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Infoseite // Die Bezahlung von Videofilmern



Frage von cammelcorder:


Hallo liebe Forenfreunde,

uns alle ärgert das liebe Geld manchmal, sei es, wenn ein Kunde nicht oder nur spät zahlt oder die faire Kalkulation immer noch zu teuer ist.

Was die HNA - steht für Hessische/Niedersächsische Allgemeine - aus Kassel, Nordhessen sich da aber seit 2010 geleistet hat, schlägt meiner Meinung nach dem Fass den Boden aus.

Ihr erinnert euch sicher noch an die Werbekampagne "Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht von Nebenan." An sich eine gute Idee, aber dann sprang die HNA auf den Zug auf und holte sich die Kreishandwerkerschaften in Nordhessen an Bord.

Fortan verkauften die bestens ausgebildeten Anzeigenverkäufer der Tageszeitung den Handwerken 45 Sekunden lange Imagevideos für etwas mehr als 500 Euro das Stück, um sie auf http://www.hna.de/ zu präsentieren.

Dafür wurden überwiegend schlecht oder überhaupt nicht ausgebildete Videofilmer engagiert, die entsprechende Videos gedreht haben. Zu sehen hier (Videos vom YouTube-Nutzer "hnaonline"):

... ure=relmfu

Der Kracher kommt noch. Von den knapp 500 Euronen zahlte die HNA den Filmern pro Werk gerade mal 70 Euro. Das nenne ich Abzocke.

Was meint ihr?

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Antwort von motor-tv:

Wenn die das für 70 Euro machen, selber schuld. Und dass ein Auftraggeber oder Vermittler für sich selbst noch eine Gage aufrechnet, ist doch normal. Umsonst ist der Tod, und der kostet ...

Ein Imagevideo ist wie eine Visitenkarte, wie eine Homepage, wie das Auftreten vor Ort an der Arbeitsstätte. Es wird Rückmeldungen geben sollte das Produkt nicht passen, garantiert.

Ich hab mir jetzt nur das erste Video angesehen, das ist doch in Ordnung. Kurze Vorstellung des Betriebes, kein Schnickschnack, kurz und kompakt. Wo ist der Fehler?

EDIT: Als Ö kenn ich die HNA natürlich nicht, und deren Machenschaften. Aber es ging ja darum, dass Videofilmer um 70 Euro schlechte Imagevideos drehen? Nochmals: Wenns wer um 70 macht, ist das sein Kaffee, und das erste Video zumindest ist in meinen Augen korrekt, nicht mehr und nicht weniger. Klar, mit 70 extrem unterbezahlt, wenns denn stimmt, aber ...

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Antwort von mann:

Ich bin ja immer dafür, daß Käseblätter wie die HNA -Hessische/Niedersächsische Allgemeine endlich Pleite gehen, weil die eh kein Mensch liest und Journalismus für die ein Fremdwort geworden ist. Und dann kommen die uns heute noch mit ihrer neuesten Abzock-Erfindung, dem "Leistungsschutzrecht" - könnte die italienische Mafia auch nicht besser erfunden haben.

Videofilmer - schließt Euch zusammen und macht Euer eigenes regionales Werbefilm-Portal. Warum sich (von der HNA) ausnehmen lassen wie die Weihnachtsgänse?

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Antwort von cammelcorder:

Ich hab mir jetzt nur das erste Video angesehen, das ist doch in Ordnung. Kurze Vorstellung des Betriebes, kein Schnickschnack, kurz und kompakt. Wo ist der Fehler? Es sind ein paar gute Videos dabei, weil sich auch richtige Filmer haben ausnehmen lassen. Aber auch eine Menge schlechte.

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Antwort von nordheide:

Das Video ist für den Preis von 500 € incl. Veröffentlichung auf der Homepage des Verlages (davon gehe ich mal aus) und Schnitt ein echtes Schnäppchen für den Auftraggeber.

Wenn jemand das allerdings für 70 € dreht, sorry, dann hat er selbst schuld. Man muss bei Dumping einfach "nein" sagen können.

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Antwort von motor-tv:

Es lässt sich nur der ausnehmen, der sich ausnehmen lässt. Hat jemand genug Selbstbewusstsein und weiss um seine Qualität, tut er es nicht. Es ist ein grundsätzliches Problem heute, dass jeder, wirklich jeder sich ohne irgendeine Ausbildung Film- oder Videoproduzent nennen darf. Anmeldung beim Gewerbeamt und fertig. Da ist die "Konkurrenz" natürlich groß. Gute Leute punkten durch Qualität, die haben ihren Preis, und wirkliche Firmen wissen das zu schätzen. Und wenn man sie einmal auf die Nase fallen lassen muss.

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Antwort von nordheide:

Ich bin ja immer dafür, daß Käseblätter wie die HNA -Hessische/Niedersächsische Allgemeine endlich Pleite gehen, weil die eh kein Mensch liest und Journalismus für die ein Fremdwort geworden ist. Und dann kommen die uns heute noch mit ihrer neuesten Abzock-Erfindung, dem "Leistungsschutzrecht" - könnte die italienische Mafia auch nicht besser erfunden haben.

Videofilmer - schließt Euch zusammen und macht Euer eigenes regionales Werbefilm-Portal. Warum sich (von der HNA) ausnehmen lassen wie die Weihnachtsgänse? Richtig!

Auf meiner Ecke gibt es einen Wochblattverlag, der zahlt an Fotokollegen pro veröffentlichtem Bild um die 15 € und jetzt kommt der Hammer: einmalig, egal wie oft der Verlag es nutzt. Der würde von mir nicht ein Bild bekommen - eher verhungere ich.

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Antwort von handiro:


Auf meiner Ecke gibt es einen Wochblattverlag, der zahlt an Fotokollegen pro veröffentlichtem Bild um die 15 € und jetzt kommt der Hammer: einmalig, egal wie oft der Verlag es nutzt. Der würde von mir nicht ein Bild bekommen - eher verhungere ich. Die Leute denken immer sie kriegen einen Fuss in die Tür wenn sie sich billigst unter Preis verkaufen und merken nicht wie sie damit sich und allen anderen Fotografen schaden. Den Nutzen hat der Ausbeuter-Rechteverwurstler. Der hat einmal so wenig bezahlt und wir nie wieder mehr zahlen wollen. So verabschieden sich ganze Marktsegmente langsam aber sicher.

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Antwort von cammelcorder:

Man muss bei Dumping einfach "nein" sagen können. Das sollte sich jeder auf einen Zettel schreiben und über den Schreibtisch hängen :-)

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Antwort von domain:

Österreich gehört zu den wenigen Ländern der Welt, in denen Fotografie überhaupt Zugangsregelungen unterworfen ist (“Gewerbe-Albanien”). Sogar Deutschland hat das Berufsfotografengewerbe 2006 freigegeben, und ermöglicht daneben auch den freiberuflichen Fotografen den Zugang zur beruflichen Fotografie.“

Aus:
http://www.freiefotografie.org/?page_id=24

Interessante Durchsetzung der zünftigen Wünsche einer Lobby in Österreich. Gilt aber meines Wissens nicht für Videografen.
Im Grunde finde ich den freien Wettbewerb ohne Befähigungsnachweis schon in Ordnung.
Man wird sich halt damit abfinden müssen, dass immer mehr der IMM-Generation sich in diesen Bereich drängen, wobei ihnen zugute kommt, dass eine Mehrheit der Zuseher schon durch schleißige Youtube-Videos ziemlich abgestumpft ist.
Ein C-Führerschein erfordert auch keine besonderen Fähigkeiten, aber genauso wird es vermutlich und bedauerlicher Weise auch im Videosektor kommen.
Wenn zu viele Individuen etwas so halbwegs zusammenbringen, dann ist man kein Spezialist mehr, so wie ein Anwalt oder ein Steuerberater z.B.

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Antwort von motor-tv:

Österreich gehört zu den wenigen Ländern der Welt, in denen Fotografie überhaupt Zugangsregelungen unterworfen ist (“Gewerbe-Albanien”). Sogar Deutschland hat das Berufsfotografengewerbe 2006 freigegeben, und ermöglicht daneben auch den freiberuflichen Fotografen den Zugang zur beruflichen Fotografie.“

Aus:
http://www.freiefotografie.org/?page_id=24

Interessante Durchsetzung der zünftigen Wünsche einer Lobby in Österreich. Gilt aber meines Wissens nicht für Videografen.
Im Grunde finde ich den freien Wettbewerb ohne Befähigungsnachweis schon in Ordnung.
Man wird sich halt damit abfinden müssen, dass immer mehr der IMM-Generation sich in diesen Bereich drängen, wobei ihnen zugute kommt, dass eine Mehrheit der Zuseher schon durch schleißige Youtube-Videos ziemlich abgestumpft ist.
Ein C-Führerschein erfordert auch keine besonderen Fähigkeiten, aber genauso wird es vermutlich und bedauerlicher Weise auch im Videosektor kommen.
Wenn zu viele Individuen etwas so halbwegs zusammenbringen, dann ist man kein Spezialist mehr, so wie ein Anwalt oder ein Steuerberater z.B. Richtig, in Ö ist das Fotografengewerbe reglementiert. Nicht aber der Film- oder Videoproduzent. Ich bin vor 20 Jahren auch durch diese "Freiheit" zum Videoproduzenten geworden, eine Ausbildung wie jene des Fotografen wäre für mich am Land zu einem unüberwindbaren Hindernis geworden. Damals gab es 300 km von meiner Heimat die einzige Möglichkeit (Film). Lediglich der Nachweis einer Kaufmännischen Praxis hatte ich zu erbringen.

Der gewerbliche Fotograf hat in Ö nicht viel zu lachen.

Dass die Qualitätshemmschwelle wenn man das so nennen kann erheblich gesunken ist, kann ich nur unterschreiben. YT und Co sei Dank. Aber: Das Klientel der Qualitätsvideographen sollte doch gehobenere Ansprüche stellen, und dies finanziell auch entsprechend honorieren.

Keinesfalls möchte ich die jungen Videoproduzenten in einen Topf werfen, es gibt unglaublich talentierte Leute darunter. Aber wenn man bedenkt, dass die Jugend heute schon mit 14/15 Jahren finanzierbare Möglichkeiten für Camcorder, Schittsystem etc hat (ein PC ist eh schon Standard im Haushalt), und ich für mich, damals, mit 26 Jahren erstmals überhaupt mit einem Computer zu tun hatte, und eine Röhrenvideokamera der miesensten Qualität schon fast den Preis eines Kleinwagens hatte, dann darf das nicht verwundern.

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Antwort von domain:

Gestern lief im ORF2 eine Dokumentation über Michael Haneke und anschließend sein Film Cachè.
Und da sah man mal so richtig den Unterschied zwischen einem reinen Handwerker und einem wirklich kreativen Menschen, der aber lange recherchiert, viel nachdenkt und häufig seine Drehbücher umschreibt und detaillierte Storyboards erstellt.
Die reine Umsetzung im Film wäre dann eher nur mehr Routine sagt er.
Aber gerade daran liegt es. Man muss ein kreativer Künstler im Filmgewerbe sein. Aber die Kreativität fehlt leider den meisten von uns.
Andrè Heller wäre auch so ein Vorbild in Punkto Kreativität.

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Antwort von Charlinsky:

Hi,

ist schon richtig mit den Aussagen soweit, aber viele die ich z.B. kenne, sagen einfach, das sie lieber etwas für wenig Geld machen als gar keinen Auftrag.

Das da in gewisser Weise der Markt kaputtgemacht wird, ist in der heutigen Wirtschaftslage nicht mehr so relevant.

