Frage von imfocus:Hallo an alle Kameramänner,
an diejenigen die sich im Studium oder in der Ausbildung befinden oder an alle Interessenten hier im Forum,
Ich habe ein klares Ziel vor Augen: Ich möchte Kameramann werden.
Die Richtung Werbung / Werbespots und Dokumentarfilm soll es mal werden.
Das ist jetzt keine Idee die mir einfach so gekommen ist, der Berufswunsch ist über Jahre gewachsen.
Bis jetzt habe ich sehr viel selbst gedreht und schon kleine Auftragsproduktionen gestemmt. Auch ein Praktikum bei einer Produktionsfirma als Kameraassistent habe ich hinter mir und weiß wie es draußen in der Berufswelt zu geht und was ein Kameramann macht.
Jedoch viel mir immer wieder auf, dass es einfach ein mühseliger Weg ist,(jetzt nicht Falsch verstehen) sich über Selbststudium und als Quereinsteiger der nicht vom Fach ist sich das Wissen und Können anzueignen. Ich komme mir sehr oft vor, das Rad neu erfinden zu müssen und wenn man dann mit Leuten spricht, die das Handwerk von Grund auf erlernt haben liegt die Lösung klar auf der Hand.
Ich habe eben das Bedürfnis den Job von Grund auf zu erlernen.
Deshalb will ich ein Studium machen.
Nun interessiert mich welches Studium bzw welche Ausbildung in Deutschland zu den besten und anerkanntesten gehört was Bildgestaltung/Kamera angeht.
Ich habe hier in meiner engeren Auswahl folgende:
HFF München und
Filmakademie Baden Württemberg in Ludwigsburg
kann man sagen, das diese Hochschulen die besten / anerkanntesten
Ausbildungen anbieten? Welche Möglichkeiten hat man nah solch einem Studium?
Interessant wäre auch, wenn sich jemand meldet, der ein Studium auf einer der genannten Hochschulen gemacht hat und welche Erfahrungen er dabei gesammelt hat.
Gerne aber auch diejenigen die ihre Ausbildung wo anderst gemacht haben :-)
Würde mich über euer Feedback freuen
MFG imocus
Antwort von cybr:
Das entscheidende um vom Job des Kameramanns leben zu können ist nicht was du kannst sondern wen du kennst. Ein BWL Studium macht in meinen Augen mehr Sinn wenn du die Grundlagen des Filmemachens schon kennst. Mehr wirst du in so einem Studium auch nicht lernen können.
Du zielst auf einen absolut gesättigten Markt daher werden die Faktoren Zeit und Glück die wichtigsten für deine Karriere sein.
Klingt zwar alles sehr negativ aber du musst wissen den Beruf Kameramann gibt es in Deutschland allerhöchstens beim Fernsehen also EB-Kameramann, der Rest ist eher Passion :D
Antwort von domain:
Am besten du gehst nach Wien. Neben Michael Haneke und Wolfgang Murnberger („Mein bester Feind“, “4 Frauen und ein Todesfall“, „Das ewige Leben“) unterrichten dort auch
Lukas Stepanik
http://www.mdw.ac.at/filmakademie/de/st ... -stepanik/
und Huberet Canaval
http://www.mdw.ac.at/filmakademie/de/st ... t-canaval/
Antwort von cybr:
Entschuldigung aber der Thread Ersteller hat gefragt wie man den Job am besten erlernt und ihn auch dann ausführt und nicht wie man alte Kameramänner, die zu wenig Jobs haben in einem fragwürdigen Geschäftsmodell was Bloom und Co. perfektioniert haben zu subventionieren.
Das ist dann nämlich nur Geld ausgeben. Das muss doch endlich mal jeder verstehen.
Antwort von imfocus:
danke für eure Antworten.
@cybr: klingt negativ und ich gebe dir nur zum Teil Recht.
Mit den Kontakten stimme ich dir vollkommen zu. Man kann noch so gut sein, wenn man keine Leute kennt bringt das nichts.
Allerdings bringen einem die Kontakte nichts, wenn man nichts drauf hat. Deshalb sehe ich daher eine gesunde Mischung an Vitamin B und Können als entscheidenden Faktor.
der Markt mag wohl gesättigt sein, aber es wird immer wieder Möglichkeiten / Gelegenheiten geben, bei welchen man sich unter Beweis stellen kann. Es wird auch immer Leute geben, die nachrückn werden, deshalb sehe ich dem nicht so negativ entgegen.
Wie meinst du den letzten Satz? was ist Passion?
@ domain : danke für deinen Tipp, aber es soll schon in Deutschland sein.
München / Ludwigsburg wären da schon meine Favoriten
Antwort von DV_Chris:
Dem TO die Wiener Filmakademie zu empfehlen kann wohl nur jemand, der sich von grossen Namen lenken lässt.
Antwort von Peppermintpost:
@imfocus
mit der HFF und der AK hast du dir auf jeden fall die 2 renomiertesten Unis Deutschland raus gesucht. Die im Lebenlauf stehen zu haben ist der richtige Weg.
Was die Unis aber ausmacht ist in erster Linie Netzwerke zu bilden, und nicht unbedingt das Handwerk zu lernen. Als Kameraman erfolgreich zu sein hängt viel mehr davon ab ob dich Leute (speziell Regisseure) sympatisch finden, als davon die tollsten Bilder zu machen. Regisseure müssen dich mit ziehen, und ganau die Verbindungen kannst und musst du an der Uni aufbauen. Was du da wirklich lernst ist auch eher "lerning by doing".
Antwort von imfocus:
@peppermintpost: Danke für deine nette Antwort. Das mit dem Netzwerken sehe ich auch als enorm wichtigen Punkt und während solch eines Studiums auf einer der genannten Hochschulen, knüpft man mit Sicherheit sehr hochwertige Kontakte auf die man später zurück greift. Ist das aber jedoch ein Grund für 4 Jahre Studium ? Ich sage es gehört dazu aber rein dafür würde ich nicht studieren wollen.
Ich würde mir von 4 Jahren Studium aber auch erhoffen, dass man handwerklich/technisch und gestalterisch so ausgebildet wird, dass man nach dem Studium weiss was man macht und qualitativ hochwertige Jobs annehmen und professionell arbeiten kann. Was aus meiner Meinung durch Selbststudium wie ich es bis jetzt betreibe nicht so effektiv sein kann. Wie schon gesagt tappe ich da sehr oft im Dunkeln und fühle mich einfach wie einer der nicht vom Fach ist bzw das ganze nicht gelernt hat. Ich vergleiche das immer gern mit einem Schreiner: es mag mit Sicherheit Menschen geben die Handwerklich geschickt sind und tolle Sachen machen die sich alles selbst beigebracht haben und dann sagen: ich mach einen auf Schreiner... Was aber wenn diese talentierte Person auch noch ne Top fachliche Ausbildung bekommt evtl noch einen Meister dran hängt und es danach wagt? ich denke diese Person ist nach der Ausbildung bestimmt ein besserer Schreier wie zuvor.....
Und um das ging's mir letzendlich. Ich bin bereit zu lernen und möchte richtig gut werden und sehe den Weg den ich bis jetzt gegangen bin ala sich selbst beibiegen eher kritisch an. Mag auch funktionieren aber ich denke gelernt ist gelernt.
