Die Skodas waren mir gerade mit dem TDI deutlich zu laut, es sind halt die billigeren VWs und einfach nicht so schalldämmend.
Bei Hyundai hat mich noch der neue i30 sehr gereizt, leider gibt es diesen noch nicht als Kombi, soll erst 2018 kommen.
Habe auch mal den Golf GTE (Plugin-Hybird) getestet und bin doch sehr enttäuscht, dank der beiden Motoren und der Batterie fährt das Ding wie ein schwerer SUV mit kleinem Motor.
Wollte unbedingt einen Erdgas/CNG Motor und dieser ist auch echt spritzig, aber gerade bei längeren Strecken muss man alle 250km tanken.
Klar man kann ihn auch auf Super fahren, aber dann ist die Effizienz hinüber und man bläst mehr CO2 wie beim Diesel raus.
Dazu hat man einfach keine Lobby beim Erdgas und auch wenn dieser Treibstoff bis 2026 von der Ökosteuer befreit ist, hindert es keinen der Lieferanten den allgemeinen Preis in die Höhe zu treiben.
Am Ende war der Preis auch eines der schwersten Argumente, denn der gebrauchte Diesel ist dank des "Skandals" extrem günstig zu haben, ein Benziner kostet knapp das 1,2 bis 1,3 fache und die Erdgasvariante fast das 1,5fache!
Man muss sich so ein Grünes Gewissen halt auch leisten können und mit Familie ist am Ende wieder der Geldbeutel der Entscheider.
Antwort von Frank Glencairn:
Wenn es einer Technologie unmöglich ist, die Ansprüche zu erfüllen, welche die Gesellschaft an sie stellt, beispielsweise was todbringende Emissionen anbelangt, dann sollte man vielleicht anfangen die Technologie zu hinterfragen und nicht seine Ansprüche zurückzuschrauben.
.
Todbringende Emissionen? Dafür gibt es nicht eine einzige Untersuchung die das auch nur annähernd sauber belegt, reine Lobby Propaganda und Populismus.
Antwort von kundesbanzler:
Welcher Frank?
Naja, ich wäre dafür, eine Alternative zu der Verspargelung unserer Landschaften zu suchen. Diese Windräder haben nämlich auch schlimme Nebenwirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Natur. Komisch, dass man an dieser Technologie festhält, die so viel schlimmere Nebenwirkungen hat als der moderne Dieselmotor. Vielleicht könnte man auch hier Grenzwerte einführen, dass man beispielsweise nur mit 5 Windrädern in Deutschland auskäme.
Der andere.
Du hast recht, dass man natürlich alle Technologien nach dem o.g. Prinzip hinterfragen muss, das war eher als allgemeine Aussage gemeint. Nicht dass ich sonderlich großer Fan der Windradtechnologie wäre, aber hast du da konkrete Informationen zu, wie sich die auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. Mir ist es nicht bekannt, dass hierzulande Menschen im fünstelligen Bereich tot umfallen, weil die Landschaft so "verspargelt" ist.
Wenn man mal ganz nüchtern die Technologien durchgeht in Bezug auf die Ansprüche die man an sie stellt und was sie leisten können und unerwünschte Nebeneffekte bedingen, dann halte ich es für recht plausible dass man am Ende doch immer wieder bei Kernenergie ankommt.
Antwort von Pianist:
Wollte unbedingt einen Erdgas/CNG Motor und dieser ist auch echt spritzig, aber gerade bei längeren Strecken muss man alle 250km tanken.
Öh... Dann müsste man aber auch bei kürzeren Strecken alle 250 km tanken... :-)
Aber ich weiß ja, was Du sagen wolltest: Auf längeren Strecken macht sich die relativ geringe Reichweite von 250 Kilometern bemerkbar.
Aber nicht beim Caddy in Langversion: Der hat vier statt nur drei Flaschen drin und so kommt man rein mit Erdgas 600 km weit. Er hat ja nur noch einen ganz kleinen 15-Liter-Benzintank für den Notfall.
Für eine Reichweite von 600 Kilometern ist das Erdgas-Tankstellennetz in Deutschland auch ausreichend. Und nach zwei Minuten ist man schon wieder unterwegs.
Mich wundert, dass bisher noch keiner angemerkt hat, dass Erdgasautos explodieren können, wenn man die Briefe aus Wolfsburg ignoriert...
Matthias
Antwort von Valentino:
@Pianist
Ja klar muss man immer bei 250km tanken, danke für den Hinweis ;-)
Das Tankstellen Netz ist ja auch groß genug, der Benziner kommt knapp 700 bis 800km weit, der Diesel knackt sogar die 1.000km Grenze.
Wir fahren jedes Jahr zweimal nach Norditalien und da bin ich ganz froh, wenn ich nicht schon in der Schweitz Erdgas tanken muss, den da kostet das Kilogramm mit 1,40 Euro so viel bei uns der Liter Superplus.
Dazu wird in Italien nur mit 160 Bar betankt, was noch mal zu einer geringen Reichweite führt, aber dafür ist dort das Kg genauso günstig wie bei Uns.
Geil jetzt fängst er ernsthaft mit Kernenergie an, die hat ja noch nie einen Schaden angerichtet und das deutlich höhere Krebsrisiko der Anwohner neben so einem Kraftwerk sind nur reiner Zufall oder wie?
Antwort von kundesbanzler:
Todbringende Emissionen? Dafür gibt es nicht eine einzige Untersuchung die das auch nur annähernd sauber belegt, reine Lobby Propaganda und Populismus.
Genau, mach dir mal die Welt, wie sie dir gefällt.
Aber um dich in deinem Irrsinn mal ernst zu nehmen: erläutere mir doch mal deine wissenschaftliche Kritik an den existierenden Meta-Studien, nehmen wir z.B. nur mal "A Systematic Review of the Relation Between Long-term Exposure to Ambient Air Pollution and Chronic Diseases" von Goldberg et al.
Ich bin gespannt.
Geil jetzt fängst du ernsthaft mit Kernenergie an, die hat ja noch nie einen Schaden angerichtet und das deutlich höhere Krebsrisiko der Anwohner neben so einem Kraftwerk sind nur reiner Zufall oder wie?
Wenn du die verheerenden Konsequenzen aller konkurierenden Technologien daneben stellst, dann sind wahrscheinlich selbst all die mit Mühe herbei konstruierten negativen Folgen harmlos.
Aber ich habe von dem potenziellen Ausgang einer nüchternen Betrachtung gesprochen. Dass du daran von vorneherein überhaupt nicht interessiert bist, zeigt ja schon deine Formulierung.
Antwort von Pianist:
Das Problem bei der Atomkraft ist ja, dass man sie im Störungsfall nicht mehr beherrschen kann. Und vor allem hat man da auf eine Technologie gesetzt, wo man bis heute kein echtes Rezept für das Endlager hat.
So lange alles planmäßig läuft, ist Atomkraft total sauber. Aber wehe wenn nicht...
Von daher ist es wohl richtig, sich von dieser Form der Energieerzeugung zu verabschieden.
Matthias
Antwort von Alf_300:
Das wenige Uran das noch vorhanden ist, wird für Atombomben gebraucht
und seit die Amerikaner Uranverseuchte Streumunition verwenden ist auch die Endlagerung kein Problem mehr.
Antwort von Pianist:
Unter "Beruf" steht bei Dir sicher "Dipl.-Zyniker"... :-)
Matthias
Antwort von kundesbanzler:
Es gibt etliche Technologien bzw. deren industrielle Nutzung, die im Extremfall und insbesondere bei Fehlbedienung nicht beherrschbar sind. Die Opferzahlen von anderen industriellen Katastrophen sind um Größenordnungen höher als die von den hochstilisierten Reaktorunfällen, bspw. die Chemie-Katastrophe von Bhopal.
Wenn man die Toten und Verletzen aufrechnet, welche die Nutzung fossiler Brennstoffe in den letzen 50 Jahren unmittelbar und mittelbar verursacht hat und auch in den nächsten 50 Jahren noch verursachen wird, dann kann das selbst die schlimmste Reaktorkatastrophe nicht aufwiegen. Systematisch keine Kernenergie zu nutzen kann man in dieem Kontext also nur rechtfertigen, wenn man auch morgen aufhört, fossile Brennstoffe zu nutzen. Bzw. ganz grundsätzlich aufhört, Energie zu erzeugen, denn Frank B. hat sicherlich noch einiges dazu zu sagen, wie schlimm die ganzen Windräder sind.
Antwort von Frank Glencairn:
erläutere mir doch mal deine wissenschaftliche Kritik an den existierenden Meta-Studien,
Meta-Studien. Da hast du's.
Angeblich sterben in D jährlich 35.000 Leute an Feinstaub.
Um das tatsächlich festzustellen, müßte man natürlich jeweils eine Autopsie durchführen. Allerdings werden hier im Jahr nur knapp 5000 Autopsien durchgeführt, fast die Hälfte allein bei Mordopfern. Die Zahlen sind also nur aus dem Meta-Hut gezaubert.
Als die Luftbelastung noch mehr als 2 mal so hoch war wie heute, hätte es ja auch entsprechend mehr Tote durch Luftverschmutzung geben müssen. Ebenfalls Fehlanzeige.
Die Leute, die am Arbeitsplatz zig mal höheren Konzentrationen ausgesetzt sind, müßten sterben wie die Fliegen, tun sie aber nicht.
Die selben Leute, die in der einen Meta Studie an Feinstaub sterben, sterben in der anderen Studie an Rauchen, Saufen, Übergewicht, Diabetes oder irgendwas anderem.
Irgend jemand hat mal all die "Ergebnisse" dieser unseligen "Jedes-Jahr-sterben-XXX-Menschen-an-XYZ-Meta-Studien" zusammen gezählt. Das Ergebnis war das 4fache, der totalen Todesrate in Deutschland. Soviel zur Zuverlässigkeit von Meta-Studien.
Meta-Studien sind vor allem politische Instrumente. Man nimmt das was andere erforscht haben, pickt sich die Zahlen raus, die zum erwünschten Ergebnis führen, "optimiert" hier und da noch entsprechend, und rührt einmal kräftig um. Fertig ist die Meta Studie.
Das Problem bei der Atomkraft ist ja, dass man sie im Störungsfall nicht mehr beherrschen kann. Und vor allem hat man da auf eine Technologie gesetzt, wo man bis heute kein echtes Rezept für das Endlager hat.
Das trifft auf Wasserkraft auch zu. Bisher sind jedenfalls mehr Leute an Wasserkraft Unfällen gestorben, als an Reaktor Unfällen, selbst wenn man Spätfolgen mit einrechnet. Trotzdem ist bisher keiner auf die Idee gekommen, Wasserkraft zu verbieten.
Und was die Endlager betrifft, die brauchen wir nicht - einfache Zwischenlager reichen. Es wird nicht mehr lange dauern, da wird so genannter "Atommüll" als Wertstoff gehandelt.
Antwort von kundesbanzler:
Ich hatte dich nach konkreter Kritik gefragt nicht nach unsinnigem Dahergerede, das darin schließt dass irgendwer mal irgendwo irgendwas ausgerechnet hat.
Es ist gut sichtbar, dass dir der kognitive Zugang zur wissenschaftlicher Methodik grundsätzlich fehlt. Die von dir angesprochene Kritik bezieht sich auf strukturelle Probleme, an denen sich seit über 100 Jahren abgearbeitet wird und für die es Lösungen gibt, die mal mehr und mal weniger gut funktionieren und fraglos etliche Studien im Einzelfall angreifbar machen.
Dass es neben den zu untersuchenden Kenngrößen etliche weitere Faktoren gibt, die man statistisch berücksichtigen muss ist jedem Erstsemester bekannt, der eine statistische Auswertung macht.
Du stellst dich aber auf den Standpunkt, man kann eigentlich gar nicht wissen oder herausfinden. Du zweifelst wahrscheinlich auch das vorhandensein von Gasen grundsätzlich an, da du die nicht sehen oder anfassen kannst.
Antwort von Frank Glencairn:
Wenn die Hauptfaktoren,
1. Anzahl der Autopsien vs. behauptete Todesursachen
2. Anzahl der Todesfälle bei vielfach höherer Belastung
das Ergebnis schon offenkundig nicht hergeben, und des weiteren
die Zuverlässigkeit von Meta Studien im allgemeinen angezweifelt wird,
1. Garbage-in-Garbage-out-Problem
2. Äpfel-Birnen-Problem
3. Schubladenproblem
4. Problem der abhängigen Messungen
brauch ich die einzelne Studie erst gar nicht zerlegen.
Wenn dann auch noch mehrere Meta Studien zum selben Thema zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen (um Größenordnungen) kommen,
Kevin Cromer, Professor an der NYU - 9.320 Tote USA
Dan Greenbaum, president of Health Effects Institute at the American Association for the Advancement of Science 80.000 Tote USA
Air pollution and early deaths in the United States - MIT/in Atmospheric Environment 200.000 Tote USA
Prof Drew Shindell, professor of climate sciences at Duke University and lead author of the new Nature Climate Change 300.000 Tote USA
dann muß die Frage nach der Qualität solcher Studien schon mal erlaubt sein.
Antwort von ceejay:
Ich hab jetzt die Diskussion nicht verfolgt und beantwort einfach mal die Ausgangsfrage. Wir sind bei fast allen Produktionen mit einem BMW 530D Touring unterwegs. Für die Sachen, die wir transportieren (FS7, A7s II, Ronin, bisschen was an Licht und Stativen) reicht der Platz leicht aus und das Fahren macht auch auf längeren Strecken noch Spaß. Verbrauch ist mit ca. 7 Litern voll im Rahmen :)
Antwort von dienstag_01:
Ich denke, den ersten Grenzwert, den Frank ohne Wenn und Aber akzeptieren wird, wird der nach einer Mindestleistung von 300 PS für Kleinwagen sein ;)
Antwort von Frank Glencairn:
Now we're talking :-)
Antwort von Frank Glencairn:
Ich denke jeder von uns hat völlig andere Schwerpunkte und Prioritäten.
Für Matthias ist es in erster Linie sein Umweltgewissen und was seine Klientel von dem Wagen denkt, für mich spielt das alles überhaupt keine Rolle.
Ich brauch genug Platz für mich (fahrendes Wohnzimmer) und mein Gear, zu einem erschwinglichen Preis. Geschwindigkeit, Leistung, Verbrauch, elektronischer SchnickSchnack usw. interessieren mich bestenfalls am Rande.
(Relativ) einfache Technik, billige Teile, Selbstreparierbarkeit, robust, zuverlässig, langlebig - Preis/Leistung usw zählt für mich hauptsächlich.
Deshalb bin ich mit einer Ami Bauern-Karre bestens bedient, bei der Matthias wahrscheinlich vor Scham in den Boden versinken, und seinen Kunden die Haare zu Berge stehen würden.
Jedem das seine :-)
Antwort von kundesbanzler:
@Frank:
Solange du es nicht mal schaffst, auf spezifische Publikationen zu verweisen, ist es ziemlich zwecklos über wissenschaftliche Erkenntisse zu diskutieren.
Hast du denn zumindest eine Studie gefunden, die zu dem Ergebnis kommt, dass die Menschen durch das Einatmen von Feinstaub länger leben?
Antwort von Frank Glencairn:
@Frank:
Solange du es nicht mal schaffst, auf spezifische Publikationen zu verweisen, ist es ziemlich zwecklos über wissenschaftliche Erkenntisse zu diskutieren.
Solange du es nicht mal schaffst, die Elefantenherde im Raum zu sehen, ist es ziemlich zwecklos über wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskutieren.
Ich gebs auf, glaub was du willst.
Antwort von kundesbanzler:
Genau. Jeder, der schon mal eine Universität von Innen gesehen hat, kann sich seinen Teil dazu denken.
Antwort von Frank Glencairn:
Dann denk ich mir jetzt mal meinen Teil.
Antwort von Roland Schulz:
Solange wie wir uns irgendwie fortbewegen wollen werden wir Umweltprobleme haben. Theoretisch erzeugt sogar der Abrieb von unseren Schuhsohlen Abrieb und Feinstaub.
ZUrück zum Thema: ich mach die ganze "Knipserei" nur zum Spaß, brauche demnach nicht zwingend ein Auto für den Transport von Equipment (kriege meinen gekürzten Slider sogar vorne diagonal in meinen 991 ;-) ), aber wenn ich mich zwischen meinem Turbo S und 330d entscheiden müsste ginge das gestern immer zugunsten des Diesels!
Auf der anderen Seite haben wir hier in D ne ziemliche Schraube im Reifen!!!
Mein 330d wird 3 Jahre alt, hat nur Euro 5 und darf dann aller höchster Vorraussicht nach in 2018 in Düsseldorf, Stuttgart, München etc. nicht mehr fahren - der Koffer hat immerhin 73,5t€ gekostet!!! Geht"s noch?! Wo bleibt hier Planungssicherheit?! Ich habe aktuell noch einen akzeptablen Preis erzielen können und fahre ab Mai nen 340i - gewollt habe ich das nicht wirklich, nur aktuell in D noch auf einen Diesel zu setzen halte ich wirtschaftlich betrachtet für recht fahrlässig.
Nur was kommt jetzt?! Der Partikelfilter für den Benziner!?! Mit Sicherheit, nur kann ich da aktuell noch kein Auto kaufen. Wie lange kann ich jetzt den 340 fahren, wie lange darf ich den >200t€ Porsche noch fahren und vor allem wo fahren diese "Dreckschleudern" dann übermorgen weiter wenn"s in D verboten wird?!?! Das ist alles viel zu kurzfristig, da kann niemand mehr mit kalkulieren und wirtschaftlich ist das auch nicht, ein Auto nach 3 Jahren "wegzuschmeissen" oder stillzulegen.
Wir sind hier in D nur noch bescheuert, nehmen unsere Kernies vom Netz und vor der Haustür (Belgien) ballert der ganze wackelige Schrott weiter, morgen importieren wir deren Strom und die rüsten nach!!
Ich gebe Matthias und einigen anderen Recht, wir haben die Endlagerung und auch den "Schwarzfall" nicht hinreichend geklärt, nur anstatt uns selbst einen Ast nach dem anderen abzuschneiden und Vorbild sein zu wollen müssen wir mal überlegen ob man sowas nicht globaler, zumindest europaweit vorantreiben müsste. Folgen tut "uns" aktuell nämlich niemand.
Wir werden ständig nur "reguliert" (Energieerzeugung-/Handel) und enteignet (Energienetze etc.).
Antwort von Pianist:
Wo bleibt hier Planungssicherheit?! Ich habe aktuell noch einen akzeptablen Preis erzielen können und fahre ab Mai nen 340i - gewollt habe ich das nicht wirklich, nur aktuell in D noch auf einen Diesel zu setzen halte ich wirtschaftlich betrachtet für recht fahrlässig.
So ist es. Und noch eigenartiger ist es, dass die Hersteller nach wie vor in großem Umfang auf den Diesel setzen. Allerdings geben die Verkäufer vor Ort inzwischen sogar zu, dass die Kundschaft seit einigen Monaten immer zurückhaltender wird und allenfalls noch was für ein Jahr least, um eben genau nicht dieses Investitionsrisiko zu haben.
Die vorhandenen Diesel-Fahrzeuge werden ja nicht sofort gepresst, sondern fahren eben woanders weiter. Hauptsache weit weg...
Und Du hast vollkommen Recht: Es ist mehr als ärgerlich, dass die Hersteller bisher kaum Benzin-Direkteinspritzer mit Partikelfilter anbieten, obwohl die Feinstaubproblematik bekannt ist. Aber ab Herbst müssen sie, um Euro 6b zu schaffen.
Mir ist das egal, vermutlich fahre ich dann schon mit Erdgas, sofern ein noch zu testender VW Caddy sich als ausreichend langstreckentauglich erweist.
Matthias
Antwort von Roland Schulz:
...
Die vorhandenen Diesel-Fahrzeuge werden ja nicht sofort gepresst, sondern fahren eben woanders weiter. Hauptsache weit weg...
...
Matthias
GENAU DAS ist die Sauerei in diesem Land!!! Wir schalten alles ab bzw. verbieten es, rund um D herum machen (fast) alle unbeeindruckt weiter, teilweise direkt vor der eigenen Haustür.
Mein Händler hat auch bestätigt dass es mit den Dieselverkaufszahlen stark bergab geht. Den Preis den man mir für mein knapp 3 Jahre "altes" Auto geboten hatte spiegelt das auch wieder, wobei die Preise in der werkseigenen Onlinegebrauchtwagensuche noch andere Zeichen zeigen "wollen".
Das Problem ist heute auch noch schärfer als es seinerzeit bei der Einführung der Diesel Partikelfilter noch war. Da konnte man meist für nen kleines Geld das Fahrzeug mit nem (als Nachrüstung relativ sinnfreien) DPF nachrüsten.
Das ist beim SCR etc. praktisch nicht mehr möglich. Das Fahrzeug wird, wenn blau bzw. das Fahrverbot kommt, für den weiteren Verkehr in D wertlos. Finde ich für dann teilweise 4 Jahre alte Fahrzeuge einfach nur noch unterirdisch.
Gut, das ist jetzt viel Politik, denke der ein oder andere wird hier aber schon intensiver drüber nachdenken müssen - leider!
Ich denke Leasing wird auf absehbare Zeit kalkulierbarer und auch wirtschaftlicher. Wir haben aktuell keine längerfristige Planungsicherheit mehr in D!
Lang- oder sogar kurzfristig wird sich die (Kfz-)Industrie aber auch darauf einstellen (müssen) und die Kostenschraube wird sich wieder drehen. Wenn die ganzen Rückläufer an Marktwert einbüßen und auch das Ausland durch Sättigung oder beschränkte Mittel nur noch zu geringeren Preisen importiert, wird sich das national/EU-weit im Produkt niederschlagen.
Die erste Schraube an der gedreht wird ohne dass es subjektiv sofort auffällt wird vermutlich die Qualität und damit auch die Zuverlässigkeit sein.
Antwort von pixelschubser2006:
Darf ich mal zwischendurch auf einen wesentlichen Punkt zurückkommen? Und zwar die Eingangsfrage. So wie sich das hier alles liest, können wir uns doch auf einen gemeinsamen Nenner einigen: B M W. Ich habe bereits den fünften, wobei ich offenbar im Gegensatz zu Euch nichts zur aktuellen Milliardendividende beitrage. Meine waren / sind alle mehr als 10 Jahre alt ;-)
Die genannten Zahlen zu Oduktionen sind übrigens komplett falsch. Es ist überhaupt schwer, zügig an belastbare Zahlen zu kommen. Für mich schlüssig ist die Angabe, daß in Deutschland bei 1-2% der wie auch immer Gestorbenen eine Autopsie durchgeführt wird. Ich nehme mal den Mittelwert und lege die lt. Statistischem Bundesamt bezifferten Sterbefälle von 925.000 im Jahr 2015 zugrunde. So komme ich auf rd. 15.000 Autopsien. Zweifellos ist auch das viel zu wenig, allein aus der Ecke der Kriminalbehörden wünscht man sich wesentlich mehr. Dort wird immer wieder betont, daß die Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten bei nahezu 100% liegt, aber nur bei den Fällen, die überhaupt auffallen. Da wird seitens der Haus- und Notärzte viel gepfuscht.
Darüberhinaus sterben Menschen an äußeren Einflüssen nicht gleich. Ein Großteil der Erkrankungen wird schon zu Lebzeiten festgestellt und braucht dann nicht mehr unbedingt eine Autopsie zur Ursachenfeststellung.
Unabhängig davon darf man die Gesundheitsgefahr von einzelnen Umwelteinflüssen nicht relativieren, in dem man die Statistik in Frage stellt. Das fängt schon bei der Erderwärmung an, wo Experten sich die Köppe einschlagen. Alleine das Argument, die Erde hätte schlimmste Klimakatastrophen schon selbst hinbekommen, als es noch keine Spraydosen gab, ist schwer zu entkräften. Andererseits saugen sich Wissenschaftler ihre Studien auch nicht aus den Fingern. Ich kann es wirklich nicht beurteilen und schlage mich im Zweifelsfall lieber auf die Seite des Umweltschutzes.
Antwort von Pianist:
Ich habe aktuell noch einen akzeptablen Preis erzielen können und fahre ab Mai nen 340i - gewollt habe ich das nicht wirklich, nur aktuell in D noch auf einen Diesel zu setzen halte ich wirtschaftlich betrachtet für recht fahrlässig.
Mit einem 340 i bist Du aber oberhalb von 130 g CO2. Zwar nicht exorbitant, aber doch so bei 160 g. Und wie sieht es da mit der Abgasbehandlung aus? Das ist doch ein Direkteinspritzer. Was wird da gegen Feinstaub getan? Innermotorisch oder durch einen Filter?
Wenn da nichts getan wird, bläst Du damit möglicherweise sehr viel mehr Feinstaub raus als vorher mit dem Diesel.
Matthias
Antwort von Pianist:
So wie sich das hier alles liest, können wir uns doch auf einen gemeinsamen Nenner einigen: B M W.
Nein, können wir nicht. Auch BMW hat nichts Brauchbares im Angebot. Und wird wohl leider auch in den kommenden Jahren nichts haben, wie mir heute auf meine Anfrage bestätigt wurde. Die haben mir was von allen möglichen BMW-i-Fahrzeugen geschrieben. Das sind die, deren Transportkapazität ich bereits mit meinem BVG-Jahresabo abdecke. Und sie schrieben was von einem vollelektrischen X3, der 2020 kommen soll. Aber auch da passt doch hinten kaum was rein, es fehlen bei BMW immer ein paar Zentimeter.
Meine Frage, wie es denn mit einem 5er touring mit Prius-Antrieb oder wenigstens mit Erdgasantrieb steht, wurde leider gar nicht beantwortet.
Matthias
Antwort von kundesbanzler:
Dann denk ich mir jetzt mal meinen Teil.
Ich meinte über den Tag der offenen Tür hinaus. ;)
Antwort von pavlovscher hund:
Guten Tag!
Ich komme mit einem 2013er Ford Fiesta 60 ps Benziner aber schon so gut
zu den Jobs und Locations. Man bewegt sich, weil es unsere Mitteleuropäische
Infrastruktur ist zu 45% innerstädtisch ( 35-40km/h ist da schon schön, 52 der
Enzug des Führerscheines, wenn man sich die neuen digitalen Hitec-kästen anguckt,
die alle Kommunen in Massen aufstellen, weil = GELD..na und woher? eben) 30% dann
Vorstadtverbindung also ist 70-90 km/h die Realität..) Da haben zwei Mann platz, mein
Tonmensch-Beleuchter und ich der Singel-4-arm-kameramann. Fertig.
Die Karre verbraucht im Mittel 4,5 Liter Benzin. aus. Der Wagen ist 980 Kg leicht, der 8-Ventiler passt gerade in der Stadt ( denk mal an früher..mehr erklär ich da net)
Equipment hat gut Platz. ist der Job ein größer, steht am Set eh ein, zwei Lkw und Wohnwagen. Ich finde mit der Kiste sogar Parkplätze und am Set fahre ich nicht damit rum.
Meinen Kunden ist es egal, wollen sie ein Auto, dann würden sie "diesen Extrawunsch" eben extra bezahlen. In Australien, für ein Doku war es eben ein Unimog ( Klima)--- und so weiter. Privat fährt meine Frau einen 2013er BMW 528i-- und da bei denen Handschaltung bald nicht mehr in ist, aber begleitetes Denken und autonome Beerdigung zum Point of Whish der bald leblosen Humanderivate wird, ist der halt noch lange im Einsatz.
Privat ist es in 6 Wochen ein Ariel Nomad.. und der is nix für Nichtkönner oder Leute die es nicht genießen können.. Nun bin ich abgekommen.
Im Job was nötig ist, so minimal wie ( Steuer / Betriebskosten..des Übliche) und ich mag Diesel nicht, weil er seit bald 8 Jahren mikrozerlegt und nun bald Alveolengerecht in unsere Lungen kommt. Auch. Und das unsere Reifen und alles Feinstaub erzeugen.Klar.
Darum nur so wenig wie nötig. Ich sicher nur 40% von dem, was manche hirnlose Kindfrauen vereiern, wenns ihre adepösen SUV in den Innenstädten bewegen..