Der ganze Pixelwahn und der damit verbundene Aufwand dient ja sehr gewinnbringend den Konzernen, die Anforderungen dafür sind aber je nach Aktualität auf Handy Niveau.

Ich kann das natürlich nur für die vielen Einzelfirmen sagen, die davon betroffen sind. Ich nehme an, das die größeren Studios mit dieser HiTec Welle mitschwimmen müßen, um bestehen zu können.

Beispiel dieser Imagefilme: Das örtliche Telefonbuch, Wer dreht dafür die Filme und zu welchen Preis? Sehen nicht gerade aufwendig aus und werden auch ziemlich preiswert sein. Letztlich hat man aber den Kunden bereits verloren, der sich so ein Video machen lässt.

Anderes Beispiel:

Vorgaben einer Anzeige in my Hammer:
Wir suchen für unsere kirchliche Hochzeit am 26.05.2012 ein Fotografenteam mit 2 Fotografen oder einem Fotografen und einem Videofilmer für eine Hochzeitsreportage.

Das Angebot soll als Festpreis ohne weitere Folgekosten abgegeben werden.

Darin enthalten sollen folgende Leistungen sein:
- Persönliches Kennenlerngespräch und ggf. Vorab-Shooting
- Fahrtkosten
- 8 Stunden Hochzeitsreportage, zwei Fotografen vor Ort
- Reportageaufnahmen und Portraitfotos als Bestandteil der Reportage
- Mindestens 300 ausgewählte und einzeln bearbeitete Fotos in voller Auflösung (Farbe und Schwarz-weiß) auf CD/DVD zur privaten Nutzung (ohne Wasserzeichen)
- passwortgeschütze Online-Galerie für uns und unsere Gäste
- Fotovideo mit den Higlights auf DVD / alt. Hochzeitsfilm aus Videomaterial

Wir bitten um Zusendung von Referenzfotos per Email oder Link auf Homepage, um eine Vorauswahl treffen zu können.

Wir freuen uns auf Ihre Angebote.

Die Preisvorstellung ist € 1000.-

Dazu gibt es bereits 8 Angebote - leider nicht einsehbar, aus Erfahrung aber garantiert auch darunter - und das sind zum größten Teil alles andere als Anfänger!

Der Markt ist einfach kaputt - und z.T auch durch die bezahlbare Technik im Consumermarkt.

LG
Charly

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Antwort von nordheide:

Hi,

ist schon richtig mit den Aussagen soweit, aber viele die ich z.B. kenne, sagen einfach, das sie lieber etwas für wenig Geld machen als gar keinen Auftrag.

Das da in gewisser Weise der Markt kaputtgemacht wird, ist in der heutigen Wirtschaftslage nicht mehr so relevant.

Der ganze Pixelwahn und der damit verbundene Aufwand dient ja sehr gewinnbringend den Konzernen, die Anforderungen dafür sind aber je nach Aktualität auf Handy Niveau.

Ich kann das natürlich nur für die vielen Einzelfirmen sagen, die davon betroffen sind. Ich nehme an, das die größeren Studios mit dieser HiTec Welle mitschwimmen müßen, um bestehen zu können.

Beispiel dieser Imagefilme: Das örtliche Telefonbuch, Wer dreht dafür die Filme und zu welchen Preis? Sehen nicht gerade aufwendig aus und werden auch ziemlich preiswert sein. Letztlich hat man aber den Kunden bereits verloren, der sich so ein Video machen lässt.

Anderes Beispiel:

Vorgaben einer Anzeige in my Hammer:
Wir suchen für unsere kirchliche Hochzeit am 26.05.2012 ein Fotografenteam mit 2 Fotografen oder einem Fotografen und einem Videofilmer für eine Hochzeitsreportage.

Das Angebot soll als Festpreis ohne weitere Folgekosten abgegeben werden.

Darin enthalten sollen folgende Leistungen sein:
- Persönliches Kennenlerngespräch und ggf. Vorab-Shooting
- Fahrtkosten
- 8 Stunden Hochzeitsreportage, zwei Fotografen vor Ort
- Reportageaufnahmen und Portraitfotos als Bestandteil der Reportage
- Mindestens 300 ausgewählte und einzeln bearbeitete Fotos in voller Auflösung (Farbe und Schwarz-weiß) auf CD/DVD zur privaten Nutzung (ohne Wasserzeichen)
- passwortgeschütze Online-Galerie für uns und unsere Gäste
- Fotovideo mit den Higlights auf DVD / alt. Hochzeitsfilm aus Videomaterial

Wir bitten um Zusendung von Referenzfotos per Email oder Link auf Homepage, um eine Vorauswahl treffen zu können.

Wir freuen uns auf Ihre Angebote.

Die Preisvorstellung ist € 1000.-

Dazu gibt es bereits 8 Angebote - leider nicht einsehbar, aus Erfahrung aber garantiert auch darunter - und das sind zum größten Teil alles andere als Anfänger!

Der Markt ist einfach kaputt - und z.T auch durch die bezahlbare Technik im Consumermarkt.

LG
Charly Ein paar Dumping-MyHammer Kandidaten kenne ich auch.

Die fahren für 200 € sagenhafte 600-800 km um ausserdem 2 Stunden zu fotografieren. Aber nicht nur an einen Ort, sondern an verschiedene.
Und liefern trotzdem gute Arbeit ab. Wie machen die das?

Üblich sind mittlerweile 3 Std. Hochzeit für 250 €. Aber es bieten für den Preis mindestens 3 mit, die auch 600-800 km fahren müssen.
Sag mal, wie gern muss man da Autofahren - von den Kosten mal ganz abgesehen? Die wollen aus dem Ruhrgebiet anreisen und sind dann locker, um nicht unpünktlich zu kommen, 6 Stunden auf der Hinfahrt unterwegs.
Ich bin jedes mal entsetzt, wenn ich solche Angebote lese.

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Antwort von Charlinsky:

Tja, is aber so.

In meinen Augen ist das nicht mal mehr eine Kalkulation oder Rechnung, aber es gibt sie - mehr als es uns lieb ist - jeder Psychi würde sich über solche Patienten freuen, aber da ist der Weg dann zu weit.

Guck dir Jörg Zimmermann an - unzählige Beispiele auf allen Plattformen im Netz;

fährt kreuz und quer durch die Gegend mit irgendeinen Sparticket der Bahn, filmt dann irgendwelche leeren Bahnhöfe in der Walachei und bezeichnet das ganze dann als Film, gründet ne Filmgruppe (er is ja Filmer) und ist absolut davon überzeugt, das er ein Filmproduzent ist....

Du siehst, es gibt weitaus mehr bekloppte, als man sich denken kann, einige davon filmen dann auch - und die sind dann für 300.- 800 km gefahren, um ne Hochzeit von 8 Std. zu filmen! Cooler Verdienst - oder nicht?

LG
Charly

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Antwort von nordheide:

Tja, is aber so.

In meinen Augen ist das nicht mal mehr eine Kalkulation oder Rechnung, aber es gibt sie - mehr als es uns lieb ist - jeder Psychi würde sich über solche Patienten freuen, aber da ist der Weg dann zu weit.

Guck dir Jörg Zimmermann an - unzählige Beispiele auf allen Plattformen im Netz;

fährt kreuz und quer durch die Gegend mit irgendeinen Sparticket der Bahn, filmt dann irgendwelche leeren Bahnhöfe in der Walachei und bezeichnet das ganze dann als Film, gründet ne Filmgruppe (er is ja Filmer) und ist absolut davon überzeugt, das er ein Filmproduzent ist....

Du siehst, es gibt weitaus mehr bekloppte, als man sich denken kann, einige davon filmen dann auch - und die sind dann für 300.- 800 km gefahren, um ne Hochzeit von 8 Std. zu filmen! Cooler Verdienst - oder nicht?

LG
Charly Ich kann durchaus nachvollziehen, dass jemand am Fotografieren und Filmen Spaß hat und dann einen sehr günstigen Stundenlohn für diese Zeit der Erfüllung nimmt. Aber dafür 10 Stunden kostenlos im Zug oder Auto sitzen? Dann helfe ich lieber kleinen Vereinen ehrenamtlich.

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Antwort von Charlinsky:

So ist es, und wenn man dann das ganze sehr gut macht, kriegt man ja vielleicht auch den einen oder anderen kleinen bezahlten Auftrag, der Aufstieg auf der Leiter ist sehr mühselig, aber nicht ausgeschlossen....


LG
Charly

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Antwort von wenzel chris:

Richtig, in Ö ist das Fotografengewerbe reglementiert. ist im grunde richtig...nur wird das in der digital fotografie umgangen, als dass die bilder erst im photoshop entstehen, und alle fotografen ohne berechtigung als berufsbezeichnung grafiker arbeiten

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Antwort von 0711video:

viewtopic.php?p=556447#556447

der ausverkauf hat längst begonnen ...

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Antwort von rtzbild:

Auch im Fotosektor:

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Antwort von didah:

hehe, ja, der 4 euro fotojob is eine perle unter den joboffers ;) hab da auch mal ein echt feines angebot gehabt - sport filmen, was mich ja prinzipiell sehr interessier würde. erster dämpfer: is fussball, interessiert mich persönlich mal gar nicht. und der zweite.... 7 euro BRUTTO (wobei bei solchen beträgen man sowieso nicht in die verlegenheit kommen würde, eine brutto/netto rechnung anzustellen) pro stunde - eigenes equipment natürlich vorausgesetzt. meine mail, in der ich ihm vorgerechnet habe, dass ich, um mal meine ausrüstung wieder reingespielt zu haben, mehr als 1000 stunden arbeiten würde, ich nach 1000 betriebsstunden sicherlich mal ein grösseres service machen muss (falls die cam überhaupt solange lebt), ist natürlich unbeatwortet geblieben. aber es sind ja nicht nur unwesetliche, kleine und unbekannte firmen wie die sportsman holding in diesem falle - nein, auch von größeren "firmen" wie die gesellschaft der ärzte in wien (vielleicht nicht grösser - aber von so einem verein hättich das echt ned erwartet gehabt). 200 euro pro clip und bezahlt bin ich erst worden, als ich nach dem fünten auftrag mal gemeint hab, ich würd schon ganz gern mal mein geld sehn. hab ich dann auch, nur auftrag hab ich keinen mehr bekommen. letztens hab ich gesehn, dass sie wieder suchen - diesmal einen "tv redakteur" für 30 stunden anstellung - bei einem heissen gehalt von 650€. der soll dann aber bitte neben recherche, vorbereitung, filmen und dem schnitt natürlich auch noch die homepage betreun..... oh mann.... was bin ich froh dass sich für mich diese "jobkeilerei" und das permanente gegenseitige unterbieten endlich ein ende hat. god bless my new job ;)

lg
didah

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Antwort von blowup:

Mal ehrlich. Der Markt für "Content" - egal, ob Text, Fotos oder Video - ist im A.

Es mag in allen Bereichen wenige Ausnahmen geben, aber dank Internet und billiger technischer Geräte und Tools gibt es einfach ein Riesenüberangebot.

Was war das früher schön (und lukrativ)...

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Antwort von Jörg:

Wäre das Thema für viele der, hier so unverstandenen Anbieter ( nämlichj die Anbieter, die es sich nicht leisten wollen zu verhungern, oder ihre Kinder verhungern zu lassen) nicht so tragisch, ich würde schenkelklopfend das Wochenende verbringen.

