Frage von prospector:Hi Leute,
ich habe einen 50min Film geschnitten. Die Aufnahmen wurden mit einem HD-Camcorder in 1.920 x 1.080 50fps 16:9 gemacht. So lange der Film als mp4 gespeichert wird, gibt es gute, scharfe Bilder, mit denen ich zufrieden bin. Die Datei ist ca. 2,6 GB groß.
Ich weiß, dass es in der Auflösung für DVD Qualitätsverluste gibt.
Aber ...
Nach dem Brennen sieht das Menü grauenvoll aus, unscharf, das gesamte Bild flimmert, der Film selber ist dann auch nicht viel besser. In der Bildmitte flackern die Zeilen ...
Beim Encodieren habe ich mit verschiedenen Einstellungen gespielt - leider erfolglos.
Gibt es irgendwelche Standardwerte, optimale Werte ... worauf kommt es an? Kann die Ursache ganz wo anders liegen?
Bin da ziemlich ratlos.
Vorab schon mal Danke an die Helfer ...
Antwort von Jott:
DVD ist 720x576, ein Fünftel der HD-Auflösung. Auch Menüs werden in dieser Auflösung als MPEG 2 gespeichert. All die alten TV-Regeln unserer Väter (und Grossväter?) gelten bei der veralteten DVD auch heute noch: Grafiken müssen für diese geringe Auflösung ausgelegt sein. Keine Schriften mit feinen Serifen, keine feinen horizontalen Linien, keine gesättigten Farben - man muss Menüs definitiv immer wieder auf einem Fernseher anschauen während der Erstellung. Am besten sogar auf einer alten Röhre, besonders bei Interlaced-Projekten.
Heute gilt: wenn schon Scheibe, dann Blu-ray, und alles ist gut. Und was man sich auch fragen kann: was bringt überhaupt ein Menü? Lass den Film direkt loslaufen und gut ist. Kapitelmarker zum Zappen, falls gewünscht, kannst du ja trotzdem reinmachen. Dazu braucht's keine Menüsteuerung.
Wenn der Film selber auch "flackert", machst du (oder deine Software) etwas falsch. Suche im Bereich progressiv/interlaced/Halbbilder ... 50p, so wie du gefilmt hast, ist auf einer DVD so oder so nicht realisierbar. Und kontrolliere immer auf einem Fernseher mit einem richtigen DVD-Player, NICHT am PC-Screen.
Antwort von prospector:
Schon mal vielen Dank. Ich habe an 2 Fernsehern per Stick kontrolliert. Als mp4 auch bei 1,2 m Diagonale ist alles super.
Ich will den Film unter die Leute bringen und schätze, dass die wenigsten Blue Ray haben.
Eine Scheibe ist aber noch das beste Medium, um den Film zu publizieren.
Antwort von JMS Productions:
Ich stand damals vor dem gleichen Problem, nämlich die Aufnahmen meiner Panasonic 1080p50 bestmöglichst auf DVD runterzuschrumpfen.
Hier gab ich meine Erfahrung anfang diesen Jahres bereits in einem anderen ähnlichen Thread weiter:
viewtopic.php?p=619906#619906
Antwort von prospector:
Schon mal vielen Dank.
Ich habe den Thread gelesen und wenig verstanden. Es gibt da wohl Konverter-Tools, die den Film umwandeln - nur, wie läuft das konkret ab?
Jage ich da einen fertigen Film, der als mp4 vorliegt durch und fertig?
Im Moment bin ich da grad überfordert ... :-(
Antwort von Chrigu:
magix bietet ja beim exportieren auf dvd noch zusatzoptionen an, schau sie dir genau an. das flackern deutet auf falsch gewählte upper/lower filter im zusammenhang mit fps konvertierung, schlechte qualität (verpixelt, unscharf) deutet auf zu geringe bitrate....
ich glaube, im hilfe bereich von magix.de wurde mal eine optimale einstellung aufgelistet.
mein tipp: kauf dir eine dvd-rw undteste mit den einstellungen ..
in einem neuen projekt stellst du 5-7 kurze szenen aneinander (die am schlimmsten sind) und stellst die bitrate auf 5000/6000/8000/dynamisch ein, sowohl mal oberes halbbild oder unteres halbbild, kammfilter ein/aus... bis es passt.