Was meint ihr dazu ?
Antwort von Peppermintpost:
zur HFF kann ich nichts sagen, aber ich kenne einige Leute die auf der AK waren und auch einige die in Dortmund Kamera studiert haben.
Ich weiss nicht wie du dir ein Kamera Studium vorstellst, aber es ist nicht wie Schule. Du hast nicht Montags Morgens von 8-10 Focus Pullen, von 10.30-12 Uhr Dolly Fahren und dann nach der Mittagspause noch eine Stude Farbtemperatur messen. ;-)
Wenn du Kamera mehr als Handwerk siehst wie ich es tue, dann lernst du als Kamera Assi bei einem guten erfahrenem Kameraman definiv mehr als du in irgend einem Studium lernen kannst. Was den Künstlerischen Anteil bei der Kameraarbeit angeht, da ist die grosse Frage, ob man das überhaupt lernen kann. Ich behaupte, das man Kunst nicht lernen kann, man kann höchstens techniken vermitteln die eine bestimmte Wirkung erziehlen, aber auch das ist m.M. nach Handwerk und noch lange nicht Kunst.
Was du im Studium lernen kannst, ist mit Technik Einheiten zu spielen an die du sonst selten bis garnicht ran kommst. Ob es Grip ist oder Licht, oder verschiedene Kamera Modelle. Die Kameraleute die ich kenne, und von denen ich denke das sie es so richtig drauf haben, die waren alle entweder bei Film Equipment Verheihern, oder Kamera Assies bei hervorragenden Kamera Leuten. Weil, was es noch mehr bringt als einen LKW voll Licht zu haben ist es einem Kameramann dabei zu zusehen wie er das Licht dann beutzt. Eine Berufsgruppe die ich auch bewundere und von denen ich denke das man eine Menge lernen kann sind Gripper. Nicht selten werden aus Grippern auch super Kameramänner. Ein guter Gripper kommt in einen leeren Raum und sieht vor seinem geistigen Auge sofort wo das Licht steht und er sieht jede Kamera bewegung zu einem Zeitpunkt wo die Regie noch garnicht an Blocking denkt. Müssen die natürlich auch weil man ja ungerne 5 Tonnen Stahl Scheisse 3 mal auf verdacht duch den Raum schubst. Da muss alles im ersten Versuch passen.
Noch mal ein Wort zu dem Zeitraum. 4 Jahre sind für eine Berufsausbildung garnichts. Vergleiche das mal mit einer normalen Berufsausbildung. Mach mal ne Ausbildung zu Elektricker (3 Jahre) und dann nochmal 1 Jahr als Geselle. Also dann darfst du bei mir den Herd anschliessen, aber die Verkabelung für einen Neubau planst du dann mit sicherheit noch nicht, und für ein Hochhaus schon garnicht.
4 Jahre Ausbildung gibt dir einen Grundstock um nicht über die eigenen Füsse zu fallen, aber höher solltest du deine Erwartungen da nicht ansetzen.
Antwort von imfocus:
Danke für deine ausführliche Antwort. Du scheinst sehr erfahren zu sein :-)
zum ersten von dir geschriebenen Abschnitt:
Wie kann ich mir dann das Studium vorstellen, weil du sagst es ist nicht wie Schule? was wird dort in den Vorlesungen vermittelt? Was in den Projekten bzw praktischen Teilen ?
Antwort von j.t.jefferson:
Hi,
Wollt auch mal meine Sichtweise weitergeben.
Hab's selber anfangs bei Filmschulen versucht in Würde nicht angenommen. Dann versucht Förderungen zu bekommen und bei Wettbewerben und Festivals gewonnen. So immer mehr Erfahrung gesammelt und auch gemerkt das es schwer ist einen Kameramann zu finden. Hab mich dann darauf konzentriert und übernehme jetzt Kamera und die Produktion von musikvideos im 5stelligen Bereich. Und davon manchmal 2-3 in der Woche.
Bei jedem Dreh lerne ich was neues.
Beim letzten Dreh in Moskau hatte ich einen 40 jährigem Beleuchter, mit dem wir aus MÜLL geile Bilder bekommen haben. Hatte nie soviel von dem Menschen gelernt wie in der einen Woche.
Wegen den connections...ich hatte damals mal das Video Fitnesstraining gepostet...was viele hier scheisse fanden...das Video hat geholfen um reinzukommen und es waren in 1 1/2 Jahren schon 4 Künstler bei uns die für den Echo nominiert waren.
Alles ohne Studium.
Und mein drehteam besteht aus meinen besten Freunden mit denen ich aus scheiss immer gedreht hatte.
PS: mit Geld umgehen muss aber auf jeden Fall gelernt sein und das verhandeln um die Budgets.
Antwort von Peppermintpost:
Bei jedem Dreh lerne ich was neues.
Beim letzten Dreh in Moskau hatte ich einen 40 jährigem Beleuchter, mit dem wir aus MÜLL geile Bilder bekommen haben. Hatte nie soviel von dem Menschen gelernt wie in der einen Woche.
genau sowas kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Wenn man die verschiedenen Gewerke mal machen lässt und zuschaut wie sie es anstellen, dann lernt man unglaubliche Dinge.
Aber es sind nicht nur die alten Hasen. Ich mache seit ca. 20 Jahren Post, und ich glaube von mir das ich eine Grund Idee habe wie Post funktioniert. Aber teilweise fragen mich junior Artists nach einem Lösungsansatz und wenn ich mir deren Setups und Lösungswege anschaue, dann habe ich auch oft einen "Aha-Effekt" weil ich auf solche Lösungen garnicht gekommen wäre. Die sind dann u.U. nicht der richtige Weg für das was sie versuchen zu erreichen, aber in einem anderen Zusammenhang sind die oft super clever. Kolaboration generiert immer Wissen, je mehr du mit anderen machst desto mehr lernst du, und da ist das Studium perfekt, weil du dich ausprobieren kannst, und Fehler machen kannst. Jeder Feher den du erkennst ist ein Gewinn, immer.
Zum Studium selbst. Ich habe nie studiert. Ich war als Gasthörer an verschiedenen Unis und ich habe als Dozent an verschiedenen Unis gearbeitet, und ich habe einige Freunde und Bekannte die studiert haben. Meine Erfahrung und das Hörensagen meiner Bekannten ist, das spannende an den Unis sind die Gast Dozenten, die teilweise echte Schwergewichte der Branche sind, die zu bestimmten Themen referieren. Was ich ebenfalls spannend finde sind Grundkurse zu bestimmten Themen, die nicht die eigene Disziplin betreffen, um eine Idee zu bekommen worum es in anderen Bereichen geht.
Also ich finde zum Beispiel Schauspielführung super interessant, und so ziemlich das wichtigste beim Film (ist natürlich subjektiv), also hab ich mir an der AFI "Acting for Directors" gegeben. Da ging es nur darum wie ich einen Schauspieler anleite mir das zu geben was ich will. Ist für einen Beruf total egal, weil ich ja Post mache, ist aber mit das spannenste gewesen was ich je gelernt habe.