Liebe Leute, wie kommt es wohl, dass mittlerweile 12 jährige mit
"Schülerversionen", die Foren belagern, und sich von den alten Hasen ( ey, das sind wir!!) mittels Bildchen oder gar Händchen führen, in die Geheimnisse der Werkzeuge einführen lassen?
Weil wir das anbieten, die kids können aus Millionen tutorien lernen, zumindest bruchstückhaft, diese, ehemals Profiprogramme ( ich nenn sie lieber Handwerkszeug ) zu bedienen.
Jede Nase wird zum Mediengestalter um"funktioniert", besser als Handtaschenraub...

Jeder kann heute mit etwas Geschick und wenig Aufwand die hohe Qualität der aktuellen cams um 550 Euro nutzen, und allen möglichen Kram verkaufen.

Das machen die auch...

Wer fordert denn ständig billiges Zeug, wer hetzt denn in die Geiz ist geil Läden? Wieso glaubt unsere Zunft hier im Forum, uns könnte es anders gehen, als den Hungerlohnsklaven "all over the world" die, um nicht zu verhungern, Klamotten schneidern, die hier für lumpige Brosamen verhökert werden.
Wir alle spielen dieses Spiel mit, irgendwo, irgenwie.

Der Kameramann mit seiner sündteuren Schultercam wird von Funktelefon Akrobaten düpiert, meine vor 20 Jahren genau so sündteuer erworbene
Hilti TE 10A wird heute im Baumarkt für 49 Euro verramscht, als Chinakopie..

UND ALLE KAUFEN DAS ZEUG...
Früher haben wir nicht so lamentiert, da wurde in den Spiegel geschaut, und die eigene Nase befingert.

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Antwort von Reiner M:

Wäre das Thema für viele der, hier so unverstandenen Anbieter ( nämlichj die Anbieter, die es sich nicht leisten wollen zu verhungern, oder ihre Kinder verhungern zu lassen) nicht so tragisch, ich würde schenkelklopfend das Wochenende verbringen. Genau. Das zeigt oft leider, wie groß die Not, der Hunger sein müssen, wenn man sich betriebswirtschaftlich de facto ruinös verhält, um wenigstens den nächsten Tag, die nächste Woche, den nächsten Monat irgendwie zu schaffen. In der Hoffnung, es wird schon! Dananch kommt was besseres. - Sieht man mal von denen ab, die Preis-Dumping aus Jux und Dollerei betreiben, um sich vielleicht selbst zu bestätigen, für die Kosten keine Rolle spielen (ähnlich "Hotel Mama" - kostet ja nix).
... und sich von den alten Hasen ( ey, das sind wir!!) mittels Bildchen oder gar Händchen führen, in die Geheimnisse der Werkzeuge einführen lassen?
Weil wir das anbieten, die kids können aus Millionen tutorien lernen, DAS ist natürlich echt überlegenswert. Sollen wir - aus eigenem Überlebensantrieb heraus! - unser Wissen Zünften gleich geheim halten? Oder ist es eine Aufgabe für den "Meister", sein Wissen zu teilen? Ist es eine Aufgabe, eine Herausforderung, denen zu helfen, die sonst stümperhaft mit mieser Qualität den Markt verderben? Schafft es dadurch jemand, Aufträge zu bekommen und satt zu werden? Profitieren wir nicht selbst vom altruistisch bereitgestelltem Wissen anderer und sind daran gereift?
Da gibt es bestimmt ganz viel Für und Wider.
Wer fordert denn ständig billiges Zeug, wer hetzt denn in die Geiz ist geil Läden? Den Widerspruch sehe ich allerdings auch. Da habe ich zahllose Mitarbeiter von Automobilherstellern gesehen, die um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes gekämpft haben. Vorgefahren sind sie mit einem billigen Konkurrenzprodukt ...

Da nimmt man gerne das Päckchen von einem schlecht bezahlten Zusteller entgegen, Hauptsache, der Artikel war 2 Euro billiger als im Laden nebenan ...

Es beißt sich, wenn man einerseits aufschreit, wenn es um den eigenen Lohn geht, andererseits aber die Leistung Dritter nicht sachgerecht entlohnen möchte.

Man könnte viel tun. Auch im sehr eigenen kleinen Umfeld. Geht mal bewußt durch Eure Wohnungen und Zimmer, schaut in die Schränke, auf die Regale und in den Kühlschrank. Beobachtet Euch mal selbst beim Einkaufen von Waren und Dienstleistungen.
Man könnte was tun. Man müsste es wollen. Wirklich wollen. Ansonsten ist man ganz einfach Mitspieler in diesem großen Spiel. Und dann dient Finger-pointing der Beruhigung des eigenen Gewissens ... - die Sache mit dem Spiegel und der Nase finde ich gut! :)

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von sgywalka:

DU MEINE GÜTE!

Für des, was ich da nur ein/5teltes Video ausgehalten
habe, müsste man vorher ein KRANKENVERSICHERUNG
ABSCHLIESSEN.

Ein bulgarisches Scheisshaus bei der Spülung gefilmt is
in etwa das IMAGEBILDENDE NIVEAU AUF DAS SICH die
FIRMEN da haben machen lassen.

Eine weiter form von SELBSTMORD..

Zum Thema KUNST.
Das ist unendlich.
ZUm Thema KÖNNEN+HANDWERK und damit folgender
sich entwickelnder STIL.. das sind jAHRE.
Und wer nicht bereit ist den WEG zu gehen, darf nicht jammern.

Zum Thema HELLER.

Wenn ich ein ausgefreesenes Burli bin, dem der Dickdarm mit Gold und
Geld gut gefüttert is, habe ioch auch zeit a bissi KUNST zu machen.

Sage ich als schwitzender und selber sich weiter bringeder KÜNSTLER.

In der BRANCHE herscht sehr viel SCHARLATANIE.
Du brauchst nur die richtige SHOW machen ( das gelint mir nicht so gut
weil es mir vor mir selber EKELN würde, also bleibt nur das du echt in
dem was du machst, aussergewöhnlich wirst und MENSCHEN BEGEISTERST.. auch weil du es liebst..)..wenn du also bereit bist für die
grosse SHOW und das TRITTBRETTFAHREN, dann werden dir Tore geöffnet
und die frigide etwas älter und schon mit Botox zugeimpfte Society, bei der
dir des Geschlechtes net immer sicher bist, wird dich umarmen und jeden
PREIS zahlen.

Sehr viele, die diesen Weg gehen, enden........

Also hörts auf mit den überborderten deffinieren wann was Kunst is wann
Handwerk und so weiter.

Fehlt das Talent und der Wille is es eh recht rasch vorbei..

Aus..

Diese sog Firmenvideos sind das peinlichste was ich seit langem gesehn habe, wird eig nur noch von Reality-Tv übertroffen..
Aber die unteren 10.000 die geschmacklich 98% eines Landes sein können, wollen es.

Essen das eig SCHEISSE ist, oder NEKROPHIEL und mit hohem Aufwand
getarnt.
Und so weiter...

Schärft euer Können und seit nicht verzagt.
In jedem steckt ein TRAUM und ein FUNKE

Ich will das sehen. Und irgend welche FEHLER, drauf geschissen
vor 20 Jahren war das LARS von TRIER-STYLE.

na und.???


habe einen Begriff für diese sog. IMAGEVIDEOS::

H A R D C O R E H O R R OR P I X X E L S P L A T T E R F I L M E

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Antwort von rainermann:

Mal ehrlich. Der Markt für "Content" - egal, ob Text, Fotos oder Video - ist im A.

Es mag in allen Bereichen wenige Ausnahmen geben, aber dank Internet und billiger technischer Geräte und Tools gibt es einfach ein Riesenüberangebot.

Was war das früher schön (und lukrativ)... Daran sind u.a. auch diejenigen schuld, die hier offensichtlichen Amateuren, die einfach nur geil sind auf stylische Medienwelt und deren Kohle, auch noch Tips geben, wie sie ihren offensichtlich blinden oder geblendeten Auftraggebern das abliefern, für was sie bezahlt werden, es aber eigentlich gar nicht können. Warum macht Ihr das ??? Erst die Billigheimer, die nichts können, ausser sich gut verkaufen (zugegeben, DAS IST auch Können!) mit besten Ratschlägen unterstützen und dann wieder jammern, daß alles den Bach runtergeht. Ich red hier nicht von Filmern, die einfach mal ne spezielle Sache lernen möchten oder sich für bestimmte Dinge interessieren, um sich ihren Horizont zu erweitern, sondern von Pappenheimern, die einfach denken, sie könnten sich mit ner 550D von ebay automatisch Kameramann nennen und damit als Preisdrücker auf Kundenfang gehen (weil sie es sich dank "richtigem Job" leisten können!) oder sich mit dickem Geldbeutel eine jahrelange Ausbildung bzw. Erfahrung erkaufen und ersparen.

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Antwort von Reiner M:

Warum macht Ihr das ???
...
Ich red hier nicht von Filmern, die einfach mal ne spezielle Sache lernen möchten oder sich für bestimmte Dinge interessieren, um sich ihren Horizont zu erweitern, sondern von Pappenheimern, ... Hmmm... Heißt das nun, "Filmer" haben ein Anrecht darauf, ihren Horizont zu erweitern, "Pappenheimer" nicht? Ist das Recht, eine Antwort zu bekommen, an eine (nachzuweisende) Qualifikation gebunden?
Ist nur eine Frage.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Jörg:

infos und Hilfestellungen nur noch nach Vorlage des Gewerbescheins...

Diese Foren sind mal das positive Beispiel von "Sozialen Netzwerken".
Auch wenns dort Schmarotzer gibt, die sich um eigene Engagements drücken.
so ists nun mal, das Leben, in slashcam wie in Neukölln...

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Antwort von ennui:

Diese "Ich hab nen großen Auftrag an Land gezogen, jetzt sagts mir doch bitte mal schnell und gratis, wie dieses Videofilmen eigentlich geht"-Anfragen hier erstaunen mich auch immer wieder. Aber das ist halt die Forenkultur, wenn einigermaßen höflich gefragt wird, wird auch meist geantwortet, macht ja Spaß zu helfen.

Ja in dem Business tummeln sich sicher jede Menge Poser und geschickte Selbstvermarkter. Ich glaube aber auch, dass da Qualität sich durchsetzt. Wenn das untere Marktsegment "verbrannt" ist durch filmende Gymnasiasten und Selbstausbeuter, dann sollte man sich vielleicht etwas höher orientieren. Und das Handwerkszeug kann man zwar lernen und sich aneignen (siehe oben). Aber bei Gestaltungsproblemen sieht das schon schwieriger aus, wenn man nicht nur das imitiert, was gerade angesagt ist. Eigene Ideen, Kreativität, eigene Bildsprache und Ästhetik, sowas kann man mit keinem Slider oder Magic-Bullets-Look ersetzen und auch nicht mit 10 Bit-Sensoren. Dafür gibts auch keine Tutorials, abgesehen von "Goldener Schnitt" und "Kopf nicht in der Mitte" und solchen Banalitäten.

Was vielleicht fehlt, wären Festivals und Wettbewerbe in dem Bereich, wie bei den "Großen" die Cannes-Rolle. Das würde vielleicht den Druck erhöhen, ästhetische Qualität abzuliefern oder damit verglichen zu werden. Kunst ist das aber trotzdem alles nicht, sondern eher Kunsthandwerk, weil es sich ja nicht selbst genügt, sondern eben Franzis Hochzeit oder Erwins Autowerkstatt ins beste Licht rücken soll, was normalerweise ja nicht Anliegen des Künstlers wäre.