Jedem das seine :)
Antwort von Roland Schulz:
Ich habe aktuell noch einen akzeptablen Preis erzielen können und fahre ab Mai nen 340i - gewollt habe ich das nicht wirklich, nur aktuell in D noch auf einen Diesel zu setzen halte ich wirtschaftlich betrachtet für recht fahrlässig.
Mit einem 340 i bist Du aber oberhalb von 130 g CO2. Zwar nicht exorbitant, aber doch so bei 160 g. Und wie sieht es da mit der Abgasbehandlung aus? Das ist doch ein Direkteinspritzer. Was wird da gegen Feinstaub getan? Innermotorisch oder durch einen Filter?
Wenn da nichts getan wird, bläst Du damit möglicherweise sehr viel mehr Feinstaub raus als vorher mit dem Diesel.
Matthias
Aktuell (2017) würden sogar 127g CO2 angezogen, der 340 liegt mit 159g (Automatik/kein xDrive) CO2 klar drüber - kratzt "mich" aber nicht ;-).
Antwort von Pianist:
Aktuell (2017) würden sogar 127g CO2 angezogen, der 340 liegt mit 159g (Automatik/kein xDrive) CO2 klar drüber - kratzt "mich" aber nicht ;-).
Tja, aber was ist mit dem Feinstaub? Falls es dann doch die blaue Plakette wird, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Benzin-Direkteinspritzer ohne Maßnahmen zur Feinstaubvermeidung keine kriegen.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Dann denk ich mir jetzt mal meinen Teil.
Ich meinte über den Tag der offenen Tür hinaus. ;)
Nice try, zieht aber nicht.
Antwort von stepanek:
Wenn die Hauptfaktoren,
1. Anzahl der Autopsien vs. behauptete Todesursachen
2. Anzahl der Todesfälle bei vielfach höherer Belastung
das Ergebnis schon offenkundig nicht hergeben, und des weiteren
die Zuverlässigkeit von Meta Studien im allgemeinen angezweifelt wird,
...
brauch ich die einzelne Studie erst gar nicht zerlegen.
Wenn dann auch noch mehrere Meta Studien zum selben Thema zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen (um Größenordnungen) kommen,
Kevin Cromer, Professor an der NYU - 9.320 Tote USA
Dan Greenbaum, president of Health Effects Institute at the American Association for the Advancement of Science 80.000 Tote USA
Air pollution and early deaths in the United States - MIT/in Atmospheric Environment 200.000 Tote USA
Prof Drew Shindell, professor of climate sciences at Duke University and lead author of the new Nature Climate Change 300.000 Tote USA
dann muß die Frage nach der Qualität solcher Studien schon mal erlaubt sein.
Da Du die Studien offensichtlich nicht angeschaut hast und keine Ahnung zu haben scheinst was eine Meta-Studie überhaupt ist (die hier zitiereten sind keine), zweifle ch daran, dass Du sie "zerlegen" könntest - die letzte zitierte z.B. spricht von 300.000 zu frühen Toten, die bis 2030 die durch Verminderungen der Schadstoffemissionen verhindert werden könnten und nicht von 300.000 pro Jahr.
Und zum Punkt "Anzahl der Autopsien vs. behauptete Todesursachen": es muss nicht jeder einzelne Todefall autopsiert werden, um Aussagen über die Todesursachen treffen zu können, die Wissenschaft arbeitet hier - wie überhaupt sonst auch - mit statistischen Methoden, um per Stichproben allgemringültige Aussagen machen zu können über größere Mengen von Fälle.
Antwort von Roland Schulz:
Aktuell (2017) würden sogar 127g CO2 angezogen, der 340 liegt mit 159g (Automatik/kein xDrive) CO2 klar drüber - kratzt "mich" aber nicht ;-).
Tja, aber was ist mit dem Feinstaub? Falls es dann doch die blaue Plakette wird, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Benzin-Direkteinspritzer ohne Maßnahmen zur Feinstaubvermeidung keine kriegen.
Matthias
...schon nen berechtigter Einwand, "sieht aber erstmal so aus" als wenn nur der Diesel im Fokus steht. Was will man auch sonst machen? Gasautos bzw. rollende Bomben werden demnächst wegen Gefahrenpotential ebenfalls verboten, Elektroautos auch weil sie beim Brand praktisch nicht löschbar sind - und nun?!?!
Antwort von kundesbanzler:
@stepanek:
Ich fürchte, dass alle Versuche, Frank die Studien und insbesondere die zu Grunde liegende Methodik zu erklären, in diesem Kontext von vorneherein zum scheitern verurteilt sind. Dass er in seinem Leben noch niemals wissenschaftlich gearbeitet hat, kann man schon daran sehen, dass er glaubt, Namedropping sein ein Erstatz für das Zitieren von Publikationen, aber das ist hier gar nicht das Problem. Denn tatsächlich ist für ihn der längst getroffene Entschluss, dem eindeutigen Konsens nicht zu glauben, der letzte Ausweg, den moralischen Anspruch, den er löblicherweise an sich selbst hat, mit seinem Verhalten in Einklang zu bringen.
Was ich so schade daran finde, hat gar nichts so sehr mit dem Thema an sich zu tun, sondern dass er sich als Folge dessen jeder wissenschaftlichen Argumentation auch darüber hinaus von vorneherein verschließt und anstatt zu versuchen, das zu Grunde liegende System zu begreifen sich lieber in seine Eso-Ecke flüchtet.
Antwort von vaio:
"den moralischen Anspruch, den er löblicherweise an sich selbst hat, mit seinem Verhalten in Einklang zu bringen."
Das machen alle Menschen. Alle weiteren Erklärungen dazu würden dem eigentlichen Thema nicht dienlich sein.
"Wollte unbedingt einen Erdgas/CNG Motor und dieser ist auch echt spritzig, aber gerade bei längeren Strecken muss man alle 250km tanken."
Die Reichweite hängt neben der Nutzung, auch vom verwendeten Erdgas ab. Das "High-Gas" hat eine etwas bessere Effizienz gegenüber dem "Low-Gas". Damit wird man eine etwas höhere Reichweite erzielen. Als Faustregel galt einmal, dass im Norddeutschen Raum eher das "High-Gas" und in Süddeutschland eher das "Low-Gas" verwendet wird. Aktuell bin ich mir aber nicht sicher, ob das heute noch so ist. Meine "Testfahrten" sind schließlich aus dem Jahre 2003...
Weiterhin handelt es sich ja um einen "Bivalenten" Antrieb. Also es kommt noch die Reichweite vom Benzintank hinzu.
"Wie es mit dem Langstreckenkomfort ist, muss ich mal selbst herausfinden. Ein gewisser Abstieg vom Touareg wird es zwar sein, aber es ist eben die Frage, wie groß die Differenz ist. Ich rede ja nicht von der nackten Handwerker-Version, sondern von der Familienkutsche."
Auf einer Skala (1-10) würde ich schätzen, dass es von einer 8 auf eine 2 geht. Da spielt es auch keine große Rolle, ob es sich dabei um einen Personentransporter handelt. Die Basis bleibt eben das Nutzfahrzeug. Mit Starrachse, Blattfedern und gegenüber einem echten PKW, einer geringen Fahrzeugdämmung.
Michael
Antwort von Frank Glencairn:
@stepanek:
Denn tatsächlich ist für ihn der längst getroffene Entschluss, dem eindeutigen Konsens nicht zu glauben, der letzte Ausweg, den moralischen Anspruch, den er löblicherweise an sich selbst hat, mit seinem Verhalten in Einklang zu bringen.
Aha.. jetzt bist du auch noch Psychologe?
.. sich lieber in seine Eso-Ecke flüchtet.
Eso Ecke? Seriousley?
Ist das nicht ein bisschen billig?
Ach komm, das kannst du besser.
Antwort von Pianist:
Auf einer Skala (1-10) würde ich schätzen, dass es von einer 8 auf eine 2 geht.
Danke für diese Einschätzung, ich mag ja diese groben Einordnungen nach Bauchgefühl, so aus ein paar Metern Entfernung mit zugekniffenen Augen, wie hier jemand mal bei einem Kameravergleich formuliert hat.
Wenn das tatsächlich so ist, wäre das wohl keine Lösung für mich, weil der Abstieg zu stark ist. Aber das werde ich selbst im Rahmen einer Probefahrt herausfinden.
Matthias
Antwort von vaio:
@ Pianist
"Wenn das tatsächlich so ist, wäre das wohl keine Lösung für mich, weil der Abstieg zu stark ist. Aber das werde ich selbst im Rahmen einer Probefahrt herausfinden."
Ja, genau. Ich würde ebenfalls eine Probefahrt empfehlen. Die PKW-Alternativen aus dem Volkswagen-Konzern sind u.a. ein Audi A4 Avant g-tron oder ein VW Golf Variant TGI. Beim Touran kommt nur der Vorgänger in Betracht. Dort würde ich empfehlen, ein Modell zu nehmen, bei dem die Gastanks schon getauscht wurden (Rückruf).
Oder eben doch ein Plug-in-Hybrid, wie z.B. ein VW Passat GTE Variant.
Michael
Antwort von Pianist:
Ja, der A4 avant G-Tron existiert inzwischen sogar real, nach zwei Jahren der Ankündigung. Habe auf der Klomesse auf dem Erdgasstand einen gesehen. Bestellbar ist er aber immer noch nicht. Wird natürlich erheblich teurer als der Caddy, und bietet weniger Platz, der wäre aber wenigstens gerade so ausreichend.
Einen älteren Erdgas-Touran würde ich nicht nehmen. Ich habe bisher immer Jahreswagen gekauft und dann so bis 150.000 km gefahren. Den Caddy müsste ich mangels Verfügbarkeit neu kaufen. Vielleicht würde ich da sogar erstmals über Leasing nachdenken, wenn ich das dadurch vermiedene Langzeitrisiko einpreise.
Es gäbe auch noch den Opel Zafira CNG, aber da ist die Reichweite nicht so doll, und ich kann Opel insgesamt nicht einschätzen.
Passat GTE bin ich gefahren, wäre mir aber zu teuer, dafür dass es eine Mogelpackung ist, die meinem Mobilitätsverhalten nicht entspricht. Ich könnte nur den geringsten Teil der Fahrten vollelektrisch machen, und auf der langen Reststrecke wäre der Verbrauch zu hoch, und womöglich mit Feinstaubproblem.
Ich wundere mich echt, dass sich nicht schon viel mehr Leute Gedanken über diesen Themenkomplex machen, denn es werden ja viele mit Berufsausrüstung durch Deutschlsnd fahren.
Matthias
Antwort von nic:
Ich wundere mich echt, dass sich nicht schon viel mehr Leute Gedanken über diesen Themenkomplex machen, denn es werden ja viele mit Berufsausrüstung durch Deutschlsnd fahren.
Doch, doch, das tun sie. Aber definitive Antworten gibt es eben noch keine.
Was mich betrifft: Prestige und Fahrkomfort sind mit völlig egal. Darauf verschwende ich keine Gedanken. Ich benötige viel Stauraum für Equipment und möchte trotzdem so umweltbewusst wie möglich unterwegs sein. Und reagieren werde ich erst, wenn es klare Ansagen gibt - und ich vertraue - oder hoffe zumindest darauf, dass die Automobilindustrie bis dahin reagieren muss und es demnächst eine ganze Reihe neuer Modelle mit alternativen Antriebskonzepten geben wird.
Antwort von Pianist:
Prestige ist mir auch egal, so lange das Fahrzeug halbwegs gepflegt aussieht. Kann auch ein Skoda Octavia Erdgas sein, da messe ich noch mal den Laderaum aus.
Aber Fahrkomfort ist mir nicht egal, weil ich nicht so gute Filme drehen kann, wenn mir der Rücken von schlechten Sitzen wehtut oder mir der Kopf von zu viel Innengeräusch brummt.
Ansonsten hoffe ich, dass Du Recht hast und die Fahrzeugindustrie von der Politik endlich gezwungen wird, alternative Antriebe voranzubringen. Die Verkäufer vor Ort geben inzwischen zu, dass der Druck der Kunden zunimmt.
Bisher geht der Tiefschlaf aber überwiegend weiter.
Matthias
Antwort von Jott:
Oh ja.
War neulich beim Händler zum Vorschnuppern für das nächste Produktionsfahrzeug. Diesel wird riskant, zu viele Städte - auch im benachbarten Ausland - wollen dicht machen. Große Hybridvans gibt es nicht, der Chrysler Pacifica ist nicht geplant für Europa. Bringt auch ökonomisch/ökologisch nichts für Langstrecke, nur die Einfahrt in Städte wäre mit einem Plug In-Hybrid unstrittig gesichert, da dort emissionsfrei. Vollelektrisch für Langstrecke ist zu früh und auch schweineteuer im Betrieb, wenn man mal nachrechnet.
Bekanntlich wird auch für Benziner ab 2018 ein Partikelfilter Pflicht (Euro 6b/6c). Davon wusste der Vollpfosten von Händler aber nichts, oder wollte nichts wissen.
Autokauf mit Planungssicherheit für die nächsten drei, vier Jahre ist im Moment extrem schwierig. Leasing mit Rücknahmezwang durch den Händler ist unerläßlich, weil derzeit niemand weiß, welche Autos nun wirklich in ein paar Jahren geächtet und fast unverkäuflich sein werden.
Antwort von kundesbanzler:
"den moralischen Anspruch, den er löblicherweise an sich selbst hat, mit seinem Verhalten in Einklang zu bringen."
Das machen alle Menschen. Alle weiteren Erklärungen dazu würden dem eigentlichen Thema nicht dienlich sein.
Gute Selbsterkenntis, aber du solltest vielleicht nicht von dir auf alle anderen schließen. Es gibt auch Leute, die schlicht einsehen, dass sie nicht in allen Lebensbereichen moralisch einwandfrei handeln können einerseits, und solche welche ihre Erkenntisse dazu nutzen ihr Handeln zu ändern andererseits. Man muss sich nicht unbedingt in seiner Ignoranz einmauern.
Antwort von Pianist:
nur die Einfahrt in Städte wäre mit einem Plug In-Hybrid unstrittig gesichert, da dort emissionsfrei.
Da wäre ich vorsichtig. Bisher war es bei bivalenten Fahrzeugen immer so, dass die Einstufung nach den ungünstigsten Werten erfolgt. Falls die blaue Plakette kommt, wo ich ja durchaus dafür wäre, würde ein Passat GTE wohl keine bekommen, weil er ja im Benzinbetrieb als Direkteinspritzer höchstwahrscheinlich ein Feinstaubproblem hat.
Und die Effizienz leidet ja schon allein deshalb, weil man permanent die schweren Batterien durch die Gegend fährt, die gerade mal für 40 km reichen.
Matthias
Antwort von Jott:
Klar, die Doppel-Technik ist doof, aber derzeit der einzige Kompromiss, der elektrisches Fahren in Innenstädten ermöglicht. Das ist schon garantiert, das darf man immer und überall. Bei uns in der Stadt kommt sogar freies Parken dazu.
Der häßliche, teure, aber konkurrenzlose Mitsubishi Outlander Plug in-Hybrid verkauft sich wie warme Semmeln, die Japaner kommen gar nicht hinterher mit der Produktion.
Antwort von Frank B.:
Der ist aber nicht hässlich. :D
Hab ich als Diesel-Allrad. ;)
Antwort von r.p.television:
Beachtlich von den technischen Eckwerten finde ich ja den neuen Tesla P100D.
Über 600km Reichweite rein elektrisch, super Fahrkomfort, sieht auch noch gut aus und beschleunigt auf 120 km/h krasser als ein Porsche 918 Spyder. Und wenn man die Rücksitze umklappt passt auch richtig viel rein.
Wenn nur der Preis von 152.000 Euro nicht wäre.
Aber ich verspreche mir wie so oft nach einer gewissen Wartezeit einen Einzug dieser Technik in wesentlich niedrigere Preiskategorien.
Wenn es ein Auto mit Abstrichen in Sportlichkeit und Luxus gibt, aber mit selber Reichweite und Schnellladefähigkeit für 50.000 Euro, dann werde ich mir einen Tesla als Firmenfahrzeug kaufen.
EDIT: Das angekündigte "Model 3" wird mit einem Einstiegspreis von 35000 USD beworben. Sieht optisch zumindest sehr gut aus, es ist nur abzuwarten was man damit transportieren kann und wie lange es braucht um den Akku aufzuladen. Denn die Reichweite von 345km unterschreitet dann doch recht oft mein Tagesvolumen.
Antwort von Jott:
Tolle Autos. Tesla umwirbt mich liebevoll, aber das rechnet sich einfach nicht mal im Ansatz, irre teuer im Leasing, warum auch immer. Die Supercharger sind leider auch nicht mehr kostenlos.
Antwort von r.p.television:
Tolle Autos. Tesla umwirbt mich liebevoll, aber das rechnet sich einfach nicht mal im Ansatz, irre teuer im Leasing, warum auch immer. Die Supercharger sind leider auch nicht mehr kostenlos.
Bei einigen Fahrzeugen wird damit geworben dass die Supercharger kostenlos sind. Vermutlich für einen gewissen Zeitraum.
Aber das Model 3 zeigt auf wo es preislich bald hingeht. Wenn das Model 3 in Deutschland für 45.000 USD kaufbar ist und die restlichen Parameter stimmen könnte das mein erstes Elektrofahrzeug werden.
Antwort von Jott:
Bei einigen Fahrzeugen wird damit geworben dass die Supercharger kostenlos sind.
Nein, bei Neufahrzeugen nicht mehr. Das wird natürlich nicht laut publiziert.
Antwort von Roland Schulz:
Also, das ist im Moment doch alles nur ein Blick in die Glaskugel, wobei sich die Sicht in Bezug auf Dieselfahrzeuge aktuell klar trübt.
WER hat denn heute schon FEST beschlossen WANN ein Fahrverbot für welchen Fahrzeugtyp gemäß welcher Schadstoffklasse ausgesprochen wird??
Wir gehen aktuell davon aus dass es ab 2018 Fahrverbote für EU5 Diesel geben wird, ist davon schon was gesetzlich umgelegt?! Gut, die Wahrscheinlichkeit liegt hoch.
Was ist mit den Schadstoffklassen 6b (aktuell) und 6c (Neuhomogolation ab 09/2017, alle Neu-Fzg. ab 09/2018)??
Wann wird es ggf. Fahrverbote für 6/b geben, wann ggf. darüber? Wann?!
Was ist mit Elektroautos? Wer kann Batterien regenerieren? Was wenn der Anteil an E-Autos zunimmt und damit auch die potentielle Gefahr bei Unfällen? Was wenn der Mist brennt?!?! Dann steht dieser Antriebstyp auch ganz schnell am Pranger!
Was ist mit Erdgas... - beim Unfall?!?!
Es guckt so lange niemand hin solange es "keinen" Marktanteil gibt!
Kurzum - es gibt heute keine Patentlösung, es gibt kein "richtig", es gibt keine Planungssicherheit mehr bei der Wahl eines Neufahrzeugs!
Leasing allgemein ist aktuell vielleicht nicht die dümmste Option. Ich würde mich, wenn ich wirtschaftlich agieren müsste, auch nicht aus dem Prospekt auf einen Fahrzeugtyp festlegen.
Rabatte bei Kauf/Leasing sind bei den Händlern teilweise enorm von der aktuellen Strategie des Herstellers abhängig!!
Soll z.B. ein neues Modell schnell Präsenz auf dem Markt zeigen gibt"s Rabatte, kurz vor der Abkündigung bzw. wenn das Modell das älteste in der Fahrzeugklasse ist (aktuell mein 3er, älter als C-Klasse und A4) gibt"s auch gute Preise.
Antwort von Frank Glencairn:
35000,- Öcken für ein verdammtes Auto?!
Ich find das pervers. Dafür kauf ich 10 Autos, und jedes fahr ich 5 Jahre.
Ich kann nicht verstehen, wie man tatsächlich solche Summen für eine Karre ausgeben kann (und möchte). Allein mit dem Wertverlust, kann ich meine Spritkosten decken.
Antwort von r.p.television:
35000,- Öcken für ein verdammtes Auto?!
Ich find das pervers. Dafür kauf ich 10 Autos, und jedes fahr ich 5 Jahre.
Ich kann nicht verstehen, wie man tatsächlich solche Summen für eine Karre ausgeben kann (und möchte). Allein mit dem Wertverlust, kann ich meine Spritkosten decken.
Ich denk da grundsätzlich aus so.
Der Chevy Van mit dem ich seit 2007 rumkurve hat mich beim Einkauf 1900 Euros gekostet. Natürlich seitdem ein Vielfaches an Teilen und Unterhalt. Aber trotzdem günstig im Vergleich was regelmässige Neuwagenkäufer da so an Vermögen versenken.
Aber sagen wir es mal so: Die Genugtuung dass ich den Arabern weniger Geld in den Rachen schmeisse ist mir einiges wert.
Antwort von Frank Glencairn:
Den Arabern?
Antwort von r.p.television:
Den Arabern?
Wie nennst Du die Leute die im Nahen Osten auf dem Öl hocken?
Antwort von Frank B.:
Aber mit nem Chevi-Van in deinem Besitz dürften die sich doch eher freuen. Oder ist er auf russisches Erdgas umgerüstet?
Antwort von Frank Glencairn:
Den Arabern?
Wie nennst Du die Leute die im Nahen Osten auf dem Öl hocken?
Du wirst Probleme haben, in D an Sprit arabischer Herkunft zu kommen.
Unser Öl kommt hauptsächlich aus Russland, Norwegen, GB, Nigeria, Kasachstan usw.
Antwort von Roland Schulz:
Aber mit nem Chevi-Van in deinem Besitz dürften die sich doch eher freuen. Oder ist er auf russisches Erdgas umgerüstet?
...der fährt mit chinesischen LiIon Akkus die mit tschechischem Braunkohlestrom aus dreckigen 25% Wirkungsgrad Kraftwerken vollgepumpt wurden ;-)!!
Antwort von domain:
35000,- Öcken für ein verdammtes Auto?!
Ich find das pervers. Dafür kauf ich 10 Autos, und jedes fahr ich 5 Jahre.
Ich kann nicht verstehen, wie man tatsächlich solche Summen für eine Karre ausgeben kann (und möchte). Allein mit dem Wertverlust, kann ich meine Spritkosten decken.Man muss zwischen ökonomisch kalkulierbaren Transportschüsseln und richtigen Spaßautos unterscheiden.
Nachdem ich über 30 Jahre lang reine Nutzfahrzeuge bewegt habe (Golf, Jetta, Audi A4 etc.), war der bescheidene Porsche Boxster 986 S vor 10 Jahren eine Offenbarung, das war wieder Autofahren pur und machte Freude. Soll keiner sagen, dass das heute nicht mehr geht: Überholmanöver und speziell die Alpenpässe bergauf.
Und heute habe ich von Wien nach Graz einen Boxster 981 S (den letzten 6-Zylinder Boxster mit 315 PS) um 64000.- gekauft und überstellt.
Man leistet sich ja sonst nix und schon gar keine teure Videocam mehr nach der XF100 und der D750.
Eigentlich alles Letztanschaffungen in meinem Alter, aber bedeutend mehr Spaß bereitend als X-Logs, LUTs und Auflösungen.
O-100 unter 5 sec., da muss der Rotz mehr waagrecht von der Wange weg spritzen (Anforderung von Walter Röhrl)
Was ich sagen wollte, Auto (reine Geländewagen oder barocke Amischlitten z.B.) und speziell Motorrad können rational und wirtschaftlich, aber auch total irrational empfunden und eingestuft werden.-
Antwort von Frank Glencairn:
Kann ich gut verstehen - für schön hab ich auch was anderes als den Ford Truck, obwohl ich 64000,- immer noch zuviel für JEDES Auto halte, aber wenn man das Spielgeld über hat, warum nicht, wenn's Spaß macht.
Aber der Tread heißt "welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen", nicht was für Spaßautos habt ihr ;-)
Ich finde es einfach absurd solche Summen für einen Gear Transporter hinzulegen.
Antwort von Jott:
Das Produktionsfahrzeug zahlen die Kunden, nicht du selber, sonst ist es ja keins. Der Kaufpreis juckt nicht, es interessiert allein die Leasingrate. Zur Orientierung bei Sixt-Leasing mal den Gewerberechner anwerfen und staunen, wie lächerlich niedrig hier und da die Monatsraten sind.
Antwort von Frank Glencairn:
da mußt du aber jeden Monat ganz schöne Strecken fahren, damit die Kunden das zahlen.
Was berechnet ihr denn so pro Kilometer - womöglich bin ja nur zu billig.
Antwort von Jott:
49 Cent, da protestiert keiner. Und ja, 2.000 km im Monat sind's auf jeden Fall, oft mehr. Wenn man nur durch die nahe Region gurkt, geht die Rechnung natürlich nicht auf.
Antwort von nic:
49 Cent, da protestiert keiner. Und ja, 2.000 km im Monat sind's auf jeden Fall, oft mehr. Wenn man nur durch die nahe Region gurkt, geht die Rechnung natürlich nicht auf.
Da sollten wir vielleicht auch mal erhöhen. ;)
Danke für den Tipp.
Antwort von Frank Glencairn:
Dann lohnt es sich - ich hab nur 36ct, und vielleicht 500km, oft weniger, da für größere Jobs sowieso ein Sprinter her muß (oder mehrere)
Antwort von domain:
Es hilft nix, das Thema, egal ob rein kostennutzenmäßig oder spassmäßig betrachtet wird hier überwiegend emotional behandelt, weil Auto ist des Deutschen liebstes Kind.
Wenn man aber mal schaut, welche Fahrzeuge Fahrverkäufer sprich div. Vertreter fahren, dann erkennt man auf der Autobahn sehr schnell deren Vorlieben: meist sehr PS-starke schwarze Kombis von den Premiumherstellern. Windschlüpfrig und mit enormen Laderaum.
Alles andere ist doch ein Unsinn, speziell SUVs und kastenähnliche Transporter. Bei Kombis vereinigen sich berufliche Anforderungen mit möglichen Spaßerlebnissen auf ideale Weise.
Zwar schön, wenn auf dem Auto steht: ich fahre mit Erdgas.
Aber sowas von irrelvant in Anbetracht der Masse an sonstigen Luftverschmutzern (Flugzeuge, Schiffe und Diesel-LKWs).
Ein einsamer Vorreiter muss man aber m.E. nicht wirklich nicht sein (obwohl lobenswert) eher ein Nachreiter, wenn es die Gesetze erfordern, dann ist es immer noch früh genug.
Antwort von Roland Schulz:
35000,- Öcken für ein verdammtes Auto?!
Ich find das pervers. Dafür kauf ich 10 Autos, und jedes fahr ich 5 Jahre.
Ich kann nicht verstehen, wie man tatsächlich solche Summen für eine Karre ausgeben kann (und möchte). Allein mit dem Wertverlust, kann ich meine Spritkosten decken.Man muss zwischen ökonomisch kalkulierbaren Transportschüsseln und richtigen Spaßautos unterscheiden.
Nachdem ich über 30 Jahre lang reine Nutzfahrzeuge bewegt habe (Golf, Jetta, Audi A4 etc.), war der bescheidene Porsche Boxster 986 S vor 10 Jahren eine Offenbarung, das war wieder Autofahren pur und machte Freude. Soll keiner sagen, dass das heute nicht mehr geht: Überholmanöver und speziell die Alpenpässe bergauf.
Und heute habe ich von Wien nach Graz einen Boxster 981 S (den letzten 6-Zylinder Boxster mit 315 PS) um 64000.- gekauft und überstellt.
Man leistet sich ja sonst nix und schon gar keine teure Videocam mehr nach der XF100 und der D750.
Eigentlich alles Letztanschaffungen in meinem Alter, aber bedeutend mehr Spaß bereitend als X-Logs, LUTs und Auflösungen.
O-100 unter 5 sec., da muss der Rotz mehr waagrecht von der Wange weg spritzen (Anforderung von Walter Röhrl)
Was ich sagen wollte, Auto (reine Geländewagen oder barocke Amischlitten z.B.) und speziell Motorrad können rational und wirtschaftlich, aber auch total irrational empfunden und eingestuft werden.-
+1.000 ;-) ;-) ;-)!!!