Ein Freund hat an der AK VFX-Postproduktion studiert. Er hat vorher schon in dem Bereich gearbeitet und hatte zu dem Zeitpunkt auch schon einen Spielfilm auf der Rolle. Er sagt er hat zum Thema VFX in den ganzen 4 Jahren an der AK nichts dazu gelernt, dafür hat er andere Seminare belegt die ihm was gebracht haben. Für sein Diplom hat er sich von mir eine Woche die Flame geliehen und es einfach runter gerotzt, das hätte er auch 4 Jahre früher machen können. Aber dadurch das er die 4 Jahre abgesessen hat ist er heute Akademiker. Ist ja auch nicht schlecht, und hat sich schon nur für den Zettel gelohnt.
Ich selbst hab das ein paar Kamera Seminare besucht. Da ging es aber nur darum sich einen bestimmten Film anzusehen, und zu analysieren was die Kamera da so macht. Oder aber selbst gedrehtes zu beurteilen und zu kritisieren was gut und was schlecht ist.
Die grosse Frage ist ja, was willst du zum Thema Kamera lernen was sich in der Theorie vermitteln lässt? Wie eine Kamera funktioniert, was Blende, Belichtungszeit, Empfindlichkeit und Brennweite ist, das solltest du ja schon wissen bevor du ein Studium anfängst, wenn nicht kannst du das in einer Woche lernen. Wie man eine Lampe aufstellt und abbaut ohne dazu einen Krankenwagen zu rufen wirst du vermutlich auch an einem Tag lernen können. Aber ob du eine Szene mit einer Lampe oder mit einem LKW voll Licht beleuchtest, wer soll dir das bei bringen?
Sowas lernst du nur wenn du selbst dabei bist wenn gedreht wird, oder wenn du selbst drehst. Die Uni ist ein Pool von Leuten die Drehen wollen, und genau das ist die wertvollste Ressource, weil du ständig drehen kannst. Ob irgend ein Prof dann die Aufnahme gut oder schlecht findet, das ist doch total egal. Beurteile mal die Kameraarbeit bei "Blair Witch Project" das ist doch totaler Kernschrott, damit würdest du an jeder Uni durchfallen, dennoch wünschen sich vermutlich die meisten Profs sie hätten den Film gedreht.
Antwort von imfocus:
aber irgend was muss man doch in den 4 Jahren Akademie doch lernen???
zu deiner Frage: ich erhoffe mir bzw möchte wissen wie man an das ganze Thema ran geht. Wie erstelle ich zB ein visuelles Konzept anhand einer Aufgabenstellung bzw eines Konzeptes . Welche gestalterischen Mittel wähle ich und warum? Wie plane ich die Szenen? usw....
Mich interessiert hauptsächlich das gestalterische .
Was Blende ist usw weiß ich jedoch die Grundlagen nochmal durchzukauen halte ich nicht für falsch, jedoch möchte ich nach den 4 Jahren guten Gewissens Jobs annehmen können und ins Berufsleben eintauchen können ohne noch jahrelang als assi dienen zu müssen. Nicht das ich mir zu Schade bin aber ich möchte dop werden
Antwort von Jan Reiff:
... ich war in Ludwigsburg (93-98).
Wunderbare Hochschule mit Top-Personal.
Antwort von rainermann:
Morgen Jan, kamst mir zuvor ;-)
Ja, so war es. An den Threadersteller: wenn's Dir so wichtig ist, informiere Dich doch direkt und nicht über Umwege in einem solchen Forum mit Antworten aus meist zweiter Hand. Wer auf der Aka war, bereuht es nicht und wer es nicht geschafft hat, hält sie für unnötig. Kann man nun sehen, wie man will. Mir wurde die Aka damals (als sie gerade am Entstehen war) von Kameraleuten und Regisseuren beim meiner Assi-Zeit in der Bavaria Film empfohlen. War ein heisses Thema damals (1992). Das hat mir genügt, mich sofort zu bewerben. War ne geile Zeit!
Antwort von imfocus:
@ jan reif & reinermann: Danke für eure Antworten.
Ihr seid also beide dort gewesen? coole Sache...
Wie seht ihr aber generell mein Anliegen wie oben beschrieben im Bezug auf Aka oder sich selbst bei biegen?
was habt ihr dort gelernt bzw inwiefern hat euch das Studium genutzt?
Kann man sagen, dass man nach diesen 4 Jahren hochwertige Jobs annehmen kann und auf hohem Niveau drehen kann?
Ist es der Fall, dass man durch dieses Studium besser ist, als wenn man versucht sich alles selbst anzueignen ?
Antwort von j.t.jefferson:
Junge die meisten waren auf keiner filmschule...bin jetzt zwar besoffen im China aber ohne scheiss...das geht auch ohne. Dreh einfach was das Zeug hält. Mit jedem Dreh lernste was neues. Probiere immer anderes Licht und das wars.
Was anderes machste da auch nicht. Sei nur selbstkritisch genug.
Mir hat's geholfen aus nichts was geiles zu machen ohne die ultra teuren Spielzeuge. So lernste was man braucht und wofür es gut ist am ehesten.
Antwort von Jensli:
Kann man sagen, dass man nach diesen 4 Jahren hochwertige Jobs annehmen kann und auf hohem Niveau drehen kann?
Ist es der Fall, dass man durch dieses Studium besser ist, als wenn man versucht sich alles selbst anzueignen ?
Deine Im-Kreis-Fragerei zeigt eigentlich schon, dass du nicht die nötigen Eier für die Sache hast. Nach so vielen qualifizierten Antworten wäre für mich die Sache schon längst klar, während du immer noch unsicher wie ein Kleinkind vor der Mutti stehst: "Soll ich?" "Wirklich?"
Junge, mach doch einfach drauf los! Praktika, Kamera schnappen, selbst was machen, einfach druff! Mit deiner Einstellung wäre Finanzbeamter oder Versicherungskaufmann der geeignetere Job, ganz ehrlich.
Antwort von imfocus:
sorry jensli solche Antworten pack ich gar nicht . Da lieber nichts schreiben. Das hat nichts mit keinen Eier zu tun, ich hinterfrage nur gern alles. Ich möchte mir zu 100% sicher sein was ich mache, was während des Studiums auf mich zukommt und wie ein Leben nach solch einem Studium aussieht. Dies ist ein Schritt, welcher mein Leben wahrscheinlich nachhaltig verändern würde, weshalb ich froh wäre über konstruktive Anregungen , Tipps und Erfagrungen wie von manch anderen.
4 Jahre Studium macht man nicht mal auf "einfach los" außer man ist von Beruf Sohn wo Geld und Zeit keine Rolle spielen.
Antwort von Jan Reiff:
generell hast Du den größten Nutzen einer "echten" Filmhochschule im Personal.
Ich kann nur sagen, dort Dozenten getroffen zu haben, die mir mehr gegeben haben als das Erlernen von Technik (das kann wirklich jeder woanders).
Meine Dozenten waren u.a. Nico Hofmann, Peter Lilienthal, Peter Märthesheimer (leider verstorben), Werbefilm Ikone Volker Schlegel (leider auch schon verstorben) bis hin zu Gastdozenten wie Michael Ballhaus.
Da reichen manchmal 2 Sätze dieser "Großen" um mehr zu lernen als andere im ganzen Leben.