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Antwort von Reiner M:

Jörg, Gewerbeschein genügt ja leider nicht. Der kostet fast nichst und sagt nichts aus. Das ist ja eines der "Probleme", das aber für viele, unabhängig von Qualifikation, ganz einfach Lebensunterhalt bedeutet.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Jörg:

Gewerbeschein genügt ja leider nicht. deshalb, weil das falsch gedeutet werden kann, habe ich oben zwischenzeitlich editiert.

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Antwort von Pianist:

Ich sehe das alles vollkommen entspannt. Da von schlechten Filmen niemand stirbt, darf das gerne der Markt regeln. So gibt es in jeder Preisklasse die passenden Realisatoren. Langfristig werden sich diejenigen halten, die in der Lage sind, genau die Qualität zu liefern, die von den jeweiligen Auftraggebern erwartet wird. Natürlich zu dem Preis, den die Auftraggeber zu bezahlen bereit sind.

Wenn jemand eine unterdurchschnittliche Qualität zu einem unterdurchschnittlichen Preis liefert, und es ausreichend viele unterdurchschnittliche Auftraggeber gibt, läuft es bei ihm vielleicht besser als bei jemandem, der nicht genügend überdurchschnittlichen Auftraggeber für seine überdurchschnittlichen Filme findet.

Matthias

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Antwort von rainermann:

Warum macht Ihr das ???
...
Ich red hier nicht von Filmern, die einfach mal ne spezielle Sache lernen möchten oder sich für bestimmte Dinge interessieren, um sich ihren Horizont zu erweitern, sondern von Pappenheimern, ... Hmmm... Heißt das nun, "Filmer" haben ein Anrecht darauf, ihren Horizont zu erweitern, "Pappenheimer" nicht? Ist das Recht, eine Antwort zu bekommen, an eine (nachzuweisende) Qualifikation gebunden?
Ist nur eine Frage.

Beste Grüße,
Reiner wenn schon zitieren, dann in diesem Falle bitte den ganzen Satz ;-)
"Pappenheimern, die einfach denken, sie könnten sich mit ner 550D von ebay automatisch Kameramann nennen und damit als Preisdrücker auf Kundenfang gehen (weil sie es sich dank "richtigem Job" leisten können!) oder sich mit dickem Geldbeutel eine jahrelange Ausbildung bzw. Erfahrung erkaufen und ersparen. "
Ich rede ausdrücklich von, ach, ein schlimmes Wort und nutze ich nur ungern, "Schmarotzern", die sich auf Kosten anderer (und dazu zähle ich auch als Nichtskönner durch Preisdumping anderen Arbeit wegzunehmen) eigenes Lernen ersparen wollen. Jeder hat natürlich das Recht zu fragen, aber niemand hat die Pflicht, jedem zu antworten.
Ich möchte meine Worte nun auch nicht auf die Goldwaage legen!
Wenn wir anfangen, Worte genauestens auseinanderzupflücken, zu analysieren und am Ende noch mit den allgemeinen Rechten eines jeden Menschen ankommen würden, würde die Diskussion ins unendliche ausufern. Du weisst sicherlich, wie ich es meine und daß ich niemanden angreifen möchte, der einfach nur lernen möchte.

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Antwort von rtzbild:

Das Problem existiert schon lang...

Wende, Grrenzöffnung: In der "DDR" wurde billiger produziert als im Westen, die Löhne waren niedriger.

Nach den Polen kamen Briten und Franzisen auf den Bau, die waren ebenfalls billiger als Deutsche oder (eingedeutschte) Türken.

Rechner wurden billiger, Software auch, das Internet boomte dank Aol und Bo-"In bin drin"-ris, jeder Vollhorst konnte plötzlich Dank WYSIWYG-/ HTML-Editoren und Existenzgründungszuschuss "Wäppdiseiner" werden, die New Economy brachte Schwung auch für all jene die bis dahin völlig chancenlos waren, allein Umsätze zählten, die Masse machte es.

Digitalkameras wurden billiger, die Olympus Camedia C-1400 L (1,4 Mpix) kostete damals zwischen 2000 und 1400 Deutsche Mark, erste kompaktee Videokameras "Handycam" Sony TR-55 Hi-8 für 2000 DM kamen in die Haushalte und die Bilderflut ging los.

Die New Economy ist vorüber, AoL hat seine Tätigkeitsfelder gewechselt, China ist nur noch einen Mausklick entfernt, "Hartz-4" ist kein Schimpfwort mehr sondern ein Großteil der Gesellschaft und "Bild-Reporter 1414" machen uns seriösen Nachrichtenreportern und -Redakteuren (Lehre, Studium, Volontariat) das Leben schwer und die Honorare schmal.
Früher wurden von Tageszeitungen zwischen 25-50 DM je Bild (s/w, aus dem eigenen Labor), von Nachrichtenagenturen mind. 100 DM gezahlt, heute zahlen auch große Tageszeitungen wegen dem Überangebot am Bildern ("freie Paparazzo") zwischen 7-15 Euro, alle Rechte inclusive, ohne Folge- oder Mehrfachverwendungshonorare. Die MFM-Liste ist noch noch Deko im Schrank.

Jeder Schüler hat heute mehr Möglichkeiten als "wir damals", Software ist günstig, gratis oder gahackt, das Handy immer dabei und die passende Musik dazu wird Dank Kleinweich selbst composed oder gleich aus DeinRohr "geluscht".

Die Ergebnisse sind wie es kommen musste: "Jedermannswerk", entweder einfallslos, technisch miserabel oder beides zusammen.
Nicht alles ist mies, aber schätzungsweise 75% der heutigen "Produktionen", siehe auch die Profilbilder vom WKW, Gesichtbuch oder anderer Portale.
Sowas als Referenz? Oha, da fehlt noch viel...

Eben jene Schüler, Werktätige unterer Einkommenklassen oder Bezieher von Sozialleistungen freuen sich jedoch über ein Zubrot, "Taschengeld" genannt.
Diese sind willfährige und dienstbare Geister in all jenen Tätigkeiten die zwar mächtig Spaß machen, aber wenig Lohn einbringen: "Partyfotograf", "Bild Leserreporter", "Facebook Eventguide" und und und.
Der höchste "Lohn" dürfte dann noch im Ersparnis der Eintrittsgelder zu Partyevents liegen, aber für 4,- Euro je Autoshooting, 15,- Euro je veröffentlichtes Pressebild (WENN man es erfährt wann und wo!) oder 150,- Euro pro Drehtag (Hochzeit) incl. eigenem Material, Verbrauchsmaterial, Anfahrkosten und Zeit der Nachbearbeitung kann keiner leben der davon seine Familie ernähren muss.

Leider sind aber die Zahlen so, denn für jeden altgedienten Fachmann kommen zahlreiche Studenten, Praktikanten, Ehrenamtliche und Taschengeldempfänger nach, die Qualität sinkt und man muss schon sehr passioniert sein um für ein Gehalt unterhalb dessen eines Taxifahrers einen akademischen oder handwerklichen (Journalist, Mediengestalter, Fotograf...) 60-Stundenjob auszuüben.

Fakt ist: Die Preise steigen aufgrund immer höherer Löhne, die Mieten aufgrund immer höherer Grundstückspreise, Elektronik und Software werden billiger, die Honorare jedoch auch.

Können sich Medienschaffende daher bald nur noch Hard- und Software leisten, Wohnen von der Sozialbau GmbH, das Essen von der Tafel?

Oder betreiben wir künftig unser Gewerk auch nur noch nebenbei, so als Feierabend- und Partyspaß?

Oder sind Filme und Fotos bald nur noch für Reiche bezahlbar wenn die Hauptberufler nicht mehr liefern weil die Honorare nicht stimmen?

Ich versuche mir grad vorzustellen welche Qualität unsere regionale Tageszeitung hätte wenn die Bilder nur noch von Knipsern und die Texte nur noch von Praktikanten kämen... kein schönes Bild.


Zugegeben, meine Brille kommt schon lang nicht mehr von Fielmann, Brille24.de ist billiger...

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Antwort von ennui:

Naja, der Markt... zum einen haben viele Auftraggeber wohl gar keinen Einblick in den Markt, weil er ja nicht transparent ist, können oder wollen also gar nicht viele, viele Angebote und Leistungen vergleichen. Zum anderen ist es ja bekanntlich gerade in den höheren Segmenten auch so, dass da viel über Vetternwirtschaft und Netzwerken funktioniert. Mag sein, dass die ÖRs tw. auch in die Filmhochschulen gehen und sich ansehen, was da gerade fabriziert wird. Aber wenn ich dann sehe, wer Regie bei den neuen Tatorten macht, weil er mit seinem schmierig kalkulierten Rührstück mal einen Studentenoskar abgeräumt hat...mei o mei. Und so langeilig sieht TV dann eben auch aus. Und da reden wir noch nicht mal von den Privaten.

Noch ein Tip: Vielleicht sollte man sich eine Nische, ein Spezialsegment suchen, dass viel Nachfrage hat, aber auf das man als Filmer nicht sofort kommt (prominente Beispiele: Eisenbahnen, "Erotik"). Letztens hat hier mal jemand was von seinen Landmaschinen-Filmen geschrieben... sowas. Da braucht man natürlich dann auch etwas Fachwissen und ehrliches Interesse.

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Antwort von Reiner M:

Wenn das untere Marktsegment "verbrannt" ist durch filmende Gymnasiasten und Selbstausbeuter, ... Natürlich verschiebt sich der Markt und er verändert sich.
Dennoch bin ich überzeugt, dass die Flut an "billigem" Equipment und die Einfachheit, damit Ergebnisse zu produzieren, im Wesentlichen den Markt erweitern.
Als ich irgendwann mal Kind war, gabs im ganzen Haus kein Telefon. Heute hat fast jedes Vorschulkind ein Handy ...

Im Video- und Fotomarkt kommen Kundensegmente auf, die wären vor wenigen Jahren komplett undenkbar gewesen! Die waren damals kein Zielmarkt für den professionellen Filmer - und sind es heute ganz einfach auch nicht!

Nehmen wir das Beispiel mit der Anzeige von dem Auto-Anbieter (für 4 Euro pro Auto 15 Bilder anfertigen, oder so, egal). Der hätte vor wenigen Jahren so nicht inseriert. Weil er garantiert keinen Profi gefunden hätte, der das Angebot akzeptiert hätte. Die Anzeige wäre rausgeschmissenes Geld gewesen. Heute findet er den auch nicht. Aber womöglich findet er jemanden. Und? Dieser Auftraggeber würde sich eh niemals einen Profi leisten wollen- das sagt zumindest m. E. ganz klar sein Arbeitsauftrag.

Es entwickelt sich eigener Markt, der von eigenen Anbietern bedient wird.

Klar gibt es "Grauzonen". Wie beschrieben müssen sich womöglich auch Profis mal mit "schlechteren" Aufträgen abfinden. Es gibt eben auch mehr Profis als früher, in dem scheinbar lukrativen, zeitgemäßen Markt. Tja, so ist das. Das macht die Luft natürlich dünner.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von rtzbild:

DU MEINE GÜTE!

Für des, was ich da nur ein/5teltes Video ausgehalten
habe, müsste man vorher ein KRANKENVERSICHERUNG
ABSCHLIESSEN.



Ich will das sehen. Und irgend welche FEHLER, drauf geschissen
vor 20 Jahren war das LARS von TRIER-STYLE.



H A R D C O R E H O R R OR P I X X E L S P L A T T E R F I L M E Leider kann ich Dir in Deinem Text nicht so recht folgen, welcher Landsmann bist Du?