991 Turbo S sowie 330d mit M-PPK bzw. 340i mit M-PPSK (ab 05/2017) bereiten mir hier Fahrspaß, auch wenn Walter wohl eher nen GT3 bevorzugt hätte...
Ansonsten kann man sich auch nur wundern "wie billig" teilweise z.B. Audi RS6 verramscht werden.
Antwort von rob:
***Rest nach OffToic von Admin verschoben***
Antwort von Pianist:
domain hat geschrieben:
Zwar schön, wenn auf dem Auto steht: ich fahre mit Erdgas.
Steht bei mir zwar nicht direkt drauf, mal vom "g-tron"-Schriftzug abgesehen - aber seit dieser Woche fahre ich tatsächlich mit Erdgas. Daher buddele ich jetzt den alten Thread mal aus. Nun habe ich jetzt ein Jahr lang gegrübelt, wie ich am besten weg vom Diesel und weg vom SUV komme, um den aktuellen politischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Vollelektrische Fahrzeuge kommen für mich leider noch nicht in Frage, dafür habe ich zu viele Langstrecken, und die Autos sind zu klein bzw. haben zu wenig Laderaum. Plugin-Hybride wie der Passat GTE sind auf der Langstrecke auch zu schlecht und mit 30 bis 40 km elektrischer Reichweite kann ich nicht mal die Mehrzahl der innerstädtischen Fahrten abdecken, daher war das auch keine Lösung. Mit CNG werde ich auf jedem Kilometer besser, egal ob in der Stadt oder auf der Autobahn. Wenig Stickoxide, kein Feinstaub aus dem Auspuff, gute CO2-Bilanz, niedrige Betriebskosten, schnelles Betanken. Im Prinzip hätte mir ein Skoda Octavia g-tec gereicht, aber ich weiß eben nicht, ob man zu den heutigen (wohl besser beschichteten) Stahltanks wirklich Vertrauen haben kann. Daher wurde es dann ein Audi A4 avant g-tron mit CFK-Tanks. Bin ja bisher überwiegend Audi gefahren. Fährt sich super, sehr leise, niedriger Verbrauch, und hinten geht alles rein. Da ist im Laderaum erstaunlicherweise mehr Platz als vorher im Touareg, so dass sogar der Copter-Koffer hinten mit reingeht und somit alles hinter dem Trenngitter ist und nichts auf der Rückbank liegt. Für mich wohl eine optimale Lösung, die auch gegenüber der vielfältigen Kundschaft gut vertretbar ist. Und in sechs bis sieben Jahren sehe ich dann, wie sich das mit den Elektroautos entwickelt hat, und dann wird neu entschieden.
Dies nur mal von mir als Update.
Matthias
Antwort von klusterdegenerierung:
Fahre 2er TDI Touran und berechne nach Auftrag zwischen 30-40Cent.
Wenn ich das alles so lese, scheint mir das nicht gerade üppig, aber ich fahre auch viel Strecken zwischen 600-1300Km.
Da ist natürlich jeder Cent bares Geld, aber vielleicht sollte man eine etwas höhere Kurzstreckenpauschale einführen?
Antwort von Pianist:
Innerhalb Berlins berechne ich überhaupt keine Reisekosten, das ist im Tagessatz einfach mit drin. Und alles andere orientiert sich eigentlich bei allen öffentlichen und nichtöffentlichen Auftraggebern an den Regelungen des Bundesreisekostengesetzes, und das sind 30 Cent pro Kilometer.
Wenn man ein relativ wirtschaftliches Fahrzeug relativ günstig kauft und relativ lange nutzt, sollten die 30 Cent aber schon passen.
Und wogegen wirst Du den Diesel-Touran ersetzen, wenn es die ersten Fahrverbote gibt? VW sollte schleunigst den Touran mit Erdgasantrieb wieder ins Programm nehmen, diesmal aber mit CFK-Flaschen.
Matthias
Antwort von Frank B.:
Nur mal so am Rande, ich werde Städte mit Dieselfahrverboten meiden, so weit es geht und finde, das sollten alle Dieselfahrer so machen. Man muss ja nicht immer vorauseilend gehorchen.
Ich fahre dann aber auch nicht mit dem Zug hin, kaufe somit dort auch nichts mehr ein, besuche keine kulturellen Veranstaltungen und verbringe auch meinen Urlaub nicht dort.
Ich kanns machen. Bin nicht beruflich darauf angewiesen, dorthin zu fahren.
Antwort von Roland Schulz:
"Frank B." hat geschrieben:
Nur mal so am Rande, ich werde Städte mit Dieselfahrverboten meiden, so weit es geht und finde, das sollten alle Dieselfahrer so machen. Man muss ja nicht immer vorauseilend gehorchen.
Ich fahre dann aber auch nicht mit dem Zug hin, kaufe somit dort auch nichts mehr ein, besuche keine kulturellen Veranstaltungen und verbringe auch meinen Urlaub nicht dort.
Ich kanns machen. Bin nicht beruflich darauf angewiesen, dorthin zu fahren.
...ich glaube diese Einstellung bzw. das Verhalten wird hier den wenigsten entgegenkommen bzw. dienlich sein ;-)!
Mein 330d ist einem 340i gewichen, auch wenn auch ich beruflich nix mit dem Auto unternehmen muss.
Wenn wir den Diesel dann geschafft haben werden vielleicht einige feststellen dass wir ohne den Diesel die CO2 Grenzwerte nicht einhalten werden und der ganze Mist mit anderen Vorzeichen von vorne beginnt.
Man wird nach dem Dieselgate auch bald offiziell feststellen das die von den Herstellern angegebenen CO2 Angaben ebensowenig wert sind. Das ist zwar heute schon bekannt, man ist aber noch mit anderen Sachen beschäftigt.
Antwort von Framerate25:
Was sagt „Mr DAX „ zur zukünftigen Entwicklung?
Oder ist das auch ein Aluhut-Träger? ;-)))
https://youtu.be/HuNiAOtrSAA
Ab 6:20 - Elektromobilität.
Antwort von anamorphic:
Pianist hat geschrieben:
Innerhalb Berlins berechne ich überhaupt keine Reisekosten, das ist im Tagessatz einfach mit drin. Und alles andere orientiert sich eigentlich bei allen öffentlichen und nichtöffentlichen Auftraggebern an den Regelungen des Bundesreisekostengesetzes, und das sind 30 Cent pro Kilometer.
Wenn man ein relativ wirtschaftliches Fahrzeug relativ günstig kauft und relativ lange nutzt, sollten die 30 Cent aber schon passen.
Und wogegen wirst Du den Diesel-Touran ersetzen, wenn es die ersten Fahrverbote gibt? VW sollte schleunigst den Touran mit Erdgasantrieb wieder ins Programm nehmen, diesmal aber mit CFK-Flaschen.
Matthias
Da zahlst du aber ordentlich drauf! Wie der Name schon sagt... "Bundesreisekostengesetz". Dem Gesetzgeber ist es völlig wurscht, ob du mit nem Smart oder Lamborghini Aventador deine geschäftlichen Fahrten tätigst. Du kannst steuerlich nur die 30 Cent ansetzen, falls du es dem Kunden nicht in Rechnung stellst.
Und genau da machen viele einen Denkfehler bzw haben sich nie wirklich mit wirtschaftlicher Kalkulation auseinandergesetzt.
Einfach mal die tatsächlichen Kosten durchrechnen:
https://www.adac.de/infotestrat/autodat ... fault.aspx
Nach deiner Ansicht dürfte ja auch ein Handwerker z.B. für öffentliche Aufträge nur 30 Cent kakulieren. Tatsächlich stehen im Angebot aber zwischen 60 und 75 Cent drin, und die bekommt er auch bezahlt. Weil es seine tatsächlichen Kosten sind (Fixkosten/Werkstatt/Wertverlust/auch mal ne Schramme ausbessern lassen).
Natürlich nutzen wir unsere Fahrzeuge nicht so sehr wie ein Handwerksbetrieb ab, aber trotzdem immer noch mehr als eine rein private Nutzung.
Ich verlange seit 5 Jahren 45 Cent und werde im Falle eines Diesel-Innenstadt Verbots dann bei einem Benziner mindestens 50, eher 55 aufrufen.
Große Diskussionen mit Auftraggebern habe ich übrigens nie. Falls jemand doch feilschen will sage ich immer dass der Kunde auch eigenständig bei meiner nahegelegenen Europcar Filiale ein Fahrzeug anmieten kann.... hat noch nie jemand gemacht.
Antwort von pixelschubser2006:
Alles, was sich so um 50ct/km bewegt, wird i.d.R. klaglos akzeptiert. Aber auch 60 ct sind nicht unüblich, und maßgeblich ist gem. einem BGH-Urteil der Durchschnittskilometerpreis aller Autos in Deutschland. Keine Ahnung, wie man das ausrechnet, aber in Deutschland kostet der gefahrene Kilometer irgendwas um die 80 oder 90 ct. Und dieser Wert gilt bei Streitfällen seit dem BGH-Urteil als Richtlinie.
Ob Autos für 3500 Euro 5 Jahre halten... also ich bin ja selbst in dieser Liga unterwegs, aber 5 Jahre sind schon eine Herausforderung. Kann aber mit Glück durchaus hinhauen.
Und nach meiner Erfahrung bedeutet das nicht, daß man eine Schrottkarre hat, die jeden Monat in der Werkstatt ist. Das kann einem aber mit Pech bei einen wesentlich neueren Auto passieren. Gutes Beispiel ist der 5 Jahre alte Passat TDI meines Vaters, 4 Jahre alt gekauft. Soweit fit das Auto, und ohne große Reparaturen sehr wirtschaftlich. Jetzt ist aber die GPS-Antenne hinüber. Keine Ahnung was die für den Passat kostet, aber ein Kumpel hatte das an seinem A6 (vermutlich nahezu identisches Teil), da waren das 700 Euro. Soviel hat mein alter Bayern-Kombi in einem Jahr an Wartung, Öl und 2 Xenon-Birnen gekostet! Und ein Auto in der Mitte seines Lebens ist nicht selten tückisch. Wenn da Motor oder Getriebe die Grätsche machen, musst Du mit nem TDI viel fahren, um das über den Verbrauch gegenüber meinem wieder reinzuholen. Mein Kostenrisiko ist kaum höher als 2000-3000 Euro. Das ist überschaubar. Bei einem 5 Jahre alten Passat kann mit Pech auch das 5fache fällig werden. Und das ist garnicht so furchtbar selten!
Antwort von Pianist:
"Frank B." hat geschrieben:
Nur mal so am Rande, ich werde Städte mit Dieselfahrverboten meiden, so weit es geht und finde, das sollten alle Dieselfahrer so machen. Man muss ja nicht immer vorauseilend gehorchen.
Ich fahre dann aber auch nicht mit dem Zug hin, kaufe somit dort auch nichts mehr ein, besuche keine kulturellen Veranstaltungen und verbringe auch meinen Urlaub nicht dort.
Ich kanns machen. Bin nicht beruflich darauf angewiesen, dorthin zu fahren.
Also wenn Dich ein Kunde zu einem Einsatz in eine Verbotszone schicken möchte, dann lehnst Du den Auftrag ab? Aus meiner Sicht sollte ein guter Unternehmer proaktiv zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen treffen, und dazu gehört auch, mit einem zukunftsfähigen Fahrzeug unterwegs zu sein.
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Mein 330d ist einem 340i gewichen, auch wenn auch ich beruflich nix mit dem Auto unternehmen muss.
Wenn wir den Diesel dann geschafft haben werden vielleicht einige feststellen dass wir ohne den Diesel die CO2 Grenzwerte nicht einhalten werden und der ganze Mist mit anderen Vorzeichen von vorne beginnt.
Man wird nach dem Dieselgate auch bald offiziell feststellen das die von den Herstellern angegebenen CO2 Angaben ebensowenig wert sind. Das ist zwar heute schon bekannt, man ist aber noch mit anderen Sachen beschäftigt.
Genau deshalb kann es aus meiner Sicht keine Lösung sein, nun einfach vom Diesel auf einen reinen Benziner zu wechseln, womöglich noch zu einem Direkteinspritzer ohne Ottopartikelfilter. Auch mit einem PHEV wird man nur in der Stadt verbessern, und auf der Langstrecke wird man schlechter. Ein BEV scheidet für viele auch noch aus, weil die in der Regel zu klein sind und man auf der Langstrecke zu oft zeitaufwändig nachladen muss. Das alles ist ja der Grund, warum ich mich nach reiflicher Überlegung für das Erdgasfahrzeug entschieden habe.
pixelschubser2006 hat geschrieben:
Alles, was sich so um 50ct/km bewegt, wird i.d.R. klaglos akzeptiert. Aber auch 60 ct sind nicht unüblich, und maßgeblich ist gem. einem BGH-Urteil der Durchschnittskilometerpreis aller Autos in Deutschland. Keine Ahnung, wie man das ausrechnet, aber in Deutschland kostet der gefahrene Kilometer irgendwas um die 80 oder 90 ct. Und dieser Wert gilt bei Streitfällen seit dem BGH-Urteil als Richtlinie.
In der Privatwirtschaft kann man natürlich vereinbaren, was man möchte. Wenn aber das BRKG gilt, dann sind es eben die 30 Cent. Der Rest muss in den Tagessätzen oder sonstigen Positionen vermauschelt werden. Nach meinen Berechnungen lag ich bei meinen bisherigen Fahrzeugkosten fast immer im Bereich der 30 Cent, nur zuletzt mit dem Touareg war ich drüber. Jetzt mit dem A4 g-tron komme ich wieder drunter. Das schafft man vermutlich nur, wenn man nicht least, sondern einen Jahreswagen kauft und sechs bis sieben Jahre fährt. Leasing ist einfach zu teuer.
Matthias
Antwort von Frank B.:
Ich sagte ja, dass ich nicht beruflich darauf angewiesen bin. Ich muss mir zum Glück noch von niemandem vorschreiben lassen, was ich für ein Auto zu kaufen hab.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie ich mit einem Elektroauto mit meinem Wohnwagen in den Urlaub kommen soll.
Da hätte ich gern bis 2026 eine Lösung von der Politik, die relativ kostengünstig ist. Da wird mein Diesel 10 Jahre alt.
Sorum hüpft der Hase...
Antwort von Alf_300:
Ich hab gehört Pferde betankt man mit Gras ;.)
Antwort von Frank B.:
Ja. Mich würde es nicht wundern, wenn in 10 Jahren hier keine Autos mehr fahren, sondern nur noch Fahrräder, Rikschas und Eselskarren. Das hier wird eh zum Dritteweltland, wenn es so weiter geht. ;)
Antwort von Pianist:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich sagte ja, dass ich nicht beruflich darauf angewiesen bin.
Also schaffst Du es, sämtliche Drehtermine mit den Öffentlichen zu erledigen? Dass trifft bei mir nur auf punktuelle kurze Einsätze mit reduzierter Technik zu.
Matthias
Antwort von Frank B.:
Was ist denn so schweren daran, zu verstehen, dass ich zu keinen Drehterminen muss?
Ich fahr auch nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in eine Stadt mit Dieselfahrverbot.
Antwort von Pianist:
"Frank B." hat geschrieben:
Was ist denn so schweren daran, zu verstehen, dass ich zu keinen Drehterminen muss?
Äh - darf ich mal ganz blöd fragen, was Du dann hier machst? Hier reden Filmemacher und Kamerateams über ihre Produktionsfahrzeuge...
Matthias
Antwort von Frank B.:
Ähm...da steht in der Betreffzeile:
"Welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen?"
Wo liest du da was von ausschließlich gewerblichen Produktionen? Dacht, hier darf auch der Amateurfilmer mitschreiben...???
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab immer noch den 2002 Ami Ford Explorer, den ich schon vor 4 Jahren am Anfang des Treads hatte.
Hat mittlerweile gut über 300.000 auf der Uhr und fährt immer noch tadellos.
Nächsten Monat gibt's neuen TÜV, dann muss er noch mindestens 2 weitere Jahre seinen Dienst tun.
Bis dahin ist absehbar, wie sich das mit dem Diesel weiter entwickelt, womöglich kauf ich dann einen.
Dodge Nitro oder vielleicht nen großen Dodge Pickup.
Antwort von Frank B.:
Den Dodge Pickup (Ist das der Ram?) gibts auch als Diesel? Ich dacht immer nur als Benziner mit Strudel im Tank. Aber ich fand die Karre immer schon heftig geil. ;)
Aber naja, für meine Zwecke ist der vielleicht doch etwas überdimensioniert.
Antwort von klusterdegenerierung:
Pianist hat geschrieben:
Innerhalb Berlins berechne ich überhaupt keine Reisekosten, das ist im Tagessatz einfach mit drin. Und alles andere orientiert sich eigentlich bei allen öffentlichen und nichtöffentlichen Auftraggebern an den Regelungen des Bundesreisekostengesetzes, und das sind 30 Cent pro Kilometer.
Wenn man ein relativ wirtschaftliches Fahrzeug relativ günstig kauft und relativ lange nutzt, sollten die 30 Cent aber schon passen.
Und wogegen wirst Du den Diesel-Touran ersetzen, wenn es die ersten Fahrverbote gibt? VW sollte schleunigst den Touran mit Erdgasantrieb wieder ins Programm nehmen, diesmal aber mit CFK-Flaschen.
Matthias
Hab ihn mir erst vor einem viertel Jahr gekauft und halte die Diesel Hysterie für quatsch.
Antwort von Frank Glencairn:
"Frank B." hat geschrieben:
Den Dodge Pickup (Ist das der Ram?) gibts auch als Diesel? Ich dacht immer nur als Benziner mit Strudel im Tank. Aber ich fand die Karre immer schon heftig geil. ;)
Aber naja, für meine Zwecke ist der vielleicht doch etwas überdimensioniert.
Ja, wir hatten mal 2 in der Heavy Duty Version in Canada als Produktionsfahrzeuge, so ein Cummins Diesel mit 6 Litern Hubraum is gar ned schlecht.
Wobei die Caddilac Esclade ja langsam auch bezahlbar werden, leider gibt's die nicht als Diesel. LPG wäre dann womöglich ein Thema.
Antwort von Frank B.:
Naja, muss für meine Zwecke wirklich nicht sein. Ich versuche ja auch immer irgendwie Kompromisse zu machen bei Verbrauch, Unterhaltung, Platzangebot und Leistung. Und da bin ich bei rnd. 25000 km/Jahr und bei der Nutzung als Zugmaschine für einen Wohnwagen mit meinem Diesel gut bedient. Ich fliege z.B. nie Flugzeug. Nicht unbedingt aus Flugangst, sondern vielmehr auch aus Umweltgründen. Ich mags einfach nicht. Von daher lass ich mir auch nicht von irgendwelchen vermeintlichen Umweltheinis meinen Diesel schlecht reden. Er ist nämlich nicht schlecht und vielleicht noch nicht mal umweltschädlicher als ein Elektroauto, dessen Rohstoffe in den Armenhäusern dieser Erde aus dem Boden geschürft werden. Dazu noch angetrieben von Atomstrom aus Frankreich und Windenergie aus den deutschen Vogelhexlern.
Wenn die in 10-15 Jahren aus den Verbrennungsmotoren aussteigen wollen, müssten sie heute schon einen genauen Fahrplan darlegen können, um die Menschen nicht kalt zu enteignen. Was ich denen allerdings zutrauen würde.
Also, womit ziehe ich in 10 Jahren meinen Wohnwagen? Wo tanke ich auf meinem Weg zum Nordcap oder nach Sizilien? Wie lange soll ich für jeden Tankstopp pausieren? Da sind noch einige Hausaufgaben zu machen bis 2028. Ich hab aber keine Lust, jeden Furz in den Köpfen von den Politikern hier, die teilweise keine abgeschlossenen Berufsausbildungen haben, mit meinem schwer verdienten Geld zu bezahlen. Denn Geld wirds kosten. Aber bestimmt nicht deren...
Gut, das solls gewesen sein mit dem Exkurs zum Diesel von meiner Seite. Ich will der weiteren Diskussion um Fahrtkilometer und Produktionskosten nicht im Wege stehen. Es kam halt über mich als ich den Eindruck gewann, dass manche schon jetzt zu Gehorsam den staatlichen Forderungen gegenüber bereit sind. Ich bin es nicht.
Antwort von Roland Schulz:
Würde heute jeder abends sein E-Auto zur Ladung anschließen hättest du kein Licht mehr in der Hütte!!!
Weder regionale- noch Weitverkehrsnetze sind heute für solche Lasten ausgebaut!
Die BNetzA hat nich einiges vor der Brust den notwendigen Netzausbau voranzutreiben.
Die Reichweite ist nach wie vor ein Problem. Wenn man besonders im Winter auf geputzte Fenster verzichten kann - warum nicht!?
Was machen wir mit den verbrauchten Akkus? Woraus gewinnen wir neue? Was machen wir wenn so eine Karre brennt, womit löschen wir?!
Es gibt keine Lösungen für die Punkte bzw. sind noch mehr Hausaufgaben fertigzustellen als einem lieb ist, und ein Land fordert den Einsatz?! Da gehört nicht viel dazu das als verfassungswidrig auszulegen...!!!
Das E-Auto macht irgendwann Sinn, keine Frage. So kann ich irgendwann nachts „überschüssige“ Energie von Wind- und Wasserkraftanlagen sinnvoll speichern was anders bisher ebenfalls nur schwer gelingt.
Aktuell bezahlen wir mit unserer eventuellen Bereitschaft aber nur die Entwicklung für eine derzeit unfertige Idee...!!!
Antwort von iMac27_edmedia:
hm in Sachen Umweltanteil schlage ich nahezu unschlagbar ab, da 99 Prozent aller Einsätze öffentlich oder Kombination Öffentlich mit E-Bike.
Antwort von Roland Schulz:
iMac27_edmedia hat geschrieben:
hm in Sachen Umweltanteil schlage ich nahezu unschlagbar ab, da 99 Prozent aller Einsätze öffentlich oder Kombination Öffentlich mit E-Bike.
Drehste mit nem iPhone ;-)?!?!
Ok, die X70/Z90 passen nackt noch smooth in nen Rucksack ;-)!
Antwort von tom:
die Grundgesetzdiskussion ist jetz hier:
viewtopic.php?f=17&t=140340
Weitere Beiträge zum Nutzfahrzeug fürs Projekte oder die Produktionen bitte hier schreiben.
Antwort von Starshine Pictures:
In Deutschland gibt es 15 Millionen Dieselfahrzeuge. Wer glaubt denn da an ein relevantes Dieselfahrzeugverbot? Auf diese Panikmache der Medien sollte man doch nicht rein fallen. Die schreiben jeden Quatsch um Auflage zu generieren. Zudem steckt so viel aufwändige Abgastechnik in den aktuellen Dieseln dass sie den Benzinern in nichts mehr nach stehen. Ich hab mir jedenfalls letzten Sommer einen schönen C 300 CDI 4matic gekauft. Toller Kombi für Familie und Filmequipment. Und die stabilen Dieselpreise zeigen ebenfalls deutlich dass sich da nichts ändern wird.
Grüsse, Stephan
Antwort von Alf_300:
Nicht zu vergessen dass bei der Herstellung von Benzin, Benzin und Diesel zu gleichen teilen anfällt.
Ohne Diesel auch kein Benzin ;-((
Antwort von Pianist:
Das Interessante ist ja, dass die Elektroauto-Gegner sich total viel Sorgen um die Produktion der Batterien und des Stromes machen, gleichzeitig aber beim Verbrenner erst in dem Augenblick mit der Betrachtung einsetzen, wo die Brühe an der Tankstelle ins Auto fließt. Bei einer Gesamtbetrachtung muss man natürlich am Bohrloch beginnen, und auch die gelegentliche Verseuchung ganzer Küstenstreifen als Folge von Tankerunglücken mit einbeziehen.
Von daher: Wenn Verbrenner, dann ist das Erdgasauto derzeit wohl das kleinste Übel. Mir gibt das jetzt wieder etliche Jahre Zeit, die weitere Entwicklung zu beobachten, und ich würde mich durchaus freuen, wenn mein nächstes Auto ein Elektroauto wird. Das klappt allerdings nur, wenn künftig auch große Kombis verfügbar sind, und wenn die Ladeinfrastruktur mitwächst. Denn ich möchte nun nicht auch noch alle 200 km in einer langen Schlange an der Autobahnraststätte stehen, bis ich laden darf. Dann doch lieber erst mal alle 350 km ein paar Minuten Zeitverlust durch die CNG-Betankung in Kauf nehmen, das geht relativ schnell, und dafür ist man sehr sauber unterwegs.
Matthias
Antwort von Alf_300:
Für Eisenbahnfilmer mit Dieselallergie vielleicht interessant
Antwort von Framerate25:
Ich würde auch lieber ein Elektroauto fahren. Die Ruhe, der gleichmäßige Drehmomentverlauf und natürlich der Umweltaspekt.
Aber es gibt noch so viele Baustellen. Wie soll es in Großstädten zB gelöst werden, das Auto zuhause unter der Laterne abzustellen und gleichzeitig zu laden, ohne eine Kabeltrommel rauszulegen oder Vandalismus zum Opfer zu fallen.
Der Fahr/Laderythmus ist auch noch recht unausgeglichen. Oder sind wir durch die fossilen Brennstoffe schlicht verwöhnt?
Keine Ahnung und davon viel.... :-)))) Aber kommen wird es, recht zügig, das ist gewiss....
Antwort von Starshine Pictures:
Nuja, so gaaanz sauber ist Gas auch nicht. Dieses Fracking ist ja wohl das übelste überhaupt. Du weisst ja nicht ob dein Gas aus einer schönen Blase in Sibirien eigenständig aus dem Boden blubbert oder irgendwo unter hohem Druck hervor gepresst wird. Hier in St. Gallen hat man trotz hohem Bürgerprotest eine Frackinganlage errichtet, eine Zeit lang rum gedoktort und hunderte angrenzende Gebäude mit Rissen versehen. Irgendwann wurde das Projekt dann endlich eingestellt. Wer wirklich sauber fahren will braucht Wasserstoff oder ein Fahrrad.
Antwort von Pianist:
Framerate25 hat geschrieben:
Aber es gibt noch so viele Baustellen. Wie soll es in Großstädten zB gelöst werden, das Auto zuhause unter der Laterne abzustellen und gleichzeitig zu laden, ohne eine Kabeltrommel rauszulegen oder Vandalismus zum Opfer zu fallen.
Wer keine eigene Lademöglichkeit schaffen kann, der könnte zum Beispiel beim wöchentlichen Aldi-Einkauf laden. Viele werden nur alle fünf bis zehn Tage mal laden müssen. Man muss eben einfach sein eigenes Fahrprofil analysieren und kann dann schauen, wie eine passende Lösung aussehen könnte. Aber viele meinen eben, dass sie alles abdecken müssen, auch wenn der Fall nur einmal im Jahr eintritt. Dabei wäre es vernünftiger, für die Sommerreise einen Mietwagen zu nehmen.
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Nuja, so gaaanz sauber ist Gas auch nicht. Dieses Fracking ist ja wohl das übelste überhaupt. Du weisst ja nicht ob dein Gas aus einer schönen Blase in Sibirien eigenständig aus dem Boden blubbert oder irgendwo unter hohem Druck hervor gepresst wird. Hier in St. Gallen hat man trotz hohem Bürgerprotest eine Frackinganlage errichtet, eine Zeit lang rum gedoktort und hunderte angrenzende Gebäude mit Rissen versehen. Irgendwann wurde das Projekt dann endlich eingestellt.
Audi hat das besonders elegant gelöst: Die speisen für alles, was man als g-tron-Fahrer verbraucht, die entsprechende Menge e-Gas aus einem eigenen Werk in Werlte ein. Das ist natürlich nur bilanziell zu verstehen, so wie das mit dem Ökostrom auch nur bilanziell zu verstehen ist, aber es ist immerhin ein Baustein eines Gesamtkonzeptes.
Matthias
Antwort von Framerate25:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Wer wirklich sauber fahren will braucht Wasserstoff oder ein Fahrrad.