Antwort von JMS Productions:
Schon mal vielen Dank.
Ich habe den Thread gelesen und wenig verstanden. Es gibt da wohl Konverter-Tools, die den Film umwandeln - nur, wie läuft das konkret ab?
Das ist, gerade für Einsteiger, total "idiotensicher". Zumindest mit dem Tool in meinem verlinkten Beitrag.
Deine Rohdateien aus deiner Kamera sind, so nehme ich stark an, einzelne Clips im *m2ts-Format, richtig?
Und die hast du in deinem Schnittprogramm aneinander gereiht, bzw geschnitten.
Das Ganze willst du jetzt als einen zusammenhängenden Film ausgeben. Dazu wählst du in deinem Schnittprogramm zuerst mal nur den MP4-Export, als Codec H.264 und achtest darauf, dass die sontigen Einstellungen genau deinen Originaldateien aus der Kamera entsprechen.
Also 1920x1080 Auflösung, Framerate (oder Bildwiederholrate) 50, Codec H.264, Container MP4
Bitrate würde ich doppelt so hoch machen, wie die Kameradatei-Bitrate, damit möglichst kein sichtbarer Verlust zustande kommt. Also so ungefähr 40 Mbit/s.
Dann bekommst du deinen Film als MP4-Datei, diesen musst du jetzt nur noch in das Tool oben importieren, stellst bei Ausgabe DVD-Ausgabe ein, 720x576, Oberes Halbbild zuerst, 25 FPS und alles weitere macht das Programm für dich in bestmöglicher Qualität.
So kam bei mir zum Schluss perfekte DVD-Qualität heraus.
Antwort von prospector:
Als mp4 in der genannten Auflösung habe ich den Film, bin damit auch qualitativ sehr zufrieden.
Die Baustelle geht bei mir erst auf, wenn ich in Magix den Film mit den Parametern für DVD brennen will. Das Ergebnis ist Mist.
Die Bitrate hatte ich schon bei 8.500 (auch mal mehr)
Ich hatte mir jetzt mal die Testversion eines Video-Konversters (Media-Avatar)geladen, als Test bearbeitet er leider nur 3 min am Stück. Das Ergebnis ist allerdings schon deutlich besser.
Ich werde es mal mit dem Pegasys probieren. mein Gedanke war allerdings, dass man doch direkt aus dem Schnittprogramm (magix Video) auf dem kürzesten Weg doch die besten Ergebnisse bekommen müßte - zumal ja Magix das so auch als Weg anbietet.
Aber auf jeden Fall schon mal Danke für die Infos ...
Antwort von prospector:
Konverter 1 (TNPG Pegasys) gibt mir am Ende eine .mpg Datei aus, die keine brauchbare Qualität aufweist - trotz der o.g. Einstellungen.
Konverter 2 (mediAvatar) wirft ein .vob Datei aus, die halb so groß ist und eine deutlich bessere Qualität hat.
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Antwort von prospector:
So. Auf dem Bildschirm noch eine akzeptable Datei, dann auf DVD gebrannt - das Ergebnis: Wieder flimmernde Bilder - so wie nach dem brennen mit Magix.
Kein Plan ..................
Antwort von JMS Productions:
Welche Einstellungen hast du bei TMPenc denn fürs DVD-Encoding gesetzt?
Du darfst dich natürlich nicht durch's HD blenden lassen. Wie oben schon angesprochen wurde, DVD-Qualität ist eben nicht Full-HD.
1920x1080 vs 720x576... Rechne es dir selber aus, wie "gut" da das Bild noch ist.
Aber bei mir hat TMPGenc das wenigstens so "gut wie möglich für DVD-Qualität" gemacht.