Der mittlerweile große Name weltweit von Ludwigsburg hilft extrem wenn ich mir den Markt ansehe, das ist schon fast ein Prädikatssiegel wenn Du dort einen Abschluss hast. Die Ausbildung ist sicherlich auch aufgrund der extrem guten Ausrüstung dort in allen Bereichen internationale Spitzenklasse.
Die Schule an sich ist sehr schön, Ludwigsburg isch a nett"s Schwobe Städtle, und will nicht hipper sein als es ist. Was ich aber von den "großen" Namen, also Dozenten am meisten gelernt habe: Demut und nicht dieses "Ich weiss alles mit 24 Jahren was in der Branche abgeht" - heute ist ja jeder der eine DSLR im Media Markt DOP oder Regisseur - nur die Eier ein Team zu führen, ein Filmteam (80 Mann plus) - das kaufst Du Dir nicht im Media-Markt oder bei amazon - in Foren usw den großen Max zu machen ist das eine, draussen die harte Nuss der Branche zu knacken das andere. Wenn ein Peter Lilienthal Dir von seinen Freunden wie Ballhaus, Joe Pesci usw erzählt, wirst Du etwas ruhiger in der eigenen Einschätzung ... und ich denke die Dozenten sind nicht "kleiner" geworden in LB. Übrigens war ich (und Rainer) im ersten Jahr an der Aka, als ein gewisser Volker Engel noch in einem kleinen Büro der Animation saß, ... tolle Sache was aus ihm (und anderen Studenten wie Anna Förster) geworden ist. Kann man neidlos anerkennen.
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Antwort von imfocus:
@Jan: erzähl noch bitte mehr von der Zeit dort: finds grad echt interessant und inspirierend.
Antwort von jk86:
Ich möchte mir zu 100% sicher sein was ich mache, was während des Studiums auf mich zukommt und wie ein Leben nach solch einem Studium aussieht.
Wenn du wissen willst, was du hinterher machst: Schulden. Dich von Job zu Job hangeln. Dich ständig fragen, wie die nächste Miete reinkommt. Gästen Leitungswasser anbieten, die dich in ihrer Wohnung mit teurem Wein begrüßen. Dir ständig anhören müssen, dass du "was richtiges" machen sollst und dabei schauen, wie Freunde karrieremäßig an dir vorbeiziehen. Wenn du 100% Sicherheit willst, auch finanziell, mach was du willst, aber keinen kreativen Beruf. Filmen kannste immer noch in der Freizeit. Wenn du damit aber gut leben kannst - gut, dann hau rein!
Antwort von imfocus:
was ist den das für eine Antwort?
Leute gibt's......
Antwort von CameraRick:
Nun das ist eine weniger romantische und nicht so inspirierende Antwort, was aber nicht heißt dass sie weniger korrekt ist.
So kann es kommen, und damit sollte man sich auseinander setzen. Klar, jemand er "es geschafft" hat, der kann da optimistisch sein, aber dort hin zu kommen ist nicht garantiert. Wenn man hart arbeitet kommt man nicht automatisch irgendwo hin, so läuft es leider nicht
Auch wenn es nicht so kommen muss, ich bin da bei ihm: wenn Du 100% Sicherheit willst, dann lieber Steuerberater werden, oder so.
Antwort von imfocus:
das mag schon stimmen, aber wer er nie versucht kann es auch hinterher nicht wissen.
Antwort von Valentino:
Kamerastudium hin oder her, die ganzen Hochschulen bilden leider zu viele DoPs aus!
Der Markt nimmt im Schnitt so 5 bis 10 neue DoPs im Jahr auf, den Abschluss machen aber weit mehr über 100 Leute und dazu kommen dann noch ein paar erfolgreiche Quereinsteiger.
Dazu wird man als fertiger Master oder Diplom Kameramann im Vergleich zu anderen Studienabgänger extrem schlecht bezahlt und hat ein sehr schlechte Work-life-balance, die oft unterschätzt wird.
@imfocus
Lese dir mal diesen aktuellen Artikel (ab Seite 10) zu Thema durch:
http://www.paul-klinger-ksw.de/pdf/leis ... _45-15.pdf
Antwort von CameraRick:
das mag schon stimmen, aber wer er nie versucht kann es auch hinterher nicht wissen.
Du hattest gesagt Du willst 100% sicher sein was nach dem Studium kommt, was Du da jetzt schreibst klingt halt mehr wischi-waschi.
Natürlich weiß man es nicht wenn man es nicht probiert, aber das ist mehr oder minder das Gegenteil von Sicherheit.
Man kann Dir auch nur so weit helfen, wie Du es uns schilderst, und wenn Du diese 100% willst kommt man da halt schon mal auf Gedanken die Du vielleicht gar nicht hören willst.
Antwort von imfocus:
tut mir leid, dann habe ich das falsch ausgedrückt.
ich möchte mich nicht blind in ein Studium stürzen ohne zu wissen was "grob" auf mich zukommt und während des Studiums sagen müssen, toll...hätte ich das nur vorher gewusst...
Das man 100% sagen kann was nach 4 Jahren ist und welche Jobs ich nach dem Studium mach ist klar. Das war mein Fehler, sorry dafür.
Dann drücke Ichs mal anders aus: Mich interessiert, worauf ich mich während diese 4 Jahre Studium an der Aka in Ludwigsburg einlassen würde und wie dort so ein Alltag aussieht.
Und was man nach 4 Jahren Studium erwarten kann was die Qualifikationen der Absolventen betrifft?
Hoffe dies ist ein besserer Ansatz :-)
Antwort von Jan Reiff:
die meisten Arbeiten nach der Schule sind weiter Teamarbeiten.
Dass eine Filmhochschule kein Garant ist für Jobs ist klar, aber ich kenne VIELE (!) Teams die seit Ludwigsburg zusammengeblieben sind.
Die Arbeit auf so Schulen läuft ja wie im Alltag: Team zusammenstellen. Regie, Kamera, Produzent.
Wenn ich heuer TV schaue (den Vorspann / Abspann) sehe ich immer wieder bekannte Namen, Regisseure die mit DOPS der Aka zusamme drehen usw.
Auch in der Werbebranche gibt es viele positive Geschichten.
Mein erster Kontakt zu einem Werbefilmproduzenten war: Du warst in Ludwigsburg ? Gut ! Komm morgen mal vorbei.