An Wasserstoff wurde schon soviel probiert. Ich vermute das ist aus dem Rennen. Einerseits zu gefährlich (Crash etc) andererseits die Diffusion.
Wenn Du Dein Wasserstoffauto vollgetankt ne Woche in der Garage stehen hast und losfahren willst - Zonk, Wasserstoff weg. Es gibt noch kein Material was Wasserstoff dauerhaft speichert. Abgesehen ist er in der Produktion für so rauhe Mengen, welche wir brauchen würden zu aufwändig und zu teuer.
Eine Alternative gäbe es aber vielleicht. Ich hatte mal einen Bericht über einen "invertierten" Akku gelesen.
Ein Akku welcher "betankt" werden kann.
Wenn der Potentialausgleich erreicht ist - also Akku leer, wird einfach die Flüssigkeit abgesaugt und gegen eine frisch geladene ersetzt. Das käme einem herkömmlichen Tankvorgang nahezu gleich.
http://www.nanoflowcell.com/de/what-we- ... oflowcell/
Der Hersteller sagt über 1000km Reichweite zu und einen Lebenszyklus von 10.000 Ladungen ehe die Membrane verschlissen sind. Dazu ist das Elektrolyt auch noch umweltfreundlich, könnte man sogar trinken wenn der Darm nicht mit Durchmarsch reagieren würde. ;-))))
Sowas sollte subventioniert werden in seiner Weiterentwicklung, und zwar ordentlich.
Antwort von TheBubble:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
In Deutschland gibt es 15 Millionen Dieselfahrzeuge. Wer glaubt denn da an ein relevantes Dieselfahrzeugverbot?
Sobald ein solches Verbot den Absatz von Neuwagen steigert, wird es plötzlich viele Fürsprecher geben. Daher wäre ich im Augenblick mit Prognosen eher vorsichtig.
Antwort von Pianist:
Der eigentliche Skandal ist übrigens der, dass derzeit durch entsprechende Prämien der Hersteller viele Autos verschrottet werden, die erst sieben oder acht Jahre alt sind. Das ist nun wirklich unökologisch.
Matthias
Antwort von Framerate25:
TheBubble hat geschrieben:
Sobald ein solches Verbot den Absatz von Neuwagen steigert, wird es plötzlich viele Fürsprecher geben
Beispiel Abwrackprämie? Tolles Ding - Pfenniggute Autos wurden eingestanzt, damit die Wirtschaft brummt.
Und was mach ich Depp vor vier Jahren - genau, hole mir als Langstreckenfahrer einen EU5 Diesel, der Griff nach den Sternen, weil ich der Umwelt was gutes tun will, auf die Politik gehört habe, ein sauberes Modell zu fahren und mit der grünen Plakette in die Stadt fahren darf, und dann?
Dann wird mir in kürze die Politik sagen, das mein Umweltgedanke, die Solidarität dem Staat gegenüber und das Einsparen von Schadstoffaustoß fürn Arsch war, weil mich die Automobilindustrie betrogen und belogen hat, mein Auto keinen Wert mehr hat und ich auch bald in der Stadt nicht mehr fahren darf. Stattdessen vielleicht aber die Option bekomme, auf eigene Kosten das Fahrzeug zu EU6 umzurüsten was nach Anbieter dann mit 1500 Euro zu buche schlägt. Ganz tolle Politik, ganz toll.....aber rumheulen hilft ja auch nix - nech? ;-))
https://www.automobil-industrie.vogel.d ... -a-600803/
Antwort von Pianist:
Framerate25 hat geschrieben:
Und was mach ich Depp vor vier Jahren - genau, hole mir als Langstreckenfahrer einen EU5 Diesel, der Griff nach den Sternen, weil ich der Umwelt was gutes tun will, auf die Politik gehört habe, ein sauberes Modell zu fahren und mit der grünen Plakette in die Stadt fahren darf, und dann?
Dann wird mir in kürze die Politik sagen, das mein Umweltgedanke, die Solidarität dem Staat gegenüber und das Einsparen von Schadstoffaustoß fürn Arsch war, weil mich die Automobilindustrie betrogen und belogen hat, mein Auto keinen Wert mehr hat und ich auch bald in der Stadt nicht mehr fahren darf. Stattdessen vielleicht aber die Option bekomme, auf eigene Kosten das Fahrzeug zu EU6 umzurüsten was nach Anbieter dann mit 1500 Euro zu buche schlägt. Ganz tolle Politik, ganz toll.....aber rumheulen hilft ja auch nix - nech? ;-))
Ja, leider ist das so. Mich ärgert das auch, aber ich wollte jetzt einfach mal das Thema vom Tisch haben. Ob es übrigens wirklich Nachrüstmöglichkeiten geben wird, steht ja noch nicht mal fest. Vermutlich wird es nicht möglich sein, von Euro 5 auf Euro 6d zu kommen. Insgesamt scheint die Abgasnachbehandlung beim Diesel so kompliziert und aufwändig zu sein, dass es dann vielleicht doch besser ist, einen Treibstoff zu wählen, bei dem das von Hause aus alles einfacher ist.
Streng genommen ist mein g-tron ja auch nur ein Direkteinspritzer-Benziner ohne Filter, der nur dann relativ sauber ist, wenn CNG im Tank ist, aber ich würde nun auch nicht so weit in die Zukunft schauen wollen, dass dieser Wagen irgendwann mal von Fahrverboten betroffen ist.
Matthias
Antwort von Framerate25:
Japp, zurück zum Thema.
Mir reicht ein herkömmlicher Kombi, und falls es doch mehr Gerümpel ist was mit muss, dann wird eben mit zwei Kombis gefahren. Hat bisher immer funktioniert. Und darf auch so bleiben. ;-))
Antwort von TheBubble:
Pianist hat geschrieben:
Wer keine eigene Lademöglichkeit schaffen kann, der könnte zum Beispiel beim wöchentlichen Aldi-Einkauf laden. Viele werden nur alle fünf bis zehn Tage mal laden müssen.
Das ist, selbst wenn es funktioniert, trotzdem kaum vermittelbar. Unpraktikabel ist es bei geringen Ladestömen auch, denn länger als 30 Minuten braucht man auch beim Lebensmitteleinkauf nur selten, oft geht es schneller. Bis dahin ist der Akku nicht komplett geladen.
Schon in ländlichen, weniger dicht besiedelten Regionen kann eine Tagestour auch schon mal locker 100-150 km lang sein. Da muß man öfter als 1x die Woche laden. Bei Kälte sinkt die Reichweite zusätzlich, und das liegt nicht nur an der Heizung.
Pianist hat geschrieben:
Man muss eben einfach sein eigenes Fahrprofil analysieren und kann dann schauen, wie eine passende Lösung aussehen könnte. Aber viele meinen eben, dass sie alles abdecken müssen, auch wenn der Fall nur einmal im Jahr eintritt.
Ich gebe Dir völlig recht, man muß nicht alles abdecken. Wobei man durchaus auch größere Fahrzeuge mit höherer Reichweite bauen könnte, da man hier viele Akkus besser unterbringen kann. Aber solange sich die Technik nicht im Markt etabliert hat, wird man eher in ein günstigeres E-Auto als Zweitwagen für die Stadt investieren, und das dürfte dann ein Kleinwagen sein, womit wir wieder bei einer geringerern Reichweite und günstigeren Akkus sind, die länger zum Laden benötigen.
Daher ist das ganze im Augenblick, leider, nur für Eigenheimbesitzer praktikabel, die eine Lademöglichkeit auf dem eigenen Grundstück schaffen können und das Fahrzeug nur für kurze Stecken in einer Stadt benötigen. Das ist aber nur eine kleine privilegierte Gruppe, denn in Städten wie beispielsweise Berlin sind Grundstücke für die allermeisten Menschen inzwischen unbezahlbar. Und in München ist es noch teurer.
Wenn man das ändern will, muß man sehr viele Lademöglichkeiten schaffen. Im Zweifel braucht jede Wohnung eine Ladesäule.
Das ist aber derzeit auch nicht einfach umsetzbar.
Erstens, weil bei weitem nicht jede Wohnung einen eigenen Stellpaltz besitzt (viele parken ihre Fahrzeuge an öffentlichen Straßen), zweitens weil Wohnungseigentümer für die erforderlichen Umbauten derzeit die Zustimmung der Eigentumsgemeinschaft benötigen und drittens weil für Mieter das hohe Risiko besteht, dass diese Modernisierung zu dauerhaften Preissteigerungen führt, die sie empfindlich treffen.
Der Umsteig ist leider nicht mal eben so machbar. E-Autos werden kommen, aber wie uns bis wann, ist leider noch nicht absehbar.
Antwort von Framerate25:
TheBubble hat geschrieben:
Der Umsteig ist leider nicht mal eben so machbar.
Danke für den Post - die Wahrheit. Ich füge noch ergänzend hinzu, das man ja "gerade" in Großstädten mit den NOX Werten runter will, also gerade da sollten die Einwohner möglichst E-Mobil sein. Das ist ein Paradoxon und ich bin sicher, da werden sich noch so einige die Zähne dran ausbeissen....es bleibt spannend.
Antwort von rdcl:
Sollte es wirklich zu einem Diesel-Fahrverbot kommen, besteht für geschätzt 95% der Autos die Möglichkeit der Umrüstung.
Die Parteien haben sich auch schon recht klar dazu geäußert, ob die Bürger oder die Autoindustrie dafür aufkommen sollte. Welche Partei wen zur Kasse bitten möchte kann man einfach nachschauen. Spoiler: Es sind keine Überraschungen dabei.
Antwort von TheMaschineOne:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Wer glaubt denn da an ein relevantes Dieselfahrzeugverbot?
Es wäre nicht das erste Mal das aus Umweltgründen kurzerhand die Fahrzeuge wertlos werden.
Nur mal zur Erinnerung:
1970 traten die ersten einheitlichen Abgasvorschriften für Pkw in der Europäischen Gemeinschaft (EG) in Kraft(seit 2007 mit härteren Anforderungen Euro 5/6) in Kraft.
Ende 1984 beschloss Deutschland, den Einbau von Katalysatoren in Neufahrzeugen ab 1989 zur Auflage zu machen.
Seit 2000 ist verbleites Motorenbenzin in der EU verboten.
Anfang 2007 Einführung vom Umweltzonen und der Umweltplakette.
2016 dann Einführung der Blauen Plakette.
Ab Anfang 2018 sollen alle Kraftfahrzeuge mit 2 Takt Motoren nicht mehr Zulassungsfähig sein, das bedeutet ab 2018 dürfen diese Fahrzeuge nicht im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden.
Es wird sicher eine Zeit für den Übergang geben, wenn aber die Abschaffung des PKW Diesels gefordert wird dann sich auch gegen den Willen der Autohersteller. Wenn es aber gut für die Umwelt ist, warum nicht? Schon mal hinter einer Trabi-Safari hergefahren? Wie haben das die Leute damals ausgehalten...
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Audi hat das besonders elegant gelöst: Die speisen für alles, was man als g-tron-Fahrer verbraucht, die entsprechende Menge e-Gas aus einem eigenen Werk in Werlte ein.
Die Rechnung würde ich gerne mal sehen.
Die e-Tron Kisten haben eine Reichweite zwischen 35 und 45 km (11,4 kWh + 2,7 Liter Benzin per 100km), jeder km weiter wird mit Benzin gefahren - je nach Fahrweise bis zu 12 Liter/100km.
Die Fabrik in Werlte kann pro Jahr nur 300 Kubikmeter Methan erzeugen.
Wobei zuerst unter hohen Energieverlusten Wasserstoff erzeugt wird, und dieser dann unter weiteren Verlusten in SNG umgewandelt wird.
Die nehmen also 6000kw Strom, machen daraus 1.300 Kubikmeter Wasserstoff, und daraus 300 Kubikmeter SNG (Methan/Erdgas) pro Jahr.
Das kommt mir extrem ineffizient vor.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Verbrauch der eTrons da auch nur annähernd eingespeist wird.
Um das mal in ein Verhältnis zu setzen, diese riesige Anlage erzeugt ungefähr soviel Gas, wie man im Jahr mit einer 80 mq Wohnung verbraucht, und das soll reichen um den Verbrauch von ca 5000 zugelassenen eTrons zu kompensieren? Glaub ich ned.
Antwort von TheBubble:
Framerate25 hat geschrieben:
Ich füge noch ergänzend hinzu, das man ja "gerade" in Großstädten mit den NOX Werten runter will, also gerade da sollten die Einwohner möglichst E-Mobil sein.
Richtig. Ich möchte aber noch etwas hinzufügen, dass mir wichtig ist:
Es wird immer nur isoliert über den Umstieg auf E-Mobilität geredet, dabei aber immer viele Randbedingen ausgeblendet, die ebenfalls einen sehr wesentlichen Einfluß haben.
Hier ein Beispiel:
Würden Grundstücke in den großen Stadten bezahlbar sein (oder verkehrstechnich sinnvoll angebundene Neubaugebiete ausgewiesen), dann würden viel mehr Menschen im Einfamilienhaus wohnen und könnten ihre eigenen Parkplatze mit Lademöglichkeit bedarfsgerecht schaffen. Das würde den Umsteig enorm beschleunigen. Es fallen zudem nur die Kosten an, die wirklich erforderlich sind.
Die Politik bringt die Menschen aber seit Jahrzehnten bevorzugt in Mietwohnungen, bestenfalls in Wohnungseigentum unter (auch ein Reihenhaus ist in den hier relevanten Eigenschaften oft eher mit einer ETW vergleichbar). Hier sind beim Umstieg die größten Schwierigkeiten zu erwarten.
Die Bewohner haben nur eingeschränkte Einflußmöglichkeiten. Würde man hier ansetzen und echtes Wohneigentum für normale Menschen bezahlbar machen, würde man auch die Probleme mit der Etablierung der E-Mobilität deutlich entschärfen. (Und eine Reihe weiterer Probleme ebenfalls.)
Antwort von Pianist:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die e-Tron Kisten haben eine Reichweite zwischen 35 und 45 km (11,4 kWh + 2,7 Liter Benzin per 100km), jeder km weiter wird mit Benzin gefahren - je nach Fahrweise bis zu 12 Liter/100km.
Sage mal - kann das sein, dass Du heute alles Mögliche durcheinander bringst, weil Du Dich so aufregst, dass Du einfach drauflos schreibst? Ansonsten hätte Dir auffallen müssen, dass wir von zwei vollkommen verschiedenen Sachen schreiben.
TheBubble hat geschrieben:
Würde man hier ansetzen und echtes Wohneigentum für normale Menschen bezahlbar machen, würde man auch die Probleme mit der Etablierung der E-Mobilität deutlich entschärfen. (Und eine Reihe weiterer Probleme ebenfalls.)
Da hast Du vollkommen Recht. Auch meiner Meinung nach ist die geringe Eigentumsquote in Deutschland eines der größten gesamtgesellschaftlichen Probleme. Da sind uns Länder wie Rumänien oder Albanien extrem weit voraus, wenn auch auf niedrigerem Qualitätsniveau. Aber dort ist es normal, im eigenen Haus zu wohnen. Allerdings ist das sicher auch nicht für jeden die richtige Wohnform. Manch einer will eben einfach nur wohnen, jeden Monat seine Miete überweisen und sonst für nichts verantwortlich sein. Aber ich meine auch: Wer möchte, sollte die Möglichkeit bekommen, oder es sollte den Leuten zumindest leichter gemacht werden. Aber jetzt mache ich mal den "kritischen Bürger": Vielleicht hat die Politik auch gar kein Interesse daran, dass Menschen zu selbständig und unabhängig werden...
Matthias
Antwort von rdcl:
Ich persönlich finde dass der Verbrenner ausgedient hat. E-Motoren sind mittlerweile vollwertige Alternativen. Sicher nicht für alle Ansprüche, und sicher gibt es da auch noch Optimierungsbedarf, aber das wird die Zukunft sein. Und mal ganz abgesehen vom Umweltaspekt: Diese permanenten Zugeständnisse an die deutsche Autoindustrie haben dazu geführt, dass andere Länder uns im Thema E-Mobilität überholen, weil wir uns verzweifelt an den Verbrenner klammern. Hätte man hier frühzeitig die Forschung, das Marketing etc. konsequent vorangetrieben, könnten wir schon viel weiter sein als heute, und wir könnten auch bereits heute die Nummer 1 bei den E-Autos sein. Jetzt laufen wir Gefahr von Amis abgehängt zu werden. Und das beim Thema Auto. Kann man sich nicht ausdenken...
Antwort von Pianist:
rdcl hat geschrieben:
Jetzt laufen wir Gefahr von Amis abgehängt zu werden. Und das beim Thema Auto. Kann man sich nicht ausdenken...
Nicht nur von den Amis, sondern vor allem von den Koreanern und Chinesen. Mir sind Arbeitsplätze in Wolfsburg oder Ingolstadt (von mir aus auch in Sindelfingen und Dingolfing) durchaus wichtig. Daher wird es höchste Zeit, dass die deutschen Autobauer endlich aus ihrem Tiefschlaf erwachen.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Sage mal - kann das sein, dass Du heute alles Mögliche durcheinander bringst, weil Du Dich so aufregst, dass Du einfach drauflos schreibst? Ansonsten hätte Dir auffallen müssen, dass wir von zwei vollkommen verschiedenen Sachen schreiben.
Wieso?
Du hast geschrieben, daß Audi angeblich das Equivalent an Stromverbrauch für die eTrons als Gas wieder einspeist
Audi hat das besonders elegant gelöst: Die speisen für alles, was man als g-tron-Fahrer verbraucht, die entsprechende Menge e-Gas aus einem eigenen Werk in Werlte ein.
Und ich zweifle anhand der veröffentlichten Zahlen an, daß die Fabrik tatsächlich genug Gas dafür erzeugen kann (falls ich mich nicht völlig verrechnet habe)
Antwort von Framerate25:
rdcl hat geschrieben:
Jetzt laufen wir Gefahr von Amis abgehängt zu werden. Und das beim Thema Auto. Kann man sich nicht ausdenken...
Tesla? Warte ab, da raschelt es im Busch - aber nicht leise.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 22140.html
Die Chinesen sitzen auf den Rohstoffen welche zum E-Autobau notwendig sind. Dazu haben die mittlerweile mehr KnowHow in Elektromobilität als die Deutschen.
Na, wenn das von Daimler kein Zufall ist. Das wäre die sogenannte "Arschrettekarte" wenn es heiß wird! Und Daimler ist ja nicht dumm, die haben immer ihr Ziel erreicht und Geld verdient. Soviel sogar das sie mit der Chrysler- Hochzeit Unsummen in den Sand setzen konnten. Warum solls diesmal anders sein? ;-)
Antwort von rdcl:
Pianist hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Jetzt laufen wir Gefahr von Amis abgehängt zu werden. Und das beim Thema Auto. Kann man sich nicht ausdenken...
Nicht nur von den Amis, sondern vor allem von den Koreanern und Chinesen. Mir sind Arbeitsplätze in Wolfsburg oder Ingolstadt (von mir aus auch in Sindelfingen und Dingolfing) durchaus wichtig. Daher wird es höchste Zeit, dass die deutschen Autobauer endlich aus ihrem Tiefschlaf erwachen.
Matthias
Das ist ein bisschen wie bei Trump und seinen Versprechen an die Kohle-Kumpel. Man kann diese Jobs vielleicht noch eine Zeit lang erhalten, aber früher oder später werden sie sich verändern müssen. Und je länger man das rauszögert desto schwieriger wird es am Ende. Wir haben mit die besten Ingenieure, Maschinenbauer, Techniker etc. der Welt, aber wir verpennen den Trend weil wir uns an das bereits vorhandene Klammern.
Antwort von Pianist:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Du hast geschrieben, daß Audi angeblich das Equivalent an Stromverbrauch für die eTrons als Gas wieder einspeist.
Nein, den Gasverbrauch der g-trons. Damit soll erreicht werden, dass die CNG-Fahrzeuge von Audi bilanziell zu 100 Prozent mit Gas aus erneuerbaren Quellen fahren, um eine ohnehin schon gute Ökobilanz noch besser zu machen.
Matthias
Antwort von TheBubble:
Pianist hat geschrieben:
Daher wird es höchste Zeit, dass die deutschen Autobauer endlich aus ihrem Tiefschlaf erwachen.
Unbedingt.
Und die Politik bitte auch, diese könnte sich parallel unter anderem den von mir beschriebenen Dingen zuwenden.
Ich befürchte nur, beides wird nicht zeitnah geschehen: Solange sich ein Auto mit "edlem" Interieur und "fettem" Sound leichter teurer verkaufen lässt, als moderne (saubere, leise) Fahrzeugtechnik, wird niemand viel in letztere investieren wollen.
Da verkauft man lieber alte Technik mit längst refinanzierter oder wenigstens finanziell risikoarm planbarer Entwicklung und setzt auf ständig neue Karosserien, Design-Details und Modefarben.
Und die Politiker werden abwarten, bis eine klare Windrichtung erkennbar ist.
Auf der Suche nach einer Parallele kann man ja zum Breitbandausbau rüberschauen: In kleineren Städten (ich meine keine Dörfer mit nur 3 Häusern!) gibts heute noch nicht flächendeckend das, was es in den großen Stadten schon vor ca. 10 Jahren gab.
Es wurde und wird viel geredet, voran geht es nur sehr langsam.
Antwort von Pianist:
TheBubble hat geschrieben:
Ich befürchte nur, beides wird nicht zeitnah geschehen: Solange sich ein Auto mit "edlem" Interieur und "fettem" Sound leichter teurer verkaufen lässt, als moderne (saubere, leise) Fahrzeugtechnik, wird niemand viel in letztere investieren wollen.
Deshalb finde ich die CNG-Initiative des VW-Konzerns (speziell die g-tron-Initiative von Audi) so gut, weil da jetzt wirklich mal eine größere Kampagne ins Rollen kommt: Mit Großflächenplakaten, Kino- und Fernsehspots und sogar Bandenwerbung in der Bundesliga. Ein A4 g-tron ist ja durchaus auch was für Leute, die ein schickes Auto zu schätzen wissen. Und der ist so leise, dass man fast meint, in einem Elektroauto zu fahren, sage ich jetzt mal als ehemaliger Dieselfahrer.
Matthias
Antwort von TheBubble:
Pianist hat geschrieben:
Aber dort ist es normal, im eigenen Haus zu wohnen. Allerdings ist das sicher auch nicht für jeden die richtige Wohnform. Manch einer will eben einfach nur wohnen, jeden Monat seine Miete überweisen und sonst für nichts verantwortlich sein. Aber ich meine auch: Wer möchte, sollte die Möglichkeit bekommen
So sehe ich das auch, jeder soll ein eigenes Haus bewohnen dürfen, ohne in die Pampa ziehen zu müssen. Nur tut die Politik nichts dafür. Im Gegenteil, ich habe den Eindruck, als ob in der Politik (Wohn-)Eigentum entweder als Sache reicher Leute verpönt ist, oder bewusst verknappt bzw. nur bestimmten Zielgruppen vorbehalten werden soll.
Und da wo welches geschaffen wird, ist die Umsetzung teils fragwürdig.
Ich könnte jetzt über Neubauviertel in Berlin erzählen, aber das wäre vermutlich lang und doch recht off-topic.
Aber jetzt mache ich mal den "kritischen Bürger": Vielleicht hat die Politik auch gar kein Interesse daran, dass Menschen zu selbständig und unabhängig werden...
Mal zu der Fragestellung doch mal einen Film. :-)
Antwort von TheBubble:
Pianist hat geschrieben:
Deshalb finde ich die CNG-Initiative des VW-Konzerns (speziell die g-tron-Initiative von Audi) so gut, weil da jetzt wirklich mal eine größere Kampagne ins Rollen kommt:
Ich finde jede Verbesserung sinnvoll, aber kommen solche Initiativen nicht etwas spät?
Ich vermute, wir kommen bald in eine Umbruchphase, hin zur Elektomobilität. Jetzt dafür noch eine Alternative (samt Betankungs-Infrastruktur) etablieren zu wollen, die es zwar vom Prinzip her schon länger gibt, aber sich nie in der Breite durchsetzen konnte, finde ich schwierig. Klar, Enthusiasten werden zugreifen, aber man muss die breite Masse kriegen. Nur leider ist ein Erdgasfahrzeug in den meisten Kreisen kein Statussymbol und daher wenig begehrt und auch der Wiederverkauswert ist schwierig vorherzusagen, was (neben mangelnden Erfahrungswerten bezüglich der Wartungskosten) wieder andere Käufer abschreckt.
Man müsste daher klar komminizieren, warum es jetzt sinnvoll ist, wohingegen es sich vor 10, 20 Jahren nicht durchsetzen konnte. Und wie es zum Übergang zur E-Mobilität passt.
Ich gebe zu nie darauf geachtet zu haben, aber sind Gastankstellen auch wirklich für Bewohner kleinerer Städte und ländlichere Regionen erreichbar, sprich gibt es eine Mindestmaß an Abdeckung in der Fläche, die den Einsatz abseits der großen Staädte sinnvoll erlaubt?
Antwort von Jott:
Verpennte E-Mobilität: ja, könnte auf Dauer eng werden für Deutschland. An den Autokonzernen hängen ja auch die Zulieferer mit Millionen von Jobs. Und wenn man mal schaut, was in einem Tesla oder den E-Autos aus Japan und China noch drin steckt, sieht es für 80% dieser Jobs zappenduster aus. Ein Getriebe? Was ist das?
Europa kriegt es nicht mal hin, einheitliche Ladestecker an den Start zu bekommen. Das in Japan schon lange etablierte Schnellladesystem wurde und wird hier gerne blockiert, warum auch immer.
Mich regt das alles besonders auf, weil ich schon vor 20 Jahren für VW mit damals hochgeheimen Elektroautos gedreht habe (Golf oder Polo, weiß nicht mehr, erwachsen jedenfalls). Am Know how mangelt‘s nicht.
Ab Mai fahren wir teilweise elektrisch. Dass das ein Spießrutenlauf wird, ist mir klar. Aber es macht wenigstens Spaß.
Antwort von TheBubble:
Jott hat geschrieben:
Ein Getriebe? Was ist das?
Ach, ein Getriebe steckt auch im E-Auto. Der Motor ist aber einfacher bzw. komplett anders zu bauen.
Da werden viele Arbeitsplätze überflüssig werden...
Antwort von Jott:
Die großen Zulieferer wie ZF (der bisherige Getriebe-Platzhirsch) erfinden sich gerade neu und leiten die Kehrtwende ein. Panik oder Aufbruchstimmung überall, je nachdem. Daumen drücken.
Antwort von Framerate25:
Panik wäre angebracht!
Genauer strategische Panik. Der goldene Trohn „Auto“ zerbröselt für Deutschland. Zu lange haben wir uns auf dem hohen Ross ausgeruht. Jetzt „kann“ die Quittung kommen.
Maschinenbau und Auto sind Deutschlands Stützpfeiler. Wenn das wegbricht, geht viel verloren.
Daimler hat’s erkannt und verhandelt mit den Chinesen.
ZF wird im Nutz und Lastverkehr seine Sparte finden. Denn da wird die E-Entwicklung etwas differenzierter von statten gehen. Zumal ZF neben Voith immer schon stark in diesem Segment war. Die sind aufmerksam, die Lauscher auf Empfang gestellt, werden es aber packen - ganz sicher. ;-))
Ja, die deutschen Autobauer wären gut beraten Gas zu geben. Das Elektromobilität aber auch Arbeitsplätze einfordert sollte klar sein. Aber auch die werden umverteilt.
Antwort von Pianist:
TheBubble hat geschrieben:
Ich vermute, wir kommen bald in eine Umbruchphase, hin zur Elektomobilität. Jetzt dafür noch eine Alternative (samt Betankungs-Infrastruktur) etablieren zu wollen, die es zwar vom Prinzip her schon länger gibt, aber sich nie in der Breite durchsetzen konnte, finde ich schwierig. Klar, Enthusiasten werden zugreifen, aber man muss die breite Masse kriegen. Nur leider ist ein Erdgasfahrzeug in den meisten Kreisen kein Statussymbol und daher wenig begehrt und auch der Wiederverkauswert ist schwierig vorherzusagen, was (neben mangelnden Erfahrungswerten bezüglich der Wartungskosten) wieder andere Käufer abschreckt.
