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Infoseite // Drohnenfootage Ruckeln/Stocken



Frage von -paleface-:


Hallo,
ich finde immer wieder mal in meinem Phantom 4Pro Footage so ein ruckeln/stocken im Bild.

Hier z.B. bei Minute 1:10min

https://www.youtube.com/watch?v=fbdy1T4m6w0&t=66s

Achtet mal auf den Rand bei den Fenstern...es ist so eine Art stocken.
Woher kommt das?
Shutter ist bei 50 bei 25p. UHD und ND hab ich meist nen 64 drauf.

Sehr skurill...

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Antwort von StanleyK2:

Nicht skurril, sondern normal. Bewegung ist z. T. zu schnell für 25p. Fällt bei Geraden Linien quer zur Bewegung immer besonders auf.

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Antwort von -paleface-:

StanleyK2 hat geschrieben:
Nicht skurril, sondern normal. Bewegung ist z. T. zu schnell für 25p. Fällt bei Geraden Linien quer zur Bewegung immer besonders auf.
Du meinst also der Codec kommt nicht hinterher?
Was macht man da? In 30p aufnehmen und dann umwandeln?

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Antwort von srone:

du fliegst zu schnell, ob 30fps da die lösung sind, ich glaube eher nein, entweder langsamer fliegen oder 50fps zu 2-fach zeitlupe machen.

lg

srone

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Antwort von -paleface-:

Warum ruckeln die ganzen FPV Drohnen Videos nicht?
Die fliegen doch 10x schneller als ich.

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Antwort von srone:

50 oder 100 fps, das ist der einzige trick...

abgesehen davon, sind wir bei zwischenbild berechnungen a la twixtor, sprich optical flow, also mach aus 25 - 24 frames und lass es rechnen und spiel es mit mit 25 frames raus, geringfügig langsamer...

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich empfinde es durchgehend, aber an den Wänden sieht man es am besten, wie schon gesagt wurde.
Ich komme dem immer entgegen indem ich in 30p filme und die Timeline in 24 anlege und das footage in Resolve als 24 statt 30 interpretiere, dann wird es Butterweich.

Du hast sicherlich in 25p gefilmt oder?
Mit 25p habe ich eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht was Schwenks und Fahrten angeht, seitdem nehme ich in 60 oder 30 auf und gebe in 24 aus, ist supi smooth. :-)

Im übrigen gebe ich schon seit Jahren meine Kundenfilme in 24p ab und es hat sich noch nie einer beschwert, ob mit Beamer in riesen Säälen oder am Rechner, kein Stress.

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Antwort von srone:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Im übrigen gebe ich schon seit Jahren meine Kundenfilme in 24p ab und es hat sich noch nie einer beschwert, ob mit Beamer in riesen Säälen oder am Rechner, kein Stress.
lass dich bloss nicht erwischen, du format saboteur...;-)

https://www.youtube.com/watch?v=z5rRZdiu1UE

lg

srone

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Antwort von -paleface-:

Ok. Verstanden.

Dennoch noch eine Frage dazu...liegt das jetzt nur an der Phantom oder hätte ich das selbe Problem wenn ich meine Ursa unter ne Drohne hänge?

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Antwort von srone:

die frage wäre, in welcher datenrate/modus?

lg

srone

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Antwort von srone:

filmisch betrachtet, gibt es schwenkgeschwindigkeiten, die gelten eben auch für drohnenshots, die biester sind aber viel zu schnell dafür, also entweder mehr fps oder langsamer fliegen...;-)

lg

srone

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Antwort von -paleface-:

srone hat geschrieben:
filmisch betrachtet, gibt es schwenkgeschwindigkeiten, die gelten eben auch für drohnenshots, die biester sind aber viel zu schnell dafür, also entweder mehr fps oder langsamer fliegen...;-)

lg

srone
Die Schwenkgeschwindigkeiten kenne ich. Dennoch hab ich sowas halt noch nie woanders gesehen, so ein stocken. Daher hätte ich es jetzt vermutlich irgendwie auf die Phantom geschoben.
Mal H.265 zu testen wäre mal ne Idee.

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Antwort von srone:

ok vielleicht verträgt der codec per se mehr geschwindigkeit, einen versuch wäre es wert..;-)

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich bin der Meinung das es garnix mit der Phantom zu tun hat sondern mehr im Verarbeitungsprozess zu suchen ist, das sieht mir verdächtig nach verbuckstielten settings beim rendern aus, denn wenn man genau hinschaut, allso eigentlich eher aus dem Augenwinkel, sieht man das es die ganze Zeit etwas stottert, als wenn immer ein frame nachgeschoben wird, das kommt mir so bekannt vor.

Arbeitest Du in Premiere?

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Antwort von -paleface-:

Nein mit Resolve.

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Antwort von Jott:

Sieht nicht normal aus für 25p aus einer Phantom (auf YouTube jedenfalls). Da stimmt was nicht.

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Antwort von blueplanet:

Jepp. Ruckelt grundsätzlich.
Ich würde als Erstes eine andere Speicherkarte (schnellere?) verwenden. Wenn das Gezeigte, die ursprüngliche Fluggeschwindigkeit ist, sollte es bei 25fps nicht ruckeln.
Wenn das nichts bringt, ruckelt das Original direkt von der Speicherkarte auf deinem/einem anderen PC?
Ruckelt das Originalmaterial von der Speicherkarte auf eine SSD/HD kopiert auf deinem/einem anderen PC?

LG
Jens

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Antwort von carstenkurz:

Halte ich unter diesen Umständen für normal. Motiv/Kontrast und Bewegungsrichtung /-geschwindigkeit machen das eben deutlicher sichtbar als unter anderen Umständen. Speicherkartenprobleme äußern sich eher nicht in regelmäßigen Artefakten. Beim nächsten Mal bitte kurzes Stück Originalmaterial hochladen, sowas auch noch quer über den YouTube Codec und -player analysieren zu müssen macht keinen Spaß.

- Carsten

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Antwort von srone:

ich fürchte hier kommt womöglich ein weiterer effekt zum tragen, ausgesprochene querbewegung, seit cmos sensoren habe ich das gefühl, da ist permanent der wurm drin, mag auch was mit 60hz lcd bildschirmen zu tun haben, da war die röhre runder...;-)

klar das hilft dir nicht weiter, womöglich bleibt dir dabei eben nur eine interpolation, via optical flow, ja du verlierst schärfe, aber per se wirds wohl ansehnlicher.

btw fpv-piloten fliegen idr nach vorne...;-)

lg

srone

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Antwort von carstenkurz:

FPV benutzt analoge Videosysteme, und die laufen typisch mit 50-60Hz.