Du musst sicherlich was bei den Einstellungen versemmelt haben, das erklärt auch das Flimmern. Hast du darauf geachtet, dass Top-Field-First, auch bekannt als Oberes Halbbild zuerst in der Halbbildreihenfolge für DVD gesetzt ist? Bei Bottom-Field-First oder Unteres Halbbild zuerst treten gerade bei Interlaced-Material bei Schwenks Flimmereffekte auf.
Du hast schon das TMPGenc Video Mastering geladen?
Und Magix ist an sich dafür bekannt, dass der interne Encoder nicht so der Burner ist. Hat mich auch enttäuscht, ich render deswegen immer entweder mit TMPGenc oder mit Adobe Premiere, das verwendet den Mainconcept Encoder.
Wenn du willst, kannst du mal einen 4 Minuten-Ausschnit deiner MP4-Datei irgendwo hochladen (Dropbox, o.ä.) dann kann ich's mir mal anschauen, ob das wirklich bei TMPGenc oder anderen Encodern liegt, oder du einfach nur falsche Einstellungen gesetzt hast.
Und die wichtige Frage: Mit was brennst du? Du nimmst hoffentlich nicht TMPenc zum Konvertieren und lässt danach Magix die MPG-Datei nochmal erneut konvertieren zum brennen?!
Von TMPGenc lässt man sich eigentlich nur die DVD-Dateien produzieren, Video in einer Datei und Audio in einer Datei. Von mir aus auch schon gleich beide zusammen in einer MPEG-2 Datei. Dann nimmt man ein DVD-Authoring-Programm und lässt diese MPEG-2 Datei nur noch zu einer DVD zusammenschustern. KEIN weiteres Umkonvertieren mehr.
Zudem musst du bei TMPGenc natürlich auch bei den DVD-Einstellungen die Bitrate hoch genug setzen. So hoch, dass dein Film gerade noch so auf DVD passt. Ein bisschen solltest du dich halt schon auskennen, was Bitrate ist, wie hoch die sein muss, wenn der Film x mins lang ist, was Interlacing, etc ist...
Antwort von wabu:
Ich will mich hier nicht gross reinhängen da die Hinweise alle fundiert sind.
Trotzdem kenne ich die Probleme nicht. Ich schneide mts und exportiere das problemlos auf DVD. Auch mit Menue habe ich so einen Hochzeitsfilm produziert.
Ich hoffe di exportierst nicht vom mp4 file....
Und im Zweifel . abgesehen von der DVD RW - mache ich eine mpg um zu sehen wie der Film läuft. Und ist die gut: dann ziehe ich die mpg in die timeline und lass brennen.
Antwort von prospector:
Noch einmal vielen Dank. Heute bin ich leider knapp in der Zeit, kann mich erst morgen ausführlicher damit beschäftigen.
Ich habe zwar von bewegten Bildern nicht viel Ahnung, erstelle aber auch Grafiken ganz gut, habe auch ganze Magazine bis zum Druck erstellt. Ein gewisses Verständnis für Programme habe ich durchaus ... :-)
1. Daten aus dem Camcorder 1.920 x 1080 50 fps
2. in Magix geschnitten, nachvertont usw.
3. als mp4 auf dem Rechner gespeichert (keine Probleme, gute Bilder)
4. Datei in den Konverter geladen, mit genannten Einstellungen bei 8.500 Bitrate encodiert.
5. Datei auf DVD gebrannt
Schon nach den encodieren und ansehen auf dem Bildschirm ist die Qualität für die Mülltonne. Jedes Youtube-Video ist besser. Es sollte doch wenigstens möglich sein, ein annähernd gutes Ergebnis zu erzielen, wie z.B. ein gekaufte, professionell erstellte DVD.
Einstellung im TMPG:
MPEG für DVD
PAL
16 : 9
Bitrate VBR
Videobitrate max. 9.200 min. 2
Darstellung Interlace
Von Halbbildern habe ich in den Einstellungen nix gefunden ....
Antwort von JMS Productions:
Schon nach den encodieren und ansehen auf dem Bildschirm ist die Qualität für die Mülltonne.
Wie genau ist "für die Mülltonne" hier zu definieren? Das Video, das TMPGenc am Ende ausspuckt ist natürlich interlaced. Möglicherweise musst du in deinem Player das automatische Deinterlacing aktivieren, sonst sieht Interlaced-Video an einem PC natürlich immer total ruckelig und komisch aus.