Danach habe ich eine Reihe von Projekten dort gemacht (Regie wie Kamera). Also wenn man ein gutes Studium abliefert und das Netzwerk geschickt aufbaut stehen einem viele Türen offen, v.a. weil Ludwigsburg absolut im Focus mittlerweile steht. Zumal die DOP"s dort, im Gegensatz zu vielen Quereinsteigern dramaturgisch (!) ausgebildet werden und nicht nur Lampen aufstellen sollen. Es gilt letztlich für jeden kreativen Job: Du musst Glück haben, und einen eigenen Stil haben. Dass das eigentliche Kamerahandwerk (NegativFilm) mehr und mehr verschwindet gewinnt ohnehin die Kreativität noch mehr an Bedeutung. Eine Alexa oder Red zu bedienen ist nichts Grandioses (ok, wie man oft sieht eine Red anscheinend schon) - aber die hohe Handwerkskunst von Film und dem Wissen im Kopierwerk sind seit "you get what you see" eher nach hinten geschoben. Was heute mehr und mehr zählt ist was ganz anderes: Druck aushalten, so einen verdammten TV Movie in 20 Tagen runterzudrehen, nix 5h ausleuchten und so SchnickSchnack, sondern einigermassen Qualität im TGV Tempo abzuliefern ... auch in der Werbung wird der Zeitdruck immer stärker (zusammen mit dem Schmelzen der Etats) - und diejenigen, die Audi oder Chanel drehen, sind dann tatsächlich an einer Hand abzuzählen ... kochen aber auch nur mit Wasser. Und: right time right place wie gesagt. Gibt bestimmt viele Nullen die mehr drehen als die guten Jungs ...
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Antwort von Jan Reiff:
hier mal was ein Zeitdokument:
dieses Autogramm habe ich 87 von Horst Wendlandt bekommen bei Bambi (Produzent von Loriot, Otto, Terence Hill Bud Spencer, Winnetou ...)
einer der ganz Großen
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Wendlandt
er schrieb (ich sagte ihm ich will zum Film)
"Für Jan
- Junge, es ist ein langer Weg"
... so ist es.
Antwort von Jan Reiff:
28 Jahre her, heilig"s Blechle ... man wird alt
Antwort von domain:
Wenn man ein Studium beginnen will, sollte man sich schon im Klaren darüber sein, ob Neigungen und Talent zu dem Gegenstand vorhanden sind. Im Grunde merkt man schon ab der Pubertät, auf welchen Gebieten man besser oder schlechter als die Alterskollegen ist.
Wie sieht das denn bei dir aus? Hast du schon was produziert und Vergleiche gezogen?
Ich war z.B. auf vielen Gebieten gleichmäßig unbegabt und habe daher BWL studiert und nebenbei fotografiert und gefilmt, aber sehr bald gesehen, wie mich z.B. ein heute ziemlich erfolgreicher, fast gleichaltriger Fotograf in Punkte Ideen und Bildgestaltung überholte.
Auf dem Fotosektor reichte es hauptsächlich nur zu Landschafts- und Menschenfotos, wie z.B. diesem hier, wobei ich beinahe auf den Geschmack von Regie gekommen wäre, denn es war gar nicht so einfach diese Männer zu organisieren und wie gewünscht in Szene zu setzen (oafaches obüdln).
Das making off wäre ev. ein lustiger Kurzfilm geworden, wie überhaupt der verrückte Aufenthalt in Ungarn mit einem erst kurz zuvor entlassenen Verbrecher und einem Trabi.
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/dickepznbrg9wmx.jpg
Antwort von Jalue:
Hallo Imfocus,
zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu deiner Berufswahl. Ich bin zwar kein "DoP" (edit: Gibt’s im deutschen System ohnehin nicht, ebenso wenig wie 1st AD’s oder Showrunner), aber weiß doch genug darüber, um sagen zu können, dass es vermutlich der tollste Job auf der Welt ist. Lass dir deinen Traum hier nicht kaputt quatschen, ich kenne einige Kameraleute, die gut von ihrem Job leben können und spannende Jobs machen. Verratzt sind i.d.R. nur jene, die darauf beharren, dass alles unterhalb der großen Arte – Doku / eines Kinospielfilms für die Tonne ist und ihr brillantes Genie nicht verdient. Kundenorientierte, professionelle Kameraleute, die auch Spaß an einem 3-Minuten Magazinbeitrag oder einem Job an der Pumpe finden können, haben hingegen ihr Auskommen. ‚Kunst’ macht man dann zur Not eben nur einmal pro Jahr ;-)
Zur Ausbildung: Wenn du an einer Filmschule genommen wirst, dann greif zu! Allein die Kontakte, die du dort sammelst und die Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen, sind Gold wert, lass dir von "frustrierten Bewerbern" nichts anderes erzählen. Klar, man kann den Job auch auf dem 'donkey trail' lernen, aber so ist es viel komfortabler. An deiner Stelle würde ich auch die HFF in Potsdam – Babelsberg in Betracht ziehen. War dort zwar in einem anderen Studiengang unterwegs und es ist schon eine Dekade her, aber die Kameraausbildung erschien mir sehr fundiert. In dem Zusammenhang noch ein Tipp: Nicht nur das Handwerk ist wichtig, sondern auch der spezifische ‚Filmstil’ der jew. Uni. Thomas Schadt ist nicht Helke Misselwitz, was sagt dir mehr zu? Sieh dir Filme der Profs und Absolventen an, bevor du eine Wahl triffst. Ein Nestor Almendros-Fan dürfte ist Ludwigsburg oder München wohl eher fehl am Platz sein.
Ach, noch was zu deinem letzten Posting: Die Antwort bekommst du bei einer STUDIENBERATUNG. Meiner Erfahrung nach fast Grundvoraussetzung, um angenommen zu werden. Die akadem. Mitarbeiter freuen sich über intelligente, engagierte Bewerber, nennen dir die No Go's/Standardfehler (Frag danach!) und sind zudem meist diejenigen, die unter den zig Bewerbungen die Vorauswahl treffen...
Antwort von imfocus:
@ Jan: Hammer :-) sehr informativ was du hier schreibst. Du machst echt den Eindruck gut im Geschäft zu sein .
Darf ich mal Fragen, wie Alt du bist ?
@Jalue: Danke für deine nette Antwort.
Endlich auch mal was aufbauendes und motivierendes :-)
Deine Nachricht hat mir jetzt richtig Mut gemacht :-)
Ich werde mich auf jeden Fall in Ludwigsburg bewerben und dann sehe ich weiter was passiert. Im Fälle das ich dann genommen werde freue ich mich dann auf geniale 4 Jahre :-)
Antwort von Jalue:
Bewirb dich besser bei mehreren Schulen gleichzeitig. Die Chancen, dass du von deiner 'Traumuni' auf Anhieb genommen wirst, kannst du dir mit Blick auf die Bewerberzahlen selber ausrechnen. Wenn du dich auf Ludwigsburg versteifst, dann stelle dir realistischerweise auch die Frage, ob du bereit bist, 1-3 Jahre in der Warteschleife zu verbringen und das mit unklaren Erfolgsaussichten. Anyway... viel Glück!
Antwort von Paralkar:
Zieh noch die Filmuni Potsdam in Betracht,
Ob AK, Potsdam oder München sind alles renommierte Filmhochschulen, wo du viel aus deinem Talent machen kannst,
Anscheinend sind auch die Bewerberzahlen rückläufig, die HFF München nimmt immer jüngere Leute, und in Potsdam weiß ich von nem Freund das es dieses Jahr nur 65 Bewerbungen für Kamerastudium gab (die Studenten haben ja in Potsdam Mitspracherecht bei den Bewerbern, daher die Info)
Ich hab bis jetzt nur mit den Potsdamern und den Münchnern zusammengearbeitet, weil ich Freunde an beiden Unis hab, aber ein Kumpel hat mir auch nur gutes von der AK erzählt
- Potsdam: viel Licht und Grip, eigenen Filmabtaster, Studios, Kinos, Gradingräume, geile andere Studiengänge (Schauspiel, Szenographie)
- München: viel Kameraequipment, "weniger" Licht, dafür mehr Budget bei den Filmen
Alle haben wie gesagt ein hohes Niveau und viele Möglichkeiten, hab schon mit Kamerastudis gedreht, die im 1sten Semester Diplom, genau wussten wie wo was, und schnell ne Auflösung hatten
Und Diplom Abschlussfilme wo Regisseur und Kamera nicht wussten, was sie drehen wollen, wie sie es auflösen, proben gemacht, plötzlich gesagt, sie schießen jetzt doch in die andere Richtung, wo grad das Licht aufgebaut war, und das jeden Drehtag aufs neue.