Die 180 Grad Regel kann nicht jedes Problem lösen.

Meine Mavic 2 kann 2.7K in 60fps, da verzichte ich lieber auf ein bißchen theoretische Auflösung zugunsten flüssiger Bilder.

- Carsten

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Antwort von srone:

carstenkurz hat geschrieben:
FPV benutzt analoge Videosysteme, und die laufen typisch mit 50-60Hz.

Die 180 Grad Regel kann nicht jedes Problem lösen.

Meine Mavic 2 kann 2.7K in 60fps, da verzichte ich lieber auf ein bißchen theoretische Auflösung zugunsten flüssiger Bilder.

- Carsten
ich denke wir sind konform, dass hier mehr frames mehr helfen. ich denke extreme querbewegungen verhalten sich in niedrigen fps quasi noch schlimmer wie drehende radspeichen.

lg

srone

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Antwort von huck222:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich empfinde es durchgehend, aber an den Wänden sieht man es am besten, wie schon gesagt wurde.
Ich komme dem immer entgegen indem ich in 30p filme und die Timeline in 24 anlege und das footage in Resolve als 24 statt 30 interpretiere, dann wird es Butterweich.

Du hast sicherlich in 25p gefilmt oder?
Mit 25p habe ich eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht was Schwenks und Fahrten angeht, seitdem nehme ich in 60 oder 30 auf und gebe in 24 aus, ist supi smooth. :-)
Hi, wundert mich dass wenn du die gleichen frames abspielst, nur langsamer, es smoother wird. Oder wie genau machst du das mit der Tempoanpassung (ich arbeite auf FCPX, da mag es anders heißen etc.):
Gesetzt den Fall, 100sec in 30p aufgenommen. in 24 umgerechnet wären das dann 125sec. abspieldauer.
1.) Tempo automatisch, also wird das abgespielte 24p zu 125 sec
2.) Tempo original, also Länge identisch Aufnahme-Dauer 100sec, aber es sind mehr frames vorhanden als gebraucht, dadurch wird es smoother? Dies wäre eine Umrechnung von 30p auf 24p?
3.) ...?
In Final Cut bewirkt beides bei mir nichts oder eher mehr ruckeln und zucken, vielleicht mach ich was falsch. Bin nicht sehr versierter Anfänger....

Denn ich überlege, ob/wie man in Final Cut zB per Optimal Flow dieses Ruckeln herausbekommen kann? Ich habe das vor allem bei (sanften) vertikalschwenks. Es flimmert zittert überall... ich filme in 29,97 bei 1/50 sec. DAnke!

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Antwort von dosaris:

carstenkurz hat geschrieben:
Halte ich unter diesen Umständen für normal.
d'accord !

Wenn's hell genug ist wird halt die Verschlusszeit verkürzt:
Stroboskopeffekt.

Für einige Modelle gab's vor einigen Jahren noch Vorsatz-Graufilter (ND)
Dann kann man zwischen Ruckeln und motion-blur wählen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, Shutterspeed ist sicher ein Faktor - blur ruckelt nicht :D

Allerdings scheint mir hier noch was anderes im Spiel, weil das Ruckeln auch noch pumpt.
Hat womöglich mit der Verarbeitung des Long GOP Codecs zu tun - schwer zu sagen, ich hatte das so noch nie, und ich drehe eigentlich meistens 25p mit Drohnen - auch mit der alten Phantom.

Allerdings hab ich auch fast immer nen Vari-ND drauf.

Vielleicht lädst du mal nen Schnipsel von dem Material hier hoch, damit wir es uns anschauen können.

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Antwort von huck222:

HI, nicht sicher ob du mich meinst =) aber hier ein Ausschnitt:
Datei von filehorst.de laden
Vor allem am Anfang links die Felsenkanten vor Schnee, aber dann auch der Wald unten, und später v.a. linke Bildhälfte viel Ruckeln, oder auch Flimmern? Ich habe auch in NEAT denoiser alle register gezogen, dachte vielleicht ist einiges davon flimmern (lokal und/oder frames) oder "jitter" etc... aber nix hat geholfen.
Bin Anfänger, aber hätte den schwenk als langsam genug eingestuft. Ist dem nicht so? Und was würdet ihr hier für ne shutterspeed nehmen? Dachte 1/50 ist eine safe zone. Erst recht bei 29,97p.
Mir ist klar, nahe Objekte sind viel anfälliger bei Vorbeiflug. Oder? Während bei Schwenken ist Distanz egal, weil Winkelgeschwindigkeit unabhängig von Distanz ist, oder? (Ich rede geometrisch)
Habe heut in FCPX alles mögliche mit 24p und Tempo und Optimal flow probiert aber es wurde nur schlimmer... habe ich oft, udn wie gesagt ich dachte 1/50 ist safe. Was machen? auf 1/25 gehen bei Schwenks oder Tiefflug?
Danke Euch!

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Antwort von Jott:

Wieso die krumme US-TV-Framerate kombiniert mit 1/50? Irgendwie ... gern genommen, ich weiß, aber dann doch bitte wenigstens mit passendem Shutter (1/60 oder gerades Vielfaches davon).

Davon mal abgesehen, hier ruckelt nix - alles okay, alle Frames sind gleichmäßig da, leichte Bewegungsunschärfe an den Kanten, passt.

Bei sanften gleichmäßigen Bewegungen fliegt fast immer auf, dass ein Computermonitor prinzipiell nicht zur Filmwiedergabe taugt. Dazu kommt's drauf an, was die Grafikkarte treibt. Heißt: jeder sieht deinen Clip anders. Mal smooth, mal ruckelig. Darauf hast du keinen Einfluss, da hardwareabhängig.

Wenn du deine Aufnahmen wirklich beurteilen willst, brauchst du echtes Videomonitoring.

Und ja, Querflüge immer laaaaaaangsam ...

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Antwort von huck222:

Danke. AchdumeineGüte. Versteh ich jetzt NULL, dass du da kein Ruckeln siehst. Hier ruckelts sehr. Sprünge zwischen den Bildern halt. Ich arbeite am MBP 16" 2021 Silicon. Kleinste Ausstattung, aber wäre ja gelacht...Habe ich hier Stundenlang mit einem Phantom gerungen? Aber warte mal, die exportierte kleine datei sollte doch jeder computer gleich abspielen können oder?
Was meinst du mit Videomonitoring. Spezielle Geräte? Sorry wenn zu amateurig die Frage...

und zu deiner Frage, ich nehm halt das schnellste von der MAvic 2 pro, und dachte mit 1/50 ists ja smoother als 1/60. LIege ich falsch? Denke je länger desto weicher. GIbts ne unverträglichkeit wenn shutter nicht exakt Vielfaches von framerate?