Kompressionsartefakte oder ähnliches, was auf eine zu niedrige Bitrate hindeuten würde, dürfte aber bei einer Bitrate von 8.500 kbps nicht zu sehen sein.
Stell mal testhalber von VBR auf CBR in TMPGenc, also nicht Variable, sondern Constant Bitrate, obwohl das eigentlich nicht wirklich viel ändern sollte.
Per Ferndiagnose ist hier natürlich schwer zu sagen, was genau denn da bei dir schief läuft und ob bloß ein fehlendes Deinterlacing deines Players für dich "Mülltonnenqualität" hervor zaubern lässt. Deswegen wäre es gut, wenn du einen kleinen Testclip deines TMPGenc Videos mal irgendwo hochladen könntest, vielleicht so 1 Minute, damit man sich das mal genau anschauen kann. Musst ja keine Stelle nehmen, wo irgendwas markantes oder wichtiges zu erkennen wäre...
Und ansonsten nochmal meine Frage: Wie sieht dein Workflow beim Brennen aus? Mit was brennst du den TMPGenc-Clip auf DVD? Findet da etwa noch einmal eine (unnötige) Konvertierung statt?
Antwort von momentum:
Möglicherweise musst du in deinem Player das automatische Deinterlacing aktivieren, sonst sieht Interlaced-Video an einem PC natürlich immer total ruckelig und komisch aus.Das könnte beispielsweise beim VLC-Player eine typische Ursache sein.
Antwort von Chrigu:
Jedes Youtube-Video ist besser. Es sollte doch wenigstens möglich sein, ein annähernd gutes Ergebnis zu erzielen, wie z.B. ein gekaufte, professionell erstellte DVD.
nun ja... youtube geht bis 1080p und darüber... im gegensatz zu pal-dvd mit maximal 720i..
das wäre ähnlich wie wenn du einen vw-käfer mit einem vw-lupo vergleichen würdest.. (beide klein, beide günstig, beide 4 räder, aber komplett andere technik)
Antwort von Jott:
Es sind nur 576i.
Antwort von Jasper:
Und Magix ist an sich dafür bekannt, dass der interne Encoder nicht so der Burner ist. Hat mich auch enttäuscht, ich render deswegen immer entweder mit TMPGenc oder mit Adobe Premiere, das verwendet den Mainconcept Encoder.
Ich weis ja nicht wo Du das her hast, aber Magix verwendet, wenn ich das richtig interpretiere, auch den Mainconcept Encoder.
Siehe: Hilfe > Magix Video deluxe...
Allerdings scheint dieser nicht richtig eingebunden zu sein.
Stellt man über "Erweitert" z.B. von Top Field First auf Progressive um, dann bekommt man ein Video mit Bottom Field First .
Antwort von prospector:
Möglicherweise musst du in deinem Player das automatische Deinterlacing aktivieren
Habe jetzt alles noch einmal brav durchgespielt. Das automatische Deinterlacing hat im VLC eine Qualitätsverbesserung gebracht.
Habe die Datei mal auf eine DVD gebrannt ("mit Windows DVD maker). Nach dem Einlegen startet die Wiedergabe im Windows Media Player.
Alles wirkt unscharf bei einem Vollbild auf eine 24 Zoll Monitor.
Eine gekaufte DVD sieht noch deutlich besser aus.
Hier mal ein Screenshot
Antwort von Jott:
Sieht in der Tat sch... aus. Da stimmt was nicht (sofern das Ausgangsmaterial okay ist).
Antwort von momentum:
Stellt man über "Erweitert" z.B. von Top Field First auf Progressive um, dann bekommt man ein Video mit Bottom Field First .Stimmt. Habe das eben gemeldet.
Antwort von prospector:
Hier noch ein Link zu einem Filmschnipsel
http://www.canadier.com/VTS_01_1.VOB
Antwort von momentum:
Ist es möglich, einen Schnipsel (wenige Sekunden) des Originalmaterials als Download zum Testen erhalten zu dürfen?