Man müsste daher klar komminizieren, warum es jetzt sinnvoll ist, wohingegen es sich vor 10, 20 Jahren nicht durchsetzen konnte. Und wie es zum Übergang zur E-Mobilität passt.
Ich gebe zu nie darauf geachtet zu haben, aber sind Gastankstellen auch wirklich für Bewohner kleinerer Städte und ländlichere Regionen erreichbar, sprich gibt es eine Mindestmaß an Abdeckung in der Fläche, die den Einsatz abseits der großen Staädte sinnvoll erlaubt?
Sagen wir mal so: Von den rund 14.000 Tankstellen in Deutschland bieten knapp 900 auch CNG an. LPG sind sehr viel mehr, aber das sind ja in der Regel nachgerüstete Fahrzeuge, und die Leute machen das, weil sie damit Geld sparen wollen. Zudem ist LPG ein Abfallprodukt aus der Raffinerie. Ich würde daher den ökologischen Nutzen von CNG als wesentlich höher ansetzen, aber das nur nebenbei. Zurück zu den Tankstellen: Natürlich wird es Gegenden geben, die unterversorgt sind. Dort würde es dann nicht sinnvoll sein, sich ein Erdgasauto zu kaufen. Ich habe drei CNG-Tankstellen auf meinen üblichen Wegen, und auch entlang der Hauptverkehrsachsen in Deutschland kommt man an genügend Tankstellen vorbei, so dass man es durchaus hinbekommen kann, zu 99 Prozent mit Erdgas zu fahren. Und für den Fall der Fälle habe ich ja noch 25 Liter Benzin an Bord. Das werde ich einmal pro Jahr gezielt leer fahren müssen, sonst vergammelt das Zeug, dazu muss erst mal der CNG-Tank leer sein.
Der Skoda Octavia ist ein sehr guter Kombi mit ziemlich großem Kofferraum, und da ziehen derzeit die Bestellungen der Erdgas-Version massiv an. Beim Golf Variant weiß ich es nicht so genau, und beim A4 avant g-tron ist ebenfalls eine deutlich gestiegene Nachfrage zu erkennen. Ein A4 avant ist eben auch im gehobenen Mittelstand, in der Großindustrie und in den Behörden ein sehr übliches Fahrzeug, also warum nicht mit Erdgas? Heute ist die Technologie sehr viel robuster und problemfreier als vor 10 oder 20 Jahren. Speziell beim A4 mit seinen CFK-Flaschen sollte es auch keine Langfrist-Risiken geben. Wird man sehen.
Man muss ja auch nicht alles auf eine Karte setzen und damit neue Monopole schaffen. Wenn man mal schaut, was es heute an vollelektrischen Fahrzeugen gibt, an Plugin-Hybriden, an Vollhybriden (Toyota Prius und Auris) und an Erdgasfahrzeugen, dann hat man eigentlich schon eine ganz gute Auswahl von Fahrzeugen mit Antriebskonzepten, die deutlich interessanter sind als reine Benziner oder reine Dieselfahrzeuge.
Matthias
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Antwort von Framerate25:
Hybrid ist der Weg eines Kompromisses hin zur endlichen Lösung.
Auch Gas ist keine Lösung von Dauer. Oder warum finden im platten Land Oklahoma krassere Erbeben statt als an der St Andreas Spalte? Fracking!
Das Finale Konzept ist die Stromversorgung aus Quellen welche eben keine Veränderungen in der Atmosphäre bilden und die plausibel genutzte Energie daraus zur Fortbewegung.
Recycling ist auch noch ein großes Thema. Welches sicher noch zu 80% unbesprochen ist.
Gas ist und bleibt ein fossiler Brennstoff welcher nicht das Allheilmittel sein kann und wird - wenn man ganzheitlich denkt.
Ach, is doch alles kacke.....und wie krieg ich jetzt mein Dolly auf CO2-neutrale Art von A nach B? ...Tragen, hm....
Antwort von Pianist:
Framerate25 hat geschrieben:
Hybrid ist der Weg eines Kompromisses hin zur endlichen Lösung.
Ich finde nach wie vor die Vollhybride von Toyota (Prius, Auris) technisch sehr genial und konsequent. Ein Prius ist für mich leider zu klein, und der Auris gefällt mir nicht. Auch mag ich dieses aufgeregte Hochdrehen nicht, was aber technisch nicht vermeidbar ist, weil es zum Prinzip dazugehört. Beim Prius finde ich sogar den Plugin-Hybrid interessant, weil der wenigstens 50 echte Kilometer schafft und sich ansonsten, wenn er nicht aufgeladen bzw. leergefahren ist, so effizient wie ein gewöhnlicher Prius verhält. Leider hat der einen so kleinen Kofferraum, dass ich da mein Zeug nicht reinbekomme, sonst hätte ich das gemacht.
Ich hatte mich auch für einen Passat GTE interessiert, aber die elektrische Reichweite (Sommer 40 km, Winter 30 km) reicht bei mir für fast keine einzige unvermeidbare Fahrt, und auf der Langstrecke müsste ich die allermeisten Kilometer als reiner Benziner fahren, und da wäre der Verbrauch dann zu hoch. Daher fiel die Wahl auf den Erdgas-A4. Das ist was Solides, und der wird in sieben Jahren nicht von vorgestern sein, anders als ein Passat GTE, den es dann mit viel höherer Reichweite geben wird, weil sich in diesem Bereich die Entwicklung exponentiell voran bewegt.
Ich denke mal, dass der Markt an elektrischen Fahrzeugen in sieben Jahren vollkommen anders aussehen wird als heute, und bis dahin wird sich dann auch gezeigt haben, wie es mit der Akkuproduktion (samt Rohstoff-Frage) läuft, wie sich die Recyclingtechnologien entwickeln und wie es um die Lade-Infrastruktur bestellt ist. Von daher ist das Erdgasauto für mich eine gute Möglichkeit, diese Umbruchphase entspannt zu verbringen. Und die Kundschaft reagiert bisher ausgesprochen positiv und interessiert, wenn es mal jemandem auffällt. Denn eins gilt für Erdgas- wie für Elektrofahrer: Man ist automatisch Botschafter einer alternativen Antriebstechnologie.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
rdcl hat geschrieben:
Wir haben mit die besten Ingenieure, Maschinenbauer, Techniker etc. der Welt, aber wir verpennen den Trend weil wir uns an das bereits vorhandene Klammern.
Versteh ich nicht, jeder deutsche Hersteller hat doch schon länger irgendwelche Stromer im Angebot, wer soll hier was genau verschlafen?
Antwort von Pianist:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Versteh ich nicht, jeder deutsche Hersteller hat doch schon länger irgendwelche Stromer im Angebot, wer soll hier was genau verschlafen?
Naja, die haben schon was, aber eben alles sehr halbherzig und inkonsequent. Einzige Ausnahme ist der BMW i3. Ansonsten sind eben Fahrzeuge wie der E-Golf oder die elektrische Mercedes B-Klasse todlangweilig. Und wenn man sich mal deren Verbrauchswerte anschaut, dann sind das durchaus keine besonders effizienten Fahrzeuge. Maßstab ist derzeit der Hyundai Ioniq electric.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
TheBubble hat geschrieben:
-- als moderne (saubere, leise) Fahrzeugtechnik
Elektrofahrzeuge sind die deutlich ältere Technik als Benziner/Diesel.
Genau genommen ist Elektro also die Uralt Dinosaurier Technik, und nein, technisch hat sich nicht viel getan.
Teilweise hatten die Elektrofahrzeuge früher sogar bessere Leistungen.
Die Elektrolaster der Post, die von den 20er Jahren bis in die 50er Jahre (ja die haben über 30 Jahre gehalten) im Dienst waren, hatten z.B. höhere Zuladung als die modernen Post-Stromer, und dazu noch ein genormtes Wechselakku System.
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Ansonsten sind eben Fahrzeuge wie der E-Golf oder die elektrische Mercedes B-Klasse todlangweilig.
Wobei der E-Golf nicht langweiliger ist als der Golf, und die e-B Klasse nicht langweiliger als die B-Klasse.
Deutsche Autohersteller bauen halt langweilige Massenautos, für den langweiligen deutschen Massengeschmack.
Wem das zu langweilig ist, der hat ja die Auswahl aus unzähligen ausländischen Modellen.
Wer es heute tatsächlich ernst meint, und irgend einen Stromer kaufen möchte, kann das sofort machen.
Komischerweise reden die meisten nur (Umwelt.. Ressourcen, Gesundheit.. modern.. blah), aber gekauft wird dann doch ein Verbrenner.
Antwort von Pianist:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wer es heute tatsächlich ernst meint, und irgend einen Stromer kaufen möchte, kann das sofort machen.
Naja, Vorsicht... Der Ioniq electric ist inzwischen wohl bei einer Lieferzeit von einem Jahr angekommen und Gebrauchte gibt es noch nicht. Ich bin aber gerade dabei, die Dame meines Herzens in Richtung eines gebrauchten Nissan Leaf zu lenken... :-)
Matthias
Antwort von TheBubble:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Genau genommen ist Elektro also die Uralt Dinosaurier Technik, und nein, technisch hat sich nicht viel getan.
Teilweise hatten die Elektrofahrzeuge früher sogar bessere Leistungen.
Ich kenne mich mit alten Fahrzeugen zwar nicht aus, aber vergleiche doch mal in der Praxis ein Fahrzeug von früher mit einem modernen Tesla.
Wähle beim Tesla je nach Modell ggf. den "Insane"- oder "Ludicrous"-Modus und spüre die Beschleunigung. Bitte auf einer Renn-/Teststrecke, es soll ja niemand an der Ampel verschreckt werden. Man braucht so eine Beschleunigung in der Praxis natürlich nicht, aber es ist halt in Serie machbar und zeigt das Potential für die Zukunft.
Die allermeisten Leute brauchen zum Einkaufen aber auch keinen Post-Laster.
Ich verstehe nicht, warum Du Dich so sehr gegen E-Fahrzeuge sträubst. Das geht zwar vielen so, aber ich verstehe es nicht.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
aber gekauft wird dann doch ein Verbrenner.
Weil dies, bisher, die wirtschaftlich vernünftige Entscheidung war.
Antwort von Starshine Pictures:
Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge birgt zunächst eine Chance für Querdenker und Startups, wie es einst Tesla war. Die deutsche Firma e.go (http://e-go-mobile.com), die die Elektroscooter für die Post entwickelt hat, wird bald einen Kleinwagen auf den Markt bringen der mit 120 Kilometern Reichweite nur 16.000 Euro kosten soll. Und davon gehen noch mal 4000.- staatliche Förderung weg. Das ist wohl das erste wirklich ernst zu nehmende Elektrofahrzeug am Markt und könnte, bei ordentlicher Qualität, den Bereich der Stadtflitzer umkrempeln.
Ich denke nicht dass das Problem bei den etablierten Herstellern technischer Natur ist. Es ist wohl eine rein firmenpolitische Sache sich dem Trend zu widersetzen. Wobei natürlich das Problem mit der Akkuherstellung ein ganz gewaltiges ist. Und die Lademöglichkeiten an öffentlichen Plätzen, Tiefgaragen oder beim Arbeitgeber noch stark zu wünschen lassen. Ich hatte vor Jahren mal einen Dreh für die Hochschule St. Gallen gemacht und war ganz erstaunt dass in deren Tiefgarage eine komplette Reihe (ca 20 Plätze) mit Lademöglichkeiten ausgestattet war. Das war dann der Treffpunkt der Tesla Fanboys ... ;)
Grüsse, Stephan
Antwort von Frank Glencairn:
TheBubble hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, warum Du Dich so sehr gegen E-Fahrzeuge sträubst. Das geht zwar vielen so, aber ich verstehe es nicht.
Weil ich denke, daß es eine technische Sackgasse ist.
Ich sehe im Verbrenner kein Umweltproblem - die aktuellen Luftwerte sind die besten seit Beginn der Aufzeichnungen - nie zuvor war so wenig Feinstaub, NOX etc. in der Luft wie heute - wir leben, im Vergleich zu den 80er und 90er Jahren quasi alle in einem Luftkurort..
Ich sehe kein Ressourcen Problem - wir haben heute höhere Erdöl und Methan Reserven, als jemals zuvor in der Geschichte - alle PeakOil Vorhersagen haben komplett versagt, nix davon ist jemals eingetroffen.
Ich sehe damit keinen Grund, von einer großartig funktionierenden, und bewährten Technologie, auf eine mit starken Einschränkungen umzusteigen.
Ich versteh das ganze vielleicht noch als Drittwagen für Reiche, damit die Dame des Hauses zum Shopping in der Innenstadt rumkurven kann, aber als Autoersatz eher nicht.
Muss halt jeder selbst wissen. Wenn man z.B in Berlin wohnt, die Stadt quasi nie verlässt, und jede Menge Spielgeld rumliegen hat - warum nicht?
Bei meinem Fahrprofil ist Elektro jedenfalls nicht drin.
Antwort von Frank Glencairn:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Die deutsche Firma e.go (http://e-go-mobile.com), die die Elektroscooter für die Post entwickelt hat, wird bald einen Kleinwagen auf den Markt bringen der mit 120 Kilometern Reichweite nur 16.000 Euro kosten soll.
Hoffentlich sind die dann nicht so ein technisches Desaster, wie die Post Stromer.
Eigentlich sollte der Elektro-Lieferwagen "Streetscooter" der Deutschen Post Probleme lösen. Stattdessen scheint er sie zu verursachen – zumindest an kalten Tagen....
Die Fahrer finden nur wenige warme Worte für den Streetscooter und weisen auf einige gravierende Mängel hin. Im Vordergrund steht dabei die Reichweite der Fahrzeuge, die im Idealfall 100 Kilometer beträgt – in der Praxis sind es wohl höchstens 70 Kilometer. Im Winter sind es sogar noch weniger, da die Akku-Reichweite bei Kälte sinkt. Schalten die Fahrer dann die Heizung dazu, reicht es kaum mehr für den täglichen Gebrauch. Das bedeutet zusätzlichen Stress bei der Arbeit, denn die Paketboten haben stets darauf zu achten, dass sie es mit der verbleibenden Reichweite zurück zur Station schaffen....Technische Mängel sind laut den Mitarbeitern und Betriebsräten an der Tagesordnung. In Süddeutschland klagt man sogar über Ausfälle im zweistelligen Prozentbereich. Dazu trägt wohl die Verarbeitungsqualität der Scooter bei....Wenn es schiefläuft, bleibt der Paketwagen mitten auf der Strecke liegen. Dass das passiert, belegen Recherchen der WELT in mehreren Bundesländern....In einem Ort ist sogar die Rede von einer "unglaublichen psychischen Belastung", weil die Beschäftigten sich mit dem Fahrzeug nicht mehr auf die Straße trauen....Im Alltag blieben Streetscooter "mitten in der Pampa", wie die Fahrer es beschreiben, auf der Strecke liegen....Wiederum aus Süddeutschland berichten Paketfahrer davon, dass das Auto auf freier Strecke ausgeht und nicht wieder in Gang gebracht werden kann.
Kein Wunder, daß die Post nach diesem Experiment, mittlerweile mit Ford und Renault im e-Laster Bereich zusammenarbeitet.
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Antwort von Folkerl:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kein Wunder, daß die Post nach diesem Experiment, mittlerweile mit Ford und Renault im e-Laster Bereich zusammenarbeitet.
Na immerhin hat die Post dazugelernt. Ist denn wenigstens jemand geflogen der das Desaster angezettelt hat?
Antwort von vaio:
@ TheBubble
Pianist hat geschrieben: ?
Mo 12 Feb, 2018 17:58
Deshalb finde ich die CNG-Initiative des VW-Konzerns (speziell die g-tron-Initiative von Audi) so gut, weil da jetzt wirklich mal eine größere Kampagne ins Rollen kommt:
Ich finde jede Verbesserung sinnvoll, aber kommen solche Initiativen nicht etwas spät?
Etwas Spät? Kommt ganz auf die Betrachtung an.
Ich denke auch, dass der Erdgas- (CNG) Antrieb keine Lösung ist. Der Antrieb hat sich in den letzten 20-25 Jahren nicht durchgesetzt. Warum sollte es jetzt klappen?
Die (alten) Verbrennungsmotoren haben aber so jedenfalls noch einmal eine Daseinsberechtigung.
Genau, wer jetzt Böses denkt…
Zur Reichweite des bivalenten Audi-Erdgas-Antriebs sollte man bedenken, dass die Reichweite zu gerade einmal ca. 1/3 im CNG-Betrieb und zu ca. 2/3 im herkömmlichen Verbrennungsmodus erreicht wird.
Und aus den hier im Thread erwähnten 350 KM Reichweite im CNG-Betrieb werden im Süden Deutschlands gerne einmal 250 bis max. 300 Km Reichweite. Dank geringer Energiedichte im Süden der Republik ("Low-Gas").
@ Pianist
Plugin-Hybride wie der Passat GTE sind auf der Langstrecke auch zu schlecht und mit 30 bis 40 km elektrischer Reichweite kann ich nicht mal die Mehrzahl der innerstädtischen Fahrten abdecken
Bei der Langstrecke bin ich vollkommen bei dir. Im innerstädtischen Stadtverkehr gibt es darüberhinaus sogar unter Umständen eine Möglichkeit die Reichweite zu erweitern. Das Stichwort heißt Rekuperation. Beim rekuperieren wird den Akkuzellen Energie wieder zuführt. Nebenbei werden dabei die Bremsen auch noch geschont. Das funktioniert im Stadtverkehr genauso, wie bei Bergabfahrten oder im Kurvenreichen Gebiet. Übrigens sind es unter optimalen Bedingungen nach dem aktivieren des Systems 48 oder 49 Km Reichweite. Bezogen auf einen GTE. Bei einem e-Golf gibt es sogar 5 (oder sind es 6?) Rekuperationsstufen. Ein "Normaluser" ist da schon mal gerne überfordert. Dieser bevorzugt dann doch lieber einen GTE und die "GTE-Spaß-Taste", schaltet die "Auto-Hold-Funktion" ab und möchte ein Reserverad...
Zurück zum Thema. Ich denke, dass der Gesetzgeber den Elektroantrieb forcieren wird. Für alle, die jetzt mit Engpässen bei der Stromversorgung argumentieren: Vermutlich stellt sich das gar nicht als Thema dar. Man wird zumindest in den Innenstädten die Fahrzeugnutzung deutlich reduzieren. Über die Kosten, der Infrastruktur und weiteren Änderungen. Und für den Rest (kleine neue Stadtautos/ Roller u.ä.) werden die Lebensmittelmärkte und Discounter der jahrelangen "Wilderei" der Tankstellen kontern. Diese werden für eine gute Ladeinfrastruktur sorgen. Einkaufen und nebenbei das Fahrzeug nachladen.
Schade nur, dass dieses Szenario so garnicht ins derzeitige Fahrzeugwachstum passt. Die "SUV’s " und Pendants sind der am meisten wachsende Automarkt. Das nicht nur in Deutschland.
Mal schauen. Es wird Spannend.
Michael
Antwort von Framerate25:
Hahaha, da sachste was. SUV!
Bei mir umme Ecke ist ne Schule. Rate mal was da morgens los ist, wenn die ganzen Helikoptermamas in ihren dicken SUV die Göhren zur Schule bringen. Lach, Krieg vor dem Schulgebäude. Ein einziges Blechballet. :-)))
Wie sagt man, das Umdenken beginnt im Kopf? Oder wars dann doch der Geldbeutel? ;-)))
Antwort von pixelschubser2006:
So richtig bin ich von Elektroautos noch nicht zu begeistern. Neulich kam ein Kunde zu meinem Bekannten, der einen E-Golf als Firmenwagen hatte. K.A. welche Reichweite der hatte, aber wenn der keine entsprechende Werbung draufgehabt hatte, hätte man es ihm nicht angesehen. Also dem Auto ;-) Jedenfalls konnte ich mich damit anfreunden. Die ganzen E-Karren, die aussehen wie ein Prototyp für die Automesse, sagen mir einfach nicht zu.
Ein ganz anderer Aspekt ist die Frage, warum man unbedingt zuhause mit fossilen Brennstoffen heizen soll und das Auto soll elektrisch fahren. Das ist widersinnig. Ein Auto kann problemlos unterwegs tanken, aber Strom speichern ist ein Riesenaufwand. Und bis auf Weiteres nur für den Nahbereich tauglich. Zumal: Tanken kann ich in drei Minuten. Wie lange braucht ein E-Auto an der Ladesäule?
Daheim wiederum ist elektrisches Heizen viel einfacher als mit Öl und Gas. Sicher sind fossile Brennstoffe in der jetzigen Konstellation erheblich wirtschaftlicher, aber das liegt ein Stückweit auch daran, daß Strom zum Heizen verpönt ist. Jedenfalls haben moderne elektrische Heizsysteme (und da gibt es viel neue Technik!!) viel Potential. Das hat aber keine Marktbedeutung. Jedenfalls ist es grotesk, daß viele Menschen monatlich ungefähr das gleiche Geld für Auto-Kraftstoff ausgeben wie für das Heizen zuhause (zumindestmal im Durchschnittsfall). Da liegt es doch nahe, das mal gegenüberzustellen. Nun sollen Autos mit einem irren Aufwand elektrisch fahren, und zum Heizen daheim muss ständig der Tankwagen kommen. Und der Keller stinkt nach Heizöl. Das ist doch bescheuert. Umgekehrt ist viel, viel einfacher. Natürlich könnte man moderne Wärmepumpen auch als elektrische Heizungen einordnen, weil da ja die laufenden Kosten nur für Strom anfallen. Das System ist auch klasse, funktioniert aber leider nur bei gut gedämmten Häusern mit großflächigen Heizkörpern. Kommt deshalb für viele Häuser leider nicht in Frage.
Antwort von Darth Schneider:
Ich denke wenn es bei dem Ganzen Elektroauto Thema um Umweltschutz oder Erderwärmung geht sind zu viele Fragen noch ungeklärt. Das ja der Strom für die Autobatterien ja von irgend wo her kommen muss ist dabei nur ein Punkt, die Herstellung, Wartung und Entsorgung der Batterien ist ein weiterer Punkt.
Ausserdem könnte man ja auch daran arbeiten das Verbrennungsmotoren noch viel sparsamer und effizienter werden.
Ich denke auch wenn jetzt ganz Europa auf Elektro Autos umsteigen würde würde die Erderwärmung trotzdem stattfinden, weil ja erstens der chemische Prozess in der Atmosphäre ja schon längst im gange ist und zweitens, weil ja die ganzen Flugzeuge und Frachtschiffe ja immer noch jeden Tag zu zig Tausenden auf dem Planeten herum düsen um Minerwasser und anders sinnvolles Zeugs ein paar Tausend Kilometer von A nach B zu transportieren.
Ich denke genau dort sollte man ansetzen, nicht bei den kleinen Verbrennungsmotoren von Autos.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Abgesehen davon, daß es seit Jahren keine messbare Erwärmung mehr gibt (und es mittlerweile über 30 unbewiesene Theorien warum das so ist), wir seit geraumer Zeit jedes Jahr immer neue Kälte- und Schneerekorde einfahren (sehr zum Ärger von Lativ, Gore und ein paar anderen Lobbyisten, die vor 10 Jahren vorhergesagt hatten, Schnee wäre ein Ding der Vergangenheit wäre, und die Arktis bis 2016 eisfrei), hast du natürlich recht. Das Auto ist quasi eine der kleinsten Stellschrauben, an der man drehen kann, allerdings die, mit dem meisten Profit, für die Lobbyorganisationen und ihre Auftraggeber.
Wenn du mich fragst, liegt die Zukunft des Autos vor allem in Winterreifen, Allrad und Standheizungen.
Antwort von Pianist:
vaio hat geschrieben:
Zur Reichweite des bivalenten Audi-Erdgas-Antriebs sollte man bedenken, dass die Reichweite zu gerade einmal ca. 1/3 im CNG-Betrieb und zu ca. 2/3 im herkömmlichen Verbrennungsmodus erreicht wird.
Und aus den hier im Thread erwähnten 350 KM Reichweite im CNG-Betrieb werden im Süden Deutschlands gerne einmal 250 bis max. 300 Km Reichweite. Dank geringer Energiedichte im Süden der Republik ("Low-Gas").
Also ich bin mit L-Gas losgefahren und habe damit auch die 350 km geschafft. Der Wagen verbraucht bei vernünftiger Fahrweise einfach relativ wenig. Die Benzin-Reserve ist zwar vorhanden, aber als guter Erdgasfahrer hat man ja den Ehrgeiz, die möglichst nicht anzukratzen. Deshalb sollte man mindestens einmal pro Jahr den CNG-Tank ganz leerfahren, um dann das Benzin runterzufahren und zu erneuern.
vaio hat geschrieben:
Im innerstädtischen Stadtverkehr gibt es darüberhinaus sogar unter Umständen eine Möglichkeit die Reichweite zu erweitern. Das Stichwort heißt Rekuperation. Beim rekuperieren wird den Akkuzellen Energie wieder zuführt. Nebenbei werden dabei die Bremsen auch noch geschont. Das funktioniert im Stadtverkehr genauso, wie bei Bergabfahrten oder im Kurvenreichen Gebiet. Übrigens sind es unter optimalen Bedingungen nach dem aktivieren des Systems 48 oder 49 Km Reichweite. Bezogen auf einen GTE.
Ja, da steht vielleicht am Anfang auf dem Display. Aber selbst geübte Fahrer, die das System verstanden haben, kommen im Sommer selten weiter als 42 Kilometer und im Winter selten weiter als 32 Kilometer. Das würde in meinem Fall bedeuten, dass ich wirklich nur den kleinsten Teil meiner Kilometer elektrisch fahren könnte, daher war das für mich keine Lösung. Mein Gedankengang zum Thema PHEV: Das wäre überhaupt nur was für Leute, die mit der elektrischen Reichweite den allergrößten Teil ihrer üblichen Strecken abdecken könnten und zudem nur selten Langstrecke fahren. Und jetzt kommt der eigentliche Aha-Effekt: Wer mit einer elektrischen Reichweite von 30 bis 40 km am Tag auskommt, und kaum Langstrecke fährt, der kann sich doch konsequenterweise gleich ein BEV kaufen, welches er dann vielleicht einmal pro Woche aufladen muss. Und wenn das Fahrzeug eine gute Schnellladefähigkeit hat, kann man damit auch vereinzelt mal Langstrecke fahren. Dann muss man überhaupt nicht mehr den Ballast eines Verbrenners durch die Gegend fahren, den mann zum überwiegenden Teil nicht braucht. Also wäre ein PHEV wirklich nur was für Leute, bei denen sich kurze und lange Fahrten etwa im Verhältnis 50:50 gegenüberstehen.
Matthias
Antwort von rdcl:
Also eine kleine Stellschraube ist der Verkehr auf der Straße sicher nicht. Tatsächlich ist der CO²-Ausstoß 7 mal so hoch wie der von Luft- oder Schifffahrt (da gehört sowohl Individualverkehr als auch Güterverkehr auf der Strasse dazu.). Insgesamt erzeugt der Verkehr 23% aller weltweiten CO²-Emissionen. Zumindest laut Statistik von 2014.
https://de.statista.com/statistik/daten ... ennstoffe/
Und zum Thema E-Mobilität verpennt: Ich finde das Angebot der deutschen Autobauer relativ überschaubar, vor allem aber sehr teuer.
Hätte man vor 10 Jahren gesagt dass ab 2020 keine Diesel oder Verbrenner allgemein mehr zugelassen werden (nur als Beispiel), dann wären wir heute schon sehr viel weiter mit der Speichertechnik, den Akkus, dem Ladenetz und der Auswahl an Modellen. Und vor allem wäre der Preis niedriger. Einfach durch massiv erhöhte Stückzahlen. Das meinte ich mit verpennt. Die Technologie ist da, aber die Priorität liegt immernoch beim Verbrenner.
Kurz zur Klimaerwärmung: Wir haben in Europa gerade den wärmsten Winter seit 150 Jahren. In den USA war es der drittwärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die 5 wärmsten Winter waren alle zwischen 2006 und 2017. Von über 3000 counties waren genau 4 kälter als üblich.