Also es gibt immer die und die, versuch immer wieder Praxiserfahrung als Assistent, Beleuchter oder sonst was zu holen, man lernt nie aus und je mehr man weiß, desto mehr Parameter kann man berücksichtigen.
Viel Erfolg bei den Bewerbungen
Antwort von imfocus:
@ paralkar : auch dir danke für deine nette Nachricht und Aufmunterung .
ich denke letzendlich ist es auch entscheidend was man selbst drauß macht und welchen Einsatz man bringt.
jedoch denke ich das ein Studium an einer der genannten Hochschulen echt ne super Basis ist für was echt tolles
Antwort von Jan Reiff:
@ Jan: Hammer :-) sehr informativ was du hier schreibst. Du machst echt den Eindruck gut im Geschäft zu sein .
Darf ich mal Fragen, wie Alt du bist ?
@Jalue: Danke für deine nette Antwort.
Endlich auch mal was aufbauendes und motivierendes :-)
Deine Nachricht hat mir jetzt richtig Mut gemacht :-)
Ich werde mich auf jeden Fall in Ludwigsburg bewerben und dann sehe ich weiter was passiert. Im Fälle das ich dann genommen werde freue ich mich dann auf geniale 4 Jahre :-)
ich habe mich aus dem szenischen Geschäft (TV) nahezu komplett zurückgezogen, mehr Werbung und viel Autorentätigkeiten.
Alter: eine gesunde Mischung zwischen 40 und 50 ;-)
Antwort von imfocus:
:-) :-) :-), geniale Antwort
in den szenischen Bereich möchte ich auch nicht. Doku und Werbung ist mein Wunschgebiet
wie siehts bei dir mit der work life Balance aus?
stehst du sehr unter Strom oder hast du auch genug Zeit für dich.
Kannst du grob pauschal sagen, wieviel Tage im Jahr du arbeitest
Antwort von domain:
Ich habe mal die Bewerbungsanforderungen folgender CILECT-Mitglieder durchgesehen.
Zusammenfassend kommt man zu dem Schluss, dass oft praktische Vorkenntnisse nachgewiesen werden müssen, bzw. sonstige Talentproben (eigener Film etc.) erforderlich sind.
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg
Hamburg Media School, Hamburg
Hochschule für Fernsehen und Film München
Filmuniversität Babelsberg, Potsdam
Internationale Filmschule Köln
Kunsthochschule für Medien Köln
Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, Standort München und Köln
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Pro Jahr stellt die dffb bis zu zwölf Studienplätze für die Ausbildung im Fach Regie, bis zu sechs Studienplätze im Fach Kamera, sowie bis zu acht Studienplätze im Fach Produktion zur Verfügung. Die Auswahl für die Besetzung der Studienplätze erfolgt in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Zum Beginn des Studiums müssen die Studenten das 21. Lebensjahr vollendet haben.
Eines der Grundprinzipien der dffb ist Film kann man nicht lehren, Film kann man nur lernen. Es gibt eine zweijährige Grundausbildung für alle Fakultäten, in welcher sämtliche Studierenden, egal ob Kamera, Produktion oder Regie jeweils verschiedene Aufgaben wie Kamera- und Regieführung, wie Filmproduktionsleitunhg erfüllen müssen.
Filmakademie Baden-Württemberg
Bei Bewerbern wird Abitur sowie mindestens ein Jahr praktische Erfahrung im Film- oder Medienbereich vorausgesetzt (für das Produktions-Studium zwei Jahre). Bewerber für die Aufbaustudiengänge müssen außerdem ein Vordiplom bestimmter Fachrichtungen nachweisen. Die Aufnahmeprüfung findet im April/Mai statt und stellt hohe Ansprüche.
Hamburg Media School
Begabung, ein medienaffines Erststudium, Filmleidenschaft, komplexe Filmkenntnisse und erste Branchen-erfahrungen sind Grundvoraussetzungen für eine Bewerbung. Bei echten Ausnahmebegabungen sind wir auch für Ausnahmeregelungen offen. Ausnahmslos bleibt aber eine tägliche Präsenzpflicht über 24 Monate, oft auch abends oder an den Wochenenden, ohne Semesterferien, die Ferien- oder Nebenjobs so gut wie unmöglich macht.
Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF München)
Hier wird ein Thema für einen Bewerbungsfilm gestellt.
Die Bewerbungsaufgaben für das Wintersemester 2016/2017 erhalten Sie ab dem 15. November 2015.
Bewerbungschluss ist der 28. Februar 2016 (Ausschlussfrist, es gilt das Datum des Poststempels!)
- Sie können Ihren Film auch auf DVD abgeben. Die Aufnahmekommission kann Ihren Bewerbungsfilm allerdings nur berücksichtigen, wenn Sie eine normgerechte PAL-Video-DVD einreichen.
Filmuniversität Babelsberg, Potsdam
Für die Bewerbung ist u.a. zu erbringen:
. die beglaubigten Bescheinigungen (Arbeits-/Praktikumszeugnisse) der jeweiligen Firmen über die berufsbezogenen praktischen Erfahrungen von mindestens 26 Wochen zum Zeitpunkt der Bewerbung, aus denen
- Art,
- Umfang und
- Qualität
der Tätigkeiten hervorgehen.
Sie sind zu erbringen durch eine einschlägige berufspraktische Tätigkeit als Produktionsassistent/in, Aufnahmeleiter/in, Aufnahmeleiterhilfe, Volontär/in oder Praktikant/in im Bereich von Produktions- oder Aufnahmeleitung in der öffentlich-rechtlichen oder privaten AV-Medienwirtschaft.
Internationale Filmhochschule Köln
– Ihre audiovisuellen Arbeitsproben können Sie entweder auf einem allgemein zugänglichen Internet-Videoportal (z. B. YouTube, vimeo) hochladen und die entsprechenden Links in der Online-Bewerbungsmaske einfügen oder Sie senden uns einen mobilen Datenträger mit Ihren Arbeitsproben
Bei gewissen Fachrichtungen wird eine praktische Erfahrung im Film- und Fernsehbereich vorausgesetzt. Wenn diese fehlt, unterstützt die ifs die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld der Weiterbildung bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz.
Kunsthochschule für Medien Köln
Alle Bewerberinnen und Bewerber nehmen an einem Bewerbungsverfahren teil, zu dem künstlerisch-gestalterische Arbeitsproben eingereicht werden (z.B. Videofilme, Fotografien, Computergrafik /-animation, Zeichnungen, Texte).
