Angeblich steht die Enthüllung des Samsung nächsten Galaxy XR Headsets (Codename „Project Moohan“) unmittelbar bevor. Erste technische Daten zeichnen das Bild eines direkten Konkurrenten zur Apple Vision Pro.
Samsung Galaxy XR: Leichterer 4K-Konkurrent für die Vision Pro
Das Herzstück der All-in-One-Brille bilden zwei Micro-OLED-Displays, die eine beeindruckende Auflösung von 4K pro Auge und insgesamt 29 Millionen Pixel bieten sollen – das wäre eine noch höhere Pixeldichte als bei Apples Vision Pro (23 Mio. Pixel). Angetrieben wird die Galaxy XR vom aktuellen Flaggschiff-Chip für Android XR-Produkte, dem Qualcomm Snapdragon XR2+ Gen 2. Dieser wurde speziell für High-End-Auflösungen mit bis zu 4,3K pro Auge bei 90 FPS ausgelegt.
Mit 545 Gramm soll das Galaxy XR etwa 10 Prozent leichter sein als die 600 bis 650 Gramm schwere Vision Pro. Um dies zu erreichen, setzt Samsung, genau wie Apple, auf eine externe Batterie, deren Gewicht jedoch noch nicht bekannt ist. Die Laufzeit soll mit bis zu 2 Stunden für die allgemeine Nutzung und 2,5 Stunden für reine Videowiedergabe auf dem Niveau von Vision Pro und Meta Quest 3 liegen.
Als Betriebssystem kommt Android XR von Google zum Einsatz, das Samsung mit seiner eigenen Benutzeroberfläche One UI XR "überzieht". Screenshots zeigen bekannte Apps wie Netflix, YouTube, Google Maps und den Play Store, was auf einen breiten App-Support von Beginn an hoffen lässt. Im Gegensatz zu Apples reinem Hand-Tracking wird die Galaxy XR wohl optional auch mit Controllern ausgeliefert, unterstützt aber ebenfalls Hand- und Eye-Tracking.

Valve „Deckard“: Der Nachfolger der Index ist in Produktion
Während Samsung den Mixed-Reality-Markt bedient, arbeitet Valve offenbar mit Hochdruck an einem puren VR-Headset für den enthusiastischen Gaming-Markt. Auch die Hinweise auf einen Nachfolger für die in die Jahre gekommene Valve Index verdichten sich massiv. Laut Berichten des Portals UploadVR, die sich auf ein chinesisches Analystenhaus berufen, ist die Produktion des intern „Deckard“ genannten Headsets bereits angelaufen. Der Marktstart soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Valve-Chef Gabe Newell hatte die Arbeit an einem neuen VR-Headset bereits bestätigt. Und durch weitere Leaks, Markenanmeldungen und Funde im SteamVR-Code ergibt sich schon ein grobes Bild. So hat Valve sich die Markenrechte für den Namen „Steam Frame“ gesichert, der höchstwahrscheinlich für das neue Headset genutzt werden soll. Im Code wurden zudem zwei Varianten (DV1 und DV2) gefunden, was auf unterschiedliche Modelle hindeutet. Das Produktionsvolumen wird auf 400.000 bis 600.000 Einheiten pro Jahr geschätzt – ein klares Statement, dass Valve dem VR-Markt weiterhin verbunden ist.


