Antwort von Darth Schneider:
Woher wissen die denn überhaupt jetzt so genau woher die Emissionen jetzt kommen ?
Vom Verkehr, den Schiffen oder den Flugzeugen, oder Fabriken, oder von Privaten Haushalten, oder vieleicht von grossen Firmen, oder nicht zu vergessen könnte es ja auch mit Einflüssen von Aussen, sprich dem Weltraum zu tun haben..... ??? Oder mit dem Inneren der Erde, die stösst nämlich auch erwärmende Gase aus...auch in die Meere, die ja weitgehend noch nicht erforscht sind.....
Schliesslich bleiben die Emissionen ja auch nicht einer Stelle, sondern verteilen sich mit dem Wetter und dem Klima und der Mensch ist nicht der einzige der die Atmosphäre beeinflusst.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
rdcl hat geschrieben:
Also eine kleine Stellschraube ist der Verkehr auf der Straße sicher nicht. Tatsächlich ist der CO²-Ausstoß 7 mal so hoch wie der von Luft- oder Schifffahrt (da gehört sowohl Individualverkehr als auch Güterverkehr auf der Strasse dazu.). Insgesamt erzeugt der Verkehr 23% aller weltweiten CO²-Emissionen. Zumindest laut Statistik von 2014.
Ja, wenn man natürliche Quellen von so genannten Treibhausgasen einfach außen vor lässt, mag das halbwegs stimmen.
Im Vergleich zur Natur, sind wir jedoch völlig bedeutungslos.
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Jetzt kannst du dir mal folgendes ausrechnen:
1. Wie viel ist 23% (Verkehrsanteil) von 0.28% (Anteil der Menschen an Treibhausgas Emissionen)
2. Wie hoch ist der Anteil der Deutschen daran?
3. Wie groß ist deine persönliche Möglichkeit, mittels irgendwelchem Co2 Spar Voodoo, irgendwas zu bewirken?
4. Einsicht: Du bist völlig unbedeutend, hast nix zu melden, dein Verbrauch (oder nicht Verbrauch) ist unbedeutend, du hast keine Macht irgendwas zu ändern, und du hast keinen Einfluss auf irgendwas, egal was du tust, glaubst oder wieviel du zahlst.
Antwort von Niko M.:
"Don't let them fool you"
- Bob Marley
Antwort von Framerate25:
Ich denke die heutige Satellitentechnik lässt es via Infrarot und anderen Messmethoden zu um zu sehen was sich wie in der Atmosphäre verhält.
Der Planet Erde hatte öfter schon ein großes Artensterben. Ein Asteroid, ein Megavulkan und diesmal halt der Mensch. Naja, was auch immer.
Aber die Sache mit dem Flüssigakku auf Salzwasserbasis finde ich genial.
Ein E- Auto mit ca 109Ps, ner Reichweite von 1000km und ein Ladevorgang welcher 4min dauert. Dazu 10000 Ladezyklen welche die Batterie mitmacht.
Wenn sich das System ausreifen lässt, wäre das die bisher plausibelste Lösung.
Da hätte keiner was zu mäkeln. Zudem das System skalierbar wäre, für Fernverkehr, Schiffahrt, Flugzeuge und natürlich den eigenen Haushalt.
Antwort von Pianist:
Für die Menschen, an denen ich vorbeifahre, ist es schon ein Unterschied, ob ich mit einem Dieselstinker fahre, der ekelhaft riecht, oder ob ich mit einem Erdgasauto fahre, wo man überhaupt nichts riecht. Allein das ist schon eine erhebliche Verbesserung, mal abgesehen von allen anderen Aspekten, die man nicht riechen kann.
Ich fand den Gestank meines Touaregs (vor allem des Zuheizers im Winter) jedenfalls ziemlich schlimm. Ich habe ständig in dieser Dunstwolke ein- und ausgeladen, weil der einen Nachlauf hat. Das war nicht schön.
Und um mal wieder ein wenig näher an das Filmthema zu kommen: Wenn man Filme im Bereich der politischen Öffentlichkeitsarbeit dreht, dann sollte man schon den Anspruch an sich selbst haben, möglichst vorbildlich zu sein. Und diesem Anspruch werde ich nun gerecht.
Matthias
Antwort von rdcl:
@ Darth Schneider: Wie das CO² genau gemessen wird weiß ich nicht. Es gibt verschiedene Messstationen für das Messen des Anteils in der Atmosphäre, aber viel wird wahrscheinlich auch durch Verkäufe von Brennstoffen errechnet. Keine Ahnung wie das genau funktioniert. Das ist für mich aber erstmal kein Grund den Zahlen nicht zu glauben. Man müsste sich darüber mal informieren.
@ Frank Glencairn: Woher kommen die Zahlen? Ich kenne nur die Annahme das ca. 3% des CO² "menschengemacht" sind. Es ist aber so dass die restlichen 97% einen Kreislauf bilden, der Jahrtausende lang funktioniert hat. Was Menschen und Tiere ausatmen und sonst so an Gasen produzieren, Vulkaneruptionen, Waldbrände etc. wird von den Pflanzen auf der Erde verarbeitet. Es sind diese 3% on top die den Kreislauf aus dem Gleichgewicht bringen. Ich habe auf die schnelle keine genaue Zahl gefunden, aber diese 3% entsprechen Milliarden Tonnen!
Und mal allgemein: Nur weil etwas erst in der Masse Auswirkungen hat, und nicht sobald es ein einzelner Mensch tut, kann man es ja nicht einfach sein lassen. Dann bräuchten wir ja gleich gar nichts mehr machen. Was ist schon eine Plastikflasche im Meer? Jetzt haben wir Plastik im Pazifik von mehreren Millionen Quadratkilometern!
Und es geht ja auch garnicht nur um die Erderwärmung. Es geht auch um saubere Luft, Lärm in Städten, Katastrophen bei Olböhrungen und so weiter. Und wenn man das noch weiter spinnen will: Je weniger wir vom Öl abhängig sind, desto weniger sind wir auch abhängig von höchst fragwürdigen Regimen in Saudi Arabien oder Südamerika.
Antwort von Alf_300:
Wenn Du zukünftig keine Dieselloks mehr filmen willst, dann spring ich gerne ein. ;-))
Antwort von Pianist:
rdcl hat geschrieben:
Und es geht ja auch garnicht nur um die Erderwärmung. Es geht auch um saubere Luft, Lärm in Städten, Katastrophen bei Olböhrungen und so weiter. Und wenn man das noch weiter spinnen will: Je weniger wir vom Öl abhängig sind, desto weniger sind wir auch abhängig von höchst fragwürdigen Regimen in Saudi Arabien oder Südamerika.
Genau so ist es. Allerdings müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht als nächstes abhängig machen von kongolesischen Kobaltminen in chinesischem Besitz.
Alf_300 hat geschrieben:
Wenn Du zukünftig keine Dieselloks mehr filmen willst, dann spring ich gerne ein. ;-))
Die heutigen Dieselloks sind schon ziemlich sauber. Außerdem spielen die ja nur auf den nicht elektrifizierten Strecken und bei Arbeitszügen eine Rolle. Zum ganz großen Teil wird ja elektrisch gefahren. Und selbst bei Verbrenner-Triebwagen geht es ja schon langsam in alternative Richtungen, so zum Beispiel testet Alstom derzeit den iLint, das ist der Prototyp eines Nahverkehrstriebwagens mit Brennstoffzelle.
Matthias
Antwort von Alf_300:
rdcl
Erdöl ist natürlich auch Plastik, da führt noch auf lsnge Zeit kein Weg vorbei,
es sei denn wir steigen wieder auf die beliebten Aluniniummilcheimer um
Antwort von rdcl:
Alf_300 hat geschrieben:
rdcl
Erdöl ist natürlich auch Plastik, da führt noch auf lsnge Zeit kein Weg vorbei,
es sei denn wir steigen wieder auf die beliebten Aluniniummilcheimer um
Klar, aber auch hier gilt: Es gibt nicht immer nur ganz oder garnicht. Aber man muss einfach die Schritte in die richtige Richtung machen. Und das Plastiktütenverbot soll ja auch kommen, oder?
Antwort von domain:
Bemerkenswert ist ja, dass Toyota bei reinen E-Mobilen langfristig auf die Wasserstofftechnogie mit Brennstoffzellen zu setzen scheint:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/toyo ... 77469.html
Antwort von Alf_300:
Klar gibt's immer wieder Verbesserungen
aber auch Verschlimmbesserungen die alleine der Ankurbelung der Wirtschaft dienen.
Immerhin war ja Diesel vor Jahren das Gesunde ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
rdcl hat geschrieben:
Wir haben in Europa gerade den wärmsten Winter seit 150 Jahren. In den USA war es der drittwärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die 5 wärmsten Winter waren alle zwischen 2006 und 2017. Von über 3000 counties waren genau 4 kälter als üblich.
- Parts of the central and eastern U.S. experienced one of their coldest late December through early January periods on record.
- First Week of 2018 Was the Coldest on Record in Dozens of Cities in the East
- Included in this list is New York City, smashing the previous cold record set in 1981.
- Farther inland, Pittsburgh also breaking the record set in 1879.
- Boston, which saw its second coldest first week of the year and Washington,D.C., which experienced its fourth coldest.
Several cities in the South also set new records for coldest start to the year. Raleigh and Charlotte both saw the coldest first week of the year, breaking records set in 1887.
- The record-breaking cold even extended into Florida. Tallahassee breaking the previous record set in 2010. Jacksonville saw its second coldest, while Orlando saw its fourth coldest
- New Orleans tied the record for the coldest first week of the year, set in 1970
-Detroit beating the previous cold record set in 1912.
- Cincinnati breaking the previous col drecord set in 1879.
- On Dec. 27, in Saskatoon, Canada the temperature was -45°F. Ottawa, Montreal, Toronto, and Calgary are experiencing colder temperatures than Mars now.
It’s so cold in Canada that electric poles are snapping in Nova Scotia, windows are breaking spontaneously.
- It’s so cold in the US that sharks are freezing to death, and road salt doesn't work anymore
- Bangladesh records lowest temperature in 5 decades
- 120-year-old record low temperature broken in Russia
- It's so cold in Russia that thermometers are breaking
- Pennsylvania, Has Broken Its All-Time Snow Season Record
- Moscow snowfall breaks record
- Montana Is Having A Historic Snow Year
- Record Snow in Florida
- Record Snow in Barcelona
- New snowfall record for Calgary
- Record snowfall in Japan kills seven
- First snowfall ever in parts of Morocco
- First snow in the Dessert
- Northern France hit by record snow
- Heavy snowfall in Spain – Temps far below average
- Nearly a thousand fishing boats trapped in ice in NE China
- Athletes Freeze As Winter Smacks The Olympics
- Experts: Coldest Ever Olympics
- Eiffel Tower remains closed as snow disrupts Paris
- Vancouver Historical Snowfall
- Central Chile to endure unusual snow, record cold this weekend
- Sharks are freezing to death in the US, due to a record cold winter
- Austria – Record snowfall causes traffic chaos
- Across the US South, it's snow, ice and record-breaking cold
- Snow falls in Sahara desert
- Alaska records one of the most extreme snowfall rates on record
- Iceland turns into winter wonderland after record snowfall
- Newfoundland Record Amounts Of Snow
- UK faces MONTHS of RECORD SNOW
- UK set for COLDEST November for years
- UK snow: Power and travel disruption across country, schools closed
- Record cold and snow spread globally
- Windsor breaks 60-year cold temperature record
- Lafayette breaks the coldest record
- Record cold Sunday in West Palm Beach
- Ten to fifteen feet of snow for California
- Snowing in New Zealand – In high summer
- Sydney, Melbourne, Adelaide forecasts: Record breaking cold
- Perth smashes the coldest ever record
- California – 6½ feet of snow in 72 hours
- 2017 ends, 2018 to open with record cold in Pierre
- "Great cold" in eastern France
- Villages isolated by snow in Iraq
- India – Heavy snowfall closes Mughal road for third straight day
- Turkey – record snowfall after flooding
- July 4, 2017 : Coldest July Temperature Ever Recorded In The Northern Hemisphere
Just saying...
rdcl hat geschrieben:
Und es geht ja auch garnicht nur um die Erderwärmung. Es geht auch um saubere Luft, Lärm in Städten, Katastrophen bei Olböhrungen und so weiter. Und wenn man das noch weiter spinnen will: Je weniger wir vom Öl abhängig sind, desto weniger sind wir auch abhängig von höchst fragwürdigen Regimen in Saudi Arabien oder Südamerika.
Unsere Luft ist so sauber wie noch nie, schau mal auf der Seite des Bundesumweltamtes nach.
Unser Öl kommt nicht aus Saudi Arabien, deshalb sind wir auch nicht abhängig.
Antwort von rdcl:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Wir haben in Europa gerade den wärmsten Winter seit 150 Jahren. In den USA war es der drittwärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die 5 wärmsten Winter waren alle zwischen 2006 und 2017. Von über 3000 counties waren genau 4 kälter als üblich.
- Parts of the central and eastern U.S. experienced one of their coldest late December through early January periods on record.
- First Week of 2018 Was the Coldest on Record in Dozens of Cities in the East
- Included in this list is New York City, smashing the previous cold record set in 1981.
- Farther inland, Pittsburgh also breaking the record set in 1879.
- Boston, which saw its second coldest first week of the year and Washington,D.C., which experienced its fourth coldest.
Several cities in the South also set new records for coldest start to the year. Raleigh and Charlotte both saw the coldest first week of the year, breaking records set in 1887.
- The record-breaking cold even extended into Florida. Tallahassee breaking the previous record set in 2010. Jacksonville saw its second coldest, while Orlando saw its fourth coldest
- New Orleans tied the record for the coldest first week of the year, set in 1970
-Detroit beating the previous cold record set in 1912.
- Cincinnati breaking the previous col drecord set in 1879.
- On Dec. 27, in Saskatoon, Canada the temperature was -45°F. Ottawa, Montreal, Toronto, and Calgary are experiencing colder temperatures than Mars now.
It’s so cold in Canada that electric poles are snapping in Nova Scotia, windows are breaking spontaneously.
- It’s so cold in the US that sharks are freezing to death, and road salt doesn't work anymore
- Bangladesh records lowest temperature in 5 decades
- 120-year-old record low temperature broken in Russia
- It's so cold in Russia that thermometers are breaking
- Pennsylvania, Has Broken Its All-Time Snow Season Record
- Moscow snowfall breaks record
- Montana Is Having A Historic Snow Year
- Record Snow in Florida
- Record Snow in Barcelona
- New snowfall record for Calgary
- Record snowfall in Japan kills seven
- First snowfall ever in parts of Morocco
- First snow in the Dessert
- Northern France hit by record snow
- Heavy snowfall in Spain – Temps far below average
- Nearly a thousand fishing boats trapped in ice in NE China
- Athletes Freeze As Winter Smacks The Olympics
- Experts: Coldest Ever Olympics
- Eiffel Tower remains closed as snow disrupts Paris
- Vancouver Historical Snowfall
- Central Chile to endure unusual snow, record cold this weekend
- Sharks are freezing to death in the US, due to a record cold winter
- Austria – Record snowfall causes traffic chaos
- Across the US South, it's snow, ice and record-breaking cold
- Snow falls in Sahara desert
- Alaska records one of the most extreme snowfall rates on record
- Iceland turns into winter wonderland after record snowfall
- Newfoundland Record Amounts Of Snow
- UK faces MONTHS of RECORD SNOW
- UK set for COLDEST November for years
- UK snow: Power and travel disruption across country, schools closed
- Record cold and snow spread globally
- Windsor breaks 60-year cold temperature record
- Lafayette breaks the coldest record
- Record cold Sunday in West Palm Beach
- Ten to fifteen feet of snow for California
- Snowing in New Zealand – In high summer
- Sydney, Melbourne, Adelaide forecasts: Record breaking cold
- Perth smashes the coldest ever record
- California – 6½ feet of snow in 72 hours
- 2017 ends, 2018 to open with record cold in Pierre
- "Great cold" in eastern France
- Villages isolated by snow in Iraq
- India – Heavy snowfall closes Mughal road for third straight day
- Turkey – record snowfall after flooding
- July 4, 2017 : Coldest July Temperature Ever Recorded In The Northern Hemisphere
Just saying...
Willst du jetzt einzelne Tage oder Wochen mit langfristigen Trends vergleichen? Natürlich gibt es immer Ausreißer nach unten oder oben. Der Trend geht aber nur in eine Richtung.
Und es mag sein dass unsere Luft noch nie so sauber war (ab wann eigentlich). Aber Städte wie München überschreiten die Grenzwerte immernoch mit Leichtigkeit.
Warum sträubst du dich eigentlich so gegen das Thema, bzw. was ist deine Ansicht dazu?
Ich bin übrigens kein Grünen-Wähler und habe die auch in meinem Leben noch nie gewählt. Nur um Missverständnissen vorzubeugen ;)
 |
Antwort von Roland Schulz:
Alf_300 hat geschrieben:
...Immerhin war ja Diesel vor Jahren das Gesunde ;-)
Das ist doch die ganze Sch....!! Wenn der Diesel ggf. nochmal wieder im Schatten steht wird man plötzlich wieder feststellen dass der CO2 Ausstoß plötzlich sehr stark angestiegen und zu hoch ist!!
Antwort von dienstag_01:
Unsere Luft ist so sauber wie noch nie, schau mal auf der Seite des Bundesumweltamtes nach.
Noch nie heisst bei dir was? Seit Beginn der Messungen, seit Beginn der Industrialisierung? Oder noch eher?
Antwort von Frank Glencairn:
Seit beginn der Messungen , vorher war's noch schlimmer - aktuell sind alle Werte auf einem Rekord-Tiefstand.
zum Bild
Antwort von Frank Glencairn:
rdcl hat geschrieben:
Und es mag sein dass unsere Luft noch nie so sauber war (ab wann eigentlich). Aber Städte wie München überschreiten die Grenzwerte immernoch mit Leichtigkeit.
Warum sträubst du dich eigentlich so gegen das Thema, bzw. was ist deine Ansicht dazu?
Die Grenzwerte sind ein Witz. Die Grundlagen auf denen die "erarbeitet" wurden sind nicht belastbar.
Ich sträube mich, weil es für mich bedeutet, daß ich jedes Jahr für diesen GlobalWarming Quatsch jede Menge Geld dafür zahlen muß, ohne daß ich irgendwas davon habe.
Antwort von Auf Achse:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Im Vergleich zur Natur, sind wir jedoch völlig bedeutungslos.
Die ganze Prozentrechnerei wird obsolet wenn man die Vorgänge ganzheitlich betrachtet.
Die Erde wurde für Sauerstoff - atmende Lebewesen erst dadurch bewohnbar: Die frühere Kohlenstoffatmosphäre wurde durch die Photosynthese der Planzen in eine Sauerstoffatmosphäre umgewandelt. Vereinfacht gesagt: Sehr viel Kohlenstoff in der Luft wurde durch die Verrottung UNTER die Erde gebracht. Zusätzlich haben die Pflanzen Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt.
Wir Menschen kehren seit der Industrialisierung diesen Vorgang um indem wir das Zeug wieder ausgraben, anzünden und den Kohlenstoff wieder in die Athmosphäre entlassen.
Noch Fragen zur Bedeutungslosigkeit?
Auf Achse
Antwort von splex:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
- Parts of the central and eastern U.S. experienced one of their coldest late December through early January periods on record.
- First Week of 2018 Was the Coldest on Record in Dozens of Cities in the East
-.
.
.
- "Great cold" in eastern France
- Villages isolated by snow in Iraq
- India – Heavy snowfall closes Mughal road for third straight day
- Turkey – record snowfall after flooding
- July 4, 2017 : Coldest July Temperature Ever Recorded In The Northern Hemisphere
Just saying...
Vielleicht solltest Du Dich mal über den Unterschied von Wetter und Klima schlaumachen...
"Wetter ist ein kurzfristiger Zustand. Es bezeichnet das, was wir zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort erleben...Klima ist dagegen ein langfristiger Zustand. Es bezeichnet den typischen Wetterverlauf an einem bestimmten Ort, gemessen über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren."
Die globale Erwärmung führt zu einem chaotischeren Wetter (durch die zusätzliche Wärme(=Energie) im System), was sich lokal durchaus niederschlagen kann in Form von zeitweilig höheren Tiefsttemperaturen, aber gesamt gesehen gehen die durchschnittlich gemessenen Temperaturen kontinuierlich nach oben (Klima).
Antwort von Pianist:
Und mir kann keiner erzählen, dass ich mir die Zunahme von extremen Wetterereignissen nur einbilde...
Interessant finde ich auch folgendes: Leute, die was gegen die Energie- und Mobilitätswende haben, sind zum Teil deckungsgleich mit Leuten, die den Klimawandel leugnen und ebenso deckungsgleich mit der Gruppe von Leuten, die was gegen Flüchtlinge haben. Dass aber gerade der Klimawandel ganz neue weltweite Fluchtbewegungen bisher nicht gekannten Ausmaßes verursachen wird, das scheinen diese Leute nicht wahrhaben zu wollen.
Wer also nicht möchte, dass sich neue Menschenmassen auf den Weg nach Mitteleuropa machen, der sollte seine CO2-Bilanz verbessern.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
"Auf Achse" hat geschrieben:
Die Erde wurde für Sauerstoff - atmende Lebewesen erst dadurch bewohnbar: Die frühere Kohlenstoffatmosphäre wurde durch die Photosynthese der Planzen in eine Sauerstoffatmosphäre umgewandelt. Vereinfacht gesagt: Sehr viel Kohlenstoff in der Luft wurde durch die Verrottung UNTER die Erde gebracht. Zusätzlich haben die Pflanzen Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt.
Wir Menschen kehren seit der Industrialisierung diesen Vorgang um indem wir das Zeug wieder ausgraben, anzünden und den Kohlenstoff wieder in die Athmosphäre entlassen.
Noch Fragen zur Bedeutungslosigkeit?
Autsch! Wo hast du DAS denn gelesen?
Pflanzen geben in der Nacht bis zu der Hälfte von dem CO2 wieder ab, die Bilanz ist nicht halb so gut, wie die meisten glauben.
Gerade Regenwälder sind zudem wahre Treibhausgas Schleudern. Durch die Verrottung wird gar nix unter die Erde gebracht, im Gegenteil, das geht direkt in die Luft.
Tropical forests are now a threat in our fight against climate change. They emit more CO2 than all US cars and trucks combined, according to a study recently published in Science. After all, trees absorb CO2 from the atmosphere. But that's not the whole story. When those trees die, they decompose. This process returns some of that CO2 to the atmosphere. Today, tropical forests absorb 1.6 billion metric tons of CO2 per year. But they emit nearly double that, 3.16 billion metric tons per year.
Was glaubst du woher der große Anteil an Natürlichen Treibhausgasen kommt?
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Seit beginn der Messungen , vorher war's noch schlimmer - aktuell sind alle Werte auf einem Rekord-Tiefstand.
zum Bild
Noch nie heisst bei dir also seit 20, 25 Jahren.
Alles klar ;)
Antwort von rdcl:
Trotzdem ist die natürliche Abgabe von Treibhausgasen ein Kreislauf der funktioniert. Durch unsere Emissionen zusätzlich aber nicht mehr. Es ist natürlich ein schwieriges, weil sehr komplexes Thema. Und ja, man kann zu jeder Studie eine Gegenstudie ausgraben, und zu jedem Experten einen, der das Gegenteil behauptet. Ich persönlich zweifle trotzdem nicht am Klimawandel. Eigentlich tut das auch niemand. Es wird nur über die Ursachen gestritten.
Und selbst wenn es sich am Ende als falsch herausstellen sollte, dann habe ich trotzdem lieber Elektroautos als Verbrenner in der Stadt.
Antwort von domain:
Das Hauptproblem ist ja eigentlich die permanente Energiekrise der Menschheit in ihrem unnatürlichen Wachstum. Bisher hat es aber immer "Lösungen" in der Not gegeben: Holz, Holzkohle, Kohle, Erdöl und zuletzt Uran, alles begrenzte Ressourcen. Ausnahmen waren aber immer schon Wind- und Wasserkraft.
Wirklich spannend wird ja werden, wie der permanente Energiemangel in Zukunft gemeistert werden wird. Bleibt eigentlich nur die Sonnennergie und zwar in schnellen und brauchbaren Umwandlungsprozessen und nicht der Rückgriff auf uralte gespeicherte Energie, die retrograd verwendet wird und dadurch natürlich zu einem Aufheizen der durchschnittlichen Welt-Temperaturen führt, sozusagen ein miserabler Nachholprozess.
Antwort von Pianist:
rdcl hat geschrieben:
Und selbst wenn es sich am Ende als falsch herausstellen sollte, dann habe ich trotzdem lieber Elektroautos als Verbrenner in der Stadt.
So ist es. Ich würde das Elektroauto in Berlin sogar dann vorziehen, wenn es komplett mit Braunkohlestrom aus der Lausitz geladen wird.
Meiner Meinung nach kann es einfach nicht verkehrt sein, sich effizienter zu verhalten als bisher. Und da sind Elektroautos durch ihren hohen Wirkungsgrad selbst dann noch weit vorne, wenn man sämtliche Übertragungs- und Ladeverluste berücksichtigt.
Ich möchte aber nochmals betonen, dass für alle, die sich das mit den Batterieautos noch nicht vorstellen können, das Erdgasauto eine interessante Alternative ist.
Matthias
Antwort von MK:
Solange die Stromerzeugung nicht ganzheitlich (inkl. Schadstoffausstoß bei der Herstellung und Betrieb der produzierenden Anlagen + Wartung und Instandhaltung über die komplette Nutzungsdauer) sauberer wird, ist das nur eine Verlagerung des Drecks.
Was nutzt mir der niedrige CO2 Ausstoß beim Fahren wenn ich bei der Produktion, beim Laden und beim Entsorgen weiterhin die Umwelt verpeste... das ist wie wenn ich meinen Müll beim Nachbarn wegwerfe und sage bei mir ist alles sauber.
Und zu Hause hole ich mir energiersparende Geräte, rüste alles auf LED um und verheize dann mit meinem E-Auto je nach Modell auf 1500 Kilometer so viel Kilowattstunden an Strom wie ein durchschnittlicher Haushalt in einem Jahr insgesamt verbraucht.
Normal sollten die Hersteller den tatsächlichen ganzheitlichen CO2-Ausstoß inkl. Ladestrom pro 100 Kilometer angeben müssen (da wäre der CO2-Ausstoß des deutschen Strommix eine realistische Bezugsgröße) und nicht nur die geschönten Werte im reinen Batterie- oder Mischbetrieb.
Antwort von Frank Glencairn:
splex hat geschrieben:
Vielleicht solltest Du Dich mal über den Unterschied von Wetter und Klima schlaumachen...
Auf DEN Spruch hab ich gewartet, der kommt immer, wenn die Argumente am Ende sind.
Ich verrate dir was. Es gibt kein Klima, nur Wetter.
Klima ist nur eine Zahl auf dem Papier, ohne irgendeine Aussagekraft.
Es ist nur die Wetter über einen Zeitraum gemittelt.
Wenn es jetzt (um das mal zu vereinfachen) in Australien 40 Grad hat und in Russland -25 ergibt sich ein "Klima" (40 + -25 / 2) von 15 Grad.
Die 15 Grad haben aber weder in der echten Welt, weder in Russland wo man sich den Arsch abfriert, noch in Australien wo man unter der Hitze stöhnt eine Bedeutung. Wenn es im nächsten Jahr in Australien 30 Grad hat und in Russland -15, hat man immer noch ein "Klima von 15 Grad. Die Klimazahl hat also keinerlei Aussagekraft über die tatsächlichen Zustände. Es ist ungefähr genauso nützlich wie der weltweite durchschnittliche Kontostand aller Menschen, nix über deinen Kontostand aussagt.
Kurzum - Klima findet nirgendwo auf der Welt statt, nur Wetter findet statt.
splex hat geschrieben:
Die globale Erwärmung führt zu einem chaotischeren Wetter (durch die zusätzliche Wärme(=Energie) im System), was sich lokal durchaus niederschlagen kann in Form von zeitweilig höheren Tiefsttemperaturen, aber gesamt gesehen gehen die durchschnittlich gemessenen Temperaturen kontinuierlich nach oben (Klima).