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Antwort von Jott:

Klar kann es da Unverträglichkeiten geben. Niemand arbeitet so.

Wieso dein File hier bei uns nicht ruckelt (auch Mac), aber bei dir: kann ich dir so nicht sagen. Reden wir vom Originalfile aus der Drohne?
Videomonitoring: echter Videomonitor oder Fernseher.

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Antwort von huck222:

nein ist ein export aus fcpx

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Antwort von Jott:

Und wie spielst du das ab? Quicktime Player?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Die erste Sekunde zittert wenn man das Video von Stop zu Start laufen lässt, nicht aber wenn man zurück skippt.
Scheint wie ein caching Effekt zu sein, wird aber nicht am rendern oder am footage liegen, ansonsten alles Butterweich.

Jenachdem wo man hinguckt könnte man meinen das sich der rechte Berg etwas bewegt, aber das sieht eher aus wie ein stabilisierungseffekt, der aber genausogut Einbildung sein kann.

Also ich denke da ist alles in Ordnung und es gibt ein Problem mit Deiner Hardware oder Codecs.

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
Und wie spielst du das ab? Quicktime Player?
ja, oder Vorschau. Sind eig. die renderdateien in FCPX verlässlich? Scheint mir nicht konsistent. Manchmal ruckelts erst paar Sekunden bis es flutscht. Ich dachte das Neue MBP kann alles easy =). Ich meine ich rede hier von nem kurzen clip in 4K nicht 8K, und auch nicht 60fps...sehr ernüchternd.

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Antwort von huck222:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Deiner Hardware oder Codecs.
Danke! Hmm kannst du das noch etwas aufschlüsseln? Wohl ein weites Feld =)

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Antwort von Jott:

huck222 hat geschrieben:
Sind eig. die renderdateien in FCPX verlässlich?
Du spielst ein rausgerechnetes verkleinertes File ab (dein Testfile 1280x720), stinknormales H.264. Beim Rausrechnen greift fcp vorzugsweise auf das Originalmaterial zu, das du importiert hattest. Mit Rendern in der Timeline hat das nichts zu tun, da entstehen ProRes-Files, sofern erforderlich. Originalmaterial und Projekt haben hoffentlich die gleiche Framerate?

Schließ mal via HDMI einen Fernseher an und schau, ob's da anders aussieht. Zu schwach zum Abspielen ist dein Mac nie im Leben, dem kannst du 8K unterjubeln. Von wo spielst du ab? Interne SSD oder irgend etwas Externes?

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Antwort von Alex:

Hier ruckelt auch nix. Windows. VLC Player.

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Antwort von Skeptiker:

Testfile (Flug im Gebirge) heruntergeladen und abgespielt (iMac, macOS 10.14.6):

QuickTime X Player: Kein Ruckeln
VLC: Kein Ruckeln
QuickTime 7 (alt): nicht ganz so flüssig wie die beiden anderen
Movist 0.6.8 (alte Version, FFmpeg im Hintergrund): Gar kein Bild (rote Fläche)

Seltsamerweise habe im am Ende des Videos (nach dem Auto-Stop - QuickTime lässt das letzte Bild dann stehen, VLC schliesst hingegen den Player, und das Video verschwindet) den Eindruck, als ob sich die Szene wieder ganz leicht zurück bewegt - vielleicht eine optische Täuschung, bei der das Hirn die sanfte Vorwärtsbewegung des Flugs quasi in Gegenrichtung kompensieren möchte (so ähnlich, wie wenn man in die helle Sonne blickt und an der Stelle anschliessend 'virtuell' eine schwarze Kreisfläche sieht).

Was auffällt beim File-Check mit MediaInfo (der lohnt sich in solchen Fällen eigentlich immer):
Frame rate mode : Variable (ist auch bei Smartphone-Aufnahmen oft der Fall)
Frame rate : 29.519 FPS
Minimum frame rate : 14.985 FPS
Maximum frame rate : 29.970 FPS

Ob Umrechnen der variablen Bildrate in eine konstante hilft (das geht z. B. mit HandBrake)?

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Antwort von Frank Glencairn:

Skeptiker hat geschrieben:


Was auffällt beim File-Check mit MediaInfo (der lohnt sich in solchen Fällen eigentlich immer):
Frame rate mode : Variable (ist auch bei Smartphone-Aufnahmen oft der Fall)
Frame rate : 29.519 FPS
Minimum frame rate : 14.985 FPS
Maximum frame rate : 29.970 FPS
Ja, das ist mir auch aufgefallen.
Das Material wurde offensichtlich durch diverse digitale Fleischwölfe gedreht.
Gerade bei LongGOP kann das ganz schnell zu Problemen führen.

Ohne die Originaldatei aus der Phantom kann man da eigentlich nix sagen.

Ich seh das öfter mal. daß irgendwelche völlig bizarren Workflows zu seltsamen Ergebnissen führen - keine Ahnung was der OT da gemacht hat.

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Antwort von huck222:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Die erste Sekunde zittert wenn man das Video von Stop zu Start laufen lässt, nicht aber wenn man zurück skippt.
Scheint wie ein caching Effekt zu sein, wird aber nicht am rendern oder am footage liegen, ansonsten alles Butterweich.

Jenachdem wo man hinguckt könnte man meinen das sich der rechte Berg etwas bewegt, aber das sieht eher aus wie ein stabilisierungseffekt, der aber genausogut Einbildung sein kann.

Also ich denke da ist alles in Ordnung und es gibt ein Problem mit Deiner Hardware oder Codecs.
Danke Dir @klusterdegenerierung, aber was genau meinst du hier mit Codec? Und mich hätte wirklich interessiert wie du das meinst/machst mit Tempo bei 30p filmen und dann 24p timeline, (also meine erste Frage im thread weiter oben). Andere Stimmen hier sagen ja das gehört sich gar nicht =) oder "macht keiner". Danke!

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Antwort von Jott:

Machen kann man alles.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ergibt halt ne leichte Zeitlupe - kann man schon machen - ist eigentlich nix ungewöhnliches.

Aber lies nochmal die beiden posts oben mit der variablen Framerate, würde mich interessieren wie es dazu gekommen ist.

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
huck222 hat geschrieben:
Sind eig. die renderdateien in FCPX verlässlich?
Du spielst ein rausgerechnetes verkleinertes File ab (dein Testfile 1280x720), stinknormales H.264. Beim Rausrechnen greift fcp vorzugsweise auf das Originalmaterial zu, das du importiert hattest. Mit Rendern in der Timeline hat das nichts zu tun, da entstehen ProRes-Files, sofern erforderlich. Originalmaterial und Projekt haben hoffentlich die gleiche Framerate?