Was ist TRIER-STYLE?
Ich wohne Nähe Trier, kenne aber Trier-Style nicht.

Pixelsplatter?

Ja, so könnte man es nennen, aber das Imagevideo fand ich gar nicht mal sooo schlecht, die Lokalsender machen eben jene Werbung ganz genau so.
Für Spezialeffekte oder Berufsschauspieler ist da meist kein Geld, darf auch nicht zuviel kosten sonst macht der Kunde nicht mehr mit. Und 500,- Euro sind auch für ein mittelständisches Unternehmen viel Geld.
Zumal man den Erfolg der Werbemaßnahme einige Monate oder gar Jahre später erst bewerten kann. ("Ach, sie haben damals unseren Film gesehen und erinnnern sich heute noch daran?")

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Antwort von ennui:

Naja, Schreiben wurde auch viel einfacher, seit nahezu jeder einen Rechner mit Word, Open Office oder ähnlicher Textverarbeitung zuhause rumstehen hat. Und es wird ja auch viel geschrieben, u.a. im Netz. Trotzdem ist nicht jeder in der Lage, einen guten Roman, ein gutes Sachbuch, oder auch nur eine Lokalreportage oder Kurzgeschichte zu schreiben, die irgendwie bischen heraussticht. Für mich geht es bei guten Filmen vor allem um das Denken. Das kann man sich nicht kaufen oder auf Youtube aneignen, außer man glotzt sich da durch die halbe Filmgeschichte. Bzw. das hat dann eben auch immer noch seinen Preis, dieses Wissen/Denken.

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Antwort von Jörg:

Letztens hat hier mal jemand was von seinen Landmaschinen-Filmen geschrieben... genau das ist so ein Beispiel, das ich beinahe von Anfang an verfolge, und voller Spaß feststelle, wenn vor Jahren gegebene tips umgesetzt werden, der Filmer an sich arbeitet, weiter nachfragt, nicht um eigenes Denken zui sparen, sondern einfach den Wunsch hat, sich zu verbessern, und dabei auf das Füllhorn Foren zurückgreift...

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Antwort von Pianist:

Was ist TRIER-STYLE?
Ich wohne Nähe Trier, kenne aber Trier-Style nicht. Achtung, damit hättest Du Dich jetzt unter Film-Leuten bis auf die Grundmauern blamiert. Lars von Trier muss man nicht mögen, aber zumindest kennen.

Matthias

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Antwort von Reiner M:

wenn schon zitieren, dann in diesem Falle bitte den ganzen Satz ;-) Ich meinte schon den ganzen Satz, kürz nur gern ab im Zitat, damit nicht jedes Wort doppelt erscheint - man kann ja den O-Text nachlesen ... ;)

Mal grundsätzlich: Wie willst Du unterscheiden? Da kommt eine Frage. Was wissen wir über den Fragesteller? Muss er ein Zertifikat beilegen? Referenzen und Showreels nachweisen? Den Verwendungszweck der Antwort erklären und versichern, dass ... ?

Und: Wieso eigentlich sollte man in diesem engen Markt ausgerechnet einem Profi helfen, der doch viel eher dem Filmer ein Konkurrent ist, als der "Pappenheimer" mit seiner günstig erstanden 550D? Schwer zu verstehen. ;)

Wissen wollte ich aber nur: Ist Deiner Meinung nach das Recht, eine Antwort zu bekommen, an irgendeine Qualifikation gebunden (z. B. im Sinne von Zunft-Denken)?

Alles nur Fragen.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von ennui:

Aber da geht es ja schon los. Man kann natürlich sagen, man "macht" Film, also nicht nur als Hobby, aber von diesem Lars von Trier und was er so tut habe man ja noch nie gehört. Man kann auch sagen, man sei Schriftsteller, aber Elfriede Jelinek sei einem wirklich kein Begriff. Da wird man dann am Ende halt die Horoskope und den Wetterbericht fürs regionale Käseblatt schreiben. Etwas Interesse über das technische hinaus an dem, was man da tut, ist halt doch notwendig. Und genau da haperts ja oft auch.

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Antwort von ennui:

Apropos Showreels: Das hab ich nie so ganz verstanden, was man denen eigentlich entnehmen soll, abgesehen von "ist jetzt nicht verwackelt und Bildausschnitt und Licht stimmen auch irgendwie". Das sind doch immer so spektakuläre Best-of-Momente aneinandergereiht, die über die zugrundeliegenden Werke noch weniger aussagen als deren Trailer. Nein, es bräuchte eher Wettbewerbe, und gute Jurys, die Qualität sehen, auch wenn sie nicht marktschreierisch daherkommt. Das würde den Markt ändern.

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Antwort von rtzbild:

Naja, Schreiben wurde auch viel einfacher, seit nahezu jeder einen Rechner mit Word, Open Office oder ähnlicher Textverarbeitung zuhause rumstehen hat. Und es wird ja auch viel geschrieben, u.a. im Netz. Trotzdem ist nicht jeder in der Lage, einen guten Roman, ein gutes Sachbuch, oder auch nur eine Lokalreportage oder Kurzgeschichte zu schreiben, die irgendwie bischen heraussticht. Für mich geht es bei guten Filmen vor allem um das Denken. Das kann man sich nicht kaufen oder auf Youtube aneignen, außer man glotzt sich da durch die halbe Filmgeschichte. Bzw. das hat dann eben auch immer noch seinen Preis, dieses Wissen/Denken.

Zeige mir bitte eine Redaktion die anständige Zeilenhonorare zahlt und ich bewerbe mich dort umgehend!

Ich muss aber auch fairerweise zugeben dass ich lieber "für weniger" für meine Stammredaktion, einem Wochenblatt arbeite als für die etablierte Tageszeitung für höhere Honorare.
Warum?
Ganz einfach, in meinem "Blättchen" hab ich das Volo gemacht, dort das Schreiben gelernt und die Kollegialität ist auch heute noch sehr ausgeprägt, wenn ich mal (krankheitsbedingt) keinen Einstieg in den Artikel gefunde habe hab ich meinem Red das Manuskript zugemailt und er hat den Artikel geschrieben, sollte nicht vorkommen, ging aber dann und wann ausnahmsweise mal durch, ich bin denen auch heute noch freundschaftlich-kollegial verbunden, trotz jahrelanger krankheits bedingter Auszeit.
Bei der großen Tageszeitung bist Du sogar als fester Freier einfach nur ein "Lieferant", wenn Du lieferst isses ok, wenn nicht haste Pech gehabt.
BTW: Selbst um die Belegexemplare muss man dort betteln, insofern gilt hier ganz besonders "weniger ist mehr". Aber auch nur in diesem, meinem Falle.

Für 15,- Euro je Bild aber nachts bis zu 40 Kilometer weit rauszufahren (in der Hoffnung dass das Material gedruckt wird) mach ich nimmer, dafür ist mir der Sprit zu teuer und die Familie zu wichtig geworden.

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Antwort von rainermann:

Wissen wollte ich aber nur: Ist Deiner Meinung nach das Recht, eine Antwort zu bekommen, an irgendeine Qualifikation gebunden (z. B. im Sinne von Zunft-Denken)?

Alles nur Fragen.

Beste Grüße,
Reiner Nein :-)
Selbst Kollegen gebe ich ja Hilfestellung und sie mir, trotz "Konkurenz". Nur: es gilt da unter uns einfach eine Art "moralischer Ehrenkodex", daß der eine nicht dem anderen an die Kunden und Kontakte geht und daß der eine auch nicht den anderen schamlos unterbietet. Es ist ein zusammen, gemeinsam und fair arbeiten.
Wie will ich unterscheiden? Aus dem Bauch raus. Man bekommt ja im Laufe der Jahre einen Blick/Gespühr dafür. Oft täuscht man sich auch, ok. Aber daher beleidige ich ja auch niemanden, sondern halte mich dann einfach raus aus der Diskussion.
Schwieriges Thema, aber Du hast gut nachgehakt. 1:0 für Dich ;-) Für's intelligente Nachhaken ;-)

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Antwort von rtzbild:

Was ist TRIER-STYLE?
Ich wohne Nähe Trier, kenne aber Trier-Style nicht. Achtung, damit hättest Du Dich jetzt unter Film-Leuten bis auf die Grundmauern blamiert. Lars von Trier muss man nicht mögen, aber zumindest kennen.

Matthias Achsoooo, "Lars von Trier", ja siehste mal, ich dachte "Trier-Style" ist sowas wie "Jump-Style" oder "SMart-Style"

Kommt daher dass ich in der Nähe dieses Kaff's wohne ;-)

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Antwort von rtzbild:

Apropos Showreels: Das hab ich nie so ganz verstanden, was man denen eigentlich entnehmen soll, abgesehen von "ist jetzt nicht verwackelt und Bildausschnitt und Licht stimmen auch irgendwie". Das sind doch immer so spektakuläre Best-of-Momente aneinandergereiht, die über die zugrundeliegenden Werke noch weniger aussagen als deren Trailer. Nein, es bräuchte eher Wettbewerbe, und gute Jurys, die Qualität sehen, auch wenn sie nicht marktschreierisch daherkommt. Das würde den Markt ändern. Ein Reel? Ich könnte meine Katastrophen der letzten zehn Jahre als Fotobuch in Bild und Wort erstellen, einen Horrorstreifen über Flugzeugunglücke, brennende Krankenhäuser, Bombenfunde oder Leichenbergungen machen, aber wer will sowas als Referenz sehen?

Für mich ist es ein Unterschied ob der Kameramann mit hochwertigem Material unter Idealbedingungen seinen Dreh abarbeitet, als Newcomer mit wenig Budget, Consumerkamera, Bilora-Stativ aber guter Idee und sauberer Ausführung sein Ding baut oder unsereiner die wir vorher nicht wissen wie es an der Einsatzstelle aussieht: Regen, Matsch, Lärm, Staub, giftige Dämpfe und und und, wir müssen zwingend gutes bis sehr gutes Material zum Sender schicken, Verwackler, Lichtreflexe, mieser Ton oder anderes geht nicht.
Wir haben zudem nur zwei Hände und alles was uns wichtig erscheint am Leib. Für Wort, Bild und Ton. Für Assis oder großes Equipment ist da weder Zeit noch Platz.

"Der Filmer" kann quasi beliebig oft nachdrehen, seine Grenzen liegen in der Geduld der Darsteller, der Mietdauer des Sets oder im Terminkalender, unsere Termine sind einmalig und unwiederholbar, der Gefahrgut-LKW kippt nur einmal um, die Schule brennt auch nicht jeden Tag (leider *g*), wenn wir patzen haben wir kein Geld verdient.

Ich bewerte -für mich allein- daher unseren "Outdoor-Job" hinsichtlich Bildfehler, Belichtungsfehler, Verwackler etc. anders als den neuen Streifen von Til, Steven oder MGM.

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Antwort von ennui:

Ja klar. Das ist dann ja auch eher Journalismus/EB. Da geht es um andere Dinge, wie: schnell sein, spontan sein, seine Technik kennen. Lernt man aber auch eher durch Praxis als durch Tutorials, oder?

Ich mein jetzt schon die Kurz- und Imgaefilm-Showreels. Für einen reinen Kameramann machen die vielleicht noch irgendwie Sinn, im Sinne von "Basics werden beherrscht". Aber als Regisseur...

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Antwort von rtzbild:

"Learning by doing" ist das eine,
journalistisches Grundwissen das andere.

Du musst eigentlich alles gleichzeitig können...