Da selbst das IPPC zugeben mußte, daß seit Jahren keine Erwärmung mehr messbar ist (die Kommt nur in den Klimamodellen vor) - kann sie auch nicht zu chaotischem Wetter führen. Das Thema ist eigentlich durch - in den letzten Jahren sind über 100 Studien (peer-reviewed) erschienen, welche die Sonnenaktivität (Grand Solar Minimum) für die Veränderung der Weatherpattern verantwortlich macht. Die Politik wird noch ne Weile dran festhalten, weil man der Sonne kein Geld aus der Tasche ziehen kann.
Antwort von MK:
Pianist hat geschrieben:
So ist es. Ich würde das Elektroauto in Berlin sogar dann vorziehen, wenn es komplett mit Braunkohlestrom aus der Lausitz geladen wird.
Das selbe Prinzip nach dem manche Firmen ihren Müll in Afrika entsorgen ;-)
Antwort von rdcl:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
splex hat geschrieben:
Vielleicht solltest Du Dich mal über den Unterschied von Wetter und Klima schlaumachen...
Auf DEN Spruch hab ich gewartet, der kommt immer, wenn die Argumente am Ende sind.
Ich verrate dir was. Es gibt kein Klima, nur Wetter.
Klima ist nur eine Zahl auf dem Papier, ohne irgendeine Aussagekraft.
Es ist nur die Wetter über einen Zeitraum gemittelt.
Wenn es jetzt (um das mal zu vereinfachen) in Australien 40 Grad hat und in Russland -25 ergibt sich ein "Klima" (40 + -25 / 2) von 15 Grad.
Die 15 Grad haben aber weder in der echten Welt, weder in Russland wo man sich den Arsch abfriert, noch in Australien wo man unter der Hitze stöhnt eine Bedeutung. Wenn es im nächsten Jahr in Australien 30 Grad hat und in Russland -15, hat man immer noch ein "Klima von 15 Grad. Die Klimazahl hat also keinerlei Aussagekraft über die tatsächlichen Zustände. Es ist ungefähr genauso nützlich wie der weltweite durchschnittliche Kontostand aller Menschen, nix über deinen Kontostand aussagt.
Kurzum - Klima findet nirgendwo auf der Welt statt, nur Wetter findet statt.
splex hat geschrieben:
Die globale Erwärmung führt zu einem chaotischeren Wetter (durch die zusätzliche Wärme(=Energie) im System), was sich lokal durchaus niederschlagen kann in Form von zeitweilig höheren Tiefsttemperaturen, aber gesamt gesehen gehen die durchschnittlich gemessenen Temperaturen kontinuierlich nach oben (Klima).
Da selbst das IPPC zugeben mußte, daß seit Jahren keine Erwärmung mehr messbar ist (die Kommt nur in den Klimamodellen vor) - kann sie auch nicht zu chaotischem Wetter führen. Das Thema ist eigentlich durch - in den letzten Jahren sind über 100 Studien (peer-reviewed) erschienen, welche die Sonnenaktivität (Grand Solar Minimum) für die Veränderung der Weatherpattern verantwortlich macht. Die Politik wird noch ne Weile dran festhalten, weil man der Sonne kein Geld aus der Tasche ziehen kann.
Deswegen wird ja auch in Ozeanen gemessen, wo die natürlichen Schwankungen ziemlich minimal sind. Gleichzeitig wirkt sich dort eine Erhöhung der Temperatur viel krasser aus. Die Erwärmung der Meere ist das was uns vor globale Probleme stellt, nicht ob es in Australien 5 Grad mehr oder weniger im Schatten hat.
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Antwort von JohannesM:
Diese Diskussion ist beispielhaft für die derzeitige German Diskussionskultur. Völlig unabhängig vom anfänglichen Thema X (Nutzfahrzeuge, Zündkerzen, Tafeläpfel, etc.), zieht man mit verbalen Springerstiefeln durch die unendlichen Gassen des Internets, um die restliche Welt - das sind alle, die die eigenen Ansichten nicht teilen - Mores zu lehren.
Belehrungsrhetorik und neunmalkluger Missionarismus verdrängen den freien Meinungsaustausch, es geht schon lange nicht mehr um die Sache oder um einen Austausch von Argumenten - es geht um die Durchsetzung von Ideologien. Man möchte den anderen Diskussionsteilnehmern vorschreiben, an welchen Wochentagen Fleisch gegessen (oder eben nicht ) wird, man möchte sie dazu zwingen, das Auto zu fahren, das ideologisch koscher ist. Das hatten wir doch schon mal, vor gar nicht langer Zeit...
Dass die vermeintlich Unwissenden/Merkbefreiten/Nichtwollenden sich rechtmäßig verhalten, stört dabei nicht. Auch lässt es die Ideologen völlig kalt, dass sie in der Minderheit sind. Es ist ihnen auch Wurscht, dass in der hiesigen Demokratie eine Mehrheit entscheidet. Und wenn die Mehrheit zum jetzigen Zeitpunkt keinen Veggie-Day oder E-Cars wünscht, dann werden Endzeitszenarien aus dem Hut gezaubert und mit dem ökologischen oder politischen Doomsday gedroht. Und nur die selbsterklärten Weltenretter können - falls man ihnen blind folgt - uns noch vor dem alsbald anstehenden Aussterben bewahren.
Es mag für einige hier fremd klingen, aber es gibt so etwas wie ein selbstbestimmtes Leben. Indoktrinierungsversuche sind absolut kontraproduktiv, hierzu bitte die letzten Bundestagswahlen Revue passieren lassen. Man kann sich nicht die eigene Realität herbeiphantasieren, um sie dann seinen Mitmenschen aufzuzwingen. Selbstbestimmte Kreaturen möchten nicht zwangsernährt werden, wenn sie keinen Hunger haben.
Antwort von pixelschubser2006:
Nicht nur Erdgasautos. Auch LPG bietet ähnliche Vorteile. Allerdings ist im Vergleich zu Erdgasautos die Technik einfacher nachrüstbar. Und das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Die ganze LPG-Szene bringt hierzulande das System in Verruf, weil da selbst Markenhändler Milchmädchenrechnungen abgeben und viel Pfusch unterwegs ist. Die Gasanlagen selbst sind meistens ok, aber beim Einbau wird viel gepfuscht. In den seltensten Fällen sind die Motoren entsprechend ausgelegt (härtere Ventilsitze etc.). In den Niederlande sind viel mehr Autos auf der Straße, die bereits am Werk und vernünftig eine LPG-Anlage enthalten. Diese Fahrzeuge laufen meistens drastisch besser als die Bastellösungen bei uns. Auf jedenfall nicht per se schlechter als Erdgas-Systeme. Sowas hat der Arbeitgeber meiner Frau, da machen die auch nicht nur gute Erfahrungen mit.
Pianist hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Und selbst wenn es sich am Ende als falsch herausstellen sollte, dann habe ich trotzdem lieber Elektroautos als Verbrenner in der Stadt.
Ich möchte aber nochmals betonen, dass für alle, die sich das mit den Batterieautos noch nicht vorstellen können, das Erdgasauto eine interessante Alternative ist.
Matthias
Antwort von Pianist:
pixelschubser2006 hat geschrieben:
Nicht nur Erdgasautos. Auch LPG bietet ähnliche Vorteile. Allerdings ist im Vergleich zu Erdgasautos die Technik einfacher nachrüstbar. Und das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Die ganze LPG-Szene bringt hierzulande das System in Verruf, weil da selbst Markenhändler Milchmädchenrechnungen abgeben und viel Pfusch unterwegs ist. Die Gasanlagen selbst sind meistens ok, aber beim Einbau wird viel gepfuscht. In den seltensten Fällen sind die Motoren entsprechend ausgelegt (härtere Ventilsitze etc.). In den Niederlande sind viel mehr Autos auf der Straße, die bereits am Werk und vernünftig eine LPG-Anlage enthalten. Diese Fahrzeuge laufen meistens drastisch besser als die Bastellösungen bei uns. Auf jedenfall nicht per se schlechter als Erdgas-Systeme. Sowas hat der Arbeitgeber meiner Frau, da machen die auch nicht nur gute Erfahrungen mit.
Kann ich voll und ganz unterschreiben. Man kann mit einem LPG-Fahrzeug auch schon (etwas) besser werden. Allerdings hat man da in der Regel ein kompliziertes Dreiecksverhältnis aus Fahrzeughersteller, Nutzer und Nachrüster. Und genau da beginnen dann oftmals die Probleme. Und da Autogas (LPG) ein Abfallprodukt aus der Raffinerie ist, bleibt man da immer noch sehr nahe an der Ölindustrie und hat keine Chance, das Prinzip irgendwie ökologisch noch besser zu machen, weil man da nichts Biomäßiges einspeisen kann.
JohannesM hat geschrieben:
Es mag für einige hier fremd klingen, aber es gibt so etwas wie ein selbstbestimmtes Leben.
Das ist vollkommen richtig, aber zu einem selbstbestimmten Leben gehört auch ein hohes Maß an Verantwortung. Nämlich sich so zu verhalten, dass man seine Mitmenschen so wenig wie möglich belastet. Im Mobilitätsbereich bedeutet das für mich, dass ich den Fortbewegungsmitteln den Vorzug gebe, mit denen ich das erreiche. So viel Bahn fahren wie möglich, und weil es ohne Auto bei Filmleuten in der Regel nich geht, soll das Auto so umweltschonend wie möglich sein.
Freiheit und Verantwortung bedingen sich gegenseitig. Aufgabe der Politik ist es, da eine gute Balance zu erreichen.
Matthias
Antwort von rdcl:
JohannesM hat geschrieben:
Diese Diskussion ist beispielhaft für die derzeitige German Diskussionskultur. Völlig unabhängig vom anfänglichen Thema X (Nutzfahrzeuge, Zündkerzen, Tafeläpfel, etc.), zieht man mit verbalen Springerstiefeln durch die unendlichen Gassen des Internets, um die restliche Welt - das sind alle, die die eigenen Ansichten nicht teilen - Mores zu lehren.
Belehrungsrhetorik und neunmalkluger Missionarismus verdrängen den freien Meinungsaustausch, es geht schon lange nicht mehr um die Sache oder um einen Austausch von Argumenten - es geht um die Durchsetzung von Ideologien. Man möchte den anderen Diskussionsteilnehmern vorschreiben, an welchen Wochentagen Fleisch gegessen (oder eben nicht ) wird, man möchte sie dazu zwingen, das Auto zu fahren, das ideologisch koscher ist. Das hatten wir doch schon mal, vor gar nicht langer Zeit...
Dass die vermeintlich Unwissenden/Merkbefreiten/Nichtwollenden sich rechtmäßig verhalten, stört dabei nicht. Auch lässt es die Ideologen völlig kalt, dass sie in der Minderheit sind. Es ist ihnen auch Wurscht, dass in der hiesigen Demokratie eine Mehrheit entscheidet. Und wenn die Mehrheit zum jetzigen Zeitpunkt keinen Veggie-Day oder E-Cars wünscht, dann werden Endzeitszenarien aus dem Hut gezaubert und mit dem ökologischen oder politischen Doomsday gedroht. Und nur die selbsterklärten Weltenretter können - falls man ihnen blind folgt - uns noch vor dem alsbald anstehenden Aussterben bewahren.
Es mag für einige hier fremd klingen, aber es gibt so etwas wie ein selbstbestimmtes Leben. Indoktrinierungsversuche sind absolut kontraproduktiv, hierzu bitte die letzten Bundestagswahlen Revue passieren lassen. Man kann sich nicht die eigene Realität herbeiphantasieren, um sie dann seinen Mitmenschen aufzuzwingen. Selbstbestimmte Kreaturen möchten nicht zwangsernährt werden, wenn sie keinen Hunger haben.
Seltsame Ansicht. Ich finde das ist hier eine ziemlich vorbildliche Diskussion. Der Einzige der bisher komplett hysterisch übertreibt bist du gerade.
 |
Antwort von Darth Schneider:
Hmm, ich denke das wirkliche Problem ist doch schlussendlich, das es zu viele von uns Menschen gibt, auf der Erde, wobei es in näherer Zukunft, wahrscheinlich ja auch noch viel mehr werden. Somit werden halt natürlicherweise auch die Prozesse die die Erde, sprich die Natur negativ beeinflussen und verändern halt immer stärker.
Das ist ein Problem das sich nicht mit Elektromotoren lösen lässt, stinken wird es in den Städten in 200 Jahren so oder so mehr als heute, schon alleine wegen den vielen Menschen.
Wer sich ein wenig mit der Geschichte des Menschen auf der Erde auseinander setzt wird ja wissen das der Mensch schon seit zirka 200 000 Tausend Jahren nichts anderes macht als die Natur grossflächig zu zerstören, ganze Pflanzen und Tierarten fast oder ganz auszurotten. Wobei der Mensch dann noch nebenbei die Freiheit nimmt Tiere und Menschen immer mal gerne gerne versklavt, quält und auf brutalste Art und weise tötet, aus Hunger im grossen Stil und auch aus anderen gesellschaftlichen, oder religiösen, oder sonst irgendwelchen Gründen.
Also der Mensch hat die Natur und seines gleichen noch nie mit Samthandschuhen angefasst.
Umgekehrt gefragt: Hätte der Mensch es denn überhaupt so weit gebracht, wenn wir nicht gelernt hätten das Feuer zu nutzen und zu kontrollieren ???
Ich denke schon auch das wenn wir nur im Einklang mit der Natur leben würden...wäre das Toll, aber wir würden wahrscheinlich nicht lange überleben, und von einem stärkeren Tier gefressen werden..
Wobei das moderner ausgedrückt heissen soll, ich denke wir sollten aufhören zu versuchen die Erde zu retten und dafür mehr Geld in die bemannte Raumfahrt und die Erforschung und Erschliessung von anderen Planeten investieren und uns gleichzeitig überlegen wie lange es denn bei diesem Wachstum so überhaupt noch weiter gut gehen kann, auf der Erde ?
Ich denke nicht zu lange. Also bleibt nicht mehr so viel Zeit.
Aber nein, wir wollen lieber die Luft retten, wobei dann die Menschheit später an Überbevölkerung oder durch einen Meteoriten dahingerafft wird, der leider unentdeckt blieb, oder nicht rechtzeitig aus der Flugbahn gelenkt werden konnte, weil blöderweise am falschen Ort gespart wurde.......
Das war nur mal meine Meinung zum Thema Umweltschutz.
Die Umwelt wird nicht mehr allzu lange gross genug sein, zumal der Weltraum doch auch zu unserer Umwelt gehört.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Interessant finde ich auch folgendes: Leute, die was gegen die Energie- und Mobilitätswende haben, sind zum Teil deckungsgleich mit Leuten, die den Klimawandel leugnen und ebenso deckungsgleich mit der Gruppe von Leuten, die was gegen Flüchtlinge haben. Dass aber gerade der Klimawandel ganz neue weltweite Fluchtbewegungen bisher nicht gekannten Ausmaßes verursachen wird, das scheinen diese Leute nicht wahrhaben zu wollen.
Wer also nicht möchte, dass sich neue Menschenmassen auf den Weg nach Mitteleuropa machen, der sollte seine CO2-Bilanz verbessern.
Die einzigen die ich kenne, die den Klimawandel leugnen, sind diejenigen die behaupten man müsse die Durchschnittstemperatur (zwischen 1951-1980) auf biegen und brechen auf plus/minus 2 Grad halten, koste es was es wolle - das Klima kann und darf sich auf keinen Fall wandeln.
Diejenigen die gegen eine Energie- und Mobilitätswende sind, sind die einzigen die sagen, der Klimawandel ist der Normalfall, und daß es noch nie in der Erdgeschichte ein stabiles Klima gegeben hat. Und nein weder die Geschwindigkeit, noch der Anstieg im letzten Jahrhundert sind in der Geschichte irgendwie neu oder ungewöhnlich. Die Behauptung irgendwer würde aufgrund eines angeblichen "Klimawandels" hier her flüchten, ist null belastbar.
Antwort von dienstag_01:
Ich dachte immer, es geht um den Teil der Klimaveränderung, der auf dem Einfluss des Menschen basiert.
Aber Quatsch, die Erde ist so groß und der Mensch so klein, der kann da gar nichts machen.
Wie er so selbstverliebt da sitzt, unser unschuldiger kleiner Narziss.
Antwort von Niko M.:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ich dachte immer, es geht um den Teil der Klimaveränderung, der auf dem Einfluss des Menschen basiert.
Aber Quatsch, die Erde ist so groß und der Mensch so klein, der kann da gar nichts machen.
Wie er so selbstverliebt da sitzt, unser unschuldiger kleiner Narziss.
Sagt unser ;)-Kommentator
Antwort von tom:
Die Klimadiskussion bitter hier weiterführen:
viewtopic.php?f=17&t=140358
Hier weiter zum Thema Nutzfahrezeuge für die Produktion...
Antwort von ShakyMUC:
Alf_300 hat geschrieben:
Tom hätte in der Politik gute Chancen ;-))
Nee, dort sind sie nicht so pragmatisch!
Zum Thema:
Renault Grand Espace IV
IMHO das beste Raumkonzept für Gemischt-/Hobbynutzung weil die Sitze hinten komplett herausnehmbar sind, und so eine ebene Ladefläche bis zu den Vordersitzen entsteht. Klar, ist kein Truck aber geht ganz schön was rein.
Antwort von SonyTony:
Ich mache hier gerne nach sechs Jahren weiter mit der Diskussion. ;) Da jetzt bald "green Production"-Vorgaben anstehen wird es bald Zeit, den kleinen Euro-5 Diesel mit 4,5 Liter Verbrauch gegen einen fetten Benziner zu tauschen - so wollen es die Sender. Da wir idealerweise nur einen Wagen wir Privat und Beruf nutzen: Gibt es da gute Wagen, die zum Equipment- und Familientransport gut geeignet sind? Berlingo habe ich öfter gehört und würde vom Platz her ausreichen. Nur wir macht man es mit den Fenstern, sodass nicht jeder gleich alles Equipment sieht? Getönte Scheiben dürften ja nicht ausreichen, klebt man die dann am besten zeitweilig von innen ab?
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab immer noch den gleichen US Explorer wie vor 10 Jahren als dieser Tread angefangen hat, und so lange ich da immer wieder TÜV bekomme bleibt das auch so.
Die können mich mal mit ihrer "Green Production" :D
Zu deiner Berlingo Frage: ein Kollege hat so einen, und es ist jetzt schon zwei mal vorgekommen, daß er Zeug zu mir mit rein laden mußte, weil der tatsächliche Laderaum dann doch kleiner ist, als es von außen aussieht.
Es hängt also wirklich davon ab, wieviel du da unterbringen mußt. Würde ich vorher einfach mal probieren.
Was ähnliches in der Richtung ist der Fiat Doblo, der aber wesentlich geräumiger ist, oder Ford Tourneo & Transit Courier.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich immernoch den Touran. :-)
Antwort von Alex:
Ich war lange von BMWs angetan, angefangen mit nem 3er-Kombi, dann 5er-Kombi. Gute Autos, Platz manchmal knapp, aber ausreichend. Was mich immer nervte, war, die tiefe Ladeklappe, man muss immer aus dem Kreuz heben. Deshalb hab ich dann viele Jahre X5 gefahren, mit dem das Ein- und Ausladen wesentlich angenehmer war, weil insgesamt höher. Allerdings ist er kein Raumwunder und er war immer zu breit um bei mir in die Einfahrt zu passen.
Habe jetzt seit 3 Jahren nen Touran (Benziner) mit dunklen Scheiben. Vom Platz übertrifft er meine BMWs und hat auch ne hohe Klappe hinten. 5 Sitze hinten, die man einzeln extremst easy flach, hoch oder rausnehmen kann. Joa, ist halt kein Car-Porn, aber für Family&Job eigentlich immer ausreichend. 7 Gang DSG macht Laune und immer agil zwischen 0-200. Sharan oder Alhambra sind ne Nummer größer, hab ich aber noch nicht gefahren.
Diebstahl und Scheiben kenne ich mich nicht aus, lasse aber auch nie wirklich teures Zeugs im Auto.
Antwort von Darth Schneider:
Bei uns kommt als Nächstes der da, natürlich vor allem als Familienkutsche.
Günstig und gut.
https://carmarket.ch/de/fahrzeug/skoda- ... x4-3296022
Dennoch, hat aber auch viel Platz.
Gruss Boris
Antwort von klusterdegenerierung:
Meiner ist auch ein DSG, ein TDI 2L, geht ab wie schmitz Katze, hab damit sogar einen Porsche in den Kassler Bergen abgehangen weil ich genau weiß wann man den Sportgang rein hauen muß, hahah, das war funny.
Ich habe aber schon das 2. mal die Getriebe Elektronik neu machen müßen. Gottseidank gibt es in Berlin einen Spezi der das für wenig Geld in einer Woche erledigt.
Ansonsten ist das mein 3. Touran, bin gut damit zufrieden, besonders wegen der Langstrecken tauglichkeit.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab gerade nochmal den ganzen Tread überflogen - sehr unterhaltsam zu lesen was es da alles an Aussagen, Ansagen, Prophezeiungen und Anschauungen in den letzten 10 Jahren gab.
Z.B. die Behauptung ab 2020 würden Diesel garantiert verboten, oder Matthias, für den nix anderes mehr als nur ein Erdgaswagen in Frage kommt - hat er soweit ich weiß nie gekauft.
Antwort von Pianist:
Doch, ich hatte drei Jahre lang einen Audi A4 g-tron, allerdings wurde das Netz der CNG-Tankstellen immer dünner. Seit drei Jahren fahre ich elektrisch.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Seit drei Jahren fahre ich elektrisch.
Also hauptsächlich mit Kohle und anderen "fossilen" Quellen du Schlingel ;-)
Antwort von Pianist:
Eher nicht. Der Strommix in Deutschland hatte 2023 einen durchschnittlichen EE-Anteil von über 50 Prozent, an vielen Tagen im Jahr sind wir schon bei 100 Prozent. Und man verursacht dort, wo man fährt, und wo die Menschen sind, keine Abgase mehr. Fährt sich auch schöner. Für mich insgesamt viel besser als weiterhin Benzin und Diesel zu verfahren.
Matthias
Antwort von Darth Schneider:
Also was die Abgase in den viel befahrenen Städten und Autobahnen betrifft ist/wäre das ganz sicher besser mit e.
Gruss Boris
Antwort von Pianist:
Ja, finde ich auch. Ich wohne an einer großen Kreuzung, und das, was da so an deutlich riechbaren Abgasen im Garten (oder beim Lüften im Haus) landet, ist nicht schön. Wobei die gefährlichsten Sachen wohl sogar die sind, die man nicht riecht. Also für mich ist jedes Auto ohne Auspuff ein Gewinn. Leiser ist es natürlich auch, zumindest unterhalb von 30 km/h. Oberhalb ist der Unterschied nicht so groß, weil da die Abrollgeräusche überwiegen.
Matthias
Antwort von pillepalle:
Klar, aber man fährt eben auch die ganze Zeit eine halbe Tonne Akkus spazieren... und wie es später mit em Recyceling aussieht ist auch noch nicht so klar. Bläst zwar keinen Dreck in die Luft, aber braucht andere Recourcen.
VG
Antwort von Pianist:
Die dafür nötigen Rohstoffe werden aber nur genutzt und nicht verbraucht. Natürlich müssen die unter korrekten Bedingungen abgebaut werden, und da geht die Entwicklung auch immer noch weiter. Offenbar halten die auch sehr viel länger als man das so vermutet, also es haben einige Leute schon sehr hohe Laufleistungen erreicht. Danach landen die Batterien dann in Hausspeichern, und erst danach stellt sich dann die Recycling-Frage, und auch dafür gibt es ja schon Lösungen, und auch da geht die Entwicklung weiter. Zumal ja nicht gleich die ganze Batterie hinüber ist, sondern da werden dann erst mal einzelne Zellen ausgetauscht.
Ich merke bei meinem jedenfalls nach über drei Jahren und 100.000 Kilometern keinen Abfall in der Reichweite. Ist auch schön, im sommerlichen Stau die Klimaanlage und im winterlichen Stau die Heizung laufen lassen zu können, ohne dass das nennenswert zu Lasten der Reichweite geht (etwa ein bis zwei Prozent pro Stunde).
Nach derzeitigen seriösen Rechnungen sieht es wohl so aus, dass man nach etwa 30.000 Kilometern den Malus der Herstellung wieder eingeholt hat, und von da an überrundet man den Verbrenner alle 30.000 Kilometer. Ist ja auch logisch. Im Stadtverkehr komme ich mit 10 Kilowattstunden pro hundert Kilometer aus, da dürfte ein Verbrenner umgerechnet höchstens einen bis zwei Liter vertanken, und das ist natürlich unrealistisch.
Meine laufenden Fahrzeugkosten habe ich übrigens so etwa halbiert.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Der Strommix bezieht sich immer nur auf die Erzeugung in Deutschland, und läßt den ganzen Importstrom (hauptsächlich Kohle/Gas/Kernenergie) komplett außen vor.
Jetzt im Winter sieht es sowieso duster aus, Deutschland ist mittlerweile schon fast so braun wie Polen.
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Antwort von Pianist:
Aber selbst 40 Prozent finde ich für eine dunkle Winterwoche nicht mal schlecht...
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Aber selbst 40 Prozent finde ich für eine dunkle Winterwoche nicht mal schlecht...
Der Solaranteil spielt im Winter sowieso kaum ne Rolle. All die Solarzellen zusammen in Deutschland haben letzte Woche gerade mal 1,2% beigetragen, und die knapp 24% Windkraft verdanken wir auch nur einer - für den Winter eher ungewöhlichen - Ausnahme-Wetterlage.
Pianist hat geschrieben:
Meine laufenden Fahrzeugkosten habe ich übrigens so etwa halbiert.
Natürlich, da zahlen wir ja auch kräftig mit.
Antwort von Pianist:
Allenfalls die nicht zu zahlende Kfz-Steuer könnte man als Subventionierung betrachten, aber Energiesteuer für den Strom zahlt man ja ganz normal. Die Kosten für Benzin und Diesel wären höher, und vor allem entfallen die teuren Servicerechnungen von Audi.
Matthias
Antwort von markusG:
Sind jetzt keine Nutzfahrzeuge, aber...hat schonmal jmd mit den Wasserstoff-Stromerzeugern gearbeitet?
https://www.efoy-pro.com/energieloesung ... -h2genset/
https://www.golem.de/news/umweltvertrae ... 69693.html
Bestimmt teuer - dafür lautlos B)
Antwort von Frank Glencairn:
Antwort von Drushba:
Pianist hat geschrieben:
Allenfalls die nicht zu zahlende Kfz-Steuer könnte man als Subventionierung betrachten, aber Energiesteuer für den Strom zahlt man ja ganz normal. Die Kosten für Benzin und Diesel wären höher, und vor allem entfallen die teuren Servicerechnungen von Audi.
Matthias
Ich überlege mir auch einen Elektro zu kaufen, idealerweise einen Bus. Allerdings benötige ich ehrlichgesagt überhaupt kein eigenes Auto und zahle das gesparte Geld, habs mal mit 300 Euro/Monat angesetzt, in einen Ökofonds ein (4,5% Zinsen heuer). Denn werde ich dann ggf. für die Anschaffung auflösen. Wenn ich derzeit einen Transporter brauche, miete ich den eben und preise ihn mit ein. Aber sobald die Busse mal ein besseres Preis/Leistungsverhältnis + eine höhere Reichweite haben (und idealerweise Solar auf der Dachfläche verbaut ist, fürs lange Stehenlassen), dann ganz bestimmt! ;-)
Antwort von SonyTony:
Ob die "Green Production" Sinn macht oder nicht sei mal dahingestellt. Fakt ist aber, dass die bei (vielen oder allen?) Öffentlich-Rechtlichen ab Januar 2025 in Kraft treten soll. Euro-5-Diesel werden dann verboten und die Frage ist, wie lange neuere Diesel oder Benziner erlaubt bleiben. Hat jemand schon einmal die Ausbildung zum "Green Consultant" gemacht oder sich beraten lassen? Zählt die Euro-5-Regel auch für Privatwagen, die man gelegentlich beruflich verwendet? Das müsste dann doch eigentlich ein Leihwagen sein, und damit gilt die Regel nicht? Wie soll das eigentlich nachgewiesen werden? Es ist alles ziemlich unklar im Moment..