Schließ mal via HDMI einen Fernseher an und schau, ob's da anders aussieht. Zu schwach zum Abspielen ist dein Mac nie im Leben, dem kannst du 8K unterjubeln. Von wo spielst du ab? Interne SSD oder irgend etwas Externes?
Danke Ja ich kenne das Prinzip mit ZUgriff auf Original. Ich dachte, Rendermaterial gibt einigermaßen das wieder, was man am Ende sieht, denn zum Beurteilen wird ja gerendert oder? Oder nur für Farbe etc.? Insofern dachte ich, man kann auch Ruckeln (einigermaßen) in renderdateien/timeline beurteilen. Nicht?
Ja, gleiche Framerate für Original und Projekt, 29,97.
fernseher hab ich nicht =)
Interne SSD In diesem Fall. Aber FCPX hängt manchmal, selbst wen ich nur ein anderes Projekt öffne, sekundenlang buntes Rad...was mich sehr wundert, zB noch ca 200 GB frei auf der SSD. Will aber jetzt kein anderes Fass aufmachen, ohweiowei =).

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Antwort von huck222:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ergibt halt ne leichte Zeitlupe - kann man schon machen - ist eigentlich nix ungewöhnliches.

Aber lies nochmal die beiden posts oben mit der variablen Framerate, würde mich interessieren wie es dazu gekommen ist.
ja, komme grad kaum hinterher, Danke dass ihr euch so hineinarbeitet =).
Vielleicht von Optimal flow oder was...ich schau mal oder lade ein stück original hoch.

Langsam glaube ich ja, ich habe hypersensible Augen, denn für mich flattert zittert da sehr viel. grad auf einem windows rechner angeschaut. Überall gleich. Vielleicht ist es so üblich, dass es euch versierte nicht stört...

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Antwort von Jott:

Man müsste dir über die Schulter schauen.

Ohne einen Schnipsel Originalmaterial aus der Drohne bleibt‘s sowieso ein Ratespiel.

Optical Flow ist Quatsch, wozu? Das lindert Artefakte bei erzwungenen Änderungen der Framerate durch Interpolation. Lindert, nicht entfernt. Wird nur schlechter. Gar nichts für dich.

Was Kluster meint ist Conforming. Mit 30 drehen, zu 24 oder 25 verlangsamen. Da wird nichts gerechnet. Du hast dann halt keine 30fps-Timeline mehr, und es darf nichts im Bild sein, dessen Realgeschwindigkeit man kennt. Wegen der Zeitlupe. Ob das was bringt, und vor allem was überhaupt, liegt im Auge des Betrachters.

Ohne Fernseher kannst du sowieso nie sehen, was du wirklich hast.

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
Man müsste dir über die Schulter schauen.
Ich gäbe was dafür =)

Jott hat geschrieben:
Was Kluster meint ist Conforming. Mit 30 drehen, zu 24 oder 25 verlangsamen. Da wird nichts gerechnet. Du hast dann halt keine 30fps-Timeline mehr, und es darf nichts im Bild sein, dessen Realgeschwindigkeit man kennt. Wegen der Zeitlupe. Ob das was bringt, und vor allem was überhaupt, liegt im Auge des Betrachters.
Ok dann hab ich das richtig verstanden. Wundert mich bloß wieso da irgendwas smoother wird oder wirkt. Lese manchmal dass 24 dem menschlichen wahrnehmen entgegenkommt etc. Ich nix weiß..

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Antwort von Jott:

Die guten alten YouTuber-24p-Stories aus dem Amiland - dieses Fass jetzt aufzumachen, wäre echt zu viel!

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Antwort von huck222:

So liebe Leut. hier original schnipsel. schaut mir smoother aus, vielleicht nur weil so flache kontraste, nicht geschärft, etc. Ich rede haupts. von den Felsen links unten die vor weißem Hinetrgrund vorbeiziehen. Bei mir "flatterts", sagen wir ca 5-10px.
Datei von filehorst.de laden

hilft dies? Bild "bildschirmfoto2023-02aydcj.jpg" anzeigen.
(wie fügt ihr ein bild hier ein?)
ich sehe nur 29,97. Was habe ich gemacht:
LUTs, diverse farbeinstelllungen und NEAT Denoise. Kein Optimal flow hier (war nur rumprobiern).
also keine ahnung wo die variable framerate herrühren könnte.
mediainfo scheints nur für windows zu geben.

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:

Ohne Fernseher kannst du sowieso nie sehen, was du wirklich hast.
ja krass. aber das meiste wird ja eh im Netz abgespielt, sagen wir werbung auf websites. (dies video ist für stock footage).
Das wäre ja dann die auf-die-zu-optimierende Endanwendung, würde ich denken.

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Antwort von huck222:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Das Material wurde offensichtlich durch diverse digitale Fleischwölfe gedreht.

Ich seh das öfter mal. daß irgendwelche völlig bizarren Workflows zu seltsamen Ergebnissen führen - keine Ahnung was der OT da gemacht hat.

Meines Wissens keine Fleischwölfe, nur paar LUTs und farbeinstellungen.
Kann gut sein dass mein workflow bizarr ist, obwohl ich brav lehrvideos von ripple training usw geschaut habe =). Danke für die Geduld alle =)

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Antwort von Bluboy:

huck222 hat geschrieben:
So liebe Leut. hier original schnipsel. schaut mir smoother aus, vielleicht nur weil so flache kontraste, nicht geschärft, etc. Ich rede haupts. von den Felsen links unten die vor weißem Hinetrgrund vorbeiziehen. Bei mir "flatterts", sagen wir ca 5-10px.
Datei von filehorst.de laden

hilft dies? Bild "bildschirmfoto2023-02aydcj.jpg" anzeigen.
(wie fügt ihr ein bild hier ein?)
ich sehe nur 29,97. Was habe ich gemacht:
LUTs, diverse farbeinstelllungen und NEAT Denoise. Kein Optimal flow hier (war nur rumprobiern).
also keine ahnung wo die variable framerate herrühren könnte.
mediainfo scheints nur für windows zu geben.
https://mediaarea.net/de/MediaInfo/Download

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Antwort von blueplanet:

...ich habe dein Material in Premiere hochgeladen, im Anschluss (also noch vor dem Import in die Timeline mit 24fps) nach @kluster-Methode als 24fps interpretiert (aus ursprünglichen 29,99fps wurden 24fps).
Es ist wirklich smooth und flüssig. Überhaupt kein ruckeln (mehr) aber natürlich ein etwas längerer Clip.
Cooler Tip Guido ;)

LG
Jens

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Antwort von Jott:

huck222 hat geschrieben:
mediainfo scheints nur für windows zu geben.
Wage dich in den App Store.