BTW: Auch hier in der Region treiben sich inzwischen viele "nebenberufliche Blaulichtreporter" rum - ich sehe an den Bildern (Print oder TV) schon wer das war bzw. welchen Background der Kollege an der Einsatzstelle hatte... :-/

Vielleicht sollte ich -solange meine Reha-Nachsorge noch läuft- mal hier bei irgendwem als Kameraassi praktizieren, würde mich mal interessieren ob ich als EB-Mann auch im Film "kann".

Bin zwar schon ewig beim Offenen Kanal Mitglied, jedoch hab ich bislang keine noch geeigneten Mitstreiter für ein längerfristiges Doku-Projekt zusammen bekommen.
Und an einen "echten" Film wollte ich vorerst nicht ran.

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Antwort von le.sas:

ich denke auch das hat viel mit dem Netz zu tun.
Wenn ich hier schon Beiträge lese wie "ich hab nächste Woche nen richtig dicken Auftrag, soll Timelapse für ne große Firma machen- könnt ihr mir erklären wie das geht?"
ist doch klar, ich würde hier auch keinem mehr helfen oder Tipps geben, warum auch- viele von uns haben das gelertn, viel geld in ihre Ausbildung investiert, warum soll man dann sein Wissen einfach so verschenken damit irgendwelche unfähigen Volldeppen uns dann die Jobs klauen...

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Antwort von rainermann:

ich denke auch das hat viel mit dem Netz zu tun.
Wenn ich hier schon Beiträge lese wie "ich hab nächste Woche nen richtig dicken Auftrag, soll Timelapse für ne große Firma machen- könnt ihr mir erklären wie das geht?"
ist doch klar, ich würde hier auch keinem mehr helfen oder Tipps geben, warum auch- viele von uns haben das gelertn, viel geld in ihre Ausbildung investiert, warum soll man dann sein Wissen einfach so verschenken damit irgendwelche unfähigen Volldeppen uns dann die Jobs klauen... andere Worte, als meine, aber genau so meinte ich es halt auch...

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Antwort von Reiner M:

1:0 für Dich ;-) Das wollte ich nicht provozieren. ;)
Es ging mir darum, dass ich mir (und anderen) die selben Fragen stelle, die ich Dir gestellt habe, und zu keinem eindeutigen Ergebnisse komme. S. o. in einem Beitrag von mir:
DAS ist natürlich echt überlegenswert. Sollen wir - aus eigenem Überlebensantrieb heraus! - unser Wissen Zünften gleich geheim halten? Oder ist es eine Aufgabe für den "Meister", sein Wissen zu teilen? Ist es eine Aufgabe, eine Herausforderung, denen zu helfen, die sonst stümperhaft mit mieser Qualität den Markt verderben? Schafft es dadurch jemand, Aufträge zu bekommen und satt zu werden? Profitieren wir nicht selbst vom altruistisch bereitgestelltem Wissen anderer und sind daran gereift?
Da gibt es bestimmt ganz viel Für und Wider. Wichtiger ist mir aber bei der Betrachtung, dass das Problem ganz sicher nicht bei den vielen "Pappenheimern" (Du weißt, was ich meine! War Deine Wortwahl.) liegt, die nach meiner Überzeugung einen eigenständigen Markt bedienen, sondern womöglich bei den Profis selbst? Welchen Sinn macht Finger-Pointing?

Anders als früher, wo man z. B. als Fotograf nur ein Studio "um die Ecke" brauchte, sein Klientel in der selben Stadt wohnte, noch einige wenige Industrien im Umland als Dauerkunden dazu , - muss man sich heute auf dynamisch agierende, pulsierende Märkte sehr schnell und flexibel einlassen können, die eben nicht mehr statisch, immobil und regional funktionieren. Man muss häufiger sein Geschäftsmodell, seine Vorgehensweisen, sein Equipment, seine Workflows überprüfen, sich womöglich stärker spezialisieren oder Generalwissen aufbauen - ja nach dem, usw..

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit."

Und Selbstvermarktung? Ganz wichtig! Sich abheben. Und sei es nur auf der Hochglanzbroschüre oder im Web-Auftritt. Je enger der Markt, desto bedeutungsvoller - der Fotograf um die Ecke brauchte das damals alles nicht. Man kannte ihn. Es gab keine Alternative. Und trotzdem hatte er geduldig auf jeden Abzug hinten seinen Stempel draufgedrückt.

"Wer auf Werbung verzichtet um Geld zu sparen, der kann auch die Uhr anhalten um Zeit zu sparen." Henry Ford
Der Automobilmarkt war schon damals heiß umkämpft...

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Reiner M:

Wenn ich hier schon Beiträge lese wie "ich hab nächste Woche nen richtig dicken Auftrag, soll Timelapse für ne große Firma machen- könnt ihr mir erklären wie das geht?"
ist doch klar, ich würde hier auch keinem mehr helfen oder Tipps geben, warum auch- viele von uns haben das gelertn, viel geld in ihre Ausbildung investiert, warum soll man dann sein Wissen einfach so verschenken damit irgendwelche unfähigen Volldeppen uns dann die Jobs klauen... Und was ist Deine Erwartungshaltung an ein (oder dieses) Forum? Warum bist Du dabei? Um Tipps und Wissen geschenkt zu bekommen? Oder ist's was anderes?

Sind nur Fragen. Noch verstehe ich die Aussage nicht.

Ach ja: Die "unfähigen Volldeppen" haben den Job ... - zumindest in dem Szenario, das Du beschrieben hast. Mal vom Sprachgebrauch abgesehen - passt die Formulierung?

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von ennui:

Den Job haben sie dann wohl durch Vorspiegelung falscher Tatsachen ("bin voll der Videochecker, kann das machen, Chef"). Bei diesen Fragen geht es ja dann oft um absolute Basics, die auch jeder gehobene Amateur beherrscht. Wenn ich Rat für jemanden bei einem spezielleren Problem weiß, das ich vielleicht selbst mal hatte, helfe ich ja gern mal aus. Aber solche Blender und Poser gehen mir sowas von auf den Geist, dafür habe ich diesen Typ wasmitMedienundgroßerKlappe schon zu oft erlebt: völlig hohl, einzige Fähigkeit Selbstvermarktung und Connections.

Ich würde da auch kein Wissen weitergeben. Zumal sich diese Basic-Fragen ja meistens noch selbst per Google recherchieren lassen. Hier kommen sie kleinlaut an (oder nicht mal das), vor ihrem Auftraggeber posen sie wahrscheinlich vorher mit irgendwelchem Fachchinesisch und riesengroßer Sonnenblende an der Kamera herum. Ich finde, man merkt das an den Fragen, ob das so jemand ist.

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Antwort von le.sas:

Austausch, ganz klar. Und Hilfe.
Ich hab das und das After Effects Projekt, der Track funktioniert nicht bei dem und den Bildwinkel, was kann ich machen.
Oder ich leihe mir für nen Dreh den oder den neuen Monitor. Ist der gut? Funktionert das mit der und der Kamera?
Das sind Fragen die man gerne beantwortet, denn immerhin geht es hier um den Austausch zwischen Gleichgesinnten.
Aber nicht so Fragen wie- ich hab nen Job bekommen, bin zwar eigentlich Fotograf aber die haben mich dem anderen Filmer vorgezogen weil ich nur 1/100 verlange. Jetzt erklärt mir mal wie ich das Filmen soll.
Das ist dann ein Unfähiger weil er es nicht kann und ein Depp weil er zu wenig verlangt. Ganz einfach.
Und ja, ER hat den Job, und kann sich für seine 3 Tage Arbeit bestimmt ein schönes neues Canon 1.8er 50mm kaufen von dem was übrig bleibt.


Ist es so besser zu verstehen? Also nicht den Leuten erklären wie sie ganze Jobs machen.Wenn ich einen Kameramann engagiere, dann hat der alles was er mir anbietet eben zu können.
Du erwartest von nem Koch in einem Restaurant ja auch nicht dass er dir sagt- klar, das Steak kannste haben, ich frage nur schnell nach wie es gemacht wird.

**edit**
enui, ganz genau so sieht es aus! Da kann ich dir auf anhieb 5 Leute aus meiner alten Uni nennen die gerade genau die Schiene fahren.

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Antwort von ennui:

Das erinnert mich an Taxifahrer, denen man die Adresse sagt, und dann beschreiben muss, wo das denn ist und wie man da am besten hinkommt. Oder diverse "Fachverkäufer" in Technikmärkten, die keine Ahnung haben und/oder einem das Blaue vom Himmel runter erzählen, und man muss dann widersprechen. Ich bin da altmodisch, ich mag Leute, die bescheiden auftreten, aber ihr Handwerk verstehen, davor habe ich Respekt.

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Antwort von Reiner M:

...einzige Fähigkeit Selbstvermarktung und Connections. That's it! ;)

Es kann einer Großmeister seines Faches sein, Wissen bis zum Abwinken, - wenn er es nicht schafft, Auftraggeber, Kunden zu finden, die das in bare Münze wandeln, bleibt es brotlose Kunst.

Da sind wir aber bei der Frage nach dem Erfolg. Dazu gehört die Fähigkeit, Wissen und Nicht-Wissen zu verkaufen. SICH zu verkaufen.

Manche können das gut, andere weniger gut.

Fest steht aber, anders als früher genügt es nicht mehr, einfach ein Schild draussen aufzuhängen "Fotostudio".

Damsl sind die Kunden reingekommen - heute muss man auf sie zugehen! Eine ganz wichtige Veränderung im Geschäftsleben.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Pianist:

In diese Reihe passen auch die Leute, die sich hier nach den technischen Richtlinien von ARD und ZDF erkundigen, weil man dort ganz gewiss auf ihre tollen Filme wartet.

Matthias

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Antwort von Reiner M:

Und ja, ER hat den Job, und kann sich für seine 3 Tage Arbeit bestimmt ein schönes neues Canon 1.8er 50mm kaufen von dem was übrig bleibt. Und er wächst an der Aufgabe, oder er wirft hin. Mit ein wenig Glück, mit Lernbereitschaft, Durchhaltevermögen, Selbstvermarktung und Connections schafft er es dann vielleicht über kurz oder lang, richtig gute Projekte abzuliefern, die richtig gutes Geld bringen. Vielleicht kann er dann davon leben und ist ... Profi.

Was Du von ihm siehst, ist eine Momentaufnahme, entstanden aus dünnen Textzeilen. Du kennst weder seine Vergangenheit, noch seine Lebenshintergründe, noch seine Zukunft. Aber verurteilst ihn und stempelst ihn ab. Nur, soweit ich das lese.

Dabei verlierst oder gewinnst Du noch nicht einmal daran - kein Vorteil, kein Nachteil. Du hast Dich um seinen Job nicht beworben, oder doch?
Richtig: Er hätte durchaus einen Vorteil. Eine gute Antwort könnte ihm helfen, einen guten Job zu machen.

Aber das ist, soweit ich es verstanden habe, kein Ziel eines Forums, oder doch?

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von ennui:

Aber dann nicht ärgern, wenn dein Heilpraktiker, Steuerberater, Restaurantkoch, deine Hebamme oder Innenarchitekt eine ähnliche Art "Profi" ist, der sicher gerade noch in seiner "Dazulernphase" befindet. Denk einfach an seine nächsten Kunden, und daran, dass diese von dem Murks, den er bei dir noch veranstaltet hat, sicher profitieren werden.

Wer sein Handwerk oder seine Kunst liebt, hat eigentlich eher eine Interesse daran, dass das allgemeine Niveau darin ansteigt, nicht wieder sinkt. Was die Marktschreier und Poser daraus machen, ist eine Wiederholung schlecht abgekupferter Klischees. Ich guck mir das Zeug schon gar nicht mehr an. Aber warum in aller Welt sollte ich daran noch mitwirken wollen?