Für die Bewerbung auf das 9-semestrige Studium (I) werden die Bewerberinnen und Bewerber außerdem gebeten, ein vorgegebenes Thema künstlerisch und schriftlich zu interpretieren.
Für das 4-semestrige Studium (Diplomstudiengang II) ist eine eine Projektskizze zu erstellen. Entscheidendes Auswahlkriterium ist die künstlerische Eignung.
Macromedia Hochschule für Medien u. Kommunikation
Bitte reichen Sie einer Bewerbungsmappe ein, die neben dem Bewerbungsformular, Zeugnissen und weiteren Nachweisen ein Motivationsschreiben enthält. Dieses soll Ihre individuellen beruflichen Ziele und Erwartungen an das Studium beschreiben.
Bitte schicken Sie uns außerdem bei folgenden drei Studiengängen Arbeitsproben:
Film und Fernsehen: Arbeitsproben nach freier Auswahl, z. B. Kurzfilm, Storyboard, Fotoserie oder Vergleichbares.
Journalistik: Eigene textliche Arbeiten nach freier Auswahl, z.B. Beiträge für Schülerzeitung oder Jahresbericht, Reiseberichte oder Geschichten
Medien- und Kommunikationsdesign: Arbeitsproben nach freier Auswahl, z. B. Website, 2D- oder 3D-Anwendung, Fotoserie, Zeichnungen, Collagen, digitale Designentwürfe oder Vergleichbares
Antwort von rainermann:
Ein Nestor Almendros-Fan dürfte ist Ludwigsburg oder München wohl eher fehl am Platz sein..
Gerade Nestor Almendros wurde bei uns (Dozent Rolf Coulanges) oft als Beispiel angeführt ;-)
Ich kann nur aus meiner damaligen Erfahrung an der Filmakademie sprechen (93-98). Die Richtungen und Wege wurden von den Dozenten und ihren ganz eigenen Erfahrungen bestimmt. Ein Peter Lilienthal hatte da natürlich eine ganz andere Biografie wie zB ein Nico Hoffmann. Das war alles sehr subjektiv geprägt, hatte aber auch den Vorteil, dass die Dozenten recht frei waren und nicht fremdbestimmt in eine Richtung gezwungen wurden. Beispiel: Ich wollte im Fach Regie ein Musical über Nazis, Schwarze und Schwule machen mit dem vielsagenden Titel "Die Tunte mit der Lunte".
In meinem damaligen Studenten-Kindskopf wäre das ein ziemlich turbulenter Kracher geworden - dem Risiko, dass daraus auch eine Trashgranate par excellence hätte werden können, war ich mir durchaus bewusst. Unser Dozent Peter Lilienthal war von dem Projekt weniger begeistert und hat es aus diversen Gründen nicht genehmigt (Rückblickend kann ich das durchaus nachvollziehen). Das ging dann hoch bis zum Direktor der Schule, Prof. Ade, und einem Gespräch unter vier Augen mit ihm. Er war hin und her gerissen: einerseits war er der Ansicht, dass man die Studenten kreativ nicht einschränken sollte, andrerseits wollte er seinen Dozenten auch nicht in den Rücken fallen und sich ihren Entscheidungen querstellen. Schließlich übernahm ich ein anderes Drehbuch, durch das ich dann immerhin Silvia Seidel näher kennenlernen durfte :-)
Das ist Politik und auch solche Ereignisse haben mich geprägt und waren Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.
Antwort von rainermann:
Filmakademie Baden-Württemberg
Bei Bewerbern wird Abitur sowie mindestens ein Jahr praktische Erfahrung im Film- oder Medienbereich vorausgesetzt (für das Produktions-Studium zwei Jahre). Bewerber für die Aufbaustudiengänge müssen außerdem ein Vordiplom bestimmter Fachrichtungen nachweisen. Die Aufnahmeprüfung findet im April/Mai statt und stellt hohe Ansprüche.
Die Prüfung dauerte bei uns eine Woche. Man bekam eine Aufgabe gestellt (bei mir, innerhalb 48 Stunden einen Film zum Thema "Die Falle" zu drehen) und musste das Ergebnis dann einer Kommission vorstellen. Da saß man dann alleine auf seinem kleinen Stühlchen vor ca. 12 Leuten und wurde durch die Mangel genommen. "Sind Sie auch so ein Autorenfilmer, der hier nur seine Bücher billig verfilmen will?" "Warum wollen Sie nach Ludwigsburg? München ist doch auch ne schöne Stadt" "Filmemachen ist Brotlose Kunst, lernen Sie doch was richtiges!". Durch die Sticheleien wollte man wohl vor allem heraushören, wer es wirklich ernst meinte oder wer es einfach nur "cool" fand, "mal was mit Film zu machen". Dann gab's noch ein Gespräch mit einem Dozenten unter vier Augen, der auch nochmal in die Tiefe ging, wieso, weshalb, warum und ob denn nun wirklich. Da war es dann ganz hilfreich, schon mal ein bisschen praktische Erfahrung mit dem Filmbusiness in der Tasche gehabt zu haben. So wurde aus der Befragung dann auch recht schnell ein nettes und zwangloses Gespräch über's Filmemachen an sich.
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Antwort von domain:
rainermann:
"Da saß man dann alleine auf seinem kleinen Stühlchen vor ca. 12 Leuten und wurde durch die Mangel genommen. Durch die Sticheleien wollte man wohl vor allem heraushören, wer es wirklich ernst meinte oder wer es einfach nur "cool" fand, "mal was mit Film zu machen". Dann gab's noch ein Gespräch mit einem Dozenten unter vier Augen, der auch nochmal in die Tiefe ging."
Das Einzelgespräch in der Kammer hat eine wesentliche Bedeutung im Aufnahmeritual. Im französischen wird sie "Chambre des reflexions" genannt.
Dem Suchenden wird die Aufnahme schrittweise dargestellt. Er wird im Vorbereitungsraum und in der Dunklen Kammer befragt, wobei er jeweils frei Antworten kann. Bei der eigentlichen Aufnahmehandlung im Tempel ist dem Suchenden als Antwort lediglich noch ein "Ja" oder "Nein" möglich. Grundsätzlich ist es dem Suchenden in jedem Stadium der Aufnahme möglich, sein Gesuch zurückzuziehen.
Kann mir vorstellen, wie glücklich du nach Bestehen der peinlichen Befragung zum Eintritt in die Loge warst ;-)
Antwort von rainermann:
wie siehts bei dir mit der work life Balance aus?
stehst du sehr unter Strom oder hast du auch genug Zeit für dich.
Was mich betrifft, hab ich beim Thema Film nie groß zwischen work und life getrennt. Geht alles ineinander über. Seit ich Familie habe, trenne ich höchstens zwischen Filmen und Familie, das ist klar... aber ansonsten werde ich sicherlich auch als Rentner noch irgendwas drehen, weil's einfach Spaß macht und wenn das auch nicht mehr geht, mir alle meine DVDs und BluRays halt nochmal mit audiocommentary per Hörgerät anschauen.