"(dies video ist für stock footage).
Das wäre ja dann die auf-die-zu-optimierende Endanwendung, würde ich denken."

Meinst du? Jeder, der professionell Video bearbeitet, hat auch echtes Video-Monitoring, sonst könnte er keine Bewegungen beurteilen und somit seinen Bewegtbild-Job gar nicht machen. Und wer Stock Footage kauft, arbeitet professionell ... aber mach wie du denkst. Tipp noch: 30 oder 29,97 fps will so gut wie niemand bei kommerzieller Stock Footage, das nervt nur. Also gleich mit 24 oder 25fps drehen, oder Methode Kluster. Geht aber nur, wie gesagt, wenn die Zeitlupe nicht auffliegt.

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Antwort von huck222:

ja danke habe ich. Da hätte ichs nie vermutet =). war vorher auf der falschen seite gelandet.

jedenfalls mein Export des gesamten clips hat die korrekten 29,97 fps.

speaking of: gibt ein problem wenn man die timeline mit 30p anlegt satt 29,97? Ich lese anderswo das sei egal..

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Antwort von Jott:

Wäre es egal, gäbe es den Unterschied nicht! :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Warum man solche krummen Framerates überhaupt verwendet ist mir ein Rätsel.

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Antwort von pillepalle:

Das ist der NTSC Standard für TV in Amerika, oder Japan. Da filmt man immer mit 29,97fps. Zu Schwarzweißzeiten waren es mal 30fps, aber es stellte sich heraus, dass es beim Farbfernsehn damit zu Bildfehlern kam. Deshalb änderte man die Framerate auf 29,97 auch wenn man umgangssprachlich weiterhin von 30fps spricht. In PAL Regionen (wie Europa) nutzt man hingegen 25fps.

Und um die Verwirrung komplett zu machen, nutzt Kino seit jeher 24fps was weder dem PAL noch dem NTSC Standard entspricht. Um das in PAL umzuwandeln macht man in der Regel nur ein Speedup, was nicht wirklich auffällt. Um es zu NTSC kompatibel zu machen, braucht es hingegen einen Pulldown.

Ich gebe Dir aber Recht. Es gibt wenig Gründe hier nicht auch Video in 25fps (oder 24 für Kino) zu filmen.

In einem Internet-Forum hat sich das jemand mal recht anschaulich rechnerisch vor Augen geführt und versucht zu erklären. Tatsächlich ist die Materie recht kompliziert.
Film speed is 60Hz – That is the length of one second for Film.
Film is shot at 24fps referenced to 60Hz.
24fps / 60Hz

Originally, black and white video was 30fps, referenced to 60Hz. Since it’s interlaced, each frame is composed of 2 fields, for a total of 60 fields.
30fps / 60Hz

NTSC color video was changed to 29.97fps, so there must be a new reference.
30fps / 60hz = 29.97fps / X (solve for X)
X = 59.94Hz
So, the new reference for NTSC is 59.94 HZ – This is the length of one second for NTSC, as well as the amount of fields per second.

Now, most video monitors will only display 29.97fps. To allow film to be played at this rate, first it must be referenced to video time instead of film time (NONE of my books described it in this way)
24fps / 60Hz = X / 59.94Hz (solve for X)
x = 23.976 (This is where the 23.98 number comes from)
This change in reference of time (60Hz verses 59.94Hz) is where the .1% slowdown comes from, NOT from a 2:3:2 pulldown.

Now, 23.976fps (aka 23.98fps) can be edited on a 23.98fps timeline with 23.98 timecode in Final Cut Pro, and edited in Pro Tools with a 23.98 session Time Code rate. HD video is often done this way as HD monitors can display 23.98fps, though I read film is usually edited in 29.97fps. So, film takes an additional step. After the .1% slowdown due to reference change, Film is generally pulled down via the 2:3:2 method which maps the first film frame to 2 fields of video, the next frame of film to 3 fields of video, and so on. Thereby fitting 23.98 progressive film frames on 29.97 interlaced video frames. There are duplicate fields when this happens. But, this allows Film to be displayed on a standard NTSC monitor.

Now, if an HD video camera wants the "film look", they shoot 24P (which, unless it’s the Varicam or the like) is 23.98, and no speed adjustment is necessary before pulldown. If the camera shoots a true 24fps just like film, it must be slowed by .1% to simulate the effect of changing reference from 60hz to 59.94hz, to arrive at 23.98. This 23.98fps can either be left alone and played on HD monitors or computer monitors, or pulled down to 29.97fps, and played on any monitor – the pulldown only changes the frame count, not the speed. 29.97fps pulled from 23.98 has duplicate fields, whereas 23.98fps does not.
VG

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Film speed is 60Hz – That is the length of one second for Film.
Film is shot at 24fps referenced to 60Hz.
24fps / 60Hz

Originally, black and white video was 30fps, referenced to 60Hz. Since it’s interlaced, each frame is composed of 2 fields, for a total of 60 fields.
30fps / 60Hz

NTSC color video was changed to 29.97fps, so there must be a new reference.
30fps / 60hz = 29.97fps / X (solve for X)
X = 59.94Hz
So, the new reference for NTSC is 59.94 HZ – This is the length of one second for NTSC, as well as the amount of fields per second.

Now, most video monitors will only display 29.97fps. To allow film to be played at this rate, first it must be referenced to video time instead of film time (NONE of my books described it in this way)
24fps / 60Hz = X / 59.94Hz (solve for X)
x = 23.976 (This is where the 23.98 number comes from)
This change in reference of time (60Hz verses 59.94Hz) is where the .1% slowdown comes from, NOT from a 2:3:2 pulldown.

Now, 23.976fps (aka 23.98fps) can be edited on a 23.98fps timeline with 23.98 timecode in Final Cut Pro, and edited in Pro Tools with a 23.98 session Time Code rate. HD video is often done this way as HD monitors can display 23.98fps, though I read film is usually edited in 29.97fps. So, film takes an additional step. After the .1% slowdown due to reference change, Film is generally pulled down via the 2:3:2 method which maps the first film frame to 2 fields of video, the next frame of film to 3 fields of video, and so on. Thereby fitting 23.98 progressive film frames on 29.97 interlaced video frames. There are duplicate fields when this happens. But, this allows Film to be displayed on a standard NTSC monitor.