Die Poser werden ihr einmal erworbenes Wissen auch selbst sicher nicht freizügig in Foren teilen, sondern in Moneten verwandelt sehen wollen. Diese Sorte Leute nehmen meist nur, aber geben nix, das ist so ein reines BWL-was-nütztmir-Denken. Mich interessiert Film, als Kunst und als Handwerk, mich interessieren Leute, die was davon verstehen. Solche Leute dagegen können meinetwegen auch Versicherungen, Staubsauger oder Gebrauchtwagen verkaufen. Da sind sie ganz in ihrem Element und ich muss mit ihnen nichts zu tun haben, schon gar nicht mich von ihnen absetzen und noch darauf hinweisen, dass es nur oberflächlich betrachtet so etwas ähnliches ist wie ich es mache.

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Antwort von olja:

Und 500,- Euro sind auch für ein mittelständisches Unternehmen viel Geld. Sorry, ich habe gerade einen anderen Gedanken. Evtl. kennst du ja die Preise für Anzeigen in solchen Lokalzeitungen. Selbst kleine Unternehmen (nicht Mittelstand !) blättern da für jede Wochenendausgabe hunderte von Euros hin (pro Woche ca. 300-400 Euro, eben je nach Größe und Seite). Verfolg das mal, immer die gleichen Anzeigen, jede Woche. Die sind also bereit, dafür zu zahlen.

So'n Filmchen wär dann doch auch ganz nett für die ;-)

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Antwort von motor-tv:

Vermutlich wiederhole ich mich, aber ich kenne keine Berufsgruppe die so vielschichtig ist wie die Filmbranche. Und auch keine Berufsgruppe wo sich der Amateur mit dem Profi derart vermischt. Sei es gewerblich oder auch nicht, denke dass viele Anfragen betreffend Preisgestaltung und/oder Equipmentauswahl von erster Gruppe kommt.

Im Klartext, es ist keinerlei Ausbildung von Nöten um diesen Beruf ausüben zu können. Gerne gibt man aber in einem Forum wie diesen - der Zweck sollte es auch sein - Informationen, Antworten auf diverse Fragen weiter. Wenn ich kann, mache ich das auch gerne.

Ich habe kein Problem, wenn sich junge, vielleicht auch talentierte Leute Tipps aus dem Forum holen. Am Ende wird sich der durchsetzen, der

1) mit geeignetem Equipment umgehen kann (und da mache ich nun keinen Unterschied zwischen einer DSLR oder 30K Schultercam)

2) kreativ so ausgeprägt dass er damit auch gute Bilder schaffen kann, selbiges dann auch beim Schnitt

3) sich selbst so gut verkaufen kann, mit entsprechendem Auftreten natürlich.

Fehlt einer der drei Punkte, hat er in meinen Augen nur geringe Chancen. Und keine Angst, Kreativität oder dann letztendlich der Umgang mit der Kamera (und dem Kunden!!!), das kann man sich im Forum nicht wirklich aneignen. Geschweige denn die Persönlichkeit des einzelnen. Und die Freude am Beruf, das lernt man im Forum auch nicht, ist aber genauso wichtig.

Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, wo viele Firmen für wenig Geld Imagefilme produzieren lassen wollen. Sie erhalten dann meist eh das, was sie bezahlen. Aber dieser Trend wird sich ändern. Ich habe von meinen Kunden noch nie gehört, wirklich noch nie, ich wäre zu teuer. Denn sie erhalten beste Qualität weil ich meine Arbeit gerne mache. Und ich kann behaupten, dass mein Preisniveau doch im höheren Bereich angesiedelt ist. Diese Arbeit nimmt mir kein Rookie mit DSLR und Dumpingpreisen weg. Und wenn doch, sehe ich mir genüsslich an, wie sich der Kunde am Ende ärgert Geld für dessen Arbeit ausgegeben zu haben. Damit hätte ich auch kein Problem, im Gegenteil, der Kunde wird zurückkommen!

Am Ende aber denke ich doch, dass man jungen talentierten Leuten die Chance geben sollte, auch mittels Forum, denn wenn ich denke wieviel Lehrgeld ich in meiner Karriere bereits bezahlt habe, weil es weder Internet noch leicht bezahlbares Equipment in meiner Anfangszeit gegeben hat.

Allerdings, Leute die ein Jahr lang rumnerven weil sie sich nicht zwischen 2 oder 3 Cams entscheiden können, und danach fragen wie sie denn die Rechnung ausstellen müssen, oder ob dieser oder jener Stundenlohn passt (kein spezieller Fall!!), da ist besser nicht mehr drauf zu antworten.

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Antwort von le.sas:

Oh oh Rainer, warst du etwa derjenige?

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Antwort von rainermann:

Oh oh Rainer, warst du etwa derjenige? Rainer oder Reiner ?
Und... derjenige der was?

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Antwort von rtzbild:

Das erinnert mich an Taxifahrer, denen man die Adresse sagt, und dann beschreiben muss, wo das denn ist und wie man da am besten hinkommt. Oder diverse "Fachverkäufer" in Technikmärkten, die keine Ahnung haben und/oder einem das Blaue vom Himmel runter erzählen, und man muss dann widersprechen. Ich bin da altmodisch, ich mag Leute, die bescheiden auftreten, aber ihr Handwerk verstehen, davor habe ich Respekt. Damals im FotoFACHgeschäft:
Nikon F4s mit Betriebsartenschalter:
"S" ist schnell
"A" ist Automatik

Und der AF-Hebel da unten?
Auch so, "S" = schnell
"A" automatik
"M" manuell.

Ich: Ah-ja.
Und hab dann woanders gekauft.

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Antwort von rtzbild:

In diese Reihe passen auch die Leute, die sich hier nach den technischen Richtlinien von ARD und ZDF erkundigen, weil man dort ganz gewiss auf ihre tollen Filme wartet.

Matthias

Meinst Du mich jetzt?

Ich hab das gefragt weil es zuviele Meinungen zu dem Thema gab:
SWR will generell 16:9 HD XDCAM 4:2:2
für News aber 16:9 SD
RTL nur 16:9 HD 4:2:2

Es kommt insofern drauf an was man für welches Resort liefert.

RTL.lu macht wieder was ganz anderes (hat nichts mit RTL.de zu tun)

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Antwort von Pianist:

Meinst Du mich jetzt? Keine Ahnung, vermutlich eher andere Leute. Ich merke mir das doch alles nicht... :-)

Matthias

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Antwort von rtzbild:

Und 500,- Euro sind auch für ein mittelständisches Unternehmen viel Geld. Sorry, ich habe gerade einen anderen Gedanken. Evtl. kennst du ja die Preise für Anzeigen in solchen Lokalzeitungen. Selbst kleine Unternehmen (nicht Mittelstand !) blättern da für jede Wochenendausgabe hunderte von Euros hin (pro Woche ca. 300-400 Euro, eben je nach Größe und Seite). Verfolg das mal, immer die gleichen Anzeigen, jede Woche. Die sind also bereit, dafür zu zahlen.

So'n Filmchen wär dann doch auch ganz nett für die ;-)

Ja, ich kenne die Preise ;-)
Diese Inserenten bewerben dann meist die Gesamtausgabe von Monschau bis Saaburg, von Trier bis Simmern.
Oder das kpl. Rhein-Main-Gebiet wenn sie einen Pommesverkäufer für Ihre rollende Wurstbude suchen...

Kommt aber auch drauf an welcher Kostenstelle das belastet wird:

Da wird lieber mal eine Stunde für 50 Euro handyfoniert welcher Schüler / Arbeitslose jetzt grad Zeit hat um für 4,- Euro / Auftrag zu shooten anstatt dem Fotografen gegenüber die 30 Euro in die Hand zu drücken um das Ding mal eben abzulichten...

Das eine ist KSt. "Honorare", das andere "Telefonkosten".
Und deren Cheffe sagt ja immer "Wir müssen an den Honoraren sparen!!"

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Antwort von Alf_300:

So ist das - der Fotograf von Nebenan macht für die 30 Euro nicht nur schöne Bilder, somdern kommt auch noch mit dem Urhheberrecht daher.
Das macht der Schüler bei seinen 4 Euro nicht

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Antwort von Reiner M:

Da wird lieber mal eine Stunde für 50 Euro handyfoniert welcher Schüler / Arbeitslose jetzt grad Zeit hat um für 4,- Euro / Auftrag zu shooten anstatt dem Fotografen gegenüber die 30 Euro in die Hand zu drücken um das Ding mal eben abzulichten... In dieser Anzeige gehts doch um etwas anderes, nicht darum, "einen" Auftrag zu shooten. Das Unternehmen stellt offensichtlich ein Portal für gewerbliche Gebrauchtwagenhändler u.ä. bereit und bietet als Service die Anzeigengestaltung inkl. Foto an. Es hat sich nun ausgerechnet, dass es mit 4 Euro pro Fahrzeug hinkommt, ohne die Preise für den Service im Wettbewerb schlecht zu positionieren und ohne unterm Strich draufzulegen. 4 Euro. Mehr ist nicht drin. Also probieren sie es. Ich denke auch, dass pro Ortstermin gleich mehrere Fahrzeuge abgelichtet werden, womöglich der ganze Hof.

Dennoch meine ich, das war nie ein Auftrag für "Profis" in dem Sinn, wie es hier besprochen wird. Denen entgeht da nichts. Kein Profi, auch kein Unternehmensberater, könnte dieses Unternehmen überreden, den Betrag höher anzusetzen. - Das ist ein anderer Markt, ein neuer Markt, der nicht im Mitbewerb zum Markt der Profis steht, wo es auf ein professionelles Shooting mit Licht und Assistenten und High-Tech-Ausrüstung und professioneller Nachbearbeitung usw. ankommt. Allerdings steht es jedem offen, sich zu bewerben. Auch Profis dürfen. Wenn sie es tun, und auf solche Angebote eingehen (was jeder für sich entscheiden muss), bestimmen sie die neuen Marktpreise im Profi-Geschäft, oder? Deshalb zeigen meiner Meinung nach die Finger in die falsche Richtung.

Ähnlich die "Image-Filme" für 500 Euro. Wenn das aus der Sicht des Unternehmens "viel Geld" ist, würden mich doch mal die Kennzahlen des Unternehmens interessieren. Großunternehmen? Mittelständler? Mit welchen Umsätzen, welchem Marketing-Budget? Usw. Evtl. würde ich die als Kunde gar nicht wollen - weil sie nicht zu mir passen. Ein anderer Markt. Ich sollte sehr darauf achten, dass Kunden, die ich habe oder gewinnen will, auch zu mir passen.

Ich denke, motor-tv hat das in seinem Beitrag sehr schön beschrieben (wieder abgekürzt, voller Beitrag s. o. :) ):
Vermutlich wiederhole ich mich, aber ich kenne keine Berufsgruppe die so vielschichtig ist wie die Filmbranche. Und auch keine Berufsgruppe wo sich der Amateur mit dem Profi derart vermischt. ... Wenn es ein unfähiger, unprofessionell arbeitender Mitmensch mit Billigheimer-Equipment schafft, einem Profi den Job wegzuschnappen, stimmt was nicht. Richtig. Sollte man aber näher betrachten.
Womöglich werden ja einfach nur Äpfel mit Birnen verglichen?

So, wie sich die Filmer hier von den unprofessionellen Billiganbietern unterscheiden möchten, so unterscheiden sich eben auch die Job-Angebote zwischen solchen für Profis und solchen für die anderen.