Antwort von prospector:
Das Ausgangsmaterial sieht auch bei 1,2 m Diagonale als mp4 gut aus.
Ich bin mit meinem Latein am Ende, weiß auch nicht mehr, was ich noch mit welcher Einstellung probieren soll.
Antwort von prospector:
Hier ist das Ausgangsmaterial meines Testschnipsels
http://www.canadier.com/test-500.mp4
Antwort von dienstag_01:
Für mich sieht das danach aus, als würde die irgendwo die halbe Auflösung verloren gehen.
EDIT: Kommt das Ausgangsmaterial aus der Kamera oder aus deiner Schnittsoftware?
Antwort von prospector:
Das ist Material aus der Schnittsoftware
Antwort von dienstag_01:
Das ist Material aus der Schnittsoftware
Geht bei mir nicht zu öffnen. Ich denke, hier könnte das Problem liegen, irgendwie nicht standardkonform und möglicherweise vom Encoder falsch interpretiert.
Antwort von Alf_300:
@ Geht nicht zu öffnen ?
= MP42, 1920x1080, 50p
Allesfresser Premiere macht da krine Probleme ;-)
Antwort von dienstag_01:
Bei mir geht es nicht (CS6).
Antwort von JMS Productions:
Also...
Halten wir fest:
Ausgangsmaterial (der zweite Link von dir, nicht die VOB-Datei) kommt AUS dem Schnittprogramm, es ist NICHT mehr die Original-Datei der Kamera (m2ts), sondern du hast die verschiedenen m2ts-Dateien im Schnittprogramm (Magix?) zu einer Datei zusammengeführt.
Daraus ist das "Ausgangsmaterial" entstanden, der zweite Link, richtig?
Denn DAS würde widerum bedeuten, seitens Magix und seitens deiner Exporteinstellungen passt noch alles soweit, denn das Ausgangsmaterial sieht ja soweit gut aus.
Das heißt nun: Irgendwas muss mit dem Ausgangsmaterial passieren, dass es dann nach dem Konvertieren mit TMPGenc (oder auch direkt in Magix) so schlecht aussieht.
Die Encodereinstellungen bei TMPGenc sahen oben für mich alle soweit in Ordnung aus. Bei mir hat TMPGenc anstandslos aus meinem Ausgangsmaterial (ebenfalls bestehend aus den verschiedenen m2ts Clips) perfekte DVD-MPEG-Dateien gemacht.
Jetzt die Gretchenfrage: Treibt Magix nur Gute Miene zum Bösen Spiel?! In anderen Worten: Sieht das Ausgangsmaterial zwar gut aus, aber trotzdem liegt da irgendwie der Hund drin begraben, denn die Einstellungen bei TMPGenc sehen soweit alle gut aus.
Um das zu testen, ob nicht doch Magix irgendwas beim Export versaut, nimm mal einen ORIGINAL-Clip deiner Kamera, also einen m2ts-Clip, der weder mit MAGIX in Berührung, noch mit irgendeinem anderen Schnittprogramm konvertiert wurde, nimm diesen Clip direkt von der Karte deiner Kamera, importiere ihn in TMPGenc (das Programm frisst die Originalclips ohne Probleme), und lasse diesen Clip von TMPGenc zu einer DVD-Datei verbrutzeln. CBR Bitrate, 7.500, oder auch 8000 von mir aus. Das sollte genügend Bitrate sein. Interlaced, Top-Field-First, Qualität vorrang geben.
Wenn DANACH mit Hilfe des Original-Cam-Clips ansehnliche DVD-Qualität rauskommt, so wie bei mir damals, DANN liegt es nicht an TMPGenc, sondern dann pfuscht Magix da irgendwas zusammen beim Export der "Ausgangsmaterial"-Datei.
Mehr kann ich momentan nicht als Hilfe anbieten...