Now, if an HD video camera wants the "film look", they shoot 24P (which, unless it’s the Varicam or the like) is 23.98, and no speed adjustment is necessary before pulldown. If the camera shoots a true 24fps just like film, it must be slowed by .1% to simulate the effect of changing reference from 60hz to 59.94hz, to arrive at 23.98. This 23.98fps can either be left alone and played on HD monitors or computer monitors, or pulled down to 29.97fps, and played on any monitor – the pulldown only changes the frame count, not the speed. 29.97fps pulled from 23.98 has duplicate fields, whereas 23.98fps does not.
Das muss aber ein ziemlich alter Text sein, weil er sich noch auf alte Interlace-Videostandards bezieht. Und 60Hz=1 Sek. bezieht sich wohl aufs US-amerikanische Stromnetz (während das europäische Wechselstromnetz 50Hz verwendet, wovon auch die 25fps von PAL abgeleitet sind).

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Antwort von pillepalle:

@ cantsin

Sicher. Ändert aber nichts an der Rechnung. Wenn man anfängt sich wirklich damit zu beschäftigen landet man schnell im technischen Urwald des Ursprungs der Videonormen.

VG

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
Wäre es egal, gäbe es den Unterschied nicht! :-)
bin Laie, aber ich würde da unterscheiden, je nach Nutzung. In https://www.finalcutprofi.de/phpboard/v ... hp?t=80672 meint einer, (der letzte Satz lesen reicht eigentlich =) ), FCPX kümmert sich autom drum. Kann ich nicht beurteilen, aber könnt mir vorstellen dass die Software ihren Hokuspokus macht wie es braucht :-D.

Ich denke für viele Nutzungen kann es egal sein, weil meinetwegen eine Werbeagentur für web und auch fernsehen jedes Material verarbeiten kann. Mir ist nicht klar wie zb auf websites abgespielt wird. Meinetwegen Youtube: Gibt es eine typische Abspiel-fps? Sorry wenn ich Quark rede.

Abseits des teil historischen tech-häckmäck, Für meine Belange jedenfalls schien mir folgendes logisch (vor allem für Stock-Material):
1.) Je mehr frames, gerade bei schwenks/Flug, desto smoother. Drum 29,97, das kann die mavic 2 bei 4K. Wenn der Kunde nun 24 braucht, kann er's ja machen.
2.) UND, grad im Stockgeschäft gehts halt um kurze clips: Wenn nun zB mein 10-Sekunden 30p clip dem Kunden zu kurz wäre, könnte er ihn als 24p um 25% verlängern.
Finde ich zwei handfeste Argumente, oder?

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
huck222 hat geschrieben:
mediainfo scheints nur für windows zu geben.
"(dies video ist für stock footage).
Das wäre ja dann die auf-die-zu-optimierende Endanwendung, würde ich denken."

Meinst du? Jeder, der professionell Video bearbeitet, hat auch echtes Video-Monitoring, sonst könnte er keine Bewegungen beurteilen und somit seinen Bewegtbild-Job gar nicht machen. Und wer Stock Footage kauft, arbeitet professionell ... aber mach wie du denkst. Tipp noch: 30 oder 29,97 fps will so gut wie niemand bei kommerzieller Stock Footage, das nervt nur. Also gleich mit 24 oder 25fps drehen, oder Methode Kluster. Geht aber nur, wie gesagt, wenn die Zeitlupe nicht auffliegt.
Ah jetzt erst edit gesehen. Ich "meine und denke" eigentlich wenig, sondern suche Antworten und bin dankbar für Praxistipps wie deiner nun, und bin sehr beratbar =). Okay, aber warum nervt 30? Weil mans eh für unser fernsehen optimieren muss? Übrigens sind die Stock-Partner, an die meine Agentur liefert (alles vernetzt halt mit UNter-Agenturen...) hauptsächlich in den USA, evtl. ändert das die Sache wenn die in ihrem 60 Hertz Universum sind (?).
Aber meine vorige Frage hätte ich trotzdem, ob mehr frames nicht auch von Vorteil sein können.

Echtes Video-Monitoring ist also immer ein Fernsehgerät? Oder spezielle Monitore? Was genau wird da anders verarbeitet, oder dargestellt? Ich will das wirklich technisch und praktisch verstehen =), danke

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:


In einem Internet-Forum hat sich das jemand mal recht anschaulich rechnerisch vor Augen geführt und versucht zu erklären. Tatsächlich ist die Materie recht kompliziert.
Wie das technisch funktioniert weiß ich schon (hab mich lange genug in der Normwandlung damit rumgeschlagen) - aber was ich eigentlich damit meinte ist, daß es hier in 50 Hz Land keinen Sinn macht.

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Antwort von Frank Glencairn:

huck222 hat geschrieben:

Aber meine vorige Frage hätte ich trotzdem, ob mehr frames nicht auch von Vorteil sein können.

Echtes Video-Monitoring ist also immer ein Fernsehgerät? Oder spezielle Monitore? Was genau wird da anders verarbeitet, oder dargestellt? Ich will das wirklich technisch und praktisch verstehen =), danke
Normal ruckeln weder native 24 noch 25 Frames, wenn man alles richtig macht.
Schwierigkeiten gibt's eigentlich nur wenn Aufnahme und Endgerät mit unterschiedlichen Frequenzen arbeiten.
Wenn du also 25 FPS aufnimmst und dein Monitor aber keine 25 FPS kann, oder auf ne andere Frequenz (meistens 60 Hz oder schlimmer) eingestellt ist.

So genanntes closed loop monitoring ist also wenn du z.B. 25 fps Material, ausgegeben durch eine entsprechende I/O Hardware (also nicht deine Grafikkarte) an einen Monitor oder TV der ebenfalls 25 (oder 50 mit Overdrive) kann.

Das aller mindeste was man aber machen sollte ist wenigstens seinen Monitor auf 50 Hz zu stellen.
Kostet nix, und ist schon mal ein guter Anfang.

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Antwort von Jott:

30p ist auch in den USA kein Produktionsformat. Aber geh deinen Weg. Man könnte auch mal 27,5 fps oder so nehmen, als Kompromiss.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also ich nehme fasst nur in 24 oder 30p auf und normale Monitore haben 60Hz, das matcht ganz gut und ruckelt nicht, anders 25p, da kann es bei 60Hz schon mal zicken.

Bei mir ist es witzigerweise umgekehrt, mein großer Pana Screen macht 50Hz und meine Filme sind dort immer etwas zickig.
Was hat denn Deiner für eine Rate?

Auch nicht uninteressant sind die Einstellungen in den Nvidia Systemeinstellungen, dort gibt es ein Kästchen für "Inverse Telecine verwenden", das sorgt manchmal auch für zittern, ich nehme es gerne raus.