Ihr müsst nun nur die Jobs finden, die für Euch gedacht sind und zu Euch passen - ganz individuell! Und nicht auf die anderen schielen. Die machen das für ihre Qualifikationsstufe, Kostenstruktur, Schwerpunkte usw.usw. nicht anders.

Wichtig dabei (Falls Tipps erlaubt sind): Sich nicht ärgern, sondern das Thema - also SICH selbst! - bei potentiellen Kunden massiv platzieren, die man als Zielgruppe für sich definiert hat. Den Mehrwert herausarbeiten, den man liefert, nicht die Kosten, die man produziert. Das Alleinstellungsmerkmal plakativ in den Vordergrund schieben, nicht das Handwerk. Um so wichtiger, wenn das Alleinstellungsmerkmal nicht der billige Preis ist oder sein soll.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von DWUA:

... müsst nun nur die Jobs finden, die für Euch gedacht sind und zu Euch passen - ganz individuell! ... Sah vor einem halben Film-Jahrhundert etwa so aus:

;))

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Antwort von olja:

Ich glaube, man hat mich nicht so recht verstanden. Ein Unternehmen, welches wöchentlich mehrere hundert Euro in Anzeigen von Lokalblättchen versenkt, hat die Kohle für einen Imageclip. Schmackhaft machen, nicht rumheulen ;-).

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Antwort von Jalue:

"So, wie sich die Filmer hier von den unprofessionellen Billiganbietern unterscheiden möchten, so unterscheiden sich eben auch die Job-Angebote zwischen solchen für Profis und solchen für die anderen."

Okay, da ist was dran. Aber du blendest aus, dass das Preisgefüge insgesamt ins Rutschen geraten ist. Als logische Folge der Tatsache, dass sich ein gleichbleibender Werbetat auf mehr Kanäle (Online) verteilt und weil das Angebot an Arbeitskraft bei weitem die Nachfrage übersteigt - aber nicht wegen der viel gescholtenen Autodidakten . Die trifft man auch nicht häufiger als früher und wenn, dann sind sie (z.B. Rentner, der für 100 Euro eine Hochzeit filmt) meist auch keine echte Konkurrenz. Viel öfter begegne zumindest ich jungen Absolventen von einer jener Medienakademien, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Verständlicherweise wollen die einen Fuß in die Tür bekommen – um fast jeden Preis.

Wer nun meint, er könne die Kids durch Erfahrung, gekonnte Selbstvermarktung oder das Besetzen "exklusiver Nischen" ausbooten, macht sich übel was vor. Marketing" ist bei den Jungs/Mädels oft schon im Grundstudium Pflichtfach (war bei mir noch nicht so). Deine tolle "Nische" kennen dank Google in einer Woche 100 andere. Und in kaum einer Branche ist "Erfahrung" weniger Wert als in dieser.

Ich denke, es gibt weder Patentrezepte gegen die Misere noch besteht Anlass zur Resignation. In absehbarer Zeit wird der Wandel der Medienbranche wieder auf ein normales Tempo zurückgehen, Strukturen, Berufsbilder und Honorare werden sich stabilisieren. Voraussetzung ist allerdings, dass Medienschaffende den Begriff "Solidarität" wiederentdecken. Nicht der vermeintliche "Billigheimer" ist der Gegner. Das sind Agenturen, Redaktionen, Firmenkunden, die versuchen die Preise zu drücken, und dagegen kann man was machen: Netzwerke bilden, mit Kollegen aus der Region Mindestpreise absprechen. Auch mal nen Dumpinglohnjob ablehnen - Selbstbewusst verhandeln!

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Antwort von TheBubble:

Ich glaube, man hat mich nicht so recht verstanden. Ein Unternehmen, welches wöchentlich mehrere hundert Euro in Anzeigen von Lokalblättchen versenkt, hat die Kohle für einen Imageclip. Das Problem dabei: Sie wollen in die Lokalblätter, nur bekommen sie das nicht günstiger, daher müssen sie den geforderten Preis zahlen oder verzichten.

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Antwort von TheBubble:

Verständlicherweise wollen die einen Fuß in die Tür bekommen – um fast jeden Preis. Nur wird das schwer gelingen, solange das Produkt nahezu beliebig austauschbar und das Angebot groß ist. Preise kann man ohne Ärger auf Kundenseite senken, sie ohne Kundenärger deutlich zu erhöhen ist bedeutend schwerer.

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Antwort von DWUA:

... In absehbarer Zeit wird der Wandel der Medienbranche wieder auf ein normales Tempo zurückgehen, Strukturen, Berufsbilder und Honorare werden sich stabilisieren... Danke!
Klingt ja schon mal besser als
www.nostradamus-2013.de

;))

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Antwort von Reiner M:

Okay, da ist was dran. Aber du blendest aus, dass das Preisgefüge insgesamt ins Rutschen geraten ist. Ist es. Aber auch die Leistung sieht anders aus! Der Markt wird erweitert und inhaltlich neu definiert. Da muss man mithalten können.

Schaut mal, wie ein Telefon vor 35 Jahren ausgesehen hatte. Damals gab es genau einen Anbieter in Deutschland. Heute gibt es viele, die sich in diesem Markt tummeln. "Telefonieren" ist für Telefone fast nebensächlich geworden - jedenfalls ist es kein Kriterium mehr dafür, sich für ein bestimmtes Modell oder einen bestimmten Vertrag zu entscheiden. Wird schlicht erwartet. Vor Jahren war es das entscheidende Kriterium. Der Markt wurde erweitert und inhaltlich neu definiert.

So wird beim Filmemachen heute ganz simpel das Produkt Video erwartet. Kann ja schließlich jeder, der ein Handy hat ... ;) - Die mystische "Geheimkunst" Video-Produktion ist keine mehr.
Mit welcher Cam und ob ein ND-Filter davor war, wieviele Menschen an der Produktion beteiligt waren und welches Know-how sie besitzen - alles völlig egal. Da redet man nicht (mehr) drüber. Also muss der Mehrwert woanders stecken. Aus Kundensicht! Den herauszustellen - das ist die Kunst im Angebot!
Wer nun meint, er könne die Kids durch Erfahrung, gekonnte Selbstvermarktung oder das Besetzen „exklusiver Nischen“ ausbooten, macht sich übel was vor. Marketing“ ist bei den Jungs/Mädels oft schon im Grundstudium Pflichtfach (war bei mir noch nicht so). So ist es. Chancenlos also, wer heute ohne Marketing und ohne Selbstvermarktung nur auf seine fachliche Kompetenz setzt ... - der junge, nachströmende Mitbewerb ist ihm trotzt fehlender Erfahrungen inzwischen um Meilen voraus ...

Es geht auch nicht um die "exklusive Nische", denke ich. Es geht um Spezialisieren in einer Zielgruppe, also im einem Zielmarkt, in dem man seine Kernkompetenz sieht (oder entwickeln und ausbauen möchte).

Beispiel: Das Thema "Hochzeitsvideos" kann nur dann eines sein, wenn ich mich darauf spezialisieren möchte. Dann werde ich von der Kundenberatung bis zur Postproduktion das nötige Know-how, die Technik, das Wissen, die Vermarktung usw. darauf ausrichten und mit den sich wandelnden Anforderungen des Marktes mithalten können.
Dann bewege ich mich aber auch mit meinen Angeboten gezielt dahin, wo ich diese Zielgruppe treffe. Ich werde aktiv und warte nicht auf ein Inserat "Suche Kameramann für eine Hochzeit".
Ich setze mich mit der Zielgruppe auseinander, ermittle die Erwartungshaltung, erforsche Qualitätskriterien potentieller Kunden, beobachte Trends, mache mich schlau, wo es nur geht, versuche mit Kreatitivität und Innovation das Entscheidende zu erzeugen, womit ich den Nerv der Zielgruppe treffen und überzeugen kann. Dafür muss ich sie sehr genau kennen und immer wieder neu kennenlernen! Ein ewiger Prozess des Lernens. Das kostet viel Zeit, viel Engagement.

Ist das nicht mein Zielmarkt, lasse ich die Finger davon. Die Zeit ist für andere Dinge wichtiger. Die Mitbewerber würden mich mit ausgeklügelten Strategien, ausgereiften Angeboten und ihrer Spezialisierung ausbooten - für mich blieben nur die Brotkrumen übrig - Gelegenheitsjobs zu Dumpingpreisen ...

Wenn ich dagegen im Industriebereich unterwegs bin, kann ich mich auf Verticals spezialisieren - Möbel, Automobile, Elektrohandwerk, usw. Ich überzeuge mit Branchen-Know-how und mit Branchen-Referenzen. Ich kann Image- oder Produktvideos fertigen oder mich auf visuelle Bedienungsanleitungen spezialisieren usw.

Ich sollte nur nicht versuchen, einfach "alles" anzubieten. Nichts werde ich gut genug können, um mich überzeugend abzuheben und darzustellen. Wie gesagt: Allein die handwerklichen Fähigkeiten ("Mache 1A Videos und weiß, wie man ordentlich time-lapsed") genügen nicht. Muss ja offensichtlich nicht mal nachgewiesen werden. Das wird stillschweigend vorausgesetzt.

Aber jeder kann es so machen, wie er will. Sind ja nur Gedankenanstöße.
und dagegen kann man was machen: Netzwerke bilden, mit Kollegen aus der Region Mindestpreise absprechen. Auch mal nen Dumpinglohnjob ablehnen - Selbstbewusst verhandeln! Genau! Und Jobs teilen! In einem Netzwerk sollten Leute versammelt sein, die sich ergänzen können, um eine variable Breite kleiner und großer, einfacher und komplexer Angebote annehmen zu können.
Damit meine ich nicht nur einfach "ich kenn da noch einen zweiten Kameramann ...", sondern auch: Grafik, Design, 3D-Animation, Tonstudio, Sprecher, Web-Präsentation, usw. Wenn meine Stärke die Kamera ist, muss ich mich nicht mit After Effects oder Cinema 4D quälen - Hauptsache, ich finde jemanden , der das übernehmen kann, wenn es ansteht. Und dafür brauchts die Netzwerke.

Produkte werden heutzutage gemein hin assembliert, zusammengesetzt aus Fertigteilen. Zahlreiche, hochgradig spezialisierte Zulieferer steuern Teile bei. Ein erfolgreiches Konzept. Kein Hersteller eines Endproduktes leistet es sich, jedes Teil selbst zu entwickeln, zur Perfektion zu bringen und eigenhändig zu fertigen. Zu teuer, zu langsam, zu wenig Qualität. Die Folge der Assemblierung: Sie können schnell und kostengünstig hochwertige Produkte fertigen und ausliefern und blitzschnell auf aktuelle Trends und Sonderwünsche reagieren, bevor der Markt verlaufen ist.

Auch im Videoproduktions-Markt werden wohl nur die überleben, die dieses Herstellungsfahren für sich adaptieren.
Das - genau das! - wird den "Profi" ausmachen! Und auch da sind die "Kids" mit ihrer vorbehaltlosen Art, sich in Netzwerken zu bewegen, ganz allgemein schon Meilen vorausgeprescht.
Der Einzelkämpfer jedenfalls wird es schwer haben.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Jalue:

Daraus abgeleitet vielleicht noch ein Anregung an die Slashcam-Redaktion: Im Forum einen "regionalen Unterbereich "einrichten, wo die Leute sich kurz vorstellen und ggf. vernetzen können. Wahlweise auch nach Branchen / Gewerken.

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