Antwort von Frank Glencairn:
SonyTony hat geschrieben:
Zählt die Euro-5-Regel auch für Privatwagen, die man gelegentlich beruflich verwendet? Das müsste dann doch eigentlich ein Leihwagen sein, und damit gilt die Regel nicht? Wie soll das eigentlich nachgewiesen werden? Es ist alles ziemlich unklar im Moment..
Ich glaub nicht daß irgendjemand in der Lage sein wird, oder auch nur die Ressourcen dazu hat den Blödsinn nachzuprüfen. Es langt wahrscheinlich völlig wenn es irgendwo auf einem Stück Papier bei der Vorproduktion steht. Zumal es in dem Bereich so viele Ausnahmen, Grauzonen und völlig ungeklärtes gibt.
Das nächste sind natürlich noch die enormen künstlich, und ohne jegliche Not hoch getriebenen Kosten die dadurch entstehen, die muß ja auch irgendjemand bezahlen, und spätestens da hört bei denen die bezahlen müssen der Spaß auf.
Was du als Privatwagen fährst geht sowieso niemanden was an, auch nicht wenn du damit zu ner Produktion fährst.
Antwort von Cinemator:
Für mich kommt jedes Fahrzeug in Frage - außer E-Auto und Lastenrad.
Derzeit fahre ich eine Limo (Benziner).
Antwort von MK:
Cinemator hat geschrieben:
Derzeit fahre ich eine Limo
Fanta
Antwort von markusG:
SonyTony hat geschrieben:
Zählt die Euro-5-Regel auch für Privatwagen, die man gelegentlich beruflich verwendet?
Ich bin schon über die erste E-only Zone gestolpert, in Belgien. Bin da auch neugierig wie das da geahndet wird oder ein reiner Papiertiger (Geldfresser...) ist.
In Oslo sind sie schon einen Schritt weiter gegangen und haben begonnen, Baufahrzeuge zu elektrifizierten:
Gab dazu eine ausführlichere Reportage, die finde ich auf die Schnelle nicht
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
In Oslo sind sie schon einen Schritt weiter gegangen und haben begonnen, Baufahrzeuge zu elektrifizierten:
Das sind so die letzten Zuckungen des Elektro Hypes.
Während dessen haben in der realen Welt schon einige ihre Lektion gelernt:
Hannover legt E-Busse nach Großbrand still
Paris zieht Elektrobusse aus dem Verkehr
Nürtingen verabschiedet sich vom Elektrobussen
Stadtverkehr Lübeck zieht E-Busse aus dem Verkehr
Verkehr in Wiesbaden: Eswe will Elektrobusse verkaufen
Großbrand in Üstra-Busdepot: E-Busse stillgelegt
Eisiges Fiasko: Winter legt Elektrobusse in Oslo lahm
Hertz verkauft 20.000 E-Autos, ersetzt sie durch Benziner
Autovermieter Sixt schmeißt Tesla aus seinem Angebot
Volkswagen Produktionsstopp bei Elektroautos – 500 Arbeitsplätze gestrichen
Elektroauto-Flaute zwingt Eberspächer zur Werksschließung
Elektroauto-Krise: Deutschland und Weltmarkt im freien Fall trotz Förderungen
Elektroauto-Dilemma: Innovationen stocken, Preise hoch – Steht die Branche vor dem Aus?
Regierung verfehlt selbst gestecktes Ziele bei E-Mobilität
ZF stellt Geschäft mit selbstfahrenden Elektro-Shuttles ein
Audi passt Elektroauto-Strategie an – Geringe Nachfrage rückt Verbrenner wieder in den Fokus
Erixx in Schwierigkeiten: Defekte Akkuzüge führen zu Zugausfällen in Schleswig-Holstein
Großbrand in Krefeld: Über 1000 E-Scooter brennen in Gewerbehalle
Berliner Elektroroller-Hersteller Unu insolvent
Antwort von klusterdegenerierung:
Schade das unsere grenzwertige Regierung nicht realisiert das der Betrieb eines E-Autos und die Produktion einer E-Auto Betterie mehr CO-2 produziert als das fahren mit Diesel!
Antwort von Pianist:
Den Malus hat man nach den ersten 30.000 Kilometern wieder reingefahren und wird dann immer besser. Weiterhin Benzin oder Diesel zu vernichten, ist die weitaus größere Sauerei.
Matthias
Antwort von klusterdegenerierung:
Pianist hat geschrieben:
Den Malus hat man nach den ersten 30.000 Kilometern wieder reingefahren und wird dann immer besser. Weiterhin Benzin oder Diesel zu vernichten, ist die weitaus größere Sauerei.
Matthias
Klar, wenn man nicht daran denkt wo man den Strom her bekommt und wie der anderswo produziert wird.
Antwort von Pianist:
Doch, ist alles eingepreist!
Antwort von SonyTony:
Belgien ist bei der Kontrolle ziemlich genau. In Brüssel gibts schon länger Verbote für alte Verbrenner und die werden an sehr vielen Punkten automatisiert über das Nummernschild registriert. Wer sich nicht vorher registriert und nachgewiesen hat, dass sein Auto sauber ist, der zahlt.
Über Sinn und Unsinn für die Umwelt von Elektroautos kann man ewig diskutieren, vielleicht lohnt sich da mal ein neuer Thread?
Fakt ist leider: Ich komme mit einer Ladung nicht sicher zu einem Drehort und besonders wenns kalt ist, müsste ich da einen zusätzlichen Ladestopp mit einplanen, weiß nicht ob die Ladesäulen alle funktionieren und gerade frei sind usw.. Das führt dann zu zusätzlichen Übernachtungen an Orten, die ich eigentlich mit einem Verbrenner problemlos an einem Tag erreichen kann, daher ist es leider im Moment noch nicht realistisch. Ich hoffe mal auf Entwicklungen in den nächsten Jahren, die dann den Wert aller aktuellen E-Autos als Gebrauchte weiter einbrechen lassen. Damals hatte ich alles einmal durchgerechnet: Selbst mit allen damaligen Subventionen und Steuervorteilen als Dienstwagen hätte sich das E-Auto in keinem Fall gerechnet. Zumal der Vermieter auch noch selbst die Ladesäulen in der Tiefgarage stellt und dafür Strompreise wie an einer externen Ladesäule berechnet.
markusG hat geschrieben:
SonyTony hat geschrieben:
Zählt die Euro-5-Regel auch für Privatwagen, die man gelegentlich beruflich verwendet?
Ich bin schon über die erste E-only Zone gestolpert, in Belgien. Bin da auch neugierig wie das da geahndet wird oder ein reiner Papiertiger (Geldfresser...) ist.
In Oslo sind sie schon einen Schritt weiter gegangen und haben begonnen, Baufahrzeuge zu elektrifizierten:
Gab dazu eine ausführlichere Reportage, die finde ich auf die Schnelle nicht
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das sind so die letzten Zuckungen des Elektro Hypes.
Mitnichten. Das ist erst der Anfang - es handelt sich um ein Pilotprojekt. Bis 2025 sollen die Baustellen in Oslo lokal emissionsfrei sein.
Europaweit nimmt die Busflotte mit E-Antrieb stetig zu
https://www.electrive.net/2023/08/16/q2 ... -haelt-an/
Finland mischt wohl auch ordentlich mit.
Selbst hier im verschlafenen Hamburg stellen sie die Fähren perspektivisch auf Hybrid um (Übergangsphase), mit Wasserstoff als Option (da haben wir es wieder :P).
Der weltweite Markt boomt:
https://statzon.com/insights/global-electric-bus-market
Und auch der MIV Sektor wächst stetig:
Electric vehicle (EV) sales are gaining momentum, reaching 18% of global vehicle sales in 2023.
As new competitors bring more affordable options and new performance features, the market continues to mature as customers increasingly look to electric options.
https://www.visualcapitalist.com/electr ... 20options.
(in China haben BEV bereits 26% Marktanteil!)
Auch wenn es nicht über Nacht geht. Eine Trendumkehr ist jedenfalls nicht in Sicht.
Antwort von Jörg:
Norwegen ist der Vorreiter, wohl weltweit.
Dort fahren die ersten größeren Autofähren elektrisch über die Fjorde, ein totaler Ausbau wird erfolgen.
Keine citymaut für E-Autos, auch hier reservierte Fahrspuren, reservierte Parkplätze in den drei großen Städten,
kostenlose Ladesäulen, etc.
Busse , sogar Bahnen werden in Zukunft rasch folgen.
Dazu kommt, es ist 100% grüner Strom dort vorhanden.
Dort würde ich meine Abneigung gegen E Autos vermutlich ablegen.
Zum Thema:
Der letzte Mohikaner unseres ehemaligen "Fuhparks "ist ein Renaul Kangoo, Bj. 2009, vollkommen zuverlässig, hat bis auf Verschleissteile lediglich einen neuen Starter erhalten.
Der Unterschied zu den davor gefahrenen Kangoos der Vormodelle ist frappierend.
Der erste kam nach 3 Jahren nicht durch den TÜV... der aktuelle hat alle Termine mängelfrei bestanden.
Sehr großes Ladevolumen, geniale Dachreling-/Trägerkonstruktion.
Würde ich wieder kaufen, wenn Bedarf wäre.
Antwort von markusG:
Bin ne Weile beruflich nen Opel Vivaro gefahren, war gerade/primär für den Stadtverkehr ein Traum, mehr Übersicht hatte ich bis dato nicht, die Karre ist echt so simpel wie möglich gebaut (Marke Kinderzeichnung^^), praktische Ladefläche, gut motorisiert für schwerere Ladung usw.
Auf Langstrecke waren die Sitze nicht die bequemsten (kein Vergleich zB zu Schwingsitzen in einem Sprinter), aber es war auch ein altes Modell.
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Bin ne Weile beruflich nen Opel Vivaro gefahren,
So einen hab ich mal nach England und zurück gefahren.
Das erstaunlichste dabei war das diese Schrankwand dabei nur so um die 8 Liter (Diesel) gebraucht hat.
Dabei war das Teil voll mit Leuten und Zeug - wirklich beachtlich.
Antwort von acrossthewire:
Jörg hat geschrieben:
Norwegen ist der Vorreiter, wohl weltweit.
Dort fahren die ersten größeren Autofähren elektrisch über die Fjorde, ein totaler Ausbau wird erfolgen.
Keine citymaut für E-Autos, auch hier reservierte Fahrspuren, reservierte Parkplätze in den drei großen Städten,
kostenlose Ladesäulen, etc.
Busse , sogar Bahnen werden in Zukunft rasch folgen.
Dazu kommt, es ist 100% grüner Strom dort vorhanden.
Dort würde ich meine Abneigung gegen E Autos vermutlich ablegen.
Norwegen hat in etwa soviel Einwohner wie der Großraum München 20% davon leben in oder um Oslo. Das Land ist das rohstoffreichste in Europa und die Strategie (Weg von der fossilen Energie) welche sie fahren ist vor Jahrzehnten beschlossen worden. Das dasGeld dafür aus den Ölfonds kommt entbehrt sicher nicht einer gewissen Ironie. Will sagen Norwegen als Vorbild für Deutschland zu nehmen ist albern. Ich teile Franks Pessimismus bezüglich der grünen Wende allerdings nicht. Ich hätte mir vor 20 Jahren nicht vorstellen können, das wir so schnell einen so hohen Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix erreichen können. Und natürlich wenn wir den Typischen Vertreten Dully nehmen der pro Woche 5000km runterreisst macht ein e-Mobil keinen wirklichen Sinn. DasHauptproblem ist doch, das wir weiter in das Narrativ vernarrt sind jeder müsste sein Privates Automobil vor der Tür parken können und das wäre der Gipfel der zu verteidigenden Freiheit. Gnadenloser Ausbau ÖPNV und höhere Besteuerung fossiler Energieträger sind aus meiner Sicht der Schlüssel für Deutschland. Dann kann auch jeder entscheiden was im die „Freie Fahrt für freie Bürger „ wert ist.
Antwort von Jörg:
will sagen Norwegen als Vorbild für Deutschland zu nehmen ist albern.
hat das hier irgend jemand behauptet???
Gnadenloser Ausbau ÖPNV
In Deutschland?
träumst du öfter tagsüber?
Antwort von markusG:
Und natürlich wenn wir den Typischen Vertreten Dully nehmen der pro Woche 5000km runterreisst macht ein e-Mobil keinen wirklichen Sinn.
Eben - das Ding ist ja dass im Durchschnitt die Distanzen lachhaft sind
Autofahrer legen in Deutschland pro Tag im Durchschnitt zwar nur 40 Kilometer an Strecke mit dem Pkw zurück
https://www.adac.de/fahrzeugwelt/magazi ... fahren.
Ich bin ein Fan von Autos für jeden Zweck, daher habe ich auch kein eigenens und "miete" (Carsharing) mir eins je nach Bedarf*, aber kann verstehen dass das für die meisten die hier hauptberuflich / selbstständig den Bedarf haben und quer durch die Republik (oder weiter) fahren müssen keine Option ist. Bin mit o.g. Vivaro auch längere Strecken gefahren, das weiteste war bis nach "Trollywood" in Schweden. Heutzutage wäre das wohl elektrisch kein Problem mehr (den Vivaro gibt es inzwischen auch elektrisch), Schweden ist da ausreichend ausgebaut. Ein Kollege aus Schweden ist mal mit seinem Tesla gefahren (statt zu Fliegen), wer's mag...war angeblich aber kein Problem. Aber ich glaub Tesla hat eh ein gutes (schnelles!) eigenes Ladenetz, oder?
*edit: ein mMn etwas schrulliges, aber durchaus sympatisches Konzept steckt hinter Xbus, einem modularem Kleinst-Bus:
https://www.youtube.com/watch?v=br9pWay2t_I
Antwort von Pianist:
Ja, deshalb kam für mich damals auch nur Tesla in Frage, und ich käme heute zu keinem anderen Ergebnis, weil die Verknüpfung von Auto und Infrastruktur perfekt ist.
Mich stören die Ladepausen auf der Langstrecke auch nicht, im Gegenteil: So kann ich Mails beantworten, Telefonate führen oder auf Slashcam schreiben.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
acrossthewire hat geschrieben:
... und die Strategie (Weg von der fossilen Energie) welche sie fahren
Sollte vielleicht eher heißen: weg mit der fossielen Energie - die verkaufen ja fast alles was sie an Öl und Gas fördern ins Ausland, und damit hören sie auch sicher nicht auf, weil ihr Pensionsfonds davon gespeist wird.
Antwort von markusG:
Pianist hat geschrieben:
Ja, deshalb kam für mich damals auch nur Tesla in Frage
Ist die Frage ob das für Nutzfahrzeuge taugt. Der Cybertruck ist jedenfalls ein Witz, und die Limousinen sind ja raumtechnisch eher mau. Und da auch Teslas LKW-Sparte eine ergonomische Vollkatastrophe produziert hat bin ich mir nicht sicher ob da eine Nutzfahrzeugsparte aufgestellt wird...
Antwort von Darth Schneider:
Markus
Also den XBus den du verlinkt hast finde ich ja sowas von süss und cool.
Und was Teslas Panzer betrifft, ich denke das ist eher ein schweres Luxus Vehikel nicht ein Arbeits Truck für jedermann. Aber der wird sicher auch noch in naher Zukunft verbessert werden.
Gruss Boris
Antwort von Pianist:
markusG hat geschrieben:
Der Cybertruck ist jedenfalls ein Witz, und die Limousinen sind ja raumtechnisch eher mau.
Ich kriege Stativ, Rolltasche, Rucksack und Reisetasche in den Kofferraum. Nur wenn ich mal etwas mehr Licht dabei habe, muss ich diese zusätzliche Tasche auf der Rückbank anschnallen. Nicht schön, kommt auf der Langstrecke aber selten vor.
Matthias
Antwort von Alex:
Pah...bei kleinen Einsätzen fahre ich im Bugatti Chiron vor...In den Kofferaum passen gut FX3, Stativ, Easyrig und zwei 1x1 Flächenleuchten!
Bugatti-Chiron-068.jpg
Antwort von Pianist:
Vorne habe ich die ganze PSA drin.
Antwort von Frank Glencairn:
Pffft....
image_2024-01-22_134452759.png
Antwort von TheGadgetFilms:
Egal welches, hauptsache einen DIESEL
Antwort von Bildlauf:
Jörg hat geschrieben:
In Deutschland?
träumst du öfter tagsüber?
Ausbau des ÖPNV? Also wenn ich meinen Verkehrsverbund so betrachte, dann würde ich sagen, es wird eher rückgebaut.......
Nichts weiter als Verschlimmbesserungen. Machen auf Digitale Weichen etc., aber leider nichts richtig umgesetzt. dauernd nur Verspätungen, Zugausfälle.
Busse kommen tlw. einfach nicht.
letztens mit einer älteren Dame am Gehwagen gesprochen, wegen Betriebsproblemen war sie zwei Stunden unterwegs auf Umwegen um nach Hause zu kommen. Völlig erledigt.
Jetzt gibt es eine neue ominöse Linie S5 bei uns, die S3 fuhr sonst immer durch bis Stade/Buxtehude, wo ich öfter hinmuß. Nun muss man immer einmal umsteigen. Warum bitte?
War doch alles bestens.
Einen neuen U Bahntunnel für ein neue U Bahnlinie graben sie auch wieder und da werden Orte angefahren, wo man sich fragt, lohnt sich das, ich meine das ist ein mehrere Milliarden Projekt, womit man auch andere und wichtigere Dinge finanzieren könnte (ist ja schließlich Steuergeld zum großen Teil).
Dann haben sie die Fliesen vor paar Jahren komplett in der Station Reeperbahn ersetzt, weil über die Jahre halt siffig von Kaugummi und Erbrochenem waren.
Ja und die neuen Fliesen sahen dann nach einem Jahr wieder genaus so aus wie die alten. Das weiß man doch vorher. Das nenne ich Geld rauspusten für nix.
Stattdessen hätten sie Reeperbahn barriefrei machen können mit Fahrstuhl, daß auch Menschen mit handicap problemlos den Kiez besuchen können.
Das fand aber nicht statt.
Die Liste kann man fortführen bis zum Abwinken. Will mich nicht weiter auslassen.
Früher war der HVV mal ein richtig cooler Verbund, wo alles funktioniert hat aber ich habe den Eindruck es wird eher schlimmer.
Ich fahre nämlich kein Auto mehr seit fast 25 Jahren, weil ich einfach nicht gerne Auto fahre. So einfach ist das.
Ich bin aber ein sehr guter Beifahrer :-)
Daher fahre ich Taxi, lass mich abholen/zurückbringen, oder auch mal Fahrrad oder eben Verkehrsverbund/DB.
Viel zu transportieren habe ich in vielen Fällen aber eh nicht.
Entweder nur Rucksack oder Rucksack plus zwei/drei große Taschen.
Antwort von SonyTony:
Kennt sich jemand mit dem Thema Diebstahlschutz aus? Wie kann man das Equipment am besten drin verstecken? Will jetzt auch keinen Kastenwagen kaufen nur um keine Scheiben zu haben.. Gibts verspiegelte Folie? Oder alles abdecken?
Antwort von Pianist:
Nachts nichts drinnenlassen. Tagsüber beim Kombi Sichtschutz mittels Folientönung hinten.
Matthias
Antwort von markusG:
Pianist hat geschrieben:
Nachts nichts drinnenlassen. Tagsüber beim Kombi Sichtschutz mittels Folientönung hinten.
Ich hab mal - allerdings in Verbindung mit Campern/Booten - gelesen, dass das erfolgreichste wohl wäre, freie Sicht auf das leere Fahrzeug zu bieten. In dem o.g. Falle wäre dann ein abnehmbarer Sichtschutz vllt eine Alternative.
@Bildlauf: Willkommen im Klub. Allerdings war ich lange Zeit Provinz gewohnt, wo die Bahn 1x die Stunde kommt, da ist man dann einiges gewohnt .
Aber die S3 ist verhunzt seit ich hier wohne (13 Jahre), immerhin sind sie endlich mal auf den Trichter gekommen zumindest zu Stoßzeiten Langzüge einzusetzen. Aber die S5 Nummer ist echt einfach nur dämlich (ich hab das Umsteigproblem im "Norden").
Antwort von Pianist:
markusG hat geschrieben:
Ich hab mal - allerdings in Verbindung mit Campern/Booten - gelesen, dass das erfolgreichste wohl wäre, freie Sicht auf das leere Fahrzeug zu bieten. In dem o.g. Falle wäre dann ein abnehmbarer Sichtschutz vllt eine Alternative.
Erstens weiß man ja nie, was in den Köpfen von Straftätern vor sich geht. Außerdem lassen sich nicht begangene Einbrüche in Fahrzeuge statistisch nicht erfassen. Und dann kommt noch hinzu, dass wir hier ja ausdrücklich nicht über ein leeres, sondern ein beladenes Fahrzeug reden. Heutzutage wird auch in Handwerker-Autos eingebrochen, weil man dort teure Werkzeuge vermutet. Es wird auch in Feuerwachen eingebrochen, um aus den Fahrzeugen Schere/Spreizer zu klauen und für Einbrüche zu verwenden.
Heutzutage mit geschlossenem Kofferraumdeckel bin ich recht entspannt, weil man eben von außen nichts sieht. Früher mit Kombi habe ich die Folientönungsvariante gemacht, und teilweise innen noch schwarzen Molton drübergelegt. Und nachts im Hotel nehme ich sowieso alles mit raus.
Matthias
Antwort von Jott:
Ein Kollege hatte mal einen Leichenwagen-Daimler. Da ging jede Menge rein, eingebaute Vorhänge. War gar nicht so dumm, wer bricht so was auf?
Antwort von Pianist:
Ach, das hatte ich ganz vergessen: Ich kenne jemanden, der vor Jahrzehnten eine ähnliche Nummer durchgezogen hat: Er hatte einen ehemaligen Krankenwagen, ein sogenannter "Hoch/Lang", also praktisch wie beim Leichenwagen. Da hat er einen doppelten Boden eingebaut, so dass er immer leer aussah. Unter dem doppelten Boden war die Ikegami samt BCN-21 immer einsatzbereit für die aktuelle Berichterstattung.
Matthias
Antwort von markusG:
Pianist hat geschrieben:
Und dann kommt noch hinzu, dass wir hier ja ausdrücklich nicht über ein leeres, sondern ein beladenes Fahrzeug reden.
Ich Bezug mich auf den Tipp das Fahrzeug nachts leer stehen zu lassen. Da sollte angeblich der ermöglichte Blick auf das leere Fahrzeug Diebe demotivieren es überhaupt zu versuchen. Vorhang klingt da wie eine gute Alternative zur permanent Tönung.
Klingt ja eigentlich auch logisch und wurde sicher auch oft genug ausprobiert. Im Falle von Campern iirc auf Campingplätzen - bei den geschlossenen wurde eingebrochen, bei den offen leeren eben nicht. Zufall?
Antwort von Pianist:
Ich würde sagen: Zufall. Denn die suchen doch in erster Linie nach Geld, und nicht nach einer Arri Alexa. Und das Geld kann in irgendeiner Schublade sein, die man von außen eh nicht sehen würde.
Matthias
Antwort von Darth Schneider:
Ich denke ein Vorhang oder dunkle Scheiben nützen doch nix. Im Gegenteil der Dieb denkt sich dann, da ist bestimmt wertvolles Zeugs drin.
Lieber den Wagen gar nicht erst voll gepackt für lange Zeit (nachts) stehen lassen.
Und Diebe haben es nicht nur auf Geld abgesehen….
Gruss Boris
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke ein Vorhang oder dunkle Scheiben nützen doch nix. Im Gegenteil der Dieb denkt sich dann, da ist bestimmt wertvolles Zeugs drin.
Das war wohl der Gedanke hinter diesem Tipp. Keine Ahnung ob das eine korrekte Nutzung ist, aber es gibt ja den Begriff "Security by Obscurity", der sich letztlich als Trugschluss erwiesen hat.
Und ob man die Sicht verhindert und die Fantasie eines Einbrechers anregt, oder ob man ihm ein leeres Fahrzeug auch als solches "präsentiert", sollte für den Besitzer ja aufwandstechnisch egal sein. Hauptsache der Einbrecher bekommt Wertgegenstände nicht zu sehen.
Ich kenne den Fall einer aufgebrochenen (und damit zerstören) Geldkassette, in der nur wenig Wechselgeld war, welches gestohlen wurde. Der Schaden an der Kassette war im Verhältnis sehr teuer zur "Beute". Seitdem wird sie für nachts (bzw Ladenschluss) vorher geleert und offen gelassen.
Antwort von pillepalle:
Alles nutzt was. Am besten nix im Auto lassen und das auch sichtbar machen. Früher hatte die Polizei sogar dazu geraten das Handschuhfach offen zu lassen, damit man sieht das da nix drinnen ist. Aber wenn man was drinnen lassen muss, dann eben nicht so ganz offensichtlich.
Mein Tip, altes Auto und Bürgergeldbescheid aus dem Netz herunterladen und auf den Beifahrersitz legen 🙃
VG
Antwort von markusG:
pillepalle hat geschrieben:
Mein Tip, altes Auto und Bürgergeldbescheid aus dem Netz herunterladen und auf den Beifahrersitz legen 🙃
Dann sollte man aber vielleicht auch ein entsprechendes Auto fahren :P
Antwort von pillepalle:
Als Zweitwagen die alte Produktionskarre. Vollmüllen ist vermutlich die beste Tarnung/Abschreckung 😂
VG
Antwort von Darth Schneider:
Eigentlich gute Idee. Am besten gleich in Abfallsäcke tarnen die teure Ausrüstung….
Gruss Boris
Antwort von groover:
Doppelkabiner mit viel Platz im Laderaum.
Equipment ist bis auf die drei Kamerataschen ständig im Bus.
Nachts steh ich damit in der Garage und nehm den Wagen nur, wenn ich zum Dreh fahre.
5 Personen haben auch noch Platz.
LG Groover
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Eigentlich gute Idee. Am besten gleich in Abfallsäcke tarnen die teure Ausrüstung….
Gruss Boris
... oder die richtige Fahrzeugbeschriftung :D
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Antwort von Jott:
Was man anmerken sollte: ich sehe öfter mal Fahrzeuge mit Werbebeschriftung für "Filmproduktion XY". Sollte man vielleicht besser lassen.
Antwort von Pianist:
Ja, das sehe ich inzwischen auch so. Wozu auch? Kunden gewinnt man dadurch nicht, jedenfalls nicht auf unserem Niveau. Vor 25 Jahren hatte ich auch mal eine Beschriftung hinten auf der Reserveradabdeckung meines damaligen Opel Frontera, aber im Prinzip war das Blödsinn. Lieber so unauffällig wie möglich unterwegs sein.
Matthias
Antwort von Cinemator:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Pffft....
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Holzkreuz für die Beerdigung. Nicht schlecht...
Antwort von Darth Schneider:
Der Kreuzpflock ist nicht für die Beerdigung sondern gegen Vampire…;)
Gruss Boris
Antwort von TheGadgetFilms:
Jott hat geschrieben:
Was man anmerken sollte: ich sehe öfter mal Fahrzeuge mit Werbebeschriftung für "Filmproduktion XY". Sollte man vielleicht besser lassen.
Das ist genau so dumm, wie sein Produktionsbüro in die teuersten Stadtteile zu legen...
Aber hey, Generation LOOKATME.
Wir hatten so ne Art UPS Truck, abgerissene Fleischereiaufkleber, kaputter Lack- immer das komplette Equipment drin gelassen, nie was passiert, konntest du stehen lassen wo du wolltest, sogar in den Ali-Vierteln.
Andersherum: Wollte mal ne alte Matratze loswerden, einfach schön eingepackt, dickes Logo von nem teuren Möbelhaus drauf, 3min auf der Straße stehen lassen- weg ;)