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Was hat denn Deiner für eine Rate?
Meine stehen alle auf 50.

Ich bin nicht mal sicher ob Monitore überhaupt ne "Rate haben" - die machen doch normal was die Grafikkarte ihnen sagt - und meine sagt halt 50, weil ich es so eingestellt habe.
Wenn überhaupt haben die ne Maximalrate.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich bin nicht mal sicher ob Monitore überhaupt ne "Rate haben" - die machen doch normal was die Grafikkarte ihnen sagt - und meine sagt halt 50, weil ich es so eingestellt habe.
Wenn Du in der Multisync-Highend-Klasse von Eizo & Co. bist, dann ja. Normale Computermonitore können i.d.R. nur 50 und 60Hz, Gaming-Monitore noch mehr, aber fast keiner läuft mit weniger als 50Hz. Du kriegst dann einfach eine Fehlermeldung über ein nichtunterstütztes Eingangssignal.

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Antwort von dienstag_01:

Da kommen jetzt bestimmt gleich die Blitzmerker aus ihren Ecken und wollen wissen, wie "die Profis" testen, ob ihr Monitor die Maximalrate schafft.
Sie hätten da nämlich so einen Verdacht... ;)

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:

Was hat denn Deiner für eine Rate?
Meine stehen alle auf 50.

Ich bin nicht mal sicher ob Monitore überhaupt ne "Rate haben" - die machen doch normal was die Grafikkarte ihnen sagt - und meine sagt halt 50, weil ich es so eingestellt habe.
Wenn überhaupt haben die ne Maximalrate.
Nur mein Pana TV kann 50Hz, meine PC Monitore nicht.

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
30p ist auch in den USA kein Produktionsformat. Aber geh deinen Weg. Man könnte auch mal 27,5 fps oder so nehmen, als Kompromiss.
27,5 haha. Wie gesagt ich habe keine Meinung und auch keinen Weg, ich aktualisiere nur laufend meine Fragen und Erkenntnisse. Vielleicht hab ichs übersehen, aber warum nerven die 29,97 und 30? Einfach weil mans hier in Europa nicht braucht, wie ich euch verstehe.
Und was ist denn ein "Produktionsformat" in den USA, mit ihren 60 Hz? Denn ich hätte gedacht die brauchen eben die 30 dafür.
Die Agentur hat strikte Vorgaben von Partneragenturen was sie akzeptieren, und da sind alle hier diskutierten FPS drin. Drum versuche ich zu filtern was relevant ist und gut ist und warum/nicht. Danke!

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Antwort von huck222:

Ein LIcht ging mir vielleicht auf, bitte um Bestätigung oder Beschimpfung =).
Wenn man das Tempo meinetwegen auf 187% erhöht, krumme Zahl, nicht entsprechend Vielfachem der fps: Ist das grundsätzlich ungut? Denn ihr redet so streng rechnerisch.
Werden dann frames quasi neu verteilt auf die neue Zeit oder fallen welche weg, was weiß ich. Ich will das wirklich verstehen.
Ich ging davon aus, was die software anbietet, rechnet sie dann auch sauber um. Und drum dachte ich, es ei relativ egal welche fps man aufnimmt, weil man danach recht frei umrechnen kann.
Das mag grobes Unwissen sein, vielleicht könnt ihr mir helfen =). Danke!

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Antwort von Jott:

huck222 hat geschrieben:
Und was ist denn ein "Produktionsformat" in den USA, mit ihren 60 Hz?
24fps, 23,976fps, 59,94fp interlaced ...

Stock Footage würde ich immer nur als 24p ausliefern. Funktioniert in der NTSC-Welt, die sind's gewohnt, und in PAL-Regionen ist der Speed-up zu 25p bei Bedarf extrem einfach. Moderne NLEs kapieren das in der Timeline und konformen automatisch. Andersrum ginge es natürlich auch, aber Amerikaner kennen kein 25p und drehen durch, wenn sie so was bekommen.

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Antwort von huck222:

Now you're talkin' ! =) DANKE

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Antwort von Jott:

"Wenn man das Tempo meinetwegen auf 187% erhöht, krumme Zahl, nicht entsprechend Vielfachem der fps: Ist das grundsätzlich ungut?"

Ja, grundsätzlich. Probier's aus, aber erschreck dich nicht. Du bist auf einem komplett falschen Dampfer.

Du musst ja nicht glauben, was man dir hier sagt. Aber Lesen, Lernen und Verstehen bitte nicht auf der YouTube-Academy, sondern mit einem Fachbuch.

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
"Wenn man das Tempo meinetwegen auf 187% erhöht, krumme Zahl, nicht entsprechend Vielfachem der fps: Ist das grundsätzlich ungut?"

Ja, grundsätzlich. Probier's aus, aber erschreck dich nicht. Du bist auf einem komplett falschen Dampfer.

Du musst ja nicht glauben, was man dir hier sagt. Aber Lesen, Lernen und Verstehen bitte nicht auf der YouTube-Academy, sondern mit einem Fachbuch.
Komplett falscher Dampfer, okay, dann versuch ich mal rauszufinden wo der richtige Dampfer ist.
"Du musst ja nicht glauben, was man dir hier sagt" ? ich weiß nicht warum du diesen Eindruck hast. Habe doch niemandem widersprochen.
Man muss erstmal merken wenn man etwas nicht weiß, oder falsch macht. Und dann kriegt man idealerweise brauchbare Antworten. Ich betone ja dauernd dass ich beratbar bin.
Fachbuch, gute Idee... mal sehen was es so gibt zu FCPX und Tempo.

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:


Nur mein Pana TV kann 50Hz, meine PC Monitore nicht.
Kann ich mir fast nicht vorstellen, selbst meine ältesten 08/15 Kisten hier können das.
Woran machst du das fest?

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:


Nur mein Pana TV kann 50Hz, meine PC Monitore nicht.
Kann ich mir fast nicht vorstellen, selbst meine ältesten 08/15 Kisten hier können das.
Woran machst du das fest?
Das es nirgends in den Einstellungen zur Verfügung steht, sondern nur andere Werte, 50 ist nicht dabei.

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Antwort von Jott:

huck222 hat geschrieben:
Fachbuch, gute Idee... mal sehen was es so gibt zu FCPX und Tempo.
Es geht um Grundlagen, die dir fehlen. Also Fachbuch zu Film- und Fernsehproduktion, das den ganzen komplexen Kram rund um Bildfrequenzen und Shutter behandelt, auch international. Keine fcp x-Anleitung. Die gibt's als recht gut geschriebene Hilfe direkt im Programm, also ein Online-Manual.