@domain: schöne Ergänzung ;-)
Antwort von Jan Reiff:
wie bei jedem Selbständigen denke ich ist das Leben völlig unterschiedlich zu "ich mach um 16:30" Feierabend Angestellten
ich habe seit 10 Jahren kein Urlaub gemacht. Sagen wir es so. Aber ich habe auch massiv viele fixe Jobs mit Abgabeterminen und es ist in den letzten Jahren sehr viel. Von Burnout uns so nem Scheiss will ich aber nix hören, ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.
Antwort von Peppermintpost:
ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.
Sehr schön, der alte Mann ist echt kein Dummkopf ;-)
Antwort von domain:
Imfocus ist etwas wortkarg geworden.
Bei einer peinlichen Befragung kommt auch die Mundbirne zum Einsatz, ein Knebelgerät, um den Delinquenten am Schreien zu hindern. So heißt es in der Umgangssprache „ihm werden die Grausbirnen aufsteigen“.
Rainermann hat die Tortur mit Bravour überstanden und dem Jan Reiff ist bisher auch noch nicht der Graus auf die Birne gestiegen.
Also Imfocus, stelle dich in freudiger Erwartung den Herausforderungen und sei zuversichtlich.
Antwort von imfocus:
hatte mich mit Absicht etwas zurück gehalten, da es wirklich interessant ist, was ihr da alles schreibt.
Eins steht fest: das Arbeiten mit der Kamera ist eine totale Leidenschaft von mir die ich auch bis ins hohe Alter machen möchte.
Werde mich zum nächsten Abgabetermin 2016 bewerben und wenn ich dann eine Zusage bekomme, werd ich es machen und sehen wohin mich die aka verschlägt :-)
Antwort von CameraRick:
ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.
Sehr schön, der alte Mann ist echt kein Dummkopf ;-)
Manch einer liebt auch seine Frau und Kinder, manch einer will auch mal an die See ohne Kamera in der Hand - oder einfach mal die eigene Mutter in der Heimat besuchen, den Hund der es nicht mehr lange macht, oder seine eigene Nichte nicht nur auf Fotos erleben.
Für Urlaub gibt es mehr Gründe, als seinen Job nicht zu lieben - keinen Urlaub zu nehmen/wollen weil man seinen Job so mag sieht immer ziemlich cool aus, würde ich das auch so sehen hätte ich aber sicher keine mehrjährige Beziehung.
Klar, im Zweifel macht sie mit, findet es auch cool oder wie auch immer, da gibts dann wieder viele gute Erklärungen dass man sich seinen Partner nur danach aussuchen sollte... :)
Antwort von imfocus:
das sehe ich auch so. Job lieben hin oder her, aber ich finde man sollte sich und das auch als Selbständiger Zeit für andere Dinge nehmen die nichts mit dieser Materie zu tun haben. Sei es nur 1x am Tag ne Stunde um nen See zu Joggen. Oder wie schon erwähnt seine Familienangehörigen besuchen usw.
Ich denke das schadet dem Beruf nicht in Gegenteil, man fühlt sich wahrscheinlich energiegeladener und ist kreativer.
je sehr man sein Job liebt, ich halte eine gesunde work / life Balance für etwas sehr wichtiges, denn man sollte die anderen Lebensbereiche nicht außer acht lassen. Jedem sind natürlich andere Punkte wichtig. Der eine möchte regelmäßig mit seinen Kumpels einen heben gehen, der andere treibt gerne Sport, der eine wiederum führt eine top Beziehung und sieht diese auch als weiteres Standbein für ein glückliches Leben.
Ich denke man kann auf jeden Fall erfolgreich als Kameramann arbeiten, auch wenn man sich Zeit für sich und anderen Dinge nimmt.
Naürlich wird man wie es aber wahrscheinlich überall der Fall sein wird Abstriche machen müssen. Man kann nie alles haben, aber man kann für seine eigenen Werte und Bedürfnisse ein Optimum schaffen.
Nur mal als Beispiel:
Bei meinem früheren Freundeskreis die komischerweise alle in einem Angestelltenverhältnis sind dreht sich es am Wochenende nur darum " saufen / Party "
Ich wiederum sehe halt zu, dass ich beruflich voran komme und meine Visionen und Ziele erfülle. Ich geh zB lieber Samstags morgens aufn Berg und Filme nen tollen Sonnenaufgang als besoffen im Bett zu liegen, was heißt das ich halt nicht mehr jedes Wochenende Freitag / Samstag auf Anschlag mit Party mache sondern nur noch paar mal im Jahr. Die Folge ist man ruft mich seit längerer Zeit nicht mehr an weil eher kein Verständniss da ist, was auf der einen Seite schade ist, auf der anderen Seite denke ich dann wenn man nicht akzeptiert wird wie man ist und nur bemossen wird nachdem wie oft man mit geht zum Party machen und wueviel man säuft sind es eventuell eh die falschen Leute.
Was ich sagen möchte: ich denke jeder muss selbst entscheiden was ihm wichtig ist und was nicht.
Ich weiß zB auch eins, dass mir eine Familie bzw eine tolle Beziehung genauso wichtig ist wie einen tollen Beruf auszuüben.
Genauso ist es mir wichtig auch mal die Seele baumeln zu lassen und mich in der Natur zu bewegen.
Nur 24h am Tag ans Filmen zu denken möchte ich auch nicht , was aus meiner Sicht auch nicht heißt das dies der falsche Job für mich ist oder ich keinen Erfolg haben werden. Ich denke eine gesunde Mischung ist ein tolles Rezept
Antwort von imfocus:
sehe ich das richtig?
Antwort von Jensli:
sehe ich das richtig?
Du traust nicht mal deiner eigenen Meinung. Selbst die musst du dir noch bestätigen lassen. Meine Güte...
Antwort von imfocus:
Jensli is wieder am Start. Der Herr mit der ungesunden Grundspannung die er als Pseudonym in Foren abbaut.
Geh lieber mal ne Runde an die frische Luft bevor du hier immer zum stänkern anfängst. Ich pack solche Leute einfach nicht sorry.
Es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten und deine gehören dazu.
Mich hat nur interessiert was andere davon halten. Ich seh es so wie oben beschrieben. Manche denken bestimmt scheiß auf Familie ich gebe alles für meine Kariere, andere Denken wieder anderst. Mich interessiert das weil ich mich gerne mit anderen Menschen und dessen Einstellungen austausche, weil ich finde man sehr viel dabei über verschiedene Charaktere lernt, was einen oft dazu anspornt über sich selbst nachzudenken ob alles im grünen Bereich ist und ob man sich auf dem richtigen Weg befindet und vorallem sich selber treu bleibt dabei.
Ich würde mir zB mal an deiner Stelle Gedanken woher diese Grundspannung kommt. Ist meist ein Zeichen das du im
Ungleichgewicht bist....nur mal als Tipp und nicht böse gemeint
Wenns dich nicht interessiert ist es so. Brauchst ja nicht lesen.
Hat aber nix damit zu tun das ich meiner Meinung nicht traue . Dazu steh ich zu 100% .
Und wenn für mich gewisse Dinge unklar sind Hinterfrage ich alles ganz einfach. Ich versuche für mich und meinem Vorhaben das Beste zu machen und um sich Wissen anzueignen was das größte Kapital ist gehören fragen dazu. Immer Fragen....das sagt dir jeder Mentor
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.