EDIT: @dienstag et all:
Den MP4-Clip kann ich ohne Probleme per rechte Maustaste "Ziel speichern unter" downloaden und mit VLC-Player öffnen. Die Qualität ist ansehnlich, so wie sie für HD ungefähr sein sollte
Antwort von Alf_300:
@Dienstag
Hab derzeit CC in der Mache (tolle Sache kann ich nur sagen)
Der TO muß alleding ein Original-Schnippsel hochladen, denn das derzeitge MP4 ist rettungslos verloren
Edit:
Von ansehnlivch kann überhsupt krune Rede sein ;-(
Nero Showtime nimmt das MP4 nicht, der Win7 Medisplayer dagege nimmt es
Antwort von JMS Productions:
Der TO muß alleding ein Original-Schnippsel hochladen, denn das derzeitge MP4 ist rettungslos verloren
Weiß nicht was du damit meinst?! Wie gesagt, bei mir klappt der Download und auch das Öffnen per VLC. Import in ein Schnittprogramm habe ich allerdings nicht probiert, geht auf diesem Rechner hier gerade nicht.
Antwort von Alf_300:
@JMS
Unter rettungslos Verloren meine ich das MP4 ist zu Tode komprimiert ;-)
Antwort von dienstag_01:
Bei mir lag das Problem am Download über Firefox, hat irgendwas kaputt gemacht.
Ich hab mal einen Encoding-Test gemacht, funktioniert problemlos. Allerdings mit Squeeze. Mit TMpeg muss es jemand anders testen. Klar ist, die (vertikale) Auflösung wurd halbiert.
Antwort von JMS Productions:
Ich teste das mal eben schnell mit TMPGenc...
Also TMPGenc spuckt bei mir eine im VLC-Player betrachtete nicht ruckelnde oder sonst irgendwie zitternde Datei aus. Klar, die Schärfe hat deutlich nachgelassen, aber wir reden hier immerhin von SD und nicht mehr HD.
Das ist die Datei, die TMPGenc aus dem "Ausgangsmaterial" gemacht hat:
http://rapidshare.com/share/00147F5DE3B ... 11F39B100B
Subjektiv betrachtet sieht sie meiner Meinung nach nicht anders aus, als des Threadstarters VOB-Datei.
Dass es beim Betrachten der DVD immer noch zittert und ruckelt, kann nun an falschen Brennparametern im DVD-Authoring-Programm liegen, wie ich anfangs auch schon vermutet hatte. TMPGenc spuckt eigentlich bereits DVD-konforme MPEG-2-Dateien aus, da muss eigentlich gar nichts mehr konvertiert werden, sondern nur noch der Container in VOB geändert werden.
Aber du kannst ja mal, wie ich oben vorgeschlagen habe, mal direkt einen originalen Clip deiner Cam nehmen und den durch TMPGenc jagen und dann vergleichen. Vielleicht macht dieser Zwischenschritt des Renderns in MAGIX ja doch so viel Qualität zunichte, auch wenn es beim Anschauen her nicht direkt so aussieht.
Antwort von dienstag_01:
Also, mit der halben Auflösung nehme ich zurück. Das ist was anderes.
Antwort von momentum:
Ich kann das MP4-Video in VPX5 öffnen und nach Mpeg-2-SD exportieren. Was rauskommt, entspricht meines Erachtens dem, was halt rauskommen kann, wenn man 1080p/50 zu 576i/25 eindampft. Allerdings habe ich da auch nicht besonders viel Vergleichsmöglichkeiten. Betrachte ich das SD-Video in einem Player-Fenster in der SD-Grösse, stimmt die Qualität gefühlt schon etwa.
Ich frage mich aber: Warum machst du den Umweg über MP4? Du kannst doch aus VDLX das Projekt direkt nach Mpeg-2-SD exportieren. Ich würde mal diesen direkten Weg testen.
Antwort von prospector:
Ich habe jetzt mal direkt aus der Kamera eine Datei genommen. Vielleicht grad nicht das ideale Bild, einfach aus dem Fenster gehalten ....
Direkt von der Speicherkarte in den Konverter.
Allerdings hat das Programm die Datei nicht direkt geschluckt, sondern mittels Programinternen "Importassistenten".