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Das es nirgends in den Einstellungen zur Verfügung steht, sondern nur andere Werte, 50 ist nicht dabei.
Du mußt nur ein Custom Preset anlegen, und das dann auswählen - dann geht's.


New Project (1).jpg

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
"Wenn man das Tempo meinetwegen auf 187% erhöht, krumme Zahl, nicht entsprechend Vielfachem der fps: Ist das grundsätzlich ungut?"

Ja, grundsätzlich.
ok. Darf ich aber davon ausgehen, dass Tempi von 2x 4x etc.. okay sind? Das Thema Tempo kam hier noch nicht vor, und scheint mir sehr verwandt mit den Themen fps, ruckeln etc.."

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:

Das es nirgends in den Einstellungen zur Verfügung steht, sondern nur andere Werte, 50 ist nicht dabei.
Du mußt nur ein Custom Preset anlegen, und das dann auswählen - dann geht's.



New Project (1).jpg
Ja siggi, aber läuft dann auch wien Sacke Nüsse, da ist flackern ja schon vorprogramiert. Nicht ohne Grund schreibt der Hersteller vor was der Moni Werkseitig kann und wenn er das nicht unterstützt, verkneife ich mir das eh.

Auf der anderen Seite, meine Kunden benötigen fasst alle nur fürs Web oder Computer, da ist 50p eh nicht so der Kracher. :-)

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Antwort von Jott:

Wenn wir nicht von Conforming, sondern von Umrechnen reden:

Verlangsamen heißt, neue Frames interpolieren/errechnen. Mach's und guck selber. Beschleunigen heißt Frames weglassen. Auch das kannst du selber gucken. Auch testweise mit geraden Teilern/Vielfachen oder mal auch mit schrägen Werten. Zufrieden mit dem Ergebnis oder nicht? Hintern hoch, learning by doing! Machen und das Ergebnis anschauen, abgespielt und Frame für Frame durchgesteppt. Alles gleichmäßig? Oder Sprünge, doppelte Frames, fehlende Frames? Konstante Bewegungsunschärfe oder Wechsel scharf/unscharf von Frame zu Frame? Der Flug an der Felskante ist prima für solche Tests.

Filme am besten ganz genau so, wie du es ausliefern willst. Das ist der Trick von Millionen anderen!

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
Wenn wir nicht von Conforming, sondern von Umrechnen reden:

Verlangsamen heißt, neue Frames interpolieren/errechnen. Mach's und guck selber. Beschleunigen heißt Frames weglassen. Auch das kannst du selber gucken. Auch testweise mit geraden Teilern/Vielfachen oder mal auch mit schrägen Werten. Zufrieden mit dem Ergebnis oder nicht? Hintern hoch, learning by doing! Machen und das Ergebnis anschauen, abgespielt und Frame für Frame durchgesteppt. Alles gleichmäßig? Oder Sprünge, doppelte Frames, fehlende Frames? Konstante Bewegungsunschärfe oder Wechsel scharf/unscharf von Frame zu Frame? Der Flug an der Felskante ist prima für solche Tests.

Filme am besten ganz genau so, wie du es ausliefern willst. Das ist der Trick von Millionen anderen!
frame für frame durchklicken, okay, also darfs schon mal dauern =). Danke für die praxistipps.

ja genau, Nicht Conforming meinte ich, sondern umrechnen. Klingt ja nun viel easier. Einfach probieren und schaun, plausibel. Und genau so habe ich es ja gemacht. Aber ich traue inzw meinen Augen/Wahrnehmung kaum noch wenn ich ruckeln seh wo keines ist =).
Und wie ich euch verstand, scheinbar kann man zb für die spätere Weiterverarbeitung viele (teils nur bedingt sichtbare, je nach Gerät und und...) Fehler machen.

Beispiel für meine Tempoänderungen aktuell: ich am BergHang, Flug über den Nebel unter mir. Zu wenig Action, und 1/4 der Dauer würde reichen. Also: Tempo 4x und alles ist auf einmal im Flow. Andere Tempi probiert und keine Fehler sehen können. (Aber ich habe jetzt meinen Monitor tats. auf 50Hz gestellt, danke @Frank Glencairn, mal schaun..). Kann ich eben nicht so filmen wie ich abspiele, denn Drohne hat ne max speed =).
In anderen Fällen halt krumme %-Werte gebraucht, und diverse Temporampen, und nichts ungutes feststellen können. Gestalterisch für zB menschliche Bewegungen (Bergsteiger etc.) gingen manchmal max 140%, und 2x war zu schnell.
Oder eben (mir fehlt jetzt die Fachsprache) tempoeffekte aller art, gestalterisch TempoRampen etc. Hat man doch zuhauf überall. Ich dachte erst, da kann man sich frei austoben. Dann kam "falscher Dampfer" (voll ok, bin nicht beleidigt). Drum frage ich nach NoGos, best practices etc..
Ich nehme mit, einfach probieren und dann ggf frames einzeln checken. Speaking of, kann dopplete/fehlende frames nicht zb FInal cut detektieren? Im Neat denoiser immerhin gibts ne Funktion für doppelte frames.. werd ich dann mal versuchen.

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Antwort von Jott:

„ frame für frame durchklicken, okay, also darfs schon mal dauern =)“


Hm? Im NLE oder Quicktime-Player ein paar Sekunden lang durchsteppen zur Kontrolle? Das „dauert“? Du bist echt anstrengend! :-)

Und wieso fängst du jetzt mit Timeramps an? Es ging doch um Stockfootage und Ruckelängste?

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Antwort von huck222:

Jott hat geschrieben:
„ frame für frame durchklicken, okay, also darfs schon mal dauern =)“

Hm? Im NLE oder Quicktime-Player ein paar Sekunden lang durchsteppen zur Kontrolle? Das „dauert“? Du bist echt anstrengend! :-)
joa was wäre ein forum ohne solche freundlichkeiten =). Keine Ahnung wie lange Abschnitte durchsteppen du meintest. Vielleicht nur paar frames bei Unregelmäßigkeiten, ok, gut.

"Und wieso fängst du jetzt mit Timeramps an? Es ging doch um Stockfootage und Ruckelängste?"

Ja und um fps .. und in dem Kontext um umrechnen ging es, und um Tempo ändern, um Ruckelfallen zu umgehen, ja genau. (Dachte auch timeramps tangiert diese Dinge). Vor allem um Tempo ändern in der letzten Frage. Aber ok whatever. Schönes WE allerseits.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kameradrohnen wie DJI Mavic, Mini usw-Forum

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