Mir gefällt die Qualität nach wie vor nicht.
http://www.canadier.com/test-aus-cam1.mpg
Antwort von prospector:
@momentum
Direkt aus Magix als mpeg2 exportiert
Ergebnis: So frustrierend, wie alle vorherigen ...
Antwort von dienstag_01:
Ich denke, dass es schon einen deutlichen Unterschied der vom TO erstellten mpeg2 und der von mir mit Squeeze gibt.
Die Datei auf rapidshare bekomme ich nicht.
Edit: Sehe gerade, dass ich einen Fehler gemacht habe, ist gar nicht 50i.
Antwort von Alf_300:
Aus meiner Sicht ist Test_aus_CAM1 OK
So schaut halt DVD aus ;-)
Leider bewegt sich da halt garnichts ;-(
Antwort von JMS Productions:
Ich habe jetzt mal direkt aus der Kamera eine Datei genommen.
Mir gefällt die Qualität nach wie vor nicht.
http://www.canadier.com/test-aus-cam1.mpg
Und was genau ist daran jetzt schlechte Qualität? Sieht für mich nach ganz normaler DVD-Auflösung aus, es ruckelt und zittert nichts an den Ästen (wobei du hast ja auch nicht wirklich großartig geschwenkt).
Ich wiederhole nochmal: Mach nicht den Fehler, dass du dir von der überragenden HD-Qualität deiner Cam die Realitätssinne vernebeln lässt. Noch einmal: DVD-Auflösung hat nur 720x576 Pixel im Vergleich zu 1920x1080 HD.
Ich verstehe eh nicht, wieso du dein HD-material runterstampfen möchtest, gibt es keinerlei Möglichkeit, deinen Film in HD weiter zu geben? BluRay? Als HD-Datei auf Stick? Auf Festplatte? Auf DVD oder Bluray gebrannt (als HD-Datei, nicht als VideoDVD oder VideoBluray)?
Mach auch nicht den Fehler und orientiere dich an herkömmlichen Kauf-DVDs. Die haben von der Produktion her enorm gute Hardware-Encoder im Einsatz, die Blockbuster-Filme sind an sich mit enorm guten Kameras und Optiken gedreht worden, haben optimale technische (Über-)be-arbeitung erfahren, etc etc...
Antwort von prospector:
Ihr habt gemerkt, es geht ums paddeln. Genauer gesagt - um einen Schulungsfilm, der an den geneigtem Paddler im Tausch gegen ein paar Euro gebracht werden soll.
Um einen Film zu vermarkten, sehe ich eine DVD immer noch als beste (weil wohl flächendeckendste) Möglichkeit an.
Meine Zielgruppe liegt hautsächlich in der Altersklasse 40 - 60.
Ich vermute, Blue Ray ist bei vielen nicht vorhanden (bei mir auch nicht), ein DVD-Laufwerk im Pc und ein DVD-Player am TV schon.
Alternativen:
Blue Ray : HD, leider werden es viele nicht haben, Pressen doppelt so teuer, wie DVD
USB - Stick: HD, eventuell Probleme bei älteren TV"s, kopieren noch simpler als DVD mit CSS Kopierschutz, Stick ist deutlich teurer als DVD und Blue Ray
Für Ideen bin ich durchaus offen, ich würde lieber den Film in HD an den Mann bringen.
Antwort von JMS Productions:
Und mit der letztlich resultierenden DVD-Qualität bist du so gar nicht zufrieden? Kannst du ausschließen, dass während des Brennens mit deinem DVD-Brennprogramm noch einmal irgendwas falsch gemacht wird?
Der Clip, der am Ende bei TMPGenc rauskommt, sowohl bei mir als auch bei dir, würde ich als bestmöglichste Qualität für DVD erachten. Ich denke besser wird es nicht. Du solltest dann allerdings auch sorgen, dass beim Brennen im DVD-Brennprogramm nicht zusäzlich nochmal dran rum-gefriggelt wird.
Wegen geeigneten HD-Alternativen:
HD-Film in 720p auf YouTube oder einen anderen Onlinedienst? Bei YouTube kannst du auch einstellen, dass nur die Leute das Video sehen können, die im Besitz des Links sind, falls du nicht willst, dass es für die ganze Welt sichtbar und zugänglich ist.
Oder Video als HD-Datei auf einen online Fileserver (z.b. Rapidshare) hochladen, wovon sie jeder, der einen PC und Internetzugang hat (sollten heutzutage auch die ältere Generation), downloaden und anschauen kann.
Per E-Mailanhang?? (Natürlich dementsprechend runterscaliert. Dann halt kein HD mehr)
Oder aber du gibst dich mit der DVD-Qualität zufrieden.
(Oder falls du auch ein Liebhaber der analogen Videomedien und des analogen Flairs bist, kannst du den HD-Film natürlich auch auf eine VHS-Kassette ausgeben :) Die ältere Generation hat sicherlich noch Videorekorder :P )
Antwort von dienstag_01:
Also, ich habs mir nochmal genauer angeschaut, vorhin das war bissel n Schnellschuss. Das Ergebnis ist DVD, besser wirds nicht.
Antwort von Chrigu:
an deiner stelle würde ich das modern machen: stell es mit 1080p in youtube oder vimeo und versende den link an die paddler... so sparst du auch eine menge geld und zeit..
Antwort von prospector:
Unterschiedliche Qualitäten:
Ich erwarte jetzt bei meinem Film nicht die gleich gute Qualität, wie bei einer Profi-DVD, da wird vom Kopf des Machers bis zum letzten Programm doch anderes Know How im Einsatz sein.
Aber die Bildqualität sollte nicht VIEL schlechter sein.
Im direkten Vergleich ist mein Ergebnis VIEL schlechter.
Noch mal Blue Ray:
Dürfte in meiner eh schon kleinen Zielgruppe maximal jeder 10te haben, fällt daher aus.
Zur Zeit geben Leute nur Geld für Dinge aus, die sie in der Hand halten können. Im Internet ist alles immer umsonst. Daher ist die Bereitschaft, Inhalte über kostenpflichtige Accounts zu nutzen sehr gering. Also fallen alles Online-Lösungen ebenfalls aus.
Antwort von momentum:
Im direkten Vergleich ist mein Ergebnis VIEL schlechter.Wie viel ist "viel" schlechter. Zählt 1/10 dazu? Denn 576i/25 ist nach meiner Rechnung etwa 1/10 von 1080p/50...
Antwort von momentum:
Stellt man über "Erweitert" z.B. von Top Field First auf Progressive um, dann bekommt man ein Video mit Bottom Field First .Des Rätsels Lösung: VDLX erkennt mit dieser Einstellung exportierte Videos korrekt als progressiv. Die Ursache für die falsche Anzeige z. B. in GSpot als BFF dürfte in der Encoder-Einstellung Erweiterte Videoeinstellungen > Erweiterte Parameter > Sequenzerweiterung > Progressive Sequenz liegen. Der Hilfetext schreibt hier: "Spezifiziert, ob die Sequenz interlacetes und/oder progressives Video (0) oder ausschliesslich progressives Videomaterial (1) enthalten kann". Demnach ist die Einstellung 1 nicht verpflichtend und 0 ist voreingestellt. Wenn ich aber den Wert von 0 auf 1 ändere, zeigt auch GSpot kein BFF mehr an.
Antwort von Jasper:
@momentum,
das mit der Sequenzerweiterung habe ich gesehen. Allerdings nicht richtig :D
nur progressiv Video und die 0 dahinter.
Antwort von prospector:
So .... In der kommenden Woche bekomme ich externe Hilfe von einem Profi vom TV.
Falls es von Interesse ist, werde ich dann berichten, was war, wie es geht usw.
Noch einmal vielen Dank für Eure Geduld und Mühe.
Antwort von momentum:
Auf jeden Fall ist das Ergebnis von Interesse! Viel Erfolg!
Antwort von dienstag_01:
Ich würde die DVD mit 25p erstellen. Und in Zukunft nicht mehr 50p drehen, es sei denn, es wird wirklich gebraucht und kann auch von anderen genutzt werden.